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Koalition gibt auf: Endlich Neuwahl!

Letzter Unfähigkeitsbeweis: Selbst Neuwahlantrag von Opposition eingebracht

Letzter Unfähigkeitsbeweis: Selbst Neuwahlantrag von Opposition eingebracht

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Nr. 20 . Donnerstag, 18. Mai 2017<br />

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Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

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Mehr Transparenz bei<br />

Tiroler Gemeindebudgets<br />

Die Tiroler Freiheitlichen fordern mehr Transparenz in der Budgetgebarung<br />

beim Land und in den Gemeinden. „Es müssen<br />

alle Verbindlichkeiten ausgewiesen werden, um das Verschleiern<br />

von Schulden durch Auslagerungen abzustellen“, fordert<br />

FPÖ-Landesobmann Markus Abwerzger. S. 13<br />

Foto: FPÖ Tirol<br />

<strong>Koalition</strong> <strong>gibt</strong> <strong>auf</strong>:<br />

<strong>Endlich</strong> <strong>Neuwahl</strong>!<br />

Letzter Unfähigkeitsbeweis: Selbst <strong>Neuwahl</strong>antrag von Opposition eingebracht<br />

S. 2/3<br />

FPÖ startet Kampagne:<br />

Oft kopiert, nie erreicht!<br />

Foto: NFZ<br />

HC Strache: „Nur mit der FPÖ wird sich in Österreich etwas ändern!“ – S. 4 -10<br />

PARLAMENT<br />

WIEN<br />

LÄNDER<br />

MEDIEN<br />

Keine EU-Steuer<br />

Demokratieverständnis<br />

Soziale Hängematte<br />

Wrabetz knickt ein<br />

Die Begeisterung von<br />

SPÖ-Kanzler Christian Kern für eine<br />

„EU-Steuer“ teilten weder ÖVP-Finanzminister<br />

Hans Jörg Schelling<br />

noch die FPÖ. FPÖ-Finanzsprecher<br />

Hubert Fuchs warnt vor dem<br />

„unumkehrbaren Weg in eine teure<br />

Transferunion“. S. 6<br />

Beim Durchsetzen des umstrittenen<br />

„Projekt Heumarkt“ offenbart<br />

die rot-grüne Stadtregierung<br />

ihr „Demokratieverständnis“. Im<br />

letztwöchigen Planungsausschuss<br />

wurden alle Anträge der Freiheitlichen<br />

ohne Begründung und ohne<br />

Diskussion abgelehnt. S. 8/9<br />

Im vergangenen Jahr waren bereits<br />

58 Prozent der Mindestsicherungsbezieher<br />

in der Steiermark<br />

ausländische Staatsbürger. Die<br />

steirische FPÖ fordert eine Reform<br />

dieser Sozialleistung, damit diese<br />

nicht zur „sozialen Hängematte“<br />

für Asylwerber werde. S. 11<br />

ORF-General Alexander Wrabetz<br />

hat die TV-Nachrichten-Reform<br />

verschoben. Aber nicht wegen<br />

des lautstarken Protests des<br />

Redakteursrates, sondern wegen<br />

der <strong>Neuwahl</strong>en. Er fürchtet um die<br />

„unabhängige“ Berichterstattung<br />

in der Wahlkampfzeit. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

So wie die <strong>Koalition</strong> gewirkt<br />

hat, hat sie auch ihr Ende inszeniert,<br />

eine Tragikomödie. Selbst<br />

zum Einbringen eines <strong>Neuwahl</strong>antrags<br />

brauchte sie die Hilfe der<br />

Opposition.<br />

<strong>Endlich</strong>, am 15. Oktober können<br />

die Österreicher ein neues<br />

Parlament und damit eine neue<br />

Regierung wählen.<br />

Auf diese wartet ein Berg an<br />

Arbeit, den SPÖ und ÖVP seit<br />

2008, dem Beginn ihrer Arbeitsverweigerung<br />

unter Werner Faymann,<br />

angehäuft haben.<br />

Eine Mutwahl<br />

Sein Nachfolger Christian Kern<br />

hat sein „Macher-Image“ zu Tode<br />

inszeniert. Nicht einmal als Pizzabote<br />

machte er eine gute Figur.<br />

Dass die ÖVP ihrer Hoffnungen<br />

in Sebastian Kurz setzt,<br />

zeugt vom Todesmut der Partei.<br />

Wieso soll Kurz, der Mitverwalter<br />

des Stillstands, plötzlich zum<br />

Reform-Wüterich mutieren?<br />

Ganz abgesehen davon, dass ihm<br />

spätestens am 16. Oktober die<br />

schwarzen Landesfürsten schon<br />

zeigen werden, wo der Bartel den<br />

Most holt.<br />

Bleibt als einzige Alternative<br />

die FPÖ. Hui, da werden die<br />

Medien wieder ihrer Dämonisierungskampagnen<br />

fahren, um eine<br />

politische Wende zu verhindern.<br />

Diese Verhinderungstaktik hat<br />

bei der Bundespräsidentenwahl<br />

gerade noch funktioniert. Am Ergebnis,<br />

dem neuen Bundespräsidenten,<br />

verzweifeln jetzt viele der<br />

verführten Wähler.<br />

So schlecht kann die FPÖ nicht<br />

sein, wenn man sich die Liste der<br />

von der <strong>Koalition</strong> kopierten Ideen<br />

ansieht. Allein an der Umsetzung<br />

hat es gehapert. Aber das wäre<br />

das kleinste Problem für eine<br />

FPÖ-geführte Regierung – wenn<br />

Österreich mutig wählt.<br />

Der Spuk hat ein Ende: Neu<br />

Nach Aus für <strong>Koalition</strong>: Rot und Schwarz schieben sich gegenseitig die S<br />

Es war symptomatisch für die Unfähigkeit der rot-schwarzen Regierung:<br />

Sie scheiterte selbst am Antrag <strong>auf</strong> <strong>Neuwahl</strong>en. Den<br />

musste die Opposition unter Führung der FPÖ im Nationalrat einbringen.<br />

Umso heftiger fiel die gegenseitige Abrechnung der <strong>Koalition</strong>äre<br />

aus – ein Vorgeschmack <strong>auf</strong> den kommenden Wahlkampf.<br />

Vergangenen Mittwoch trat<br />

ÖVP-Chef und Vizekanzler Reinhold<br />

Mitterlehner zurück und setzte<br />

damit den endgültigen Auflösungsprozess<br />

der rot-schwarzen<br />

<strong>Koalition</strong> in Gang.<br />

SPÖ und ÖVP waren nicht einmal<br />

mehr in der Lage, einen <strong>Neuwahl</strong>termin<br />

festzulegen, geschweige<br />

denn, sich <strong>auf</strong> den notwendigen<br />

<strong>Neuwahl</strong>antrag im Parlament zu<br />

einigen. Selbst diese Arbeit musste<br />

ihnen die Opposition unter Führung<br />

der FPÖ abnehmen.<br />

Opposition organisiert <strong>Neuwahl</strong><br />

Am Mittwoch (nach Redaktionsschluss<br />

dieser NFZ-Ausgabe)<br />

wurde der Antrag eingebracht, und<br />

zwar mit dem Vorbehalt einer Fristsetzung<br />

bis Ende Juni. Damit will<br />

man die Arbeit des Eurofighter-Untersuchungsausschusses<br />

bis zu diesem<br />

Zeitpunkt gewährleisten. Denn<br />

im Falle des Darabos-„Deals“ mit<br />

dem Eurofighter-Hersteller EADS<br />

würde sonst die Verjährungsfrist<br />

erreicht.<br />

HC Strache warnte SPÖ und<br />

ÖVP vor „Spielchen mit einem eigenen<br />

Antrag“ und einer früheren<br />

Frist, nur um den Untersuchungsausschuss<br />

erneut vorzeitig abzudrehen.<br />

Für den Antrag braucht es<br />

allerdings noch die Zustimmung<br />

SPITZE FEDER<br />

Schwarzer Zauberlehrling.<br />

zumindest einer Regierungspartei.<br />

Die Nationalratssitzung am<br />

Dienstag wurde von der internen<br />

Abrechnung und gegenseitigen<br />

Vorwürfen der beiden <strong>Koalition</strong>sparteien<br />

dominiert. Damit zeigte<br />

die <strong>Koalition</strong> offen, dass sie nur<br />

noch zu „permanentem Streit, Stillstand<br />

und Chaos“ fähig sei, erklärte<br />

HC Strache in seinem Debattenbeitrag.<br />

Er erinnerte ÖVP-Außenminister<br />

Sebastian Kurz daran, dass<br />

der seit sechs Jahren Mitglied dieser<br />

„<strong>Koalition</strong>“ gewesen sei. Die<br />

von ihm nun vorgebrachte „ÖVP<br />

neu“ sei in Wirklichkeit „nur ein<br />

alter Hut mit neuem Mascherl“, betonte<br />

der FPÖ-Klubobmann: „Die<br />

Menschen würden sich Umsetzung<br />

und Glaubwürdigkeit erwarten,<br />

das ist weder bei der SPÖ noch<br />

bei der ÖVP der Fall – während die<br />

Opposition mit ihrem <strong>Neuwahl</strong>antrag<br />

staatspolitische Verantwortung<br />

übernommen hat.“<br />

Inszenierung ohne Inhalt<br />

Aber auch die SPÖ und Kanzler<br />

Kern nahm HC Strache in die<br />

Pflicht: „Wo Kern und Kurz dr<strong>auf</strong>steht,<br />

ist Tarnen, Tricksen, Täuschen<br />

drin. In einer Situation, in<br />

der Österreich Stabilität, Geradlinigkeit<br />

und Ehrlichkeit braucht,<br />

ergehen sich Kern und Kurz wei-<br />

Foto: NFZ<br />

FPÖ-Klubobmann HC Strache: „Dass<br />

wohl der Gipfel der Unfähigkeit, den d<br />

terhin in taktischen Spielchen. 95<br />

Prozent Show, fünf Prozent Intrigen,<br />

null Prozent staatspolitische<br />

Verantwortung: SPÖ und ÖVP<br />

werden nicht einmal kurz vor Wahlen<br />

klüger.“<br />

In die gleiche Kerbe schlug<br />

auch FPÖ-Generalsekretär Herbert<br />

Kickl, der zugleich die ÖVP-Abgeordneten<br />

nach der „bedingungslosen<br />

Kapitulation der Partei“ vor<br />

Kurz warnte: „Sie werden jetzt den<br />

Verdrängungswettbewerb, dem Sie<br />

die österreichischen Arbeitnehmer<br />

kalt aussetzen, am eigenen Leib zu<br />

spüren bekommen. Ich würde mich<br />

IMPRESSUM<br />

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Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) –<br />

Die Freiheitlichen, Bundesparteileitung,<br />

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Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 20 Donnerstag, 18. Mai 2017<br />

g<br />

wahl im Oktober<br />

chuld am Stillstand der Politik zu<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Innenpolitik 3<br />

Visa-Freiheit für die Ukraine<br />

Die EU hat bisher mehr als 50 Staaten Visa-Freiheit<br />

gewährt, darunter auch Serbien,<br />

Mazedonien, Montenegro, Albanien, Bosnien<br />

und Herzegowina sowie Moldawien. Jetzt<br />

kommt auch noch die Ukraine hinzu. „Angesichts<br />

der schwierigsten und größten Migrationskrise<br />

ist der Zeitpunkt völlig falsch, die<br />

Visumfreiheit gegenüber weiteren Ländern<br />

zu erklären“, so der FPÖ-Europaabgeordnete<br />

Franz Obermayr (Bild). Er fordert die beschleunigte<br />

Implementierung eines EU-weiten<br />

zentralen Ein- und Ausreiseregisters.<br />

Sie nicht einmal einen <strong>Neuwahl</strong>antrag zusammen einbringen können, ist<br />

iese rot-schwarze <strong>Koalition</strong> als ,Arbeitsnachweis‘ vorweisen kann.“<br />

Mehr Arbeit für Familien<br />

„Die Familien in Österreich sind die Stütze<br />

unserer Gesellschaft. Sie leisten trotz der katastrophalen<br />

Familienpolitik dieser Bundesregierung<br />

nach wie vor Unermessliches für<br />

die Erziehung, Ausbildung und das Wohlergehen<br />

unserer Kinder“, so die freiheitliche<br />

Familiensprecherin Anneliese Kitzmüller<br />

(Bild). Eine ewige Baustelle des Ministeriums<br />

sei die längst nötige Anpassung der Familienbeihilfe<br />

nach dem Herkunftslandprinzip,<br />

welche schon seit Jahren von den<br />

Freiheitlichen gefordert wird.<br />

Foto: NFZ<br />

sehr wundern, wenn ich den Großteil<br />

von Ihnen hier nach der Wahl<br />

wiedersehen werde.“<br />

Ein „Ende in Würde“?<br />

Die Herren Kern und Kurz seien<br />

nicht wirklich zu unterscheiden,<br />

bemerkte Kickl und beantragte, der<br />

gesamten Regierung das Misstrauen<br />

auszusprechen. Denn es sei seine<br />

„patriotische Pflicht“, den Bürgern<br />

<strong>auf</strong>zuzeigen, dass SPÖ und<br />

ÖVP lediglich am eigenen Machterhalt<br />

interessiert seien und nicht<br />

an den Interessen der Österreicher.<br />

Der Antrag wurde von der<br />

rot-schwarzen Mehrheit noch einmal<br />

zurückgewiesen.<br />

Das Innenleben der <strong>Koalition</strong> offenbarte<br />

ÖVP-Justizminister Wolfang<br />

Brandstetter ungewollt. Er<br />

gab in einem kurzem Statement bekannt,<br />

dass er Kurz zugesagt habe,<br />

die Position des Vizekanzlers nur<br />

deshalb zu übernehmen, um noch<br />

wichtige Projekte umzusetzen:<br />

„Die Bevölkerung erwartet es sich<br />

nämlich zu Recht, dass diese Bundesregierung<br />

ihre Tätigkeit konstruktiv<br />

und in Würde beendet.“ –<br />

Das sagt eigentlich alles über die<br />

vergangenen vier Jahre aus.<br />

Slowenischer „Steirerhopfen“<br />

Ungeachtet der Auswirkungen für die steirische<br />

Landwirtschaft hat Slowenien nun den<br />

steirischen Hopfen als geografisch geschützte<br />

Angabe in der Landessprache eintragen<br />

lassen. Für den steirischen Nationalratsabgeordneten<br />

Walter Rauch (Bild) zeigt dieser<br />

Umstand wieder einmal die Untätigkeit und<br />

das Versagen des Landwirtschaftsministers<br />

und der Landwirtschaftskammer <strong>auf</strong>.<br />

„Landwirtschaftsminister Rupprechter und<br />

die Landwirtschaftskammer als Interessensvertretung<br />

der Bauern haben in diesem Fall<br />

kläglich versagt“, kritisierte Rauch. Er kündigte<br />

parlamentarische Initiativen an.<br />

AUFSTEIGER<br />

ABSTEIGER<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS<br />

Foto: BKA/Andy Wenzel<br />

Die Klubobleute der Oppositonsparteien,<br />

die der unfähigen<br />

rot-schwarzen <strong>Koalition</strong> auch noch<br />

beim letzten Handgriff, dem Einbringen<br />

des <strong>Neuwahl</strong>antrags zur<br />

Beendigung der <strong>Koalition</strong>, Hilfestellung<br />

leisten mussten.<br />

Die beiden nunmehrigen Ex-<strong>Koalition</strong>spartner<br />

Christian Kern und<br />

Sebastian Kurz, die selbst angesichts<br />

der kommenden <strong>Neuwahl</strong>en<br />

noch immer in Angststarre verharren<br />

und weiterhin keine – von der<br />

FPÖ geklauten – Ideen umsetzen.<br />

BILD DER WOCHE Kurz‘ erstes Opfer <strong>auf</strong> dem Weg zur Macht:<br />

ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner trat letzte Woche frustriert zurück.<br />

Foto: NFZ


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Die FPÖ lag mit ihren<br />

Vorschlägen stets richtig<br />

Goldrichtig lag die FPÖ nicht nur beim Zeitpunkt für ihre Kampagne.<br />

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl erläutert im NFZ-Interview,<br />

warum die Österreicher dem „Schmied“ FPÖ vertrauen sollten<br />

und nicht den „Schmiedln“ Christian Kern und Sebastian Kurz.<br />

Herr Generalsekretär, das nennt<br />

man wohl perfektes Timing: Die<br />

<strong>Koalition</strong> platzt, und die FPÖ zieht<br />

eine Wahlkampagne aus dem Hut.<br />

Kickl: Nach den letzten Wochen<br />

war ein Platzen der Stillstandskoalition<br />

absehbar. Dass das mit dem<br />

Zeitpunkt der Präsentation unserer<br />

Kampagne zusammenfiel, fällt<br />

in die Kategorie vom Glück des<br />

Tüchtigen. Und darum geht es<br />

auch in der Kampagne. Wir machen<br />

Vorschläge, die werden von<br />

Rot-Schwarz<br />

zunächst abgelehnt,<br />

dann<br />

fadenscheinig<br />

kopiert, aber<br />

nicht umgesetzt.<br />

Überspitzt<br />

könnte man formulieren:<br />

Mit der Vorverlegung der Wahl<br />

hat die <strong>Koalition</strong> zumindest einen<br />

FPÖ-Vorschlag umgesetzt.<br />

SPÖ-Kanzler Christian Kern<br />

hat sein „Macher-Image“ bereits<br />

nachhaltig ramponiert. Aber könnte<br />

Sebastian Kurz jetzt ein Konkurrent<br />

der FPÖ werden?<br />

Kickl: In den medialen Lobeshymnen<br />

<strong>auf</strong> Herrn Kurz wird mutwillig<br />

ausgeblendet, dass Kurz seit<br />

sechs Jahren Mitglied dieser Stillstandskoalition<br />

ist, also ein federführender<br />

Mittäter an der Politik<br />

ist, die unser Land in diese katastrophale<br />

Lage geführt hat. Sieht<br />

man sich seine politischen Kehrtwendungen<br />

der letzten Jahre an,<br />

kommt man zwangsläufig zu dem<br />

Schluss, dass er ein Rückgrat aus<br />

Gummi haben muss, um das durchzuhalten.<br />

Wobei gesagt werden<br />

muss, dass es sich dabei ja auch<br />

wieder nur um Ankündigungen<br />

handelt, <strong>auf</strong> deren Umsetzung<br />

– siehe Rückschiebe-Abkommen<br />

– Österreich noch<br />

immer wartet.<br />

In Frankreich<br />

hat Emmanuel<br />

Macron<br />

mit dieser „Bewegungs-Ma-<br />

sche“, die Kurz<br />

kopiert, die<br />

„Wieso den unsicheren<br />

Schmiedl wählen und<br />

nicht den Schmied?“<br />

Präsidentschaftswahlen gewonnen...<br />

Kickl: Das ist nur ein weiteres<br />

Zeichen, dass der Herr Kurz sein<br />

politisches Überleben nur mit Ideen<br />

anderer zu sichern weiß. Ob die<br />

Bünde und die Landesfürsten der<br />

ÖVP dabei mitspielen, ist die eine<br />

Frage. Und ob ihn das dazu bewegen<br />

könnte, unsere Ideen – die er<br />

schamlos kopiert – auch umzusetzen,<br />

ist die andere Frage, die sich<br />

die Österreicher zum Kurz‘schen<br />

„Bewegungs-<br />

Schmäh“ stellen<br />

sollten.<br />

Muss die<br />

FPÖ nicht befürchten,<br />

dass<br />

sie in dem <strong>auf</strong>gebauschten<br />

Wahl-Duell Kern gegen<br />

Kurz <strong>auf</strong> der Strecke bleibt?<br />

Kickl: Diese These würde den<br />

Österreichern unterstellen, dass sie<br />

noch immer nicht kapiert haben,<br />

dass es den beiden Heißluft-Reformpredigern<br />

einzig um den Erhalt<br />

der Macht geht. Die Sorgen, die<br />

Ängste oder gar die vitalen Interessen<br />

der Österreicher interessieren<br />

bei SPÖ und ÖVP doch schon lange<br />

niemanden mehr. Das haben die<br />

Österreicher in den letzten elf Jahren<br />

zur Genüge erlebt – genauso,<br />

wie die FPÖ mit ihren Vorschlägen<br />

stets richtig gelegen ist. Also: Wieso<br />

den unsicheren Schmiedl wählen<br />

und nicht gleich den Schmied?<br />

Das ist die entscheidende<br />

Frage bei der<br />

Nationalratswahl<br />

für die<br />

Österreicher.<br />

Foto:NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

HC Strache und FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl zeigen <strong>auf</strong>, dass die F<br />

FPÖ ist einzige verl<br />

Kampagne zeigt den Ideen-Diebstahl der Koalitio<br />

Wer ist Schmied und wer ist der Schmiedl? Diese Antwort zu den<br />

brennenden Themen des Landes liefert die aktuelle FPÖ-Kampagne.<br />

„Eine Umsetzung positiver Politik für Österreich ist nur möglich,<br />

wenn die FPÖ bestimmende Kraft wird. Da lassen sich die Bürger<br />

nicht mehr täuschen“, erklärte FPÖ-Obmann HC Strache.<br />

Die Freiheitlichen präsentierten<br />

ihre neue Kampagne, mit der das<br />

Versagen von SPÖ und ÖVP anhand<br />

konkreter Beispiele sichtbar<br />

gemacht wird. Außerdem wird die<br />

klare Linie hervorgehoben, die von<br />

der FPÖ seit der Obmannschaft HC<br />

Straches in den letzten zwölf Jahren<br />

gelebt wird.<br />

FPÖ ist bereit für Reformen<br />

Die klare Botschaft an die Österreicher<br />

lautet daher: „Auf ihn kann<br />

Österreich immer zählen, während<br />

andere nur kurz vor Wahlen scheinbar<br />

klüger werden.“ Und darunter<br />

das Angebot an die Wähler: „FPÖ<br />

– Sonst wird sich nie was ändern.“<br />

Dazu zählten HC Strache und<br />

FPÖ-Generalsekretär Herbert<br />

Kickl Beispiele für das Versagen<br />

von SPÖ und ÖVP <strong>auf</strong>. Die Bundesregierung<br />

sei nur noch eine<br />

„Belastung“ und eine „Zumutung“<br />

für die Österreicher. Denn sie habe<br />

in den letzten Jahren „massiven<br />

Schaden“ angerichtet, betonte HC<br />

Strache vor allem mit Blick <strong>auf</strong> die<br />

Migrationspolitik. Dass Rot und<br />

Schwarz bei diesem Thema nun angeblich<br />

eine Kursänderung betreiben,<br />

bezeichnete Kickl unverblümt<br />

als „Etikettenschwindel“.<br />

SPÖ-Kanzler Christian Kern und<br />

der designierte ÖVP-Obmann Sebastian<br />

Kurz würden versuchen,<br />

den Menschen lediglich vorzugaukeln,<br />

dass sie klüger geworden<br />

seien, bemerkte HC Strache: „Sie<br />

werden ihren Ankündigungen keine<br />

Taten folgen lassen. Das haben<br />

sie bisher schon zur Genüge unter<br />

Beweis gestellt!“<br />

Rot-schwarze Täuschungen<br />

Gleiches gelte etwa auch für die<br />

aktuelle SPÖ-Kampagne, mit der<br />

sich die Genossen um den Mittelstand<br />

bemühten. Kickl sprach von<br />

„Inszenierung, Täuschung, Mogelpackung“.<br />

Auch das Bemühen<br />

von Kurz, die ÖVP neu <strong>auf</strong>zustellen,<br />

reihte er in diese Kategorie ein:<br />

„Kurz tut allen Ernstes so, als wäre<br />

er nicht Teil der Bundesregierung<br />

gewesen, obwohl er sechs Jahre


Nr. 20 Donnerstag, 18. Mai 2017<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

POLITIK<br />

ANALYSIERT<br />

Foto: NFZ<br />

HC Strache<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Liebe Freunde, endlich ist es soweit:<br />

Die <strong>Koalition</strong> des Stillstands<br />

hat mit unserer Unterstützung endlich<br />

den Weg für vorzeitige <strong>Neuwahl</strong>en<br />

freigegeben.<br />

Weil in den Medien stets der<br />

Vorbehalt verbreitet wird, die Stärke<br />

der FPÖ liege einzig im „Dagegensein“,<br />

haben wir eine Kampagne<br />

gestartet, um das Gegenteil zu<br />

beweisen.<br />

reiheitlichen die einzige „konsequente Interessensvertretung der Österreicher“ in der Politik sind.<br />

ässliche Kraft in Österreich<br />

n und deren Versagen bei der Umsetzung der FPÖ-Vorschläge <strong>auf</strong><br />

lang in einem Kernbereich tätig<br />

gewesen ist.“ – Der Außenminister<br />

solle „nicht so tun, als wäre er<br />

jetzt frisch und neu aus dem Ei geschlüpft“,<br />

bemerkte auch HC Strache<br />

zum Ankündigungsgeschwurbel<br />

des Neo-ÖVP-Vorsitzenden.<br />

Nur <strong>auf</strong> die FPÖ ist Verlass<br />

Im kommenden Wahlkampf werde<br />

sich die FPÖ als die „einzige<br />

verlässliche Kraft“ positionieren.<br />

„Die Menschen wollen eine authentische,<br />

ehrliche und verlässliche<br />

Politik. Das ist das, was ich seit<br />

Foto: FPÖ<br />

16bg_Layout 1 08.05.17 15:32 Seite 1<br />

Impressum: FPÖ, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien / Druck: Paul Gerin GmbH & Co KG<br />

FPÖ<br />

WWW.FPOE.AT<br />

Sonst wird sich nie was ändern<br />

zwölf Jahren lebe als Obmann“,<br />

betonte HC Strache bei der Präsentation<br />

der Plakat- und Inseraten-Kampagne.<br />

Man wolle mit der Kampagne<br />

einen „Beitrag zur Versachlichung“<br />

liefern, bemerkte dazu der<br />

FPÖ-Generalsekretär. Aufgelistet<br />

sind in den Foldern, die Teil der<br />

Kampagne sind, die „scheinbaren<br />

Schwenks“ von SPÖ und ÖVP <strong>auf</strong><br />

die FPÖ-Linie, die dann aber nicht<br />

umgesetzt worden wäre.<br />

„Seit vielen Jahren machen wir<br />

Freiheitliche <strong>auf</strong> Probleme und<br />

Die klare Botschaft an die Österreicher: Nur <strong>auf</strong> die FPÖ ist Verlass!<br />

Fehlentwicklungen <strong>auf</strong>merksam.<br />

Österreich hätte sich viel erspart,<br />

hätten die Regierenden schon damals<br />

<strong>auf</strong> uns gehört. Doch stattdessen<br />

hat man uns und unsere Wähler<br />

als Hetzer beschimpft. Jetzt<br />

schwenken Rot und Schwarz in<br />

manchen Bereichen scheinbar ein.<br />

Eine Umsetzung positiver Politik<br />

für Österreich ist nur möglich,<br />

wenn die FPÖ in Zukunft bestimmende<br />

Kraft wird und ganz vorne<br />

steht. Da lassen sich die Bürger<br />

nicht mehr täuschen“, zeigt sich<br />

HC Strache überzeugt.<br />

HINTERGRÜNDE<br />

Die Broschüre wurde in einer<br />

Auflage von 500.000 Stück gedruckt.<br />

Die Plakatierung der<br />

Kampagne startet in Wien am<br />

18. Mai, ab Juni wird sie österreichweit<br />

mit 16-Bogen-Plakaten<br />

in einer Auflage von 3.000<br />

Stück zu sehen sein. Inserate,<br />

Veranstaltungen und Social-Media-Aktivitäten<br />

werden die Kampagne<br />

regelmäßig begleiten. Die<br />

NFZ wird in den folgenden Ausgaben<br />

die Kampagne mit weiteren<br />

Beispielen des Versagens<br />

von SPÖ und ÖVP vertiefen.<br />

Original und Kopie<br />

Die richtigen Vorschläge zur<br />

Lösung der dringlichen Probleme<br />

des Landes kommen seit Jahren<br />

von der FPÖ. Es waren SPÖ und<br />

ÖVP, die „dagegen“ waren, dann<br />

aber unsere Vorschläge zu kopieren<br />

versuchten.<br />

Es ist bei dem Versuch geblieben,<br />

denn umgesetzt haben sie<br />

nicht unsere Vorschläge, sondern<br />

verwaschene Kompromisse zur<br />

Ruhigstellung des eigenen Klientels<br />

und der Brüsseler Eurokratie.<br />

Ein wahrer Intensivtäter dieses<br />

„Ideenklaus“ ist Sebastian Kurz.<br />

Er hat in den letzten beiden Jahren<br />

zu Asyl, Einwanderung und Integration<br />

derart viele Kehrtwendungen<br />

versprochen, dass er selbst die<br />

Orientierung verloren hat. Denn<br />

umgesetzt hat er keine einzige dieser<br />

Ankündigungen.<br />

Um Österreich wieder nach<br />

vorne zu bringen, braucht es Reformen.<br />

Diese müssen nicht neu<br />

erfunden werden, sondern liegen<br />

– zum Teil seit Jahren – in unseren<br />

Anträgen bereits vor.<br />

Sie müssen nur umgesetzt werden.<br />

Der einzige Garant dafür sind<br />

wir Freiheitliche, dafür verbürge<br />

ich mich persönlich. Denn – im<br />

Gegensatz zu den rot-schwarzen<br />

Machterhaltungspartnern – liegen<br />

uns Freiheitlichen unsere Heimat<br />

Österreich und unsere Mitbürger<br />

tatsächlich am Herzen.


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Neben dem Tohuwabohu rund<br />

um das durch die Turbulenzen in<br />

der ÖVP ausgelöste <strong>Neuwahl</strong>geplänkel<br />

<strong>gibt</strong> es im Parlament noch<br />

so etwas wie „Sacharbeit“. Allerdings<br />

keine gute, wie das „Integrationspaket“<br />

beweist.<br />

Kurz‘ Versagen<br />

Das soll die Antwort der<br />

SPÖ-ÖVP-<strong>Koalition</strong> <strong>auf</strong> die Massenzuwanderung<br />

sein, die man<br />

der eigenen Bevölkerung seit<br />

September 2015 zumutet. Bereits<br />

der Titel verrät, dass der politische<br />

Zugang falsch ist. Denn die Österreicher<br />

wurden nie gefragt, ob<br />

sie mit einer immer größer werdenden<br />

Menge an überwiegend<br />

unproduktiven und unserer Kultur<br />

fernen Fremden zusammenleben<br />

wollen oder nicht.<br />

Der richtige Ansatz wäre ein<br />

„Minuszuwanderungspaket“, damit<br />

wir diejenigen, die aus rein<br />

wirtschaftlichen Gründen zu uns<br />

gekommen sind, wieder außer<br />

Landes bringen.<br />

Genau das tut das „Integrationspaket“<br />

nicht – im Gegenteil. Bereits<br />

Asylwerber mit hohen Bleibechancen<br />

sollen einen Anspruch<br />

<strong>auf</strong> Deutschkurse erhalten. Die<br />

von der Behörde vorzunehmende<br />

Beurteilung der „Bleibechance“<br />

wird dann <strong>auf</strong>enthaltsverfestigend<br />

wirken, wenn sich am Ende des<br />

Tages herausstellt, dass der Antragsteller<br />

gar keinen Anspruch<br />

<strong>auf</strong> Asyl hat.<br />

Aus diesen Gründen muss das<br />

„Integrationspaket“, für das der<br />

neue ÖVP-Obmann maßgeblich<br />

verantwortlich ist, abgelehnt werden.<br />

Besser sehen kann man das<br />

neue Gesichtsverhüllungsverbot.<br />

Es ist nichts anderes als die<br />

Umsetzung eines Jahre alten<br />

FPÖ-Entschließungsantrages.<br />

WIRTSCHAFTSPOLITIK<br />

Gewerbeordnung in Warteschleife<br />

Der Wirtschaftsausschuss verabschiedete den<br />

durch einen umfangreichen Abänderungsantrag<br />

überarbeiteten Regierungsentwurf zur Gewerbeordnung.<br />

Für die Reform stimmten nur SPÖ und ÖVP,<br />

die wie ÖVP-Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner<br />

„konkrete Fortschritte“ für die Unternehmen<br />

ausmachte. Die für die Änderungen im Betriebsanlagenverfahren<br />

erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit<br />

konnte allerdings nicht erzielt werden.<br />

Foto: NFZ<br />

WIRTSCHAFTSPOLITIK<br />

Neue Kammerumlage<br />

Der Wirtschaftsausschuss hat<br />

eine Novellierung des Wirtschaftskammergesetzes<br />

beschlossen.<br />

Kammermitglieder sollen künftig<br />

durch neue Berechnungsmodelle<br />

der Grundumlage entlastet werden.<br />

Die Novelle fand die Zustimmung<br />

der SPÖ, der ÖVP und der Freiheitlichen.<br />

FPÖ weist Kanzler Kerns<br />

„EU-Steuer-Idee“ zurück<br />

Hubert Fuchs: Gemeinsames Steuerrecht führt zu Transferunion<br />

Differenzen in der <strong>Koalition</strong><br />

auch zum Thema EU-Beitrag und<br />

EU-Steuer. ÖVP-Finanzminister<br />

Hans Jörg Schelling lehnte am<br />

Dienstag im Nationalrat wegen der<br />

angespannten Budgetsituation eine<br />

Erhöhung des EU-Beitrags infolge<br />

des „Brexit“ ab.<br />

Foto: NFZ<br />

<strong>Koalition</strong>äre Spannung auch<br />

zum Thema Europa. Die<br />

FPÖ unterstützte den Finanzminister<br />

bei der Ablehnung des<br />

Kanzler-Vorschlags zur Abgabe<br />

der Steuerhoheit an Brüssel.<br />

Hubert Fuchs lehnte Kanzler Kerns „Weg in die Transferunion“ ab.<br />

Klare Absage an Kern<br />

In der Zurückweisung der von<br />

SPÖ-Kanzler Christian Kern erhobenen<br />

Forderung nach einer<br />

Aufgabe der Steuerhoheit zugunsten<br />

Brüssels erhielt Schelling Unterstützung<br />

von der FPÖ. FPÖ-Finanzsprecher<br />

Hubert Fuchs wandte<br />

sich mit Nachdruck gegen eine Vergemeinschaftung<br />

des Steuerrechts<br />

mit dem Ziel der Schaffung einer<br />

Transferunion zu Ungunsten Österreichs.<br />

Handlungsbedarf sah er<br />

vielmehr bei der wirksamen Bekämpfung<br />

des Mehrwertsteuerbetrugs<br />

in der Europäischen Union.<br />

Mogelpackung zu „direkter Demokratie“<br />

Die parlamentarische Enquete-Kommission<br />

zur „Stärkung der<br />

Demokratie in Österreich“ hat ihre<br />

Arbeit vor eineinhalb Jahren, im<br />

September 2015, beendet. Der Nationalrat<br />

hat am Mittwoch für eine<br />

Ausweitung des Begutachtungsverfahrens<br />

sowie die Durchführung<br />

sogenannter „Crowdsourcing-Projekte“<br />

gestimmt.<br />

Unter Einbindung von Fachleuten<br />

und interessierten Bürgern sollen<br />

damit, noch bevor ein konkreter<br />

Gesetzesentwurf vorliegt, Lösungen<br />

für ein bestehendes Problem<br />

erarbeitet werden können.<br />

Trotz einhelliger Zustimmung<br />

zur Entschließung gab es in der Debatte<br />

viel Kritik von der Opposition<br />

an den beiden Regierungsparteien.<br />

So sprach FPÖ-Jugendsprecherin<br />

Petra Steger (Bild) von einer „Mogelpackung“.<br />

Zwar werde die Bürgerbeteiligung<br />

etwas ausgeweitet,<br />

von „echter direkter Demokratie ist<br />

man damit aber nach wie vor meilenwert<br />

entfernt“.<br />

Die FPÖ-Abgeordnete plädierte<br />

erneut für eine dreistufige Volksgesetzgebung<br />

mit einer verpflichtenden<br />

Volksabstimmung am Ende des<br />

Prozesses, sollte das Parlament den<br />

Anliegen der Bürger nicht Rechnung<br />

tragen.<br />

„Ein Ausbau der direkten Demokratie<br />

würde auch das Parlament<br />

stärken“, zeigte sich Steger überzeugt.<br />

Foto: NFZ


Nr. 8 Donnerstag, 23. Februar 2017<br />

g<br />

Parlament 7


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung


Nr. 8 Donnerstag, 23. Februar 2017<br />

g<br />

Außenpolitik 9


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung


Nr. 20 Donnerstag, 18. Mai 2017<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Heumarkt: Rot-Grün setzt<br />

sich über Recht hinweg<br />

Schlechtes Gewissen Vassilakous führte zur Flucht vor Demonstration<br />

Die rot-grüne Stadtregierung<br />

will sich beim „Projekt Heumarkt“<br />

anscheinend über Recht<br />

und Argumente hinwegsetzen,<br />

kritisierte FPÖ-Stadträtin Ursula<br />

Stenzel: „Der letztwöchige Planungsausschuss<br />

ist dadurch zur<br />

reinen Farce verkommen.“<br />

Die rot-grüne Stadtregierung<br />

weigerte sich schlichtweg, zahlreiche<br />

Fragen zu beantworten, ließ<br />

rechtliche Bedenken nicht berücksichtigen<br />

und lehnte Anträge der<br />

FPÖ ohne Argumente und Diskussion<br />

einfach ab.<br />

RH bestätigt jede FPÖ-Kritik am KAV<br />

„Mit welcher Gelassenheit die<br />

SPÖ das Wiener Gesundheitssystem<br />

an die Wand fährt, ist wirklich<br />

erstaunlich“, kommentierte der<br />

Klubobmann der FPÖ-Wien, Dominik<br />

Nepp, den aktuellen Rechnungshof-Bericht<br />

zum Krankenanstaltenverbund<br />

(KAV).<br />

Der Rechnungshof (RH) bestätigt<br />

alle Vorwürfe, die die FPÖ in<br />

der Vergangenheit gegenüber dem<br />

KAV erhoben habe, allen voran die<br />

extrem hohen Gehälter, beginnend<br />

mit dem ausgeschiedenen KAV-<br />

Chef Udo Janßen. So wurden die im<br />

Gemeinderat verabschiedeten strategischen<br />

Ziele kaum umgesetzt.<br />

Gleichzeitig seien aber „exorbitant<br />

hohe Beratungshonorare“ – immer-<br />

Ursula Stenzel kritisiert die „Drüberfahr-Politik“ von Rot-Grün.<br />

Grüne Demokratie-Demontage<br />

„Es ist bezeichnend, dass man<br />

die Sitzung in der Früh, als bekannt<br />

wurde, dass sich Demonstranten<br />

vor dem Ausschusslokal einfinden<br />

würden, kurzfristig in das Rathaus<br />

verlegte, wo sich Vassilakou<br />

und die rot-grünen Abgeordneten<br />

vor der Begegnung mit den Bürgern<br />

drücken konnten“, bemerkte<br />

die Wiener FPÖ-Stadträtin Ursula<br />

Stenzel kopfschüttelnd zum grünen<br />

Demokratieverständnis.<br />

Die FPÖ, insbesondere die Gemeinderäte<br />

Christian Unger, Georg<br />

Fürnkranz und Alexander Pawkowicz,<br />

haben <strong>auf</strong>grund der untragbaren<br />

Situation bei diesem Flächenwidmungsverfahren<br />

die Abhaltung<br />

einer Enquete zum Thema mit Experten<br />

und die Absetzung des tau-<br />

hin mehr als 48 Millionen Euro im<br />

Jahr 2015 – <strong>auf</strong>gewendet worden.<br />

Die erbrachten Leistungen stünden<br />

aber mangels einer vorhandenen<br />

Kosten-Nutzen-Rechnung in keiner<br />

Relation dazu.<br />

„Ich möchte von Stadträtin Frauenberger<br />

wissen, wofür dieses Geld<br />

verschleudert wurde, vor allem in<br />

Anbetracht dessen, dass der Großteil<br />

<strong>auf</strong> die Generaldirektion entfiel“,<br />

verlangte Nepp. Er forderte<br />

ein vernünftiges Maßnahmenpaket<br />

sowie eine sofortige Planung der<br />

Neu<strong>auf</strong>stellung des KAV, bevor<br />

die Patienten noch mehr Schaden<br />

durch die politisch völlig an die<br />

Wand gefahrene Gesundheitsversorgung<br />

erleiden müssten.<br />

sende Seiten umfassenden – und<br />

daher in der zur Verfügung stehenden<br />

Zeit nicht lesbaren – Aktes gefordert.<br />

„Das ist ohne Diskussion<br />

abgelehnt worden, ebenso wie ein<br />

Abänderungsantrag, der sichergestellt<br />

hätte, dass das Hochhaus maximal<br />

die von der UNESCO erlaubten<br />

43 Meter hoch werden könnte“,<br />

berichtete Stenzel. Die FPÖ werde<br />

aber alles unternehmen, um diesen<br />

Schaden von Wien abzuwehren.<br />

Klubobmann Dominik Nepp sieht<br />

FPÖ-Kritik durch RH bestätigt.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: Franz M. Haas<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

In der Nähe des Lusthauses, bei<br />

herrlicher Kastanienblüte, war<br />

ich am letzten Sonntag bei einem<br />

Brunch. Da ist zwar das Essen im<br />

Vordergrund gestanden, aber es<br />

ist auch um die Politik gegangen.<br />

Alles neu<br />

Meine Nachbarin hat mir bei<br />

einem Bier zugeflüstert: „Anaseits<br />

hat er recht, der Kurz, wann<br />

er so vü Vollmachten verlangt,<br />

andraseits klingt de Idee, dass er<br />

den Parteinamen <strong>auf</strong> der Wahllistn<br />

ändern wü, a bissl nach Größenwahn.“<br />

Mir ist das wurscht. Auf die<br />

Verpackung kommt’s ja nicht an,<br />

sondern – egal ob Supermarkt,<br />

Kern, ÖVP oder was immer -<br />

was drin ist. Name ist Schall und<br />

Rauch, hat schon Goethe gesagt.<br />

Dass der H.C. Strache etwas<br />

Prophetenhaftes an sich hat, kann<br />

jedenfalls keiner abstreiten.<br />

Schon nach der ersten Flüchtlingsinvasion<br />

hat er vor den vielen<br />

Verbrechern gewarnt, die da<br />

unkontrolliert ins Land wandern,<br />

und Schwarz und Rot und Grün<br />

sind deshalb über ihn hergefallen,<br />

bis sie überzogen haben, wie<br />

recht er gehabt hat.<br />

Und er hat seit langem <strong>Neuwahl</strong>en<br />

vorhergesagt, und die<br />

Dementis sind nur so durch die<br />

Gegend geflogen.<br />

Und die Herrschaften werden<br />

die Richtigkeit einer weiteren<br />

Vorhersage Straches erleben.<br />

Dreimal darf jeder raten, was ich<br />

meine.


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Kostentreiber stoppen<br />

Die Baukosten und Baupreise<br />

steigen stetig. Hauptgrund dafür<br />

sind die immer schärfer werdenden<br />

Normen und Auflagen. Reduziert<br />

man die Vorschriften betreffend<br />

mancher Ausstattungen, wie Barrierefreiheit<br />

oder Brandschutz, könnten<br />

die Wohnungskosten um 20 bis<br />

30 Prozent verringert werden. Das<br />

ist das Ergebnis einer Studie der<br />

TU Graz im Auftrag von FPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Manfred<br />

Haimbuchner. „Unser Ziel ist<br />

es, leistbaren Wohnraum zur Verfügung<br />

zu stellen“, erklärte Haimbuchner.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Bezirksobfrau bestätigt<br />

Auf dem Bezirksparteitag<br />

der<br />

FPÖ Amstetten<br />

und Waidhofen<br />

an der Ybbs im<br />

Gasthaus Kerschbaumer<br />

(Waidhofen)<br />

wurde vergangene<br />

Woche<br />

die freiheitliche Nationalratsabgeordnte<br />

Edith Mühlberghuber mit<br />

einer grandiosen Mehrheit von 97<br />

Prozent für weitere drei Jahre als<br />

Bezirksobfrau in geheimer Wahl<br />

bestätigt.<br />

KÄRNTEN<br />

Mühlberghuber<br />

Wirtschaftssterben<br />

Scharfe Kritik an den wirtschaftsfeindlichen<br />

Beschlüssen der<br />

rot-grün-schwarzen <strong>Koalition</strong> in<br />

der Kärntner Landesregierung übte<br />

FPÖ-Obmann Gernot Darmann. Es<br />

sei für ihn unverständlich, dass ausgerechnet<br />

ÖVP-Wirtschaftsreferent<br />

Christian Benger Verschlechterungen<br />

für Unternehmer beantragt. Der<br />

Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds<br />

bekomme das Recht, einmal<br />

gemachte Förderzusagen nachträglich<br />

zu kürzen. „Damit erweist die<br />

<strong>Koalition</strong> dem Wirtschaftsstandort<br />

Kärnten einen Bärendienst. Die<br />

Berechenbarkeit für Unternehmer<br />

bleibt <strong>auf</strong> der Strecke“, so Darmann.<br />

Eine Abschreckung für alle<br />

Projektwerber bedeute auch das<br />

neu geplante Naturschutzgesetz,<br />

welches mehr Bürokratie, mehr<br />

Beamte, mehr Verfahren und damit<br />

noch mehr Unsicherheit für Investoren<br />

in Kärnten bringe.<br />

Foto: FPÖ<br />

Foto: Schallaburg/MartinaSiebenhandl<br />

Bereits 27.500 Euro pro Tag für<br />

ausländische Arbeitslose<br />

Steirische FPÖ fordert rasche Reform der Mindestssicherung<br />

Laut den jüngsten Zahlen des<br />

Arbeitsmarktservice Steiermark<br />

waren 2016 bereits 58 Prozent<br />

aller arbeitslosen Mindestsicherungsbezieher<br />

Ausländer.<br />

Den aktuellen Daten des AMS<br />

Steiermark kann man entnehmen,<br />

dass im Jahr 2016 durchschnittlich<br />

58 Prozent aller arbeitslos gemeldeten<br />

Bezieher der vollen Mindestsicherung<br />

in der Höhe von 845<br />

Euro keine österreichischen Staatsbürger<br />

waren. Für das Jahr 2017<br />

zeichnet sich keine Veränderung<br />

der Lage ab.<br />

FPÖ fordert Reform ein<br />

Die bisher im Jahr 2017 im Monatsdurchschnitt<br />

978 vollunterstützten<br />

Ausländer lassen erneut<br />

Kosten in der Höhe von fast zehn<br />

Millionen Euro pro Jahr befürchten.<br />

Da dies eine durchschnittliche<br />

Monatsbelastung für die öffentliche<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

STEIERMARK<br />

Hand von rund 826.000 Euro bedeutet<br />

– das sind rund 27.500 Euro<br />

pro Tag –, wird erst ersichtlich,<br />

wie notwendig eine tiefgreifende<br />

Reform der Sozialleistungen für<br />

Nichtösterreicher ist. „Zwar finden<br />

Dubiose Islam-Ausstellung<br />

Seit März läuft <strong>auf</strong> der Schallaburg<br />

eine Islam-Ausstellung, die<br />

das Zusammenleben unterschiedlicher<br />

Religionen in den Vordergrund<br />

rückt. Für den freiheitlichen<br />

Landtagsabgeordneten Martin Huber<br />

wird dabei ein falsches Bild gezeichnet:<br />

„Bei dieser Ausstellung<br />

wird ausschließlich das Bild des<br />

FPÖ verlangt Aufklärung über<br />

Ausstellungszuschüsse.<br />

Foto: FPÖ Steiermark<br />

Mario Kunasek: „Mindestsicherung gehört rasch reformiert!“<br />

,guten‘ Islam vermittelt, die militante,<br />

gewaltbereite politische Ausrichtung<br />

völlig ausgespart.“<br />

Kritisiert werden von den Freiheitlichen<br />

vor allem die Kosten der<br />

Veranstaltung. „Dass dieses Thema<br />

zu einem Rohrkrepierer mutiert,<br />

spüren jetzt schon einige umliegende<br />

Tourismusbetriebe und Gastronomen.<br />

Sie verzeichnen im Vergleich<br />

zu anderen Veranstaltungen<br />

<strong>auf</strong> der Schallaburg deutliche Geschäftseinbußen.<br />

Wie viel muss hier<br />

der Steuerzahler für eine verfälschend<br />

ausgerichtete Ausstellung<br />

bezahlen?“, will Huber wissen.<br />

Fraglich sei zudem, warum bei<br />

dieser Veranstaltung die Rolle der<br />

Frau im Islam nicht beleuchtet<br />

werde und die Ausstellung unter<br />

„Polizeischutz“ stehe. Da einige<br />

solcher fragwürdige Details <strong>auf</strong>getaucht<br />

sind, haben die Freiheitlichen<br />

nunmehr eine Anfrage an<br />

das verantwortliche Regierungsmitglied,<br />

Landeshauptfrau Johanna<br />

Mikl-Leitner, eingebracht.<br />

Foto: FPÖ Wörgl<br />

unsere gut ausgebildeten Österreicher<br />

derzeit wieder vermehrt eine<br />

Anstellung, doch verharren unzählige<br />

Asylanten in der sozialen Hängematte“,<br />

kritisierte FPÖ-Klubobmann<br />

Mario Kunasek.<br />

TIROL<br />

Carmen Schimanek (2.v.r.)<br />

Ein Jahr rot-blaue<br />

Zusammenarbeit<br />

Seit etwas mehr als einem Jahr<br />

ist das Arbeitsübereinkommen zwischen<br />

der SPÖ-nahen Liste Hedi<br />

Wechner und der Freiheitlichen<br />

Wörgler Liste nun <strong>auf</strong>recht. Die Beteiligten<br />

zogen nun eine durchwegs<br />

positive Bilanz dieser Zusammenarbeit.<br />

„Wir haben uns ein ambitioniertes<br />

Programm vorgegeben, das<br />

wir zum größten Teil auch gut umsetzen<br />

konnten“, stellt FPÖ-Stadtparteiobfrau<br />

Carmen Schimanek<br />

fest. Mit konstruktiver Zusammenarbeit<br />

und gutem Arbeitsklima sei<br />

es möglich, dort anzupacken, wo es<br />

möglich ist und nach gemeinsamen<br />

Lösungen zu suchen.


Nr. 20 Donnerstag, 18. Mai 2017<br />

g<br />

Länder 13<br />

TIROL<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Foto: FPÖ Tirol<br />

Markus Abwerzger<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Tirol<br />

Foto: EU<br />

Mit mehr Transparenz zu sorgfältigerem Umgang mit dem Geld der Steuerzahler in Tirol.<br />

FPÖ fordert ein Ende des<br />

„Schuldenversteckens“<br />

Aus für Landesumlage, mehr Transparenz bei Bedarfszuweisungen<br />

Die FPÖ will eine gesamtheitliche<br />

Ausweisung aller<br />

Verbindlichkeiten, um das Verschleiern<br />

von Schulden durch<br />

Auslagerungen zu verhindern.<br />

Für FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Markus Abwerzger zeigt der aktuelle<br />

Rechnungsabschluss des<br />

Landes Tirol, dass das Sprichwort<br />

„Nicht alles ist Gold, was glänzt“<br />

stimmt: „Der Finanzkurs des Landes<br />

geht verstärkt zu Lasten der<br />

Gemeinden. In den vergangenen<br />

Jahren wurden immer mehr finanzielle<br />

Lasten <strong>auf</strong> die Kommunen<br />

abgewälzt.“<br />

Aber die Gemeinden müssen oftmals<br />

als Bittsteller antreten, damit<br />

sie Bedarfszuweisungen erhalten,<br />

um ihre Aufgaben auch erfüllen zu<br />

können.<br />

Schuldenversteck-Spiel<br />

Daher braucht es eine gesamtheitliche<br />

Ausweisung aller Verbindlichkeiten,<br />

da einige Gemeinden<br />

Schulden durch Auslagerungen<br />

verstecken würden, wie Abwerzger<br />

am Beispiel der Gemeinde Axams<br />

<strong>auf</strong>zeigte. Diese hatte 201.135 Euro<br />

als l<strong>auf</strong>enden Schuldendienst im<br />

Jahr 2015 ausgewiesen. Aber tatsächlich<br />

beträgt der Schuldendienst<br />

Zahlenspielchen bei BMS<br />

Der Soziallandesrat der Grünen,<br />

Heinrich Schellhorn, präsentierte<br />

vergangene Woche in einer Pressekonferenz<br />

die aktuellen Zahlen und<br />

Entwicklungen zur Bedarfsorientierten<br />

Mindestsicherung (BMS).<br />

Die Kosten stiegen 2016 abermals<br />

um 6,7 Prozent <strong>auf</strong> 43,5 Millionen<br />

Euro. Zum Vergleich: Vor der<br />

Flüchtlingskrise investierte Salzburg<br />

cirka 20 Millionen in die BMS.<br />

Für die FPÖ ist das lediglich ein<br />

Versuch, mit Zahlenspielchen die<br />

Flüchtlingskrise wieder einmal<br />

schönzureden. „Die Weigerung von<br />

Landesrat Schellhorn, die BMS für<br />

Asylberechtigte nach oberösterreichischem<br />

Vorbild zu kürzen, zeigt<br />

den grünen Realitätsverlust in Sachen<br />

Flüchtlingskrise“, kritisierte<br />

FPÖ-Landesparteisekretär Andreas<br />

Hochwimmer.<br />

Die FPÖ kritisiert zudem, dass<br />

Unsummen für die Vollversorgung<br />

von Flüchtlingen ausgegeben werden,<br />

womit für andere Aufgaben<br />

des Landes nichts übrig bleibe. Das<br />

werde auch der Inhalt einer erneuten<br />

Anfrage an den Finanzreferenten<br />

sein, kündigte Hochwimmer an.<br />

durch Verpflichtungen gegenüber<br />

Gemeindeverbänden sowie über<br />

Leasingraten 687.177 Euro.<br />

„Tirol braucht eine Transparenzdatenbank.<br />

Das System der Landesumlage<br />

und der Bedarfszuweisungen<br />

muss überdacht werden,<br />

wie es der Rechnungshof bereits<br />

gefordert hat. Andere Bundesländer<br />

machen es ja vor“, bemerkte<br />

Abwerzger. Denn allein die<br />

Finanzflüsse an diverse ÖVP-Ortschefs<br />

würden beweisen, dass hier<br />

dringend echte Transparenz notwendig<br />

sei. Das derzeitige Modell<br />

sei lediglich „Schall und Rauch“,<br />

um die Wahrheit zu verschleiern.<br />

SALZBURG<br />

Andreas Hochwimmer verlangt<br />

Reform der Mindestsicherung.<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

Fakt ist, dass die Tiroler Gemeinden<br />

in den vergangenen Jahren<br />

immer mehr finanzielle Belastungen<br />

tragen mussten.<br />

Bittsteller<br />

Im vergangenen Jahr wurden<br />

den Gemeinden erstmals Vorschreibungen<br />

für „Flüchtlingshilfe“<br />

<strong>auf</strong>erlegt. Grundlage für die<br />

Vorschreibung ist der „Sozialpakt<br />

Neu“ aus dem Jahr 2012.<br />

Damals wurde die bisherige<br />

Kostenteilung zwischen Land und<br />

Gemeinden bei Mindestsicherung,<br />

Grundversorgung, Rehabilitation<br />

und Pflege mit 65 zu 35 Prozent<br />

bis zum Jahr 2022 fortgeschrieben.<br />

Aber es wurde bisher <strong>auf</strong> die<br />

Vorschreibung seitens des Landes<br />

verzichtet, dafür wurden die Strafgelder<br />

herangezogen.<br />

Dies wurde nun geändert, da<br />

die Kosten im Flüchtlingswesen<br />

ständig steigen. Abseits des<br />

Wechselspiels zwischen Umlagen<br />

und Bedarfszuweisungen hat<br />

der Rechnungshof mehrmals die<br />

Geldflüsse zwischen Bund, Ländern<br />

und Gemeinden als unüberschaubar<br />

bezeichnet und Transparenz<br />

bei den Zahlungsströmen<br />

eingefordert beziehungsweise deren<br />

Reduzierung angeregt.<br />

Hier braucht es nun endlich<br />

eine echte Transparenz, die aber<br />

bisher stets von der Tiroler ÖVP<br />

verhindert wurde. Denn damit<br />

würde die Regierungspartei ihr<br />

schärfstes Druckmittel gegenüber<br />

den Gemeinden verlieren.<br />

Wir Freiheitliche fordern echte<br />

Transparenz, damit die Bürgermeister<br />

nicht mehr als Bittsteller<br />

beim Land erscheinen müssen:<br />

Mit einer Reform der Bedarfszuweisungsmittel<br />

sollten klare,<br />

transparente Richtlinien eingeführt<br />

werden, die für jeden digital<br />

abrufbar und einsehbar sind.


14 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TERMINE<br />

MAI<br />

20<br />

Maibaumfest der<br />

FPÖ Brunnenthal<br />

Die Innviertler FPÖ-Ortsgruppe<br />

Brunnenthal lädt am Samstag, dem<br />

20. Mai 2017, zum „Maibaumfest“<br />

beim Reiterhof Wimeder am<br />

Kreuzberg (Bräustraße 14, 4786<br />

Brunnenthal). Beginn: 15.00 Uhr.<br />

MAI<br />

20<br />

MAI<br />

24<br />

MAI<br />

25<br />

Frühlingsfest der<br />

FPÖ Wien 15<br />

Bauernolympiade<br />

der FPÖ Rudolfsheim-Fünfhaus<br />

<strong>auf</strong> der Circle-C-Ranch<br />

Samstag, 20-05-2017<br />

Es erwarten Euch lustige Spiele<br />

und außergewöhnliche Aufgaben!!!<br />

Teilnahme: In Gruppen zu je 2-3 Personen.<br />

Die FPÖ Rudolfsheim-Fünfhaus<br />

lädt am Samstag,<br />

Wir freuen uns<br />

dem<br />

<strong>auf</strong> Euer<br />

20.<br />

Kommen<br />

Mai 2017,<br />

und wünschen Euch jetzt schon viel Spaß!<br />

zu ihrem traditionellen Frühlingsfest<br />

Das <strong>auf</strong> Team die der „Circle-C-Ranch“ bei<br />

Sollenau (2601 Sollenau). Auf dem<br />

Programm stehen eine Lama-Wanderung,<br />

Hüterhund-Vorführungen<br />

mit Schafherde und eine „Bauernolympiade“.<br />

Beginn: 13.00 Uhr.<br />

Stammtisch der<br />

FPÖ Landstraße<br />

Die FPÖ Landstraße lädt am<br />

Mittwoch, dem 24. Mai 2017, zu<br />

ihrem Stammtisch ins Bezirksparteilokal<br />

(Am Modenapark 8-9,<br />

1030 Wien). Referent: FPÖ-Außenpolitiksprecher<br />

Johannes Hübner.<br />

Beginn: 19.30 Uhr.<br />

Stammtisch der<br />

FPÖ Penzing<br />

Die FPÖ Penzing lädt am Donerstag,<br />

dem 25. Mai 2017, zu ihrem<br />

Stammtisch in „Edis Weinkeller“<br />

(Linzer Strasse 91, 1150 Wien).<br />

Beginn: 15.00 Uhr.<br />

LESER AM WORT<br />

Erdogans „Demokratie“<br />

Präsident Erdogan beschimpft<br />

und beleidigt ganz Europa - und<br />

wie reagiert die EU dar<strong>auf</strong>? Sie<br />

überweist weiterhin Milliarden an<br />

die Türkei als „Aufbauhilfe für die<br />

Demokratisierung“. Wie die Demokratie<br />

des Herrn Erdogan aussieht,<br />

haben wir gesehen – er verwendet<br />

unser Geld, um die Demokratie in<br />

eine Diktatur umzubauen. Warum<br />

stellt die EU die Zahlungen nicht<br />

sofort ein? Wir fördern damit die<br />

Islamisierung, die Abkehr von der<br />

Demokratie und die Entwicklung<br />

zu einer islamischen Diktatur.<br />

Stephan Pestitschek, Strasshof<br />

Chamäleon Sebastian Kurz<br />

Seit Monaten lief unentwegt<br />

das Latrinengerücht, das sich nun<br />

mehr oder weniger bewahrheitete:<br />

Dass der Liebling der Medien, der<br />

medial gehätschelte Jungstar, sich<br />

an die Spitze der ÖVP setzen und<br />

im Herbst 2017 Wahlen schlagen<br />

werde. Der junge Senkrechtstarter,<br />

der gute Aussagen tätigt, obwohl<br />

diese Ideen alle von der FPÖ abgekupfert<br />

worden sind, wecke Hoffnungen<br />

bei der Bevölkerung. Man<br />

sollte aber nicht vorteilig in Euphorie<br />

verfallen, sondern jetzt erst<br />

recht voll für HC Strache werben<br />

und wahlkämpfen.<br />

Helwig Leibinger, Wien<br />

Eine neue Chance<br />

Gefühlt ist mir mindestens ein<br />

Großglockner von der Seele gefallen.<br />

<strong>Endlich</strong> <strong>Neuwahl</strong>en! Ich hoffe<br />

sehr, dass die Österreicher sehr<br />

zahlreich zur Wahl gehen und diese<br />

<strong>Neuwahl</strong> als neue Chance erkennen,<br />

um wieder von einer solideren<br />

Zukunft für Österreich und Europa<br />

träumen zu dürfen. Träume sollten<br />

wir uns erhalten und bewahren.<br />

Und an jeden Strohhalm, der den<br />

Namen positive Veränderung trägt,<br />

dürfen wir uns auch klammern.<br />

Den Rest wird wie immer die Zeit<br />

weisen.<br />

Christian Stafflinger, Linz<br />

Massenmörder-Vergleich<br />

Nikolaus Kern, der Sohn vom<br />

Bundeskanzler, hat nun Sebastian<br />

Kurz mit dem ehemaligen ugandischen<br />

Diktator und Massenmörder<br />

Idi Amin verglichen. Wie nicht<br />

anders zu erwarten, hielt sich der<br />

Aufschrei der gek<strong>auf</strong>ten Systemmedien<br />

und linken Elite in Grenzen,<br />

um uns nicht auch wieder einreden<br />

zu müssen, dass ja dies eh<br />

abermals nur ein ironischer Sager<br />

war. Daher bitte sprichwörtlich die<br />

Moschee im Dorf lassen, und stülpen<br />

wir halt einfach aus Solidarität<br />

quasi ein Kopftuch über diesen<br />

Vergleich drüber!<br />

Stefal Scharl, Klosterneuburg<br />

Bundesheer ist Weltmeister<br />

Bei einem internationalen Vergleichswettkampf<br />

in Deutschland<br />

konnten die Soldaten vom Panzerbataillon<br />

14 in Wels Teams aus<br />

den USA, Deutschland, Polen und<br />

Frankreich bezwingen. Das ist ein<br />

starkes Lebenszeichen der Panzertruppe,<br />

die fast dem Sparstift zum<br />

Opfer gefallen wäre. Trotz knapper<br />

Ressourcen wird bei der Armee<br />

großartige Arbeit geleistet. Österreich<br />

kann stolz sein <strong>auf</strong> sein Bundesheer,<br />

das im Ernstfall zur Stelle<br />

ist. Das muss sich endlich auch<br />

einmal positiv im Heeresbudget<br />

niederschlagen.<br />

Christian Deutinger, Linz<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

Auslandsjahresbezug € 73,-<br />

Foto: NFZ<br />

BESTELLSCHEIN<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />

E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Jahrespreis € 30,-<br />

Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />

Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />

Die Bestellung gilt bis <strong>auf</strong> schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />

Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />

Bankverbindung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />

Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

Foto: Bundesheer/Karigl<br />

JUNI<br />

7<br />

Stammtisch der<br />

FPÖ Simmering<br />

Die FPÖ Simmering lädt am<br />

Mittwoch, dem 7. Juni 2017, zu<br />

ihrem Stammtisch ins Gasthaus<br />

„Auszeitstüberl“ (Grillgasse 20,<br />

1110 Wien). Referent: LAbg. Georg<br />

Fürnkranz. Beginn: 19.00 Uhr.<br />

Name:<br />

(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />

Anschrift:<br />

(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />

Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*:<br />

Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />

Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />

* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />

** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.


Foto: Wildbild<br />

Nr. 20 Donnerstag, 18. Mai 2017<br />

g<br />

Wrabetz knickt bei ORF-Reform<br />

vor dem Redakteursrat ein<br />

ORF-Chef verschiebt die Reformen in der TV-Information<br />

Die Neustrukturierung der<br />

Fernsehinformation im ORF<br />

ist vorerst vom Tisch. ORF-General<br />

Alexander Wrabetz hat das<br />

Projekt verschoben.<br />

Teile der ORF-Belegschaft – darunter<br />

Redakteurssprecher Dieter<br />

Bornemann, TV-Chefredakteur<br />

Fritz Dittlbacher und „ZiB2“-Moderator<br />

Armin Wolf – liefen seit<br />

Monaten Sturm gegen diese Pläne.<br />

Denn die geplante „Channel-Struktur“<br />

im ORF-Fernsehen hätte eine<br />

Aufteilung der TV-Information mit<br />

eigenen Chefs und Chefredakteuren<br />

für ORF 1 und ORF 2 zur Folge<br />

gehabt.<br />

Gefährdete „Unabhängigkeit“<br />

Die Redakteure vermuteten dahinter<br />

eine geplante „Lex ZiB“,<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Im Bärenwald in Arbesbach im<br />

Waldviertel finden sieben Tiere ihr<br />

Gnadenbrot, die früher als Zirkusbären<br />

ausgebeutet<br />

und zum Teil<br />

schwer misshandelt<br />

wurden. Eine<br />

niederösterreichische<br />

FPÖ-Delegation<br />

mit Tierschutzsprecher<br />

Udo<br />

NÖN Woche 20/2017 Bezirk Zwettl/West 25<br />

FPÖ spendete<br />

an Bärenwald<br />

SCHÖNFELD | Eine FPÖ-Delegation<br />

überbrachte eine Geldspende<br />

sowie Honig und jede Menge<br />

Äpfel für den Bärenwald in Arbesbach.<br />

FPÖ-Tierschutzsprecher Landtagsabgeordneter<br />

Udo Landbauer<br />

überreichte am 12. Mai den<br />

Mitarbeitern einen Scheck über<br />

500 Euro sowie die Lebensmittel.<br />

„Es ist schrecklich, zu erfahren,<br />

was die sieben hier beheimateten<br />

Bären in ihrem früheren<br />

Leben durchmachen mussten.<br />

Sie wurden teilweise schwer<br />

misshandelt und als Zirkusbären<br />

ausgebeutet. Umso schöner,<br />

dass sie hier <strong>auf</strong> diesem schönen<br />

Fleckchen Erde ihr Gnadenbrot<br />

finden und Tag und Nacht liebevoll<br />

betreut werden“, so Landbauer.<br />

Für den FPÖ-Politiker sei besonders<br />

schön zu sehen, wie<br />

sich die Mitarbeiter des Bärenwaldes<br />

um die Tiere kümmern.<br />

Eine „tierische“ Spende: FPÖ-Bezirksobmann Stadtrat Alois Kainz, Landtagsabgeordneter<br />

Udo Landbauer, Klubobmann Gottfried Waldhäusl und Gemeinderätin<br />

Kerstin Stoiber (v. l.) bei der Übergabe des Spendenschecks für<br />

den Bärenwald in Schönfeld. Foto: FPÖ<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoehoeferl - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

ORF-General Wrabetz verschiebt Reform wegen der <strong>Neuwahl</strong>.<br />

weil es ausschließlich um die<br />

Strukturen der Informations-Redaktion<br />

im Fernsehen gehe und<br />

ihre „Unabhängigkeit“ gefährde.<br />

Übrigens die Begründung Wrabetz‘<br />

hat es in sich: Angesichts<br />

der <strong>Neuwahl</strong>en „und den damit<br />

verbundenen redaktionellen Herausforderungen“<br />

sei „eine gleich-<br />

Landbauer und Klubobmann<br />

Gottfried Waldhäusl überbrachte<br />

den Betreibern eine<br />

Geldspende und den Bären jede<br />

Menge Äpfel und Honig. Die<br />

„NÖN“ berichtete<br />

darüber.<br />

Großes Glück<br />

im Unglück hatte<br />

die Salzburger<br />

FPÖ-Landesobfrau<br />

Marlene Svazek, die<br />

in ihrem Auto von<br />

„Stört‘s“ spielen<br />

in Gerungs <strong>auf</strong><br />

GROSS GERUNGS | Im Gasthaus<br />

Hirsch findet am Samstag,<br />

20. Mai, um 20 Uhr ein Konzert<br />

der Gruppe „Stört’s“ statt, wozu<br />

der „Willkommen-Verein für<br />

Kultur und Tourismus Groß Gerungs“<br />

herzlich einlädt.<br />

Vier Musiker aus dem Waldviertel<br />

versuchen, ihre Erfahrung<br />

aus reiner Lust am Musizieren<br />

zu einem gemeinsamen<br />

Repertoire zusammenzufügen.<br />

Schon alleine die Instrumentierung<br />

mit Saxophon bzw. Klarinette<br />

(Christian Renk), diatonischer<br />

Harmonika (Mischa Niemann),<br />

Tuba (Sepp Koppensteiner)<br />

und Schlagzeug (Ron<br />

Kienast) garantiert ein frisches<br />

unverbrauchtes Klangbild.<br />

Kartenvorverk<strong>auf</strong> (13 e) an allen<br />

Ö-Ticket-Verk<strong>auf</strong>sstellen;<br />

Abendkassa: 15 e.<br />

Jetzt Tickets sichern <strong>auf</strong><br />

NÖN.at/ticketshop<br />

einem anderen<br />

Fahrzeug regelrecht<br />

„abgeschossen“<br />

wurde. Die<br />

Feuerwehr<br />

musste sie aus<br />

dem Auto befreien,<br />

doch<br />

sie hatte „100<br />

Schutzengel“, wie sie der „Kronen<br />

Zeitung“ erzählte, und kam mit einem<br />

Schleudertrauma davon.<br />

SALZBURG Freitag,12. Mai 2017 SALZBURG<br />

Seite 29<br />

Seite 28 Freitag,12. Mai 2017<br />

FPÖ-Chefin Marlene Svazek im Spital Ein Auto rammte sie bei voller Fahrt<br />

Unfall-Schock umPolitikerin<br />

Foto: Markus Leitner/BRK BGL<br />

Die Freiheitlichen sind in Sorge: Parteichefin Marlene<br />

Svazek ist am Donnerstag im angrenzenden Bayern<br />

unverschuldet in einen schweren Autounfall verwickelt<br />

worden. Die Feuerwehr musste sie sogar mit Spezialwerkzeugen<br />

aus ihrem komplett demolierten Audi befreien.<br />

Jetzt erholt sie sich im Spital von den Folgen.<br />

Die Einsatzkräfte sprechen<br />

von einem unfassbaren<br />

Glück, dass nicht noch<br />

Totalschaden am Audi, die Insassin hatte Glück im Unglück<br />

M<br />

ir kommt vor, es <strong>gibt</strong><br />

noch vielerorts Ressentiments,<br />

wenn ich unter anderembei<br />

meinen Vorträgen dazu<br />

einlade, eine richtige<br />

Freundschaft mit den Heilpflanzen<br />

zu stiften. Nun gut,<br />

ein Gewächs hat kein<br />

menschliches Antlitz und<br />

nicht einmal ein weiches Fe l,<br />

das man streicheln könnte.<br />

Aber immerhin geben uns die<br />

Pflanzen sehr viel Heilsames<br />

weiter, das uns besser leben<br />

lässt. Ein besonders<br />

guter Freund ist der<br />

Schwarze Holunder<br />

(Sambucus<br />

nigra).<br />

Er wächst<br />

ohnehin gern<br />

in der Nähe des<br />

Menschen und<br />

bietet sich jedes<br />

Jahr neu mit<br />

seinen Gaben<br />

an. Bald sendet<br />

der Schwarze Holunder<br />

visue le Signale<br />

in Form seiner schirmför-<br />

zeitige Umstrukturierung nicht zu<br />

machen, ohne dabei die journalistische<br />

Qualität der Wahlberichterstattung<br />

zu gefährden“.<br />

Das Problem <strong>gibt</strong> es aber auch<br />

so, wie die „Django-Story“ von Armin<br />

Wolf bewies, die den Rücktritt<br />

von ÖVP-Vizekanzler Reinhold<br />

Mitterlehner ausgelöst hat.<br />

Hing’schaut und<br />

g’sund g’lebt<br />

www.facebook.com/kraeuterpfa rer<br />

www.kraeuterpfa rer.at<br />

KRÄUTERPFARRER BENEDIKT<br />

Schlimmeres passiert ist:<br />

Am Donnerstag gegen 16<br />

Uhr war FPÖ-Chefin Marlene<br />

Svazek (24) mit ihrem<br />

schwarzen Audi <strong>auf</strong> der B21<br />

im Landkreis Berchtesgaden<br />

Land (D) in Richtung Bad<br />

Reichenha l unterwegs, als<br />

<strong>auf</strong> der gegenüberliegenden<br />

Fahrbahn ein Auto mit einem<br />

Lastwagen ko lidierte<br />

und in das entgegenkommende<br />

Fahrzeug der Politi-<br />

FPÖ-Chefin Marlene Svazek<br />

Kräuterpfa rer-Zentrum, 3822 Karlstein/Thaya, Tel. 02844/7070- 1<br />

Heilkraft aus Blättern<br />

VomHolunderstrauchgewinnen<br />

migen rahmweißen<br />

Blüten sowie einen angenehmen<br />

Duft, der<br />

aus eben diesen<br />

Blüten <strong>auf</strong>steigt,<br />

aus. Da wird eswieder<br />

Zeit sein, um einen<br />

köstlichen Saft<br />

mit diesen seinen<br />

Pflanzenteilen anzusetzen,<br />

der nicht<br />

nur herrlich<br />

schmeckt, sondern<br />

darüber hinaus<br />

dem ganzen Organismus<br />

guttut.<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoehoeferl - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Wenn die Liebhaber dieser Erfrischung<br />

dem übrigen Grün<br />

<strong>auf</strong> den Holundersträuchern<br />

nicht viel abgewinnen können,<br />

so darf man ihnen dies<br />

kerin geschleudert worden<br />

ist. Die Fahrertüre wurde<br />

dabei so stark verklemmt,<br />

dass Svazek von der Feuerwehr<br />

mit Spezialwerkzeugen<br />

aus dem Wrack befreit werden<br />

musste. Laut Polizei<br />

wurde die Politikerin sofort<br />

ins Spital eingeliefert. Dort<br />

gaben die Ärzte vorsichtig<br />

Entwarnung: Schleudertrauma<br />

und mehrere Schrammen.<br />

Sie hatte großes<br />

Glück! Zur Sicherheit muss<br />

sie aber vorerst noch im<br />

Krankenhaus bleiben. Die<br />

„Krone“ erreichte sie am Telefon:<br />

„Ich hatte wirklich<br />

100 Schutzengel“, bestätigt<br />

sie den Vorfa l. „Ich hab<br />

mich beim Aufpra l weggeduckt,<br />

sonst hätte ich wohl<br />

die ganze Scheibe im Gesicht<br />

gehabt.“ Sie hofft, dass<br />

sie bis zu ihrem Geburtstag<br />

am Samstag wieder entlassen<br />

werden kann.<br />

ANNA DOBLER<br />

nicht gleich übel nehmen.<br />

Dennoch möchte ich dar<strong>auf</strong><br />

hinweisen, dass es ebenfa ls<br />

alte Hausmittel <strong>gibt</strong>,die man<br />

zusammen mit den Blättern<br />

zur Anwendung bringen kann.<br />

Gewiss handelt es sich dabei<br />

um eine rein äußerliche Maßnahme.<br />

Aber vie leicht kann<br />

dem einen oder anderen damit<br />

geholfen werden. Öfter,<br />

als uns lieb ist, treten unter<br />

den Nägeln der Finger oder<br />

der Zehen Entzündungsherde<br />

<strong>auf</strong>,die gleichzeitig mit unangenehmen<br />

Schmerzen einhergehen.<br />

Als echter Freund<br />

weiß der Holunder, den davonBetroffenen<br />

beizustehen.<br />

Holunderblätter fürsNagelbett<br />

Bei Entzündung eines Nagelbetts<br />

kann man eine Holunder<strong>auf</strong>lage<br />

als heilungsfördernde<br />

Maßnahme <strong>auf</strong>legen. Dazu 3frische<br />

Blätter vom Holunderstrauch<br />

unter fließendem Wasse<br />

reinigen. Danach die Stängel<br />

entfernen und die Blätter zerkleinern.<br />

Mit Wasser unter Umrühren<br />

so lange kochen, bis ein<br />

dicker Brei entsteht. Vom Herd<br />

nehmen und ein paar Tropfen<br />

kaltgepresstes Olivenöl hinzugeben.<br />

Auf ein Leinenfleckerl<br />

streichen und abends in Form eines<br />

Fingerlings warm anlegen.<br />

Am Tagdar<strong>auf</strong> entfernen, abwaschen<br />

und mit Arnikatinktur die<br />

entzündete Zone einreiben.<br />

Foto: Rita Newman<br />

Die grünen<br />

Geheimnisse<br />

Der „Biogärtner der Nation“<br />

feiert ein Jubiläum.<br />

Nicht nur dass sein neuestes<br />

Buch „Der Gartenflüsterer“<br />

(BLV-Verlag) bereits<br />

10.000-mal verk<strong>auf</strong>t wurde<br />

und bereits nachgedruckt<br />

werden muss, startet er<br />

nächste Woche seine 25-<br />

Jahr-Jubiläums-Gartenreise<br />

nach England. Dank eines<br />

Gesprächs mit Prinz<br />

Charles bei dessen Österreich-Besuch<br />

hat er sogar<br />

Dreherlaubnis im Privatgarten<br />

des Thronfolgers bekommen.<br />

Karl Plobergers<br />

Show „Natur im Garten“<br />

wird jeden Sonntag um 16<br />

Uhr in ORF 2ausgestrahlt.<br />

Salzburg<br />

AKTUELL<br />

AUS STADT UND LAND<br />

Ins Wasser gestürzt<br />

In einen Wassergraben<br />

gestürzt ist ein Oberösterreicher<br />

(39) am Buchberg<br />

in Mattsee. Ein Passant<br />

hörte Hilferufe und verständigte<br />

die Rettung.<br />

Der Verletzte wurde ins<br />

Krankenhaus geflogen.<br />

GescheiterterCoup<br />

Unbekannte versuchten<br />

in eine Trafik in Ze l am<br />

See einzubrechen, scheiterten<br />

aber an der Sicherheitstüre.<br />

Sturz in der Kurve<br />

Mit seinem Moped<br />

kam ein 19-Jähriger <strong>auf</strong><br />

der Hintersee-Landesstraße<br />

bei Faistenau in einer<br />

Linkskurve zu Sturz<br />

und verletzte sich schwer.<br />

Freispruch<br />

Ein Borde l-Betreiber<br />

(61) ist am Landesgericht<br />

Salzburg wegen dem Vorwurf<br />

der Steuerhinterziehung<br />

in Höhe von 1,9<br />

Mi lionen Euro freigesprochen<br />

worden. Urteil<br />

ist nicht rechtskräftig.<br />

Flucht vorPolizei<br />

Zu schne l, nicht angegurtet<br />

und das Telefon am<br />

Ohr –sowar ein Lenker<br />

(27) in Lamprechtshausen<br />

unterwegs. Als die Polizei<br />

ihn <strong>auf</strong>forderte, seinen<br />

Kastenwagen anzuhalten,<br />

raste er davon.<br />

Nach kurzer Verfolgung<br />

wurde der Staatenlose ohne<br />

Führerschein geste lt.<br />

Diebe in Trauerhalle<br />

Bislang Unbekannte<br />

brachen in eine Aussegnungsha<br />

le in Salzburg<br />

ein und stahlen Bargeld<br />

aus einer Kassa.<br />

Foto: NFZ<br />

Wählerische<br />

Diebe im Haus<br />

Während die Bewohnerin<br />

schlief, durchwühlten<br />

Einbrecher in der<br />

Nacht <strong>auf</strong> Donnerstag<br />

ein Wohnhaus in Glasenbach.<br />

Dabei sortierten<br />

sie Ausweise, Taschen<br />

und bi lige Uhren aus,<br />

nahmen nur teuren<br />

Schmuck und Geld mit.<br />

Angefahren:<br />

Mann bewusstlos<br />

Gegen die Beine eines<br />

vor ihrem Fahrzeug stehenden<br />

Salzburgers (34)<br />

fuhr eine 37-Jährige in<br />

Schwarzach. Der Mann<br />

pra lte mit dem Kopf <strong>auf</strong><br />

den Asphalt und blieb<br />

bewusstlos liegen. Zuvor<br />

beschädigte sie seinen<br />

Pkw beim Überholen.<br />

Was uns<br />

bewegt<br />

GEZWITSCHER<br />

BARBARA KNEIDINGER<br />

<strong>Endlich</strong>Mai<br />

Am Ende seiner Rücktrittserklärung<br />

wünschte<br />

Reinhold Mitterlehner a len<br />

einen schönen Sommer.<br />

„Sommer?“, raunte nach<br />

dieser Aussage unseres<br />

Bald-nicht-mehr-Vizekanzlers<br />

ein Ko lege, „ich wär<br />

schon froh, wenn endlich<br />

Frühling wäre .“<br />

Im März hab ich mich an<br />

dieser Ste le noch über superwarme<br />

Temperaturen<br />

gefreut, aber mittlerweile<br />

herrscht längst nicht nur<br />

bei mir Wetter-Frust. Vom<br />

Schneefa l der letzten Wochen<br />

mag ich gar nicht<br />

mehr anfangen. Ich hab’s<br />

schon satt, wenn ich in der<br />

Früh <strong>auf</strong> das Thermometer<br />

schaue und Temperaturen<br />

von knapp über nu l Grad<br />

erspähe.<br />

Brrrrr, herbstlich fühlen<br />

sich noch immer viele Tage<br />

derzeit an. „Ich mag endlich<br />

keine Winterjackemehr<br />

in der Garderobe hängen<br />

haben, stattdessen endlich<br />

meine neuen T-Shirts tragen“,<br />

meinte ein Bekannter<br />

zuletzt zu mir.Meine Cousine,<br />

die in den südlicheren<br />

Gefilden des Landes lebt,<br />

brachte es <strong>auf</strong> den Punkt:<br />

„Ich wünsche mir einfach,<br />

dass Ma ist.“<br />

Human V<br />

@blauerelefant<br />

Das Wort „endlich“<br />

schwingt in vielen Sätzen,<br />

die ich in den letzten Tagen<br />

entweder selbst formulierte<br />

oder zu hören bekam,<br />

entweder mit oder wird<br />

gleich direkt ausgesprochen.<br />

Ungeduld ist spürbar.<br />

Wasnachvo lziehbar ist.<br />

Auch meine Balkonblumen<br />

sehnen sich stumm<br />

nach Mai. Einige haben die<br />

frostigen Nächte nicht gut<br />

verdaut. Aber ich gebe die<br />

Hoffnung nicht <strong>auf</strong>, so wie<br />

<strong>auf</strong> Mai-Tage im Mai. Selbst<br />

wenn die Wetter-App <strong>auf</strong><br />

meinem Smartphone bis<br />

Dienstag ausschließlich<br />

Wolken und Regen anzeigt.<br />

GEFÄLLT MIR<br />

HC Strache<br />

15.05.2017<br />

Medien 15<br />

So wie der sich mit seinem<br />

Handy beschäftigt sollte #Kurz<br />

nicht der Chef der ÖVP sondern<br />

von A1 werden.<br />

Rudi Fußi<br />

@rudifussi<br />

16.05.17 01:23<br />

Was soll den österreichischen<br />

Außenminister schon die „Europa-Stunde“<br />

im Parlament interessieren?<br />

In Brüssel hat er sich bisher<br />

auch nicht mit Ruhm bekleckert.<br />

Wegen diesem geschissenen<br />

Radlwegumbau am Getreidemarkt<br />

staut man sich jeden Tag<br />

deppert. Super für die Umwelt.<br />

Not.<br />

15.05.17 07:32<br />

Da haben die Wiener Grünen mit<br />

ihrer „Umweltpolitik“ wieder einen<br />

linken Verehrer verloren.<br />

WHATSAPP<br />

Rasche <strong>Neuwahl</strong>en im Herbst sind<br />

der einzig ehrliche und richtige<br />

Weg für Österreich.<br />

27.170 Aufrufe<br />

Die rot-schwarze <strong>Koalition</strong> hat<br />

endlich einen FPÖ-Vorschlag umgesetzt<br />

und hat – unter Mithilfe der<br />

Opposition – vorgezogene <strong>Neuwahl</strong>en<br />

für den 15. Oktober fixiert.


16 Neue Freie Zeitung<br />

+++ Neuerscheinung +++ Neuerscheinung +++ Neuerscheinung +++ Neuerscheinung +++<br />

INFO - KOMPAKT<br />

Die Freiheitliche Partei Österreichs<br />

Als politisch interessierter Bürger stößt man unweigerlich <strong>auf</strong> unterschiedliche Fragen<br />

zur Organisation und zum Programm der FPÖ. Beispiele sind:<br />

• Wie hat sich die FPÖ historisch entwickelt?<br />

• Wie ist die FPÖ organisatorisch <strong>auf</strong>gebaut?<br />

• Wie gliedert sich die Partei <strong>auf</strong> Bundes- und Landesebene?<br />

• Welche Gremien entscheiden in der FPÖ worüber?<br />

• Was sind die Kernpunkte des freiheitlichen Parteiprogramms?<br />

• Wohin kann ich mich <strong>auf</strong> Bundes- und Landesebene wenden?<br />

Diese und ähnliche Fragen versucht die vorliegende Broschüre knapp und übersichtlich<br />

– kurzum: kompakt – zu beantworten. Das Hauptaugenmerk liegt dabei <strong>auf</strong><br />

leichter Verständlichkeit und grafischer Anschaulichkeit.<br />

+++ Seminarangebot +++ Seminarangebot +++ Seminarangebot +++ Seminarangebot +++<br />

Freiheitliche Parteigeschichte<br />

Den Mächtigen die Stirn bieten und dem kleinen Mann die<br />

Hand. Wie Freiheitliche seit 60 Jahren.<br />

Machen Sie sich gefasst <strong>auf</strong> eine Reise durch die Geschichte der vielseitigsten,<br />

bürgernahsten und spannendsten Partei Österreichs: der FPÖ. Unternehmen Sie<br />

eine Reise, die Sie zurückführt in die Zeiten großer politischer Triumphe, aber<br />

auch großer Niederlagen. Es ist die Geschichte einer Partei der Individualisten:<br />

der Querdenker, der Visionäre und der Beherzten. Verfolgen Sie den Weg der<br />

FPÖ von ihren Anfängen 1956 bis heute. Vielleicht werden ja auch Sie Teil dieser<br />

„patriotischen Familie“ (wenn Sie es nicht schon sind).<br />

Der Referent, Dkfm. Holger Bauer, weiß seine Kenntnisse nicht nur kurzweilig<br />

und einprägsam weiterzugeben. Seine Informationen stammen auch aus erster<br />

Hand. Denn oft war er am Geschehen, das er schildert, unmittelbar beteiligt<br />

oder erlebte es „an vorderster Front“ mit, einige Jahre lang sogar als stellvertretender<br />

Bundesparteiobmann und freiheitlicher Staatssekretär im Finanzministerium.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.fpoe-bildungsinstitut.at<br />

Vortragender: Dkfm. Holger BAUER, Staatssekretär a.D.<br />

Datum: 10.06.17, 10.00 Uhr<br />

Ort: Wien<br />

Bestellung bzw. Anmeldung und Information<br />

im FPÖ-Bildungsinstitut:<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a<br />

1080 Wien<br />

Telefonisch unter 01/512 35 35-36 oder<br />

per Mail: bildungsinstitut@fpoe.at

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