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Landshuter_WirtschaftsLEBEN_Nr.4

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Bau und Immobilien<br />

Puttenhausen bei Mainburg, die dieses Jahr in Betrieb geht, bietet Leipfinger-Bader als erstes Unternehmen<br />

der Branche das Totalrecycling des Baustoffs Ziegel und dadurch einen vollständig geschlossenen Rohstoff-kreislauf an.<br />

Aktuell hat das Unternehmen rund 160 Mitarbeiter an den drei Standorten.<br />

dieses Vorhaben nicht scheitern und LB treibt die ökologischen<br />

Innovationen voran. „Wir entwickeln unsere<br />

Ziegel jedes Jahr stetig weiter und erfüllen die künftigen<br />

Anforderungen schon jetzt“, sagte Bader. „Bereits<br />

im Jahr 2011 ist der Ludmilla Wohnpark mit unseren<br />

Produkten als erste Plusenergiesiedlung in Landshut<br />

gebaut worden.“<br />

Neue Ziegel-Recyclinganlage<br />

für geschlossenen Kreislauf<br />

Doch die ohnehin schon sehr gute Dämmwirkung<br />

von Ziegeln könne nicht unendlich weiter gesteigert<br />

werden. „Irgendwann ist jede technische Entwicklung<br />

zur Energieeffi zienz erschöpft.“ Darum investiert das<br />

Unternehmen auch in den zweiten entscheidenden Be-<br />

reich: in das ressourcenschonende Bauen. Am Standort<br />

Puttenhausen bei Mainburg soll in diesem Jahr eine<br />

Recyclinganlage für Ziegel entstehen.<br />

„Damit bieten wir künftig als erstes Unternehmen<br />

der Branche das Totalrecycling des Baustoffs Ziegel<br />

und dadurch einen vollständig geschlossenen und naturschonenden<br />

Rohstoffkreislauf an.“<br />

Wie fest umweltfreundliche Verfahren im gesamten<br />

Unternehmen verankert sind, werde das Unternehmen<br />

heuer mit der Veröffentlichung eines umfangreichen<br />

Nachhaltigkeitsberichts zeigen. „Auf dieses Alleinstellungsmerkmal<br />

in der Baustoffi ndustrie sind wir stolz<br />

und daran wollen wir uns auch messen lassen“, sagt<br />

Bader. Auch die Modernisierung des Tunnelofens in Vatersdorf<br />

für fünf Millionen Euro unterstreicht den Nachhaltigkeitsgedanken<br />

des Unternehmens, weil der Energieverbrauch um<br />

30 Prozent gesenkt und die Produktivität gesteigert werden<br />

konnte.<br />

2017 kommt ein neuer Ziegel mit<br />

noch besseren Dämmwerten<br />

Seit Anfang 2017 wurde am Firmensitz in Vatersdorf auf<br />

die umweltfreundlichere und sichere Energieversorgung mit<br />

Erdgas umgestellt. Auch in 2017 kündigte Bader Investitionen<br />

an den drei Standorten Vatersdorf, Puttenhausen bei Mainburg<br />

und Schönlind bei Amberg an. Außerdem plane das Unternehmen<br />

die Digitalisierung der Logistik und die Beteiligung<br />

an Bau-Start-Ups. „Unser Markenzeichen ist<br />

unsere Innovationskraft. Darauf setzen wir auch<br />

in Zukunft.“<br />

Und natürlich gibt es auch aus dem Produkt-<br />

bereich Neuigkeiten. „Wir haben wieder einen<br />

neuen Ziegel mit noch besseren Dämmwerten<br />

entwickelt, den wir 2017 auf den Markt bringen“,<br />

so Thomas Bader. Darüber hinaus intensiviert<br />

Leipfi nger Bader künftig auch die Herstellung von<br />

Systemlösungen. Zum Jahreswechsel übernahm<br />

der Ziegelhersteller die Produktionsanlagen der<br />

Firma Keraform aus dem hessischen Bad Vilbel,<br />

die bereits auf dem LB-Werksgelände in Schönlind<br />

hergestellt hatte. „Dieser Schritt ist eine<br />

erneute Bestätigung für die gute Entwicklung<br />

unseres Betriebs in Schönlind“, sagt LB-Chef<br />

Thomas Bader. „Wir sind sehr zufrieden und werden<br />

den Standort noch weiter voranbringen.“<br />

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<strong>WirtschaftsLEBEN</strong> l Ausgabe Landshut 4 l April 2017 19

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