Bericht 21.05.2007 - Heinrich-Lanz-Schule II

Informationen zum Schriftsteller Hellmut G. Haasis
Sein Selbstportrait: (www.hellmut.g.haasis.de)
„ geb. 1942 im württembergischen Mühlacker/Enz. Studium
ev. Theologie, Geschichte, Soziologie, Politik. Erste Arbeiten
über die "braune Universität". Mitarbeit in der Reutlinger
Gewerkschaftsjugend.
Studienreisen zur Fiat-Arbeiterstadt Torino und nach
Sardinien. Fernsehfilm über die sardischen Murales. Lebt
schreibt spielt fantasiert zwischen Basel Strasbourg Upflamör.
Geschichtsausgräber Erzähler Romancier Rund-funkautor
Märchenclown Druiknui der Freiheitsbaum Miniverlag “.
Hauptwerke
• "den Hitler jag' ich in die Luft" der Attentäter Georg Elser (1999).
• Joseph süß Oppenheimer genannt jud süß (1998).
• Joseph süß Oppenheimers Rache (Erzählung 1995).
• Edelweißpiraten (Erzählungen 1996).
• Christiane Hegel (Theaterstück 1994).
• Salomon Schächter: Relation von dem Tod des Joseph süß seel. Gedächtnis
(1738, Bibliofile Kunstmappe 1994).
• Die unheimliche Stadt (Prag Lesebuch 1992).
• Em Chrischdian sei leich (schwäbischer Roman 1989).
• Gebt der Freiheit Flügel (1988)
• Spuren der Besiegten (1984).
HEYDRICHS TOD IN PRAG
1942 standen im richtigen Augenblick zwei
tschechoslowakische Fallschirmspringer in
einer Prager Haarnadelkurve. Mit ihrem
Wurf einer Handgranate endete der
Chefplaner der Shoa, der Boss der Gestapo,
der Leiter des Reichssicherheitshauptamts
und vor allem der Kopf des hochkriminellen
SD (Sicherheits-dienstes) der SS. Die Nazis
erklärten ihre künftigen Mordaktionen als
eine „Rache für Heydrich". Voran die
Auslöschung des Dorfes Lidice mit der Ermordung
von mehr als 300 Einwohnern. Hitler erholte sich vom Schlag gegen Heydrich nicht
mehr, am Sarg hörte er nach wenigen Sätzen mit seiner Ansprache auf, ans offene Grab
traute er sich nicht mehr.
(Hl)
Jahresbericht Heinrich-Lanz-Schule II Mannheim Schuljahr 2006/2007 Seite 21