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Landshuter_WirtschaftsLEBEN_Nr.4

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Bau und Immobilien<br />

Entwickeln und Planen<br />

aus Leidenschaft<br />

Dipl.-Ing. (FH) Architekt Peter Schnitzer<br />

leitet den Bereich die Mottinger Wohn- und Gewerbebau<br />

GmbH & Co. KG,die seit sieben Jahren Teil der<br />

Mottinger Unternehmensgruppe ist. Mottinger steht<br />

in der Region seit Jahrzehnten für Qualitätsarbeit im<br />

Baugewerbe, namentlich in den Handwerksbereichen<br />

Zimmerei und Trockenbau.<br />

Unter der Leitung von Schnitzer hat sich der Unternehmensbereich<br />

– wie auch die gesamte Gruppe –<br />

dynamisch entwickelt. Schnitzer bringt mehr als 20<br />

Jahre Erfahrung und Kompetenz in der Entwicklung<br />

und Realisierung von anspruchsvollen Wohn- und<br />

Gewerbeobjekten ein. Er ist Architekt und in der<br />

Branche bekannt, spätestens seit Entwicklung und<br />

Dipl.-Ing. (FH) Architekt Peter Schnitzer:<br />

„Ich sehe mich als Entwickler und Realisierer,<br />

und diese Kombination reizt mich.“<br />

Realisierung des CCL. Die Wohnanlage „Ludmilla 24“<br />

ist durchaus ein ambitionierteste Projekt der Mottinger<br />

Wohn- und Gewerbebau GmbH & Co. KG.<br />

Dipl.-Ing. (Univ.) Architekt<br />

Joachim Daubenmerkl,<br />

Geschäftsführer der<br />

Asböck Architekten<br />

GmbH, Sieger aus dem<br />

konkurrierenden Verfahren<br />

und mit der Umsetzung<br />

beauftragt.<br />

Links: Das Wettbewerbs-Modell von<br />

„Ludmilla 24“.<br />

Der Vertrieb läuft bereits – über die Eller-Gruppe<br />

(www.ellergruppe.de); Planung und<br />

Umsetzung: Asböck Architekten GmbH,<br />

München. Die Fertigstellung des ersten<br />

Bauteils ist für Herbst 2018 geplant.<br />

steht der moderne Wohnkomplex „Ludmilla 24“,<br />

Entwickler und Bauträger: Mottinger Wohnund<br />

Gewerbebau GmbH & Co. KG.<br />

Dachterrassen, die noch mal einen geschützten Freibereich<br />

ergeben.<br />

Die sind den den einzelnen Wohnungen zugeordnet?<br />

Schnitzer: Richtig. Und das sind z. B. neue Formen. Man<br />

kennt bisher zwar dieses zurückgesetzte Penthouse-<br />

Geschoss. Mit solchen Atrien aber hat man quasi ein<br />

Haus obendrauf mit Freifl äche, der Bereich ist nicht<br />

einsehbar; man hat eine gewisse Intimität.<br />

Daubenmerkl: Standard wäre der umlaufende Dachgarten<br />

mit 2,5 Meter Breite, um die Abstandsfl äche zu optimieren<br />

und zugleich möglichst viel an Geschossfl äche<br />

zu generieren; diese 2,5 Meter umlaufenden Dachterrassen<br />

sind aber von der Nutzung her nicht so optimal.<br />

Daher haben wir das zusammengezogen zu tieferen<br />

Dachterrassen, vier Meter oder eben bei den Atrien<br />

dann mit einer entsprechenden Größe.<br />

Schnitzer: Was dann auch von der Straßenansicht her das<br />

Gebäude „differenziert“, es sieht nicht aus wie ein Block.<br />

Für welche Bauweise haben sie sich entschieden?<br />

Schnitzer: Massivbau, auch in der Konstruktion; Ziegelmauerwerk,<br />

ganz konservativ sozusagen, und werthaltig.<br />

Und oben, auch in der Konstruktion, noch mal<br />

abgesetzt mit einem Holzbau.<br />

Ist das eigentlich ein besonders großes Projekt für<br />

Mottinger Wohnbau?<br />

Schnitzer: Der Geschäftsbereich Immobilienentwicklung<br />

wurde durch meinen Eintritt eigentlich erst gebildet<br />

und hat sich in den sieben Jahren, seitdem ich das<br />

Geschäftsfeld betreue, sehr schnell entwickelt; aber mit<br />

60 Wohnungen und einem entsprechendem Bauvolumen<br />

ist es schon ein großes Projekt; andererseits nicht<br />

wirklich Neuland, weil ich selber ja aus dieser Szene der<br />

Großprojekte komme.<br />

Da sind Sie ja in Landshut kein unbeschriebenes Blatt.<br />

Das wohl bekanntestes Projek, bei dem ich mitwirken<br />

durfte, ist das CCL, damals noch mit Herrn Saubert<br />

bzw. der Real Commerz und der CCL Projektentwicklungsgesellschaft.<br />

Sie sind selbst Architekt und entwickeln jetzt Projekte.<br />

Was reizt Sie daran?<br />

Schnitzer: Meistens sind Entwickler Kaufl eute. Sie kommen<br />

tendenziell eher vom Zahlenwerk her und haben<br />

eine nüchterne wirtschaftliche Betrachtung.<br />

Als Architekt habe ich einen anderen, ganzheiltichen Blick<br />

auf die Projekte, beherrsche aber das Zahlenwerk genauso<br />

gut. Mir geht es schon auch stark um den architektonischen<br />

Anspruch. Die Kombination ist für mich der Reiz.<br />

Sind die Wohnungen in Ludmilla 24 eigentlich eher für<br />

Eigennutzer oder für Kapitalanleger geeignet?<br />

Schnitzer: Ich denke, es ist für beide sehr attraktiv.<br />

Wahrscheinlich wird es etwa auf fi fty-fi fty hinauslaufen.<br />

Wo liegen die Wohnungen preislich?<br />

Schnitzer: Im mittleren Bereich, teilweise sind ja in<br />

Landshut schon 5.500 Euro aufgerufen. n<br />

<strong>WirtschaftsLEBEN</strong> l Ausgabe Landshut 4 l April 2017 15

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