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Region - Hilla Magazin

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Das <strong>Magazin</strong> füR Das HillesHeiMeR lanD<br />

hilla<br />

Kultur Tourismus <strong>Region</strong><br />

Wirtschaft<br />

Frische<br />

Pilze jeder willse!<br />

n Herbstzeit ist Wanderzeit - die schönsten<br />

Wege n Künstler-Porträt: Hans Karl Mies<br />

ist 70 n Hillesheim als 1a-Einkaufsstadt<br />

n Eifler Originale: Interessante Einblicke<br />

1/2008, 4 €<br />

hilla September 2008 >> 1


Elke F. , 23<br />

Fotolaborantin aus Hillesheim<br />

„BEI uns<br />

im Ort fühl<br />

ich mich am<br />

besten<br />

beraten.”<br />

HILLESHEIM handelt<br />

E i n e I n i t i a t i v e d e r W e r b e g e m e i n s c h a f t M a r k t o r t H i l l e s h e i m<br />

Der gelbe Ball -<br />

unser Symbol für den kreativen Handel. Er springt und rollt,<br />

man kann Tore schießen, er ist sonnenfarben, man kann darauf<br />

sitzen oder damit spielen. Der gelbe Ball ist das richtige<br />

Zeichen für unsere Einstellung: Kreativ, dynamisch, informativ<br />

- so präsentiert sich eine starke Gemeinschaft.<br />

2


Sie halten HILLA - das <strong>Magazin</strong> für das Hillesheimer<br />

Land, erstmals in Händen. Wir hoffen,<br />

es fühlt sich nicht nur gut an sondern enthält<br />

für Sie auch ungewöhnliche Themen, Bilder und<br />

Berichte aus unserer Eifelheimat.<br />

Denn das ist erklärtes Ziel von Redaktion und<br />

Redaktionsbeirat: Wir möchten Quartal für Quartal mit Menschen,<br />

Begebenheiten, Bildern sowie Geschichte und Geschichten für<br />

das Hillesheimer Land werben. Wir wollen zeigen, warum es sich<br />

lohnt, hier zu wohnen, zu arbeiten oder Freizeit und Urlaub zu<br />

verbringen.<br />

HILLA versteht sich als neuartiger Imageträger für dieses Gebiet,<br />

das im Dreieck Aachen, Trier und Köln und damit im wahrsten<br />

Sinne des Wortes „mitten in der Eifel“ liegt. Das ist kein Grund,<br />

um traurig oder verzweifelt zu sein. Im Gegenteil: Wir sind ausreichend<br />

nah und gut angebunden an die großen Städte und haben<br />

gleichzeitig den Vorzug, mit gesunder Luft und in herrlicher<br />

Landschaft leben zu können.<br />

Vorzüge, die natürlich auch andere Eifelgemeinden und –städte<br />

für sich in Anspruch nehmen. Aber Wettbewerb und Konkurrenz<br />

können ja auch sehr belebende Faktoren sein. Das Hillesheimer<br />

Land muss den Vergleich mit seinen Nachbarn nicht scheuen.<br />

Die Verbandsgemeinde ist lebendig und modern, mit einem regen<br />

Vereinsleben und kulturellen Aktivitäten in allen Orten.<br />

Das funktioniert nur mit engagierten Bürgern, die sich für ihr<br />

Gemeinwesen einsetzen und ehrenamtlich und in Nachbarschaftshilfe<br />

Vieles leisten, was mit Geld kaum zu bezahlen wäre. Auch<br />

hierüber wird HILLA berichten.<br />

In dieser ersten Ausgabe finden Sie hilfreiche Tipps zum Pilzesammeln,<br />

Eindrücke vom HIGIS-Gewerbefest, Eifeler Originale in<br />

Wort und Bild und Manches mehr.<br />

Lassen Sie sich überraschen, genießen Sie die HILLA-Lektüre ….<br />

und sagen oder schreiben Sie uns, was Ihnen gefallen oder auch<br />

nicht gefallen hat.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Hubertus Foester<br />

editorial<br />

Herzlich willkommen!<br />

Ingenieurgesellschaft für<br />

Technische Dokumentation<br />

und Kommunikation mbH<br />

Koblenzerstr. 19<br />

D-54576 Hillesheim<br />

Tel +49.6593.809930<br />

www.teamb2.com<br />

hilla September 2008 >> 3<br />

20080707_Anzeige_41x268_4c_HILLA1 108.07.2008 08:47:21


4


Fotos: Thomas Regnery<br />

<strong>Region</strong><br />

Mein schönster Platz<br />

Das Hillesheimer Land ist schön! Und viele Menschen haben hier auch<br />

ihren ganz persönlichen Lieblingsplatz: zum Erholen, zum Besinnen,<br />

zum Feiern, zum Reden oder zum Alleinsein. Hier können Sie Ihren<br />

Lieblingsort vorstellen! Heute: Stefan Göbel.<br />

Der Kommunikationspezialist<br />

ist seit 14<br />

Jahren überzeugter<br />

Hillesheimer Bürger, der<br />

die Eifellandschaft ins Herz<br />

geschlossen hat. Sein Lieblingsort<br />

ist oberhalb von Hillesheim<br />

auf der Kyller Höhe.<br />

Von dort geht der Blick weit<br />

ins Land.<br />

Stefan Göbel begründet,<br />

wa rum es ihn auf den Berg<br />

zieht: „Das Warum? lässt<br />

sich bei Dingen, die man<br />

mag und liebt, meist rational<br />

nicht erklären. Es sind<br />

die Emotionen, die uns einen<br />

solchen Ort bestimmen lassen.<br />

So ist es bei mir mit der<br />

Kyller Höhe. Die Aussicht,<br />

die man von dort hat, bietet<br />

eine wunderbare Übersicht,<br />

lässt die Details aus den Tälern<br />

ein Stück weit entfernt<br />

erscheinen. In den Tälern<br />

leben wir, arbeiten wir – sie<br />

bieten aber schon allein aus<br />

topografischen Gründen nur<br />

einen sehr begrenzten Horizont.<br />

Kein Geräusch, außer<br />

dem Pfeifen des Windes, stört<br />

diesen Eindruck auf diesem<br />

Berg, der nur einen Steinwurf<br />

vom Ort entfernt liegt. Scha-<br />

de nur, dass der Tagebau tiefe<br />

Wunden in diese einzigartige<br />

Landschaft reißt und den schönen<br />

Teil des Ausblicks immer<br />

weiter verengt“. (hfr) ■<br />

Stefan Göbel<br />

auf seinem<br />

Lieblingsberg.<br />

hilla September 2008 >> 5


6


Foto: WTV­Media, Adenau<br />

Netzwerke gefragt<br />

Jugendkunstschule: Jugendkunstschulen<br />

genießen die<br />

besondere Aufmerksamkeit<br />

der Landesregierung und des<br />

Landesparlamentes in Rheinland-Pfalz.<br />

Dies erkennt man<br />

unter anderem daran, dass<br />

Geld zur Förderung – insgesamt<br />

250.000 Euro – zur<br />

Verfügung steht.<br />

Wie man die Initiative der<br />

Regierung zur kulturellen<br />

Bildung auch im Hillesheimer<br />

Land oder dem Landkreis<br />

nutzen kann, war Gegen-<br />

Foto: Thomas Regnery<br />

stand eines Fachgesprächs,<br />

zu dem Astrid Schmitt, MdL<br />

am 19. August eingeladen<br />

hatte. Kompetente Unterstützung<br />

brachte sie aus<br />

Mainz mit: Der Vorsitzende<br />

des Ausschusses für Wissenschaft,<br />

Forschung und<br />

Kultur, Manfred Geis, MdL,<br />

erläuterte einem Kreis von<br />

rund 60 Künstlern, Vertretern<br />

von Jugendinitiativen,<br />

Schulen und Kunstgruppen<br />

im Hillesheimer Kulturhaus<br />

„Alte Schreinerei“ die Eckpunkte,<br />

die zu beachten sind,<br />

um in die Förderung aufgenommen<br />

zu werden. Das<br />

Förderspektrum ist sehr weit<br />

gefasst, von der „Malschule“<br />

des einzelnen Künstlers, bis<br />

hin zu Initiativen, die sich im<br />

großen Stil um Kinder und<br />

Jugendliche bemühen. Das<br />

Ziel ist jedoch immer dasselbe:<br />

Kulturpädagogische<br />

Angebote sollen möglichst<br />

breit und flächendeckend an<br />

die jugendlichen Zielgruppen<br />

herangebracht werden.<br />

Die Begründung von Geis:<br />

„Kulturelle Teilhabe ist ein<br />

Bürgerrecht“. Wenn auch im<br />

Raum Hillesheim ein Kulturangebot<br />

für die Jugend entstehen<br />

und gefördert werden<br />

Quelle: Manfred Geis<br />

Die Landtagskollegen<br />

Astrid Schmitt<br />

und Manfred Geis<br />

informierten im<br />

Hillesheimer Kulturhaus<br />

zum Thema<br />

“Jugendkunstschulen“.<br />

soll, ist schnelles Handeln<br />

notwendig: Die Antragsfrist<br />

für Fördermittel im kommenden<br />

Jahr endet bereits am 30.<br />

September.<br />

Vertreter von Schulen wie<br />

auch freien Gruppen zeigten<br />

Bereitschaft, sich dem Thema<br />

„Jugendkunstschule“ zügig<br />

zu widmen. Dabei sollte geprüft<br />

werden, inwieweit durch<br />

eine Form der Trägerschaft<br />

möglichst viele Interessengruppen<br />

ein gemeinsames<br />

Netzwerk schaffen, betonte<br />

Astrid Schmitt, die sich in<br />

einer Anfangsphase auch als<br />

„Koordinatorin“ zur Verfügung<br />

stellen wird. ■<br />

Wünsche erfüllen<br />

mit dem<br />

VR-Wunschkredit<br />

Ihrer Volksbank<br />

so<br />

wie einkaufen<br />

VR-Wunschkredit<br />

easy<br />

Wir machen den Weg frei<br />

Die günstige Finanzierung mit Sofortzusage. Fair. Schnell. Einfach. Sicher.<br />

Auch bei uns im Internet: www.volksbank-eifel-mitte.de<br />

Grabenstraße 5, Hillesheim, Telefon 06593 9858-0<br />

Kirchstraße 17, Üxheim, Telefon 02696 9204-20<br />

hilla September 2008 >> 7


Franz – Josef Sondermann:<br />

Manche Karrieren beginnen<br />

erst spät, aber entwickeln sich<br />

umso erfolgreicher. Franz-<br />

Josef Sondermann, seit 25<br />

Jahren mit seiner Frau Ursula<br />

in Oberehe heimisch, ist so<br />

ein Fall: Der pensionierte<br />

Ingenieur, dessen Berufsleben<br />

von der Grobkeramik<br />

( Ziegel und Schamott) bestimmt<br />

wurde, ist heute ein<br />

Feinmechaniker, ein Spezialist,<br />

der alte und neuere<br />

Nähmaschinen wieder zum<br />

Laufen bringt.<br />

Na und, wird sich mancher<br />

fragen, wo ist da die Karriere?<br />

Erzählen wir der Reihe<br />

nach: Es begann mit einer<br />

alten Singer – Nähmaschine,<br />

die beim Nachbarn auf dem<br />

Speicher gefunden wurde.<br />

„Dem Ingeniör ist nichts<br />

8


Wohnen in der Eifel<br />

Kaum eine Entscheidung ist so emotional mit dem Leben<br />

verwurzelt, wie der Erwerb eines Hauses.<br />

In der Eifel ist Wohen<br />

noch bezahlbar: Günstige<br />

Baugrundstücke, Gebrauchtimmobilien<br />

zu attraktiven<br />

Preisen, in schöner Lage<br />

und mit angenehm großen<br />

Grundstücken, Neubau mit<br />

heimischen Handwerkern,<br />

die verlässlich und zu fairen<br />

Preisen arbeiten und mit viel<br />

Eigenleistung, die hier noch<br />

oft Baukosten in erheblichem<br />

Umfang spart - all das macht<br />

Wohnen in der Eifel nicht nur<br />

für Einheimische beliebt.<br />

„Einmal im<br />

Leben“<br />

Hinzu kommt die hohe Lebensqualität<br />

in gesunder Luft<br />

und schöner Natur, das rege<br />

kulturelle und gesellschaftliche<br />

Leben in den Eifeldörfern<br />

und Städten - und wer<br />

Großstadtluft schnuppern<br />

will, ist Dank guter Verkehrsanbindungen<br />

schnell in<br />

den großen Städten, in Köln,<br />

Trier, Aachen oder Maastricht.<br />

Für viele ist der Kauf oder<br />

der Bau eines Hauses eine<br />

einmalige Anstrengung, ihre<br />

größte Investition überhaupt.<br />

Kein Wunder, dass da fast<br />

jeder ein Neuling ist, dem<br />

Erfahrung fehlt. Zugleich<br />

ist kaum eine Entscheidung<br />

so tief und emotional mit<br />

dem Gesamtplan eines Lebens<br />

verwurzelt wie der Erwerb<br />

des Eigenheims. In ihm<br />

wird man leben, hoffentlich<br />

lange, oft sein ganzes Leben.<br />

„Zuhause“, das ist mehr als<br />

Wohnsitz und Unterkunft.<br />

Zuhause ist für viele zuerst<br />

ein Gefühl, dort wo das Herz<br />

sich wohl fühlt, wo jeder den<br />

eigenen, kleinen Platz findet<br />

für sich und seine Familie.<br />

Aber ein Haus ist auch ein<br />

Wirtschaftsobjekt. Die Investition<br />

will wohl durchdacht<br />

sein, soll sie später Freude<br />

bereiten und der Traum vom<br />

„Zuhause“ nicht zum Alptraum<br />

werden. Lage, Umfeld,<br />

Größe, Ausstattung, Preis<br />

und künftige Entwicklung<br />

müssen berücksichtigt werden,<br />

denn ein Fehlgriff zieht<br />

oft jahrelangen Ärger nach<br />

sich, bisweilen auch finanzielle<br />

Verluste. Ebenso entscheidend<br />

wie Auswahl und<br />

Planung des Eigenheimes für<br />

die spätere Zufriedenheit des<br />

Eigentümers sind, ist es die<br />

Finanzierung. Hier liegen<br />

pfiffige und schlechte Möglichkeiten<br />

nahe beieinander.<br />

Expertenrat ist notwendig.<br />

Gut, wer gegen schlechte Entscheidungen<br />

durch erfahrene<br />

und umfassend informierte<br />

Makler und Finanzierungsberater<br />

gewappnet ist. Für die<br />

größte finanzielle Entscheidung<br />

benötigen Sie Profis<br />

mit Können und Seriosität.<br />

Seinen Finanzierungspartner<br />

sollte jeder kritisch auswählen.<br />

Manche Bauherren gehen<br />

an die Wahl eines Maklers<br />

oder die Finanzierung eines<br />

Hauses argloser heran, als<br />

an die Auswahl eines Autos<br />

oder eines neuen Möbel. Wer<br />

jedoch die richtigen Partner<br />

findet, tut damit schon den<br />

entscheidenden Schritt für<br />

das spätere „Glück mit dem<br />

Foto: Eifel Immobilien VEM GmbH<br />

Zuhause“. Ein eigenes Heim<br />

ist nicht nur ein Stück Lebensqualität.<br />

Für viele ist es<br />

auch ein Stück Altersvorsorge<br />

und eine Kapitalanlage.<br />

Kluge Käufer konsultieren<br />

deshalb vor Vertragsabschluss<br />

fachkundige Berater.<br />

Sie überprüfen die Verträge<br />

und kontrollieren die Berechnungen.<br />

Im Immobilienmarkt<br />

zu Hause<br />

Die Volksbank Eifel Mitte<br />

ist in der <strong>Region</strong> die „Heimatbank“<br />

und auch auf dem<br />

regionalen Immobilienmarkt<br />

zu Hause. Als ein führender<br />

Makler mit jahrzehntelanger<br />

Erfahrung, als Baufinanzierer,<br />

der den Grundsatz der<br />

Volksbank als oberstes Geschäftsprinzip<br />

hat, nämlich<br />

Kunden und Mitglieder zu<br />

fördern, gehört sie für Bauherren<br />

zur ersten Wahl. „Wir<br />

finanzieren jedes Haus so, als<br />

sei es unser eigenes“, sagt<br />

Werner Michels, Baufinanzierungsberater<br />

der Volksbank<br />

und Herbert Berens-Knauf,<br />

PR<br />

Immobilienmakler von Eifel<br />

Immobilien ergänzt:<br />

„Wir begleiten die Verkäufer<br />

und Käufer sachkundig<br />

und seriös in allen Phasen<br />

der Immobilienvermittlung.<br />

Beginnend bei der marktgerechten<br />

Objektbewertung<br />

für den Verkäufer, über die<br />

Objektbesichtigung mit dem<br />

Käufer, bis hin zum Notarvertrag<br />

und abschließender<br />

protokollierter Hausübergabe<br />

an den Käufer.“<br />

Die Immobilien-Experten der<br />

Volksbank Eifel Mitte und ihrer<br />

Tochtergesellschaft Eifel<br />

Immobilien legen größten<br />

Wert auf Beratung und fairen<br />

Ausgleich zwischen Käufer<br />

und Verkäufer. Es sind hochqualifizierte<br />

Fachleute, die<br />

Probleme lösen. „Wir wollen<br />

jeden Käufer und jeden<br />

Bauherren so betreuen, dass<br />

er ein begeisterter Volksbank<br />

Kunde bleibt. Mit vorbildlicher<br />

Betreuung aus einer<br />

Hand stehen wir mit dem<br />

ganzen Service der Volksbank<br />

Eifel Mitte weiter für<br />

den Kunden bereit“. ■<br />

Text: Willi Leinen, Volksbank Eifel<br />

Mitte eG<br />

hilla September 2008 >> 9


10


IGINALE<br />

Eine echte Marktfrau<br />

ist Hedwig Hennrichs<br />

aus Wiesbaum. An ihrem<br />

Blumenstand verkaufte<br />

sie mit viel Fleiß und<br />

Freude ihre Ware auf dem<br />

Markt oder arbeitete in<br />

ihrem Geschäft in Köln.<br />

Seit ihrem verdienten<br />

Ruhestand betreiben ihre<br />

Neffen den Blumenhandel<br />

weiter, den sie mit<br />

ihrem verstorbenen Mann<br />

aufgebaut hat.<br />

Mit Herz und Verstand<br />

bediente sie alle Kunden<br />

und viele sind heute noch<br />

mit ihr befreundet. An<br />

den Wochenenden erholte<br />

sich die Blumenexpertin<br />

von dem harten Job einer<br />

Geschäftsfrau in ihrem<br />

Elternhaus in Wiesbaum.<br />

Ihr Rentendasein verlebt<br />

die 72jährige Hedwig<br />

heute nur noch in der<br />

Eifel, jedoch mit ihrem<br />

Kleinbus zieht es sie mindestens<br />

einmal wöchentlich<br />

nach Köln.<br />

Von Ruhestand kann<br />

keine Rede sein, faulenzen<br />

oder Nichts tun ist bei<br />

ihr undenkbar. In ihrem<br />

Wiesbaumer Waldstück<br />

´im Weggeler´ sieht man<br />

sie häufig zu allen Jahreszeiten<br />

und bei jedem<br />

Wetter arbeiten. Hecken<br />

und Bäume werden<br />

beschnitten und gebündelt.<br />

´Zimperlich´ ist sie<br />

nie gewesen und um sich<br />

selbst macht sie nicht viel<br />

Aufhebens.<br />

Arbeit ist auch heute<br />

noch ihr Lebenselixier und<br />

Urlaub kennt sie nicht.<br />

´Baums´ Hedwig, so ihr<br />

Hausname, ist mit ihrem<br />

trockenen Humor ohne<br />

Zweifel ein Eifel Original<br />

mit einem Schuss Kölsch.<br />

HEdWIg HENRIcHS<br />

hilla September 2008 >> 11


„In Hillesheim<br />

bleibe ich auf keinen<br />

Fall, ich werde Fotoreporterin!“<br />

Das stand für<br />

die damals 18jährige<br />

Magda Hennrich fest. Den<br />

Fotokursus hatte sie im<br />

Rahmen ihrer Drogistenausbildung<br />

mit Belobigung<br />

bestanden. Der Krieg<br />

machte leider einen Strich<br />

durch ihre Träume, sie<br />

blieb Hillesheim treu. Ihre<br />

Eltern gründeten 1920<br />

die Drogerie Hennrich<br />

und Magda führte sie fort<br />

bis zur Schließung des<br />

Geschäftes im Jahr 2000,<br />

nach 64 Dienstjahren!<br />

Fotografieren wurde ihr<br />

Beruf und Leidenschaft.<br />

12


PAuL MüLLER<br />

Aus dem „Kirch spell“<br />

kommt Paul Müller,<br />

Ortsteil Leudersdorf. Auf<br />

die Frage wo er früher<br />

gearbeitet hat, meint er<br />

nur, „op dem Kalkwerk, wo<br />

dann söss.“ Viele Männer<br />

aus den umliegenden<br />

Gemeinden hatten und<br />

haben ihre Arbeit in Ahütte.<br />

Das Körbeflechten ist<br />

sein größtes Hobby, dies<br />

hat der rüstige 72 jährige<br />

von seinem Vater gelernt.<br />

Schon seit 50 Jahren stellt<br />

Paul Müller Körbe her,<br />

in allen Größen, Formen<br />

und Farben. Die dazu<br />

benötigten Weidenruten<br />

schneidet er aus den<br />

Hecken in seinem Garten<br />

und legt sie ins Wasser,<br />

damit sie schön geschmeidig<br />

werden. Auch<br />

Haselnussrinde verarbeitet<br />

der fingerfertige Rentner,<br />

dies ergibt abwechslungsreiche<br />

Farben und Muster.<br />

Um Jedermann das<br />

Korbflechten näherzubringen,<br />

bietet Paul Müller<br />

Kurse an, in denen man<br />

dieses schöne Handwerk<br />

erlernen kann. Fingerfertigkeit,<br />

aber vor allem<br />

Beständigkeit beweist er<br />

auch bei seinem zweiten<br />

Hobby, der Blasmusik.<br />

Mit 12 Jahren trat er dem<br />

Musikverein Leudersdorf<br />

bei, hier spielt er auch<br />

heute noch auf seinem<br />

Bariton mit. Auch zwei<br />

Söhnen hat Paul Müller<br />

die Begeisterung für die<br />

Musik weitergegeben, beide<br />

spielen im Verein mit.<br />

Der Musikverein Leudersdorf<br />

kann auf eine lange,<br />

sehr aktive Zeit zurückblicken.<br />

Mit vielen Auftritten<br />

ist der Verein vielfältig<br />

aktiv und besonders durch<br />

seine gute Jugendarbeit<br />

bekannt.<br />

Texte: Roswitha Zens<br />

hilla September 2008 >> 13


Die Her zöge von Arenberg,<br />

denen auch der Bau der St. Joseph-Kapelle<br />

- noch heute ein Schmuckstück<br />

des Ortes - zugeschrieben wird, sollen<br />

die Eisenhütte betrieben haben. Noch<br />

immer findet man im Ahbach hellblau<br />

leuchtende Steine, die als Schlacke-<br />

Überreste des damaligen Hüttenverfahrens<br />

Zeugnis von der „Eisenzeit“ und<br />

der ersten Industrie in Ahütte ablegen.<br />

Auch der „Erzberg“, am linken Ufer des<br />

Ahbachs gelegen, erinnert an diese Epoche,<br />

die Mitte des 18. Jahrhunderts zu<br />

Ende ging.<br />

In Ahütte entstanden jedoch bereits um<br />

1830 erneut Anfänge einer ganz anderen<br />

Industrie: das Brennen des Kalksteins,<br />

der in Steinbrüchen des Ortes abge-<br />

14


Alle Fotos: contrastwerkstatt<br />

Interessante Perspektiven auf den Wasserfall Dreimühlen (oben links), die alte Mühle (oben rechts) und die Ahütter Barock­Kapelle St. Joseph (unten rechts)<br />

die neben der harten Kleinbauernarbeit<br />

auch zu feiern verstanden“. Eine weitere<br />

Zeitzeugin bescheinigt der Bevölkerung<br />

von Ahütte, dass die Einwohner immer<br />

ent gegenkommend, weltoffen und angenehm<br />

waren. Ein Urteil, das auch heu te<br />

nichts an Aktualität verloren hat.<br />

Eine Zäsur in der Geschichte des Dorfes<br />

brachte der zweite Weltkrieg: Bei Fliegerangriffen<br />

am 1. Weihnachtstag 1944<br />

wurde der Ortskern völlig zerstört. Viele<br />

Tote waren zu beklagen. Das Gasthaus<br />

Hohn, in dessen Keller neun Bewohner<br />

und Nachbarn Schutz gesucht hatten,<br />

wurde durch einen Volltreffer dem Erdboden<br />

gleichgemacht. Niemand überlebte.<br />

Das Haus, direkt neben der Kapelle<br />

gelegen, die unzerstört blieb, wurde nie<br />

STECKbRIEf<br />

Lage: Östlich von Üxheim im Tal<br />

des Ahbachs<br />

Höhe: 360 m über NN<br />

Einwohner: 154 Einwohner in ca.<br />

60 Häusern<br />

Gemeinde: Üxheim­Ahütte<br />

Besonderheiten: Alte Mühle und<br />

sehenswerte Barock­Kapelle St.<br />

Joseph, Wasserfall Dreimühlen, Sitz<br />

von Wotan­Zement und Müllerkalk<br />

wieder aufgebaut. Nach dem Krieg gab<br />

es nur noch einige Zeit eine Gaststätte<br />

in Ahütte. Das Dorf hat heute mit der<br />

alten Mühle, die saniert und ausgebaut,<br />

nun als Gemeindehaus dient, ein neues,<br />

geschichtsträchtiges Kommunikations-<br />

zentrum, das auch häufig genutzt wird.<br />

Ansonsten engagieren sich die Ahütter<br />

in den Üxheimer und Leudersdorfer Vereinen,<br />

eben in ihrem „Kirchspiel“.<br />

Über Ahütte zu berichten, ohne den<br />

„Dreimühlen-Wasserfall“, der zur Gemarkung<br />

gehört, zu erwähnen, wäre<br />

sträflich. Drei karbonathaltige Quellzuflüsse<br />

des Ahbachs sorgten nach ihrer<br />

Umleitung auf grund des Bahnbaus<br />

1912 für die Ent stehung dieses Naturdenkmals.<br />

Durch die Kalkablagerungen<br />

wächst der Wasserfall auch heute noch.<br />

Er ist ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische,<br />

Wanderer und Touristen und<br />

zählt zu den „Attraktionen“, die weit<br />

über das Hillesheimer Land hinaus bekannt<br />

sind. (hfr) ■<br />

hilla September 2008 >> 15


16


Foto: ©Gaucholino ­ Fotolia.com<br />

Tourismus<br />

Auf<br />

welchen Spuren<br />

wollen Sie wandeln?<br />

HILLA stellt Ihnen<br />

die schönsten, informativsten<br />

und<br />

spannendsten<br />

Wander- und Radwege<br />

im Hillesheimer<br />

Land vor.<br />

Die Römer, die vor rund<br />

2000 Jahren bereits das Hillesheimer<br />

Land nicht nur kannten, sondern auch<br />

erste „Villen“ bauten, fanden kein so<br />

ungewöhnliches und gut ausgebautes<br />

Wegenetz vor, wie der Tourist heute.<br />

Egal ob er auf Schusters Rappen, per<br />

Pferd, Rad oder Mountainbike unterwegs<br />

ist.<br />

Geo-Pfad, Krimi-Wanderweg, Eifelsteig<br />

und ein gut ausgeschildertes „allgemeines“<br />

Wanderwegerevier des Eifelvereins<br />

lassen keine Wünsche offen, um<br />

in der goldenen Herbstzeit ein wunderschönes<br />

Stück Vulkaneifel persönlich<br />

und näher kennen zu lernen.<br />

Über 400 Kilometer lang sind die Wege,<br />

um sich das Hillesheimer Land in Ruhe,<br />

ohne lärmenden Autoverkehr, zu er-<br />

schließen. Hinzu kommen: barrierefreie<br />

Rundwege, ein Barfußpfad sowie ökologische<br />

Strecken im Bolsdorfer Tälchen<br />

oder rund um Mirbach.<br />

Darum blickt die Hillesheimer Verbandsgemeinde<br />

mit berechtigtem Stolz auf<br />

dieses ungewöhnliche Angebot einer<br />

kleinen <strong>Region</strong>, das jedoch in seiner<br />

Vielfalt keinen europäischen Vergleich<br />

zu scheuen braucht.<br />

HILLA möchte Ihnen zur Herbstzeit<br />

zwar nicht zeigen, „wo es langgeht“,<br />

das entscheiden Sie selbst, aber Angebote<br />

machen, wo es für Sie „langgehen<br />

könnte“.<br />

Daher stellen wir Ihnen den Hillesheimer<br />

Geo-Pfad, den Krimi-Wanderweg, den<br />

neuen Eifelsteig und den Kalkeifel-Radweg<br />

näher vor.<br />

hilla September 2008 >> 17


Der Hillesheimer Geopfad<br />

Wanderungen der ganz besonderen<br />

Art kann man auf dem 120 km langen<br />

Geo-Pfad unternehmen. Die <strong>Region</strong> war<br />

schon immer ein bevorzugtes Ziel für<br />

Geologen weltweit. Das hat mehrere<br />

Gründe: Da ist zunächst die „Hillesheimer<br />

Kalkmulde“, ein Gebiet von ca.<br />

12 mal 8 km Größe, in dem sich durch<br />

besondere erdgeschichtliche Entwicklungen<br />

die Ablagerungen eines Meeres<br />

erhalten konnten. Dieses Devonmeer<br />

bedeckte vor etwa 360 Millionen Jahren<br />

weite Teile Mitteleuropas und war<br />

durch die damals herrschenden subtropischen<br />

Klimabedingungen voller<br />

Leben. Fossile Korallen, Seelilien, Muscheln<br />

oder Schnecken sind nur einige<br />

der versteinerten Zeitzeugen des Devonmeeres,<br />

die heute eine ganz besondere<br />

Faszination ausüben. Ein weiterer<br />

Höhepunkt der erdgeschichtlichen Entwicklung<br />

war später der Vulkanismus.<br />

Die vulkanischen Zeugnisse begegnen<br />

dem Wanderer auf<br />

Schritt und Tritt<br />

und lassen erahnen,<br />

wie turbulent<br />

es einmal in der Eifel<br />

zuging.<br />

Vor über 20 Jahren schon<br />

begann man zu überlegen, wie<br />

man diese einmaligen Strukturen<br />

gleichermaßen für die Wisssenschaft<br />

und interessierte Besucher erschließen<br />

könnte. Das Ergebnis ist der Geo-Pfad.<br />

30 Aufschlußpunkte in der <strong>Region</strong> wurden<br />

erschlossen und mit informativen<br />

Tafeln ausgestattet. Jeder Themenbereich<br />

(Devon, Trias, Vulkanismus,<br />

Mineralquellen) hat einen zentralen<br />

18


weiter in den Steinbruch Weinberg bei<br />

Kerpen – Jaques Berndorf-Fans wohlbekannt,<br />

nahm doch hier vieles seinen<br />

Anfang. Danach führt der Weg nach<br />

Berndorf – dem Dorf, das Michael Preute<br />

zu seinem Pseudonym Jacques Berndorf<br />

inspirierte. Bevor es wieder nach<br />

Hillesheim geht, folgt ein Schlenker<br />

Richtung Walsdorf – zur Erinnerung<br />

an den Polterabend aus Ralf Kramps<br />

„Malerischen Morden.“<br />

Route 2 ist mit 20,5 km etwas länger.<br />

Hier starten wir im malerischen Burgdorf<br />

Kerpen und wandern von dort aus<br />

Richtung Flesten zum Schauplatz des<br />

Überfalls auf einen Goldtransporter –<br />

„Eifel-Gold“ lässt grüßen. Anschließend<br />

geht es in Richtung Üxheim weiter und<br />

erinnert hier an eine finale Schießerei.<br />

Von dort aus führt der Weg zur inzwischen<br />

wunderschön instand gesetzten<br />

Burgruine Neublankenheim – auch ohne<br />

Krimi eine Wanderung wert!<br />

Dies war der Schauplatz im Krimi „Ein<br />

kaltes Haus“. Der nächste Haltepunkt,<br />

der Wasserfall Dreimühlen, ist nicht nur<br />

ein kriminalistisches Highlight, sondern<br />

bietet auch an heißen Tagen eine willkommene<br />

Erfrischung.<br />

Über Niederehe, dem Ort aus „Tote Forellen<br />

und röhrende Motoren“, führt der<br />

Weg schließlich zurück nach Kerpen.<br />

Damit während der Wanderung die<br />

Kehlen nicht zu trocken werden, gibt<br />

es in Kerpen mit dem „Kleinen Landcafé“<br />

– Krimi-Insidern besser bekannt<br />

als „Café Rodenstock“ – eine empfehlenswerte<br />

Einkehrstation. Wer es gerne<br />

etwas deftiger möchte, sollte bereits in<br />

Niederehe beim Landgasthof Schröder<br />

pausieren. Dort serviert „Markus“ seine<br />

unwiderstehlichen Forellen.<br />

Wenn wir schon beim Essen sind: In Hillesheim<br />

bietet sich mit dem „Teller“ ein<br />

weiteres Lieblingsrestaurant von Siggi<br />

Baumeister zur Einkehr an. In Hillesheim<br />

befindet sich übrigens auch das im Jahr<br />

2007 eröffnete Kriminalhaus, das nicht<br />

nur Deutschlands größte private Kriminalbibliothek<br />

beherbergt – natürlich zu<br />

besichtigen – sondern auch Ralf Kramps<br />

Krimibuchverlag, die Bücherei Lesezeichen<br />

– spezialisiert<br />

worauf ? – und das<br />

Café Sherlock. Dort<br />

kann man sich im<br />

„Kreis“ der<br />

a l t e n ,<br />

Foto: WTV Media, Adenau<br />

Alle Wege sind gut ausgezeichnet.<br />

großen Detektive wohlfühlen. Besonders<br />

zu empfehlen: Mrs. Marples Tea-<br />

Time mit selbstgebackenen Scones und<br />

Clotted Cream.<br />

Wer als Krimiwegs-Wanderer nicht alle<br />

Eifelkrimis gelesen hat, für den gibt<br />

es ein Begleitbuch mit der Beschreibung<br />

der Schauplätze, kleinen Zitaten<br />

aus den Romanen und vielen weiteren<br />

Informationen, wie Wegbeschreibung,<br />

Übersichtskarte und Literaturliste. Das<br />

Buch bekommt man in der Touristinformation<br />

Hillesheim.<br />

Der Eifelkrimiwanderweg zeigt übrigens<br />

auch Nicht-Krimilesern das Hillesheimer<br />

Land von seiner schönsten<br />

Seite und ist damit unbedingt für jeden<br />

Wanderfreund empfehlenswert.<br />

Der Eifelsteig<br />

Steige sind „in“. Anders ist die „Inflation“<br />

von immer neuen Steigen in<br />

immer anderen <strong>Region</strong>en Deutschlands<br />

kaum noch zu verstehen. Nun auch der<br />

Eifelsteig. Was unterscheidet ihn von<br />

den anderen, die sich auch als „Steig“<br />

besonders positionieren wollen?<br />

Der Eifelsteig ist „uralt“: Bereits seit<br />

Jahrzehnten gibt es einen Rundwanderweg<br />

in vier Etappen, der in<br />

Blankenheim startet und endet, und<br />

als Eifelsteig bekannt ist. Der neue<br />

Eifelsteig bietet jedoch mehr: Er<br />

ist ein Premiumweg zwischen<br />

Aachen und Trier, der auf<br />

rund 300 Kilometern die Krönungsstadt<br />

Karls des Großen<br />

mit der römischen Kaiserstadt<br />

Trier verbindet. Natürlich führt<br />

Genießen Sie<br />

heimische<br />

herbstliche<br />

Küchenvielfalt<br />

in unseren Restaurants<br />

oder auch „Außer Haus!“<br />

Koblenzer Str. 5<br />

54576 Hillesheim<br />

Restaurant<br />

Clubgastronomie<br />

Golfclub Eifel<br />

Milanweg<br />

54576 Hillesheim<br />

Catering<br />

Bufetts<br />

Gemeinschaftsverpfl<br />

egung<br />

Bankett<br />

Eventmanagement<br />

Wir planen & organisieren<br />

ganz nach Ihren Wünschen<br />

und führen für Sie durch.<br />

Sie feiern rundum sorglos<br />

Ihr ganz individuelles Fest.<br />

06593 667<br />

www.derteller.de<br />

www.derteller-aktuell.de<br />

hilla September 2008 >> 19


Hillesheim<br />

Graf-Mirbach-Straße 3<br />

54576 Hillesheim<br />

Telefon 06593 / 9305<br />

täglich geöffnet von<br />

9:00h bis in die Nacht<br />

(außer Dienstags)<br />

Daun<br />

Leopoldstraße 5<br />

54550 Daun<br />

Telefon 06592 / 8023<br />

Graf-Mirbach-Straße 3<br />

54576 Hillesheim<br />

Telefon 06593 / 996641<br />

täglich geöffnet von<br />

9:00h bis in die Nacht<br />

(außer Dienstags)<br />

Burgstraße 2<br />

54576 Hillesheim<br />

20


Jetzt ist es wieder<br />

soweit. Wenn die<br />

Witterung die nötige<br />

Feuchtigkeit<br />

bringt, dann zieht<br />

es uns Pilzliebhaber<br />

früh morgens<br />

in die Natur. Pfifferlinge,<br />

Steinpilze<br />

und andere Speisepilze<br />

wecken<br />

Begehrlichkeiten.<br />

Frische<br />

Pilze<br />

jeder<br />

willse!<br />

Wenn wir den angenehmen<br />

Duft der Bäume riechen und der Waldboden<br />

dumpf unter unseren Schritten<br />

knirscht, dann suchen wir gespannt nach<br />

Steinpilzen, Maronen und Täublingen.<br />

Wassertropfen funkeln im Moos, und<br />

viele kleine und große uns unbekannte<br />

Pilze verzieren das Bild des Waldes und<br />

kündigen die großen Funde an – ein<br />

wundervoller Tag steht uns bevor.<br />

Da stört es uns auch nicht, dass wir<br />

nicht die einzigen Pilzjäger sind, und<br />

dass an unseren ach so geheimen Pilz-<br />

Waldpilze wie die<br />

Eichenrotkappe (Foto),<br />

Steinpilz, Pfifferling<br />

oder Marone lassen<br />

sich nicht züchten,<br />

und so müssen diese<br />

immer der Natur entnommen<br />

werden. Gemäß<br />

dem Deutschen<br />

Naturschutzgesetz ist<br />

es illegal, in Deutschland<br />

gesammelte Pilze<br />

gewerblich zu verwerten.<br />

Das bedeutet,<br />

dass Waldpilze, die es<br />

hier zu kaufen gibt,<br />

stets aus dem Ausland<br />

stammen, meist<br />

aus Polen oder dem<br />

Baltikum. Bis sie hier<br />

ankommen, sind sie<br />

meist nicht mehr sehr<br />

frisch.<br />

stellen mehr los ist als im Phantasialand<br />

während der Sommerferien. Nun ja, ein<br />

bisschen stört es uns vielleicht doch,<br />

wenn wir ein Waldstück betreten und<br />

schon nach wenigen Schritten auf die<br />

ersten Leichenteile zerschnippelter Pilzfruchtkörper<br />

stoßen, von denen sich auf<br />

den zweiten Blick herausstellt, dass ihre<br />

strahlend weißen Fragmente den dunklen<br />

Boden des jungen Fichtenwaldes<br />

bereits übersäen und wir die Erkenntnis<br />

verarbeiten müssen, dass uns jemand<br />

zuvorgekommen ist.<br />

Dabei ist es so einfach, nachfolgenden<br />

Pilzfreunden zumindest die Illusion zu<br />

lassen, sich in einem ertragversprechenden<br />

Jagdgrund zu bewegen, und<br />

wenn es das schon nicht ist, so können<br />

sie sich immer noch am Anblick<br />

eines unberührten Stückchens Natur<br />

erfreuen.<br />

Wie stellen wir es also an, dass wir<br />

uns nicht gerade wie das Messer im<br />

Pilzwald benehmen? Die Antwort steckt<br />

in der Frage: Wir vergessen das Messer<br />

einfach für eine Weile! Das fällt Ihnen<br />

schwer? Kein Wunder, schließlich<br />

hilla September 2008 >> 21


Wussten Sie übrigens,<br />

dass an einem Speisepilz<br />

wie an diesem<br />

Maipilz (Foto) alles<br />

essbar ist? Sie müssen<br />

Ihre Funde nicht<br />

pellen, schälen oder<br />

abschaben. Wenn<br />

Ihnen die Lamellen<br />

oder der Röhrenschwamm<br />

unter dem<br />

Hut unappetitlich<br />

erscheinen, so ist<br />

dies nur wieder ein<br />

Hinweis darauf, dass<br />

Sie einen zu alten<br />

Pilz mitgenommen<br />

haben. Spätestens<br />

in der Pfanne wird<br />

sein Fleisch ebenfalls<br />

zu einer glitschigen<br />

Masse werden, und<br />

darauf möchten Sie<br />

sicher verzichten.<br />

ist es das Messer, an das jeder sofort<br />

denkt, wenn es ums Pilzesuchen geht.<br />

Der Transportbehälter, das Bürstchen<br />

– einerlei; nein, es ist das Messer, das<br />

mit muss!<br />

Sie möchten gerne neue Pilzarten in<br />

Ihren Speisezettel aufnehmen, möchten<br />

gerne Ihre Kenntnisse über Pilze<br />

erweitern und vielleicht ein richtiger<br />

Pilzkenner werden? Dann vergessen Sie<br />

Ihr Messer! Der Pilzkenner hat statt eines<br />

Messers eine Lupe, vor allem aber Papier<br />

und Bleistift dabei, und er trägt stets<br />

Trauer unter dem Nagel seines Zeigefingers.<br />

Er schneidet Pilze niemals am<br />

Stiel ab, sondern nimmt sie immer im<br />

Spechttintling: ungenießbar, aber typischer<br />

Vertreter in gesunden Buchenwäldern.<br />

22


lässt ein Loch im Boden, welches man<br />

sofort wieder mit Erdreich verschließt,<br />

damit das im Boden lebende Pilzgeflecht<br />

nicht austrocknet und bald schon wieder<br />

neue Fruchtkörper hervorbringt.<br />

Ein wichtiger Hinweis: Jeder darf Pilze<br />

in geringen Mengen für den Eigenbedarf<br />

sammeln. Wer jedoch große Mengen<br />

sammelt und seinen Kofferraum<br />

mit mehreren Körben und Kisten füllt,<br />

macht sich strafbar!<br />

Auf dem mitgebrachten<br />

Papier notiert<br />

man sich, unter<br />

welcher Baum-Art<br />

und auf welchem<br />

Boden der Pilz gefunden<br />

wurde, denn auch diese Dinge<br />

sind wichtig, will man die gefundene<br />

Art später bestimmen oder einem Pilzsachverständigen<br />

zeigen.<br />

Es wird Ihnen sicherlich noch schwerer<br />

fallen, das Messer aus dem Spiel zu<br />

nehmen, wenn es darum geht, Pilze auf<br />

Madenbefall zu prüfen. Doch man muss<br />

einen Fruchtkörper durchaus nicht vom<br />

Stiel bis zum Hut in Scheiben schnippeln,<br />

um dieser Frage nachzugehen.<br />

Tippen Sie dem Pilz zuerst einfach auf<br />

die Kappe. Ist die schon weich, und<br />

hinterlässt Ihr Fingerdruck eine Delle,<br />

so können Sie sicher sein, dass dieser<br />

Pilz Untermieter hat oder aber zumindest<br />

überständig ist. Es wäre also völlig<br />

sinnlos, ihn jetzt noch abzuschneiden<br />

oder aus dem Boden zu hebeln. Stattdessen<br />

lassen Sie Ihn einfach stehen, denn<br />

seine Sporen entwickeln sich trotz allem<br />

weiter, und so kann er wenigstens noch<br />

seine primäre Aufgabe erfüllen.<br />

Liefert Ihnen der Fingerdruck kein sicheres<br />

Gefühl, können Sie immer noch<br />

Ihr Messer zücken und ein kleines „Tortenstück“<br />

aus dem Hut herausschneiden.<br />

Wenn dieses Stückchen Fraßgänge im<br />

Igelstäubling: ungenießbar. Kommt im Herbst<br />

in Buchenwäldern auf kalkhaltigen Böden vor.<br />

Pilze sammeln nur<br />

für den privaten<br />

Verbrauch!<br />

Fleisch aufweist, haben Sie den Beweis<br />

für Untermieter gefunden und können<br />

den Pilz wiederum im Wald lassen.<br />

Ist der Kamerad dagegen schön festfleischig<br />

bzw. strahlt Ihnen aus dem<br />

Hutstückchen reines Fruchtfleisch entgegen,<br />

dann können Sie ihn beruhigt ins<br />

Körbchen legen, denn selbst wenn im<br />

Stiel noch ein paar Würmchen stecken<br />

sollten – bis Sie zu Hause sind, kommen<br />

die nicht raus.<br />

Sie sehen, wie Sie der<br />

weitestgehende Verzicht<br />

auf Ihr Tranchierwerkzeug<br />

dazu<br />

nötigt, sich etwas<br />

intensiver mit jedem<br />

gefundenen Pilz auseinanderzusetzen.<br />

Wenn Sie in diesen bezaubernden Geschöpfen<br />

mehr als nur eine Mahlzeit<br />

sehen, wird es Ihnen bald gelingen,<br />

Ihre Artenkenntnis zu erweitern und<br />

ein wahrer Pilzkenner zu werden.<br />

Wenn Sie auf Ihren Pilzzügen außerdem<br />

immer einen luftdurchlässigen Korb ver-<br />

RICHTIgER REIfEgRAd<br />

Weichritterling: Ohne Speisewert. Selten.<br />

Ebenfalls auf Magerrasen zu finden.<br />

wenden, werden Ihre Pilze auch nach<br />

der Heimkehr noch appetitlich aussehen.<br />

Körbe, die etwas grobmaschiger sind,<br />

sind übrigens noch besser geeignet als<br />

die beliebten Erdbeerkörbchen, denn<br />

diese bestehen meist aus breiten Spänen<br />

und sind daher nicht sehr luftig.<br />

Papier oder Folie halten den Korb zwar<br />

schön sauber, doch so ausgekleidet nützt<br />

selbst der luftigste Weidenkorb nichts<br />

mehr – am Ende sind Ihre Pilze dann<br />

doch wieder „im Eimer“. Nicht vergessen:<br />

Wenn sie verderben, sind selbst<br />

Steinpilze Giftpilze! ■<br />

Fotos und Text: Thomas Regnery<br />

Thomas Regnery aus<br />

Gerolstein arbeitet seit<br />

2003 als freiberuflicher<br />

Fotograf und Journalist.<br />

2007 gründete er in Hilles<br />

heim sein Unternehmen<br />

regnerybild.de .<br />

Pilze verderben sehr schnell. Verwerten Sie zu Speisezwecken daher<br />

immer nur Pilze, deren Hut bereits geöffnet, aber noch gewölbt ist.<br />

Hebt sich der Hutrand nach oben, beginnt die Eiweißzersetzung, bei der<br />

Giftstoffe entstehen, die bis hin zu einer Lebensmittelvergiftung führen<br />

können. Solche Pilze werden meist schon in der Pfanne matschig. Das<br />

Sammeln zu junger Pilze kann ebenfalls gefährlich sein, weil sich ihre<br />

Bestimmungsmerkmale noch nicht völlig entwickelt haben. Im ganz<br />

jungen Stadium kann ein Pfifferling leicht mit einem tödlich giftigen<br />

Raukopf verwechselt werden! Nehmen Sie diesen Hinweis bitte nicht<br />

auf die leichte Schulter, sondern bedenken Sie, wie hoch die Gefahr eines<br />

Irrtums ist: Es gibt in der Eifel über 5000 Großpilzarten, und nur 40<br />

davon sind wohlschmeckende, leicht zu erkennende Speisepilze!<br />

Getropfter Schleimschirmling: Ein stattlicher<br />

essbarer Pilz, recht selten, schonenswert<br />

hilla September 2008 >> 23


Fotos: Claus Weischet (8), Thomas Regnery (2)<br />

Vulkantechnik<br />

„Wirtschaftsförderung<br />

ist<br />

Chefsache“,<br />

Heike Bohn<br />

Der Erfolg hat immer viele<br />

Väter. Beim 10. Geburtstag des Unternehmerparks<br />

Wiesbaum wurde jedoch<br />

zu Recht an die unterschiedlichen Väter<br />

erinnert, die bei der Geburt dieser<br />

Erfolgsgeschichte beteiligt waren und<br />

das junge Pflänzchen nicht nur zur Welt<br />

sondern auf einen erfolgreichen Weg<br />

brachten.<br />

Die Bilanz nach zehn Jahren Unternehmerpark<br />

Wiesbaum, die Verbandsbürgermeisterin<br />

Heike Bohn am 31. Au-<br />

24


Tofutown.com<br />

Verbandsbürgermeister Alfred Pitzen,<br />

sein Bauamtsleiter Josef Weber und Jakob<br />

Blum, Wege und Möglichkeiten,<br />

mehr Industrie und Unternehmen in<br />

die Verbandsgemeinde zu „locken“.<br />

Wiesbaum konnte die entsprechende<br />

Fläche bereitstellen. Zuvor galt es aber<br />

17 Grundstückseigentümer von der Notwendigkeit<br />

eines Verkaufs für diesen<br />

„übergeordneten“ Zweck zu überzeugen.<br />

Das gelang.<br />

Raumordnungs- und Bebauungspläne<br />

passierten die entscheidenden Gremien.<br />

Higis und IGP erhielten „grünes Licht“.<br />

Land, Kommune und Wirtschaftsförderung<br />

stellten die notwendigen Gelder zur<br />

Verfügung, die ein „Bauherr“ benötigt,<br />

um auf festen Fundamenten Visionen<br />

in Realität umzusetzen. Nach zehn Jahren<br />

Unternehmerpark können nun alle<br />

Verantwortlichen, eben die „Väter“, mit<br />

der Entwicklung ihres „Kindes“ mehr als<br />

zufrieden sein. In Wiesbaum ist etwas<br />

entstanden, das so niemand erhofft oder<br />

erwartet hatte: Es haben High-Tech-Unternehmen,<br />

traditionelles Handwerk, die<br />

Ein-Mann-Firma, der Anlagenbauer wie<br />

die „Nischen-Spezialisten“ und andere<br />

mehr den Unternehmerpark Wiesbaum<br />

als ihre „Heimat“ entdeckt und lieben<br />

gelernt. Wohlfühlen“ der Unternehmen<br />

ist eine Seite der Medaille. Die andere<br />

„Wir arbeiten<br />

da, wo andere<br />

Urlaub<br />

machen.“<br />

Markus Stütz<br />

Palnet PTB Systemtechnik<br />

SO EffIZIENT WIE MögLICH<br />

Stütz Beleuchtung<br />

Energie ist teuer – so war<br />

„Ener gieeinsparung“ beim Tag<br />

der offenen Tür ein wich ti ges<br />

Thema. Hierzu gab es inter es sante<br />

Fachgespräche mit dem zer tifizierten<br />

Gebäudedia gno stiker<br />

und Energieberater Karl­Heinz<br />

Schweidler. So zeig te der gelernte<br />

Hochbau­Techniker auf, welche Möglichkeiten der Ener gie einsparung die<br />

Sanierung von Alt­ und Neubauten bieten kann. Besonders wichtig ist<br />

für ihn ein speziell auf das Haus abgestimmtes Energiesparkonzept, denn<br />

sonst finden Investitionen oft an der falschen Stelle statt und ziehen<br />

möglicherweise sogar Folgeprobleme wie Durch feuchtung und Schimmel<br />

nach sich! Gerade bei Fachwerkbauten, so Schweidler, bestehe schnell die<br />

Gefahr, durch eine fehlerhafte Innen dämmung den Taupunkt in die Wand<br />

zu holen, so dass bereits nach ca. fünf Jahren das Fachwerk zerstört<br />

sein kann. Bei einem individuell zugeschnitten Sanierungskonzept<br />

werden Kellerdeckendämmung, Fen ster austausch, Außendämmung,<br />

Dachisolation oder/und oberste Geschossdecke ganzheitlich in die Betrachtung<br />

einbezogen und die wirtschaftlichste Lösung für den Bauherrn<br />

erarbeitet. Thermografie oder Blower­door­Messungen können<br />

dabei wichtige Erkenntnisse liefern, sieht man doch direkt, wo Ener gie<br />

verpufft. Auch die gesamte Hei zungsanlage<br />

wird betrachtet und al ter native<br />

Lösungen wie Solar an la gen berech ­<br />

net. Natürlich sollten die In vestitionen<br />

den Bauherren nicht über fordern<br />

und sich auch schnellst mög lich amortisieren.<br />

Des halb legt Schweidler Wert<br />

auf eine fundierte För derberatung,<br />

denn der Staat hat viele Finanzierungshilfen<br />

ein ge rich tet. (ar) ■<br />

Karl­Heinz Schweidler<br />

Energieberatung und<br />

Baudiagnose<br />

selbstständig seit 2006<br />

Schwerpunkt:<br />

Energieberatung, ­ausweis,<br />

Schadensbegutachtung<br />

www.kh­bautechnik.de<br />

hilla September 2008 >> 25<br />

STECKbRIEf


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26


WKV - mehr als ein<br />

Kindergarten<br />

Wenn jemand aus<br />

der <strong>Region</strong> an die<br />

WKV denkt, denkt er<br />

nicht selten an die<br />

Kindertagesstätte im<br />

Wiesbaumer HIGIS.<br />

Diese steht nicht nur den<br />

Mitarbeitern unentgeltlich zur Verfügung,<br />

sondern auch interessierten<br />

arbeitenden Müttern und Vätern, die<br />

Kinder im Alter zwischen einem halben<br />

und drei Jahren in professionelle Obhut<br />

geben möchten. Doch wer steckt dahinter?<br />

Und warum bietet jemand diesen<br />

bemerkenswerten Service? Hier ein Blick<br />

hinter die Kulissen.<br />

WKV Direktvertriebsservice – so die<br />

korrekte Firmierung – bietet auf den<br />

ersten Blick das klassische Telefonverkaufsgeschäft.<br />

Doch Telefonverkauf ist<br />

nicht Telefonverkauf. „Wir sind definitiv<br />

nicht das typische Call-Center und wenn<br />

die SKL/NKL käme, um uns zu beauftragen,<br />

würden wir ablehnen. Wir haben<br />

uns auf die Bildungsberatung spezialisiert!“<br />

erklärt Volker Wolf, der Kopf der<br />

WKV. Bereits seit acht Jahren arbeitet<br />

das Unternehmen für große etablierte<br />

Verlagshäuser wie Bertelsmann, BIFAB,<br />

inmediaONE] und Cornelsen. Das sind<br />

die ganz Großen im Bereich der Bildungsmedien.<br />

Die Marken Duden und<br />

Brockhaus beispielsweise kennt und<br />

schätzt man.<br />

Die WKV hat sich auf den telefonischen<br />

Verkauf von lernbegleitender Literatur<br />

spezialisiert. Aktuell ist mit Prescolaris<br />

nun auch ein Produkt hinzu gekommen,<br />

das sich an Kinder im Vorschulalter<br />

richtet. Die Aktionspartner von WKV<br />

sind in der Regel Schulen und Kindergärten.<br />

Hier wird besonderer Wert auf<br />

Seriosität im Umgang mit Kindern und<br />

Eltern gelegt. Nur wenn die Eltern ihr<br />

Foto: WTV Media, Adenau<br />

WKV ­ Kita<br />

Einverständnis erklären, findet eine weiterführende<br />

telefonische Beratung durch<br />

die WKV statt. Und eine Weitergabe der<br />

Adressen braucht niemand zu befürchten.<br />

Volker Wolf: „Wir kaufen keine<br />

Adressen und wir verkaufen keine.“<br />

„Für uns ist es wichtig, dass wir uns mit<br />

den Produkten identifizieren können.<br />

Deshalb lassen wir unsere Kinder im<br />

Kindergarten auch mal die neuen Sachen<br />

beschnuppern. Und wenn´s dort<br />

STECKbRIEf<br />

WKV Direktvertriebsservice GmbH<br />

gegründet: 2000<br />

Anzahl Mitarbeiter: ca. 80<br />

Schwerpunkt:<br />

Bildungsberatung und<br />

Telefonverkauf von<br />

lernbegleitender Literatur<br />

www.wkv­direkt.de<br />

nicht ankommt, nehmen wir es nicht ins<br />

Programm!“ Jessica Wolf, Assistentin<br />

der Geschäftsleitung macht ganz klar,<br />

dass man sich der Verantwortung den<br />

Kindern und Eltern gegenüber bewusst<br />

ist. Kinderfreundlichkeit ist nämlich zentraler<br />

Faktor der Unternehmensphilosophie.<br />

Nicht nur die Kindertagesstätte,<br />

die übrigens für die Schulkinder auch<br />

eine Hausaufgabenbetreuung anbietet,<br />

ist dafür beispielhaft. Die WKV fördert<br />

auch schon seit Jahren in Zusammen-<br />

arbeit mit der Fachhochschule Koblenz<br />

die Koblenzer Kinderuniversität. Am<br />

Standort in Wiesbaum wurden speziell<br />

für Kinder Computerarbeitsräume<br />

eingerichtet, um dort Schulungen zu<br />

veranstalten. Zur Zeit wird an ein gemeinsames<br />

Schulungskonzept mit Kindern<br />

und Senioren gedacht: Miteinander<br />

lernen, voneinander lernen. Denn Lernen<br />

ist ein lebenslanger Prozess.<br />

Dass sich soviel Engagement auszahlt,<br />

dafür stehen nicht nur zufriedenene Mitarbeiter<br />

und eine geringe Fluktuation,<br />

sondern auch die Eröffnung eines weiteren<br />

Standorts in Daun. Doch auch die<br />

WKV war nicht immer so erfolgreich.<br />

„Wir haben wirklich Fehler gemacht,<br />

sind viel zu schnell gewachsen und sind<br />

uns nicht immer treu geblieben. Das<br />

hat uns bitteres Lehrgeld gekostet und<br />

sicherlich auch den einen oder anderen<br />

Mitarbeiter. Auch wir lernen ständig<br />

dazu. Jetzt sind wir auf einem guten<br />

Weg,“ kommentiert Volker Wolf zurückliegende<br />

Zeiten. Das haben auch andere<br />

erkannt – zahlreiche Auszeichnungen<br />

wie der Corporate Citizenpreis 2005 und<br />

Anerkennungen unterschiedlichster Insititutionen<br />

als Best practice-Beispiel<br />

oder die Endrundenteilnahme bei „Wettbewerbsfaktor<br />

Familie 2008 „belegen<br />

dies. Und an weiteren innovativen Ideen<br />

mangelt es nicht... (ar) ■<br />

hilla September 2008 >> 27


28


STECKbRIEf<br />

Zufriedenen Bürgermeister<br />

und 1a­Fachhändler<br />

freuten sich<br />

im April 2008 über<br />

die Würdigung des<br />

Verlags „markt intern“.<br />

v.l.n.r. Steffi Dunkel,<br />

Josef Marien, Günter<br />

Runge, Sven M. Walla,<br />

Carsten Schmitt<br />

(Markt Intern), Heike<br />

Bohn, Matthias Stein,<br />

Rainer Schmitz, Josef<br />

Mertes, Irene Kloep<br />

Inzwischen wurden<br />

mit Lisa Lauer und<br />

Isolde Friedel zwei<br />

weitere Händlerinnen<br />

ausgezeichnet.<br />

neue Investoren zu gewinnen“.<br />

Es solle sich lohnen,<br />

in der Verbandsgemeinde<br />

Geschäfte zu betreiben; nur<br />

dann sei auf Dauer ein hohes<br />

Versorgungsniveau für die<br />

Bevölkerung gesichert. Die<br />

Landesregierung Rheinland-<br />

Pfalz habe Hillesheim bereits<br />

als „mittelstandsfreundliche<br />

Kommune“ ausgezeichnet.<br />

Nun seien mit dem Zertifikat<br />

„1a-Einkaufsort“ erneut<br />

die Anstrengungen<br />

von Politik und Wirtschaft<br />

gewürdigt worden, betonte<br />

Heike Bohn. Rainer Schmitz,<br />

Die 1a-Fachhändler:<br />

n Autohaus Josef Marien<br />

n Hammes Werkmarkt<br />

n Kloep Schreib­ und<br />

Spielwaren<br />

n Lisas Landleben<br />

n Mode­Textil Esselen<br />

n Optik Mertes<br />

n Radio Runge<br />

n Schmitz Haustechnik<br />

n Walla Informationstechnik<br />

dessen elterlicher Haustechnik-Betrieb<br />

schon mehrfach<br />

als „1a-Handwerksbetrieb“<br />

ausgezeichnet wurde, hatte<br />

sich im Arbeitskreis „Wirtschaft“<br />

der Lokalen Agenda<br />

dafür eingesetzt, dass auch<br />

andere Unternehmen dieses<br />

Zertifikat nutzen. Schmitz:<br />

„Uns hilft die Anerkennung<br />

als „1a-Betrieb“, den Kunden<br />

zu vermitteln, wo unsere<br />

besonderen Stärken liegen.<br />

Je mehr Unternehmen aus<br />

verschiedenen Branchen mit<br />

dabei sind, desto stärker ist<br />

die Werbung für den ganzen<br />

Wirtschaftsstandort. Davon<br />

profitieren dann alle.“<br />

Manfred Schmitz, Geschäftsführer<br />

des Tourismusfördervereins<br />

„Urlaubsregion Hillesheim<br />

e.V.“ und Vorsitzender<br />

der Werbegemeinschaft,<br />

sieht in der Zertifizierung<br />

der Verbandsgemeinde eine<br />

Stärkung des Hillesheimer<br />

Landes: „Urlaubsorte und<br />

Ausflugsziele müssen etwas<br />

Besonderes bieten. Wir haben<br />

hier noch richtig gute<br />

Geschäfte, das müssen wir<br />

dem Markt deutlich machen.<br />

Mit dem Zertifikat haben wir<br />

eine Werbebotschaft, die für<br />

sich selber spricht.“.<br />

Marketingberater und Moderator<br />

des Lokalen Agendaprozesses<br />

Dr. Karl J. Eggers<br />

verdeutlichte, dass die Auszeichnung<br />

nicht nur für den<br />

Zentralort Hillesheim sondern<br />

für das gesamte Hillesheimer<br />

Land von Bedeutung ist: „Die<br />

Dörfer leben vom zentralen<br />

Ort, und umgekehrt kann der<br />

zentrale Ort nicht ohne die<br />

Dörfer leben. Unsere Analyse<br />

des örtlichen Angebots hat<br />

ergeben, dass zwei Dinge<br />

nötig sind: Zum einen die<br />

systematische Überprüfung<br />

und dann die Verbesserung<br />

des einzelbetrieblichen Angebots<br />

und zum anderen<br />

kraftvolle Werbung für die<br />

jetzt schon starken Seiten des<br />

Hillesheimer Landes. Für beide<br />

Ziele bietet „markt intern“<br />

mit seinem 1a-Zertifikat eine<br />

praktische Hilfe“. Diese gelte<br />

es im Standortmarketing zu<br />

nutzen.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass noch<br />

viele Unternehmen im Hillesheimer<br />

Land die Chance<br />

Ein Auszug aus unserem aktuellen Immobilienangebot:<br />

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Wohnhaus mit<br />

Bäckerei und Café<br />

KP: 178.000,- �<br />

ergreifen, den Kriterien der<br />

1a-Fachhändler oder –Handwerker<br />

zu entsprechen. Das<br />

fördert die Qualität des Angebots<br />

in der Verbandsgemeinde<br />

und hilft mit, den<br />

Standort zu stärken und für<br />

die Zukunft zu sichern. Das<br />

ist für dringend gewünschte<br />

Neuansiedlungen ein starkes<br />

Argument. (hfr) ■<br />

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hilla September 2008 >> 29


30


Die Ausstellung ist bis<br />

zum 17. September im Rathaus zu sehen.<br />

Zur Vernissage erschien ein Katalog, der<br />

das vielfältige Schaffen von Hans K. Mies<br />

würdigt.<br />

Für die Vielfalt des Künstlers spricht der<br />

Wechsel der verschiedenen Ausdrucksformen.<br />

Ob Fotocollage, großformatige<br />

Acrylbilder, Gouachen ,Zeichnungen, Fotografien<br />

oder Monotypien: Fast nichts, was<br />

Hans K. Mies nicht als Mittel nutzt, um sich<br />

auszudrücken. Den „typischen“ Mies gibt<br />

es daher nicht. Aus dem kleinen Enkel, der<br />

im Atelier des Großvaters, einem bekannten<br />

Essener Bildhauer, mit dreieinhalb Jahren<br />

aus Knetmasse die erste Skulptur formte,<br />

wurde während seines Künstlerlebens ein<br />

wandlungsfähiger Mann, der immer offen<br />

gegenüber neuen Entwicklungen blieb.<br />

Auch heute noch überrascht er Kunstliebhaber<br />

immer wieder mit anderen Ansätzen<br />

und Techniken in seiner Kunst. Er ist kein<br />

Mensch, der sich mit einmal Erreichtem<br />

zufrieden gibt und dann dort verharrt. Mies<br />

ist immer auf der Suche, Neues zu entdecken<br />

und die „gesehene Wirklichkeit“ in<br />

Bildern umzusetzen.<br />

Ganz aktuell hat sich der Künstler in den<br />

letzten Monaten mit dem 2. Weltkrieg auseinandergesetzt,<br />

den er als Kind im Ruhrgebiet<br />

erlebte. In der Sequenz „Krieg“ meint<br />

man die Hektik, den Lärm, das Laufen der<br />

Soldaten zu erkennen. Überhaupt ist die Sequenz<br />

immer bedeutender für seine Arbeiten<br />

geworden. Wenn er sich ausdrückt, sind<br />

es häufig Momentaufnahmen und ähnlich<br />

wie eine Kamera, die in Bruchteilen von<br />

Sekunden die nächste Momentaufnahme<br />

erfasst, versucht Mies mit der ihm eigenen<br />

„Rasanz des Schaffens“ , die Momenthaftigkeit<br />

des Eindrucks schnell, aufzunehmen<br />

und in einem Bild festzuhalten.<br />

So entstehen Werke, die sich bei flüchtiger<br />

Betrachtung kaum unterscheiden, aber beim<br />

intensiven Hinsehen ihre Unterschiedlichkeit<br />

sehr deutlich erkennen lassen.<br />

Mies hat im Übrigen nie „ergebnisbezogen“<br />

gearbeitet, für ihn war und ist der<br />

Prozess des Malens, des Entstehens, das<br />

wichtigste Element beim Kunstschaffen. Der<br />

Geburtstag bedeutet keinen „Abschied“ in<br />

den Ruhestand: Hans Karl Mies wird in<br />

seiner ungebrochenen Kreativität auch in<br />

Zukunft noch viele „Momentaufnahmen“<br />

auf Leinwand oder anderen Materialien<br />

festhalten. Mit seinen Freunden im artcollegium<br />

will er auch weiterhin die Eifeler<br />

Kunstszene beleben. (hfr) ■<br />

links:<br />

Erntedankfest,<br />

Mischtechnik, 29 x 20 cm,<br />

1974<br />

linke Seite:<br />

Expressiv,<br />

Mischtechnik, 42 x 30 cm,<br />

2008<br />

unten:<br />

Hausfrau, romantisch,<br />

Collage, 30 x 21 cm,<br />

2006<br />

hilla September 2008 >> 31


32


SEPTEMBER<br />

18.09.08, 19 Uhr: Konzert von Roger Hanschels Heavy<br />

Rotation mit Roger Hanschel, Saxophon, Markus Segschneider,<br />

Gitarre, Dietmar Fuhr, Doublebass, Daniel<br />

Schröteler, Schlagzeug<br />

Roger Hanschel verfolgt mit Heavy Rotation ein längerfristiges<br />

Projekt. Es besteht unter anderem darin,<br />

den Einzugsbereich der Nebenflüsse seiner Musik zu<br />

vergrößern: der zeitgenössische Jazz mit seinem klanglichen,<br />

expressiven und kompositorischen Reichtum,<br />

die Konzentration auf Sound und Phrasierung, die<br />

Hanschel in seinen Solo-Projekten und mit dem Trio<br />

Triosphere pflegt und zeitgenössische Kammermusik,<br />

deren Horizonte er mit Musikern des Ensemble<br />

Modern im Frankfurt Contemporary Quartet ausgemessen<br />

hat.<br />

Ort: Faberludens, Nohn<br />

19.09.08, 20 Uhr Eifel-Literatur-Festival mit Andrea<br />

Maria Schenkel.<br />

Andrea Maria Schenkels Debüt<br />

„Tannöd“ (2006) war die größte<br />

Krimi-Überraschung der<br />

letzten Jahre. Schrieb sich da<br />

doch eine bayerische Hausfrau<br />

und Mutter gleich mit ihrem<br />

ersten Krimi in die Top-Liga<br />

der deutschen Krimi-Szene.<br />

Ort: Forum Daun, Leopoldstraße 5<br />

20. und 21.09.2008 „Petit Montmartre“ (Nur bei schönem<br />

Wetter!) Französisches Flair im Garten, auf der<br />

Terrasse, auf der Straße und im Café: Staffeleien,<br />

Bilder, Fotografien, Porzellan, Holz, Schmuck, Glas,<br />

Pappmaché - Kunst, die gezeigt oder gearbeitet wird.<br />

Neben den selbstgebackenen Kuchen und gutem Cafe<br />

dürfen sich die Besucher mit Schlemmereien aus der<br />

französischen Küche und dem dazu passenden Wein<br />

verwöhnen lassen.<br />

Ort: Das kleine Landcafé, Kerpen<br />

21.09.08, 17 Uhr Konzert „Italienische Reise“<br />

mit dem Duo Reuter,<br />

Ort: Rathaussaal, Hillesheim<br />

T e r m i n e i m H i l l e s H e i m e r l a n d +<br />

25.09.08 Ausstellungseröffnung<br />

Eifler Originale des Fotografen<br />

Ralf Cornesse<br />

Ausstellung bis einschl. 13.11.08<br />

Ort: Rathaus, Hillesheim<br />

27.09.08, 15.00 Uhr - 18.00 Uhr Pilzwanderung<br />

Ort: Hof Denkelseifen - Gerolstein-Lissingen<br />

27.09.08, 20 Uhr Recky Reck. Lockere, coole Ansagen<br />

und eher nachdenklich-schön bis teilweise-ernste<br />

Songs, hervorragend.www.reckyreck.com<br />

Ort: Das kleine Landcafé, Kerpen<br />

OKTOBER<br />

05.10.08, 18 Uhr Stummfilmabend mit Livemusik<br />

Buster Keaton „Die Trotzheirat“ begleitet von Frank<br />

Fröhlich mit der Akkustikgitarre<br />

Ort: Eifel-Filmbühne, Hillesheim<br />

08.10.08, 19 Uhr „Singen, weil´s Spaß macht“<br />

mit Christine Runge und Claudia Howard<br />

Es ist so leicht. Es tut so gut. Lassen Sie den Zauber<br />

des Gesangs aufs Neue Teil unseres Alltags werden...<br />

Bringen Sie einfach Ihr Lieblingslied mit und singen<br />

Sie mit. Hier geht es nicht um einen Verein und nicht<br />

um Proben, es geht nur ums Singen, weil es Freude<br />

macht und gut für Körper, Geist und Seele ist.<br />

Ort: Das kleine Landcafé, Kerpen<br />

10.10.2008, 20 Uhr Eifel-Literatur-Festival<br />

mit Jacques Berndorf und Ralf Kramp<br />

Die Eifel ist Deutschlands Krimi-Landschaft<br />

Nummer 1. Und Jacques Berndorf<br />

ist Deutschlands auflagenstärkster<br />

Krimi-Autor. Auch Ralf Kramp veröffentlicht<br />

regelmäßig Kriminalromane<br />

und Stories, die zumeist in der Eifel<br />

angesiedelt sind.<br />

Ort: Adenau, Hocheifelhalle<br />

10.-12.10.08, Eifeler.Atelier.Tage „EAT4“<br />

Ort: Faberludens, Nohn<br />

11.10.08, 20 Uhr Unterhaltungsabend mit Günter Gall.<br />

Im Programm: eine poetisch, musikalische Hommage<br />

an Erich Kästner ( 1899-1974 )<br />

Ort: Feye-Haus, Hoffeld<br />

11.10.08, 15 Uhr - 18 Uhr Pilzwanderung<br />

Ort: Hof Denkelseifen - Gerolstein-Lissingen<br />

12.10.08, 17 Uhr Konzert Klassische Gitarre mit dem<br />

Pietrzak-Duo Ort: Rathaussaal, Hillesheim<br />

25.10.08, 18 Uhr Finissage der Ausstellung „Feuer und<br />

Eis“ Ort: Kulturhaus Alte Schreinerei, Hillesheim<br />

hilla September 2008 >> 33


34


Fotos: Holzabsatzfonds<br />

Nachwachsender<br />

Rohstoff im Fokus<br />

Waldbauerntag 2008 am<br />

28. September in Hillesheim<br />

Rund 50 Prozent der<br />

Fläche des Landkreises Daun<br />

ist mit Wald bedeckt. Eine<br />

Tatsache, die in Zeiten „unbegrenzter“Energieressourcen<br />

niemand interessierte.<br />

Galoppierende Öl- und Gaspreise<br />

verändern allerdings<br />

den Blickwinkel.<br />

Holz rückt auf einmal als<br />

„Rohstoff mit Zukunft“ in<br />

den Fokus. Als nachwachsendem<br />

und nachhaltigem<br />

Rohstoff gebührt dem Holz in<br />

Holz ­ ein<br />

Baustoff<br />

mit vielen<br />

Anwendungsmöglichkeiten<br />

heutiger Zeit neue Aufmerksamkeit.<br />

Das haben auch die<br />

jungen Land- und Forstwirte,<br />

in der Landjugend Daun organisiert,<br />

erkannt.<br />

Sie wurden initiativ, um den<br />

Waldbauerntag 2008 am 28.<br />

September in Hillesheim zu<br />

organisieren. Viehmarkthalle<br />

und angrenzender Marktplatz<br />

stehen an diesem Tag<br />

zur Verfügung. Dabei blicken<br />

die jungen Organisatoren<br />

weit über den „Tellerrand“<br />

der Wälder hinaus. Sie organisieren<br />

ein perfektes<br />

Programm für jedermann:<br />

Waldbesitzer, Energieverbraucher,<br />

Hauseigentümer,<br />

die öffentliche Hand und alle<br />

Bürger sind aufgerufen, mehr<br />

über die Möglichkeiten des<br />

Rohstoffes „Holz“<br />

zu erfahren.<br />

Der Waldbauerntag<br />

in Hilles heim bietet<br />

Informationen<br />

zu allen Themen<br />

„Rund ums Holz“.<br />

(hfr) ■<br />

Es ist nie zu spät,<br />

moderne Lebensart<br />

zu beweisen<br />

Alle Infos auf dem Waldbauerntag,<br />

Sonntag, 28. September 2008<br />

Hillesheim, 10 bis 17 Uhr<br />

Markthalle und Freigelände<br />

Energie sparend, nachhaltig, wertstabil. Der Holzbau.<br />

www.infoholz.de, Infoline 01802 465900 (0,06 €/Anruf)*<br />

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So.+ Feiertags 12 - 18 Uhr<br />

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Bürgermeisterin Heike Bohn, Tel. 06593 / 801-10<br />

E-Mail: heike.bohn@hillesheim.de<br />

Stefan Mertes, Tel. 06593 / 801-22<br />

E-Mail: st.mertes@hillesheim.de<br />

Internet: www. hillesheim.de - www.higis.de<br />

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Heilpraktikerin - Physiotherapeutin<br />

p h y s i O t h e r a p i e<br />

In der nächsten Ausgabe<br />

die nächste Ausgabe erscheint Anfang dezember.<br />

Folgende Themen erwarten Sie:<br />

Zwei Jahre Lokale Agenda / Standortmarketing:<br />

Was ist in dieser Zeit passiert? Die Arbeitskreise<br />

berichten.<br />

geschenke in letzter<br />

Minute: Wo man im<br />

Hillesheimer Land noch<br />

fündig werden kann.<br />

Eifler Handwerk:<br />

Altes Handwerk neu<br />

zu beleben hat sich<br />

ein engagierter Ortsvorsteher vorgenommen. Mit<br />

Erfolg!<br />

dieses Mal im Ortsporträt: Basberg<br />

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Herausgeber und Verlag:<br />

Jahrbuch­Verlag<br />

Foester & Partner,<br />

Scholzenhof, Lindenstr. 15,<br />

54579 Leudersdorf,<br />

Tel. 02696 / 1221,<br />

Fax: 02696/1431<br />

www.hilla­magazin.de,<br />

eMail:<br />

info@hilla­magazin.de<br />

Redaktion:<br />

Hubertus Foester (ChR) hfr<br />

Andrea Revers (CvD) ar<br />

eMail:<br />

redaktion@hilla­magazin.de<br />

grafische Konzeption:<br />

Claus Weischet (AD)<br />

REVERS communication,<br />

Scholzenhof, Rosenweg 1,<br />

54579 Leudersdorf,<br />

Tel. 02696 / 931482,<br />

eMail:<br />

grafik@hilla­magazin.de<br />

Layout:<br />

Claus Weischet, Ernst<br />

Merheim<br />

Redaktionsbeirat:<br />

Heike Bohn (hb), Stefan Göbel<br />

(sg), Elke Gröner (eg) Ralf<br />

Kramp (rk), Manfred Schmitz<br />

(ms)<br />

Freie Mitarbeiter:<br />

Thomas Regnery, Manfred<br />

Schmitz, Roswitha Zens,<br />

Felicitas Schulz<br />

Vorschau<br />

Titelfoto:<br />

Thomas Regnery<br />

Modell Julia G.<br />

Fotos:<br />

Ralf Cornesse<br />

Contrastwerkstatt<br />

Hauptstr. 16,<br />

54578 Wiesbaum<br />

Thomas Regnery<br />

Fotostudio regnerybild.de<br />

Augustinerstr. 7,<br />

54578 Hillesheim<br />

Anzeigenservice:<br />

Jahrbuch­Verlag<br />

Foester & Partner,<br />

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Fax 02696 / 1431<br />

eMail: anzeigenservice@<br />

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<strong>Hilla</strong> geht an alle Haushalte<br />

der <strong>Region</strong>.<br />

<strong>Hilla</strong> kann auch im Jahresabonnement<br />

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bezogen werden:<br />

Jahrbuch­Verlag<br />

Foester & Partner,<br />

Scholzenhof,<br />

Lindenstr. 15,<br />

54579 Leudersdorf,<br />

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Fax: 02696/1431<br />

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Foto: Claus Weischet


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hilla September 2008 >> 39


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Spritziger kann man<br />

den Durst nicht löschen.<br />

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