Collectie Pohlsander - ArcH

FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander
Land 4 Malter 8 Scheffel, Wiesen 7 Malter 8 Scheffel, Holz 5 Scheffel.
Heuerleute auf dem Erbe; 2.
Leibzucht, eigene Wohnung und 2 Heuerleute und Dirk Ahling, Armenjäger.
(Eigentümer der Leibzucht ist hier wie in den anderen Schatzregistern ab 1636 Colon
Luebbers)
Kriegssteuerregister 1805 Ankum.
Alberding in Wehdel.
Der Bauernhof Alberding in der Bauerschaft Wehdel des Kirchspiels Badbergen ist der alten
Hofeinteilung nach ein Vollerbe und wurde in den Brandkassenregistern des 19.
Jahrhunderts unter Nr.8. der Gemeinde Wehdel geführt. Den ältesten Kern bilden die " 7
Straoter", die an der Landesstrasse Badbergen - Grönloh liegenden Voll- oder Ganzerben;
1) Jellman Hof Nr.2.
2) Rantze Hof Nr.3. Diese Hofstelle ist um 1912 aus der Dorflage heraus etwa 1 km.
westlich an die Strasse nach Badbergen verlegt worden. Auf der
alten Hofstelle hat man ein Heuerhaus eingerichtet.
3) Schierding Hof Nr.4.
4) Oyemann Hof Nr.6.
5) Beuke Hof Nr.7.
6) Alberding Hof Nr.8.
7) Reinermann Hof Nr.9.
Alle sieben Höfe führen patronymische Namen, das allein schon deutet auf ein sehr hohes
Alter der Höfe hin.In dem Idiom des Artländers heisst es Albering, auch Albermann. Heutige
Schreibweise ist Alberding.
Alberding war früher dem Bischof zu Osnabrück eigenbehörig bis zum Jahre 1274, dann kam
der Hof an das Zisterzienserinenkloster in Bersenbrück.
1240 in dem Bischöflichen Tafelregister, das aber ein wenig älter sein wird, erscheint der
Hof als domus Alberti. Er war also nach Hausgenossenrecht hörig, wurde aber nach
Ritterrecht hörig, als er in den Besitz des Klosters zu Bersenbrück kam.
Möser Tafelgutsregister um 1240. Bnd.8. S.380-381 und 387.
1274 heisst es in einer Urkunde domus Wichboldi.
Osn. U.B. III. S.259/530.
1286 mansus Alberti.
Osn. U.B. IV. S.191.
Osnabrück den 2.8.1286.
Der Abt von Hardehausen verkauft dem Kloster Bersenbrück den Zehnten in Wehdel und
zwei dortige Erben; Alberti und Werezonis.
Osn. U.B. IV. Urk.191. Orig. in St.A.O. Druck Sandhoff 138.
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