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Collectie Pohlsander - ArcH

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

verbriefliches Kapital haben. Margaretha soll aber 104 Thl. abgerechnet werden, wenn sie<br />

sich nicht verheiratet, da sie bereits diesen Betrag erhalten hat.<br />

Maria erhält zu den 1000 Thl. eine Aussteuer, ein gutes neues Bett, Oberbett von<br />

baumwollenen Bezug, das andere Leinen, eine gute milchgebende Kuh, ein ordinäres Fuder<br />

bebockten Flachses, einen Kleiderschrank, eine Anrichte oder eine Kommode, welche sie am<br />

liebsten haben will. Einen Koffer, einen Tisch, 18 Stühle, einen Lehnstuhl, einen kreven und<br />

schmantkufen, ein schoepken mit kupfernmen Bendern, 6 Milchbecken, eine hart und<br />

Schlebrake, ein Pesel und Stuhl, eine Handtuchkrone, ein Spinnrad und eine Haspel und die<br />

nötige Kleidung. Und sollte mit Maria die Heirat nicht geschehen bei unser Lebzeiten, so soll<br />

von Luebbers ihr die Kuh und Flachs kommen, und das andere von barem Gelde genommen<br />

werden, weil so viel über 2000 Thl. vorhanden ist. So behält unsere jüngste Tochter<br />

Luebbers ohne Schulden mit allem Zubehör, was wir von unseren Eltern und aus der<br />

Nortruper Mark erhalten haben, und die Grundstücke, die wir gekauft haben.<br />

19.5.1829 wird vor dem Amte in Bersenbrück verhandelt;<br />

Hermann Merse, jetzt Colonus Luebbers, und dessen Ehefrau Adelheid Luebbers zeigten<br />

einen aussergerichtlichen Vergleich mit Colon Heinrich Ricker zu Nortrup an und<br />

anerkannten, dass der Johann Hermann, der von der Maria Luebbers kurz vor ihrer<br />

Copulation mit Heinrich Ricker geboren wurde, als Vater den Heinrich Ricker hat. Ferner<br />

wollen die Eheleute Luebbers dem Heinrich Ricker für sein Kind den Erbteil der Mutter aus<br />

den väterlichen und mütterlichen Gütern sowie aus dem Nachlass des verstorbenen<br />

Hermann Martin Schluewe mit der Summe von 300 Thl. in Obligation auf kleine Nesslage,<br />

Diersing und Peselmann oder in baren Gelde binnen 14 Tagen auskehren. Ausserdem erhält<br />

der Vater Heinrich Ricker für sein minderjähriges Kind 15 Thl. für eine Kuh, ein ordinäres<br />

Bette, 70 Bund gebockten Flachs, einen Tisch, sechs Stühle, zwei Braken, Hechel nebst Stuhl<br />

und der verstorbenen Mutter Koffer, mit allem was darinnen ist.<br />

3.6.1829 quittiert Colonus Hinderich Ricker, dass er Vorstehendes erhalten habe. Die<br />

Unterschrift des Heinrich oder Hinderich Ricker sive Kottmann zu Nortrup wird von dem<br />

Notar Andreas Anton Cordes beglaubigt.<br />

1.1.1831 bescheinigen Hermann Schluewe für sich und für die nachgelassenen Kinder von<br />

Hermann Albert Schluewe und Wilhelm Schluewe, Johann Hermann Schmidt im Namen<br />

seiner Mutter Catharina Maria Schluewe, die ausstehenden Gelder ihres verstorbenen<br />

Bruders Hermann Martin Schluewe, nämlich 30 Thl. bei Colon Moellmann in Klein<br />

Mimmelage und 100 Thl. bei Colon Schechtmann in Klein Mimmelage stehend, von Johann<br />

Hermann Mesre sive Colonus Luebbers erhalten zu haben.<br />

6.8.1831 bescheinigen Johannes Landtwehr und der Sohn H. Landtwehr, dass sie auf die 4<br />

Scheffelsaat Gründe verzichtet und an den Colon Luebbers abgetreten haben.<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 55 / 140

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