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Dorfchronik/Schulchronik Stocksee - Geschichte-Stocksee.de

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15<br />

An freiwilligen Opfern wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> <strong>Stocksee</strong> gebracht:<br />

8. Aug. 1914 Sammlung für das Lazarett in Segeberg 93,20 M<br />

14. Sept. 1914 Liebesgaben nach <strong>de</strong>r Sammelstelle in<br />

Altona gesandt im Werte von etwa 160,00 M<br />

14. Okt. 1914 Der Kriegerverein bewilligte zur Be-<br />

schaffung von Wollsachen für je<strong>de</strong>s<br />

Dorf 10,00 M<br />

5. Okt. 1914 Sammlung für Ostpreußen 83,00 M<br />

Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>kasse wur<strong>de</strong>n zur Be-<br />

schaffung von Wollsachen bewilligt 100,00 M<br />

18.-24.Jan. 1915 Reichswollwoche. (Alte Wollsachen<br />

Wur<strong>de</strong>n durch Maler Johst u. 2 größere<br />

Schulknaben eingesammelt)<br />

5. Mai 1915 Eine Gummisammlung durch die Schul-<br />

kin<strong>de</strong>r brachte 22 Pfund Gummi<br />

8. Juli 1915 Sammlung für das Lazarett in Colmar 44,00 M<br />

9. Juli 1915 Für erblin<strong>de</strong>te Krieger wur<strong>de</strong>n gesammelt 117,35 M<br />

Weinachtsgabe 1915 (Sammlung) 109,15 M<br />

dazu 19 fertige Weihnachtspakete<br />

19. Dez. 1915 Ein vaterländischer Abend brachte<br />

einen Reingewinn von 180,00 M<br />

davon wur<strong>de</strong>n Liebesgaben an die<br />

Krieger aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> versandt.<br />

20. Jan. 1916 Als Kaisers-Geburtstagsspen<strong>de</strong> aus<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>kasse bewilligt 100,00 M<br />

Während <strong>de</strong>r ersten Kriegszeit konnte <strong>de</strong>r Unterricht ziemlich ungestört erteilt wer<strong>de</strong>n. Aber<br />

bald wur<strong>de</strong>n die Arbeitskräfte weniger, und die größeren Schulkin<strong>de</strong>r mussten beson<strong>de</strong>rs<br />

während <strong>de</strong>s Sommer-Halbjahres zu allen möglichen landwirtschaftlichen Arbeiten<br />

herangezogen wer<strong>de</strong>n.<br />

Am 26. Jan. 1917 mußte <strong>de</strong>r Lehrer die Vertreter in Damsdorf übernehmen. 2 ¼ Jahr, bis<br />

Ostern 1919, unterrichtete er wöchentlich fünf halbe Tage in Damsdorf, worunter natürlich<br />

die eigene Schule sehr zu lei<strong>de</strong>n hatte. Dazu hatten die Schulkin<strong>de</strong>r noch mancherlei<br />

Sammlungen zu machen: Brennessel- , Mehlbeeren-, Metall-, und Laubsammlung. So wur<strong>de</strong><br />

lei<strong>de</strong>r das Wort zur Wahrheit: „Die Schule ist Nebensache.“<br />

Für das Vaterland gefallen sind:<br />

1. Otto Kleist, geb. 9. Okt. 1893, Sohn <strong>de</strong>r Witwe Kleist zu <strong>Stocksee</strong>, + 9. Sept. 1914<br />

2. Karl Kleist, geb. 7. Dez. 1891, Sohn <strong>de</strong>r Witwe Kleist zu <strong>Stocksee</strong>, vermisst 6. Sept.<br />

1914<br />

3. Hans Stock, geb. 14. Febr. 1891, Sohn <strong>de</strong>s Försters Stock zu <strong>Stocksee</strong> + 18. Dez. 1914<br />

4. Richard Hauschildt, geb. 5. Febr. 1889, Sohn <strong>de</strong>s Arbeiters Hauschildt zu <strong>Stocksee</strong> +<br />

26. Mai 1916

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