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Landshuter_WirtschaftsLEBEN_Nr.4

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Läuft, die Gemeinde-Serie<br />

Haben Sie sich auch schon mal gefragt,<br />

warum die Gemeinde Eching eigentlich<br />

Blick auf Eching, das malerisch am Stausee liegt. Das Dorf Eching ist, bezogen auf die Einwohnerzahl, die kleinste der fünf<br />

Ortschaften, die sich schon 1970, vor der großen Gebietsreform, freiwillig zur Gemeinde Eching zusammengeschlossen haben:<br />

Berghofen, Eching, Haunwang, Kronwinkl und Viecht.<br />

Gemeinsam stark<br />

Erst kam Biller und dann kamen ganz viele: Eching freut sich über einen dynamischen Zuwachs an Gewerbebetrieben und Einwohnern.<br />

Wenn es nach dem langjährigen Bürgermeister Andreas Held geht, wird das auch in solider Geschwindigkeit so weitergehen. Derzeit<br />

liegt ein Hauptaugenmerk auf Erhalt und Weiterentwicklung der dörflichen Infrastrukturen.<br />

Wer gelegentlich auf der B 11 Richtung München<br />

zuckelt, kennt von der Gemeinde Eching wahrscheinlich<br />

vor allem das Möbelhaus, das glücklich macht, und das<br />

bedeindruckende Gewerbegebiet drum herum. Ziemlich<br />

bekannt ist auch das herrlich gelegene Gasthaus<br />

Forster am See, das gerade einen großen modernen<br />

Erweiterungsbau eröffnet hat.<br />

Die Gemeinde Eching ist aber viel mehr, innerhalb<br />

dieser ist der eigentliche Ort Eching sogar der kleinste.<br />

Sie entstand 1970 – zwei Jahre vor der großen Gebietsreform<br />

– aus dem freiwilligen Zusammenschluss<br />

der früheren Gemeinden Berghofen, Eching, Haunwang,<br />

Kronwinkl und Viecht. Mit insgesamt 23 Ortsteilen bildet<br />

die Gemeinde Eching heute eine der wirtschaftlich<br />

stärksten ländlichen Kommunen des Landkreises.<br />

Die „Arbeitsteilung“ zwischen den größeren Ortsteilen<br />

sieht derzeit so aus: In Viecht sind das Rathaus<br />

Verwaltung, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten usw., in<br />

Eching/Weixerau ist der Gewerbe-Schwerpunkt und in<br />

Kronwinkl das Bildungszentrum. Dort soll wegen steigenden<br />

Platzsbedarfs ein neuer Kindergarten gebaut<br />

werden. Es sind allerdings bereits alle Kindertageseinrichtungen<br />

vorhanden, vom Babytreff über Spielgruppen<br />

und Kinderkrippe bis zu Kindergarten und Hort mit<br />

Inklusion<br />

In Viecht soll eine neue Ortsmitte<br />

zwischen Hauptstraße und B 11<br />

entstehen. Mit Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Arzt, Apotheke ...<br />

Schon seit 2002 lenkt Bürgermeister Andreas Held<br />

mit ruhiger Hand die Geschicke. In Viecht legt er derzeit<br />

sein Hauptaugenmerk auf die Entwicklung einer<br />

Ortsmitte. Ein Vorentwurf als Diskussionsgrundlage<br />

dazu sieht eine Bebauung für das freie Feld zwischen<br />

Hauptstraße und Bundesstraße vor. Betreutes Wohnen<br />

oder barrierefreie Wohnungen sind angedacht; auch<br />

Geschäftshäuser, ein Drogeriemarkt, kleinere Geschäfte<br />

für den täglichen Bedarf, vielleicht auch Arzt oder Apotheke,<br />

die noch fehlt.<br />

„Hinter dem Rathaus, auf dem Gelände des jetzigen<br />

Bauhofs, wird ein beruhigter Platz entstehen, er soll<br />

ein Zentrum werden, wo man sich treffen und sich aufhalten<br />

kann“, so Held. Ansonsten ist Handlungsbedarf<br />

beim Bauhof und beim Feuerwehrgerätehaus in Viecht,<br />

beides wird wohl in absehbarer Zeit neu gebaut und<br />

kommt aus der Ortsmitte heraus, außerdem „wird man<br />

auch das eine oder andere Fahrzeug noch brauchen“.<br />

Soweit alles normale Projekte einer Landgemeinde.<br />

Die Wirtschaftskraft und das Wachstum in Eching<br />

allerdings sind eher ungewöhnlich. Ohnehin steht die<br />

Gemeinde von den Eckzahlen her schon sehr gut da.<br />

Aber man ist sich einig, dass noch eine Schippe draufgelegt<br />

werden soll.<br />

30 <strong>WirtschaftsLEBEN</strong> l Ausgabe Landshut 4 l April 2017

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