Bulletin 100-Jahre SAC Olten

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Oltner Bergfreunde und Alpinismus bis zur Gründung der eigenen Sektion
Zuerst ist an den Oltner Maler Martin
Disteli zu erinnern, der den Solothurner
Naturforscher Franz Joseph Hugi 1830 auf
den Rottalgletscher begleitet hat. Das Oltner
Kunstmuseum verwahrt eine Gruppe
dokumentarisch genauer Zeichnungen
und Aquarelle von dieser Forschungsreise.
Das bekannte Aquarell «Auf dem Rottalgletscher»
zeigt anschaulich die Ausrüstung
und die Technik dieser Pioniere des
frühen Alpinismus.
Weiter ist die Gründung des Schweizer
Alpenclub zu erwähnen, die am 19. April
1863 im Oltner Bahnhofbuffet erfolgte.
Im Aufstieg zum Kleinen Spannort
Dabei waren 35 Bergfreunde anwesend
aus Aarau (2), Basel (15), Bern (7), Buochs
(1), Glarus (3), Luzern (1) Olten (3), St.
Gallen (1) und Zürich (2). Die drei Oltner
Gründungsmitglieder waren: Theodor
Brosi, Notar, Theodor Munzinger, Weinhändler,
und Urs von Arx, Lithograph.
Man weiss nichts über ihre weiteren Aktivitäten
als Alpinisten oder von anderen
Oltner Bergfreunden. Noch im Gründungsjahr
entstanden acht Sektionen;
Olten folgte erst 1909 als 55. Sektion.
1881 wurde die Sektion Oberaargau
gegründet, und der Oltner Kaufmann
John Bachmann war von
Anfang an mit dabei.
Wohl auch dank ihm
schlossen sich andere
Oltner den Bergfreunden
dieser nahe gelegenen
Region an mit den
Zentren Langenthal,
Herzogenbuchsee, Wangen
a.A., vorübergehend
auch Huttwil und
schliesslich Balsthal
(1918). Es bildeten sich
entsprechende Ortsgruppen
innerhalb der
Sektion, die noch heute
ein geographisch recht
grosses Gebiet umfasst.
1883 bestiegen ein paar
Oltner Alpinisten im
Bündnerland mehrere
Gipfel, und eine Tour
auf den Titlis scheiterte
an den schlechten Verhältnissen.
Von da an
sind Bergtouren mit
Oltner Teilnehmern gut
dokumentiert. Die Sektion
Oberaargau kümmerte
sich übrigens
schon früh um den
Schutz der Flora im
Gebiet der Klus, und
1888 beschlossen die
SAC Sektionen des Mit-