1. Juli 2009 - Dekanat Wolfsburg Gifhorn Helmstedt
1. Juli 2009 - Dekanat Wolfsburg Gifhorn Helmstedt
1. Juli 2009 - Dekanat Wolfsburg Gifhorn Helmstedt
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2<br />
Kirche in <strong>Wolfsburg</strong><br />
Weniger Priester: Konsequenzen<br />
Kaplan Roland Baule wird<br />
uns im August verlassen.<br />
Drei Jahre hat er bei uns als<br />
Priester gewirkt. Liturgie,<br />
Schule und Jugendarbeit waren<br />
seine Schwerpunkte.<br />
Nicht nur die Ministranten<br />
werden ihn vermissen. In der<br />
Jugendmesse am 9. August<br />
nehmen wir Abschied von<br />
ihm. Herzlichen Dank ihm<br />
für seinen Einsatz und Gottes<br />
Segen für seinen weiteren<br />
Weg.<br />
An seiner Stelle kommt der<br />
Neupriester Thomas Huber<br />
zu uns: Herzlich willkommen!<br />
Pfarrer Dr. Roman Stafin<br />
haben wir Ende April in Fallersleben<br />
verabschiedet; er<br />
musste aus Krankheitsgründen<br />
das Pfarramt aufgeben<br />
und geht in seine Heimatdiözese<br />
Tarnow zurück. Seit<br />
einem Jahr übernehmen<br />
Vertretungspriester vorübergehend<br />
das Pfarramt. Dieser<br />
Zustand wird mindestens bis<br />
zum <strong>1.</strong> Dezember andauern.<br />
Titelfoto:<br />
Sigrid Machalitza<br />
Bitte lesen Sie dazu auch<br />
S. 14.<br />
Pfarrer Dr. Bogdan<br />
Dabrowski wird von<br />
Wittigen nach Bückeburg<br />
versetzt; er wird einen Nachfolger<br />
zum <strong>1.</strong> September bekommen.<br />
Pfarrer Erwin Rehder wird<br />
Anfang September in den<br />
Ruhestand treten; für ihn<br />
kommt kein anderer Priester.<br />
Ich werde dann zusätzlich<br />
Pfarrer auch für St. Elisabeth<br />
und St. Raphael sein. Unser<br />
Pastoral-Team wird dann vier<br />
Gemeinden betreuen: St.<br />
Bernward, St. Christophorus,<br />
St. Elisabeth und St. Raphael.<br />
Pfarrer Giuseppe Brollo,<br />
der die Italienische Katholische<br />
Mission leitet, ist z.Z.<br />
gesundheitlich angeschlagen.<br />
Er konnte in der letzten Zeit<br />
oft seine priesterliche Arbeit<br />
nicht verrichten, auch nicht<br />
die hl. Messe feiern. Ein anderer<br />
Priester aus Italien wird<br />
nicht kommen.<br />
Daraus müssen wir Konsequenzen<br />
ziehen und vieles<br />
neu organisieren. Mit vier<br />
Priestern konnten wir sonntags<br />
bisher elf hl. Messen feiern;<br />
mit zwei Priestern wird<br />
es nur noch sechs<br />
Messfeiern geben. Den neuen<br />
Plan, der ab <strong>1.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2009</strong><br />
gelten soll, finden Sie auf den<br />
Seiten 12/13.<br />
Die Gottesdienste in allen<br />
sechs <strong>Wolfsburg</strong>er „Innenstadt“-Gemeinden<br />
(Fusion<br />
2010) sollen künftig wöchentlich<br />
ausgedruckt und in<br />
den Kirchen ausgelegt werden;<br />
ebenso stehen sie im<br />
Internet. Den Pfarrsekretärinnen<br />
danke ich herzlich<br />
für die gute Zusammenarbeit!<br />
Diese weitere Reduzierung<br />
der pastoralen Mitarbeiter/<br />
innen in den Gemeinden ist<br />
für uns alle eine große Herausforderung,<br />
die wir nur<br />
gemeinsam bestehen können.<br />
Der größere Raum bietet aber<br />
auch neue Chancen, die wir<br />
sehen und ergreifen sollten.<br />
Ich bitte Sie alle, dass wir<br />
vertrauensvoll zusammenarbeiten.<br />
Beten wir füreinander<br />
und für unsere Pfarrgemeinden!<br />
Ihr<br />
Prälat Heinrich Günther
Die kirchliche<br />
Trauung -<br />
Liebe unter den Segen<br />
Gottes stellen<br />
„Heute müssen die jungen<br />
Leute ja nicht mehr heiraten,<br />
sondern können auch ohne<br />
Trauschein zusammenleben“<br />
so oder ähnlich haben Sie es<br />
sicherlich schon oft gehört.<br />
Trotz der zunehmenden<br />
Individualisierung und<br />
Pluralisierung von Lebensstilen<br />
entscheiden sich nach wie<br />
vor viele Paare, ihrer Liebe<br />
durch die Ehe einen öffentlichen<br />
und verbindlichen Charakter<br />
zu geben.<br />
Für Christinnen und Christen<br />
ist es wichtig, ihre Liebe unter<br />
den Segen Gottes zu<br />
stellen und zu wissen, dass<br />
sie auf ihrem gemeinsamen<br />
Lebensweg von Gott begleitet<br />
werden. Für katholische<br />
Christen ist die Ehe ein Sakrament,<br />
dass sich christliche<br />
Brautleute gegenseitig spenden.<br />
Dazu ist die Einhaltung<br />
einer bestimmten Form notwendig.<br />
Das ist in der Regel<br />
eine Trauung in der katholischen<br />
Kirche. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen<br />
gibt der Bischof die Genehmigung,<br />
auch in einer anderen<br />
Kirche oder auf dem<br />
Standesamt eine kirchlich<br />
gültige Ehe zu schließen. Der<br />
Pfarrer ist dabei immer der<br />
Ansprechpartner. HG<br />
Jubel-Paare<br />
Schwerpunktthema<br />
Skandalöse Scheidungen und Rosenkriege bei Prominenten<br />
machen heute oft Schlagzeilen. Es geht auch anders! Im Juni<br />
feiern Rita und Franz Böhm ihre Goldene Hochzeit. Monika<br />
und Uwe Günterberg bereiten ihre Silberhochzeit im Mai vor.<br />
chris traf sich mit beiden Paaren an einem Samstagnachmittag.<br />
Es entwickelte sich ein spannendes und kurzweiliges Gespräch<br />
über die gemeinsamen Jahre und die Frage: Was macht<br />
eigentlich eine christliche Ehe aus?<br />
Rita und Franz Böhm<br />
Kpl. Baule: Was für Erinnerungen<br />
haben Sie an den Tag<br />
Ihrer Hochzeit?<br />
Rita Böhm: Ich kann mich<br />
noch sehr gut erinnern. Auch<br />
an die Predigt. Prälat Holling<br />
hat von Glaube, Hoffnung<br />
und Liebe gesprochen. An<br />
unsere Silberhochzeit habe<br />
ich dagegen weniger Erinnerungen.<br />
Zum Brautunterricht<br />
kam dann der Kaplan zu uns.<br />
Uwe Günterberg: Uns hat<br />
der Onkel meiner Frau getraut.<br />
Positiv in Erinnerung<br />
habe ich, dass so viele aus der<br />
Gemeinde mitgefeiert haben.<br />
Rita Böhm: Wir waren nur 19<br />
Personen. Kurz vor unserer<br />
Hochzeit waren wir aus Kanada<br />
zurück gekommen. Die<br />
Kontakte in die Gemeinde<br />
sind dann später gewachsen.<br />
Franz Böhm: Ja, die Anfänge<br />
in <strong>Wolfsburg</strong> waren hart<br />
für uns. Aber schon bald nach<br />
der Hochzeit kam Prälat<br />
Holling zu uns, um zu fragen,<br />
ob wir nicht in der Kirche<br />
helfen können. Wenig später<br />
bin ich dann Küster geworden.<br />
Kpl. Baule: Wie ist es Ihnen<br />
denn vor der Hochzeit ergan-<br />
3
4<br />
Schwerpunktthema<br />
gen? Haben Sie gedacht, dass<br />
Sie einmal Silberne und Goldene<br />
Hochzeit feiern würden?<br />
Monika Günterberg: Das war<br />
für uns keine Frage. Sonst<br />
hätten wir ja gar nicht heiraten<br />
brauchen.<br />
Monika und Uwe Günterberg<br />
Franz Böhm: Also ich war<br />
jung verliebt. Da habe ich<br />
doch soweit nicht gedacht.<br />
Uwe Günterberg: Heute sind<br />
wir schon stolz.<br />
Monika Günterberg: Und die<br />
Jahre sind schnell vergangen.<br />
Uwe Günterberg: Damals<br />
war es für uns selbstverständlich,<br />
dass wir heiraten.<br />
Monika Günterberg: Das war<br />
in unserer Erziehung grundgelegt:<br />
Wir sind im Glauben<br />
aufgewachsen. Zu heiraten<br />
gehörte zum Leben. Gut in<br />
Erinnerung habe ich noch,<br />
dass wir ein Jahr vor der<br />
Hochzeit unsere Verlobung<br />
in einer Andacht mit meinem<br />
Onkel gefeiert haben.<br />
Rita Böhm: Mein Mann hat<br />
bei meinem Vater noch um<br />
meine Hand angehalten.<br />
Franz Böhm: Und das war<br />
für mich nicht einfach. Der<br />
Vater meiner Frau war nämlich<br />
mein Chef.<br />
Kpl. Baule: Man sagt oft:<br />
„Die Zeiten ändern sich.“<br />
Was, würden Sie sagen, ist<br />
heute anders als zu der Zeit,<br />
als Sie geheiratet haben?<br />
Franz Böhm: Damals waren<br />
wir jung verliebt, die Leidenschaft<br />
war anders. Wenn wir<br />
heute unsere Wehwehchen<br />
haben oder einer von uns<br />
krank ist, dann geht das tiefer<br />
– und verbindet uns noch<br />
mehr.<br />
Uwe Günterberg: Vielleicht<br />
geht man heute auch früher<br />
auseinander. Wir haben uns<br />
immer als Ehe-Partner gesehen<br />
und sind an Krisen gewachsen.<br />
Womöglich traut<br />
man sich heute eher, auseinander<br />
zu gehen, als zu der<br />
Zeit, als wir heirateten. Die<br />
Ehen in unserem Freundeskreis<br />
haben eher Bestand.<br />
Unser Verständnis von der<br />
Ehe hat sich jedenfalls nicht<br />
geändert. Wir sind zusammengewachsen,<br />
weil wir viele<br />
Dinge miteinander durchgemacht<br />
haben – gute und<br />
schlechte.<br />
Monika Günterberg: Die Art<br />
des Verliebtseins hat sich bei<br />
uns verändert. Es ist nicht das<br />
gleiche wie am Anfang. Es ist<br />
tiefer geworden.<br />
Kpl. Baule: Wenn Sie Ihre<br />
gemeinsamen Jahre überblikken,<br />
was ist Ihre schönste Erinnerung?<br />
Monika Günterberg: Unsere<br />
Kinder.<br />
Uwe Günterberg: Ich würde<br />
sogar sagen: die Geburt unseres<br />
ersten Kindes.<br />
Rita Böhm: Für uns waren<br />
unsere Urlaube immer eine<br />
schöne Zeit. Da sind wir aus<br />
allem herausgekommen und<br />
hatten Zeit für uns.<br />
Kpl. Baule: Sie haben sich<br />
die Ehe versprochen „in guten<br />
wie in bösen Tagen, in<br />
Gesundheit und Krankheit“ .<br />
Sicher gab es auch bei Ihnen
Zeiten der Krise. Wie sind<br />
Sie damit umgegangen, wenn<br />
es schwer war?<br />
Rita Böhm: Als ich damals<br />
krank war, da hast Du noch<br />
mehr zu mir gehalten.<br />
Franz Böhm: Deine Krankheit<br />
ist mir wirklich an die<br />
Nieren gegangen. Aber sie<br />
hat uns noch enger verbunden.<br />
Rita Böhm: Und ich muss<br />
sagen, dass ich immer viel<br />
gebetet habe.<br />
Monika Günterberg: Mir ist<br />
es schwer gefallen, vor Gott<br />
Gefühle zuzulassen. Ich habe<br />
aber gelernt, dass man in der<br />
Kirche auch einfach bitterlich<br />
weinen kann.<br />
Übrigens haben wir in der<br />
Kirchengemeinde Familien<br />
gefunden, die damals auch<br />
kleine Kinder hatten. So hatten<br />
wir immer Menschen mit<br />
denen wir sprechen konnten.<br />
Uwe Günterberg: Und das<br />
hat dann auch Kraft gegeben,<br />
dass wir wussten, dass wir<br />
Freunde haben, die für uns da<br />
sind.<br />
Monika Günterberg: Kurz<br />
gesagt war es so: Wenn der<br />
eine von uns beiden schwach<br />
war, war der andere stark und<br />
hat den schwachen mit getragen.<br />
Kpl. Baule: Welche Rolle<br />
spielte Ihr Glaube für Ihre<br />
Ehe?<br />
Rita Böhm: Kurz gesagt: Der<br />
Herrgott war die Nummer<br />
eins für uns. Vor allem, als<br />
wir älter wurden.<br />
Franz Böhm: Ja. Gott stand<br />
an erster Stelle.<br />
Uwe Günterberg: Auch für<br />
uns spielte der Glaube immer<br />
eine wichtige Rolle. Die Frage<br />
ist immer: In welcher Gemeinde<br />
lebst Du gerade? In<br />
welchen Beziehungen zu anderen<br />
bist Du? Da kann es<br />
dann auch Zeiten geben, in<br />
denen man sich entfernt.<br />
Monika Günterberg: Glauben<br />
kann man eben nicht<br />
ohne Gemeinschaft leben.<br />
Kpl. Baule: Eine letzte Frage:<br />
Welchen Rat würden Sie<br />
einem Paar geben, das gerade<br />
überlegt zu heiraten?<br />
Monika Günterberg: Miteinander<br />
reden. Das ist das<br />
Wichtigste.<br />
Rita Böhm: Und einander<br />
Vertrauen und Freiheit lassen.<br />
Darauf achten, dass der<br />
Partner zu seinem Recht<br />
kommt.<br />
Monika Günterberg: Keiner<br />
sollte zu sehr auf die eigene<br />
Meinung pochen. Manchmal<br />
können „Schweigeminuten“<br />
wichtig sein. Aufgeben sollte<br />
man nicht zu schnell, damit<br />
man wieder zueinander<br />
findet.<br />
Uwe Günterberg: Jeder muss<br />
Schwerpunktthema<br />
die Möglichkeit haben sich<br />
zu verwirklichen. Dabei darf<br />
man nie vergessen, Dinge gemeinsam<br />
zu machen. Uns<br />
war es z.B. immer wichtig,<br />
auch in der Kirche zusammen<br />
zu sitzen. Unser Glaube<br />
und unsere Ehe sind fest miteinander<br />
verbunden.<br />
Monika Günterberg: Das<br />
mag uns von manch anderen<br />
Ehepaaren unterscheiden.<br />
Wir feiern miteinander Gottesdienst<br />
und gehen miteinander<br />
in die Kirche. Wir haben<br />
ein gemeinsames Fundament:<br />
Unseren Glauben.<br />
Rita Böhm: Das ist es: Wir<br />
machen unser gemeinsames<br />
Leben an Gott fest.<br />
Übrigens gingen Franz<br />
Böhm und Uwe Günterberg<br />
nach dem Gespräch mit<br />
Freunden ein VfL-Spiel anschauen.<br />
Monika Günterberg<br />
hatte noch Erledigungen im<br />
Rahmen eines ehrenamtliches<br />
Dienstes zu tun und Rita<br />
Böhm ging zu Hause einem<br />
Hobby nach. Und am Sonntag<br />
wurden beide Paare in<br />
der Kirche gesichtet. Ein<br />
ganz normaler Tag bei ganz<br />
normalen Eheleuten. Beiden<br />
Paaren sagen wir „Herzlichen<br />
Glückwunsch“ zum<br />
Ehejubiläum – und „Danke“<br />
für Ihr Vorbild!<br />
5
Schwerpunktthema<br />
Nach der Scheidung:<br />
noch einmal kirchlich<br />
heiraten?<br />
Sie waren glücklich und wollten für immer zusammenbleiben. Aber ihre Ehe scheiterte und<br />
wurde geschieden. Kann ein(e) katholische(r) Christ(in) noch einmal in der Kirche heiraten?<br />
Normalerweise: Nein; denn<br />
wir nehmen das Eheversprechen<br />
ernst: „… bis dass der<br />
Tod uns scheidet.“<br />
Es gehört zum Wesen der<br />
Ehe, dass sie auf die Dauer<br />
des Lebens angelegt ist. Tatsächlich<br />
aber werden Ehen<br />
heute häufiger als früher geschieden.<br />
Wie geht die Kirche<br />
damit um?<br />
In einem förmlichen Ehenichtigkeitsverfahren<br />
prüft<br />
die Kirche auf Antrag, ob<br />
beim Abschluss der Ehe alle<br />
wesentlichen Voraussetzungen<br />
erfüllt waren. Dabei geht<br />
es nicht darum, wer etwa<br />
Schuld am Zerbrechen der<br />
Ehe hat, sondern um Grün-<br />
6<br />
de, die sich auf den Ehewillen<br />
oder auf die Ehefähigkeit<br />
der Brautleute beziehen.<br />
Das sind z.B. Fragen nach<br />
• dem Ausschluss der<br />
Unauflöslichkeit oder<br />
der ehelichen Treue<br />
• Vorbehalte gegen Kinder<br />
oder gegen die Ehe<br />
überhaupt (Scheinehe)<br />
• Vortäuschen falscher<br />
Umstände oder schwerwiegender<br />
Irrtum<br />
• der Entscheidungsfreiheit<br />
oder Bedingungslosigkeit<br />
der Brautleute<br />
• dem Vorliegen einer<br />
psychischen oder einer<br />
Suchterkrankung …<br />
Darüber kann man mit einem<br />
Priester sprechen oder sich<br />
mit dem Klagewunsch an das<br />
Bischöfliche Offizialat wenden<br />
in 31134 Hildesheim,<br />
Pfaffenstieg 2.<br />
Einer der Eheleute klagt dann<br />
auf Nichtigkeit dieser bis<br />
jetzt als gültig angesehenen<br />
Ehe. Das kann übrigens auch<br />
eine Ehe sein, die nicht in der<br />
katholischen Kirche geschlossen<br />
wurde! Die nichtklagende<br />
Partei wird am Beginn<br />
informiert und zur Aussage<br />
eingeladen, ist aber<br />
nicht zur Mitwirkung am<br />
Verfahren verpflichtet.<br />
In der Regel dauert ein Ehenichtigkeitsverfahren<br />
in der<br />
<strong>1.</strong> Instanz mindestens ein<br />
Jahr. Drei kirchliche Richter<br />
fällen unabhängig ihr Urteil;<br />
die Mehrheit entscheidet.<br />
Dann muss die 2. Instanz dieses<br />
Urteil bestätigen. Sonst<br />
entscheidet 3. ein Gerichtshof<br />
endgültig.<br />
Wenn die erste Eheschließung<br />
für ungültig erklärt<br />
wird, kann man kirchlich eine<br />
(neue) Ehe eingehen.<br />
HG
Wir alle sind Kirche!<br />
Ein Gemeindefest mit bunter Vielfalt<br />
Gemeindeleben<br />
Bald ist es wieder soweit, am Samstag, den 29. August wird um 15 Uhr das große Gemeindefest<br />
von St. Bernward und St. Christophorus von Herrn Prälat Günther eröffnet. Neu ist in diesem<br />
Jahr die Kombination aus Straßenfest und Tag der offenen Tür unserer Einrichtungen. Auf dem<br />
Parkplatz des Bonifatius Hauses reihen sich die unterschiedlichen Stände all´ unserer Institutionen<br />
wie Perlen auf einer Schnur aneinander.<br />
Auf diese Weise werden die<br />
vielfältigen Facetten der Gemeinde<br />
auf einem bunten<br />
Marktplatz erlebbar. Der<br />
Eine oder Andere wird sicher<br />
die Gelegenheit nutzen neue<br />
Türen zu öffnen und neue<br />
Eindrücke zu gewinnen. Die<br />
Brücke zwischen den Einrichtungen<br />
und den vielen ehrenamtlichen<br />
Gruppen bildet<br />
die Gemeinderallye. Sie verbindet<br />
die mit viel Liebe zum<br />
Detail gestalteten Pavillons<br />
mit den Einrichtungen und<br />
endet mit der Verlosung attraktiver<br />
Preise.<br />
Neben hausgemachten Spezialitäten<br />
z. B. der Italienischen<br />
Mission oder der Kita<br />
St. Christophorus werden<br />
Das Planungsteam<br />
auch im Föhrenkrug kulinarische<br />
Köstlichkeiten angeboten.<br />
Nach gründlicher Vorbereitung<br />
fiebert der Kinderchor<br />
unter der Leitung von Herrn<br />
Dr. Ehlers voller Vorfreude<br />
seinem Auftritt auf der zentralen<br />
Bühne entgegen. Auch<br />
das Projekt „Trotz Dürre leben“<br />
präsentiert seine erfolgreiche<br />
Arbeit in der Entwicklungshilfe<br />
einem breiten Publikum.<br />
Kreativangebote für<br />
die kleinen Gäste ergänzen<br />
zusammen mit vielen anderen<br />
Angeboten das Programm.<br />
Wer fit und schwindelfrei ist,<br />
kann den Blick vom Turm<br />
der St.-Christophorus-Kirche<br />
über die Stadt schweifen lassen.<br />
Den Abschluss des<br />
Gemeindefestes bildet eine<br />
internationale Heilige Messe.<br />
Im Anschluss daran lassen<br />
wir den Tag bei Essen und<br />
Trinken gemütlich ausklingen.<br />
Wir laden Sie herzlich zum<br />
Gemeindefest ein!<br />
Ihr Planungsteam<br />
Claudia Schmecht Joachim Mainka Marie-Thérèse Zadé Renate Sothmann<br />
(Es fehlt: Stefan Rehner)<br />
7
8<br />
Einrichtungen<br />
Christophorus-Weg:<br />
Aus Schwäche Stärke ziehen - Kinder stark machen<br />
Wir wollen Kinder stark machen. Kinder „stark machen“ heißt, die Kinder insgesamt so zu<br />
fördern, dass das einzelne Kind unabhängig von seiner sozialen Herkunft seine Persönlichkeit<br />
allseitig entwickeln und somit ein Optimum an Fähigkeiten und Kompetenzen mitnehmen kann.<br />
Ein in seiner Persönlichkeit derart gestärktes Kind legt bereits in einem frühen Stadium seiner<br />
Entwicklung einen wichtigen Grundstein für ein selbstbestimmtes, aktiv gestaltetes Leben.<br />
Wir wollen als KiTa St.<br />
Christophorus-Haus Verantwortung<br />
dafür übernehmen,<br />
Mittel und Wege zu finden,<br />
um den Folgen von Kinderarmut<br />
zu begegnen. Es gilt<br />
vor allem der kulturellen und<br />
geistigen Armut wirksam und<br />
nachhaltig entgegenzutreten.<br />
Unsere christlichen Werte,<br />
wie Achtung vor dem Leben<br />
und der Schöpfung, Übernahme<br />
von Verantwortung<br />
und Stärkung der Solidarität<br />
und des Mitgefühls, sind unsere<br />
Stärken aus denen wir<br />
Kraft schöpfen und eine Strategie<br />
für unsere pädagogische<br />
Arbeit ableiten.<br />
Unsere Kinder verbringen<br />
einen Großteil ihres Tages in<br />
der KiTa. Die KiTa ist keine<br />
Insel für sich und kann auch<br />
nicht für sich allein bestehen.<br />
Sie ist Teil der Gemeinde, des<br />
Stadtteils, der Kommune. Sie<br />
tragen als Eltern, Kooperationspartner<br />
und Sponsoren<br />
die pädagogische Arbeit mit<br />
und unterstützen durch ihr<br />
Engagement die Realisierung<br />
von Projekten. Die Arbeit in<br />
Projekten eröffnet den Kindern<br />
die Möglichkeit, aktiv<br />
an der Lösung einer Aufgabe<br />
beteiligt zu sein, eigene<br />
Ideen einzubringen, durch<br />
Versuch und Irrtum zu lernen<br />
und daran zu wachsen. Sie<br />
werden zu Handelnden.<br />
Unsere Kinder leben und lernen<br />
in ihren Gruppen zusammen<br />
mit allen anderen Kindern.<br />
Es ist ihnen egal, ob<br />
etwas viel oder wenig Geld<br />
kostet. Für sie ist es nur wichtig,<br />
dass es Spaß und Freude<br />
macht. Dieser Lern- und Wissensdrang<br />
benötigt Unterstüt-
zung und Chancen der Weiterentwicklung.<br />
Dafür brauchen<br />
die Kinder Materialien,<br />
Experimentiermöglichkeiten,<br />
Lernimpulse und –anreize.<br />
Aber auch Wertschätzung ihrer<br />
Arbeit, Vertrauen in die<br />
eigenen Kräfte und das Gefühl<br />
des Angenommenseins.<br />
Unsere Kinder werden in der<br />
KiTa durch ein engagiertes<br />
und stark motiviertes Team<br />
begleitet. Es trägt durch seinen<br />
Ideenreichtum, seine Lebendigkeit,<br />
Flexibilität und<br />
Überzeugungskraft dazu bei,<br />
dass alle Kinder vom Lernen<br />
in der Gruppe profitieren<br />
können und sicher ihren Lebensweg<br />
meistern. Damit<br />
dies gelingt, ist es notwendig,<br />
Mittel, Kraft und auch ökonomische<br />
Vernunft zu bündeln<br />
und sie zielgerichtet und<br />
institutionsorientiert einzusetzen.<br />
Konkret heißt das:<br />
Unser Augenmerk liegt nicht<br />
auf der finanziellen Unterstützung<br />
einzelner Kinder,<br />
sondern auf projektzentrierter<br />
Förderung.<br />
Unser „Christophorus- Weg“<br />
ein Weg voller Hindernisse<br />
und Beschwerlichkeiten?<br />
Nein, ein Weg voller Unterstützung,<br />
Lebensfreude und<br />
Sinnhaftigkeit. Ein Weg, der<br />
uns stark macht! RE<br />
Hl. Monika von Tagaste<br />
Monika wurde 332 in Tagaste/Nordafrika<br />
geboren und<br />
wuchs wohlbehütet von den<br />
Eltern als Christin auf. Trotzdem<br />
geriet sie auf Abwege.<br />
Beim täglichen Weinholen<br />
für den Vater genehmigte sie<br />
sich immer ein wenig mehr<br />
von dem köstlichen Rebensaft,<br />
bis eine Magd sie eine<br />
Säuferin nannte. Sie schämte<br />
sich sehr und entsagte von<br />
da ab dem Alkohol.<br />
Mit 18 Jahren wurde sie mit<br />
Patricius, dem Römischen<br />
Stadthalter von Tagaste, verheiratet.<br />
Er war Heide und<br />
sie litt sehr unter seinem cholerischen,<br />
unsteten Wesen.<br />
Mit Geduld und Demut ertrug<br />
sie all seine Erniedrigungen;<br />
er besserte sich sogar<br />
und empfing kurz vor<br />
seinem Tod (371) die Taufe.<br />
Nun galt ihre Sorge den drei<br />
Kindern, doch besonders ihrem<br />
Sohn Augustinus, der ein<br />
sündhaftes, ausschweifendes<br />
Leben führte und noch nicht<br />
getauft war. Ihr inständiges<br />
Bitten, ein Christ zu werden,<br />
lehnte er strikt ab. Sie weinte<br />
viel und betete unermüdlich<br />
für sein Seelenheil. Sie<br />
begleitete ihn sogar nach<br />
Mailand, wo er kaiserlicher<br />
Rhetor wurde. Dort erkrankte<br />
er schwer und hatte dabei<br />
ein Bekehrungserlebnis, das<br />
sein Leben grundlegend änderte<br />
– 387 empfing er durch<br />
Heilige<br />
Bischof Ambrosius von Mailand<br />
die Taufe.<br />
Monikas Herzenswunsch<br />
hatte sich damit erfüllt und<br />
sie wollte nach Tagaste zurück<br />
kehren. In der Hafenstadt<br />
Ostia erkrankte sie<br />
schwer und verstarb, und sie<br />
wurde im Grab der hl. Aurea<br />
beigesetzt.<br />
Am 27. August ist der Gedenktag<br />
der hl. Monika; sie<br />
ist Patronin der Frauen und<br />
Mütter, der christlichen<br />
Müttervereine und für die<br />
Seelenrettung der Kinder.<br />
Diese starke, gläubige Frau<br />
kann in der heutigen Zeit<br />
Vorbild und Kraftspenderin<br />
für Eheleute unterschiedlicher<br />
Konfessionen sein oder<br />
wo nur ein Partner der Kirche<br />
angehört oder wo sich<br />
die Kinder der Kirche abgewandt<br />
haben.<br />
Bischof Ambrosius hatte<br />
Monika einst mit den Worten<br />
getröstet: Ein Kind so vieler<br />
Tränen kann nicht verloren<br />
gehen! Hannelore Heinrich<br />
9
Dienste in der Gemeinde<br />
Warum ich Beerdigungsleiterin bin<br />
Seit knapp einem Jahr beerdige ich in unserer katholischen Kirche Nordharz Verstorbene, die<br />
eine christliche Beerdigung wünschen.<br />
Wir sind 8 Beerdigungsleiter(innen), die vor mehr als 3 Jahren aus den unterschiedlichsten<br />
Beweggründen über 2,5 Jahre die Beerdigungsleiterausbildung mitgemacht haben.<br />
Zwei selbst durchlebte schwere Krankheiten haben mich bewogen, mich intensiver mit dem<br />
Thema „Tod“ auseinander zu setzen; so kam mir der von unserem Dechanten angebotene Kurs<br />
gerade recht.<br />
Im Verlauf der Ausbildung<br />
traten meine persönlichen<br />
Beweggründe jedoch sehr<br />
schnell in den Hintergrund.<br />
Alle 8 Kursteilnehmer erkannten<br />
sehr bald für sich<br />
das Ziel, als Beerdigungsleiter(innen)<br />
Osterzeugen zu<br />
sein, also den eigenen Glauben<br />
an Leben, Sterben und<br />
Auferweckung des Jesu von<br />
Nazareth zu verkünden, verbunden<br />
mit der Hoffnung,<br />
dass wir Menschen in unserem<br />
Sterben Anteil an diesem<br />
10<br />
Osterereignis haben. So nehmen<br />
wir bei jeder Beerdigung,<br />
die wir oft zu zweit<br />
durchführen immer die Osterkerze<br />
mit, um zu zeigen,<br />
dass wir mit den Hinterbliebenen<br />
hoffen, dass der/ die<br />
Verstorbene wie auch wir<br />
einst eine ewige Wohnung in<br />
der Geborgenheit Gottes finden<br />
werden.<br />
Wir haben gelernt, Trauergespräche<br />
zu führen und so<br />
ist es für mich auch eine der<br />
wichtigsten Aufgaben hier zu<br />
trösten, zu stützen und zu<br />
stärken. Dabei weitet sich<br />
oftmals auch mein eigenes<br />
Herz, denn ich erkenne, dass<br />
Menschen, die scheinbar<br />
kirchenfern sind, gute nächsten-<br />
und gottesliebende<br />
Christen sein können.<br />
Feierlich und würdig soll die<br />
Beerdigung sein, egal ob Erdoder<br />
Urnenbestattung und so<br />
ist neben dem Beerdigungsgespräch<br />
die Ausrichtung der<br />
Trauerfeier in der Beerdigungskapelle<br />
oder Kirche<br />
immer ein wichtiger Punkt<br />
authentischer Verkündigung.<br />
Die Begegnung mit neuen<br />
Menschen, das Hören über<br />
das Leben eines Verstorbenen,<br />
das Feiern mit den Hinterbliebenen<br />
ist für mich eine<br />
meiner liebsten ehrenamtlichen<br />
Tätigkeiten geworden,<br />
eine Form der persönlichen<br />
Gottesbegegnung, die zu<br />
Herzen geht.<br />
Barbara Schwinum; Pfarrei<br />
St. Mariä Verkündigung<br />
Liebenburg, Katholische Kirche<br />
Nordharz
Mit den Minis in den Heidepark<br />
Über 50 Ministranten<br />
begaben sich im Mai<br />
auf große Fahrt. Ein<br />
großer Bus und drei<br />
Bullis beförderten die<br />
Messdiener aus den Gemeinden<br />
St. Elisabeth,<br />
St. Raphael, der italienischen<br />
Mission und den<br />
Gemeinden St. Bernward<br />
und St.<br />
Christophorus in den<br />
Heidepark.<br />
Dort angekommen,<br />
machten sich die 52<br />
Jungen und Mädchen<br />
sofort daran, in allerlei<br />
Fahrgeschäften die Gesetze<br />
der Schwerkraft<br />
heraus zu finden. Wie<br />
robust sie dabei den besonderen<br />
kulinarischen<br />
Herausforderungen eines<br />
Freizeitparks begegneten,<br />
beeindruckte die<br />
mitgereisten Erwachsenen.<br />
Für Pfarrer Erwin<br />
Rehder und Kaplan Roland<br />
Baule war der gemeinsame<br />
Ausgleich<br />
zugleich der Abschied<br />
von den Ministranten.<br />
Handys waren an diesem<br />
Tag übrigens besonders<br />
wichtig: SMS<br />
mit den Zwischenergebnissen<br />
vom vorletzten<br />
Spieltag der Bundesliga<br />
waren heiß begehrt und<br />
schnell verbreitet.<br />
RB<br />
Ministranten<br />
11
Katholische Kirche in <strong>Wolfsburg</strong><br />
Hl. Messen in der <strong>Wolfsburg</strong>er Innenstadt ab <strong>1.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2009</strong><br />
12<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
St. Bernward<br />
Schulenburgallee<br />
38448 <strong>Wolfsburg</strong><br />
05361/6 14 09<br />
St. Christophorus<br />
Pestalozziallee<br />
38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
05361/206-601<br />
16.00 Uhr Hl. Messe (italienisch)<br />
St. Elisabeth<br />
Dessauer Straße<br />
38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
05361/77 43 86<br />
1<strong>1.</strong>00 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr Haupt-Messe 09.00 Uhr Haupt-Messe *<br />
(deutsch-italienisch) 15.00 Uhr Hl. Messe (polnisch) ** 15.00 Uhr Hl. Messe (polnisch) **<br />
18.00 Uhr Abend-Messe<br />
08.30 Uhr Hl. Messe<br />
09.00 Uhr Hl. Messe 18.00 Uhr Hl. Messe<br />
08.30 Uhr Hl. Messe<br />
10.00 Uhr Hl. Messe (Elisabeth-H.)<br />
18.00 Uhr Hl. Messe<br />
08.30 Uhr Hl. Messe<br />
*) St. Elisabeth und St. Raphael wollen halbjährlich tauschen. **) <strong>1.</strong>, 3., 5. Sonntag im Monat: St. Christophorus; 2., 4. Sonnta<br />
Am Freitagnachmittag werden Hl. Messen in den Alten- und Pflegeheimen der Pfarreien gefeiert.<br />
An jedem 3. Sonntag im Monat feiern wir in der St.-Christophorus-G<br />
Kinder zwischen 3 und 6 Jahren den Mini-Gottesdienst und für die Groß<br />
ren die Kinderkirche (Ferienzeiten werden berücksichtigt.)<br />
Wir wollen mit den Kindern rund um das Kirchenjahr Spielen, Singen, B<br />
biblische Geschichten und vor allem das Sonntagsevangelium näher brin<br />
Kontakt: Gemeindereferent Marco Sacha<br />
Telefon 0536<strong>1.</strong>206-610<br />
Mail sacha@christophorus.wolfsburg.de
t. Elisabeth<br />
Dessauer Straße<br />
38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
05361/77 43 86<br />
St. Raphael<br />
John-F.-Kennedy-Allee<br />
38444 <strong>Wolfsburg</strong><br />
05361/7 18 63<br />
Katholische Kirche in <strong>Wolfsburg</strong><br />
Kirche in <strong>Wolfsburg</strong><br />
18.00 Uhr Vorabendmesse * 17.30 Uhr Vorabendmesse ***<br />
Uhr Haupt-Messe * 10.00 Uhr Haupt-Messe ***<br />
Uhr Hl. Messe (polnisch) **<br />
Uhr Hl. Messe 08.30 Uhr Hl. Messe<br />
08.30 Uhr Hl. Messe 08.30 Uhr Hl. Messe<br />
18.00 Uhr Hl. Messe<br />
Christophorus; 2., 4. Sonntag im Monat: St. Elisabeth ***) Im Halbjahreswechsel zwischen St. Joseph und St. Heinrich<br />
der St.-Christophorus-Gemeinde für<br />
tesdienst und für die Großen ab 6 Jahücksichtigt.)<br />
enjahr Spielen, Singen, Basteln, ihnen<br />
agsevangelium näher bringen.<br />
acha<br />
olfsburg.de<br />
St. Heinrich<br />
Am Stemmelteich<br />
38444 <strong>Wolfsburg</strong><br />
05361/4 92 17<br />
St. Joseph<br />
Oppelner Straße<br />
38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
05361/30 85 97-0<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
Katholische Pfarrgemeinden<br />
St. Christophorus und<br />
St. Bernward<br />
Antonius-Holling-Weg 15<br />
38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
13
Vorbereitung auf die Sakramente<br />
Firmung mit „grünem“ Ende<br />
Der Hildesheimer Weihbischof Hans-Georg Koitz spendete 44 Jugendlichen am 3. Mai das<br />
Sakrament der Firmung in der Bernwardskirche.<br />
„Wir wussten ja, dass sie<br />
VfL-Fan sind“, so leitete der<br />
gerade gefirmte Sebastian<br />
Rauhut seine Dankeswort<br />
ein, um dem Weihbischof<br />
dann das Geschenk der Firmanden<br />
zu präsentieren: „Wir<br />
Firmlinge haben ein VfL-Trikot<br />
mit Ihrem Namen bedrukken<br />
lassen.“ „Damit wollen<br />
wir uns bei Ihnen bedanken,<br />
dass Sie uns gefirmt haben“,<br />
pflichtete Valeria Gross bei.<br />
Zusammen mit Franziska<br />
Werner, Felix Aksamski und<br />
Zacharias Vitt überreichten<br />
sie im Namen aller 44 Jugendlichen<br />
auch den Katecheten,<br />
die sie bei der Vorbereitung<br />
auf die Firmung begleitet<br />
hatten, ein kleines<br />
Dankeschön.<br />
In seiner Predigt hatte Weihbischof<br />
Koitz den Jugendlichen<br />
einen Kinderschuh gezeigt<br />
und festgestellt: „In<br />
Kinderschuhen könnt Ihr<br />
schon längst nicht mehr laufen.<br />
In der Vorbereitung auf<br />
die Firmung habt Ihr gemerkt,<br />
dass auch Euer Glaube<br />
erwachsen werden muss,<br />
damit Ihr mit ihm durch das<br />
Leben gehen könnt.“ Am<br />
liebsten, so der Weihbischof,<br />
würde er den Firmbewerbern<br />
auf jeden Schuh ein Wort<br />
14<br />
schreiben: „Gott“ und „Menschen“.<br />
Denn nur mit beiden<br />
– mit Gott und anderen Men-<br />
schen – könne man den Lebensweg<br />
meistern. RB<br />
Weihbischof Hans-Georg Koitz spendet das Sakrament der Firmung:<br />
Für so manchen ein „aufrüttelndes“ Erlebnis.<br />
Geoutet: VfL-Fan Koitz - und<br />
das nicht erst bei der Meisterfeier.<br />
Nicht mehr ganz passend: der<br />
Kinderschuh
Wahlprüfsteine<br />
Christ in der Gesellschaft<br />
Das Jahr <strong>2009</strong> ist ein „Superwahljahr“. Wir werden am 9. September im Föhrenkrug eine Anhörung<br />
der Bundestagskandidaten unseres Wahlkreises durchführen und den Kandidaten Wahlprüfsteine<br />
vorlegen, die unsere Verantwortung für die Welt betreffen.<br />
Obwohl wir alle wissen, dass<br />
„so nicht weiter gehen kann“,<br />
tun wir alles, damit es so<br />
weiter geht. MISEREOR hat<br />
die Auswirkungen des Klimawandels<br />
auf die<br />
Ernährungsicherheit der<br />
Menschen in den Entwicklungsländern<br />
und ihre Bedrohung<br />
durch Wetterkatastrophen<br />
zum vorrangigen<br />
Thema gemacht.<br />
Der diesjährigen Jahrestagung<br />
ging eine Fachtagung<br />
„Energie-Macht-Hunger“<br />
voraus, aus der Prälat Günther<br />
und Diakon Weise mit<br />
dem Entschluss zurückkehrten,<br />
auch in unseren Berei-<br />
chen nachdrücklich<br />
für die notwendigen<br />
Maßnahmen zu<br />
wirken. Die dramatischenUngerechtigkeit,<br />
mit der heute<br />
die Menschenrechte<br />
auf Nahrung,<br />
Wasser und andere<br />
Lebensgrundlagen<br />
den Armen vorenthalten<br />
werden, darf<br />
uns nicht gleichgültig<br />
lassen! Das ist<br />
auch ein Gebot<br />
christlicher Nächstenliebe.<br />
Die Welt<br />
ist durch Transportund<br />
Informationstechnik zu<br />
einer Gemeinschaft zusammen<br />
gewachsen, in der die<br />
Armen unsre Nachbarn sind.<br />
Auf der Fachtagung forderten<br />
Vertreter von Politik, Kirche<br />
und Gesellschaft eine<br />
klare Klima- und energiepolitische<br />
Weichenstellung von<br />
der deutschen Bundesregierung.<br />
Der Hamburger Erzbischof<br />
Werner Thissen mahnte<br />
die Umsetzung einer konsequenten<br />
und kohärenten<br />
deutschen Klima-, Energie-,<br />
Rohstoff- und Entwicklungspolitik<br />
an, darunter auch „<br />
schärfere Rahmenbedingungen<br />
für die Wirtschaft, zum<br />
Beispiel im Automobilbereich“.<br />
Der brasilianische Bischof<br />
Luiz Cappio, der in seiner<br />
Heimat gegen Umweltzerstörung<br />
und für Menschenrechte<br />
kämpft, riet zu<br />
großer Wachsamkeit gegenüber<br />
dem Boom der Ethanol-<br />
Herstellung: „Deutschland<br />
muss genau wissen, unter<br />
welchen Bedingungen<br />
Ethanol in Ländern wie Brasilien<br />
erzeugt werden. Die<br />
Importeure dürfen sich nicht<br />
der Verantwortung für Hunger<br />
und Armut entziehen,<br />
sondern müssen die Einhaltung<br />
von Sozial- und Umweltkriterien<br />
von der brasilianischen<br />
Regierung fordern“.<br />
Darauf aufbauend macht<br />
Dom Cappio den deutschen<br />
Politikern folgende Vorschläge:<br />
<strong>1.</strong> Besteuerung umweltschädlicher<br />
Aktivitäten, des<br />
Spekulationskapitals. Die<br />
daraus entstehenden Einnahmen<br />
sollen in Präventionsmaßnahmen<br />
von Umweltkatastrophen<br />
und Hilfe für<br />
deren Opfer investiert werden.<br />
15
Misereor<br />
2. Intensivierung der Entwicklungszusammenarbeit<br />
Deutschlands und der Europäischen<br />
Union mit Ländern,<br />
die am stärksten und in denen<br />
vor allem die arme Bevölkerung<br />
vom Klimawandel<br />
betroffen sind.<br />
MISEREOR Jahrestagung<br />
16<br />
3. Überarbeitung der Verträge<br />
zum Import von Ethanol<br />
aus Brasilien und anderen<br />
Ländern von Seiten der deutschen<br />
Regierung und der Europäischen<br />
Union, unter Einbeziehung<br />
strengster verbindlicher<br />
Umwelt- und<br />
Sozialstandards. Abschaffung<br />
der Beimischungsquote<br />
von 10% Agrotreibstoffen.<br />
4. Beschränkung der<br />
Energieverschwendung in<br />
Deutschland und den anderen<br />
Ländern der Europäischen<br />
Union, ungeachtet der<br />
Energiequellen.<br />
TW<br />
Das Hilfswerk MISEREOR, mit dem wir<br />
durch unsere Aktion „Trotz Dürre leben“ verbunden<br />
sind, veranstaltete in diesem Jahr erstmals<br />
die Jahrestagung in Berlin. Prälat Günther<br />
und Diakon Weise nahmen daran teil und<br />
präsentierten unser MISEREOR-Projekt<br />
„Trotz Dürre leben“.<br />
Sie stand ganz unter dem Eindruck der Persönlichkeit<br />
von Bischof Luiz Cappio aus Brasilien,<br />
der weltweit bekannt wurde, als er durch<br />
eine Fastenaktion (Hungerstreik) gegen die<br />
geplante Ableitung des drittgrößten Stroms<br />
Brasiliens, des São Francisco – der Lebensader<br />
des Dürregebiets im Nordosten Brasiliens<br />
– protestierte.<br />
Die brasilianische Regierung will diesen Fluss<br />
um 300 Meter hochpumpen und das Wasser<br />
in das Dürregebiet leiten – aber nicht für die<br />
Bevölkerung (die soll nur 4% erhalten), sondern<br />
zu 70% für die Agroindustrie und zu 26%<br />
für die Stahlindustrie. Hierfür sollen 6 Milliarden<br />
Euro investiert werden, obwohl die alternativen<br />
Maßnahmen zur Versorgung der<br />
Bevölkerung mit Wasser – die auch wir durch<br />
unser Hilfsprojekt „Trotz Dürre leben“ seit<br />
Jahren erfolgreich unterstützen - nur ein
Drittel dieser Summe kosten<br />
würden – siehe dazu auch<br />
unsere Homepage<br />
http://www.trotz-duerreleben.de.ms<br />
Aber die Großgrundbesitzer<br />
wollen die Kleinbauern vertreiben.<br />
Erst am 4. Februar<br />
<strong>2009</strong> hat man die Siedlung<br />
Casa Nova im Hinterland<br />
von Bahia durch Bulldozer<br />
zerstört und den Kleinbauernführer<br />
José Campos<br />
Braga ermordet.<br />
Das Land will man mit künstlicher<br />
Bewässerung und Einsatz<br />
von Kunstdünger und<br />
Pestiziden zur agrar-industriellen<br />
Produktion von Zuckerrohr<br />
für die Herstellung von<br />
„Bio“-Ethanol und Soja zum<br />
Export als Futtermittel für<br />
unser Vieh nutzen.<br />
Bischof Cappio wies auf die<br />
unmenschlichen Arbeitsbedingungen<br />
bei der Herstellung<br />
von Biokraftstoffen in<br />
Brasilien hin. Arme Wander-<br />
Schon jetzt können Sie Bischof Cappio unterstützen, sie finden<br />
Protestschreiben und Adressen auf der Homepage<br />
www.kath-kirche.wolfsburg.de<br />
unter /<strong>Dekanat</strong>/Trotz Dürre leben/Sao Francisco/Protestschreiben<br />
und Adressen<br />
Aktuelle Informationen zu diesem und<br />
weiteren Themen finden Sie auch im<br />
Internet:<br />
http://www.dekanat-wob-he.de/<br />
http://www.katholischejugend.de/<br />
Misereor<br />
arbeiter müssten im Akkord<br />
Zuckerrohr für die<br />
Bioethanol-Produktion<br />
schneiden. Es sind Fälle dokumentiert,<br />
in denen Männer<br />
auf den Feldern vor Erschöpfung<br />
gestorben sind. Es ist<br />
bekannt, dass die Lebenserwartung<br />
dieser Arbeiter geringer<br />
ist, als die der früheren<br />
Sklaven. Wir sind an dieser<br />
himmelschreienden Ungerechtigkeit<br />
nicht unschuldig,<br />
denn durch unseren riesigen<br />
Energieverbrauch versprechen<br />
sich die Großgrundbesitzer<br />
immense Gewinne<br />
beim Export des Biosprits.<br />
Der Bischof rief Deutschland<br />
und die Biosprit verbrauchenden<br />
Länder auf, gegen<br />
unmenschliche Arbeitsbedingungen<br />
und die Verdrängung<br />
von Lebensmitteln zugunsten<br />
von Energiepflanzen zu protestieren.<br />
„Deutschland muss<br />
sicherstellen, dass wegen des<br />
importierten Biotreibstoffs<br />
für Autos in Brasilien keine<br />
Menschen hungern“, so der<br />
62-Jährige, der am Wochenende<br />
für seine Umweltarbeit<br />
den Freiburger Kant-<br />
Weltbürgerpreis <strong>2009</strong> erhielt.<br />
Bischof Cappio rief zu Protesten<br />
auf, damit endlich die<br />
betroffene Bevölkerung gehört<br />
wird. Er hat die Erfahrung<br />
gemacht, dass internationale<br />
Proteste beachtet werden.<br />
Wir werden Unterschriftsaktionen<br />
vorbereiten.<br />
TW<br />
17
Ihre Pfarrgemeinde<br />
Ich bitte Sie um Unterstützung<br />
Viele Menschen in unseren<br />
Gemeinden arbeiten mit. Sie<br />
übernehmen Verantwortung<br />
im Kirchenvorstand oder im<br />
Katholikenrat oder stellen<br />
sich an anderer Stelle zur<br />
Verfügung. Dankbar erkenne<br />
18<br />
ich an: Ohne dieses große<br />
Engagement von mehr als<br />
300 Gemeindemitgliedern<br />
wären unsere Gemeinden<br />
nicht lebensfähig.<br />
Viele haben auch geholfen<br />
durch ihre Spenden und Gaben.<br />
Nur so können wir auch<br />
die finanziellen Mittel aufbringen,<br />
um die Sachkosten<br />
zu bezahlen: Strom und Heizung,<br />
Renovierung und Bürokosten<br />
... Auch dafür danke<br />
ich Ihnen allen herzlich!<br />
Manche sagen: Die Kirche<br />
bekommt doch die Kirchensteuern!<br />
Das ist richtig. Aber<br />
der Betrag ist heute weit geringer<br />
als 1993! Richtig ist<br />
auch, dass nur etwa jeder<br />
dritte Katholik Kirchensteu-<br />
er bezahlt, weil viele Menschen<br />
überhaupt keine Lohnund<br />
Einkommensteuer bezahlen:<br />
Schüler und Studenten,<br />
viele Rentner ...<br />
Wenn Sie uns in der<br />
Gemeindearbeit unterstützen<br />
wollen, dann bitte ich Sie um<br />
eine Spende. Kreuzen Sie bitte<br />
an, ob Ihre Spende St.<br />
Bernward oder St.<br />
Christophorus zugute kommen<br />
soll. Für Spenden bis zu<br />
200 Euro gilt die Bankbestätigung<br />
oder der Konto-<br />
Auszug vor dem Finanzamt<br />
als Spendenquittung.<br />
Schon jetzt danke ich Ihnen<br />
für Ihre Gabe!<br />
Ihr Prälat Heinrich Günther,<br />
Pfarrer<br />
Einzahlungen auf das Konto der Kath. Kirche <strong>Wolfsburg</strong>.<br />
Sparkasse <strong>Gifhorn</strong>-<strong>Wolfsburg</strong>, Konto 025606690 BLZ 2695131<strong>1.</strong>
Pavlo Didora<br />
Hilfsaktion/Kirchliche Fremdwörter<br />
ist (fast) 32 Jahre alt. Er kommt aus der Ukraine, weil ihm dort die Ärzte nicht mehr helfen<br />
konnten. Er hatte einen großen Tumor im Kopf. Herr Dr. Rieger hat ihm Anfang April im<br />
Klinikum <strong>Wolfsburg</strong> den Tumor erfolgreich entfernt. Die notwendigen weiteren Behandlungen<br />
folgen nun; sie werden noch einige Wochen oder Monate dauern.<br />
Pavlo Didora ist seit sechs<br />
Jahren katholischer Priester<br />
in der Gemeinde Czroywody<br />
im Oblast Chmielnitzky. Seine<br />
Krankenversicherung bezahlt<br />
die Behandlung in<br />
Deutschland nicht.<br />
Darum sammelt unsere Kirchengemeinde<br />
Spenden, um<br />
die Kosten für die Operation<br />
und die Therapie aufzubringen.<br />
Niemand kann mir heute<br />
sagen, welche Summe wir<br />
letztendlich brauchen; aber<br />
Unser Spendenkonto ist bei der Sparkasse <strong>Gifhorn</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
BLZ 269 513 11 Konto-Nr. 025 606 690.<br />
es wird sicher ein hoher fünfstelliger<br />
Betrag sein.<br />
Bis heute haben wir mehr als<br />
18.000 Euro gesammelt. Wir<br />
werden voraussichtlich mehr<br />
als das Doppelte brauchen …<br />
HG<br />
Geben Sie bitte auf dem Überweisungsträger in den ersten 2 Zeilen (dort wird sonst nach<br />
Rechnungsnummer usw. gefragt) das Stichwort Didora an sowie Ihren Namen und Ihre Anschrift;<br />
dann werden wir Ihnen eine Spenden-Bescheinigung zustellen.<br />
Unfehlbarkeit<br />
Vor einigen Monaten wollte Papst Benedikt XVI. Mitglieder der Priesterbruderschaft Pius X.<br />
wieder in die Kirche aufzunehmen. In der Öffentlichkeit ist in diesem Zusammenhang die Diskussion<br />
um die Unfehlbarkeit des Papstes wieder aufgeflammt.<br />
Kann es wirklich sein, dass<br />
ein Mensch unfehlbar ist?<br />
Als Papst Johannes Paul II.<br />
vor einigen Jahren seine polnische<br />
Heimat besuchte und<br />
sich wohl mit dem Wetter<br />
verkalkuliert hatte, so dass er<br />
bei brüllender Hitze nur mit<br />
Winterkleidung ausgestattet<br />
war, sagte er scherzend: „Ich<br />
bin schließlich nicht unfehlbar!“<br />
Ist er nun unfehlbar,<br />
oder ist er es nicht?<br />
Im Sinne der katholischen<br />
Kirche meint „Unfehlbarkeit“<br />
(lateinisch „Infallibilität“)<br />
die dogmatisch de-<br />
finierte Irrtumslosigkeit der<br />
kirchlichen Lehrverkündigung.<br />
Träger ist die Gesamtheit<br />
der Bischöfe und<br />
seit dem <strong>1.</strong> Vatikanischen<br />
Konzil von 1870 in besonderer<br />
Weise der Papst als Oberhaupt<br />
und Repräsentant des<br />
Gesamtepiskopals.<br />
Entgegen einer weit verbreiteten<br />
Annahme meint dieses<br />
Dogma also nicht, dass alle<br />
Äußerungen eines Papstes<br />
irrtumslos sind. Von Unfehlbarkeit<br />
spricht die katholische<br />
Kirche nur, wenn der<br />
Papst „ex cathedra“ spricht,<br />
Das <strong>1.</strong> Vatikanische Konzil<br />
um eine Lehre verbindlich als<br />
Bestandteil der katholischen<br />
Tradition auszuweisen.<br />
Alltägliche Äußerungen, Predigten<br />
und Vorträge des Papstes<br />
können also per se keine<br />
unfehlbaren Äußerungen<br />
sein.<br />
19
St. Bernward: Termine und Kurznachrichten<br />
20<br />
Tanzkreis -<br />
jeweils dienstags am 30. Juni, 28. <strong>Juli</strong> und<br />
25. August um 14.30 Uhr im Bernwardsaal.<br />
Geschwisterlich Teilen -<br />
am 7. Juni in St. Marien und am 6. September<br />
in St. Thomas, jeweils ab 1<strong>1.</strong>30 Uhr.<br />
Der Erlös kommt dem Deutschen Aussätzigen-Hilfswerk<br />
zugute.<br />
Ökumenischer Ausflug -<br />
am Sonntag, 9. August <strong>2009</strong>, Abfahrt um<br />
13.00 Uhr ab dem Parkplatz der St. Thomas-<br />
Gemeinde. Genauere Informationen erhalten<br />
Sie zu gegebener Zeit über „Aktuell“.<br />
Geburtstags- Das Treffen des Besuchskreises am 17. Juni muss leider ausfallen<br />
Besuchsdienst - und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt, der rechtzeitig<br />
bekannt gegeben wird.<br />
Katholikenrat - Die Mitglieder des Katholikenrates treffen sich zu einem gemütlichen<br />
Grillabend am Freitag, 19. Juni in St. Bernward und beginnen<br />
mit der Hl. Messe um 18.00 Uhr.<br />
Die nächste Sitzung findet am Mittwoch, den 2. September statt.<br />
Gemeindeausschuss - Der Gemeindeausschuss trifft sich am 30. Juni um 19.30 Uhr im<br />
Bernwardsaal.<br />
Kinderkirche - am 14. Juni und 9. August jeweils um 10.00 Uhr in der Kirche.<br />
Den Wortgottesdienst feiern die Kinder zusammen mit der Gemeinde;<br />
während der Eucharistiefeier sind sie zur Kinderkatechese<br />
eingeladen.<br />
Schulanfänger- am Samstag, 8. August um 8.30 Uhr in St. Bernward.<br />
Gottesdienst -<br />
Kurz berichtet<br />
Am 9. März fand im Gemeindesaal<br />
St. Thomas ein ökumenisches<br />
Gespräch über<br />
das Thema „Wie wollen die<br />
Kirchen ihre Zukunft gestalten“<br />
statt, an dem sich rd. 20<br />
Mitglieder der Nordstadtgemeinden<br />
St. Marien,<br />
St. Thomas und St. Bernward<br />
beteiligten.<br />
Die Renovierung und Neugestaltung<br />
der Martinskapelle<br />
in St. Bernward macht gute<br />
Fortschritte. Es fehlen noch<br />
Altartisch und Ambo. Dabei<br />
ist an eine Ausführung in<br />
Holz gedacht. Die Angebotseinholung<br />
läuft z.Zt.<br />
R. Rühl
St. Christophorus: Termine und Kurznachrichten<br />
Mo., <strong>1.</strong> Juni 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst / Christuskirche<br />
Fr., 5. Juni 8.30 Uhr Herz-Jesu-Freitag: hl. Messe, anschl. Anbetung<br />
in der Marien-Kapelle bis 17.15 Uhr<br />
19.30 Uhr Konzert: Hr. Genkin<br />
So., 7. Juni 10.00 Uhr Haupt-Messe mit Bischof Wüstenberg (Südafrika)<br />
Do., 1<strong>1.</strong> Juni 10.00 Uhr Fest-Messe, anschl. Fronleichnams-Prozession<br />
Sa., 13. Juni 10.00 Uhr Sommerfest der Kita St. Christophorus Haus<br />
19.30 Uhr Orgel-Konzert: Dr. Ehlers<br />
So., 14. Juni 18.00 Uhr <strong>Dekanat</strong>s- Jugend - Messe<br />
Fr., 19. Juni 19.00 Uhr Katholikenrat in St. Bernward<br />
25.6. bis 5.8.<strong>2009</strong> Sommerferien<br />
Fr., 3. <strong>Juli</strong> 8.30 Uhr Herz-Jesu-Freitag: hl. Messe, anschl. Anbetung<br />
in der Marien-Kapelle bis 17.15 Uhr<br />
Fr., 24. <strong>Juli</strong> 8.30 Uhr Patronats-Fest: Hl. Christophorus<br />
Fr., 7. August 8.30 Uhr Herz-Jesu-Freitag: hl. Messe, anschl. Anbetung<br />
in der Marien-Kapelle bis 17.15 Uhr<br />
So., 9. August 18.00 Uhr <strong>Dekanat</strong>s-Jugend-Messe<br />
Mi., 12. August 8.30 Uhr 58. Weihetag der St. Christophorus Kirche<br />
Sa., 15. August Mariä Aufnahme in den Himmel, Hochfest<br />
Sa., 29. August 15.00 Uhr Sommerfest „Im Kleinen Vatikan“ mit allen<br />
katholischen Einrichtungen<br />
Kurz berichtet<br />
Weiter wurde in der österlichen<br />
Bußzeit von 11 Teilnehmern<br />
das Angebot „Exerzitien<br />
im Alltag“ wahrgenommen.<br />
Die vom Referat für<br />
spirituelle Bildung in Hildesheim<br />
herausgegebene Mappe<br />
„Suchen was trägt“ bildete<br />
eine wertvolle Anleitung<br />
und Hilfe. Die Gruppe traf<br />
sich einmal wöchentlich zum<br />
Rückblick und Austausch der<br />
Erfahrungen.<br />
Mit den Kommunionkindern<br />
der Gemeinden St.<br />
Christophorus und St. Bern-<br />
ward wurde am 27. April ein<br />
Ausflug nach Hildesheim<br />
unternommen. Dort wurden<br />
sie von Weihbischof Koitz<br />
empfangen und durch den<br />
Dom geführt. Anschließend<br />
ging’s noch zum Zoo in Hannover,<br />
wo alle viel Spaß hatten.<br />
R. Rühl<br />
21
Gemeindeleben<br />
„Auf dem Weg zueinander“ - so das Motto der Pfarrversammlung am 8. März - erläuterte<br />
Prälat Günther die bisherigen Entscheidungen für die <strong>Wolfsburg</strong>er katholischen Pfarreien und<br />
die Erwartungen für die Zukunft. Im Bericht des Katholikenrates wurde besonders auf die<br />
vielen Gemeinsamkeiten unserer<br />
Seelsorgeeinheit eingegangen.<br />
Wir haben uns über den<br />
Besuch des Ortsbürgermeisters<br />
der Innenstadt, Herrn Roth, gefreut.<br />
Ein besonderer Dank gilt<br />
Herrn Wilnikowski, der herzliche<br />
Grußworte der jüdischen<br />
Gemeinde überbrachte und damit<br />
unsere Verbundenheit deutlich<br />
machte.<br />
Höhepunkt des Tages war die<br />
Auszeichnung von Diakon<br />
Karl Theodor Weise mit der<br />
Christophorus-Medaille. Sie<br />
wurde ihm verliehen in Anerkennung seines unermüdlichen Einsatzes in der Gemeinde und<br />
seiner Verdienste im Projekt „Trotz Dürre leben“. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Am Aschermittwoch erlebten 29 Frauen beider Gemeinden einen sehr harmonischen, eindrucksvollen<br />
und nachwirkenden Einkehrtag. Pater Paulus vom Redemptoristen-Orden in<br />
Steterburg hatte den Tag unter das Motto „Fasten“ gestellt und den Teilnehmerinnen die wirkliche<br />
Bedeutung, den geistlichen Sinn des Fastens, in leicht verständlicher, einfühlsamer Weise<br />
erklärt und viel näher gebracht.<br />
Einen wichtigen Bestandteil<br />
der Nordstadt-Ökumene bildet<br />
der Passionsweg in der<br />
Karwoche. So folgten am 7.<br />
April etwa 35 „Pilger“ dem<br />
von drei Männern vorweg<br />
getragenen Kreuz. An dem<br />
Gedenkkreuz im sogenannten<br />
<strong>Wolfsburg</strong>er Moor, das<br />
an die dort begrabenen 27<br />
rus-sischen Kriegsgefangenen<br />
erinnert, wurde die Leidensgeschichte<br />
Jesu gelesen.<br />
Das Schicksal der verstorbe-<br />
22<br />
.<br />
Am Gedenkkreuz: Diakon Wille und Pastor Probst<br />
nen Zwangsarbeiter, Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge, unter ihnen viele Kinder, für die<br />
wir auf der letzten Station des Weges, der Gedenkstätte „Ausländerfriedhof’ beteten, löst immer<br />
wieder tiefe Betroffenheit aus. R. Rühl
Kath. Kirchengemeinde<br />
St. Christophorus<br />
Antonius-Holling-Weg 15<br />
38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Sekretärin: Susanne Mainka<br />
Telefon: 05361/206-601<br />
Fax: 05361206-605<br />
e-Mail: kath-kirche@wolfsburg.de<br />
Internet: www.christophorus.wolfsburg.de<br />
9.00 – 1<strong>1.</strong>00 Uhr Montag 9.00 – 1<strong>1.</strong>00 Uhr<br />
9.00 – 1<strong>1.</strong>00 Uhr Dienstag<br />
16.00 – 18.00 Uhr<br />
9.00 – 1<strong>1.</strong>00 Uhr Mittwoch 1<strong>1.</strong>30 – 12.30 Uhr<br />
9.00 – 1<strong>1.</strong>00 Uhr Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr<br />
14.30 – 16.30 Uhr<br />
9.00 – 1<strong>1.</strong>00 Uhr Freitag 9.00 – 1<strong>1.</strong>00 Uhr<br />
Kontakte<br />
St. Christophorus Öffnungszeiten der Pfarrbüros St. Bernward<br />
St. Christophorus Telefonnummern St. Bernward<br />
• Pfarrer Prälat H. Günther 206-601 6 14 09<br />
• Rosemarie Rühl, Vorsitzende des Katholikenrates 6 26 59<br />
• Kaplan Roland Baule 206-916<br />
• Diakon Karl Theodor Weise 206-607<br />
• Diakon Holger Wille 206-608<br />
• Marco Sacha, Gemeindereferent 206-610<br />
• Marie-Thérèse Zadé,<br />
Gemeindeausschuss 308-999 11<br />
• Kindertagesstätte<br />
St.-Christophorus-Haus<br />
Leitung: Rosa Elia<br />
05361/206-740<br />
• Kindertagesstätte Edith Stein<br />
Leitung: Doris Heubach<br />
05363/97 11-0<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
St. Bernward<br />
Schulenburgallee 5<br />
38448 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Sekretärin: Andrea Kalbitzer<br />
Telefon: 05361/6 14 09<br />
Fax: 05361/65 02 78<br />
e-Mail: st.bernward@wolfsburg.de<br />
Internet: www.kath-kirche.wolfsburg.de<br />
Link „St. Bernward“<br />
• Gerhard Hanstein,<br />
Gemeindeausschuss 65 04 83<br />
• Kindertagesstätte St. Bernward<br />
Leitung: Christel Rath<br />
05361/6 16 95<br />
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Wir danken unseren Partnern<br />
Weiterhin bedanken wir uns bei: Caritas Sozialstation, Sanitärinstallation Damm,<br />
24 Elektro Selent, Garten- und Landschaftsbau Haltern und Kaufmann, Lohnsteuerberatung<br />
Christel Heine, Heizungsbau Laufer, Malermeister Peter Möhle und Gastro Center Rolfes