einSteiger-2017
Das Regionaljournal des Südlichen Steigerwald – Wandern, Radfahren, Kultur und Kulinarik im Steigerwald – Wald, Wein und Bier - Hohenlandsberg, Diptam, Marienaltar, Baudenbach, Burghaslach, Ergersheim, Geiselwind, Hemmersheim, Ippesheim, Langenfeld, Markt Bibart, Markt Nordheim, Markt Taschendorf, Münchsteinach, Oberscheinfeld, Scheinfeld, Schlüsselfeld, Simmershofen, Sugenheim, Uffenheim, Weigenheim
Das Regionaljournal des Südlichen Steigerwald – Wandern, Radfahren, Kultur und Kulinarik im Steigerwald – Wald, Wein und Bier - Hohenlandsberg, Diptam, Marienaltar, Baudenbach, Burghaslach, Ergersheim, Geiselwind, Hemmersheim, Ippesheim, Langenfeld, Markt Bibart, Markt Nordheim, Markt Taschendorf, Münchsteinach, Oberscheinfeld, Scheinfeld, Schlüsselfeld, Simmershofen, Sugenheim, Uffenheim, Weigenheim
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Der Südliche Steigerwald<br />
Hohenlandsberg | Drei-Franken-Stein-Radweg | AlZiBib | Marienatar Reusch | Farbstifte | Windkraft | Kettensäge-Kunst | Warren Hardy | Diptam<br />
Gratis zum<br />
Mitnehmen<br />
<strong>2017</strong><br />
Entdeckungsreisen<br />
im südlichen
Es gibt viel zu entdecken. Steigen Sie ein!<br />
INHALT 201 7<br />
Wanderung zum<br />
Hohenlandsberg<br />
Windkraft im Steigerwald<br />
– Ausstellung und<br />
Lehrpfad in Uffenheim<br />
Kettensäge-Kunst<br />
4<br />
10<br />
16<br />
Diptam – der brennende<br />
Busch aus der Bibel<br />
Der Drei-Franken-Stein-<br />
Radweg<br />
20<br />
Warren Hardy –<br />
An American in Scheinfeld 22<br />
26<br />
Live-Musik am Galgenberg – S. 30<br />
30<br />
Sommerfeste im<br />
Steigerwald<br />
46<br />
Der Marienaltar<br />
in Reusch<br />
36<br />
Die Jugendarbeit des<br />
Faschingsvereins AlZiBib<br />
52<br />
Dorfladen Langenfeld<br />
42<br />
Farbstifte aus Sugenheim<br />
56<br />
Die »Kabinettstückchen«<br />
Geführte Wanderungen im<br />
Weinparadies
EDITORIAL<br />
Schlüsselfeld, Start und Ziel unseres Radweg-Vorschlags – S. 26<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
hoch hinaus wollen wir mit Ihnen in diesem,<br />
dem siebten »<strong>einSteiger</strong>«, den Sie in Händen<br />
halten. Gleich auf den nächsten Seiten geht es bei<br />
unserer Wanderung auf 498 Meter, eine der beiden<br />
höchsten Erhebungen im Steigerwald. Hoch sind<br />
die Windräder, die auch bei uns umweltfreundlichen<br />
Strom erzeugen und die Sie auf dem Uffenheimer<br />
Wind-Lehrpfad genauer kennen lernen können.<br />
Geradezu unglaublich hoch sind die Auflagen der<br />
Erwachsenenmalbücher und damit verbunden die<br />
Stückzahlen der Buntstiftfabrikation in Sugenheim.<br />
Hoch sind die Ansprüche, die die von uns<br />
besuchten Künstler an sich selbst haben und hoch<br />
sind wahrscheinlich spätestens jetzt die Erwartungen,<br />
die Sie an unser Magazin stellen. Hoffentlich<br />
erfüllen wir sie.<br />
Wir sind zuversichtlich. Da die Mischung wieder<br />
sehr vielfältig ist, ist sicher für jeden etwas dabei.<br />
Genau das macht unsere Region aus!<br />
Haben Sie Anregungen für uns? Wir freuen uns,<br />
wenn Sie uns Ihre Meinung sagen.<br />
Titelbild: Auf den Spuren der Hildegard von Bingen –<br />
Themenführung im Rahmen der »Kabinettstückchen« – S. 56<br />
Georg Zipfel,<br />
Erster Vorsitzender<br />
der LAG Südlicher Steigerwald
Wandertipp<br />
Auf den Spuren der<br />
Am 5. April 1554 begannen<br />
Truppen der Bischöfe von<br />
Würzburg und Bamberg sowie<br />
der Reichsstädte Nürnberg und<br />
Windsheim mit dem Beschuss der<br />
Burg Hohenlandsberg. Markgraf<br />
Albrecht Alcibiades zu Brandenburg-Kulmbach<br />
hatte von dort aus<br />
die umliegenden Orte der Bischöfe<br />
gebrandschatzt und die Zerstörung<br />
der benachbarten Burgen Hohenkottenheim<br />
und Hinterfrankenberg<br />
betrieben.<br />
Aus 26 Kanonen wurden nun<br />
708 Schuss und zwei Feuerkugeln<br />
auf die Burg Hohenlandsberg<br />
abgegeben. Nach zwei weiteren<br />
Tagen der Kanonade mussten sich<br />
die Belagerten am 8. April ergeben.<br />
Friedrich von Schwarzenberg<br />
hoffte, von den siegreichen Bischöfen<br />
und Reichsstädten seine<br />
weitgehend zerstörte Burg zurück<br />
zu erhalten, die Markgraf Albrecht<br />
Alcibiades seit zwei Jahren unrechtmäßig<br />
besetzt hielt. Doch diese<br />
ließen sich nicht davon abhalten,<br />
am 12. April die Burg „vollends<br />
auf den Grund zu schleifen“.<br />
Reste der weitläufigen<br />
Anlage lassen sich noch heute<br />
auf dem 498 m hohen Rücken<br />
des Hohenlandsbergs<br />
entdecken.<br />
4
Geschichte<br />
5
Abbildungen obere Reihe:<br />
Lehrpfad-Tafeln am Wegesrand des Lehrpfads,<br />
Windsäcke lassen schon von Weitem den<br />
Standort der nächsten Tafel erkennen.<br />
Ganz rechts: Am Fuße des städtischen Windrads<br />
empfängt uns ein Wetterhahn.<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten,<br />
den Hohenlandsberg und<br />
seine Ruinenreste zu erreichen –<br />
aber immer nur zu Fuß. Für Autos<br />
gibt es zum Glück keine Zufahrt.<br />
Wir stellen Ihnen hier einen Rundweg<br />
vor, der mit etwa sechs Kilometern<br />
Länge in einer Stunde<br />
bewältigt werden kann. Wem das<br />
zu kurz ist, dem stehen anspruchsvollere<br />
Varianten zur Wahl.<br />
Wir starten am Wanderparkplatz<br />
östlich von Weigenheim.<br />
Sogleich geht es leicht bergan.<br />
Schließlich haben wir uns vorgenommen,<br />
die mit 498 Metern<br />
höchste Erhebung des Südlichen<br />
Steigerwalds zu „erklimmen”.<br />
Recht steil wird es allerdings auf<br />
der ganzen Strecke nicht werden<br />
und eine besondere Trittsicherheit<br />
ist auch nicht nötig.<br />
Allenfalls der Abstecher zur<br />
Ruine wird uns vielleicht etwas<br />
ins Schnaufen bringen und feste<br />
Schuhe empfehlen sich ja beim<br />
Wandern sowieso. Sie bewähren<br />
sich heute besonders auf dem<br />
holprigen Pfad zu den Resten<br />
der alten Burg.<br />
Doch zunächst gibt es eine<br />
besondere Graslandschaft zu<br />
bestaunen: Der Schimmelwasen.<br />
Auf einer großen Lichtung<br />
stehen mächtige, uralte<br />
Eichen und vereinzelte<br />
Wacholderbüsche.<br />
An einem<br />
trüben Tag oder<br />
im Gegenlicht<br />
entstehen Bilder<br />
wie aus dem<br />
Sagenbuch…<br />
6
…die richtige Einstimmung für<br />
unseren Ausflug ins Mittelalter.<br />
Nachdem der Weg einen leichten<br />
Rechtsschwenk gemacht hat,<br />
halten wir uns an der Gabelung<br />
links und folgen der Beschilderung<br />
Hohenlandsberg. Nach wenigen<br />
Metern treten wir in den Wald<br />
ein und stoßen bald darauf auf<br />
den Steigerwald-Panoramaweg,<br />
dem wir scharf links eine Zeitlang<br />
folgen, bis es nach rechts abzweigt.<br />
Auf unserer linken Seite schützt<br />
uns ein Zaun vor dem steilen Abhang<br />
eines alten Steinbruchs,<br />
in dem vor Hunderten von<br />
Jahren das Material für die<br />
Mauern der Festung gebrochen<br />
wurde. Eine Tafel<br />
berichtet über die Geschichte der<br />
Anlage und zeigt uns, dass wir<br />
schon fast am Ziel sind. Wir folgen<br />
dem Pfad und stellen uns die Beschwernis<br />
vor, die die Bauarbeiter<br />
im Mittelalter auf sich zu nehmen<br />
hatten.<br />
Ein fast mystischer Ort<br />
7
Ein Torbogen wird sichtbar.<br />
Eher schon der Zugang zu einer<br />
Höhle, wie es scheint. Man gewinnt<br />
einen Eindruck von der Bewehrung<br />
der Burg. Der Platz auf dem Gipfel<br />
war ideal gewählt. Unbewaldet<br />
hatte man von hier aus einen weiten<br />
Ausblick in alle Richtungen und<br />
so geht man davon aus, dass hier<br />
bereits die Kelten eine Höhenburg<br />
angelegt hatten. Erste Befestigungsanlagen<br />
entstanden im frühen<br />
Mittelalter bereits im 9. Jahrhundert.<br />
Im 13. Jahrhundert wurde<br />
auf dem Hohenlandsberg durch<br />
das Würzburger Stift eine Burg<br />
errichtet, die fortan eine wechselvolle<br />
Geschichte hatte. Eine gute<br />
Zusammenfassung der komplexen<br />
Besitzverhältnisse findet man auf<br />
der Homepage des Osingvereins<br />
unter der Rubrik „Historisches”<br />
(www.osingverein.de).<br />
Interessant wird es für uns, als<br />
1435 mit Erkinger von Seinsheim<br />
der Stammvater des Hauses Schwarzenberg<br />
die Burg Hohenlandsberg<br />
erwirbt. Sein Enkel Johann der<br />
Starke kommt hier 1463 zur Welt.<br />
Dieser lässt zwischen 1512 und<br />
1524 die alte Burg komplett abbrechen<br />
und nach neuesten wehrtechnischen<br />
Erkenntnissen neu<br />
errichten. So entstehen nun die<br />
Kasematten, deren Reste wir heute<br />
noch vorfinden.Allerdings lässt der<br />
Freund Martin Luthers hier auch<br />
eine Kapelle bauen.<br />
Im Bauernkrieg ist Hohenlandsberg<br />
wehrlos, da alle Geschütze von<br />
hier nach Schwarzenberg verlagert<br />
wurden, um die dortige Burg zu<br />
verteidigen. So können 1525 die<br />
Bauern Hohenlandsberg einnehmen.<br />
Entgegen ihrer Gewohnheit zerstören<br />
sie die Burg jedoch nicht.<br />
Johanns Sohn Friedrich von<br />
Schwarzenberg erbt die Burg, wird<br />
aber 1546 von Kaiser Karl V.<br />
geächtet. Im Schmalkaldischen<br />
Krieg war Friedrich auf Seiten der<br />
Protestanten gegen den katholischen<br />
Kaiser gestanden und wurde<br />
mit seinen Verbündeten geschlagen.<br />
Der Kaiser zieht die Schwarzenberger<br />
und Hohenlandsberger<br />
Lehen ein und überlässt sie seinem<br />
Gefolgsmann, Markgraf Albrecht<br />
Alcibiades.<br />
1552 erlangt Friedrich vom<br />
Kaiser die Lossprechung von seiner<br />
Acht und erhält auch seine Besitztümer<br />
zurück. Allerdings weigert<br />
sich der Markgraf, die Anlage zu<br />
räumen. 1554 gerät Albrecht Alcibiades<br />
selbst in Reichsacht. Nun<br />
überschlagen sich die Ereignisse<br />
und das Schicksal der Burg Hohenlandsberg<br />
nimmt seinen Lauf wie zu<br />
Anfang unseres Berichts geschildert.<br />
Der letzte Besitzer der Burg, Freiherr<br />
Friedrich von Schwarzenberg<br />
geht als Friedrich der Unglückliche<br />
in die Geschichte ein.<br />
Weigenheim<br />
Parkplatz<br />
Beschriebene Route (ca. 6 km)<br />
längere Alternativroute (ca. 10 km)<br />
Wir dagegen sind glücklich<br />
durch den halb verschütteten<br />
Haupteingang in den ehemaligen<br />
Burghof gelangt. Auf rund 100<br />
Metern Durchmesser liegen Steinquader<br />
verstreut. Gewölbte Kasematten<br />
und Keller öffnen sich als<br />
dunkle Höhleneingänge und bilden<br />
ein Refugium für Fledermäuse.<br />
Wegen ihrer besonderen Bedeutung<br />
als Biotop und auch aus Sicherheitsgründen<br />
ist der Zugang gesperrt.<br />
Mehr als die baulichen Relikte<br />
sind es vor allem die Abgeschiedenheit<br />
und die Schönheit der Lage,<br />
die den Ort besonders machen. Wir<br />
verlassen ihn, wie wir gekommen<br />
sind und gehen den Pfad zurück<br />
nach unten. Nach dem Steinbruch<br />
halten wir uns rechts, bis wir in<br />
der Nähe eines Wasserlochs nach<br />
links abbiegen. Nun folgen wir<br />
dem Weg geradaus und verlassen<br />
kurz nach einem kleinen See auf der<br />
rechten Seite den Wald. Bis zum<br />
Parkplatz ist es nicht mehr weit.<br />
Hohenlandsberg<br />
Schimmelwasen<br />
Wüstphül-<br />
Siedlung<br />
Text und Fotos: Oliver Hug<br />
8
463 Jahre nach ihrer<br />
Zerstörung hat längst ein<br />
weiterer Eroberer Besitz<br />
von Burg Hohenlandsberg<br />
ergriffen: Die Natur<br />
Die zweite Eroberung<br />
Der alte Stich<br />
von Seite 5 zeigt auch eine<br />
Darstellung der Anlage<br />
vor ihrer Zerstörung<br />
9
Erneuerbare Energien sind<br />
schon lange ein wichtiges Thema<br />
im Landkreis Neustadt/Aisch -<br />
Bad Windsheim. Ein landwirtschaftlich<br />
geprägter Landkreis mit<br />
1.267,55 km² Fläche und circa<br />
99.000 Einwohnern hat Platz<br />
für Bioenergie, Fotovoltaik und<br />
Windräder. Bereits seit den 1990er<br />
Jahren bemüht sich ein Agenda21-<br />
Arbeitskreis im Landkreis um die<br />
Energiewende mit den Themen<br />
Energiesparen, Energieeffizienz<br />
und erneuerbare Energien.<br />
Der durch das Erneuerbare-<br />
Energien-Gesetz (EEG) angeregte<br />
Ausbau von Biogas, Fotovoltaik<br />
und Windrädern hat im Bereich<br />
der Stromversorgung dazu geführt,<br />
dass im Landkreis mehr Strom<br />
erzeugt als verbraucht wird.<br />
Im Gebiet der Lokalen Aktionsgruppe<br />
Südlicher Steigerwald<br />
mit ihren 18 Gemeinden und circa<br />
38.000 Einwohnern finden sich auf<br />
der Fläche von 675 km² derzeit 25<br />
Windräder.<br />
10
Text: Karin Eigenthaler | Fotos: Zeilinger, Siedelbach<br />
Im gesamten Landkreis stehen<br />
über 50 Windräder. Auf Uffenheimer<br />
Gebiet befindet sich das<br />
älteste Windrad im Landkreis,<br />
seit 2002 ist es in Betrieb. Die<br />
Anlage mit einem Gittermast hat<br />
111,5 m Nabenhöhe und 150 m<br />
Gesamthöhe. Sie erzeugt im Jahr<br />
circa 2.800.000 kWh Strom. Die<br />
neuesten Anlagen drehen sich in<br />
der Gemeinde Markt Taschendorf<br />
im Wind. Die beiden Räder<br />
gingen 2016 ans Netz, haben eine<br />
Leistung von jeweils 3,3 MW, sind<br />
196 m hoch und sollen jährlich circa<br />
9.600.000 kWh Strom erzeugen.<br />
Seitens der Windradtechnik ist<br />
alles vertreten: Windräder mit Getriebe<br />
oder ohne Getriebe, Räder,<br />
die bei geringeren Windgeschwindigkeiten<br />
anlaufen und deshalb<br />
meist längere Flügel haben sowie<br />
Räder, die auch h öhere Windgeschwindigkeiten<br />
nutzen.<br />
das jeweilige Windrad oder mehrere<br />
Windräder betreiben. Sie haben<br />
dazu ein Unternehmen gegründet,<br />
Grundstücke gepachtet, Bauanträge<br />
gestellt, das passende Rad<br />
ausgewählt und bestellt, sich um<br />
den Bau und die Inbetriebnahme<br />
gekümmert, das Geld dafür<br />
beschafft bzw. selbst aufgebracht.<br />
Diese Unternehmen kümmern sich<br />
auch für die Dauer der Laufzeit<br />
der Windräder um alle anfallenden<br />
Arbeiten. Selbst der Rückbau der<br />
Anlagen ist geregelt.<br />
Für die Stromerzeugung erhält<br />
das Unternehmen die gesetzlich<br />
geregelte Einspeisevergütung.<br />
Damit werden die Räder und<br />
alle damit zusammenhängenden<br />
Kosten finanziert, der Gewinn geht<br />
an die beteiligen Bürger. Und auch<br />
die Gemeinden haben Vorteile<br />
durch diese Form der erneuerbaren<br />
Energien. So können sich<br />
jetzt schon einige Gemeinden über<br />
Gewerbe-steuerzahlungen freuen.<br />
Gerade in ländlichen Gemeinden<br />
mit nur wenigen Gewerbebetrieben<br />
bringt ein Windrad sichere Einnahmen.<br />
Für den gesamten Landkreis<br />
Neustadt/Aisch-Bad Windsheim<br />
gibt der Verteilnetzbetreiber Main-<br />
Donau-Netzgesellschaft für das Jahr<br />
2015 für 45 Windräder eine Einspeisung<br />
von 187.813 MWh Strom<br />
und damit eine Einspeisevergütung<br />
von 14.093.145,- Euro an.<br />
Insgesamt erzeugten alle erneuerbaren<br />
Energien im Landkreis<br />
513.998 MWh Strom. Dieser wurde<br />
mit 97.214.220,- Euro vergütet.<br />
Somit sind heute die erneuerbaren<br />
Energien im LAG-Gebiet<br />
und im gesamten Landkreis ein<br />
wichtiger Wirtschaftsfaktor.<br />
Das Besondere an allen Windenergieanlagen<br />
im LAG-Gebiet ist,<br />
dass es sich um Bürgerwindräder<br />
handelt. Dies bedeutet, dass sich<br />
vor Ort in verschiedensten Unternehmensformen<br />
Menschen zusammengeschlossen<br />
haben, die<br />
linke Seite: Drei der vier Windräder im gemeinsamen<br />
kleinen Windpark der Gemeinden<br />
Oberscheinfeld und Markt Bibart auf dem<br />
Enzlarer Berg<br />
Die Karte zeigt, dass die meisten Windräder<br />
im westlichen Bereich der LAG Südlicher<br />
Steigerwald stehen.<br />
11
Abbildungen obere Reihe:<br />
Lehrpfad-Tafeln am Wegesrand des Lehrpfads,<br />
Windsäcke lassen schon von Weitem den<br />
Standort der nächsten Tafel erkennen.<br />
Ganz rechts: Am Fuße des städtischen Windrads<br />
empfängt uns ein Wetterhahn.<br />
Erlebnispfad und Ausstellung<br />
informieren zur Windenergie<br />
12
Text: Ina Falkner | Fotos: Ad-room Werbeagentur<br />
Seit 2013 ist Uffenheim einer von sechs offiziell<br />
durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und<br />
Verbraucherschutz geförderten Windstützpunkten in Bayern.<br />
Nachdem das Stadtwindrad Uffenheim zu Beginn<br />
des Jahres 2015 ans Netz gegangen war, wurden im<br />
November 2016 der Windlehrpfad und eine Ausstellung<br />
im ehemaligen Elektrizitätswerk der Stadtwerke eröffnet.<br />
Im Uffenheimer Rathaus hat man sich jede Menge<br />
Unterhaltsames ausgedacht, um insbesondere<br />
Schulklassen die Themen Windenergie und Energiewende<br />
näherzubringen.<br />
Der Lehrpfad zum Uffenheimer Stadtwindrad<br />
Es ist beeindruckende 196<br />
Meter hoch, das Uffenheimer<br />
Stadtwindrad, das zwischen Welbhausen<br />
und Wallmersbach zusammen<br />
mit zwei anderen, baugleichen<br />
Windkraftanlagen einen<br />
kleinen Windpark bildet und<br />
jährlich den Strombedarf von<br />
rund 2000 Haushalten abdeckt.<br />
Zwischen 5,6 und 6 Metern<br />
pro Sekunde beträgt die mittlere<br />
Windgeschwindigkeit dort oben<br />
laut eines Windgutachtens. Wie<br />
viel das ist, können die Besucher<br />
des Windlehrpfades an einer Drehscheibe,<br />
die die Windstärken von<br />
1 bis 12 erklärt, ablesen. „Wir<br />
wollten sowohl den Winderlebnispfad<br />
als auch die Ausstellung mit<br />
vielen Mitmachstationen ausstatten“,<br />
erklärt Armin Höhn von der<br />
Werbeagentur in Bad Windsheim,<br />
die das Projekt inhaltlich und gestalterisch<br />
entwickelt hat. Und so<br />
kann man entlang des 2,5 Kilometer<br />
langen Pfades schätzen, wie<br />
schwer die einzelnen Teile des<br />
Windrades sind, kann die Höhe<br />
der Anlage in der Waagerechten<br />
ablaufen und bekommt anschaulich<br />
erklärt, wie die Kraft des Windes<br />
im Maschinenhaus des Windrades<br />
in elektrische Energie umgewandelt<br />
wird.<br />
Der Winderlebnispfad startet<br />
in der Nähe des Schulzentrums<br />
am Stadtrand von Uffenheim und<br />
verläuft erst einmal parallel zum<br />
Obstlehrpfad. Natürlich ist er für<br />
jeden ganzjährig zugänglich.<br />
13
Die Ausstellung<br />
In der Ausstellung im alten<br />
Gebäude der Stadtwerke geht es<br />
erst einmal stürmisch los. Die<br />
Besucher erfahren, was Hoch- und<br />
Tiefdruckgebiete mit der Entstehung<br />
von Wind zu tun haben und<br />
wie sich Stürme bilden. Im großen<br />
Ausstellungsraum dreht sich dann<br />
alles um erneuerbare Energien,<br />
Energieerzeugung und speziell die<br />
Windkraft als Zukunftstechnologie.<br />
Standortsuche und Genehmigungsverfahren<br />
werden ebenso erklärt<br />
wie Aufbau und Funktionsweise<br />
einer Windkraftanlage. Selbstverständlich<br />
kommen aber auch kritische<br />
Themen wie der Artenschutz<br />
zur Sprache.<br />
Bei aller Wissensvermittlung<br />
stehen immer der Mitmachaspekt<br />
und das Erlebnis im Vordergrund.<br />
Bastelbögen für Windrädchen und<br />
Flieger sowie kleine Luft-Experimente<br />
laden zum Pause machen<br />
ein. An der großen Erlebniswand<br />
darf gefühlt, getastet und gelauscht<br />
werden und man findet sogar ein<br />
Fahrrad, an dem man eine Lampe<br />
zum Leuchten bringen kann. Der<br />
Kraftaufwand beim Raddrehen<br />
verdeutlicht, welch mühsames<br />
Geschäft die Stromerzeugung ist.<br />
Im weiteren Verlauf animiert ein<br />
Stromsparquiz zum Nachdenken<br />
über den eigenen Stromverbrauch.<br />
Hinter beweglichen Klappen verborgene<br />
Tipps bringen auch jüngeren<br />
Besuchern näher, wie einfach<br />
man im Alltag Strom sparen kann.<br />
Wer die Ausstellung oder den<br />
Lehrpfad besuchen möchte, findet<br />
auf der Webseite: wind-erleben.de<br />
alle Informationen und Kontaktmöglichkeiten.<br />
Die Ausstellungsinhalte<br />
eignen sich für die Lehrplanergänzung<br />
von der dritten bis<br />
zur zwölften Jahrgangsstufe.<br />
Lehrpfad<br />
Windstützpunkt Uffenheim<br />
Startpunkt am Schulweiher in der Schulstraße<br />
Wegstrecke einfach: 2,5 km, ganzjährig zu Fuß<br />
begehbar<br />
Ausstellung<br />
Wind. Erlebnis. Uffenheim.<br />
Altes E-Werk Uffenheim, Ringstraße 10<br />
Geöffnet nach Vereinbarung<br />
oben: Informationswand zu Windernte<br />
und Stromverbrauch Uffenheims<br />
unten: In den „Erlebnisboxen“ gibt es Sinneserlebnisse<br />
zum Thema Wind und Luft zu<br />
entdecken – zum Anfassen und Ausprobieren.<br />
Weitere Themen sind z. B. die Entstehung des<br />
Windes und die Nutzung der Energie.<br />
Kontakt für Besucher und Gruppen<br />
Rathaus Stadt Uffenheim<br />
Marktplatz 16 · 97215 Uffenheim<br />
Ansprechpartnerin: Frau Maria Riedel<br />
Telefon: 09842 / 2 07-21<br />
E-Mail: uffenheim@wind-erleben.de<br />
Webseite: wind-erleben.de<br />
14
Ein Nationalpark Steigerwald<br />
schützt die Natur.<br />
Und stärkt die<br />
heimische<br />
Wirtschaft.<br />
Nationalparke stärken<br />
die Naturheimat Bayern, erhalten<br />
die Artenvielfalt und treiben dabei die<br />
wirtschaftliche, touristische und infrastrukturelle<br />
Gesamtentwicklung voran.<br />
Die beiden bestehenden Nationalparke<br />
Bayerischer Wald und Berchtesgaden<br />
machen’s vor. Zusammen knapp 3 Millionen<br />
Besucher heißt: über 68 Millionen Euro<br />
Wertschöpfung pro Jahr. Geld, das in<br />
der Region bleibt. So die Bayerische<br />
Umweltministerin Ulrike Scharf.<br />
Der dritte National- park wird jährlich 10 bis<br />
20 Millionen E Unterstützung durch den Freistaat<br />
Bayern bekommen und ca. 100 Arbeitsplätze sichern.<br />
Der BN setzt sich dafür ein, dass der Steigerwald<br />
eine faire Chance im Auswahlverfahren für den<br />
dritten Nationalpark bekommt.<br />
www.bund-naturschutz.de | www.freundeskreis-nationalpark-steigerwald.de<br />
ARADIES<br />
FRANKEN<br />
Ein Stück vom Himmel auf Erden<br />
• Kulturlandschaft aktiv erleben<br />
• Eintauchen in die Welt des Weines<br />
• Feiern mit Freunden und Gleichgesinnten<br />
• Gastfreundschaft bei Winzern und<br />
Wirten genießen<br />
Weinparadies Franken · Schlossplatz 1 · 97258 Ippesheim<br />
Tel. +49 (0)9339 991565 · Fax +49 (0)9339 988941<br />
info@weinparadies-franken.de · www.weinparadies-franken.de<br />
Ist Ihre Sammlung<br />
komplett?<br />
Entdeckungreisen<br />
im südlichen<br />
Gratis zum<br />
Mitnehmen<br />
UFF<br />
Restexemplare der Ausgaben 2 bis 6<br />
erhalten Sie bei der LAG (Adresse s. Impressum)<br />
gegen Erstattung der Portokosten<br />
15
16<br />
K e t t e n
Interview: Friedel Auer | Fotos: H. P. Bacherle<br />
Frau Hofmann, Sie sind (nicht nur)<br />
unter Künstlern bekannt als „Resi“, eine<br />
junge Frau, die sich einer besonderen<br />
kreativen Passion verschrieben hat. Es<br />
gibt eine spezielle Bezeichnung dafür?<br />
Ich bevorzuge den Begriff „Kettensägenschnitzerin“.<br />
„Kunst“ ist<br />
mir zu allgemein und wird von jedem<br />
anders gesehen. Bei mir stehen<br />
Freude, Leidenschaft und die Liebe<br />
zum Holz im Vordergrund.<br />
Es gibt mittlerweile immer<br />
mehr Frauen, die sich der Säge<br />
verschrieben haben, doch die Zahl<br />
derer, die es professionell betreiben<br />
und auch an öffentlichen Events<br />
teilnehmen, ist doch noch recht<br />
gering. Aber wir sind auf dem<br />
Vormarsch.<br />
Ist der Umgang mit Kettensägen<br />
nicht sehr anstrengend, gerade für eine<br />
Frau?<br />
Am Anfang schaffte ich nur zwei<br />
Stunden, inzwischen sind sieben bis<br />
acht Stunden am Tag kein Problem<br />
mehr. Kraft und Fertigkeit wachsen<br />
eben mit der Zeit.<br />
Sie hatten einen erlernten Beruf als<br />
Krankenschwester. Wann und wie kam<br />
bei meiner Arbeit und auch sonst<br />
überall wie es besser nicht geht.<br />
es zu dieser Richtungsänderung?<br />
Nach einem schweren Schicksalsschlag<br />
suchte ich nach einer<br />
Ablenkung und kam so zum Handschnitzen.<br />
Dann traf ich auf einer<br />
Veranstaltung die Breunig-Brüder<br />
aus Hemmersheim und war sofort<br />
fasziniert, was mit einer Säge möglich<br />
ist.<br />
Sie sind verheiratet und haben zwei<br />
kleine Kinder, wie steht denn Ihr Nachwuchs<br />
zu dieser Kunst?<br />
Die lieben es, mir von ferne<br />
zuzuschauen und sind immer<br />
ganz gespannt, welches Tier oder<br />
welche Figur als nächstes in meiner<br />
Werkstatt-Scheune auf sie wartet.<br />
Wie viel Zeit verwenden Sie neben<br />
Haushalt und Kindern für Ihre Arbeiten?<br />
Es entstehen ja auch mitunter recht<br />
große und komplizierte Teile!<br />
r e a k t i o n<br />
Kann es sein, dass Sie Ihr Talent von<br />
Ihrer schaffensfreudigen Mutter und von<br />
Ihrem Vater, dem ebenfalls holzschnitzenden<br />
Förster geerbt haben?<br />
Mit Sicherheit. Von meinem<br />
Vater konnte ich leider nicht viel<br />
lernen, er starb, als ich eineinhalb<br />
Jahre alt war. Doch seine Begabung,<br />
die er mir auf den Weg gegeben<br />
hatte, leitet mich und er wird mir<br />
immer zur Seite stehen. Meine<br />
Mutter ist eine bewundernswerte<br />
Frau, die ihr Leben lang immer<br />
200 Prozent gibt für ihre Familie<br />
und ihren Beruf. Ich habe ihr<br />
sehr viel zu verdanken. Sie und ihr<br />
Lebensgefährte unterstützen mich<br />
Trotz angeborenen Talents – ganz<br />
ohne Schulung und Training geht´s doch<br />
wohl nicht. Wie bilden Sie sich weiter?<br />
Pflegen Sie Kontakte und Erfahrungsaustausch<br />
mit anderen „Säge-Schnitzern“?<br />
Angefangen hat alles mit einem<br />
Adlerkurs bei den Chainsaw Brothers,<br />
Martin und Winni Breunig.<br />
Dann höre ich ja nie auf zu lernen<br />
und der Kontakt mit anderen Sägern<br />
macht nicht nur Spaß, sondern<br />
wir lernen auch voneinander.<br />
Diese Kunstrichtung findet immer<br />
mehr Anhänger, nur wenige allerdings<br />
unter Frauen. Können Sie abschätzen,<br />
wie viele Ihre Begeisterung teilen?<br />
Jetzt, seit meine beiden Kleinen<br />
in den Kindergarten gehen,<br />
stehe ich jeden Vormittag an der<br />
Säge. Doch wenn´s mal „brennt“,<br />
räumt mir mein Mann auch mehr<br />
Zeit ein und hält mir den Rücken<br />
frei.<br />
Blicken Sie „in das Holz“? Was sagt<br />
Ihre Phantasie, wenn ein unbearbeitetes<br />
Stück Baum vor Ihnen liegt?<br />
Meistens sagt mir der Auftrag,<br />
was es werden soll, doch wenn ich<br />
mal Zeit habe, etwas nach meiner<br />
Lust zu gestalten, dann lasse<br />
ich mich von der Naturform des<br />
Stammstücks inspirieren.<br />
17
Fertigen Sie Skizzen oder Vorzeichnungen<br />
auf dem Holz?<br />
Nicht so oft, nur wenn mir<br />
manchmal ein besonderer Gedanke<br />
durch den Kopf geht, sonst in der<br />
Regel nur bei technischen Aufträgen<br />
wie Autos oder so. Dann ist<br />
eine Vorplanung schon wichtig.<br />
Welche Werkzeuge verwenden Sie?<br />
In meinem Werkzeugkasten<br />
gibt es vor allem Sägen verschiedener<br />
Größen, dann die Powerfeile,<br />
Flex und Bildhauer-Stechbeitel.<br />
Jede meiner Sägen hat andere<br />
Eigenschaften und ist für andere<br />
Anwendungstechniken geeignet.<br />
Am liebsten mag ich die Husquarna<br />
562 xp – sie hat viel Kraft und auch<br />
den schönsten Klang. Der hört sich<br />
je nach Säge vom freundlichen Summen,<br />
vom Brummen einer Hummel<br />
bis zum aggressiven Biss an.<br />
Eine wichtige Frage betrifft natürlich<br />
die Gesundheit: Wie schützen Sie sich<br />
gegen Staub und Lärm, gegen Verletzungen,<br />
sind Motorsägen denn nicht<br />
gefährlich?<br />
18
Woher bekommen Sie Ihre Hölzer?<br />
Meist kaufe ich von Bekannten<br />
aus der Region. Auch meinem<br />
Onkel, der eine Zimmerei besitzt,<br />
habe ich viel zu verdanken. Er sorgt<br />
immer für Nachschub, besonders<br />
bei Edelhölzern.<br />
An erster Stelle steht natürlich<br />
die Arbeitsschutzkleidung. Das<br />
sind Schnittschutzhose und Stiefel,<br />
Atemschutzmaske und Gehörschutz.<br />
Die Säge kann schon ein recht<br />
gefährliches Werkzeug sein, deshalb<br />
ist Konzentration beim Arbeiten<br />
äußerst wichtig.<br />
Gibt es auch Hölzer, die man als<br />
besonders aggressiv oder sogar giftig<br />
einstuft?<br />
Schützen sollte man sich vor<br />
dem Feinstaub der Eiche wegen der<br />
Gerbsäure, die Robinie z. B. enthält<br />
Giftstoffe, die sich aggressiv auf<br />
Haut und Lunge auswirken können.<br />
Welche Hölzer verwenden Sie besonders<br />
gerne?<br />
Natürlich hat jedes Holz seinen<br />
eigenen Charakter und seine Vorzüge.<br />
Ich mag mich da gar nicht<br />
so festlegen. Aber Obsthölzer wie<br />
Kirsche oder Pflaume liebe ich<br />
wegen ihrer tollen Maserung und<br />
auch wegen ihres guten Geruchs<br />
beim Schneiden. Besonders gut<br />
bearbeiten lässt sich Eichenholz, das<br />
ist mir am liebsten, besonders auch<br />
für große figürliche Projekte. Alles<br />
Abstrakte entsteht gern aus Pflaume<br />
oder Nuss.<br />
Ihr Lieblingsstück?<br />
Das ist meine allererste Figur,<br />
ein König, der meine Gäste immer<br />
schon im Hausflur begrüßt<br />
Haben Sie bevorzugte Themen?<br />
Ich liebe jede neue Herausforderung,<br />
doch am meisten bevorzuge<br />
ich weibliche menschliche Figuren.<br />
Holz ist ein lebendiges, gewachsenes<br />
Material, auch Ihre Figuren wirken<br />
sehr lebendig – Risse und andere Veränderungen<br />
sind kaum zu vermeiden. Wie<br />
stehen Sie dazu, wenn sich ein mühsam<br />
geschaffenes Teil „den Kopf zerbricht“?<br />
Bei vielen der verwendeten<br />
Hölzer wie z.B. Eiche ist nur eine<br />
geringe Rissbildung zu erwarten.<br />
Ich betrachte das Werkstück vor<br />
Beginn und setze die Ansicht so,<br />
dass sich bildende Risse seitlich<br />
oder nach hinten gerichtet sind.<br />
Sie arbeiten das ganze Jahr hindurch<br />
in Ihrer großen luftigen Werkstatt?<br />
Ja, Aufträge bearbeite ich das<br />
ganze Jahr über, jedoch bin ich<br />
in den Sommermonaten viel auf<br />
Sägeevents in ganz Deutschland<br />
unterwegs. Die arbeitsreichste Zeit<br />
zu Hause ist immer vor Weihnachten.<br />
Zu Pfingsten <strong>2017</strong> habe ich die<br />
große Ehre, als erste Neueinsteigerin<br />
direkt an der Weltmeisterschaft<br />
im Kettensägenschnitzen teilnehmen<br />
zu dürfen. Ausgetragen wird<br />
sie in Blockhausen bei Mulda in<br />
Sachsen, der Hochburg des Kettensägenschnitzens,<br />
mit Teilnehmern<br />
unter anderen aus den USA,<br />
Norwegen, Russland, England und<br />
Österreich. Für die weitere Zukunft<br />
ist angedacht, jeweils im Juni zum<br />
Winkelmarkt einige Sägekünstler<br />
einzuladen. Zusammen mit ihnen<br />
könnte ich einen Steigerwald-<br />
Sagenweg rund um die Stadt<br />
Schlüsselfeld gestalten.<br />
Frau Hofmann, wir danken für das<br />
interessante Interview und hoffen, wir<br />
haben mit unseren Fragen nicht zu sehr<br />
an Ihren Nerven herumgesägt. Wir wünschen<br />
Ihnen, besonders mit Blick auf die<br />
bevorstehenden Herausforderungen,<br />
viel Erfolg und viel Freude.<br />
Nein, das Gespräch hat Spaß<br />
gemacht und ich finde es schön,<br />
dass immer mehr Interesse an dieser<br />
Form der Holzgestaltung entsteht.<br />
19
Wunderschön,<br />
doch<br />
unbekannt<br />
Text: Dorothea Herrmann | Fotos: Karin Eigenthaler<br />
Ende Mai bis weit in den Juni<br />
hinein kann der Wanderer durch<br />
die fränkischen Weinberge mit etwas<br />
Glück an den oberen Rändern,<br />
wo diese aus kalkigen Schichten<br />
bestehen und meist in Wald übergehen,<br />
eine hohe, leuchtend rosarot<br />
blühende Staude entdecken:<br />
den Diptam (Dictamnus albus).<br />
Nur selten anzutreffen und<br />
fast vergessen ist diese dekorative<br />
Pflanze. In früheren Zeiten fand<br />
der Diptam weite Verbreitung in<br />
den Bauerngärten. Bereits Karl der<br />
Große ordnete in seinem umfassenden<br />
Gesetz- und Regelwerk<br />
(Capitulare de villis) an, dieses üppig<br />
beblätterte und reich blühende<br />
Gewächs dort heranzuziehen.<br />
Inzwischen ist der Diptam<br />
rar geworden. Er gehört zu den<br />
geschützten Pflanzen und ist auf<br />
wenige Naturstandorte zurückgedrängt.<br />
Man findet Beschreibungen<br />
im BLV-Führer für geschützte<br />
Pflanzen sowie in dem bekannten<br />
Bestimmungsbuch „Was blüht<br />
denn da?“. In der Roten Liste der<br />
Bayerischen Staatsregierung wird<br />
der Diptam als bedrohte Pflanze<br />
geführt. Eine der frühesten Abbildungen<br />
erscheint bereits in dem<br />
Prachtwerk über den Eichstätter<br />
Garten (Hortus Eystettensis) von<br />
1613, das vom damaligen Fürstbischof<br />
von Eichstätt Johann Conrad<br />
von Gemmingen in Auftrag gegeben<br />
wurde.<br />
Wer eine Diptamstaude in der<br />
Natur erblickt, ist begeistert von<br />
ihrem hohen prächtigen Blütenstand<br />
und dem üppigen Wuchs.<br />
Die Pflanze wird 60 bis 120 cm<br />
hoch. Sie treibt mehrere kräftige,<br />
dicht beblätterte Stängel, an deren<br />
oberem Ende sich die rosaroten<br />
Blütenstände wie leuchtende Kerzen<br />
erheben.<br />
Für ihr Gedeihen ist ein kalkhaltiger<br />
Boden und ein sonniger bis<br />
halbschattiger Standort erforderlich.<br />
Trockenheit macht ihr nichts aus,<br />
so ist sie für das trockene fränkische<br />
Klima gut geeignet. Pflege braucht<br />
sie ebenfalls nicht; jedes Jahr kann<br />
man sicher sein, dass sie zuverlässig<br />
wieder austreibt und üppiger und<br />
prächtiger blüht. Zur Blütezeit verströmt<br />
die Pflanze einen zitronenähnlichen<br />
Duft, der von ätherischen<br />
Ölen stammt, die in den Blättern<br />
enthalten sind. An heißen, windstillen<br />
Sommerabenden soll man<br />
diese sich verflüchtigenden Öle<br />
mit einem brennenden Streichholz<br />
entzünden können. Daher auch die<br />
Sage, sie sei der brennende Busch<br />
der Bibel.<br />
Die Samenstände sitzen in Etagen<br />
am Stängel und bilden sternförmig<br />
angeordnete Kapseln aus,<br />
in denen der Samen reift. Sowie<br />
diese trocken sind, springen sie mit<br />
leisem Knall auf und schleudern die<br />
glänzendschwarzen kugelförmigen<br />
Samenkörner weit in die Umgebung.<br />
Sammelt man diese leicht<br />
kenntlichen Körner ein und sät sie<br />
sogleich im Freien aus, keimen sie<br />
leicht im folgenden Frühjahr. Dann<br />
sollte man die ersten Blättchen<br />
vor Schneckenfraß schützen. Schon<br />
nach wenigen Jahren sind wieder<br />
blühfähige Stauden entstanden.<br />
In unseren Gärten hätte diese<br />
hohe buschige Staude mit ihrem<br />
reichen Blattwerk und den herrlichen<br />
Blütenständen einen Ehrenplatz<br />
verdient. Ihre Schönheit<br />
bezaubert jeden bei ihrem Anblick.<br />
Da sie leicht zu kultivieren ist,<br />
kann man hoffen, dass sie eines Tages<br />
wieder Aufnahme in die Samenund<br />
Pflanzenkataloge der Gärtner<br />
findet und letztendlich<br />
auch in unsere Gärten.<br />
20
21
22<br />
An American<br />
in Scheinfeld
Text: Oliver Hug | Fotos: H. P. Bacherle<br />
230 Kilometer sind für einen<br />
Amerikaner keine beeindruckende<br />
Distanz. Als Warren Hardy 2004<br />
seine Stelle als Englischlehrer auf<br />
Schloss Schwarzenberg antrat, ging<br />
er davon aus, dass es kein Problem<br />
wäre, täglich von Augsburg hierher<br />
zu pendeln. Auch in seiner bisherigen<br />
Tätigkeit war er viel mit<br />
dem Auto unterwegs. Bei Siemens<br />
angestellt, schulte er Mitarbeiter<br />
an verschiedenen Standorten. Da<br />
kamen auch oft etliche Kilometer<br />
zusammen. Der Lebensmittelpunkt<br />
sollte also weiterhin in der Fuggerstadt<br />
bleiben. Die Wohnung, die<br />
er fünf Jahre vorher gekauft hatte,<br />
gefiel ihm gut, der Bekanntenkreis<br />
war nett und vor allem: die musikalischen<br />
Aktivitäten waren von Augsburg<br />
aus und im nahen München<br />
garantiert besser zu verwirklichen<br />
als in der fränkischen Provinz. Hier<br />
wartete zwar eine neue berufliche<br />
Herausforderung und eine schöne<br />
Aufgabe auf ihn. Doch dort in Augsburg<br />
spielte die Musik, war alles<br />
im wahrsten Sinne des Wortes gut<br />
eingespielt.<br />
Schon dass Warren Hardy 1982<br />
nach Deutschland gekommen war,<br />
lag daran, dass hier seine Musik<br />
gespielt wurde. Doch was ist „seine“<br />
Musik? Damals war es der Operngesang.<br />
Vorher und bis heute ist<br />
es insbesondere der Gospel – nicht<br />
gerade eine deutsche Domäne. Seine<br />
Geburtsstadt Chicago dagegen<br />
gilt als das „Zentrum des Gospels“.<br />
Hier war er als Musiker der Chicago<br />
Southside von früher Kindheit an<br />
aktiv. Schon im Alter von 10 Jahren<br />
nahm er Unterricht in Klavier und<br />
Gesang und erhielt eine fundierte<br />
Ausbildung vom „Minister of Music“<br />
und auch vom Chordirektor seiner<br />
Kirche. Er sang nicht nur in ver-<br />
schiedenen Jugendchören, im Alter<br />
von 12 Jahren wurde er auch Chordirigent<br />
und während seiner Highschoolzeit<br />
leitete er seinen eigenen<br />
Gospelchor. Damals arbeitete er mit<br />
vielen talentierten Sängern und Musikern<br />
zusammen und in dieser Zeit<br />
kam er auch verstärkt mit der Europäischen<br />
Opernmusik in Berührung.<br />
Es lag also nahe, Talent und<br />
Interesse auch für die Berufswahl<br />
ins Auge zu fassen. An der DePaul<br />
University, der größten privaten<br />
Universität im US-Staat Illinois,<br />
studierte Warren Hardy Klavier<br />
sowie Operngesang und schloss als<br />
Bachelor of Arts in Music mit hoher<br />
Auszeichnung ab. Seine Professorin<br />
unterstützte ihn schließlich darin,<br />
nach Deutschland zu gehen, um seine<br />
Gesangskunst zu perfektionieren<br />
und auch seine Deutschkenntisse<br />
zu vertiefen. Er sah sich also an verschiedenen<br />
Opernhäusern in Good<br />
Old Germany um.<br />
In Deutschland gibt es mit<br />
mehr als 80 Opernensembles fast<br />
so viele wie im gesamten Rest der<br />
Welt. Und dennoch ist die berufliche<br />
Existenz der Sängerinnen und<br />
Sänger alles andere als gesichert.<br />
Kaum eine/r hat einen Vertrag, der<br />
für einen längeren Zeitraum als eine<br />
Spielzeit abgeschlossen wurde. Diese<br />
permanente berufliche Unsicherheit<br />
entsprach und entspricht nicht<br />
dem Naturell von Warren Hardy,<br />
der sein Leben soweit möglich gerne<br />
in gesicherte Bahnen lenkt.<br />
Eine gute Möglichkeit, seine<br />
Studien weiter zu führen und gleichzeitig<br />
seinen Lebensunterhalt zu verdienen,<br />
eröffnete sich ihm an der<br />
Universität Boston, die in Augsburg<br />
eine Depandance für amerikanische<br />
Staatsbürger unterhielt.<br />
Hier arbeitete er in der Organisation<br />
und zertifizierte sich daneben<br />
zum Master of Education im<br />
Bereich Human Resources und<br />
Master of Science auf dem Sektor<br />
der Business Administration. Mit<br />
diesem Abschluss bewarb er sich<br />
bei Siemens in der Schulungsabteilung.<br />
Er wurde angestellt und blieb<br />
im Konzern, bis ihm die permanenten<br />
Umstrukturierungen zu denken<br />
gaben, ob der Job auf Dauer die gewünschte<br />
Sicherheit bieten würde.<br />
Die musikalischen Ambitionen<br />
vernachlässigte er während der ganzen<br />
Zeit nie. So oft es ging, saß er<br />
am Klavier, nahm auch als Solist<br />
oder in kleinen Formationen das<br />
eine oder andere Engagement für<br />
Auftritte an. Um seine Liebe zum<br />
Gospel aufrecht zu erhalten und an<br />
andere weiter zu geben, veranstaltete<br />
er Gospelworkshops, die sich zu<br />
echten Erfolgsveranstaltungen entwickelten.<br />
Mit bis zu 100 Sänger/<br />
innen studierte er von Freitag Nachmittag<br />
bis zum Abschluss am Sonn-<br />
23
Warren Hardy, Keyboard und Gesang,<br />
Marcus Marr an der Trompete –<br />
zwei, die das Musikleben der Region<br />
mit ihrem Sound bereichern<br />
tag ein komplettes Konzertprogramm<br />
ein. Der Spaß der Proben<br />
wurde dann am Abend als Freude<br />
an der Musik auf das Publikum<br />
übertragen. Das alles wollte er wegen<br />
des beruflichen Wechsels nicht<br />
aufgeben.<br />
Etliche Wochen pendelte der<br />
frisch gebackene Englischlehrer auf<br />
Schloss Schwarzenberg also täglich<br />
zwischen Augsburg und Scheinfeld.<br />
Aber die Arbeit mit 25 bis 30<br />
aufgeweckten Kindern fordert doch<br />
noch etwas mehr Energie als die<br />
Erwachsenenbildung bei Siemens.<br />
Und spätestens wenn die Tage im<br />
Winter immer kürzer werden, sind<br />
nahezu fünf Stunden für Hin- und<br />
Rückfahrt auch im bequemen<br />
Mercedes alles andere als erholsam.<br />
So wurde Warren Hardy zum Wochenendpendler<br />
und von Montag<br />
bis Freitag zum Schlossgespenst.<br />
Wo tagsüber Hunderte von Schülern<br />
die Gemäuer belebten, war er<br />
nach Schulschluss in einer kleinen<br />
Kammer der einzige Bewohner<br />
des Hochschlosses. Bis die Renovierung<br />
des Rennaissancegebäudes<br />
losging und er sich eine neue Bleibe<br />
suchen musste. Mit einer größeren<br />
Wohnung in Thierberg wurden<br />
die Wochenend-„Heim“-Fahrten<br />
seltener. Vor allem aber, weil er<br />
sich inzwischen auch in Scheinfeld<br />
heimisch fühlte.<br />
Wenn man in Chicago aufwächst,<br />
dann ist schon Augsburg eine Kleinstadt.<br />
Das Fehlen jeglicher Anonymität<br />
auf dem Land ist umso mehr<br />
gewöhnungsbedürftig. Aber der<br />
Neubürger fühlte sich von Anfang<br />
an gut aufgenommen. Und – große<br />
Überraschung – die Provinz stellte<br />
sich als musikalisch gar nicht so<br />
unbedarft heraus. Im Gegenteil. Mit<br />
Marcus Marr, dem jungen Musiklehrer<br />
an der Schule, lernte er einen<br />
ambitionierten Jazz-Trompeter<br />
kennen, der seine Vorliebe für dieses<br />
Genre teilte. Warren Hardy, Klavier<br />
und Gesang und Marcus Marr,<br />
Trompete, sind seither eine feste<br />
Größe im regionalen Musikleben.<br />
Mit der vhs und dem Kulturverein<br />
Musik&mehr veranstaltete Warren,<br />
wie er inzwischen kurz bei einem<br />
Großteil der Scheinfelder Bevölkerung<br />
genannt wurde, auch den<br />
ersten Gospel-Workshop in Scheinfeld.<br />
Die Wolfgang-Graf-Halle war<br />
voll besetzt, als am Sonntag, den<br />
27. April 2008 ein vielstimmiger<br />
Chor, begleitet von Warren Hardy’s<br />
Augsburger Band und Marcus Marr,<br />
das Publikum begeisterte. Kein<br />
Wunder, dass dies nicht die letzte<br />
Veranstaltung dieser Art war.<br />
Als ein noch größerer Magnet erwies<br />
sich jedoch ein anderes Projekt,<br />
zu dem Warren seinen Musikerfreund<br />
anregte: Die MarcusMarr-<br />
BigBand. Hier sprengte die Menge<br />
der Besucher fast die Halle, als die<br />
Gruppe der Profi- und semiprofessionellen<br />
Musiker am 15. November<br />
desselben Jahres wiederum unter<br />
Mitwirkung von Musik&mehr<br />
erstmals auftrat. Die stehenden<br />
Ovationen am Ende galten allen<br />
Musikern, besonders aber auch<br />
„The Cream on the Coffee“, wie es<br />
im Veranstaltungsflyer hieß: „Mr.<br />
Warren Hardy, eine Stimme, die<br />
man gehört haben muss. Er vereinigt<br />
feinstes Swing-Feeling mit<br />
mitreißender Verve, eingekleidet<br />
in weiches Timbre und einer bestechenden<br />
Ausstrahlung! Hardy<br />
imitiert nicht, er erschafft eine neue<br />
und ganz eigene Interpretationskultur,<br />
der man sich nicht entziehen<br />
kann“. Diesem Urteil können wir<br />
uns nur anschließen und Sie können<br />
sich selbst eines bilden:<br />
Vom 17. bis zum 19. März <strong>2017</strong><br />
findet wieder ein Gospel-Workshop<br />
mit Abschlusskonzert am Sonntag<br />
Abend in der Katholischen Kirche<br />
in Scheinfeld statt.<br />
Die MarcusMarr-BigBand können<br />
Sie live am 6. Juni in Münchsteinach<br />
und am 18. November <strong>2017</strong> in<br />
Burghaslach erleben.<br />
www.warren-hardy.de<br />
www.marcusmarr-bigband.de<br />
Übrigens: Im letzten Jahr bezog<br />
Warren Hardy sein eigenes, neu<br />
gebautes Haus in Scheinfeld. Die<br />
Wohnung in Augsburg verkaufte er<br />
heuer. Pendeln ist endgültig out.<br />
Foto: Markus Zoubek , Foto o. l.: H. P. Bacherle<br />
24
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Tel. 0 91 62/92 39 00 – Fax 0 91 62/92 39 02<br />
info@memhardt-scheinfeld.de<br />
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Oberscheinfeld<br />
Sonntag<br />
7. Mai<br />
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25
Drei-Franken-Stein-<br />
Radtour<br />
Baumwipfelpfad<br />
Steigerwald<br />
Kleingressingen<br />
Hof<br />
Ebrach<br />
Großgressingen<br />
Winkelhof<br />
Obersteinach<br />
Die Drei-Franken-Stein-Radtour ist mit zirka<br />
55 Kilometern Länge und ungefähr 600 Höhenmetern<br />
für sportlich kräftige Fahrradfahrer eine angenehm<br />
zu fahrende Tagestour. Entlang der Strecke können<br />
wir viele kleinere und größere Sehenswürdigkeiten<br />
bewundern.<br />
Unser Weg führt uns durch die drei fränkischen<br />
Bezirke Ober-, Mittel- und Unterfranken.<br />
Die Strecke verläuft zu etwa zwei Dritteln auf asphaltierten<br />
Straßen und einem Drittel auf gut befahrbaren<br />
Waldwegen sowie auf geschotterten Wegen.<br />
Alter<br />
Drei-Franken-Stein<br />
Ebersbrunn<br />
Geiselwind<br />
Kleinbirkach<br />
Kaisereiche<br />
Füttersee<br />
Sixtenberg<br />
Unterfranken<br />
Hutzelmühle<br />
Wasserberndorf<br />
Mittelfranken<br />
Oberfranken<br />
Drei-Franken-Stein<br />
Freihaslach<br />
Wüstenbuch<br />
Rambach<br />
Rastplatz<br />
Schlüsselfeld<br />
Burghaslach<br />
Niederndorf<br />
500 m<br />
450 m<br />
400 m<br />
350 m<br />
300 m<br />
Schlüsselfeld<br />
Drei-Franken-Stein<br />
Hutzelmühle<br />
Burghaslach<br />
Hof<br />
Baumw.-<br />
pfad<br />
Kleingressingen<br />
Ebrach<br />
Wüstenbuch<br />
Obersteinach<br />
Schlüsselfeld<br />
10 km 20 km 30 km 40 km 50 km 55 km<br />
26<br />
Der Rastplatz oberhalb Rambach
Text: Petra Mytzka | Fotos: Archiv Schlüsselfeld, Melanie Kirchgessner<br />
Schlüsselfeld – Burghaslach<br />
Zu Beginn unserer Tour fahren<br />
wir entlang der mittelalterlichen<br />
Stadtmauer um den Ortskern<br />
Schlüsselfelds herum und betreten<br />
diesen durch das historische Stadttor,<br />
vorbei am Rathaus und den<br />
liebevoll restaurierten Bürgerhäusern.<br />
Rechts des Stadtzentrums<br />
gelegen befindet sich die sehenswerte<br />
barocke Marienkirche „Klein<br />
Mariazell im Steigerwald“.<br />
Entlang der Staatsstraße 2260<br />
fahren wir nun durch den Ortsteil<br />
Thüngfeld, bis die Bahngleise die<br />
Straße kreuzen. Hier biegen wir<br />
nach rechts ab und folgen einer<br />
ruhigen Ortsstraße bis zur Staatsstraße<br />
2261, der wir nach rechts<br />
über die Autobahn A3 folgen. Kurz<br />
nach der Autobahn biegen wir<br />
wieder rechts auf den geschotterten<br />
Weg „B1“ ein und folgen diesem<br />
entlang der Haslach nach Niederndorf.<br />
Dort nehmen wir den Radweg<br />
„Haslach-Reiche Ebrach“, der uns<br />
nach Burghaslach führt. Im Ortszentrum<br />
ist die Steinbrücke und das<br />
beeindruckende Schloss der Fürsten<br />
zu Castell zu bewundern.<br />
Burghaslach – Freihaslach<br />
Wir umrunden das Schloss und<br />
fahren zur Burghaslacher Kneipp-<br />
Anlage. Wir biegen nach rechts ab<br />
und fahren unterhalb des Schopfenseedammes<br />
ab, überqueren die<br />
Staatsstraße 2261 und folgen ihr<br />
auf dem parallel verlaufenden Radweg<br />
bis zu dessen Ende. Rechts sehen<br />
wir die „Drei Steinkreuze“. Wir<br />
überqueren die Staatsstraße 2256<br />
und radeln am Freihaslacher Bach<br />
entlang in Richtung Freihaslach.<br />
Freihaslach – Dreifrankenstein –<br />
Sixtenberg<br />
In Freihaslach überqueren wir<br />
wieder die Staatsstraße 2256 und<br />
biegen am Ortsende nach links auf<br />
einen Feldweg ab. Diesem folgen<br />
wir bis zum Ende und biegen dann<br />
auf die Ortsverbindungsstraße nach<br />
Sixtenberg ab. Nach etwa einem<br />
Kilometer, fast am Ende der Steigung,<br />
sehen wir rechts den „Drei-<br />
Franken-Stein“, der uns zu einer<br />
kurzen Rast einlädt.<br />
Wir folgen der Straße nach<br />
Sixtenberg, zu unserer Rechten<br />
erscheint ein atemberaubender Ausblick<br />
über das Reiche-Ebrach-Tal<br />
bis nach Hohn am Berg.<br />
Sixtenberg – Hutzelmühle<br />
Von Sixtenberg aus geht es<br />
bergab nach Wasserberndorf. Kurz<br />
vor Wasserberndorf biegen wir<br />
nach links auf den Main-Regnitz-<br />
Radweg ein, passieren zu unserer<br />
linken den Jugendzeltplatz an der<br />
Lohmühle und biegen dann rechts<br />
zur Hutzelmühle ab.<br />
Hutzelmühle – Füttersee<br />
An der Hutzelmühle radeln wir<br />
nach links auf die Staatsstraße 2260.<br />
Nach 500 Metern folgen wir rechts<br />
dem 2-Franken-Radweg/der Fürstbischöflichen<br />
Tour in Richtung<br />
Füttersee. In Füttersee können wir<br />
die weit ausladende Kaisereiche<br />
oder Karlseiche bewundern. Der<br />
Sage nach soll sie zur Zeit Karls des<br />
Großen um das Jahr 800 gepflanzt<br />
worden sein.<br />
Füttersee – Kleinbirkach –<br />
Ebersbrunn<br />
Wir folgen dem 2-Franken-<br />
Radweg/Fürstbischöfliche Tour<br />
weiter bis Ebersbrunn. Zwischen<br />
Kleinbirkach und Ebersbrunn<br />
treffen wir von links kommend den<br />
„Drei-Franken-Stein-Wanderweg“.<br />
Auf ihm können wir einen Abstecher<br />
zum alten „Drei-Franken-Stein“<br />
machen. Denn hier an der Grenze<br />
zur Gemarkung Geiselwind trafen<br />
sich bis zur Gebietsreform 1972 die<br />
drei fränkischen Bezirke.<br />
27
Ebersbrunn – Hof –<br />
Kleingressingen *<br />
(Hier ist eine vereinfachte<br />
Routenführung möglich –<br />
siehe Ende des Artikels)<br />
Wir folgen dem 2-Franken-Radweg/Fürstbischöfliche<br />
Tour noch<br />
bis Hof. Hier führte die ehemalige<br />
Hochstraße Frankfurt-Würzburg-<br />
Forchheim vorbei. An dieser höchsten<br />
Stelle stand schon vor mehr als<br />
1200 Jahren ein Wachturm, von<br />
dem man den Mainübergang bei<br />
Stadtschwarzach übersehen und bis<br />
zur Altenburg bei Bamberg blicken<br />
konnte. Aus den Steinen dieses<br />
Wachturmes wurde das „Höfer<br />
Käppele“ erbaut. An diesem biegen<br />
wir nach dem Ortsausgang nach<br />
links auf den Rundwanderweg E5<br />
(Ebrach 5) ein und folgen ihm bis<br />
Kleingressingen. Dabei geht es<br />
über einen Waldweg zum Teil<br />
steil bergab – bitte fahren Sie hier<br />
besonders vorsichtig!<br />
Kleingressingen – Baumwipfelpfad<br />
Steigerwald<br />
In Kleingressingen bleiben wir<br />
auf dem Rundwanderweg E5 und<br />
folgen diesem bis zum Sandwiesenbach.<br />
Hier verlassen wir den rechts<br />
abbiegenden Rundwanderweg und<br />
fahren geradeaus bergauf, bis der<br />
Weg endet. An der T-Kreuzung<br />
biegen wir nach rechts ab. Nach einigen<br />
hundert Metern befinden wir<br />
uns auf dem Rundwanderweg E9.<br />
Diesem folgen wir und biegen nach<br />
links zum Parkplatz am Baumwipfelpfad<br />
Steigerwald ab.<br />
Dieser ist bis zu 40 Meter hoch<br />
und insgesamt 1.150 Meter lang.<br />
Höhepunkt ist der sich nach oben<br />
öffnende kelchförmige Holzturm,<br />
der einen Rundumblick in die<br />
waldreiche Landschaft des Steigerwaldes<br />
ermöglicht.<br />
Baumwipfelpfad Steigerwald –<br />
Ebrach – Großgressingen<br />
Vom Baumwipfelpfad aus folgen<br />
wir dem Radweg parallel zur<br />
Bundesstraße 22 bis nach Ebrach.<br />
Das Zentrum Ebrachs wird dominiert<br />
vom alten Zisterzienserkloster<br />
und dessen Nebengebäuden.<br />
Mit ihrer wundervollen Fensterrosette<br />
zählt die gotische Kirche<br />
nebst der schlossartigen barocken<br />
Klosteranlage zu den beliebtesten<br />
Sehenswürdigkeiten der Region.<br />
Nun fahren wir weiter bis zum<br />
Ebracher Tor, biegen nach rechts ab<br />
und fahren am Kloster entlang in<br />
Richtung Großgressingen.<br />
Großgressingen – Winkelhof –<br />
Obersteinach<br />
In Großgressingen treffen wir<br />
auf den Wanderweg von Sand am<br />
Main nach Neustadt/Aisch (Grüner<br />
Löffel) und folgen ihm über die<br />
Staatsstraße 2258 nach Winkelhof.<br />
Der Weiler „Winkelhof“ liegt<br />
vom Wald umschlossen zwischen<br />
Wiesen und Fischteichen in einem<br />
Talgrund des Steinachbachs.<br />
Von Winkelhof aus orientieren<br />
wir uns weiter am „Grünen Löffel“<br />
und gelangen nach Obersteinach.<br />
Obersteinach – Wüstenbuch<br />
Wir bleiben auf dem „Grüner<br />
Löffel“-Weg und biegen nach rechts<br />
auf die Kreisstraße BA44 in Richtung<br />
Ilmenau ab, nach cirka 800<br />
Metern biegen wir auf den zweiten<br />
Weg nach links in den Wald ab und<br />
folgen dem Waldweg.<br />
Nach zirka 2 Kilometern stoßen<br />
wir wieder auf den Wanderweg<br />
„Grüner Löffel“ und folgen diesem<br />
nach rechts abbiegend. Nach einem<br />
weiteren Kilometer Fahrt kommen<br />
wir an eine Kreuzung und sehen<br />
links das sogenannte „Bruderkreuz“.<br />
An dieser Kreuzung biegen wir mit<br />
dem „Grünen Löffel“ nach rechts<br />
ab, überqueren die B22 und folgen<br />
der Ortsverbindungsstraße nach<br />
Wüstenbuch.<br />
Wüstenbuch – Schlüsselfeld<br />
Weiter geht’s vom „Grünen Löffel“<br />
geleitet in Richtung Rambach/<br />
Schlüsselfeld. Bald geht dieser Weg<br />
in den „Drei-Franken-Stein Wanderweg“<br />
über. Rechts von unserem<br />
Weg kommen wir an dem neuangelegten<br />
Wanderrastplatz vor Rambach<br />
vorbei. Von hier öffnet sich ein<br />
weiter Blick über das Tal der Reichen<br />
Ebrach. In Rambach biegen<br />
wir nach links auf die Staatsstraße<br />
2260 ab und nach wenigen Metern<br />
wieder rechts in eine Seitenstraße<br />
ein. Wir folgen linker Hand dem<br />
Weg entlang der Reichen Ebrach in<br />
Richtung Schlüsselfeld, dem Ausgangspunkt<br />
unserer Radtour.<br />
*Alternativroute Ebersbrunn –<br />
Schönaich – Baumwipfelpfad<br />
Die Radtour kann deutlich<br />
vereinfacht werden, indem man von<br />
Ebersbrunn in Richtung Schönaich<br />
auf der wenig befahrenen Hauptstraße<br />
bleibt. Von hier geht es<br />
relativ eben zum Baumwipfelpfad.<br />
Die Abzweigung von der Hauptstraße<br />
weg ist bergab in einer<br />
scharfen Linkskurve. Diese Strecke<br />
erspart etliche Höhenmeter.<br />
28
Burghaslach<br />
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ist das optimale Ausflugsziel<br />
am Eingang des Steigerwaldes<br />
Anfahrt über die A 3 – Ausfahrt Schlüsselfeld<br />
hat viele Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel<br />
die mittelalterliche Altstadt<br />
mit großem fränkischen Marktplatz<br />
das bekannte Stadtmuseum<br />
mit den Schwerpunkten Geologie, Natur,<br />
Leben im Steigerwald,<br />
Kirchen, wie die gotische Pfarrkirche<br />
St. Johannes d. T., die barocke Marienkirche<br />
„Klein-Mariazell im Steigerwald“,<br />
die St. Laurentiuskirche mit dem spätgotischen<br />
Flügelaltar in Aschbach und im gesamten<br />
Stadtgebiet viele weitere Kirchen mit jeweils<br />
eigenem traditionellem und auch modernem<br />
Gepräge<br />
die Schlösser in Aschbach und Reichmannsdorf<br />
Von Schlüsselfeld aus kann man zahlreiche<br />
Wanderungen oder Radtouren durch den<br />
Naturpark Steigerwald starten.<br />
Gleichzeitig ist Schlüsselfeld der ideale<br />
Ausgangspunkt für Ausflüge:<br />
in das 1000jährige Bamberg, in die alte Reichsstadt<br />
Nürnberg, ins unterfränkische Würzburg.<br />
Gemütliche Hotels, Gasthöfe und Pensionen<br />
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im Steigerwald
Beach in Thierberg (Fotos diese Seiten)<br />
Karibik in Burghaslach<br />
Open-Air am Galgenberg<br />
Singende Barkeeper in Scheinfeld<br />
Mallorca in Uffenheim<br />
Sommer<br />
30
Der Abend ist kühl, die<br />
Fußball-Europameisterschaft hat<br />
Deutschland fest im Griff, das<br />
Wasser in den Pools schimmert<br />
unbehelligt gemeinsam mit einem<br />
Hauch von Mond vor sich hin und<br />
Simone Wittmann feiert Junggesellinnen-Abschied…<br />
partys<br />
mehr<br />
…Thierberg im Juli 2016.<br />
Wenig Beach, viel große Leinwand,<br />
die Leute tragen Jacken<br />
und Pullis und feste Schuhe.<br />
Und trotzdem ist Stephan Triebner,<br />
einer der Hauptorganisatoren und<br />
Vorstand der Spielvereinigung<br />
Thierberg kein bisschen frustriert,<br />
trotzdem strömen die Massen<br />
zur Beach Party 6.0 – mit von<br />
der Partie: DJ MARTINES<br />
und radio 8.<br />
Frischluft-Feiern<br />
als es der<br />
Kalender hergibt<br />
Schlossanlage Seehaus<br />
31
Nachdem Deutschland den Elfmeterkrimi<br />
gegen Italien gewonnen<br />
hat, Szenenwechsel auf der Hauptbühne:<br />
Endlich die Gogo-Girls<br />
– und tatsächlich auch Gogo-Boys.<br />
Sie turnen sich warm vor ihrem<br />
Auftritt in Badekleidung, um dann<br />
im Scheinwerferlicht die Muskeln<br />
spielen zu lassen. Ab jetzt wird<br />
getanzt bis drei Uhr in der Nacht.<br />
Gegen Ende der Party trauen sich<br />
dann auch ein paar ganz Mutige in<br />
der Beach-Area ins Wasser.<br />
FFest für alle Altersgruppen<br />
80 Tonnen Sand hat die Spielvereinigung<br />
Thierberg aus dem<br />
fränkischen Seenland herankarren<br />
lassen, um einen Strand aufzubauen,<br />
wo sonst Fußball gespielt wird.<br />
Im Juni 2015 bei 20 Grad Außentemperatur<br />
war das ein echter<br />
Publikumsmagnet. Nicht nur die<br />
Kinder hatten einen Riesenspaß<br />
am und im Wasser. Der Traum<br />
von Sommer, Sonne, Strand ist bei<br />
kühlerem Wetter natürlich etwas<br />
absurder als es ohnehin schon ist:<br />
Strandparty in Thierberg.<br />
Keiner kann sich mehr recht<br />
erinnern, so Triebner, wer genau<br />
die Idee mit der Beach-Party hatte.<br />
Sie war auf einmal da, weil es ja in<br />
Thierberg sonst niemals eine Badegelegenheit<br />
gibt. Jetzt stehen da<br />
einmal im Jahr zwei vier auf acht<br />
Thierberg leuchtet. Dass die Sterne im vergangenen<br />
Jahr nicht so recht funkeln wollten,<br />
tat der guten Laune keinen Abbruch.<br />
<strong>2017</strong> ist die BEACH PARTY für den<br />
1. Juli angesetzt<br />
Meter große Pools und drei kleinere<br />
Planschbecken inklusive Palmen.<br />
Triebner legt Wert darauf, dass<br />
die Fete in Thierberg viele Altersgruppen<br />
anzieht: Familien mit Kindern,<br />
Jugendliche und auch Ältere.<br />
Manche kommen, setzen sich an ein<br />
ruhigeres Plätzen und schauen dem<br />
Treiben einfach zu, andere Toben<br />
sich zur Musik aus. Teenies freuen<br />
sich über ihre Leuchteschuhe. Noch<br />
nie habe es Ärger mit der Polizei<br />
oder suffbedingte Krankentransporte<br />
gegeben, so Triebner.<br />
Anfangs zählte die Beach-Party<br />
rund 600 Gäste. Inzwischen freuen<br />
sich die Veranstalter über zirka<br />
2000 verkaufte Eintrittskarten.<br />
Die Gäste kommen bis aus Amberg<br />
in der Oberpfalz oder aus Ansbach.<br />
Von einer solchen Popularität konnte<br />
der kleine Scheinfelder Ortsteil<br />
nur träumen, als noch die alljährliche<br />
Vereins-Kerwa Jahr für Jahr<br />
vor sich hindümpelte.<br />
Über 120 Helfer sorgen dafür,<br />
dass der turbulente Sommerabend<br />
gelingt. An fünf Stationen werden<br />
Getränke ausgeschenkt, an einem<br />
Stand gibt’s Essen. Am schwierigsten<br />
sei es, den Sand danach wieder<br />
einzusammeln, so Triebner. Ein<br />
Teil davon wird im nächsten Jahr<br />
wiederverwendet. Wenn der DJ aufs<br />
Neue einheizt, und ein Jägermeister-<br />
Promo-Team Sofortfotos anbietet<br />
und Gogo-Tänzer oder wer auch<br />
immer für Bühnenklamauk sorgen.<br />
SSamba und originelle Snacks<br />
Zwei Wochen später in Burghaslach<br />
ist das Wetter immer noch<br />
ein bisschen frisch, jedenfalls nicht<br />
karibisch. Trotzdem ist was los im<br />
modernen Freibad zur inzwischen<br />
gut eingeführten „Karibischen<br />
Nacht“. Bademeister Oliver Fink<br />
begrüßt seine Gäste. Gleich am<br />
Eingang gibt`s originelle Snacks.<br />
Die in ganz Lateinamerika beliebten<br />
Empanadillas oder auch die Spieße<br />
mit frittierten Kartoffeln sind eine<br />
willkommene Abwechslung zur<br />
Rostbratwurst, die es sonst auf den<br />
Sommerfesten hierzulande gibt.<br />
Im Hintergrund trommeln sich<br />
die Musiker der Gruppe Batukeros<br />
warm. Bei 23 Grad Wassertemperatur<br />
ziehen die Schwimmer ihre<br />
Runden. Mädchen üben sich im<br />
Radschlagen. Ein paar Jungs spielen<br />
Fußball, barfuß zum Teil.<br />
Brasilien, Mexiko, Kuba – Karibik<br />
im Schatten der großen Rutsche.<br />
Aus europäischer Sicht mag halb<br />
Lateinamerika karibisch sein.<br />
Jedenfalls scheint uns die Welt<br />
32
dort freier, die Musik temperamentvoller<br />
und Teil des dortigen Alltags;<br />
die Nähe zum Äquator verheißt<br />
unendlich viel Sommer.<br />
Zur Gruppe Salsaborr gehören<br />
Tänzerinnen mit Federschmuck auf<br />
dem Kopf und einem Hauch von<br />
Glitzer statt Bikini, dazu die Stiefel.<br />
In diesem Aufzug würde man an<br />
anderen Tagen aus dem Schwimmbad<br />
fliegen. Doch heute, jenseits<br />
Heiße Rhythmen und Genüsse, coole Drinks.<br />
Alle Sinne werden angesprochen.<br />
Am 22. 7. <strong>2017</strong> steigt die nächste Karibische<br />
Nacht im Burghaslacher Freibad<br />
von Burkini- oder Bikini-Diskussion,<br />
bewegen sich die Damen, was<br />
das Zeug hält. In vorderster Reihe<br />
animieren sie, laden die Kinder ein<br />
mitzumachen, und später lassen<br />
sich auch die Erwachsenen erweichen.<br />
Samba – manche tanzen ihn,<br />
als hätten sie es in der Tanzschule<br />
jahrelang geübt, andere „just for<br />
fun“. Samba und dazu so eine Art<br />
Polonaise auf karibisch oder eher<br />
brasilianisch, erinnert fast ein bisschen<br />
an Fasching, aber es ist immer<br />
noch Juli im Südlichen Steigerwald.<br />
Schlossanlage Seehaus<br />
33
Nach dem Konzert ist vor der nächsten<br />
Planung: Auch heuer lockt das »Galgenberg<br />
Open-Air«<br />
Fans rockiger Live-Musik sollten sich<br />
Samstag, den 26. 8. <strong>2017</strong> vormerken!<br />
Bands mit eigener Musik<br />
Am gleichen Abend Galgenberg-Open-Air:<br />
„Hazel the Nut“;<br />
die Band landet mit ihrer Musik<br />
mitten im Herz. Sie covert nicht,<br />
sie hat eigene Songs in petto.<br />
Geprobt wird, wenn irgend möglich<br />
zwei Mal die Woche in Großlangheim<br />
in Unterfranken, erzählt<br />
Sänger Sebastian Haupt. Eine Boy-<br />
Group wie aus dem Bilderbuch<br />
mit einem Durchschnittsalter von<br />
26 Jahren. Sie spielen Poppunk.<br />
Über dem Festival-Gelände<br />
thront ein neongrün beleuchteter<br />
Galgen der im Jugendtreff Aloisius<br />
in Scheinfeld zusammengezimmert<br />
wurde. Verantwortlich für die<br />
Party zeichnet Timo Dresel.<br />
Hinter ihm steht ein Team aus<br />
15 bis 20 Leuten, die Erstaunliches<br />
auf die Beine stellen.<br />
Dem Auftritt von „Hazel the<br />
Nut“ vorweggegangen ist die<br />
Rockband „Forget My Name“<br />
aus dem Raum Höchstadt/Gremsdorf.<br />
Als dritte Band hatte der<br />
Jugendtreff „Aloisius“, der das<br />
Galgenberg-Festival zum dritten<br />
Mal stemmt, die Nürnberger<br />
Gruppe Beatfrog angeheuert.<br />
Die Nacht wird nicht nur temperaturmäßig<br />
immer heimeliger.<br />
Auch der Indie-Rock von Beatfrog<br />
klingt ein bisschen geschmeidiger<br />
als die Songs der „Haselnüsse“.<br />
Zum Abschluss lässt Discjockey<br />
Marius Puffer, alias „Hardmoneybitches“<br />
die Party am Hang unterhalb<br />
der einstigen Gerichtseiche<br />
ausklingen. Wer mag, entspannt<br />
sich in der überdachten „chillout<br />
area“, eventuell auf den Strohballen-Sofas;<br />
wer noch die Power hat<br />
rockt vor der Bühne ab. Das Besondere<br />
am Galgenberg: Die Bands<br />
spielen ihre eigenen Lieder.<br />
34
Parties im Schwimmbad<br />
Zurück zur gecoverten Musik -<br />
„Cocktails und mehr“ so werben die<br />
Eheleute Jessi und Georg Herzog<br />
für ihre Show. Als das Duo abends<br />
im Scheinfelder Freibad auftritt, ist<br />
das Wetter tatsächlich karibisch<br />
und das Schwimmbecken ohnehin<br />
immer mit mindestens 27 Grad<br />
warmem Wasser gefüllt. Art Duke<br />
und Jessi K., wie die Beiden mit<br />
Künstlernamen heißen, können<br />
gleichzeitig Cocktails mischen<br />
und Lieder singen. Es ist wirklich<br />
witzig zu sehen, wie sie mit Shaker<br />
und Mikrophon hantieren und dabei<br />
die Songs von Elvis Presley, den<br />
Beatles, Tom Jones oder was auch<br />
immer singen. Sie benutzen den<br />
Shaker wie ein Rhytmusinstrument,<br />
das im Playback vielleicht wirklich<br />
zu hören ist, während das Duo die<br />
einschlägigen Hits singt. Das Freibad<br />
ist gut besucht, die Stimmung<br />
prima. Zum vierten Mal gastieren<br />
„Cocktails und mehr“ in Scheinfeld.<br />
Die Initiative ging 2012 von<br />
Reimund Kappes aus. Er ist der<br />
Onkel von Georg und Jessi Herzog<br />
und dem Freibad in Scheinfeld sehr<br />
verbunden.<br />
Freitag, der 18. 8. <strong>2017</strong> ist der<br />
nächste „Cocktail-und-mehr“-Termin<br />
Womit wir beim nächsten Event<br />
wären: Uffenheim hat sein Bad fürs<br />
Mallorca-Fest gerüstet und an die<br />
Profis aus Schwabach vermietet.<br />
Die Firma Burgersgarten bietet solche<br />
Malle-Parties an. Attraktionen<br />
sind Kalle aus Malle und Dschungelkönigin<br />
Melanie Müller, so eine<br />
Art Helene Fischer des Abends, wie<br />
Bürgermeister Wolfgang Lampe<br />
erklärt. Die Konkurrenz durch<br />
ähnliche Feste in der Umgebung ist<br />
groß. Die „Super-Sommer-Mallorca-Party“<br />
fällt an diesem Abend<br />
nicht allzu groß aus. Bürgermeister<br />
Lampe tröstet sich: „Beim ersten<br />
Mal ist’s immer mau, beim zweiten<br />
Mal besser und dann läuft’s.“ –<br />
Egal, denen, die da waren, dürfte es<br />
gefallen haben. Also diesen Sommer<br />
wieder: Mallorca, super, Party, in<br />
Uffenheim und wo noch im LAG-<br />
Gebiet? Malle für alle findet in Uffenheim<br />
das nächste Mal am 22. Juli statt<br />
Schlossanlage Seehaus<br />
35
Markt Bibart ist<br />
die Hochburg des Faschings<br />
im südlichen Steigerwald.<br />
Organisiert werden der<br />
große Umzug mit bis zu<br />
10.000 Besuchern sowie<br />
drei Prunksitzungen pro<br />
Session vom Faschingsverein<br />
AlZiBib, der seinen Namen<br />
den drei Ortsteilen<br />
Altmannshausen,<br />
Ziegenbach und (Markt)<br />
Bibart verdankt.<br />
Rund ein Viertel der<br />
über 400 Mitglieder sind<br />
Kinder und Jugendliche.<br />
Wir wollten wissen, was die<br />
jungen Menschen zur Garde<br />
treibt und haben für Sie<br />
hinter die Kulissen<br />
geschaut.<br />
36
Text: Claus Seifert | Fotos: H. P. Bacherle<br />
Jugendfasching scheint<br />
Mädchensache zu sein, meint<br />
man beim Blick auf die bloßen<br />
Zahlen. Denn fast 90 Prozent<br />
der jungen AlZiBib-Mitglieder<br />
sind weiblich. Kein Wunder:<br />
Im Zentrum der AlZiBib-<br />
Jugendarbeit steht traditionell<br />
der Tanz. Das schließt Jungs<br />
ausdrücklich nicht aus, wie uns<br />
Sitzungspräsidentin und Jugendleiterin<br />
Sabine Wittmann versichert,<br />
„aber natürlich ziehen<br />
rhythmische Bewegung, Choreographie,<br />
Kostüme, Schminke<br />
und so weiter Mädchen eher an.“<br />
Bekannt auch aus Fernsehshows<br />
sind die Prinzengarden,<br />
fast oder schon erwachsene<br />
Frauen in aufwändig hergestellten,<br />
einheitlichen Kostümen,<br />
die bei Sitzungen Marsch- und<br />
Schautänze aufführen und bei<br />
Umzügen in Formation mitlaufen.<br />
Wer hier ans Militär denkt,<br />
liegt nicht ganz falsch. Vor<br />
fast 200 Jahren entstanden in<br />
Deutschland die ersten Garden<br />
(also „Wachen“) als Reaktion<br />
auf Militärparaden – als Persiflage.<br />
Man machte sich lustig<br />
über die Armee. Der Bibarter<br />
Faschingsverein, auch schon<br />
1975 gegründet, hatte stets anderes<br />
im Sinn, nämlich mit und<br />
für die Bevölkerung die fünfte<br />
Jahreszeit zu gestalten und<br />
einen bedeutenden Beitrag<br />
zum Kulturleben des Ortes<br />
zu leisten.<br />
Alle Jahre wieder wollen<br />
drei Prunksitzungen in der<br />
durchweg ausverkauften Turnhalle<br />
der Gemeinde mit<br />
einem abwechslungsreichen<br />
Programm und vielen<br />
Akteuren gefüllt werden.<br />
Gerade für den eigenen<br />
Nachwuchs ist es der<br />
Höhepunkt im Jahreskalender<br />
– das Finale nach<br />
in der Regel fast zwölf<br />
Monaten Vorbereitung.<br />
Denn am Aschermittwoch<br />
ist die Session nicht nur<br />
zu Ende: spätestens jetzt beginnt<br />
das Nachdenken über<br />
die Auftritte im nächsten Jahr.<br />
Kinder, Jugendliche und ihre<br />
Trainer machen sich rasch auf<br />
die Suche nach Themen und<br />
neuen Attraktionen. „Die<br />
Entwicklung zu mehr Akrobatik<br />
etwa mit Hebefiguren,<br />
zu aufwändigen Requisiten,<br />
Kostümwechseln in der Show ist<br />
eindeutig. Wir können dies aber<br />
auch leisten, da wir erfahrene<br />
Übungsleiter haben, die stets<br />
offen für Neues sind – und letztlich<br />
die Kinder und Jugendlichen<br />
dies auch wollen. Hinzu kommt,<br />
dass wir für Kids ab dem vierten<br />
Lebensjahr Angebote haben und<br />
die späteren Tanzgruppen dann natürlich<br />
von den eingeübten Fähigkeiten<br />
profitieren“, sagt Wittmann.<br />
37
Als Tanzmäuse beginnen die<br />
ganz Kleinen (4 bis 7 Jahre). Sie<br />
werden tatsächlich von den Trainerinnen<br />
im Kindergarten abgeholt<br />
und in die gegenüberliegende<br />
Turnhalle geführt. Spielerisch in der<br />
Gruppe sollen die 25 bis 30 Vorschulkinder<br />
an erste Figuren und<br />
einstudierte Schrittfolgen gewöhnt<br />
werden. Aufgetreten wird dann im<br />
Altenheim, beim Seniorennachmittag<br />
der Kirche, in Kitas und beim<br />
eigenen Kinderfasching. Wenn<br />
dann erstmals auch die Eltern zusehen,<br />
wird schon mal ein Schritt vergessen,<br />
hören wir. Aber der Spaß ist<br />
für alle riesig, wenn die Tanzmäuse<br />
als Pinguin, Pippi Langstrumpf<br />
oder Bibi Blocksberg verkleidet<br />
ihre ersten Auftritte haben. In<br />
diesem Jahr wird auch ein Junge in<br />
den Reihen der Tanzmäuse auf der<br />
Bühne stehen.<br />
Ebenfalls 25 bis 30 Mädchen im<br />
Alter von sieben bis zwölf Jahren<br />
tanzen in der Kindergarde. In eineinhalb<br />
Stunden pro Woche werden<br />
unter Anleitung von zwei Trainerinnen<br />
wichtige Grundmuster des<br />
Gruppentanzes vermittelt. Hier<br />
wird die Basis gelegt für Abfolgen<br />
und Abgänge, für Rhythmus und<br />
Rücksicht. Die Kinder sollen ein<br />
erstes Gefühl für die Größe der<br />
Bühne, deren Weite und Enge<br />
bekommen. Und wie bei Turnern<br />
oder Artisten sollen die sportliche<br />
Entwicklung und die Körperbeherrschung<br />
gefördert werden: Rad<br />
schlagen, Spagat, drehen, springen,<br />
ja auch richtig fallen gehören zum<br />
Grundrepertoire im Gardetanz.<br />
Und der Einsatz lohnt: Die Kindergarde<br />
tritt bei allen eigenen und<br />
etlichen fremden Sitzungen auf –<br />
auch schon mal auf der Consumenta,<br />
wohin der Fastnacht-Verband<br />
Franken sie eingeladen hatte. Jedes<br />
zweite Jahr fahren sie zur Narrennachwuchssitzung,<br />
die in ganz<br />
Mittelfranken stattfindet. Über<br />
allem steht freilich immer noch der<br />
Spaß, die Freude am Tanz und den<br />
vielen Erlebnissen beim Training<br />
oder bei den gemeinsamen Freizeitaktivitäten.<br />
Aus den Reihen der Kindergarde<br />
heraus wurden die Mariechen<br />
gefunden. Dreispitz, Perücke mit<br />
geflochtenen Zöpfen, Stiefel und<br />
Uniform rühren von der Erscheinung<br />
der Marketenderinnen her,<br />
Frauen, die einst mit den Heeren<br />
zogen und Soldaten mit Waren des<br />
täglichen Bedarfs versorgten. Tanz-<br />
38
mariechen bei der AlZiBib haben<br />
ebenfalls eine lange Tradition – die<br />
verpflichtet! Viele Jahre stand Lea<br />
Mergenthaler für die akrobatische<br />
Solo-Einlage. Erwachsen geworden<br />
ging sie von der Bühne, um gleich<br />
neben der Bühne weiterzumachen<br />
als Trainerin der beiden Nachwuchsmariechen<br />
(s. Interview).<br />
Mit 12 Jahren wechseln die<br />
Mädchen von der Kinder- in die<br />
Jugendgarde. Hier wird schon vier<br />
Stunden wöchentlich trainiert, die<br />
freien, spielerischen Elemente im<br />
Tanz werden weniger, Ausdruck,<br />
Präzision, Komplexität nehmen zu.<br />
„Ein guter Anfang braucht Begeisterung,<br />
ein gutes Ende Disziplin!“,<br />
wirbt die Gruppe für sich. Spätestens<br />
hier reden wir von Tanzsport<br />
quasi unter Wettbewerbsbedingungen.<br />
Ohne Fitness, gezieltes<br />
Körpertraining und Konzentrationsfähigkeit<br />
werden die Gardemädchen<br />
den Ansprüchen auch<br />
des Publikums nicht mehr gerecht.<br />
Für Talente und auch die ein oder<br />
andere Schwäche ist freilich immer<br />
noch Platz. „Das ist eine bunt<br />
gemixte Truppe“, sagt Wittmann<br />
– umso faszinierender, wie daraus<br />
Jahr für Jahr Aufführungen aus<br />
einem Guss entstehen.<br />
Wenn die etwa gleichaltrigen<br />
„Wilden Jungs“ der AlZiBib auftreten,<br />
stellt der geneigte Zuschauer<br />
schnell die Unterschiede zum<br />
Marsch- und Schautanz der Garden<br />
fest. Vorbilder finden die Jungs<br />
auf YouTube, wo spontane Kreativität<br />
mehr zählen als Struktur<br />
und Tradition. Aber gerade diese<br />
Unbekümmertheit ist auch eine<br />
Bereicherung für jede Sitzung.<br />
Und für den Verein ist es die Chance,<br />
Jungen aufs Männerballett (ab<br />
16 Jahren) oder andere Tätigkeiten<br />
auf und neben der Bühne vorzubereiten.<br />
Bei den Wilden Jungs<br />
wird Sprache und Ausdruck auf der<br />
Bühne erlebt und so können erste<br />
Bühnenerfahrungen gesammelt<br />
werden.<br />
Ein wichtiger Bestandteil der<br />
Jugendarbeit ist auch die Heranführung<br />
von jungen Menschen an<br />
die Bühne in Form von Büttenreden.<br />
Hier ist natürlich viel Mut<br />
gefordert, sich vor das Publikum<br />
zu stellen und frei zu reden. Hier<br />
kann die AlZiBib auch auf eine<br />
lange Tradition zurück blicken.<br />
Einige AlZiBib-Büttenredner<br />
traten bereits in Funk- und Fernsehsendungen<br />
in Erscheinung;<br />
wie Ramona Rupprecht und Nina<br />
Chocholaty, letztere vertritt zurzeit<br />
den Verein auf der BR-Fernsehjugendsitzung<br />
„Wehe wenn wir losgelassen“<br />
als Sitzungspräsidentin.<br />
Es wird immer wieder darauf<br />
geachtet auch hier gute Nachwuchsarbeit<br />
zu leisten.<br />
Dies gilt natürlich umso mehr<br />
für die Prinzengarde, die sich<br />
aus jungen Frauen ab 16 Jahren<br />
rekrutiert. Mit Gardemarsch und<br />
Schautanz sind sie Höhepunkt der<br />
eigenen Sitzungen und Aushängeschild<br />
der Faschingsgesellschaft<br />
nach außen. Doch sind sie auch<br />
Teil der großen Vereinsschar von<br />
Menschen, die hinter den Kulissen<br />
organisiert und schafft. Sie räumen<br />
nach den Sitzungen auf, gestalten<br />
den Kinderfasching, helfen fleißig<br />
bei der Schminke und Betreuung<br />
der Kleinen mit. Hier wachsen<br />
die kommenden Vereinsverantwortlichen<br />
nach – oder wie im Fall<br />
von Sabine Wittmann die nächste<br />
Sitzungspräsidentin.<br />
Schlossanlage Seehaus 39
40
Interview mit Jule Albert<br />
und Emma Nölp, Tanzmariechen<br />
<strong>einSteiger</strong>: Wann und warum<br />
seid Ihr beide zur AlZiBib gekommen?<br />
Wir sind beide 2006 geboren<br />
und dann mit 6 Jahren zur AlZi-<br />
Bib. Wir wollten von Anfang an<br />
tanzen und später mal zur Garde<br />
gehören. Das ist in Bibart aber auch<br />
ganz normal. Bei uns kommt dazu,<br />
dass „mein Papa Elferrat“ ist (Jule)<br />
und „meiner im Männerballett<br />
tanzt“(Emma). Aber auch ohne die<br />
Ämter unserer Väter wären wir ganz<br />
sicher dabei.<br />
zweit auftreten, da steht man nicht<br />
ganz so im Rampenlicht wie ein<br />
Mariechen, das solo tanzt. Aber nur<br />
Mariechen sein, wollen wir nicht.<br />
Tanzen in der Garde mit unseren<br />
vielen Freundinnen ist eben auch<br />
was ganz Besonderes.<br />
Was ist denn für ein Kind so<br />
toll daran, Mitglied im Faschingsverein<br />
zu sein?<br />
Klar ist der Fasching das Wichtigste<br />
im Jahr, weil wir da unsere<br />
Auftritte haben. Aber gerade für<br />
uns Kinder ist die AlZiBib vor<br />
allem ein Verein, bei dem wir das<br />
ganze Jahr Sport machen können.<br />
Und Tanzen ist halt was ganz Tolles.<br />
Gäbe es die AlZiBib nicht, wären<br />
wir bestimmt in einem Turnverein<br />
bei einer Tanzgruppe. Aber so ist<br />
es natürlich noch schöner, ein paar<br />
Mal im Jahr vor großem Publikum<br />
auftreten zu können oder beim Umzug<br />
auf dem Wagen der Kindergarde<br />
mitzufeiern. Das bietet nicht<br />
jeder Verein.<br />
Sind Tanzmariechen etwas<br />
Besonderes?<br />
Klar hat das Tanzmariechen seine<br />
eigenen Auftritte und fällt daher<br />
eher auf. Dafür müssen wir aber<br />
auch einen Tick mehr trainieren als<br />
unsere Freundinnen in der Kindergarde.<br />
Mariechen zu sein spornt<br />
uns schon nochmals extra an. Wir<br />
finden aber auch toll, dass wir zu<br />
Foto: U. Chocholaty<br />
Schlossanlage Seehaus<br />
41
Im Sugenheimer STAEDTLER-Werk<br />
sind rund 170 Mitarbeiter unter anderem<br />
damit beschäftigt, Stifte und Radierer zu<br />
fertigen.<br />
Seit 1960 fertigt die Nürnberger Unternehmensgruppe<br />
STAEDTLER in Sugenheim. Produziert wurden dort zunächst<br />
Kugelschreiber, Spritzteile und Füller. Immer mehr waren<br />
Spezialisierung, Präzision und Flexibilität gefragt. Heute werden<br />
jährlich über 700 Millionen Kunststoffteile und über 100 Millionen<br />
Radierer hergestellt. Und am Standort wird laufend weiterentwickelt.<br />
Jüngster Coup: Der WOPEX-Buntstift, der besonders bei den Anhängern<br />
des internationalen Erwachsenenmalbuch-Booms gefragt ist!<br />
42
Das genaue Herstellungsverfahren ist streng<br />
geheim. Aus drei Granulaten entstehen<br />
Körper, Oberfläche und Mine des Stiftes quasi<br />
aus einem Guss<br />
Text: Claus Text: Seifert Claus | Fotos: Seifert STAEDTLER | Fotos: H. P. Bacherle<br />
Rund 2000 Beschäftigte,<br />
davon etwa 1200 in Deutschland,<br />
setzen bei STAEDTLER jährlich<br />
weit über 300 Millionen Euro<br />
um. Damit zählt die Firma zu den<br />
weltweit größten Herstellern von<br />
Schreib- und Zeichengeraäten. Das<br />
einstige Familienunternehmen<br />
blickt auf eine lange Tradition<br />
zurück. Schon vor der Firmengründung<br />
1835 hat es in der Familie<br />
Bleistiftmacher gegeben. Die<br />
Wurzeln reichen bis ins 17. Jahrhundert<br />
zurück. Seit 1997 firmiert<br />
das Unternehmen als Stiftung.<br />
Das Werk in Sugenheim<br />
verdankt seine Errichtung dem<br />
akuten Platz- und mehr noch Arbeitskräftemangel<br />
im Nürnberger<br />
Hauptwerk. Anstatt die Arbeiter<br />
weiterhin mit Bussen aus dem südlichen<br />
Steigerwald in die Zentrale<br />
zu bringen, entschied die damalige<br />
Geschäftsleitung eine leerstehende<br />
Backwarenfabrik im Ehegrund zu<br />
erwerben und dort Schreibgeräte<br />
von zunächst 15 Mitarbeitern in<br />
Handmontage fertigen zu lassen.<br />
Doch schon bald wurde in Sugenheim<br />
maschinell gefertigt. Dazu<br />
kamen die Kunststoffspritzerei,<br />
Automatendreherei, der Formenund<br />
Vorrichtungsbau sowie die<br />
Produktion von Radierern. Mittlerweile<br />
sind am Standort rund 170<br />
Mitarbeiter/innen beschäftigt.<br />
Bunt- und Bleistifte werden in<br />
großen Stückzahlen hergestellt –<br />
anders würde sich die Produktion<br />
in Deutschland auch nicht lohnen.<br />
STAEDTLER hielt seit jeher am<br />
Made in Germany Gütesiegel fest –<br />
rund 80% aller Stifte stammen von<br />
hier. Aus gutem Grund, denn in<br />
der Herstellung von Stiften steckt<br />
viel Know-how! Und selbst nach<br />
Jahrhunderten der Forschung sind<br />
immer noch Entwicklungsschritte<br />
möglich, die die Stifte feiner, farbechter<br />
oder bruchsicherer machen.<br />
Das jüngste Forschungsergebnis:<br />
WOPEX.<br />
Noris color heißt<br />
die WOPEX-Buntstiftserie von<br />
STAEDTLER – und doch geht<br />
es um viel mehr als nur um eine<br />
weitere Reihe von Malstiften für<br />
Kinder. Traditionell wurden bei<br />
der Fertigung von Bunt- und Bleistiften<br />
die entsprechenden Minen<br />
in mehreren Schritten zwischen<br />
Holzplatten verleimt. Stifte aus<br />
WOPEX entstehen dagegen in<br />
einem Guss.<br />
Drei verschiedene Granulate,<br />
je eines für die Oberfläche, den<br />
Körper und die Mine des Stiftes,<br />
werden bei hohen Temperaturen<br />
eingeschmolzen und durch das sogenannte<br />
Co-Extrusionsverfahren<br />
in einer eigens von STAEDTLER<br />
entwickelten Maschine zu einem<br />
Stiftstrang gepresst. Das Besondere<br />
am Herstellungsverfahren<br />
in Kombination mit dem innovativen<br />
Material: Die Mine ist<br />
dadurch besonders stabil und<br />
gleitet leichter über das Papier.<br />
Zudem liegt der Noris color<br />
durch die Schwere des Materials<br />
sehr komfortabel und<br />
angenehm in der Hand.<br />
43
An die Kinderhand hatte<br />
man bei STAEDTLER zuerst gedacht,<br />
erfahren wir beim Werksrundgang.<br />
Denn Kinder gehen<br />
beim Malen nicht gerade zimperlich<br />
mit den Stiften um. So wird<br />
besonders stark aufgedrückt und<br />
der Stift auch immer mal wieder<br />
gerne fallen gelassen. Durch das<br />
homogene WOPEX Material<br />
splittert die Minenspitze kaum<br />
und auch die Mine wird vor dem<br />
Brechen innerhalb des Holzmantels<br />
geschützt, wodurch unnötiges<br />
Spitzen vermieden wird: ideal<br />
also für die ersten zeichnerischen<br />
Übungen im Kinderzimmer.<br />
Doch dann haben immer<br />
mehr Erwachsene die Vorzüge<br />
des Malstifts erkannt, zuerst in<br />
Südkorea und nun längst auch<br />
bei uns. Mit Johanna Basford, der<br />
derzeit weltweit bekanntesten<br />
Illustratorin für Erwachsenenmalbücher,<br />
kooperiert STAEDTLER<br />
nun seit 2015. Ihre Bücher wurden<br />
weltweit über 24 Millionen mal<br />
verkauft und bieten erwachsenen<br />
Malbegeisterten eine ganz neue<br />
Art der Entspannung. Erwachsene<br />
fliehen so aus ihrer digitalen<br />
Arbeitswelt, sie „schalten ab“,<br />
oben: Zwischen der vielfachen Auflagenmillionärin<br />
für Erwachsenenmalbücher Johanna<br />
Basford und STAEDTLER besteht eine<br />
fruchtbare Zusammenarbeit<br />
entschleunigen und entdecken<br />
gleichzeitig neue Schaffenskräfte.<br />
Von der verspielten Ornamentik<br />
bis zur grazilen Unterwasserwelt<br />
reicht das Spektrum der anspruchsvollen<br />
schwarz-weißen Malvorlagen<br />
Basfords. Die Farbkomposition<br />
bleibt dem Ausmalenden überlassen:<br />
So gibt die vorgegebene Form<br />
die Sicherheit eines gelingenden,<br />
„traum-haft“ schönen Bildes und<br />
beim (Zusammen)Spiel der Farben<br />
bleibt Raum für eigene Kreativität.<br />
Dieser Mix erklärt letztlich wohl<br />
auch den Erfolg der Malbücher<br />
für Erwachsene, die einen wahren<br />
Nachfrageschub bei Bunt- und<br />
Filzstiften ausgelöst haben.<br />
Bei STAEDTLER wurde<br />
schnell auf den internationalen<br />
Malboom reagiert und so werden<br />
in allen Werken Sonderschichten<br />
gefahren, um den enormen Bedarf<br />
decken zu können.<br />
Der durchschlagende Erfolg<br />
setzt voraus, Produktionsprozesse<br />
laufend zu optimieren und auf<br />
die Wünsche der Konsumenten<br />
zu hören. So fordert das filigrane<br />
Ausmalen eine breite Farbpalette,<br />
um auch möglichst feine<br />
Farbnuancen aufs Papier bringen<br />
zu können. Und auch darauf hat<br />
STAEDTLER Antworten, denn an<br />
neuen Farben wird kontinuierlich<br />
und vorausschauend gearbeitet.<br />
Dabei waren und sind indes stets<br />
die Unternehmensleitsätze zur<br />
Nachhaltigkeit zu wahren, bei der<br />
ein ständiger Ausgleich zwischen<br />
wirtschaftlichem Erfolg, sozialer<br />
Fürsorgepflicht und ökologischer<br />
Verantwortung gesucht wird.<br />
Beispiele: Das bei der Produktion<br />
verwendete Holz stammt aus<br />
nachhaltig zertifizierter Forstwirtschaft,<br />
Fabrikationsprozesse<br />
werden laufend auf ökologische<br />
Verbesserungen überprüft, Produkte<br />
sind entsprechend „efficient<br />
for ecology“, also möglichst<br />
ressourcenschonend und langlebig.<br />
Allein zwischen 2010 und 2016<br />
44
wurden über 12 Millionen Euro<br />
in die Modernisierung und den<br />
Kapazitätsausbau ins Sugenheimer<br />
Werk investiert, was langfristig<br />
wiederum Arbeitsplätze sichert.<br />
Daher haben bei STAEDTLER<br />
Azubis nicht nur im Stammwerk<br />
eine Chance: Auch in Sugenheim<br />
werden regelmäßig junge Menschen<br />
als Werkzeugmechaniker<br />
oder Verfahrensmechaniker ausgebildet.<br />
Eine Besonderheit ist auch<br />
die seit 2008 ununterbrochen bestehende,<br />
sehr intensive Zusammenarbeit<br />
mit der Lebenshilfe im Landkreis.<br />
Direkt neben der Betriebskantine<br />
befindet sich deren Werkstatt,<br />
in der 30 Menschen mit Behinderung<br />
bei drei Betreuern zahlreiche<br />
Produkte sortieren, verpacken<br />
und andere manuelle Tätigkeiten<br />
durchführen. Die Lebenshilfe suchte<br />
damals einen Partner, der die Menschen<br />
in dessen Produktionshallen<br />
beschäftigen konnte, da die Zentrale<br />
in Lenkersheim längst überbelegt<br />
war. In Sugenheim überlegte man<br />
nicht lange und mit Unterstützung<br />
der Nürnberger Geschäftsleitung<br />
wurde die Werkstatt als Einrichtung<br />
der Lebenshilfe und Teil des<br />
STAEDTLER Werks installiert.<br />
„Hier fühlen sich die Behinderten als<br />
Mitarbeiter von STAEDTLER. Sie<br />
haben denselben Arbeitsweg wie die<br />
anderen, arbeiten am selben Standort,<br />
essen mit ihnen in der Kantine,<br />
ja und feiern auch zusammen“, sagt<br />
uns ein Betreuer voller Stolz. Und<br />
der Integrationserfolg steckt an:<br />
Auch in der STAEDTLER Zentrale<br />
in Nürnberg wurde mittlerweile<br />
eine Werkstatt für Behinderte eingerichtet.<br />
Schlossanlage Seehaus<br />
45
46
Der Marienaltar im Weigenheimer<br />
Ortsteil Reusch<br />
Text: Claus Seifert | Fotos: H. P. Bacherle<br />
Text und Fotos: Claus Seifert<br />
Die Gemeinde Weigenheim,<br />
gelegen zwischen Uffenheim<br />
und der westlichen Bruchkante<br />
des Steigerwalds mit entsprechend<br />
hochwertigen Weinlagen, hat gut<br />
1000 Einwohner. Die evangelische<br />
Kirche in dem kleinen Ortsteil<br />
Reusch ist eingebettet zwischen<br />
frisch sanierten Fachwerkhäusern<br />
und großen Bauernhöfen. Einst<br />
war der Zugang von Süden, durch<br />
den 1733 aufgelassenen Friedhof –<br />
dort atmet die von 1491 bis 1511<br />
errichtete, ursprünglich katholische,<br />
vermutlich seit 1528 evangelische<br />
Kirche mit Glockenturm im<br />
Nordosten etwas mehr Luft. Man<br />
sieht dem v.a. im 30jährigen Krieg<br />
beschädigten, 1701 in der heutigen<br />
Form geweihten Gotteshaus von<br />
außen einige Um- und Anbauten<br />
an, da diese bei der letzten Restaurierung<br />
gezielt hervorgehoben<br />
wurden.<br />
Wir wollen Ihnen im <strong>einSteiger</strong><br />
künftig alljährlich ein Kunstwerk<br />
aus dem südlichen Steigerwald<br />
vorstellen. Die Region steckt voller<br />
historischer Bauten wie Burgen,<br />
Schlösser, Kirchen oder Türme.<br />
Aber auch Einzelwerke der Bildhauerei<br />
oder Malerei verdienen<br />
eine besondere Aufmerksamkeit.<br />
Die Berichte sollen keine erschöpfenden<br />
kunsthistorischen Abhandlungen<br />
sein. Vielmehr wollen wir<br />
mit durchaus persönlichen Anmerkungen<br />
von Menschen, die in<br />
enger Beziehung zum Kunstwerk<br />
stehen, neugierig machen und dem<br />
Betrachter und Besucher am Ende<br />
selbst das Urteil über Qualität<br />
und Bedeutung des Werks überlassen.<br />
Selbst beim Eintritt in die Kirche<br />
werden die kunsthistorischen<br />
Schätze nicht gleich augenfällig.<br />
Christoph Rabenstein, ehemaliger<br />
Pfarrer in Reusch, hat 1991 ein<br />
gut 70seitiges Buch über den Ort<br />
und den spätgotischen Flügelaltar<br />
verfasst. Auch er hatte kein<br />
kunsthistorisches Kompendium<br />
zum Ziel. Doch wuchs dadurch<br />
das Interesse gerade am Marienaltar<br />
deutlich, wie die anhaltend<br />
hohe Zahl an Führungen durch die<br />
Kirche zeigt.<br />
Einige Legenden und Mythen<br />
hat Rabenstein widerlegt. Andererseits<br />
konnten bis heute nicht<br />
alle Fragen zur Entstehungsgeschichte<br />
und Deutung des Altars<br />
beantwortet werden. Ob, wie Prof.<br />
H. Steindorff bei seiner Begutachtung<br />
des Altars anno 1892<br />
schreibt, „unleugbar der Maler<br />
dem Bildhauer überlegen gewesen<br />
ist“, sei dahingestellt. Tatsächlich<br />
liegt der wahre Schatz des Retabels<br />
wohl primär nicht in der<br />
Darstellung von Maria mit dem<br />
Kinde und den vier männlichen,<br />
ebenfalls stattlichen 1,25m großen<br />
Schnitzfiguren an ihrer Seite.<br />
Künstlerisch Hochwertiges finden<br />
wir eher im Detail und am Rand.<br />
Der Altar passt gut in die<br />
Kirche – doch wurde er nicht für<br />
sie errichtet. Das bei spätmittelalterlichen<br />
Pilgern auf Grund seiner<br />
Reliquien und Abgeschiedenheit<br />
bekannte, 1525 zerstörte Augustinerkloster<br />
in Birklingen (heute<br />
zu Iphofen) war die ursprüngliche<br />
Heimstatt des Altars, der den Reisenden<br />
neben weiteren Altären auf<br />
das noch heute existierende Gnadenbild<br />
Mariens hinführte. Darstellungsform<br />
und Details wie die<br />
kuhfußförmigen Schuhe der Figur<br />
des Heiligen Wenzel rechts außen<br />
deuten auf eine Entstehung unseres<br />
Altars um 1490 hin. Für die<br />
Spätzeit der Gotik noch typisch<br />
tritt der Künstler zurück hinter<br />
das Werk und den Auftraggeber.<br />
Der Künstler-Eigenkult z.B. eines<br />
Albrecht Dürer setzt sich erst später<br />
durch. Klar ist, dass mehrere<br />
Personen an dem Altar wirkten,<br />
wahrscheinlich eine Künstlerwerkstatt<br />
aus Ulm (um Michel Erhard,<br />
Hans Holbein, vielleicht Tilman<br />
Riemenschneider) oder Nürnberg<br />
(um Michael Wolgemut, ggf. sogar<br />
Dürer).<br />
47
Interview<br />
mit Dietrich Röhrs,<br />
Pfarrer in Weigenheim<br />
Was bedeutet es dem<br />
evangelischen Pfarrer vor einem<br />
Marienaltar zu predigen?<br />
Hat Maria unter den<br />
vielen Zeugen auf dem Altar<br />
eine Sonderstellung für Sie?<br />
Den Schlüssel für die Kirche gibt es<br />
beim Kirchenvorsteher, Herrn Rudi Albrecht,<br />
Reusch 103, 97215 Weigenheim,<br />
Tel. 0 98 42 / 13 12<br />
Führungen für Gruppen veranstaltet<br />
Dr. Robert Herold, Welbhäuser Straße 8-10,<br />
97215 Uffenheim, Tel. 0 98 42 / 15 90,<br />
E-Mail: dr.robertherold@t-online.de<br />
Ende des 19. Jahrhunderts wurde<br />
in Reusch gesammelt, um den<br />
Altar mit Christus am Kreuz zu bekrönen.<br />
Wie stehen Sie heute dazu?<br />
Es ist in der Tat nicht egal, vor<br />
welchem Altar man predigt. Jeder<br />
Altar hat seine eigene Bedeutung<br />
und Aussagekraft. Ein Marienaltar<br />
ist für einen evangelischen Pfarrer<br />
natürlich schon etwas Besonderes,<br />
aber auch nichts Fremdes. Luther<br />
selbst weist uns Protestanten an,<br />
Heiligen zu gedenken. Das sind<br />
nicht irgendwelche Hofschranzen<br />
– ohne sie wäre die Kirche nicht da,<br />
wo sie heute ist. Es sind Menschen,<br />
die in einer besonderen Art und<br />
Weise Christus bezeugt haben. Und<br />
so stehe ich hier vor dem Altar<br />
in einer Wolke von Zeugen, die<br />
wie ich als Pfarrer oder wie jeder<br />
Christ durch unser Reden, Tun und<br />
Gottesdienst feiern „unseren Herrn<br />
zur Welt bringen“ – so wie Maria.<br />
„Sie ist mir lieb, die werte Magd“<br />
ist ein Kirchenlied von Luther. Die<br />
erste Strophe wird zuweilen gar als<br />
Liebeserklärung an Maria betrachtet.<br />
Fasziniert war Luther sicher von<br />
der Symbolkraft: Gott erwählt die<br />
Geringste, die einfache, arme Magd<br />
wird Mutter des Herrn! Gekrönt<br />
wird sie hier auf dem Altar durch<br />
Engel, Himmelsboten, nicht durch<br />
irdische Macht, denn Gott allein<br />
erlöst. Insofern ist sie gerade auch<br />
für uns evangelische Christen als<br />
Gottesgebärerin (wie es ein Konzil<br />
der frühen Kirche ausdrückte) mehr<br />
als nur eine Figur unter vielen<br />
Heiligen.<br />
In der Tat definierten sich nicht<br />
wenige Protestanten zu jener Zeit<br />
über eine bewusste Abkehr vom Katholischen.<br />
Das war übrigens auch<br />
umgekehrt so. Doch „protestieren“<br />
heißt ursprünglich ja nicht „dagegen<br />
sein“, sondern „für etwas zeugen“.<br />
Und Maria hat unterm Kreuz als<br />
eine der letzten Getreuen für Jesus<br />
Christus Zeugnis abgelegt. Wenn<br />
Maria dem Engel sagt: „Mir geschehe<br />
wie Du gesagt hast“, dann ist dies<br />
das vertrauende Bekenntnis zu Gott<br />
und seinem Handeln. Karl Barth,<br />
einer der bedeutenden evangelischen<br />
Theologen des 20. Jahrhunderts geht<br />
deshalb sogar so weit, Maria als<br />
das Ur- und Sinnbild evangelischen<br />
Glaubens darzustellen. Insofern<br />
gibt es heute bei katholischen und<br />
evangelischen Christen viel mehr<br />
gemeinsame Sichtweisen von Maria<br />
– und daher passt dieser besondere<br />
Altar auch sehr gut in unsere schöne,<br />
evangelische Kirche hier in Reusch.“<br />
48
Das Adelsgeschlecht der<br />
Absberg ließ die Kirche bauen,<br />
das Geschlecht derer von Hutten<br />
verbrachte den Altar über Umwege<br />
nach Reusch. Maria störte damals<br />
in evangelischen Kirchen nicht. Sie<br />
ist schon seit dem 3. Jahrhundert<br />
der Star der christlichen Kunst, die<br />
Darstellungsformen variieren nach<br />
Zeit und Region, von der strahlend<br />
Empfangenden bis zur Leidenden<br />
(Pietà). In Reusch sehen wir als<br />
Skulptur die Mutter Gottes mit<br />
dem Christuskind auf dem rechten<br />
Arm. Im ausgehenden Mittelalter<br />
wird Maria gemäß der Offenbarung<br />
sehr häufig als Himmelskönigin<br />
dargestellt, zwei kleine Engel tragen<br />
die Krone. Maria steht auf einer<br />
Sichel, deren Spitze rechts unter<br />
dem Mantel hervorlugt. Mondsichelmadonnen<br />
waren damals weit<br />
verbreitet. Katholische Theologen<br />
bezogen sich auf Kap. 12 in der<br />
Offenbarung des Johannes, Protestanten<br />
deuten die Bibel hier<br />
anders.<br />
Petrus und Paulus rahmen<br />
Maria und Jesus ein. Sie erkennen<br />
(Simon) Petrus am eigentümlich<br />
verdrehten Schlüssel für die<br />
Himmelspforte, barfuß steht er auf<br />
der Erde. Für die leseunfähigen<br />
Betrachter des Mittelalters war die<br />
Symbolkraft klar: Der erste Jünger<br />
Jesu, der erste Bischof von Rom,<br />
spricht als erster aus, dass Jesus<br />
„Christus, der Sohn des lebendigen<br />
Gottes“ sei, woraufhin ihm Jesus<br />
den Ehrentitel „Fels“ verleiht, auf<br />
dem „die Kirche“ und damit jede<br />
einzelne christliche Kirche gebaut<br />
wird. Steht Petrus eher für<br />
die Organisation der Urkirche, so<br />
ist Paulus der erste Theologe, der<br />
mit seinen Ausführungen (Paulus-<br />
Briefe) viele spätere Kirchenväter<br />
und Philosophen maßgeblich beeinflusst<br />
hat. Oft wird er daher mit<br />
einem Buch dargestellt – in Reusch<br />
hat er das Schwert in der Hand,<br />
mit dem er hingerichtet wurde.<br />
Als Römer hatte er das „Vorrecht“,<br />
enthauptet zu werden und keinen<br />
qualvolleren Tod etwa am Kreuz<br />
sterben zu müssen. Nun ja…<br />
sich bescheiden zurücknehmend<br />
als wollten sie dem eigentlich Wesentlichen,<br />
nämlich dem nackten<br />
Christus (der den Betrachter<br />
anspricht?) das Feld überlassen. So<br />
ist auch das Schnitzwerk durchaus<br />
wert- und gehaltvoll – auch wenn<br />
die Künstler nicht an die zeitgleich<br />
agierenden Tilman Riemenschneider<br />
und Veit Stoß heranreichen.<br />
Mit dem Bischofsstab im linken<br />
Altarflügel sehen Sie den Hl.<br />
Augustinus, denn die Mönche im<br />
Kloster Birklingen gehörten dessen<br />
Orden an. Für einen Nordafrikaner<br />
ist er in Reusch sehr hellhäutig<br />
dargestellt. So lässt sich trefflich<br />
spekulieren, ob die gesichtsprägenden<br />
Mundwinkel nicht auf<br />
Rudolf II. von Scherenberg, 1466<br />
bis 1495 Fürstbischof in Würzburg<br />
hindeuten, der damals verantwortlich<br />
war für den Raum um Iphofen.<br />
Augustinus hält ein Buch in der<br />
Hand, auf dem wir in lateinischer<br />
Schrift noch gut „Biblia Sancta“<br />
lesen können (nur aus der Nähe ist<br />
erkennbar, was in altgriechischer<br />
Nichts mit einem Martyrium<br />
zu tun hat die Fußstellung, in der<br />
der Apostel dargestellt ist – hier<br />
wie etwa auch bei den erwachsenen<br />
Körperproportionen des Jesu-Kindes<br />
zeigt die Gotik (gegenüber der<br />
nachfolgenden Renaissance) noch<br />
ihre Schwächen.<br />
Die Köpfe der vier Hauptfiguren<br />
sind, typisch für die Spätgotik,<br />
wenig individualisiert. Interessant<br />
sind die Blicke – Jesus und<br />
Petrus suchen förmlich den Kontakt<br />
mit dem Betrachter, Maria und<br />
Paulus scheinen in sich gekehrt,<br />
Schrift auf der rechten Buchseite<br />
steht), was ihn wieder eindeutig als<br />
großen Kirchenlehrer kennzeichnet.<br />
Übrigens: Professor Martin Luther<br />
war ebenfalls Augustiner und von<br />
dessen Lehren stark geprägt.<br />
Im Flügelaltar rechts steht der<br />
Heilige Wenzel, sagt Rabenstein<br />
und beendet damit eine lange Spekulationsreihe.<br />
Schild und Fahne<br />
des Ritters zeigen wahrscheinlich<br />
den sogenannten Wenzelsadler.<br />
Auch die vergleichsweise einfache<br />
Kleidung deutet auf Fürst Wenzel<br />
von Böhmen (908-929) hin. Dessen<br />
Schlossanlage Seehaus<br />
49
Bruder soll ihn in einem Hinterhalt<br />
mit der Lanze ermordet haben.<br />
Schon kurz nach seinem Tod rankten<br />
sich immer mehr Geschichten<br />
und Legenden um Wenzel, der zur<br />
Idealfigur des mittelalterlichen Ritters<br />
(bescheiden, fürsorglich, christlich)<br />
und dann zum Heiligen sowie<br />
Landespatron aufstieg. Birklingen<br />
zählte zu den westlichen Vorposten<br />
Böhmens, so dass auch hier ein<br />
Bezug besteht. Die Gesichtszüge,<br />
schreibt Rabenstein, dürften<br />
Michael von Ehenheim zeigen, den<br />
Stifter des Altars, der sich in der<br />
Form des Hl. Wenzel damit freilich<br />
auch selbst ein Denkmal setzt.<br />
Im Altarunterbau, der sog. Predella,<br />
betet Jesus im Garten Gethsemane,<br />
während die Jünger schlafen.<br />
Interessant ist die Geschichte<br />
zum Kreuz über dem Altar. Ende<br />
des 19. Jahrhunderts gab es starke<br />
antikatholische Strömungen in der<br />
evangelischen Kirche. Der Marienaltar<br />
wurde zwar nicht entfernt –<br />
aus protestantischer Sicht musste<br />
aber klar ersichtlich sein, um wen<br />
es wirklich in diesem Haus Gottes<br />
geht.<br />
Künstlerisch am hochwertigsten<br />
innerhalb des gesamten<br />
Altars sind die beiden kleinen<br />
Bilder neben der Predella. Ausdrucksstark<br />
und mit viel Liebe zu<br />
Details sind der Hl. Ulrich und<br />
die Hl. Felicitas dargestellt. Der<br />
Bischof, kriegsentscheidende Figur<br />
anno 955 bei der Belagerung seiner<br />
Amtsstadt Augsburg und beim Sieg<br />
der Armee Ottos gegen die Ungarn,<br />
wirkt portraithaft, die Insignien<br />
(Mitra, Mantel, Stab) sind haarklein<br />
ausgearbeitet. Allenfalls der Fisch<br />
wirkt mehr symbolisch als natürlich.<br />
Als schön wird man sicher auch<br />
die Hl. Felicitas bezeichnen, zarte<br />
Finger umfassen das Schwert auf<br />
dessen präzise gemalter Klinge die<br />
Köpfe ihrer sieben Söhne dargestellt<br />
sind. Sie ahnen es: Die Kinder und<br />
zum Schluss die Witwe wurden<br />
enthauptet – da sie sich weigerten,<br />
heidnischen Götterbildern zu<br />
opfern.<br />
Die Bildtafeln des<br />
zur Adventzeit (nach Brauch bis<br />
Ostermontag) geschlossenen Altars<br />
erzählen wie heutzutage im Comic<br />
eine Geschichte! Kräftige Kaseinfarben,<br />
die bei der Herstellung<br />
von Käse entstehen und individuell<br />
vor Ort angerührt wurden, strahlen<br />
Heiterkeit und Sanftmut aus.<br />
Erzählt werden die wichtigsten<br />
Stationen des Lebens Marias, ganz<br />
gleich, ob diese biblisch belegt sind<br />
oder nicht. Oben links verkündet<br />
der Erzengel Gabriel der in einem<br />
Gebetbuch lesenden Maria, dass<br />
Gott sie auserwählt habe. Vater,<br />
Sohn (!) und Heiliger Geist haben<br />
ein entsprechendes Schreiben dreifach<br />
gesiegelt. Von der biblischen<br />
Armut Mariens ist nichts zu spüren<br />
– der für damalige Augen sicher<br />
schlossartige Raum soll wohl an das<br />
königliche Geblüt des Nachfolgers<br />
Davids erinnern.<br />
Maria ist durchweg im blauen<br />
Mantel dargestellt – die Farbe<br />
war Königen vorbehalten. Und so<br />
wirkt sie auch in der Geburtsszene<br />
entrückt, mehr Engel als Mutter,<br />
größer als der ebenfalls kniende<br />
„alte“ Josef, der mit der Laterne in<br />
der linken Hand Licht und Wärme<br />
spenden soll und mit rechts eine<br />
50
schützende, väterliche Handbewegung<br />
macht. Im Zentrum das<br />
Jesus-Kind auf einer Windel, die<br />
der Engel geöffnet hält. So werden<br />
um den Kopf des Kindes herum<br />
Striche deutlich, die ein Kreuz<br />
andeuten: Die Windel ist auch<br />
Leichentuch, mit der Geburt ist<br />
Jesu‘ Tod vorbestimmt. Woher der<br />
Maler das Landschaftsbild nahm, ist<br />
ungewiss – aber spekulieren darf<br />
man, ob sich der Künstler nicht<br />
verewigt hat im kleinen Relief über<br />
der Säule der beiden Fensterbögen.<br />
Die drei Weisen, die im nächsten<br />
Bild Jesus huldigen, hat die<br />
Kunst im Mittelalter schon längst<br />
zu königlichen Vertretern der drei<br />
damals bekannten Kontinente<br />
(Europa, Asien, Afrika) gemacht:<br />
Selbst die Reichsten und Mächtigsten<br />
aus der ganzen Welt knien<br />
vor Christus, soll uns das Bild<br />
sagen. Maria erneut als entrückte<br />
Heilige verleiht dem Bild einen<br />
Ruhepol. Und Jesus? Krault er dem<br />
König den Bart und streichelt ihm<br />
die Stirn? Schaut Josef im Hintergrund<br />
mit dem ersten Geschenk in<br />
der Hand deshalb so misstrauisch,<br />
eifersüchtig? Kinder werden an<br />
dem Bild noch mehr entdecken,<br />
die verdrehte Fußstellung und das<br />
heute eher unbekannte Salbungshorn<br />
in der Hand des Mohrs, die<br />
Handbewegung des dritten Königs<br />
– als wäre ihm gerade eingefallen,<br />
dass er sein Geschenk vergessen hat.<br />
Nicht vergessen hat der Künstler,<br />
den Fußboden vorne in der Mitte<br />
fertig zu malen: Der Lebensweg des<br />
Kindes wird nicht eben sein, so die<br />
Symbolik.<br />
Elf Apostel und eine besonders<br />
fein ausgearbeitete Figur am<br />
rechten vorderen Rand sind in der<br />
biblisch nicht überlieferten Sterbestunde<br />
um Maria versammelt. Ist<br />
vorne rechts der zwölfte Apostel<br />
dargestellt, oder der Künstler, oder<br />
sollen gar wir Betrachter uns in der<br />
Figur sehen, sieht uns Maria mit<br />
siechendem Blick auffordernd an,<br />
ihrer zu gedenken? Halten wir die<br />
abgeschlossene Lebensgeschichte<br />
Mariens, ja der Christenheit in<br />
unseren Händen, sind wir aufgefordert,<br />
darin zu lesen und zu verkünden?<br />
Deuten Sie selbst!<br />
Die Altarflügel zieren die<br />
Darstellungen<br />
• des Erzengels Michael,<br />
• des Hl. Wolfgang, der mit der Axt<br />
Bäume gefällt haben soll, um eine<br />
Kapelle zu bauen,<br />
• des Hl. Leonhard mit der Kette,<br />
da er unschuldige Gefangene befreite<br />
und<br />
• des Hl. Kilian, Frankens berühmtesten<br />
Missionars mit dem<br />
Schwert, mit dem er enthauptet<br />
wurde; abgebildet sind ferner<br />
• die Hl. Katharina, die für die<br />
christliche Bekehrung von 50<br />
Philosophen gerädert werden sollte,<br />
doch das Rad (zu ihren Füßen)<br />
zerschlug der Blitz, so wurde sie<br />
geköpft,<br />
• die Hl. Barbara, vom eigenen Vater<br />
zum „Schutz“ vor den Christen<br />
in einen Turm gesperrt, empfing<br />
dennoch Kelch und Hostie – und<br />
wurde deshalb vom Vater hingerichtet;<br />
• die Frau mit dem Rosenkorb<br />
ist die Hl. Dorothea, die sich weigerte,<br />
einen heidnischen Statthalter<br />
zu heiraten, dafür vom Engel einen<br />
Korb voller Rosen oder Früchte<br />
erhielt und trotzdem enthauptet<br />
wurde.<br />
Neben ihr sehen wir<br />
• die Hl. Maria Magdalena, im<br />
Gefäß das kostbare Nardenöl, mit<br />
dem sie Jesu kurz vor Ostern die<br />
Füße salbte.<br />
Schlossanlage Seehaus<br />
51
Dorfladen Langenfeld<br />
Langenfeld<br />
Bevölkerungsstand 12/2016: 1064<br />
Bevölkerungsprognose für 2020: 930 Einwohner<br />
davon 150 unter 18 Jahre, 200 über 65 Jahre<br />
Bevölkerungsprognose für 2028: 880 Einwohner<br />
davon 150 unter 18 Jahre, 240 über 65 Jahre<br />
Infrastruktur: Kindergarten, evangelische Kirche,<br />
Metzger, Getränkemarkt, Bankfiliale, Arzt, Rathaus,<br />
Jugendtreff, Mehrgenerationenhaus Dorflinde<br />
Text: Karin Eigenthaler | Fotos: Anna Ebener, Visualisierung: Architekten Reeg & Spieler<br />
Einerseits ist Langenfeld mit<br />
seinen rund 1000 Einwohnern typisch<br />
für die kleineren Orte in unserer<br />
Region: Früher ein von bäuerlicher<br />
Landwirtschaft, Bauernhöfen<br />
mit Vieh geprägtes Dorf, ist es<br />
heute ein Ort mit drei Baugebieten<br />
(aus den 1950 Jahren und 1990er<br />
Jahren) und den Problemen, die es<br />
mit vielen Dörfern teilt. Die alte<br />
Infrastruktur schwindet, die Höfe<br />
gehen in den Nebenerwerb oder<br />
die Flächen werden verpachtet, das<br />
Wirtshaus schließt, die kleinen Läden<br />
gibt es nicht mehr. Zwar steht<br />
in den Regionalplänen meist, dass<br />
der ländliche Raum gestärkt und<br />
die Wirtschaftskraft erhöht werden<br />
soll, doch meist werden diese Ziele<br />
nur erwähnt, wenn es um Dorferneuerungen<br />
oder die Ausweisung<br />
neuer Gewerbegebiete geht.<br />
Andererseits geht Langenfeld<br />
einen anderen Weg. „Wer kümmert<br />
sich um uns und unser Dorf,<br />
wenn wir zu klein sind für die<br />
oben: Kleine Mitbürger staunen, als der<br />
erste Bagger auf dem Grundstück für das<br />
künftige Dienstleistungszentrum rollt.<br />
Vielleicht träumen sie schon vom neuen<br />
Dorfladen. Er entsteht auf dem Gelände<br />
einer ehemaligen Zimmerei.<br />
Der offizielle Spatenstich mit Politik und<br />
Presse fand am 14. Oktober 2016 statt<br />
Rentabilitätsberechnungen der<br />
großen Geschäfte, wenn kein Unternehmen<br />
hier einen wirtschaftlich<br />
erfolgreichen Markt sieht?“<br />
Mit dieser Frage beschäftigt sich<br />
der Gemeinderat schon seit Jahren.<br />
Die Antwort darauf lautet: Kommunalisierung<br />
der Daseinsvorsorge.<br />
Übersetzt bedeutet das: „Wenn es<br />
kein anderer macht, machen wir es<br />
selbst. Wir wollen ein eigenständiger<br />
Lebens- und Wirtschaftsraum<br />
bleiben, nicht das Anhängsel einer<br />
größeren Einheit werden. Wir<br />
nehmen es in die Hand und gestalten<br />
unsere Zukunft nach unseren<br />
Vorstellungen.“<br />
Das erste kommunale Projekt<br />
dazu war die Dorflinde: ein Haus<br />
mit generationenübergreifenden<br />
Angeboten wie Frühstückstreff,<br />
Mittagstisch, Angeboten<br />
für Alter und Pflege, Integration<br />
und Bildung, zu haushaltsnahen<br />
Dienstleistungen und freiwilligem<br />
Engagement.<br />
52
Nahversorgung<br />
in Bürgerhand<br />
Der nächste Schritt war 2014<br />
das Angebot einer Tagespflege für<br />
Senioren. Daneben entsteht eine<br />
ambulant betreute Wohngemeinschaft.<br />
2016 hat die Gemeinde auch<br />
das leer stehende Wirtshaus gekauft.<br />
Das unter Denkmalschutz<br />
stehende attraktive Gebäude in der<br />
Ortsmitte gegenüber dem Rathaus<br />
soll renoviert werden. Eine Pächterin<br />
für den Gastbetrieb ist bereits<br />
gefunden.<br />
Im Augenblick steht jedoch der<br />
neue „Dorfladen Langenfeld“ im<br />
Mittelpunkt der gemeindlichen<br />
Aktivitäten. Dieser soll eine umfassende<br />
Nahversorgung sicherstellen<br />
mit Lebensmitteln und Produkten<br />
für alle Lebenslagen; daneben<br />
werden hier noch weitere Dienstleistungen<br />
wie Post, Reinigungsannahme,<br />
Bankautomaten, Lotto-<br />
Toto-Annahmestelle und Bäckerei<br />
mit kleinem Kaffee angeboten. Da<br />
sich im selben Gebäude auch eine<br />
Arztpraxis und ein Physiotherapie-<br />
Zentrum befinden wird, wird es<br />
so zum neuen „Treffpunkt“ und<br />
Kommunikationszentrum für viele<br />
Bürger werden.<br />
Der Dorfladen liegt direkt an<br />
der Staatsstraße, die von Baudenbach<br />
kommend die B8 quert und<br />
nach Uffenheim führt. Und damit<br />
sind auch die Bürger der angrenzenden<br />
Gemeinden Sugenheim und<br />
Markt Nordheim eingeladen, sich<br />
im Dorfladen zu versorgen.<br />
Das ganze Dorf macht mit.<br />
Bei der Gründungsveranstaltung platzte der<br />
Veranstaltungssaal aus allen Nähten.<br />
Die Langenfelder Kinder gestalteten einen<br />
Bauzaun der besonderen Art und können<br />
jetzt durch die runden Fensterausschnitte den<br />
Baufortschritt beobachten<br />
Die LAG Südlicher Steigerwald e.V. will den<br />
Dorfladen unterstützen. Deshalb hat der Vorstand<br />
über den Antrag auf „Einrichten eines Lebensmitteleinkaufsmarktes<br />
mit Bäckerei und Cafe“ im Juli<br />
2016 entschieden und stellt für die Innenausstattung<br />
einen LEADER-Zuschuss zur Verfügung. Das Projekt<br />
ist dem Entwicklungsziel „Leben und Arbeiten im<br />
Südlichen Steigerwald unter Berücksichtigung des<br />
demographische Wandels aktiv stärken“ zugeordnet.<br />
Damit sollen die Grund- und Nahversorgung gesichert,<br />
die Innenentwicklung gestärkt und familiengerechte<br />
Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden.<br />
Die Organisationsform des<br />
Dorfladens ist basisorientiert, d.h.<br />
die Bürger sind schon seit der Planung<br />
eingebunden. In der „Dorfladen<br />
Langenfeld UG (haftungsbeschränkt)“<br />
sind sechs Vereine aus<br />
Langenfeld und dem Nachbarort<br />
Ullstadt (Gemeinde Sugenheim)<br />
die Gründungsgesellschafter.<br />
Die Bürger können sich als stille<br />
Gesellschafter mit einer Einlage<br />
ab 200 Euro beteiligen. Hierbei<br />
geht es nicht nur um eine alternative<br />
Form der Kapitalbeschaffung,<br />
sondern auch um das Bemühen,<br />
zukünftige Kunden zu werben<br />
und an den Laden zu binden. Über<br />
280 stille Gesellschafter haben<br />
sich bisher an der „Dorfladen Langenfeld<br />
UG (haftungsbeschränkt)“<br />
beteiligt und über 100.000 Euro<br />
aufgebracht, um ihre regionale<br />
Nahversorgung im kommunalen<br />
Dienstleistungszentrum zu ermöglichen.<br />
„Beiräte“ wurden ins Leben gerufen,<br />
die die Geschäftsführung bei<br />
ihrer Arbeit beratend unterstützen.<br />
So wird Wissen aus der Region in<br />
den Bereichen Sortimentsgestaltung,<br />
Marketing-PR, Informationstechnologie,<br />
Bau, Personal,<br />
Finanzen/Controlling und Recht<br />
verwendet, um den Dorfladen<br />
erfolgreich zu machen.<br />
Damit der Dorfladen ein Erfolg<br />
werden kann, muss das Produktsortiment<br />
ansprechend sein. Es ist<br />
53
klar festgelegt, dass auch Gewinn<br />
erzielt werden soll. Denn nur<br />
durch stabile Finanzen kann die<br />
Zukunft des Ladens gesichert sein.<br />
Deshalb steht das Produktangebot<br />
auf mehreren Beinen. Hauptpartner<br />
für das Sortiment ist die Firma<br />
„tegut“. Es werden nicht nur Waren<br />
für den kleinen Einkauf („was habe<br />
ich beim Einkauf im Supermarkt<br />
vergessen“) angeboten. Nein, Ziel<br />
ist die komplette Einkaufspalette<br />
anzubieten und die Fahrt zu einem<br />
anderen Supermarkt überflüssig zu<br />
machen. Daneben wird es auch eine<br />
Abteilung für regionale Angebote<br />
geben. Der Dorfladen bringt eine<br />
eigene Produktpalette auf den<br />
Markt, z. B. den „Gründungsbrand“<br />
(ein Schnaps aus der örtlichen<br />
»Ein Wirtschaftsunternehmen wie tegut… stellt sich<br />
den Fragen des demographischen Wandels und muss<br />
zukunftsblickend die Weichen stellen. Wir wollen,<br />
dass möglichst alle Menschen gute Lebensmittel bekommen<br />
können, übrigens zum gleichen Preis wie in<br />
der Stadt, wir haben keine höheren Preise als andere.<br />
Das soziale Engagement geht in den Lädchen so weit,<br />
dass wir über die Hälfte der Lädchen mit Betreibern<br />
aus der Nähe, Werkstätten, Diakonie, u.a. haben.<br />
Menschen mit Behinderung finden in den kleinen<br />
Märkten eine Aufgabe.«<br />
Aus einem Interview mit Knut John,<br />
tegut… Geschäftsleiter Vertrieb<br />
Brennerei), die Dorfladen-Marmelade<br />
(hergestellt in der Dorflinde)<br />
oder den Dorfladen-Wein (vom<br />
Winzer aus der Nachbargemeinde<br />
Sugenheim). Diese Regionalecke<br />
wird noch weiter ausgebaut und<br />
soll später auch Wurst und Fleisch<br />
umfassen.<br />
Angedacht ist auch ein Lieferservice<br />
für immobile Kunden, ein<br />
Fahrdienst für Kunden, die selbst<br />
einkaufen wollen, aber nicht (mehr)<br />
fahren können und ein online-shop<br />
zur Bestellung und späteren Abholung<br />
der fertigen Lieferung.<br />
Das Konzept des tegut Lädchens<br />
beinhaltet auch die Zusammenarbeit<br />
mit Partnern im<br />
sozialen Bereich. Das Unternehmen<br />
hat hierzu klare Vorstellungen.<br />
Der Dorfladen möchte Integrationsarbeitsplätze<br />
für Menschen<br />
mit Behinderung oder für ältere<br />
Arbeitnehmer anbieten und damit<br />
ein Arbeitsplatzangebot schaffen,<br />
das sonst am Land häufig fehlt.<br />
Auch hier gilt: kurze Wege, leben<br />
und arbeiten am Ort.<br />
Weitere Angebote<br />
der Nahversorgung<br />
»ALTSTADTMARKT, genial - zentral«<br />
Spitalplatz 6, 97215 Uffenheim<br />
Betreiber des Ladens ist die Innenstadt Uffenheim<br />
UG – Unternehmen in Bürgerhand.<br />
Über 200 Uffenheimer Bürger sind am Laden<br />
beteiligt. Er stellt die fußläufige Versorgung für<br />
Bewohner der Uffenheimer Innenstadt sicher.<br />
Er bietet Produkte für alle Lebensbereiche an,<br />
mit einem besonderen Sortimentsschwerpunkt<br />
auf regionale und Bioprodukte.<br />
Dorfladen Aschbach, Hedwig Rosa Hilpert<br />
Aschbach, Hauptstraße 12<br />
96132 Schlüsselfeld<br />
In Aschbach haben sich viele Menschen aus<br />
Russland angesiedelt. Deshalb führt der Laden auch<br />
speziell russische Lebensmittel im Sortiment.<br />
Tante-Emma-Laden/Lebensmittel<br />
Luise Bösenecker<br />
Hohlach 25, 97215 Simmershofen<br />
Angebote der Nahversorgung gibt es u.a.<br />
auch in Baudenbach, Markt Nordheim,<br />
Markt Taschendorf und Sugenheim.<br />
Daneben bieten viele Direktvermarkter<br />
zusätzlich Produkte zur Nahversorgung an.<br />
Beachten Sie unsere Informationen auf des Seiten<br />
10 B bis 14 B am anderen Anfang des Heftes.<br />
Die Direktvermarkter im Landkreis NEA sind<br />
auf dieser Homepage zusammengefasst:<br />
www.kreis-nea.de/freizeit-tourismus/geniessen/<br />
lust-auf-regionales.html<br />
Sie wollen mitmachen?<br />
Auskunft gibt es bei<br />
Dorfladen Langenfeld<br />
Ullstädter Straße 8<br />
91474 Langenfeld<br />
Tel.: 09164 / 1347<br />
mail@dorfladen-langenfeld.de<br />
www.dorfladen-langenfeld.de<br />
54
Wer durch Langenfeld fährt, fragt sich vielleicht,<br />
was es mit dem imposanten Gebäude neben<br />
dem Rathaus auf sich hat, über dessen Torbogen<br />
Was man ein Posthorn ist entdeckt das<br />
sowie die Inschrift<br />
Hotel de Fran(c)kenstein<br />
» «<br />
Text: geküzte Fassung der Tafel des historischen Dorfrundgangs, verfasst von Harald Weigand | Fotos: Oliver Hug<br />
In der Zeit des Dreißigjährigen<br />
Kriegs wurde das kleine Bauerndorf<br />
dank seiner zentralen Lage<br />
Poststation an einer der meist<br />
befahrenen Routen im Deutschen<br />
Reich. Schon in der ersten Straßenverkehrskarte<br />
von 1641 ist Langenfeld<br />
als Rastort verzeichnet.<br />
Zunächst beförderten nur Kuriere<br />
zu Pferd einmal pro Woche<br />
ausschließlich Briefe. Ein halbes<br />
Jahrhundert später kutschierten<br />
dann auch Reisende durch den Ort.<br />
Die Postkutschen bescherten Langenfeld<br />
einen gewaltigen Entwicklungsschub.<br />
1747 wird Johann Georg<br />
Stöcker Kaiserlicher Reichsposthalter<br />
von Langenfeld. Anders als<br />
seine neun Vorgänger ist der Bauer<br />
und Besitzer des Gasthauses »Zur<br />
goldenen Sonnenblume« genau der<br />
richtige für den Posthalterposten.<br />
Nach 30 Jahren geht das Unternehmen<br />
auf seinen Sohn David<br />
über. Der lässt 1805 die »Sonnenblume«<br />
abreißen und ein neues,<br />
prächtiges Gebäude errichten. Zu<br />
Ehren der Gutsherrschaft nennt er<br />
es »Hotel de Franckenstein«.<br />
Kurz nach dem Neubau stirbt<br />
David Stöcker. Gut zehn Jahre<br />
leitet seine Frau die Langenfelder<br />
Post. Dann, 1820, tritt wiederum<br />
der Sohn – Georg Moritz Stöcker –<br />
erst 23jährig das Amt an. Er ist<br />
der berühmteste Sohn des Ortes.<br />
Er gilt als Mitbegründer der Sparkasse<br />
im Landkreis, sitzt insgesamt<br />
neun Jahre im Bayerischen Landtag<br />
und gehört der Frankfurter Nationalversammlung<br />
von 1848/49 an,<br />
dem ersten deutschen Parlament.<br />
Nach seinem Tod führt seine<br />
Witwe die Post weiter. Nicht allzu<br />
lange. Denn im Jahr 1865 nimmt<br />
die Eisenbahn ihren Betrieb auf,<br />
das Postreisezeitalter geht mit<br />
einem Schlag zu Ende. Bis 1883<br />
bleibt das »Hotel de Frankenstein«<br />
als Wirtshaus geöffnet. Kurz nach<br />
der Jahrhundertwende verkauft die<br />
Familie Stöcker ihr Anwesen und<br />
zieht nach Erlangen.<br />
55
Die „Specials“ der Gästeführer im Weinparadies Franken<br />
»Kabinettstückchen«<br />
Unter einem Kabinettstück<br />
versteht man im engeren Sinne ein<br />
meistens kleinformatiges Kunstwerk,<br />
das wegen seiner besonderen<br />
Verarbeitung, seines Materialwertes,<br />
seiner Seltenheit oder Kuriosität<br />
in das Kabinett eines Fürsten aufgenommen<br />
wurde. In der Verniedlichung<br />
„Kabinettstückchen“ wird<br />
der Ausdruck auch auf literarische,<br />
schauspielerische und sportliche<br />
Leistungen ausgeweitet und<br />
bezeichnet handwerklich oder<br />
technisch überlegene Individualleistungen.<br />
Analog zur Prädikatsweinstufe<br />
„Kabinett“ bietet sich<br />
die Bezeichnung förmlich an, für<br />
ausgesuchte, spezielle Führungen,<br />
die in einer Weinregion veranstaltet<br />
werden.<br />
Ganz besondere Raritäten bieten<br />
die Gästeführer aus dem Weinparadies<br />
Franken mit ihren „Kabinettstückchen“<br />
an. Informationen und<br />
Erlebnisse, die nicht jeden Tag geboten<br />
werden: Herrliche Ausblicke<br />
und faszinierende Einblicke.<br />
Die Gästeführer haben sich ein<br />
besonders profundes Wissen über<br />
die von ihnen angebotenen Themen<br />
angeeignet und sind in der Lage es<br />
ebenso informativ wie unterhaltsam<br />
zu vermitteln.<br />
Und natürlich gehört im Weinparadies<br />
Franken meistens eine<br />
Weinverkostung zum Programm.<br />
In der Zeit von Mai bis<br />
Oktober können Weinfreunde<br />
und Gäste aus einer Palette von<br />
„Spezialitäten“ wählen. Im Rhythmus<br />
von zwei Wochen jeweils am<br />
Sonntagnachmittag werden die<br />
„Kabinettstückchen“ veranstaltet.<br />
Es lohnt sich, einen Blick auf<br />
den Kabinettkalender zu werfen!<br />
Gruppen ab 20 Personen<br />
können auch individuelle Termine<br />
buchen.<br />
Informationen gibt es beim<br />
Weinparadies Franken<br />
Schlossplatz 1 | 97258 Ippesheim<br />
Tel. 0 93 39 / 99 15 65<br />
info@weinparadies-franken.de<br />
www.weinparadies-franken.de<br />
Einige ausgewählte „Kabinettstückchen“<br />
für das laufende Jahr<br />
<strong>2017</strong> stellen wir Ihnen hier vor:<br />
Sonntag, 23. Juli, 14 Uhr<br />
Hohenlandsberg –<br />
einst der Spiegel Frankens<br />
Geführte Wanderung über<br />
einen traumhaften Hohlweg hinauf<br />
auf den Gipfel des zweithöchsten<br />
Berges des Steigerwaldes zu den<br />
Überresten einer der mächtigsten<br />
Festungen Frankens, die wir Ihnen<br />
ab Seite 4 in diesem Heft schon<br />
näher vorgestellt haben. Anschließend<br />
können die Teilnehmer am<br />
Fuße des Berges inmitten alter<br />
Streuobstbestände zwei paradiesische<br />
Weine verkosten.<br />
Gästeführer: Dr. Robert Herold<br />
Dauer ca. 1,5 Stunden<br />
Preis: 5,- e pro Person<br />
zzgl. 4.- e für Weinverkostung<br />
Treffpunkt: Weigenheim,<br />
Heckenwirtschaft Gref/Kistner<br />
Anmeldung: 09842/1590<br />
dr.robertherold@t-online.de<br />
56
Sonntag, 6. August,14 Uhr<br />
Kulturgeschichtliche Wanderung<br />
über den Bullenheimer Berg<br />
Die geführte Wanderung beginnt<br />
am Wanderparkplatz an der<br />
Verbindungsstraße Frankenberg-<br />
Nenzenheim. Über das südliche<br />
Zangentor geht es auf das Plateau<br />
des Bullenheimer Berges – Ort<br />
bronzezeitlicher Hochkultur.<br />
Abstieg über den Bullenheimer<br />
Aussichtsturm zur Kunigundenkapelle<br />
mit traumhaftem Ausblick<br />
auf das Vorland des Steigerwaldes.<br />
Über einen Waldweg geht es<br />
weiter zum Schilfsandsteinbruch<br />
und von dort bergab zur Weinparadiesscheune<br />
mit der Möglichkeit<br />
zur Einkehr.<br />
Gästeführer: Dr. Robert Herold<br />
Dauer ca. 3,5 Stunden<br />
Preis: 6,- e pro Person<br />
Treffpunkt: Wanderparkplatz<br />
an der Verbindungsstraße<br />
Frankenberg-Nenzenheim<br />
Anmeldung: 09842/1590<br />
dr.robertherold@t-online.de<br />
Sonntag, 15. Oktober, 15 Uhr<br />
Weinbergstour Rotenberg<br />
Am Rotenberg erleben die<br />
Besucher die Weinberge in ihren<br />
schönsten Herbstfarben. Es gibt<br />
Interessantes zu hören über den<br />
Weinanbau in Franken und die Arbeiten<br />
des Winzers. Natürlich darf<br />
da die Kostprobe nicht fehlen. Die<br />
Führung beinhaltet 2 Weinproben.<br />
Am Ende der Tour besteht dann<br />
die Möglichkeit in eine Heckenwirtschaft<br />
einzukehren. Anmeldung<br />
erforderlich!<br />
Gästeführerin: Nicole May<br />
Dauer ca. 2 Stunden<br />
Preis: 6,- e pro Person<br />
Treffpunkt: Weigenheim,<br />
Heckenwirtschaft Gref/Kistner<br />
in den Weinbergen<br />
Anmeldung: 09842/935858<br />
nicole-may@gmx.net<br />
Sonntag, 29.Oktober, 14 Uhr<br />
„War Hildegard von Bingen<br />
je in Ippesheim?“<br />
...dies erfahren Sie von den<br />
Klosterschwestern Maria und Petra<br />
bei einem kleinen Spaziergang<br />
durch Ippesheim. Auch in die<br />
Kräuterkunde sowie das Klosterleben<br />
und -arbeiten lassen die<br />
beiden Benediktinerinnen ihre<br />
Gäste blicken. Mit einem 1000<br />
Jahre alten Weinrezept gleiten wir<br />
wieder ins Jahr <strong>2017</strong> zurück.<br />
Gästeführerinnen: Petra Müller<br />
und Maria Schwab<br />
Dauer ca. 1,5 Stunden<br />
Preis: 9,- e pro Person<br />
Treffpunkt: Ippesheim,<br />
Schlossplatz<br />
Anmeldung: 09339/746<br />
mitdermuellerin@gmx.de<br />
57
Am Rande des äußerst sehenswerten Münsterplatzes<br />
in Münchsteinach steht das sogenannte<br />
„Abtschlösschen”. Als letzter Abt des Klosters<br />
Steinach wurde 1519 Christoph von Hirschaid<br />
gewählt. Er begann ziemlich bald mit dem Bau<br />
eines eigenen Abtssitzes außerhalb der Klosterklausur.<br />
Nach der Erstürmung des Klosters im<br />
Bauernkrieg (1525) wurde es bis 1743 Amtssitz<br />
des markgräflichen Statthalters. Seit 1798 ist<br />
das Schlösschen in Privatbesitz.
4B<br />
Freizeittipps<br />
Bäder<br />
Campingplätze<br />
Golfplätze<br />
Lehrpfade<br />
Museen<br />
…<br />
Die LAG-Gemeinden und ihre<br />
Kontaktdaten im Überblick<br />
8 B<br />
Zentral zwischen Nürnberg, Würzburg<br />
und Bamberg gelegen, hat der Südliche<br />
Steigerwald viel zu bieten: Hier stoßen<br />
Ober-, Mittel- und Unterfranken zusammen.<br />
Weinfranken trifft auf Bierfranken,<br />
das Franken der Wälder und Berge<br />
begegnet dem Franken der Flüsse und<br />
Talauen, barocke fränkische Lebenslust<br />
vereint sich mit mit der typischen fränkischen<br />
Innerlichkeit.<br />
Wü<br />
Kitzingen<br />
Uffenheim<br />
Ergersheim<br />
Markt<br />
Bibart<br />
Geiselwind<br />
Bad Windsheim<br />
Schlüsselfeld<br />
Burghaslach<br />
Markt<br />
Taschendorf<br />
Scheinfeld<br />
Münchsteinach<br />
Oberscheinfeld<br />
Ippesheim<br />
Sugenheim<br />
Weigenheim<br />
Markt<br />
Nordheim<br />
Hemmersheim<br />
Simmershofen<br />
Baudenbach<br />
Langenfeld<br />
Neustadt a. d. Aisch<br />
AN<br />
Ufr.<br />
Mfr.<br />
Ofr.<br />
BA<br />
Fü<br />
ER<br />
N<br />
Die LAG Südlicher Steigerwald –<br />
das sind 18 Gemeinden im Schwarzenberger<br />
Land und im Drei-Franken-Eck,<br />
die sich zur „Lokalen AktionsGruppe“<br />
zusammen geschlossen haben, um ihre<br />
Region nachhaltig weiterzuentwickeln<br />
und zu stärken. Seit 1997 werden entsprechende<br />
Projekte umgesetzt und dafür<br />
vor allem Fördermittel des europäischen<br />
LEADER-Programms genutzt.<br />
Essen und Trinken im<br />
Südlichen Steigerwald –<br />
Gasthöfe, Direktvermarkter<br />
10B<br />
Eine Auswahl aus dem<br />
Veranstaltungskalender<br />
15B<br />
Autoren dieser Ausgabe:<br />
Friedel Auer, Karin Eigenthaler, Ina Falkner,<br />
Dorothea Herrmann, Oliver Hug, Judith Marschall,<br />
Petra Mytzka, Claus Seifert<br />
Fotos: Archiv LAG, sowie die bei den Abbildungen<br />
genannten Fotografen<br />
Titelbild Front: Annerose Pehl-Dürr<br />
Titelbild Rückseite: Hanns Peter Bacherle<br />
Mitarbeit:<br />
Andrea Gehles, Jutta Höfler, Maria Riedel<br />
sowie die Bürgermeister der LAG-Gemeinden<br />
Layout | Druckvorlagen: Oliver Hug, Scheinfeld<br />
www.oh-werbung.de<br />
Druck: Delp, Bad Windsheim, 30.000 Stück<br />
Herausgeber: LAG Südlicher Steigerwald e. V.<br />
Hauptstraße 3 | 91443 Scheinfeld<br />
Tel. 09162 / 923157 | lag-steigerwald@t-online.de<br />
www.lag-steigerwald.de<br />
7. Jahrg. <strong>2017</strong>, 2011 entstanden als LEADER-Projekt
Baudenbach<br />
Marktgemeinde Baudenbach<br />
Marktplatz 1<br />
91460 Baudenbach<br />
Tel.: 0 9164 / 426<br />
gemeinde@baudenbach.de<br />
www.baudenbach.de<br />
Historische Brunnen<br />
Ehem. Wehrkirche St. Lambert (ev.)<br />
Bibelweg, Obst-Lehrpfad<br />
Kneippanlage<br />
Adressen<br />
Auf dieser und der nächsten Doppelseite<br />
finden Sie die Kontaktdaten der 18 Mitgliedsgemeinden<br />
der LAG in alphabetischer<br />
Reihenfolge sowie einige wenige Stichworte<br />
zu herausragenden Baudenkmälern oder<br />
sonstigen Besonderheiten.<br />
Ergersheim<br />
Gemeinde Ergersheim<br />
Neuherberger Str. 6, 91465 Ergersheim<br />
Tel.: 09847 / 96800<br />
gemeinde@ergersheim.de<br />
www.ergersheim.de<br />
Abb.: Altes Schulhaus und Wehrkirche<br />
St. Ursula (Flügelaltar), Kapelle St. Stephan, Markgrafenkirchen<br />
in Ermetzhofen und Neu-herberg, Kirche „St.<br />
Margaretha“ in Seenheim<br />
Ermetzhofen: Jüdischer Friedhof<br />
Gastgeber, Freizeittipps …<br />
erfahren Sie beim<br />
Tourismusverband Steigerwald<br />
Naturpark Steigerwald<br />
Hauptstraße 1<br />
91443 Scheinfeld<br />
Tel.: 09162 / 12424<br />
info@steigerwald-info.de<br />
www.steigerwald-info.de<br />
NATURPARK<br />
©<br />
STEIGERW LD<br />
Burghaslach<br />
Marktgemeinde Burghaslach<br />
Kirchplatz 1, 96152 Markt Burghaslach<br />
Tel.: 09552 / 9320-0<br />
gemeinde@burghaslach.de<br />
www.burghaslach.de<br />
Ehem. Casteller Schloss (Abb.), Schloss Breitenlohe<br />
St.Aegidius (ev.)<br />
St. Mauritius-Kapelle, Kirchrimbach<br />
Kulturweg, Wasserweg, Sagenweg<br />
Naturlehrpfad Fürstenforst<br />
Bibelgarten (Baumschule Schlierf)<br />
Freibad mit 80-m-Rutsche<br />
Geiselwind<br />
Marktgemeinde Geiselwind<br />
Marktplatz 1, 96160 Geiselwind<br />
Tel.: 09556 / 9222-0<br />
markt@geiselwind.de<br />
www.geiselwind.de<br />
Fachwerk-Rathaus, Murrmann-Statue<br />
St. Burkard (kath.), Rehweiler: Saalkirche im<br />
Herrnhuter Stil<br />
Freizeit-Land Geiselwind<br />
Gräfenneuses: Mehrgenerationen-Trimm-Dich-Pfad<br />
Kletterstudio<br />
4 B
Hemmersheim<br />
Gemeinde Hemmersheim<br />
Dorfstraße 14<br />
97258 Hemmersheim<br />
Tel: 09848/573 (Bürgermeister Ballmann)<br />
www.hemmersheim.de<br />
Ensemblegeschützter Ort<br />
Bildstockwanderweg<br />
Markt Bibart<br />
Marktgemeinde Markt Bibart<br />
Rathausgasse 2, 91477 Markt Bibart<br />
Tel.: 0 9162 / 8247<br />
info@markt-bibart.de<br />
www.markt-bibart.de<br />
Kath. Pfarrkirche St. Marien (Julius-Echter-Kirche)<br />
Torschreinerhaus<br />
Bahnstation (VGN Nürnberg und WVV Würzburg)<br />
Aussichtsturm<br />
Ippesheim<br />
Marktgemeinde Ippesheim<br />
Schlossplatz 1, 97258 Ippesheim<br />
Tel: 09339/1444<br />
info@ippesheim.de<br />
www.ippesheim.de<br />
Bullenheim: Kunigundenkapelle, Wehrkirche<br />
St. Leonhard mit Gaden, Fachwerk-Rathaus<br />
Ippesheim: Schloss Lichtenstein<br />
Herrnberchtheim: Pfarrkirche m. Epitaphien<br />
Rebsortenlehrpfad,<br />
Wein-, Natur- und Erlebnislehrpfad<br />
Aussichtsturm, Ultraleichtflugplatz<br />
Langenfeld<br />
Gemeinde Langenfeld<br />
Schulstraße 1, 91474 Langenfeld<br />
Tel.: 09164 / 1347<br />
info@langenfeld-mfr.de<br />
www.langenfeld-mfr.de<br />
Ehem. Poststation<br />
Friedhof in der ehem. Schlossanlage<br />
Historischer Dorfrundgang (m. Schautafeln)<br />
Skaterpaltz mit Stretballkorb<br />
»Dorflinde« mit Tagescafé und Mittagstisch<br />
www.dorflinde-langenfeld.de<br />
Markt Nordheim<br />
Marktgemeinde Markt Nordheim<br />
Ulsenheim 75, 91478 Markt Nordheim<br />
Tel.: 09842 / 694 99 20<br />
Gemeinde@Markt-Nordheim.de<br />
www.markt-nordheim.de<br />
Schloss Seehaus (Abb.),<br />
Pfarrkirche St. Georg (ev.),<br />
Burgruine Hohenkottenheim<br />
Herbolzheim: Osingmuseum<br />
Ulsenheim: Meditationswege und Naturerfahrungsweg<br />
„Natur und Wengert“, Mkt. Nordheim:<br />
Naturerlebnisgelände, Kneippbecken<br />
Schloss Seehaus<br />
Seehaus, erstmals urkundlich 1300 erwähnt,<br />
kam schon früh in Seinsheimschen Besitz. Es<br />
stand auf einer Insel in der Mitte eines großen<br />
Sees. Im Bauernkrieg wird die Wasserburg<br />
zerstört. Nach 1553 wurde Seehaus von Georg<br />
Ludwig von Seinsheim wieder aufgebaut.<br />
Von den Schweden im Jahr 1632 niedergebrannt<br />
und ab 1641 notdürftig wieder<br />
hergestellt, ging es 1655 an die Grafen zu<br />
Schwarzenberg über und wurde von diesen<br />
wieder vollständig ausgebaut. 1780 erhielt<br />
Seehaus sein jetziges Aussehen. Ab 1800<br />
wurde die Wasserfläche trocken gelegt und in<br />
Wiesen umgewandelt. Heute finden in dem<br />
Schloss, das sich inzwischen in Privatbesitz<br />
befindet, regelmäßig Konzerte statt.<br />
Sehen Sie hierzu im Veranstaltungskalender<br />
ab Seite 15B und im Internet:<br />
www.schloss-seehaus.de<br />
5 B
Kloster Schwarzenberg<br />
Das Wallfahrts- und Klosterkirche wurde<br />
1732-35 nach Plänen von Balthasar Neumann<br />
erbaut. Im Bild ist die östlich anschließende<br />
Gnadenkapelle Mariahilf gezeigt, die ungefähr<br />
zehn Jahre später fertiggestellt wurde.<br />
Seit 1866 leben und wirken Brüder des<br />
Franziskaner-Minoriten-Ordens in den anschließenden<br />
Klostergebäuden. Die sehr aktive<br />
Gemeinschaft bietet in ihrem Bildungshaus<br />
im Scheinfelder Stadtteil Schwarzenberg ein<br />
vielfältiges Fortbildungs- und Veranstaltungsprogramm<br />
an, basierend auf den drei Säulen:<br />
Bildung, Begegnung und Stille. Auch Urlaub im<br />
Kloster ist möglich.<br />
www.kloster-schwarzenberg.de<br />
Markt Taschendorf<br />
Markt Taschendorf<br />
Erlanger Straße 15<br />
91480 Markt Taschendorf<br />
Tel.: 09552 / 1309<br />
info@markttaschendorf.de<br />
Ev. Kirche St. Johannis (mit Fresken aus dem 14. Jh.)<br />
Schloss Obersteinbach (Schullandheim – Abb.)<br />
Mariengrotte (Frankfurt)<br />
Scheinfeld<br />
Stadt Scheinfeld<br />
Hauptstraße 3<br />
91443 Scheinfeld<br />
Tel.: 09162 / 9291- 0<br />
info@scheinfeld.de<br />
www.scheinfeld.de<br />
Hist. Altstadt mit Torturm, Stadtpfarrkirche<br />
Kloster und Schloss Schwarzenberg<br />
Jahresbaumallee, Thai-Chi-Chuan-Weg,<br />
Nordic-Walking-Park<br />
Hallenbad, beheiztes Freibad, Campingplatz<br />
Oberscheinfeld<br />
Marktgemeinde Oberscheinfeld<br />
Marktplatz 1, 91483 Oberscheinfeld<br />
Tel.: 09167 / 244<br />
info@oberscheinfeld.de<br />
www.oberscheinfeld.de<br />
Abb.: Burgruine Scharfeneck (Aussichtsturm)<br />
Attraktive Ortsbilder in<br />
Oberscheinfeld, Stierhöfstetten, Prühl<br />
Bildstockweg<br />
Münchsteinach<br />
Gemeinde Münchsteinach<br />
Kirchenweg 6, 91481 Münchsteinach<br />
Tel.: 09166 / 210<br />
gemeinde@muenchsteinach.de<br />
www.muenchsteinach.de<br />
Romanisches Münster „St. Nikolaus“<br />
Abtschlösschen<br />
Historienweg „Zeitreise“<br />
Naturerlebnisweg „Oasen der Sinne“<br />
Campingplatz, Mineralbad<br />
Schlüsselfeld<br />
Stadt Schüsselfeld<br />
Marktplatz 5, 96132 Schlüsselfeld<br />
Tel.: 09552 / 9222-0<br />
stadt@schluesselfeld.de<br />
www.schluesselfeld.de<br />
Hist. Altstadt mit Stadttor und Kirchen, Petrusbrunnen,<br />
Karner, Schlösser in Aschbach und Reichmannsdorf<br />
Krippenweg, Walderlebnispfad<br />
Golfplatz Reichmannsdorf<br />
Stadtmuseum<br />
6 B
Simmershofen<br />
Gemeinde Simmershofen<br />
Hauptstraße 14<br />
97215 Simmershofen<br />
Tel: 09848/96871<br />
info@simmershofen.de<br />
www.simmershofen.de<br />
Abb.: Heilig Kreuz Kapelle mit Originalmalereien<br />
aus dem 14. Jh.<br />
Schloss Walkershofen<br />
Kirche St. Blasius in Auernhofen<br />
Campingplatz in Walkershofen<br />
Sugenheim<br />
Gemeinde Sugenheim<br />
Kirchstraße 17, 91484 Sugenheim<br />
Tel.: 09165 / 968896<br />
info@sugenheim.de<br />
www.sugenheim.de<br />
Schlösser in Sugenheim (2), Ullstadt und Dutzenthal,<br />
Fachwerkbauten,<br />
Kirche St. Erhard (Epitaphien)<br />
Spielzeugmuseum im Alten Schloss (Abb. rechts)<br />
Uffenheim<br />
Stadt Uffenheim<br />
Marktplatz 16, 97215 Uffenheim<br />
Tel: 09842/207-0<br />
info@uffenheim.de<br />
www.uffenheim.de<br />
Histor. Altstadt mit Toren, Schloss und Kirchen<br />
Gollachgaumuseum<br />
Obstlehrpfad<br />
Campingplatz, Hallenbad, beheiztes Freibad<br />
Weigenheim<br />
Gemeinde Weigenheim<br />
Kirchplatz 2, 97215 Weigenheim<br />
Tel.: 09842 / 952650<br />
gemeinde@weigenheim.de<br />
www.weigenheim.de<br />
Marienkirche Reusch (Flügelaltar)<br />
Schloss Frankenberg<br />
Ruine Hinterfrankenberg,<br />
Ruine Hohenlandsberg<br />
Bauernhofmuseum<br />
Baumschule mit Park, Hof Zellesmühle<br />
Tel.: 09842/7066<br />
Altes Schloss Sugenheim<br />
Die 1376 erstmals erwähnte Wasserburg<br />
wurde 1525 im Bauernkrieg zerstört, jedoch<br />
bereits 1526–29 unter Hans von Seckendorff-<br />
Aberdar relativ unverändert wieder errichtet.<br />
Erst im frühen 19. Jahrhundert wurde in die<br />
Bausubstanz in größerem Maße eingegriffen.<br />
Nach 1834 stand das Schloss über 100 Jahre<br />
leer, bis es nach 1945 Flüchtlingen als Wohnstätte<br />
diente. 1975 erwarben Jan K. und<br />
Manuela Kube die Anlage und renovierten das<br />
stark beschädigte Schloss in den Folgejahren.<br />
Sie betreiben darin heute ein liebevoll eingerichtetes<br />
und sehenswertes Spielzeugmuseum.<br />
www.spielzeugmuseum-sugenheim.de<br />
7 B
Freizeittipps<br />
Der Südliche Steigerwald hat viel zu bieten.<br />
Einige Anregungen geben wir Ihnen auf<br />
diesen Seiten. Aktuelle Informationen finden<br />
Sie auf den Internetseiten der LAG, ihrer<br />
Mitgliedsgemeinden oder bei der Tourist-Info<br />
Steigerwald.<br />
Irrtum vorbehalten. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
Aussichtstürme<br />
Ebrach<br />
Baumwipfelpfad Steigerwald<br />
Oberscheinfeld<br />
Bullenheim/Ippesheim<br />
Aussichtsturm auf dem Bullenheimer Berg, nahe der<br />
Kunigundenkapelle; geöffnet Anfang April bis Ende<br />
Oktober an Sonn- und Feiertagen von 13.00 bis 17.00 Uhr.<br />
Ansonsten Schlüssel in der Weinparadiesscheune oder<br />
Johannesstuben, Bullenheim.<br />
Markt Bibart<br />
„König-Ludwig-Turm“ südlich des Ortes,<br />
am Wanderweg MB 2 gelegener 20 Meter hoher<br />
Holzturm, immer geöffnet<br />
Oberscheinfelderscheinfeld<br />
„Ruine Scharfeneck“ nordöstlich des Ortes,<br />
Rest einer mittelalterlichen Burganlage;<br />
sonn- und feiertags Ostern bis Ende Oktober geöffnet<br />
von 13 bis 17 Uhr (außerhalb der Öffnungszeiten ist der<br />
Schlüssel erhältlich im Autohaus Hager und bei H. Murk,<br />
Langgasse 1)<br />
Tipp aus der Nachbarschaft<br />
Bäder<br />
Burghaslach<br />
25 m Schwimmer/16 m Nichtschwimmer, beheizt<br />
Riesenwasserrutsche, ca. 80 m<br />
Kinder-Rutschbecken, Baby-Planschbecken<br />
Mo–Fr 10–20, Sa,So/Ft 9–20 Uhr<br />
Info: 09552 / 981153 o. 0171 / 7720196<br />
www.aquafun-baederbetriebe.de<br />
Münchsteinach<br />
Steigerwald-Mineralbad mit natürlichem Quellwasser,<br />
25 x 20 m, unbeheizt, Kinderrutsche<br />
Mitte Mai–September: Mo–Do 13–20,<br />
Schulferien 12–20, Sa,So/Ft 12–20 Uhr<br />
Info: 09166 / 996516<br />
www.muenchsteinach.de<br />
Scheinfeld<br />
50 x 20 m mit abgetrenntem Nichtschwimmerbereich,<br />
1m- und 3m-Sprungbrett, separates Kinderrutschbecken,<br />
separates Baby-Planschbecken<br />
alle Becken durch Biogas-Anlage beheizt,<br />
Mindesttemperatur 25 °C<br />
Mo–So 10–20<br />
Info: 09162 / 988748 während der Öffnungszeiten<br />
oder 09162 / 1834 (Stadtwerke Scheinfeld)<br />
www.freibad-scheinfeld.de<br />
Uffenheim<br />
Großes Schwimmer/Nichtschwimmerbecken mit<br />
Riesenrutsche, 1m- und 3m-Sprungbrett, separates<br />
Baby-Planschbecken, beheizt<br />
Mo–Do 10–20, Fr,Sa,So/Ft 9–20 Uhr<br />
Info: 0 9842 / 985881<br />
www.uffenheim.de<br />
Beachten Sie die örtlichen Regelungen der Öffnungszeiten<br />
bei schlechtem Wetter.<br />
Hallenbäder<br />
Geiselwind im Autohof Strohofer 09556/1860-0<br />
Scheinfeld<br />
25 x 10 m Becken mit 4 Bahnen<br />
Nichtschwimmerbereich, Babybecken mit 35 °C<br />
Sauna mit Tauchbecken, Solarium<br />
Mo–Fr 16–21.30, So/Ft 9–17 Uhr (Sa geschlossen)<br />
www.hallenbad-scheinfeld.de<br />
Uffenheim<br />
09842 / 8257<br />
Beachvolleyball<br />
Burghaslach im Freibad<br />
Oberscheinfeld<br />
Scheinfeld im Freibad<br />
Schlüsselfeld<br />
Sugenheim<br />
Burghaslach<br />
Büchereien<br />
Langenfeld Dorflinde<br />
Scheinfeld im Alten Rathaus, Hauptstraße 1<br />
Mo 14.30–18.30, Di 13.30–17, Mi 10–13 u.14.30–17, Do<br />
13.30 – 17 Uhr<br />
Tel.: 09166/12453<br />
Schlüsselfeld<br />
Pfr.-Weißenberger-Str. 3<br />
So 10–11.30, Di 17.30–19, Do 16–18 Uhr<br />
www.st-johannes-schluesselfeld.de<br />
Aschbach<br />
evang. öffentl. Bücherei im Martin-Luther-Haus<br />
Reichmannsdorf<br />
kath. öffentl. Bücherei im Pfarrheim<br />
Uffenheim in der Alten Post, Schloßstraße<br />
Mo15–18, Mi 9–11 u.15–18, Fr 15–18 Uhr<br />
Tel.: 098 42 / 95 24 89<br />
Camping<br />
Burghaslach Jugendzeltplatz am Freibad<br />
Münchsteinach für Kurzzeit- u. Dauercamper<br />
Tel.: 09166/996516 | www.muenchsteinach.Scheinfeld<br />
Zeltwiese am Freibad<br />
Scheinfeld<br />
www.camping-scheinfeld.de<br />
Uffenheim am Freibad<br />
Tel.: 09842 /1568 | www.camping-uffenheim.de<br />
Simmershofen/Walkershofen<br />
Camping Paradies Franken | Tel.: 09848 / 969633<br />
www.camping-paradies-franken.de<br />
Wohnmobilstellplätze<br />
Burghaslach<br />
Geiselwind Autohof Strohofer 09556/1860-0<br />
Münchsteinach<br />
Scheinfeld mit Strom/Du/WC/Entsorgung,<br />
am Freibad | www.camping-scheinfeld.de<br />
Schlüsselfeld mit Servicestation<br />
Freizeitpark<br />
Geiselwind Freizeit-Land<br />
Ostern – Oktober, tägl. ab 9 Uhr<br />
www.freizeit-land.de<br />
8 B<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />
Wir rechnen mit Ihrer Krankenkasse ab Bestrahlungsfahrten - Chemofahrten<br />
Krankenfahrten - Dialysefahrten - Rollstuhlfahrten - Flughafentransfer - Kurierdienst - Fahrdienst - Eventfahrdienst<br />
Golf<br />
Geiselwind<br />
Golfclub Steigerwald<br />
0 95 56 / 4 84 | www.golfclub-steigerwald.de<br />
Schlüsselfeld/Reichmannsdorf<br />
Puma-Golfclub Schloß Reichmannsdorf<br />
info@golfanlage-reichmannsdorf.de
Kegeln<br />
Burghaslach Gasthaus Haslachtal, Kirchplatz 6<br />
Tel.: 09552/92250<br />
Geiselwind Gasthaus Lamm, Marktplatz 8<br />
Tel.: 09556/247<br />
Münchsteinach Abtsgreuth 09166/246<br />
Scheinfeld Gasthof Krone, Hauptstraße 17<br />
Tel.: 09162 / 546<br />
Schlüsselfeld Stadthalle, An der Reichen Ebrach 1<br />
09552 / 9222-0<br />
Uffenheim<br />
Kneippanlagen<br />
Baudenbach am Rüblingsbach<br />
Burghaslach<br />
Markt Nordheim am Freizeitgelände<br />
und in Herbolzheim am Freizeitsee<br />
Münchsteinach am Wasserrad<br />
Baudenbach Baudenbach<br />
Kutschfahrten<br />
Markt Taschendorf/Frankfurt<br />
Haflingerhof Oeder, Tel.: 09162/204<br />
Schlüsselfeld/Debersdorf<br />
W. Hoffmann, Tel.: 09555/464<br />
Sugenheim<br />
F. Schülein, Tel.: 09165/776 | www.kutscher-fritz.de<br />
Fam. Veh, Tel: 09165/579 | www.kutschen-veh.de<br />
aus<br />
dem Spielzeugmuseum,<br />
Museen<br />
Sugenheim<br />
Geiselwind<br />
Murrmannmuseum im Rathaus,<br />
auf Anfrage geöffnet: 09556 / 92 22-0<br />
Ippesheim<br />
Heimat- und Handwerkermuseum<br />
sowie archäologischer Museumsraum im Schloss<br />
Lichtenstein,<br />
auf Anfrage geöffnet: 0 9339 /1444<br />
Markt Nordheim/Herbolzheim<br />
Osingmuseum<br />
auf Anfrage geöffnet: 09842/2978<br />
www.osingverein.de<br />
Münchsteinach/Altershausen<br />
Tier- und Jagdmuseum, Dorfstraße 37<br />
auf Anfrage für Schulklassen o. Gruppen geöffnet:<br />
09166/310 o. 861<br />
Schlüsselfeld<br />
Stadtmuseum in der Hauptstraße<br />
Ostern – Advent, So 10–16 Uhr und nach Vereinbarung,<br />
09552 / 92 22-0<br />
www.schluesselfeld.de<br />
Sugenheim<br />
Spielzeugmuseum im Alten Schloss<br />
Ostern – 1. Advent, Sa, So/Ft 14–17 Uhr, Gruppen<br />
ab 15 Personen nach Vereinbarung, 09165 / 650<br />
www.spielzeugmuseum-sugenheim.de<br />
Uffenheim<br />
Gollachgaumuseum in Schnellerturm, Oberamtskanzlei<br />
und Schranne (Schlossplatz)<br />
vom 1. Mai bis zum letzten Sonntag im Okt., So<br />
13.30–16 Uhr, Gruppenführungen nach Anmeldung<br />
ganzjährig, auch abends möglich, 09842/<br />
952858 | www.gollachgaumuseum.de<br />
Museum für Zivil- und Wehrtechnik<br />
Wiesenstraße 20, geöffnet April – Oktober, jeweils<br />
am ersten So im Monat 10 –16 Uhr und nach<br />
Vereinbarung<br />
www.zivilundwehrtechnik.de<br />
Weigenheim/Geckenheim<br />
Bauernhofmuseum Fam. Rückert<br />
auf Anfrage geöffnet: 09842/2422<br />
Tipps aus der Nachbarschaft<br />
Bad Windsheim<br />
Fränkisches Freilandmuseum<br />
Mitte März – Mitte Oktober tägl. außer Mo.<br />
www.freilandmuseum.de<br />
Reichsstadtmuseum im Ochsenhof Seegasse 27<br />
Ostersonntag – 5. Jan. Sa, So/Ft (außer Hlg.Abend, 1.<br />
Weihnachtstag, Silvester), 14–17 Uhr<br />
www.reichsstadtmuseum-ochsenhof.de<br />
Neustadt an der Aisch<br />
Karpfenmuseum im Alten Schloss<br />
Sa 10.30–13, So 14–17, Di 19–21 Uhr<br />
www.karpfenmuseum.de<br />
Iphofen/Mönchsondheim<br />
Kirchenburgmuseum An der Kirchenburg 5<br />
14. März – 01. Nov Di–So/Ft 10–18 Uhr<br />
02. – 1. Advent Sa, So 10 – 16 Uhr<br />
www.kirchenburgmuseum.de<br />
Natur- u. Kulturlehrpfade etc.<br />
Baudenbach<br />
Obst- und GeologieLehrpfad an der Fledermausgrube<br />
Bibelweg<br />
Burghaslach Naturlehrpfad Fürstenforst<br />
Burghaslach<br />
Wasserwirtschaftlicher Lehrpfad an der Haslach<br />
Kulturweg<br />
Sagenweg<br />
Ippesheim<br />
Rebsortenlehrpfad – Wein-, Natur- und Erlebnislehrpfad<br />
Langenfeld<br />
Historischer Dorfrundgang<br />
Markt Bibart<br />
Ortsrundweg „Blickwinkel“<br />
Markt Nordheim westl. des Dorfes<br />
Naturerlebnisgelände am Geroldsbach mit Matschbereich<br />
Markt Nordheim/Ulsenheim<br />
Naturerlebnisweg „Natur und Wengert – Kleine<br />
Welten der Entfaltung“ – in den Weinbergen oberhalb<br />
des Ortes<br />
Münchsteinach<br />
Oasen der Sinne (mit Kunst- und Spielstationen)<br />
sowie Keltenareal<br />
Geschichtspfad – Historienweg (im Ort)<br />
Oberscheinfeld<br />
Bildstockweg<br />
Historischer Dorfrundgang<br />
Scheinfeld<br />
Jahresbaumallee an der alten Straße nach Markt<br />
Bibart – alle Jahresbäume mit Beschreibungen<br />
Schlüsselfeld<br />
Walderlebnispfad Grabengrund mit Info- und<br />
Spielstationen<br />
Skaterplätze<br />
Burghaslach am Festplatz<br />
Fürstenforst Schlüsselfelder Weg<br />
Langenfeld Ortseingang, mit Streetballkorb<br />
Markt Bibart beim Sportplatz<br />
Scheinfeld am Freibad<br />
Schlüsselfeld an der Reichen Ebrach<br />
Uffenheim<br />
Sportparcours<br />
Keltenareal, Münchsteinach<br />
Geiselwind/Gräfenneuses<br />
am Ortsende Richtung Ebersbrunn):<br />
Mehrgenerationen-Trimm-Dich-Pfad<br />
Scheinfeld<br />
Nordic-Walking-Park Start am Marktplatz<br />
3 Rundkurse 4, 8 und 16 km<br />
9 B
Essen und Trinken<br />
im Südlichen<br />
Steigerwald<br />
Baudenbach<br />
Gasthaus „Zum Schwan“<br />
Hauptstr. 1, 91460 Baudenbach<br />
Tel.: 09164/633 | www.gasthaus-wiessner.de<br />
Ö: täglich 11–01 Uhr, R: Di<br />
Café Fleck<br />
Am Steigfeld 9, 91460 Baudenbach<br />
Tel.: 09164 /1206 | Ö: So/Ft<br />
„Bärthleins’s Hofladen<br />
Hauptstr. 11, Baudenbach<br />
Tel. 09164/605 | Ö: Mi, Fr 8–18:30, Do, Sa 8–14<br />
„Bioland-Hofladen A. u F. Deininger<br />
Hambühl 1, Baudenbach, Tel.: 09164/529<br />
Ö: Fr 13–18, Sa 9–13<br />
Burghaslach<br />
Gasthof „Zur Krone“<br />
Marktplatz 1, Burghaslach<br />
Tel.: 0 95 52 / 237<br />
www.kroneburghaslach.com<br />
Ö: Mo, Do–Sa ab 16, So/Ft ab 11<br />
Gasthof Metzgerei „Rotes Ross“<br />
Kirchplatz 5, Burghaslach<br />
Tel.: 0 95 52 / 3 74<br />
www.rotes-ross-burghaslach.de<br />
Ö: V–IX: Mo–Sa 8–21, X–IV: 8–18, So/Ft<br />
mit Reservierung, Januar geschlossen<br />
Melbers Schoppeneck<br />
Neustädter Str. 2, Burghaslach<br />
Tel.: 0 95 52 / 60 11<br />
www.schoppeneck.de<br />
Ö: Di–Fr 10–13.30 u. 16–23 Uhr, Sa, So/Ft ab 10<br />
China-Restaurant „Fu Jian“<br />
Marktplatz 6, Burghaslach<br />
Tel.: 0 95 52 / 66 96<br />
Ö: Di–So 17.30–23, So/Ft 11.30 – 14.30<br />
Gasthaus „Dreifrankeneck“<br />
Münchhof 3, Burghaslach<br />
Tel.: 0 95 52 / 98 10 15 | R: Mi<br />
Gasthaus „Steigerwaldhöhe“<br />
Fürstenforst 15, Burghaslach<br />
Tel.: 0 95 52 / 3 98<br />
www.steigerwaldgasthaus.de<br />
Ö: Mo, Mi–Fr 8–14, 16.30–23, Sa, So/Ft 8 – 23<br />
Zeichenerklärung<br />
Gasthaus / Restaurant<br />
Café<br />
Weinstube / Heckenwirtschaft<br />
Brotzeitstube / Biergarten<br />
Direktvermarkter<br />
Landhotel „Steigerwaldhaus“<br />
Oberrimbach 2, Burghaslach<br />
Tel.: 0 95 52 / 92 39-0<br />
www.steigerwaldhaus.de<br />
Ö: Mo, Do–So/Ft 8-14, 17.30–23, Mi ab17.30,<br />
Sa 8–23<br />
Gasthof „Grüner Baum“<br />
Rosenbirkach 10, Burghaslach<br />
Tel.: 0 95 52 / 76 32 | R: Mo<br />
Kempe‘s Autohof Burghaslach<br />
An der Eichelfahrt 1, Burghaslach<br />
Tel.: 0 95 52 / 9 30 94-11, Fax: -19<br />
www.kempes-autohof.de/burghaslach<br />
Ö: Mo –Fr 6 – 23, Sa, So 7 – 23<br />
„Bierkeller zum Hopfengarten“<br />
Unterrimbach 38, Burghaslach<br />
Tel.: 0 95 52 / 15 46<br />
Ö: Di–Fr ab 16, Sa ab 14, So/Ft ab 10<br />
Wachenröther Bäck im Rewe-Markt<br />
Kirchplatz 6, Burghaslach<br />
Ö: Mo–Fr 7–20, Sa 7–18, So 8–11<br />
Bäckerei-Konditorei Schmitt Stehcafé<br />
Kirchplatz 3, Burghaslach<br />
Tel.: 0 95 52 / 65 05<br />
Ö: Mo–Fr 6–18, Sa 6–13<br />
Bernhard Sänger Heidschnucken<br />
Wurst und Fleisch vom Schaf, Verkauf ab Hof<br />
nach tel. Vereinbarung: 0 95 52 / 13 33<br />
Breitenlohe 48, Burghaslach s. Anzeige unten<br />
Hofladen Brendel-Rieder<br />
Hosler Früchtchen, Marmeladen<br />
Haslachstr. 2, Burghaslach | Tel.: 0 95 52 / 79 10<br />
Fr 8–18, Sa 8–13 u. nach Vereinbarung<br />
Eduard Kern<br />
Honig, Bienenwachskerzen, Verkauf ab Hof<br />
nach tel. Vereinbarung: 0 95 52 / 17 76<br />
Breitenlohe 62, Burghaslach<br />
Werner Dietsch<br />
Schwein, Rind und Kalb vom Angus<br />
Verkauf ab Hof nach tel. Vereinbarung:<br />
0 95 52 / 76 48<br />
Mühlgasse 25, Burghaslach<br />
Schokoladen-Creationen<br />
mkm - Manufaktur für Genießer<br />
Am Laubanger 2, Burghaslach<br />
Tel.: 0 95 52 / 93 09-0<br />
www.einfach-nur-genießen.de<br />
Ergersheim<br />
Kostliches vom<br />
Heidschnuckenhof Sänger<br />
Lammfleisch • Ziegenlammfleisch<br />
Spezialitäten<br />
0170 / 7000920<br />
Winzerhof-Gasthof „Zum Roß“<br />
Herrengasse 9, Ergersheim, Tel.: 0 98 47 / 203<br />
www.winzerhof-hofmann.de<br />
Ö: Mo–Sa 9–18, So 10–17 u. n. Vereinb.<br />
Gasthof Goldenes Kreuz<br />
Herrengasse 4, Ergersheim<br />
Tel.: Tel.: 0 9847 / 482; Vesper<br />
Ö: Mi ab 17, Sa ab 20 u. n. Vereinbarung<br />
Gasthaus „Zum Rannachgrund“<br />
Ermetzhofen 21<br />
Tel.: Tel.: 0 9847 / 704; Ö: n. Vereinbarung<br />
Brennerei Kner<br />
Hausgem. Brände und Liköre, Neuherberg 6<br />
Tel.: 098 47 / 985689; Ö: Mo–Sa 8–18<br />
Winzerhof Grötsch<br />
Seenheimer Str. 21, Ergersheim | Tel.: 0 9847 / 277<br />
Winzerhof Stefan Hofmann<br />
Herrengasse 9, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 203<br />
www.winzerhof-hofmann.de<br />
Weinbau Helmut Döbert<br />
Häzelgasse 9, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 239<br />
Weinbau Rudolf Dornberger<br />
Mühlleite 40, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 464<br />
Weinbau Anne Gesell<br />
Kirchenbuck 24, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 595<br />
Weinbau Martin Gesell<br />
Mühlleite 20, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 504<br />
Weinbau Karl Holzmann<br />
Herrengasse 8, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 390<br />
Weinbau Willi Kreiselmeyer<br />
Mühlleite 7, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 1842<br />
Winzerhof Heinrich Selbert<br />
Herrengasse 10, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 375<br />
Weinbau Marlene Staudinger<br />
Kirchenbuck 5, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 95920<br />
Weinbau Ludwig Steinkrug<br />
Seenheimer Str. 8, Ergersheim | Tel.: 0 9847 / 321<br />
Weinbau Leonhard Weinmann<br />
An der Kapelle 3, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 439<br />
Wassermühle Rabenstein – Mehl<br />
Untere Gasse 14, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 242<br />
Bernhard Sänger<br />
Breitenlohe 48 | 96152 Burghaslach | 09552 / 1333<br />
10 B
Geiselwind<br />
Restaurant-Gasthof Hotel<br />
Autohof Strohofer<br />
Scheinfelder Str. 15–23, Geiselwind<br />
Tel.: 0 95 56 / 1 81 81 oder 1 86 00<br />
www.autohof-strohofer.de | Ö: Mo–So 0–24<br />
Landhotel Geiselwind<br />
Friedrichstr. 10, Geiselwind | Tel.: 0 95 56 / 92 25-0<br />
www.landhotel-geiselwind.de<br />
Ö: Sommer tägl. 11–22, Winter 11:30–14 u.<br />
17.30–21.30<br />
Hotel Restaurant „Stern“<br />
Marktplatz 11, Geiselwind<br />
Tel.: 0 95 56 / 2 17<br />
www.hotel-stern-geiselwind.de<br />
Ö: Mo–So 7–23, Nov. – März Mi Ruhetag<br />
Landgasthof Kupferpfanne“<br />
Wiesentheider Str. 4, Geiselwind<br />
Tel.: 0 95 56 / 10 35<br />
www.kupferpfanne-geiselwind.de<br />
Ö: Di–Fr 17–22, Sa 11:30–14 u.17–22, So 11–14<br />
u. 17–21<br />
Hotel & Restaurant Krone<br />
Kirchplatz 2, Geiselwind<br />
Tel.: 0 95 56 / 9 23 80-0 | www.krone-hotel.net<br />
Ö: Mo–Sa ab 15:30, So/Ft ab 11; R: 24.12.<br />
Gasthof „Lamm“<br />
Marktplatz 8, Geiselwind | Tel.: 0 95 56 / 2 47<br />
www.gasthof-lamm-geiselwind.de<br />
Ö: Mo–So/Ft 7–23, Mo, Di ab 16 Uhr geschl.<br />
Waldgasthof „Zehnder“<br />
Rehweiler 1, Geiselwind<br />
Tel.: 0 95 56 / 3 23<br />
Ö: Mo–Fr 10–14, 16–21, Sa, So/Ft durchgehend<br />
Gasthaus „Zum Hirschen“<br />
Ebersbrunn 25, Geiselwind<br />
Tel.: 0 95 56 / 2 00<br />
www.ebersbrunn-gasthaus.de<br />
Ö: Mo–Fr 11–21, Sa/So 10–21; R: Mi<br />
Gasthof „Zur Rose“<br />
Gräfenneuses 6, Geiselwind<br />
Tel.: 0 95 56 / 3 15<br />
www.geiselwind-rose.de<br />
Ö: M –Sa ab 17, So/Ft ab 11; R: Do<br />
Bäckerei-Konditorei-Café Müller<br />
Marktplatz 6, Geiselwind<br />
Tel.: 0 95 56 / 2 38 | www.schreinercafe.com<br />
Ö: Mo–Fr 5:30–18, Sa 5–15, So/Ft 9:30–17<br />
Das Schreinercafé<br />
Hutzelmühle 3, Geiselwind<br />
Tel.: 0 95 56 / 92 10 25<br />
Ö: Mo–Mi 10–17, So 14–17<br />
Café u. Imbiss in der Aral-Tankstelle<br />
Schlüsselfelder Str. 32, Geiselwind<br />
Tel.: 0 95 56 / 98 15 81<br />
Ö: Mo–Fr 6.30–19, Sa 7–19, So/Ft 8–19 (Mai–Okt.<br />
jeweils –20 Uhr) R: 26.12. u. 1.1.<br />
Geflügelhof Huscher<br />
Beckerschlag 17, Geiselwind<br />
Tel.: 0 95 56 / 4 97<br />
www.gefluegelhof-huscher.de<br />
Ö: Do 15–17 und nach Absprache<br />
Rudolf Schaller<br />
Haag 38, Geiselwind<br />
Tel.: 0 95 56 / 14 83<br />
www.schallerhof.de<br />
Ö: Verkauf nach telefonischer Vereinbarung<br />
Steigerwaldhof Hack<br />
Ebersbrunn 36, Geiselwind<br />
Tel.: 0 95 56 / 5 89<br />
www.steigerwaldhof.de<br />
Ö: Verkauf nach telefonischer Vereinbarung<br />
Hemmersheim<br />
Gasthaus zum Stern, Vesperstube<br />
Pfahlenheim, Ringstraße 1, Tel.: 09848/583<br />
www.weingut-johannesstuben.de<br />
Ö: So ab 14.30, werktags ab 16 Uhr u. n.<br />
Vereinbarung<br />
Demeterhof Dietlinde Primbs<br />
Dorfstr. 40 | Hemmersheim<br />
Tel.: 09335/352 | Ö: auf Anfrage<br />
Demeterhof Gärttling & Hägele<br />
Dorfstr. 67 | Hemmersheim<br />
Tel.: 09335/99925 | Ö: auf Anfrage<br />
Ippesheim<br />
Weinstube „Johannesstuben“<br />
Weingut Frank & Lukas Schmidt<br />
Bullenheim 157, 97258 Ippesheim |<br />
Tel.: 09339/407 | www.weingut-johannesstuben.de<br />
Ö: Sa, So/Ft ab 11 Uhr oder nach Anmeldung<br />
„Häckerscheune“ und Winzerhof H. Volkamer<br />
Bullenheim 114 | 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 09339/1001 | Ö: auf Anfrage<br />
Weinparadiesscheune<br />
Weinparadies 1 | 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 0 93 39/98 96 80<br />
www.weinparadiesscheune.de<br />
Ö: Nov.–März: Mi – Fr ab 14, Sa, So/Ft ab 11 Uhr<br />
April–Okt.: Mi – Fr ab 13, Sa, So/Ft ab 11 Uhr<br />
Ristorante-Pizzeria „La Piazetta“<br />
Marktplatz 10, 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 0 93 39 / 9 89 92 32<br />
Ö: Mo–So 17.30–13 Uhr, R: Di<br />
„Kutschenstube“ Fam. Drechsler<br />
Bullenheim 38, 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 0 93 39 / 99 14 24 | www.kutschenstube.de<br />
Weinbau Fam. Alt<br />
Schmiedsgasse 8 | 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 09339/549<br />
Winzerstube und Gästehaus Dürr<br />
Bullenheim 73 | 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 09339/14 36 | www.weinbau-duerr.de<br />
Heckenwirtschaft Herbert Jamm<br />
Bullenheim 8 | 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 09339/989557 | weinbau-jamm@t-online.de<br />
Weingut Kistner<br />
Bullenheim 61 | 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 093 39 /342 | www.weingut-kistner.de<br />
Weinbau Gerhard Mann<br />
Bullenheim 96 | 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 09339/604<br />
Weinbau/Weinstube Ott<br />
Brunnengasse 3 | 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 09339/1007 | www.weinstube-ott.de<br />
„Paradiesstübchen“, Winzerhof Soldner<br />
Bullenheim 206 | 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 09339/505 | www.winzerhof-soldner.de<br />
„Wengertsstübla“ Weinbau E. Schwemmer<br />
Bullenheim 176 | 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 09332/1406<br />
„Weinstall“ Winzerhof R. Schmidt<br />
Bullenheim 158 | 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 09339/520 | winzerhof-r.schmidt@t-online.de<br />
Fuchsau 5, 91477 Markt Bibart<br />
Telefon 0 91 62/98 99-0<br />
www.thiel-fensterbau.de<br />
Weinstube, Bauernladen Wellmann<br />
Weinlaubengasse 11 | 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 09339/1014 | www.weinbau-wellmann.de<br />
Peter Jordan: Destillate<br />
Bullenheim 259, 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 0 93 39 / 99 14 28 | labor@weinanalytik.de<br />
Weinbau Erich Lange<br />
Herrnberchtheim 40, 97258 Ippesheim<br />
Tel.: 0 93 39 / 4 45<br />
Weinbau Richard Lehrieder<br />
Bullenheim 185, 97258 Ippesheim,<br />
Tel.: 0 93 39 / 4 32<br />
Gästehaus Neumeister<br />
Weinlaubengasse 15, 97258 Ippesheim,<br />
Tel.: 0 93 39 / 10 02 | www.oswald-neumeister.de<br />
Jürgen Ruhl: Wein, Säfte, Destillate<br />
Bullenheim 141, 97258 Ippesheim, Tel. 0 93 39 / 2 23<br />
K. Stierhof: Hausmacher Wurstwaren<br />
Bullenheim 205, 97258 Ippesheim, Tel. 0 93 39 / 5 87<br />
Edwin Volkamer: Honig<br />
Bullenheim 195, 97258 Ippesheim<br />
Tel. 0 93 39 / 16 88<br />
Siegfried Volkamer: Hausm. Wurst<br />
Bullenheim 7, 97258 Ippesheim, Tel.: 0 93 39 / 10 30<br />
Weinbau Wolfgang Volkamer<br />
Bullenheim 20, 97258 Ippesheim, Tel.: 0 93 39 / 406<br />
Langenfeld<br />
Tagescafé Dorflinde<br />
Flößleinstr. 6, Langenfeld<br />
Tel.: 0 91 64 / 99 66 38<br />
www.dorflinde-langenfeld.de<br />
Ö: Mo–Do 11–16, Fr 11–17,<br />
Di ab 9 Uhr Frühstückstreff<br />
Hausbrennerei A. Meyer<br />
Hauptstr. 22, Langenfeld<br />
Tel.: 0 91 64 / 12 41<br />
Ö: täglich<br />
Markt Bibart<br />
...und alles passt!<br />
Fenster & Türen<br />
Rollläden<br />
Insektenschutz<br />
Terrassendächer<br />
Gasthaus „Ross“<br />
Würzburger Str. 2, Markt Bibart<br />
Tel.: 0 91 62 / 82 69 | Ö: tägl. 10–24; R: Di<br />
„Stockseeklause“<br />
Stocksee 1, Markt Bibart<br />
Tel.: 0 91 62 / 9886921<br />
Ö: Fr, Sa ab 18, So ab 10.30 (Küche –21 Uhr)<br />
Gaststätte „Zur Eisenbahn – Da Luca“<br />
Bahnhofstraße 7 – Ital. Speisen<br />
Ö: Di–Fr 12–14 u. 17–22, Sa 17–22 So 11–22 Uhr<br />
Gasthaus „Zur Traube“<br />
Ziegenbach 8, Markt Bibart<br />
Tel.: 0 91 67 / 783<br />
Ö: Mo u. Do ab 17, Fr–So ab 11<br />
„Beim Hofbauern“<br />
Stocksee 3, Markt Bibart<br />
Tel.: 0 91 62 / 83 42<br />
www.hofbauer-kaeppner.de<br />
11 B
Essen und Trinken<br />
im Südlichen<br />
Steigerwald<br />
Markt Nordheim<br />
Gasthaus „Wirtshaus am Markt“<br />
Familie Kruse – Gästezimmer -<br />
91478 Markt Nordheim 111 | Tel. 09165/8489903<br />
www.wirtshaus-nordheim.de<br />
Ö: ab 17, Sa/So ab 11 u. nach Vereinb., R: Mo<br />
Gasthaus „Grüner Baum“<br />
Herbolzheim 33, Markt Nordheim<br />
Tel. und Fax: 0 98 42 / 2189 | Ö: tägl. 9–24, R: Do<br />
Landgasthof „Zum Schwarzen Adler“<br />
Ulsenheim 97, Markt Nordheim<br />
Tel.: 09842 / 8206 | www. frankenurlaub.de<br />
Ö: 11:30–14 u. 17–21(So warme Küche bis 20 h)<br />
R: Mo, Nov.–März auch Mi<br />
„Wildberghof auf Wildberghaag“<br />
Ulsenheim 10, Markt Nordheim<br />
Tel.: 0 98 42 / 82 05 bzw. 93 62 37<br />
www.wildberghof.de<br />
Ö: Ostermontag – Ende Oktober: So/Ft ab 14<br />
Winzerhof u. Häckerstube Felbinger<br />
Wüstphül-Siedlung 3, Markt Nordheim<br />
Ö: Tel.: 0 98 42 / 95 19-29<br />
www.winzerbauernhof-felbinger.de<br />
Winzerstube Weingut Meier<br />
Ulsenheim 13, Markt Nordheim<br />
Tel.: 0 98 42 / 9 35 50 55 | www.weingutmeier.de<br />
Ö: 03.10. bis 24.11.2013 Sa/So/Ft ab 14<br />
zusätzlich Panormahütte im Weinberg<br />
Weingut-Tenne „Probst“<br />
Haus-Nr. 35, Markt Nordheim<br />
Tel.: 0 91 65 / 12 31 | www.weingut-probst.de<br />
Ö: n. Vereinbarung | Weinverkauf tägl ab 14<br />
Winzerbauernhof „Zum Alten Kuhstall“<br />
Fam. Vicedom, Hs-Nr. 117, Markt Nordheim<br />
Tel.: 09165 / 847 | Ö: Feb – Mai u. Sept – Nov.<br />
Sa ab 15, So ab 13, u. n. Vereinbarung<br />
Lindhof-Weincafe, Hillenbrand GbR<br />
Ulsenheim 44, Markt Nordheim,<br />
Tel.: 0 98 42 / 6 58 o. 01 60 / 7 64 07 89<br />
E-mail: b.heinkel@web.de<br />
Ö: Fr 15–19 u. letzter So im Monat ab 11<br />
Meier Weinerlebnis.Vinothek<br />
Ulsenheim 114, Markt Nordheim<br />
Tel.: 09842 / 2479 | www.weingutmeier.de<br />
Ö: Mo–Fr 13–19, Sa 10–18<br />
Weinbau Fam. Bergmann<br />
Ulsenheim 14, Markt Nordheim<br />
Tel.: 09842 / 1473 | Verkauf ab Hof jederzeit<br />
Fam. W. Dürr<br />
Ulsenheim 99, Markt Nordheim<br />
Tel./Fax: 09842 / 7198 | Verkauf ab Hof jederzeit<br />
Fam. M. Hess<br />
Ulsenheim 1, Markt Nordheim<br />
Tel.: 09842 / 679 | martin.hess@vl-web.de<br />
Verkauf ab Hof jederzeit<br />
Lindhof, Hofladen mit Hofbäckerei<br />
Fam. Hillenbrand, Ulsenheim 44, Mkt. Nordheim<br />
Tel. 0 98 42 / 6 58 o. 01 60 / 7 64 07 89<br />
Ö: Fr 15 – 19 Uhr, bzw. auf Anfrage<br />
„Bioland-Hof“ E. Lindner<br />
Herbolzheim 100, Markt Nordheim<br />
Tel.: 0 98 42 / 29 41<br />
Geöffnet: nach Absprache Mai – Juni<br />
Fam. G. Meyer<br />
Haus-Nr. 24, 91478 Markt Nordheim<br />
Tel.: 0 91 65 / 3 81 | Verkauf ab Hof jederzeit<br />
Brennerei-Kelterei Probst<br />
Haus-Nr. 116, Markt Nordheim<br />
Tel.: 0 91 65 / 4 32 | Ö: Sa 9 – 12<br />
Fam. K. Stich<br />
Haus-Nr. 29, Markt Nordheim<br />
Tel.: 0 91 65 / 7 50 oder 01 70 / 4 76 14 19<br />
karlstich@gmx.de | Verkauf ab Hof jederzeit<br />
Markt Taschendorf<br />
„Tannenhof Schorr“<br />
Erlanger Str. 2, Markt Taschendorf<br />
Tel.: 09552 / 518, Fax: 921324<br />
Ö: Mi – Fr 17–24, Sa 15–24, So 11– 24<br />
und nach Vereinbarung<br />
Landgasthof „Wellmann“<br />
Hauptstr. 2, Markt Taschendorf<br />
Tel.: 09552 / 7863, Fax: 9307887<br />
www.hotel-wellmann.de<br />
Ö: Mo, Di 17–24, Fr, Sa 11–24, So 11–16 | R: Mi, Do<br />
Gasthaus „Zur frohen Einkehr“<br />
Frankfurt 30, Markt Taschendorf<br />
Tel.: 09162 / 7140, Fax: 9281069 | Ö: 8 – 24, R: Mo<br />
Fischräucherei Trost<br />
Frankfurt 20, Markt Taschendorf<br />
Tel.: 09162 /1820 oder 0171/7969352<br />
Hofladen „Geflügel Hofmann“<br />
Obersteinbach 11, Markt Taschendorf<br />
Tel.: 09166 / 480<br />
Gefluegelhof-Hofmann@t-online.de<br />
Ö: Mo, Mi, Do, Fr 8–17; Di, Sa. 8–13<br />
Dämmstoffe, Trockenbau,<br />
Innenausbau<br />
Rohbaustoffe, Putze, Estriche<br />
Transportbeton<br />
Pflaster, Natursteine<br />
Sand, Kies, Schotter<br />
Gartenerden<br />
Oberambach 8<br />
91483 Oberscheinfeld<br />
Tel. 09162 / 7113<br />
Fax 09162 / 6885<br />
info@gruen-baustoffe.de<br />
Münchsteinach<br />
Gasthaus „Steinachstube“<br />
Badstr. 10, Münchsteinach<br />
Tel.: 0151/1533325<br />
Ö: Mo – Fr 16.30 – 23, Sa/So 9–23; R: Do<br />
Gasthaus Klosterschänke<br />
Raiffeisenstraße 3, Münchsteinach<br />
Tel.: 09166 / 758<br />
Ö: Mo–Sa 16–23 Uhr, So/Ft 11.30–23<br />
Gasthaus „Schlager“<br />
Dorfstr. 4, Altershausen-Münchsteinach<br />
Tel.: 09166/252<br />
Ö: Mi, Fr Schankbetrieb<br />
Roßberghof-Bauernhofcafe<br />
Roßbacher Str. 2, Münchsteinach<br />
Tel.: 0 91 66 / 8 15, Fax: 0 91 66 / 99 67 42<br />
Ö: Sa, So ab 13.30 Uhr u.n.Vereinbarung<br />
Büttnerei-Kelterei A. Kellermann<br />
Raiffeisenstr. 8, Münchsteinach<br />
Tel.: 09166 / 567, Ö: ganztägig<br />
Familien-Brauerei Loscher<br />
„Der Brauerei Getränkemarkt“<br />
Steigerwaldstr. 21–23, Münchsteinach<br />
Tel.: 09166 / 607 | www.brauerei-loscher.de<br />
Oberscheinfeld<br />
Brauereigasthof „Schwarzer Adler“<br />
Marktplatz 6, Oberscheinfeld, Tel.: 09167 / 204<br />
Ö: Di–Do 14:30–16:30 geschlossen,<br />
am Wochenende durchg. geöffnet, R: Mo<br />
Gasthof „Roter Ochs“<br />
Marktplatz 8, Oberscheinfeld, Tel.: 09167/262<br />
Landgasthof „Zur Rose“<br />
Prühl, Hauptstr. 24, Oberscheinfeld<br />
Tel.: 09167 / 212, Fax: 09167 / 1211<br />
Ö: 10:30–14 u. 17–21, Sa/So durchg., R: Di<br />
Gasthaus „Zur Linde“<br />
Oberambach 10, Oberscheinf., Tel.: 09162 / 7145<br />
Gasthaus „Zur Linde“<br />
Herpersdorf 2, Oberscheinfeld, Tel.: 09162 / 1673<br />
Aischtaler Käse, U. u. E. Höfler GbR<br />
Schönaich 11, Oberscheinfeld<br />
Tel.: 09167 / 966508, www.regionalbuffet.de<br />
„Naturlandhof“ M. u. I. Ruhl<br />
Stierhöfstetten, Dorfstr. 4, Oberscheinfeld<br />
Tel.: 09167 / 284, Fax: 09167 / 344<br />
Ö: Fr 16 – 18 Uhr, Sa 9 – 12 Uhr<br />
„Steigerwald-Mineralbrunnen-<br />
Getränkepunkt“<br />
Erlabronner Str. 10, Oberscheinfeld<br />
Tel.: 09167 / 205, Fax: 09167 / 1248<br />
Ö: Mo, Mi 8–12, Fr 8– 18, Sa 9–12<br />
Jeden 1. So im Monat 13–17 Uhr<br />
Schausonntag!<br />
12 B
Scheinfeld<br />
Gasthof „Krone“<br />
Hauptstr. 17, Scheinfeld<br />
Tel.: 09162 / 546 | www.gasthof-krone.de.vu<br />
Ö: 10–14 und ab 17, R: Mi<br />
Gasthaus „Zur Schrotmühle“<br />
Fränkische und Griechische Küche<br />
Würzburger Str. 19, Scheinfeld<br />
Tel.: 09162 / 441 | hotel-schrotmuehle@t-online.de<br />
Ö: 11 – 15 und 17 – 01 Uhr, R: Di<br />
Pizzeria „Weißes Ross“<br />
Kirchstraße 1, 91443 Scheinfeld<br />
Tel: 09162 / 18 22<br />
Ö: Di, Do, Fr, Sa, So 11–14 u. 17–23, Mi 17 – 23<br />
Pizzeria im Hallenbad<br />
Ö: in der Hallenbad-Saison<br />
Taverne Zorbas – „Zum Löwen“<br />
Kirchstraße 16, Scheinfeld<br />
Tel.: 09162 / 9888514<br />
Ö: Di–Sa ab 17, So/Ft 11–14:30 und ab 17, R: Mo<br />
Gasthaus „Zum Löwen“<br />
Unterlaimbach 16, Scheinfeld<br />
Tel.: 09162 / 7117 | www.loewenwirtin-Heidrun.de<br />
Ö: 10–14 u. 17–24, R: Di<br />
Siggi’s Grillstübla<br />
Geiselwinder Str. (gegenüber Aldi)<br />
91443 Scheinfeld | Tel: 09162 / 7610<br />
Gasthaus-Biergarten „Zum Amtsgericht“<br />
Schwarzenberger Str. 26, Scheinfeld<br />
Tel: 09162 / 1872<br />
SpEis & more Biergarten am Stadtsee<br />
Tel: 0151 / 11 02 99 09<br />
Ö: in der warmen Jahreszeit tägl. 12–21,<br />
Sa, So 14–21 Uhr, R: Fr<br />
Café „C’est la vie“<br />
Hauptstr. 16, 91443 Scheinfeld<br />
Ö: Mo, Di, Mi, Fr, Sa 9 – 18 Uhr<br />
So, Feiertage 13 – 18 Uhr, R: Do<br />
Café „Kunterbunt“<br />
Schillerstr. 7, 91443 Scheinfeld<br />
Tel: 09162 / 1327, Ö: Mo, Mi, Do, Fr. 11–18<br />
Sa, So 13.30 – 18 Uhr, R: Di<br />
Brothaus Café<br />
Hauptstraße 13, 91443 Scheinfeld<br />
Tel.: 09162 / 98 87 20<br />
Eis-Cafe „Venezia“<br />
Würzburger Str. 1, Scheinfeld | Tel.: 09162 / 7647<br />
Ö: Mo–Fr 9–22:30, Sa/So 10–22:30<br />
Laimbachhof Johannes Buchner<br />
Oberlaimbach 14, Scheinfeld<br />
Tel.: 09162 / 23 00 00 Mobil: 0176/ 64 12 59 37<br />
www.laimbachhof.de<br />
Ö: Fr 9–18, Lieferservice: Sa (14tägig)<br />
Weinkellerei-Süßmosterei-Likörfabrik<br />
G. Heim KG, Südring 2-4, Scheinfeld<br />
Tel.: 09162 / 215 | www.heim-kg.de<br />
Ö: Mo – Fr. 8 – 17, Sa 9 – 12<br />
Ohlmannsmühle „Mühlenladen“<br />
Oberlaimbach 38, 91443 Scheinfeld<br />
Tel.: 09162 / 7188, Fax. 09162 / 8660<br />
Ohlmannsmuehle@web.de<br />
Imkerhonig und Bienenprodukte<br />
Dr. W. Sichert-Hellert | Tel.: 09162 / 123129<br />
Talaue 24, Scheinfeld, OT Grappertshofen<br />
Schlüsselfeld<br />
Gasthof „Zum Storch“<br />
Marktplatz 20, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 9 24-0 | www.hotel-storch.de<br />
Ö: tägl. 7 – 24<br />
Hotel Schloss Reichmannsdorf<br />
Schlosshof 4, Schlüsselfeld - Reichmannsdorf<br />
Tel.: 09546 / 5951-0<br />
www.schloss-reichmannsdorf.de<br />
Ö: Di–So 8–22<br />
Gasthof „Krone“<br />
Marktplatz 34, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 3 64<br />
www.krone-schluesselfeld.de | Ö: ab 10; R: Mi<br />
Hotel Gasthof „Herderich“<br />
Attelsdorf 11, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 4 19 | www.gasthof-herderich.de<br />
Ö: Mo–Sa 18 – 21, So/Ft 11.30–14<br />
Landgasthof „Sternbräu“<br />
Braugasse 2, Elsendorf | Tel.: 0 95 52 / 3 10<br />
www.landgasthof-sternbraeu.de<br />
Ö: Mo–Fr ab 17, Sa ab 10.30, So ab 9, R: Di<br />
Brauerei-Gasthof „Schwarzer Adler“<br />
Marktpl. 6, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 3 59<br />
www.schwarzer-adler-schluesselfeld.de<br />
Ö: Mi–So/Ft 10–23<br />
Brauerei-Gasth. „Stern-Bräu-Scheubel“<br />
Kirchplatz 12, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 3 20<br />
www.brauerei-scheubel.de | Ö: Di–So/Ft 9–23<br />
Restaurant S-Kurve<br />
im ADAC Fahrsicherheitszentrum<br />
ADAC-Nordbayern-Str. 1, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 93080-42 |<br />
Ö: auf Anfrage<br />
Restaurant „Fränkischer Hof“<br />
Bergstr. 8, Aschbach | Tel.: 0 95 55 / 12 74<br />
www.fraenkischer-hof-aschbach.keepfree.de<br />
Ö: Mo, Mi–So/Ft 10– 14, 17–22<br />
Sportlerheim Aschbach<br />
Schlüsselfelder Weg 11, Aschbach<br />
Tel.: 0 95 55 / 4 99<br />
Ö: Mo, Di 17–23, Mi–So 11– 14, 17–23<br />
Pizzeria bei Marija<br />
Kirchplatz 1, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 75 77<br />
Ö: Di–Fr, So 17–23, Sa u. Ft (auch Mo) 17–24<br />
„Rasoi“ Indische Spezialitäten<br />
Marktplatz 8, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 61 95<br />
www.rasoi-online.de<br />
Ö: Mo, Mi–Sa 10 – 21:30, So/Ft 15–21:30<br />
Gasthaus „Ritter“<br />
Heuchelheim 6, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 55 / 5 83, Fax: 0 95 55 / 80 93 68<br />
Gaststätte „Zum Adlerwirt“<br />
Hauptstr. 10, Aschbach | Tel.: 0 95 55 / 6 77<br />
Hotel „Panorama“<br />
Attelsdorf 3, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 15 00, Fax: 0 95 52 / 62 24<br />
www.hotel-panorama-schluesselfeld.de<br />
Ö: Mo -So 16–23<br />
Trattoria-Pizzeria „La Fortuna“<br />
Eckersbacher Str. 33, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 92 93 38<br />
Gastwirtschaft Hertrich<br />
Obere Hauptstr. 6, Reichmannsdorf<br />
Tel.: 0 95 46 / 4 34 | Ö: abends geöffnet<br />
Joe‘s Kneipe<br />
Hohn am Berg 20, Schlüsself. | Tel.: 0 95 55 / 2 86<br />
„Scheubelkeller“<br />
Am Weinberg, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 3 20 | www.brauerei-scheubel.de<br />
Ö: 1. Mai – Sep. Fr/Sa ab 17, So/Ft ab 14<br />
Bäckerei-Café Ley<br />
Marktplatz 37, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 5 14 | www.baeckerei-ley.de<br />
Ö: Mo–Fr 5–18, Mi 5–12.30, Sa 5–13, So 13–16<br />
Café Fischer<br />
Marktplatz 14, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 18 45<br />
Ö: Di–Fr 8:30–18, Sa 8–18, So/Ft 12:30–18<br />
Bäckerei-Konditorei Schmitt<br />
Hauptstr. 8, Aschbach | Tel.: 0 95 55 / 2 59<br />
Bäckerei-Konditorei Schmitt<br />
Bamberger Str. 32, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 61 28<br />
Bäckerei Burkhard GmbH<br />
Tannenberg 2, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 9 29 37 55<br />
Ö: Mo–Fr 7–19, Sa 7–16<br />
Valentin Süß - Bäckerei<br />
Thüngfeld 13, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 4 78, Fax: 0 95 52 / 65 60<br />
Eis Capriccio<br />
Marktplatz 13, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 93 17 83, Fax: 0 95 52 / 93 17 93<br />
Ö: Ende Februar bis Mitte Oktober<br />
Attelsdorfer Mosterei<br />
Gepresster Apfelsaft, Apfelmost, Apfel-Birnensaft,<br />
Apfel-Quittensaft, Birnensaft & Quittensaft<br />
Attelsdorf 4, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 93 14 37<br />
Imkerei Wächtler<br />
Honig, Bienenprodukte<br />
Karlsbader Str. 1, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 79 20 | Ö: nach Vereinbarung<br />
Steigerwälder-Brennerei Güttler<br />
Untermelsendorf 1, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 46 / 3 52, Fax: 0 95 46 / 87 02<br />
www.steigerwaldfeuer.de<br />
Ö: Mo – Fr 9.30 – 18 Uhr, Sa 9.30 – 16 Uhr<br />
Edelbrennerei Hofmann<br />
Königsberger Str. 6, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 61 15<br />
„Schwarzbrennerei“<br />
Sudetenstr. 21, Schlüsselfeld<br />
Tel.: 0 95 52 / 9 80 38-6, Fax: -3<br />
www.schwarzbrennerei.com<br />
13 B
Essen und Trinken<br />
im Südlichen Steigerwald<br />
Simmershofen<br />
Gasthaus „Fränkischer Hof“<br />
Hauptstraße 18, Simmershofen<br />
Tel.: 0 98 48 / 2 39 | www.fraenkischerhof.com<br />
Ö: 11 – 14 u. 17 – 21, R: Mi<br />
Winzerhof Stahl<br />
Lange Dorf Str. 61, Auernhofen<br />
Tel.: 0 98 48 / 9 68 96 | www.winzerhof-stahl.de<br />
Ö: Feb/März: Fr/Sa ab 18 Uhr (Reservierung)<br />
Apr–Dez nach Vereinbarung<br />
Wirtshaus im Ried<br />
Walkershofen 40 | Telefon 0 98 48 / 96 96 33<br />
www.camping-paradies-franken.de<br />
Ö: Di–Fr ab 15, Sa/So ab 14 (warme Kü ab 17)<br />
R: Mo (Dez–Apr auch Di) s. Anzeige S. 15 B<br />
Gudrun Gebhardt, Bauernbrot<br />
Adelhofen 49 | Tel.: 0 98 48 / 231<br />
h.g.gebhardt@t-online.de<br />
Backtage: Donnerstag und Freitag<br />
Geflügelhof Wilfried Mend<br />
Enten, Gänse, Puten, Hähnchen, Perlhühner,<br />
Tauben aus Freilandhaltung<br />
Adelhofen 47 | Tel.: 0 98 48 / 661<br />
Sugenheim<br />
Landgasthof „Ehegrund“<br />
Hauptstr. 30, Sugenheim, Tel.: 09165 / 360<br />
www. landgasthof-ehegrund.de<br />
Ö: durchg., warme K.: 11–14,17–21:30 (So-21) R: Mo<br />
Pizzeria Canosa, RSV-Sportgaststätte<br />
Am Sportplatz 1, 91484 Sugenheim<br />
Tel. 09165/1380,<br />
Ö: durchgehend, R: Mi<br />
Gasthaus „Marion“<br />
Lange Str. 28, Sugenheim-Ullstadt<br />
Tel.: 09164 / 262, Fax. 09164 / 1637<br />
www.Ferienpension-Marion.de | Ö: tägl. 10–20<br />
Gasthof Pension „Zur Wolfsschlucht“<br />
Hirtenweg 5, 91484 Sugenheim-Ullstadt<br />
Tel.: 09164/99839-0, Fax: -88<br />
Ö: Sa/So durchg., sonst 9–13:30, 16–22, R: Di<br />
Landmetzgerei Kachler-Hoferer<br />
Kirchstr. 13, 91484 Sugenheim, 09165/250<br />
wochentags wechselnder Mittagstisch<br />
Bäckerei Konditorei Café Streicher<br />
Kirchstraße 9, 91484 Sugenheim<br />
Tel.: 09165 / 12 22 | www.bäcker-streicher.de<br />
Ö: 6:30–17:30, Sa –16:00, So 13:00–17:00,<br />
R: Mo und an Feiertagen<br />
Wein-Gasthaus „Zur Linde“<br />
Krassolzheim 36, Sugenheim<br />
Tel.: 09165 / 377, Fax. 09165/ 995625<br />
Ö: durchgehend, R: Mo<br />
Heckenwirtschaft Fam. H. Düll<br />
Krassolzheim 38, Sugenheim | Tel.: 09165 / 863<br />
„Freimann’s Weinstuben“<br />
Ingolstadt 11, Sugenheim | Tel.: 09165 / 210<br />
Weinhof „Grosch“<br />
Krassolzheim 64, 91484 Sugenheim<br />
Tel.: 09165 / 99562-1, Fax:-2<br />
www. weinhof-grosch.de<br />
Biolandhof – Heckenwirtschaft<br />
Fam. Pflüger, Krassolzheim 20, Sugenh.<br />
Tel. und Fax: 09165 / 489<br />
Fam. I. u. E. Billenstein<br />
Krautostheim 72, Sugenheim<br />
Tel./Fax.: 09165 / 878<br />
www.krautostheim.de/Weinbau<br />
Brennerei G. Billenstein<br />
Krautostheim 15, Sugenheim<br />
Tel.: 09165 / 461, Fax: 09165/ 995305<br />
billenstein@vr-web.de<br />
F. Fürstenhöfer<br />
Ingolstadt 28, Sugenheim | Tel./Fax 09165/576<br />
Weinbau W. Gleiß<br />
Krassolzheim 32, Sugenheim |<br />
Tel.: 09165 / 995517<br />
Weinbau Fam. H. Kloha<br />
Krassolzheim 19, Sugenheim | Tel. 09165/427<br />
Weinbau G. u. C. Vicedom<br />
Krassolzheim 24, Sugenheim | Tel. 09165/995591<br />
Weinbau Friedrich Gleiß<br />
Krassolzheim 16, Sugenheim | Tel. 09165/306<br />
Weinbau W. u. I. Hübner<br />
Ingolstadt 23, 91484 Sugenheim | Tel. 09165/258<br />
Weinbau Fam. Zwanzger<br />
Ingolstdt 27, Sugenheim | Tel. 09165/501<br />
Weinbau Berwind<br />
Ingolstadt 13, Sugenheim | Tel. 09165/219<br />
Weinbau Fam. Friedrich<br />
Ingolstadt 3, Sugenheim | Tel. 09165/968810<br />
Imker Matthias Rühl<br />
Krassolzheim 39, Sugenheim | Tel. 09165/959830<br />
Imker Scheitacker Wilhelm<br />
Krassolzheim 27, Sugenheim | Tel. 09165/741<br />
Imker Josef Kopelent<br />
Deutenheim 18, Sugenheim | Tel. 09165/995820<br />
Uffenheim<br />
Gasthof „Schwarzer Adler“<br />
Adelhofer Str. 1, Uffenheim<br />
Ö: So–Do 10–23, R: Fr, Sa 17–23<br />
Tel.: 0 98 42 / 98 80-0 | www.gastsein.de<br />
Landgasthof „Hotel Lichterhof“<br />
Am Marktplatz 14, Uffenheim<br />
Tel. 0 98 42 / 98 31-0 | www.lichterhof.com<br />
Gasthof „Alte Kelterei“<br />
Amtsgartenweg 13, Uffenheim,<br />
Tel. 0 98 42 / 951075<br />
„Delphi“<br />
Am Marktplatz 14, Uffenheim, Tel. 0 98 42 / 14 78<br />
Gasthaus „Zur goldenen Krone“<br />
Hauptstr. 40, Uffenheim-Welbhausen<br />
Tel. 0 98 42 / 349<br />
„Glockenhäusle“<br />
Kleinharbach 8, Uffenheim-Kleinharbach<br />
Tel. 0 98 65 / 95 20<br />
Pizzeria „Calabria“<br />
Marktplatz 17, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 79 15<br />
Ö: 11–14 u. 17–23.30 R: Do u. Sa Vormittag<br />
Pizzeria Ristorante „La Locanda“<br />
Würzburger Str. 4, Uffenh. | Tel. 0 98 42 / 95 32 81<br />
Anadolu Imbiss<br />
Bahnhofstr. 9, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 8970<br />
Ö: tägl. 10–0 R: So<br />
Konditoreicafé „Ritter“<br />
Spitalplatz 10, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 456<br />
Ö: Mo–Fr 8–18, So 13–18, R: Sa<br />
Café Grammetbauer<br />
Luitpoldstr. 7, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 88 13<br />
Eiscafe „Cremarena“<br />
Ansbacher Str. 15 , Tel. 0 98 42 / 93 56 23<br />
Eiscafe „Da Mauri“<br />
Würzburger Str. 6 , Tel. 0 98 42 / 95 32 81<br />
Spargelhof Thomas Frieß<br />
Schafhof 2, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 82 11<br />
Ö: in der Saison tägl. 10–12.30 u. 14.30–18<br />
Weigenheim<br />
Café Rebstock<br />
Alte Reuscher Straße 2, Weigenheim<br />
Tel.: 09842/8722, ab 18:00 Uhr 09868/1080<br />
Ö: Sa, So/Ft ab 13 und auf Anfrage<br />
Schloss Frankenberg<br />
Schloss Frankenberg 1, Tel.: 09339/97140<br />
www.schloss-frankenberg.de | Ö: So 12 – 17<br />
Gasthaus Schwarzer Adler<br />
Hauptstraße 26, Weigenheim<br />
Tel.: 09842/601 | Ö: Di – So ab 11.30, R: Mo<br />
Weinbergshütte Gref und Kistner<br />
Postanschrift: Mönchstr. 16, 97215 Weigenheim<br />
Tel.: 09842/2492 oder 09842/953940<br />
heidigref@web.de | Ö: auf Anfrage<br />
„Taubenlochhütte“, Weinbau Geuder<br />
Reusch 102 | Weigenheim | Tel.: 09842/7360<br />
www.taubenloch-huette.de | Ö: auf Anfrage<br />
Weinbau Eduard Hopfner<br />
Hauptstraße 17 | Weigenheim | Tel.: 09842/1787<br />
weinbau-hopfner@t-online.de | Ö: auf Anfrage<br />
„Bacchusstube“ Winzerhof Markert<br />
Hauptstraße 12 | Weigenheim | Tel.: 09842/1622<br />
www.weinbau-markert.de | Ö: auf Anfrage<br />
Weinbau Karl und Bernhard May<br />
Hauptstr. 25 | Weigenheim | Tel.: 09842/951213<br />
Weinbau Karl und Jörg Kistner<br />
Mönchstr. 16 | Weigenheim | Tel.: 09842/13 81<br />
Weinbau Fritz und Friedrich May<br />
Hauptstr. 35 | Weigenheim | Tel.: 09842/14 62<br />
Weinbau Richard May<br />
Marktstr. 7 | Weigenheim | Tel.: 09842/26 82<br />
Weinbau Wilhelm May<br />
Marktstr. 6 | Weigenheim | Tel.: 09842/87 80<br />
Weinbau Hans und Edith Müller<br />
Hohenlandsbergstr. 13 | Weigenheim<br />
Tel.: 09842/13 13<br />
Weinbau Gerhard u. Norbert Sämann<br />
Hauptstr. 20 | Weigenheim | Tel.: 09842/25 28<br />
Weinbau Wilhelm Sämann<br />
Marktstr. 12 | Weigenheim | Tel.: 09842/23 87<br />
Weinbau Robert Schmidt<br />
Mönchstr. 4 | Weigenheim | Tel.: 09842/16 84<br />
Weinbau Hermann Schmidt<br />
Hauptstr. 31 | Weigenheim | Tel.: 09842/16 73<br />
Weinbau Walter Schneider<br />
Mönchstr. 14 | Weigenheim | Tel.: 09842/363<br />
Weinbau Richard Stäck<br />
Marktstr. 15 | Weigenheim | Tel.: 09842/2257<br />
Weinbau Thomas Weidt<br />
Mönchstr. 8 | Weigenheim | Tel.: 09842/12 82<br />
Weinbau Fam. Hahn<br />
Reusch 3 | Weigenheim | Tel.: 09842/2851<br />
Winzerhof Familie Franke<br />
Marktstraße 4–6 | Weigenheim | Tel.: 09842 / 8894<br />
Steigerwald-Lamm Familie Auer<br />
Schafhof Bauernschaft | Tel.: 0177 / 6248685<br />
Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />
Die Aufnahme in den »kulinarischen Gäste(ver)<br />
führer« ist für gastronomische und selbstvermarktende<br />
Betriebe der LAG-Gemeinden<br />
kostenlos. Die Redaktion behält sich Kürzungen<br />
der Angaben aus Platzgründen vor.<br />
Für eine Aufnahme in die nächste Ausgabe<br />
wenden Sie sich bitte an die LAG Südlicher<br />
Steigerwald.<br />
14 B
Ausgewählte<br />
Veranstaltungen<br />
Krassolzheim, Bremsertour<br />
Weinfeste<br />
Do. – So. 25. – 28. Mai:<br />
Bullenheim<br />
Do. 25. Mai: Weigenheim/<br />
Schloss Frankenberg<br />
So. 04. Juni: Krassolzheim<br />
Wein- & Honigfest<br />
Sa. 17. Juni: Bullenheim<br />
Straßenweinfest Steigerwaldklub<br />
Sa./So. 24. / 25. Juni: Weinparadiesscheune:<br />
»Weinparadiestage«<br />
Sa., 01. Juli / 16:00 Uhr: Sugenheim<br />
»Marktplatzweinfest«<br />
Sa./So. 01. / 02. Juli: Ulsenheim<br />
Sa./So. 15. / 16. Juli: Ippesheim<br />
»Rund ums Schloss«<br />
Fr. – So. 28. – 30. Juli:<br />
Markt Nordheim Straßenweinfest<br />
Sa. 05. August / 17:00 Uhr:<br />
Krassolzheim<br />
»Mondscheinweinfest«<br />
Sa. 12. August: Reusch<br />
»Straßenweinfest«<br />
Do. – So. 17. – 20. August:<br />
Weigenheim<br />
Sa./So. 30. September / 01. Oktober:<br />
Ingolstadt/Krassolzheim<br />
»Bremsertour«<br />
Für weitere Wein-Veranstaltungen wie beispielsweise<br />
Hofschoppenfeste usw. im Südlichen Steigerwald<br />
besuchen Sie auch die Homepages:<br />
www.weinparadies-franken.de<br />
www.weinwanderwelt.de<br />
Kalender<br />
Theater / Kleinkunst<br />
Konzert<br />
Ausstellung<br />
Vortrag / Lesung<br />
Fest<br />
Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />
Bitte informieren Sie sich über aktuelle<br />
denen der Mitgliedsgemeinden oder der<br />
Tourist-Information Steigerwald.<br />
Wirtshaus im Ried<br />
Di ab 17 Uhr, Mi - Fr ab 15 Uhr<br />
Sa, So und Feiertags ab 14 Uhr<br />
Warme Küche von 17 - 20 Uhr<br />
Walkershofen 40<br />
97215 Simmershofen<br />
Tel.: 09848 / 969633<br />
www.wirtshaus-im-ried.de<br />
März<br />
Fr. 10.03. | 20 Uhr | Sugenheim/Gasthaus<br />
Stiegler | Wirtshaussingen<br />
Fr. 10.03. | 19:30 Uhr | Scheinfeld,<br />
Bürgersaal | Helmut Haberkamm,<br />
fränkische Lesung<br />
Fr. 10.03. | 20 Uhr | Deutenheim,<br />
Dorfhaus | Theaterstadl<br />
Sa. 11.03. | 20 Uhr | Deutenheim,<br />
Dorfhaus | Theaterstadl<br />
Sa./So. 18./19.03. | 20/19.30 Uhr |<br />
Deutenheim, Dorfhaus | Theaterstadl<br />
Sa. 25.03. | 20 Uhr | Burghaslach,<br />
Kulturtankstelle | Müller & Haberkamm<br />
Sa. 25.03. | 19.30 Uhr | Scheinfeld,<br />
Aula d. Gymn. | Schwarzenberger<br />
Schlosskonzert: »Aqua y vino«<br />
April<br />
Sa. 01.04. | 20 Uhr | Schlüsselfeld,<br />
Zehntscheune | Heidi Friedrich,<br />
Kabarett<br />
Sa. 22.04. | 20 Uhr | Sugenheim,<br />
Schützenhaus | »Frühlingskonzert«<br />
Sa. 28.04. | 19:30 Uhr<br />
Schloss Seehaus<br />
Benefizkonzert zur Eröffnung<br />
Sa. 29.04. | 19:30 Uhr | Scheinfeld,<br />
Aula des Gymnasiums,<br />
Klarinettentrio Beckenrand der<br />
Münchner Philharmoniker<br />
Mai<br />
Do. 04.05. | 20 Uhr | Schlüsselfeld,<br />
Stadtmuseum | Bettina Born,<br />
Akkordeonvirtuosin<br />
Fr. 05.05. | 19:30 Uhr | Sugenheim,<br />
Schäferhaus | »Nauswärts«<br />
Sa. 06.05. | Burghaslach,<br />
»Böhmischer Abend«<br />
So. 07.05. | Münchsteinach, Strack-<br />
Haus | Vernissage Susanne Titze<br />
So. 07.05. | 19 Uhr | Sugenheim,<br />
ev. Kirche | Konzert der Sugenheimer<br />
Vereine<br />
Sa. 13.05. | Münchsteinach,<br />
St. Nikolaus Münster | Kerzenscheinkonzert<br />
Vocal-Ensemble »niniwe«<br />
Sa. 13.05. | 20 Uhr | Uffenheim,<br />
Musikpavillon Konr.-Adenauer-Str. |<br />
Cicerone Ensemble<br />
Fr. – So. 19. – 21.05. | Ergersheim,<br />
Theatergruppe | »Millionen im<br />
Schuhkarton«<br />
So. 21.05. | 14 Uhr | Markt Bibart,<br />
Bahnhof | »Radtour zu Biber, Bisam<br />
und Bachmuschel«<br />
Do. – Sa. 25. – 27.05. | Geiselwind,<br />
Eventzentrum Strohofer | »Out & Loud«<br />
Do. 25.05. | 18 Uhr | Schloss Seehaus |<br />
Cembaloabend mit Jan Weinhold:<br />
Bach »Kunst der Fuge«<br />
Sa. – So. 27. – 28.05. | Sugenheim,<br />
Gartengestaltung Edelhäuser |<br />
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Volkskunde<br />
Handwerks- u. Stadtgeschichte<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Vom 1. Mai bis letzter Sonntag im Oktober<br />
an allen Sonntagen von 13:30 bis 16:00 Uhr<br />
97215 Uffenheim | Schlossplatz 6 www.gollachgaumuseum.de<br />
ab 18 Uhr<br />
Sugenheimer Gartennacht 27.Mai<br />
28.Mai Tag der offenen Schaugärten<br />
11–17 Uhr Eintritt frei!<br />
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Dienstag ab 9:00 Uhr Frühstückstreff<br />
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Information und Beratung<br />
Kultur und Geselligkeit<br />
Entlastung und Integration<br />
Öffnungszeiten:<br />
Tagescafé / Offener Treff<br />
Montag 11 – 14 Uhr<br />
Dienstag 9 – 16 Uhr<br />
Mi./Do./Fr. 11 – 16 Uhr<br />
Gefördert durch:<br />
Büro<br />
Mo. – Fr. 10 – 14 Uhr<br />
Telefon 09164 - 99 66 38<br />
dorflinde@langenfeld-mfr.de<br />
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Frühjahrsmärkte<br />
26. März<br />
Uffenheim<br />
»Auto, Technik, Freizeit Markt«<br />
9. April<br />
Markt Bibart<br />
Palmsonntagsmarkt Rathausplatz<br />
23. April<br />
Burghaslach<br />
30. April<br />
Markt Nordheim<br />
7. Mai<br />
Oberscheinfeld<br />
»Handwerker-, Kunst-, Bauernmarkt«<br />
14. Mai<br />
Ippesheim<br />
Sugenheim<br />
Scheinfeld<br />
21. Mai<br />
Schlüsselfeld, »Pfingstmarkt«<br />
4. Juni<br />
Aschbach, »Jahrmarkt«<br />
25. Mai<br />
Schlüsselfeld<br />
»Winkel-/Johannimarkt«<br />
Herbstmärkte<br />
10. September<br />
Ippesheim<br />
17. September<br />
Markt Nordheim<br />
Burghaslach – Gärtnerei Schlierf<br />
15. Oktober<br />
Scheinfeld »Herbstmarkt<br />
mit Holztag«<br />
Juni<br />
Fr. – Mo. 02. – 05.06. | Geiselwind,<br />
Eventzentrum Strohofer | »Trucker-<br />
& Countryfestival«<br />
Sa. 03.06. | 20 Uhr | Ullstadt, Feuerwehr<br />
Sommernachtsball mit »Cocktail-Duo«<br />
Sa. 03.06. | 19:30 Uhr | Sugenheim,<br />
Schäfer-Haus | Sommernachtsfest<br />
Sa. 03.06. | 19:30 Uhr | Münchsteinach,<br />
Steinachgrundhalle | »Marcus Marr<br />
Big Band«<br />
So. 04.06. | 18 Uhr | Schloss Seehaus,<br />
Klavier, Werke von Franz Schubert<br />
Sa. 10.06. | Geiselwind | Eventzentrum<br />
Strohofer | »Traumsafari«<br />
Fr. – So 23. – 25.06. | Geiselwind | Eventzentrum<br />
Strohofer | »Street Mag´Show«<br />
Sa. 24.06. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />
Wagnershof | »Dachbodenlesung bei<br />
Familie Wagner«<br />
Sa. 24.06. | 19 Uhr | So. 25.06. | 11 Uhr|<br />
Hemmersheim | »Serenade« bzw.<br />
»Matinee« | Hermann Veeh s. Anzeige S. 17 B<br />
Sa. 24.06. | 10 – 20 Uhr | Scheinfeld,<br />
Kloster Schwarzenberg | »Schwarzenberg-Tag«<br />
Do. 29.06. | 19:30 Uhr | Schlüsselfeld,<br />
Stadtmusuem | »Just Friends«<br />
16 B
Juli<br />
Sa. 01.07. | 19:30 Uhr | Scheinfeld /<br />
Thierberg | »Beach Party 7.0«<br />
So. 02.07. | 19:30 Uhr | Sugenheim,<br />
Ev. Kirch | Sommerkonzert der<br />
»Kreuzschnäbel«<br />
So. 09.07. | 11 Uhr | Uffenheim,<br />
Musikpavillon Konr.-Adenauer-Str. |<br />
Matinee mit Bettina und Robert Aust<br />
Do. 13.07. | Schlüsselfeld, Zehntscheune<br />
| »Cabaret«<br />
Fr. – So. 14. – 16.07. | Geiselwind,<br />
Eventzentrum Strohofer | »Volkswagen-<br />
und Audi-Days«<br />
Sa. 15.07. | Scheinfeld, Kälbergarten<br />
Open Air mit »Viva Voce«<br />
Fr. 21.07. | 19:30 Uhr | Markt Nordheim,<br />
Schloss Seehaus | »Barockmusik<br />
für Drehleiher und begleitende<br />
Instrumente«<br />
Sa. 22.07. | Burghaslach, Freibad |<br />
Karibische Nacht<br />
So. 23.07. | Weigenheim | Mountainbikerennen<br />
»Rund um den Kapellberg«<br />
Sa. – So. 26. – 27.07. | 19:30 Uhr |<br />
Herrnberchtheim | 150 Jahre Gründungsfest<br />
FFW<br />
Fr. 28.07. | 19:30 Uhr | Markt Nordheim,<br />
Schloss Seehaus | Konzert des<br />
»Niederländischen Slotkoor«<br />
Sa. 29.07. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />
St. Nikolaus Münster| Konzert bei<br />
Kerzenschein »Slotkoor, NL«<br />
Sa. 29.07. | Schlüsselfeld, Marktplatz |<br />
» Spanische Nacht«<br />
August<br />
Di. 01.08. | 19:30 Uhr | Markt Nordheim,<br />
Schloss Seehaus | »Hugo Wolf:<br />
Italienisches Liederbuch«<br />
Do. 03.–So. 06.08. | Geiselwind,<br />
Eventzentrum Strohofer | «Bike- &<br />
Music-Weekend«<br />
Sa. 05.08. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />
St. Nikolaus Münster | 30 Minuten<br />
Orgelmusik<br />
Sa. 05.08. | 19:30 Uhr | Markt Nordheim,<br />
Schloss Seehaus | Open Air<br />
Jazzkonzert »In The Void«<br />
So. 06.08. | Oberscheinfeld, Parkplatz<br />
Burgruine Scharfeneck | Waldfest<br />
Sa. 12.08. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />
St. Nikolaus Münster | 30 Minuten<br />
Orgelmusik<br />
So. 13.08. | 16 Uhr | Markt Nordheim,<br />
Schloss Seehaus | Wandelkonzerte im<br />
Rahmen des »Fränkischen Sommers«<br />
Sa. 19.08. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />
St. Nikolaus Münster | 30 Minuten<br />
Orgelmusik<br />
So. 20.08. | Krautostheim | Osingfest<br />
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(geöffnet von Mai - September)<br />
Warmbad mit 25° - 27° in allen Becken<br />
Schwimmbecken 50m x 20m<br />
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15m Breitwellenrutsche<br />
Kinderrutschbecken<br />
Babyplanschbecken<br />
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Sprungbecken mit 1m und 3m Brett<br />
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Telefon: 0 91 62 / 98 87 48<br />
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geführter Campingplatz am Rand der historischen Stadt<br />
Scheinfeld.<br />
Gemütlich und überschaubar, bietet er eine kleine Zeltwiese<br />
mit Feuerstelle und Grill sowie ca. 12 Stellplätze für Wohnmobile<br />
und Caravans. Eine Holiday-Clean-Station ist ca. 30m entfernt.<br />
Unser Warmfreibad (27°) mit Bistro (Mai - September) sowie<br />
unser Hallenbad mit Sauna und Pizzeria (Oktober - April) liegt<br />
jeweils nur ca. 50 m entfernt.<br />
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Serenade Sa. 24. Juni <strong>2017</strong>, 19:00 Uhr<br />
Matinee So. 25. Juni <strong>2017</strong>, 11:00 Uhr<br />
Telefonische Kartenreservierung:<br />
Tel. 09335 9971952<br />
Hermann Veeh GmbH & Co.KG<br />
Ochsenfurter Straße 32 b, 97258 Hemmersheim<br />
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17 B
September<br />
So. 03.09. | 18 Uhr | Sugenheim,<br />
Metzgerei Kachler–Hoferer | »Meat<br />
Night Festival«<br />
So. 03.09. | 14 – 18 Uhr | Uffenheim,<br />
Altstadt | Tag d. fränkischen Volksmusik<br />
Do. 07.09. | 19:30 Uhr | Markt Nordheim,<br />
Schloss Seehaus | Liederabend<br />
mit Liedern und Klaviermusik von<br />
Johannes Brahms<br />
So. 10.09. | TAG DES OFFENEN<br />
DENKMALS | z. B. Scheinfeld: ab 12<br />
Uhr Ausstellungen im ehem. Schlossgasthof<br />
Schwarzenberg<br />
So. 10.09. | 16 Uhr | Markt Nordheim,<br />
Schloss Seehaus | Teilnehmerkonzert<br />
»Meisterkurs Gesang«<br />
Do. 14.09. | 19.30 Uhr | Schlüsselfeld,<br />
Stadtmuseum | Sandra Ruß<br />
»Lieder, die durchs Leben tragen«<br />
So. 17.09. | 18 Uhr | Markt Nordheim,<br />
Schloss Seehaus | »Vorletzte Gedanken«<br />
Eine musikalisch-literarische<br />
Reise durch die wundersame Welt des<br />
Erik Satie (1866 – 1925)<br />
Sa. 23.09. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />
St. Nikolaus Münster | Konzert bei<br />
Kerzenschein »Hornquartett Aurum«<br />
So. 24.09. | 11 Uhr | Uffenheim,<br />
Musikpavillon Konr.-Adenauer-Str. |<br />
Hofgarten Quartett<br />
So. 24.09. | Krautostheim | »Kraut &<br />
Kulinarisches«<br />
Sa. – So. 30. 09. – 01.10. | Sugenheim,<br />
Schäfer Haus | Wanderausstellung<br />
»Reformation der Religion«<br />
Oktober<br />
So. 01.10. | 17 Uhr | Münchsteinach,<br />
St. Nikolaus Münster | Festliches<br />
Jubiläums-Konzert Singkreis<br />
Fr – Sa. 06.–07.10. | Geiselwind, Eventzentrum<br />
Strohofer | »Monsterfestival«<br />
Sa. 07.10. | 19.30 Uhr | Scheinfeld,<br />
Schloss Schwarzenberg, Ahnensaal |<br />
Schwarzenberger Schlosskonzert:<br />
Sonderkonzert »Adamus Ensemble<br />
Prag«<br />
So. 08.10. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />
Strack-Haus | Herbstvernissage<br />
Susanne Titze<br />
Fr. 20.10. | 19.30 Uhr | Sugenheim,<br />
Schäferhaus | »Zauberer Mosche<br />
Carlo und Pianist T. Fink«<br />
So. 22.10. | 10 Uhr | Münchsteinach,<br />
Steinachgrundhalle | Hobbykünstlermarkt<br />
Sa. 28.10. | 14 / 19:30 Uhr | Münchsteinach,<br />
Steinachgrundhalle | Theater<br />
So. 29.10. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />
Steinachgrundhalle | Theater<br />
November<br />
Sa. 04.11. | 19:30 Uhr | Münchsteinach,<br />
Steinachgrundhalle |Theater<br />
So. 05.11. | 18 Uhr | Uffenheim,<br />
Obere Mühle, Mühlstr. 33 |<br />
Jazz-Konzert »David Gazarov Trio«<br />
So. 10.11. | 19:30 Uhr | Sugenheim,<br />
Schäfer-Haus | »The ClanMakeNoise«<br />
Sa. 11.11. | 13 Uhr | Scheinfeld, ehem.<br />
Schlossgasthof Schwarzenb. | Voradventlicher<br />
Kunst(Handwerker)Markt<br />
Sa. 11.11. | 19.30 Uhr | Scheinfeld,<br />
Schloss Schwarzenberg, Ahnensaal |<br />
Schwarzenberger Schlosskonzert:<br />
»Klavierabend mit Andreas König«<br />
Sa. 18.11. | 19:30 Uhr | Burghaslach,<br />
TSV-Halle | »Marcus Marr Big Band«<br />
Dezember<br />
Sa. 31.12. | 20 Uhr | Sugenheim,<br />
Altes Schloss | Silvesterkonzert<br />
18 B<br />
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www.kirchenburgmuseum.de<br />
Fränkische Kultur, anschaulich vermittelt in den<br />
neu eingerichteten Abteilungen „Weinbau“, „Handwerk“,<br />
„Kirchenburgen“ und „Das mainfränkische Dorf“.<br />
Außerdem zeigt der Freilandbereich die typischen Bauwerke<br />
eines mainfränkischen Ortes: Rathaus, Gasthaus „Schwarzer Adler,<br />
Schule, Mesnerhaus und einen Kleinbauernhof.<br />
Geöffnet: 14. März–1. November: Di – So, Feiertag 10.00 –18.00 Uhr,<br />
2. November bis 1. Advent: Sa, So 10.00 bis 16.00 Uhr,<br />
Vom 1. Mai–1. November pendelt an den Wochenenden<br />
der Kirchenburg-Express ab Bahnhof Iphofen.<br />
Gemütliche Einkehr in der „Museumsschänke“<br />
An der Kirchenburg 5, 97346 Iphofen – Telefon 09326/1224<br />
E-Mail: kirchenburgmuseum@kitzingen.de
Weihnachtmärkte<br />
So. 26. November<br />
Bullenheim<br />
Sa./So. 2. und 3. Dezember<br />
Sugenheim, Altes Schloss<br />
Sa. 2. Dezember<br />
Oberscheinfeld<br />
So. 3. Dezember<br />
Geiselwind<br />
Markt Bibart<br />
Münchsteinach, Klosterhof<br />
Schlüsselfeld, Krippeneröffnung<br />
Ergersheim – St. Ursula-Chor<br />
Sa. 9. Dezember<br />
Burghaslach<br />
So. 10. Dezember<br />
Ippesheim<br />
Sugenheim<br />
Sa./So. 16. / 17. Dezember<br />
Scheinfeld mit lebender Krippe<br />
Schlüsselfeld, Adventszauber<br />
Adventmarkt am 2. und 3. Dezember<br />
STADTMUSEUM SCHLÜSSELFELD<br />
Seit 25 Jahren Ihr freundliches<br />
Anfass- und Begreifmuseum<br />
an der Porzellanstraße<br />
Den Steigerwald erleben, seine Natur, Geologie,<br />
Kultur und Geschichte des Weißen Goldes.<br />
Ein Unikum ist der jährliche Weihnachtsbaum<br />
im Rathaus: eine Auswahl aus wohl Europas<br />
größter Spezialsammlung an Salz- und Pfefferstreuern<br />
aus Porzellan.<br />
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Geöffnet Ostern bis Weihnachten sonntags 10 bis 16 Uhr u. n. Vereinbarung<br />
Marktplatz 25 . 96132 Schlüsselfeld | Kontakt 09552- 92220 oder 1763<br />
19 B
Hohenlandsberg | Drei-Franken-Stein-Radweg | AlZiBib | Marienatar Reusch | Farbstifte | Windkraft | Kettensäge-Kunst | Warren Hardy | Diptam<br />
NATURPARK<br />
STEIGERW LD<br />
©<br />
Der Südliche Steigerwald