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Burtscheid_aktuell_Mai2017_WEB

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Ausgabe 65 - Mai 2017<br />

Armin Laschet<br />

ist Ministerpräsident<br />

Frankenb(u)erger organisierten tolle<br />

Handwerks- & Kunstausstellung<br />

Maria im Tann sucht<br />

Erziehungsstellen & Fachpflegefamilien<br />

Das Stadtteilmagazin für<br />

<strong>Burtscheid</strong>, Frankenberger-Viertel und Umgebung


Editorial<br />

Ein <strong>Burtscheid</strong>er an NRW’s Spitze!<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

was für ein Triumph für den <strong>Burtscheid</strong>er Armin Laschet. In der Wahl am vergangenen<br />

Sonntag konnte er sich mit der CDU gegen seine Konkurrentin und<br />

amtierende NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft durchsetzen. Zwar lag die<br />

CDU letztendlich im Gesamtergebnis nur 1,8 % vor der SPD, aber die geradezu<br />

erdrutschartigen Verluste der Sozialdemokraten in ihrem Stamm-Bundesland, ja in<br />

der „Herzkammer der Sozialdemokratie“, wie die SPD selbst NRW oft bezeichnet,<br />

sind ein Desaster für die abgewählte Hannelore Kraft und ihr rot-grünes Kabinett.<br />

Noch einen Tag vor der eigentlichen NRW-Landeswahl hatte Armin Laschet alle<br />

Register gezogen. Er holte die Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie seinen<br />

Sicherheitsberater Wolfgang Bosbach auf die Bühne vor dem Jonastor mitten<br />

in <strong>Burtscheid</strong>. Damit konnte er die Massen bewegen, denn Tausende Menschen<br />

kamen auf den <strong>Burtscheid</strong>er Markt und in die Kapellenstraße, um die Kanzlerin<br />

an der Seite von Armin Laschet zu sehen. Ein großer Coup, ganz ohne Frage,<br />

denn dadurch konnte Armin Laschet sicherlich nochmals den ein oder anderen<br />

Wähler motivieren, dem im Marienhospital mitten in <strong>Burtscheid</strong> geborenen<br />

Christdemokraten seine Stimme zu geben.<br />

Der designierte Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen lebt auch heute<br />

noch in <strong>Burtscheid</strong> und bekennt sich zu seinem Öcher Stadtteil. Das sieht man<br />

eindeutig daran, dass er mit der Kanzlerin in <strong>Burtscheid</strong> und nicht vor dem<br />

Aachener Rathaus auftrat. Er empfi ng Angela Merkel gemeinsam mit Monsignore<br />

Heribert August, Ehrendomkapitular und Kuratoriumsvorsitzender des<br />

Marienhospitals <strong>Burtscheid</strong>, in der Pfarrkirche St. Michael und zeigte ihr das<br />

schöne <strong>Burtscheid</strong>er Gotteshaus in einem exklusiven Rundgang. Danach ging<br />

es zu Fuß mit einem wahren „Bad in der Menge“ durch den ganzen Ortskern<br />

von <strong>Burtscheid</strong>. Der Brunnen am <strong>Burtscheid</strong>er Markt wurde begutachtet und die<br />

Wasserqualität der Quelle geprüft. Die Kanzlerin nahm sich auch die Zeit, mit<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Titelbild: Armin Laschet mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel .............1<br />

Editorial & Inhaltsverzeichnis & Impressum ....................................................2<br />

Besuch von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in <strong>Burtscheid</strong> ..................3<br />

Rückblick Mai-Weinfest ..........................................................................................4<br />

Activ-Centrum .............................................................................................................5<br />

Schützenfest St. Sebastianus & Reinigung der Sitzenden ...........................6<br />

diesseits Aachen......................................................................................................... 7<br />

Handwerk Kunst Design auf Burg Frankenberg ...............................................8<br />

Visitatis .........................................................................................................................9<br />

Neuer Pflegedirektor im Marienhospital.........................................................10<br />

Rückblick Jahreshauptversammlung<br />

<strong>Burtscheid</strong>er Bürgerverein & Best Add ........................................................... 11<br />

Rückblick Aktionstag Ferberpark ...................................................................... 12<br />

Maria im Tann........................................................................................................... 13<br />

Traditionelles Skatturnier erbringt über 9.000 Euro .................................14<br />

<strong>Burtscheid</strong>er Heimatfreunde .............................................................................. 15<br />

Rückseite ...................................................................................................................16<br />

einigen <strong>Burtscheid</strong>ern zu sprechen oder auch Selfi es zuzulassen.<br />

<strong>Burtscheid</strong> <strong>aktuell</strong> gratuliert Armin Laschet, dem Sohn unseres beliebten Aachener<br />

Viertels, ganz herzlich zum Wahlsieg und zum neuen Amt des NRW-Ministerpräsidenten<br />

und wünscht für die Zukunft alles erdenklich Gute und vor allem ein gutes<br />

Händchen für die immer richtigen Entscheidungen für unser Bundesland!<br />

Unseren Leserinnen und Lesern wünschen wir viel Spaß beim Lesen der Maiausgabe<br />

von <strong>Burtscheid</strong> <strong>aktuell</strong> und einen tollen Start in den Frühsommer!<br />

Herzlichst<br />

Ihr Hartmut Hermanns<br />

Herausgeber & Chefredakteur<br />

Ihre Persönlichkeit. Ihre Ausstrahlung. Wir machen sie sichtbar.<br />

katharina dahmen FRISEURE<br />

Kapellenstraße 29<br />

52066 Aachen<br />

Tel.: 0241 - 4 45 00 26<br />

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Euregio Marketing UG · Süsterfeldstr. 83 · 52072 Aachen<br />

Mo – Fr 8:30 - 18:00 Uhr<br />

Sa 8:00 - 14:00 Uhr<br />

Di Ruhetag<br />

Jetzt alle unsere Lokal- und Stadtteilmagazine im<br />

Archiv zum Lesen und zum Download auf<br />

www.lokalmagazine.wordpress.com<br />

Impressum<br />

Erscheinungsweise: monatlich, jeweils um den 20. eines jeden Monats.<br />

Auflage: 6.000 Stück<br />

Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen im Raum <strong>Burtscheid</strong> und<br />

Frankenberger Viertel (in Geschäften und öffentlichen Gebäuden sowie Banken<br />

und Sparkassen).<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 10. eines jeden Monats<br />

Herausgeber und V.i.S.d.P.: Euregio Marketing UG<br />

Hartmut Hermanns, Marc André Mainz, Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />

Mail: hermanns@euregio-marketing.com<br />

Web: lokalmagazine.wordpress.com<br />

Chefredakteur: Hartmut Hermanns<br />

Redaktion und Anzeigenannahme: Pfalzgrafenstraße 61, 52072 Aachen<br />

Telefon: +49 (241) 936 787 15 · Mobil: 0160-94415026<br />

info@vi-marketing.de<br />

Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />

Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH, Aachen<br />

www.druckservice-aachen.de<br />

Euregio Marketing UG<br />

2<br />

Geschäftsführer:<br />

Marc-André Mainz<br />

ma.mainz@euregio-marketing.com<br />

Hartmut Hermanns<br />

h.hermanns@euregio-marketing.com


„Wir sind Ministerpräsident!“<br />

Der „Botscheder Jong“ Armin Laschet wird NRW-Ministerpräsident –<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel leistet vor Ort Schützenhilfe<br />

Unfassbar, was am letzten Samstag<br />

des Wahlkampfes, kurz vor der<br />

Landtagswahl NRW am vergangenen<br />

Sonntag im Ortskern von <strong>Burtscheid</strong><br />

rund um Jonastor und <strong>Burtscheid</strong>er Markt los war.<br />

Armin Laschet, CDU-Vorsitzender in Nordrhein<br />

Westfalen, im Marienhospital <strong>Burtscheid</strong> geboren,<br />

in <strong>Burtscheid</strong> aufgewachsen und in <strong>Burtscheid</strong><br />

lebend, hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel in<br />

seinen Geburtsort eingeladen. Die Kanzlerin und<br />

auch Laschets Sicherheitsexperte Wolfgang Bosbach<br />

sagten sofort zu, nach <strong>Burtscheid</strong> zu kommen<br />

und Armin Laschet bei seiner Mission „Abwahl<br />

von Hannelore Kraft und neuer Ministerpräsident<br />

NRW“ tatkräftig zu unterstützen.<br />

Dass nun die Kanzlerin nach <strong>Burtscheid</strong> kam,<br />

wollten sich Tausende <strong>Burtscheid</strong>er natürlich nicht<br />

entgehen lassen. Dementsprechend waren der<br />

<strong>Burtscheid</strong>er Markt, die Kapellenstraße und der<br />

gesamte Ortskern von <strong>Burtscheid</strong> schwarz vor<br />

Menschen. Der Platz vor dem Jonastor war hoffnungslos<br />

überfüllt, sodass keine Maus mehr Platz<br />

gefunden hätte.<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel landete mit dem<br />

Dienstjet in Geilenkirchen-Teveren auf der NATO Air<br />

Base und kam dann per Dienst-Kfz direkt auf den<br />

Michaelsberg vor Sankt Michael. Dort wurde sie von<br />

Armin Laschet, Monsignore Heribert August, einem<br />

riesigen Tross von Journalisten und vielen Offi ziellen<br />

in Empfang genommen. Auf dem Protokoll stand<br />

zunächst ein etwa viertelstündiger Rundgang durch<br />

das Gotteshaus St. Michael, wo Monsignore Heribert<br />

August die fachkundige Führung übernahm.<br />

Die Kanzlerin wurde mit grandiosem Orgelspiel und<br />

der auf einem Gong geschlagenen Nationalhymne<br />

in St. Michael begrüßt.<br />

Danach ging es zu Fuß den Michaelsberg hinunter<br />

auf den <strong>Burtscheid</strong>er Markt durch eine schmale<br />

Gasse der riesigen Menschenmenge, die für die<br />

Bundeskanzlerin und den designierten Ministerpräsidenten<br />

Armin Laschet Spalier standen. Am Brunnen<br />

direkt am Eingang des <strong>Burtscheid</strong>er Marktes war<br />

die nächste Station. Hier erklärte Laschet der staunenden<br />

Kanzlerin einiges über die heißen Quellen<br />

<strong>Burtscheid</strong>s und das Kurviertel. Alleine trinken wollte<br />

Merkel das Quellwasser nicht, obwohl sie sich überzeugt<br />

zeigte, dass es den Menschen gut tut.<br />

Weiter ging es durch die Menschenmassen hinauf<br />

zum Jonastor, wobei sich die Kanzlerin immer<br />

wieder Zeit nahm, mit Kindern zu sprechen, mit<br />

Einzelpersonen und Gruppen Selfi es zu machen<br />

und auch mit Geschäftsleuten einen kurzen Plausch<br />

zu halten. Währenddessen merkte man den Sicherheitsleuten<br />

an, dass sie Blut und Wasser schwitzten,<br />

denn die Situation der Kanzlerin inmitten der<br />

riesigen Menschenmenge war denkbar brisant.<br />

Gott sei Dank zeigten sich die <strong>Burtscheid</strong>er sehr<br />

freundlich und respektvoll, immer wieder gab es<br />

Applaus für die Bundeskanzlerin und Zwischenfälle<br />

blieben gänzlich aus. Das Vertrauen, dass der<br />

<strong>Burtscheid</strong>er Armin Laschet in seine <strong>Burtscheid</strong>er<br />

gesetzt hatte, wurde also letztlich belohnt.<br />

Dass Armin Laschet, der „Botscheder Jong“,<br />

mit dem Besuch der Kanzlerin einen Riesencoup<br />

gelandet hatte, wurde am Abend des Wahlsonntags<br />

klar, als nämlich sein Sieg mit der CDU in NRW feststand<br />

und er zum designierten Landeschef gekürt<br />

wurde.<br />

Dementsprechend können wir nun in <strong>Burtscheid</strong><br />

mit Stolz sagen: „Wir sind Ministerpräsident!“<br />

Morgen spring<br />

ich vom Fünfer.<br />

Das hätte ich<br />

mich früher nie<br />

getraut.<br />

Außenwohngruppen<br />

Stärkendes tägliches Miteinander<br />

Weitere Informationen<br />

finden Sie unter:<br />

www.zfsa.de<br />

Zentrum für<br />

soziale Arbeit<br />

<strong>Burtscheid</strong><br />

3


Wunderbares Mai-/Weinfest gefeiert<br />

Viele Menschen finden wieder den Weg nach <strong>Burtscheid</strong> zu dem Event,<br />

der inzwischen aus dem Stadtteil nicht mehr wegzudenken ist<br />

Der neue Vorsitzende der <strong>Burtscheid</strong>er Interessengemeinschaft<br />

(BIG), Wilfried Braunsdorf, zeigte sich mit seinem Vorstand sehr<br />

zufrieden mit dem Erfolg des diesjährigen Mai-/Weinfestes im<br />

schönen Stadtteil <strong>Burtscheid</strong>. Leider spielte auch 2017 das Wetter<br />

eine eher untergeordnete Rolle und war zu vernachlässigen. Dafür strahlte die<br />

frischgebackene Maikönigin Natalija Airich umso mehr und eröffnete sehr gut<br />

gelaunt das bestens etablierte und immer gut besuchte Fest.<br />

Auf die Besucher warteten viele Highlights, musikalische Unterhaltung und<br />

lukullische Genüsse. Ein absoluter Höhepunkt war auch wieder der Kinder-und<br />

Jugendfl ohmarkt mit vielen Ständen entlang der gesamten Kapellenstraße und<br />

des <strong>Burtscheid</strong>er Marktes. <strong>Burtscheid</strong> <strong>aktuell</strong> zeigt Ihnen hier die schönsten<br />

Bilder vom Mai-/Weinfest 2017:<br />

4


2 Monate Training<br />

im AC 99,-€<br />

Vom 01.06.2017 bis 31.08.2017 buchbar!<br />

incl. Eingangs-Check und individueller<br />

Trainingsplanerstellung, Sauna und 60 Kurse!<br />

Starker Rücken<br />

Activ Centrum Aachen GmbH<br />

Kurbrunnenstraße 30<br />

52066 Aachen<br />

Telefon 0241- 50 51 40<br />

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Fittes Herz<br />

Neue Kurven<br />

www.activ-centrum.de<br />

5<br />

Foto: Mog DDL - fotolia.de


Schützenfest der<br />

St. Sebastianus Bogenschützen Gilde<br />

Gefeiert wird vom 10. bis 12. Juni<br />

auf der Schützenwiese an der Siegelallee<br />

Am Samstag, dem 10.Juni geht der Festzug um 15 Uhr ab den<br />

<strong>Burtscheid</strong>er Kurparkterrassen durch die Straßen von <strong>Burtscheid</strong> zur<br />

Schützenwiese an der Siegelallee 13a, anschließend wird ein neuer<br />

Prinz ermittelt. Um 17:30 Uhr fi ndet das Bürgerkönigsschießen<br />

statt, wo jeder Bürger ab 18 Jahren den Umgang mit der Armbrust lernen<br />

und seine Treffsicherheit auf einen großen Holzvogel beweisen kann. Das<br />

Bürgerkönigschiessen fi ndet seit 1969 statt. Der Sieger erhält einen Preis, gestiftet<br />

von Oberbürgermeister Marcel Philipp.<br />

Am Sonntag beginnt der Tag für die Schützen um 10 Uhr mit einer heiligen<br />

Messe in St. Johann. Danach marschieren die Schützen zu den <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Kurparkterrassen, wo eine Matinee für verdiente Mitglieder stattfi ndet. Gleichfalls<br />

fi ndet ein Platzkonzert in den <strong>Burtscheid</strong>er Kurpark Terrassen statt, es spielt<br />

der Orchesterverein Kohlscheid.<br />

Gegen 15 Uhr ist Abmarsch des Festzuges mit Abordnungen der <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Schützenvereine von den Kurparkterrassen in der Dammstrasse und Abholen<br />

des amtierenden Königspaars Stefan und Monika Frauenrath.<br />

Auf der Schützenwiese angekommen beginnt das Schießen um die Königswürde<br />

2017. Gegen 20 Uhr fi ndet dann die Königshuldigung auf der Schützenwiese statt.<br />

Am Montag beginnt man den Tag mit einem gemeinsamen Mittagessen,<br />

anschließend wird der Sieger um den Preis der Gesellschaft ermittelt.<br />

Die Bogenschützen Gilde lädt zu ihrem diesjährigen Schützenfest alle Bruderschaften,<br />

Bekannten und Nachbarn recht herzlich ein, im Kreise der Gilde ein<br />

paar schöne Stunden zu verleben.<br />

„Die Sitzende“ erstrahlt<br />

in neuem Glanz<br />

Reinigungsaktion der <strong>Burtscheid</strong>er Heimatfreunde<br />

und der Kinder der KGS Michaelsbergstraße<br />

Die <strong>Burtscheid</strong>er Heimatfreunde rund um den Vorsitzenden Uwe<br />

Reuters lieben ihren Stadtteil und tun sehr viel dafür, dass das<br />

Viertel eines der schönsten in Aachen bleibt. Dazu gehört auch<br />

eine gewisse Denkmalpfl ege, wie zum Beispiel ganz <strong>aktuell</strong> die<br />

Reinigung der Skulptur „Die Sitzende“ im Kurpark gezeigt hat. Auf Initiative<br />

der Heimatfreunde wurde diese Plastik, nachdem sie zunächst von Metalllieben<br />

entwendet worden war, von der Künstlerin Heide Dobberkau wieder beschafft.<br />

Hier war es für alle Beteiligten ein großes Glück, dass Heide Dobberkau die<br />

Skulptur „Die Sitzende“ seinerzeit gleich zweimal angefertigt hatte. So saß die<br />

Zwillingsschwester der Plastik in <strong>Burtscheid</strong> im Garten der Künstlerin und sie<br />

erklärte sich bereit, die Zweitfassung auch nach <strong>Burtscheid</strong> zu geben. Nun ist<br />

es so, als wäre „die Sitzende“ nie verschwunden. Dass die Plastik nun besonders<br />

gehegt und gepfl egt wird liegt auf der Hand. So hat Uwe Reuters mit der<br />

Rektorin der KGS Michaelsbergstraße, Gisela Boing, ein Agreement getroffen,<br />

dass die Grundschule sich mit Schülerinnen und Schülern quasi der Pfl ege<br />

„der Sitzenden“ annimmt. Die Kinder erschienen auch wie vereinbart gleich<br />

dutzendweise im Kurpark und begannen ohne viel Aufhebens sofort mit der<br />

Reinigung. Für die musikalische Untermalung, damit die Arbeit leichter von<br />

der Hand ging, sorgte der Schulchor der KGS Michaelsbergstraße mit mehreren<br />

lustigen Frühlingsliedern. Wiederum eine rundherum gelungene Aktion der<br />

<strong>Burtscheid</strong>er Heimatfreunde in Verbindung mit der KGS Michaelsbergstraße, die<br />

dazu beiträgt, dass <strong>Burtscheid</strong> ein schöner und liebenswerter Stadtteil bleibt.<br />

6


Junge Menschen trauern anders<br />

Das Projekt „diesseits“ der Pfarre Franziska von Aachen will<br />

trauernden Kindern und Jugendlichen zur Seite stehen – www.diesseits-aachen.de<br />

Sterben, Tod und Trauer betreffen jeden von uns irgendwann im Leben.<br />

Die Unsicherheiten im Umgang damit werden größer, wenn Kinder<br />

betroffen sind, sei es als Sterbende oder als Trauernde. Für Kinder und<br />

Jugendliche ist es daher besonders wichtig, die eigene Trauer spüren<br />

und leben zu dürfen. Bei dem Projekt „diesseits - Pfarre Franziska von Aachen<br />

- junge Menschen trauern anders“ soll trauernden Kindern und Jugendlichen<br />

Raum, Trost und Zeit gegeben werden, ihren Abschiedsprozess zu durchleben<br />

und zu bewältigen. Die Angebote umfassen Kinder-und Jugendtrauergruppen,<br />

tiergestützte Reit-und Hundeprojekte, Einzelbegleitung und Kontakte zu<br />

Schulen und Kindergärten.<br />

Für Kinder und Jugendliche ist plötzlich alles anders wenn jemand gestorben<br />

ist, der einem wichtig war. Wenn Kinder und Jugendliche deswegen traurig,<br />

besorgt oder wütend sind, sich allein gelassen fühlen oder das Gefühl haben,<br />

dass niemand versteht, wie es in ihnen aussieht, gibt es bei „diesseits“ viele<br />

erfahrene, ehrenamtlich engagierte Menschen, die den Kindern und Jugendlichen<br />

einfühlsam und helfend zur Seite stehen. So gibt es beispielsweise eine<br />

Trauergruppe für Kinder. Jährlich wird dort nach Anmeldung eine Kindertrauergruppe<br />

mit je acht Treffen angeboten. Hier können Kinder mit Gleichaltrigen<br />

zusammenkommen, die ebenfalls um einen lieben Menschen trauern. Die<br />

Kinder können dort fröhlich und traurig, heiter und ernst, gelassen oder wütend<br />

sein. Sie sind auf jeden Fall nicht alleine - sie spielen, reden, basteln, singen,<br />

lesen, lachen und weinen gemeinsam.<br />

Ehrenamtler, die das bestehende Team bei der Trauerarbeit mit Kinder und<br />

Jugendlichen unterstützen wollen, werden natürlich immer gesucht. Für<br />

Menschen, die sich nicht ehrenamtlich einbringen können oder wollen, gibt<br />

es die Möglichkeit, durch Spenden das Projekt „diesseits“ zu unterstützen.<br />

Die Verantwortlichen freuen sich über jeden noch so kleinen oder auch großen<br />

Betrag, zumal alle Projekte ausschließlich durch Spenden fi nanziert werden.<br />

Freundeskreis für Trauerarbeit<br />

Spendenkonto: Pfarre Franziska von Aachen<br />

Kennwort: Trauerarbeit, Pax Bank Aachen<br />

IBAN DE83 3706 0193 101 853 4033<br />

Über Geld sprechen<br />

lohnt sich!<br />

Johannes und Sandra M.<br />

freuen sich auf ihre Familie.<br />

Darüber hinaus gibt es eine Sprechstunde für Jugendliche, in der junge Menschen<br />

alleine mit jemanden über ihre Trauer reden können. Sie können ihre Situation<br />

schildern und gemeinsam wird überlegt, wie es weitergehen könnte. Außerdem<br />

gibt es natürlich eine Beratung für Eltern. Hier können sich Eltern, Angehörige<br />

und Erzieher/innen für ein Beratungsgespräch an „diesseits“ wenden.<br />

Maria Pirch und ein Team ehrenamtlicher Trauerbegleiterinnen zwischen 24<br />

und 51 Jahren bilden die Projektgruppe von „diesseits“. Offene Trauersprechstunden<br />

gibt es jeden ersten Mittwoch im Monat (außer in den Schulferien) von<br />

17 bis 18 Uhr im Pfarrhaus, Pontstraße 148,52062 Aachen. Eine Anmeldung ist<br />

nicht erforderlich.<br />

Kontakt<br />

Maria Pirch (Pfarre Franziska von Aachen)<br />

mobil: 0176 - 206 145 30<br />

pirch@franziska-aachen.de<br />

www.franziska-aachen.de oder www.diesseits-aachen.de<br />

Genossenschaftliche Beratung für Aachen<br />

Ihre Ziele und Wünsche sind unser Antrieb.<br />

In unserer transparenten und fairen<br />

Genossenschaftlichen Beratung stehen Sie<br />

mit Ihrer persönlichen Situation im Mittelpunkt.<br />

Mein Leben lang.<br />

Vereinbaren Sie jetzt Ihren Beratungstermin<br />

unter 0241 4620.<br />

7


Erfolgreiche Ausstellung auf der Burg Frankenberg<br />

„Handwerk-Kunst-Design“ lockte sehr viele Besucher<br />

Die Organisatoren vom „Frankenb(u)<br />

erger" e. V. um Franz-Peter Beckers und<br />

Inge Klusemann zeigten sich mit dem<br />

Erfolg der 2. Ausstellung „Handwerk-<br />

Kunst-Design" sehr zufrieden. Die vielen Besucher,<br />

die bei schönstem Wetter an drei Ausstellungstagen<br />

die Burg Frankenberg besuchten, konnten sich<br />

ausgiebig und in aller Ruhe an den qualitativ hochwertigen<br />

Ausstellungsstücken erfreuen. Auf drei<br />

Stockwerken hatten sich insgesamt 34 Aussteller<br />

mit ihren Pretiosen z. B. aus den Bereichen<br />

Schmuck, Glas, Holz, Bekleidungsgegenstände<br />

und vielem mehr auf kleinen Ausstellungsständen<br />

platziert.<br />

Besonders im Fokus stand dabei, dass die Aussteller<br />

aus der Region stammen und sich gleichzeitig<br />

einer gewissen „Entschleunigung“ bzw. durchaus<br />

gewollter „Langsamkeit" verschrieben haben. Es<br />

ging also beschaulich zu auf der alten Burg, und<br />

Monika Bergrath, Schmuckdesignerin und Vorsitzende<br />

der Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks<br />

am Niederrhein, die gleichzeitig auch Mitveranstalterin<br />

der Ausstellung war, machte deutlich, worauf<br />

es den Beteiligten wirklich ankam: „Wir alle wollen<br />

dem alltäglichen Konsumverhalten entschieden<br />

entgegentreten. Hier auf Burg Frankenberg sollen<br />

vornehmlich Unikate ausgestellt, gezeigt und<br />

verkauft werden. Die Umgebung und das Ambiente<br />

sind bewusst stilvoll und ruhig gewählt, um diesen<br />

Ansatz zu unterstreichen. So können sich Anbieter<br />

und Ausstellungsbesucher ‚beschnuppern' und in<br />

beiderseitigen Einvernehmen in eine (Geschäfts-)<br />

Beziehung treten."<br />

Das Angebot bei der Ausstellung war entsprechend<br />

groß und breit angelegt, sodass für jeden Besucher<br />

etwas dabei war. Man fand Bilder und Schmuck,<br />

Kunstobjekte aus verschiedenen Materialien,<br />

Alltagsmode Möbel, Hüte und vieles mehr. In der<br />

Burg wurde der gesamte Platz ausgenutzt, in jedem<br />

Winkel konnte man etwas Schönes oder Interessantes<br />

aufstöbern. Dafür wurden keine Kosten<br />

kein Aufwand gescheut, denn es wurde sogar<br />

ein sonst als Büro genutzter Raum umgewidmet.<br />

Die Besucher genossen das besondere Ambiente<br />

der Burg und die ruhige Atmosphäre und waren<br />

nahezu alle völlig begeistert und angetan von der<br />

wunderschönen Ausstellung. „Ich bin eher zufällig<br />

hier vorbeigekommen und war erstaunt, welch<br />

außergewöhnliche Vielfalt von Kunstobjekten und<br />

wunderschönen Gegenständen hier vorzufi nden<br />

war. Die Ausstellung schreit förmlich nach Wiederholung<br />

und ich hoffe, im nächsten Jahr wieder hier<br />

hinkommen zu dürfen", sagte beispielsweise Karin<br />

Schmitz, Ausstellungsbesucherin aus Herzogenrath.<br />

Dass aber nicht nur die Besucher, sondern auch die<br />

Aussteller zufrieden sind, manifestiert sich in der<br />

Tatsache, dass 2017 zehn Aussteller mehr als im<br />

Vorjahr ihre Kunstobjekte in der Burg Frankenberg<br />

präsentierten. „Handwerk-Kunst-Design“ scheint<br />

sich also offensichtlich zur etablierten Veranstaltung<br />

zu mausern und bereichert die Kunstszene im<br />

schönen Frankenberger Viertel.<br />

8


Neue Pflegeserie<br />

Vertrauensvoll in besten Händen<br />

Visitatis stärkt<br />

Vertrauen<br />

Der Aachener Pfl egedienst Visitatis<br />

GmbH wurde am 1.1.1996 gegründet.<br />

Durch sein Pfl ege- und<br />

Betreuungsangebot erleichtert er<br />

kranken sowie älteren Menschen das Leben in<br />

der vertrauten Umgebung. Die Leistungen im<br />

Bereich Kranken- und Altenpfl ege sind sehr vielseitig.<br />

Sie reichen von Betreuungsleistungen, über<br />

Körperpfl ege, Behandlungspfl ege (z. B. Spritzen,<br />

Wundversorgung) bis hin zur Intensivpfl ege von beatmungspfl<br />

ichtigen Patienten. Die Pfl egeberatung<br />

von Patienten und Angehörigen nimmt beim<br />

Visitatis Pfl egedienst einen hohen Stellenwert ein.<br />

Denn nur durch gute Beratung kann eine tragfähige,<br />

individuelle Lösung für den zu Pfl egenden<br />

gefunden werden.<br />

Das ca. 80 Mitarbeiter/innen starke Team setzt sich<br />

überwiegend aus examinierten Pfl egefachkräften,<br />

zusammen. Dabei bietet Visitatis alles unter einem<br />

Dach - ambulanten Pfl egedienst, Pfl egeberatung<br />

und Tagespfl ege.<br />

Neben dem klassischen ambulanten Pfl egedienst<br />

bietet die Visitatis GmbH im Seniorenwohnen<br />

„Rosenpark Laurensberg“ eine Besonderheit.<br />

Hier ist das Ziel, dass die Bewohner des Hauses<br />

entsprechend ihrer persönlichen Bedürfnisse auf<br />

eine Vernetzung zwischen seniorengerechtem<br />

Wohnen, Pfl egeberatung, ambulanter Pfl ege und<br />

Tagespfl ege zurückgreifen können.<br />

Der ambulante Pfl egedienst Visitatis ist im „Rosenpark<br />

Laurensberg“ 24 Stunden vor Ort und kann<br />

sich um die pfl egerischen Bedürfnisse der Bewohner<br />

zu jeder Tages- und Nachtzeit kümmern. Ziel ist<br />

es, dass der Bewohner - auch bei erhöhter Pfl e-<br />

gebedürftigkeit - nicht noch einmal sein Zuhause<br />

aufgeben muss.<br />

Foto: Schwester Klara/pixelio.de<br />

Seit Dezember 2010 befi ndet sich im Rosenpark<br />

Laurensberg die „Visitatis-Tagespfl ege“. Sie<br />

richtet sich an Menschen, die tagsüber nicht mehr<br />

alleine sein wollen oder dient zur Entlastung der<br />

Angehörigen.<br />

Das Hauptanliegen ist, für die Besucher einen Ort<br />

zu schaffen, an dem sie sich wohl und sicher fühlen.<br />

Durch eine optimale Anpassung der Angebote an die<br />

Interessen der Besucher möchte Visitatis die Lebensqualität,<br />

die Selbstständigkeit und das Wohlbefi nden<br />

bestmöglich unterstützen. Ein Team von qualifi zierten<br />

Mitarbeiterinnen aus der Alten- und Krankenpfl ege<br />

und Sozialpädagogik gestalten die „Tagespfl ege“.<br />

Vinzenz-Heim<br />

Aachen<br />

BON APPETIT!<br />

Geniessen Sie unsere täglich<br />

wechselnden<br />

mit reichhaltigem Salat- &<br />

Dessertbuffet .<br />

Einfach mit dem Smartphone<br />

scannen und Webseite öffnen<br />

Foto: Petra Bork/pixelio.de<br />

Kalverbenden 91 . 52066 Aachen<br />

www.vinzenz-heim.de<br />

UNSERE LEISTUNGEN<br />

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Grundpflege<br />

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Behandlungspflege<br />

(Ausführung aller ärztlichen Verordnungen)<br />

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Urlaubs- und Verhinderungspflege<br />

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Pflegeberatung und Pflegeeinsätze<br />

nach § 37 Abs.3 SGB XI<br />

<br />

24 Stunden-Pflege<br />

im Rosenpark Laurensberg<br />

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TAGESPFLEGE<br />

<br />

Betreute Seniorenwohngemeinschaft<br />

9<br />

Die Würde des Menschen<br />

ist unantastbar!<br />

Häusliche Alten- und Krankenpflege<br />

Tagespflege<br />

Geschäftsführerin: Astrid Siemens<br />

Kamper Straße 24 52064 Aachen<br />

Tel. 0241.90 19 860 www.visitatis.de


Ein <strong>Burtscheid</strong>er kehrt<br />

nach <strong>Burtscheid</strong> zurück<br />

Winfried Königs wird ab 1. Juli<br />

neuer Pflegedirektor im Marienhospital<br />

Das Marienhospital Aachen kennt er schon seit seiner Geburt,<br />

denn im MHA erblickte Winfried Königs am 27. November 1966<br />

das Licht der Welt. Daran kann sich der 50-Jährige aber natürlich<br />

nicht mehr erinnern. Was er aber noch sehr gut weiß, sind seine<br />

zahlreichen Besuche in der Notfallaufnahme des Marienhospitals, wenn er als<br />

kleiner Junge mal wieder beim Spielen im Ferberpark vom Klettergerüst gefallen<br />

war. Nun kehrt der <strong>Burtscheid</strong>er an den Ort seiner Geburt zurück und wird am<br />

1. Juli Pfl egedirektor im Marienhospital Aachen. Nach seiner Ausbildung zum<br />

Krankenpfl eger im St. Antonius Hospital Eschweiler hat Winfried Königs eine<br />

beachtliche Karriere gemacht: Vom Fachpfl eger auf der Intensivstation und im<br />

OP, über Bereichs-, Betriebs- und Pfl egedienstleitungen bis hin zum Assistenten<br />

der Geschäftsführung in Häusern wie dem Medizinischen Zentrum Würselen,<br />

dem St. Antonius Hospital Eschweiler und St. Brigida in Simmerath.<br />

„Ich habe eigentlich nie die Position des Pfl egedirektors angestrebt“, erzählt<br />

Winfried Königs. „Aber ich hatte wohl immer die richtigen Weggefährten und<br />

Förderer an meiner Seite, die mich motiviert haben, mich ständig weiterzuentwickeln“,<br />

schmunzelt der 50-Jährige bescheiden. Seinen ersten Posten als Pfl egedirektor<br />

und Betriebsleiter hat er im Jahr 2008 im MZ Würselen angetreten. Es<br />

folgten drei Jahre als Pfl egedirektor im süddeutschen Lörrach und seit 2015 ist<br />

Winfried Königs nun Pfl egedirektor und Betriebsleiter des Marienhauses mit<br />

drei Krankenhausstandorten in Neuwied, Bendorf und Waldbreitbach.<br />

Jetzt zieht es ihn aber wieder zurück in die Region Aachen, denn inzwischen<br />

hat sich der vierfache Familienvater in Neupattern (Gemeinde Aldenhoven)<br />

häuslich niedergelassen. „Ich bin ein Öcher durch und durch und freue mich,<br />

dass ich nun den Blausteinsee wieder vor der Türe habe.“ Der ambitionierte<br />

Freizeitathlet liebt Sport und nimmt in diesem Jahr auch wieder am Indeland-<br />

Triathlon teil. Außerdem geht er drei Mal in der Woche mit seinen Kindern zum<br />

Fitnesstraining ins Studio: „Hier kann ich Sport und Familie optimal miteinander<br />

kombinieren“, erzählt Winfried Königs.<br />

In seiner neuen Position als Pfl egedirektor des Marienhospitals Aachen wird er<br />

sich den strukturellen und strategischen Veränderungsprozessen widmen, die<br />

an moderne Gesundheitseinrichtungen gestellt werden und als Schnittstellenmanager<br />

zwischen den verschiedenen Berufsgruppen im Krankenhaus agieren.<br />

„Das Engagement der größten Berufsgruppe der Mitarbeitenden in der Pfl ege zu<br />

erhalten und zu fördern, ist besonders in Zeiten knapper Ressourcen bedeutsam,<br />

wenn wir die persönliche und fachlich qualifi zierte Versorgung unserer Patienten<br />

sichern und erweitern möchten“, unterstreicht der Pfl egedirektor. Dieser Meinung<br />

ist auch der Vorstand Benjamin Michael Koch: „Die Pfl ege ist das Herzstück eines<br />

Krankenhauses, denn die Gesundheits- und Krankenpfl eger und -pfl egerinnen<br />

sind ganz nah dran an unseren Patienten, kümmern sich um ihre Versorgung und<br />

geben ihnen Halt in schwierigen Situationen. Ohne diesen tragenden Pfeiler läuft<br />

im Klinikbetrieb gar nichts“, betont Benjamin Michael Koch. „Wir sind glücklich<br />

darüber, mit Herrn Königs einen erfahrenen und kompetenten Pfl egedirektor<br />

gewonnen zu haben, der das Team der Betriebsleitung hervorragend ergänzen<br />

wird. Wir wünschen Herrn Königs einen guten Start und freuen uns schon sehr<br />

auf die Zusammenarbeit“, so der Vorstand.<br />

Als Netzwerker kennt Winfried Königs die Gesundheitsbranche in- und<br />

auswendig: „Ich sehe meinem Start im Marienhospital erwartungsfroh entgegen<br />

und bin gespannt auf den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen – auch<br />

aus den anderen Krankenhäusern, den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten<br />

und den politischen Vertretern.“<br />

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10


Der <strong>Burtscheid</strong>er Bürgerverein e.V. hat einen neuen Vorstand<br />

Nach drei Jahren Amtszeit standen Neuwahlen an<br />

Viele Jahre lang hat Anne Lore Schorn, in den letzten Jahren als<br />

Schriftführerin, die Organisation des <strong>Burtscheid</strong>er Bürgervereins<br />

maßgeblich mitbestimmt. Nun hat sie sich aus dem Vorstand verabschiedet.<br />

„Wir alle danken ihr für ihre verantwortungsbewusste und<br />

engagierte Arbeit", stellte der BBV-Vorsitzende Frank Rehberg die Verdienste<br />

von Anne Lore Schorn heraus.<br />

Am Freitag, 07. April 2017 fand die alljährliche Mitgliederversammlung des BBV<br />

in den Kurpark-Terrassen statt. 34 Damen und Herren waren anwesend, um<br />

über die Arbeit im vergangenen Jahr informiert zu werden und einen neuen<br />

Vorstand zu wählen, bzw. Mitglieder des alten zu bestätigen.<br />

Zunächst wurde in einer Schweigeminute der verstorbenen Mitglieder gedacht.<br />

Trotz der leider relativ vielen Todesfälle in den letzten Monaten hat sich die<br />

Mitgliederzahl leicht auf 212 erhöht.<br />

Die Tagesordnung enthielt zwei Schwerpunkte: Zum einen wurde vom Vorstand<br />

eine Satzungsänderung vorgeschlagen und bis auf eine Enthaltung angenommen:<br />

Die Vereinsmitgliedschaft kann in Zukunft auch von juristischen<br />

Personen erworben werden. Das bedeutet, dass auch Banken und Sparkassen<br />

Mitglied werden können. Darüber hinaus können Kinder Mitglied werden, wenn<br />

mindestens ein Erziehungsberechtigter zustimmt.<br />

Der zweite Schwerpunkt war die Neuwahl des Vorstandes: Durch die mögliche<br />

Aufnahme von Kindern wird es notwendig, einen Jugendbeauftragten in den<br />

Vorstand zu berufen. Diese Aufgabe wird Marcus Briefs (bisher Beisitzer)<br />

übernehmen. In die frei gewordene Beisitzerfunktion wurde Irmgard Steffen<br />

gewählt. Last but not least wurde Ingo Mannnheims einstimmig zum neuen<br />

Schriftführer gewählt. Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden in ihrer Funktion<br />

bestätigt.<br />

Autorin: Marlis Bertram-Kemmann<br />

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11


Aktionstag im Ferberpark sorgte für Bewegung<br />

Viele Aktionen beim Event, der durch den Fachbereich Sport der Stadt Aachen, den Stadtsportbund<br />

sowie den <strong>Burtscheid</strong>er Turnverein organisiert wurde<br />

Tolles Wetter, eitel Sonnenschein und<br />

beste Bedingungen waren der Lohn<br />

für die Organisatoren des Aktionstages<br />

„Aachen bewegt sich“, der jetzt im<br />

<strong>Burtscheid</strong>er Ferberpark stattfand. Dafür hatten sich<br />

Wilfried Braunsdorf, Vorsitzender des <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Turnvereins, Karlheinz Welters vom Fachbereich<br />

Sport der Stadt Aachen sowie Nadine Frey vom<br />

Stadtsportbund mit ihren jeweiligen Teams stark<br />

gemacht und vieles auf die Beine gestellt.<br />

Boule, Pétanque, Capoeira, Tai Chi, Basketball,<br />

Aerostep, Gleichgewichtstraining und Yoga waren<br />

dabei nur einige Sportarten, die beim Aktionstag<br />

im Fokus standen. „Uns war es besonders wichtig,<br />

vom Sportenthusiasten bis hin zum ‚Couchpotatoe‘<br />

möglichst viele Menschen zu bewegen, mit uns<br />

hier im Ferberpark in <strong>Burtscheid</strong> in Aktion zu treten<br />

und einfach etwas zu tun“, resümierte Karlheinz<br />

Welters. Das Angebot ging bis hin zu Kneipp-<br />

Anwendungen und wurde von vielen begeisterten<br />

<strong>Burtscheid</strong>ern und Menschen aus der Umgebung<br />

optimal angenommen. Der Kur- und Badedirektor<br />

und Vorsitzende des Stadtsportbundes, Björn<br />

Jansen, ließ es sich höchstselbst nicht nehmen,<br />

in <strong>Burtscheid</strong> dabei zu sein und Übungen für sein<br />

goldenes Sportabzeichen zu absolvieren. So schleuderte<br />

er den Ball auf beachtliche 40 m (Bild unten<br />

links) und zeigte damit, dass er selbst mit bestem<br />

Beispiel voran gehen wollte.<br />

Der Vorsitzende des <strong>Burtscheid</strong>er Turnvereins,<br />

Wilfried Braunsdorf, wies darauf hin, dass gerade<br />

der Ferberpark nicht nur für diesen Aktionstag<br />

häufi g für Bewegung und Sport genutzt würde,<br />

sondern der BTV hier ganzjährig ein attraktives<br />

Angebot für sportive Menschen vorhält. So treffen<br />

sich jeden Donnerstag um 18 Uhr Sportbegeisterte,<br />

die sich gerne in frischer Luft bewegen und nicht<br />

immer nur in der Halle sein möchten, im Ferberpark<br />

zu den unterschiedlichsten Aktivitäten, die vom BTV<br />

organisiert werden.<br />

Der Aktionstag im Ferberpark ist ein nachahmenswerter<br />

Event, der viele Menschen, ob jung oder alt,<br />

generationsübergreifend und international zusammenbringt.<br />

Unsere Bilder zeigen die schönsten<br />

Momente des Aktionstages:<br />

Kurs-Informationen des Zumba-Kurs beim <strong>Burtscheid</strong>er TV<br />

Der <strong>Burtscheid</strong>er TV bietet ab dem 01. Juni 2017,<br />

18:00 Uhr, einen Zumba-Kurs in der Turnhalle Malmedyerstraße<br />

(Turnhalle der GHS) an. (Probestunde am<br />

18. Mai 2017, 18:00 Uhr).<br />

Referentin: Julia Knipprath.<br />

Pilates-Kurse beim BTV<br />

Montags: 10:00 – 11:00 Uhr, Anfänger, Referentin Uschi Röhlings<br />

11:00 – 12:00 Uhr, Fortgeschrittene, Referentin Anita Braunsdorf<br />

18:00 – 19:00 Uhr, Anfänger. Referentin Yvonne Gersenich<br />

19:00 – 20:00 Uhr, Fortgeschrittene, Referentin Anita Braunsdorf<br />

Ort: B2 Zentrum für integrative Therapie, Höfchensweg 56 - 52066 Aachen<br />

Ansprechpartner: Anita Braunsdorf, Tel. 0241 9003140,<br />

E-Mail: anita.braunsdorf@gmx.de<br />

Kosten: 10er Kurs, 75, 00€, Vereinsmitglieder 40,00€.<br />

Außerdem: Kostenlose Pilates Termine im Ferberpark<br />

Jeden Donnerstag, ab dem 18. Mai 2017, 18:00 Uhr – 18:45 Uhr (zunächst<br />

bis zu den Sommerferien) Ferberpark (Aachen-<strong>Burtscheid</strong>) in der Nähe des<br />

Geräteparcours.<br />

Bitte Gymnastikmatte mitbringen!!!!<br />

Ansprechpartner: Anita Braunsdorf, Tel. 0241 9003140,<br />

E-Mail: anita.braunsdorf@gmx.de<br />

12


Jugendhilfe-Zentrum mit<br />

differenziertem Angebot<br />

„Maria im Tann“ sucht Familien für Kinder<br />

Foto: wikipedia.de<br />

Maria im Tann“ wurde nach dem 2. Weltkrieg von den „Schwestern<br />

vom armen Kinde Jesus“ (<strong>Burtscheid</strong>, Ordensgründerin Clara<br />

Fey, die 2018 selig gesprochen wird) als Kinderheim gegründet.<br />

Damals wollten die Schwestern Kindern, die während des<br />

Krieges zu Waisen geworden waren, oder nicht mit ihren Eltern zusammen<br />

leben konnten, helfen.<br />

1996 wechselte die Trägerschaft der Einrichtung von der Schwesterngenossenschaft<br />

zur Betriebsführungsgesellschaft mbH des „Katholischen Erziehungsverein<br />

für die Rheinprovinz e.V.“. „Maria im Tann“ ist damit - neben<br />

dem Hermann-Josef-Haus in Kall-Urft, dem Raphaelshaus in Dormagen und<br />

dem Bernardshof in Mayen - die vierte Jugendhilfe-Einrichtung dieses Trägers.<br />

Heute stellt sich „Maria im Tann“ als ein Jugendhilfe-Zentrum dar, das in einem<br />

differenzierten Angebot von verschiedenen Betreuungsformen erzieherische<br />

Hilfestellungen für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien gibt.<br />

Einer der Schwerpunkte liegt auf den „Erziehungsstellen“ (Fachpfl egefamilien),<br />

bei denen ein familiäres Umfeld und professionelles Handeln kombiniert<br />

werden.<br />

Nanna Reising und Christian Dreiack sind Erziehungsberater in „Maria im Tann“:<br />

„In Erziehungsstellen leben Kinder und Jugendliche jeden Alters. Für ihre weitere<br />

positive Entwicklung ist das Leben in einer Familie notwendig. Im Laufe ihres<br />

Lebens haben sie besondere Beeinträchtigungen erfahren. Sie haben zum Teil<br />

seelische und auch körperliche Behinderungen oder Verhaltensstörungen. Es<br />

besteht dadurch ein hoher Förderungsbedarf. Die Kinder brauchen viel Sicherheit<br />

und die Geborgenheit eines familiären Umfeldes, erläutert Nanna Reising. „Das<br />

Leben in einer Erziehungsstelle bedeutet für das Kind bzw. den Jugendlichen ein<br />

Zusammenleben bis zur Selbstständigkeit mit der betreffenden „Ersatz“-Familie.<br />

Die Paare haben sich bewusst für dieses Kind entschieden“, ergänzt Christian<br />

Dreiack. Es fi ndet eine intensive, kontinuierliche Beratung und Begleitung<br />

durch die Fachberaterinnen / Fachberater statt. Dabei handelt es sich um eine<br />

Prozessbegleitung im Spannungsfeld Herkunftsfamilie und Erziehungsstelle. Die<br />

Perspektivenentwicklung wird unter Einbezug aller Beteiligten durchgeführt.<br />

Die Eltern, die „Erziehungsstelle“ sind, tauschen sich in Arbeitskreisen aus und<br />

die Familien treffen sich zu Freizeitaktionen.<br />

Die wichtigsten Voraussetzungen für Erziehungsstellen bei Maria im Tann:<br />

• Die Auswahl der Erziehungsstelle erfolgt immer unter der Fragestellung:<br />

„Vertrauen in Tradition“<br />

Beratung und Formalitäten • Erd-, Feuer- und Seebestattungen<br />

Überführungen • Trauerdruck<br />

Malmedyer Straße 15 . 52066 Aachen<br />

Telefon: 02 41 / 6 70 550 . Telefax: 02 41 / 6 70 57<br />

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Fachliche Kompetenz seit 7 Generationen<br />

Mitglied des Bestatterverbandes Nordrhein-Westfalen<br />

und des Bundesverbandes Deutscher Bestatter e.V.<br />

„Was braucht das Kind?", d. h. es werden Familien für Kinder gesucht<br />

und nicht umgekehrt.<br />

• Professionelle Qualifi kation: mindestens einer der Partner ist in einem<br />

pädagogischen Beruf ausgebildet.<br />

• Der Kontakt zur Herkunftsfamilie muss ausdrücklich akzeptiert und<br />

gefördert werden, wenn es dem Wohl des Kindes dient.<br />

• Die Familie der Erziehungsstelle akzeptiert eine Öffnung nach außen, die<br />

über Fachgespräche, Supervision, Hausbesuche, Gespräche mit dem Kind,<br />

Kontakte zur Herkunftsfamilie oder zum Jugendamt entsteht.<br />

Nanna Reising berichtet, dass es täglich aus ganz NRW ca. 5 – 7 Anfragen für<br />

Kinder gibt, für die Erziehungsstellen gesucht werden. Wegen des hohen Bedarfs<br />

werden im Raum Aachen und in einem Einzugsgebiet ca. 35 km rund um „Maria<br />

im Tann“ (bis hin nach Jülich, Düren oder Simmerath) dringend weitere Familien<br />

gesucht, die sich ein Leben als Erziehungsstelle vorstellen können.<br />

In <strong>Burtscheid</strong> und im Frankenberger Viertel geben z.Zt. zwei Familien Kindern<br />

eine neue Heimat.<br />

Wer sich für dieses Thema interessiert, wird gebeten sich direkt an folgende<br />

Kontaktadressen zu wenden:<br />

Neu in<br />

<strong>Burtscheid</strong><br />

T. 0241 96 10 96 02<br />

www.wellnessaachen.de<br />

Nanna Reising<br />

Erziehungsstellenberater<br />

n.reising@mariaimtann.de<br />

0241 - 70505 - 23<br />

Christian Dreiack<br />

Erziehungsstellenberater<br />

c.dreiack@mariaimtann.de<br />

0241 - 70505 - 64<br />

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52066 Aachen<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

13


v. l. n. r. Jochen Schulte, Manfred von Holtum und Brigadegeneral Ralf Lungershausen<br />

Traditionelles Skatsturnier erbringt über 9.000 €<br />

Dompropst Manfred von Holtum freut sich über den<br />

namhaften Spendenbeitrag für die Orgel des Hohen Doms<br />

Auch die 25. und damit Jubiläums-Aufl age des Aachener<br />

Skatturniers zugunsten des Hohen Doms zu Aachen - „Dieter<br />

Schulte - Gedächtnis-Turnier“ brachte wieder ein stattliches<br />

Ergebnis für den Aachener Dom ein. Genau 9.107,91 € wurden<br />

bei der Veranstaltung im vergangenen November in den Räumen der<br />

Offi zierheimgesellschaft „Gut Neuhaus“ erspielt. Die Gesamtspendeneingänge<br />

der letzten 25 Jahre betragen nun insgesamt schon über 180.000 €.<br />

Mithilfe der vielen kleinen Sponsoren und den Hauptsponsoren Jacobs Automobile<br />

Alsdorf und der Sparkasse Aachen sowie den vielen Teilnehmern aus Sport,<br />

Kirche und Gesellschaft, konnte diese Summe für dringend zu verrichtende<br />

Arbeiten am Aachener Dom respektive an der Orgel, die von einem Schimmelpilz<br />

befallen ist, übergeben werden. Besonderer Dank galt der Unterstützung des<br />

Turniers durch das Ausbildungszentrum Technik Landsysteme der Bundeswehr,<br />

das für den „reizenden Abend“ nicht nur Räumlichkeiten und Ordonanzen zur<br />

Verfügung gestellt hatte, sondern wie in den übrigen vorherigen Aufl agen auch<br />

im Vorfeld mit Vorbereitung und Organisation diesen Erfolg für den Aachener<br />

Dom möglich gemacht hat.<br />

Jochen Schulte, Organisator des Turniers, und General MSc. Dipl.-Ing. Ralf<br />

Lungershausen, Kommandeur des Ausbildungszentrums Technik Landsysteme<br />

übergaben symbolisch die erspielte Summe und den Spendenbetrag 9107,91 €<br />

an einen der drei Schirmherren und Dompropst, Manfred von Holtum.<br />

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ist öffentlich<br />

zugänglich<br />

• regionale und mediterrane Köstlichkeiten<br />

• wöchentlich wechselnde Mittagsgerichte<br />

• großes Kuchenbüffet<br />

• gemütliches Ambiente mit Blick auf die große Badehalle<br />

• idyllisch gelegene Außenterrasse<br />

• sonntags 12 bis 15 Uhr „Familienlunch“<br />

(u. a. kostenlose Gerichte für Kinder bis 10 Jahre)<br />

• freitags ab 17 Uhr „Dinner für 2“<br />

(3-Gang Menü für 19,95 EUR p. P.)<br />

• kostenlos parken im Parkhaus der Carolus Thermen<br />

(bei Verzehr ab 20,00 EUR)<br />

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14


<strong>Burtscheid</strong>er Heimatfreunde besichtigen<br />

das Institut für Kristallographie<br />

Jeder <strong>Burtscheid</strong>er kennt das alte<br />

Fabrikgebäude auf dem ehemaligen<br />

Kuhhorn und dem Wingertsberg, dessen<br />

roter Backsteinbau über der Dammstraße<br />

und dem Kurpark gut zu erkennen ist. Aber kaum<br />

jemand kennt die genaue heutige Nutzung dieses<br />

riesigen Gebäudekomplexes. Geschichtsinteressierte<br />

<strong>Burtscheid</strong>er werden sicherlich folgendes wissen:<br />

1564 lag am Fuße des heute noch so genannten<br />

„Wingertsberg" (Weingartsberg), oberhalb der<br />

Dammstraße, ein wüster, leerer Platz. Dieser ist heute<br />

teilweise bebaut und verdeckt von den davor liegenden<br />

Häusern. Der dahinter liegende terrassenförmige<br />

Teil, auch Kuhhorn genannt, war damals im Besitz der<br />

Firma Erckens Söhne. Es folgte dort ein ausgedehnter<br />

Industriekomplex der Erckens´schen Fabriken, deren<br />

Bau in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begonnen<br />

hatte und seitdem ständig erweitert wurde.<br />

Aus dem <strong>Burtscheid</strong>er Tal stieg damals in weiter<br />

Kehre der „Dreischer Müllenpott" zur Höhe des<br />

Kuhhorns und führte von der talaufwärts sichtbaren<br />

„Dreischer Vollmühle" durch die Kuhhorngasse zur<br />

Reichsstadt Aachen. Dabei musste der Weg so breit<br />

sein, dass ein mit Walktüchern beladener Pferdeanhänger<br />

ihn ohne Schwierigkeiten passieren konnte.<br />

1830 wurde die Neussische Nadelmanufaktur mit<br />

der Produktionsstätte in <strong>Burtscheid</strong> gegründet.<br />

1876 übernahm Friedrich Wilhelm Schumacher<br />

(1833-1894) das Werk. Ab 1895 wurden dort<br />

Bauteile für die Schwarzwälder Uhren hergestellt.<br />

Auf königlichen Befehl wurden ab 1915 im Werk<br />

Angelhaken produziert. 1925 wurde die Produktion<br />

auf Gramophon Nadeln umgestellt. 1926 wurde<br />

der Firmenname in SCHUMAG geändert. Ab 1929<br />

wurden im Werk Bauteile für Tachometer für die<br />

Autoindustrie hergestellt. Vergasernadeln wurden<br />

dort ab 1935 produziert. 1939 wurden dort im<br />

ehemaligen Philips Werk in der <strong>Burtscheid</strong>er Bendstraße<br />

und Jägerstraße, Wendeln für Glühlampen<br />

gefertigt. Dann wurde die Produktion umgestellt<br />

auf Volksempfänger. 1942 produzierte Philips<br />

das „Philetta" Radio, das wegen seiner Form im<br />

Volksmund „Kommißbrot" genannt wurde. 1944<br />

wurde das Hauptgebäude im Krieg zerstört. Mit den<br />

Bomben endete, was so hoffnungsvoll begonnen<br />

hatte: Radios von Philips aus <strong>Burtscheid</strong>. Die Firma<br />

SCHUMAG war dort bis 1961 ansässig, dann erfolgte<br />

für SCHUMAG der Umzug und die komplette Verlegung<br />

des Werkes nach Oberforstbach.<br />

Bei ihrer Jubiläums-Expedition hatten die Heimatfreunde<br />

die Möglichkeit, Einblick in die jetzige<br />

Nutzung des geschichtsträchtigen Gebäudes zu<br />

nehmen. Es wartete das Institut für Kristallographie<br />

(RWTH) auf die Heimatfreunde. Die Mitarbeiter<br />

des Instituts arbeiten für Lehre und Forschung<br />

unter der Leitung von Professor Georg Roth auf<br />

dem Gebiet der Strukturforschung mit Neutronenund<br />

Röntgenstrahlen. Das Institut existiert in der<br />

Jägerstraße 17 seit 1963.<br />

Der Akademische Oberrat Dr. Lars Peters begrüßte<br />

die kleine Gruppe der Heimatfreunde, deren Teilnehmerzahl<br />

leider begrenzt war. Lars Peters führte<br />

die Gäste zunächst über das weiträumige Gelände<br />

und erklärte die einzelnen Gebäudeteile und deren<br />

Arbeitsbereiche. Der erste Besuch galt dem ältesten<br />

Gebäudeteil, der Brennerei, wo unter großer Hitzeentwicklung<br />

Kristalle jeglicher Art in kleinen Öfen bei<br />

Temperaturen bis weit über 1.000 Grad behandelt<br />

werden. Solche Versuche können einige Tage dauern<br />

und bei der Vielzahl der kleinen Öfen kann man sich<br />

die Hitzeentwicklung im Sommer in diesen Räumen<br />

vorstellen. Neben diesem Gebäude entdeckten die<br />

Heimatfreunde einen Gedenkstein, der vermutlich<br />

an die Opfer eines der beiden Weltkriege erinnern<br />

soll. Nähere Einzelheiten sind nicht bekannt, da<br />

die angebrachte Beschriftung nicht mehr lesbar ist.<br />

Herr Peters führte die Heimatfreunde ins Hauptgebäude,<br />

wo er den Gästen einige verschiedene<br />

Labore zeigte, wo die verschiedensten Versuche mit<br />

Kristalle, z. B. das Beschießen mit Röntgenstrahlen<br />

über einen längeren Zeitpunkt durchgeführt werden.<br />

Das Institut für Kristallographie ist das bedeutendste<br />

und größte Institut in Deutschland. Das Gebäude<br />

verfügt auch über einen größeren Lehrraum und eine<br />

große Bibliothek, in der wohl jedes Buch und jede<br />

Veröffentlichung im Bereich „Kristalle“ archiviert ist.<br />

Extra für die Heimatfreunde öffnete Herr Peters im 3.<br />

Stock das Fenster zum Notausgang, wo sich einige<br />

Mutige und Unerschrockene über Stuhl und Tisch aus<br />

dem Fenster auf das Gebäudedach schwangen. Die<br />

erwartete Aussicht vom Dach des Gebäudes lockte<br />

die Fotografen, die auch bei leider etwas diesigem<br />

Wetter die Rundumsicht dokumentierten. Der Weitblick<br />

reichte z. B. bis zum Kreuz auf dem Haarberg.<br />

Aus dieser Höhe und von dieser Position konnten<br />

auch Perspektiven festgehalten werden, die sehr<br />

ungewöhnlich waren. Nach dem Dachrundgang<br />

versammelten sich alle wieder im großen Lehrsaal<br />

und nach 90 Minuten endete die Führung durch das<br />

Institut. Nach der interessanten Expedition trafen<br />

sich die <strong>Burtscheid</strong>er Heimatfreunde im Stammlokal<br />

Pascual um ihr 3. Jubiläum zu feiern. Zunächst sorgte<br />

das große Kuchenbuffet für einen verdienten Kaffeetisch.<br />

Gegen 18 Uhr brachte Heimatfreund Hubert<br />

Bindels mit seinem Akkordeon ausgelassene Stimmung<br />

ins Pascual. Es wurde lauthals mitgesungen,<br />

dabei zeigten sich die Heimatfreunde sehr textsicher.<br />

In der Spiel- und Mitsingpause wurde das legendäre<br />

Sauerbratenbuffet eröffnet und die trockenen Kehlen<br />

konnten zur nächsten Mitsingrunde wieder geölt<br />

werden. Hubert Bindels führte die gutgelaunten<br />

singenden und schunkelnden Heimatfreunde durch<br />

sein Akkordeonprogramm. Gegen 22.00 Uhr endete<br />

das 3. Jubiläumsfest, das vor mehr als 8 Stunden<br />

mit der Expedition im Institut für Kristallographie<br />

begonnen hatte.<br />

Autor: Uwe Reuters<br />

15


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Großes Sommerfest<br />

und Tag der offenen Tür<br />

2. Aachener Schwangeren- und Familientag<br />

Sonntag, 9. Juli 2017 von 11:00 – 18:00 Uhr im Marienhospital Aachen<br />

Kunterbunter Aktionstag für die ganze Familie<br />

• Klinikrundgänge & Präsentationen<br />

• Medizinisches Rahmenprogramm<br />

• Fotoshooting für Schwangere und Familien<br />

• Tolle Kinderaktionen & Musikdarbietungen<br />

• und vieles mehr …<br />

2. Aachener Schwangerenund<br />

Familientag<br />

• Verkaufs- und Infostände<br />

rund um die Themen<br />

Schwangerschaft, Geburt,<br />

Säuglinge, …<br />

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Katholische Stiftung Marienhospital Aachen<br />

Zeise 4 · 52066 Aachen · Tel.: 0241/6006-0 · Fax: 0241/6006-3109<br />

info@marienhospital.de · www.marienhospital.de<br />

www.facebook.com/marienhospital.aachen

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