Geschäftsbericht 2016
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Jahresbericht<br />
<strong>2016</strong>
Organe <strong>2016</strong><br />
(Stand per 31.12.<strong>2016</strong>)<br />
Stiftungsrat<br />
Präsident<br />
Beat Moser*<br />
Vizepräsident<br />
Hans Abplanalp*<br />
Gabriele Haller*<br />
Theres Hiltbrunner<br />
Doris Lauri (bis 17.11.<strong>2016</strong>)<br />
Brigitta Müller<br />
Peter Muntwyler<br />
* Steuerungsausschuss<br />
Verwaltungsrat<br />
Bärenmattepark AG<br />
Präsident<br />
Beat Moser<br />
Rita Mischler<br />
Randolph Page<br />
Kontrollstelle<br />
Zenith AG, Münsingen<br />
vertreten durch Ursula Buchser<br />
Zugelassene Revisorin<br />
Personelles<br />
(Stand per 31.12.<strong>2016</strong>)<br />
Zentrumsleitung<br />
Adrian Junker**<br />
Bereichsleitung<br />
Betreuung & Pflege<br />
Nicole Gurtner**<br />
Bereichsleitung<br />
Küche & Gastronomie<br />
Daniel Reichenpfader**<br />
Bereichsleitung<br />
Sicherheit & Infrastruktur<br />
Peter Gfeller**<br />
Bereichsleitung<br />
Sekretariat & Finanzen<br />
Doris Wittwer**<br />
Standortleitung Altersresidenz<br />
Bärenmatte<br />
Adrian Junker ad int**<br />
Empfang & Sekretariat<br />
Altersresidenz Bärenmatte<br />
Ellen Bühler<br />
Standortleitung Alterssiedlung<br />
Sonnhalde<br />
Ursula und Alfred Müller<br />
Ausbildungsverantwortliche<br />
Betreuung & Pflege<br />
Monika Zurbuchen<br />
Heimarzt<br />
Emanuel Rubeli<br />
** Mitglied der Geschäftsleitung<br />
2
Inhaltsverzeichnis<br />
Bildlegende<br />
Titelbild Alterssiedlung Sonnhalde Zwerge<br />
Seite 5 Altersresidenz Bärenmatte Ofehüsi<br />
Seite 6 Alterszentrum Schlossgut Beschriftung<br />
Seite 7 Stiftung für Betagte Lageplan<br />
Seite 14 Metallgarten Worb<br />
Seite 16/17 Altersresidenz Bärenmatte Garten<br />
Seite 18/19 Alterssiedlung Sonnhalde<br />
Seite 35 Tulpe<br />
Seite 36 Schmetterling<br />
Seite 47 Blume<br />
4 Bericht des Stiftungsrates<br />
7 Wir sind verbunden<br />
8 Ein umfassendes Angebot<br />
10 Bericht der Zentrumsleitung<br />
13 Jahresrückblick<br />
15 Freiwillige, Mitarbeitende<br />
16 Standort Altersresidenz Bärenmatte<br />
18 Standort Alterssiedlung Sonnhalde<br />
20 Bericht aus dem Bereich Betreuung & Pflege<br />
23 Bericht aus dem Bereich Küche & Gastronomie<br />
25 Bericht aus dem Bereich Sicherheit & Infrastruktur<br />
26 Bericht aus dem Bereich Sekretariat & Finanzen<br />
28 Bilanz<br />
30 Erfolgsrechnung<br />
35 Revisionsbericht<br />
37 Statistiken und Kennzahlen<br />
45 Spenden<br />
46 Danke<br />
Der Einfachheit halber verwenden wir<br />
nur die Bezeichnung «Pensionärinnen» und<br />
«Mitarbeiterinnen»<br />
3
Bericht des Stiftungsrates<br />
<strong>2016</strong> war geprägt durch die Festigung<br />
und Weiterentwicklung unserer Organisation.<br />
Auch in diesem Jahr gab es einige<br />
Veränderungen in unserer Stiftung.<br />
Im Stiftungsrat ist Frau Doris Lauri<br />
nach 17 Jahren aktiver Stiftungsarbeit<br />
in den wohlverdienten Ruhestand<br />
getreten. Wir danken ihr für<br />
das wertvolle Mitwirken und Mitgestalten<br />
in unserer Stiftung.<br />
Der Stiftungsrat wird 2017 eine neue<br />
Person für den Stiftungsrat suchen.<br />
Unser neuer Zentrumsleiter Adrian Junker<br />
hat mit viel Können, Freude und<br />
Engagement die Leitung unserer Betriebe<br />
übernommen und diese zusammen<br />
mit dem Kader weiterentwickelt.<br />
In der Geschäftsleitung ist unsere langjährige<br />
Leiterin der Betreuung und Pflege,<br />
Marianne Haldimann, nach 20 Jah-<br />
ren in Pension gegangen und wurde<br />
durch Nicole Gurtner abgelöst. Im Bereich<br />
Sicherheit und Infrastruktur hat<br />
unser langjähriger Leiter Peter Gfeller<br />
die Führung per Ende <strong>2016</strong> an seinen<br />
Nachfolger Urs Krähenbühl abgegeben.<br />
<strong>2016</strong> hatten wir in all unseren Betrieben,<br />
im Alterszentrum Schlossgut, in<br />
der Altersresidenz Bärenmatte und in<br />
der Alterssiedlung Sonnhalde, volle<br />
Zimmer- und Mieterbelegung.<br />
Es wurden zahlreiche Investitionen<br />
getätigt, welche unseren Bewohnenden<br />
einen Mehrwert bieten und uns<br />
die Arbeit in Zukunft vereinfachen<br />
oder erleichtern. Die ganze Planung,<br />
die Rekrutierung und Einarbeitung<br />
der neuen Mitarbeitenden sowie die<br />
Aus- und Weiterbildung verlangten<br />
von allen Beteiligten zusätzlichen<br />
Einsatz und viel Flexibilität. Die kontinuierliche<br />
Anpassung der Führungsphilosophie<br />
zu mehr Selbstverantwortung<br />
und unternehmerischem<br />
Denken lohnt sich und trägt Früchte.<br />
All die Veränderungen und Weiterentwicklungen<br />
sind nur dank unserer<br />
soliden und gesunden Stiftung möglich.<br />
Zu unseren überzeugenden Stärken<br />
zählen die drei sich ergänzenden Angebote.<br />
Ich erhalte zahlreiche Rückmeldungen<br />
von zufriedenen und dankbaren<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern.<br />
Eine massgebende Stärke sind unsere<br />
gut geschulten Mitarbeitenden,<br />
welche mit viel Fachwissen, Herzblut<br />
und Freude an der Arbeit sind. Eine<br />
grosse Hilfe sind aber auch die zahlreichen<br />
Helferinnen und Helfer, die<br />
gut gelaunt und mit viel Liebe unsere<br />
Bewohnenden verwöhnen. An dieser<br />
Stelle danke ich ihnen im Namen des<br />
Stiftungsrates für die wertvolle Hilfe,<br />
die wir sehr schätzen.<br />
4
Trotz der Veränderungen ist es uns<br />
gelungen, ein gutes Betriebsergebnis<br />
zu erwirtschaften. Unsere Investitionen<br />
bringen Mehrwert und unsere<br />
Mitarbeitenden konnten unter<br />
der neuen Leitung zahlreiche Details<br />
weiter verbessern.<br />
Es gilt nun, den eingeschlagenen<br />
Weg konsequent weiterzugehen und<br />
unsere Organisation zu festigen und<br />
zu stärken.<br />
Dem gesamten Stiftungsteam danke<br />
ich für die gute Arbeit, das aktive Mitdenken,<br />
die wertvolle Zusammenarbeit<br />
und das gegenseitige Vertrauen.<br />
Wir sind ein starkes Team mit einer<br />
bärenstarken Leistung.<br />
Beat Moser<br />
Stiftungsratspräsident<br />
5
6
Wir sind verbunden<br />
Ein sicheres Dach über dem Kopf<br />
Die Stiftung wird von der Einwohnergemeinde Münsingen<br />
und der reformierten und römisch-katholischen Kirchgemeinde<br />
Münsingen getragen. Unter dem Dach der Stiftung<br />
befinden sich die Betriebe Alterssiedlung Sonnhalde mit altersgerechtem<br />
Wohnen, die Altersresidenz Bärenmatte mit<br />
Pflegeheim sowie Wohnen mit Dienstleistungen und das<br />
Alterszentrum Schlossgut mit Pflegeheim und Demenzabteilung.<br />
Bernstrasse<br />
Sonnhaldeweg<br />
Mittelweg<br />
Schulhausgasse<br />
Bärenstutz<br />
Die Stiftung für Betagte bietet mehr als 120 Pensionärinnen<br />
ein bedürfnisgerechtes und sicheres Zuhause. Sie werden<br />
insgesamt von über 100 Mitarbeitenden liebevoll und<br />
professionell umsorgt. Zur Stiftung gehört weiter das Freizythuus<br />
in Münsingen.<br />
15 km<br />
Schlossstrasse<br />
Freizyhuus<br />
Neue Bahnhofstrasse<br />
18 km<br />
Bahnhof<br />
7
Ein umfassendes Angebot:<br />
Freizythuus<br />
Zwei Wohnungen und die Ludothek befinden sich im<br />
Südteil des schönen Gebäudes, welches als Kompetenzzentrum<br />
für die Umsetzung von (kunst-)handwerklichen<br />
Ideen gilt. Mit professioneller Unterstützung stehen drei<br />
Ateliers mit den Schwerpunkten Keramik, Basteln/Nähen<br />
und Holz zur Verfügung.<br />
Eröffnung 1967<br />
Selbstständiges Wohnen<br />
Das Wohnangebot in der Alterssiedlung richtet sich an<br />
Personen, welche noch selbstständig sind und eine altersgerechte<br />
Wohnung suchen. Das Haus ist rollstuhlgängig,<br />
verfügt über einen grossen Lift und ein Notruf-System.<br />
Zu jeder Wohnung gehört ein Kellerabteil.<br />
Eröffnung 1976<br />
8
Betreuung und Pflege<br />
Wir bieten Wohnungen für pflegebedürftige Pensionärinnen<br />
an sowie selbstständiges Wohnen mit Dienstleistungen<br />
nach Bedarf. Zudem besteht die Möglichkeit zum<br />
Probewohnen oder zur Benützung einer Ferienwohnung.<br />
Eröffnung 2009<br />
Alters- und Pflegeheim<br />
Unser familiäres Wohnangebot richtet sich an pflegebedürftige<br />
Pensionärinnen. Die Demenzabteilung mit<br />
liebevoller Betreuung gilt als vorbildlich. Die grosszügigen<br />
Zimmer sind mit einer eigenen Dusche, Lavabo und<br />
WC ausgestattet. Wir bieten drei 2-Zimmer-Wohnungen<br />
für Ehepaare an.<br />
Eröffnung 1979<br />
9
Bericht der Zentrumsleitung<br />
Das erste volle Jahr als Geschäftsleiter<br />
– ein kurzes Resümee.<br />
Vorweg richte ich meinen aufrichtigen<br />
Dank an alle Beteiligten, welche<br />
zur Gründung der Stiftung für Betagte<br />
beigetragen haben und anschliessend<br />
strategisch und operativ diese<br />
sinnstiftende Unternehmung erfolgreich<br />
geführt haben, das ist eine<br />
grossartige Leistung. Auf dieser nun<br />
vorhandenen Basis aufbauen zu dürfen<br />
ist für uns alle ein Geschenk!<br />
Vergleicht man die Berichte der vergangenen<br />
Zeit mit dem heutigen Ist-<br />
Zustand, ist die Entwicklung enorm.<br />
Die Bewohnerzahl hat sich nahezu<br />
verdoppelt, der Mitarbeiterbestand<br />
verachtfacht. Heute ist die Stiftung<br />
mitverantwortlich für das Wohlergehen<br />
von weit über 200 Menschen.<br />
Zu den Schwergewichten gehörten<br />
im letzten Jahr der Aufbau und die<br />
Organisation der Geschäftsleitung<br />
mit den dazugehörigen Bereichen.<br />
Ganz nach dem Change-Kurven-Modell<br />
von Alexander Groth, angelehnt<br />
an Kübler-Ross (1926 – 2004), gab es<br />
in allen Bereichen Veränderungen,<br />
welche bei allen Beteiligten unterschiedlichste<br />
Gefühle auslösten. Die<br />
Führung war und ist mehr gefordert<br />
denn je. Das war auch der Grund,<br />
dass wir im Zusammenhang mit Führung<br />
ganz grundlegend begonnen<br />
haben. Das gesamte Führungskader<br />
wurde mit derselben Führungsphilosophie<br />
vertraut gemacht.<br />
Durch schnellere und mehr Wechsel<br />
bei den Bewohnerinnen und durch<br />
die zunehmende Anzahl Mitarbeiterinnen<br />
kamen Entwicklungen in der<br />
Administration hinzu, insbesondere<br />
im Bereich Sekretariat & Finanzen.<br />
Wir verfolgen das Ziel, alle Arbeiten<br />
so einfach zu gestalten wie möglich,<br />
aber nicht einfacher. Wiederkehrende<br />
Prozesse gleisen wir mit dem<br />
nötigen Initialaufwand anwenderfreundlich<br />
und selbsterklärend auf<br />
und definieren die künftige Pflege<br />
des Prozesses, um langfristig Manpower<br />
zu reduzieren und die Arbeiten<br />
breiter abzustützen.<br />
Erbrachte Leistungen sichtbar zu machen<br />
verfolgen wir im Bereich Betreuung<br />
& Pflege. Wir gehen heute so<br />
weit, dass wir sämtliche Leistungen<br />
ausweisen, auch wenn diese bewusst<br />
nicht verrechnet werden sollen. Wir<br />
wollen den erbrachten Dienstleistungen<br />
einen Wert geben.<br />
Die im ersten halben Jahr (Juni 2015<br />
bis Dezember 2015) gemachten Lenkbewegungen<br />
in der Organisation haben<br />
im letzten Jahr bestätigt, dass sie<br />
richtig waren. Wir konnten die Aus-<br />
10
lastung von über 98% an allen drei<br />
Standorten halten. Alle bewilligten<br />
Pflegeplätze sowie alle Wohnungen<br />
sind stets belegt. Bei Zweibettzimmern<br />
ist dies nicht immer einfach,<br />
insbesondere bei Umzügen von Pensionärinnen<br />
aus gesundheitlichen<br />
Gründen. Hier durften wir im letzten<br />
Jahr auf die wohlwollende Unterstützung<br />
der Angehörigen zurückgreifen.<br />
Diese angenehme Zusammenarbeit<br />
ist immer wieder schön und verdient<br />
ein grosses Dankeschön.<br />
In der Schlossgut Post vom November<br />
schrieb ich: «… noch nie in meiner<br />
Karriere durfte ich mit so vielen<br />
wertvollen und engagierten Kolleginnen<br />
und Kollegen zusammenarbeiten<br />
wie in der Stiftung für Betagte<br />
Münsingen.» … «Eines hat sich in<br />
dieser für mich neuen Branche hingegen<br />
nicht geändert. Wie früher<br />
in der Gastronomie strebe ich nach<br />
dem gleichen Ziel: Freude bereiten.»<br />
Beide Aussagen kann ich heute unterstreichen<br />
und bestätigen, ja sogar<br />
noch mehr. Unsere Entwicklung<br />
geht sogar so weit, dass sich Besonderheiten<br />
von Pensionärinnen und<br />
Mitarbeitenden vereinbaren lassen.<br />
Mit der nötigen Empathie lassen sich<br />
Haustiere oder spezielle Essgewohnheiten<br />
seitens der Pensionärinnen genauso<br />
mit der Hausordnung vereinbaren<br />
wie modern zerrissene Jeans oder<br />
eine Kopfbedeckung bei Mitarbeitenden.<br />
Bei überdurchschnittlich vielen<br />
Mitarbeitenden erlebe ich höchste<br />
Arbeitsqualität. Das Führungskader<br />
hat gelernt, den Fokus auf die positiven<br />
und engagierten Mitarbeitenden<br />
zu richten. Die Selbstverantwortung<br />
wird stets gefördert, Vereinbarungen<br />
getroffen und diese kontinuierlich<br />
eingeholt. Nicht eingehaltene Anforderungen<br />
werden deklariert und<br />
umgehend angesprochen und entsprechende<br />
Massnahmen eingeleitet.<br />
Kurz und bündig, im Grossen und<br />
Ganzen ist die Zufriedenheit bei den<br />
Beteiligten spürbar gut, positive Werte<br />
werden gelebt, der Finanzhaushalt<br />
stimmt. Bereits heute skizzieren<br />
wir Bilder für die Zukunft (man sagt<br />
dazu auch Strategieentwicklung). Ich<br />
freue mich sehr auf diese Arbeit, gemeinsam<br />
mit dem gesamten Team<br />
und der Trägerschaft.<br />
«Ehret die Alten, denn sie sind was ihr<br />
werdet und sie waren was ihr seid.»<br />
(unbekannt)<br />
Adrian Junker<br />
Zentrumsleitung<br />
11
Organigramm<br />
Stifter<br />
Einwohnergemeinde, reformierte und römisch-katholische Kirchgemeinde Münsingen, Gemeinderat Münsingen/Wahlbehörde<br />
Stiftungsrat, 7 Mitglieder<br />
Beat Moser 1 , Hans Abplanalp 1 , Gabriele Haller 1 , Theres Hiltbrunner, Brigitta Müller, Peter Muntwyler, Doris Lauri (bis 17.11.<strong>2016</strong>)<br />
Steuerungsausschuss 1<br />
Verwaltungsrat Bärenmattepark AG, 3 Mitglieder<br />
Beat Moser, Rita Mischler, Randolph Page<br />
Revisionsstelle Stiftung für Betagte Münsingen<br />
Revisionsstelle Bärenmattepark AG<br />
Zentrumsleitung<br />
Adrian Junker* <br />
Mitglied der Geschäftsleitung*<br />
Betreuung & Pflege<br />
Nicole Gurtner*<br />
Küche & Gastronomie<br />
Daniel Reichenpfader*<br />
Sicherheit & Infrastruktur<br />
Peter Gfeller*<br />
Sekretariat & Finanzen<br />
Doris Wittwer*<br />
Alterszentrum Schlossgut AZSM Adrian Junker<br />
Altersresidenz Bärenmatte ARBM Nicole Gurtner ad int<br />
Alterssiedlung Sonnhalde ASSM Ursula und Alfred Müller<br />
Alterszentrum Schlossgut<br />
Altersresidenz Bärenmatte<br />
Alterssiedlung Sonnhalde<br />
Freizythuus<br />
Die Entwicklung unserer Organisation verfolgt das Ziel,<br />
nahtlos über alle Standorte hinweg effizient und effektiv<br />
zu arbeiten. Die Kommunikationswege sind kurz gehalten.<br />
Die Organisation lässt sich heute erweitern oder kürzen,<br />
ohne deren Struktur verändern zu müssen.<br />
12
Jahresrückblick Erlebnisse<br />
Im stetigen Wandel<br />
Erlebnisse in alphabetischer Reihenfolge:<br />
Das Angebot der gemeinsamen Erlebnisse<br />
richtet sich nach den Bedürfnissen<br />
und Wünschen der Pensionärinnen.<br />
Somit wurde das Angebot<br />
der Erlebnisse auch im letzten Jahr<br />
angepasst und es wurden neue Angebote<br />
geschaffen. Einige Erlebnisse<br />
wie beispielsweise Konzerte finden<br />
an mehr als einem Standort statt.<br />
Kann dies nicht angeboten werden,<br />
steht unser interner Fahrdienst zur<br />
Verfügung, welcher die Pensionäre<br />
und Pensionärinnen bequem von<br />
Standort zu Standort chauffiert.<br />
Letztes Jahr gab es wiederum vieles<br />
zu erleben:<br />
• 1.-August-Brunch<br />
• Aaretaler Volksbühne extern<br />
• Advents-Ausstellung<br />
• Adventsfeiern<br />
• Adventsnachmittag mit Geschichten<br />
• Andachten mit Orgelbegleitung<br />
und Abendmahl<br />
• Beautynachmittag<br />
• Begegnungstag<br />
• Belper Chor<br />
• Bewegung, Turnen<br />
• Bunter Nachmittag<br />
• Café «weisch no … ?»<br />
• Chor Life<br />
• Chorsingen<br />
• Coiffeur-Besuche<br />
• Dia: Impressionen vom Indian<br />
Summer in Kanada mit Marianne<br />
und Christian Haldimann<br />
• Donnschtigs-Club<br />
• Donnerstags-Gruppe<br />
• Duo Amoroso<br />
• Duo Papillon<br />
• Erntedankfeier<br />
• Exklusiv-Vernissage der Foto-<br />
Ausstellung<br />
• Filme im Säli<br />
• Fondue-Abende mit Musik<br />
• Fusspflege<br />
• Geburtstagsmenüs Pensionärinnen<br />
• Gedächtnistraining<br />
• Gemeinsam kochen<br />
• Grillieren Mittage/Abende<br />
• Handarbeiten<br />
• Helferkreisausflüge Sommer und<br />
Herbst (Villeneuve und Brienz)<br />
• Heilig Abend<br />
• Heilsarmeekonzerte<br />
• Hörberatungen<br />
• Jodlerchor Alpenrösli<br />
• Kinderchor Heilsarmee<br />
• Kreativ-Atelier<br />
• Lotto-Nachmittage<br />
• Mal-Atelier<br />
13
• Mani-Matter-Lieder mit Andreas<br />
Aeschlimann<br />
• Märchenabend im Ofehüsi<br />
• Märchennachmittag<br />
• Memo-Club<br />
• Musik.Punkt.Zwölf extern<br />
• Musikwunschkonzert<br />
• Nachmittagsausflüge mit dem<br />
Sonnenbus Frühling, Sommer und<br />
Herbst mit Christine Graf, Franzisco<br />
Lopez, Marcel Eggimann und<br />
Daniela Gyger (Gwatt, Affoltern<br />
und Längenbühl)<br />
• Ostereier färben<br />
• Osternachmittag<br />
• Samichlous<br />
• Silvester<br />
• Simon Wunderlin<br />
• Sommer-Lotto<br />
• Spielend bewegen<br />
• Spielnachmittag<br />
• Tanznachmittag<br />
• Vernissage der Foto-Ausstellung<br />
• Vorlesen/Geschichten<br />
• Wale und Joywa<br />
• Weihnachtsfeier<br />
• Wohlfühltage für Kopf, Rücken,<br />
Hand, Fuss und Seele<br />
• Wort und Musik zum jeweiligen<br />
Jahreszeitbeginn<br />
• Zeitung lesen und diskutieren<br />
14
Freiwillige<br />
Die Freiwilligenarbeit ist nicht selbstverständlich,<br />
verdient höchste Wertschätzung<br />
und ein ganz grosses<br />
Dankeschön! Ohne all die helfenden<br />
Hände und ohne das wunderbare<br />
Engagement von allen lieben Freiwilligen<br />
könnten wir vieles in unserer<br />
Stiftung nicht aufrechterhalten. Den<br />
Pensionärinnen, aber auch uns würde<br />
ganz viel fehlen. Darum nochmals –<br />
herzlichen Dank.<br />
Viermal im Jahr fand ein angenehmer<br />
Anlass für unsere wertvollen Freiwilligen<br />
statt.<br />
Gestartet haben wir mit der Vorstellung<br />
unseres Stiftungsrats mit anschliessendem<br />
Zvieri.<br />
Der Informationsanlass «was tun in<br />
Notfällen» in der Altersresidenz Bären-<br />
matte und einem Imbiss folgte als<br />
Nächstes. Der dritte Anlass war ganz<br />
den Lernenden gewidmet. Alle drei<br />
Berufsrichtungen, welche wir ausbilden,<br />
wurden von den Lernenden selber<br />
vorgestellt.<br />
Als vierten Anlass zelebrierten wir<br />
das wunderbar zubereitete Dankeschön-Essen.<br />
Als Highlight durften<br />
wir ein Konzert mit Volksmusik aus aller<br />
Welt der Musikgruppe «Mélange»<br />
geniessen. Am Kontrabass und als<br />
Mitglied der Gruppe griff unser Freiwilliger<br />
Samuel Gerber in die Saiten.<br />
Mitarbeitende<br />
Am 5. Januar durften alle Mitarbeitenden<br />
im Rahmen eines kleinen aber<br />
feinen Jahresstartapéro das durchs<br />
Jahr hindurch gesammelte Trinkgeld<br />
von den Pensionärinnen in Empfang<br />
nehmen. Der gesammelte Batzen<br />
wurde so als Anerkennung und Wertschätzung<br />
gerecht auf alle verteilt,<br />
auch auf diejenigen, welche vorwiegend<br />
im Hintergrund wirken.<br />
Als Merci für die grossartige Arbeit<br />
von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
fuhren wir für das Jahresschlussessen<br />
in den Metallgarten nach<br />
Worb. In dieser aussergewöhnlichen<br />
Lokalität gab es einiges zu bestaunen.<br />
Als Erinnerung an den gesellschaftlichen<br />
Anlass schossen wir von<br />
allen ein paar Bilder mit Perücke, Hut<br />
oder sonst einem lustigen Kleidungsstück,<br />
welche unser Fotograf Stefan<br />
Marthaler für uns bereithielt. Beat<br />
Moser machte in seiner würdigenden<br />
Rede zu den Mitarbeiterinnen einen<br />
Rückblick und einen Ausblick über die<br />
gesamte Stiftung.<br />
Die gute und angenehme Stimmung<br />
des Abends konnten wir in den Arbeitsalltag<br />
transferieren.<br />
15
Standort<br />
Altersresidenz Bärenmatte<br />
«Was der Sonnenschein für die Blumen<br />
ist, das sind lachende Gesichter<br />
für die Menschen.»<br />
<br />
(Joseph Addison)<br />
In der Altersresidenz Bärenmatte wurden<br />
die flachen Gartenbeete zu praktischen<br />
Hochbeeten umfunktioniert.<br />
Unsere Bewohnerinnen und Bewohner<br />
erfreuten sich durchs ganze Jahr<br />
hindurch an dem wunderschönen<br />
Blumenflor und Kräutergarten. Wer<br />
Lust hatte, durfte selbst Hand anlegen<br />
oder sich mit herrlichen Kräutern<br />
eindecken. Der neu belebte Garten<br />
wurde rege benutzt und wir begegneten<br />
vielen lachenden und freudigen<br />
Gesichtern.<br />
Die Altersresidenz Bärenmatte ist zu<br />
einer grossen Gemeinschaft zusammengewachsen.<br />
Eine Pensionärin im<br />
Pflegehaus meinte zu mir, «es ist wie<br />
ein Sechser im Lotto, dass ich hier<br />
wohnen darf».<br />
Beide Häuser, Pflegehaus und selbstständiges<br />
Wohnen mit Dienstleistung,<br />
sind voll ausgelastet. Das Interesse<br />
und die Nachfrage sind sehr gross.<br />
Das einzige Mittel, um zu leben, ist<br />
Arbeit. Um arbeiten zu können, muss<br />
man die Arbeit lieben. Um die Arbeit<br />
lieben zu können, muss sie interessant<br />
sein.<br />
Seit fünf Jahren arbeite ich in der<br />
Altersresidenz Bärenmatte. Ich liebe<br />
meine Arbeit. Der enge Kontakt mit<br />
den Pensionärinnen und den Bewohnern<br />
ist für mich sehr wichtig und<br />
bringt wertvolle Erfahrungen.<br />
Ellen Bühler<br />
Sekretariat & Empfang<br />
16
Höchste Priorität setzten wir auf die<br />
kontinuierliche Entwicklung sämtlicher<br />
Prozesse seit der Angebotsanpassung<br />
im August 2015. Wohnen<br />
mit Dienstleistung im Haus 2 wurde<br />
abgelöst. Das Haus 2 bietet vollumfängliche<br />
Betreuung & Pflege. Diese<br />
Anpassung hatte Auswirkungen auf<br />
sämtliche Bereiche. Wo servieren wir<br />
längerfristig das Frühstück, wo das<br />
Abendessen? Ist der bequeme Zimmerservice<br />
das Richtige oder ist doch<br />
die Gemeinschaft beim Essen wünschenswerter?<br />
Stimmen die Dienstund<br />
Arbeitszeiten im Bereiche B&P?<br />
Diese und viele weitere Fragen haben<br />
wir uns gestellt und haben diesbezüglich<br />
eine neutrale Fremdsicht<br />
durch Myrta Campomori (Betriebsorganisation<br />
Alterspflege) eingeholt.<br />
Die detaillierte Analyse bildete die<br />
Basis für die Entwicklung neuer Lösungen.<br />
Die getroffenen Massnahmen<br />
werden im neuen Jahr implementiert<br />
und sollen Verbesserungen<br />
in den Prozessen, im Dienstleistungsangebot<br />
und in der Zufriedenheit bei<br />
den Pensionärinnen sowie Mitarbeiterinnen<br />
führen. Die Resultate können<br />
wir im nächsten Jahresbericht<br />
kundtun.<br />
Eine weitere positive Bereicherung<br />
ist die Musikschule Aaretal, welche<br />
ihre Übungsräume im Obergeschoss<br />
des Burehuus im August bezogen hat.<br />
Das bunte Treiben der Kinder und Eltern<br />
belebt den Standort zusätzlich.<br />
Adrian Junker<br />
Zentrumsleitung<br />
17
Standort<br />
Alterssiedlung Sonnhalde<br />
Das Angebot für altersgerechtes Wohnen<br />
in der Alterssiedlung Sonnhalde<br />
ist nach wie vor sehr beliebt. Die gute<br />
und zeitgemässe Infrastruktur der<br />
Wohnungen, der Standort als Ganzes,<br />
wird von unseren Mietern und<br />
Interessierten als sehr gut empfunden.<br />
Das vergangene Jahr verlief mit<br />
wenig Ausnahmen ruhig. Auch dieses<br />
Jahr fand ein interner Übertritt statt.<br />
Wir konnten ebenfalls zwei neue Mieter<br />
begrüssen, die sich gut einlebten.<br />
Unsere gemeinsamen Essen, Anlässe<br />
und das gute Miteinander im Hause<br />
werden von uns allen sehr geschätzt.<br />
Die gute Vernetzung und der angenehme<br />
Austausch unter den drei<br />
Standorten bewährte sich dieses Jahr<br />
sehr. Sei es zum Beispiel durch die kulturellen<br />
Angebote für die gesamte<br />
Stiftung und den internen Transportdienst,<br />
welche rege genutzt wurden.<br />
Nicht zu vergessen die super Unterstützung,<br />
die wir erfahren durften<br />
beim unerwarteten Ausfall unserer<br />
Weihnachtsfeier. Sie wurde zu einem<br />
späteren Zeitpunkt nachgeholt, dies<br />
dank der grossartigen Zusammenarbeit<br />
mit der Zentrumsleitung und<br />
dem Bereich Küche & Gastronomie.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns bei<br />
allen ganz herzlich bedanken für das<br />
grosse Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.<br />
Ursula und Alfred Müller<br />
Standortleitung<br />
Alterssiedlung Sonnhalde<br />
18
19
Bericht aus dem Bereich Betreuung & Pflege<br />
Aus der Perspektive der<br />
Pflegedienstleitung<br />
Es sind nun etwas mehr als 6 Monate<br />
vergangen, seit ich hier meine neue<br />
berufliche Herausforderung angetreten<br />
habe. Im Oktober <strong>2016</strong> durfte<br />
ich die Nachfolge von Marianne Haldimann<br />
übernehmen. Nach 20-jähriger<br />
Tätigkeit als Leitung Betreuung &<br />
Pflege durfte meine Vorgängerin in<br />
Pension gehen und hat ihre Aufgaben<br />
und ihre Verantwortung an mich<br />
weitergegeben. Vielen lieben Dank<br />
dir Marianne für die tolle Arbeit und<br />
für die hervorragende Übergabe deines<br />
Amtes an mich.<br />
Neue Führungspersonen in einem<br />
Betrieb bedeuten auch immer neue<br />
Vorstellungen, Visionen, Strategien,<br />
Massnahmen und letztendlich auch<br />
eine andere Sprache, die zuerst verstanden<br />
werden muss. Dies bedeutete<br />
für mich, viele Gespräche zu<br />
führen, die optimale Nutzung der<br />
Plattformen, welche bestehend waren,<br />
um meine Vorstellungen der Betreuung<br />
und Pflege der Menschen im<br />
3. Lebensabschnitt, meine Gedanken<br />
dazu den Mitarbeitern, Pensionären<br />
und den Angehörigen, wie auch den<br />
Partnern, kund zu tun. Dies mit der<br />
Absicht, allen Beteiligten die Chance<br />
zu geben, mich zu entdecken und zu<br />
erkennen, welche Gedanken im Kopf<br />
der neuen Pflegedienstleitung sich<br />
denn befinden und was für eine Persönlichkeit<br />
sich hinter dem Namen/<br />
Menschen Nicole Gurtner verbirgt.<br />
Die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen<br />
in dieser Position<br />
führen dazu, dass es sich hierbei um<br />
eine komplexe Angelegenheit handelt.<br />
Viele Themen, Blickwinkel, Anforderungen,<br />
Aufgaben und Herausforderungen<br />
treffen sinnbildlich bei<br />
20
mir zusammen. Die Zufriedenheit der<br />
Kunden, die Qualität der Pflege, die<br />
Effizienz und Effektivität von Prozessen,<br />
fachspezifische Themen der Pflege,<br />
Anforderungen von Krankenkassen,<br />
Zusammenarbeit mit den Ärzten,<br />
die Rekrutierung von Personal, die<br />
Förderung und Weiterentwicklung<br />
des Personals, Beratungsgespräche<br />
zur Unterstützung oder Entlastung<br />
von Angehörigen, Budget, Kosten,<br />
Veränderungsprozesse begleiten und<br />
und und … Zusammengefasst ein<br />
hoch komplexes dynamisches System<br />
und wo auch immer der Hebel angesetzt<br />
wird, hat dies Auswirkungen auf<br />
eine Vielzahl von weiteren Bereichen.<br />
So habe ich versucht in den ersten 3<br />
Monaten viel zuzuhören und gleichzeitig<br />
die Menschen ermutigt, mit mir<br />
auf diese Reise zu kommen.<br />
Mit allen Führungspersonen aus meinem<br />
Bereich bin ich zusammengesessen,<br />
um mit ihnen ihre Vision, Strategie,<br />
Massnahmenplanung der jeweiligen<br />
Abteilung zu besprechen und anschliessend<br />
auf Papier zu bringen. Im<br />
Kern ging es um die Auseinandersetzung<br />
mit der Entwicklung der jeweiligen<br />
Abteilung und der Frage, wie<br />
dies sich in 5 Jahren präsentieren wird.<br />
Dabei wurden die Grundsätze, das<br />
Leitbild der Stiftung für Betagte berücksichtigt.<br />
Ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit<br />
ist die Auseinandersetzung mit dem<br />
Qualitäts- und Tarifsystem BESA. Hier<br />
handelt es sich im Kern darum, die erbrachten<br />
Leistungen im Bereich der<br />
Betreuung und Pflege sichtbar und<br />
somit verrechenbar zu machen. Dies<br />
beinhaltet jenen Teil der Fakturierung,<br />
welcher von der Krankenkasse übernommen<br />
wird. Den offensichtlichen<br />
Pflegebedarf und die dabei erbrachten<br />
Leistungen 1:1 auszuweisen, ist und<br />
bleibt eine Herausforderung für die Beteiligten.<br />
Dies hatte zur Folge, dass das<br />
Konzept BESA erstellt wurde. Bestandteil<br />
darin ist ein Kern- und ein Supportteam,<br />
mit definierten Aufgaben<br />
und Rollen. Schulungen der Anwenderinnen<br />
sind geplant, um den Prozess<br />
optimal zu gestalten. An Sitzungen<br />
erfolgen Fallbesprechungen zu einzelnen<br />
Pensionären, damit sichtbar wird,<br />
wo und wie spezifische Interventionen<br />
der Pflege geplant, durchgeführt und<br />
evaluiert werden. Besonders komplexe<br />
Pflegesituationen, wo eine gezielte<br />
Tagesstrukturplanung notwendig ist,<br />
hierfür wird eigens spezifisch auf die<br />
Bedürfnisse des Pensionärs ein Pflegeund<br />
Betreuungsplan festgelegt und<br />
dies aus der 24-Stunden-Optik.<br />
Erste Erfolge sind sichtbar, die Entwicklung<br />
der Tarifstufen im gesamten<br />
Betrieb ist positiv und ein Kennzeichen<br />
dafür, dass wir uns weiterentwi-<br />
21
ckeln und es uns besser gelingt, unsere<br />
erbrachten Leistungen zu erfassen<br />
und zu verrechnen, was direkten Einfluss<br />
auf die Stellenplanberechnung<br />
nimmt. Dies hat zur Folge, dass mehr<br />
Ressourcen in Form von Personal und<br />
somit Zeit zu Verfügung stehen, um<br />
den Bedürfnissen unserer geschätzten<br />
Kundschaft gerecht zu werden<br />
und unsere Arbeit überdurchschnittlich<br />
gut ausgeführt werden kann.<br />
Mit diesen Zeilen erhoffe ich mir, Ihnen,<br />
liebe Leser und Leserinnen, einen<br />
Einblick /Überblick über meinen<br />
Arbeitsalltag gewährt zu haben.<br />
Und so beschäftige ich mich zusammen<br />
mit meinen Kollegen im Betrieb<br />
auch immer wieder mit folgenden<br />
Fragen:<br />
• Was ist das Ziel unserer Arbeit,<br />
unserer Interventionen?<br />
• Was ist der Nutzen für unsere<br />
Pensionäre und/oder Mitarbeiter?<br />
• Was beschäftigt die Menschen in<br />
der Stiftung für Betagte?<br />
• Welche Veränderungen stehen an?<br />
• Wie, wann und was kommunizieren<br />
wir und an wen?<br />
• Wie gelingt es uns, nahe an den<br />
Menschen zu sein und zu bleiben<br />
auch in hektischen Zeiten?<br />
• Wofür stehen wir mit unserem<br />
Namen?<br />
Was wir nie verlieren, ist unser Humor,<br />
unsere positive Denkweise und<br />
unser Optimismus. Mit diesen Worten<br />
möchte ich mich verabschieden<br />
und mich bedanken für Ihre Treue.<br />
Ich freue mich auf ein spannendes<br />
und herausforderndes 2017.<br />
Nicole Gurtner<br />
Bereichsleitung Betreuung und<br />
Pflege<br />
22
Bericht aus dem Bereich Küche & Gastronomie<br />
Wenn man das Jahr <strong>2016</strong> im Bereich<br />
Küche & Gastronomie Revue passieren<br />
lässt, kann man sich an viele spannende,<br />
unerwartete und trotzdem<br />
erfüllende Momente zurückerinnern.<br />
Mit viel Elan und Spass an unserer<br />
täglichen Arbeit durften wir unsere<br />
Pensionärinnen mit verschiedensten<br />
Angeboten verwöhnen. Sei es in der<br />
«Alltags-Woche», zu Feiertagen oder<br />
speziellen Events, wie dem traditionellen<br />
Fondue-Abend im Winter und<br />
dem Grillplausch im Sommer, in Kombination<br />
mit flotter Örgeli-Musik.<br />
Mein Ziel war es schon früh nach<br />
meinem Stellenantritt zum stellvertretenden<br />
Bereichsleiter im Februar<br />
<strong>2016</strong>, unsere tägliche Arbeit einem<br />
Ziel oder einer Vision zuzuordnen.<br />
Relativ schnell bemerkte ich, dass<br />
sich konkrete Ziele ins Unermessliche<br />
ziehen würden, da die Aufgaben<br />
der ganzen Küche & Gastronomie ein<br />
grosses Spektrum abdecken. Deshalb<br />
entschied ich mich, unsere tägliche<br />
Arbeit nach der sogenannten Dienstleistungsqualität<br />
zu orientieren. Diese<br />
umfasst jegliche Handlungen unserseits<br />
und bestätigt diese mit der<br />
Zufriedenheit der Kunden. Ganz nach<br />
dem Motto «mehr ist mehr». Wir wollen<br />
positive Emotionen schaffen.<br />
Ein sicherlich grosser Anteil dieser<br />
angestrebten Dienstleistungsqualität<br />
ist die Motivation und der Wille<br />
meiner Mitarbeiter, wie auch meinerseits.<br />
Es herrscht ein sehr angenehmes<br />
und loyales Arbeitsverhältnis,<br />
welches sicherlich auch durch unsere<br />
Gäste bemerkt und goutiert wird.<br />
Einen weiteren grossen Schritt durften<br />
wir in der Herstellung von hausgemachten<br />
Produkten machen. Wir<br />
haben sämtliche Convenience-Food<br />
(Fertigprodukte) hinterfragt und Arbeitsprozesse<br />
so angepasst, dass der<br />
hauseigenen Produktion nichts im<br />
Wege steht. Sei es die Bratensauce,<br />
Pommes frites oder Apfelmus, wir<br />
machen es selber. Ohne Kompromisse<br />
und unter Einbezug von regionalen<br />
Lieferanten und Bauern.<br />
Personell hat sich in der Leitung<br />
Diverses getan. Mein Vorgänger,<br />
Daniel Reichenpfader, hat sich im<br />
November entschieden, per Ende Februar<br />
2017 in die Gastronomie nach<br />
Unterseen BE zu wechseln. Er ist nun<br />
Geschäftsführer zweier Restaurants<br />
von René Schudel, dem bekannten<br />
Fernsehkoch. Ihm ist der ganze Beginn<br />
der positiven Umstrukturierung<br />
in unserem Bereich zu verdanken.<br />
Zusätzlich verfügte er über eine sehr<br />
angenehme und loyale Art, welche<br />
wir sehr vermissen. Merci viu mau für<br />
aues, Dänu!<br />
23
Ich durfte als eher ungewöhnlich junger<br />
Bereichsleiter, mit 23 Jahren, die<br />
Bereichsleitung übernehmen. Dank<br />
der tollen Vorarbeit von Daniel Reichenpfader<br />
und der Unterstützung<br />
meiner Mitarbeiter, wie auch der<br />
Rückendeckung und dem Vertrauen<br />
von Adrian Junker, konnte ich mich<br />
wunderbar in diese fordernde Aufgabe<br />
einleben.<br />
Yanick Mumenthaler<br />
Stv. Bereichsleitung Küche &<br />
Gastronomie<br />
Wir wollen uns stets entwickeln, innovativ<br />
sein und uns als Branchen-Vorbild<br />
positionieren. Immer mit dem<br />
Pensionär im Zentrum unseres Handelns.<br />
Ich freue mich sehr, mit diesem tollen<br />
Team weitere Projekte zu realisieren<br />
und die Zufriedenheit der Pensionäre<br />
als Erfolgserlebnis anzustreben.<br />
Ein herzlicher Dank geht zudem an<br />
die speziell tolle und bereichsübergreifende<br />
Zusammenarbeit. Es fägt!<br />
24
Bericht aus dem Bereich<br />
Sicherheit & Infrastruktur<br />
Ein vielseitiger, lehrreicher und spannender<br />
Lebensabschnitt neigt sich<br />
dem Ende entgegen.<br />
Nach genau 30 Dienstjahren mit unzähligen<br />
schönen Erinnerungen in<br />
der Stiftung für Betagte werde ich<br />
per Ende Jahr die Bereichsleitung abgeben<br />
und ab kommendem Juni 2017<br />
eine neue Herausforderung annehmen.<br />
herzlich bedanken für das Vertrauen<br />
und die gute Zusammenarbeit.<br />
Ich wünsche meinem Nachfolger Urs<br />
Krähenbühl viel «Gfröits» bei seiner<br />
neuen Herausforderung.<br />
Peter Gfeller<br />
Bereichsleitung<br />
Sicherheit& Infrastruktur<br />
Ich durfte viele Veränderungen erleben<br />
und mitgestalten. Die Reorganisation<br />
zur Bereichsstruktur war<br />
die spannendste und intensivste Herausforderung<br />
für mich. Der Bereich<br />
Sicherheit & Infrastruktur mit 15 Mitarbeitern<br />
hat mir jedoch während<br />
all der Jahre eine wunderbare Wertschätzung<br />
entgegengebracht.<br />
Bei dieser Gelegenheit möchte ich<br />
mich bei meinen Mitarbeitenden,<br />
den Arbeitskollegen und der Stiftung<br />
25
26
Bericht aus dem Bereich Sekretariat & Finanzen<br />
Das vergangene Jahr war turbulent.<br />
Zusätzliche Aufgaben wie das Erstellen<br />
von Statistiken, neue Formulare<br />
und Vorlagen sind im Bereich Sekretariat<br />
& Finanzen angefallen. Dies hat<br />
mir deutlich gemacht, dass unsere<br />
fachlichen Kompetenzen in den Office-Programmen<br />
Word, Excel und<br />
Outlook zum Teil nicht mehr auf dem<br />
neusten Stand sind. Nachdem ich das<br />
Problem erkannt hatte, wurde mir klar,<br />
dass ich die Organisation in meinem<br />
Bereich überarbeiten, Aufgaben neu<br />
verteilen und wo nötig die Mitarbeitenden<br />
schulen muss. In diversen Gesprächen<br />
mit Adrian Junker und einem<br />
externen Coach habe ich die notwendigen<br />
Schritte definiert und an einer<br />
Sitzung mit meinem Team besprochen.<br />
Auch das Erscheinungsbild des Empfangs<br />
im Alterszentrum Schlossgut<br />
ging ich an. Der Empfang ist heute<br />
übersichtlicher und unsere Besucherinnen<br />
und Besucher, die Pensionärinnen<br />
und Mitarbeiterinnen können<br />
auf den ersten Blick sehen, an wen sie<br />
sich bei Fragen wenden dürfen.<br />
Unser Ziel im kommenden Jahr wird<br />
es sein, uns das nötige Fachwissen<br />
anzueignen, um unsere Aufgaben<br />
kompetent und effizient zu erledigen,<br />
Prozesse zu vereinfachen und nachhaltig<br />
zu sichern. Unser Bereich soll<br />
Ansprechstelle für alle Pensionärinnen<br />
und deren Angehörige, Besucher<br />
und Besucherinnen und Mitarbeitenden<br />
werden.<br />
Ich danke meinem Team für die<br />
grosse Unterstützung und das mir<br />
entgegengebrachte Vertrauen und<br />
freue mich auf die gemeinsamen Herausforderungen<br />
im neuen Jahr!<br />
Doris Wittwer<br />
Bereichsleitung Sekretariat & Finanzen<br />
27
Bilanz<br />
31.12.<strong>2016</strong> 31.12.2015<br />
Aktiven CHF CHF<br />
Umlaufsvermögen<br />
Liquide Mittel 215’527 95’471<br />
Forderungen& Vorräte 795’466 773’110<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen 52’158 29’735<br />
Total Umlaufsvermögen 1’099’151 898’315<br />
Anlagevermögen<br />
Finanzanlagen 270’555 305’602<br />
Mobile Sachanlagen 473’051 485’902<br />
Immobile Sachanlagen 7’609’403 7’988’680<br />
Total Anlagevermögen 8’353’009 8’780’184<br />
Total Aktiven 9’452’162 9’678’499<br />
28
31.12.<strong>2016</strong> 31.12.2015<br />
Passiven CHF CHF<br />
Fremdkapital<br />
Kurzfristiges Fremdkapital 702’823 641’361<br />
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 110’597 116’773<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 71’809 66’013<br />
Langfristiges Fremdkapital 5’925’000 6’350’000<br />
Total Fremdkapital 6’810’229 7’174’147<br />
Total Fondskapital 2’524’120 2’386’541<br />
Total Eigenkapital 117’811 117’811<br />
Total Passiven 9’452’160 9’678’499<br />
29
Erfolgsrechnung<br />
31.12.<strong>2016</strong> 31.12.2015<br />
CHF<br />
CHF<br />
Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen<br />
Pensions- und Pflegetaxen 7’364’632 6’119’358<br />
Erträge aus medizinischen Nebenleistungen 54’568 48’615<br />
Übrige Leistungen für Heimbewohner 0 –1’232<br />
Erträge aus Vermietung 43’312 41’827<br />
Ertrag aus Leistungen an Personal und Dritte 114’000 110’361<br />
Total Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen 7’576’512 6’318’929<br />
Personalaufwand<br />
Löhne –4’337’592 –3’702’593<br />
Zulagen –38’498 –35’963<br />
Sozialleistungen –772’966 –644’012<br />
Personalnebenaufwand –86’110 –41’814<br />
30
31.12.<strong>2016</strong> 31.12.2015<br />
CHF<br />
CHF<br />
Fremdleistungen –64’559 –2’348<br />
Total Personalaufwand –5’299’725 –4’426’730<br />
Sachaufwand<br />
Medizinischer Bedarf –122’854 –121’497<br />
Lebensmittel und Getränke –387’388 –363’671<br />
Haushalt –115’551 –110’748<br />
Unterhalt und Reparaturen Immobilien und Mobilien –648’395 –367’930<br />
Energie und Wasser –181’188 –178’260<br />
Büro- und Verwaltungsaufwand –173’618 –139’529<br />
Übriger Sachaufwand –84’536 –68’219<br />
Total Sachaufwand –1’713’530 –1’349’854<br />
Betriebsgewinn 563’257 542’344<br />
31
Erfolgsrechnung (Fortsetzung)<br />
31.12.<strong>2016</strong> 31.12.2015<br />
CHF<br />
CHF<br />
Abschreibungen<br />
Abschreibungen auf Immobilien –324’277 –333’538<br />
Abschreibungen auf Mobilien –118’717 –72’131<br />
Abschreibungen auf Fahrzeuge 0 0<br />
Total Abschreibungen –442’994 –405’668<br />
Finanzerfolg<br />
Zinsen und Spesen Bank- und Postkonto –5’326 –2’172<br />
Hypothekarzinsen –67’647 –78’310<br />
Übriger Zinsaufwand – 83 –113<br />
Kapitalzinsertrag 8’113 11’174<br />
Kurserfolg aus Depot 250 375<br />
Zinsertrag Stiftung 700 700<br />
Total Finanzerfolg –63’993 –68’346<br />
32
31.12.<strong>2016</strong> 31.12.2015<br />
CHF<br />
CHF<br />
Liegenschaften<br />
Freizythuus 14’607 19’273<br />
Eigermatte 0 5’218<br />
PV-Anlage 394 263<br />
Total Liegenschaften 15’001 24’755<br />
Altersresidenz Bärenmatte<br />
Aufwand –384’775 –677’182<br />
Ertrag 407’938 631’290<br />
Total Altersresidenz Bärenmatte –23’163 –45’892<br />
Alterssiedlung Sonnhalde<br />
Aufwand –130’616 –224’450<br />
Ertrag 225’441 221’150<br />
Total Alterssiedlung Sonnhalde 94’825 –3’300<br />
33
Erfolgsrechnung (Fortsetzung)<br />
31.12.<strong>2016</strong> 31.12.2015<br />
CHF<br />
CHF<br />
Stiftungsrechnung<br />
Aufwand –84’071 –64’448<br />
Ertrag 32’390 35’795<br />
Total Stiftungsrechnung –51’681 –28’653<br />
Fondsrechnung<br />
Entnahmen –1’166’062 –849’444<br />
Zugänge 1’166’062 864’686<br />
Total Fondsrechnung 0 15’241<br />
Jahresgewinn/-verlust 137’578 0<br />
34
Revisionsbericht<br />
Der Stiftungsrat hat an seiner Sitzung vom 16. Mai 2017<br />
die vorliegende Rechnung genehmigt.<br />
Revisionsbericht zur eingeschränkten Revision (gekürzt)<br />
Als Revisionsstelle haben wir am 24. Mai 2017 die Buchführung<br />
und die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung und<br />
Anhang) der Stiftung für Betagte für das am 31. Dezember<br />
<strong>2016</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Unsere Prüfung<br />
erfolgte nach dem Schweizer Standard zur eingeschränkten<br />
Revision.<br />
Bei unserer Revision (…) sind wir nicht auf Sachverhalte<br />
gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung<br />
sowie der Antrag über die Verwendung des<br />
Ergebnisses nicht Gesetz und Statuten entsprechen.<br />
Zenith AG, Münsingen<br />
Ursula Buchser<br />
Zugelassene Revisorin<br />
35
36
Statistiken und Kennzahlen<br />
<strong>2016</strong> 2015<br />
Bewohnerinnen (Stand 31.12.) Frauen Männer Frauen Männer<br />
Alterszentrum Schlossgut 48 11 52 12<br />
Altersresidenz Bärenmatte 33 12 33 9<br />
Alterssiedlung Sonnhalde 14 3 14 3<br />
Total<br />
davon total Pflegeplätze<br />
97<br />
63<br />
27<br />
16<br />
97<br />
65<br />
24<br />
16<br />
Bewohnerinnen (ab 1.1.) Frauen Männer Frauen Männer<br />
Eintritte 16 6 32 6<br />
Austritte 2 0 2 1<br />
Verstorben 14 6 16 3<br />
37
Pflegetage/Bettenbelegung (ab 1.1.) <strong>2016</strong> 2015<br />
BESA-Pflegestufen<br />
Stufe 0 – –<br />
Stufe 1 1’657 1’701<br />
Stufe 2 4’002 4’635<br />
Stufe 3 4’280 3’323<br />
Stufe 4 5’012 4’115<br />
Stufe 5 4’019 2’544<br />
Stufe 6 5’204 2’896<br />
Stufe 7 2’151 1’852<br />
38
<strong>2016</strong> 2015<br />
Stufe 8 2’182 1’891<br />
Stufe 9 955 1’392<br />
Stufe 10 173 268<br />
Stufe 11 – –<br />
Stufe 12 – –<br />
Pflegetage Total 29’635 24’617<br />
BESA Durchschnitt 5.00 4.47<br />
Durchschnittliche Bettenbelegung 99% 96%<br />
Pensionspreis, Grundtarif pro Tag CHF 160.80 CHF 160.80<br />
Nach dem Einstufungsmodell BESA des Kantons Bern<br />
Wir sind eine öffentliche, von den Krankenkassen<br />
anerkannte Institution.<br />
39
<strong>2016</strong> 2015<br />
Altersstruktur <strong>2016</strong> (BESA-Eingestufte) Frauen Männer Frauen Männer<br />
Bis 70 Jahre 2 1 2 –<br />
71 bis 74 Jahre 1 0 2 –<br />
75 bis 79 Jahre 6 0 4 1<br />
80 bis 84 Jahre 7 5 9 5<br />
85 bis 89 Jahre 16 4 18 5<br />
90 bis 94 Jahre 21 5 19 3<br />
95 bis 99 Jahre 7 2 9 2<br />
ab 100 Jahre 2 – 2 –<br />
Durchschnittsalter beider Geschlechter 87.99 87<br />
40
<strong>2016</strong> 2015<br />
Personalbestand (Stand 31.12.) M/F Stellen-% M/F Stellen-%<br />
Betreuung& Pflege 0/67 40.60 – /65 37.60<br />
Küche & Gastronomie 6/12 10.60 4 /11 11.00<br />
Sicherheit& Infrastruktur 3/13 11.30 3/11 10.10<br />
Sekretariat & Finanzen 0/5 2.50 –/5 2.30<br />
Geschäftsleitung 1/0 1.00 1/– 1.00<br />
Total 107 66.00 101 62.00<br />
Eintritte Austritte Eintritte Austritte<br />
Betreuung& Pflege 20 17 22 12<br />
Küche & Gastronomie 4 2 2 3<br />
Sicherheit& Infrastruktur 4 2 1 3<br />
Sekretariat & Finanzen 1 1 1 –<br />
Geschäftsleitung 0 0 1 1<br />
Total 29 22 27 19<br />
41
Dienstjubiläen <strong>2016</strong> 2015<br />
10 Jahre – Karin Streit<br />
Christian Schraner<br />
Vinobaji Mahalingam<br />
15 Jahre Veronika Stadler Vreni Moser<br />
20 Jahre Ursula Müller<br />
Alfred Müller<br />
–<br />
25 Jahre – –<br />
30 Jahre Beatrice Schenk –<br />
42
<strong>2016</strong> 2015<br />
Personen in Ausbildung Eintritte Abschlüsse Eintritte Abschlüsse<br />
Betreuung& Pflege<br />
Fachangestellte(r) Gesundheit EFZ<br />
Küche & Gastronomie<br />
Köchin/Koch EFZ<br />
Sicherheit & Infrastruktur<br />
Fachmann/-frau Betriebsunterhalt EFZ<br />
Sekretariat & Finanzen<br />
Kauffrau/-mann EFZ<br />
3 2 3 3<br />
1 1 – 1<br />
– – – 1<br />
– – 1 –<br />
Total 4 3 4 5<br />
Zur Entwicklung einer professionellen<br />
Ausbildung gehört nicht nur das<br />
Umsetzen von kantonalen Vorgaben,<br />
sondern auch eine menschlich und<br />
fachlich kompetente Betreuung der<br />
Auszubildenden.<br />
Deshalb liegen unsere Schwerpunkte<br />
auf entsprechender Weiterbildung<br />
und Förderung von Berufsbildenden<br />
und auf dem Erarbeiten von Strukturen,<br />
die das Lernen in der Praxis<br />
ermöglichen.<br />
43
<strong>2016</strong> 2015<br />
Abwesenheitstage Tage Fälle Tage Fälle<br />
Krankheit pro Jahr 917 78 606 112<br />
Betriebsunfall – – – –<br />
Nichtbetriebsunfall 149 5 5 1<br />
Erlebnisse (Aktivierung) <strong>2016</strong> 2015<br />
Konzerte/ Vorträge und Ähnliches 26 23<br />
Ausflüge/externe Anlässe 12 4<br />
Feiertags-/Geburtstagsfeste 13 12<br />
Regelmässige Aktivitäten 18 –<br />
Besondere Aktivitäten 28 –<br />
Sonstige Anlässe /Erlebnisse 16 27<br />
Total 113 66<br />
44
Spenden<br />
Mehrere Anlässe finden an zwei Standorten statt. Weil die<br />
Anzahl der Anlässe dadurch gestiegen ist, wurden die Angebotsgruppen<br />
<strong>2016</strong> mit regelmässigen und besonderen<br />
Aktivitäten erweitert und angepasst.<br />
Regelmässige Aktivitäten (finden wöchentlich oder alle<br />
zwei Wochen statt): Andachten, Gedächtnistraining, Handarbeiten,<br />
Vorlesen, Zeitung lesen, Bunter Nachmittag, Memo-Club,<br />
Donnerstag-Club, Kochgruppe, Singen, Spielnachmittag<br />
(ARBM)<br />
Besondere Aktivitäten:<br />
Lotto, Spielnachmittag (AZSM), Café weisch no ...?, Musikwunschkonzert,<br />
Tanznachmittag, Beauty-Nachmittage,<br />
Wohlfühltage, Adventsnachmittag, Märchenabend<br />
im Ofehüsi<br />
Sonstige Anlässe:<br />
Exklusiv-Vernissage, Vernissage, Fondueplausch, Grillieren,<br />
Adventsausstellung, Begegnungstag, Hörberatung,<br />
Fusspflege, Coiffeur<br />
Die regelmässigen Anlässe sind<br />
jeweils einmal gerechnet.<br />
Neben der qualitativ hochstehenden Betreuung und<br />
Pflege wollen wir unseren Pensionärinnen mit gezielten<br />
Ergänzungsangeboten Lebensfreude schenken. Diese<br />
umfassen beispielsweise Ausflüge, kulturelle Veranstaltungen,<br />
Unterhaltungsprogramme, Heimtiere, Spielgeräte<br />
und Musikinstrumente. Oder Rollstühle, Hilfsmittel,<br />
Geräte und Spezialtherapien, die von der IV, AHV, Krankenkasse<br />
und Privatpersonen nicht bezahlt werden.<br />
Damit wir diese breite Auswahl an zusätzlichen Angeboten<br />
auch künftig zur Verfügung stellen können, sind wir<br />
auf freiwillige Beiträge, Spenden oder Legate angewiesen.<br />
Die Stiftung für Betagte Münsingen garantiert, dass<br />
die eingehenden Gelder zweckgebunden und ausschliesslich<br />
den Pensionärinnen zugutekommen. Wir freuen uns<br />
über jede Spende und danken im Namen unserer Pensionärinnen<br />
für Ihre grosszügige Geste.<br />
Spendenkonto:<br />
CH67 0900 0000 3000 2508 1<br />
Stiftung für Betagte,<br />
3110 Münsingen<br />
45
Danke<br />
Ein ganz grosses Dankeschön gilt allen<br />
Pensionärinnen, Angehörigen<br />
und Mitarbeiterinnen für das der Stiftung<br />
entgegengebrachte Vertrauen.<br />
Lieben Dank:<br />
• allen Mitarbeitenden für ihr vorbildliches<br />
Engagement, für den<br />
gelebten Respekt, für die positive<br />
Einstellung, für das Miteinander,<br />
für die geleistete und gute Arbeit.<br />
• dem Stiftungs- und Verwaltungsrat.<br />
Ihr schenkt mir Vertrauen und<br />
eine optimale Plattform, um gute<br />
Arbeit zu erbringen. Die Aufgaben,<br />
die Kompetenzen und die<br />
Verantwortung sind optimal aufeinander<br />
abgestimmt und die Zusammenarbeit<br />
ist sehr angenehm.<br />
• an alle Beteiligten, die über Jahre<br />
die Stiftung strategisch und operativ<br />
hervorragend geführt haben<br />
und uns eine wunderbare Basis zur<br />
weiteren Entwicklung übergeben<br />
haben.<br />
• allen freiwilligen Helfenden, ohne<br />
euch wäre vieles gar nicht möglich.<br />
Ihr alle seid unbezahlbar und eine<br />
wunderbare Bereicherung in unserem<br />
Alltag. Herzlichen Dank für<br />
eure super Arbeit in der Cafeteria,<br />
in der Aktivierung, im Fahrdienst<br />
und als Kontaktperson.<br />
• den wertvollen externen Mitarbeitenden<br />
für das Vorlesen, das Chorsingen,<br />
das Handarbeiten und das<br />
Turnen.<br />
• den beiden Frisörinnen und den<br />
Fusspflegerinnen.<br />
• der reformierten und römisch-katholischen<br />
Kirchgemeinde Münsingen<br />
für die angenehme Zusammenarbeit,<br />
den Pfarrerinnen und<br />
Pfarrern sowie den Organistinnen<br />
für die Andachten im Alterszentrum<br />
Schlossgut.<br />
• dem Sozialdienst Spital Münsingen,<br />
der Insel-Gruppe, für die guten<br />
Kontakte.<br />
• der AHV-Zweigstelle Münsingen<br />
für die gute Zusammenarbeit und<br />
die professionelle Unterstützung.<br />
• der Einwohnergemeinde Münsingen<br />
und der Abteilung Soziales für<br />
die offenen Türen bei Fragen.<br />
46
• den Ärztinnen und Ärzten sowie<br />
der Apotheke für die medizinische<br />
Betreuung und Beratung, der Spitex<br />
Münsingen, der Beratungsstelle<br />
Pro Senectute, der Hörberatung,<br />
der Sanitätspolizei und der örtlichen<br />
Feuerwehr.<br />
• und allen, die uns immer wieder<br />
unterstützen und hier nicht explizit<br />
erwähnt sind.<br />
Ich freue mich und bin gleichzeitig<br />
motiviert, die Zukunft der Stiftung für<br />
Betagte Münsingen mit allen Beteiligten<br />
zu gestalten und das Alltagsgeschäft<br />
positiv zu begleiten, zu lenken,<br />
zu steuern und kontinuierlich zu entwickeln.<br />
Adrian Junker<br />
Zentrumsleitung<br />
47
Impressum<br />
Herausgeber: Stiftung für Betagte Münsingen<br />
Texte: Trägerschaft, Geschäftsleitung und Mitarbeitende<br />
Fotos: Stefan Marthaler<br />
Gestaltung: Moser Graphic Design<br />
Druck: Mastra Druck AG<br />
© 2017 Stiftung für Betagte Münsingen | www.sfbm.ch<br />
Bitte stellen Sie uns Ihre Fragen.<br />
Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr durchgehend<br />
Stiftung für Betagte | Schlossstrasse 1 | 3110 Münsingen | 031 720 27 27 | mail@sfbm.ch | www.sfbm.ch