15.05.2017 Aufrufe

einSteiger-2017

Das Regionaljournal des Südlichen Steigerwald – Wandern, Radfahren, Kultur und Kulinarik im Steigerwald – Wald, Wein und Bier - Hohenlandsberg, Diptam, Marienaltar, Baudenbach, Burghaslach, Ergersheim, Geiselwind, Hemmersheim, Ippesheim, Langenfeld, Markt Bibart, Markt Nordheim, Markt Taschendorf, Münchsteinach, Oberscheinfeld, Scheinfeld, Schlüsselfeld, Simmershofen, Sugenheim, Uffenheim, Weigenheim

Das Regionaljournal des Südlichen Steigerwald – Wandern, Radfahren, Kultur und Kulinarik im Steigerwald – Wald, Wein und Bier - Hohenlandsberg, Diptam, Marienaltar, Baudenbach, Burghaslach, Ergersheim, Geiselwind, Hemmersheim, Ippesheim, Langenfeld, Markt Bibart, Markt Nordheim, Markt Taschendorf, Münchsteinach, Oberscheinfeld, Scheinfeld, Schlüsselfeld, Simmershofen, Sugenheim, Uffenheim, Weigenheim

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Der Südliche Steigerwald<br />

Hohenlandsberg | Drei-Franken-Stein-Radweg | AlZiBib | Marienatar Reusch | Farbstifte | Windkraft | Kettensäge-Kunst | Warren Hardy | Diptam<br />

Gratis zum<br />

Mitnehmen<br />

<strong>2017</strong><br />

Entdeckungsreisen<br />

im südlichen


Es gibt viel zu entdecken. Steigen Sie ein!<br />

INHALT 201 7<br />

Wanderung zum<br />

Hohenlandsberg<br />

Windkraft im Steigerwald<br />

– Ausstellung und<br />

Lehrpfad in Uffenheim<br />

Kettensäge-Kunst<br />

4<br />

10<br />

16<br />

Diptam – der brennende<br />

Busch aus der Bibel<br />

Der Drei-Franken-Stein-<br />

Radweg<br />

20<br />

Warren Hardy –<br />

An American in Scheinfeld 22<br />

26<br />

Live-Musik am Galgenberg – S. 30<br />

30<br />

Sommerfeste im<br />

Steigerwald<br />

46<br />

Der Marienaltar<br />

in Reusch<br />

36<br />

Die Jugendarbeit des<br />

Faschingsvereins AlZiBib<br />

52<br />

Dorfladen Langenfeld<br />

42<br />

Farbstifte aus Sugenheim<br />

56<br />

Die »Kabinettstückchen«<br />

Geführte Wanderungen im<br />

Weinparadies


EDITORIAL<br />

Schlüsselfeld, Start und Ziel unseres Radweg-Vorschlags – S. 26<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

hoch hinaus wollen wir mit Ihnen in diesem,<br />

dem siebten »<strong>einSteiger</strong>«, den Sie in Händen<br />

halten. Gleich auf den nächsten Seiten geht es bei<br />

unserer Wanderung auf 498 Meter, eine der beiden<br />

höchsten Erhebungen im Steigerwald. Hoch sind<br />

die Windräder, die auch bei uns umweltfreundlichen<br />

Strom erzeugen und die Sie auf dem Uffenheimer<br />

Wind-Lehrpfad genauer kennen lernen können.<br />

Geradezu unglaublich hoch sind die Auflagen der<br />

Erwachsenenmalbücher und damit verbunden die<br />

Stückzahlen der Buntstiftfabrikation in Sugenheim.<br />

Hoch sind die Ansprüche, die die von uns<br />

besuchten Künstler an sich selbst haben und hoch<br />

sind wahrscheinlich spätestens jetzt die Erwartungen,<br />

die Sie an unser Magazin stellen. Hoffentlich<br />

erfüllen wir sie.<br />

Wir sind zuversichtlich. Da die Mischung wieder<br />

sehr vielfältig ist, ist sicher für jeden etwas dabei.<br />

Genau das macht unsere Region aus!<br />

Haben Sie Anregungen für uns? Wir freuen uns,<br />

wenn Sie uns Ihre Meinung sagen.<br />

Titelbild: Auf den Spuren der Hildegard von Bingen –<br />

Themenführung im Rahmen der »Kabinettstückchen« – S. 56<br />

Georg Zipfel,<br />

Erster Vorsitzender<br />

der LAG Südlicher Steigerwald


Wandertipp<br />

Auf den Spuren der<br />

Am 5. April 1554 begannen<br />

Truppen der Bischöfe von<br />

Würzburg und Bamberg sowie<br />

der Reichsstädte Nürnberg und<br />

Windsheim mit dem Beschuss der<br />

Burg Hohenlandsberg. Markgraf<br />

Albrecht Alcibiades zu Brandenburg-Kulmbach<br />

hatte von dort aus<br />

die umliegenden Orte der Bischöfe<br />

gebrandschatzt und die Zerstörung<br />

der benachbarten Burgen Hohenkottenheim<br />

und Hinterfrankenberg<br />

betrieben.<br />

Aus 26 Kanonen wurden nun<br />

708 Schuss und zwei Feuerkugeln<br />

auf die Burg Hohenlandsberg<br />

abgegeben. Nach zwei weiteren<br />

Tagen der Kanonade mussten sich<br />

die Belagerten am 8. April ergeben.<br />

Friedrich von Schwarzenberg<br />

hoffte, von den siegreichen Bischöfen<br />

und Reichsstädten seine<br />

weitgehend zerstörte Burg zurück<br />

zu erhalten, die Markgraf Albrecht<br />

Alcibiades seit zwei Jahren unrechtmäßig<br />

besetzt hielt. Doch diese<br />

ließen sich nicht davon abhalten,<br />

am 12. April die Burg „vollends<br />

auf den Grund zu schleifen“.<br />

Reste der weitläufigen<br />

Anlage lassen sich noch heute<br />

auf dem 498 m hohen Rücken<br />

des Hohenlandsbergs<br />

entdecken.<br />

4


Geschichte<br />

5


Abbildungen obere Reihe:<br />

Lehrpfad-Tafeln am Wegesrand des Lehrpfads,<br />

Windsäcke lassen schon von Weitem den<br />

Standort der nächsten Tafel erkennen.<br />

Ganz rechts: Am Fuße des städtischen Windrads<br />

empfängt uns ein Wetterhahn.<br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten,<br />

den Hohenlandsberg und<br />

seine Ruinenreste zu erreichen –<br />

aber immer nur zu Fuß. Für Autos<br />

gibt es zum Glück keine Zufahrt.<br />

Wir stellen Ihnen hier einen Rundweg<br />

vor, der mit etwa sechs Kilometern<br />

Länge in einer Stunde<br />

bewältigt werden kann. Wem das<br />

zu kurz ist, dem stehen anspruchsvollere<br />

Varianten zur Wahl.<br />

Wir starten am Wanderparkplatz<br />

östlich von Weigenheim.<br />

Sogleich geht es leicht bergan.<br />

Schließlich haben wir uns vorgenommen,<br />

die mit 498 Metern<br />

höchste Erhebung des Südlichen<br />

Steigerwalds zu „erklimmen”.<br />

Recht steil wird es allerdings auf<br />

der ganzen Strecke nicht werden<br />

und eine besondere Trittsicherheit<br />

ist auch nicht nötig.<br />

Allenfalls der Abstecher zur<br />

Ruine wird uns vielleicht etwas<br />

ins Schnaufen bringen und feste<br />

Schuhe empfehlen sich ja beim<br />

Wandern sowieso. Sie bewähren<br />

sich heute besonders auf dem<br />

holprigen Pfad zu den Resten<br />

der alten Burg.<br />

Doch zunächst gibt es eine<br />

besondere Graslandschaft zu<br />

bestaunen: Der Schimmelwasen.<br />

Auf einer großen Lichtung<br />

stehen mächtige, uralte<br />

Eichen und vereinzelte<br />

Wacholderbüsche.<br />

An einem<br />

trüben Tag oder<br />

im Gegenlicht<br />

entstehen Bilder<br />

wie aus dem<br />

Sagenbuch…<br />

6


…die richtige Einstimmung für<br />

unseren Ausflug ins Mittelalter.<br />

Nachdem der Weg einen leichten<br />

Rechtsschwenk gemacht hat,<br />

halten wir uns an der Gabelung<br />

links und folgen der Beschilderung<br />

Hohenlandsberg. Nach wenigen<br />

Metern treten wir in den Wald<br />

ein und stoßen bald darauf auf<br />

den Steigerwald-Panoramaweg,<br />

dem wir scharf links eine Zeitlang<br />

folgen, bis es nach rechts abzweigt.<br />

Auf unserer linken Seite schützt<br />

uns ein Zaun vor dem steilen Abhang<br />

eines alten Steinbruchs,<br />

in dem vor Hunderten von<br />

Jahren das Material für die<br />

Mauern der Festung gebrochen<br />

wurde. Eine Tafel<br />

berichtet über die Geschichte der<br />

Anlage und zeigt uns, dass wir<br />

schon fast am Ziel sind. Wir folgen<br />

dem Pfad und stellen uns die Beschwernis<br />

vor, die die Bauarbeiter<br />

im Mittelalter auf sich zu nehmen<br />

hatten.<br />

Ein fast mystischer Ort<br />

7


Ein Torbogen wird sichtbar.<br />

Eher schon der Zugang zu einer<br />

Höhle, wie es scheint. Man gewinnt<br />

einen Eindruck von der Bewehrung<br />

der Burg. Der Platz auf dem Gipfel<br />

war ideal gewählt. Unbewaldet<br />

hatte man von hier aus einen weiten<br />

Ausblick in alle Richtungen und<br />

so geht man davon aus, dass hier<br />

bereits die Kelten eine Höhenburg<br />

angelegt hatten. Erste Befestigungsanlagen<br />

entstanden im frühen<br />

Mittelalter bereits im 9. Jahrhundert.<br />

Im 13. Jahrhundert wurde<br />

auf dem Hohenlandsberg durch<br />

das Würzburger Stift eine Burg<br />

errichtet, die fortan eine wechselvolle<br />

Geschichte hatte. Eine gute<br />

Zusammenfassung der komplexen<br />

Besitzverhältnisse findet man auf<br />

der Homepage des Osingvereins<br />

unter der Rubrik „Historisches”<br />

(www.osingverein.de).<br />

Interessant wird es für uns, als<br />

1435 mit Erkinger von Seinsheim<br />

der Stammvater des Hauses Schwarzenberg<br />

die Burg Hohenlandsberg<br />

erwirbt. Sein Enkel Johann der<br />

Starke kommt hier 1463 zur Welt.<br />

Dieser lässt zwischen 1512 und<br />

1524 die alte Burg komplett abbrechen<br />

und nach neuesten wehrtechnischen<br />

Erkenntnissen neu<br />

errichten. So entstehen nun die<br />

Kasematten, deren Reste wir heute<br />

noch vorfinden.Allerdings lässt der<br />

Freund Martin Luthers hier auch<br />

eine Kapelle bauen.<br />

Im Bauernkrieg ist Hohenlandsberg<br />

wehrlos, da alle Geschütze von<br />

hier nach Schwarzenberg verlagert<br />

wurden, um die dortige Burg zu<br />

verteidigen. So können 1525 die<br />

Bauern Hohenlandsberg einnehmen.<br />

Entgegen ihrer Gewohnheit zerstören<br />

sie die Burg jedoch nicht.<br />

Johanns Sohn Friedrich von<br />

Schwarzenberg erbt die Burg, wird<br />

aber 1546 von Kaiser Karl V.<br />

geächtet. Im Schmalkaldischen<br />

Krieg war Friedrich auf Seiten der<br />

Protestanten gegen den katholischen<br />

Kaiser gestanden und wurde<br />

mit seinen Verbündeten geschlagen.<br />

Der Kaiser zieht die Schwarzenberger<br />

und Hohenlandsberger<br />

Lehen ein und überlässt sie seinem<br />

Gefolgsmann, Markgraf Albrecht<br />

Alcibiades.<br />

1552 erlangt Friedrich vom<br />

Kaiser die Lossprechung von seiner<br />

Acht und erhält auch seine Besitztümer<br />

zurück. Allerdings weigert<br />

sich der Markgraf, die Anlage zu<br />

räumen. 1554 gerät Albrecht Alcibiades<br />

selbst in Reichsacht. Nun<br />

überschlagen sich die Ereignisse<br />

und das Schicksal der Burg Hohenlandsberg<br />

nimmt seinen Lauf wie zu<br />

Anfang unseres Berichts geschildert.<br />

Der letzte Besitzer der Burg, Freiherr<br />

Friedrich von Schwarzenberg<br />

geht als Friedrich der Unglückliche<br />

in die Geschichte ein.<br />

Weigenheim<br />

Parkplatz<br />

Beschriebene Route (ca. 6 km)<br />

längere Alternativroute (ca. 10 km)<br />

Wir dagegen sind glücklich<br />

durch den halb verschütteten<br />

Haupteingang in den ehemaligen<br />

Burghof gelangt. Auf rund 100<br />

Metern Durchmesser liegen Steinquader<br />

verstreut. Gewölbte Kasematten<br />

und Keller öffnen sich als<br />

dunkle Höhleneingänge und bilden<br />

ein Refugium für Fledermäuse.<br />

Wegen ihrer besonderen Bedeutung<br />

als Biotop und auch aus Sicherheitsgründen<br />

ist der Zugang gesperrt.<br />

Mehr als die baulichen Relikte<br />

sind es vor allem die Abgeschiedenheit<br />

und die Schönheit der Lage,<br />

die den Ort besonders machen. Wir<br />

verlassen ihn, wie wir gekommen<br />

sind und gehen den Pfad zurück<br />

nach unten. Nach dem Steinbruch<br />

halten wir uns rechts, bis wir in<br />

der Nähe eines Wasserlochs nach<br />

links abbiegen. Nun folgen wir<br />

dem Weg geradaus und verlassen<br />

kurz nach einem kleinen See auf der<br />

rechten Seite den Wald. Bis zum<br />

Parkplatz ist es nicht mehr weit.<br />

Hohenlandsberg<br />

Schimmelwasen<br />

Wüstphül-<br />

Siedlung<br />

Text und Fotos: Oliver Hug<br />

8


463 Jahre nach ihrer<br />

Zerstörung hat längst ein<br />

weiterer Eroberer Besitz<br />

von Burg Hohenlandsberg<br />

ergriffen: Die Natur<br />

Die zweite Eroberung<br />

Der alte Stich<br />

von Seite 5 zeigt auch eine<br />

Darstellung der Anlage<br />

vor ihrer Zerstörung<br />

9


Erneuerbare Energien sind<br />

schon lange ein wichtiges Thema<br />

im Landkreis Neustadt/Aisch -<br />

Bad Windsheim. Ein landwirtschaftlich<br />

geprägter Landkreis mit<br />

1.267,55 km² Fläche und circa<br />

99.000 Einwohnern hat Platz<br />

für Bioenergie, Fotovoltaik und<br />

Windräder. Bereits seit den 1990er<br />

Jahren bemüht sich ein Agenda21-<br />

Arbeitskreis im Landkreis um die<br />

Energiewende mit den Themen<br />

Energiesparen, Energieeffizienz<br />

und erneuerbare Energien.<br />

Der durch das Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetz (EEG) angeregte<br />

Ausbau von Biogas, Fotovoltaik<br />

und Windrädern hat im Bereich<br />

der Stromversorgung dazu geführt,<br />

dass im Landkreis mehr Strom<br />

erzeugt als verbraucht wird.<br />

Im Gebiet der Lokalen Aktionsgruppe<br />

Südlicher Steigerwald<br />

mit ihren 18 Gemeinden und circa<br />

38.000 Einwohnern finden sich auf<br />

der Fläche von 675 km² derzeit 25<br />

Windräder.<br />

10


Text: Karin Eigenthaler | Fotos: Zeilinger, Siedelbach<br />

Im gesamten Landkreis stehen<br />

über 50 Windräder. Auf Uffenheimer<br />

Gebiet befindet sich das<br />

älteste Windrad im Landkreis,<br />

seit 2002 ist es in Betrieb. Die<br />

Anlage mit einem Gittermast hat<br />

111,5 m Nabenhöhe und 150 m<br />

Gesamthöhe. Sie erzeugt im Jahr<br />

circa 2.800.000 kWh Strom. Die<br />

neuesten Anlagen drehen sich in<br />

der Gemeinde Markt Taschendorf<br />

im Wind. Die beiden Räder<br />

gingen 2016 ans Netz, haben eine<br />

Leistung von jeweils 3,3 MW, sind<br />

196 m hoch und sollen jährlich circa<br />

9.600.000 kWh Strom erzeugen.<br />

Seitens der Windradtechnik ist<br />

alles vertreten: Windräder mit Getriebe<br />

oder ohne Getriebe, Räder,<br />

die bei geringeren Windgeschwindigkeiten<br />

anlaufen und deshalb<br />

meist längere Flügel haben sowie<br />

Räder, die auch h öhere Windgeschwindigkeiten<br />

nutzen.<br />

das jeweilige Windrad oder mehrere<br />

Windräder betreiben. Sie haben<br />

dazu ein Unternehmen gegründet,<br />

Grundstücke gepachtet, Bauanträge<br />

gestellt, das passende Rad<br />

ausgewählt und bestellt, sich um<br />

den Bau und die Inbetriebnahme<br />

gekümmert, das Geld dafür<br />

beschafft bzw. selbst aufgebracht.<br />

Diese Unternehmen kümmern sich<br />

auch für die Dauer der Laufzeit<br />

der Windräder um alle anfallenden<br />

Arbeiten. Selbst der Rückbau der<br />

Anlagen ist geregelt.<br />

Für die Stromerzeugung erhält<br />

das Unternehmen die gesetzlich<br />

geregelte Einspeisevergütung.<br />

Damit werden die Räder und<br />

alle damit zusammenhängenden<br />

Kosten finanziert, der Gewinn geht<br />

an die beteiligen Bürger. Und auch<br />

die Gemeinden haben Vorteile<br />

durch diese Form der erneuerbaren<br />

Energien. So können sich<br />

jetzt schon einige Gemeinden über<br />

Gewerbe-steuerzahlungen freuen.<br />

Gerade in ländlichen Gemeinden<br />

mit nur wenigen Gewerbebetrieben<br />

bringt ein Windrad sichere Einnahmen.<br />

Für den gesamten Landkreis<br />

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim<br />

gibt der Verteilnetzbetreiber Main-<br />

Donau-Netzgesellschaft für das Jahr<br />

2015 für 45 Windräder eine Einspeisung<br />

von 187.813 MWh Strom<br />

und damit eine Einspeisevergütung<br />

von 14.093.145,- Euro an.<br />

Insgesamt erzeugten alle erneuerbaren<br />

Energien im Landkreis<br />

513.998 MWh Strom. Dieser wurde<br />

mit 97.214.220,- Euro vergütet.<br />

Somit sind heute die erneuerbaren<br />

Energien im LAG-Gebiet<br />

und im gesamten Landkreis ein<br />

wichtiger Wirtschaftsfaktor.<br />

Das Besondere an allen Windenergieanlagen<br />

im LAG-Gebiet ist,<br />

dass es sich um Bürgerwindräder<br />

handelt. Dies bedeutet, dass sich<br />

vor Ort in verschiedensten Unternehmensformen<br />

Menschen zusammengeschlossen<br />

haben, die<br />

linke Seite: Drei der vier Windräder im gemeinsamen<br />

kleinen Windpark der Gemeinden<br />

Oberscheinfeld und Markt Bibart auf dem<br />

Enzlarer Berg<br />

Die Karte zeigt, dass die meisten Windräder<br />

im westlichen Bereich der LAG Südlicher<br />

Steigerwald stehen.<br />

11


Abbildungen obere Reihe:<br />

Lehrpfad-Tafeln am Wegesrand des Lehrpfads,<br />

Windsäcke lassen schon von Weitem den<br />

Standort der nächsten Tafel erkennen.<br />

Ganz rechts: Am Fuße des städtischen Windrads<br />

empfängt uns ein Wetterhahn.<br />

Erlebnispfad und Ausstellung<br />

informieren zur Windenergie<br />

12


Text: Ina Falkner | Fotos: Ad-room Werbeagentur<br />

Seit 2013 ist Uffenheim einer von sechs offiziell<br />

durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und<br />

Verbraucherschutz geförderten Windstützpunkten in Bayern.<br />

Nachdem das Stadtwindrad Uffenheim zu Beginn<br />

des Jahres 2015 ans Netz gegangen war, wurden im<br />

November 2016 der Windlehrpfad und eine Ausstellung<br />

im ehemaligen Elektrizitätswerk der Stadtwerke eröffnet.<br />

Im Uffenheimer Rathaus hat man sich jede Menge<br />

Unterhaltsames ausgedacht, um insbesondere<br />

Schulklassen die Themen Windenergie und Energiewende<br />

näherzubringen.<br />

Der Lehrpfad zum Uffenheimer Stadtwindrad<br />

Es ist beeindruckende 196<br />

Meter hoch, das Uffenheimer<br />

Stadtwindrad, das zwischen Welbhausen<br />

und Wallmersbach zusammen<br />

mit zwei anderen, baugleichen<br />

Windkraftanlagen einen<br />

kleinen Windpark bildet und<br />

jährlich den Strombedarf von<br />

rund 2000 Haushalten abdeckt.<br />

Zwischen 5,6 und 6 Metern<br />

pro Sekunde beträgt die mittlere<br />

Windgeschwindigkeit dort oben<br />

laut eines Windgutachtens. Wie<br />

viel das ist, können die Besucher<br />

des Windlehrpfades an einer Drehscheibe,<br />

die die Windstärken von<br />

1 bis 12 erklärt, ablesen. „Wir<br />

wollten sowohl den Winderlebnispfad<br />

als auch die Ausstellung mit<br />

vielen Mitmachstationen ausstatten“,<br />

erklärt Armin Höhn von der<br />

Werbeagentur in Bad Windsheim,<br />

die das Projekt inhaltlich und gestalterisch<br />

entwickelt hat. Und so<br />

kann man entlang des 2,5 Kilometer<br />

langen Pfades schätzen, wie<br />

schwer die einzelnen Teile des<br />

Windrades sind, kann die Höhe<br />

der Anlage in der Waagerechten<br />

ablaufen und bekommt anschaulich<br />

erklärt, wie die Kraft des Windes<br />

im Maschinenhaus des Windrades<br />

in elektrische Energie umgewandelt<br />

wird.<br />

Der Winderlebnispfad startet<br />

in der Nähe des Schulzentrums<br />

am Stadtrand von Uffenheim und<br />

verläuft erst einmal parallel zum<br />

Obstlehrpfad. Natürlich ist er für<br />

jeden ganzjährig zugänglich.<br />

13


Die Ausstellung<br />

In der Ausstellung im alten<br />

Gebäude der Stadtwerke geht es<br />

erst einmal stürmisch los. Die<br />

Besucher erfahren, was Hoch- und<br />

Tiefdruckgebiete mit der Entstehung<br />

von Wind zu tun haben und<br />

wie sich Stürme bilden. Im großen<br />

Ausstellungsraum dreht sich dann<br />

alles um erneuerbare Energien,<br />

Energieerzeugung und speziell die<br />

Windkraft als Zukunftstechnologie.<br />

Standortsuche und Genehmigungsverfahren<br />

werden ebenso erklärt<br />

wie Aufbau und Funktionsweise<br />

einer Windkraftanlage. Selbstverständlich<br />

kommen aber auch kritische<br />

Themen wie der Artenschutz<br />

zur Sprache.<br />

Bei aller Wissensvermittlung<br />

stehen immer der Mitmachaspekt<br />

und das Erlebnis im Vordergrund.<br />

Bastelbögen für Windrädchen und<br />

Flieger sowie kleine Luft-Experimente<br />

laden zum Pause machen<br />

ein. An der großen Erlebniswand<br />

darf gefühlt, getastet und gelauscht<br />

werden und man findet sogar ein<br />

Fahrrad, an dem man eine Lampe<br />

zum Leuchten bringen kann. Der<br />

Kraftaufwand beim Raddrehen<br />

verdeutlicht, welch mühsames<br />

Geschäft die Stromerzeugung ist.<br />

Im weiteren Verlauf animiert ein<br />

Stromsparquiz zum Nachdenken<br />

über den eigenen Stromverbrauch.<br />

Hinter beweglichen Klappen verborgene<br />

Tipps bringen auch jüngeren<br />

Besuchern näher, wie einfach<br />

man im Alltag Strom sparen kann.<br />

Wer die Ausstellung oder den<br />

Lehrpfad besuchen möchte, findet<br />

auf der Webseite: wind-erleben.de<br />

alle Informationen und Kontaktmöglichkeiten.<br />

Die Ausstellungsinhalte<br />

eignen sich für die Lehrplanergänzung<br />

von der dritten bis<br />

zur zwölften Jahrgangsstufe.<br />

Lehrpfad<br />

Windstützpunkt Uffenheim<br />

Startpunkt am Schulweiher in der Schulstraße<br />

Wegstrecke einfach: 2,5 km, ganzjährig zu Fuß<br />

begehbar<br />

Ausstellung<br />

Wind. Erlebnis. Uffenheim.<br />

Altes E-Werk Uffenheim, Ringstraße 10<br />

Geöffnet nach Vereinbarung<br />

oben: Informationswand zu Windernte<br />

und Stromverbrauch Uffenheims<br />

unten: In den „Erlebnisboxen“ gibt es Sinneserlebnisse<br />

zum Thema Wind und Luft zu<br />

entdecken – zum Anfassen und Ausprobieren.<br />

Weitere Themen sind z. B. die Entstehung des<br />

Windes und die Nutzung der Energie.<br />

Kontakt für Besucher und Gruppen<br />

Rathaus Stadt Uffenheim<br />

Marktplatz 16 · 97215 Uffenheim<br />

Ansprechpartnerin: Frau Maria Riedel<br />

Telefon: 09842 / 2 07-21<br />

E-Mail: uffenheim@wind-erleben.de<br />

Webseite: wind-erleben.de<br />

14


Ein Nationalpark Steigerwald<br />

schützt die Natur.<br />

Und stärkt die<br />

heimische<br />

Wirtschaft.<br />

Nationalparke stärken<br />

die Naturheimat Bayern, erhalten<br />

die Artenvielfalt und treiben dabei die<br />

wirtschaftliche, touristische und infrastrukturelle<br />

Gesamtentwicklung voran.<br />

Die beiden bestehenden Nationalparke<br />

Bayerischer Wald und Berchtesgaden<br />

machen’s vor. Zusammen knapp 3 Millionen<br />

Besucher heißt: über 68 Millionen Euro<br />

Wertschöpfung pro Jahr. Geld, das in<br />

der Region bleibt. So die Bayerische<br />

Umweltministerin Ulrike Scharf.<br />

Der dritte National- park wird jährlich 10 bis<br />

20 Millionen E Unterstützung durch den Freistaat<br />

Bayern bekommen und ca. 100 Arbeitsplätze sichern.<br />

Der BN setzt sich dafür ein, dass der Steigerwald<br />

eine faire Chance im Auswahlverfahren für den<br />

dritten Nationalpark bekommt.<br />

www.bund-naturschutz.de | www.freundeskreis-nationalpark-steigerwald.de<br />

ARADIES<br />

FRANKEN<br />

Ein Stück vom Himmel auf Erden<br />

• Kulturlandschaft aktiv erleben<br />

• Eintauchen in die Welt des Weines<br />

• Feiern mit Freunden und Gleichgesinnten<br />

• Gastfreundschaft bei Winzern und<br />

Wirten genießen<br />

Weinparadies Franken · Schlossplatz 1 · 97258 Ippesheim<br />

Tel. +49 (0)9339 991565 · Fax +49 (0)9339 988941<br />

info@weinparadies-franken.de · www.weinparadies-franken.de<br />

Ist Ihre Sammlung<br />

komplett?<br />

Entdeckungreisen<br />

im südlichen<br />

Gratis zum<br />

Mitnehmen<br />

UFF<br />

Restexemplare der Ausgaben 2 bis 6<br />

erhalten Sie bei der LAG (Adresse s. Impressum)<br />

gegen Erstattung der Portokosten<br />

15


16<br />

K e t t e n


Interview: Friedel Auer | Fotos: H. P. Bacherle<br />

Frau Hofmann, Sie sind (nicht nur)<br />

unter Künstlern bekannt als „Resi“, eine<br />

junge Frau, die sich einer besonderen<br />

kreativen Passion verschrieben hat. Es<br />

gibt eine spezielle Bezeichnung dafür?<br />

Ich bevorzuge den Begriff „Kettensägenschnitzerin“.<br />

„Kunst“ ist<br />

mir zu allgemein und wird von jedem<br />

anders gesehen. Bei mir stehen<br />

Freude, Leidenschaft und die Liebe<br />

zum Holz im Vordergrund.<br />

Es gibt mittlerweile immer<br />

mehr Frauen, die sich der Säge<br />

verschrieben haben, doch die Zahl<br />

derer, die es professionell betreiben<br />

und auch an öffentlichen Events<br />

teilnehmen, ist doch noch recht<br />

gering. Aber wir sind auf dem<br />

Vormarsch.<br />

Ist der Umgang mit Kettensägen<br />

nicht sehr anstrengend, gerade für eine<br />

Frau?<br />

Am Anfang schaffte ich nur zwei<br />

Stunden, inzwischen sind sieben bis<br />

acht Stunden am Tag kein Problem<br />

mehr. Kraft und Fertigkeit wachsen<br />

eben mit der Zeit.<br />

Sie hatten einen erlernten Beruf als<br />

Krankenschwester. Wann und wie kam<br />

bei meiner Arbeit und auch sonst<br />

überall wie es besser nicht geht.<br />

es zu dieser Richtungsänderung?<br />

Nach einem schweren Schicksalsschlag<br />

suchte ich nach einer<br />

Ablenkung und kam so zum Handschnitzen.<br />

Dann traf ich auf einer<br />

Veranstaltung die Breunig-Brüder<br />

aus Hemmersheim und war sofort<br />

fasziniert, was mit einer Säge möglich<br />

ist.<br />

Sie sind verheiratet und haben zwei<br />

kleine Kinder, wie steht denn Ihr Nachwuchs<br />

zu dieser Kunst?<br />

Die lieben es, mir von ferne<br />

zuzuschauen und sind immer<br />

ganz gespannt, welches Tier oder<br />

welche Figur als nächstes in meiner<br />

Werkstatt-Scheune auf sie wartet.<br />

Wie viel Zeit verwenden Sie neben<br />

Haushalt und Kindern für Ihre Arbeiten?<br />

Es entstehen ja auch mitunter recht<br />

große und komplizierte Teile!<br />

r e a k t i o n<br />

Kann es sein, dass Sie Ihr Talent von<br />

Ihrer schaffensfreudigen Mutter und von<br />

Ihrem Vater, dem ebenfalls holzschnitzenden<br />

Förster geerbt haben?<br />

Mit Sicherheit. Von meinem<br />

Vater konnte ich leider nicht viel<br />

lernen, er starb, als ich eineinhalb<br />

Jahre alt war. Doch seine Begabung,<br />

die er mir auf den Weg gegeben<br />

hatte, leitet mich und er wird mir<br />

immer zur Seite stehen. Meine<br />

Mutter ist eine bewundernswerte<br />

Frau, die ihr Leben lang immer<br />

200 Prozent gibt für ihre Familie<br />

und ihren Beruf. Ich habe ihr<br />

sehr viel zu verdanken. Sie und ihr<br />

Lebensgefährte unterstützen mich<br />

Trotz angeborenen Talents – ganz<br />

ohne Schulung und Training geht´s doch<br />

wohl nicht. Wie bilden Sie sich weiter?<br />

Pflegen Sie Kontakte und Erfahrungsaustausch<br />

mit anderen „Säge-Schnitzern“?<br />

Angefangen hat alles mit einem<br />

Adlerkurs bei den Chainsaw Brothers,<br />

Martin und Winni Breunig.<br />

Dann höre ich ja nie auf zu lernen<br />

und der Kontakt mit anderen Sägern<br />

macht nicht nur Spaß, sondern<br />

wir lernen auch voneinander.<br />

Diese Kunstrichtung findet immer<br />

mehr Anhänger, nur wenige allerdings<br />

unter Frauen. Können Sie abschätzen,<br />

wie viele Ihre Begeisterung teilen?<br />

Jetzt, seit meine beiden Kleinen<br />

in den Kindergarten gehen,<br />

stehe ich jeden Vormittag an der<br />

Säge. Doch wenn´s mal „brennt“,<br />

räumt mir mein Mann auch mehr<br />

Zeit ein und hält mir den Rücken<br />

frei.<br />

Blicken Sie „in das Holz“? Was sagt<br />

Ihre Phantasie, wenn ein unbearbeitetes<br />

Stück Baum vor Ihnen liegt?<br />

Meistens sagt mir der Auftrag,<br />

was es werden soll, doch wenn ich<br />

mal Zeit habe, etwas nach meiner<br />

Lust zu gestalten, dann lasse<br />

ich mich von der Naturform des<br />

Stammstücks inspirieren.<br />

17


Fertigen Sie Skizzen oder Vorzeichnungen<br />

auf dem Holz?<br />

Nicht so oft, nur wenn mir<br />

manchmal ein besonderer Gedanke<br />

durch den Kopf geht, sonst in der<br />

Regel nur bei technischen Aufträgen<br />

wie Autos oder so. Dann ist<br />

eine Vorplanung schon wichtig.<br />

Welche Werkzeuge verwenden Sie?<br />

In meinem Werkzeugkasten<br />

gibt es vor allem Sägen verschiedener<br />

Größen, dann die Powerfeile,<br />

Flex und Bildhauer-Stechbeitel.<br />

Jede meiner Sägen hat andere<br />

Eigenschaften und ist für andere<br />

Anwendungstechniken geeignet.<br />

Am liebsten mag ich die Husquarna<br />

562 xp – sie hat viel Kraft und auch<br />

den schönsten Klang. Der hört sich<br />

je nach Säge vom freundlichen Summen,<br />

vom Brummen einer Hummel<br />

bis zum aggressiven Biss an.<br />

Eine wichtige Frage betrifft natürlich<br />

die Gesundheit: Wie schützen Sie sich<br />

gegen Staub und Lärm, gegen Verletzungen,<br />

sind Motorsägen denn nicht<br />

gefährlich?<br />

18


Woher bekommen Sie Ihre Hölzer?<br />

Meist kaufe ich von Bekannten<br />

aus der Region. Auch meinem<br />

Onkel, der eine Zimmerei besitzt,<br />

habe ich viel zu verdanken. Er sorgt<br />

immer für Nachschub, besonders<br />

bei Edelhölzern.<br />

An erster Stelle steht natürlich<br />

die Arbeitsschutzkleidung. Das<br />

sind Schnittschutzhose und Stiefel,<br />

Atemschutzmaske und Gehörschutz.<br />

Die Säge kann schon ein recht<br />

gefährliches Werkzeug sein, deshalb<br />

ist Konzentration beim Arbeiten<br />

äußerst wichtig.<br />

Gibt es auch Hölzer, die man als<br />

besonders aggressiv oder sogar giftig<br />

einstuft?<br />

Schützen sollte man sich vor<br />

dem Feinstaub der Eiche wegen der<br />

Gerbsäure, die Robinie z. B. enthält<br />

Giftstoffe, die sich aggressiv auf<br />

Haut und Lunge auswirken können.<br />

Welche Hölzer verwenden Sie besonders<br />

gerne?<br />

Natürlich hat jedes Holz seinen<br />

eigenen Charakter und seine Vorzüge.<br />

Ich mag mich da gar nicht<br />

so festlegen. Aber Obsthölzer wie<br />

Kirsche oder Pflaume liebe ich<br />

wegen ihrer tollen Maserung und<br />

auch wegen ihres guten Geruchs<br />

beim Schneiden. Besonders gut<br />

bearbeiten lässt sich Eichenholz, das<br />

ist mir am liebsten, besonders auch<br />

für große figürliche Projekte. Alles<br />

Abstrakte entsteht gern aus Pflaume<br />

oder Nuss.<br />

Ihr Lieblingsstück?<br />

Das ist meine allererste Figur,<br />

ein König, der meine Gäste immer<br />

schon im Hausflur begrüßt<br />

Haben Sie bevorzugte Themen?<br />

Ich liebe jede neue Herausforderung,<br />

doch am meisten bevorzuge<br />

ich weibliche menschliche Figuren.<br />

Holz ist ein lebendiges, gewachsenes<br />

Material, auch Ihre Figuren wirken<br />

sehr lebendig – Risse und andere Veränderungen<br />

sind kaum zu vermeiden. Wie<br />

stehen Sie dazu, wenn sich ein mühsam<br />

geschaffenes Teil „den Kopf zerbricht“?<br />

Bei vielen der verwendeten<br />

Hölzer wie z.B. Eiche ist nur eine<br />

geringe Rissbildung zu erwarten.<br />

Ich betrachte das Werkstück vor<br />

Beginn und setze die Ansicht so,<br />

dass sich bildende Risse seitlich<br />

oder nach hinten gerichtet sind.<br />

Sie arbeiten das ganze Jahr hindurch<br />

in Ihrer großen luftigen Werkstatt?<br />

Ja, Aufträge bearbeite ich das<br />

ganze Jahr über, jedoch bin ich<br />

in den Sommermonaten viel auf<br />

Sägeevents in ganz Deutschland<br />

unterwegs. Die arbeitsreichste Zeit<br />

zu Hause ist immer vor Weihnachten.<br />

Zu Pfingsten <strong>2017</strong> habe ich die<br />

große Ehre, als erste Neueinsteigerin<br />

direkt an der Weltmeisterschaft<br />

im Kettensägenschnitzen teilnehmen<br />

zu dürfen. Ausgetragen wird<br />

sie in Blockhausen bei Mulda in<br />

Sachsen, der Hochburg des Kettensägenschnitzens,<br />

mit Teilnehmern<br />

unter anderen aus den USA,<br />

Norwegen, Russland, England und<br />

Österreich. Für die weitere Zukunft<br />

ist angedacht, jeweils im Juni zum<br />

Winkelmarkt einige Sägekünstler<br />

einzuladen. Zusammen mit ihnen<br />

könnte ich einen Steigerwald-<br />

Sagenweg rund um die Stadt<br />

Schlüsselfeld gestalten.<br />

Frau Hofmann, wir danken für das<br />

interessante Interview und hoffen, wir<br />

haben mit unseren Fragen nicht zu sehr<br />

an Ihren Nerven herumgesägt. Wir wünschen<br />

Ihnen, besonders mit Blick auf die<br />

bevorstehenden Herausforderungen,<br />

viel Erfolg und viel Freude.<br />

Nein, das Gespräch hat Spaß<br />

gemacht und ich finde es schön,<br />

dass immer mehr Interesse an dieser<br />

Form der Holzgestaltung entsteht.<br />

19


Wunderschön,<br />

doch<br />

unbekannt<br />

Text: Dorothea Herrmann | Fotos: Karin Eigenthaler<br />

Ende Mai bis weit in den Juni<br />

hinein kann der Wanderer durch<br />

die fränkischen Weinberge mit etwas<br />

Glück an den oberen Rändern,<br />

wo diese aus kalkigen Schichten<br />

bestehen und meist in Wald übergehen,<br />

eine hohe, leuchtend rosarot<br />

blühende Staude entdecken:<br />

den Diptam (Dictamnus albus).<br />

Nur selten anzutreffen und<br />

fast vergessen ist diese dekorative<br />

Pflanze. In früheren Zeiten fand<br />

der Diptam weite Verbreitung in<br />

den Bauerngärten. Bereits Karl der<br />

Große ordnete in seinem umfassenden<br />

Gesetz- und Regelwerk<br />

(Capitulare de villis) an, dieses üppig<br />

beblätterte und reich blühende<br />

Gewächs dort heranzuziehen.<br />

Inzwischen ist der Diptam<br />

rar geworden. Er gehört zu den<br />

geschützten Pflanzen und ist auf<br />

wenige Naturstandorte zurückgedrängt.<br />

Man findet Beschreibungen<br />

im BLV-Führer für geschützte<br />

Pflanzen sowie in dem bekannten<br />

Bestimmungsbuch „Was blüht<br />

denn da?“. In der Roten Liste der<br />

Bayerischen Staatsregierung wird<br />

der Diptam als bedrohte Pflanze<br />

geführt. Eine der frühesten Abbildungen<br />

erscheint bereits in dem<br />

Prachtwerk über den Eichstätter<br />

Garten (Hortus Eystettensis) von<br />

1613, das vom damaligen Fürstbischof<br />

von Eichstätt Johann Conrad<br />

von Gemmingen in Auftrag gegeben<br />

wurde.<br />

Wer eine Diptamstaude in der<br />

Natur erblickt, ist begeistert von<br />

ihrem hohen prächtigen Blütenstand<br />

und dem üppigen Wuchs.<br />

Die Pflanze wird 60 bis 120 cm<br />

hoch. Sie treibt mehrere kräftige,<br />

dicht beblätterte Stängel, an deren<br />

oberem Ende sich die rosaroten<br />

Blütenstände wie leuchtende Kerzen<br />

erheben.<br />

Für ihr Gedeihen ist ein kalkhaltiger<br />

Boden und ein sonniger bis<br />

halbschattiger Standort erforderlich.<br />

Trockenheit macht ihr nichts aus,<br />

so ist sie für das trockene fränkische<br />

Klima gut geeignet. Pflege braucht<br />

sie ebenfalls nicht; jedes Jahr kann<br />

man sicher sein, dass sie zuverlässig<br />

wieder austreibt und üppiger und<br />

prächtiger blüht. Zur Blütezeit verströmt<br />

die Pflanze einen zitronenähnlichen<br />

Duft, der von ätherischen<br />

Ölen stammt, die in den Blättern<br />

enthalten sind. An heißen, windstillen<br />

Sommerabenden soll man<br />

diese sich verflüchtigenden Öle<br />

mit einem brennenden Streichholz<br />

entzünden können. Daher auch die<br />

Sage, sie sei der brennende Busch<br />

der Bibel.<br />

Die Samenstände sitzen in Etagen<br />

am Stängel und bilden sternförmig<br />

angeordnete Kapseln aus,<br />

in denen der Samen reift. Sowie<br />

diese trocken sind, springen sie mit<br />

leisem Knall auf und schleudern die<br />

glänzendschwarzen kugelförmigen<br />

Samenkörner weit in die Umgebung.<br />

Sammelt man diese leicht<br />

kenntlichen Körner ein und sät sie<br />

sogleich im Freien aus, keimen sie<br />

leicht im folgenden Frühjahr. Dann<br />

sollte man die ersten Blättchen<br />

vor Schneckenfraß schützen. Schon<br />

nach wenigen Jahren sind wieder<br />

blühfähige Stauden entstanden.<br />

In unseren Gärten hätte diese<br />

hohe buschige Staude mit ihrem<br />

reichen Blattwerk und den herrlichen<br />

Blütenständen einen Ehrenplatz<br />

verdient. Ihre Schönheit<br />

bezaubert jeden bei ihrem Anblick.<br />

Da sie leicht zu kultivieren ist,<br />

kann man hoffen, dass sie eines Tages<br />

wieder Aufnahme in die Samenund<br />

Pflanzenkataloge der Gärtner<br />

findet und letztendlich<br />

auch in unsere Gärten.<br />

20


21


22<br />

An American<br />

in Scheinfeld


Text: Oliver Hug | Fotos: H. P. Bacherle<br />

230 Kilometer sind für einen<br />

Amerikaner keine beeindruckende<br />

Distanz. Als Warren Hardy 2004<br />

seine Stelle als Englischlehrer auf<br />

Schloss Schwarzenberg antrat, ging<br />

er davon aus, dass es kein Problem<br />

wäre, täglich von Augsburg hierher<br />

zu pendeln. Auch in seiner bisherigen<br />

Tätigkeit war er viel mit<br />

dem Auto unterwegs. Bei Siemens<br />

angestellt, schulte er Mitarbeiter<br />

an verschiedenen Standorten. Da<br />

kamen auch oft etliche Kilometer<br />

zusammen. Der Lebensmittelpunkt<br />

sollte also weiterhin in der Fuggerstadt<br />

bleiben. Die Wohnung, die<br />

er fünf Jahre vorher gekauft hatte,<br />

gefiel ihm gut, der Bekanntenkreis<br />

war nett und vor allem: die musikalischen<br />

Aktivitäten waren von Augsburg<br />

aus und im nahen München<br />

garantiert besser zu verwirklichen<br />

als in der fränkischen Provinz. Hier<br />

wartete zwar eine neue berufliche<br />

Herausforderung und eine schöne<br />

Aufgabe auf ihn. Doch dort in Augsburg<br />

spielte die Musik, war alles<br />

im wahrsten Sinne des Wortes gut<br />

eingespielt.<br />

Schon dass Warren Hardy 1982<br />

nach Deutschland gekommen war,<br />

lag daran, dass hier seine Musik<br />

gespielt wurde. Doch was ist „seine“<br />

Musik? Damals war es der Operngesang.<br />

Vorher und bis heute ist<br />

es insbesondere der Gospel – nicht<br />

gerade eine deutsche Domäne. Seine<br />

Geburtsstadt Chicago dagegen<br />

gilt als das „Zentrum des Gospels“.<br />

Hier war er als Musiker der Chicago<br />

Southside von früher Kindheit an<br />

aktiv. Schon im Alter von 10 Jahren<br />

nahm er Unterricht in Klavier und<br />

Gesang und erhielt eine fundierte<br />

Ausbildung vom „Minister of Music“<br />

und auch vom Chordirektor seiner<br />

Kirche. Er sang nicht nur in ver-<br />

schiedenen Jugendchören, im Alter<br />

von 12 Jahren wurde er auch Chordirigent<br />

und während seiner Highschoolzeit<br />

leitete er seinen eigenen<br />

Gospelchor. Damals arbeitete er mit<br />

vielen talentierten Sängern und Musikern<br />

zusammen und in dieser Zeit<br />

kam er auch verstärkt mit der Europäischen<br />

Opernmusik in Berührung.<br />

Es lag also nahe, Talent und<br />

Interesse auch für die Berufswahl<br />

ins Auge zu fassen. An der DePaul<br />

University, der größten privaten<br />

Universität im US-Staat Illinois,<br />

studierte Warren Hardy Klavier<br />

sowie Operngesang und schloss als<br />

Bachelor of Arts in Music mit hoher<br />

Auszeichnung ab. Seine Professorin<br />

unterstützte ihn schließlich darin,<br />

nach Deutschland zu gehen, um seine<br />

Gesangskunst zu perfektionieren<br />

und auch seine Deutschkenntisse<br />

zu vertiefen. Er sah sich also an verschiedenen<br />

Opernhäusern in Good<br />

Old Germany um.<br />

In Deutschland gibt es mit<br />

mehr als 80 Opernensembles fast<br />

so viele wie im gesamten Rest der<br />

Welt. Und dennoch ist die berufliche<br />

Existenz der Sängerinnen und<br />

Sänger alles andere als gesichert.<br />

Kaum eine/r hat einen Vertrag, der<br />

für einen längeren Zeitraum als eine<br />

Spielzeit abgeschlossen wurde. Diese<br />

permanente berufliche Unsicherheit<br />

entsprach und entspricht nicht<br />

dem Naturell von Warren Hardy,<br />

der sein Leben soweit möglich gerne<br />

in gesicherte Bahnen lenkt.<br />

Eine gute Möglichkeit, seine<br />

Studien weiter zu führen und gleichzeitig<br />

seinen Lebensunterhalt zu verdienen,<br />

eröffnete sich ihm an der<br />

Universität Boston, die in Augsburg<br />

eine Depandance für amerikanische<br />

Staatsbürger unterhielt.<br />

Hier arbeitete er in der Organisation<br />

und zertifizierte sich daneben<br />

zum Master of Education im<br />

Bereich Human Resources und<br />

Master of Science auf dem Sektor<br />

der Business Administration. Mit<br />

diesem Abschluss bewarb er sich<br />

bei Siemens in der Schulungsabteilung.<br />

Er wurde angestellt und blieb<br />

im Konzern, bis ihm die permanenten<br />

Umstrukturierungen zu denken<br />

gaben, ob der Job auf Dauer die gewünschte<br />

Sicherheit bieten würde.<br />

Die musikalischen Ambitionen<br />

vernachlässigte er während der ganzen<br />

Zeit nie. So oft es ging, saß er<br />

am Klavier, nahm auch als Solist<br />

oder in kleinen Formationen das<br />

eine oder andere Engagement für<br />

Auftritte an. Um seine Liebe zum<br />

Gospel aufrecht zu erhalten und an<br />

andere weiter zu geben, veranstaltete<br />

er Gospelworkshops, die sich zu<br />

echten Erfolgsveranstaltungen entwickelten.<br />

Mit bis zu 100 Sänger/<br />

innen studierte er von Freitag Nachmittag<br />

bis zum Abschluss am Sonn-<br />

23


Warren Hardy, Keyboard und Gesang,<br />

Marcus Marr an der Trompete –<br />

zwei, die das Musikleben der Region<br />

mit ihrem Sound bereichern<br />

tag ein komplettes Konzertprogramm<br />

ein. Der Spaß der Proben<br />

wurde dann am Abend als Freude<br />

an der Musik auf das Publikum<br />

übertragen. Das alles wollte er wegen<br />

des beruflichen Wechsels nicht<br />

aufgeben.<br />

Etliche Wochen pendelte der<br />

frisch gebackene Englischlehrer auf<br />

Schloss Schwarzenberg also täglich<br />

zwischen Augsburg und Scheinfeld.<br />

Aber die Arbeit mit 25 bis 30<br />

aufgeweckten Kindern fordert doch<br />

noch etwas mehr Energie als die<br />

Erwachsenenbildung bei Siemens.<br />

Und spätestens wenn die Tage im<br />

Winter immer kürzer werden, sind<br />

nahezu fünf Stunden für Hin- und<br />

Rückfahrt auch im bequemen<br />

Mercedes alles andere als erholsam.<br />

So wurde Warren Hardy zum Wochenendpendler<br />

und von Montag<br />

bis Freitag zum Schlossgespenst.<br />

Wo tagsüber Hunderte von Schülern<br />

die Gemäuer belebten, war er<br />

nach Schulschluss in einer kleinen<br />

Kammer der einzige Bewohner<br />

des Hochschlosses. Bis die Renovierung<br />

des Rennaissancegebäudes<br />

losging und er sich eine neue Bleibe<br />

suchen musste. Mit einer größeren<br />

Wohnung in Thierberg wurden<br />

die Wochenend-„Heim“-Fahrten<br />

seltener. Vor allem aber, weil er<br />

sich inzwischen auch in Scheinfeld<br />

heimisch fühlte.<br />

Wenn man in Chicago aufwächst,<br />

dann ist schon Augsburg eine Kleinstadt.<br />

Das Fehlen jeglicher Anonymität<br />

auf dem Land ist umso mehr<br />

gewöhnungsbedürftig. Aber der<br />

Neubürger fühlte sich von Anfang<br />

an gut aufgenommen. Und – große<br />

Überraschung – die Provinz stellte<br />

sich als musikalisch gar nicht so<br />

unbedarft heraus. Im Gegenteil. Mit<br />

Marcus Marr, dem jungen Musiklehrer<br />

an der Schule, lernte er einen<br />

ambitionierten Jazz-Trompeter<br />

kennen, der seine Vorliebe für dieses<br />

Genre teilte. Warren Hardy, Klavier<br />

und Gesang und Marcus Marr,<br />

Trompete, sind seither eine feste<br />

Größe im regionalen Musikleben.<br />

Mit der vhs und dem Kulturverein<br />

Musik&mehr veranstaltete Warren,<br />

wie er inzwischen kurz bei einem<br />

Großteil der Scheinfelder Bevölkerung<br />

genannt wurde, auch den<br />

ersten Gospel-Workshop in Scheinfeld.<br />

Die Wolfgang-Graf-Halle war<br />

voll besetzt, als am Sonntag, den<br />

27. April 2008 ein vielstimmiger<br />

Chor, begleitet von Warren Hardy’s<br />

Augsburger Band und Marcus Marr,<br />

das Publikum begeisterte. Kein<br />

Wunder, dass dies nicht die letzte<br />

Veranstaltung dieser Art war.<br />

Als ein noch größerer Magnet erwies<br />

sich jedoch ein anderes Projekt,<br />

zu dem Warren seinen Musikerfreund<br />

anregte: Die MarcusMarr-<br />

BigBand. Hier sprengte die Menge<br />

der Besucher fast die Halle, als die<br />

Gruppe der Profi- und semiprofessionellen<br />

Musiker am 15. November<br />

desselben Jahres wiederum unter<br />

Mitwirkung von Musik&mehr<br />

erstmals auftrat. Die stehenden<br />

Ovationen am Ende galten allen<br />

Musikern, besonders aber auch<br />

„The Cream on the Coffee“, wie es<br />

im Veranstaltungsflyer hieß: „Mr.<br />

Warren Hardy, eine Stimme, die<br />

man gehört haben muss. Er vereinigt<br />

feinstes Swing-Feeling mit<br />

mitreißender Verve, eingekleidet<br />

in weiches Timbre und einer bestechenden<br />

Ausstrahlung! Hardy<br />

imitiert nicht, er erschafft eine neue<br />

und ganz eigene Interpretationskultur,<br />

der man sich nicht entziehen<br />

kann“. Diesem Urteil können wir<br />

uns nur anschließen und Sie können<br />

sich selbst eines bilden:<br />

Vom 17. bis zum 19. März <strong>2017</strong><br />

findet wieder ein Gospel-Workshop<br />

mit Abschlusskonzert am Sonntag<br />

Abend in der Katholischen Kirche<br />

in Scheinfeld statt.<br />

Die MarcusMarr-BigBand können<br />

Sie live am 6. Juni in Münchsteinach<br />

und am 18. November <strong>2017</strong> in<br />

Burghaslach erleben.<br />

www.warren-hardy.de<br />

www.marcusmarr-bigband.de<br />

Übrigens: Im letzten Jahr bezog<br />

Warren Hardy sein eigenes, neu<br />

gebautes Haus in Scheinfeld. Die<br />

Wohnung in Augsburg verkaufte er<br />

heuer. Pendeln ist endgültig out.<br />

Foto: Markus Zoubek , Foto o. l.: H. P. Bacherle<br />

24


am Kühwasen 2 – 91443 Scheinfeld<br />

Tel. 0 91 62/92 39 00 – Fax 0 91 62/92 39 02<br />

info@memhardt-scheinfeld.de<br />

www.memhardt-scheinfeld.de<br />

Oberscheinfeld<br />

Sonntag<br />

7. Mai<br />

<strong>2017</strong><br />

oh-werbung.de | foto: nicky_/photocase.com<br />

Erben und Vererben sind leider<br />

häufige Ursachen für Streitigkeiten –<br />

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Märkte in Markt Nordheim<br />

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Herbstmarkt 17. 9.<br />

Osingfest, Herbolzheim 20. 8.<br />

25


Drei-Franken-Stein-<br />

Radtour<br />

Baumwipfelpfad<br />

Steigerwald<br />

Kleingressingen<br />

Hof<br />

Ebrach<br />

Großgressingen<br />

Winkelhof<br />

Obersteinach<br />

Die Drei-Franken-Stein-Radtour ist mit zirka<br />

55 Kilometern Länge und ungefähr 600 Höhenmetern<br />

für sportlich kräftige Fahrradfahrer eine angenehm<br />

zu fahrende Tagestour. Entlang der Strecke können<br />

wir viele kleinere und größere Sehenswürdigkeiten<br />

bewundern.<br />

Unser Weg führt uns durch die drei fränkischen<br />

Bezirke Ober-, Mittel- und Unterfranken.<br />

Die Strecke verläuft zu etwa zwei Dritteln auf asphaltierten<br />

Straßen und einem Drittel auf gut befahrbaren<br />

Waldwegen sowie auf geschotterten Wegen.<br />

Alter<br />

Drei-Franken-Stein<br />

Ebersbrunn<br />

Geiselwind<br />

Kleinbirkach<br />

Kaisereiche<br />

Füttersee<br />

Sixtenberg<br />

Unterfranken<br />

Hutzelmühle<br />

Wasserberndorf<br />

Mittelfranken<br />

Oberfranken<br />

Drei-Franken-Stein<br />

Freihaslach<br />

Wüstenbuch<br />

Rambach<br />

Rastplatz<br />

Schlüsselfeld<br />

Burghaslach<br />

Niederndorf<br />

500 m<br />

450 m<br />

400 m<br />

350 m<br />

300 m<br />

Schlüsselfeld<br />

Drei-Franken-Stein<br />

Hutzelmühle<br />

Burghaslach<br />

Hof<br />

Baumw.-<br />

pfad<br />

Kleingressingen<br />

Ebrach<br />

Wüstenbuch<br />

Obersteinach<br />

Schlüsselfeld<br />

10 km 20 km 30 km 40 km 50 km 55 km<br />

26<br />

Der Rastplatz oberhalb Rambach


Text: Petra Mytzka | Fotos: Archiv Schlüsselfeld, Melanie Kirchgessner<br />

Schlüsselfeld – Burghaslach<br />

Zu Beginn unserer Tour fahren<br />

wir entlang der mittelalterlichen<br />

Stadtmauer um den Ortskern<br />

Schlüsselfelds herum und betreten<br />

diesen durch das historische Stadttor,<br />

vorbei am Rathaus und den<br />

liebevoll restaurierten Bürgerhäusern.<br />

Rechts des Stadtzentrums<br />

gelegen befindet sich die sehenswerte<br />

barocke Marienkirche „Klein<br />

Mariazell im Steigerwald“.<br />

Entlang der Staatsstraße 2260<br />

fahren wir nun durch den Ortsteil<br />

Thüngfeld, bis die Bahngleise die<br />

Straße kreuzen. Hier biegen wir<br />

nach rechts ab und folgen einer<br />

ruhigen Ortsstraße bis zur Staatsstraße<br />

2261, der wir nach rechts<br />

über die Autobahn A3 folgen. Kurz<br />

nach der Autobahn biegen wir<br />

wieder rechts auf den geschotterten<br />

Weg „B1“ ein und folgen diesem<br />

entlang der Haslach nach Niederndorf.<br />

Dort nehmen wir den Radweg<br />

„Haslach-Reiche Ebrach“, der uns<br />

nach Burghaslach führt. Im Ortszentrum<br />

ist die Steinbrücke und das<br />

beeindruckende Schloss der Fürsten<br />

zu Castell zu bewundern.<br />

Burghaslach – Freihaslach<br />

Wir umrunden das Schloss und<br />

fahren zur Burghaslacher Kneipp-<br />

Anlage. Wir biegen nach rechts ab<br />

und fahren unterhalb des Schopfenseedammes<br />

ab, überqueren die<br />

Staatsstraße 2261 und folgen ihr<br />

auf dem parallel verlaufenden Radweg<br />

bis zu dessen Ende. Rechts sehen<br />

wir die „Drei Steinkreuze“. Wir<br />

überqueren die Staatsstraße 2256<br />

und radeln am Freihaslacher Bach<br />

entlang in Richtung Freihaslach.<br />

Freihaslach – Dreifrankenstein –<br />

Sixtenberg<br />

In Freihaslach überqueren wir<br />

wieder die Staatsstraße 2256 und<br />

biegen am Ortsende nach links auf<br />

einen Feldweg ab. Diesem folgen<br />

wir bis zum Ende und biegen dann<br />

auf die Ortsverbindungsstraße nach<br />

Sixtenberg ab. Nach etwa einem<br />

Kilometer, fast am Ende der Steigung,<br />

sehen wir rechts den „Drei-<br />

Franken-Stein“, der uns zu einer<br />

kurzen Rast einlädt.<br />

Wir folgen der Straße nach<br />

Sixtenberg, zu unserer Rechten<br />

erscheint ein atemberaubender Ausblick<br />

über das Reiche-Ebrach-Tal<br />

bis nach Hohn am Berg.<br />

Sixtenberg – Hutzelmühle<br />

Von Sixtenberg aus geht es<br />

bergab nach Wasserberndorf. Kurz<br />

vor Wasserberndorf biegen wir<br />

nach links auf den Main-Regnitz-<br />

Radweg ein, passieren zu unserer<br />

linken den Jugendzeltplatz an der<br />

Lohmühle und biegen dann rechts<br />

zur Hutzelmühle ab.<br />

Hutzelmühle – Füttersee<br />

An der Hutzelmühle radeln wir<br />

nach links auf die Staatsstraße 2260.<br />

Nach 500 Metern folgen wir rechts<br />

dem 2-Franken-Radweg/der Fürstbischöflichen<br />

Tour in Richtung<br />

Füttersee. In Füttersee können wir<br />

die weit ausladende Kaisereiche<br />

oder Karlseiche bewundern. Der<br />

Sage nach soll sie zur Zeit Karls des<br />

Großen um das Jahr 800 gepflanzt<br />

worden sein.<br />

Füttersee – Kleinbirkach –<br />

Ebersbrunn<br />

Wir folgen dem 2-Franken-<br />

Radweg/Fürstbischöfliche Tour<br />

weiter bis Ebersbrunn. Zwischen<br />

Kleinbirkach und Ebersbrunn<br />

treffen wir von links kommend den<br />

„Drei-Franken-Stein-Wanderweg“.<br />

Auf ihm können wir einen Abstecher<br />

zum alten „Drei-Franken-Stein“<br />

machen. Denn hier an der Grenze<br />

zur Gemarkung Geiselwind trafen<br />

sich bis zur Gebietsreform 1972 die<br />

drei fränkischen Bezirke.<br />

27


Ebersbrunn – Hof –<br />

Kleingressingen *<br />

(Hier ist eine vereinfachte<br />

Routenführung möglich –<br />

siehe Ende des Artikels)<br />

Wir folgen dem 2-Franken-Radweg/Fürstbischöfliche<br />

Tour noch<br />

bis Hof. Hier führte die ehemalige<br />

Hochstraße Frankfurt-Würzburg-<br />

Forchheim vorbei. An dieser höchsten<br />

Stelle stand schon vor mehr als<br />

1200 Jahren ein Wachturm, von<br />

dem man den Mainübergang bei<br />

Stadtschwarzach übersehen und bis<br />

zur Altenburg bei Bamberg blicken<br />

konnte. Aus den Steinen dieses<br />

Wachturmes wurde das „Höfer<br />

Käppele“ erbaut. An diesem biegen<br />

wir nach dem Ortsausgang nach<br />

links auf den Rundwanderweg E5<br />

(Ebrach 5) ein und folgen ihm bis<br />

Kleingressingen. Dabei geht es<br />

über einen Waldweg zum Teil<br />

steil bergab – bitte fahren Sie hier<br />

besonders vorsichtig!<br />

Kleingressingen – Baumwipfelpfad<br />

Steigerwald<br />

In Kleingressingen bleiben wir<br />

auf dem Rundwanderweg E5 und<br />

folgen diesem bis zum Sandwiesenbach.<br />

Hier verlassen wir den rechts<br />

abbiegenden Rundwanderweg und<br />

fahren geradeaus bergauf, bis der<br />

Weg endet. An der T-Kreuzung<br />

biegen wir nach rechts ab. Nach einigen<br />

hundert Metern befinden wir<br />

uns auf dem Rundwanderweg E9.<br />

Diesem folgen wir und biegen nach<br />

links zum Parkplatz am Baumwipfelpfad<br />

Steigerwald ab.<br />

Dieser ist bis zu 40 Meter hoch<br />

und insgesamt 1.150 Meter lang.<br />

Höhepunkt ist der sich nach oben<br />

öffnende kelchförmige Holzturm,<br />

der einen Rundumblick in die<br />

waldreiche Landschaft des Steigerwaldes<br />

ermöglicht.<br />

Baumwipfelpfad Steigerwald –<br />

Ebrach – Großgressingen<br />

Vom Baumwipfelpfad aus folgen<br />

wir dem Radweg parallel zur<br />

Bundesstraße 22 bis nach Ebrach.<br />

Das Zentrum Ebrachs wird dominiert<br />

vom alten Zisterzienserkloster<br />

und dessen Nebengebäuden.<br />

Mit ihrer wundervollen Fensterrosette<br />

zählt die gotische Kirche<br />

nebst der schlossartigen barocken<br />

Klosteranlage zu den beliebtesten<br />

Sehenswürdigkeiten der Region.<br />

Nun fahren wir weiter bis zum<br />

Ebracher Tor, biegen nach rechts ab<br />

und fahren am Kloster entlang in<br />

Richtung Großgressingen.<br />

Großgressingen – Winkelhof –<br />

Obersteinach<br />

In Großgressingen treffen wir<br />

auf den Wanderweg von Sand am<br />

Main nach Neustadt/Aisch (Grüner<br />

Löffel) und folgen ihm über die<br />

Staatsstraße 2258 nach Winkelhof.<br />

Der Weiler „Winkelhof“ liegt<br />

vom Wald umschlossen zwischen<br />

Wiesen und Fischteichen in einem<br />

Talgrund des Steinachbachs.<br />

Von Winkelhof aus orientieren<br />

wir uns weiter am „Grünen Löffel“<br />

und gelangen nach Obersteinach.<br />

Obersteinach – Wüstenbuch<br />

Wir bleiben auf dem „Grüner<br />

Löffel“-Weg und biegen nach rechts<br />

auf die Kreisstraße BA44 in Richtung<br />

Ilmenau ab, nach cirka 800<br />

Metern biegen wir auf den zweiten<br />

Weg nach links in den Wald ab und<br />

folgen dem Waldweg.<br />

Nach zirka 2 Kilometern stoßen<br />

wir wieder auf den Wanderweg<br />

„Grüner Löffel“ und folgen diesem<br />

nach rechts abbiegend. Nach einem<br />

weiteren Kilometer Fahrt kommen<br />

wir an eine Kreuzung und sehen<br />

links das sogenannte „Bruderkreuz“.<br />

An dieser Kreuzung biegen wir mit<br />

dem „Grünen Löffel“ nach rechts<br />

ab, überqueren die B22 und folgen<br />

der Ortsverbindungsstraße nach<br />

Wüstenbuch.<br />

Wüstenbuch – Schlüsselfeld<br />

Weiter geht’s vom „Grünen Löffel“<br />

geleitet in Richtung Rambach/<br />

Schlüsselfeld. Bald geht dieser Weg<br />

in den „Drei-Franken-Stein Wanderweg“<br />

über. Rechts von unserem<br />

Weg kommen wir an dem neuangelegten<br />

Wanderrastplatz vor Rambach<br />

vorbei. Von hier öffnet sich ein<br />

weiter Blick über das Tal der Reichen<br />

Ebrach. In Rambach biegen<br />

wir nach links auf die Staatsstraße<br />

2260 ab und nach wenigen Metern<br />

wieder rechts in eine Seitenstraße<br />

ein. Wir folgen linker Hand dem<br />

Weg entlang der Reichen Ebrach in<br />

Richtung Schlüsselfeld, dem Ausgangspunkt<br />

unserer Radtour.<br />

*Alternativroute Ebersbrunn –<br />

Schönaich – Baumwipfelpfad<br />

Die Radtour kann deutlich<br />

vereinfacht werden, indem man von<br />

Ebersbrunn in Richtung Schönaich<br />

auf der wenig befahrenen Hauptstraße<br />

bleibt. Von hier geht es<br />

relativ eben zum Baumwipfelpfad.<br />

Die Abzweigung von der Hauptstraße<br />

weg ist bergab in einer<br />

scharfen Linkskurve. Diese Strecke<br />

erspart etliche Höhenmeter.<br />

28


Burghaslach<br />

aufgeweckt und doch gemütlich<br />

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• Supermarkt, Bäckereien,<br />

Metzgereien, Ärzte, Banken..<br />

• Kita mit Krippe und Hort<br />

• Grundschule<br />

• Baugrundstücke<br />

• Gewerbepark Gleißenberg<br />

Markt Burghaslach, Kirchplatz 12, 96152 Burghaslach<br />

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Info<br />

»Die romantische<br />

Kleinstadt mit Flair...«<br />

ist das optimale Ausflugsziel<br />

am Eingang des Steigerwaldes<br />

Anfahrt über die A 3 – Ausfahrt Schlüsselfeld<br />

hat viele Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel<br />

die mittelalterliche Altstadt<br />

mit großem fränkischen Marktplatz<br />

das bekannte Stadtmuseum<br />

mit den Schwerpunkten Geologie, Natur,<br />

Leben im Steigerwald,<br />

Kirchen, wie die gotische Pfarrkirche<br />

St. Johannes d. T., die barocke Marienkirche<br />

„Klein-Mariazell im Steigerwald“,<br />

die St. Laurentiuskirche mit dem spätgotischen<br />

Flügelaltar in Aschbach und im gesamten<br />

Stadtgebiet viele weitere Kirchen mit jeweils<br />

eigenem traditionellem und auch modernem<br />

Gepräge<br />

die Schlösser in Aschbach und Reichmannsdorf<br />

Von Schlüsselfeld aus kann man zahlreiche<br />

Wanderungen oder Radtouren durch den<br />

Naturpark Steigerwald starten.<br />

Gleichzeitig ist Schlüsselfeld der ideale<br />

Ausgangspunkt für Ausflüge:<br />

in das 1000jährige Bamberg, in die alte Reichsstadt<br />

Nürnberg, ins unterfränkische Würzburg.<br />

Gemütliche Hotels, Gasthöfe und Pensionen<br />

sorgen für einen erholsamen Aufenthalt.<br />

Stadt Schlüsselfeld, Marktplatz 5,<br />

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Tel. 09552 / 9222-0, Fax 0 9552 / 92 22-30<br />

E-Mail: stadt@schluesselfeld.de<br />

im Steigerwald


Beach in Thierberg (Fotos diese Seiten)<br />

Karibik in Burghaslach<br />

Open-Air am Galgenberg<br />

Singende Barkeeper in Scheinfeld<br />

Mallorca in Uffenheim<br />

Sommer<br />

30


Der Abend ist kühl, die<br />

Fußball-Europameisterschaft hat<br />

Deutschland fest im Griff, das<br />

Wasser in den Pools schimmert<br />

unbehelligt gemeinsam mit einem<br />

Hauch von Mond vor sich hin und<br />

Simone Wittmann feiert Junggesellinnen-Abschied…<br />

partys<br />

mehr<br />

…Thierberg im Juli 2016.<br />

Wenig Beach, viel große Leinwand,<br />

die Leute tragen Jacken<br />

und Pullis und feste Schuhe.<br />

Und trotzdem ist Stephan Triebner,<br />

einer der Hauptorganisatoren und<br />

Vorstand der Spielvereinigung<br />

Thierberg kein bisschen frustriert,<br />

trotzdem strömen die Massen<br />

zur Beach Party 6.0 – mit von<br />

der Partie: DJ MARTINES<br />

und radio 8.<br />

Frischluft-Feiern<br />

als es der<br />

Kalender hergibt<br />

Schlossanlage Seehaus<br />

31


Nachdem Deutschland den Elfmeterkrimi<br />

gegen Italien gewonnen<br />

hat, Szenenwechsel auf der Hauptbühne:<br />

Endlich die Gogo-Girls<br />

– und tatsächlich auch Gogo-Boys.<br />

Sie turnen sich warm vor ihrem<br />

Auftritt in Badekleidung, um dann<br />

im Scheinwerferlicht die Muskeln<br />

spielen zu lassen. Ab jetzt wird<br />

getanzt bis drei Uhr in der Nacht.<br />

Gegen Ende der Party trauen sich<br />

dann auch ein paar ganz Mutige in<br />

der Beach-Area ins Wasser.<br />

FFest für alle Altersgruppen<br />

80 Tonnen Sand hat die Spielvereinigung<br />

Thierberg aus dem<br />

fränkischen Seenland herankarren<br />

lassen, um einen Strand aufzubauen,<br />

wo sonst Fußball gespielt wird.<br />

Im Juni 2015 bei 20 Grad Außentemperatur<br />

war das ein echter<br />

Publikumsmagnet. Nicht nur die<br />

Kinder hatten einen Riesenspaß<br />

am und im Wasser. Der Traum<br />

von Sommer, Sonne, Strand ist bei<br />

kühlerem Wetter natürlich etwas<br />

absurder als es ohnehin schon ist:<br />

Strandparty in Thierberg.<br />

Keiner kann sich mehr recht<br />

erinnern, so Triebner, wer genau<br />

die Idee mit der Beach-Party hatte.<br />

Sie war auf einmal da, weil es ja in<br />

Thierberg sonst niemals eine Badegelegenheit<br />

gibt. Jetzt stehen da<br />

einmal im Jahr zwei vier auf acht<br />

Thierberg leuchtet. Dass die Sterne im vergangenen<br />

Jahr nicht so recht funkeln wollten,<br />

tat der guten Laune keinen Abbruch.<br />

<strong>2017</strong> ist die BEACH PARTY für den<br />

1. Juli angesetzt<br />

Meter große Pools und drei kleinere<br />

Planschbecken inklusive Palmen.<br />

Triebner legt Wert darauf, dass<br />

die Fete in Thierberg viele Altersgruppen<br />

anzieht: Familien mit Kindern,<br />

Jugendliche und auch Ältere.<br />

Manche kommen, setzen sich an ein<br />

ruhigeres Plätzen und schauen dem<br />

Treiben einfach zu, andere Toben<br />

sich zur Musik aus. Teenies freuen<br />

sich über ihre Leuchteschuhe. Noch<br />

nie habe es Ärger mit der Polizei<br />

oder suffbedingte Krankentransporte<br />

gegeben, so Triebner.<br />

Anfangs zählte die Beach-Party<br />

rund 600 Gäste. Inzwischen freuen<br />

sich die Veranstalter über zirka<br />

2000 verkaufte Eintrittskarten.<br />

Die Gäste kommen bis aus Amberg<br />

in der Oberpfalz oder aus Ansbach.<br />

Von einer solchen Popularität konnte<br />

der kleine Scheinfelder Ortsteil<br />

nur träumen, als noch die alljährliche<br />

Vereins-Kerwa Jahr für Jahr<br />

vor sich hindümpelte.<br />

Über 120 Helfer sorgen dafür,<br />

dass der turbulente Sommerabend<br />

gelingt. An fünf Stationen werden<br />

Getränke ausgeschenkt, an einem<br />

Stand gibt’s Essen. Am schwierigsten<br />

sei es, den Sand danach wieder<br />

einzusammeln, so Triebner. Ein<br />

Teil davon wird im nächsten Jahr<br />

wiederverwendet. Wenn der DJ aufs<br />

Neue einheizt, und ein Jägermeister-<br />

Promo-Team Sofortfotos anbietet<br />

und Gogo-Tänzer oder wer auch<br />

immer für Bühnenklamauk sorgen.<br />

SSamba und originelle Snacks<br />

Zwei Wochen später in Burghaslach<br />

ist das Wetter immer noch<br />

ein bisschen frisch, jedenfalls nicht<br />

karibisch. Trotzdem ist was los im<br />

modernen Freibad zur inzwischen<br />

gut eingeführten „Karibischen<br />

Nacht“. Bademeister Oliver Fink<br />

begrüßt seine Gäste. Gleich am<br />

Eingang gibt`s originelle Snacks.<br />

Die in ganz Lateinamerika beliebten<br />

Empanadillas oder auch die Spieße<br />

mit frittierten Kartoffeln sind eine<br />

willkommene Abwechslung zur<br />

Rostbratwurst, die es sonst auf den<br />

Sommerfesten hierzulande gibt.<br />

Im Hintergrund trommeln sich<br />

die Musiker der Gruppe Batukeros<br />

warm. Bei 23 Grad Wassertemperatur<br />

ziehen die Schwimmer ihre<br />

Runden. Mädchen üben sich im<br />

Radschlagen. Ein paar Jungs spielen<br />

Fußball, barfuß zum Teil.<br />

Brasilien, Mexiko, Kuba – Karibik<br />

im Schatten der großen Rutsche.<br />

Aus europäischer Sicht mag halb<br />

Lateinamerika karibisch sein.<br />

Jedenfalls scheint uns die Welt<br />

32


dort freier, die Musik temperamentvoller<br />

und Teil des dortigen Alltags;<br />

die Nähe zum Äquator verheißt<br />

unendlich viel Sommer.<br />

Zur Gruppe Salsaborr gehören<br />

Tänzerinnen mit Federschmuck auf<br />

dem Kopf und einem Hauch von<br />

Glitzer statt Bikini, dazu die Stiefel.<br />

In diesem Aufzug würde man an<br />

anderen Tagen aus dem Schwimmbad<br />

fliegen. Doch heute, jenseits<br />

Heiße Rhythmen und Genüsse, coole Drinks.<br />

Alle Sinne werden angesprochen.<br />

Am 22. 7. <strong>2017</strong> steigt die nächste Karibische<br />

Nacht im Burghaslacher Freibad<br />

von Burkini- oder Bikini-Diskussion,<br />

bewegen sich die Damen, was<br />

das Zeug hält. In vorderster Reihe<br />

animieren sie, laden die Kinder ein<br />

mitzumachen, und später lassen<br />

sich auch die Erwachsenen erweichen.<br />

Samba – manche tanzen ihn,<br />

als hätten sie es in der Tanzschule<br />

jahrelang geübt, andere „just for<br />

fun“. Samba und dazu so eine Art<br />

Polonaise auf karibisch oder eher<br />

brasilianisch, erinnert fast ein bisschen<br />

an Fasching, aber es ist immer<br />

noch Juli im Südlichen Steigerwald.<br />

Schlossanlage Seehaus<br />

33


Nach dem Konzert ist vor der nächsten<br />

Planung: Auch heuer lockt das »Galgenberg<br />

Open-Air«<br />

Fans rockiger Live-Musik sollten sich<br />

Samstag, den 26. 8. <strong>2017</strong> vormerken!<br />

Bands mit eigener Musik<br />

Am gleichen Abend Galgenberg-Open-Air:<br />

„Hazel the Nut“;<br />

die Band landet mit ihrer Musik<br />

mitten im Herz. Sie covert nicht,<br />

sie hat eigene Songs in petto.<br />

Geprobt wird, wenn irgend möglich<br />

zwei Mal die Woche in Großlangheim<br />

in Unterfranken, erzählt<br />

Sänger Sebastian Haupt. Eine Boy-<br />

Group wie aus dem Bilderbuch<br />

mit einem Durchschnittsalter von<br />

26 Jahren. Sie spielen Poppunk.<br />

Über dem Festival-Gelände<br />

thront ein neongrün beleuchteter<br />

Galgen der im Jugendtreff Aloisius<br />

in Scheinfeld zusammengezimmert<br />

wurde. Verantwortlich für die<br />

Party zeichnet Timo Dresel.<br />

Hinter ihm steht ein Team aus<br />

15 bis 20 Leuten, die Erstaunliches<br />

auf die Beine stellen.<br />

Dem Auftritt von „Hazel the<br />

Nut“ vorweggegangen ist die<br />

Rockband „Forget My Name“<br />

aus dem Raum Höchstadt/Gremsdorf.<br />

Als dritte Band hatte der<br />

Jugendtreff „Aloisius“, der das<br />

Galgenberg-Festival zum dritten<br />

Mal stemmt, die Nürnberger<br />

Gruppe Beatfrog angeheuert.<br />

Die Nacht wird nicht nur temperaturmäßig<br />

immer heimeliger.<br />

Auch der Indie-Rock von Beatfrog<br />

klingt ein bisschen geschmeidiger<br />

als die Songs der „Haselnüsse“.<br />

Zum Abschluss lässt Discjockey<br />

Marius Puffer, alias „Hardmoneybitches“<br />

die Party am Hang unterhalb<br />

der einstigen Gerichtseiche<br />

ausklingen. Wer mag, entspannt<br />

sich in der überdachten „chillout<br />

area“, eventuell auf den Strohballen-Sofas;<br />

wer noch die Power hat<br />

rockt vor der Bühne ab. Das Besondere<br />

am Galgenberg: Die Bands<br />

spielen ihre eigenen Lieder.<br />

34


Parties im Schwimmbad<br />

Zurück zur gecoverten Musik -<br />

„Cocktails und mehr“ so werben die<br />

Eheleute Jessi und Georg Herzog<br />

für ihre Show. Als das Duo abends<br />

im Scheinfelder Freibad auftritt, ist<br />

das Wetter tatsächlich karibisch<br />

und das Schwimmbecken ohnehin<br />

immer mit mindestens 27 Grad<br />

warmem Wasser gefüllt. Art Duke<br />

und Jessi K., wie die Beiden mit<br />

Künstlernamen heißen, können<br />

gleichzeitig Cocktails mischen<br />

und Lieder singen. Es ist wirklich<br />

witzig zu sehen, wie sie mit Shaker<br />

und Mikrophon hantieren und dabei<br />

die Songs von Elvis Presley, den<br />

Beatles, Tom Jones oder was auch<br />

immer singen. Sie benutzen den<br />

Shaker wie ein Rhytmusinstrument,<br />

das im Playback vielleicht wirklich<br />

zu hören ist, während das Duo die<br />

einschlägigen Hits singt. Das Freibad<br />

ist gut besucht, die Stimmung<br />

prima. Zum vierten Mal gastieren<br />

„Cocktails und mehr“ in Scheinfeld.<br />

Die Initiative ging 2012 von<br />

Reimund Kappes aus. Er ist der<br />

Onkel von Georg und Jessi Herzog<br />

und dem Freibad in Scheinfeld sehr<br />

verbunden.<br />

Freitag, der 18. 8. <strong>2017</strong> ist der<br />

nächste „Cocktail-und-mehr“-Termin<br />

Womit wir beim nächsten Event<br />

wären: Uffenheim hat sein Bad fürs<br />

Mallorca-Fest gerüstet und an die<br />

Profis aus Schwabach vermietet.<br />

Die Firma Burgersgarten bietet solche<br />

Malle-Parties an. Attraktionen<br />

sind Kalle aus Malle und Dschungelkönigin<br />

Melanie Müller, so eine<br />

Art Helene Fischer des Abends, wie<br />

Bürgermeister Wolfgang Lampe<br />

erklärt. Die Konkurrenz durch<br />

ähnliche Feste in der Umgebung ist<br />

groß. Die „Super-Sommer-Mallorca-Party“<br />

fällt an diesem Abend<br />

nicht allzu groß aus. Bürgermeister<br />

Lampe tröstet sich: „Beim ersten<br />

Mal ist’s immer mau, beim zweiten<br />

Mal besser und dann läuft’s.“ –<br />

Egal, denen, die da waren, dürfte es<br />

gefallen haben. Also diesen Sommer<br />

wieder: Mallorca, super, Party, in<br />

Uffenheim und wo noch im LAG-<br />

Gebiet? Malle für alle findet in Uffenheim<br />

das nächste Mal am 22. Juli statt<br />

Schlossanlage Seehaus<br />

35


Markt Bibart ist<br />

die Hochburg des Faschings<br />

im südlichen Steigerwald.<br />

Organisiert werden der<br />

große Umzug mit bis zu<br />

10.000 Besuchern sowie<br />

drei Prunksitzungen pro<br />

Session vom Faschingsverein<br />

AlZiBib, der seinen Namen<br />

den drei Ortsteilen<br />

Altmannshausen,<br />

Ziegenbach und (Markt)<br />

Bibart verdankt.<br />

Rund ein Viertel der<br />

über 400 Mitglieder sind<br />

Kinder und Jugendliche.<br />

Wir wollten wissen, was die<br />

jungen Menschen zur Garde<br />

treibt und haben für Sie<br />

hinter die Kulissen<br />

geschaut.<br />

36


Text: Claus Seifert | Fotos: H. P. Bacherle<br />

Jugendfasching scheint<br />

Mädchensache zu sein, meint<br />

man beim Blick auf die bloßen<br />

Zahlen. Denn fast 90 Prozent<br />

der jungen AlZiBib-Mitglieder<br />

sind weiblich. Kein Wunder:<br />

Im Zentrum der AlZiBib-<br />

Jugendarbeit steht traditionell<br />

der Tanz. Das schließt Jungs<br />

ausdrücklich nicht aus, wie uns<br />

Sitzungspräsidentin und Jugendleiterin<br />

Sabine Wittmann versichert,<br />

„aber natürlich ziehen<br />

rhythmische Bewegung, Choreographie,<br />

Kostüme, Schminke<br />

und so weiter Mädchen eher an.“<br />

Bekannt auch aus Fernsehshows<br />

sind die Prinzengarden,<br />

fast oder schon erwachsene<br />

Frauen in aufwändig hergestellten,<br />

einheitlichen Kostümen,<br />

die bei Sitzungen Marsch- und<br />

Schautänze aufführen und bei<br />

Umzügen in Formation mitlaufen.<br />

Wer hier ans Militär denkt,<br />

liegt nicht ganz falsch. Vor<br />

fast 200 Jahren entstanden in<br />

Deutschland die ersten Garden<br />

(also „Wachen“) als Reaktion<br />

auf Militärparaden – als Persiflage.<br />

Man machte sich lustig<br />

über die Armee. Der Bibarter<br />

Faschingsverein, auch schon<br />

1975 gegründet, hatte stets anderes<br />

im Sinn, nämlich mit und<br />

für die Bevölkerung die fünfte<br />

Jahreszeit zu gestalten und<br />

einen bedeutenden Beitrag<br />

zum Kulturleben des Ortes<br />

zu leisten.<br />

Alle Jahre wieder wollen<br />

drei Prunksitzungen in der<br />

durchweg ausverkauften Turnhalle<br />

der Gemeinde mit<br />

einem abwechslungsreichen<br />

Programm und vielen<br />

Akteuren gefüllt werden.<br />

Gerade für den eigenen<br />

Nachwuchs ist es der<br />

Höhepunkt im Jahreskalender<br />

– das Finale nach<br />

in der Regel fast zwölf<br />

Monaten Vorbereitung.<br />

Denn am Aschermittwoch<br />

ist die Session nicht nur<br />

zu Ende: spätestens jetzt beginnt<br />

das Nachdenken über<br />

die Auftritte im nächsten Jahr.<br />

Kinder, Jugendliche und ihre<br />

Trainer machen sich rasch auf<br />

die Suche nach Themen und<br />

neuen Attraktionen. „Die<br />

Entwicklung zu mehr Akrobatik<br />

etwa mit Hebefiguren,<br />

zu aufwändigen Requisiten,<br />

Kostümwechseln in der Show ist<br />

eindeutig. Wir können dies aber<br />

auch leisten, da wir erfahrene<br />

Übungsleiter haben, die stets<br />

offen für Neues sind – und letztlich<br />

die Kinder und Jugendlichen<br />

dies auch wollen. Hinzu kommt,<br />

dass wir für Kids ab dem vierten<br />

Lebensjahr Angebote haben und<br />

die späteren Tanzgruppen dann natürlich<br />

von den eingeübten Fähigkeiten<br />

profitieren“, sagt Wittmann.<br />

37


Als Tanzmäuse beginnen die<br />

ganz Kleinen (4 bis 7 Jahre). Sie<br />

werden tatsächlich von den Trainerinnen<br />

im Kindergarten abgeholt<br />

und in die gegenüberliegende<br />

Turnhalle geführt. Spielerisch in der<br />

Gruppe sollen die 25 bis 30 Vorschulkinder<br />

an erste Figuren und<br />

einstudierte Schrittfolgen gewöhnt<br />

werden. Aufgetreten wird dann im<br />

Altenheim, beim Seniorennachmittag<br />

der Kirche, in Kitas und beim<br />

eigenen Kinderfasching. Wenn<br />

dann erstmals auch die Eltern zusehen,<br />

wird schon mal ein Schritt vergessen,<br />

hören wir. Aber der Spaß ist<br />

für alle riesig, wenn die Tanzmäuse<br />

als Pinguin, Pippi Langstrumpf<br />

oder Bibi Blocksberg verkleidet<br />

ihre ersten Auftritte haben. In<br />

diesem Jahr wird auch ein Junge in<br />

den Reihen der Tanzmäuse auf der<br />

Bühne stehen.<br />

Ebenfalls 25 bis 30 Mädchen im<br />

Alter von sieben bis zwölf Jahren<br />

tanzen in der Kindergarde. In eineinhalb<br />

Stunden pro Woche werden<br />

unter Anleitung von zwei Trainerinnen<br />

wichtige Grundmuster des<br />

Gruppentanzes vermittelt. Hier<br />

wird die Basis gelegt für Abfolgen<br />

und Abgänge, für Rhythmus und<br />

Rücksicht. Die Kinder sollen ein<br />

erstes Gefühl für die Größe der<br />

Bühne, deren Weite und Enge<br />

bekommen. Und wie bei Turnern<br />

oder Artisten sollen die sportliche<br />

Entwicklung und die Körperbeherrschung<br />

gefördert werden: Rad<br />

schlagen, Spagat, drehen, springen,<br />

ja auch richtig fallen gehören zum<br />

Grundrepertoire im Gardetanz.<br />

Und der Einsatz lohnt: Die Kindergarde<br />

tritt bei allen eigenen und<br />

etlichen fremden Sitzungen auf –<br />

auch schon mal auf der Consumenta,<br />

wohin der Fastnacht-Verband<br />

Franken sie eingeladen hatte. Jedes<br />

zweite Jahr fahren sie zur Narrennachwuchssitzung,<br />

die in ganz<br />

Mittelfranken stattfindet. Über<br />

allem steht freilich immer noch der<br />

Spaß, die Freude am Tanz und den<br />

vielen Erlebnissen beim Training<br />

oder bei den gemeinsamen Freizeitaktivitäten.<br />

Aus den Reihen der Kindergarde<br />

heraus wurden die Mariechen<br />

gefunden. Dreispitz, Perücke mit<br />

geflochtenen Zöpfen, Stiefel und<br />

Uniform rühren von der Erscheinung<br />

der Marketenderinnen her,<br />

Frauen, die einst mit den Heeren<br />

zogen und Soldaten mit Waren des<br />

täglichen Bedarfs versorgten. Tanz-<br />

38


mariechen bei der AlZiBib haben<br />

ebenfalls eine lange Tradition – die<br />

verpflichtet! Viele Jahre stand Lea<br />

Mergenthaler für die akrobatische<br />

Solo-Einlage. Erwachsen geworden<br />

ging sie von der Bühne, um gleich<br />

neben der Bühne weiterzumachen<br />

als Trainerin der beiden Nachwuchsmariechen<br />

(s. Interview).<br />

Mit 12 Jahren wechseln die<br />

Mädchen von der Kinder- in die<br />

Jugendgarde. Hier wird schon vier<br />

Stunden wöchentlich trainiert, die<br />

freien, spielerischen Elemente im<br />

Tanz werden weniger, Ausdruck,<br />

Präzision, Komplexität nehmen zu.<br />

„Ein guter Anfang braucht Begeisterung,<br />

ein gutes Ende Disziplin!“,<br />

wirbt die Gruppe für sich. Spätestens<br />

hier reden wir von Tanzsport<br />

quasi unter Wettbewerbsbedingungen.<br />

Ohne Fitness, gezieltes<br />

Körpertraining und Konzentrationsfähigkeit<br />

werden die Gardemädchen<br />

den Ansprüchen auch<br />

des Publikums nicht mehr gerecht.<br />

Für Talente und auch die ein oder<br />

andere Schwäche ist freilich immer<br />

noch Platz. „Das ist eine bunt<br />

gemixte Truppe“, sagt Wittmann<br />

– umso faszinierender, wie daraus<br />

Jahr für Jahr Aufführungen aus<br />

einem Guss entstehen.<br />

Wenn die etwa gleichaltrigen<br />

„Wilden Jungs“ der AlZiBib auftreten,<br />

stellt der geneigte Zuschauer<br />

schnell die Unterschiede zum<br />

Marsch- und Schautanz der Garden<br />

fest. Vorbilder finden die Jungs<br />

auf YouTube, wo spontane Kreativität<br />

mehr zählen als Struktur<br />

und Tradition. Aber gerade diese<br />

Unbekümmertheit ist auch eine<br />

Bereicherung für jede Sitzung.<br />

Und für den Verein ist es die Chance,<br />

Jungen aufs Männerballett (ab<br />

16 Jahren) oder andere Tätigkeiten<br />

auf und neben der Bühne vorzubereiten.<br />

Bei den Wilden Jungs<br />

wird Sprache und Ausdruck auf der<br />

Bühne erlebt und so können erste<br />

Bühnenerfahrungen gesammelt<br />

werden.<br />

Ein wichtiger Bestandteil der<br />

Jugendarbeit ist auch die Heranführung<br />

von jungen Menschen an<br />

die Bühne in Form von Büttenreden.<br />

Hier ist natürlich viel Mut<br />

gefordert, sich vor das Publikum<br />

zu stellen und frei zu reden. Hier<br />

kann die AlZiBib auch auf eine<br />

lange Tradition zurück blicken.<br />

Einige AlZiBib-Büttenredner<br />

traten bereits in Funk- und Fernsehsendungen<br />

in Erscheinung;<br />

wie Ramona Rupprecht und Nina<br />

Chocholaty, letztere vertritt zurzeit<br />

den Verein auf der BR-Fernsehjugendsitzung<br />

„Wehe wenn wir losgelassen“<br />

als Sitzungspräsidentin.<br />

Es wird immer wieder darauf<br />

geachtet auch hier gute Nachwuchsarbeit<br />

zu leisten.<br />

Dies gilt natürlich umso mehr<br />

für die Prinzengarde, die sich<br />

aus jungen Frauen ab 16 Jahren<br />

rekrutiert. Mit Gardemarsch und<br />

Schautanz sind sie Höhepunkt der<br />

eigenen Sitzungen und Aushängeschild<br />

der Faschingsgesellschaft<br />

nach außen. Doch sind sie auch<br />

Teil der großen Vereinsschar von<br />

Menschen, die hinter den Kulissen<br />

organisiert und schafft. Sie räumen<br />

nach den Sitzungen auf, gestalten<br />

den Kinderfasching, helfen fleißig<br />

bei der Schminke und Betreuung<br />

der Kleinen mit. Hier wachsen<br />

die kommenden Vereinsverantwortlichen<br />

nach – oder wie im Fall<br />

von Sabine Wittmann die nächste<br />

Sitzungspräsidentin.<br />

Schlossanlage Seehaus 39


40


Interview mit Jule Albert<br />

und Emma Nölp, Tanzmariechen<br />

<strong>einSteiger</strong>: Wann und warum<br />

seid Ihr beide zur AlZiBib gekommen?<br />

Wir sind beide 2006 geboren<br />

und dann mit 6 Jahren zur AlZi-<br />

Bib. Wir wollten von Anfang an<br />

tanzen und später mal zur Garde<br />

gehören. Das ist in Bibart aber auch<br />

ganz normal. Bei uns kommt dazu,<br />

dass „mein Papa Elferrat“ ist (Jule)<br />

und „meiner im Männerballett<br />

tanzt“(Emma). Aber auch ohne die<br />

Ämter unserer Väter wären wir ganz<br />

sicher dabei.<br />

zweit auftreten, da steht man nicht<br />

ganz so im Rampenlicht wie ein<br />

Mariechen, das solo tanzt. Aber nur<br />

Mariechen sein, wollen wir nicht.<br />

Tanzen in der Garde mit unseren<br />

vielen Freundinnen ist eben auch<br />

was ganz Besonderes.<br />

Was ist denn für ein Kind so<br />

toll daran, Mitglied im Faschingsverein<br />

zu sein?<br />

Klar ist der Fasching das Wichtigste<br />

im Jahr, weil wir da unsere<br />

Auftritte haben. Aber gerade für<br />

uns Kinder ist die AlZiBib vor<br />

allem ein Verein, bei dem wir das<br />

ganze Jahr Sport machen können.<br />

Und Tanzen ist halt was ganz Tolles.<br />

Gäbe es die AlZiBib nicht, wären<br />

wir bestimmt in einem Turnverein<br />

bei einer Tanzgruppe. Aber so ist<br />

es natürlich noch schöner, ein paar<br />

Mal im Jahr vor großem Publikum<br />

auftreten zu können oder beim Umzug<br />

auf dem Wagen der Kindergarde<br />

mitzufeiern. Das bietet nicht<br />

jeder Verein.<br />

Sind Tanzmariechen etwas<br />

Besonderes?<br />

Klar hat das Tanzmariechen seine<br />

eigenen Auftritte und fällt daher<br />

eher auf. Dafür müssen wir aber<br />

auch einen Tick mehr trainieren als<br />

unsere Freundinnen in der Kindergarde.<br />

Mariechen zu sein spornt<br />

uns schon nochmals extra an. Wir<br />

finden aber auch toll, dass wir zu<br />

Foto: U. Chocholaty<br />

Schlossanlage Seehaus<br />

41


Im Sugenheimer STAEDTLER-Werk<br />

sind rund 170 Mitarbeiter unter anderem<br />

damit beschäftigt, Stifte und Radierer zu<br />

fertigen.<br />

Seit 1960 fertigt die Nürnberger Unternehmensgruppe<br />

STAEDTLER in Sugenheim. Produziert wurden dort zunächst<br />

Kugelschreiber, Spritzteile und Füller. Immer mehr waren<br />

Spezialisierung, Präzision und Flexibilität gefragt. Heute werden<br />

jährlich über 700 Millionen Kunststoffteile und über 100 Millionen<br />

Radierer hergestellt. Und am Standort wird laufend weiterentwickelt.<br />

Jüngster Coup: Der WOPEX-Buntstift, der besonders bei den Anhängern<br />

des internationalen Erwachsenenmalbuch-Booms gefragt ist!<br />

42


Das genaue Herstellungsverfahren ist streng<br />

geheim. Aus drei Granulaten entstehen<br />

Körper, Oberfläche und Mine des Stiftes quasi<br />

aus einem Guss<br />

Text: Claus Text: Seifert Claus | Fotos: Seifert STAEDTLER | Fotos: H. P. Bacherle<br />

Rund 2000 Beschäftigte,<br />

davon etwa 1200 in Deutschland,<br />

setzen bei STAEDTLER jährlich<br />

weit über 300 Millionen Euro<br />

um. Damit zählt die Firma zu den<br />

weltweit größten Herstellern von<br />

Schreib- und Zeichengeraäten. Das<br />

einstige Familienunternehmen<br />

blickt auf eine lange Tradition<br />

zurück. Schon vor der Firmengründung<br />

1835 hat es in der Familie<br />

Bleistiftmacher gegeben. Die<br />

Wurzeln reichen bis ins 17. Jahrhundert<br />

zurück. Seit 1997 firmiert<br />

das Unternehmen als Stiftung.<br />

Das Werk in Sugenheim<br />

verdankt seine Errichtung dem<br />

akuten Platz- und mehr noch Arbeitskräftemangel<br />

im Nürnberger<br />

Hauptwerk. Anstatt die Arbeiter<br />

weiterhin mit Bussen aus dem südlichen<br />

Steigerwald in die Zentrale<br />

zu bringen, entschied die damalige<br />

Geschäftsleitung eine leerstehende<br />

Backwarenfabrik im Ehegrund zu<br />

erwerben und dort Schreibgeräte<br />

von zunächst 15 Mitarbeitern in<br />

Handmontage fertigen zu lassen.<br />

Doch schon bald wurde in Sugenheim<br />

maschinell gefertigt. Dazu<br />

kamen die Kunststoffspritzerei,<br />

Automatendreherei, der Formenund<br />

Vorrichtungsbau sowie die<br />

Produktion von Radierern. Mittlerweile<br />

sind am Standort rund 170<br />

Mitarbeiter/innen beschäftigt.<br />

Bunt- und Bleistifte werden in<br />

großen Stückzahlen hergestellt –<br />

anders würde sich die Produktion<br />

in Deutschland auch nicht lohnen.<br />

STAEDTLER hielt seit jeher am<br />

Made in Germany Gütesiegel fest –<br />

rund 80% aller Stifte stammen von<br />

hier. Aus gutem Grund, denn in<br />

der Herstellung von Stiften steckt<br />

viel Know-how! Und selbst nach<br />

Jahrhunderten der Forschung sind<br />

immer noch Entwicklungsschritte<br />

möglich, die die Stifte feiner, farbechter<br />

oder bruchsicherer machen.<br />

Das jüngste Forschungsergebnis:<br />

WOPEX.<br />

Noris color heißt<br />

die WOPEX-Buntstiftserie von<br />

STAEDTLER – und doch geht<br />

es um viel mehr als nur um eine<br />

weitere Reihe von Malstiften für<br />

Kinder. Traditionell wurden bei<br />

der Fertigung von Bunt- und Bleistiften<br />

die entsprechenden Minen<br />

in mehreren Schritten zwischen<br />

Holzplatten verleimt. Stifte aus<br />

WOPEX entstehen dagegen in<br />

einem Guss.<br />

Drei verschiedene Granulate,<br />

je eines für die Oberfläche, den<br />

Körper und die Mine des Stiftes,<br />

werden bei hohen Temperaturen<br />

eingeschmolzen und durch das sogenannte<br />

Co-Extrusionsverfahren<br />

in einer eigens von STAEDTLER<br />

entwickelten Maschine zu einem<br />

Stiftstrang gepresst. Das Besondere<br />

am Herstellungsverfahren<br />

in Kombination mit dem innovativen<br />

Material: Die Mine ist<br />

dadurch besonders stabil und<br />

gleitet leichter über das Papier.<br />

Zudem liegt der Noris color<br />

durch die Schwere des Materials<br />

sehr komfortabel und<br />

angenehm in der Hand.<br />

43


An die Kinderhand hatte<br />

man bei STAEDTLER zuerst gedacht,<br />

erfahren wir beim Werksrundgang.<br />

Denn Kinder gehen<br />

beim Malen nicht gerade zimperlich<br />

mit den Stiften um. So wird<br />

besonders stark aufgedrückt und<br />

der Stift auch immer mal wieder<br />

gerne fallen gelassen. Durch das<br />

homogene WOPEX Material<br />

splittert die Minenspitze kaum<br />

und auch die Mine wird vor dem<br />

Brechen innerhalb des Holzmantels<br />

geschützt, wodurch unnötiges<br />

Spitzen vermieden wird: ideal<br />

also für die ersten zeichnerischen<br />

Übungen im Kinderzimmer.<br />

Doch dann haben immer<br />

mehr Erwachsene die Vorzüge<br />

des Malstifts erkannt, zuerst in<br />

Südkorea und nun längst auch<br />

bei uns. Mit Johanna Basford, der<br />

derzeit weltweit bekanntesten<br />

Illustratorin für Erwachsenenmalbücher,<br />

kooperiert STAEDTLER<br />

nun seit 2015. Ihre Bücher wurden<br />

weltweit über 24 Millionen mal<br />

verkauft und bieten erwachsenen<br />

Malbegeisterten eine ganz neue<br />

Art der Entspannung. Erwachsene<br />

fliehen so aus ihrer digitalen<br />

Arbeitswelt, sie „schalten ab“,<br />

oben: Zwischen der vielfachen Auflagenmillionärin<br />

für Erwachsenenmalbücher Johanna<br />

Basford und STAEDTLER besteht eine<br />

fruchtbare Zusammenarbeit<br />

entschleunigen und entdecken<br />

gleichzeitig neue Schaffenskräfte.<br />

Von der verspielten Ornamentik<br />

bis zur grazilen Unterwasserwelt<br />

reicht das Spektrum der anspruchsvollen<br />

schwarz-weißen Malvorlagen<br />

Basfords. Die Farbkomposition<br />

bleibt dem Ausmalenden überlassen:<br />

So gibt die vorgegebene Form<br />

die Sicherheit eines gelingenden,<br />

„traum-haft“ schönen Bildes und<br />

beim (Zusammen)Spiel der Farben<br />

bleibt Raum für eigene Kreativität.<br />

Dieser Mix erklärt letztlich wohl<br />

auch den Erfolg der Malbücher<br />

für Erwachsene, die einen wahren<br />

Nachfrageschub bei Bunt- und<br />

Filzstiften ausgelöst haben.<br />

Bei STAEDTLER wurde<br />

schnell auf den internationalen<br />

Malboom reagiert und so werden<br />

in allen Werken Sonderschichten<br />

gefahren, um den enormen Bedarf<br />

decken zu können.<br />

Der durchschlagende Erfolg<br />

setzt voraus, Produktionsprozesse<br />

laufend zu optimieren und auf<br />

die Wünsche der Konsumenten<br />

zu hören. So fordert das filigrane<br />

Ausmalen eine breite Farbpalette,<br />

um auch möglichst feine<br />

Farbnuancen aufs Papier bringen<br />

zu können. Und auch darauf hat<br />

STAEDTLER Antworten, denn an<br />

neuen Farben wird kontinuierlich<br />

und vorausschauend gearbeitet.<br />

Dabei waren und sind indes stets<br />

die Unternehmensleitsätze zur<br />

Nachhaltigkeit zu wahren, bei der<br />

ein ständiger Ausgleich zwischen<br />

wirtschaftlichem Erfolg, sozialer<br />

Fürsorgepflicht und ökologischer<br />

Verantwortung gesucht wird.<br />

Beispiele: Das bei der Produktion<br />

verwendete Holz stammt aus<br />

nachhaltig zertifizierter Forstwirtschaft,<br />

Fabrikationsprozesse<br />

werden laufend auf ökologische<br />

Verbesserungen überprüft, Produkte<br />

sind entsprechend „efficient<br />

for ecology“, also möglichst<br />

ressourcenschonend und langlebig.<br />

Allein zwischen 2010 und 2016<br />

44


wurden über 12 Millionen Euro<br />

in die Modernisierung und den<br />

Kapazitätsausbau ins Sugenheimer<br />

Werk investiert, was langfristig<br />

wiederum Arbeitsplätze sichert.<br />

Daher haben bei STAEDTLER<br />

Azubis nicht nur im Stammwerk<br />

eine Chance: Auch in Sugenheim<br />

werden regelmäßig junge Menschen<br />

als Werkzeugmechaniker<br />

oder Verfahrensmechaniker ausgebildet.<br />

Eine Besonderheit ist auch<br />

die seit 2008 ununterbrochen bestehende,<br />

sehr intensive Zusammenarbeit<br />

mit der Lebenshilfe im Landkreis.<br />

Direkt neben der Betriebskantine<br />

befindet sich deren Werkstatt,<br />

in der 30 Menschen mit Behinderung<br />

bei drei Betreuern zahlreiche<br />

Produkte sortieren, verpacken<br />

und andere manuelle Tätigkeiten<br />

durchführen. Die Lebenshilfe suchte<br />

damals einen Partner, der die Menschen<br />

in dessen Produktionshallen<br />

beschäftigen konnte, da die Zentrale<br />

in Lenkersheim längst überbelegt<br />

war. In Sugenheim überlegte man<br />

nicht lange und mit Unterstützung<br />

der Nürnberger Geschäftsleitung<br />

wurde die Werkstatt als Einrichtung<br />

der Lebenshilfe und Teil des<br />

STAEDTLER Werks installiert.<br />

„Hier fühlen sich die Behinderten als<br />

Mitarbeiter von STAEDTLER. Sie<br />

haben denselben Arbeitsweg wie die<br />

anderen, arbeiten am selben Standort,<br />

essen mit ihnen in der Kantine,<br />

ja und feiern auch zusammen“, sagt<br />

uns ein Betreuer voller Stolz. Und<br />

der Integrationserfolg steckt an:<br />

Auch in der STAEDTLER Zentrale<br />

in Nürnberg wurde mittlerweile<br />

eine Werkstatt für Behinderte eingerichtet.<br />

Schlossanlage Seehaus<br />

45


46


Der Marienaltar im Weigenheimer<br />

Ortsteil Reusch<br />

Text: Claus Seifert | Fotos: H. P. Bacherle<br />

Text und Fotos: Claus Seifert<br />

Die Gemeinde Weigenheim,<br />

gelegen zwischen Uffenheim<br />

und der westlichen Bruchkante<br />

des Steigerwalds mit entsprechend<br />

hochwertigen Weinlagen, hat gut<br />

1000 Einwohner. Die evangelische<br />

Kirche in dem kleinen Ortsteil<br />

Reusch ist eingebettet zwischen<br />

frisch sanierten Fachwerkhäusern<br />

und großen Bauernhöfen. Einst<br />

war der Zugang von Süden, durch<br />

den 1733 aufgelassenen Friedhof –<br />

dort atmet die von 1491 bis 1511<br />

errichtete, ursprünglich katholische,<br />

vermutlich seit 1528 evangelische<br />

Kirche mit Glockenturm im<br />

Nordosten etwas mehr Luft. Man<br />

sieht dem v.a. im 30jährigen Krieg<br />

beschädigten, 1701 in der heutigen<br />

Form geweihten Gotteshaus von<br />

außen einige Um- und Anbauten<br />

an, da diese bei der letzten Restaurierung<br />

gezielt hervorgehoben<br />

wurden.<br />

Wir wollen Ihnen im <strong>einSteiger</strong><br />

künftig alljährlich ein Kunstwerk<br />

aus dem südlichen Steigerwald<br />

vorstellen. Die Region steckt voller<br />

historischer Bauten wie Burgen,<br />

Schlösser, Kirchen oder Türme.<br />

Aber auch Einzelwerke der Bildhauerei<br />

oder Malerei verdienen<br />

eine besondere Aufmerksamkeit.<br />

Die Berichte sollen keine erschöpfenden<br />

kunsthistorischen Abhandlungen<br />

sein. Vielmehr wollen wir<br />

mit durchaus persönlichen Anmerkungen<br />

von Menschen, die in<br />

enger Beziehung zum Kunstwerk<br />

stehen, neugierig machen und dem<br />

Betrachter und Besucher am Ende<br />

selbst das Urteil über Qualität<br />

und Bedeutung des Werks überlassen.<br />

Selbst beim Eintritt in die Kirche<br />

werden die kunsthistorischen<br />

Schätze nicht gleich augenfällig.<br />

Christoph Rabenstein, ehemaliger<br />

Pfarrer in Reusch, hat 1991 ein<br />

gut 70seitiges Buch über den Ort<br />

und den spätgotischen Flügelaltar<br />

verfasst. Auch er hatte kein<br />

kunsthistorisches Kompendium<br />

zum Ziel. Doch wuchs dadurch<br />

das Interesse gerade am Marienaltar<br />

deutlich, wie die anhaltend<br />

hohe Zahl an Führungen durch die<br />

Kirche zeigt.<br />

Einige Legenden und Mythen<br />

hat Rabenstein widerlegt. Andererseits<br />

konnten bis heute nicht<br />

alle Fragen zur Entstehungsgeschichte<br />

und Deutung des Altars<br />

beantwortet werden. Ob, wie Prof.<br />

H. Steindorff bei seiner Begutachtung<br />

des Altars anno 1892<br />

schreibt, „unleugbar der Maler<br />

dem Bildhauer überlegen gewesen<br />

ist“, sei dahingestellt. Tatsächlich<br />

liegt der wahre Schatz des Retabels<br />

wohl primär nicht in der<br />

Darstellung von Maria mit dem<br />

Kinde und den vier männlichen,<br />

ebenfalls stattlichen 1,25m großen<br />

Schnitzfiguren an ihrer Seite.<br />

Künstlerisch Hochwertiges finden<br />

wir eher im Detail und am Rand.<br />

Der Altar passt gut in die<br />

Kirche – doch wurde er nicht für<br />

sie errichtet. Das bei spätmittelalterlichen<br />

Pilgern auf Grund seiner<br />

Reliquien und Abgeschiedenheit<br />

bekannte, 1525 zerstörte Augustinerkloster<br />

in Birklingen (heute<br />

zu Iphofen) war die ursprüngliche<br />

Heimstatt des Altars, der den Reisenden<br />

neben weiteren Altären auf<br />

das noch heute existierende Gnadenbild<br />

Mariens hinführte. Darstellungsform<br />

und Details wie die<br />

kuhfußförmigen Schuhe der Figur<br />

des Heiligen Wenzel rechts außen<br />

deuten auf eine Entstehung unseres<br />

Altars um 1490 hin. Für die<br />

Spätzeit der Gotik noch typisch<br />

tritt der Künstler zurück hinter<br />

das Werk und den Auftraggeber.<br />

Der Künstler-Eigenkult z.B. eines<br />

Albrecht Dürer setzt sich erst später<br />

durch. Klar ist, dass mehrere<br />

Personen an dem Altar wirkten,<br />

wahrscheinlich eine Künstlerwerkstatt<br />

aus Ulm (um Michel Erhard,<br />

Hans Holbein, vielleicht Tilman<br />

Riemenschneider) oder Nürnberg<br />

(um Michael Wolgemut, ggf. sogar<br />

Dürer).<br />

47


Interview<br />

mit Dietrich Röhrs,<br />

Pfarrer in Weigenheim<br />

Was bedeutet es dem<br />

evangelischen Pfarrer vor einem<br />

Marienaltar zu predigen?<br />

Hat Maria unter den<br />

vielen Zeugen auf dem Altar<br />

eine Sonderstellung für Sie?<br />

Den Schlüssel für die Kirche gibt es<br />

beim Kirchenvorsteher, Herrn Rudi Albrecht,<br />

Reusch 103, 97215 Weigenheim,<br />

Tel. 0 98 42 / 13 12<br />

Führungen für Gruppen veranstaltet<br />

Dr. Robert Herold, Welbhäuser Straße 8-10,<br />

97215 Uffenheim, Tel. 0 98 42 / 15 90,<br />

E-Mail: dr.robertherold@t-online.de<br />

Ende des 19. Jahrhunderts wurde<br />

in Reusch gesammelt, um den<br />

Altar mit Christus am Kreuz zu bekrönen.<br />

Wie stehen Sie heute dazu?<br />

Es ist in der Tat nicht egal, vor<br />

welchem Altar man predigt. Jeder<br />

Altar hat seine eigene Bedeutung<br />

und Aussagekraft. Ein Marienaltar<br />

ist für einen evangelischen Pfarrer<br />

natürlich schon etwas Besonderes,<br />

aber auch nichts Fremdes. Luther<br />

selbst weist uns Protestanten an,<br />

Heiligen zu gedenken. Das sind<br />

nicht irgendwelche Hofschranzen<br />

– ohne sie wäre die Kirche nicht da,<br />

wo sie heute ist. Es sind Menschen,<br />

die in einer besonderen Art und<br />

Weise Christus bezeugt haben. Und<br />

so stehe ich hier vor dem Altar<br />

in einer Wolke von Zeugen, die<br />

wie ich als Pfarrer oder wie jeder<br />

Christ durch unser Reden, Tun und<br />

Gottesdienst feiern „unseren Herrn<br />

zur Welt bringen“ – so wie Maria.<br />

„Sie ist mir lieb, die werte Magd“<br />

ist ein Kirchenlied von Luther. Die<br />

erste Strophe wird zuweilen gar als<br />

Liebeserklärung an Maria betrachtet.<br />

Fasziniert war Luther sicher von<br />

der Symbolkraft: Gott erwählt die<br />

Geringste, die einfache, arme Magd<br />

wird Mutter des Herrn! Gekrönt<br />

wird sie hier auf dem Altar durch<br />

Engel, Himmelsboten, nicht durch<br />

irdische Macht, denn Gott allein<br />

erlöst. Insofern ist sie gerade auch<br />

für uns evangelische Christen als<br />

Gottesgebärerin (wie es ein Konzil<br />

der frühen Kirche ausdrückte) mehr<br />

als nur eine Figur unter vielen<br />

Heiligen.<br />

In der Tat definierten sich nicht<br />

wenige Protestanten zu jener Zeit<br />

über eine bewusste Abkehr vom Katholischen.<br />

Das war übrigens auch<br />

umgekehrt so. Doch „protestieren“<br />

heißt ursprünglich ja nicht „dagegen<br />

sein“, sondern „für etwas zeugen“.<br />

Und Maria hat unterm Kreuz als<br />

eine der letzten Getreuen für Jesus<br />

Christus Zeugnis abgelegt. Wenn<br />

Maria dem Engel sagt: „Mir geschehe<br />

wie Du gesagt hast“, dann ist dies<br />

das vertrauende Bekenntnis zu Gott<br />

und seinem Handeln. Karl Barth,<br />

einer der bedeutenden evangelischen<br />

Theologen des 20. Jahrhunderts geht<br />

deshalb sogar so weit, Maria als<br />

das Ur- und Sinnbild evangelischen<br />

Glaubens darzustellen. Insofern<br />

gibt es heute bei katholischen und<br />

evangelischen Christen viel mehr<br />

gemeinsame Sichtweisen von Maria<br />

– und daher passt dieser besondere<br />

Altar auch sehr gut in unsere schöne,<br />

evangelische Kirche hier in Reusch.“<br />

48


Das Adelsgeschlecht der<br />

Absberg ließ die Kirche bauen,<br />

das Geschlecht derer von Hutten<br />

verbrachte den Altar über Umwege<br />

nach Reusch. Maria störte damals<br />

in evangelischen Kirchen nicht. Sie<br />

ist schon seit dem 3. Jahrhundert<br />

der Star der christlichen Kunst, die<br />

Darstellungsformen variieren nach<br />

Zeit und Region, von der strahlend<br />

Empfangenden bis zur Leidenden<br />

(Pietà). In Reusch sehen wir als<br />

Skulptur die Mutter Gottes mit<br />

dem Christuskind auf dem rechten<br />

Arm. Im ausgehenden Mittelalter<br />

wird Maria gemäß der Offenbarung<br />

sehr häufig als Himmelskönigin<br />

dargestellt, zwei kleine Engel tragen<br />

die Krone. Maria steht auf einer<br />

Sichel, deren Spitze rechts unter<br />

dem Mantel hervorlugt. Mondsichelmadonnen<br />

waren damals weit<br />

verbreitet. Katholische Theologen<br />

bezogen sich auf Kap. 12 in der<br />

Offenbarung des Johannes, Protestanten<br />

deuten die Bibel hier<br />

anders.<br />

Petrus und Paulus rahmen<br />

Maria und Jesus ein. Sie erkennen<br />

(Simon) Petrus am eigentümlich<br />

verdrehten Schlüssel für die<br />

Himmelspforte, barfuß steht er auf<br />

der Erde. Für die leseunfähigen<br />

Betrachter des Mittelalters war die<br />

Symbolkraft klar: Der erste Jünger<br />

Jesu, der erste Bischof von Rom,<br />

spricht als erster aus, dass Jesus<br />

„Christus, der Sohn des lebendigen<br />

Gottes“ sei, woraufhin ihm Jesus<br />

den Ehrentitel „Fels“ verleiht, auf<br />

dem „die Kirche“ und damit jede<br />

einzelne christliche Kirche gebaut<br />

wird. Steht Petrus eher für<br />

die Organisation der Urkirche, so<br />

ist Paulus der erste Theologe, der<br />

mit seinen Ausführungen (Paulus-<br />

Briefe) viele spätere Kirchenväter<br />

und Philosophen maßgeblich beeinflusst<br />

hat. Oft wird er daher mit<br />

einem Buch dargestellt – in Reusch<br />

hat er das Schwert in der Hand,<br />

mit dem er hingerichtet wurde.<br />

Als Römer hatte er das „Vorrecht“,<br />

enthauptet zu werden und keinen<br />

qualvolleren Tod etwa am Kreuz<br />

sterben zu müssen. Nun ja…<br />

sich bescheiden zurücknehmend<br />

als wollten sie dem eigentlich Wesentlichen,<br />

nämlich dem nackten<br />

Christus (der den Betrachter<br />

anspricht?) das Feld überlassen. So<br />

ist auch das Schnitzwerk durchaus<br />

wert- und gehaltvoll – auch wenn<br />

die Künstler nicht an die zeitgleich<br />

agierenden Tilman Riemenschneider<br />

und Veit Stoß heranreichen.<br />

Mit dem Bischofsstab im linken<br />

Altarflügel sehen Sie den Hl.<br />

Augustinus, denn die Mönche im<br />

Kloster Birklingen gehörten dessen<br />

Orden an. Für einen Nordafrikaner<br />

ist er in Reusch sehr hellhäutig<br />

dargestellt. So lässt sich trefflich<br />

spekulieren, ob die gesichtsprägenden<br />

Mundwinkel nicht auf<br />

Rudolf II. von Scherenberg, 1466<br />

bis 1495 Fürstbischof in Würzburg<br />

hindeuten, der damals verantwortlich<br />

war für den Raum um Iphofen.<br />

Augustinus hält ein Buch in der<br />

Hand, auf dem wir in lateinischer<br />

Schrift noch gut „Biblia Sancta“<br />

lesen können (nur aus der Nähe ist<br />

erkennbar, was in altgriechischer<br />

Nichts mit einem Martyrium<br />

zu tun hat die Fußstellung, in der<br />

der Apostel dargestellt ist – hier<br />

wie etwa auch bei den erwachsenen<br />

Körperproportionen des Jesu-Kindes<br />

zeigt die Gotik (gegenüber der<br />

nachfolgenden Renaissance) noch<br />

ihre Schwächen.<br />

Die Köpfe der vier Hauptfiguren<br />

sind, typisch für die Spätgotik,<br />

wenig individualisiert. Interessant<br />

sind die Blicke – Jesus und<br />

Petrus suchen förmlich den Kontakt<br />

mit dem Betrachter, Maria und<br />

Paulus scheinen in sich gekehrt,<br />

Schrift auf der rechten Buchseite<br />

steht), was ihn wieder eindeutig als<br />

großen Kirchenlehrer kennzeichnet.<br />

Übrigens: Professor Martin Luther<br />

war ebenfalls Augustiner und von<br />

dessen Lehren stark geprägt.<br />

Im Flügelaltar rechts steht der<br />

Heilige Wenzel, sagt Rabenstein<br />

und beendet damit eine lange Spekulationsreihe.<br />

Schild und Fahne<br />

des Ritters zeigen wahrscheinlich<br />

den sogenannten Wenzelsadler.<br />

Auch die vergleichsweise einfache<br />

Kleidung deutet auf Fürst Wenzel<br />

von Böhmen (908-929) hin. Dessen<br />

Schlossanlage Seehaus<br />

49


Bruder soll ihn in einem Hinterhalt<br />

mit der Lanze ermordet haben.<br />

Schon kurz nach seinem Tod rankten<br />

sich immer mehr Geschichten<br />

und Legenden um Wenzel, der zur<br />

Idealfigur des mittelalterlichen Ritters<br />

(bescheiden, fürsorglich, christlich)<br />

und dann zum Heiligen sowie<br />

Landespatron aufstieg. Birklingen<br />

zählte zu den westlichen Vorposten<br />

Böhmens, so dass auch hier ein<br />

Bezug besteht. Die Gesichtszüge,<br />

schreibt Rabenstein, dürften<br />

Michael von Ehenheim zeigen, den<br />

Stifter des Altars, der sich in der<br />

Form des Hl. Wenzel damit freilich<br />

auch selbst ein Denkmal setzt.<br />

Im Altarunterbau, der sog. Predella,<br />

betet Jesus im Garten Gethsemane,<br />

während die Jünger schlafen.<br />

Interessant ist die Geschichte<br />

zum Kreuz über dem Altar. Ende<br />

des 19. Jahrhunderts gab es starke<br />

antikatholische Strömungen in der<br />

evangelischen Kirche. Der Marienaltar<br />

wurde zwar nicht entfernt –<br />

aus protestantischer Sicht musste<br />

aber klar ersichtlich sein, um wen<br />

es wirklich in diesem Haus Gottes<br />

geht.<br />

Künstlerisch am hochwertigsten<br />

innerhalb des gesamten<br />

Altars sind die beiden kleinen<br />

Bilder neben der Predella. Ausdrucksstark<br />

und mit viel Liebe zu<br />

Details sind der Hl. Ulrich und<br />

die Hl. Felicitas dargestellt. Der<br />

Bischof, kriegsentscheidende Figur<br />

anno 955 bei der Belagerung seiner<br />

Amtsstadt Augsburg und beim Sieg<br />

der Armee Ottos gegen die Ungarn,<br />

wirkt portraithaft, die Insignien<br />

(Mitra, Mantel, Stab) sind haarklein<br />

ausgearbeitet. Allenfalls der Fisch<br />

wirkt mehr symbolisch als natürlich.<br />

Als schön wird man sicher auch<br />

die Hl. Felicitas bezeichnen, zarte<br />

Finger umfassen das Schwert auf<br />

dessen präzise gemalter Klinge die<br />

Köpfe ihrer sieben Söhne dargestellt<br />

sind. Sie ahnen es: Die Kinder und<br />

zum Schluss die Witwe wurden<br />

enthauptet – da sie sich weigerten,<br />

heidnischen Götterbildern zu<br />

opfern.<br />

Die Bildtafeln des<br />

zur Adventzeit (nach Brauch bis<br />

Ostermontag) geschlossenen Altars<br />

erzählen wie heutzutage im Comic<br />

eine Geschichte! Kräftige Kaseinfarben,<br />

die bei der Herstellung<br />

von Käse entstehen und individuell<br />

vor Ort angerührt wurden, strahlen<br />

Heiterkeit und Sanftmut aus.<br />

Erzählt werden die wichtigsten<br />

Stationen des Lebens Marias, ganz<br />

gleich, ob diese biblisch belegt sind<br />

oder nicht. Oben links verkündet<br />

der Erzengel Gabriel der in einem<br />

Gebetbuch lesenden Maria, dass<br />

Gott sie auserwählt habe. Vater,<br />

Sohn (!) und Heiliger Geist haben<br />

ein entsprechendes Schreiben dreifach<br />

gesiegelt. Von der biblischen<br />

Armut Mariens ist nichts zu spüren<br />

– der für damalige Augen sicher<br />

schlossartige Raum soll wohl an das<br />

königliche Geblüt des Nachfolgers<br />

Davids erinnern.<br />

Maria ist durchweg im blauen<br />

Mantel dargestellt – die Farbe<br />

war Königen vorbehalten. Und so<br />

wirkt sie auch in der Geburtsszene<br />

entrückt, mehr Engel als Mutter,<br />

größer als der ebenfalls kniende<br />

„alte“ Josef, der mit der Laterne in<br />

der linken Hand Licht und Wärme<br />

spenden soll und mit rechts eine<br />

50


schützende, väterliche Handbewegung<br />

macht. Im Zentrum das<br />

Jesus-Kind auf einer Windel, die<br />

der Engel geöffnet hält. So werden<br />

um den Kopf des Kindes herum<br />

Striche deutlich, die ein Kreuz<br />

andeuten: Die Windel ist auch<br />

Leichentuch, mit der Geburt ist<br />

Jesu‘ Tod vorbestimmt. Woher der<br />

Maler das Landschaftsbild nahm, ist<br />

ungewiss – aber spekulieren darf<br />

man, ob sich der Künstler nicht<br />

verewigt hat im kleinen Relief über<br />

der Säule der beiden Fensterbögen.<br />

Die drei Weisen, die im nächsten<br />

Bild Jesus huldigen, hat die<br />

Kunst im Mittelalter schon längst<br />

zu königlichen Vertretern der drei<br />

damals bekannten Kontinente<br />

(Europa, Asien, Afrika) gemacht:<br />

Selbst die Reichsten und Mächtigsten<br />

aus der ganzen Welt knien<br />

vor Christus, soll uns das Bild<br />

sagen. Maria erneut als entrückte<br />

Heilige verleiht dem Bild einen<br />

Ruhepol. Und Jesus? Krault er dem<br />

König den Bart und streichelt ihm<br />

die Stirn? Schaut Josef im Hintergrund<br />

mit dem ersten Geschenk in<br />

der Hand deshalb so misstrauisch,<br />

eifersüchtig? Kinder werden an<br />

dem Bild noch mehr entdecken,<br />

die verdrehte Fußstellung und das<br />

heute eher unbekannte Salbungshorn<br />

in der Hand des Mohrs, die<br />

Handbewegung des dritten Königs<br />

– als wäre ihm gerade eingefallen,<br />

dass er sein Geschenk vergessen hat.<br />

Nicht vergessen hat der Künstler,<br />

den Fußboden vorne in der Mitte<br />

fertig zu malen: Der Lebensweg des<br />

Kindes wird nicht eben sein, so die<br />

Symbolik.<br />

Elf Apostel und eine besonders<br />

fein ausgearbeitete Figur am<br />

rechten vorderen Rand sind in der<br />

biblisch nicht überlieferten Sterbestunde<br />

um Maria versammelt. Ist<br />

vorne rechts der zwölfte Apostel<br />

dargestellt, oder der Künstler, oder<br />

sollen gar wir Betrachter uns in der<br />

Figur sehen, sieht uns Maria mit<br />

siechendem Blick auffordernd an,<br />

ihrer zu gedenken? Halten wir die<br />

abgeschlossene Lebensgeschichte<br />

Mariens, ja der Christenheit in<br />

unseren Händen, sind wir aufgefordert,<br />

darin zu lesen und zu verkünden?<br />

Deuten Sie selbst!<br />

Die Altarflügel zieren die<br />

Darstellungen<br />

• des Erzengels Michael,<br />

• des Hl. Wolfgang, der mit der Axt<br />

Bäume gefällt haben soll, um eine<br />

Kapelle zu bauen,<br />

• des Hl. Leonhard mit der Kette,<br />

da er unschuldige Gefangene befreite<br />

und<br />

• des Hl. Kilian, Frankens berühmtesten<br />

Missionars mit dem<br />

Schwert, mit dem er enthauptet<br />

wurde; abgebildet sind ferner<br />

• die Hl. Katharina, die für die<br />

christliche Bekehrung von 50<br />

Philosophen gerädert werden sollte,<br />

doch das Rad (zu ihren Füßen)<br />

zerschlug der Blitz, so wurde sie<br />

geköpft,<br />

• die Hl. Barbara, vom eigenen Vater<br />

zum „Schutz“ vor den Christen<br />

in einen Turm gesperrt, empfing<br />

dennoch Kelch und Hostie – und<br />

wurde deshalb vom Vater hingerichtet;<br />

• die Frau mit dem Rosenkorb<br />

ist die Hl. Dorothea, die sich weigerte,<br />

einen heidnischen Statthalter<br />

zu heiraten, dafür vom Engel einen<br />

Korb voller Rosen oder Früchte<br />

erhielt und trotzdem enthauptet<br />

wurde.<br />

Neben ihr sehen wir<br />

• die Hl. Maria Magdalena, im<br />

Gefäß das kostbare Nardenöl, mit<br />

dem sie Jesu kurz vor Ostern die<br />

Füße salbte.<br />

Schlossanlage Seehaus<br />

51


Dorfladen Langenfeld<br />

Langenfeld<br />

Bevölkerungsstand 12/2016: 1064<br />

Bevölkerungsprognose für 2020: 930 Einwohner<br />

davon 150 unter 18 Jahre, 200 über 65 Jahre<br />

Bevölkerungsprognose für 2028: 880 Einwohner<br />

davon 150 unter 18 Jahre, 240 über 65 Jahre<br />

Infrastruktur: Kindergarten, evangelische Kirche,<br />

Metzger, Getränkemarkt, Bankfiliale, Arzt, Rathaus,<br />

Jugendtreff, Mehrgenerationenhaus Dorflinde<br />

Text: Karin Eigenthaler | Fotos: Anna Ebener, Visualisierung: Architekten Reeg & Spieler<br />

Einerseits ist Langenfeld mit<br />

seinen rund 1000 Einwohnern typisch<br />

für die kleineren Orte in unserer<br />

Region: Früher ein von bäuerlicher<br />

Landwirtschaft, Bauernhöfen<br />

mit Vieh geprägtes Dorf, ist es<br />

heute ein Ort mit drei Baugebieten<br />

(aus den 1950 Jahren und 1990er<br />

Jahren) und den Problemen, die es<br />

mit vielen Dörfern teilt. Die alte<br />

Infrastruktur schwindet, die Höfe<br />

gehen in den Nebenerwerb oder<br />

die Flächen werden verpachtet, das<br />

Wirtshaus schließt, die kleinen Läden<br />

gibt es nicht mehr. Zwar steht<br />

in den Regionalplänen meist, dass<br />

der ländliche Raum gestärkt und<br />

die Wirtschaftskraft erhöht werden<br />

soll, doch meist werden diese Ziele<br />

nur erwähnt, wenn es um Dorferneuerungen<br />

oder die Ausweisung<br />

neuer Gewerbegebiete geht.<br />

Andererseits geht Langenfeld<br />

einen anderen Weg. „Wer kümmert<br />

sich um uns und unser Dorf,<br />

wenn wir zu klein sind für die<br />

oben: Kleine Mitbürger staunen, als der<br />

erste Bagger auf dem Grundstück für das<br />

künftige Dienstleistungszentrum rollt.<br />

Vielleicht träumen sie schon vom neuen<br />

Dorfladen. Er entsteht auf dem Gelände<br />

einer ehemaligen Zimmerei.<br />

Der offizielle Spatenstich mit Politik und<br />

Presse fand am 14. Oktober 2016 statt<br />

Rentabilitätsberechnungen der<br />

großen Geschäfte, wenn kein Unternehmen<br />

hier einen wirtschaftlich<br />

erfolgreichen Markt sieht?“<br />

Mit dieser Frage beschäftigt sich<br />

der Gemeinderat schon seit Jahren.<br />

Die Antwort darauf lautet: Kommunalisierung<br />

der Daseinsvorsorge.<br />

Übersetzt bedeutet das: „Wenn es<br />

kein anderer macht, machen wir es<br />

selbst. Wir wollen ein eigenständiger<br />

Lebens- und Wirtschaftsraum<br />

bleiben, nicht das Anhängsel einer<br />

größeren Einheit werden. Wir<br />

nehmen es in die Hand und gestalten<br />

unsere Zukunft nach unseren<br />

Vorstellungen.“<br />

Das erste kommunale Projekt<br />

dazu war die Dorflinde: ein Haus<br />

mit generationenübergreifenden<br />

Angeboten wie Frühstückstreff,<br />

Mittagstisch, Angeboten<br />

für Alter und Pflege, Integration<br />

und Bildung, zu haushaltsnahen<br />

Dienstleistungen und freiwilligem<br />

Engagement.<br />

52


Nahversorgung<br />

in Bürgerhand<br />

Der nächste Schritt war 2014<br />

das Angebot einer Tagespflege für<br />

Senioren. Daneben entsteht eine<br />

ambulant betreute Wohngemeinschaft.<br />

2016 hat die Gemeinde auch<br />

das leer stehende Wirtshaus gekauft.<br />

Das unter Denkmalschutz<br />

stehende attraktive Gebäude in der<br />

Ortsmitte gegenüber dem Rathaus<br />

soll renoviert werden. Eine Pächterin<br />

für den Gastbetrieb ist bereits<br />

gefunden.<br />

Im Augenblick steht jedoch der<br />

neue „Dorfladen Langenfeld“ im<br />

Mittelpunkt der gemeindlichen<br />

Aktivitäten. Dieser soll eine umfassende<br />

Nahversorgung sicherstellen<br />

mit Lebensmitteln und Produkten<br />

für alle Lebenslagen; daneben<br />

werden hier noch weitere Dienstleistungen<br />

wie Post, Reinigungsannahme,<br />

Bankautomaten, Lotto-<br />

Toto-Annahmestelle und Bäckerei<br />

mit kleinem Kaffee angeboten. Da<br />

sich im selben Gebäude auch eine<br />

Arztpraxis und ein Physiotherapie-<br />

Zentrum befinden wird, wird es<br />

so zum neuen „Treffpunkt“ und<br />

Kommunikationszentrum für viele<br />

Bürger werden.<br />

Der Dorfladen liegt direkt an<br />

der Staatsstraße, die von Baudenbach<br />

kommend die B8 quert und<br />

nach Uffenheim führt. Und damit<br />

sind auch die Bürger der angrenzenden<br />

Gemeinden Sugenheim und<br />

Markt Nordheim eingeladen, sich<br />

im Dorfladen zu versorgen.<br />

Das ganze Dorf macht mit.<br />

Bei der Gründungsveranstaltung platzte der<br />

Veranstaltungssaal aus allen Nähten.<br />

Die Langenfelder Kinder gestalteten einen<br />

Bauzaun der besonderen Art und können<br />

jetzt durch die runden Fensterausschnitte den<br />

Baufortschritt beobachten<br />

Die LAG Südlicher Steigerwald e.V. will den<br />

Dorfladen unterstützen. Deshalb hat der Vorstand<br />

über den Antrag auf „Einrichten eines Lebensmitteleinkaufsmarktes<br />

mit Bäckerei und Cafe“ im Juli<br />

2016 entschieden und stellt für die Innenausstattung<br />

einen LEADER-Zuschuss zur Verfügung. Das Projekt<br />

ist dem Entwicklungsziel „Leben und Arbeiten im<br />

Südlichen Steigerwald unter Berücksichtigung des<br />

demographische Wandels aktiv stärken“ zugeordnet.<br />

Damit sollen die Grund- und Nahversorgung gesichert,<br />

die Innenentwicklung gestärkt und familiengerechte<br />

Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden.<br />

Die Organisationsform des<br />

Dorfladens ist basisorientiert, d.h.<br />

die Bürger sind schon seit der Planung<br />

eingebunden. In der „Dorfladen<br />

Langenfeld UG (haftungsbeschränkt)“<br />

sind sechs Vereine aus<br />

Langenfeld und dem Nachbarort<br />

Ullstadt (Gemeinde Sugenheim)<br />

die Gründungsgesellschafter.<br />

Die Bürger können sich als stille<br />

Gesellschafter mit einer Einlage<br />

ab 200 Euro beteiligen. Hierbei<br />

geht es nicht nur um eine alternative<br />

Form der Kapitalbeschaffung,<br />

sondern auch um das Bemühen,<br />

zukünftige Kunden zu werben<br />

und an den Laden zu binden. Über<br />

280 stille Gesellschafter haben<br />

sich bisher an der „Dorfladen Langenfeld<br />

UG (haftungsbeschränkt)“<br />

beteiligt und über 100.000 Euro<br />

aufgebracht, um ihre regionale<br />

Nahversorgung im kommunalen<br />

Dienstleistungszentrum zu ermöglichen.<br />

„Beiräte“ wurden ins Leben gerufen,<br />

die die Geschäftsführung bei<br />

ihrer Arbeit beratend unterstützen.<br />

So wird Wissen aus der Region in<br />

den Bereichen Sortimentsgestaltung,<br />

Marketing-PR, Informationstechnologie,<br />

Bau, Personal,<br />

Finanzen/Controlling und Recht<br />

verwendet, um den Dorfladen<br />

erfolgreich zu machen.<br />

Damit der Dorfladen ein Erfolg<br />

werden kann, muss das Produktsortiment<br />

ansprechend sein. Es ist<br />

53


klar festgelegt, dass auch Gewinn<br />

erzielt werden soll. Denn nur<br />

durch stabile Finanzen kann die<br />

Zukunft des Ladens gesichert sein.<br />

Deshalb steht das Produktangebot<br />

auf mehreren Beinen. Hauptpartner<br />

für das Sortiment ist die Firma<br />

„tegut“. Es werden nicht nur Waren<br />

für den kleinen Einkauf („was habe<br />

ich beim Einkauf im Supermarkt<br />

vergessen“) angeboten. Nein, Ziel<br />

ist die komplette Einkaufspalette<br />

anzubieten und die Fahrt zu einem<br />

anderen Supermarkt überflüssig zu<br />

machen. Daneben wird es auch eine<br />

Abteilung für regionale Angebote<br />

geben. Der Dorfladen bringt eine<br />

eigene Produktpalette auf den<br />

Markt, z. B. den „Gründungsbrand“<br />

(ein Schnaps aus der örtlichen<br />

»Ein Wirtschaftsunternehmen wie tegut… stellt sich<br />

den Fragen des demographischen Wandels und muss<br />

zukunftsblickend die Weichen stellen. Wir wollen,<br />

dass möglichst alle Menschen gute Lebensmittel bekommen<br />

können, übrigens zum gleichen Preis wie in<br />

der Stadt, wir haben keine höheren Preise als andere.<br />

Das soziale Engagement geht in den Lädchen so weit,<br />

dass wir über die Hälfte der Lädchen mit Betreibern<br />

aus der Nähe, Werkstätten, Diakonie, u.a. haben.<br />

Menschen mit Behinderung finden in den kleinen<br />

Märkten eine Aufgabe.«<br />

Aus einem Interview mit Knut John,<br />

tegut… Geschäftsleiter Vertrieb<br />

Brennerei), die Dorfladen-Marmelade<br />

(hergestellt in der Dorflinde)<br />

oder den Dorfladen-Wein (vom<br />

Winzer aus der Nachbargemeinde<br />

Sugenheim). Diese Regionalecke<br />

wird noch weiter ausgebaut und<br />

soll später auch Wurst und Fleisch<br />

umfassen.<br />

Angedacht ist auch ein Lieferservice<br />

für immobile Kunden, ein<br />

Fahrdienst für Kunden, die selbst<br />

einkaufen wollen, aber nicht (mehr)<br />

fahren können und ein online-shop<br />

zur Bestellung und späteren Abholung<br />

der fertigen Lieferung.<br />

Das Konzept des tegut Lädchens<br />

beinhaltet auch die Zusammenarbeit<br />

mit Partnern im<br />

sozialen Bereich. Das Unternehmen<br />

hat hierzu klare Vorstellungen.<br />

Der Dorfladen möchte Integrationsarbeitsplätze<br />

für Menschen<br />

mit Behinderung oder für ältere<br />

Arbeitnehmer anbieten und damit<br />

ein Arbeitsplatzangebot schaffen,<br />

das sonst am Land häufig fehlt.<br />

Auch hier gilt: kurze Wege, leben<br />

und arbeiten am Ort.<br />

Weitere Angebote<br />

der Nahversorgung<br />

»ALTSTADTMARKT, genial - zentral«<br />

Spitalplatz 6, 97215 Uffenheim<br />

Betreiber des Ladens ist die Innenstadt Uffenheim<br />

UG – Unternehmen in Bürgerhand.<br />

Über 200 Uffenheimer Bürger sind am Laden<br />

beteiligt. Er stellt die fußläufige Versorgung für<br />

Bewohner der Uffenheimer Innenstadt sicher.<br />

Er bietet Produkte für alle Lebensbereiche an,<br />

mit einem besonderen Sortimentsschwerpunkt<br />

auf regionale und Bioprodukte.<br />

Dorfladen Aschbach, Hedwig Rosa Hilpert<br />

Aschbach, Hauptstraße 12<br />

96132 Schlüsselfeld<br />

In Aschbach haben sich viele Menschen aus<br />

Russland angesiedelt. Deshalb führt der Laden auch<br />

speziell russische Lebensmittel im Sortiment.<br />

Tante-Emma-Laden/Lebensmittel<br />

Luise Bösenecker<br />

Hohlach 25, 97215 Simmershofen<br />

Angebote der Nahversorgung gibt es u.a.<br />

auch in Baudenbach, Markt Nordheim,<br />

Markt Taschendorf und Sugenheim.<br />

Daneben bieten viele Direktvermarkter<br />

zusätzlich Produkte zur Nahversorgung an.<br />

Beachten Sie unsere Informationen auf des Seiten<br />

10 B bis 14 B am anderen Anfang des Heftes.<br />

Die Direktvermarkter im Landkreis NEA sind<br />

auf dieser Homepage zusammengefasst:<br />

www.kreis-nea.de/freizeit-tourismus/geniessen/<br />

lust-auf-regionales.html<br />

Sie wollen mitmachen?<br />

Auskunft gibt es bei<br />

Dorfladen Langenfeld<br />

Ullstädter Straße 8<br />

91474 Langenfeld<br />

Tel.: 09164 / 1347<br />

mail@dorfladen-langenfeld.de<br />

www.dorfladen-langenfeld.de<br />

54


Wer durch Langenfeld fährt, fragt sich vielleicht,<br />

was es mit dem imposanten Gebäude neben<br />

dem Rathaus auf sich hat, über dessen Torbogen<br />

Was man ein Posthorn ist entdeckt das<br />

sowie die Inschrift<br />

Hotel de Fran(c)kenstein<br />

» «<br />

Text: geküzte Fassung der Tafel des historischen Dorfrundgangs, verfasst von Harald Weigand | Fotos: Oliver Hug<br />

In der Zeit des Dreißigjährigen<br />

Kriegs wurde das kleine Bauerndorf<br />

dank seiner zentralen Lage<br />

Poststation an einer der meist<br />

befahrenen Routen im Deutschen<br />

Reich. Schon in der ersten Straßenverkehrskarte<br />

von 1641 ist Langenfeld<br />

als Rastort verzeichnet.<br />

Zunächst beförderten nur Kuriere<br />

zu Pferd einmal pro Woche<br />

ausschließlich Briefe. Ein halbes<br />

Jahrhundert später kutschierten<br />

dann auch Reisende durch den Ort.<br />

Die Postkutschen bescherten Langenfeld<br />

einen gewaltigen Entwicklungsschub.<br />

1747 wird Johann Georg<br />

Stöcker Kaiserlicher Reichsposthalter<br />

von Langenfeld. Anders als<br />

seine neun Vorgänger ist der Bauer<br />

und Besitzer des Gasthauses »Zur<br />

goldenen Sonnenblume« genau der<br />

richtige für den Posthalterposten.<br />

Nach 30 Jahren geht das Unternehmen<br />

auf seinen Sohn David<br />

über. Der lässt 1805 die »Sonnenblume«<br />

abreißen und ein neues,<br />

prächtiges Gebäude errichten. Zu<br />

Ehren der Gutsherrschaft nennt er<br />

es »Hotel de Franckenstein«.<br />

Kurz nach dem Neubau stirbt<br />

David Stöcker. Gut zehn Jahre<br />

leitet seine Frau die Langenfelder<br />

Post. Dann, 1820, tritt wiederum<br />

der Sohn – Georg Moritz Stöcker –<br />

erst 23jährig das Amt an. Er ist<br />

der berühmteste Sohn des Ortes.<br />

Er gilt als Mitbegründer der Sparkasse<br />

im Landkreis, sitzt insgesamt<br />

neun Jahre im Bayerischen Landtag<br />

und gehört der Frankfurter Nationalversammlung<br />

von 1848/49 an,<br />

dem ersten deutschen Parlament.<br />

Nach seinem Tod führt seine<br />

Witwe die Post weiter. Nicht allzu<br />

lange. Denn im Jahr 1865 nimmt<br />

die Eisenbahn ihren Betrieb auf,<br />

das Postreisezeitalter geht mit<br />

einem Schlag zu Ende. Bis 1883<br />

bleibt das »Hotel de Frankenstein«<br />

als Wirtshaus geöffnet. Kurz nach<br />

der Jahrhundertwende verkauft die<br />

Familie Stöcker ihr Anwesen und<br />

zieht nach Erlangen.<br />

55


Die „Specials“ der Gästeführer im Weinparadies Franken<br />

»Kabinettstückchen«<br />

Unter einem Kabinettstück<br />

versteht man im engeren Sinne ein<br />

meistens kleinformatiges Kunstwerk,<br />

das wegen seiner besonderen<br />

Verarbeitung, seines Materialwertes,<br />

seiner Seltenheit oder Kuriosität<br />

in das Kabinett eines Fürsten aufgenommen<br />

wurde. In der Verniedlichung<br />

„Kabinettstückchen“ wird<br />

der Ausdruck auch auf literarische,<br />

schauspielerische und sportliche<br />

Leistungen ausgeweitet und<br />

bezeichnet handwerklich oder<br />

technisch überlegene Individualleistungen.<br />

Analog zur Prädikatsweinstufe<br />

„Kabinett“ bietet sich<br />

die Bezeichnung förmlich an, für<br />

ausgesuchte, spezielle Führungen,<br />

die in einer Weinregion veranstaltet<br />

werden.<br />

Ganz besondere Raritäten bieten<br />

die Gästeführer aus dem Weinparadies<br />

Franken mit ihren „Kabinettstückchen“<br />

an. Informationen und<br />

Erlebnisse, die nicht jeden Tag geboten<br />

werden: Herrliche Ausblicke<br />

und faszinierende Einblicke.<br />

Die Gästeführer haben sich ein<br />

besonders profundes Wissen über<br />

die von ihnen angebotenen Themen<br />

angeeignet und sind in der Lage es<br />

ebenso informativ wie unterhaltsam<br />

zu vermitteln.<br />

Und natürlich gehört im Weinparadies<br />

Franken meistens eine<br />

Weinverkostung zum Programm.<br />

In der Zeit von Mai bis<br />

Oktober können Weinfreunde<br />

und Gäste aus einer Palette von<br />

„Spezialitäten“ wählen. Im Rhythmus<br />

von zwei Wochen jeweils am<br />

Sonntagnachmittag werden die<br />

„Kabinettstückchen“ veranstaltet.<br />

Es lohnt sich, einen Blick auf<br />

den Kabinettkalender zu werfen!<br />

Gruppen ab 20 Personen<br />

können auch individuelle Termine<br />

buchen.<br />

Informationen gibt es beim<br />

Weinparadies Franken<br />

Schlossplatz 1 | 97258 Ippesheim<br />

Tel. 0 93 39 / 99 15 65<br />

info@weinparadies-franken.de<br />

www.weinparadies-franken.de<br />

Einige ausgewählte „Kabinettstückchen“<br />

für das laufende Jahr<br />

<strong>2017</strong> stellen wir Ihnen hier vor:<br />

Sonntag, 23. Juli, 14 Uhr<br />

Hohenlandsberg –<br />

einst der Spiegel Frankens<br />

Geführte Wanderung über<br />

einen traumhaften Hohlweg hinauf<br />

auf den Gipfel des zweithöchsten<br />

Berges des Steigerwaldes zu den<br />

Überresten einer der mächtigsten<br />

Festungen Frankens, die wir Ihnen<br />

ab Seite 4 in diesem Heft schon<br />

näher vorgestellt haben. Anschließend<br />

können die Teilnehmer am<br />

Fuße des Berges inmitten alter<br />

Streuobstbestände zwei paradiesische<br />

Weine verkosten.<br />

Gästeführer: Dr. Robert Herold<br />

Dauer ca. 1,5 Stunden<br />

Preis: 5,- e pro Person<br />

zzgl. 4.- e für Weinverkostung<br />

Treffpunkt: Weigenheim,<br />

Heckenwirtschaft Gref/Kistner<br />

Anmeldung: 09842/1590<br />

dr.robertherold@t-online.de<br />

56


Sonntag, 6. August,14 Uhr<br />

Kulturgeschichtliche Wanderung<br />

über den Bullenheimer Berg<br />

Die geführte Wanderung beginnt<br />

am Wanderparkplatz an der<br />

Verbindungsstraße Frankenberg-<br />

Nenzenheim. Über das südliche<br />

Zangentor geht es auf das Plateau<br />

des Bullenheimer Berges – Ort<br />

bronzezeitlicher Hochkultur.<br />

Abstieg über den Bullenheimer<br />

Aussichtsturm zur Kunigundenkapelle<br />

mit traumhaftem Ausblick<br />

auf das Vorland des Steigerwaldes.<br />

Über einen Waldweg geht es<br />

weiter zum Schilfsandsteinbruch<br />

und von dort bergab zur Weinparadiesscheune<br />

mit der Möglichkeit<br />

zur Einkehr.<br />

Gästeführer: Dr. Robert Herold<br />

Dauer ca. 3,5 Stunden<br />

Preis: 6,- e pro Person<br />

Treffpunkt: Wanderparkplatz<br />

an der Verbindungsstraße<br />

Frankenberg-Nenzenheim<br />

Anmeldung: 09842/1590<br />

dr.robertherold@t-online.de<br />

Sonntag, 15. Oktober, 15 Uhr<br />

Weinbergstour Rotenberg<br />

Am Rotenberg erleben die<br />

Besucher die Weinberge in ihren<br />

schönsten Herbstfarben. Es gibt<br />

Interessantes zu hören über den<br />

Weinanbau in Franken und die Arbeiten<br />

des Winzers. Natürlich darf<br />

da die Kostprobe nicht fehlen. Die<br />

Führung beinhaltet 2 Weinproben.<br />

Am Ende der Tour besteht dann<br />

die Möglichkeit in eine Heckenwirtschaft<br />

einzukehren. Anmeldung<br />

erforderlich!<br />

Gästeführerin: Nicole May<br />

Dauer ca. 2 Stunden<br />

Preis: 6,- e pro Person<br />

Treffpunkt: Weigenheim,<br />

Heckenwirtschaft Gref/Kistner<br />

in den Weinbergen<br />

Anmeldung: 09842/935858<br />

nicole-may@gmx.net<br />

Sonntag, 29.Oktober, 14 Uhr<br />

„War Hildegard von Bingen<br />

je in Ippesheim?“<br />

...dies erfahren Sie von den<br />

Klosterschwestern Maria und Petra<br />

bei einem kleinen Spaziergang<br />

durch Ippesheim. Auch in die<br />

Kräuterkunde sowie das Klosterleben<br />

und -arbeiten lassen die<br />

beiden Benediktinerinnen ihre<br />

Gäste blicken. Mit einem 1000<br />

Jahre alten Weinrezept gleiten wir<br />

wieder ins Jahr <strong>2017</strong> zurück.<br />

Gästeführerinnen: Petra Müller<br />

und Maria Schwab<br />

Dauer ca. 1,5 Stunden<br />

Preis: 9,- e pro Person<br />

Treffpunkt: Ippesheim,<br />

Schlossplatz<br />

Anmeldung: 09339/746<br />

mitdermuellerin@gmx.de<br />

57


Am Rande des äußerst sehenswerten Münsterplatzes<br />

in Münchsteinach steht das sogenannte<br />

„Abtschlösschen”. Als letzter Abt des Klosters<br />

Steinach wurde 1519 Christoph von Hirschaid<br />

gewählt. Er begann ziemlich bald mit dem Bau<br />

eines eigenen Abtssitzes außerhalb der Klosterklausur.<br />

Nach der Erstürmung des Klosters im<br />

Bauernkrieg (1525) wurde es bis 1743 Amtssitz<br />

des markgräflichen Statthalters. Seit 1798 ist<br />

das Schlösschen in Privatbesitz.


4B<br />

Freizeittipps<br />

Bäder<br />

Campingplätze<br />

Golfplätze<br />

Lehrpfade<br />

Museen<br />

…<br />

Die LAG-Gemeinden und ihre<br />

Kontaktdaten im Überblick<br />

8 B<br />

Zentral zwischen Nürnberg, Würzburg<br />

und Bamberg gelegen, hat der Südliche<br />

Steigerwald viel zu bieten: Hier stoßen<br />

Ober-, Mittel- und Unterfranken zusammen.<br />

Weinfranken trifft auf Bierfranken,<br />

das Franken der Wälder und Berge<br />

begegnet dem Franken der Flüsse und<br />

Talauen, barocke fränkische Lebenslust<br />

vereint sich mit mit der typischen fränkischen<br />

Innerlichkeit.<br />

Wü<br />

Kitzingen<br />

Uffenheim<br />

Ergersheim<br />

Markt<br />

Bibart<br />

Geiselwind<br />

Bad Windsheim<br />

Schlüsselfeld<br />

Burghaslach<br />

Markt<br />

Taschendorf<br />

Scheinfeld<br />

Münchsteinach<br />

Oberscheinfeld<br />

Ippesheim<br />

Sugenheim<br />

Weigenheim<br />

Markt<br />

Nordheim<br />

Hemmersheim<br />

Simmershofen<br />

Baudenbach<br />

Langenfeld<br />

Neustadt a. d. Aisch<br />

AN<br />

Ufr.<br />

Mfr.<br />

Ofr.<br />

BA<br />

Fü<br />

ER<br />

N<br />

Die LAG Südlicher Steigerwald –<br />

das sind 18 Gemeinden im Schwarzenberger<br />

Land und im Drei-Franken-Eck,<br />

die sich zur „Lokalen AktionsGruppe“<br />

zusammen geschlossen haben, um ihre<br />

Region nachhaltig weiterzuentwickeln<br />

und zu stärken. Seit 1997 werden entsprechende<br />

Projekte umgesetzt und dafür<br />

vor allem Fördermittel des europäischen<br />

LEADER-Programms genutzt.<br />

Essen und Trinken im<br />

Südlichen Steigerwald –<br />

Gasthöfe, Direktvermarkter<br />

10B<br />

Eine Auswahl aus dem<br />

Veranstaltungskalender<br />

15B<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Friedel Auer, Karin Eigenthaler, Ina Falkner,<br />

Dorothea Herrmann, Oliver Hug, Judith Marschall,<br />

Petra Mytzka, Claus Seifert<br />

Fotos: Archiv LAG, sowie die bei den Abbildungen<br />

genannten Fotografen<br />

Titelbild Front: Annerose Pehl-Dürr<br />

Titelbild Rückseite: Hanns Peter Bacherle<br />

Mitarbeit:<br />

Andrea Gehles, Jutta Höfler, Maria Riedel<br />

sowie die Bürgermeister der LAG-Gemeinden<br />

Layout | Druckvorlagen: Oliver Hug, Scheinfeld<br />

www.oh-werbung.de<br />

Druck: Delp, Bad Windsheim, 30.000 Stück<br />

Herausgeber: LAG Südlicher Steigerwald e. V.<br />

Hauptstraße 3 | 91443 Scheinfeld<br />

Tel. 09162 / 923157 | lag-steigerwald@t-online.de<br />

www.lag-steigerwald.de<br />

7. Jahrg. <strong>2017</strong>, 2011 entstanden als LEADER-Projekt


Baudenbach<br />

Marktgemeinde Baudenbach<br />

Marktplatz 1<br />

91460 Baudenbach<br />

Tel.: 0 9164 / 426<br />

gemeinde@baudenbach.de<br />

www.baudenbach.de<br />

Historische Brunnen<br />

Ehem. Wehrkirche St. Lambert (ev.)<br />

Bibelweg, Obst-Lehrpfad<br />

Kneippanlage<br />

Adressen<br />

Auf dieser und der nächsten Doppelseite<br />

finden Sie die Kontaktdaten der 18 Mitgliedsgemeinden<br />

der LAG in alphabetischer<br />

Reihenfolge sowie einige wenige Stichworte<br />

zu herausragenden Baudenkmälern oder<br />

sonstigen Besonderheiten.<br />

Ergersheim<br />

Gemeinde Ergersheim<br />

Neuherberger Str. 6, 91465 Ergersheim<br />

Tel.: 09847 / 96800<br />

gemeinde@ergersheim.de<br />

www.ergersheim.de<br />

Abb.: Altes Schulhaus und Wehrkirche<br />

St. Ursula (Flügelaltar), Kapelle St. Stephan, Markgrafenkirchen<br />

in Ermetzhofen und Neu-herberg, Kirche „St.<br />

Margaretha“ in Seenheim<br />

Ermetzhofen: Jüdischer Friedhof<br />

Gastgeber, Freizeittipps …<br />

erfahren Sie beim<br />

Tourismusverband Steigerwald<br />

Naturpark Steigerwald<br />

Hauptstraße 1<br />

91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 12424<br />

info@steigerwald-info.de<br />

www.steigerwald-info.de<br />

NATURPARK<br />

©<br />

STEIGERW LD<br />

Burghaslach<br />

Marktgemeinde Burghaslach<br />

Kirchplatz 1, 96152 Markt Burghaslach<br />

Tel.: 09552 / 9320-0<br />

gemeinde@burghaslach.de<br />

www.burghaslach.de<br />

Ehem. Casteller Schloss (Abb.), Schloss Breitenlohe<br />

St.Aegidius (ev.)<br />

St. Mauritius-Kapelle, Kirchrimbach<br />

Kulturweg, Wasserweg, Sagenweg<br />

Naturlehrpfad Fürstenforst<br />

Bibelgarten (Baumschule Schlierf)<br />

Freibad mit 80-m-Rutsche<br />

Geiselwind<br />

Marktgemeinde Geiselwind<br />

Marktplatz 1, 96160 Geiselwind<br />

Tel.: 09556 / 9222-0<br />

markt@geiselwind.de<br />

www.geiselwind.de<br />

Fachwerk-Rathaus, Murrmann-Statue<br />

St. Burkard (kath.), Rehweiler: Saalkirche im<br />

Herrnhuter Stil<br />

Freizeit-Land Geiselwind<br />

Gräfenneuses: Mehrgenerationen-Trimm-Dich-Pfad<br />

Kletterstudio<br />

4 B


Hemmersheim<br />

Gemeinde Hemmersheim<br />

Dorfstraße 14<br />

97258 Hemmersheim<br />

Tel: 09848/573 (Bürgermeister Ballmann)<br />

www.hemmersheim.de<br />

Ensemblegeschützter Ort<br />

Bildstockwanderweg<br />

Markt Bibart<br />

Marktgemeinde Markt Bibart<br />

Rathausgasse 2, 91477 Markt Bibart<br />

Tel.: 0 9162 / 8247<br />

info@markt-bibart.de<br />

www.markt-bibart.de<br />

Kath. Pfarrkirche St. Marien (Julius-Echter-Kirche)<br />

Torschreinerhaus<br />

Bahnstation (VGN Nürnberg und WVV Würzburg)<br />

Aussichtsturm<br />

Ippesheim<br />

Marktgemeinde Ippesheim<br />

Schlossplatz 1, 97258 Ippesheim<br />

Tel: 09339/1444<br />

info@ippesheim.de<br />

www.ippesheim.de<br />

Bullenheim: Kunigundenkapelle, Wehrkirche<br />

St. Leonhard mit Gaden, Fachwerk-Rathaus<br />

Ippesheim: Schloss Lichtenstein<br />

Herrnberchtheim: Pfarrkirche m. Epitaphien<br />

Rebsortenlehrpfad,<br />

Wein-, Natur- und Erlebnislehrpfad<br />

Aussichtsturm, Ultraleichtflugplatz<br />

Langenfeld<br />

Gemeinde Langenfeld<br />

Schulstraße 1, 91474 Langenfeld<br />

Tel.: 09164 / 1347<br />

info@langenfeld-mfr.de<br />

www.langenfeld-mfr.de<br />

Ehem. Poststation<br />

Friedhof in der ehem. Schlossanlage<br />

Historischer Dorfrundgang (m. Schautafeln)<br />

Skaterpaltz mit Stretballkorb<br />

»Dorflinde« mit Tagescafé und Mittagstisch<br />

www.dorflinde-langenfeld.de<br />

Markt Nordheim<br />

Marktgemeinde Markt Nordheim<br />

Ulsenheim 75, 91478 Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 694 99 20<br />

Gemeinde@Markt-Nordheim.de<br />

www.markt-nordheim.de<br />

Schloss Seehaus (Abb.),<br />

Pfarrkirche St. Georg (ev.),<br />

Burgruine Hohenkottenheim<br />

Herbolzheim: Osingmuseum<br />

Ulsenheim: Meditationswege und Naturerfahrungsweg<br />

„Natur und Wengert“, Mkt. Nordheim:<br />

Naturerlebnisgelände, Kneippbecken<br />

Schloss Seehaus<br />

Seehaus, erstmals urkundlich 1300 erwähnt,<br />

kam schon früh in Seinsheimschen Besitz. Es<br />

stand auf einer Insel in der Mitte eines großen<br />

Sees. Im Bauernkrieg wird die Wasserburg<br />

zerstört. Nach 1553 wurde Seehaus von Georg<br />

Ludwig von Seinsheim wieder aufgebaut.<br />

Von den Schweden im Jahr 1632 niedergebrannt<br />

und ab 1641 notdürftig wieder<br />

hergestellt, ging es 1655 an die Grafen zu<br />

Schwarzenberg über und wurde von diesen<br />

wieder vollständig ausgebaut. 1780 erhielt<br />

Seehaus sein jetziges Aussehen. Ab 1800<br />

wurde die Wasserfläche trocken gelegt und in<br />

Wiesen umgewandelt. Heute finden in dem<br />

Schloss, das sich inzwischen in Privatbesitz<br />

befindet, regelmäßig Konzerte statt.<br />

Sehen Sie hierzu im Veranstaltungskalender<br />

ab Seite 15B und im Internet:<br />

www.schloss-seehaus.de<br />

5 B


Kloster Schwarzenberg<br />

Das Wallfahrts- und Klosterkirche wurde<br />

1732-35 nach Plänen von Balthasar Neumann<br />

erbaut. Im Bild ist die östlich anschließende<br />

Gnadenkapelle Mariahilf gezeigt, die ungefähr<br />

zehn Jahre später fertiggestellt wurde.<br />

Seit 1866 leben und wirken Brüder des<br />

Franziskaner-Minoriten-Ordens in den anschließenden<br />

Klostergebäuden. Die sehr aktive<br />

Gemeinschaft bietet in ihrem Bildungshaus<br />

im Scheinfelder Stadtteil Schwarzenberg ein<br />

vielfältiges Fortbildungs- und Veranstaltungsprogramm<br />

an, basierend auf den drei Säulen:<br />

Bildung, Begegnung und Stille. Auch Urlaub im<br />

Kloster ist möglich.<br />

www.kloster-schwarzenberg.de<br />

Markt Taschendorf<br />

Markt Taschendorf<br />

Erlanger Straße 15<br />

91480 Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09552 / 1309<br />

info@markttaschendorf.de<br />

Ev. Kirche St. Johannis (mit Fresken aus dem 14. Jh.)<br />

Schloss Obersteinbach (Schullandheim – Abb.)<br />

Mariengrotte (Frankfurt)<br />

Scheinfeld<br />

Stadt Scheinfeld<br />

Hauptstraße 3<br />

91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 9291- 0<br />

info@scheinfeld.de<br />

www.scheinfeld.de<br />

Hist. Altstadt mit Torturm, Stadtpfarrkirche<br />

Kloster und Schloss Schwarzenberg<br />

Jahresbaumallee, Thai-Chi-Chuan-Weg,<br />

Nordic-Walking-Park<br />

Hallenbad, beheiztes Freibad, Campingplatz<br />

Oberscheinfeld<br />

Marktgemeinde Oberscheinfeld<br />

Marktplatz 1, 91483 Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 244<br />

info@oberscheinfeld.de<br />

www.oberscheinfeld.de<br />

Abb.: Burgruine Scharfeneck (Aussichtsturm)<br />

Attraktive Ortsbilder in<br />

Oberscheinfeld, Stierhöfstetten, Prühl<br />

Bildstockweg<br />

Münchsteinach<br />

Gemeinde Münchsteinach<br />

Kirchenweg 6, 91481 Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 210<br />

gemeinde@muenchsteinach.de<br />

www.muenchsteinach.de<br />

Romanisches Münster „St. Nikolaus“<br />

Abtschlösschen<br />

Historienweg „Zeitreise“<br />

Naturerlebnisweg „Oasen der Sinne“<br />

Campingplatz, Mineralbad<br />

Schlüsselfeld<br />

Stadt Schüsselfeld<br />

Marktplatz 5, 96132 Schlüsselfeld<br />

Tel.: 09552 / 9222-0<br />

stadt@schluesselfeld.de<br />

www.schluesselfeld.de<br />

Hist. Altstadt mit Stadttor und Kirchen, Petrusbrunnen,<br />

Karner, Schlösser in Aschbach und Reichmannsdorf<br />

Krippenweg, Walderlebnispfad<br />

Golfplatz Reichmannsdorf<br />

Stadtmuseum<br />

6 B


Simmershofen<br />

Gemeinde Simmershofen<br />

Hauptstraße 14<br />

97215 Simmershofen<br />

Tel: 09848/96871<br />

info@simmershofen.de<br />

www.simmershofen.de<br />

Abb.: Heilig Kreuz Kapelle mit Originalmalereien<br />

aus dem 14. Jh.<br />

Schloss Walkershofen<br />

Kirche St. Blasius in Auernhofen<br />

Campingplatz in Walkershofen<br />

Sugenheim<br />

Gemeinde Sugenheim<br />

Kirchstraße 17, 91484 Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 968896<br />

info@sugenheim.de<br />

www.sugenheim.de<br />

Schlösser in Sugenheim (2), Ullstadt und Dutzenthal,<br />

Fachwerkbauten,<br />

Kirche St. Erhard (Epitaphien)<br />

Spielzeugmuseum im Alten Schloss (Abb. rechts)<br />

Uffenheim<br />

Stadt Uffenheim<br />

Marktplatz 16, 97215 Uffenheim<br />

Tel: 09842/207-0<br />

info@uffenheim.de<br />

www.uffenheim.de<br />

Histor. Altstadt mit Toren, Schloss und Kirchen<br />

Gollachgaumuseum<br />

Obstlehrpfad<br />

Campingplatz, Hallenbad, beheiztes Freibad<br />

Weigenheim<br />

Gemeinde Weigenheim<br />

Kirchplatz 2, 97215 Weigenheim<br />

Tel.: 09842 / 952650<br />

gemeinde@weigenheim.de<br />

www.weigenheim.de<br />

Marienkirche Reusch (Flügelaltar)<br />

Schloss Frankenberg<br />

Ruine Hinterfrankenberg,<br />

Ruine Hohenlandsberg<br />

Bauernhofmuseum<br />

Baumschule mit Park, Hof Zellesmühle<br />

Tel.: 09842/7066<br />

Altes Schloss Sugenheim<br />

Die 1376 erstmals erwähnte Wasserburg<br />

wurde 1525 im Bauernkrieg zerstört, jedoch<br />

bereits 1526–29 unter Hans von Seckendorff-<br />

Aberdar relativ unverändert wieder errichtet.<br />

Erst im frühen 19. Jahrhundert wurde in die<br />

Bausubstanz in größerem Maße eingegriffen.<br />

Nach 1834 stand das Schloss über 100 Jahre<br />

leer, bis es nach 1945 Flüchtlingen als Wohnstätte<br />

diente. 1975 erwarben Jan K. und<br />

Manuela Kube die Anlage und renovierten das<br />

stark beschädigte Schloss in den Folgejahren.<br />

Sie betreiben darin heute ein liebevoll eingerichtetes<br />

und sehenswertes Spielzeugmuseum.<br />

www.spielzeugmuseum-sugenheim.de<br />

7 B


Freizeittipps<br />

Der Südliche Steigerwald hat viel zu bieten.<br />

Einige Anregungen geben wir Ihnen auf<br />

diesen Seiten. Aktuelle Informationen finden<br />

Sie auf den Internetseiten der LAG, ihrer<br />

Mitgliedsgemeinden oder bei der Tourist-Info<br />

Steigerwald.<br />

Irrtum vorbehalten. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Aussichtstürme<br />

Ebrach<br />

Baumwipfelpfad Steigerwald<br />

Oberscheinfeld<br />

Bullenheim/Ippesheim<br />

Aussichtsturm auf dem Bullenheimer Berg, nahe der<br />

Kunigundenkapelle; geöffnet Anfang April bis Ende<br />

Oktober an Sonn- und Feiertagen von 13.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Ansonsten Schlüssel in der Weinparadiesscheune oder<br />

Johannesstuben, Bullenheim.<br />

Markt Bibart<br />

„König-Ludwig-Turm“ südlich des Ortes,<br />

am Wanderweg MB 2 gelegener 20 Meter hoher<br />

Holzturm, immer geöffnet<br />

Oberscheinfelderscheinfeld<br />

„Ruine Scharfeneck“ nordöstlich des Ortes,<br />

Rest einer mittelalterlichen Burganlage;<br />

sonn- und feiertags Ostern bis Ende Oktober geöffnet<br />

von 13 bis 17 Uhr (außerhalb der Öffnungszeiten ist der<br />

Schlüssel erhältlich im Autohaus Hager und bei H. Murk,<br />

Langgasse 1)<br />

Tipp aus der Nachbarschaft<br />

Bäder<br />

Burghaslach<br />

25 m Schwimmer/16 m Nichtschwimmer, beheizt<br />

Riesenwasserrutsche, ca. 80 m<br />

Kinder-Rutschbecken, Baby-Planschbecken<br />

Mo–Fr 10–20, Sa,So/Ft 9–20 Uhr<br />

Info: 09552 / 981153 o. 0171 / 7720196<br />

www.aquafun-baederbetriebe.de<br />

Münchsteinach<br />

Steigerwald-Mineralbad mit natürlichem Quellwasser,<br />

25 x 20 m, unbeheizt, Kinderrutsche<br />

Mitte Mai–September: Mo–Do 13–20,<br />

Schulferien 12–20, Sa,So/Ft 12–20 Uhr<br />

Info: 09166 / 996516<br />

www.muenchsteinach.de<br />

Scheinfeld<br />

50 x 20 m mit abgetrenntem Nichtschwimmerbereich,<br />

1m- und 3m-Sprungbrett, separates Kinderrutschbecken,<br />

separates Baby-Planschbecken<br />

alle Becken durch Biogas-Anlage beheizt,<br />

Mindesttemperatur 25 °C<br />

Mo–So 10–20<br />

Info: 09162 / 988748 während der Öffnungszeiten<br />

oder 09162 / 1834 (Stadtwerke Scheinfeld)<br />

www.freibad-scheinfeld.de<br />

Uffenheim<br />

Großes Schwimmer/Nichtschwimmerbecken mit<br />

Riesenrutsche, 1m- und 3m-Sprungbrett, separates<br />

Baby-Planschbecken, beheizt<br />

Mo–Do 10–20, Fr,Sa,So/Ft 9–20 Uhr<br />

Info: 0 9842 / 985881<br />

www.uffenheim.de<br />

Beachten Sie die örtlichen Regelungen der Öffnungszeiten<br />

bei schlechtem Wetter.<br />

Hallenbäder<br />

Geiselwind im Autohof Strohofer 09556/1860-0<br />

Scheinfeld<br />

25 x 10 m Becken mit 4 Bahnen<br />

Nichtschwimmerbereich, Babybecken mit 35 °C<br />

Sauna mit Tauchbecken, Solarium<br />

Mo–Fr 16–21.30, So/Ft 9–17 Uhr (Sa geschlossen)<br />

www.hallenbad-scheinfeld.de<br />

Uffenheim<br />

09842 / 8257<br />

Beachvolleyball<br />

Burghaslach im Freibad<br />

Oberscheinfeld<br />

Scheinfeld im Freibad<br />

Schlüsselfeld<br />

Sugenheim<br />

Burghaslach<br />

Büchereien<br />

Langenfeld Dorflinde<br />

Scheinfeld im Alten Rathaus, Hauptstraße 1<br />

Mo 14.30–18.30, Di 13.30–17, Mi 10–13 u.14.30–17, Do<br />

13.30 – 17 Uhr<br />

Tel.: 09166/12453<br />

Schlüsselfeld<br />

Pfr.-Weißenberger-Str. 3<br />

So 10–11.30, Di 17.30–19, Do 16–18 Uhr<br />

www.st-johannes-schluesselfeld.de<br />

Aschbach<br />

evang. öffentl. Bücherei im Martin-Luther-Haus<br />

Reichmannsdorf<br />

kath. öffentl. Bücherei im Pfarrheim<br />

Uffenheim in der Alten Post, Schloßstraße<br />

Mo15–18, Mi 9–11 u.15–18, Fr 15–18 Uhr<br />

Tel.: 098 42 / 95 24 89<br />

Camping<br />

Burghaslach Jugendzeltplatz am Freibad<br />

Münchsteinach für Kurzzeit- u. Dauercamper<br />

Tel.: 09166/996516 | www.muenchsteinach.Scheinfeld<br />

Zeltwiese am Freibad<br />

Scheinfeld<br />

www.camping-scheinfeld.de<br />

Uffenheim am Freibad<br />

Tel.: 09842 /1568 | www.camping-uffenheim.de<br />

Simmershofen/Walkershofen<br />

Camping Paradies Franken | Tel.: 09848 / 969633<br />

www.camping-paradies-franken.de<br />

Wohnmobilstellplätze<br />

Burghaslach<br />

Geiselwind Autohof Strohofer 09556/1860-0<br />

Münchsteinach<br />

Scheinfeld mit Strom/Du/WC/Entsorgung,<br />

am Freibad | www.camping-scheinfeld.de<br />

Schlüsselfeld mit Servicestation<br />

Freizeitpark<br />

Geiselwind Freizeit-Land<br />

Ostern – Oktober, tägl. ab 9 Uhr<br />

www.freizeit-land.de<br />

8 B<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />

Wir rechnen mit Ihrer Krankenkasse ab Bestrahlungsfahrten - Chemofahrten<br />

Krankenfahrten - Dialysefahrten - Rollstuhlfahrten - Flughafentransfer - Kurierdienst - Fahrdienst - Eventfahrdienst<br />

Golf<br />

Geiselwind<br />

Golfclub Steigerwald<br />

0 95 56 / 4 84 | www.golfclub-steigerwald.de<br />

Schlüsselfeld/Reichmannsdorf<br />

Puma-Golfclub Schloß Reichmannsdorf<br />

info@golfanlage-reichmannsdorf.de


Kegeln<br />

Burghaslach Gasthaus Haslachtal, Kirchplatz 6<br />

Tel.: 09552/92250<br />

Geiselwind Gasthaus Lamm, Marktplatz 8<br />

Tel.: 09556/247<br />

Münchsteinach Abtsgreuth 09166/246<br />

Scheinfeld Gasthof Krone, Hauptstraße 17<br />

Tel.: 09162 / 546<br />

Schlüsselfeld Stadthalle, An der Reichen Ebrach 1<br />

09552 / 9222-0<br />

Uffenheim<br />

Kneippanlagen<br />

Baudenbach am Rüblingsbach<br />

Burghaslach<br />

Markt Nordheim am Freizeitgelände<br />

und in Herbolzheim am Freizeitsee<br />

Münchsteinach am Wasserrad<br />

Baudenbach Baudenbach<br />

Kutschfahrten<br />

Markt Taschendorf/Frankfurt<br />

Haflingerhof Oeder, Tel.: 09162/204<br />

Schlüsselfeld/Debersdorf<br />

W. Hoffmann, Tel.: 09555/464<br />

Sugenheim<br />

F. Schülein, Tel.: 09165/776 | www.kutscher-fritz.de<br />

Fam. Veh, Tel: 09165/579 | www.kutschen-veh.de<br />

aus<br />

dem Spielzeugmuseum,<br />

Museen<br />

Sugenheim<br />

Geiselwind<br />

Murrmannmuseum im Rathaus,<br />

auf Anfrage geöffnet: 09556 / 92 22-0<br />

Ippesheim<br />

Heimat- und Handwerkermuseum<br />

sowie archäologischer Museumsraum im Schloss<br />

Lichtenstein,<br />

auf Anfrage geöffnet: 0 9339 /1444<br />

Markt Nordheim/Herbolzheim<br />

Osingmuseum<br />

auf Anfrage geöffnet: 09842/2978<br />

www.osingverein.de<br />

Münchsteinach/Altershausen<br />

Tier- und Jagdmuseum, Dorfstraße 37<br />

auf Anfrage für Schulklassen o. Gruppen geöffnet:<br />

09166/310 o. 861<br />

Schlüsselfeld<br />

Stadtmuseum in der Hauptstraße<br />

Ostern – Advent, So 10–16 Uhr und nach Vereinbarung,<br />

09552 / 92 22-0<br />

www.schluesselfeld.de<br />

Sugenheim<br />

Spielzeugmuseum im Alten Schloss<br />

Ostern – 1. Advent, Sa, So/Ft 14–17 Uhr, Gruppen<br />

ab 15 Personen nach Vereinbarung, 09165 / 650<br />

www.spielzeugmuseum-sugenheim.de<br />

Uffenheim<br />

Gollachgaumuseum in Schnellerturm, Oberamtskanzlei<br />

und Schranne (Schlossplatz)<br />

vom 1. Mai bis zum letzten Sonntag im Okt., So<br />

13.30–16 Uhr, Gruppenführungen nach Anmeldung<br />

ganzjährig, auch abends möglich, 09842/<br />

952858 | www.gollachgaumuseum.de<br />

Museum für Zivil- und Wehrtechnik<br />

Wiesenstraße 20, geöffnet April – Oktober, jeweils<br />

am ersten So im Monat 10 –16 Uhr und nach<br />

Vereinbarung<br />

www.zivilundwehrtechnik.de<br />

Weigenheim/Geckenheim<br />

Bauernhofmuseum Fam. Rückert<br />

auf Anfrage geöffnet: 09842/2422<br />

Tipps aus der Nachbarschaft<br />

Bad Windsheim<br />

Fränkisches Freilandmuseum<br />

Mitte März – Mitte Oktober tägl. außer Mo.<br />

www.freilandmuseum.de<br />

Reichsstadtmuseum im Ochsenhof Seegasse 27<br />

Ostersonntag – 5. Jan. Sa, So/Ft (außer Hlg.Abend, 1.<br />

Weihnachtstag, Silvester), 14–17 Uhr<br />

www.reichsstadtmuseum-ochsenhof.de<br />

Neustadt an der Aisch<br />

Karpfenmuseum im Alten Schloss<br />

Sa 10.30–13, So 14–17, Di 19–21 Uhr<br />

www.karpfenmuseum.de<br />

Iphofen/Mönchsondheim<br />

Kirchenburgmuseum An der Kirchenburg 5<br />

14. März – 01. Nov Di–So/Ft 10–18 Uhr<br />

02. – 1. Advent Sa, So 10 – 16 Uhr<br />

www.kirchenburgmuseum.de<br />

Natur- u. Kulturlehrpfade etc.<br />

Baudenbach<br />

Obst- und GeologieLehrpfad an der Fledermausgrube<br />

Bibelweg<br />

Burghaslach Naturlehrpfad Fürstenforst<br />

Burghaslach<br />

Wasserwirtschaftlicher Lehrpfad an der Haslach<br />

Kulturweg<br />

Sagenweg<br />

Ippesheim<br />

Rebsortenlehrpfad – Wein-, Natur- und Erlebnislehrpfad<br />

Langenfeld<br />

Historischer Dorfrundgang<br />

Markt Bibart<br />

Ortsrundweg „Blickwinkel“<br />

Markt Nordheim westl. des Dorfes<br />

Naturerlebnisgelände am Geroldsbach mit Matschbereich<br />

Markt Nordheim/Ulsenheim<br />

Naturerlebnisweg „Natur und Wengert – Kleine<br />

Welten der Entfaltung“ – in den Weinbergen oberhalb<br />

des Ortes<br />

Münchsteinach<br />

Oasen der Sinne (mit Kunst- und Spielstationen)<br />

sowie Keltenareal<br />

Geschichtspfad – Historienweg (im Ort)<br />

Oberscheinfeld<br />

Bildstockweg<br />

Historischer Dorfrundgang<br />

Scheinfeld<br />

Jahresbaumallee an der alten Straße nach Markt<br />

Bibart – alle Jahresbäume mit Beschreibungen<br />

Schlüsselfeld<br />

Walderlebnispfad Grabengrund mit Info- und<br />

Spielstationen<br />

Skaterplätze<br />

Burghaslach am Festplatz<br />

Fürstenforst Schlüsselfelder Weg<br />

Langenfeld Ortseingang, mit Streetballkorb<br />

Markt Bibart beim Sportplatz<br />

Scheinfeld am Freibad<br />

Schlüsselfeld an der Reichen Ebrach<br />

Uffenheim<br />

Sportparcours<br />

Keltenareal, Münchsteinach<br />

Geiselwind/Gräfenneuses<br />

am Ortsende Richtung Ebersbrunn):<br />

Mehrgenerationen-Trimm-Dich-Pfad<br />

Scheinfeld<br />

Nordic-Walking-Park Start am Marktplatz<br />

3 Rundkurse 4, 8 und 16 km<br />

9 B


Essen und Trinken<br />

im Südlichen<br />

Steigerwald<br />

Baudenbach<br />

Gasthaus „Zum Schwan“<br />

Hauptstr. 1, 91460 Baudenbach<br />

Tel.: 09164/633 | www.gasthaus-wiessner.de<br />

Ö: täglich 11–01 Uhr, R: Di<br />

Café Fleck<br />

Am Steigfeld 9, 91460 Baudenbach<br />

Tel.: 09164 /1206 | Ö: So/Ft<br />

„Bärthleins’s Hofladen<br />

Hauptstr. 11, Baudenbach<br />

Tel. 09164/605 | Ö: Mi, Fr 8–18:30, Do, Sa 8–14<br />

„Bioland-Hofladen A. u F. Deininger<br />

Hambühl 1, Baudenbach, Tel.: 09164/529<br />

Ö: Fr 13–18, Sa 9–13<br />

Burghaslach<br />

Gasthof „Zur Krone“<br />

Marktplatz 1, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 237<br />

www.kroneburghaslach.com<br />

Ö: Mo, Do–Sa ab 16, So/Ft ab 11<br />

Gasthof Metzgerei „Rotes Ross“<br />

Kirchplatz 5, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 3 74<br />

www.rotes-ross-burghaslach.de<br />

Ö: V–IX: Mo–Sa 8–21, X–IV: 8–18, So/Ft<br />

mit Reservierung, Januar geschlossen<br />

Melbers Schoppeneck<br />

Neustädter Str. 2, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 60 11<br />

www.schoppeneck.de<br />

Ö: Di–Fr 10–13.30 u. 16–23 Uhr, Sa, So/Ft ab 10<br />

China-Restaurant „Fu Jian“<br />

Marktplatz 6, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 66 96<br />

Ö: Di–So 17.30–23, So/Ft 11.30 – 14.30<br />

Gasthaus „Dreifrankeneck“<br />

Münchhof 3, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 98 10 15 | R: Mi<br />

Gasthaus „Steigerwaldhöhe“<br />

Fürstenforst 15, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 3 98<br />

www.steigerwaldgasthaus.de<br />

Ö: Mo, Mi–Fr 8–14, 16.30–23, Sa, So/Ft 8 – 23<br />

Zeichenerklärung<br />

Gasthaus / Restaurant<br />

Café<br />

Weinstube / Heckenwirtschaft<br />

Brotzeitstube / Biergarten<br />

Direktvermarkter<br />

Landhotel „Steigerwaldhaus“<br />

Oberrimbach 2, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 92 39-0<br />

www.steigerwaldhaus.de<br />

Ö: Mo, Do–So/Ft 8-14, 17.30–23, Mi ab17.30,<br />

Sa 8–23<br />

Gasthof „Grüner Baum“<br />

Rosenbirkach 10, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 76 32 | R: Mo<br />

Kempe‘s Autohof Burghaslach<br />

An der Eichelfahrt 1, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 30 94-11, Fax: -19<br />

www.kempes-autohof.de/burghaslach<br />

Ö: Mo –Fr 6 – 23, Sa, So 7 – 23<br />

„Bierkeller zum Hopfengarten“<br />

Unterrimbach 38, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 15 46<br />

Ö: Di–Fr ab 16, Sa ab 14, So/Ft ab 10<br />

Wachenröther Bäck im Rewe-Markt<br />

Kirchplatz 6, Burghaslach<br />

Ö: Mo–Fr 7–20, Sa 7–18, So 8–11<br />

Bäckerei-Konditorei Schmitt Stehcafé<br />

Kirchplatz 3, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 65 05<br />

Ö: Mo–Fr 6–18, Sa 6–13<br />

Bernhard Sänger Heidschnucken<br />

Wurst und Fleisch vom Schaf, Verkauf ab Hof<br />

nach tel. Vereinbarung: 0 95 52 / 13 33<br />

Breitenlohe 48, Burghaslach s. Anzeige unten<br />

Hofladen Brendel-Rieder<br />

Hosler Früchtchen, Marmeladen<br />

Haslachstr. 2, Burghaslach | Tel.: 0 95 52 / 79 10<br />

Fr 8–18, Sa 8–13 u. nach Vereinbarung<br />

Eduard Kern<br />

Honig, Bienenwachskerzen, Verkauf ab Hof<br />

nach tel. Vereinbarung: 0 95 52 / 17 76<br />

Breitenlohe 62, Burghaslach<br />

Werner Dietsch<br />

Schwein, Rind und Kalb vom Angus<br />

Verkauf ab Hof nach tel. Vereinbarung:<br />

0 95 52 / 76 48<br />

Mühlgasse 25, Burghaslach<br />

Schokoladen-Creationen<br />

mkm - Manufaktur für Genießer<br />

Am Laubanger 2, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 93 09-0<br />

www.einfach-nur-genießen.de<br />

Ergersheim<br />

Kostliches vom<br />

Heidschnuckenhof Sänger<br />

Lammfleisch • Ziegenlammfleisch<br />

Spezialitäten<br />

0170 / 7000920<br />

Winzerhof-Gasthof „Zum Roß“<br />

Herrengasse 9, Ergersheim, Tel.: 0 98 47 / 203<br />

www.winzerhof-hofmann.de<br />

Ö: Mo–Sa 9–18, So 10–17 u. n. Vereinb.<br />

Gasthof Goldenes Kreuz<br />

Herrengasse 4, Ergersheim<br />

Tel.: Tel.: 0 9847 / 482; Vesper<br />

Ö: Mi ab 17, Sa ab 20 u. n. Vereinbarung<br />

Gasthaus „Zum Rannachgrund“<br />

Ermetzhofen 21<br />

Tel.: Tel.: 0 9847 / 704; Ö: n. Vereinbarung<br />

Brennerei Kner<br />

Hausgem. Brände und Liköre, Neuherberg 6<br />

Tel.: 098 47 / 985689; Ö: Mo–Sa 8–18<br />

Winzerhof Grötsch<br />

Seenheimer Str. 21, Ergersheim | Tel.: 0 9847 / 277<br />

Winzerhof Stefan Hofmann<br />

Herrengasse 9, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 203<br />

www.winzerhof-hofmann.de<br />

Weinbau Helmut Döbert<br />

Häzelgasse 9, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 239<br />

Weinbau Rudolf Dornberger<br />

Mühlleite 40, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 464<br />

Weinbau Anne Gesell<br />

Kirchenbuck 24, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 595<br />

Weinbau Martin Gesell<br />

Mühlleite 20, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 504<br />

Weinbau Karl Holzmann<br />

Herrengasse 8, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 390<br />

Weinbau Willi Kreiselmeyer<br />

Mühlleite 7, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 1842<br />

Winzerhof Heinrich Selbert<br />

Herrengasse 10, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 375<br />

Weinbau Marlene Staudinger<br />

Kirchenbuck 5, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 95920<br />

Weinbau Ludwig Steinkrug<br />

Seenheimer Str. 8, Ergersheim | Tel.: 0 9847 / 321<br />

Weinbau Leonhard Weinmann<br />

An der Kapelle 3, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 439<br />

Wassermühle Rabenstein – Mehl<br />

Untere Gasse 14, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 242<br />

Bernhard Sänger<br />

Breitenlohe 48 | 96152 Burghaslach | 09552 / 1333<br />

10 B


Geiselwind<br />

Restaurant-Gasthof Hotel<br />

Autohof Strohofer<br />

Scheinfelder Str. 15–23, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 1 81 81 oder 1 86 00<br />

www.autohof-strohofer.de | Ö: Mo–So 0–24<br />

Landhotel Geiselwind<br />

Friedrichstr. 10, Geiselwind | Tel.: 0 95 56 / 92 25-0<br />

www.landhotel-geiselwind.de<br />

Ö: Sommer tägl. 11–22, Winter 11:30–14 u.<br />

17.30–21.30<br />

Hotel Restaurant „Stern“<br />

Marktplatz 11, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 2 17<br />

www.hotel-stern-geiselwind.de<br />

Ö: Mo–So 7–23, Nov. – März Mi Ruhetag<br />

Landgasthof Kupferpfanne“<br />

Wiesentheider Str. 4, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 10 35<br />

www.kupferpfanne-geiselwind.de<br />

Ö: Di–Fr 17–22, Sa 11:30–14 u.17–22, So 11–14<br />

u. 17–21<br />

Hotel & Restaurant Krone<br />

Kirchplatz 2, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 9 23 80-0 | www.krone-hotel.net<br />

Ö: Mo–Sa ab 15:30, So/Ft ab 11; R: 24.12.<br />

Gasthof „Lamm“<br />

Marktplatz 8, Geiselwind | Tel.: 0 95 56 / 2 47<br />

www.gasthof-lamm-geiselwind.de<br />

Ö: Mo–So/Ft 7–23, Mo, Di ab 16 Uhr geschl.<br />

Waldgasthof „Zehnder“<br />

Rehweiler 1, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 3 23<br />

Ö: Mo–Fr 10–14, 16–21, Sa, So/Ft durchgehend<br />

Gasthaus „Zum Hirschen“<br />

Ebersbrunn 25, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 2 00<br />

www.ebersbrunn-gasthaus.de<br />

Ö: Mo–Fr 11–21, Sa/So 10–21; R: Mi<br />

Gasthof „Zur Rose“<br />

Gräfenneuses 6, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 3 15<br />

www.geiselwind-rose.de<br />

Ö: M –Sa ab 17, So/Ft ab 11; R: Do<br />

Bäckerei-Konditorei-Café Müller<br />

Marktplatz 6, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 2 38 | www.schreinercafe.com<br />

Ö: Mo–Fr 5:30–18, Sa 5–15, So/Ft 9:30–17<br />

Das Schreinercafé<br />

Hutzelmühle 3, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 92 10 25<br />

Ö: Mo–Mi 10–17, So 14–17<br />

Café u. Imbiss in der Aral-Tankstelle<br />

Schlüsselfelder Str. 32, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 98 15 81<br />

Ö: Mo–Fr 6.30–19, Sa 7–19, So/Ft 8–19 (Mai–Okt.<br />

jeweils –20 Uhr) R: 26.12. u. 1.1.<br />

Geflügelhof Huscher<br />

Beckerschlag 17, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 4 97<br />

www.gefluegelhof-huscher.de<br />

Ö: Do 15–17 und nach Absprache<br />

Rudolf Schaller<br />

Haag 38, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 14 83<br />

www.schallerhof.de<br />

Ö: Verkauf nach telefonischer Vereinbarung<br />

Steigerwaldhof Hack<br />

Ebersbrunn 36, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 5 89<br />

www.steigerwaldhof.de<br />

Ö: Verkauf nach telefonischer Vereinbarung<br />

Hemmersheim<br />

Gasthaus zum Stern, Vesperstube<br />

Pfahlenheim, Ringstraße 1, Tel.: 09848/583<br />

www.weingut-johannesstuben.de<br />

Ö: So ab 14.30, werktags ab 16 Uhr u. n.<br />

Vereinbarung<br />

Demeterhof Dietlinde Primbs<br />

Dorfstr. 40 | Hemmersheim<br />

Tel.: 09335/352 | Ö: auf Anfrage<br />

Demeterhof Gärttling & Hägele<br />

Dorfstr. 67 | Hemmersheim<br />

Tel.: 09335/99925 | Ö: auf Anfrage<br />

Ippesheim<br />

Weinstube „Johannesstuben“<br />

Weingut Frank & Lukas Schmidt<br />

Bullenheim 157, 97258 Ippesheim |<br />

Tel.: 09339/407 | www.weingut-johannesstuben.de<br />

Ö: Sa, So/Ft ab 11 Uhr oder nach Anmeldung<br />

„Häckerscheune“ und Winzerhof H. Volkamer<br />

Bullenheim 114 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/1001 | Ö: auf Anfrage<br />

Weinparadiesscheune<br />

Weinparadies 1 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39/98 96 80<br />

www.weinparadiesscheune.de<br />

Ö: Nov.–März: Mi – Fr ab 14, Sa, So/Ft ab 11 Uhr<br />

April–Okt.: Mi – Fr ab 13, Sa, So/Ft ab 11 Uhr<br />

Ristorante-Pizzeria „La Piazetta“<br />

Marktplatz 10, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 9 89 92 32<br />

Ö: Mo–So 17.30–13 Uhr, R: Di<br />

„Kutschenstube“ Fam. Drechsler<br />

Bullenheim 38, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 99 14 24 | www.kutschenstube.de<br />

Weinbau Fam. Alt<br />

Schmiedsgasse 8 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/549<br />

Winzerstube und Gästehaus Dürr<br />

Bullenheim 73 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/14 36 | www.weinbau-duerr.de<br />

Heckenwirtschaft Herbert Jamm<br />

Bullenheim 8 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/989557 | weinbau-jamm@t-online.de<br />

Weingut Kistner<br />

Bullenheim 61 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 093 39 /342 | www.weingut-kistner.de<br />

Weinbau Gerhard Mann<br />

Bullenheim 96 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/604<br />

Weinbau/Weinstube Ott<br />

Brunnengasse 3 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/1007 | www.weinstube-ott.de<br />

„Paradiesstübchen“, Winzerhof Soldner<br />

Bullenheim 206 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/505 | www.winzerhof-soldner.de<br />

„Wengertsstübla“ Weinbau E. Schwemmer<br />

Bullenheim 176 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09332/1406<br />

„Weinstall“ Winzerhof R. Schmidt<br />

Bullenheim 158 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/520 | winzerhof-r.schmidt@t-online.de<br />

Fuchsau 5, 91477 Markt Bibart<br />

Telefon 0 91 62/98 99-0<br />

www.thiel-fensterbau.de<br />

Weinstube, Bauernladen Wellmann<br />

Weinlaubengasse 11 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/1014 | www.weinbau-wellmann.de<br />

Peter Jordan: Destillate<br />

Bullenheim 259, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 99 14 28 | labor@weinanalytik.de<br />

Weinbau Erich Lange<br />

Herrnberchtheim 40, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 4 45<br />

Weinbau Richard Lehrieder<br />

Bullenheim 185, 97258 Ippesheim,<br />

Tel.: 0 93 39 / 4 32<br />

Gästehaus Neumeister<br />

Weinlaubengasse 15, 97258 Ippesheim,<br />

Tel.: 0 93 39 / 10 02 | www.oswald-neumeister.de<br />

Jürgen Ruhl: Wein, Säfte, Destillate<br />

Bullenheim 141, 97258 Ippesheim, Tel. 0 93 39 / 2 23<br />

K. Stierhof: Hausmacher Wurstwaren<br />

Bullenheim 205, 97258 Ippesheim, Tel. 0 93 39 / 5 87<br />

Edwin Volkamer: Honig<br />

Bullenheim 195, 97258 Ippesheim<br />

Tel. 0 93 39 / 16 88<br />

Siegfried Volkamer: Hausm. Wurst<br />

Bullenheim 7, 97258 Ippesheim, Tel.: 0 93 39 / 10 30<br />

Weinbau Wolfgang Volkamer<br />

Bullenheim 20, 97258 Ippesheim, Tel.: 0 93 39 / 406<br />

Langenfeld<br />

Tagescafé Dorflinde<br />

Flößleinstr. 6, Langenfeld<br />

Tel.: 0 91 64 / 99 66 38<br />

www.dorflinde-langenfeld.de<br />

Ö: Mo–Do 11–16, Fr 11–17,<br />

Di ab 9 Uhr Frühstückstreff<br />

Hausbrennerei A. Meyer<br />

Hauptstr. 22, Langenfeld<br />

Tel.: 0 91 64 / 12 41<br />

Ö: täglich<br />

Markt Bibart<br />

...und alles passt!<br />

Fenster & Türen<br />

Rollläden<br />

Insektenschutz<br />

Terrassendächer<br />

Gasthaus „Ross“<br />

Würzburger Str. 2, Markt Bibart<br />

Tel.: 0 91 62 / 82 69 | Ö: tägl. 10–24; R: Di<br />

„Stockseeklause“<br />

Stocksee 1, Markt Bibart<br />

Tel.: 0 91 62 / 9886921<br />

Ö: Fr, Sa ab 18, So ab 10.30 (Küche –21 Uhr)<br />

Gaststätte „Zur Eisenbahn – Da Luca“<br />

Bahnhofstraße 7 – Ital. Speisen<br />

Ö: Di–Fr 12–14 u. 17–22, Sa 17–22 So 11–22 Uhr<br />

Gasthaus „Zur Traube“<br />

Ziegenbach 8, Markt Bibart<br />

Tel.: 0 91 67 / 783<br />

Ö: Mo u. Do ab 17, Fr–So ab 11<br />

„Beim Hofbauern“<br />

Stocksee 3, Markt Bibart<br />

Tel.: 0 91 62 / 83 42<br />

www.hofbauer-kaeppner.de<br />

11 B


Essen und Trinken<br />

im Südlichen<br />

Steigerwald<br />

Markt Nordheim<br />

Gasthaus „Wirtshaus am Markt“<br />

Familie Kruse – Gästezimmer -<br />

91478 Markt Nordheim 111 | Tel. 09165/8489903<br />

www.wirtshaus-nordheim.de<br />

Ö: ab 17, Sa/So ab 11 u. nach Vereinb., R: Mo<br />

Gasthaus „Grüner Baum“<br />

Herbolzheim 33, Markt Nordheim<br />

Tel. und Fax: 0 98 42 / 2189 | Ö: tägl. 9–24, R: Do<br />

Landgasthof „Zum Schwarzen Adler“<br />

Ulsenheim 97, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 8206 | www. frankenurlaub.de<br />

Ö: 11:30–14 u. 17–21(So warme Küche bis 20 h)<br />

R: Mo, Nov.–März auch Mi<br />

„Wildberghof auf Wildberghaag“<br />

Ulsenheim 10, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 98 42 / 82 05 bzw. 93 62 37<br />

www.wildberghof.de<br />

Ö: Ostermontag – Ende Oktober: So/Ft ab 14<br />

Winzerhof u. Häckerstube Felbinger<br />

Wüstphül-Siedlung 3, Markt Nordheim<br />

Ö: Tel.: 0 98 42 / 95 19-29<br />

www.winzerbauernhof-felbinger.de<br />

Winzerstube Weingut Meier<br />

Ulsenheim 13, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 98 42 / 9 35 50 55 | www.weingutmeier.de<br />

Ö: 03.10. bis 24.11.2013 Sa/So/Ft ab 14<br />

zusätzlich Panormahütte im Weinberg<br />

Weingut-Tenne „Probst“<br />

Haus-Nr. 35, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 91 65 / 12 31 | www.weingut-probst.de<br />

Ö: n. Vereinbarung | Weinverkauf tägl ab 14<br />

Winzerbauernhof „Zum Alten Kuhstall“<br />

Fam. Vicedom, Hs-Nr. 117, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09165 / 847 | Ö: Feb – Mai u. Sept – Nov.<br />

Sa ab 15, So ab 13, u. n. Vereinbarung<br />

Lindhof-Weincafe, Hillenbrand GbR<br />

Ulsenheim 44, Markt Nordheim,<br />

Tel.: 0 98 42 / 6 58 o. 01 60 / 7 64 07 89<br />

E-mail: b.heinkel@web.de<br />

Ö: Fr 15–19 u. letzter So im Monat ab 11<br />

Meier Weinerlebnis.Vinothek<br />

Ulsenheim 114, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 2479 | www.weingutmeier.de<br />

Ö: Mo–Fr 13–19, Sa 10–18<br />

Weinbau Fam. Bergmann<br />

Ulsenheim 14, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 1473 | Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Fam. W. Dürr<br />

Ulsenheim 99, Markt Nordheim<br />

Tel./Fax: 09842 / 7198 | Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Fam. M. Hess<br />

Ulsenheim 1, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 679 | martin.hess@vl-web.de<br />

Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Lindhof, Hofladen mit Hofbäckerei<br />

Fam. Hillenbrand, Ulsenheim 44, Mkt. Nordheim<br />

Tel. 0 98 42 / 6 58 o. 01 60 / 7 64 07 89<br />

Ö: Fr 15 – 19 Uhr, bzw. auf Anfrage<br />

„Bioland-Hof“ E. Lindner<br />

Herbolzheim 100, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 98 42 / 29 41<br />

Geöffnet: nach Absprache Mai – Juni<br />

Fam. G. Meyer<br />

Haus-Nr. 24, 91478 Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 91 65 / 3 81 | Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Brennerei-Kelterei Probst<br />

Haus-Nr. 116, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 91 65 / 4 32 | Ö: Sa 9 – 12<br />

Fam. K. Stich<br />

Haus-Nr. 29, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 91 65 / 7 50 oder 01 70 / 4 76 14 19<br />

karlstich@gmx.de | Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Markt Taschendorf<br />

„Tannenhof Schorr“<br />

Erlanger Str. 2, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09552 / 518, Fax: 921324<br />

Ö: Mi – Fr 17–24, Sa 15–24, So 11– 24<br />

und nach Vereinbarung<br />

Landgasthof „Wellmann“<br />

Hauptstr. 2, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09552 / 7863, Fax: 9307887<br />

www.hotel-wellmann.de<br />

Ö: Mo, Di 17–24, Fr, Sa 11–24, So 11–16 | R: Mi, Do<br />

Gasthaus „Zur frohen Einkehr“<br />

Frankfurt 30, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09162 / 7140, Fax: 9281069 | Ö: 8 – 24, R: Mo<br />

Fischräucherei Trost<br />

Frankfurt 20, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09162 /1820 oder 0171/7969352<br />

Hofladen „Geflügel Hofmann“<br />

Obersteinbach 11, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09166 / 480<br />

Gefluegelhof-Hofmann@t-online.de<br />

Ö: Mo, Mi, Do, Fr 8–17; Di, Sa. 8–13<br />

Dämmstoffe, Trockenbau,<br />

Innenausbau<br />

Rohbaustoffe, Putze, Estriche<br />

Transportbeton<br />

Pflaster, Natursteine<br />

Sand, Kies, Schotter<br />

Gartenerden<br />

Oberambach 8<br />

91483 Oberscheinfeld<br />

Tel. 09162 / 7113<br />

Fax 09162 / 6885<br />

info@gruen-baustoffe.de<br />

Münchsteinach<br />

Gasthaus „Steinachstube“<br />

Badstr. 10, Münchsteinach<br />

Tel.: 0151/1533325<br />

Ö: Mo – Fr 16.30 – 23, Sa/So 9–23; R: Do<br />

Gasthaus Klosterschänke<br />

Raiffeisenstraße 3, Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 758<br />

Ö: Mo–Sa 16–23 Uhr, So/Ft 11.30–23<br />

Gasthaus „Schlager“<br />

Dorfstr. 4, Altershausen-Münchsteinach<br />

Tel.: 09166/252<br />

Ö: Mi, Fr Schankbetrieb<br />

Roßberghof-Bauernhofcafe<br />

Roßbacher Str. 2, Münchsteinach<br />

Tel.: 0 91 66 / 8 15, Fax: 0 91 66 / 99 67 42<br />

Ö: Sa, So ab 13.30 Uhr u.n.Vereinbarung<br />

Büttnerei-Kelterei A. Kellermann<br />

Raiffeisenstr. 8, Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 567, Ö: ganztägig<br />

Familien-Brauerei Loscher<br />

„Der Brauerei Getränkemarkt“<br />

Steigerwaldstr. 21–23, Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 607 | www.brauerei-loscher.de<br />

Oberscheinfeld<br />

Brauereigasthof „Schwarzer Adler“<br />

Marktplatz 6, Oberscheinfeld, Tel.: 09167 / 204<br />

Ö: Di–Do 14:30–16:30 geschlossen,<br />

am Wochenende durchg. geöffnet, R: Mo<br />

Gasthof „Roter Ochs“<br />

Marktplatz 8, Oberscheinfeld, Tel.: 09167/262<br />

Landgasthof „Zur Rose“<br />

Prühl, Hauptstr. 24, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 212, Fax: 09167 / 1211<br />

Ö: 10:30–14 u. 17–21, Sa/So durchg., R: Di<br />

Gasthaus „Zur Linde“<br />

Oberambach 10, Oberscheinf., Tel.: 09162 / 7145<br />

Gasthaus „Zur Linde“<br />

Herpersdorf 2, Oberscheinfeld, Tel.: 09162 / 1673<br />

Aischtaler Käse, U. u. E. Höfler GbR<br />

Schönaich 11, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 966508, www.regionalbuffet.de<br />

„Naturlandhof“ M. u. I. Ruhl<br />

Stierhöfstetten, Dorfstr. 4, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 284, Fax: 09167 / 344<br />

Ö: Fr 16 – 18 Uhr, Sa 9 – 12 Uhr<br />

„Steigerwald-Mineralbrunnen-<br />

Getränkepunkt“<br />

Erlabronner Str. 10, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 205, Fax: 09167 / 1248<br />

Ö: Mo, Mi 8–12, Fr 8– 18, Sa 9–12<br />

Jeden 1. So im Monat 13–17 Uhr<br />

Schausonntag!<br />

12 B


Scheinfeld<br />

Gasthof „Krone“<br />

Hauptstr. 17, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 546 | www.gasthof-krone.de.vu<br />

Ö: 10–14 und ab 17, R: Mi<br />

Gasthaus „Zur Schrotmühle“<br />

Fränkische und Griechische Küche<br />

Würzburger Str. 19, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 441 | hotel-schrotmuehle@t-online.de<br />

Ö: 11 – 15 und 17 – 01 Uhr, R: Di<br />

Pizzeria „Weißes Ross“<br />

Kirchstraße 1, 91443 Scheinfeld<br />

Tel: 09162 / 18 22<br />

Ö: Di, Do, Fr, Sa, So 11–14 u. 17–23, Mi 17 – 23<br />

Pizzeria im Hallenbad<br />

Ö: in der Hallenbad-Saison<br />

Taverne Zorbas – „Zum Löwen“<br />

Kirchstraße 16, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 9888514<br />

Ö: Di–Sa ab 17, So/Ft 11–14:30 und ab 17, R: Mo<br />

Gasthaus „Zum Löwen“<br />

Unterlaimbach 16, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 7117 | www.loewenwirtin-Heidrun.de<br />

Ö: 10–14 u. 17–24, R: Di<br />

Siggi’s Grillstübla<br />

Geiselwinder Str. (gegenüber Aldi)<br />

91443 Scheinfeld | Tel: 09162 / 7610<br />

Gasthaus-Biergarten „Zum Amtsgericht“<br />

Schwarzenberger Str. 26, Scheinfeld<br />

Tel: 09162 / 1872<br />

SpEis & more Biergarten am Stadtsee<br />

Tel: 0151 / 11 02 99 09<br />

Ö: in der warmen Jahreszeit tägl. 12–21,<br />

Sa, So 14–21 Uhr, R: Fr<br />

Café „C’est la vie“<br />

Hauptstr. 16, 91443 Scheinfeld<br />

Ö: Mo, Di, Mi, Fr, Sa 9 – 18 Uhr<br />

So, Feiertage 13 – 18 Uhr, R: Do<br />

Café „Kunterbunt“<br />

Schillerstr. 7, 91443 Scheinfeld<br />

Tel: 09162 / 1327, Ö: Mo, Mi, Do, Fr. 11–18<br />

Sa, So 13.30 – 18 Uhr, R: Di<br />

Brothaus Café<br />

Hauptstraße 13, 91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 98 87 20<br />

Eis-Cafe „Venezia“<br />

Würzburger Str. 1, Scheinfeld | Tel.: 09162 / 7647<br />

Ö: Mo–Fr 9–22:30, Sa/So 10–22:30<br />

Laimbachhof Johannes Buchner<br />

Oberlaimbach 14, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 23 00 00 Mobil: 0176/ 64 12 59 37<br />

www.laimbachhof.de<br />

Ö: Fr 9–18, Lieferservice: Sa (14tägig)<br />

Weinkellerei-Süßmosterei-Likörfabrik<br />

G. Heim KG, Südring 2-4, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 215 | www.heim-kg.de<br />

Ö: Mo – Fr. 8 – 17, Sa 9 – 12<br />

Ohlmannsmühle „Mühlenladen“<br />

Oberlaimbach 38, 91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 7188, Fax. 09162 / 8660<br />

Ohlmannsmuehle@web.de<br />

Imkerhonig und Bienenprodukte<br />

Dr. W. Sichert-Hellert | Tel.: 09162 / 123129<br />

Talaue 24, Scheinfeld, OT Grappertshofen<br />

Schlüsselfeld<br />

Gasthof „Zum Storch“<br />

Marktplatz 20, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 24-0 | www.hotel-storch.de<br />

Ö: tägl. 7 – 24<br />

Hotel Schloss Reichmannsdorf<br />

Schlosshof 4, Schlüsselfeld - Reichmannsdorf<br />

Tel.: 09546 / 5951-0<br />

www.schloss-reichmannsdorf.de<br />

Ö: Di–So 8–22<br />

Gasthof „Krone“<br />

Marktplatz 34, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 3 64<br />

www.krone-schluesselfeld.de | Ö: ab 10; R: Mi<br />

Hotel Gasthof „Herderich“<br />

Attelsdorf 11, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 4 19 | www.gasthof-herderich.de<br />

Ö: Mo–Sa 18 – 21, So/Ft 11.30–14<br />

Landgasthof „Sternbräu“<br />

Braugasse 2, Elsendorf | Tel.: 0 95 52 / 3 10<br />

www.landgasthof-sternbraeu.de<br />

Ö: Mo–Fr ab 17, Sa ab 10.30, So ab 9, R: Di<br />

Brauerei-Gasthof „Schwarzer Adler“<br />

Marktpl. 6, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 3 59<br />

www.schwarzer-adler-schluesselfeld.de<br />

Ö: Mi–So/Ft 10–23<br />

Brauerei-Gasth. „Stern-Bräu-Scheubel“<br />

Kirchplatz 12, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 3 20<br />

www.brauerei-scheubel.de | Ö: Di–So/Ft 9–23<br />

Restaurant S-Kurve<br />

im ADAC Fahrsicherheitszentrum<br />

ADAC-Nordbayern-Str. 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 93080-42 |<br />

Ö: auf Anfrage<br />

Restaurant „Fränkischer Hof“<br />

Bergstr. 8, Aschbach | Tel.: 0 95 55 / 12 74<br />

www.fraenkischer-hof-aschbach.keepfree.de<br />

Ö: Mo, Mi–So/Ft 10– 14, 17–22<br />

Sportlerheim Aschbach<br />

Schlüsselfelder Weg 11, Aschbach<br />

Tel.: 0 95 55 / 4 99<br />

Ö: Mo, Di 17–23, Mi–So 11– 14, 17–23<br />

Pizzeria bei Marija<br />

Kirchplatz 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 75 77<br />

Ö: Di–Fr, So 17–23, Sa u. Ft (auch Mo) 17–24<br />

„Rasoi“ Indische Spezialitäten<br />

Marktplatz 8, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 61 95<br />

www.rasoi-online.de<br />

Ö: Mo, Mi–Sa 10 – 21:30, So/Ft 15–21:30<br />

Gasthaus „Ritter“<br />

Heuchelheim 6, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 55 / 5 83, Fax: 0 95 55 / 80 93 68<br />

Gaststätte „Zum Adlerwirt“<br />

Hauptstr. 10, Aschbach | Tel.: 0 95 55 / 6 77<br />

Hotel „Panorama“<br />

Attelsdorf 3, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 15 00, Fax: 0 95 52 / 62 24<br />

www.hotel-panorama-schluesselfeld.de<br />

Ö: Mo -So 16–23<br />

Trattoria-Pizzeria „La Fortuna“<br />

Eckersbacher Str. 33, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 92 93 38<br />

Gastwirtschaft Hertrich<br />

Obere Hauptstr. 6, Reichmannsdorf<br />

Tel.: 0 95 46 / 4 34 | Ö: abends geöffnet<br />

Joe‘s Kneipe<br />

Hohn am Berg 20, Schlüsself. | Tel.: 0 95 55 / 2 86<br />

„Scheubelkeller“<br />

Am Weinberg, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 3 20 | www.brauerei-scheubel.de<br />

Ö: 1. Mai – Sep. Fr/Sa ab 17, So/Ft ab 14<br />

Bäckerei-Café Ley<br />

Marktplatz 37, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 5 14 | www.baeckerei-ley.de<br />

Ö: Mo–Fr 5–18, Mi 5–12.30, Sa 5–13, So 13–16<br />

Café Fischer<br />

Marktplatz 14, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 18 45<br />

Ö: Di–Fr 8:30–18, Sa 8–18, So/Ft 12:30–18<br />

Bäckerei-Konditorei Schmitt<br />

Hauptstr. 8, Aschbach | Tel.: 0 95 55 / 2 59<br />

Bäckerei-Konditorei Schmitt<br />

Bamberger Str. 32, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 61 28<br />

Bäckerei Burkhard GmbH<br />

Tannenberg 2, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 29 37 55<br />

Ö: Mo–Fr 7–19, Sa 7–16<br />

Valentin Süß - Bäckerei<br />

Thüngfeld 13, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 4 78, Fax: 0 95 52 / 65 60<br />

Eis Capriccio<br />

Marktplatz 13, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 93 17 83, Fax: 0 95 52 / 93 17 93<br />

Ö: Ende Februar bis Mitte Oktober<br />

Attelsdorfer Mosterei<br />

Gepresster Apfelsaft, Apfelmost, Apfel-Birnensaft,<br />

Apfel-Quittensaft, Birnensaft & Quittensaft<br />

Attelsdorf 4, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 93 14 37<br />

Imkerei Wächtler<br />

Honig, Bienenprodukte<br />

Karlsbader Str. 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 79 20 | Ö: nach Vereinbarung<br />

Steigerwälder-Brennerei Güttler<br />

Untermelsendorf 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 46 / 3 52, Fax: 0 95 46 / 87 02<br />

www.steigerwaldfeuer.de<br />

Ö: Mo – Fr 9.30 – 18 Uhr, Sa 9.30 – 16 Uhr<br />

Edelbrennerei Hofmann<br />

Königsberger Str. 6, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 61 15<br />

„Schwarzbrennerei“<br />

Sudetenstr. 21, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 80 38-6, Fax: -3<br />

www.schwarzbrennerei.com<br />

13 B


Essen und Trinken<br />

im Südlichen Steigerwald<br />

Simmershofen<br />

Gasthaus „Fränkischer Hof“<br />

Hauptstraße 18, Simmershofen<br />

Tel.: 0 98 48 / 2 39 | www.fraenkischerhof.com<br />

Ö: 11 – 14 u. 17 – 21, R: Mi<br />

Winzerhof Stahl<br />

Lange Dorf Str. 61, Auernhofen<br />

Tel.: 0 98 48 / 9 68 96 | www.winzerhof-stahl.de<br />

Ö: Feb/März: Fr/Sa ab 18 Uhr (Reservierung)<br />

Apr–Dez nach Vereinbarung<br />

Wirtshaus im Ried<br />

Walkershofen 40 | Telefon 0 98 48 / 96 96 33<br />

www.camping-paradies-franken.de<br />

Ö: Di–Fr ab 15, Sa/So ab 14 (warme Kü ab 17)<br />

R: Mo (Dez–Apr auch Di) s. Anzeige S. 15 B<br />

Gudrun Gebhardt, Bauernbrot<br />

Adelhofen 49 | Tel.: 0 98 48 / 231<br />

h.g.gebhardt@t-online.de<br />

Backtage: Donnerstag und Freitag<br />

Geflügelhof Wilfried Mend<br />

Enten, Gänse, Puten, Hähnchen, Perlhühner,<br />

Tauben aus Freilandhaltung<br />

Adelhofen 47 | Tel.: 0 98 48 / 661<br />

Sugenheim<br />

Landgasthof „Ehegrund“<br />

Hauptstr. 30, Sugenheim, Tel.: 09165 / 360<br />

www. landgasthof-ehegrund.de<br />

Ö: durchg., warme K.: 11–14,17–21:30 (So-21) R: Mo<br />

Pizzeria Canosa, RSV-Sportgaststätte<br />

Am Sportplatz 1, 91484 Sugenheim<br />

Tel. 09165/1380,<br />

Ö: durchgehend, R: Mi<br />

Gasthaus „Marion“<br />

Lange Str. 28, Sugenheim-Ullstadt<br />

Tel.: 09164 / 262, Fax. 09164 / 1637<br />

www.Ferienpension-Marion.de | Ö: tägl. 10–20<br />

Gasthof Pension „Zur Wolfsschlucht“<br />

Hirtenweg 5, 91484 Sugenheim-Ullstadt<br />

Tel.: 09164/99839-0, Fax: -88<br />

Ö: Sa/So durchg., sonst 9–13:30, 16–22, R: Di<br />

Landmetzgerei Kachler-Hoferer<br />

Kirchstr. 13, 91484 Sugenheim, 09165/250<br />

wochentags wechselnder Mittagstisch<br />

Bäckerei Konditorei Café Streicher<br />

Kirchstraße 9, 91484 Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 12 22 | www.bäcker-streicher.de<br />

Ö: 6:30–17:30, Sa –16:00, So 13:00–17:00,<br />

R: Mo und an Feiertagen<br />

Wein-Gasthaus „Zur Linde“<br />

Krassolzheim 36, Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 377, Fax. 09165/ 995625<br />

Ö: durchgehend, R: Mo<br />

Heckenwirtschaft Fam. H. Düll<br />

Krassolzheim 38, Sugenheim | Tel.: 09165 / 863<br />

„Freimann’s Weinstuben“<br />

Ingolstadt 11, Sugenheim | Tel.: 09165 / 210<br />

Weinhof „Grosch“<br />

Krassolzheim 64, 91484 Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 99562-1, Fax:-2<br />

www. weinhof-grosch.de<br />

Biolandhof – Heckenwirtschaft<br />

Fam. Pflüger, Krassolzheim 20, Sugenh.<br />

Tel. und Fax: 09165 / 489<br />

Fam. I. u. E. Billenstein<br />

Krautostheim 72, Sugenheim<br />

Tel./Fax.: 09165 / 878<br />

www.krautostheim.de/Weinbau<br />

Brennerei G. Billenstein<br />

Krautostheim 15, Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 461, Fax: 09165/ 995305<br />

billenstein@vr-web.de<br />

F. Fürstenhöfer<br />

Ingolstadt 28, Sugenheim | Tel./Fax 09165/576<br />

Weinbau W. Gleiß<br />

Krassolzheim 32, Sugenheim |<br />

Tel.: 09165 / 995517<br />

Weinbau Fam. H. Kloha<br />

Krassolzheim 19, Sugenheim | Tel. 09165/427<br />

Weinbau G. u. C. Vicedom<br />

Krassolzheim 24, Sugenheim | Tel. 09165/995591<br />

Weinbau Friedrich Gleiß<br />

Krassolzheim 16, Sugenheim | Tel. 09165/306<br />

Weinbau W. u. I. Hübner<br />

Ingolstadt 23, 91484 Sugenheim | Tel. 09165/258<br />

Weinbau Fam. Zwanzger<br />

Ingolstdt 27, Sugenheim | Tel. 09165/501<br />

Weinbau Berwind<br />

Ingolstadt 13, Sugenheim | Tel. 09165/219<br />

Weinbau Fam. Friedrich<br />

Ingolstadt 3, Sugenheim | Tel. 09165/968810<br />

Imker Matthias Rühl<br />

Krassolzheim 39, Sugenheim | Tel. 09165/959830<br />

Imker Scheitacker Wilhelm<br />

Krassolzheim 27, Sugenheim | Tel. 09165/741<br />

Imker Josef Kopelent<br />

Deutenheim 18, Sugenheim | Tel. 09165/995820<br />

Uffenheim<br />

Gasthof „Schwarzer Adler“<br />

Adelhofer Str. 1, Uffenheim<br />

Ö: So–Do 10–23, R: Fr, Sa 17–23<br />

Tel.: 0 98 42 / 98 80-0 | www.gastsein.de<br />

Landgasthof „Hotel Lichterhof“<br />

Am Marktplatz 14, Uffenheim<br />

Tel. 0 98 42 / 98 31-0 | www.lichterhof.com<br />

Gasthof „Alte Kelterei“<br />

Amtsgartenweg 13, Uffenheim,<br />

Tel. 0 98 42 / 951075<br />

„Delphi“<br />

Am Marktplatz 14, Uffenheim, Tel. 0 98 42 / 14 78<br />

Gasthaus „Zur goldenen Krone“<br />

Hauptstr. 40, Uffenheim-Welbhausen<br />

Tel. 0 98 42 / 349<br />

„Glockenhäusle“<br />

Kleinharbach 8, Uffenheim-Kleinharbach<br />

Tel. 0 98 65 / 95 20<br />

Pizzeria „Calabria“<br />

Marktplatz 17, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 79 15<br />

Ö: 11–14 u. 17–23.30 R: Do u. Sa Vormittag<br />

Pizzeria Ristorante „La Locanda“<br />

Würzburger Str. 4, Uffenh. | Tel. 0 98 42 / 95 32 81<br />

Anadolu Imbiss<br />

Bahnhofstr. 9, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 8970<br />

Ö: tägl. 10–0 R: So<br />

Konditoreicafé „Ritter“<br />

Spitalplatz 10, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 456<br />

Ö: Mo–Fr 8–18, So 13–18, R: Sa<br />

Café Grammetbauer<br />

Luitpoldstr. 7, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 88 13<br />

Eiscafe „Cremarena“<br />

Ansbacher Str. 15 , Tel. 0 98 42 / 93 56 23<br />

Eiscafe „Da Mauri“<br />

Würzburger Str. 6 , Tel. 0 98 42 / 95 32 81<br />

Spargelhof Thomas Frieß<br />

Schafhof 2, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 82 11<br />

Ö: in der Saison tägl. 10–12.30 u. 14.30–18<br />

Weigenheim<br />

Café Rebstock<br />

Alte Reuscher Straße 2, Weigenheim<br />

Tel.: 09842/8722, ab 18:00 Uhr 09868/1080<br />

Ö: Sa, So/Ft ab 13 und auf Anfrage<br />

Schloss Frankenberg<br />

Schloss Frankenberg 1, Tel.: 09339/97140<br />

www.schloss-frankenberg.de | Ö: So 12 – 17<br />

Gasthaus Schwarzer Adler<br />

Hauptstraße 26, Weigenheim<br />

Tel.: 09842/601 | Ö: Di – So ab 11.30, R: Mo<br />

Weinbergshütte Gref und Kistner<br />

Postanschrift: Mönchstr. 16, 97215 Weigenheim<br />

Tel.: 09842/2492 oder 09842/953940<br />

heidigref@web.de | Ö: auf Anfrage<br />

„Taubenlochhütte“, Weinbau Geuder<br />

Reusch 102 | Weigenheim | Tel.: 09842/7360<br />

www.taubenloch-huette.de | Ö: auf Anfrage<br />

Weinbau Eduard Hopfner<br />

Hauptstraße 17 | Weigenheim | Tel.: 09842/1787<br />

weinbau-hopfner@t-online.de | Ö: auf Anfrage<br />

„Bacchusstube“ Winzerhof Markert<br />

Hauptstraße 12 | Weigenheim | Tel.: 09842/1622<br />

www.weinbau-markert.de | Ö: auf Anfrage<br />

Weinbau Karl und Bernhard May<br />

Hauptstr. 25 | Weigenheim | Tel.: 09842/951213<br />

Weinbau Karl und Jörg Kistner<br />

Mönchstr. 16 | Weigenheim | Tel.: 09842/13 81<br />

Weinbau Fritz und Friedrich May<br />

Hauptstr. 35 | Weigenheim | Tel.: 09842/14 62<br />

Weinbau Richard May<br />

Marktstr. 7 | Weigenheim | Tel.: 09842/26 82<br />

Weinbau Wilhelm May<br />

Marktstr. 6 | Weigenheim | Tel.: 09842/87 80<br />

Weinbau Hans und Edith Müller<br />

Hohenlandsbergstr. 13 | Weigenheim<br />

Tel.: 09842/13 13<br />

Weinbau Gerhard u. Norbert Sämann<br />

Hauptstr. 20 | Weigenheim | Tel.: 09842/25 28<br />

Weinbau Wilhelm Sämann<br />

Marktstr. 12 | Weigenheim | Tel.: 09842/23 87<br />

Weinbau Robert Schmidt<br />

Mönchstr. 4 | Weigenheim | Tel.: 09842/16 84<br />

Weinbau Hermann Schmidt<br />

Hauptstr. 31 | Weigenheim | Tel.: 09842/16 73<br />

Weinbau Walter Schneider<br />

Mönchstr. 14 | Weigenheim | Tel.: 09842/363<br />

Weinbau Richard Stäck<br />

Marktstr. 15 | Weigenheim | Tel.: 09842/2257<br />

Weinbau Thomas Weidt<br />

Mönchstr. 8 | Weigenheim | Tel.: 09842/12 82<br />

Weinbau Fam. Hahn<br />

Reusch 3 | Weigenheim | Tel.: 09842/2851<br />

Winzerhof Familie Franke<br />

Marktstraße 4–6 | Weigenheim | Tel.: 09842 / 8894<br />

Steigerwald-Lamm Familie Auer<br />

Schafhof Bauernschaft | Tel.: 0177 / 6248685<br />

Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />

Die Aufnahme in den »kulinarischen Gäste(ver)<br />

führer« ist für gastronomische und selbstvermarktende<br />

Betriebe der LAG-Gemeinden<br />

kostenlos. Die Redaktion behält sich Kürzungen<br />

der Angaben aus Platzgründen vor.<br />

Für eine Aufnahme in die nächste Ausgabe<br />

wenden Sie sich bitte an die LAG Südlicher<br />

Steigerwald.<br />

14 B


Ausgewählte<br />

Veranstaltungen<br />

Krassolzheim, Bremsertour<br />

Weinfeste<br />

Do. – So. 25. – 28. Mai:<br />

Bullenheim<br />

Do. 25. Mai: Weigenheim/<br />

Schloss Frankenberg<br />

So. 04. Juni: Krassolzheim<br />

Wein- & Honigfest<br />

Sa. 17. Juni: Bullenheim<br />

Straßenweinfest Steigerwaldklub<br />

Sa./So. 24. / 25. Juni: Weinparadiesscheune:<br />

»Weinparadiestage«<br />

Sa., 01. Juli / 16:00 Uhr: Sugenheim<br />

»Marktplatzweinfest«<br />

Sa./So. 01. / 02. Juli: Ulsenheim<br />

Sa./So. 15. / 16. Juli: Ippesheim<br />

»Rund ums Schloss«<br />

Fr. – So. 28. – 30. Juli:<br />

Markt Nordheim Straßenweinfest<br />

Sa. 05. August / 17:00 Uhr:<br />

Krassolzheim<br />

»Mondscheinweinfest«<br />

Sa. 12. August: Reusch<br />

»Straßenweinfest«<br />

Do. – So. 17. – 20. August:<br />

Weigenheim<br />

Sa./So. 30. September / 01. Oktober:<br />

Ingolstadt/Krassolzheim<br />

»Bremsertour«<br />

Für weitere Wein-Veranstaltungen wie beispielsweise<br />

Hofschoppenfeste usw. im Südlichen Steigerwald<br />

besuchen Sie auch die Homepages:<br />

www.weinparadies-franken.de<br />

www.weinwanderwelt.de<br />

Kalender<br />

Theater / Kleinkunst<br />

Konzert<br />

Ausstellung<br />

Vortrag / Lesung<br />

Fest<br />

Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />

Bitte informieren Sie sich über aktuelle<br />

denen der Mitgliedsgemeinden oder der<br />

Tourist-Information Steigerwald.<br />

Wirtshaus im Ried<br />

Di ab 17 Uhr, Mi - Fr ab 15 Uhr<br />

Sa, So und Feiertags ab 14 Uhr<br />

Warme Küche von 17 - 20 Uhr<br />

Walkershofen 40<br />

97215 Simmershofen<br />

Tel.: 09848 / 969633<br />

www.wirtshaus-im-ried.de<br />

März<br />

Fr. 10.03. | 20 Uhr | Sugenheim/Gasthaus<br />

Stiegler | Wirtshaussingen<br />

Fr. 10.03. | 19:30 Uhr | Scheinfeld,<br />

Bürgersaal | Helmut Haberkamm,<br />

fränkische Lesung<br />

Fr. 10.03. | 20 Uhr | Deutenheim,<br />

Dorfhaus | Theaterstadl<br />

Sa. 11.03. | 20 Uhr | Deutenheim,<br />

Dorfhaus | Theaterstadl<br />

Sa./So. 18./19.03. | 20/19.30 Uhr |<br />

Deutenheim, Dorfhaus | Theaterstadl<br />

Sa. 25.03. | 20 Uhr | Burghaslach,<br />

Kulturtankstelle | Müller & Haberkamm<br />

Sa. 25.03. | 19.30 Uhr | Scheinfeld,<br />

Aula d. Gymn. | Schwarzenberger<br />

Schlosskonzert: »Aqua y vino«<br />

April<br />

Sa. 01.04. | 20 Uhr | Schlüsselfeld,<br />

Zehntscheune | Heidi Friedrich,<br />

Kabarett<br />

Sa. 22.04. | 20 Uhr | Sugenheim,<br />

Schützenhaus | »Frühlingskonzert«<br />

Sa. 28.04. | 19:30 Uhr<br />

Schloss Seehaus<br />

Benefizkonzert zur Eröffnung<br />

Sa. 29.04. | 19:30 Uhr | Scheinfeld,<br />

Aula des Gymnasiums,<br />

Klarinettentrio Beckenrand der<br />

Münchner Philharmoniker<br />

Mai<br />

Do. 04.05. | 20 Uhr | Schlüsselfeld,<br />

Stadtmuseum | Bettina Born,<br />

Akkordeonvirtuosin<br />

Fr. 05.05. | 19:30 Uhr | Sugenheim,<br />

Schäferhaus | »Nauswärts«<br />

Sa. 06.05. | Burghaslach,<br />

»Böhmischer Abend«<br />

So. 07.05. | Münchsteinach, Strack-<br />

Haus | Vernissage Susanne Titze<br />

So. 07.05. | 19 Uhr | Sugenheim,<br />

ev. Kirche | Konzert der Sugenheimer<br />

Vereine<br />

Sa. 13.05. | Münchsteinach,<br />

St. Nikolaus Münster | Kerzenscheinkonzert<br />

Vocal-Ensemble »niniwe«<br />

Sa. 13.05. | 20 Uhr | Uffenheim,<br />

Musikpavillon Konr.-Adenauer-Str. |<br />

Cicerone Ensemble<br />

Fr. – So. 19. – 21.05. | Ergersheim,<br />

Theatergruppe | »Millionen im<br />

Schuhkarton«<br />

So. 21.05. | 14 Uhr | Markt Bibart,<br />

Bahnhof | »Radtour zu Biber, Bisam<br />

und Bachmuschel«<br />

Do. – Sa. 25. – 27.05. | Geiselwind,<br />

Eventzentrum Strohofer | »Out & Loud«<br />

Do. 25.05. | 18 Uhr | Schloss Seehaus |<br />

Cembaloabend mit Jan Weinhold:<br />

Bach »Kunst der Fuge«<br />

Sa. – So. 27. – 28.05. | Sugenheim,<br />

Gartengestaltung Edelhäuser |<br />

»Gartennacht« s. Anzeige S. 16 B<br />

15 B


20 Jahre Traumgärten<br />

fürs Leben<br />

Volkskunde<br />

Handwerks- u. Stadtgeschichte<br />

Archäologische Abteilung<br />

Öffnungszeiten:<br />

Vom 1. Mai bis letzter Sonntag im Oktober<br />

an allen Sonntagen von 13:30 bis 16:00 Uhr<br />

97215 Uffenheim | Schlossplatz 6 www.gollachgaumuseum.de<br />

ab 18 Uhr<br />

Sugenheimer Gartennacht 27.Mai<br />

28.Mai Tag der offenen Schaugärten<br />

11–17 Uhr Eintritt frei!<br />

Sugenheim, Schloßstr. 43 | 09165 / 12 70 | www.edelhaeuser-gartengestaltung.de<br />

Seit 9 Jahren gibt es das<br />

Mehrgenerationenhaus!<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Mitten im Ort –<br />

Mitten im Leben!<br />

Wir bieten Ihnen …<br />

Montag-Freitag ab 12:00 Uhr Mittagstisch<br />

Dienstag ab 9:00 Uhr Frühstückstreff<br />

Genießen Sie Frühstück de Luxe mit Lachs und Sekt<br />

jeden 1. Freitag im Monat ab 10:00 Uhr Weißwurstfrühschoppen<br />

einen Ort der persönlichen Begegnung – von Mensch zu Mensch<br />

kostenfreien Internetzugang<br />

Auch das finden Sie bei uns:<br />

Vereinbarkeit Familie, Beruf, Pflege<br />

Einbindung und Unterstützung<br />

Information und Beratung<br />

Kultur und Geselligkeit<br />

Entlastung und Integration<br />

Öffnungszeiten:<br />

Tagescafé / Offener Treff<br />

Montag 11 – 14 Uhr<br />

Dienstag 9 – 16 Uhr<br />

Mi./Do./Fr. 11 – 16 Uhr<br />

Gefördert durch:<br />

Büro<br />

Mo. – Fr. 10 – 14 Uhr<br />

Telefon 09164 - 99 66 38<br />

dorflinde@langenfeld-mfr.de<br />

www.dorflinde-langenfeld.de<br />

Frühjahrsmärkte<br />

26. März<br />

Uffenheim<br />

»Auto, Technik, Freizeit Markt«<br />

9. April<br />

Markt Bibart<br />

Palmsonntagsmarkt Rathausplatz<br />

23. April<br />

Burghaslach<br />

30. April<br />

Markt Nordheim<br />

7. Mai<br />

Oberscheinfeld<br />

»Handwerker-, Kunst-, Bauernmarkt«<br />

14. Mai<br />

Ippesheim<br />

Sugenheim<br />

Scheinfeld<br />

21. Mai<br />

Schlüsselfeld, »Pfingstmarkt«<br />

4. Juni<br />

Aschbach, »Jahrmarkt«<br />

25. Mai<br />

Schlüsselfeld<br />

»Winkel-/Johannimarkt«<br />

Herbstmärkte<br />

10. September<br />

Ippesheim<br />

17. September<br />

Markt Nordheim<br />

Burghaslach – Gärtnerei Schlierf<br />

15. Oktober<br />

Scheinfeld »Herbstmarkt<br />

mit Holztag«<br />

Juni<br />

Fr. – Mo. 02. – 05.06. | Geiselwind,<br />

Eventzentrum Strohofer | »Trucker-<br />

& Countryfestival«<br />

Sa. 03.06. | 20 Uhr | Ullstadt, Feuerwehr<br />

Sommernachtsball mit »Cocktail-Duo«<br />

Sa. 03.06. | 19:30 Uhr | Sugenheim,<br />

Schäfer-Haus | Sommernachtsfest<br />

Sa. 03.06. | 19:30 Uhr | Münchsteinach,<br />

Steinachgrundhalle | »Marcus Marr<br />

Big Band«<br />

So. 04.06. | 18 Uhr | Schloss Seehaus,<br />

Klavier, Werke von Franz Schubert<br />

Sa. 10.06. | Geiselwind | Eventzentrum<br />

Strohofer | »Traumsafari«<br />

Fr. – So 23. – 25.06. | Geiselwind | Eventzentrum<br />

Strohofer | »Street Mag´Show«<br />

Sa. 24.06. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Wagnershof | »Dachbodenlesung bei<br />

Familie Wagner«<br />

Sa. 24.06. | 19 Uhr | So. 25.06. | 11 Uhr|<br />

Hemmersheim | »Serenade« bzw.<br />

»Matinee« | Hermann Veeh s. Anzeige S. 17 B<br />

Sa. 24.06. | 10 – 20 Uhr | Scheinfeld,<br />

Kloster Schwarzenberg | »Schwarzenberg-Tag«<br />

Do. 29.06. | 19:30 Uhr | Schlüsselfeld,<br />

Stadtmusuem | »Just Friends«<br />

16 B


Juli<br />

Sa. 01.07. | 19:30 Uhr | Scheinfeld /<br />

Thierberg | »Beach Party 7.0«<br />

So. 02.07. | 19:30 Uhr | Sugenheim,<br />

Ev. Kirch | Sommerkonzert der<br />

»Kreuzschnäbel«<br />

So. 09.07. | 11 Uhr | Uffenheim,<br />

Musikpavillon Konr.-Adenauer-Str. |<br />

Matinee mit Bettina und Robert Aust<br />

Do. 13.07. | Schlüsselfeld, Zehntscheune<br />

| »Cabaret«<br />

Fr. – So. 14. – 16.07. | Geiselwind,<br />

Eventzentrum Strohofer | »Volkswagen-<br />

und Audi-Days«<br />

Sa. 15.07. | Scheinfeld, Kälbergarten<br />

Open Air mit »Viva Voce«<br />

Fr. 21.07. | 19:30 Uhr | Markt Nordheim,<br />

Schloss Seehaus | »Barockmusik<br />

für Drehleiher und begleitende<br />

Instrumente«<br />

Sa. 22.07. | Burghaslach, Freibad |<br />

Karibische Nacht<br />

So. 23.07. | Weigenheim | Mountainbikerennen<br />

»Rund um den Kapellberg«<br />

Sa. – So. 26. – 27.07. | 19:30 Uhr |<br />

Herrnberchtheim | 150 Jahre Gründungsfest<br />

FFW<br />

Fr. 28.07. | 19:30 Uhr | Markt Nordheim,<br />

Schloss Seehaus | Konzert des<br />

»Niederländischen Slotkoor«<br />

Sa. 29.07. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

St. Nikolaus Münster| Konzert bei<br />

Kerzenschein »Slotkoor, NL«<br />

Sa. 29.07. | Schlüsselfeld, Marktplatz |<br />

» Spanische Nacht«<br />

August<br />

Di. 01.08. | 19:30 Uhr | Markt Nordheim,<br />

Schloss Seehaus | »Hugo Wolf:<br />

Italienisches Liederbuch«<br />

Do. 03.–So. 06.08. | Geiselwind,<br />

Eventzentrum Strohofer | «Bike- &<br />

Music-Weekend«<br />

Sa. 05.08. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

St. Nikolaus Münster | 30 Minuten<br />

Orgelmusik<br />

Sa. 05.08. | 19:30 Uhr | Markt Nordheim,<br />

Schloss Seehaus | Open Air<br />

Jazzkonzert »In The Void«<br />

So. 06.08. | Oberscheinfeld, Parkplatz<br />

Burgruine Scharfeneck | Waldfest<br />

Sa. 12.08. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

St. Nikolaus Münster | 30 Minuten<br />

Orgelmusik<br />

So. 13.08. | 16 Uhr | Markt Nordheim,<br />

Schloss Seehaus | Wandelkonzerte im<br />

Rahmen des »Fränkischen Sommers«<br />

Sa. 19.08. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

St. Nikolaus Münster | 30 Minuten<br />

Orgelmusik<br />

So. 20.08. | Krautostheim | Osingfest<br />

<br />

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(geöffnet von Mai - September)<br />

Warmbad mit 25° - 27° in allen Becken<br />

Schwimmbecken 50m x 20m<br />

abgetrennter Nichtschwimmerbereich<br />

15m Breitwellenrutsche<br />

Kinderrutschbecken<br />

Babyplanschbecken<br />

Wasserspielgeräte<br />

Sprungbecken mit 1m und 3m Brett<br />

große Liegewiesen, Kiosk u. Beachvolleyball<br />

Badstraße 2 / 91443 Scheinfeld<br />

Telefon: 0 91 62 / 98 87 48<br />

info@freibad-scheinfeld.de<br />

www.freibad-scheinfeld.de<br />

Der “Campingplatz Scheinfeld“ ist ein ruhiger, kommunal<br />

geführter Campingplatz am Rand der historischen Stadt<br />

Scheinfeld.<br />

Gemütlich und überschaubar, bietet er eine kleine Zeltwiese<br />

mit Feuerstelle und Grill sowie ca. 12 Stellplätze für Wohnmobile<br />

und Caravans. Eine Holiday-Clean-Station ist ca. 30m entfernt.<br />

Unser Warmfreibad (27°) mit Bistro (Mai - September) sowie<br />

unser Hallenbad mit Sauna und Pizzeria (Oktober - April) liegt<br />

jeweils nur ca. 50 m entfernt.<br />

Dort erhalten Sie jeweils ermäßigten Eintritt!<br />

Badstraße 6 / 91443 Scheinfeld<br />

Telefon: 0 91 62 / 98 87 48<br />

info@camping-scheinfeld.de<br />

www.camping-scheinfeld.de<br />

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Serenade Sa. 24. Juni <strong>2017</strong>, 19:00 Uhr<br />

Matinee So. 25. Juni <strong>2017</strong>, 11:00 Uhr<br />

Telefonische Kartenreservierung:<br />

Tel. 09335 9971952<br />

Hermann Veeh GmbH & Co.KG<br />

Ochsenfurter Straße 32 b, 97258 Hemmersheim<br />

www.hermann-veeh.de<br />

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17 B


September<br />

So. 03.09. | 18 Uhr | Sugenheim,<br />

Metzgerei Kachler–Hoferer | »Meat<br />

Night Festival«<br />

So. 03.09. | 14 – 18 Uhr | Uffenheim,<br />

Altstadt | Tag d. fränkischen Volksmusik<br />

Do. 07.09. | 19:30 Uhr | Markt Nordheim,<br />

Schloss Seehaus | Liederabend<br />

mit Liedern und Klaviermusik von<br />

Johannes Brahms<br />

So. 10.09. | TAG DES OFFENEN<br />

DENKMALS | z. B. Scheinfeld: ab 12<br />

Uhr Ausstellungen im ehem. Schlossgasthof<br />

Schwarzenberg<br />

So. 10.09. | 16 Uhr | Markt Nordheim,<br />

Schloss Seehaus | Teilnehmerkonzert<br />

»Meisterkurs Gesang«<br />

Do. 14.09. | 19.30 Uhr | Schlüsselfeld,<br />

Stadtmuseum | Sandra Ruß<br />

»Lieder, die durchs Leben tragen«<br />

So. 17.09. | 18 Uhr | Markt Nordheim,<br />

Schloss Seehaus | »Vorletzte Gedanken«<br />

Eine musikalisch-literarische<br />

Reise durch die wundersame Welt des<br />

Erik Satie (1866 – 1925)<br />

Sa. 23.09. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

St. Nikolaus Münster | Konzert bei<br />

Kerzenschein »Hornquartett Aurum«<br />

So. 24.09. | 11 Uhr | Uffenheim,<br />

Musikpavillon Konr.-Adenauer-Str. |<br />

Hofgarten Quartett<br />

So. 24.09. | Krautostheim | »Kraut &<br />

Kulinarisches«<br />

Sa. – So. 30. 09. – 01.10. | Sugenheim,<br />

Schäfer Haus | Wanderausstellung<br />

»Reformation der Religion«<br />

Oktober<br />

So. 01.10. | 17 Uhr | Münchsteinach,<br />

St. Nikolaus Münster | Festliches<br />

Jubiläums-Konzert Singkreis<br />

Fr – Sa. 06.–07.10. | Geiselwind, Eventzentrum<br />

Strohofer | »Monsterfestival«<br />

Sa. 07.10. | 19.30 Uhr | Scheinfeld,<br />

Schloss Schwarzenberg, Ahnensaal |<br />

Schwarzenberger Schlosskonzert:<br />

Sonderkonzert »Adamus Ensemble<br />

Prag«<br />

So. 08.10. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

Strack-Haus | Herbstvernissage<br />

Susanne Titze<br />

Fr. 20.10. | 19.30 Uhr | Sugenheim,<br />

Schäferhaus | »Zauberer Mosche<br />

Carlo und Pianist T. Fink«<br />

So. 22.10. | 10 Uhr | Münchsteinach,<br />

Steinachgrundhalle | Hobbykünstlermarkt<br />

Sa. 28.10. | 14 / 19:30 Uhr | Münchsteinach,<br />

Steinachgrundhalle | Theater<br />

So. 29.10. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Steinachgrundhalle | Theater<br />

November<br />

Sa. 04.11. | 19:30 Uhr | Münchsteinach,<br />

Steinachgrundhalle |Theater<br />

So. 05.11. | 18 Uhr | Uffenheim,<br />

Obere Mühle, Mühlstr. 33 |<br />

Jazz-Konzert »David Gazarov Trio«<br />

So. 10.11. | 19:30 Uhr | Sugenheim,<br />

Schäfer-Haus | »The ClanMakeNoise«<br />

Sa. 11.11. | 13 Uhr | Scheinfeld, ehem.<br />

Schlossgasthof Schwarzenb. | Voradventlicher<br />

Kunst(Handwerker)Markt<br />

Sa. 11.11. | 19.30 Uhr | Scheinfeld,<br />

Schloss Schwarzenberg, Ahnensaal |<br />

Schwarzenberger Schlosskonzert:<br />

»Klavierabend mit Andreas König«<br />

Sa. 18.11. | 19:30 Uhr | Burghaslach,<br />

TSV-Halle | »Marcus Marr Big Band«<br />

Dezember<br />

Sa. 31.12. | 20 Uhr | Sugenheim,<br />

Altes Schloss | Silvesterkonzert<br />

18 B<br />

Besuchen Sie das neue Kirchenburgmuseum!<br />

www.kirchenburgmuseum.de<br />

Fränkische Kultur, anschaulich vermittelt in den<br />

neu eingerichteten Abteilungen „Weinbau“, „Handwerk“,<br />

„Kirchenburgen“ und „Das mainfränkische Dorf“.<br />

Außerdem zeigt der Freilandbereich die typischen Bauwerke<br />

eines mainfränkischen Ortes: Rathaus, Gasthaus „Schwarzer Adler,<br />

Schule, Mesnerhaus und einen Kleinbauernhof.<br />

Geöffnet: 14. März–1. November: Di – So, Feiertag 10.00 –18.00 Uhr,<br />

2. November bis 1. Advent: Sa, So 10.00 bis 16.00 Uhr,<br />

Vom 1. Mai–1. November pendelt an den Wochenenden<br />

der Kirchenburg-Express ab Bahnhof Iphofen.<br />

Gemütliche Einkehr in der „Museumsschänke“<br />

An der Kirchenburg 5, 97346 Iphofen – Telefon 09326/1224<br />

E-Mail: kirchenburgmuseum@kitzingen.de


Weihnachtmärkte<br />

So. 26. November<br />

Bullenheim<br />

Sa./So. 2. und 3. Dezember<br />

Sugenheim, Altes Schloss<br />

Sa. 2. Dezember<br />

Oberscheinfeld<br />

So. 3. Dezember<br />

Geiselwind<br />

Markt Bibart<br />

Münchsteinach, Klosterhof<br />

Schlüsselfeld, Krippeneröffnung<br />

Ergersheim – St. Ursula-Chor<br />

Sa. 9. Dezember<br />

Burghaslach<br />

So. 10. Dezember<br />

Ippesheim<br />

Sugenheim<br />

Sa./So. 16. / 17. Dezember<br />

Scheinfeld mit lebender Krippe<br />

Schlüsselfeld, Adventszauber<br />

Adventmarkt am 2. und 3. Dezember<br />

STADTMUSEUM SCHLÜSSELFELD<br />

Seit 25 Jahren Ihr freundliches<br />

Anfass- und Begreifmuseum<br />

an der Porzellanstraße<br />

Den Steigerwald erleben, seine Natur, Geologie,<br />

Kultur und Geschichte des Weißen Goldes.<br />

Ein Unikum ist der jährliche Weihnachtsbaum<br />

im Rathaus: eine Auswahl aus wohl Europas<br />

größter Spezialsammlung an Salz- und Pfefferstreuern<br />

aus Porzellan.<br />

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nächsten Ausgabe!<br />

Geöffnet Ostern bis Weihnachten sonntags 10 bis 16 Uhr u. n. Vereinbarung<br />

Marktplatz 25 . 96132 Schlüsselfeld | Kontakt 09552- 92220 oder 1763<br />

19 B


Hohenlandsberg | Drei-Franken-Stein-Radweg | AlZiBib | Marienatar Reusch | Farbstifte | Windkraft | Kettensäge-Kunst | Warren Hardy | Diptam<br />

NATURPARK<br />

STEIGERW LD<br />

©<br />

Der Südliche Steigerwald

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