Heft Nr. 16 Juli 2007 - Deutscher Alpenverein Sektion Dresden
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Aussicht“. Am späten Nachmittag<br />
erlebten wir noch einen grandiosen<br />
Blick zur Rothenburg. Die in<br />
herrlicher Blühte stehenden Rapsfelder<br />
fügten sich wieder gut ins<br />
Bild ein!<br />
Unseren Abstieg wählten wir am<br />
Tannenberg – westliches Kirchtal<br />
– vorbei, um eine wunderbare Alleenstraße<br />
in Kelbra zu erreichen.<br />
Da uns leider bereits am nächsten<br />
Tag einige Böblinger Wanderfreunde<br />
verlassen wollten, wurde<br />
der Abschlussabend vorverlegt.<br />
Im Laufe der Woche und auch an<br />
diesem Tag hatte Gottfried einige<br />
Überraschungen für seine Wanderfreunde<br />
bereit. In dieser fröhlichen<br />
Runde erschien plötzlich verkleidet<br />
Kaiser Barbarossa und<br />
zeigte sein Können nicht nur als<br />
Wanderführer (s. oben stehendes Foto)! Zur 10. Frühjahrswanderung kam<br />
ihm eine tolle Idee. Er stellte eine Dokumentation zusammen. Alle <strong>Sektion</strong>smitglieder,<br />
die an den Wanderungen teilgenommen haben, sind aufgeführt.<br />
Fotos von den einzelnen Wanderungen ergänzen die Dokumentation.<br />
Nach dem Abendessen zeigte uns der heutige Wanderführer, Zeitschel,<br />
noch einige Dias aus seiner Heimat.<br />
Bevor wir am nächsten Morgen zu unserer Wanderung starteten, verabschiedeten<br />
wir uns von den Böblinger Wanderfreunden, die leider schon<br />
die Heimreise antreten mussten. Doch uns stand zum Abschluss dieser<br />
herrlichen Tourenwoche, am 28. April, noch ein schöner Höhepunkt bevor.<br />
Nach der Autofahrt über Steinthaleben und Göllingen nach Günserode erwartete<br />
uns ein weiterer Wanderführer namens Thomas. Er sollte uns heute<br />
den interessanten Wipperdurchbruch zeigen. Hier in der Umgebung des<br />
Durchbruchs findet man zahlreiche Naturschönheiten und malerische Winkel.<br />
Im Wipperdurchbruch zwischen Günserode und Seega hat sich der<br />
Fluss tief in das Muschelkalkmassiv eingeschnitten und verläuft unterhalb<br />
der Hänge der Hainleite. Wir verließen nun den Ort über eine alte Steinbrücke<br />
der Wipper und stiegen in die Höhe. Auf unserer Wanderung zeigte<br />
uns unser Begleiter die abwechslungsreiche Flora in diesem Gebiet (u. a.<br />
Purpur-Knabenkraut, Frühlings-Adonisröschen). Viele Orchideenarten blühen<br />
hier an den Muschelkalkhängen. Von einer Aussichtskanzel genossen<br />
wir einen Rundblick ins Wippertal.<br />
Eine Besonderheit auf diesen Wanderungen war, dass uns öfter Blindschleichen<br />
auf den Wegen begegneten. Nach dieser erlebnisreichen Tour<br />
nahmen wir in Seega im Gasthaus „Zum weißen Roß“ einen Imbiss ein.<br />
Anschließend traten wir den Rückweg an, der uns auf der anderen Seite<br />
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