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<strong>Reiter</strong><br />
spektrum<br />
Das informative<br />
Magazin für Pferdesport an der<br />
saar<br />
<strong>Ausgabe</strong> 2<br />
<strong>2010</strong> / Jahrgang 3<br />
Themen<br />
Portrait:<br />
Karl-Heinz<br />
Groß<br />
Unsere<br />
saarländischen<br />
Rentner<br />
Westernreiten<br />
Top Thema<br />
Fellfarben<br />
Vereins -<br />
geschehen<br />
Jagdreiten<br />
Freizeitreiten Springen/Dressur Modenschau Horse and Dog Trail
Macht nicht nur die Queen stolz: der Freelander XE mit noblen Extras wie Metallic-Lackierung,<br />
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g/km: 179. Die Verbrauchswerte wurden nach der Richtlinie RL/80/1268/EWG ermittelt.<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
RUBRIK INHALT<br />
Vorwort und Impressum .................................................................................... 4<br />
Turniere<br />
Springturnier in Furpach ...................................................................................... 5<br />
Beckinger Frühlingsturnier ................................................................................... 6<br />
Springturnier der RG St.Martin Spiesen ................................................................. 7<br />
Interessante Wettbewerbe beim WBO-Turnier in <strong>Saar</strong>louis ........................................ 8<br />
Nachwuchstalente zeigten in Gersweiler ihr Können ................................................. 10<br />
Hallenturnier des TRV Heiligenwald........................................................................ 12<br />
Geländeprüfungen beim Hallenturnier des RV Rissenthal........................................... 13<br />
Bundesvierkampf <strong>2010</strong> ....................................................................................... 14<br />
Unsere saarländischen Rentner .......................................................................... 15/16<br />
Freizeitreiter<br />
Geländereitkurs Lindenhof .................................................................................... 17<br />
Pferdehaltung – Freizeitspaß oder lästige Pflichterfüllung?......................................... 18/19<br />
Reitabzeichen<br />
RV Losheim ....................................................................................................... 20<br />
Westernreitabzeichen auf dem Lindenhof ............................................................... 23<br />
Jugend<br />
Jugendseite mit Gewinnspiel................................................................................. 22<br />
Freiwilliges Soziales Jahr im Sport......................................................................... 37<br />
Jugendvergleichskampf beim RV Gersweiler............................................................ 41<br />
Vereinsgeschehen<br />
Dirk Hafemeister auf der Betzenhölle ..................................................................... 24<br />
Neuwahlen des Vorstandes im RV Homburg und RV Ensheim .................................... 32<br />
Springlehrgang mit Steffen Hauter beim RFV Illtal .................................................... 40<br />
Jugendvergleichskampf beim RV Gersweiler............................................................ 41<br />
Seminar<br />
„6½ Wochen“ oder „Von einem der auszog …“........................................................ 25/26<br />
Jagdreiten<br />
Schleppjagd beim RuFV Homburg.......................................................................... 28<br />
Gewinnspiel der Pferde Remise ............................................................................. 29<br />
Top Thema<br />
Die Fellfarben des Pferdes Teil 1 ........................................................................... 30/31<br />
Portrait<br />
Karl-Heinz Groß Eine „Institution“ im Reitsport wird 70 ............................................. 34/35<br />
Westernreiten<br />
Horse & Dog Trail Cup <strong>2010</strong>................................................................................ 36/38<br />
Vorschau ......................................................................................................... 42<br />
www.equiva-online.de<br />
Homburg<br />
In den Rohrwiesen 1<br />
3
RUBRIK VORWORT<br />
Der Reitsport im <strong>Saar</strong>land<br />
wird immer vielfältiger …<br />
www.pferdeknipser.de<br />
rung der WBO zeigt, ist Reiten abwechslungsreich<br />
geworden. Publikumsmagnete<br />
sind nach wie vor<br />
schwere Springen und Dressuren; aber<br />
wer sich einmal auf den kleineren Turnieren<br />
umschaut wird feststellen, wie<br />
viel Spaß <strong>Reiter</strong> aller Altersklassen bei<br />
Jump and Run haben können – und<br />
wie das Publikum mitgeht.<br />
Führzügelwettbewerbe sind aus der Turnierszene<br />
schon nicht mehr wegzudenken<br />
und mit Begeisterung sitzen schon<br />
die Kleinsten auf ihren Pferdchen.<br />
Auch wenn mein Herz an der klassischen<br />
Dressur hängt, findet man mich<br />
doch auch bei solchen Wettbewerben,<br />
denn Pferdesport ist für mich faszinierend<br />
– in allen Sparten.<br />
… und selbst für langjährige Pferdesportinteressierte<br />
gibt es immer wieder<br />
Neues zu entdecken. Da sich das Reglement<br />
den jeweiligen Gegebenheiten<br />
anpasst, wie die erfolgreiche Einfüh-<br />
Anne Adam<br />
Redaktionsleitung<br />
IMPRESSUM<br />
REITER SPEKTRUM SAAR erscheint vierteljährlich und liegt zur kostenlosen Mitnahme aus.<br />
Adresse<br />
Kontakt<br />
Anne Adam SAWA-Magazinverlag<br />
Bliesransbacher Strasse 11 • 66130 <strong>Saar</strong>brücken<br />
Telefon 06831/ 9665388 • Telefax: 06831/9665388<br />
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Redaktionsleitung & Anzeigenleitung (verantwl.)<br />
Anne Adam (aa)<br />
Sportredaktion Christina Schneider (hch)<br />
redaktion@sawa-magazinverlag.de<br />
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S.HH. Wolf<br />
Telefon 06831/9665388<br />
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Layout, Gestaltung & Reproduktion<br />
Anne Adam • SAWA-Magazinverlag • <strong>Saar</strong>bücken<br />
WVD Druck + Neue Medien GmbH • St.Ingbert<br />
Druck<br />
Auflage<br />
WVD – Druck + Neue Medien GmbH, St.Ingbert<br />
5000 Stück, siehe auch www.sawa-magazinverlag.de<br />
Der Verlag übernimmt keine Haftung für eingesandtes Redaktionsmaterial. Eingesandte Texte und Fotos unterliegen der<br />
eventuellen redaktionellen Bearbeitung. Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht<br />
unbedingt die Meinung des Verlages dar. Der Einsender haftet selbst dafür, dass die Beiträge frei von Rechten Dritter<br />
sind.<br />
Titelbild:<br />
Katharina Knaup u. Stephanie Trampert-Korte<br />
auf Paganini Foto: Kati Schoser<br />
Titelbilder unten:<br />
Freizeitreiter<br />
Foto: VFD<br />
Dressur/Springen<br />
Foto: hch<br />
Modenschau<br />
Foto: aa<br />
Horse and Dog Trail<br />
Foto: Sabine Lang<br />
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4
TURNIERE<br />
Springturnier in Furpach – Podolski verteidigte<br />
seinen guten Ruf, neue Richter- und Parcoursbauerprüfung<br />
bravourös gelaufen<br />
Der Name „Podolski“ steht für Erfolg<br />
– und zwar nicht nur auf dem Fußballplatz,<br />
sondern auch im Springparcours.<br />
Davon konnten sich die Zuschauer am<br />
Samstag, und Sonntag, 27. und 28.<br />
Februar, beim gemeinsamen Hallen-<br />
Springturnier des RV Neunkirchen und<br />
des Clubs <strong>Saar</strong>-Pfälzischer Springreiter<br />
auf der Reitanlage „Beim Wallratsroth“<br />
überzeugen. Denn in den beiden<br />
Hauptprüfungen führte kein Weg an<br />
Podolski, dem erst acht Jahre alten<br />
Wallach von Diana Bülles (RV Montabaur-Horressen),<br />
vorbei.<br />
Der kleine braune Pole war in Siegerlaune<br />
und holte für seine <strong>Reiter</strong>in<br />
samstags im M**- und sonntags im<br />
S*-Springen souverän die Siege.<br />
„Podolski ist ein Ausnahmetalent und<br />
ich bin sehr stolz darauf, so ein gutes<br />
Pferd zu haben. Da ich ihn in den letzten<br />
vier Jahren in Eigenregie von der<br />
A-Springpferdeprüfung bis hin zum<br />
schweren Springen ausgebildet habe,<br />
freue ich mich natürlich noch mehr<br />
über seine hervorragende Leistung“,<br />
lobte die sympathische Amazone den<br />
vierbeinigen Partner ihres Erfolges.<br />
Der Sieg sei keineswegs geschenkt<br />
gewesen. „Der Parcours war fair, aber<br />
auch diffizil. Eine fehlerträchtige<br />
Klippe für mich war beispielsweise der<br />
Schmalsprung. Zum Glück hatte ich<br />
dort aber dann doch keinen Fehler“,<br />
kommentierte Bülles.<br />
Auch die Konkurrenz sei stark genug<br />
gewesen: „Hier waren wirklich viele<br />
gute und schnelle <strong>Reiter</strong> und Pferde<br />
am Start.“ Für die Clubturniere, die<br />
ihrer Meinung nach einen ganz eigenen<br />
Charme haben und von Meldestellenleiterin<br />
Martina Muthweiler geradezu<br />
perfekt gemanagt werden, nimmt<br />
sie immer wieder gern die lange<br />
Anreise aus Eschweiler (Aachen) in<br />
Kauf. Bülles: „Ich reite einfach sehr<br />
gern Turniere im <strong>Saar</strong>land, weil die<br />
Leute so nett sind und es hier für <strong>Reiter</strong><br />
mit Leistungsklasse zwei und unerfahrenen<br />
Pferden viele Startmöglichkeiten<br />
gibt.“<br />
Doppelsieg für Andreas Woll<br />
Zweite und Dritte im M**-Springen<br />
wurden die Luxemburgerin Liette<br />
Thiry (Cercle Equestre de Luxembourg)<br />
auf Silk Thread und die <strong>Saar</strong>länderin<br />
Anuschka Zewe (RV Schaumberg)<br />
auf For Fun. In der<br />
Springprüfung der Klasse S*, dem<br />
Highlight der zweitägigen Hallenveranstaltung,<br />
belegte der gebürtige <strong>Saar</strong>länder<br />
Stefan Abt, der auf Prins van de<br />
Kapel für den Dockendorfer RC angetreten<br />
war, den zweiten Platz. Auf<br />
Rang drei landeten Michael Wittschier<br />
von der RSG Prüm und sein Davidson.<br />
Über einen Doppelsieg in der mittelschweren<br />
Klasse durfte sich Andreas<br />
Woll vom RFV Neunkirchen-City<br />
freuen. Er gewann an beiden Tagen die<br />
erste Abteilung im M*-Springen. In<br />
den zweiten Abteilungen siegten Charlotte<br />
Bettendorf (Societe Hippique<br />
Rurale) und Karsten Schäfer (RSV<br />
Käshofen).<br />
Martina Muthweiler von der Meldestelle<br />
war zufrieden: „Trotz der Orkan-<br />
Böen war die Resonanz sehr positiv.<br />
Wir hatten insgesamt 526 Starts, was<br />
eine wirklich gute Bilanz ist – vor<br />
allem für das erste Turnier im Jahr.“<br />
Pilotprojekt Prüfung für Richterund<br />
Parcoursbauer<br />
Im Rahmen des Springturniers fand<br />
zudem als Pilotprojekt eine Prüfung<br />
für Richter- und Parcoursbauer nach<br />
der neuen APO, der Ausbildungsprüfungsordnung,<br />
statt. Diese Ordnung<br />
gilt seit Beginn des Jahres. Sie regelt<br />
fortan die Ausbildung von Trainern,<br />
Richtern und Parcoursbauern. Durch<br />
sie wird eine neue Qualifikation in den<br />
Kommissionsbereichen der Länder<br />
abgeprüft. Die APO ist eine Neuerung<br />
und hat daher Pilotcharakter, und zwar<br />
sowohl im <strong>Saar</strong>land als auch in den<br />
anderen Bundesländern. Es handelt<br />
sich hierbei um eine Prüfung auf S-/M-<br />
Niveau, nach deren Bestehen die Rich-<br />
ter und Parcoursbauer dann eigenverantwortlich<br />
Prüfungen bis zur Klasse<br />
S* richten und bauen dürfen. Abgenommen<br />
wird diese Prüfung von einer<br />
Kommission, zu der Gutachter aus den<br />
Kommissionen „Springen“ und „Parcoursbau“<br />
besteht.<br />
Die Prüflinge haben im theoretischen<br />
Teil einen Katalog mit rund 60 Fragen<br />
aus dem Bereich der LPO – Richten<br />
und Parcoursbauen bis Klasse S* – zu<br />
beantworten. Zudem müssen sie im<br />
praktischen Teil ihr Können unter<br />
Beweis stellen. Für die Richter liegt<br />
die Anforderung darin, einen Parcours<br />
der schweren Klasse kompetent abzunehmen.<br />
Die Parcoursbauer müssen selbst einen<br />
Parcours kreieren und dann auch in<br />
Eigenregie bauen. Vier Prüflinge im<br />
Bereich „Richten“ und ein Prüfling im<br />
Bereich „Parcoursbau“ waren an diesem<br />
Wochenende in Furpach angetreten.<br />
Alle Fünf bestanden ihre Prüfung<br />
mit Bravour. Zusätzlich unterzog sich<br />
ein weiterer Prüfling mit Erfolg der<br />
Höherqualifizierung zum Parcoursbauer<br />
bis Klasse M*. Sowohl die Prüflinge<br />
als auch die Prüfer waren mit<br />
dem gelungenen Abschluss der Veranstaltung<br />
zufrieden.<br />
hch<br />
Auswahlergebnisse (Sieger)<br />
Springpferdeprüfung der Klasse L<br />
Anuschka Zewe mit Concetto 15<br />
RV Schaumberg<br />
Springprüfung der Klasse A**<br />
1. Abteilung: Selina Joseph mit Lunkes'Hof-Sarabi<br />
TGS Lunkeshof<br />
Springprüfung der Klasse L<br />
1. Abteilung: Nadja Plavcic mit Fabienne 387<br />
RC Billigheim<br />
Springprüfung der Klasse M*<br />
1. Abteilung: Andreas Woll mit Flying Robert<br />
RFV Neunkirchen-City<br />
Springprüfung der Klasse S*<br />
Diana Bülles mit Podolski<br />
RV Montabaur-Horressen<br />
Diana Bülles vom RV<br />
Montabaur-Horressen und<br />
ihr Erfolgspferd „Podolski“<br />
entschieden das S*-Springen<br />
souverän für sich<br />
Foto: hch<br />
5
Kerstin Müller, die<br />
erfahrene Vielseitigkeits -<br />
reiterin vom RSC Walshausen,<br />
holte sich auf Fidelio<br />
souverän den Sieg im A-<br />
Stilgeländeritt<br />
Für den Gastgeberverein<br />
war unter anderem Isabell<br />
Lachmund erfolgreich am<br />
Start<br />
TURNIERE<br />
Beckinger Frühlingsturnier<br />
lockte erstmals auch mit Geländeritten und Dressuren<br />
„Es hat riesigen Spaß gemacht, diese<br />
wunderschöne Geländestrecke in der<br />
Halle zu reiten“, verkündete Kerstin<br />
Müller (RSC Walshausen) nach ihrem<br />
erfolgreichen Ritt im A-Stil-Geländeritt<br />
zufrieden. Ebenso zufrieden mit<br />
ihrer Runde waren die Richter, die ihre<br />
Leistung mit der Wertnote 8,2 belohnten<br />
und ihr damit verdient den Sieg in<br />
dieser Geländeprüfung zuerkannten.<br />
Platz zwei ging an Katharina Schunk<br />
(Pf. P. RFV. Thaleischweiler-Fröschen)<br />
mit der Wertnote 8,1. Dritte wurde<br />
Selina Schweigert vom RV <strong>Saar</strong>gau-<br />
Merzig, die sich die Wertnote 8,0<br />
erritt. Im E-Stilgeländeritt siegte Isabel<br />
Theobald von der RFG Gerensrech<br />
Altforweiler vor Selina Rück vom RV<br />
<strong>Saar</strong>gau-Merzig und Nathalie Bley<br />
vom RFV Beckingen.<br />
Für die Pferdefreunde Margarethenhof<br />
war es am Samstag und Sonntag, 6.<br />
und 7. März, das erste Mal, dass sie bei<br />
ihrem Hallen-Frühlingsturnier neben<br />
den üblichen Reit- und Springprüfungen<br />
auch Dressuren und sogar zwei<br />
Geländeritte ausrichteten – eine gelungene<br />
Premiere. Denn die Teilnehmer<br />
der beiden Geländeprüfungen waren<br />
von den Naturhindernissen wie Tisch,<br />
Rennbahnhecke und Entenhaus begeistert.<br />
„Die Kurse waren sehr ansprechend<br />
gebaut und wurden von allen<br />
Beteiligten mit Begeisterung angenommen.<br />
Deshalb ich hoffe, dass diese<br />
Prüfungen auch im nächsten Jahr wieder<br />
ausgeschrieben werden“, so Müller.<br />
Aufgrund ihrer großen Erfahrung als<br />
„Buschreiter“ hatte Karl Meiers, Anlagenbesitzer<br />
und Vereinsvorsitzender,<br />
sie in der Woche vor dem Turnier als<br />
Coach für einen Vielseitigkeitslehrgang<br />
angeheuert. „Nicht nur am Turnier<br />
selbst, sondern auch am Lehrgang<br />
war die Resonanz der Teilnehmer und<br />
Zuschauer überwältigend“, freute sich<br />
Meiers, der bereits ein Revival ins<br />
Auge gefasst hat und dann als „alter<br />
Buschreiter“ sogar selbst an den Start<br />
gehen möchte. „Gerade in den Geländeritten<br />
haben wir zu Beginn der grünen<br />
Saison ansprechende Leistungen<br />
gesehen“, lobte Richter Julius Schmeer<br />
die Qualität der <strong>Reiter</strong> und Pferde.<br />
Die kombinierte Prüfung der Klasse A,<br />
die aus den drei Teilen Dressur, Springen<br />
und Stilgeländeritt bestand,<br />
gewann Christina Franken (RV 71 Ballern)<br />
vor Isabell Lachmund (PF Margarethenhof)<br />
und Nadine Gleser (RV<br />
Rissenthal). Sie hatte sich zuvor<br />
Auswahlergebnisse (Sieger)<br />
<strong>Reiter</strong>-Wettbewerb<br />
3. Abteilung: Laura Di Franco mit Peggy<br />
RSV Völklingen<br />
Dressurwettbewerb der Klasse E<br />
Laura Bickelmann mit Alphazet<br />
RGS St. Georg Untere <strong>Saar</strong> Dillingen)<br />
Caprilli-Test<br />
Selina Müller mit Dorinde<br />
RV Akazienhof Scheuern<br />
Stil-Springwettbewerb der Klasse E<br />
Katrin Kiefer mit Schwalbe 162<br />
RFV Neunkirchen-City<br />
Stil-Springprüfung der Klasse A*<br />
1. Abteilung: Eva Waller mit Champertain 2<br />
Akad. RC a. d. Univ. d. <strong>Saar</strong>landes<br />
Springprüfung der Klasse A**<br />
2. Abteilung: Katharina Schunck mit Iwan C<br />
Pf. P. RFV. Thaleischweiler-Fröschen<br />
bereits souverän den Sieg in der Dressurprüfung<br />
der Klasse A geholt. Im<br />
Dressurwettbewerb der Klasse E lag<br />
Laura Bickelmann von der RG St.<br />
Georg Untere <strong>Saar</strong> Dillingen vorn.<br />
Auch die Jugend des Gastgebervereins<br />
präsentierte sich gut. So entschied beispielsweise<br />
Maximilian Meiers, der in<br />
diesem Jahr als einziger <strong>Saar</strong>länder für<br />
den „Preis der Besten“ im Mai in<br />
Warendorf nominiert ist, ein A*-Stilspringen<br />
für sich. Vereinskollege Alexander<br />
Etringer gewann ein A**-<br />
Springen. Isabell Lachmund, die<br />
ebenfalls für den Veranstalter angetreten<br />
war, wurde unter anderem Zweite<br />
in der kombinierten Vielseitigkeitsprüfung<br />
der Klasse A. Auch Alisha<br />
Neroth, die gemeinsam mit Meiers<br />
junior zur Sichtung für die Kinder-<br />
Europameisterschaft eingeladen ist,<br />
sammelte fleißig Schleifen.<br />
Wie gewohnt lockte die Disco, die am<br />
Samstagabend im beheizten Zelt stattfand,<br />
wieder zahlreiche feierwillige<br />
<strong>Reiter</strong> und Nicht-<strong>Reiter</strong> auf den Margarethenhof.<br />
Meiers: „Es ist toll, dass<br />
unsere Veranstaltung im Turnier- wie<br />
auch im Event-Kalender bereits so<br />
etabliert ist.“ Er dankte allen Mitgliedern,<br />
Helfern, Gönnern und Nachbarvereinen<br />
für ihr großes Engagement,<br />
ohne das ein solches Turnier nicht<br />
möglich wäre.<br />
hch<br />
Fotos: hch<br />
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6
TURNIERE<br />
Springturnier der RG St. Martin Spiesen –<br />
Fulminanter Heimsieg für Schröder<br />
So richtig schnell waren Steffen<br />
guten Ergebnis gerechnet“, freute sich<br />
Hauter und sein Truman mit ihrem<br />
das Nachwuchstalent. Dass er nicht<br />
37.26 Sekunden-Ritt zugegebenerma-<br />
nur siegte, sondern zudem auch noch<br />
ßen nicht, dafür hatten sie am Ende der<br />
Zweiter wurde, machte ihn natürlich<br />
Prüfung mit nur 0,25 Fehlern aber<br />
besonders stolz auf seine Pferde: „Sie<br />
weniger Strafpunkte als alle anderen –<br />
haben beide toll mitgekämpft.“<br />
und das reichte dem erfolgreichen Paar<br />
vom RV Großsteinhauserhof, um in<br />
Auch mehrere Doppelsieger galt es von<br />
Elversberg das S*-Springen mit Sie-<br />
Freitag bis Sonntag in der Georg-Orth-<br />
gerrunde zu gewinnen.<br />
Halle zu ehren. So gab es für Sebastian<br />
Die höchste Prüfung, die von der RG<br />
Kirst (PSV Bernkastel-Kues) im M*-<br />
St. Martin Spiesen im Rahmen ihres<br />
Springen mit La Croix wie auch im<br />
Nachwuchsreiter Mike<br />
Springturniers (12. bis 14. März) aus-<br />
M*-Springen mit Quinar's Princess<br />
Benjamin Schröder<br />
gerichtet wurde, stellte hohe Anforde-<br />
jeweils ein goldenes Schleifchen.<br />
holte für die gastgebende<br />
rungen an <strong>Reiter</strong> und Pferd. Obwohl<br />
Nachwuchsreiterin Lisa Heim vom<br />
RG St.Martin Spiesen im<br />
Edmondo Carbone (Club der Pferde-<br />
RFV Pirmasens/ Winzeln holte sich<br />
L-Springen souverän die<br />
freunde Goch) und Konrad mit 33.14<br />
ebenfalls zwei Siege, und zwar auf<br />
Plätze eins und zwei<br />
Sekunden flott waren, blieb für sie bei<br />
vier Fehlern auf dem Konto nur Rang<br />
zwei.<br />
Auch Stefan Abt, der mit Angelique<br />
für den Dockendorfer RC antrat, half<br />
seine schnelle Zeit von 33.80 Sekunden<br />
am Ende nur wenig. Denn auch er<br />
kassierte vier Fehler und landete auf<br />
dem dritten Platz. Das beste Ergebnis<br />
Cordano in einem M*- und auf Wiwian<br />
Lamont im anderen M*-Springen.<br />
Katrin Kiefer vom RFV Neunkirchen-<br />
City gewann mit ihrer Baby Lou das E-<br />
Springen und das E-Springen mit Stechen.<br />
Ihr Vereinskollege Andreas Woll<br />
siegte auf Lucca im L- und auf Almani<br />
im M**-Springen. Turnierrichter Klaus<br />
Altmeyer zog eine positive Bilanz:<br />
Auswahlergebnisse (Sieger)<br />
<strong>Reiter</strong>-Wettbewerb<br />
3. Abteilung: Laura Di Franco mit Peggy<br />
RSV Völklingen<br />
Dressurwettbewerb der Klasse E<br />
Laura Bickelmann mit Alphazet<br />
RGS St. Georg Untere <strong>Saar</strong> Dillingen)<br />
Caprilli-Test<br />
Selina Müller mit Dorinde<br />
RV Akazienhof Scheuern<br />
Stil-Springwettbewerb der Klasse E<br />
Katrin Kiefer mit Schwalbe 162<br />
RFV Neunkirchen-City<br />
Foto: hch<br />
für das <strong>Saar</strong>land erzielte Anuschka<br />
Zewe (RV Schaumberg). Im Sattel von<br />
For Fun absolvierte sie ihren Ritt in<br />
35.61 Sekunden und wurde - mit vier<br />
„Die <strong>Saar</strong>länder sind bereits gut in<br />
Form, und gerade die viel versprechenden<br />
Nachwuchsreiter lassen auf eine<br />
erfolgreiche Saison hoffen.“ hch<br />
Stil-Springprüfung der Klasse A*<br />
1. Abteilung: Eva Waller mit Champertain 2<br />
Akad. RC a. d. Univ. d. <strong>Saar</strong>landes<br />
Springprüfung der Klasse A**<br />
2. Abteilung: Katharina Schunck mit Iwan C<br />
Pf. P. RFV. Thaleischweiler-Fröschen<br />
Strafpunkten behaftet - Vierte.<br />
„Dass wir beim Frühjahrsturnier ein<br />
Springen der schweren Klasse auf dem<br />
Programm hatten, war eine Premiere.<br />
Die gute Resonanz der <strong>Reiter</strong> zeigt<br />
aber, dass sie gerade zu Beginn der<br />
Saison schon Wert auf solche Prüfungen<br />
legen“, informierte Gerd Geyer,<br />
Vorsitzender der RG St. Martin Spiesen.<br />
Einen fulminanten Heimsieg für<br />
den Gastgeberverein holte Mike Benjamin<br />
Schröder im L-Springen. An die<br />
36.12 Sekunden, die er auf Ashley vorgelegt<br />
hatte, kam keiner ran – noch<br />
nicht einmal er selbst. Und so musste<br />
er sich bei seinem zweiten Ritt, den er<br />
auf Linton in 36.95 Sekunden absolvierte,<br />
mit Platz zwei begnügen. Dritte<br />
wurde Lia Staudt (RV Idar-Oberstein)<br />
mit Cottilon und 37.38 Sekunden. „Da<br />
ich im A**-Springen davor nicht so<br />
gut war, hatte ich nicht mit einem so<br />
Ellen + Armin Riga<br />
Im Flürchen 55<br />
66687 Wadern-Nunkirchen<br />
Pferdefutter und Reitsport<br />
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7
TURNIERE<br />
Interessante Wettbewerbe<br />
beim WBO-Turnier in <strong>Saar</strong>louis<br />
einem Turnier teilzunehmen – ohne<br />
mit Tuwak (Wertnote 8,5). Sie holte<br />
Leistungsdruck, dafür aber mit viel<br />
auch Platz zwei, diesmal mit Occarino<br />
Spaß an den interessanten Wettbewer-<br />
und der Wertnote 8,2.<br />
ben“, kommentierte Bernd Diny, der<br />
Mit demselben Ergebnis kam Isabel<br />
<strong>Saar</strong>louiser Kreisvorsitzende das Tur-<br />
Theobald von der RFG Gerensrech<br />
nier. Drei Prüfungen standen bei der<br />
Altforweiler, die hier ihren Just<br />
Hallen-Breitensportveranstaltung des<br />
Delight gesattelt hatte, ebenfalls auf<br />
Kreisreiterverbandes <strong>Saar</strong>louis auf dem<br />
den zweiten Rang. Mit Carthago und<br />
Programm. Da sie speziell auf die Frei-<br />
der Wertnote 8,0 belegte sie zudem<br />
zeitreiter ausgerichtet waren, durften<br />
Platz vier.<br />
lediglich Turnierreiter mit der kleinsten<br />
Leistungsklasse, also LK sechs, teilneh-<br />
Acht Hindernisse, wie beispielsweise<br />
men.<br />
ein Slalom-Parcours, erwarteten die<br />
Teilnehmer dann beim Geschicklich-<br />
Beim E- Stilgeländeritt, der ersten<br />
keitswettbewerb. Entscheidend war<br />
Selina Rück (hier beim<br />
Wertung für den Vielseitigkeitscup<br />
hier die Zeit, jeder Fehler wurde mit<br />
Abspringen auf dem<br />
Ein Turnier nicht für Turnier-, sondern<br />
<strong>2010</strong>, galt es einen Kurs zu absolvie-<br />
fünf Sekunden zusätzlich geahndet.<br />
Außenplatz) holte sich in<br />
für Freizeitreiter fand am Sonntag, 14.<br />
ren, der aus zehn Natursprüngen von<br />
Gewonnen wurde diese Prüfung von<br />
<strong>Saar</strong>louis den Sieg im E-<br />
März, auf dem Gestüt Wiesenhof in<br />
bis zu 90 Zentimetern Höhe bestand.<br />
Lisa Fiedler vom gastgebenden RB 64<br />
Stilgeländeritt<br />
<strong>Saar</strong>louis statt. „Unsere Veranstaltung<br />
Mit einer Wertnote beurteilten die<br />
<strong>Saar</strong>louis, die den Kurs in nur 66<br />
war speziell darauf ausgerichtet, auch<br />
Richter den Stil und die Einwirkung<br />
Sekunden absolvierte. Auch einen<br />
den Freizeitreitern die Chance zu<br />
des <strong>Reiter</strong>s. Der Sieg ging hier an<br />
„Jump and Run“- Wettbewerb gab es.<br />
Foto: hch<br />
geben, mal ohne großes Brimborium an<br />
Selina Rück vom RV <strong>Saar</strong>gau-Merzig<br />
Dabei musste ein niedriger Parcours<br />
erst hoch zu Ross und dann per Pedes<br />
möglichst fehlerfrei und schnell überwunden<br />
werden. Hier hatte Axel Müllenbach,<br />
der für die RFG Ilsenhof an<br />
den Start gegangen war, die Nase in<br />
51,9 Sekunden siegreich vorn. hch<br />
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TURNIERE<br />
Nachwuchstalente zeigten in Gersweiler<br />
ihr reiterliches Geschick<br />
schon „alten Parcours-Hasen“ auch<br />
(Dockendorfer RC) souverän in die<br />
mehrere Siege ein.<br />
Schranken. Sein Ritt auf Prins van de<br />
Kapel blieb zwar ebenfalls ohne Feh-<br />
Für das <strong>Saar</strong>land gewann Thies Beyer<br />
ler, war aber mit 59.21 Sekunden zu<br />
(RFV Illtal) eine L-Springpferdeprü-<br />
langsam. Er musste sich mit Rang zwei<br />
fung, Janina Hammes (RV Heidwald-<br />
begnügen. Dritter wurde Manuel Marx<br />
hof) die erste Abteilung in einem A**-<br />
vom RV Gestüt Fronhof mit Contendra<br />
Springen, Linda Schwinn (RRV<br />
(0 Fehler/ 60.41 Sekunden).<br />
Honzrath) die zweite Abteilung in<br />
Als „Sahnehäubchen“ holte sich Zewe<br />
einem L-Springen und Corinna Rupp<br />
dann in diesem schweren Springen<br />
(RFG Gerensrech Altforweiler) die<br />
zudem auf Cantino den vierten (0 Feh-<br />
erste Abteilung in einem L- Springen.<br />
ler/ 61.24 Sekunden) und auf Clark<br />
Highlight war der Sieg von Anuschka<br />
Gable den fünften Platz (0 Fehler/<br />
Zewe (RV Schaumberg) im S*-Sprin-<br />
68.22 Sekunden). „Meine Mitstreiter<br />
gen, der höchsten Prüfung dieses zwei-<br />
haben mir den Sieg nicht leicht<br />
Nachwuchsreiter Thies<br />
tägigen Turniers. Auf For Fun absol-<br />
gemacht“, lobte die strahlende Gewin-<br />
Beyer vom RFV Illtal<br />
„Der Reitsport ist im Hinblick auf sei-<br />
vierte die sympathische Studentin den<br />
nerin die starke Konkurrenz. „Das reit-<br />
gewann souverän die<br />
nen Nachwuchs gut aufgestellt“, so das<br />
schwierigen Parcours nicht nur fehler-<br />
sportliche Niveau dieser Veranstaltung<br />
Springpferdeprüfung der<br />
positive Fazit von Turnierrichter Klaus<br />
frei, sondern auch in Bestzeit. An ihrer<br />
war wirklich hoch“, so Zewe weiter.<br />
Klasse L<br />
Altmeyer nach dem Turnier in Gers-<br />
55.26 Sekunden schnellen Runde kam<br />
weiler. Denn dass es sowohl im <strong>Saar</strong>-<br />
– trotz engagierter Versuche – niemand<br />
Zwei Goldschleifen für Rheinland-<br />
land als auch in Rheinland-Pfalz<br />
vorbei. Sie verwies damit sogar ihren<br />
Pfalz hatte Lisa Heim (RFV Pirma-<br />
gerade unter den Springreitern gleich<br />
eigenen Springtrainer Stefan Abt<br />
sens/ Winzeln) bei ihrer Rückfahrt im<br />
Foto: hch<br />
mehrere viel versprechende und bereits<br />
Gepäck. Im Sattel von Mister Ed und<br />
erfolgreiche Talente gibt, stellten diese<br />
am Samstag, 21. März, und Sonntag,<br />
22. März, beim großen Hallen-Springturnier<br />
wieder einmal eindrucksvoll<br />
unter Beweis.<br />
So mischte die Jugend bei der gemeinsamen<br />
Veranstaltung, die der Club<br />
Auswahlergebnisse (Sieger)<br />
Springprüfung der Klasse A**<br />
2. Abteilung: Markus Wagner mit Gavan 6<br />
RV Schaumberg<br />
Springprüfung der Klasse L<br />
1. Abteilung: Andreas Woll mit Loxley 61<br />
RFV Neunkirchen-City<br />
Springprüfung der Klasse M*<br />
Lisa Heim mit Mister Ed 69<br />
RFV Pirmasens/ Winzeln<br />
Wiwian Lamont entschied sie zwei<br />
M*-Springen siegreich für sich.<br />
Erfolgreichster Teilnehmer des Turniers<br />
war mit seinen drei Siegen<br />
(Springpferdeprüfung der Klasse A**<br />
und L sowie M**- Springen) und zahlreichen<br />
Platzierungen der gebürtige<br />
<strong>Saar</strong>-Pfälzischer Springreiter und der<br />
Reitverein Gersweiler am alten Wasserturm<br />
auf der gleichnamigen Anlage<br />
ausrichteten, in allen elf Prüfungen<br />
kräftig mit. Neben zahlreichen Platzierungen<br />
ritten die trotz ihrer Jugend<br />
Springprüfung der Klasse M*<br />
2. Abteilung: Steffen Hauter mit Goldjunge 150<br />
RV Großsteinhauserhof<br />
Springprüfung der Klasse M**<br />
Stefan Abt mit Don Phill<br />
Dockendorfer RC<br />
Springprüfung der Klasse S*<br />
Anuschka Zewe mit For Fun 26<br />
RV Schaumberg<br />
<strong>Saar</strong>länder und Profi-Springreiter Stefan<br />
Abt. Der RV Gersweiler am alten<br />
Wasserturm freute sich über die gute<br />
Zusammenarbeit mit dem Springreiterclub.<br />
Marion Mauer, Vorstandsmitglied<br />
des Gersweiler Reitvereins, war sehr<br />
zufrieden: „Bei der Organisation wie<br />
auch bei der Durchführung des Turniers<br />
hat alles prima geklappt.“ Die<br />
große Zahl der <strong>Reiter</strong> und Zuschauer<br />
war für beide Vereine ein Zeichen der<br />
positiven Resonanz.<br />
hch<br />
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„Uns liegt das Thema Umweltschutz sehr am Herzen“, beteuert<br />
Dieter Arnold, einer der beiden Geschäftsführer der Arnold<br />
Dach & Solar GmbH. Dadurch resultierend entwickelte sich die<br />
Installation von Photovoltaik-Anlagen zu einem maßgeblichen<br />
Geschäftszweig. Seit 2003 realisiert die Arnold Dach und Solar<br />
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Anlagen auf Privat-Dächern, Kommunalen Einrichtungen<br />
und Industrieanlagen. 1480 kWp in 2009, mit<br />
ca. 1280 Tonnen CO2-Vermeidung. Auch die Anlage<br />
auf den Dächern der eigenen Betriebsgebäude<br />
leistet Ihren Beitrag mit der Vermeidung von<br />
jährlich 112 Tonnen Kohlendioxid.<br />
Links Gerhard Arnold, rechts Dieter Arnold<br />
„Hochwertige Materialien, Innovationsbewusstsein und eine hohe Qualität in der<br />
Ausführung unserer Arbeiten – dafür stehen wir mit unserem guten Namen ein.“<br />
so Gerhard Arnold (Geschäftsführer).<br />
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Die beiden Geschäftsführer<br />
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11
TURNIERE<br />
Hallenturnier des TRV Heiligenwald – Westernreiterin<br />
brilliert in Dressur, Hauptsieg geht an Gastgeber<br />
Getreu dem Motto „Aller guten Dinge<br />
sind drei“ heimste Thorsten Volz (RFV<br />
Illtal) mit Calanda, Celtic und Final<br />
Star in der A**-Springpferdeprüfung<br />
die ersten drei Plätze ein. Er holte sich<br />
auf Quintus zudem den Sieg in der L-<br />
Springpferdeprüfung. Highlight des<br />
Hallenturniers war ein L-Springen mit<br />
Stechen.<br />
Nachdem nur Anke Harz (TRV Heiligenwald)<br />
und Kathrin Heu (RFV Losheim)<br />
mit einem Nullfehlerritt ins Ste-<br />
Marai Essig vom<br />
chen kamen, wurde es spannend. Am<br />
RV Ensheim erritt sich<br />
Dass man auch als Westernreiterin im<br />
trotzdem nicht abgeschworen, und<br />
Ende blieb die goldene Schleife in<br />
nicht nur in der A-Dressur,<br />
Dressursattel eine gute Figur machen<br />
meinen Titel würde ich schon gern<br />
Heiligenwald – dank Harz und ihrem<br />
sondern auch in ihrer ersten<br />
kann, stellte Caroline Franz vom TRV<br />
noch mal verteidigen“, gestand sie<br />
Herbie, die den Parcours fehlerfrei in<br />
L-Dressur den Sieg<br />
Heiligenwald am Wochenende ein-<br />
schmunzelnd.<br />
36.41 Sekunden absolvierten. Eben-<br />
drucksvoll unter Beweis. Denn beim<br />
falls fehlerfrei, aber mit 37.52 Sekun-<br />
Der Umstieg vom Western-<br />
Dressur- und Springturnier, das ihr<br />
Vereinskameradin Tamara Küderle<br />
den einen Tick langsamer, landeten<br />
in den Dressursattel fiel<br />
Verein am 27. und 28. März ausrich-<br />
zeigte bei ihrer Turnierpremiere eben-<br />
Heu und ihre Amber auf dem zweiten<br />
Caroline Franz (TRV<br />
tete, ging die 18-jährige Amazone zum<br />
falls eine gute Leistung und belegte<br />
Platz. Dritte wurde Katrin Lang (Akad.<br />
Heiligenwald) nicht<br />
ersten Mal im Viereck an den Start –<br />
mit Rerraras Duke vor Franz den<br />
RC a. d. Univ. d. <strong>Saar</strong>landes) mit King<br />
schwer – sie belegte auf<br />
und erritt sich in der E-Dressur gleich<br />
zweiten Platz. Gewonnen wurde diese<br />
Louis und vier Fehlern in 47.90<br />
Anhieb den dritten Platz in<br />
Rang drei. Partner ihres Erfolges war<br />
E-Dressur von Marie Ruppel (RG<br />
Sekunden.<br />
der E-Dressur<br />
Webster Veritas.<br />
St. Martin Spiesen) und ihrem Frede-<br />
„Wir sind stolz darauf, dass bei diesem<br />
Die amtierende <strong>Saar</strong>landmeisterin im<br />
ric. Auch im E-Stilspringen holte<br />
Turnier erstmals in unserer Geschichte<br />
„Western Horsemanship“ freute sich<br />
sich Ruppel den Sieg – diesmal im<br />
elf <strong>Reiter</strong> für den eigenen Verein an<br />
über ihren unerwarteten Erfolg: „Da<br />
Sattel ihres zweiten Pferdes Corielle.<br />
den Start gegangen sind. Sogar Olaf<br />
ich derzeit kein Westernpferd zum Rei-<br />
Mit Frederic belegte sie zudem Platz<br />
Läpple, unser Vorsitzender, wagte nach<br />
ten habe, wollte ich einfach mal etwas<br />
zwei.<br />
elf Jahren Abstinenz wieder einen Tur-<br />
Neues ausprobieren. Dass es in der<br />
In der A- und L-Dressur siegte Marai<br />
nierstart“, so Frank Behrend vom gast-<br />
Dressur auf Anhieb so gut geklappt<br />
Essig (RV Ensheim), Tochter des<br />
gebenden Verein zufrieden. Erfolg-<br />
hat, macht mich stolz. Webster ist ein<br />
mehrfachen <strong>Saar</strong>landmeisters und<br />
reichste <strong>Reiter</strong>in des TRV<br />
toller Lehrmeister, und das Dressurrei-<br />
Berufsreiterchampions Günter Essig.<br />
Heiligenwald war Ines Oberhofer mit<br />
ten macht mir auf ihm richtig Spaß.“<br />
„Dass sie nicht nur die A-Dressur, son-<br />
ihren zwei Pferden Lara und Cathani.<br />
Auch das Springreiten möchte die viel-<br />
dern auch gleich ihre erste L-Dressur<br />
hch<br />
seitige <strong>Reiter</strong>in gern einmal ausprobie-<br />
gewonnen hat, macht mich sehr stolz“,<br />
ren. „Dem Westernreiten habe ich aber<br />
verkündete ihr Vater gerührt.<br />
Auswahlergebnisse (Sieger)<br />
Marie Ruppel (RG<br />
St.Martin Spiesen) gewann<br />
mit ihrem Pony eine E-<br />
Dressur und ein E-Springen<br />
Stil-Springwettbewerb der Klasse E mit<br />
Stechen<br />
Sarah Franz mit Tamiza Lotos<br />
RFV Illtal<br />
Stil-Springprüfung der Klasse A*<br />
Selina Maringer mit Question 4<br />
RFG Gerensrech Altforweiler<br />
Springprüfung der Klasse A**<br />
Julia Blass mit Casillas B<br />
RSG Berghof-Einöd<br />
Springprüfung der Klasse A**<br />
Svenja Scheffler mit Coster Mange Penge<br />
RFV 1970 Ottweiler<br />
Fotos: hch<br />
Springprüfung der Klasse L<br />
Jenny Marx mit Rio de Rasso<br />
RFV 1970 Ottweiler<br />
Springprüfung der Klasse L<br />
Klaus Conrad mit Darius 469<br />
RV 71 Ballern<br />
12
Der typische Geruch von Pferden, Tannenzweigen<br />
und Würstchen durchzieht<br />
die Luft. In der mit Natursprüngen<br />
bestückten Halle absolvieren gerade<br />
Nadine Gleser und ihre Cinderella den<br />
Geländeparcours. Das Getrappel der<br />
galoppierenden Hufe, das rhythmische<br />
Schnauben des Pferdes und das Knarren<br />
des Ledersattelzeugs dominieren die<br />
Geräuschkulisse. Die ersten Naturhindernisse<br />
hat das Paar bereits erfolgreich<br />
hinter sich gelassen. Nadine und Cinderella<br />
sind flott unterwegs und nehmen<br />
jede Hürde wie im Flug. Schon galoppieren<br />
sie zur Holzhütte. Jetzt noch die<br />
aus Schweinekoben und Rennbahnsprung<br />
bestehende Kombination sicher<br />
überwinden, dann ist es geschafft...<br />
Turnierrichterin Rosenzweig: „Alle<br />
Ritte waren routiniert, es gab keine<br />
schlechten Bilder.“<br />
Der Einsatz hat sich für Nadine Gleser<br />
vom gastgebenden RV Rissenthal und<br />
ihre Cinderella gelohnt. Denn die Richter<br />
bewerteten die souveräne Leistung<br />
des Paares mit der Wertnote 8,0 und<br />
erkannten ihnen damit den Sieg im Stil-<br />
Geländeritt der Klasse A zu. Zweite<br />
wurde Birgit Hohlweg (RV Einöd) mit<br />
Hopeful Hannes und der Wertnote 7,8.<br />
Den dritten Platz teilten sich Anna<br />
Strate auf Fiona und Selina Schweigert<br />
auf Waikiki S – die Vereinskameradinnen<br />
vom RV <strong>Saar</strong>gau-Merzig erhielten<br />
beide die Wertnote 7,7.<br />
Auch im Stil-Geländeritt der Klasse E<br />
konnte sich Gleser behaupten und holte<br />
für den Gastgeberverein hinter der Siegerin<br />
Ulrike Patzke (RV Landau im Asv<br />
Landau) den zweiten Platz. Dritte<br />
wurde Selina Rück vom RV <strong>Saar</strong>gau-<br />
Merzig.<br />
Stefan Odenbreit, Vorsitzender des<br />
Landkreises Merzig-Wadern und Förderer<br />
der Vielseitigkeit, lobte: „Es freut<br />
mich sehr, dass der Veranstalter erneut<br />
zwei Geländeritte ausgeschrieben hat.<br />
Wie groß die Nachfrage nach diesen<br />
Prüfungen ist, zeigt die hohe Zahl der<br />
Teilnehmer. Die Startmöglichkeiten für<br />
die Teilnehmer sind hier nahezu ideal,<br />
und dass auch dieses Mal im Vorfeld<br />
wieder ein Geländelehrgang stattgefunden<br />
hat, ist besonders lobenswert. Auch<br />
die Parcoursgestaltung ist im Vergleich<br />
zum Vorjahr noch besser, die positiven<br />
Veränderungen sind deutlich sichtbar.“<br />
Er betonte den enormen Aufwand, den<br />
der Veranstalter für sein Turnier<br />
betreibe. „Jetzt haben wir schon drei<br />
feste Turniere mit Vielseitigkeitsprüfungen<br />
in unserer Region“, freute sich<br />
Odenbreit.<br />
Auch Turnierrichterin Heide-Lore<br />
Rosenzweig zog eine positive Bilanz:<br />
„Solche Prüfungen sollten wirklich<br />
häufiger ausgeschrieben werden. Alle<br />
Ritte waren routiniert und der Klasse<br />
angepasst, es gab keine schlechten Bilder.“<br />
Sie bewunderte vor allem die<br />
Courage der fast ausschließlich jugendlichen<br />
<strong>Reiter</strong>. Denn: „Die Hindernisse<br />
sind zwar fair gebaut, aber trotzdem<br />
auch ganz schön achtungsgebietend.“<br />
Gleich vier Siege gingen beim großen<br />
Hallen-Reitturnier, das der RV Rissenthal<br />
am 27. und 28. März auf dem<br />
Jagerhof veranstaltete, auf das Konto<br />
des Gastgebervereins. Denn neben<br />
Nadine Gleser holten auch Jil Sepeur<br />
im Dressurwettbewerb der Klasse E<br />
sowie Tanja Selzer in der 3. Abteilung<br />
des <strong>Reiter</strong>-Wettbewerbs und im<br />
Caprilli-Test goldene Schleifchen. Die<br />
E-Dressur „Kür“ gewann Stefanie<br />
Heckmann vom RFV 1970 Ottweiler.<br />
Karin Lehnert vom RV Rissenthal war<br />
beeindruckt: „Einige <strong>Reiter</strong> trugen für<br />
TURNIERE<br />
Erneut Geländeprüfungen<br />
beim Hallenturnier des RV Rissenthal<br />
diese Prüfung sogar extra ein Kostüm.“<br />
Im E-Punktespringen siegte<br />
Laura Hennrich (RFV <strong>Saar</strong>wellingen),<br />
im E-Stilspringen mit Stechen hatte<br />
Rebecca Schwinn (PSV Am See) die<br />
Nase vorn. Den <strong>Reiter</strong>wettbewerb<br />
dominierten klar die Mitglieder der<br />
RFG Ilsenhof/ Beckingen. So entschieden<br />
Jil Sander die 1. Abteilung, Nadine<br />
Hensinger die 2. Abteilung und Jessica<br />
Schneider die 4. Abteilung souverän<br />
für sich. Der erste Platz in der 5. Abteilung<br />
ging an Nina Schumacher vom<br />
RV Beckingen.<br />
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Cinderella holten für den<br />
Gastgeberverein den Sieg<br />
im A-Stilgeländeritt<br />
Foto: hch<br />
Dressurwettbewerb der Klasse E - Kür<br />
Stefanie Heckmann mit Atair 17<br />
RFV 1970 Ottweiler<br />
Punkte-Springprüfung der Klasse E<br />
Laura Hennrich mit Spike<br />
RFV <strong>Saar</strong>wellingen<br />
Stil-Springwettbewerb der Klasse E mit Stechen<br />
Rebecca Schwinn, mit Zato<br />
PSV Am See<br />
<strong>Reiter</strong>wettbewerb<br />
1. Abteilung: Jil Sander mit Merlin, RFG Ilsenhof/ Beckingen<br />
2. Abteilung: Nadine Hensinger mit Dajan, RFG Ilsenhof/ Beckingen<br />
4. Abteilung: Jessica Schneider mit Hilly-Billy, RFG Ilsenhof/ Beckingen<br />
5. Abteilung: Nina Schumacher mit Dagostino, RV Beckingen<br />
13
TURNIERE<br />
Bundesvierkampf <strong>2010</strong> im <strong>Saar</strong>land<br />
Foto: hch<br />
Der Deutschlandpreis der Vierkämpfer<br />
(Bundesvierkampf), der jährlich im<br />
April an wechselnden Austragungsorten<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
stattfindet, ist ein Preis für Junior-Vierkämpfer<br />
bis einschließlich 18 Jahren<br />
und besteht aus den Disziplinen:<br />
Schwimmen, Laufen, Reiten Dressur,<br />
Reiten Springen.<br />
In diesem Jahr war die Reitanlage<br />
„Beim Wallratsroth“ in Neunkirchen<br />
Furpach der Austragungsort.<br />
An drei Tagen fieberten und kämpften<br />
14 Mannschaften um den Titel. Die<br />
beiden saarländischen Mannschaften<br />
fanden in ihren Fans lautstarke Unterstützung<br />
und unter anfeuernden Rufen<br />
und wedelnden <strong>Saar</strong>landfähnchen<br />
schaffte es die Mannschaft <strong>Saar</strong>land II<br />
auf einen beachtlichen vierten Platz.<br />
Celine Freudenreich: „Wir haben uns<br />
im Team super gut verstanden. Was ich<br />
auch schön fand, ist, dass wir ein saarländisches<br />
Team waren und nicht zwei<br />
Mannschaften. Jeder hat für jeden mitgefiebert,<br />
hat jeden angefeuert und<br />
sich auch für jeden gefreut.“<br />
Die Mannschaft <strong>Saar</strong>land I belegte<br />
Platz 12 und ist stolz darauf dabei<br />
gewesen zu sein. Isabell Theobald hat<br />
es auf den Punkt gebracht: „Ich fands<br />
toll, denn es hat super viel Spaß<br />
gemacht auch mal in einer Mannschaft<br />
zu starten. Obwohl wir zwei Teams<br />
waren, waren wir zusammen ein Team.<br />
Das Schwierige beim Reiten ist die<br />
Kunst, sich innerhalb weniger Minuten<br />
auf ein fremdes Pferd einstellen zu<br />
können, denn immer zwei <strong>Reiter</strong> eines<br />
Teams müssen auf zwei ausgelosten<br />
Pferden eines anderen Teams antreten.<br />
<strong>Reiter</strong>liches Geschick in Dressur und<br />
Springen, sowie Fitness und Kondition<br />
zeichnen einen Vierkämpfer aus.<br />
Die saarländischen Landestrainer Pankok<br />
(Dressur) und Reitmeier (Springen)<br />
sind mit Recht stolz auf ihr ganzes<br />
Team.<br />
Den Titel errungen hat letztendlich die<br />
Mannschaft aus Westfalen, für uns<br />
besteht das Siegerteam jedoch aus<br />
Vanessa Körner, Celine Freudenreich,<br />
Ann-Catrin Müller, Isabel Theobald,<br />
Ersatzmann Philipp Weber und Mannschaftsführer<br />
Dieter Pankok (Mannschaft<br />
II), sowie Mareike Schwarz,<br />
Laura Lacour, Irene Weber, Anna<br />
Hanslik, Ersatzfrau Lara Hanslik und<br />
Mannschaftsführer Manfred Reitmeier<br />
(Mannschaft I)<br />
Lauftrainer Nico Peters meinte zum<br />
Abschluss: „Nachdem Höllenqualen<br />
im Training den Teamgeist unserer<br />
Vierkämpfer/innen stählten, sind alle<br />
über sich hinausgewachsen und boten<br />
den Trainern, Gästen und Organisatoren<br />
eine super Stimmung, die wohl<br />
niemand so schnell vergessen wird.<br />
Selten habe ich solch einen Zusammenhalt,<br />
vor allem mannschaftsübergreifend,<br />
erleben dürfen. Man spürte<br />
förmlich wie sich daraus tolle Ergebnisse<br />
entwickelten.<br />
aa<br />
14
Unsere saarländischen Rentner<br />
RENTNER<br />
Chilo, ein Don-Giovanni Sohn, war<br />
auf den Rennbahnen zuhause. Besitzertrainer<br />
Karl Jung hatte mit ihm ein<br />
erfolgreiches Rennpferd im Stall. Aber<br />
Rennpferde sind leider nicht sehr lange<br />
im Sport einsetzbar. Chilo hatte jedoch<br />
das Glück an einen jungen Mann zu<br />
geraten, der ihm ein schönes Leben<br />
bot. Matthias Jung machte mit ihm<br />
schöne Ausritte, wobei Chilo nicht einfach<br />
zu Händeln war und so manches<br />
Mal wurde Matthias unsanft aus dem<br />
Sattel befördert.<br />
Auf dem Langwieserhof in Ensheim<br />
hatte Chilo eine geräumige Box, und<br />
als das Alter ihm immer mehr zu<br />
schaffen machte, ging Matthias mit<br />
ihm spazieren – jeden Tag, ob es regnete<br />
oder schneite.<br />
Natürlich durfte der Rentner auch auf<br />
die Koppel, hatte also ein gemütliches<br />
Rentnerdasein. Für Chilo war bereits<br />
ein Plätzchen im <strong>Reiter</strong> <strong>Spektrum</strong> <strong>Saar</strong><br />
reserviert; leider hat er sich vor Drucklegung<br />
in den Pferdehimmel verabschiedet.<br />
Trotzdem möchten wir ihn<br />
hier bei den Rentnern vorstellen. So<br />
war es abgemacht. Chilo wurde 30<br />
Jahre alt.<br />
aa<br />
Jasir, seines Zeichens Araber, geboren<br />
21.01.1980. Tja Leute, 30 Jahre alt und<br />
laut Tierarzt Dr. Neufang „hervorragender<br />
Gesundheitszustand!“ Sein Besitzer<br />
Volker Scherer hat ihn zu Erich Wolf<br />
nach Berschweiler gestellt, wo er sein<br />
Rentnerdasein genießt. Zusammen mit<br />
einem Kumpel steht er auf der Koppel<br />
und nimmt nur Nachts eine Box in<br />
Anspruch. Und sollte es wirklich tage-<br />
Fortsetzung Seite 16<br />
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• Pensionspferdehaltung<br />
• Reitunterricht (Spring- und Dressurlehrgänge)<br />
• Weidegang<br />
• Reit- und Longierhalle<br />
• Springplatz (40 X 80m)<br />
• Dessurplatz (20 X 80m)<br />
Ortsstraße 2 • 66459 Kirkel-Altstadt<br />
Telefon und Fax (06841) 80578<br />
E-mail: info@reitanlage-steiner.de<br />
http://www.reitanlage-steiner.de<br />
15
RENTNER<br />
lang regnen, dann wird auch mal mit<br />
reduziertem Auslauf vorlieb genommen.<br />
Immerhin hat er in seinem Leben alles<br />
gehabt, da er zu den legendären<br />
Schaumbergreitpferden gehörte; da fällt<br />
ein wenig Ruhe nicht ins Gewicht. Nur<br />
des Nachts, wenn der Mond in seine<br />
Box scheint, da träumt er dann schon<br />
Mal von früheren Zeiten.<br />
aa<br />
Lori wurde am 16.05.1984 als Steinhuder<br />
XX geboren, aber wer möchte schon<br />
Steinhuder gerufen werden!? Lori ist<br />
doch viel schöner. Seine Mutter Steinhude<br />
XX und der Papa Lorimer XX<br />
dachten eigentlich, sie hätten ein Renn-<br />
pferd geboren, jedoch entpuppte sich<br />
Lori als Allrounder in allen Bereichen<br />
und hat die Rennbahn bis heute nie<br />
gesehen.<br />
1985 ging er in meinen Besitz über und<br />
ich habe schöne Zeiten mit ihm verbracht.<br />
Vierjährig hat er mit mir das<br />
„bronzene Reitabzeichen“ bestanden,<br />
E–Dressur – mehrfach gewonnen, A–L<br />
Dressur platziert, E bis L Springen<br />
gegangen und platziert! Vielseitigkeit<br />
bis Klasse L ausgebildet!<br />
Trotz aller Arbeit haben wir uns bei<br />
besonders vielen Tages- und Wanderritten<br />
den Kopf frei laufen können.<br />
Ein Jahr Sorge: Mit elf Jahren Darmver -<br />
schlingung und OP im Schwarzwald.<br />
Alles wieder gut: Kollege Mr. Madison<br />
kommt an, und Lori hat für ihn als<br />
Lehrpferd fürs Geländereiten sein Bestes<br />
gegeben. Immerhin brauchen die<br />
Jungen einen erfahrenen „Mann“ an<br />
ihrer Seite, damit was Rechtes aus<br />
ihnen wird.<br />
Von 16 – 22 hat Lori dann wieder den<br />
Lehrmeister gespielt. Dieses Mal für<br />
unsere „Nachwuchsstars“ Viktoria Zimmermann<br />
und Aileen Schwenk! Inklusive<br />
Einführung ins Turnierleben:<br />
Jugendreiterprüfungen und E-Dressuren.<br />
Außerdem hat er jede Menge Mädels<br />
durchs Reitabzeichen gebracht! Lori<br />
steht übrigens auf dem Langwieserhof<br />
in Ensheim.<br />
Keine Lust mehr: Mit 23 ist er auf eigenen<br />
Wunsch in Rente gegangen, da er<br />
nicht mehr wollte – nicht, da er nicht<br />
mehr konnte. Die neue Reitbeteiligung<br />
ist bei drei Reitversuchen fünf Mal runtergebuckelt<br />
worden!<br />
Fazit: „Mein Schatzi“!!!!<br />
Bei mir ist er super lieb und gibt<br />
„ALLES“ wenn ich ihn reite!<br />
Karin Eicholz<br />
JAGDTERMINE<br />
So. 12.09.<br />
Sa. 18.09.<br />
So. 02.10.<br />
Sa. 16.10.<br />
Sa. 30.10.<br />
Fürstliche Schleppjagd<br />
RV Ottweiler<br />
HARDT MEUTE<br />
Ansprechpartner<br />
Fr. Meister<br />
06824/9062228<br />
Landesverbandsjagd<br />
RV Bliesmengen-Bolchen<br />
HARDT MEUTE<br />
Ansprechpartner<br />
Hubert Dincher<br />
06804/169196<br />
Herbstjagd RV Bliesen<br />
Ansprechpartner<br />
Roland Kleinbauer<br />
0177/7425148<br />
Schleppjagd RV Beckingen<br />
HARDT MEUTE<br />
Ansprechpartner<br />
Albrecht Koch<br />
0170/4778351<br />
Schleppjagd RV <strong>Saar</strong>gau Merzig<br />
ASBACH FOXHOUND – MEUTE<br />
Ansprechpartner<br />
Stefan Odenbreit<br />
0178/8567923<br />
16
FREIZEITREITER<br />
Geländereitkurs Lindenhof<br />
„Hilfe, Hilfe, mein Pferd geht durch!“<br />
zen bestimmen und das richtige Verhal-<br />
rief Prüferin Laura als ihr Pferd in vol-<br />
ten im Gelände und im Straßenverkehr<br />
lem Schritt unter nachdrücklichem Trei-<br />
demonstrieren.<br />
ben davon stürmte, während wir drei<br />
Prüflinge ganz eifrig absaßen und warte-<br />
Auch Erste-Hilfe wurde abgefragt und<br />
ten, wie wir es im VFD-Geländereiterse-<br />
so bugsierte ich hoch motiviert unsere<br />
minar bei Martina gelernt hatten.<br />
Prüferin nach einer Schwindelattacke in<br />
Während der mehrteiligen Prüfung wurde<br />
eine Lehmpfütze einen Meter neben<br />
das Wissen des dreieinhalbtägigen Kurses<br />
einer trockenen Holzbank um ihr die<br />
in Theorie und Praxis abgefragt.<br />
Füße hochzulegen. Nach einer sekun-<br />
An eine vielfältige Dressuraufgabe mit<br />
denschnellen Genesung (wahrschein-<br />
Hindernisüberquerung, Rückwärtsrich-<br />
lich dank des Lehms) machten wir uns<br />
Von nun an können wir gut vorbereitet<br />
Es gibt kein schlechtes<br />
ten und Aufsteigen von rechts, schloss<br />
auf den Weg zum Lindenhof, wo uns<br />
und noch etwas sicherer viele schöne<br />
Wetter, nur falsche<br />
sich ein Geländeritt mit so manchen<br />
zum Abschluss noch ein Katalog mit 36<br />
Ausritte planen und durchführen und<br />
Kleidung<br />
Schikanen an. So mussten wir vor dem<br />
Fragen erwartete, den es schriftlich zu<br />
als nächstes vielleicht die Prüfung zum<br />
Abritt eine Pferdegesundheits- und Aus-<br />
beantworten galt. Danach hieß es nur<br />
Geländerittführer angehen …<br />
rüstungskontrolle durchführen und wäh-<br />
noch warten und schließlich unsere von<br />
Foto: Lindenhof<br />
rend des Rittes immer wieder Giftpflan-<br />
allen bestandene Prüfung zu feiern.<br />
Anne Emmerich<br />
Caprilli Reitsport<br />
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Tel. 06861 / 7922047<br />
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Marion Andrae<br />
Rechtsanwältin<br />
Verkehrsrecht<br />
Arbeitsrecht<br />
Mechthild Simmer-Hoffmann<br />
Rechtsanwältin in Anstellung<br />
Familienrecht<br />
Erbrecht<br />
Volker Simmer<br />
Rechtsanwalt<br />
Handels- und Gesellschaftsrecht<br />
Kaufrecht<br />
Rechtsfragen rund ums Pferd<br />
Florian Decker<br />
Rechtsanwalt in Anstellung<br />
gewerblicher Rechtsschutz<br />
Telekommunikationsrecht<br />
<strong>Saar</strong>ländische Firmen<br />
unterstützen Reitvereine<br />
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Fester Kiosk aus Holz für Turniere und Hoffeste.<br />
Buchung/Reservierung (kostenlos) und Transporthilfe bei<br />
Christian Strümpel im Autohaus Kauth. 6851/3630<br />
17
Erfrischung für alle!<br />
FREIZEITREITER<br />
Pferdehaltung – Freizeitspaß<br />
rund ums Pferd oder lästige Pflichterfüllung???<br />
Futtersäcke schleppen, Misten, Koppelzäune<br />
richten, Wiesen ausmähen,<br />
Heu einbringen, Mist wegfahren, Wasser<br />
schleppen und Tränken auftauen,<br />
Termine mit Hufschmied, Tierarzt,<br />
Sattler vereinbaren- und dabei ja nur<br />
keinen verpassen – das ist alltäglich<br />
Brot bei Pferdehaltern. Oft ist es viel<br />
viel Arbeit, die einen an die Grenze der<br />
Leistungsfähigkeit bringt, wenn man<br />
seine Pferde in eigener Regie hält. Die<br />
Terminplanung übers ganze Jahr richtet<br />
sich nach den Pferden und nach der<br />
Heuzeit - will man mal weg, so ist ein<br />
guter Pferdepfleger gefragt. Oft frage<br />
ich mich vor allem im Winter: sind die<br />
wenigen Stunden, die man das Pferd<br />
reitet diesen enormen Aufwand eigentlich<br />
wert? Und immer wieder beantworte<br />
ich diese Frage mit JA! Wanderreiten<br />
– das ist es für mich! Gestern,<br />
heute und ich hoffe – auch noch viele<br />
Jahre lang. Zwar hat sich der Anspruch<br />
an die Quartiere bei unseren Ritten in<br />
den mehr als 20 Jahren als Veranstalter<br />
deutlich verändert, auch stellen wir<br />
heute viel mehr Ansprüche an pferdefreundliches<br />
Geläuft und an ein<br />
ansprechendes kulturelles oder erleb-<br />
niswertsteigerndes Programm – aber<br />
im Mittelpunkt dieser Aktivitäten steht<br />
immer noch<br />
d a s P F E R D.<br />
Als Kulturgut, als Kriegsobjekt sowie<br />
Transportmittel und als Arbeitstier hat<br />
das Pferd Jahrtausende überlebt und ist<br />
heute treuer Freizeitpartner für uns.<br />
Hieraus erwächst eine große Verantwortung,<br />
der wir gerecht werden müssen.<br />
Denn artgerechte Haltung im<br />
Sinne des Tierschutzes geht uns alle<br />
an. Hier gibt die VFD Hilfestellung auf<br />
breiter Basis. So referieren im diesjährigen<br />
Winterhalbjahr: Volker Kinsinger<br />
zum Thema „Physiotherapie für<br />
Pferde“, Martina Knapp über „Silversand<br />
Horsemanship“, Dr. Jürgen Bartz<br />
hat für uns einen Jahresplan zur Entwurmung<br />
erarbeitet und Jenny Becker<br />
gemeinsam mit Claudia Swierczek<br />
geben Tipps, wie man beim Spielen<br />
In eigener Sache:<br />
Kleinottweilerstraße 86<br />
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ist. Schauen Sie ganz einfach auf unserer<br />
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und wir lassen Ihnen umgehend ein<br />
Exemplar zukommen – nach Frankreich:<br />
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Mash 4,4 kg<br />
Walzhafer 25kg<br />
Wal alzhafer schwarz 25kg<br />
Pferdemineral 5 kg<br />
Pferdemineral 10 kg<br />
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Walzhafer 25kg 10,99 €<br />
Walzhafer schwarz 25kg 11,99 €<br />
Pferdemineral 5 kg 11,99 €<br />
Pferdemineral 10 kg 20,99 €<br />
Maisflocken 20 kg 11,99 €<br />
Rübenschnitzel 25 kg 9,95 €<br />
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66130 <strong>Saar</strong>brücken oder<br />
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FREIZEITREITER<br />
mit den Pferden mehr über sich selbst<br />
erfahren kann.<br />
Hier werden also die Grundlagen für<br />
die Gesunderhaltung unserer Pferde<br />
gelegt. Ein langjährig erprobtes Ausbildungs-<br />
und Prüfungskonzept sichert die<br />
fachgerechte Vorbereitung der Freizeitreiter<br />
für die Teilnahme an Ritten und<br />
Veranstaltungen. Aus dem breiten<br />
<strong>Spektrum</strong> an Reitlehrern basteln unsere<br />
Veranstalter ein umfangreiches Kursangebot,<br />
das in seiner Vielfalt kaum Wünsche<br />
offen lässt. Bei den Gelände- und<br />
Wanderritten geht es vermehrt um<br />
intensives Wahrnehmen der Natur<br />
sowie Spaß beim Reiten in der Gruppe<br />
gleichgesinnter Freunde. Unsere VFD-<br />
Veranstalter suchen die schönsten Strecken,<br />
finden die besten Quartiere und<br />
steigern den Erlebniswert noch mit<br />
Besichtigungen und Wellness.<br />
Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann<br />
besuchen Sie doch eine unserer Veranstaltungen,<br />
die auf den nachfolgenden<br />
Seiten angeboten werden. Wir freuen<br />
uns darauf, Sie kennen zu lernen.<br />
Edelsteinschleifspur im Wald<br />
Termine • Termine • Termine • Termine • Termine<br />
03. - 06.06. Albe-Vogesen Trail - Geführter Wanderritt in Schritt und flottem Trab. ca. 1 ½ Tage.<br />
Tagesettappen: ca. 25 km. Infos bei Karin Wedig, Tel. 0033-387016747,<br />
e-mail: karin@ws-aussies.de<br />
03 - 04.06. 3. Fronleichnam-Ritt - 2-Tagesritt für Kinder und Erwachsene in allen Gangarten in der<br />
Umgebung von Eppelborn. Es besteht auch die Möglichkeit nur an einem Tag teilzunehmen.<br />
Anmeldeschluss am 9. Mai 2o1o oder bei Erreichen der Teilnehmerzahl. Weitere Info bei<br />
Inge Marquitz, Tel. 06881 897112 oder 0178 4573815 , info@bouviers-saarland.de<br />
05.06. Dollbergtreffen - Wanderreiter- und Fuhrleutetreffen auf dem Dollberg bei Züsch. Teilnehmerzahl<br />
begrenzt Anmeldung bei Jörg Lohrig unter Tel.: 06871/8248<br />
31.07. - 01.08. RRR - Rambling-Rover-Ritt - zum 11. Mal entlang der kleinen Schmugglerpfade an der<br />
dt.-franz. Grenze und durch den Warndtwald.. Teilnehmerzahl begrenzt. Infos bei Christiane<br />
Claus und Jürgen Staß abends unter 0033387570466 oder 1.vorstand@vfd-saar.de<br />
01.08. 3. Glücksritt - Ein Ritt um den brennenden Berg bei Dudweiler, anschließend Spiele und<br />
gemütliches Beisammensein mit Essen und Trinken. Nennungsschluss 25.07.10. Info bei<br />
Martina Stemper, Tel. 0176 7545 9284<br />
Tradition geht neue Wege …<br />
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19
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• Zusatzausbildung Western<br />
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Kontakt: 171-3100812<br />
weitere Infos auf www.Reiten-eine-Kunst.de<br />
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Reiten eine Kunst<br />
Ralph Edmond Knittel, der Top Ausbilder<br />
aus Norddeutschland; sein<br />
Können und Wissen haben sich viele<br />
Fachzeitschriften schon zu nutze<br />
gemacht und ihn zu Pferdefragen<br />
interviewt. Ab dem 01.12.2009 ist<br />
der Allrounder auf der Anlage des<br />
RV Neunkirchen in Furpach zuhause<br />
und bietet eine breit gefächerte Ausbildung<br />
für Pferd und <strong>Reiter</strong> an. R.<br />
E. Knittel begleitet Pferde vom Youngster bis St. Georg.<br />
Jede Reitweise, ob „Englisch“, Western oder Barock, hat ihre<br />
eigene Zielsetzung und die dorthin führenden Übungen und Methoden.<br />
Dennoch finden sich viele Elemente in allen Stilen wieder.<br />
Übungen wie Seitengänge und fliegende Wechsel unterscheiden<br />
sich nur in Details voneinander und die Fragen „Wie wird mein<br />
Pferd ruhig und gelassen?“ „Wie erreiche ich eine aktive Hinterhand“<br />
oder „Wie fördere ich Durch lässigkeit und Balance“ stellen<br />
<strong>Reiter</strong> aller Sparten.<br />
Die Antworten fallen nicht für jedes Pferd gleich aus – nicht einmal<br />
innerhalb einer Reitweise. Ralph E. Knittel hat durch seine Jahrzehntelange<br />
Erfahrung aus drei Reitweisen gelernt die positiven<br />
Aspekte aller Reitstile zu nutzen<br />
und anzuwenden. Dadurch<br />
geht er auf jedes Pferd individuell<br />
ein und bietet jedem<br />
Pferd-<strong>Reiter</strong>-Paar den zu ihm<br />
passenden Ansatz. Oft verknüpft<br />
er dabei die Reitweisen<br />
mit verblüffendem Ergebnis.<br />
RV Losheim:<strong>Reiter</strong>nachwuchs<br />
auf dem richtigen Weg<br />
Luisa Deutschbauer, Alina Lenz, Jil<br />
Nagel, Sonja Scherrmann und Julie<br />
Thielen haben sowohl den praktischen<br />
Teil, als auch den theoretischen Teil<br />
mit Bravour bestanden.<br />
diese Prüfung vorbereitet haben. Ein<br />
Dank gilt auch dem RV Rissenthal und<br />
Herrn Roland Jager für die Unterstützung<br />
bei der Durchführung dieser Prüfungen.<br />
Den Basispass und das Reitabzeichen<br />
der Klasse IV haben Julie Bies, Saskia<br />
Höfert, Joelle Pangritz und Jana Verhöven<br />
bestanden. Michelle Neuy hat<br />
erfolgreich das Reitabzeichen der<br />
Klasse III (dressurspezifisch) abgelegt.<br />
RV Losheim / RV Rissenthal<br />
Foto: RV Losheim/Rissenthal<br />
20<br />
Am 21. Februar <strong>2010</strong> fand beim RV<br />
Losheim in Zusammenarbeit mit dem<br />
RV Rissenthal die Abnahme von Motivations-<br />
und Reitabzeichen statt. Insgesamt<br />
sieben <strong>Reiter</strong>innen haben<br />
erfolgreich die Prüfung zum Großen<br />
Hufeisen und dem Basispass abgelegt.<br />
Joanna Augustin, Vivien Augustin,<br />
Insgesamt wurden sehr gute Leistungen<br />
der Nachwuchsreiter gezeigt.<br />
Nicht nur die reiterlichen Fähigkeiten,<br />
sondern auch das fundierte Wissen<br />
ums Reiten und den verantwortungsvollen<br />
Umgang mit dem Pferd wurden<br />
abgefragt. Ein besonderer Dank gilt<br />
Petra Singer, Ute Nagel und Frank<br />
Andreas, die die Jugendlichen auf<br />
Caprilli Reitsport<br />
Merziger Str. 20<br />
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Tel. 06861 / 7922047<br />
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Laura Gabriel aus Schwarzenholz<br />
siegt mit Valhillen im<br />
Mercedes Benz <strong>Saar</strong>land-Preis<br />
Im letzten Jahr ging er mit Kirsten<br />
Schmitt als Dritter ins Ziel, in diesem<br />
Jahr wurde der 5-jährige Wallach seiner<br />
Favoritenrolle gerecht. Laura<br />
Gabriel brachte ihn kurz vor dem<br />
Schlussbogen an die Spitze des Feldes<br />
und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.<br />
Der mit 11.000 € dotierte Mercedes<br />
Benz-<strong>Saar</strong>land Preis, einem Ausgleich<br />
III Kat. D über 1.350 Meter,<br />
blieb somit im <strong>Saar</strong>land.<br />
Aber nicht nur Laura Gabriel vertrat<br />
erfolgreich das <strong>Saar</strong>land; im Ausgleichsrennen<br />
IV-Sprint Kat. F über<br />
1.350 belegte New Hors unter Sven<br />
Schleppi (Bexbach) den 2. Platz, der<br />
dritte Platz ging noch an Vale of Freedom,<br />
unter Timo Degel aus Blieskastel-Ballweiler.<br />
Mit 17 Längen Vorteil im Altersgewichtsrennen<br />
Kat. F über 1.900 Meter<br />
ging Kristen Schmitt aus Lebach mit<br />
dem 7-jährigen Wallach Bound by<br />
Honour über die Ziellinie und ließ<br />
Prinzenpark, unter Jana Michaelis und<br />
Gold Prize unter Jan Palik hinter sich.<br />
Fairhop unter Frank Maurer (Beckingen)<br />
im Ausgleich IV Kat. F über<br />
1.900 Meter schien einen Rekord aufstellen<br />
zu wollen, so sprintete das Paar<br />
los. Kirsten Schmitt mit Shaking Rock<br />
hätte den Beiden im Einlauf fast den<br />
Sieg abgekauft. Fairhope hatte jedoch<br />
noch Reserven und brachte den Sieg<br />
nach hause.<br />
15.000 Besucher konnten trockenen<br />
Fußes spannende Rennen sehen, denn<br />
der Wettergott hatte ein Einsehen und<br />
hielt an diesem Tag die Schleusen<br />
geschlossen.<br />
gere Klasse). Der Grund: Alle Pferde<br />
sollen gleiche Siegchancen haben.<br />
Altersgewichtsrennen: Galopprennen,<br />
je nach Alter und Erfolgen tragen<br />
die Pferde mehr oder weniger<br />
Gewicht. In Zuchtrennen sind nur<br />
Pferde eines Jahrganges unter sich,<br />
Hengste tragen das gleiche Gewicht,<br />
alle Stuten 2 kg weniger.<br />
Timo Degel, 20 Jahre alt, macht dieses<br />
Jahr Abitur, Gesamtsiege: 20.<br />
Laura Gabriel, 19 Jahre, AZUBI im<br />
Rennstall Petra Blumenauer, Beckingen.<br />
Ihren ersten Ritt absolvierte sie im<br />
April 2008 in Hannover und siegte das<br />
erste Mal im Juni 2008 auf Feelin Irie<br />
in Gotha. 20 Gesamtsiege gehen auf<br />
ihr Konto.<br />
Frank Maurer, geboren 1963, kann<br />
als Amateur-Rennreiter 26 Siege verbuchen.<br />
RENNREITEN<br />
Ostermontag Saisonauftakt<br />
beim Rennclub <strong>Saar</strong>brücken<br />
Reitstall Girtenmühle<br />
- Pensionsstall mit 40 Boxen<br />
- Reithalle 20 x 40 m<br />
- Außenreitplatz 40 x 40 m<br />
- Weidegang (ganzjährig)<br />
2. von links: stolzer Besitzer<br />
Dipl.-Ing. Torsten L. Schmeer;<br />
3. von rechts: Jockey Laura Gabriel<br />
Sven Schleppi, AZUBI zum Landwirt,<br />
gerade 17 Jahre alt geworden,<br />
kann 13 Siege verbuchen.<br />
Kirsten Schmitt, 30 Jahre alt, ist<br />
bereits vier Mal Championesse der<br />
Amateur-Rennreiter und kann 183<br />
Siege in ihrer Amateur-Laufbahn vorweisen.<br />
in Losheim am See – Britten<br />
Wir haben immer einige Boxen für Wanderreiten und Urlauber frei.<br />
Unterricht von internationalen <strong>Reiter</strong>n?<br />
Im Sommer <strong>2010</strong> bieten wir für die Disziplinen: Vielseitigkeit, Dressur<br />
und Springen eine Trainingswoche an. Dabei werden Sie eine Woche<br />
lang von internationalen und professionellen <strong>Reiter</strong>n betreut.<br />
Termine:<br />
Vielseitigkeit 11. bis 18. Juli <strong>2010</strong><br />
Dressur 18. bis 25. Juli <strong>2010</strong><br />
Springen 8. bis 14. August <strong>2010</strong><br />
Auf unsere Homepage:<br />
www.girtenmuehle.de finden Sie<br />
weitere Information zu den<br />
vorstehenden Trainingswochen.<br />
Eine Trainingswoche können Sie schon ab € 170,– buchen.<br />
Fotos: Fotostudio Raubuch<br />
Ausgleichsrennen: Galopprennen, aufgrund<br />
bisheriger Leistungen bekommen<br />
die Pferde vom Ausgleicher ein<br />
bestimmtes Gewicht zugeteilt: <strong>Reiter</strong><br />
plus Sattel (plus Blei) ergibt soundsoviel<br />
kg. In Flachrennen gibt es die Ausgleiche<br />
I-IV (I für sehr gute, II für gute,<br />
III für durchschnittliche, IV für gerin-<br />
Hotel - Restaurant - Camping<br />
Girtenmühle 1, 66679 Losheim am See,<br />
Tel. 0 68 72 / 9 02 40<br />
www.girtenmuehle.de<br />
21
KINDER & JUGEND<br />
Kinder- &<br />
Jugendseite<br />
WBO – Spaß mit dem Pferd<br />
WBO – das heißt Wettbewerbe mit<br />
Pferd – für jeden, ob jung oder alt, ob<br />
Anfänger oder alter Turnierhase.<br />
„Bunt, vielfältig und unkompliziert“,<br />
propagiert die FN und „So wenig wie<br />
möglich, so viel wie nötig!“. Wer einmal<br />
auf einer WBO Veranstaltung war,<br />
weiß was damit gemeint ist: Spaß!<br />
Man muss kein hochklassiges Turnierpferd<br />
besitzen, um an solch einer Veranstaltung<br />
teilzunehmen, auch nicht<br />
der Turniercrack sein.<br />
Es gibt Prüfungen die finden zu Fuß<br />
statt, wie zum Beispiel die Gelassenheitsprüfung.<br />
Hier muss das Pferd an<br />
der Hand zehn Aufgaben erfüllen und<br />
zeigen, dass es seinem Führer vertraut<br />
– eben „gelassen“ ist.<br />
Bei einem „Ride and Bike“-Wettbewerb<br />
haben nicht nur <strong>Reiter</strong>/innen<br />
ihren Spaß, sondern auch die nicht reitenden<br />
Freunde/Freundinnen. „Horse<br />
& Dog“-Prüfungen binden den Hund<br />
mit ins Geschehen ein (siehe auch<br />
Seite 36). Es gibt also ein breit gefächertes<br />
<strong>Spektrum</strong> an Prüfungen. Das<br />
einzige Kriterium, das erfüllt werden<br />
muss, ist die Sicherheit von Pferd und<br />
<strong>Reiter</strong>, und dass der Tierschutz<br />
gewährleistet ist. Ansonsten sind der<br />
Fantasie der Veranstalter keine Grenzen<br />
gesetzt.<br />
Also, schaut in die Tageszeitungen,<br />
achtet auf Aushänge oder erkundigt<br />
euch im nahe gelegenen Reitverein, ob<br />
dort evtl. ein WBO Wettbewerb stattfindet.<br />
Ihr werdet euren Spaß haben und euer<br />
Pferd auch.<br />
Nähere Informationen unter:<br />
http://www.pferd-aktuell.de<br />
GEWINNSPIEL<br />
Der Gewinner oder die Gewinnerin darf sich bei<br />
Kai Gröning etwas im Wert von 70 € aussuchen.<br />
Es gilt folgende Frage richtig zu beantworten:<br />
Wie heißt die neue Wettbewerbsordnung,<br />
die Spaß garantiert?<br />
a) LPO b) WBO c) APO<br />
Bitte schickt uns die Antwort per Post an folgende Adresse:<br />
Anne Adam • SAWA-Magazinverlag • Gewinnspiel Jugend<br />
Bliesransbacher Strasse 11 • 66130 <strong>Saar</strong>brücken<br />
oder per E – Mail an:<br />
jugend@sawa-magazinverlag.de. Dabei bitte Name, Anschrift und Alter<br />
nicht vergessen, da ohne diese Angaben keine Teilnahme möglich ist.<br />
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir dann den Gewinn.<br />
Eine Barauszahlung ist nicht möglich.<br />
Der Einsendeschluss ist der 18.07.<strong>2010</strong>. Es gilt das Datum des Poststempels. Bei<br />
Versand per E-Mail zählen alle, die bis zum 18.07.<strong>2010</strong>, 24:00 Uhr bei<br />
jugend@sawa-magazinverlag.de eingegangen sind. Lösungen, die nach diesem<br />
Datum bei uns eingehen, können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnabgabe erfolgt durch Selbstabholung<br />
bei Reitsport Kai Gröning.<br />
Teilnahme bis 16 Jahre.<br />
Die Gewinnerin der Pferdecke mit Halfter aus der letzten <strong>Ausgabe</strong> ist Louisa<br />
Lang aus <strong>Saar</strong>brücken – Herzlichen Glückwunsch! Die richtige Antwort lautete:<br />
b) nie alleine ins Gelände<br />
22
Petrus scheint nicht unbedingt Westernreiter<br />
zu sein – immerhin hatte er<br />
einige Erschwernisse für die Kursteilnehmer<br />
zu bieten: Pflichthindernis 1<br />
zum ersten Kurswochenende. Schneeverwehungen,<br />
Pflichthindernis 2:<br />
glatte Straßen und Pflichthindernis 3:<br />
eiskalte Füße beim Praxisteil. Der Bollerofen<br />
im gemütlichen Seminarraum<br />
war die Rettung – und natürlich Pauls<br />
Lasagne!. Und zur Prüfung am<br />
28.2.<strong>2010</strong> überraschte uns Petrus mit<br />
Sturm Xynthia! Trot over in der Halle<br />
und tree over auf der Heimreise!<br />
Aber bekanntlich sind Westernpferde<br />
nervenstark – und Westernreiter sollten<br />
dies spätestens, wenn sie mit Xynthia<br />
und Prüfungsstress konfrontiert werden,<br />
wohl oder übel auch sein.<br />
Die Pferdewirtschaftsmeisterin und<br />
Trainerin-C Westernreiten Martina<br />
Knapp hatte den Lehrgang sehr gut<br />
und abwechslungsreich vorbereitet und<br />
konnte so auch den zwei eingefleischten<br />
Dressurreitern den Westernsport<br />
schmackhaft machen.<br />
Die theoretischen Lehrgangsinhalte<br />
umfassten alle Bereiche rund ums<br />
Pferd und den Westernsport, unter<br />
anderem: Fütterung, Haltung, Pferdekrankheiten,<br />
Erste Hilfe, Disziplinen<br />
im Westernsport und Reitlehre. Wetterkunde<br />
hätten wir ergänzen sollen!<br />
Bei der Reitlehre mussten nicht nur die<br />
zwei Englischreiter feststellen, dass<br />
sich diese nicht viel von der Reitlehre<br />
im Klassischen unterscheidet, sondern<br />
auch FN-Richterin Ellen Braun, die<br />
diese Prüfung zum ersten Mal abnahm.<br />
Während des Lehrganges konnte man<br />
sehr gut beobachten, wie sich jeder<br />
einzelne Teilnehmer in den Disziplinen<br />
Horsemanship und Trail verbesserte.<br />
Die Prüfung am letzten Sonntag im<br />
Februar fand bei Außenwindgeschwindigkeiten<br />
bis zu 140 km/h unter stürmischsten<br />
Umständen in der offenen<br />
Reithalle des Lindenhofs statt. „Da<br />
fliegt mir doch der Hut weg!“<br />
Das Richterteam, bestehend aus Harald<br />
Marder, EWU, der von seiner Tochter<br />
Nina begleitet wurde, und Ellen Braun,<br />
FN, harmonierten direkt und nahmen<br />
durch ihre nette, sonnige Art den Teilnehmern<br />
ihre Ängste.<br />
Nachdem das klappernde Hallentor<br />
und das Dach des Putzplatzes gebändigt<br />
waren, konnte die praktische Prüfung<br />
beginnen. Die zwei Teilnehmer<br />
des bronzenen Abzeichens mussten<br />
wegen des Wetters den Geländeritt auf<br />
ein absolutes Minimum beschränken,<br />
um weder Mensch noch Tier zu<br />
gefährden.<br />
Nach der theoretischen Prüfung, welche<br />
beim Westernreitabzeichen der<br />
Klasse IV mündlich und beim Westernreitabzeichen<br />
Klasse III teilweise<br />
schriftlich stattfand, wurden die Ergebnisse<br />
bekannt gegeben.<br />
Zum Schluss wurde mit Sekt und<br />
Annelieses leckerem Himbeerkuchen<br />
auf die zuverlässigen Pferde, schöne<br />
Ritte (darunter auch ein 1-erTrail!!!)<br />
WESTERNREITEN<br />
Stürmisches Westernreitabzeichen<br />
auf dem Lindenhof<br />
und eine erfolgreiche Prüfung angestoßen.<br />
Westernreitabzeichen Klasse III: Heidi<br />
Clanget mit Santana, Laura Stamm mit<br />
Nantana<br />
Westernreitabzeichen Klasse IV: Astrid<br />
Edinger mit Filou, Sonja Gödtel mit<br />
Moritz und Monti, Nadine Hamm mit<br />
Eowin<br />
Wir freuen uns schon auf den nächsten<br />
EWU-Reitabzeichen-Kurs auf dem<br />
Lindenhof in Frohnhofen, der im September<br />
<strong>2010</strong> startet.<br />
Martina Knapp<br />
Westernreiten<br />
Geschafft!<br />
Foto: Martina Knapp<br />
Caprilli Reitsport<br />
Merziger Str. 20<br />
66663 Merzig-Hilbringen<br />
Tel. 06861 / 7922047<br />
www.caprilli.de<br />
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23
VEREINSGESCHEHEN<br />
Auch Madeleine<br />
Gettmann vom<br />
Gastgeberverein war beim<br />
Training mit Springprofi<br />
Dirk Hafemeister dabei<br />
Foto: hch<br />
Zu einem spontanen Springlehrgang<br />
reiste am 25. März der bekannte Trainer<br />
Dirk Hafemeister ins <strong>Saar</strong>land. Schon<br />
mehrmals war der frühere Olympiasieger<br />
im Team-Springreiten (1988) und<br />
Weltmeister mit der deutschen Springreiter-Nationalmannschaft<br />
(1994) auf<br />
der Betzenhölle zu Besuch gewesen.<br />
Obwohl das Training, das auf der<br />
modern ausgestatteten Reitanlage des<br />
RFV Neunkirchen-City stattfand, spontan<br />
anberaumt worden war, kamen an<br />
diesem Donnerstag immerhin 15 <strong>Reiter</strong><br />
aller Alters- und Leistungsklassen<br />
zusammen, um sich vom Profi in die<br />
Geheimnisse des Springreitens einführen<br />
zu lassen.<br />
Dirk Hafemeister erneut<br />
auf der Betzenhölle zu Gast<br />
Wie bei Hafemeister gewohnt konnte auch<br />
bei diesem Lehrgang von einem strikt<br />
durchgezogenen Programm nicht die Rede<br />
sein, denn der Altmeister passte seinen<br />
Unterricht auch dieses Mal wieder individuell<br />
den jeweiligen Teilnehmern an.<br />
Schließlich beschränkt sich das Engagement<br />
des ehemaligen Profi-Springreiters<br />
nicht auf bestimmte Leistungsklassen –<br />
denn bei ihm kann jeder mitreiten, unabhängig<br />
von seinem eigenen Leistungsstand<br />
oder dem Leistungsstand des Pferdes.<br />
„Jeder muss die Chance haben, das Reiten<br />
richtig zu lernen, schließlich kann man<br />
jedem Lernwilligen etwas beibringen“ lautet<br />
nämlich das Motto des ehemaligen<br />
Springreiterprofis und erfahrenen Trainers.<br />
Hafemeister: „Da ich nicht nur selbst lange<br />
Zeit erfolgreich in schweren Springen<br />
gestartet bin, sondern auch seit Jahren<br />
während der Woche täglich Unterricht<br />
gebe und jedes Wochenende allerorts Lehr-<br />
gänge mache, habe ich im Laufe der Zeit<br />
viele <strong>Reiter</strong> und ihre Pferde kennen<br />
gelernt. So konnte ich einen enormen<br />
Erfahrungsschatz anhäufen, der mich in<br />
die glückliche Lage versetzt, mich schnell<br />
auf die Teilnehmer einzustellen, die Paare<br />
einzuordnen und das Training speziell auf<br />
sie abzustimmen.“<br />
Auf dem Plan an diesem Donnerstag stand<br />
neben etwas Gymnastik und Bodenarbeit<br />
natürlich auch das Parcoursspringen.<br />
Dabei ging es vor allem um die Rittigkeit<br />
des Pferdes und die Kontrolleinwirkung<br />
des <strong>Reiter</strong>s. Die Teilnehmer übten vor dem<br />
Reiten des eigens auf sie zugeschnittenen<br />
Parcours' bestimmte Sequenzen, vor allem<br />
einzelne Distanzen und Kombinationen.<br />
Wie auf einem Turnier gehörten neben<br />
Steilsprüngen und Oxern auch Zweifach-<br />
Kombinationen, Planken und Wassergräben<br />
dazu. Beim Ablauf orientierte sich<br />
Hafemeister ebenfalls an einem normalen<br />
Turnier: „Nach dem kurzen Abspringen<br />
über Einzelsprünge sind wir Parcours<br />
geritten und haben dann gezielt problematische<br />
Passagen geübt.“<br />
24<br />
Tatort Turnier:<br />
Enges Rangieren Schrammen im neuen Zugfahrzeug!<br />
g!<br />
Tatort Verladen Pferd<br />
erschrickt und tritt Beule in den Wagen!<br />
Tatort Barzen Wo war<br />
der Lackschaden?<br />
Lackschäden am Auto oder Pferdehänger sind wohl ärgerlich,<br />
aber wir sind für Sie da – wir, die Spezialisten von Barzen.<br />
Unsere Lackiererei beseitigt alle Lackschäden so, als wären<br />
sie nie da gewesen. Wir beschäftigen ausschließlich Fachleute,<br />
handwerklich ausgebildet,<br />
ständig weitergeschult,<br />
zuverlässig<br />
und flexibel.<br />
Schließlich haben unsere Kunden und alle,<br />
die es werden en<br />
sollen, Anspruch auf höchste Kompetenz. Und möchten<br />
Sie<br />
Zugfahrzeug und Pferdehänger im gleichen Outfit –<br />
wir haben Ihre Wunschfarbe.<br />
info@barzen.de<br />
Beim gesamten Training legte der Lehrmeister<br />
dabei großen Wert auf ein gutes<br />
Grundtempo: „Der Galopp muss stimmen,<br />
damit ich weder vor noch am Sprung zu<br />
viel mit Hand oder Bein machen muss.<br />
Sonst stört man das Pferd und dessen<br />
Sprungablauf, was schnell Fehler verursacht.“<br />
Die Galoppade müsse raumgreifend,<br />
aber kontrolliert sein. Denn bevor<br />
man sein Pferd schnell reiten könne, müsse<br />
man es zunächst langsam und eng rum reiten<br />
können.“<br />
So mussten die Teilnehmer nach einzelnen<br />
Passagen immer wieder das konsequente<br />
Durchparieren, das schnelle Anhalten und<br />
das enge Wenden trainieren. Dabei korrigierte<br />
Hafemeister stetig den Sitz des <strong>Reiter</strong>s<br />
und überprüfte die Durchlässigkeit des<br />
Pferdes. Weitere Lehrgänge im <strong>Saar</strong>land<br />
mit Dirk Hafemeister sind bereits in Planung.<br />
Interessierte können sich mit Armin<br />
Bentrop (0171-7701379) oder Andreas<br />
Woll (0173-6664461) in Verbindung setzen.<br />
hch
Pferdewirtschaftsmeister Zucht<br />
und Haltung hatte er ja schon,<br />
jetzt war das Reiten dran.<br />
Ingo Linn (42) erzählt:<br />
„Am 3. Januar ging es los in Richtung<br />
Warendorf. Für 6 1/2 Wochen habe ich<br />
mich von Haus und Hof verabschiedet<br />
und alles vertrauensvoll in die Hände<br />
meiner Frau Susanne gelegt, die mit<br />
Unterstützung meiner zwei Azubis<br />
Matthias Böhm und Svenja Presser<br />
(beide im 3. Lehrjahr), den Betrieb in<br />
meinem Sinne leitete“. Vorangegangen<br />
waren Wochen des Bangens, da das<br />
Schicksal ständig etwas Neues in petto<br />
hatte. Noch kurz vorher sah es gesundheitlich<br />
nicht gut aus für Ingo.<br />
Dann die Frage: Mit welchem Pferd<br />
absolviere ich die Dressur? Denn als<br />
versierter Springreiter fehlte ihm das<br />
passende Dressurpferd. Dabei konnte<br />
Doris Dittrich aushelfen und stellte<br />
ihm spontan ihren Hamlet zur Verfügung.<br />
Den „Feinschliff“ in der Dressur<br />
vermittelte ihm geduldig (mehr oder<br />
weniger) Frau Lautemann.<br />
Für die Springprüfung wurde Alfred<br />
ausgewählt, der auch im Besitz von<br />
Doris und Helmut Dittrich war und<br />
den Ingo Linn nun fast vier Jahre<br />
unterm Sattel hatte.<br />
Voller Begeisterung erzählt Ingo weiter:<br />
„Schon bei der Ankunft ging mir<br />
das Herz auf. Diese Anlage ist etwas<br />
Besonderes – jeder Tag war etwas<br />
Besonderes.“<br />
Dem Landesgestüt Warendorf ist die<br />
Deutsche Reitschule angegliedert. Sie<br />
ist das „Zentrum der Berufsreiterei“<br />
und bietet Fortbildungs- und Prüfungslehrgänge<br />
für Berufsreiter, Amateure<br />
und Turnierfachleute an.<br />
Das Bereiterseminar, an dem Ingo teilnahm,<br />
beinhaltete mehrere Kurse mit<br />
SEMINAR<br />
„6 ½ Wochen“ oder<br />
„Von einem der auszog …“<br />
den unterschiedlichsten Referenten.<br />
Um nur einige zu nennen: Sitzschulung:<br />
Eckart Meyners, Futtermeister:<br />
Arnold Dietberg, Hufbeschlagschmied:<br />
Uwe Lukas und Sattlermeister: Jochen<br />
Schleese – alles Beste ihres Berufsstandes.<br />
„Und alle vermittelten mir<br />
soviel Wissen, soviel Interessantes,<br />
dass ich gar nicht genug bekommen<br />
konnte. Jeden Tag saß ich bis spät über<br />
Foto: aa<br />
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25
SEMINAR<br />
Fortsetzung von Seite 25: „6 ½ Wochen“ oder „Von einem der auszog…“<br />
meinen Notizen.“ Deshalb bekam er<br />
auch den Schlüssel zur Schule und war<br />
jeden Abend der Letzte, machte praktisch<br />
„das Licht aus“.<br />
Jeder Prüfling ist froh, wenn endlich<br />
alles vorbei ist, nicht so Ingo Linn. Er<br />
bedauerte es, Abschied nehmen zu<br />
müssen von Warendorf: „Das Ganze<br />
war so eine tolle Sache!“ und „Ausbildungsleiter<br />
Hannes Müller, sowie Markus<br />
Scharmann haben uns das Lernen<br />
angenehm gemacht und super durch<br />
die Prüfung begleitet.“<br />
Dann erzählt Ingo eine kleine<br />
Geschichte am Rande: „Vor 20 Jahren<br />
bin ich bei der 1. Hengstquadrille in<br />
Frankfurt auf der DLG mit geritten –<br />
24 Hengste aus den sechs Landgestüten.<br />
Spontan wurden wir für das<br />
Volvo-Weltcupspringen engagiert, welches<br />
ein halbes Jahr später stattfand.<br />
Wir trainierten dafür in Warendorf und<br />
unser Kommandogeber war damals der<br />
1. Hauptsattelmeister Karl Freia.“<br />
Er fragte in Warendorf nach ihm und<br />
erfuhr, dass er gegenüber dem Gestüt<br />
wohnte. Es dauerte dann aber doch fast<br />
vier Wochen, bis er ihn endlich zu fassen<br />
bekam. Mittlerweile 82 Jahre alt, freute<br />
sich Karl Freia über den Besuch und die<br />
beiden Pferdebegeisterten fachsimpelten<br />
über Vergangenes und Neues. Bei insgesamt<br />
vier Besuchen versorgte sie Freias<br />
Frau dabei mit Kaffee und Kuchen.<br />
Freia machte sich zweimal auf den<br />
Weg zum Gestüt, um Ingo beim Reiten<br />
zu sehen und riet ihm: „Du musst<br />
schauen, dass du dein Pferd schön<br />
zwischen den schwarzen Männern<br />
(Stiefel) hast.“<br />
Beim Abschied meinte Karl Freia:<br />
„Junge, wenn du noch mal 20 Jahre<br />
wartest bin ich nicht mehr. Schau, dass<br />
du früher wieder kommst.“<br />
Wieder zuhause, galt es zu überlegen,<br />
wie man all denen danke sagen konnte,<br />
die ihn bei seinem Unternehmen unterstützt<br />
haben. Keiner wollte ein Entgelt,<br />
also lud Ingo die ganze Mannschaft zu<br />
einem Essen ein. Im Laufe des Abends<br />
meinte Helmut Dittrich dann, dass er<br />
und seine Doris noch ein Geschenk für<br />
ihn hätten. Erstaunen seinerseits. „Ein<br />
Geschenk für mich? Ich sollte euch<br />
beschenken“, war seine Antwort. Das<br />
Geschenk steht schon seit fast vier Jahren<br />
in Ingos Stall: Alfred!<br />
„Ich werde noch Monate von all dem<br />
zehren: Es war eine Punktlandung!“<br />
All das Erlebte hat Ingo in einem<br />
Meisterlehrgangstagebuch fest gehalten,<br />
das er jetzt in so eine Art Erzählung<br />
umschreibt: „6 ½ Wochen oder<br />
„Von einem der auszog …“ aa<br />
26
ANZEIGE<br />
Modetrends der <strong>Reiter</strong>ei<br />
effektvoll in Szene gesetzt von<br />
Am 9. April war es wieder<br />
soweit: Mit Spannung er -<br />
warteten ca. 400 Gäste im<br />
eleganten Ambiente der<br />
Bliesgau-Garage in Blies -<br />
kastel den Beginn der<br />
Modenschau, initiiert von<br />
Reitsport Beyer.<br />
Das Augenmerk auf den Laufsteg<br />
gerichtet, verkostete man leckere Köstlichkeiten<br />
– von Sternekoch Alexander<br />
Kunz zubereitet; Weingut Johler sorgte<br />
für die passenden Getränke.<br />
Als dann unsere saarländischen Models<br />
die Frühjahrskollektion von Reitsport<br />
Beyer vorführten, steigerte sich die<br />
Stimmung von Mal zu Mal. Die neue<br />
Reitmode, sowie die schicken und farbenfrohen<br />
Freizeitkombinationen<br />
begeisterten jeden.<br />
Für die nötige Coolness sorgten die stylischen<br />
Sonnenbrillen von Optik Zimmer.<br />
Der Schmuck von Rohrbacher<br />
glänzte mit den jungen Amateurmodels<br />
um die Wette, die in nichts den Profis<br />
nachstanden und wieder einmal bestätigten,<br />
dass sie nicht nur mit Helm und<br />
Zylinder gut aussehen.<br />
Mit Spaß an der Sache zeigten die jungen<br />
Damen und Herren, wie abwechslungsreich<br />
und vielfältig heute Reitund<br />
Freizeitmode aussehen kann.<br />
Ansprechende Dessous konnte sich,<br />
wer mochte, in den „Umkleidepausen“<br />
anschauen.<br />
Perfekt auf den jeweiligen Typ abgestimmt,<br />
begeisterten bei der Schluss -<br />
choreografie die kunstvollen Abend -<br />
frisuren von Petra Westerkamp –<br />
Coiffeur Moderne und wurden zu<br />
Recht mit Szenenapplaus belohnt.<br />
ein Familienunternehmen seit über 50 Jahren Mercedes-Benz Vertragspartner,<br />
und neuerdings auch Vertriebsstützpunkt für AK-Pferdetransporter.<br />
27
JAGDREITEN<br />
Dem Regen getrotzt – Eine Schleppjagdhinter der<br />
Hardt-Meute mit Master of Hounds<br />
Gerd Klapschus zu Gast auf dem Gelände des RuFV Homburg e. V.<br />
kurzer Stopp zur Stärkung von Pferd<br />
und <strong>Reiter</strong> eingelegt wurde.<br />
Es geht bei einer Jagd im heutigen<br />
Sinne nicht darum, Waldtiere zu<br />
„jagen“ oder gar zu töten, einzig das<br />
Reiten durch den Wald hinter der<br />
Meute ist das Vergnügen für Pferd und<br />
<strong>Reiter</strong>. Der Waldboden trotzte ebenso<br />
wie die Mitreiter den schweren Niederschlägen<br />
und bot optimale Verhältnisse.<br />
Der Nachmittag und Abend<br />
wurde musikalisch von den Parforcehornbläsern<br />
St. Georg <strong>Saar</strong>brücken<br />
untermalt und begleitet. Nach der Jagd<br />
konnte man sich bei einem gemütli-<br />
Die Meute nimmt ihr<br />
chen Beisammensein mit Essen und<br />
verdientes Curée<br />
Trotz des Regens fanden sich 24 <strong>Reiter</strong><br />
menarbeit mit Gerald Jann zu einer<br />
Trinken im Veranstaltungsraum des<br />
und <strong>Reiter</strong>innen mit ihren Pferden am<br />
Schleppjagd ausgerufen: Die <strong>Reiter</strong><br />
Reitvereins über die Erlebnisse des<br />
Samstag, 27.03., um 13:00 Uhr zum<br />
folgten hierbei einer Hundemeute auf<br />
Tages austauschen.<br />
Foto: aa<br />
Stelldichein auf der Reitanlage des<br />
einer 15 km langen Jagdstrecke durch<br />
Reitvereins Homburg in Reiskirchen<br />
den Reiskircher- und Erbacher Wald<br />
Nicole Veit<br />
ein. Der Reitverein hatte in Zusam-<br />
bis nach Bruchhof ins „Bruch“, wo ein<br />
Pressewartin, RuFV Homburg e. V.<br />
28
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Gewinnspiel der Pferde Remise<br />
Gewinnen Sie einen von drei Einkaufs gutscheinen:<br />
1. Preis: Einkaufsgutschein über 150 €<br />
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Nennen Sie eines der lästigen Insekten, die am Pferd<br />
zu finden sind und Sie nehmen bei richtiger Antwort<br />
an der Verlosung teil.<br />
Bitte schicken Sie uns die Antwort per Post an folgende<br />
Adresse:<br />
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Gewinnspiel Pferde Remise<br />
Bliesransbacher Strasse 11 • 66130 <strong>Saar</strong>brücken<br />
oder per E – Mail an:<br />
redaktion@sawa-magazinverlag.de. Dabei bitte Name und<br />
Anschrift nicht vergessen, da sonst keine Teilnahme möglich ist<br />
und evtl. Telefonnummer, damit wir Sie im Falle eines Gewinnes<br />
gleich benachrichtigen können.<br />
Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Alters begrenzung: keine.<br />
Der Einsendeschluss ist der 18.07.<strong>2010</strong>. Es gilt das Datum des<br />
Poststempels. Bei Versand per E-Mail zählen alle, die bis zum<br />
18.07.<strong>2010</strong>, 24:00 Uhr bei redaktion@sawa-magazinverlag.de eingegangen<br />
sind.<br />
Lösungen, die nach diesem Datum bei uns ein gehen, können leider<br />
nicht mehr berücksichtigt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die Gewinner werden mit Foto (Gewinnübergabe) in der<br />
Augustausgabe vorgestellt.<br />
Sommerzeit –<br />
Weidezeit – Fliegenzeit<br />
Endlich wieder Ausritte im Grünen, endlich wieder raus auf die<br />
Weide – darauf freuen sich Pferd und <strong>Reiter</strong>. Aber die alljährliche<br />
Plage wartet schon: Fliegen, Bremsen und Co.!<br />
Lästig sind dabei die nicht stechenden Fliegen, die an Augen, Nüstern<br />
und Maul lecken und saugen. Sie treten in Schwärmen auf und<br />
sorgen für permanente Unruhe. Sie sitzen auch gerne an Wunden,<br />
nehmen Krankheitserreger auf und dadurch entstehen wiederum<br />
Augenentzündungen. Schon bei den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr<br />
sind sie an den Pferdeköpfen zu<br />
finden und bleiben den ganzen<br />
Sommer über eine lästige Angelegenheit.<br />
Magen- und Fadenwürmer<br />
werden auch durch Fliegen übertragen.<br />
Bremsen haben eine ausgeprägte<br />
Saisonaktivität. Sie stechen sehr<br />
schmerzhaft und saugen Blut. An<br />
der Einstichstelle sammeln sich<br />
dann wiederum Fliegen. Je nach<br />
Gebiet fliegen im Hochsommer die<br />
großen Viehbremsen, und in großen<br />
Zahlen und relativ häufig sieht man<br />
die kleinen Regenbremsen. Mit Vorliebe<br />
stechen sie in den Pferdehals,<br />
da das Pferd sie an dieser Stelle am<br />
Wenigsten abwehren kann, was aber nicht heißt, dass der restliche<br />
Körper verschont bleibt.<br />
In Wassernähe fliegen die Mücken: Stechmücken und Kriebelmücken,<br />
die auch Überträger von Viren sind. Kriebelmücken treten in<br />
großen Schwärmen auf und fallen gerne über die weiche Innenseite<br />
der Ohrmuschel her. In Massen auftretende Kriebelmücken können<br />
zu plötzlichen Todesfällen bei Pferden führen.<br />
Gnitzen stechen in den Abendstunden, treten in Massen auf und injizieren<br />
beim Stechen einen Eiweißstoff, der Allergien auslöst. Isländer<br />
leiden häufig unter Ekzemen, die von Gnitzenstichen herrühren.<br />
Wie schütze ich mein Pferd?<br />
Für den Kopf eignen sich Netze, ansonsten wendet man Präparate<br />
an, die die Lockstoffwirkung verringern. Insektenabweisende Mittel<br />
(Repellents) gibt es von führenden Herstellern: Leovet, Balistol z.<br />
Bsp.: Stichfrei, Efax, Zedan, z. Bsp.: Bremsenbremse.<br />
Die Pferderemise führt alle diese Produkte;<br />
lassen Sie sich vom freundlichen<br />
Fachpersonal beraten und finden<br />
Sie den für Sie und Ihr Pferd passenden<br />
Fliegenschutz.<br />
➥ Wichtig! Zum Weideschutz gehört<br />
auch eine sicher eingezäunte Weide.<br />
Auch hierfür bekommen Sie alles was<br />
Sie brauchen in der Pferde Remise.<br />
St.Ingbert · Im Schiffelland 18<br />
Tel. (0 68 94) 87 00 11 · Fax (0 68 94) 87 00 12<br />
www.pferde-remise.de · Leo.Ochs@fruchtmanager.de<br />
29
TOP-THE<br />
Foto: www.derpferdeknipser.de<br />
TOP-THEMA<br />
30<br />
RUBRIK TOP-THEMA<br />
Die Fellfarben des Pferdes Teil 1<br />
Hier alles abzuhandeln, würde<br />
den Rahmen sprengen. Wir<br />
haben uns deshalb auf die<br />
Grundlagen der gängigsten<br />
Farben beschränkt und nur die<br />
Genetik von Fuchs, Rappe und<br />
Braunem erklärt.<br />
Genetik<br />
Beim Pferd gibt es zwei Farbstoffe<br />
(Melanine), die im Fell vorkommen:<br />
schwarzes Eumelanin und rotes Phäomelanin.<br />
Alle von Pferden bekannten<br />
Fellfarben entstehen durch unterschiedliche<br />
Verteilung dieser beiden Farbstoffe<br />
im Fell. Rappe und Fuchs sind<br />
die beiden Grundfarben, auf die alle<br />
anderen Pferdefarben basieren.<br />
Bereits im Jahre 1912 legte Adolf<br />
Richard Walther anhand der Stutbücher<br />
von Lipizza, Trakehnen, Salzburg<br />
und Westpreußen die Grundlage für<br />
eine genetische Einteilung der Pferdefarben.<br />
Die Grundlagen<br />
Das Aussehen des Pferdes wird durch<br />
die Gene (Erbanlagen) bestimmt. Jedes<br />
Gen besteht aus zwei Allelen. Ein Allel<br />
kommt vom Vater über den Samen und<br />
eines von der Mutter über die Eizelle,<br />
deshalb sind es immer zwei. Bei der<br />
Befruchtung verschmelzen beide zu<br />
einem Gen und ergeben so eine neue<br />
Kombination.<br />
Dominant-rezessiver Erbgang:<br />
Die Allele können sich dominant oder<br />
rezessiv vererben. Dominant bedeutet,<br />
dass sich dieses Gen gegenüber anderen<br />
durchsetzt, diese anderen sind die unterdrückten<br />
Gene, also die rezessiven.<br />
Dominante Gene schreibt man als<br />
Großbuchstaben, z.B. AA und rezessive<br />
Gene in kleinen Buchstaben, z.B. aa.<br />
Ist ein Gen vollständig dominant oder<br />
rezessiv, dann bezeichnet man dies als<br />
Reinerbigkeit. BB und bb sind also<br />
reinerbig, weil immer nur das eine<br />
Allel weiter gegeben werden kann, von<br />
BB kann entweder das erste das zweite<br />
B weiter gegeben werden, aber immer<br />
REFERENZTABELLE<br />
Eumelanin<br />
= schwarzes Pigment<br />
Phäomelanin<br />
= rotes Pigment<br />
Locus<br />
= Stelle auf dem Chromosom, welche von einem Gen<br />
eingenommen wird.<br />
Allele (Einzahl: Allel) = Gene die den gleichen Locus besetzen und den<br />
gleichen Charakter beeinflussen.<br />
homozygot (reinerbig) = Genkombination aus zwei gleichen Buchstaben -<br />
formen.<br />
heterozygot (mischerbig) = Genkombination aus zwei verschiedenen<br />
Buchstabenformen.<br />
ein B, nie ein b. Für bb gilt das ebenso,<br />
immer nur ein b.<br />
Es gibt es aber auch mischerbige Tiere.<br />
Diese sind Bb, weil die Eltern beide<br />
Allele weitergeben können. Ausschlaggebend<br />
ist aber das dominante Gen, hier<br />
das B, vererbt werden können aber<br />
beide Allele.<br />
Beispiel: Tier 1 ist AA und schwarz,<br />
Tier 2 ist aa und weiß. Werden beide<br />
miteinander verpaart, kann von Tier 1<br />
nur ein A beigesteuert werden, von Tier<br />
2 nur ein a. Die Nachkommen sind<br />
genetisch Aa, aber schwarz, da das A<br />
über das a dominant ist. Das nennt sich<br />
die 1. Mendelsche Regel. Verpaart man<br />
zwei in einem Merkmal unterschiedli-<br />
Fuchsstute mit isabell farbenem Fohlen<br />
che, aber für dieses Merkmal reinerbige<br />
Tiere, so sind die Nachkommen in der<br />
ersten Generation alle gleich, sowohl<br />
vom Aussehen als auch von den Genen<br />
her.<br />
Würde man nun zwei solche Nachkommen<br />
untereinander verpaaren, also Aa<br />
mit Aa, können beide Tiere entweder<br />
das eine oder das andere Allel vererben.<br />
Beide Tiere können entweder das<br />
eine oder das andere Allel vererben. Es<br />
wären 25% reinerbig schwarz, da AA,<br />
dann 50% mischerbig schwarz, da Aa<br />
und 25% reinerbig, da aa. Das ist die 2.<br />
Mendelsche Regel (Spaltungsregel)<br />
Wenn man mischerbige Tiere untereinander<br />
verpaart, dann spalten die Nachkommen<br />
im Verhältnis 1:2:1 auf in<br />
Reinerbig und Mischerbig.<br />
Intermediärer Erbgang:<br />
AA schwarz wird wieder mit aa weiß<br />
verpaart (wie oben). Das Ergebnis ist<br />
das gleiche, nämlich Nachkommen, die<br />
genetisch Aa sind. Die Tiere wären<br />
jedoch bei einem intermediären Erbgang<br />
nicht mehr schwarz, sondern<br />
grau, da die beiden Farben, in diesem<br />
Falle Schwarz und Weiß, zur Mischfarbe<br />
Grau verbunden werden. Keines<br />
der beiden Allele ist also dominant,<br />
vielmehr wirken beide zusammen. Man<br />
bezeichnet diesen Erbgang heute meist<br />
als unvollständig dominanten Erbgang.<br />
Die verschiedenen Allele und ihre<br />
Wirkung<br />
Beim Pferd gibt es nur zwei Grundfarben:<br />
Schwarz und Rot. Diese beiden
MA<br />
TOP-THEMA RUBRIK<br />
jedoch vererben nur gleichfarbig oder<br />
dunkler.<br />
Der Rappe<br />
Für die Entstehung eines Rappen bedarf<br />
es zweier Gene, eines rezessiven auf<br />
dem A-Faktor und eines dominanten<br />
können kombiniert oder verdünnt werden<br />
oder auch zusätzlich mit Weiß auftreten.<br />
Dann gibt es weitere Gene, die<br />
diese Grundfarben überdecken oder zu<br />
bestimmten Mustern führen.<br />
Einige Beispiele:<br />
A-Faktor (Agouti) AA Braun homozygot,<br />
Aa braun heterozygot, aa<br />
schwarz homozygot<br />
E-Faktor (Extension) EE schwarz<br />
oder braun, Ee schwarz oder braun,<br />
ee rot<br />
G-Faktor (Grey) GG Schimmel,<br />
Gg Schimmel, gg kein Schimmel<br />
Z-Faktor (Silver) ZZ schwarz wird<br />
zu silbergrau, Zz schwarz wird zu silbergrau,<br />
zz normale Farbe<br />
W-Faktor (White) WW Letalfaktor,<br />
Ww Weißgeborener, ww farbig<br />
Kein Allel kann an zwei verschiedenen<br />
Positionen auftreten, sondern befindet<br />
sich immer an der gleichen, ganz<br />
bestimmten Stelle.<br />
Siehe auch Tabelle<br />
Die Grundfarben<br />
Der Fuchs<br />
Der Fuchs ist die „simpelste“ Farbe des<br />
Pferdes, da sie nur von einem Gen<br />
bestimmt wird, dem E-Faktor. Ein<br />
Fuchs ist am Genort E immer reinerbig<br />
rezessiv ee. Es ist egal, welche Gene der<br />
Fuchs am A-Genort besitzt, da das ee<br />
diesen überdeckt. Für den Fuchs gibt es<br />
somit drei genetische Varianten:<br />
AAee<br />
Aaee<br />
aaee<br />
Außer dem Windfarbgen können alle<br />
anderen Gene aber Einfluss auf die<br />
Grundfarbe des Fuchses nehmen, so<br />
dass neue Farbvarianten entstehen. Das<br />
Flaxen-Gen wirkt sogar ausschließlich<br />
auf Füchse.<br />
Füchse haben immer rotes Fell und<br />
gleichfarbiges oder helleres Langhaar,<br />
aber nie schwarzes.<br />
Werden zwei Füchse untereinander verpaart,<br />
so gibt es zu 100 % Fuchsfohlen.<br />
Da das Gen rezessiv vererbt wird, können<br />
auch alle anderen Farben untereinander<br />
verpaart zu einem Fuchsfohlen führen.<br />
Die unterschiedlichen Farbvarianten des<br />
Fuchses werden durch das Allel F verursacht.<br />
Verpaart man Hellfüchse untereinander,<br />
so können alle Farbvarianten des<br />
Fuchses entstehen, dunklere Füchse<br />
auf dem E-Faktor. Wie bei den Füchsen<br />
schon beschrieben, muss ein Pferd auf<br />
dem E-Faktor EE oder Ee sein, damit es<br />
ein nicht-fuchsfarbenes Pferd wird. Ein<br />
Rappe muss schon einmal diese Genkombinationen<br />
aufweisen. Jetzt kommt<br />
noch der A-Faktor ins Spiel; dieser entscheidet<br />
darüber, ob ein Pferd mit EE<br />
bzw. Ee ein Rappe oder ein Brauner<br />
wird. Für den Rappen muss die rezessive<br />
Kombination aa vorliegen. Das<br />
ergibt letztendlich für den Rappen zwei<br />
genetische Varianten:<br />
aaEE<br />
aaEe<br />
Verpaart man nun aaEE untereinander,<br />
werden immer nur wieder Rappen geboren<br />
(nur aaEE möglich), verpaart man<br />
aaEE mit aaEe gibt es auch wieder nur<br />
Rappen (aaEE oder aaEe). Aber aaEe<br />
mit aaEe verpaart ergibt mit einer Wahrscheinlichkeit<br />
von 25 % Füchse (aaee).<br />
Erläuterung:<br />
Aus dieser Verpaarung entstehen 25%<br />
reinerbige Rappen, die aaEE sind, 50 %<br />
mischerbige Rappen, da zweimal aaEe<br />
möglich ist und schließlich 25%<br />
Füchse, die aaee sind.<br />
Beim Rappen wird noch ein zweites<br />
Gen vermutet, welches für die Rappfarbe<br />
sorgt. Dies sitzt nicht auf dem<br />
Agouti-Faktor, sondern auf dem Extension-Faktor.<br />
Das Gen wird beschrieben<br />
als ED. Es ist also dominant. Solche<br />
Pferde sollen tiefschwarze Glanzrappen<br />
sein und können auf dem A-Faktor auch<br />
AA oder Aa sein. Sind diese Glanzrappen<br />
sogar reinerbig ED ED, würden sie<br />
mit jedem anderen Pferd nur wieder<br />
Rappen bringen. Die Existenz dieses<br />
Gens wurde aber bisher noch nicht<br />
nachgewiesen.<br />
Bereits nachgewiesen wurde aber die<br />
Modifikation at. Solche Pferde sind<br />
Rappen mit wenigen roten Haaren an<br />
Kopf und Flanken. Sie werden allgemein<br />
als Schwarzbraune bezeichnet und<br />
zu den Braunen gerechnet, obwohl sie<br />
genetisch eigentlich Rappen sind.<br />
Der Braune<br />
Der Braune ist die häufigste Pferdefarbe,<br />
und wenn man sich die Farb-Entstehung<br />
von Fuchs und Rappen<br />
anschaut, weiß man, was der Braune<br />
nicht ist, nämlich aa oder ee. Für den<br />
Braunen kommen daher folgende Genkombinationen<br />
in Frage:<br />
AAEE<br />
AAEe<br />
AaEE<br />
AaEe<br />
Beim Braunen wirken so genannte Verteilungsgene.<br />
Das Pferd ist grundsätzlich<br />
erst einmal schwarz, je nach Modifikator<br />
werden dann mehr oder wenige<br />
schwarze Haare verdrängt und durch<br />
rote Haare ersetzt. Ein Brauner ist ein<br />
Pferd, dessen Deckhaar aus schwarzen<br />
und roten Haaren gemischt ist. Das<br />
Langhaar ist immer schwarz, oft auch<br />
die Beine. Die unterschiedlichen Schattierungen<br />
des Braunen werden durch<br />
unterschiedliche Modifikatoren verursacht,<br />
die aber noch nicht genau aufgeklärt<br />
sind. Man unterscheidet im Allgemeinen<br />
Schwarzbraune, Dunkelbraune,<br />
Braune und Hellbraune, es kann aber<br />
durchaus noch weitere genetische<br />
Abstufungen geben. Sowohl der Rotbraune<br />
als auch der Hellbraune, deren<br />
Deckhaar fast ausschließlich aus roten<br />
Haaren besteht, zeigt sich dominant<br />
über die anderen Braunschattierungen.<br />
Verpaart man einen Rotbraunen mit<br />
einem Dunkelbraunen, wird eher wieder<br />
ein Rotbrauner geboren. aa<br />
Teil 2 in der Augustausgabe<br />
li: komplett weißer Schimmel,<br />
re: Rappschimmel<br />
Foto: Thomas Max Müller/<br />
pixelio.de<br />
Typischer Araber<br />
Fotos: www.derpferdeknipser.de<br />
31
VEREINSGESCHEHEN<br />
Alte Führung mit neuer Mannschaft:<br />
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen<br />
des Vorstandes im Reitverein Homburg e.V.<br />
Am Freitag, den 09.04.<strong>2010</strong>, fand die<br />
Jahreshauptversammlung der Mitglieder<br />
des Reitvereins Homburg e.V. statt.<br />
In geselliger Runde ließen die Mitglieder<br />
gedanklich das Jahr 2009 mit all<br />
seinen Terminen Revue passieren, um<br />
dann über die stetig besser werdenden<br />
Geschäfts- und Mitgliedszahlen des<br />
Vereins vom Vorstand unterrichtet zu<br />
werden. Im Jahr 2008 wies der Verein<br />
noch 98 Mitglieder auf, ein Tiefststand.<br />
Seither wuchs der Verein stetig. Der<br />
aktuelle Stand sind 164 Mitglieder,<br />
davon 48 Kinder und Jugendliche<br />
(April 2009). „Dies haben wir der guten<br />
Jugendarbeit und den qualifizierten<br />
Als im November 2008 überraschend<br />
der 1. Vorsitzende Michael Lex verstorben<br />
ist, hat die damalige 2. Vorsitzende<br />
Andrea Schwenk das Amt kommissarisch<br />
übernommen. Bei den Neuwahlen<br />
Reitstunden zu verdanken“, berichtet<br />
Manfred Ecker. Die Neuwahlen brachten<br />
dann neben alt Bekanntem auch<br />
einige Neuerungen. Im Amt bestätigt<br />
wurden Manfred Ecker als ersten Vorsitzenden<br />
zusammen mit Daniela Marx-<br />
Wind als zweiter Vorsitzenden und Bärbel<br />
Emser als Kassiererin. Kerstin Gros<br />
(bisherige Jugendwartin) musste ihr<br />
Amt aufgrund privater Veränderungen<br />
abgeben. Nachfolgerin wurde Martina<br />
Scherne, deren Tochter Anne bereits die<br />
Vertretung der Jugend als neu eingeführten<br />
Jugendvertreter wahrnimmt.<br />
Nicole Veit scheidet als Schriftführerin<br />
ebenfalls aus. Ihr Amt übernimmt<br />
am 21.04.<strong>2010</strong> wurde sie nun sozusagen<br />
im Amt bestätigt.<br />
Zur 2. Vorsitzenden wurde Anne Adam<br />
gewählt, die auch das <strong>Reiter</strong> <strong>Spektrum</strong><br />
<strong>Saar</strong> verlegt. Schriftführerin Anne Zim-<br />
Nicole Büch. Mathias Ulrich übernimmt<br />
das Amt des Sport- und Freizeitwarts.<br />
Um die Vorstandsarbeit effektiver<br />
zu gestalten und der gewachsenen<br />
Mitgliederzahl gerecht zu werden, wurden<br />
Beisitzer zur Unterstützung des<br />
Vorstandes gewählt. Diese werden mit<br />
eigenen Aufgaben betraut, die sie in<br />
Absprache mit dem Vorstand erledigen.<br />
Gewählt worden sind Nicole Veit, Beisitzerin<br />
als Pressewartin, Charlotte<br />
Jentsch, Beisitzerin Kassenwartin und<br />
Kerstin Gros, Beisitzerin Jugendwartin.<br />
Nicole Veit<br />
Pressewartin RuFV Homburg e. V.<br />
Neuwahlen beim RV Ensheim e.V.<br />
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mermann und Kassiererin Gertrud Jung<br />
üben diese Ämter nun schon seit mehreren<br />
Jahren aus und wurden beide wieder<br />
gewählt. Als Sportwartin fungiert Petra<br />
Ziegler, und in Zusammenarbeit mit der<br />
langjährigen Jugendwartin Caroline<br />
Schmitz werden beide die Jugend bei<br />
deren Aktivitäten unterstützen.<br />
Fast 100 Mitglieder zählt der RV Ensheim,<br />
die in unterschiedlichen Sparten<br />
zu Pferde unterwegs sind. Die erfolgreiche<br />
Jugend konnte in den letzten Jahren<br />
auf Meisterschaften und bei Cups von<br />
sich reden machen. Auch für dieses Jahr<br />
sind die Weichen auf Erfolg gestellt,<br />
denn schon bei den ersten Turnierstarts<br />
in L und M- Dressuren wurden goldene<br />
Schleifen und vordere Plätze erkämpft.<br />
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32
Bei einem gut passenden Sattel sollte<br />
sich das Pferd frei unter dem Sattel<br />
bewegen können. Ein nicht richtig sit-<br />
zender Sattel zieht viel Probleme nach<br />
sich: Druckstellen sind da nur das<br />
kleinste Übel. Unrittigkeit, Buckeln,<br />
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Das wichtigste Bindeglied zwischen Pferd und<br />
<strong>Reiter</strong> ist der Sattel<br />
Steigen oder sogar Lahmheit kann die<br />
Folge sein.<br />
Jedes Pferd ist im Knochenbau anders,<br />
ist unterschiedlich bemuskelt. Das<br />
hängt von vielen Faktoren ab; Rasse<br />
und Training sind nur zwei davon.<br />
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mit Vergleichsmöglichkeiten.<br />
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Im Laufe der Jahre<br />
kann sich die Grundform<br />
verändern.<br />
Ein Pferd bekommt infolge des Trainings<br />
mehr Muskeln oder es wird älter,<br />
wird weniger geritten, die Muskeln<br />
schwinden wieder. Deshalb muss die<br />
Passform Ihres Sattels regelmäßig<br />
überprüft werden.<br />
Ein bei Reitsport Caprilli gekaufter<br />
Sattel wird immer an die jeweilige<br />
Situation angepasst. Sollte es Veränderungen<br />
geben, genügt ein Anruf – wir<br />
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33
Karl-Heinz Groß, der<br />
Präsident des Pferdesportverbandes<br />
<strong>Saar</strong>, feierte<br />
Ende März seinen 70.<br />
Geburtstag<br />
Foto: hch<br />
PORTRAIT<br />
Karl-Heinz Groß –<br />
Eine „Institution“ im Reitsport wird 70<br />
34<br />
Er ist eine der herausragendsten<br />
Persönlichkeiten des<br />
(saarländischen) Pferdesports<br />
und feierte am 31. März seinen<br />
70. Geburtstag – Die Rede ist<br />
natürlich von Karl-Heinz Groß,<br />
dem Präsidenten des Pferdesportverbandes<br />
<strong>Saar</strong> (PSV<br />
<strong>Saar</strong>) und Finanz-Kurator im<br />
Präsidium der Deutschen <strong>Reiter</strong>lichen<br />
Vereinigung (FN).<br />
Den Pferden von Kindheit an eng verbunden,<br />
ist er ein <strong>Reiter</strong>smann durch<br />
und durch. Da die Eltern keine Pferde<br />
hatten, verbrachte er als kleiner Junge<br />
seine Freizeit bei einem Bauern.<br />
„Immer wenn ich freie Zeit hatte oder<br />
Ferien waren, bin ich bei ihm im Stall<br />
unterwegs gewesen und habe ihm<br />
geholfen. Er hat mich bereits mit 14<br />
Jahren den von Pferden gezogenen<br />
Mäher fahren lassen, so dass ich durch<br />
ihn Kontakt zu Pferden bekam. Irgendwann<br />
hat der Bauer mich einfach mal<br />
aufs Pferd gesetzt und mir dann quasi<br />
meine erste Reitstunde gegeben.“ Von<br />
da an habe er immer Reiten lernen und<br />
ein eigenes Pferd haben wollen. Da<br />
seine Eltern ihm sein Hobby damals<br />
jedoch nicht finanzieren konnten –<br />
dafür fehlte ihnen in der Nachkriegszeit<br />
einfach das Geld –, musste Groß<br />
einige Jahre auf die Verwirklichung<br />
seines Traumes warten.<br />
Endlich ein eigenes Pferd<br />
Nachdem er mit Erfolg seine Berufsausbildung<br />
abgeschlossen hatte, war es<br />
endlich soweit. „Ich habe dadurch erst<br />
mit Ende 20 angefangen, richtig reiten<br />
zu lernen. Natürlich habe ich mir dann<br />
irgendwann auch ein eigenes Pferd<br />
zugelegt, mit dem ich sogar auf Turnieren<br />
gestartet bin“, erzählt Groß. Da<br />
er viel arbeiten musste und wenig Zeit<br />
zum Trainieren hatte, blieb ihm leider<br />
der Sprung in die schwere Klasse versagt.<br />
„Ich bin erfolgreich Springen bis<br />
zur Klasse L geritten, dann war<br />
Schluss mit der Turnierreiterei. Denn<br />
ohne entsprechendes Training hätte ich<br />
in den höheren Klassen keine Chance<br />
gehabt und hinter den Anderen her reiten<br />
wollte ich auch nicht. Deshalb bin<br />
ich schließlich auf das Freizeit- und<br />
auf das Jagdreiten umgestiegen.“ Noch<br />
bis vor rund zehn Jahren habe er im<br />
Sattel gesessen und sei Jagden geritten.<br />
Die Familie habe auch immer eigene<br />
Pferde gehabt. „Erst als ich massive<br />
Rückenprobleme bekam und mein<br />
letztes Pferd altersbedingt in Rente<br />
ging, habe ich im Hinblick auf mein<br />
Alter und aus Rücksicht auf meine<br />
Gesundheit das Reiten aufgegeben.<br />
Lust wieder in den Sattel zu steigen,<br />
habe ich aber immer noch.“ Da es ihm<br />
allerdings zu langweilig sei, nur im<br />
Schritt durchs Gelände zu reiten, habe<br />
er seine Reitkarriere lieber ganz beendet.<br />
„Also ein flotter Galopp – gerne<br />
auch mit Sprüngen – muss beim Ausritt<br />
schon drin sein“, gesteht er.<br />
Ehrenämter sind seine Wegbegleiter<br />
Im Alter von Mitte 30 trat Groß in den<br />
Vorstand des RV Schwalbach ein und<br />
ist seinem Heimatverein bis heute treu<br />
geblieben. „1982 musste ich aus beruflichen<br />
Gründen nach Mannheim<br />
umziehen und habe zunächst einmal<br />
mit der Vorstandsarbeit pausiert. Seit<br />
meiner Rückkehr ins <strong>Saar</strong>land war ich<br />
dann aber wieder aktiv in das Vereinsgeschehen<br />
involviert.“ Als gelernter<br />
Bankkaufmann war Groß von 1986 bis<br />
Ende 2003 leitender Direktor der Dresdener<br />
Bank in <strong>Saar</strong>brücken. Seine<br />
beruflichen Fähigkeiten und Kenntnisse<br />
bildeten beste Voraussetzungen<br />
für ehrenamtliche Tätigkeiten. Daher<br />
engagiert er sich im Rahmen seines<br />
Funktionärswesens bei verschiedenen<br />
Ehrenämtern im Bereich des Sportes.<br />
„1980 wurde ich im Verband zum<br />
Schatzmeister berufen, 1991 zum<br />
zweiten Vorsitzenden gewählt und<br />
1994 zum Präsidenten ernannt.“<br />
Das Amt des Verbandsvorsitzenden<br />
übt Groß bis dato mit Leib und Seele<br />
aus. Zudem ist er seit 2001 bei der<br />
Deutschen <strong>Reiter</strong>lichen Vereinigung<br />
als Finanzkurator (Schatzmeister)<br />
tätig. Auch dem Präsidium und dem<br />
Präsidialausschuss der FN ist er angeschlossen.<br />
Des Weiteren gebührt ihm<br />
seit kurzer Zeit die Ehre, dem Vorstand<br />
des Deutschen Olympia Komitees<br />
anzugehören. „Obwohl das<br />
DOKR der FN gehört, handelt es sich<br />
dennoch um einen eigenen Verein, der<br />
bereits seit 1913 besteht und beispielsweise<br />
die Kader betreut“, informiert<br />
Groß, der ganz nebenbei auch noch<br />
Mitglied im Sportverband des <strong>Saar</strong>landes<br />
ist. Am 4. Mai 2000 wurde er mit<br />
dem <strong>Reiter</strong>kreuz in Silber ausgezeichnet.
Es ist alles eine Frage der<br />
Organisation<br />
Auch in der Wirtschaft hat er mehrere<br />
Ehrenämter inne. Groß gibt zu:<br />
„Würde ich noch als Bankleiter arbeiten,<br />
hätte ich natürlich nicht die Zeit,<br />
diese ganzen Funktionen auszuüben.<br />
Da ich jedoch nicht mehr berufstätig<br />
bin und alles eine Frage der richtigen<br />
Organisation ist, kann ich mich jetzt in<br />
vielfältiger Hinsicht engagieren.“ So<br />
hilft er seit der Pensionierung unter<br />
anderem als „Business Angel“ saarlandweit<br />
Jungunternehmern. „Es gibt<br />
zeitaufwändige und nicht-zeitaufwändige<br />
Ehrenämter“, erklärt Groß. „Priorität<br />
haben für mich allerdings meine<br />
Tätigkeiten für den PSV <strong>Saar</strong>, die FN<br />
und den saarländischen LSVS.“<br />
Solange man seine Zeit und Energie<br />
nur richtig manage und man vor allem<br />
nichts gegen den eigenen Widerstand<br />
tue, sei alles kein Problem. „Ehrenämter<br />
sind nur dann eine Last, wenn man<br />
sie nicht gern ausübt. Mich hingegen<br />
erfüllen meine Ämter und ich habe<br />
Spaß an ihnen.“ So besuche er beispielsweise<br />
nach wie vor gern Turniere<br />
und kümmere sich mit Freude um die<br />
alle Angelegenheiten des Reitsports.<br />
Groß ist ein Redner wie auch ein<br />
Macher, der gleichermaßen in Wort<br />
und Tat agiert. Dabei sind sein Denken<br />
und Handeln stets auf das Wohl des<br />
(saarländischen) Pferdesports ausgerichtet.<br />
Er ist eine „Institution“, die in<br />
der <strong>Reiter</strong>szene ebenso bekannt wie<br />
beliebt ist. Sein Wirken hat einen<br />
durchweg nachhaltigen Charakter, egal<br />
PORTRAIT<br />
ob es um kleine oder große Dinge<br />
geht. Dabei zeichnen Groß vor allem<br />
drei Dinge aus: Disziplin, Hartnäckigkeit<br />
und Zielstrebigkeit. Er ist korrekt<br />
und führt stets ein straffes, aber faires<br />
„Regiment“. Karl-Heinz ist ein Vorbild<br />
und – gerade im saarländischen Pferdesport<br />
– aufgrund seines besonderen<br />
Engagements und seiner herausragenden<br />
Leistungen die zentrale Persönlichkeit<br />
schlechthin.<br />
hch<br />
35
WESTERNREITEN<br />
2. Bundesfinale<br />
auf der German<br />
Open der EWU<br />
Westernreiten<br />
Horse & Dog Trail Cup <strong>2010</strong> –<br />
15 teilnehmende Landesverbände<br />
Mittlerweile besitzt bis ca. 80 % der<br />
<strong>Reiter</strong> einen Hund und möchte in diesem<br />
Dreiergespann bei den Ausritten<br />
die Natur konfliktfrei und harmonisch<br />
genießen.<br />
Doch dass der Hund als treuer Begleiter<br />
vertrauensvoll und gelassen an der<br />
Seite des Pferdes freudig und verlässlich<br />
auf die Kommandos des <strong>Reiter</strong>s<br />
hört ist nicht selbstverständlich. Das ist<br />
nicht ohne gezieltes Training zu erreichen,<br />
denn Pferd und Hund verfügen<br />
über unterschiedliche Instinkte und<br />
Körpersprachen. Die Aufgabe des <strong>Reiter</strong>s<br />
ist es, zwischen beiden Tieren als<br />
Vermittler zu agieren und somit zum<br />
Leitbild beider Vierbeiner zu werden.<br />
Aus der Vielfalt des Turniersports hat<br />
sich eine breitensportliche Sonderprüfung<br />
entwickelt, die die Kombination<br />
von Pferd, Hund und <strong>Reiter</strong> auf eine<br />
neue Herausforderung stellt. Beim<br />
Horse and Dog Trail handelt sich um<br />
eine Turnierprüfung, die aus den Alltagsbedürfnissen<br />
der <strong>Reiter</strong> mit Hund<br />
für alle Reitweisen und Leistungsklassen<br />
entwickelt wurde und diese im<br />
Rahmen einer EWU-Sonderprüfung<br />
auf den Turnierplatz bringt. Dieser<br />
besondere Trail verlangt nicht nur von<br />
Pferd und <strong>Reiter</strong> eine Menge Geschick<br />
zur erfolgreichen Absolvierung des<br />
Parcours, sondern wird noch ergänzt<br />
durch die Anforderung an eine harmonische<br />
Zusammenarbeit mit dem Partner<br />
Hund.<br />
Der Horse & Dog Trail ist eine sinnvolle<br />
Beschäftigung und gibt dem<br />
Hund eine für ihn wichtige Aufgabe<br />
am Pferd. Die Motivation und der<br />
Teamgeist in diesem Dreiergespann<br />
werden immens gefördert und lässt den<br />
Hund zu einem gut ausgebildeten und<br />
verlässlichen Reitbegleithund im<br />
Gelände entwickeln.<br />
36<br />
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Seit 2001 wird in der EWU der Horse<br />
and Dog Trail als eine Sonderprüfung<br />
für Breitensportwettbewerbe angeboten<br />
und hat dafür ein eigenes Regelwerk.<br />
Das Regelwerk für <strong>2010</strong> wurde<br />
überarbeitet und wird unter<br />
www.horse-dog-trail.com veröffentlicht<br />
werden. Seit 2008 hat auch die<br />
FN (Deutsche <strong>Reiter</strong>liche Vereinigung)<br />
diesen Geschicklichkeitswettbewerb in<br />
der WBO (Wettbewerbsordnung) als<br />
Beispiel und mit einem Musterpattern<br />
veröffentlicht.<br />
Die Horse & Dog Trail-Prüfungen verlangen<br />
die Fähigkeit des Hundes in<br />
allen Grundgangarten des Pferdes bei<br />
Fuß am Pferd zu gehen. Dies gilt angeleint<br />
(Schritt und Trab) als auch freilaufend<br />
ohne Leine. Mit freilaufendem<br />
Fortsetzung Seite 38
SOZIALES<br />
Freiwilliges<br />
Jugendliche und junge Erwachsene<br />
können ein Freiwilliges Soziales Jahr<br />
(FSJ) im Sport absolvieren. Die Dauer<br />
eines FSJ beträgt zwischen 6 und 18<br />
Monaten. Das FSJ im <strong>Saar</strong>sport<br />
beginnt in der Regel am 01.09. jeden<br />
Jahres und beträgt zwölf Monate.<br />
Das FSJ im Sport ist als Bildungs- und<br />
Orientierungsjahr zu verstehen, dessen<br />
Ziele darin bestehen, die Bereitschaft<br />
junger Menschen für ein freiwilliges<br />
gesellschaftliches Engagement und die<br />
Übernahme von Verantwortung zu fördern.<br />
Das FSJ im Sport vermittelt<br />
dabei Einblicke in ein Berufsfeld, in<br />
dem die Teilnehmer/innen erste berufliche<br />
Erfahrungen sammeln und/ oder<br />
sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit<br />
entscheiden können.<br />
Die Tätigkeiten der FSJ-Helfer/innen<br />
variieren je nach Angebot der Einsatzstelle;<br />
grundsätzlich gilt aber, dass sie<br />
mit der sportlichen Betreuung von<br />
Kindern und Jugendlichen zu tun<br />
haben müssen. Als Einsatzstellen im<br />
Sport kommen Vereine und Sporteinrichtungen<br />
in Frage, die regelmäßig<br />
Spiel-, Sport- und Freizeitangebote für<br />
Kinder und Jugendliche organisieren<br />
und sonstige Betreuungsdienste für<br />
diese Zielgruppe anbieten, beispiels-<br />
Soziales Jahr im Sport<br />
weise Sportvereine, Stadt- und Kreissportbünde<br />
oder Sport-Bildungsstätten.<br />
Verantwortlicher Träger für ein FSJ im<br />
<strong>Saar</strong>sport ist die <strong>Saar</strong>ländische Sportjugend.<br />
Sie ist Ansprechpartner für<br />
interessierte junge Menschen und<br />
zuständig für die Anerkennung von<br />
Einsatzstellen.<br />
Dringend: Für die Betreuung des ehemaligen Handball-<br />
Nationalspielers und Weltmeisters Joachim Deckarm<br />
suchen wir zwei FSJ-Teilnehmer. Ansprechpartner: Frau<br />
Pia Seel, 0681/3879-455<br />
Auch als „Zivi-Ersatz“: Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im <strong>Saar</strong>sport<br />
Weitere Infos: http://sportjugend-saar.internetmanagement.biz<br />
37
WESTERNREITEN<br />
Westernreiten<br />
Fortsetzung von Seite 36: Horse & Dog Trail Cup <strong>2010</strong><br />
Hund werden nun die dem Trailreiter Pferd & Hund 2007 die Idee des „Horse<br />
vertrauten Hindernisse wie Tor, Brücke, & Dog Trail-Cup“.<br />
Slalom, Walk- oder Jog-Over und Stangen-L<br />
angeritten. Der Reitbegleiter Beim „Horse & Dog Trail Cup“ werden<br />
wird hierbei durch Hör- bzw. Sichtzeichen<br />
wie Sitz, Platz, Bleib und Komm nehmer der einzelnen Landesverbände<br />
auf Wertungsturnieren die bestens Teil-<br />
durch den Trail geleitet, bei Bedarf vor ermittelt. Startberechtigt sind Interessierte<br />
aller Reitweisen und Leistungs-<br />
einem Hindernis abgelegt oder vorausgeschickt<br />
und nachdem das Pferd dieses<br />
bewältigt hat, wieder zum Laufen Mitglieder sind oder einem anderen<br />
klassen, auch wenn Sie keine EWUbei<br />
Fuß aufgefordert. Der Hund soll im Landesverband angehören. Für die Teilnahme<br />
an dem Cup reicht die normale<br />
Trail nicht wie beim Agility durch<br />
Schnelligkeit glänzen. Erwünscht ist Nennung unter Angabe von Name,<br />
ein aufmerksamer Begleiter, der keine Alter und Rasse des Hundes. Gewertet<br />
übernatürliche Unterwürfigkeit zeigt werden alle, von der einen <strong>Reiter</strong>/Pferd<br />
sondern vertrauensvoll und aufmerksam<br />
den Trailparcours bewältigt. So hat Punkte. Gerichtet wird nach dem<br />
und Hund Kombination, errittenen<br />
jede Rasse und auch jede Größe von Regelbuch der EWU <strong>2010</strong>.<br />
Hund seinen Spaß an dieser Prüfung<br />
und eine Chance einen Preis zu holen Alle 15 Landesverbände<br />
.<br />
nehmen teil – 2. Bundesfinale<br />
Der Horse & Dog Trail-Cup<br />
auf der German Open<br />
Seit 2001 wird der Horse & Dog Trail Für <strong>2010</strong> ist die Resonanz der Veranstalter<br />
an diesem Cup erstaunlich<br />
schon über die EWU angeboten, doch<br />
leider wurde diese anspruchsvolle Turniersonderprüfung,<br />
die auch als Publi-<br />
Trail-Cup in allen 15 Landesverbänden<br />
gestiegen, so dass der Horse & Dog<br />
kumsmagnet gilt, nur auf wenigen Turnieren<br />
ausgeschrieben und war somit Sabine Lang als Initiatorin des Cups für<br />
der EWU ausschrieben wird. Dabei ist<br />
etwas unbekannt. Um den Bekanntheitsgrad<br />
zu steigern und dem breit nerin und beantwortet auch gerne für<br />
die Landesverbände die Ansprechpart-<br />
gefächerten Kreis der Freizeitreiter, alle Interessierten und Teilnehmer allgemeine<br />
Fragen. Für organisatorische<br />
Geländereiter und Turnierreiter aller<br />
Reitweisen die Möglichkeit zu geben Fragen in den Landesverbänden ist<br />
mit ihren Vierbeinern diese Prüfung zu jeweils ein Ansprechpartner dafür ausgewählt.<br />
starten, kam Sabine Lang, Zentrum für<br />
Eine Weisheit zum Nachdenken<br />
Weitere Informationen über<br />
den bundesweiten Horse &<br />
Dog Trail-Cup <strong>2010</strong> und<br />
spezielles Trainings- und<br />
Kursangebot dafür erhalten<br />
Sie bei:<br />
Sabine Lang,<br />
Zentrum für Pferd & Hund<br />
www.sabinelang.de und<br />
www.horse-dog-trailcup.de<br />
Mobil: 0175-59 88 799<br />
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Das absolute Highlight wird wieder die<br />
Qualifikation zum 2. Bundesfinale sein.<br />
Das Finale wird dieses Jahr in Kreuth in<br />
der Ostbayernhalle auf der German<br />
Open - der Deutschen Meisterschaft im<br />
Westernreiten - am 25.09.<strong>2010</strong> ausgetragen.<br />
Dort werden wieder in einem eigenen<br />
Wettbewerb "Das Beste Deutsche<br />
Horse & Dog Trail-Cup Team" ermittelt<br />
und geehrt. Dafür sind von allen beteiligten<br />
Landesverbänden des „Horse &<br />
Dog Trail-Cup“ die 1. Platzierten der<br />
jeweiligen Landesfinales (Endwertung)<br />
qualifiziert. Wenn der 1. Platzierte nicht<br />
starten kann, rückt der 2. Platzierte nach.<br />
Das große Interesse am Horse & Dog<br />
Trail spiegelt sich ganz deutlich im<br />
Interesse der Sponsoren in dieser Veranstaltung<br />
wieder. Allein auf den Wertungsturnieren<br />
und Finales bei den teilnehmenden<br />
Landesverbänden gibt es<br />
wieder viele hochwertige Sachpreise<br />
und Gutscheine zu gewinnen. Auch die<br />
ersten drei Bundesfinalisten dürfen wieder<br />
umfangreichen qualitätsvollen<br />
Sachpreisen entgegensehen. Für die<br />
jeweiligen Landesfinalisten wird es<br />
dann wieder einen ausgefallenen Pokal<br />
(oder Buckle) geben.<br />
38<br />
*** Die Liebe zu den Pferden ***<br />
„Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden, aber vielleicht hat ihnen Gott<br />
ein kürzeres Leben gegeben, weil sie den Himmel eher verdienen als wir.“<br />
(Zitat von Arthur Heinz Lehmann)<br />
Wir wünschen allen Teilnehmern,<br />
Zuschauern und Veranstaltern viel<br />
Freude beim Horse & Dog Trail. Denn<br />
die Begeisterung in diesem harmonischen<br />
Dreiecksgespann zwischen<br />
Mensch und Tier zu erleben, ist das<br />
Allerwichtigste und Schönste - das<br />
macht den Horse & Dog Trail aus.<br />
Eure Sabine Lang
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39
Springtrainer Steffen<br />
Hauter (vorne) mit den<br />
Lehrgangsteilnehmern<br />
Frederic Karch, Esther<br />
Schäfer, Daria<br />
Morguet und Natascha<br />
Westrich (hinten, von<br />
links nach rechts)<br />
Foto: hch<br />
VEREINSGESCHEHEN<br />
Zweitägiger Springlehrgang<br />
mit Steffen Hauter beim RFV Illtal<br />
40<br />
„Full House“ lautete am 30. Januar<br />
und 7. Februar das Motto beim RFV<br />
Illtal. Denn für den zweitägigen<br />
Springlehrgang mit Steffen Hauter, der<br />
in Illingen stattfand, hatten sich so<br />
viele <strong>Reiter</strong> angemeldet, dass die Stunden<br />
schnell komplett voll waren und<br />
einige auf die Warteliste gesetzt werden<br />
mussten.<br />
Markus Beyer, der erste Vorsitzende<br />
des gastgebenden Vereins, war von<br />
dem Ansturm positiv überrascht: „Die<br />
Resonanz war wirklich erstaunlich gut.<br />
Wir hatten beim ersten Termin acht<br />
Gruppen und beim zweiten Termin sieben<br />
Gruppen mit jeweils vier <strong>Reiter</strong>n.“<br />
Auch Steffen Hauter, der ebenso<br />
bekannte wie erfolgreiche Springreiter<br />
und Ausbilder vom RV Großsteinhauserhof,<br />
war zufrieden: „Da ich auf dieser<br />
Anlage zum ersten Mal einen<br />
Springlehrgang abgehalten habe, hat<br />
mich der große Zuspruch natürlich<br />
ganz besonders gefreut.“<br />
Steffen Hauter: RV Illingen – ein<br />
gutes Team<br />
Der Teilnehmerkreis war dabei bunt<br />
gemischt, so dass <strong>Reiter</strong> aller Altersund<br />
Leistungsklassen miteinander trainierten.<br />
Ziel des Lehrgangs war laut<br />
Hauter die optimale Vorbereitung auf<br />
die beginnende Saison – und zwar<br />
unter Turnierbedingungen. Daher hatte<br />
der Gastgeberverein in seiner großen<br />
Reithalle alles aufgebaut, was zu<br />
einem ansprechenden wie auch<br />
anspruchsvollen Springparcours dazu<br />
gehört: Steilsprünge, Oxer, Kombinationen,<br />
Distanzen, unterbaut mit<br />
Planke, Gatter oder auch Wassergraben.<br />
„Die Trainingsbedingungen in<br />
Illingen sind optimal. Der Boden in der<br />
Reithalle ist neu und wurde während<br />
des Lehrgangs immer wieder in Topzustand<br />
gebracht. Es ist genügend<br />
Sprungmaterial vorhanden und der<br />
Verein hat ein gutes Team, das sich um<br />
alles kümmert“, lobte der Profi.<br />
Auch die Gastronomie, deren Verdienst<br />
dem neuen Platz zugute kommt,<br />
hatte der RFV Illtal gewohnt gut im<br />
Griff. Damit sowohl die <strong>Reiter</strong> als<br />
auch die Zuschauer dem Unterricht<br />
problemlos folgen konnten, hatte<br />
Beschallungsmeister Andy Wellnitz<br />
den Berufsreiter mit einem Headset<br />
ausgestattet, so dass jede Anweisung<br />
oder Erklärung über Lautsprecher laut<br />
und deutlich zu verstehen war.<br />
Wiederholung ist geplant<br />
„Bisher hat Hans-Günter Klein vom<br />
RFV Zweibrücken bei uns die Lehrgänge<br />
abgehalten. Da er es jedoch dieses<br />
Mal zeitlich nicht einrichten konnte<br />
und wir es zudem in reitsportlicher<br />
Hinsicht auch förderlich finden, ab und<br />
an den Trainer zu wechseln, ist unsere<br />
Wahl auf Steffen Hauter gefallen. Wir<br />
sind froh, dass er diese Aufgabe übernommen<br />
hat“, informierte Beyer. Da<br />
die Nachfrage nach Teilnehmerplätzen<br />
riesig und das Feedback für den Unterricht<br />
mehr als positiv gewesen seien,<br />
plane man bereits eine Wiederholung<br />
mit ihm als Trainer – dann vielleicht<br />
schon auf dem neuen Außenspringplatz.<br />
„Er ist nicht nur aufgrund seiner großen<br />
Erfolge im Springsattel ein besonders<br />
kompetenter Lehrmeister, er hat<br />
auch das richtige Händchen für den<br />
Unterricht und den Umgang mit den<br />
Teilnehmern. Zudem ist sein Ausbildungsstil<br />
derzeit einfach sehr gefragt“,<br />
kommentierte der Hausherr. Am ersten<br />
Lehrgangstermin stand die Springgymnastik<br />
im Mittelpunkt, in deren Rahmen<br />
aber auch schon verschiedene Parcoursausschnitte<br />
geübt wurden. Dabei ging<br />
es vor allem um die Kontrolle nach<br />
dem Sprung und das Reiten von Wendungen.<br />
„Da der Beginn der Turniersaison<br />
kurz bevorsteht, habe ich relativ<br />
wenig Gymnastiksprünge wie Trabreihen<br />
oder Ähnliches geübt, sondern den<br />
Vorbereitungsstand der einzelnen Paare<br />
an schwierigeren Passagen real abgeprüft.<br />
So weiß jetzt jeder, wo er steht<br />
und woran er vielleicht noch arbeiten<br />
muss“, erklärte der erfahrene Bereiter<br />
sein Konzept.<br />
Hauter möchte vermehrt<br />
Lehrgänge abhalten<br />
Beim zweiten Termin ging es dann ans<br />
Parcoursspringen. Hauter: „Der Kurs<br />
war technisch diffizil, konnte aber dem<br />
jeweiligen Leistungsniveau der einzelnen<br />
<strong>Reiter</strong> und Pferde angepasst werden.<br />
Ich habe versucht, individuell auf jeden<br />
Teilnehmer einzugehen und ihm entsprechende<br />
Tipps und Übungen zu vermitteln.<br />
Ein besonderes Thema bei fast<br />
allen <strong>Reiter</strong>n war die Durchlässigkeit<br />
nach dem Sprung, da hier die Rittigkeit<br />
oft zu wünschen übrig ließ. Natürlich<br />
kann man bei einem zweitägigen Lehrgang<br />
weder Wunder erwarten noch <strong>Reiter</strong><br />
oder Pferd komplett umstellen. Es<br />
geht vielmehr darum, einzelne Probleme<br />
aufzudecken und Lösungsansätze zu bieten.“<br />
In Zukunft wolle er sich – vor allem in<br />
der recht turnierfreien Winterzeit – vermehrt<br />
als Trainer engagieren. „Da es<br />
mir großen Spaß macht zu unterrichten,<br />
möchte ich gern vermehrt Lehrgänge<br />
abhalten. Das ist einfach auch mal ein<br />
ganz anderes Gefühl als immer nur<br />
selbst im Sattel zu sitzen.“ Hauters<br />
abschließendes Lob galt den Heimtrainern<br />
seiner Lehrgangsteilnehmer: „Bei<br />
allen <strong>Reiter</strong>n war eine solide Basis<br />
gegeben, was ein Beleg für die gute<br />
Trainerarbeit im <strong>Saar</strong>land ist.“<br />
hch
JUGEND<br />
Jugendvergleichskampf beim RV Gersweiler<br />
„Am Alten Wasserturm“ e. V.<br />
Erstmals wurde von Jugendwartin<br />
Cathi Romeike einen Vergleichskampf<br />
für die Nachwuchsreiter organisiert.<br />
So begrüßten die Gersweiler Reitschüler<br />
am 18. April ihre Gäste vom Reitund<br />
Fahrverein St. Arnual e. V., um<br />
sich mit ihnen in den Disziplinen<br />
Jugendreiterprüfung, E-Dressur, E-<br />
Springen, Theorie und <strong>Reiter</strong>spiel zu<br />
messen.<br />
Insgesamt waren neun Mannschaften<br />
mit jeweils vier Teilnehmern am Start,<br />
vier aus St. Arnual, fünf aus Gersweiler,<br />
wobei die Jugendreiterprüfungen<br />
offen für alle waren, so dass hier die<br />
Starterzahl noch größer war. Die Reitschüler<br />
des Gastvereins ritten in den<br />
jeweiligen Disziplinen die Pferde des<br />
Gastgebers.<br />
Strahlende Gesichter bei<br />
allen Mannschaften<br />
Obwohl sich die beste Gersweiler<br />
Mannschaft in den Reitdisziplinen<br />
achtbar schlug – 2. Platz für Marie<br />
Lutz in der Jugendreiterprüfung, erster<br />
für ihre Schwester Sophie in der E-<br />
Dressur und erster für Lisa Schuler in<br />
der Springprüfung, konnte sie am Ende<br />
in der Gesamtwertung nur Platz 4 hinter<br />
drei Konkurrenzmannschaften aus<br />
St. Arnual belegen. In der Theorie<br />
fehlten zwei Punkte zur Gesamtpunktzahl.<br />
Im <strong>Reiter</strong>spiel, durch die zu Grunde<br />
gelegte Punktevergabe entscheidend<br />
für die Gesamtwertung, gehörten die<br />
St. Arnualer zu den Schnellsten. Dennoch<br />
ging keiner der Teilnehmer leer<br />
aus.<br />
Neben Schleifen und kleinen Ehrenpreisen<br />
für die Sieger und Platzierten<br />
der Einzeldisziplinen gab es für die<br />
beste Mannschaft einen Pokal und für<br />
alle Aktiven einen Teilnehmerpreis.<br />
Die Rückrunde wird im Herbst beim<br />
RuF St. Arnual, der seit Kurzem seine<br />
neue Heimat auf dem Hunackerhof im<br />
Mandelbachtal gefunden hat, stattfinden,<br />
dann auf deren Schulpferden.<br />
S. Schuler,<br />
Pressewartin RV Gersweiler<br />
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Foto: RV Gersweiler<br />
41
RUBRIK VORSCHAU<br />
Im nächsten Heft<br />
VORSCHAU<br />
42<br />
Wir sind mitten in der<br />
grünen Saison<br />
Barockpferdeturnier<br />
Ein Reitverein stellt<br />
sich wieder im Portrait<br />
vor<br />
Vorstellung der<br />
Gewinner im<br />
Gewinn spiel<br />
Pferderemise<br />
Dörrenbächer-Lehnert<br />
Sattlerei<br />
Englisch- und Westernsättel<br />
Beratung und Anpassung<br />
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Reitvereine durch<br />
Ausstellung von<br />
Fahrzeugen<br />
bei Reitturnieren<br />
Marpingen<br />
Wurzelbacher Ponyhof<br />
Sponsoring wird in den Zeiten der<br />
wirtschaftlichen Krise immer schwieriger.<br />
Das Autohaus Kauth lässt es sich<br />
trotzdem nicht nehmen, saarländische<br />
Reitvereine durch das Anmieten von<br />
Ausstellungsplätzen auf Turnieren zu<br />
unterstützen.<br />
Hans Staub vom RV Alstal/Marpingen:<br />
„Seit nunmehr drei Jahren finden wir<br />
finanzielle Unterstützung durch das<br />
Autohaus Kauth. Selbst große Veranstaltungen<br />
wie das Mannheimer Maimarktturnier<br />
haben mit Ausfällen zu<br />
kämpfen. Ohne Sponsoring könnten<br />
wir unsere beiden Turniere nicht aus-<br />
richten. Außerdem fließen solche Gelder<br />
auch in die Vereinskasse und tragen<br />
somit zum Erhalt vieler nötigen<br />
Anschaffungen und Reparaturen bei.“<br />
Auch Thomas Breit vom Wurzelbacher<br />
Ponyhof meinte dazu: „Wir sind jedes<br />
Jahr froh, dass uns das Autohaus<br />
Kauth mit dem Anmieten einer Ausstellungsfläche<br />
einen Geldbetrag<br />
zukommen lässt, der die Vereinskasse<br />
„auffrischt“. Das Ausrichten von Turnieren<br />
oder anderen Vereinsveranstaltungen<br />
ist immer eine Kostenfrage und<br />
ohne die freundliche Unterstützung<br />
wäre vieles nicht machbar.“<br />
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