12.12.2012 Aufrufe

Bericht 21.05.2007 - Heinrich-Lanz-Schule II

Bericht 21.05.2007 - Heinrich-Lanz-Schule II

Bericht 21.05.2007 - Heinrich-Lanz-Schule II

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Biologielaboranten lernen mit allen Sinnen<br />

dazu die Lehrerin, Frau Dr. Voit-Bier:<br />

Der Unterricht in diesem Projekt war für<br />

mich vielseitig und interessant, die Krankheit<br />

„Hepatitis“ wurde von den Schülerinnen<br />

und Schülern in vielen Facetten bearbeitet.<br />

Der hier vorgestellte bDNA-Test wird eingesetzt<br />

bei der Überprüfung, ob die HCV-<br />

Infektion im Abklingen oder gar ausgeheilt<br />

ist. Es sollen im Blut des Patienten also nur<br />

noch sehr wenige bis keine HCV-Viren<br />

vorhanden sein. Es ist eine Anforderung an<br />

das Testverfahren, die zu erwartenden<br />

sehr schwachen Nachweisreaktionen visuell<br />

eindeutig erkennbar zu machen, z.B. als<br />

messbares Aufleuchten.<br />

Die Auswertung der abschließenden<br />

Lichtmessung erlaubt Aussagen über die<br />

Viruslast des Patienten. Es handelt sich bei<br />

dieser Methode um einen direkten Erreger-<br />

Nachweis, da nach der Virus-Nukleinsäure,<br />

seiner RNA, gesucht wird. Das Referat war<br />

für uns schwer zu verstehen, aber die<br />

Grundzüge des Tests mit seinen 3 Teilschritten<br />

waren sehr gut veranschaulicht<br />

und verständlich vorgetragen. Die erste<br />

Teilreaktion - die Fixierung der Virus-RNA<br />

an die Mikrotiterplatte mit den aufgebrachten<br />

Fangsonden- ist hochspezifisch, die<br />

Folgereaktionen ermöglichen, dass über<br />

den Linker unspezifische Detektionssysteme<br />

gekoppelt werden können und gleichzeitig<br />

Signalverstärkung gewährleistet ist.<br />

In unserem Unterrichtsprojekt konnten wir<br />

also ein für HCV spezifisches modernes<br />

Testverfahren kennen- und verstehen lernen,<br />

welches auch auf andere ähnliche<br />

Fragestellungen in der Immunologie übertragen<br />

werden kann.<br />

<strong>Bericht</strong> 17.07.2007<br />

„Lernen mit allen Sinnen“ – unter diesem pädagogischen Motto<br />

stand jetzt der Unterricht der Biologielaboranten des dritten<br />

Lehrjahres an der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong>. Unter der Leitung<br />

von Fachlehrerin Dr. Gisela Voit-Bier wurde die Krankheit<br />

Hepatitis behandelt – hinsichtlich Diagnosemethoden sowie<br />

immunologischer und biochemischer Reaktionen. Dabei wurde unter anderem der direkte Erregernachweis<br />

mit Hilfe eines speziellen Tests durch die beiden angehenden Biologie-<br />

Laborantinnen, Tamara Fries und Stefanie Dräger, aufgezeigt. Mit diesem Test kann der Erreger<br />

auch bei niedriger Viruslast beim Patienten nachgewiesen werden. Um das Prinzip zu verdeutlichen,<br />

haben die Schüler eigenständig ein Modell hergestellt. „Es war für uns der krönende Abschluss<br />

unserer Ausbildung“, sagten die beiden Schülerinnen, denn ihr Beitrag wurde mit der<br />

Note 1,0 bewertet.<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2006/2007 Seite 61

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!