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Dorfchronik/Schulchronik Stocksee - Geschichte-Stocksee.de

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20<br />

Am 5. April wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Schüler aufgenommen: Willi Bülk, Hans Holstein, Heinz Rahlf,<br />

Bruno Schrö<strong>de</strong>r, Heinz Lü<strong>de</strong>rs, Willi Rixen, Hertha Körlin, Martha Lewe u. Elfrie<strong>de</strong> Kruse.<br />

Zu Beginn <strong>de</strong>s Schuljahres 1929/30 sind vorhan<strong>de</strong>n:<br />

17 Knaben<br />

20 Mädchen<br />

37 Schüler<br />

Am 3.5.29 fand durch Herrn Dr. Kruse, Bornhöved die schulärztliche Untersuchung statt.<br />

Am 20. Juni fand das diesjährige Kin<strong>de</strong>rvogelschießen statt.<br />

Am 13. September machten die oberen Jahrgänge einen Ausflug mit <strong>de</strong>m Autobus über<br />

unsere Kreisstadt Bad Segeberg, Leezen, Nahe nach Hamburg. Zunächst wur<strong>de</strong> Hagenbeks<br />

Tierpark besichtigt. Danach brachte unser Auto uns durch Altona-Hamburg zu <strong>de</strong>n<br />

Landungsbrücken. Von hier aus wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Elbtunnel besichtigt. Die ganze Reise stellte sich<br />

bei 26 Fahrgästen auf 4,- M pro Kopf.<br />

Am 5.10. wur<strong>de</strong> halbstock geflaggt, weil <strong>de</strong>r verdienstvolle Außenminister Dr. Stresemann<br />

gestorben war.<br />

1930 Am 11. Februar 1930, gegen 17.30 Uhr, ertönte in unserem Ort Feuerlärm. Auf <strong>de</strong>m<br />

<strong>Stocksee</strong>hof wur<strong>de</strong> das große, mit Stroh ge<strong>de</strong>ckte Viehhaus, ein Opfer <strong>de</strong>r Flammen. Dem<br />

besonnenen Zugreifen, <strong>de</strong>r noch anwesen<strong>de</strong>n Melker und Arbeiter gelang es, das Vieh, ca.<br />

160 Tiere, zu retten. 3 Kälber verbrannten. Damit ist das letzte <strong>de</strong>r großen alten<br />

Strohdachgebäu<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Hofe verschwun<strong>de</strong>n.<br />

Aus Anlaß <strong>de</strong>r 10jährigen Wie<strong>de</strong>rkehr <strong>de</strong>s Tages <strong>de</strong>r Volksabstimmung in <strong>de</strong>r ehemaligen<br />

2ten Zone unserer Heimatprovinz am 14. März, wur<strong>de</strong> durch die Schulkin<strong>de</strong>r – 20,30 M –<br />

gesammelt und an die „Jugendspen<strong>de</strong> Nordschleswig“ überwiesen.<br />

Am 4. April fand die öffentliche Schulprüfung statt. Anschließend wur<strong>de</strong> in Anwesenheit <strong>de</strong>r<br />

Eltern und Teilnehmer an <strong>de</strong>r Prüfung eine kleine Feier veranstaltet und folgen<strong>de</strong> 4 Mädchen<br />

aus <strong>de</strong>r Schule entlassen: 1. Anneliese Schmidt, 2. Frieda Mahnke, 3. Hertha Horst; 4. Anni<br />

Schrö<strong>de</strong>r.<br />

Am 5. Mai machten die oberen Jahrgänge <strong>de</strong>r Schule einen Ausflug nach Bad Segeberg. –<br />

Wir besuchten zuerst die Ausstellung „Kunst für Schule und Volk“ in <strong>de</strong>r Turnhalle <strong>de</strong>r<br />

Dahlmannschule. Von hier ging es durch die Stadt nach <strong>de</strong>n Kalkberghöhlen. Nach einer<br />

kurzen Mittagspause im Bergschlößchen ging es auf <strong>de</strong>n Gipfel <strong>de</strong>s Kalkbergs. Lei<strong>de</strong>r war die<br />

Aussicht schlecht, <strong>de</strong>nn das Wetter war <strong>de</strong>n ganzen Tag über regnerisch und trübe. Der<br />

Nachmittagszug brachte uns gegen 15 ½ Uhr nach Tensfeld zurück. Eine freudige<br />

Überraschung machte uns Frau Hofbesitzer Witwe Ohrtmann, in<strong>de</strong>m sie Fuhrwerk zur<br />

Verfügung gestellt hatte und wir trockenen Fußes wie<strong>de</strong>r in <strong>Stocksee</strong> anlangten.<br />

Am 6.5. wur<strong>de</strong> unserer Kirchengemein<strong>de</strong> Pastor Schlüter, im 68. Lebensjahr stehend, durch<br />

<strong>de</strong>n Tod entrissen. Als Ortsgeistlicher verliert unser Schulvorstand ihn als Mitglied. Pastor<br />

Schl. Erfreute sich in <strong>de</strong>r ganzen Gemein<strong>de</strong> großer Beliebtheit. Am 10.5. fand in <strong>de</strong>r Kirche<br />

eine erheben<strong>de</strong> (Gedächtnis) Trauerfeier statt. Ein außeror<strong>de</strong>ntlich großes Gefolge, unter<br />

Beteiligung vieler Vereine mit ihren Fahne, folgte seinem Sarg zum Friedhof. Am 19. und 20.

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