Trike und Eimerkralle - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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SCHulE In SACHSEn mIT EFRE + ESF www.gymnasium-glauchau.de Mit EfrE-Mitteln wurde das Agricola- Gymnasium in Glauchau umfassend saniert strUktUrfonds AktUEll 3|2011 4 In die Zukunft investiert mit dem EFRE fördert Sachsen umbau und Sanierung von Schulen sowie deren Ausstattung mit IuK-Technik rund 192 Millionen Euro aus dem Europäischen fonds für regionale Entwicklung (EfrE) für sächsische schulen seit 2007 – das ist die bisherige Bilanz bei der schulhausbauförderung des sächsischen staatsministeriums für kultus und sport (stand der Bewilligungen: 31.8.2011). damit konnten 141 Investitionsprojekte an insgesamt 132 schulen in öffentlicher und freier trägerschaft bewilligt werden. Zudem wurden EfrE-Mittel in Höhe von „57 Abiturienten saßen teils ruhig und in gespannter Erwartung oder auch zappelig und aufgeregt an ihrem Arbeitsplatz in unserer neu rekonstruierten Aula. Punkt 8 Uhr erhielten die 39 Mädchen und 18 Jungen ihre Abiturprüfungsfragen im fach deutsch. 300 Minuten im leistungskurs und 240 Minuten im Grundkurs mussten alle ihr können unter Beweis stellen. damit waren sie die Ersten, die diesen wunderschönen raum nutzen konnten. die Aula bietet nun ausgezeichnete Möglichkeiten für konzerte, theateraufführungen oder Vorträge. Und unseren Abiturienten stehen damit hervorragende Arbeitsbedingungen im eigenen Haus zur Verfügung“, freut man sich im Agricola-Gymnasium Glauchau über die neue Aula. Im Zuge der sanierung des Gymnasiums – mit drei Millionen Euro aus dem EfrE gefördert – wurde die ehemalige turnhalle zu einer Aula umgestaltet. die neu gestalteten Außen- und freisportanla- rund 5,1 Millionen Euro für die Ausstattung von schulen mit moderner Informations- und kommunikationstechnik (MEdIos II) genehmigt. 189 Vorhaben an schulen und Medienpädagogischen Zentren werden damit umgesetzt. Einige konkrete Beispiele sollen die Ziele und die Wirkung der EU-förderung im Bereich schulhausbau und Medienoffensive schulen (MEdIos) verdeutlichen. Am Agricola-gymnasium glauchau ist man stolz auf die neue Aula – und auf das Projekt „Schule – Wirtschaft“ gen ermöglichen Erholung und sportliche Betätigung in der dreizügigen Ganztagsschule. doch das Gymnasium hat noch mehr zu bieten – der schule-Wirtschaft-oskar 2005 macht es deutlich: Man hat sich hier zum Ziel gesetzt, die schüler gut auf ihr künftiges Berufsleben vorzubereiten. „Bereits im schuljahr 2004/05 haben wir uns für das Projekt „schule – Wirtschaft“ entschieden, denn die sächsische Wirtschaft braucht in Zukunft die Absolventen der Gymnasien und Mittelschulen als gut ausgebildete fachkräfte, Ingenieure und Wissenschaftler“, sagt schulleiterin Christine kästner. „oft sind die jungen leute aber nicht ausreichend über die Profile der einzelnen Berufe bzw. studienrichtungen informiert. das möchten wir ändern. sie sollen interessante Berufe vor ort in den Betrieben und Einrichtungen kennenlernen.“ Betriebsbesichtigungen und Praktika in Unternehmen, Berufs- und studienberatung oder der Berufswahlpass gehören zum Angebot für die schülerinnen und schüler. Auch teilnahmen am „Girls‘day“, an Messen zur Berufs- und studienorientierung oder am „tag der offenen Hochschultür“ sollen bei der Berufswahl helfen.

neuer Anbau ersetzt am bSZ grimma einen stark sanierungsbedürftigen Altbau „die Zusammenführung von teilen der Ausbildung an einem ort bringt organisatorisch große Vorteile“, sagt Jens schmidt, schulleiter des Beruflichen schulzentrums in Grimma. Mit EfrE-förderung in Höhe von rund einer Million Euro wurde ein Erweiterungsanbau an das labor- und Werkstattgebäude des BsZ in der Gabelsbergerstraße errichtet, der im Januar 2011 von den schülern und Auszubildenden in Besitz genommen werden konnte. „Ein bis dahin genutztes altes Gebäude befand sich in stark sanierungsbedürftigem Zustand und hätte nur mit ungerechtfertigtem Aufwand saniert werden können“, sagt der schulleiter. „Außerdem fehlte uns für die Umsetzung des lehrplans am Beruflichen Gymnasium dringend ein kunstraum.“ das BsZ Grimma besteht aus dem stammhaus in der karl-Marx-straße, der Außenstelle I „rote schule“ in der straße des friedens und dem labor- und Werkstattgebäude in der Ga- belsbergerstraße. rund 1.000 schülerinnen und schüler sowie Auszubildende besuchen die schule mit ihrem vielseitigen Ausbildungsspektrum. das berufliche Gymnasium bietet die fachrichtungen Wirtschaftswissenschaft, technikwissenschaft sowie Informations- und kommunikationstechnologie, die fachschule sozialwesen ermöglicht die Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher und die Berufsfachschule sozialwesen führt zum staatlich geprüften sozialassistenten. die Berufsschule bietet die Ausbildung in Berufen der fahrzeugtechnik, der Metalltechnik, des Einzelhandels sowie die Beschulung in Berufsgrund- und Berufsvorbereitungsjahren an. „Als besondere Zusatzqualifikation können die schüler entsprechend der nachfrage sprachzertifikate in den sprachen Englisch, spanisch, französisch und russisch erwerben“, betont der schulleiter. Altes Haus im neuen gewand – Die Zentralschule Adorf wurde denkmalgerecht auf modernen Stand gebracht „die Mittelschule in zentraler lage, für unsere kinder, für unsere region oberes Vogtland“ – mit diesem slogan präsentiert sich die Mittelschule in Adorf. die schule, 1901 als Mädchenschule gegründet, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Während sie zu ddr-Zeiten als Polytechnische oberschule fungierte, ist sie seit 1992 Mittelschule mit technischem und wirtschaftlichem Profil. sie kann sich mit dem „Qualitätssiegel für Berufs- und studienorientierung“ schmücken. Um das unter denkmalschutz stehende Haus erhalten zu können, wurde die schule drei Jahre lang einer umfangreichen schönheitskur unterzogen. Im April 2011 war es so weit: die 233 schüler und 33 lehrer der Mittelschule Adorf feierten die Einweihung ihrer komplett sanierten schule und der neu gebauten sporthalle. Es wurden fluchtwege, neue sanitäreinrichtungen und fachkabinette für Physik, Chemie und Biologie geschaffen. Werkräume, lehrküche und schulbücherei gehören ebenfalls zur Ausstattung. die Zwei-feld-sporthalle wurde direkt mit dem schulgebäude verbunden. Mit der sanierung setzt die Zentralschule gleichzeitig ihr neues konzept als Ganztagsschule um. für die sanierung und die neu gebaute sporthalle mit Gesamtkosten von rund 6,7 Millionen Euro erhielt die stadt Adorf rund fünf Millionen Euro fördermittel von der Europäischen Union sowie vom freistaat sachsen. der Anteil des Europäischen fonds für regionale Entwicklung (EfrE) betrug ca. 2,8 Millionen Euro. SCHulE In SACHSEn mIT EFRE + ESF 5 neuer Anbau an das BsZ Grimma www.bszgrimma.de www.zs-adorf.de Beste lernbedingungen in der Mittelschule Adorf strUktUrfonds AktUEll 3|2011

SCHulE In SACHSEn mIT EFRE + ESF<br />

www.gymnasium-glauchau.de<br />

Mit EfrE-Mitteln wurde das Agricola-<br />

Gymnasium <strong>in</strong> Glauchau umfassend saniert<br />

strUktUrfonds AktUEll 3|2011 4<br />

In die Zukunft <strong>in</strong>vestiert<br />

mit dem EFRE fördert <strong>Sachsen</strong> umbau <strong>und</strong> Sanierung von Schulen<br />

sowie deren Ausstattung mit IuK-Technik<br />

r<strong>und</strong> 192 Millionen Euro aus dem Europäischen<br />

fonds für regionale Entwicklung (EfrE) für sächsische<br />

schulen seit 2007 – das ist die bisherige<br />

Bilanz bei der schulhausbauförderung des sächsischen<br />

staatsm<strong>in</strong>isteriums für kultus <strong>und</strong> sport<br />

(stand der Bewilligungen: 31.8.2011). damit konnten<br />

141 Investitionsprojekte an <strong>in</strong>sgesamt 132 schulen<br />

<strong>in</strong> öffentlicher <strong>und</strong> freier trägerschaft bewilligt<br />

werden. Zudem wurden EfrE-Mittel <strong>in</strong> Höhe von<br />

„57 Abiturienten saßen teils ruhig <strong>und</strong><br />

<strong>in</strong> gespannter Erwartung oder auch<br />

zappelig <strong>und</strong> aufgeregt an ihrem Arbeitsplatz<br />

<strong>in</strong> unserer neu rekonstruierten<br />

Aula. Punkt 8 Uhr erhielten die 39<br />

Mädchen <strong>und</strong> 18 Jungen ihre Abiturprüfungsfragen<br />

im fach deutsch. 300<br />

M<strong>in</strong>uten im leistungskurs <strong>und</strong> 240 M<strong>in</strong>uten<br />

im Gr<strong>und</strong>kurs mussten alle ihr<br />

können unter Beweis stellen. damit<br />

waren sie die Ersten, die diesen w<strong>und</strong>erschönen<br />

raum nutzen konnten.<br />

die Aula bietet nun ausgezeichnete<br />

Möglichkeiten für konzerte, theateraufführungen<br />

oder Vorträge. Und unseren<br />

Abiturienten stehen damit hervorragende<br />

Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen im<br />

eigenen Haus zur Verfügung“, freut<br />

man sich im Agricola-Gymnasium<br />

Glauchau über die neue Aula. Im Zuge<br />

der sanierung des Gymnasiums – mit<br />

drei Millionen Euro aus dem EfrE gefördert<br />

– wurde die ehemalige turnhalle<br />

zu e<strong>in</strong>er Aula umgestaltet. die neu<br />

gestalteten Außen- <strong>und</strong> freisportanla-<br />

r<strong>und</strong> 5,1 Millionen Euro für die Ausstattung von<br />

schulen mit moderner Informations- <strong>und</strong> kommunikationstechnik<br />

(MEdIos II) genehmigt. 189 Vorhaben<br />

an schulen <strong>und</strong> Medienpädagogischen Zentren<br />

werden damit umgesetzt.<br />

E<strong>in</strong>ige konkrete Beispiele sollen die Ziele <strong>und</strong> die<br />

Wirkung der EU-förderung im Bereich schulhausbau<br />

<strong>und</strong> Medienoffensive schulen (MEdIos)<br />

verdeutlichen.<br />

Am Agricola-gymnasium glauchau ist man stolz auf die<br />

neue Aula – <strong>und</strong> auf das Projekt „Schule – Wirtschaft“<br />

gen ermöglichen Erholung <strong>und</strong> sportliche Betätigung<br />

<strong>in</strong> der dreizügigen Ganztagsschule.<br />

doch das Gymnasium hat noch mehr zu bieten<br />

– der schule-Wirtschaft-oskar 2005 macht es<br />

deutlich: Man hat sich hier zum Ziel gesetzt, die<br />

schüler gut auf ihr künftiges Berufsleben vorzubereiten.<br />

„Bereits im schuljahr 2004/05 haben<br />

wir uns für das Projekt „schule – Wirtschaft“<br />

entschieden, denn die sächsische Wirtschaft<br />

braucht <strong>in</strong> Zukunft die Absolventen der Gymnasien<br />

<strong>und</strong> Mittelschulen als gut ausgebildete<br />

fachkräfte, Ingenieure <strong>und</strong> Wissenschaftler“,<br />

sagt schulleiter<strong>in</strong> Christ<strong>in</strong>e kästner. „oft s<strong>in</strong>d<br />

die jungen leute aber nicht ausreichend über<br />

die Profile der e<strong>in</strong>zelnen Berufe bzw. studienrichtungen<br />

<strong>in</strong>formiert. das möchten wir ändern.<br />

sie sollen <strong>in</strong>teressante Berufe vor ort <strong>in</strong> den<br />

Betrieben <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen kennenlernen.“<br />

Betriebsbesichtigungen <strong>und</strong> Praktika <strong>in</strong> Unternehmen,<br />

Berufs- <strong>und</strong> studienberatung oder der<br />

Berufswahlpass gehören zum Angebot für die<br />

schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> schüler. Auch teilnahmen am<br />

„Girls‘day“, an Messen zur Berufs- <strong>und</strong> studienorientierung<br />

oder am „tag der offenen Hochschultür“<br />

sollen bei der Berufswahl helfen.

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