Untitled - Universitätsbibliothek - Universität Salzburg
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Gerhard Ammerer und Ingonda Hannesschläger (Hg.)<br />
Strategien der Macht<br />
Hof und Residenz in <strong>Salzburg</strong> um 1600 –<br />
Architektur, Repräsentation und Verwaltung unter<br />
Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau<br />
1587 bis 1611/12<br />
Mitteilungen der Gesellschaft für <strong>Salzburg</strong>er Landeskunde<br />
28. Ergänzungsband<br />
<strong>Salzburg</strong> 2011
Gedruckt mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung, des Erzbischof-<br />
Rohracher-Studienfonds, der Gesellschaft für <strong>Salzburg</strong>er Landeskunde, des Fonds zur Förderung der<br />
wissenschaftlichen Forschung, der Landesregierung <strong>Salzburg</strong>, des Raiffeisenverbandes <strong>Salzburg</strong>, der Residenz-<br />
und Schlösserverwaltung, der Stiftungs- und Förderungsgesellschaft der Paris-Lodron-<strong>Universität</strong><br />
<strong>Salzburg</strong>, der <strong>Universität</strong> <strong>Salzburg</strong> und der Freunde der Kunstgeschichte an der <strong>Universität</strong> <strong>Salzburg</strong>.<br />
© Gesellschaft für <strong>Salzburg</strong>er Landeskunde<br />
A-5020 <strong>Salzburg</strong>, Michael-Pacher-Straße 40<br />
Im Eigenverlag der Gesellschaft<br />
ISBN 978-3-200-02244-7<br />
Redaktion: Gerhard Ammerer, Ingonda Hannesschläger<br />
Satz und Layout: Rainer Wilflinger †, Herbert Moser<br />
Bildbearbeitung: Gerhard Huber<br />
Samson-Druck, St. Michael im Lungau<br />
Umschlag: Hubert Auer, Ingonda Hannesschläger,<br />
Herbert Moser<br />
Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlegers<br />
und der Herausgeber ist es nicht gestattet, dieses Buch oder Teile davon auf<br />
fotomechanischem oder elektronischem Weg zu vervielfältigen. Für den<br />
Inhalt verantwortlich sind die namentlich ausgewiesenen AutorInnen. Den<br />
AutorInnen war es leider nicht in allen Fällen möglich, Rechtsinhaber der<br />
Abbildungen ausfindig zu machen. Berechtigte Ansprüche werden selbstverständlich<br />
im Rahmen der üblichen Vereinbarungen abgegolten.<br />
Umschlag, Vorderseite: <strong>Salzburg</strong>, Residenz, Landkartengalerie, Detail aus Germaniae inferioris et superioris<br />
descriptio, Seccomalerei, 1608/09–1612; Franziskanerkirche, Stuckimprese von Erzbischof Wolf Dietrich an<br />
der Stirnseite der Rochuskapelle, 1606–1611. Rückseite: Detail aus Abb. 16 im Beitrag von Stephan Bstieler.
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort .................................................................................. 7<br />
Gerhard Ammerer und Ingonda Hannesschläger: Strategien der Macht – Einleitung ................... 9<br />
Archäologie<br />
Wilfried K. Kovacsovics: Funde und Befunde aus den archäologischen Untersuchungen<br />
in der Residenz 1985–1996 ................................................................... 31<br />
Peter Höglinger: Die „Spuren“ Erzbischof Wolf Dietrichs am Residenzplatz<br />
aus archäologischer Sicht ................................................................... 59<br />
Geschichte<br />
Heidelinde Federle: Wahl, Einritt und Inthronisation ............................................ 67<br />
Gerhard Ammerer: Macht und Herrschaft – Politik, Souveränitätsanspruch und Steuerstaat .......... 85<br />
Katharina Karin Mühlbacher: Auf dem Weg zum modernen Verwaltungsstaat – Zentralbehörden,<br />
Hofämter und Personalentwicklung .......................................................... 119<br />
Gerhard Ammerer und Katharina Karin Mühlbacher: Prunk als Politik – Zeremoniell,<br />
Repräsentation und Versorgung am <strong>Salzburg</strong>er Hof um 1600 .................................... 161<br />
Jutta Baumgartner: Der fürsterzbischöfliche Hofmarstall in <strong>Salzburg</strong> .............................. 199<br />
Christoph Brandhuber und Oliver Ruggenthaler: Wolf Dietrich und die Franziskaner –<br />
Ein Hofkloster für die <strong>Salzburg</strong>er Residenz .................................................... 231<br />
Christoph Brandhuber: Der Tod in den Sternen – Wolf Dietrich zwischen Verheißung und Erfüllung . . . 273<br />
Christoph Brandhuber und Maximilian Fussl: Wolf Dietrichs letzter Fluch –<br />
Die Grabinschriften des Fürsterzbischofs in der Gabrielskapelle .................................. 299<br />
Jan Cemper-Kiesslich, Falk Schumann, Franz Neuhuber, Edith Tutsch-Bauer und Mark R. Mc Coy:<br />
Wolf Dietrichs letztes Geheimnis – Archäometrische Befunderhebung an der Grablege<br />
in der Gabrielskapelle ....................................................................... 315<br />
Architektur- und Kunstgeschichte<br />
Walter Schlegel: Vom mittelalterlichen Bischofshof zum Residenzbau Fürsterzbischof Wolf Dietrichs . . 333<br />
Gudrun Ponn-Lettner: Die Bautätigkeit der Maestri Comacini in <strong>Salzburg</strong>. Das Neugebäude<br />
im österreichischen Kontext ................................................................. 371
Margareta Rottensteiner: Die Arbeiten der Familie Castelli für den <strong>Salzburg</strong>er Hof unter<br />
Fürsterzbischof Wolf Dietrich und die Bedeutung ihrer Stuckarbeiten in den<br />
Prunkräumen des Neugebäudes ............................................................. 405<br />
Stephan Bstieler: Oberitalienische Stuckateure im Dienste erzbischöflicher Repräsentation:<br />
Giacomo Bertoletto, Pietro und Antonio Castello, Giovanni Passarini, Bernardo Bertinalli<br />
und Giovanni Battista Orsolino .............................................................. 437<br />
Norbert M. Grillitsch: Aspekte der malerischen Ausstattung der <strong>Salzburg</strong>er Residenz um 1600 ....... 467<br />
Lisa Roemer: Die <strong>Salzburg</strong>er Landkartengalerie – Ein Katalog der Wandmalereien<br />
und ihrer möglichen Vorlagen ............................................................... 485<br />
Musikgeschichte<br />
Ernst Hintermaier: Die Neuorganisation der „hochfürstlichen Musica“ unter Fürsterzbischof<br />
Wolf Dietrich von Raitenau .................................................................. 567<br />
Lars E. Laubhold: Die Trompeter- und Paukerkunst zur Zeit Wolf Dietrichs ........................ 577<br />
Gerhard Walterskirchen: Wolf Dietrichs Claviorganum aus dem Jahr 1591:<br />
„... ein altes höchst merkwürdiges Clavierinstrument ...“ ......................................... 589<br />
Literatur und gedruckte Quellen ............................................................. 595<br />
Abkürzungen und abgekürzt zitierte Literatur ................................................. 626<br />
AutorInnenverzeichnis ..................................................................... 628
Wolf Dietrich und die Franziskaner –<br />
Ein Hofkloster für die <strong>Salzburg</strong>er Residenz<br />
VON CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
Fünf lange Jahre leistete der Franziskanerpater Cas -<br />
par Goppelzrieder dem auf der Festung Hohensalz -<br />
burg gefangenen Wolf Dietrich von Raitenau geistlichen<br />
Beistand. Während dieser Zeit versuchte der<br />
„wackere“ Ordensmann entschlossen und einfallsreich,<br />
1 seinem gestürzten Herrn den Briefkontakt mit<br />
der Außenwelt zu ermöglichen: Pastetenschmuggel,<br />
Kaminaufzug, angebohrte Decke – nichts blieb<br />
unversucht, aber fast alles vergeblich. Mit dem Tod<br />
des ehemaligen Landesfürsten am 16. Januar 1617<br />
gewann P. Caspar seine Freiheit wieder und konnte<br />
die Hafträume verlassen. In dem bewegenden<br />
Zeugnis, welches der Franziskaner mit aigner Handt<br />
in seinem Kloster zu <strong>Salzburg</strong> niederschrieb, heißt<br />
es über den hohen Gefangenen: Dass er diese seine<br />
außgestandene gefenkhnus von dem Allmechtigen Gott<br />
als eine vätterliche Haimbsuechung, auch von Geistund<br />
Weltlicher hohen Obrigkeit als eine Straff erkhenne<br />
und aufneme [...]; er für seine Person verzeich und<br />
vergeb von Herzen allen denjenigen, die Ime in ainige<br />
weeg mögen belaidiget haben, und wolle Gott für alle<br />
und Jede, die Ime böses, als guetes gethan, treülich und<br />
instendig und Christlich bitten. 2<br />
Dass der gefangene Erzbischof in seiner schwers -<br />
ten Prüfung Trost und Unterstützung aus den<br />
Reihen der Franziskaner erhielt, erklärt sich aus der<br />
fördernden Wertschätzung während seiner Regie -<br />
rungszeit. Das Wohltäterverzeichnis des <strong>Salzburg</strong>er<br />
Klosters hebt Wolf Dietrich als einen „ganz außer -<br />
ordentlichen Gönner und Schutzherrn“ der Fran -<br />
ziskaner hervor. 3<br />
Im Zeichen der Gegenreformation<br />
Die Franziskaner waren wenige Jahre vor Wolf<br />
Dietrichs Regierungsantritt nach <strong>Salzburg</strong> gerufen<br />
worden. Zu dieser Zeit regierte Fürsterzbischof<br />
231<br />
Johann Jakob von Kuen-Belasy, 4 der Heinrich<br />
Pantaleon zufolge ein „einzigartiger Freund der<br />
Wissenschaften“ war. 5 In Johann Jakobs Regie -<br />
rungszeit fiel das Ende des Konzils von Trient, dessen<br />
Beschlüsse der Erzbischof durch die 1569 und<br />
1573 abgehaltenen Provinzialsynoden in seinem<br />
Hoheitsgebiet durchzusetzen versuchte. Im Jahr<br />
1579 wohnte der Landesfürst in seiner Burge einem<br />
Lustspiel bei, als er von einem Schlagfluße getroffen<br />
wurde. Da Johann Jakob aller angewandten Arzneyen<br />
ungeachtet, nicht mehr vollkommen gesundete,<br />
wurde Georg von Kuenburg 6 zum Koadjutor ge -<br />
wählt, der die Regierungsgeschäfte zu führen hatte<br />
(Abb. 1). 7<br />
Kuenburg hat nach dem Urteil seiner Zeitgenos -<br />
sen ein ganz heiliges, christlich und gottliebendes<br />
Leben gefüehrt mit andechtig-, eifrigem Gebeth, vilen<br />
Fassten, Wachen und andern gottseeligen Wercken<br />
und auf diese Weise die andern Geistlichen, ja alle<br />
seine undergebene Schäflein durch solch ein lehrreiches<br />
Exempel darzue gelenkt und angetriben. 8 Er war<br />
durchdrungen vom Geist der Gegenreformation<br />
und bereit, dem im Erzbistum Einzug haltenden<br />
Protestantismus entgegenzutreten. Nicht wenige<br />
<strong>Salzburg</strong>er Bürger neigten bereits zum Luthertum:<br />
Auch wenn sie weiterhin fleissig in die Predig giengen,<br />
so erfolgte dies doch nur alles zum Schein. In<br />
Wahrheit verachteten sie das Opfer der heiligen Meß,<br />
beichteten und kommunizierten nicht zur Osterzeit,<br />
verbrachten ihre Freizeit mit Lesung ketzerischer,<br />
verbotener Postillen, Biblein, Bethbücher, Gesänger<br />
und Catechismis. Zur Unterweisung ihrer Kinder<br />
stellten sie sectische Paedagogos ein, die Söhne wurden<br />
später auf lutherische Gymnasia und Schulen<br />
geschickt. 9 Deswegen fasste Georg von Kuenburg<br />
den Plan, die Franziskaner nach <strong>Salzburg</strong> zu holen,<br />
um die alt catholische, römische seeligmachende Re -
232 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
ligion in der verkerten Burger und Underthanen<br />
Herzen desto besser zu pflanzen und das Unkraut der<br />
eingezognen lutherischen Ketzerei auszureuthen. 10<br />
Laut der „Chronik von Hundsdorf“ fiel seine Wahl<br />
gerade deswegen auf die Franziskaner, um dem<br />
durch Luxus korrupt gewordenen Weltklerus de -<br />
monstrativ einen Bettelorden gegenüberzustellen,<br />
dessen Mitglieder das christliche Armutsideal zu<br />
leben versuchten. 11<br />
Vom hl. Benedikt zum hl. Franziskus<br />
Seit dem Jahr 1577 regierte Abt Andreas Graser<br />
(Abb. 2) das Stift St. Peter, 12 der sich durch seine<br />
angenehme Beredsamkeit und aufgeweckte Einfälle<br />
zunächst größter Beliebtheit erfreute. Doch bald<br />
begann man in ihm einen leichtsinnigen und wankelmütigen<br />
Mann zu erkennen, der nach seiner<br />
Erhebung zum Abte ein weltliches Leben führte,<br />
unnöthige Reisen machte, und andern Ausschwei -<br />
fungen, besonders dem Spielen zugethan war, und<br />
auf solche Art das Geistliche vernachläßigte, und<br />
das Zeitliche nicht besorgte. 13 Der Abt sah sich<br />
bald gezwungen, Güter zu verkaufen und Geld zu<br />
borgen – aber nicht zum Nutzen seines Stiftes,<br />
sondern um seinen aufwändigen Lebensstil fort -<br />
führen zu können.<br />
Abb. 1: Doppelporträt der Gründer<br />
des <strong>Salzburg</strong>er Franziskanerklos ters,<br />
Johann Jakob von Kuen-Belasy und<br />
Georg von Kuenburg im Franzis -<br />
kanerkloster (Foto Hubert Auer)<br />
Um sich dauerhaft von der<br />
Ungestümmigkeit seiner Gläu -<br />
biger zu befreien, erwog er den<br />
Plan, das alte Kloster der Peters -<br />
frauen, über welches er die Auf -<br />
sicht führte, aufzuheben und<br />
dessen Güter St. Peter einzuverleiben.<br />
14 Die Idee einer Schlie -<br />
ßung war bereits 1579 bei Hof<br />
erwogen worden, als man ein<br />
Priesterseminar in <strong>Salzburg</strong> einzurichten gedachte.<br />
15 In der Priorin Anna Maria von Gutrath 16 er -<br />
kannte Abt Andreas ein eitles, und unvernünftiges<br />
Weib, das aus Nachlässigkeit keine Mägdlein aufnahm.<br />
Da er als Schirmherr über das Kloster mit<br />
vielleicht gar boshafter Absicht nicht auf eine He -<br />
bung des Personalstandes bestanden hatte, lebten<br />
beim Tod der Priorin nur noch zwei Petersfrauen in<br />
<strong>Salzburg</strong>. 17 Abt Andreas sah seinen Plan bereits verwirklicht,<br />
doch er hatte die Rechnung ohne den<br />
Koadjutor gemacht. Denn man beratschlagte am<br />
Fürstenhof, welchen Ort man den Franziskanern,<br />
die man in <strong>Salzburg</strong> einzuführen dachte, ohne vielen<br />
Aufwand neuer Gebäuden, einräumen könnte, und<br />
fand hierzu eben keinen tauglichern als das Kloster<br />
der Petersfrauen. 18 Das am 12. Mai 1582 von Papst<br />
Gregor XIII. ausgestellte Breve ermächtigte nicht<br />
nur zur Aufhebung des Klosters der Petersfrauen,<br />
sondern gestattete gleichzeitig die Einführung der<br />
Franziskaner in <strong>Salzburg</strong>, die befugt sein sollten,<br />
Beichte zu hören, Kranke zu besuchen und andere<br />
fromme Werke zu verrichten. 19<br />
Nun konnte der Provinzial der Franziskaner,<br />
P. Johannes Fischer, nach <strong>Salzburg</strong> eingeladen werden,<br />
um die Räumlichkeiten zu besichtigen. Aus der<br />
Chronik des Abtes von St. Peter spricht die Skepsis,<br />
mit der die Benediktiner diesen Besuch verfolgten:
Abb. 2: Abt Andreas Graser von St. Peter, aus: Beda Seeauer,<br />
Novissimum chronicon monasetrii ad Sanctum<br />
Petrum ... (<strong>Salzburg</strong> 1772), S. 484<br />
„Herbei eilte der Franziskanerprovinzial. Als er mit<br />
den seinen den Ort des Nonnenklosters musterte,<br />
den sie zwar wegen seines Alters als unwirtlich,<br />
dunkel und nicht nach der Art ihrer Klöster gestaltet<br />
vorgefunden hatten, schmähten sie zunächst ein<br />
wenig, nahmen aber in der Hoffnung auf zukünf -<br />
tige Erneuerung doch an.“ 20 Somit war mit den<br />
Franziskanern eine Einigung erzielt worden.<br />
Am 1. August 1583 erschienen der päpstliche<br />
Nuntius Dr. Felician Ninguarda OP, 21 der Koadjutor<br />
Georg von Kuenburg, der Domherr Sigismund von<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 233<br />
Abb. 3: Unterschriften von Abt Andreas Graser und der<br />
Mönche von St. Peter gelegentlich der Aufhebung des<br />
Klosters der Petersfrauen (KFS, Akt 1-1-2)<br />
Arzt 22 und der erzbischöfliche Rat Mag. Sebastian<br />
Cattaneo OP 23 im Stift St. Peter und forderten die<br />
Zustimmung des Konvents zur Aufhebung des<br />
Klosters der Petersfrauen (Abb. 3). Als Begründung<br />
für die Versetzung der beiden verbliebenen Nonnen<br />
wurden ungesunde Luft, Enge der Wohnung und<br />
andere Unbequemlichkeiten angeführt. 24 Gleich -<br />
zeitig übergab man das Gebäude den Franzis -<br />
kanern, während das Stift St. Peter einen Großteil<br />
der Besitzungen der Petersfrauen einziehen durfte.<br />
25 Am Abend des 12. August 1583 verließen mit
234 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
Abb. 4: Wappen von Abt Andreas Graser, Detail von seinem<br />
Grabstein in der St.-Veits-Kapelle der Abtei St. Peter<br />
(Foto Beatrix Koll)<br />
Scholastica Gstattner 26 und Cordula Munden -<br />
heimer 27 die letzten beiden Petersfrauen das Kloster<br />
und fanden auf dem Nonnberg eine neue Heimat.<br />
Als wenige Tage später ihre beiden Mägde, die lange<br />
Andl und die andre dirn, entlassen wurden, stand<br />
das Kloster leer. 28<br />
Schon im November kamen die ersten sechs<br />
Franziskaner nach <strong>Salzburg</strong>. 29 Sie wohnten zu -<br />
nächst im Stift St. Peter und bezogen anschließend<br />
das geräumte Nonnenkloster. 30 Bald darauf waren<br />
die Tage des Andreas Graser als Abt von St. Peter<br />
gezählt. Am 15. Januar 1584 wurde er seines Amtes<br />
enthoben, neun Monate in dem kleinern Kranken -<br />
zimmer verwahret, und gleichsam eingesperret 31 und<br />
anschließend in das steirische Benediktinerkloster<br />
St. Lambrecht entlassen. Er starb als Wallfahrts -<br />
priester in Mariazell, wo er auch begraben wurde.<br />
Sein Nachfolger, Abt Martin Hattinger, ließ ihm in<br />
der St.-Veits-Kapelle zu St. Peter einen Grabstein<br />
setzen (Abb. 4). 32 In der Stiftschronik von St. Peter<br />
wird sein Leben als Beispiel dafür angeführt, dass<br />
auch die Aebte gebrechliche Menschen und nicht<br />
immer unsträflich sind. 33<br />
Die Franziskaner leben und wirken seither in<br />
<strong>Salzburg</strong>, wo sie nach Johann Stainhauser mit Pre -<br />
digen, Beichthören, Krankenbesuechen und Trösten<br />
auch anderen Gotsdiensten und gottliebenden Wer -<br />
cken sich also verhalten, dass sie höchsten Lobs würdig<br />
seien, indem sie unaussprechlichen Nutz der<br />
Seelen geschafft und teglich noch schaffen. 34<br />
Itzo ist es besser, ein Frater,<br />
als ein Cardinal seyn<br />
Das <strong>Salzburg</strong>er Franziskanerkloster zählte zur Pro -<br />
vincia Argentina, die ihren Namen von Straß burg<br />
(lat. Argentoratum) ableitete. Zwischen Elsass und<br />
Böhmen, zwischen Main und Donau zählten<br />
in den Jahren 1587 bis 1805 nicht weniger als 51<br />
Franziskaner- und 12 Klarissenklöster zu dieser<br />
Oberdeutschen Provinz, die nach dem germanischen<br />
Volksstamm in diesem Gebiet auch Alemania<br />
genannt wurde. 35 Die Klöster rechneten sich den so<br />
genannten Rekollekten zu, einem Zweig des Fran -<br />
ziskanerordens, der in einer gemäßigteren Form als<br />
die sich abspaltenden Kapuziner das Lebensideal<br />
des hl. Franz von Assisi erneuern wollte. 36<br />
Als höchstes Entscheidungsgremium der Provinz<br />
versammelte sich etwa alle drei Jahre das Provinz -<br />
kapitel (Abb. 5). Während der Herrschaft von Wolf<br />
Dietrich wurde das Kapitel zweimal in <strong>Salzburg</strong> ab -<br />
gehalten, 1587 und 1604. In diesen Jahren beschlossen<br />
die Brüder Fürbittgebete (lat. suffragia) für den<br />
<strong>Salzburg</strong>er Erzbischof.<br />
Die beim Provinzkapitel erlassenen Statuten er -<br />
lauben einen Einblick in den Alltag des Franzis -<br />
kanerlebens der Wolf-Dietrich-Zeit. Geregelt wurde<br />
beispielsweise die Musikpflege in den Klöstern. 37<br />
Gemäß den Provinzstatuten von 1590 sollte der<br />
Kirchengesang in allen Konventen zweimal in der<br />
Woche geprobt werden. 38 Zur besseren Bibelkennt -<br />
nis waren die Texte aus der Heiligen Schrift in der<br />
vom Brevier vorgeschriebenen Reihenfolge zweimal<br />
täglich zu singen. 39 Zur Profess war kein Novize<br />
zuzulassen, der nicht im Kirchengesang geschult<br />
war. 40
Abb. 5: Siegel der Provincia Argentina, aus: Fran cesco<br />
Gonzaga, De origine Seraphicae religionis Franciscanae ...<br />
(Rom 1587)<br />
Untersagt waren das Schreiben und Empfangen<br />
von Briefen ohne Erlaubnis und Kenntnis der<br />
Ordensoberen. Alle Schriftstücke, die das Kloster<br />
verließen, sollten somit das Siegel des Guardians<br />
tragen. Bei der Übersiedlung in ein anderes Kloster<br />
durften nur die persönlichen Schriften und Bücher<br />
mitgenommen werden. Verboten war das Tragen<br />
von Stiefeln und Schuhen, daher nannte man die<br />
Franziskaner auch „Barfüsser“. Öffentlich sollten<br />
keine Kopfbedeckungen verwendet werden, in der<br />
Zelle war diese Vergünstigung nur den Brüdern<br />
gestattet, die länger als 25 Jahre im Orden gelebt<br />
hatten. Wasser und Brot drohten denjenigen, die<br />
gegen das Essen murrten. Münzen und Geld in der<br />
Zelle zu sammeln oder gar darum zu spielen, war<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 235<br />
Abb. 6: Papst Sixtus V., aus: Francesco Gonzaga, De origine<br />
Seraphicae religionis Franciscanae ... (Rom 1587)<br />
(Fotos Hubert Auer)<br />
verboten. Zwischen Abend- und Morgengebet sollten<br />
die Brüder Stille bewahren, weder einander<br />
treffen, noch miteinander trinken. Widersprechen,<br />
Widersetzen und Aufbegehren gegen die Vorgesetz -<br />
ten wollte man streng ahnden: An Disziplinie -<br />
rungsmaßnahmen wurden Exkommunikation,<br />
Amtsenthebung, Kerker, Zurechtweisung vor den<br />
Brüdern im Refektorium und – bei besonderer Starrköpfigkeit<br />
– die Galeerenstrafe angedroht. Die Statuten<br />
wurden viermal im Jahr bei Tisch in deutscher<br />
Sprache vorgelesen. 41<br />
Große Förderung erfuhren die Franziskaner un -<br />
ter dem Pontifikat von Papst Sixtus V. (1585–1590),<br />
der als Minorit aus einem Zweig des Franziskaner -<br />
ordens stammte (Abb. 6). 42 Im Mai des Jahres 1587
236 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
ließ er das Generalkapitel der Franziskaner mit großem<br />
Pomp in Rom feiern: 43 Man glaubte, Sixtus hät -<br />
te dieses darum gethan, damit er sich denjenigen als<br />
Pabst zeigen möchte, die ihn vorhin als einen blossen<br />
Frater gekennet hatten. Der Papst wohnte persönlich<br />
einer ihrer Versammlungen bei und speiste zusammen<br />
mit zwei Kardinälen im Refektorium des Fran -<br />
ziskanerklosters. Dabei sorgte er für eine großzügige<br />
Bewirtung: Sixtus tranck ihrer aller gesundheit,<br />
und damit die vergnügung desto grösser seyn möchte,<br />
brachte er ihnen die vergünstigung zuwege, daß sie in<br />
währendem essen miteinander reden durfften. Ange -<br />
sichts einer solchen Bevorzugung des Franziskaner -<br />
ordens wurde bald Kritik laut: Pasquino, die<br />
berühmte antike Statue, an welche die Römer ihre<br />
Spottverse zu heften pflegten, erschien in einer solchen<br />
positur, als ob er ein Cardinals-kleid von sich<br />
würffe, und hingegen einen münchen-habit [Mönch -<br />
habit] anlegte, mit diesen beygefügten worten: itzo ist<br />
es besser, ein Frater, als ein Cardinal seyn. 44<br />
Unter den 2500 Franziskanern, die am General -<br />
kapitel teilgenommen hatten, befand sich auch<br />
P. Valentin Fritz, 45 der anschließend als Generalkom<br />
missar zum Provinzkapitel nach <strong>Salzburg</strong> aufbrach.<br />
Aus Rom brachte er eine Sammlung von<br />
zwölf gelehrten Disputationen mit, die im Konvent<br />
Abb. 7: Pontifikalschuh von Papst<br />
Sixtus V. — Vom Mittelalter bis in<br />
die Frühe Neuzeit war der Fußkuss<br />
die traditionelle Unterwerfungsgeste<br />
gegenüber dem Papst. Auch Wolf<br />
Dietrich fiel im Laufe seines ad limina-Besuches<br />
vor Papst Sixtus V. auf<br />
die Knie und küsste demütigst seinen<br />
Fuß (pedes prostratus humillime<br />
deosculatus) (Franziskanerkloster<br />
Innsbruck; Foto Pascal Hollaus)<br />
von S. Maria in Aracoeli gehalten<br />
worden waren. Zusammen mit<br />
einem Gedicht aus der Feder von<br />
P. Michael Anisius wurde der<br />
kleine Band in Rom in Druck<br />
gegeben und dem neugewählten<br />
Erzbischof von <strong>Salzburg</strong> zugeeignet,<br />
46 der diese Widmung durch die Franziskaner<br />
annahm, während er die Dedikation der Tridenti -<br />
nischen Konzilsakten abgelehnt hatte. 47<br />
Lieber bei Hof als in der Vorstadt<br />
Am 2. März 1587 war der erst 27-jährige Wolf Diet -<br />
rich von Raitenau zum Fürsterzbischof von Salz -<br />
burg gewählt worden, der über so unerhofftes Glück<br />
aus Freude oder Leid, deren er beider verdächtig war,<br />
aus dem Kapitel in die Domkirchen weinend ging. 48 In<br />
der Konfirmationsbulle mahnte Papst Sixtus V. den<br />
jungen Kirchenfürsten, dass er die Blitze der Ketzer<br />
zu brechen und die tödlichen Geschosse der Ungläu -<br />
bigen auf sie selbst zurückzuschleudern habe. 49<br />
Der junge Landesfürst ließ zu Beginn seiner Re -<br />
gierung großen Eifer in der Ausreutung der eingeris -<br />
senen Irrlehren erkennen. 50 In seinem Fürstenspiegel<br />
De principe schrieb er sich selber vor: „Die Religion<br />
ist freilich von solch großer Bedeutung, dass ihr<br />
auch gewissermaßen die übrigen Tugenden notwendigerweise<br />
zu folgen scheinen. Dadurch ge -<br />
winnt das Volk Ehrfurcht vor seinem Fürsten, dies<br />
vertreibt den Verdacht der Tyrannis aus den Köpfen<br />
der Untertanen und verhindert schließlich, dass sich<br />
für Fürsten und Staat gefährliche Umsturzpläne ent-
wickeln, die freilich nicht lange auf sich warten<br />
lassen, wenn Zweifel über die Frömmigkeit eines<br />
Fürsten bestehen.“ 51<br />
Wolf Dietrich war nach Meinung der Zeitgenos -<br />
sen jung, frisch und kriechsmännisch, danebens verstendig,<br />
gelert, voll der Sprachen, in Historien wol<br />
erfahrn, 52 so dass der wortgewandte Franziskaner -<br />
pater Johann Dominikus Hess sicher sein konnte, 53<br />
ihm gelegentlich der Übergabe des Palliums mit der<br />
Widmung eines vom Humanismus geprägten In -<br />
augurationsgedichtes eine Freude zu machen. 54 Die<br />
Franziskaner waren auch mit den höfischen Sitten<br />
vertraut, wie ein 1582 zu Straßburg gedrucktes Buch<br />
aus der Konventsbibliothek beweist: Der Hofleut<br />
Wecker. Darinn mit vilen schoenen Lehren und nutzlichen<br />
Exempeln angezeyget würd, welcher massen sich<br />
eyn Hofman gegen menniglich erzeygen soll, Und durch<br />
was mittel er seines Fürsten und herren gnade, so er<br />
diselbe erlangt, behalten moege. 55 Dennoch sahen sie<br />
sich unmittelbar nach Wolf Dietrichs Amtsantritt<br />
mit dem Gestaltungs willen des Raitenauers konfrontiert,<br />
der von so großer Autorität durchdrungen<br />
war, dass alle ihn fürchteten. 56<br />
Noch im Jahr seiner Thronbesteigung hielten die<br />
Franziskaner ihr Provinzkapitel in <strong>Salzburg</strong> ab, 57<br />
dessen feierliche Eröffnung auf den Festtag des<br />
hl. Bartholomäus, den 24. August 1587, fiel. Hier<br />
wurden die Pläne besprochen, die der Landesfürst<br />
mit den <strong>Salzburg</strong>er Franziskanern hatte. Anstelle<br />
des alten Klosters in der Stadt wollte er ihnen das<br />
leerstehende Kollegiatsstift in der Vorstadt Mülln<br />
übertragen und ausbauen. Grund dafür könnten<br />
die weitreichenden Bauvorhaben gewesen sein, die<br />
der neue Erzbischof im Bereich von Dom und Resi -<br />
denz andachte: Die mittelalterliche Stadt sollte sich<br />
zur repräsentativen Weite barocker Raumgestaltung<br />
öffnen. Aber welche Straßen- und Häuserzüge sollten<br />
dem ehrgeizigen Vorhaben Wolf Dietrichs weichen?<br />
Platz war knapp. Das sanierungsbedürftige<br />
ehemalige Klostergebäude der Petersfrauen, das seit<br />
wenigen Jahren von den Franziskanern bewohnt<br />
wurde, befand sich in zentraler Lage.<br />
An den erwogenen Umzug der Minderbrüder in<br />
ein neues Kloster knüpfte der Fürst neun Bedin -<br />
gungen, von denen vor allem der letzte Punkt keine<br />
Zustimmung der Ordensgemeinschaft finden konn-<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 237<br />
Abb 8: Titelkupfer aus: Francesco Gonzaga, De origine<br />
Seraphicae religionis Franciscanae ... (Rom 1587) (Foto<br />
Hubert Auer)<br />
te: Wenn nämlich die Franziskaner nach Abschluss<br />
des Vertrages auch nur eine der Bedingungen nicht<br />
erfüllten, stünde es dem Landesfürsten frei, über sie<br />
nach Belieben zu verfügen und das neue Kloster<br />
anderen Mönchen zu übergeben. Weder der Provin -<br />
zial, noch der Guardian wollten diesen Vertrag<br />
akzeptieren, daher richtete der Generalkommissar<br />
P. Valentin Fritz ein bemerkenswertes Schreiben an<br />
den Erzbischof: Überzeugt, dass der Landesfürst<br />
mit der angedachten Übersiedlung der Franziska -<br />
ner nur ihr Wohl im Auge habe, wage er es dennoch,<br />
einige Bedenken gegen den Auswechßl unsers Salz -
238 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
Abb. 9: Geschenkvermerk Wolf Dietrichs an die Franzis -<br />
kaner, aus: Francesco Gonzaga, De origine Seraphicae religionis<br />
Franciscanae ... (Rom 1587) (Foto Hubert Auer)<br />
burgerischen Closters gegen die Pfarr Mühlen in aller<br />
Demut zu äußern. Das neue Kloster stünde in der<br />
Vorstadt, außerhalb der Stadtmauern, wäre also<br />
in Kriegszeiten und bei einer Belagerung dem<br />
Feind schutzlos ausgeliefert. So müsste man das<br />
alte Kloster als Zufluchtsstätte weiter unterhalten.<br />
Zudem bliebe die Frage offen, ob der Landesfürst<br />
nach Verwüstung, Plünderung, Brandschatzung<br />
und Zerstörung allen Schaden erstatten würde, denn<br />
der Orden vermags nit, Clöster zubauen. Freilich<br />
könnten die Brüder das alte Stadtkloster nicht eher<br />
verlassen, biß das neu gannz und völlig erbauet sei.<br />
Unter keinen Umständen wollten die Franziskaner<br />
der letzten der neun Bedingungen zustimmen, wo -<br />
nach der Erzbischof die Macht haben sollte, das<br />
Closter einzuzichen und unß zuvertreiben. Diese Be -<br />
stimmung würde sie der Willkür des Landesfürsten<br />
preisgeben. Denn der Auflage, ständig sechs Patres<br />
und zwei Prediger stellen zu müssen, könne man<br />
nur schwer nachkommen. Wenn einer der beiden<br />
Prediger stürbe, wenn die eine oder andere Messe<br />
nicht gelesen oder andere Verpflichtungen bei Er -<br />
krankung nicht erfüllt werden könnten, dann müss -<br />
te strackhs der Orden [aus dem Kloster] weichen und<br />
die Brüder alß der Vogl in [der] Lufft leben. Auch die<br />
Grafen von Zollern, Stotzingen und Ortenburg, auf<br />
deren Befehl Clöster mit grossen Uncosten errichtet<br />
worden wären, hätten keine solchen Bedingungen<br />
vorgeschrieben. Schließlich sei zu bedenken,<br />
dass die Brüder einst mit Zustimmung von Papst<br />
Gregor XIII. in das <strong>Salzburg</strong>er Kloster eingezogen<br />
wären, daher müsste der Erzbischof ihren Auszug<br />
mit dem Apostolischen Stuhl in Rom klären. 58<br />
Das Schreiben von P. Valentin Fritz, das vom<br />
Aufbegehren der Minderbrüder gegen die Willkür<br />
des absoluten Fürsten zeugt, ließ den Erzbischof<br />
tatsächlich einlenken. Das verwaiste Kollegiatsstift<br />
in Mülln wurde nicht von den Franziskanern bezogen,<br />
sondern den Augustiner-Eremiten zugewiesen,<br />
die Wolf Dietrich 1605 nach <strong>Salzburg</strong> rief.<br />
Zurück zu den Quellen – Das Studium<br />
der Kirchenväter in <strong>Salzburg</strong><br />
Im Jahr 1588 brach Wolf Dietrich zum ad limina-<br />
Besuch nach Rom auf. Der regierende Papst, Sixtus<br />
V., hatte den Inhalt solcher Besuche 1585 mit der<br />
Apostolischen Konstitution Romanus Pontifex festgelegt:<br />
Die Bischöfe sollten an den Apostelgräbern<br />
beten und dem Papst über den Zustand ihres Bis -<br />
tums berichten. Wolf Dietrich kehrte in die Stadt<br />
seiner Jugend und seines Studiums am Collegium<br />
Germanicum zurück. Ein Blick in seine Bibliothek<br />
zeigt, dass er im päpstlichen Rom vielfältige An -<br />
regung empfing. Sixtus V. war bereits in seiner<br />
Zeit als Kardinal die Arbeit an der Herausgabe der<br />
großen Kirchenväter am Herzen gelegen. Von be -<br />
sonderem Interesse ist hier sein Briefwechsel mit<br />
dem hl. Karl Borromäus, einem Cousin von Wolf<br />
Dietrichs Mutter. Borromäus hatte als Erzbischof<br />
von Mailand den späteren Papst bei der Herausgabe<br />
der Werke des hl. Ambrosius unterstützt. 59 Im selben<br />
Jahr, in dem Wolf Dietrich in Rom weilte, erhob<br />
Sixtus V. den hl. Bonaventura als doctor seraphicus<br />
zum Kirchenlehrer und ließ seine gesammelten<br />
Werke drucken. Wolf Dietrich kaufte diese Werk -<br />
ausgabe; sie befindet sich heute in der Universi -<br />
tätsbibliothek <strong>Salzburg</strong> und trägt das Supralibros<br />
des Erzbischofs. 60 Der Raitenauer erwarb auch die<br />
gelegentlich des Generalkapitels in Rom erschie -<br />
nene und dem Papst gewidmete Ordensgeschichte<br />
De origine Seraphicae religionis Franciscanae eiusque<br />
progressibus aus der Feder von Francesco Gonzaga<br />
(Abb. 8), 61 die er 1605 den Salz burger Franziskanern<br />
schenkte (Abb. 9). 62
Wolf Dietrich legte bei den Einbänden der von<br />
ihm gekauften Werke Wert auf repräsentative<br />
Prachtentfaltung. Die Bücher tragen das erzbischöfliche<br />
Wappensupralibros, die Einbände sind in<br />
schlichtem Braun, elegantem Weiß und leuchtendem<br />
Purpur gehalten, zum Teil erstrahlen sie im<br />
Glanz prachtvollen Golddrucks. Auch der Buch -<br />
schnitt ist bisweilen vergoldet sowie mit Punzierun -<br />
gen und eingefärbten Ornamenten versehen.<br />
Dass der <strong>Salzburg</strong>er Fürsterzbischof diese Bücher<br />
nicht nur kaufte, sondern auch intensiv mit ihnen<br />
arbeitete, zeigt sein umfangreicher schriftlicher<br />
Nachlass. Mehr als 1000 Seiten beschäftigen sich mit<br />
den Schriften der Kirchenväter, 63 daneben erkennt<br />
man eine eingehende Auseinandersetzung mit dem<br />
Franziskaner-Mystiker Heinrich Herp. 64<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 239<br />
Abb. 10: Die Kirchenväter und die Kardinaltugenden, Deckenstuck in der Gabrielskapelle im Friedhof St. Sebastian<br />
(Foto Hubert Auer)<br />
Wolf Dietrichs Begeisterung für die Texte der<br />
Kirchenväter erweist sich nicht nur aus seinen<br />
Schriften und den Büchern, die er den Franzis -<br />
kanern überließ, 65 auch seine Sakralbauten befahl<br />
der Erzbischof mit Darstellungen der Kirchenväter<br />
zu zieren, so unter anderem die Gabrielskapelle<br />
(Abb. 10) und die Augustinerkirche in Mülln.<br />
Pfarrkirche – Franziskanerkirche –<br />
Domkirche<br />
Für ihre Gottesdienste hatte der Abt von St. Peter<br />
den Franziskanern alle liturgischen Kleider und<br />
Alltar Tüecher überlassen, die im Petersfrauen-<br />
Kloster vorhanden waren. Neben den weißen, braunen,<br />
grünen, blauen, schwarzen, roten und gold -
240 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
farbenen Messgewändern fanden sich noch ein<br />
Kommunionkelch und eine Sakramentskapsel so -<br />
wie zwei Chorkappen. 66 Doch erst neun Jahre nach<br />
ihrer Ankunft in <strong>Salzburg</strong> bekamen die Franziska -<br />
ner mit der Stadtpfarrkirche ihr eigenes Gotteshaus<br />
(Abb. 11). Am 4. März 1592 schloss Wolf Dietrich<br />
den in deutscher Sprache abgefassten Vertrag zur<br />
Übergabe der Kirche in die Obsorge des Ordens,<br />
der von Provinzial P. Jakob Wolf, Provinzkustos<br />
P. Johann Franz Kemminger und Guardian P. Jo -<br />
hann Bernardin Lang unterzeichnet wurde. Die<br />
Bedingungen, die der Fürst diktierte, klangen in den<br />
Ohren der Brüder „oft schwierig und verdrießlich“,<br />
67 trotzdem gingen sie darauf ein. Die Franzis -<br />
kaner sollten ihre Gottesdienste im Chor und an den<br />
Altären halten, und zwar mit singen, leßen, Prödigen<br />
sowie erthailung deß Hochwürdigen Sacraments. Sie<br />
hatten dies zu solcher Zeit zu verrichten, daß die<br />
Christliche Gemain die Gottesdienst zu rechter Zeit<br />
besuechen könne. Die Mette war werktags im Chor,<br />
an Sonn- und Feiertagen in der Pfarr offentlich [zu]<br />
süngen. Die Franziskaner sollten überdies zu den<br />
Kranken gehen und ihnen mit Haÿlsamen erinde -<br />
rungen tröstlich zuspröchen. Zwei Kooperatoren aus<br />
dem Weltklerus, die der Oberaufsicht des Guar -<br />
dians unterstanden, hatten den Franziskanern gueten<br />
beistand zu leisten. Für die Dienste der Franzis -<br />
Abb. 11: Sternrippengewölbe im go -<br />
tischen Chor der Franziskanerkirche<br />
(Foto Hubert Auer)<br />
kaner versprach der Fürsterz -<br />
bischof im Gegenzug, die geng<br />
ausser dem Closter in die Statt -<br />
pfarrkirch mit preter auslegen zu<br />
lassen, damit die Brüder leichter<br />
in die Kirche gelangen konnten.<br />
Zudem wollte er das Gotteshaus<br />
ohne und ausser Ordens entgelt<br />
peülich underhalten. Der Fürst<br />
versprach auch den Einbau des<br />
heute noch vorhandenen Bet -<br />
chors der Brüder in der Pfarrkirche. 68 Auf Wunsch<br />
Wolf Dietrichs hatte der Orden mindestens acht<br />
Priesterbrüder in <strong>Salzburg</strong> zu stationieren, für die er<br />
ein Almosen von unßer Fürstlichen Cammer und Hoff<br />
gewährte. Den Franziskanern standen die Stif tungsund<br />
Opfereinnahmen von St. Anna Capel len in dißer<br />
Stattpfar zu, weiters ausser der Pfarr Gotts hauß geföllen<br />
noch dreÿhundert gulden, und dan von unßer Pfarr<br />
in Prixenthall gleicher gestalt Jährlich Achzig gulden.<br />
69 Zumal die Kirche die rechte ordentliche Pfarr<br />
der Stadt war, mussten die Franziskaner künftig<br />
dem Erzbischof und seinem Konsisto rium red und<br />
antwort stehen. Am 28. September 1592 wurde der<br />
Guardian vor das Konsistorium zitiert, um diese<br />
Rechenschaftspflicht zu versprechen. 70<br />
Auf Wunsch des <strong>Salzburg</strong>er Fürsterzbischofs<br />
erweiterte Papst Clemens VIII. am 18. März 1593<br />
die Seelsorgebefugnisse der <strong>Salzburg</strong>er Franziska -<br />
ner. 71 Da sie der Erzbischof bereits wiederholt zur<br />
Verkündigung des Wortes Gottes herangezogen<br />
hatte, 72 wurde ihnen überdies gestattet, in der<br />
gesamten <strong>Salzburg</strong>er Diözese den Kranken die<br />
Sakramente der Buße, der Eucharistie und der<br />
Letzten Ölung zu spenden. 73 Der Papst erwähnte<br />
zudem das Vorhaben des Erzbischofs, einer Ver -<br />
mehrung des Konvents auch mit räumlichen Er -<br />
weiterungen zu entsprechen. 74 Schon im Vorjahr
Abb. 12: Blick aus der Sakristei der Franziskanerkirche<br />
auf die Wolf-Dietrich-Stiege zum Klosterbereich (Fotos<br />
Hubert Auer)<br />
hatte Wolf Dietrich Veränderungen an der Sakristei<br />
(Abb. 12) der Stadtpfarrkirche vorgenommen. Eine<br />
heute vermauerte Inschrift über dem Türstock aus<br />
rotem Marmor überlieferte den Namen des Bau -<br />
herrn und die Jahreszahl 1592. 75 Für seine Schwester<br />
Cäcilia ließ der Fürsterzbischof ab dem Jahr<br />
1597 die Kapelle der hl. Anna als Grablege errichten,<br />
die am 26. Juli 1603 feierlich eingeweiht wurde. 76<br />
Bereits am 11. Dezember 1598 ist das Thumbstüfft<br />
abbrunnen: Nach einer Notiz im Konventsarchiv<br />
brach das Feuer umb 11 Uhr in der nacht aus und<br />
ließ sich erst am Folgetag zwischen 8 oder 9 Uhr<br />
löschen. 77 Infolge des verheerenden Dombrandes<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 241<br />
Abb. 13: Sogenannte „Palastfassade“ (1606) in der Fran -<br />
ziskanerkirche, dahinter in jeder Etage ein kleines Oratorium<br />
(Betstübl)<br />
befahl der Erzbischof vom Hof aus durch ain Fenster<br />
einen hülzenen Gang, der mit Paumen [Bäumen]<br />
unterspreuzt war, in die Pfarrkürchen machen zu<br />
lassen, damit künftig dort der Gottesdienst, so sonst<br />
in dem Thuemb gehalten worden war, verrichtet<br />
werde. Auch der Taufstein, der sich im Dom vor<br />
dem Altar des hl. Rupert befunden hatte, kam nun<br />
in die Pfarr zwischen St. Joseph- und St. Anna-Capel -<br />
len 78 und am 29. April 1599 wurde der Kreuzaltar<br />
aus dem Dom in die Josephskapelle der Stadtpfarr -<br />
kirche versetzt. 79 Dorthin gelangte später auch der<br />
von Erzbischof Michael von Kuenburg gestiftete<br />
Eren trudis-Altar des Doms. 80
242 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
Abb. 14: Eisentür, die einst vom Kircheninneren zur<br />
Stiege führte, über die man in das Hoforatorium hinaufgelangte;<br />
heute in einer Kammer des Turms eingebaut<br />
Erst 1605 nahm der Fürst die Bautätigkeit an der<br />
Stadtpfarrkirche wieder auf. Am 10. September<br />
wurde die Kapelle des hl. Georg abgebrochen, die<br />
einst von den Zugkwercher und Fasszieher gestiftet<br />
worden war. An ihre Stelle trat die „Palastfassade“<br />
Abb. 15: Arma Christi – Darstellung der Leidenswerk -<br />
zeuge im Hoforatorium der Franziskanerkirche (Betstübl)<br />
(Fotos Hubert Auer)<br />
des im Jahr 1606 fertiggestellten Hoforatoriums<br />
(Abb. 13). Von der Kirche aus gelangte man durch<br />
ain eisene Thür 81 zu einer Stiege (Abb. 14), die hinauf<br />
in zwai neuerpaute schöne Gemach führte. Von<br />
hier aus pflegten der Fürsterzbischof und die für-
Abb. 16: Die frühbarocke Bausubstanz<br />
(rechts unten) trifft auf das<br />
roma nische Langhaus (Dachboden<br />
der Franziskanerkirche, Foto Oliver<br />
Ruggenthaler)<br />
nembste Hofherrn die Gottes -<br />
dienste und Predigten anzuhören.<br />
82 Aus der Wolf-Dietrich-Zeit<br />
haben sich in diesen Räum -<br />
lichkeiten Decken- und Wand -<br />
malereien, zwei Portale aus rotem<br />
Marmor, holzgeschnitzte<br />
und bemalte Türen sowie figür -<br />
liche Darstellungen der arma<br />
Christi (Leidenswerkzeuge) in<br />
den beiden Nischen zur Kirche<br />
und der Türlaibung Richtung<br />
Orgelchor erhalten (Abb. 15).<br />
Durch das Aufsetzen des Hof -<br />
oratoriums auf dem linken und<br />
des Franziskaner-Oratoriums auf<br />
dem rechten Seitenschiff der<br />
Kirche gelang die frühbarocke<br />
Ummantelung des nicht mehr dem Zeitgeschmack<br />
entsprechenden romanischen Lang hauses. Im Dachbodenbereich<br />
ist noch der romanische Außenfries<br />
erhalten (Abb. 16). 83<br />
In der Kirche selbst wurde der Kapellenkranz<br />
erhöht und mit der barocken Ausgestaltung be -<br />
gonnen (Abb. 17). 84 Rechts von der erwähnten<br />
Eisentür errichtete man eine schön neue Capellen<br />
sambt ainem wolgezierten, kunstlichen Althar, 85 die<br />
dem hl. Karl Borromäus geweiht wurde (Abb. 18).<br />
Die Kapelle stellte erst Wolf Dietrichs Vetter und<br />
Nachfolger, Markus Sittikus Graf von Hohen ems,<br />
fertig, dessen Mutter Hortensia eine jüngere Halb -<br />
schwester des Heiligen war. Das Altarbild zeigt das<br />
durch göttlichen Beistand fehlgeschlagene Attentat<br />
auf Karl Borromäus, dessen Verlauf eine frühe Vita<br />
aus dem Jahre 1587 in der <strong>Salzburg</strong>er Franziskaner -<br />
bibliothek erzählt: 86 Als dem Kardinal die Reform<br />
des Humiliatenordens übertragen wurde, fürchte-<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 243<br />
ten dessen Mitglieder um ihr freizügiges Leben. Sie<br />
entbrannten „in unversöhnlichem Hass“ und „teuf -<br />
lischer Wut“ gegen den frommen Erzbischof, so<br />
dass sie einen Laienbruder bestachen, der ein „ab -<br />
scheuliches Verbrechen“ wagte: Als Karl Borromäus<br />
in seinem Oratorium zum Gebet niederkniete, feuerte<br />
der Attentäter aus einer Pistole einen Schuss<br />
auf ihn ab. Die Bleikugel traf den Kardinal mitten<br />
in den Rücken und drang durch die Kleidung bis<br />
zur Haut. Doch wie „durch einen unsichtbaren<br />
Schild“ blieb der Heilige unverletzt, aus der Wunde<br />
drang kein Tropfen Blut und zurück blieb nur ein<br />
blauer Fleck, der jedoch als Zeugnis des göttlichen<br />
Wunders bis an sein Lebensende nicht heilte.<br />
Die darauf folgende Weihnachtskapelle, welche<br />
das fürsterzbischöfliche Wappen als Stiftung Wolf<br />
Dietrichs ausweist, erfuhr mehrere Umgestaltun -<br />
gen. Das vom Sieneser Maler Francesco Vanni mit<br />
der Jahreszahl 1600 signierte Altarblatt zeigt die
Abb. 17: Barocker Hochaltar und Kapellenkranz der Franziskanerkirche (Foto Hubert Auer)<br />
Geburt Christi. Die rechte Kapellenwand ziert ein<br />
Ölbild mit einer Verkündigungsszene, das der<br />
in der rechten unteren Bildecke dargestellte Dom -<br />
propst Balthasar von Raunach stiftete (Abb. 19). 87<br />
Die dritte Kapelle, die dem Pestheiligen Rochus<br />
geweiht ist, trägt das Emblem des Raitenauers,<br />
einen von Meereswellen umbrandeten Turm, auf<br />
den die vier Winde einblasen. 88<br />
Für den Hochaltar der Kirche stiftete Wolf Diet -<br />
rich am 23. Dezember 1605 ainen schönen, vergulden,<br />
kunstlichen Tabernackl, der 600 fl gekostet<br />
haben soll. Vorher stand das hochwürdig Sacrament<br />
an einem unachtsamen Ort gleich oberhalb der<br />
Stiegen gegen dem Prödig-Stuel über (Abb. 20). 89 Mit<br />
dieser Stiftung kam der Erzbischof einem Ver -<br />
sprechen aus dem Jahre 1592 nach. Denn bereits im<br />
Übergabevertrag der Stadtpfarrkirche an die Fran -<br />
ziskaner hieß es: wöllen wir auch die Pfarr, und zu<br />
mehrer zier und andacht das Hochwürdige Sacrament<br />
deß zarten Fronleichnambs Christi auf dem Haubt -<br />
altar [...] transferirn. 90 Einmal mehr zeigt sich hier<br />
der gegenreformatorische Einfluss des Konzils von<br />
Trient, das auf die anbetende Verehrung des Altarsakraments<br />
höchsten Wert legte. 91<br />
1606 wurde der sanct Jacobs Althar bei der Kirch -<br />
thür gegen den Thuemb in einer schonnen Capellen,<br />
so die Khäserischen 92 vor langen Jarn gstift und er -<br />
paut hatten, abgerissen; auch die in der Kapelle<br />
aufgestellten Grabsteine wurden zerstört und zu -<br />
dem die Stiftungen aufgehoben. 93 Weichen musste<br />
überdies die Kapelle, die einst Erzbischof Bernhard<br />
von Rohr erbaut hatte. Die drei Altäre in der Kapelle<br />
wurden abgebrochen, die Gewelber ein[ge]schlagen.<br />
94 Dadurch wurde Platz für grosse Fenster frei,<br />
so dass es künftig in der Kirchen ain mehrere Liechten<br />
gab. 95<br />
Infolge des Dombrandes bildete die Stadtpfarr -<br />
kirche bis zur Fertigstellung des Domneubaus im<br />
Jahr 1628 den Rahmen für glanzvolle Feierlichkeiten.<br />
In ihren Mauern wurden Johann Krafft von<br />
Weitting zum Domdechanten (1603), Johann Jakob<br />
von Lamberg zum Fürstbischof von Gurk (1606)<br />
und Anton Graf von Lodron zum Dompropst (1606)<br />
geweiht. 96
Abb. 18 (unten): Altar des hl. Karl Borromäus (Ausschnitt) in der Franziskanerkirche (Foto Hubert Auer)
246 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
Abb. 19: Verkündigung Mariens in der Weihnachts -<br />
kapelle der Franziskanerkirche; rechts unten der Stifter<br />
des Bildes, Dompropst Balthasar von Raunach<br />
Abb. 20: Gotisches Sakramentshaus in der Franziskanerkirche<br />
(Fotos Hubert Auer)<br />
Die Kirche diente hohen Persönlichkeiten als<br />
Grablege. Der Bruder des Erzbischofs, Jakob Han -<br />
nibal von Raitenau, ließ hier beispielsweise 1588<br />
seine früh verstorbene Tochter Helena bestatten.<br />
Der repräsentative Wappengrabstein (Abb. 21)<br />
befindet sich heute an der Westwand des romanischen<br />
Langhauses, beim Betreten der Kirche auf der<br />
linken Seite. Die Inschrift lautet:
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 247<br />
Abb. 21: Epitaph der Helena von Raitenau in der Franziskanerkirche (Foto Hubert Auer)<br />
D. O. M.<br />
HELENÆ RAITNAVIÆ PRÆMATVRA MORTE E MEDIO SVBLATÆ<br />
IACOBVS ANNIBAL Á RAITNAV, ET CVNIGVNDA GREMLICHIN Á<br />
IVNGINGEN, CONIVGES: FILIOLÆ SVAVISSIMÆ ET PRO TEMPORE<br />
VNICÆ MOESTI POSVERE. VIX: MENSES IIII DIES XXVI: OBIIT VII CAL:<br />
IANVARII ANNO CHRISTI. M. D. LXXXVIII.<br />
„Gott, dem Besten und Größten!<br />
Helena von Raitenau, durch vorzeitigen Tod<br />
aus unserer Mitte entrissen, setzten die Ehe -<br />
leute Jakob Hannibal von Raitenau und Kuni -<br />
gunde Gremlich von Jungingen [dieses Grab -<br />
mal], ihrem allerliebsten und derzeit einzigen<br />
Töchterlein.<br />
Sie lebte vier Monate und 26 Tage und starb<br />
am 26. Dezember im Jahre Christi 1588.“ 97
248 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
Abb. 22: Grabdenkmal des <strong>Salzburg</strong>er Dompropstes<br />
Balthasar von Raunach in der Franziskanerkirche (Foto<br />
Hubert Auer)<br />
Als 1592 Wolf Dietrichs Schwester Cäcilia Kuen<br />
von Belasy starb, befahl der Erzbischof, ihren<br />
Leichnam in der Kapelle der hl. Anna beizusetzen.<br />
Ihrem Sarg folgte der gesamte Klerus, darunter auch<br />
die Ordens=Personnen der Herrn Franciscänner,<br />
sambt allen Hantwerchszechen, Zunften und Brue -<br />
derschaften. Die Kapelle und der Altar wurden von<br />
künstlicher Arbeit mit [G]Ips und von Golt, aber<br />
auch mit ganz wolgezierten Bildern und Gemäld ge -<br />
schmückt. Zum Gedenken an die Verstorbene<br />
wurde ain schön erhabener Grabstain in Auftrag ge -<br />
geben und mit einem reichen Wappenrelief ver -<br />
sehen. Die Inschrift des Epitaphs, das sich heute<br />
unter der Kanzel befindet, lautet:<br />
Hie ligt begraben die Edel<br />
undt Wolgeborne Fraw Cecilia<br />
von Raithnaw ein Ehgemahel<br />
deß Wolgebornen Heren<br />
Ferdinanden Khüenß Freihern,<br />
welche da starb ires Alters in 27<br />
Jar, alß man zält nach Cristi<br />
Geburt 1592 14 Julli.<br />
Abgesehen von der Grabinschrift wurden durch<br />
den Thuembschuelmaister schöne wolgereimte lateinisch<br />
und teütsche Carmina verfasst, die – gleichwol<br />
etwas lang – Gefallen fanden, an den Kirchentüren<br />
angeschlagen und menigklich gelesen wurden. 98<br />
Mit dem am 31. Dezember 1605 verstorbenen Bal -<br />
thasar von Raunach wählte auch ein <strong>Salzburg</strong>er<br />
Dompropst seine letzte Ruhestätte in der Fran -<br />
ziskanerkirche. Er wurde am 3. Januar 1606 in der<br />
Weber=Capellen vor dem Althar (heute: Weihnachts -<br />
kapelle) bestattet. Seinem Sarg folgte eine ansehn -<br />
liche Prozession. Der Verstorbene mit der Inful auf<br />
dem Haupt wurde im offenen Sarg getragen und<br />
sah mit blossen Angesicht ganz lieblich [aus], als ob<br />
er sanft schliefe. 99<br />
Das Grabmal, das sich heute links vom Seiten -<br />
portal der Kirche befindet, eine vom <strong>Salzburg</strong>er<br />
Steinmetzmeister Schöndl 1609/10 bearbeitete rote<br />
Marmorplatte samt Inschriftentafel und Wappen -<br />
schildern in den vier Ecken, zeigt den Verstorbenen<br />
mit Inful, Brustkreuz, Messbuch und Hirtenstab auf<br />
ein Kissen gebettet (Abb. 22). 100
ADMODVM REVERENDO AC NOBILI<br />
DOMINO BALTHASARI DE RAVNACH<br />
PRÆPOSITO ET ARCHIDIACONO ECCLE:<br />
SIÆ METROPOLITANÆ SALISBURGEN:<br />
SIS DIGNISSIMO QVI HORAM ANTE CA:<br />
LENDAS IANVARIAS ANNI MDCVI VI:<br />
TA ET HONORE PLENVS PIE EX HOC<br />
SÆCVLO AD CÆLESTE CONSORTIVM<br />
MELIORI ILLIC RVDE DONANDVS MIGRA:<br />
VIT HOCCE IN TERRIS RELICTI CORPORIS MO:<br />
NVMENTVM MÆSTI EIVS HÆREDES PONI CVRAVERVNT<br />
„Dem hochwürdigen und edlen Herrn Balthasar<br />
von Raunach, dem hochverdienten Propst und Erz -<br />
diakon der Metropolitankirche von <strong>Salzburg</strong>, der<br />
lebenssatt und ehrenvoll eine Stunde vor den Kalen -<br />
den des Januars des Jahres 1606 [d. i. 31. Dezember<br />
1605] fromm aus dieser Welt zur himmlischen<br />
Gemeinschaft gezogen ist, um dort mit einem besseren<br />
Hirtenstab beschenkt zu werden, haben dieses<br />
Denkmal des auf Erden zurückgelassenen Körpers<br />
seine Erben in Trauer errichten lassen.“ 101<br />
Die Grabstätte der Franziskaner scheint zunächst<br />
in St. Peter gewesen zu sein, 102 später wurden die<br />
Brüder in der Kapelle des hl. Joseph in der Fran -<br />
ziskanerkirche beigesetzt. 103<br />
Ein Hofkloster für <strong>Salzburg</strong> –<br />
nahe beim Fürsten, nahe am Volk<br />
Nicht viel ist über die Ausstattung des Klosters in<br />
der Zeit des Einzugs der Franziskaner bekannt.<br />
Einige Angaben gewinnt man aus dem Inventar,<br />
das nach dem Auszug der Petersfrauen nieder -<br />
geschrieben wurde. Demnach gab es im Kloster ein<br />
Refektorium, eine Küche, eine Siechstuben und<br />
mehrere Gästezimmer. Für das Refektorium übernahmen<br />
die Franziskaner sechß lange Tischtuech<br />
sowie mehrere Kannen und Schüsseln. In der Küche<br />
standen 25 Pfannen, 13 Kochlöffel, 7 Hackenmesser<br />
und 5 Bratspieße bereit. Daneben waren Rost,<br />
Kupferkessel, Eisenhammer, Waage und Herd -<br />
schaufel vorhanden. Insgesamt muss das Kloster<br />
einen recht schadhaften Eindruck gemacht haben,<br />
denn die Franziskaner bestanden noch im Jahr ihres<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 249<br />
Einzugs darauf, dass der Abt von St. Peter das Tach<br />
des Closters unbedingt bessern lassen müsse. 104<br />
Als sich Wolf Dietrich dazu entschloss, einen<br />
geraden Weg zu dem Hofstall und [zur] Raitschul<br />
anlegen zu lassen, 105 befahl er im Dezember 1605,<br />
den dritten Thail des Kreuzgangs der Stadtpfarr -<br />
kirche sambt dem Keller und Zimmer, so [sich] auf<br />
dem Schlafhaus befand, zu entfernen. Weichen<br />
muss te überdies der ehemalige Kapitelsaal der<br />
Petersfrauen. 106 Das Clostergebäu der Franciscaner<br />
wurde also von selbiger Kürchmauer abgerissen, und<br />
selbes mehrer gegen S. Peter herzu gesetzt, und auch<br />
ganz neu auch grösser erbaut. 107 Die Franziskaner<br />
erhielten ainen schönen neuen Keller mit sambt einen<br />
schönen neuen Zimmer und ein Schlafhaus. Durch<br />
den von Wolf Dietrich erbauten Schwibbogen<br />
(Abb. 23), der die Straße als eine hohe tonnen -<br />
gewölbte Durchfahrt quert, konnten die Brüder<br />
über eine neuerbaute Stiege (Abb. 24) in die bereits<br />
1592 errichtete Sakristei sowie über den Orgelchor<br />
und das Hoforatorium auch in das Residenzgebäude<br />
(Abb. 25) gelangen. Eine der beiden Glocken<br />
im kleinen Uhrturm auf dem Schwibbogen trägt die<br />
Jahreszahl MDCV, 1605 (Abb. 26). Der Klostereingang<br />
wurde mit einem Franziskus-Relief geziert,<br />
eine Inschrift nennt den Bauherrn (Abb. 27). 108<br />
Mit dem Franziskanerkloster war ein herrlich,<br />
schön, lustig und ansehenlich, rüembliches Gepeu<br />
entstanden, das nach Meinung der Zeitgenossen<br />
alles Lobs würdig und mit vil schönnen, gemalenen<br />
Kunststücken inwendig allenthalben wol geziert<br />
war und etlich tausent Gulden gekostet hatte. 109<br />
Zu den vil schönnen, gemalenen Kunststücken, die<br />
noch heute im Kloster erhalten sind, zählt ein<br />
Zyklus von fünf Lünettenbildern, die der Erzbischof<br />
bei dem bereits erwähnten Sieneser Maler<br />
Francesco Vanni in Auftrag gab. Wolf Dietrich hatte<br />
in Siena studiert, überdies stammte sein Sekretär<br />
Agostino Tondi aus einer reichen Adelsfamilie dieser<br />
Stadt. 110 Von der erzbischöflichen Vorliebe für<br />
Siena zeugen überdies zwei Handzeichnungen, die<br />
sich in der <strong><strong>Universität</strong>sbibliothek</strong> <strong>Salzburg</strong> befinden.<br />
111 Das erzbischöfliche Wappen auf drei der<br />
Lünettenbilder sowie eine Notiz des Chronisten<br />
Isidoro Ugurgieri Azzolini, derzufolge Vanni un<br />
S. Francesco per l’Arcivescovo di Salspurgh gemalt
250 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
habe, 112 erlauben erstmals die zweifelsfreie Identi -<br />
fizierung. 113<br />
Der Bilderzyklus erzählt Episoden aus dem<br />
Leben des hl. Franz von Assisi. Die erste Lünette<br />
zeigt Franziskus in der Stunde seiner Bekehrung vor<br />
dem Gekreuzigten in der Kirche San Damiano bei<br />
Assisi kniend. 114 Ein Vers aus dem Römerbrief,<br />
Abb. 23: Schwibbogen, Außenansicht<br />
(Foto Hubert Auer)<br />
gerahmt von einer kunstvollen<br />
Kartusche, deutet das Gesche -<br />
hen: „Es liegt nicht an jemandes<br />
Wollen oder Laufen, sondern an<br />
Gottes Erbarmen.“ 115 Von besonderem<br />
Interesse ist dabei ein<br />
Ausblick am rechten Bildrand<br />
auf das von Erzbischof Wolf<br />
Dietrich 1605 zurückversetzte,<br />
teilweise neu erbaute <strong>Salzburg</strong>er<br />
Franziskanerkloster und die Kir -<br />
che von St. Peter mit ihrem romanischen<br />
Glockenturm. Demnach<br />
kannte der Maler <strong>Salzburg</strong> –<br />
zumindest von Zeichnungen. Ein<br />
Detail stellt eine weitere Ver -<br />
bindung zu Siena her: In der linken<br />
Bildhälfte ist auf einer steinernen<br />
Altarmensa das Jesus-<br />
Monogramm „IHS“ im typischen<br />
Strahlenkranz zu sehen. Es fand<br />
ab dem 15. Jahrhundert durch<br />
den Franziskanerprediger Bern -<br />
hardin von Siena Eingang in die<br />
kirchliche Ikonographie. 116 Das<br />
Altarblatt des auf der Mensa stehenden<br />
Altaraufbaus ist nur im<br />
unteren Drittel sichtbar und zeigt<br />
die Auferstehung Christi, worauf<br />
die Kartuschen-Inschrift „SUR -<br />
[R]EXIT C[H]RISTUS / HODIE<br />
ALELUJA“ der Predella hinweist.<br />
Dies ist umso bemerkenswerter,<br />
als der bereits genannte Chronist Ugurgieri<br />
überliefert, Vanni habe in Salspurgh nela Catedrale<br />
una Tavola della Resurrezione di Christo gemalt. 117<br />
Zumal nach dem Dombrand (1598) die Stadt -<br />
pfarrkirche als Domkirche diente, könnte das von<br />
Ugurgieri erwähnte Bild für die Franziskanerkirche<br />
angefertigt worden sein.
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 251<br />
Abb. 24: Schwibbogen, Innenan -<br />
sicht; links führt die Wolf-Dietrich-<br />
Stiege in die Sakristei, rechts Blick in<br />
den zweiten Stock des Franziskaner -<br />
klosters (Foto Hubert Auer)<br />
Abb. 25: Blick von der Residenz in<br />
den spätgotischen Chor der Franzis -<br />
kanerkirche; Standpunkt: Umgang<br />
der Chorkapellen über der Auferste -<br />
hungs- oder Dreifaltigkeitskapelle<br />
(Residenzgalerie <strong>Salzburg</strong>, Foto<br />
Ulrich Ghezzi)<br />
Abb. 26: Glocke mit der Jahreszahl<br />
1605 im Uhrturm des Schwibbogens<br />
(Foto Oliver Ruggenthaler)
252 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
Abb. 27: Franziskus-Relief über der alten Klosterpforte<br />
(Franziskanerkloster, Foto Stephan Bstieler)<br />
Auf der zweiten Lünette wird Franziskus in Eks -<br />
tase an einem abgelegenen Ort dargestellt. Bestürzt<br />
von der eigenen Schwäche und Sündhaftigkeit<br />
erfährt er, getroffen von einem göttlichen Licht -<br />
strahl, die Gewissheit der Vergebung aller Schuld. 118<br />
Wiederum setzt der Maler ein passendes Schriftzitat<br />
ins Bild: „Der Herr ist mein Licht.“ 119 Ein beliebtes<br />
Sujet findet sich auf der dritten Lünette: Franziskus<br />
wendet sich in Begleitung von Bruder Leo den<br />
Tieren zu, Ausdruck seiner Achtung für alle Mit -<br />
geschöpfe. 120 Das hinzugesetzte Zitat aus dem<br />
Römerbrief lautet: „Die Schöpfung ist der Vergäng -<br />
lichkeit unterworfen, nicht aus eigenem Willen, sondern<br />
durch den, der sie unterworfen hat; aber zu -<br />
gleich gab er ihr Hoffnung.“ 121 Ein Schlüsselerlebnis<br />
im Leben des Heiligen erzählt die vierte Lünette.<br />
Franziskus empfängt 1224 am Berg La Verna inmitten<br />
einer stimmungsvollen Szenerie die Wund -<br />
male. 122 Ein Vers aus dem Galaterbrief bietet die<br />
theologische Deutung des Dargestellten: „Denn<br />
nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ 123<br />
Die fünfte Lünette ist das einzig restaurierte Bild<br />
(Abb. 28). Der Heilige reitet, geschwächt von schwerer<br />
Krankheit, auf dem Esel eines Bauern, der ihn<br />
in großer Hitze auf den Weg in eine Einsiedelei be -<br />
gleitet. Durch das inständige Gebet des Franziskus<br />
entspringt aus einem Felsen auf wunderbare Weise<br />
eine Quelle, an der sich der durstende Bauer laben<br />
und den Weg mit Franziskus fortsetzen kann. 124 Ein<br />
Psalmzitat betont das große Vertrauen von Franziskus<br />
in die Hilfe Gottes: „Die einen sind stark<br />
durch Wagen, die anderen durch Rosse, wir aber im<br />
Namen des Herrn, unseres Gottes.“ 125 Die feinen<br />
Details der Landschaft im Hintergrund unterstreichen<br />
die hohe Qualität der Malerei.<br />
Die Franziskaner bekamen auch einen neuen<br />
Garten, das so genannte Prellaten Gärtl bei S. Peter,<br />
in dem früher die Äbte von St. Peter Lust und Kurz -<br />
weil genossen hatten. 126 Obwohl sich Abt Martin<br />
Hattinger 1593 bei der Abtretung des Grundes für<br />
die Reitschule und den Hofmarstall von besagtem<br />
Frongarten ein Stück zu seinem Küchengarten vor -<br />
behalten hatte, musste er dennoch auf Wunsch Wolf<br />
Dietrichs im Jahre 1606 einen Wechsel eingehen, in -<br />
dem die Patres Franziskaner, welche sich in kurzer Zeit<br />
sehr vermehrten, keinen andern Platz zu einem Garten,<br />
als eben diesen Abtsgarten hatten. Im Gegenzug er -<br />
hielt St. Peter die Hammerwiesen in der Rieden -<br />
burg. 127 1607 ließ der Fürst den Platz vor der Stadt -<br />
pfarrkirche und den Weg entlang des Frauengartens<br />
pflastern und schön zuerichten. 128 Den Garten hatte er<br />
schon zuvor mit einer Mauer einfassen lassen. 129<br />
Neben dem Prälatengarten verdient der Frauen -<br />
hof (oder Fronhof) Beachtung, der sich im Bereich<br />
zwischen Dom, Residenz, dem St. Peter-Bezirk,<br />
der Stadtpfarrkirche und dem Franziskaner-, vormals<br />
Petersfrauen-Kloster befand. 130 1599 hat man<br />
die Freiung zu <strong>Salzburg</strong> in der Pfarrkirchen zum ers -<br />
ten Mal eingeleüt, so man solches zuvor im Thuemb<br />
verricht hat. Üblicherweise geschah dieser Brauch<br />
um fünf Uhr abends. Eine große Volksmenge ver-
sammelte sich auf dem Fraunhof. Wer etwas wider<br />
den andern hatte, durfte mit trucknen Straichen während<br />
des Glockenläutens im Zeitraum von einer<br />
Stunde die Sach austragen. 131<br />
Die Bibliothek –<br />
Rüstkammer des Klosters<br />
Zur Vorbereitung von Predigt und Christenlehre<br />
war Literatur notwendig; deshalb wurde bald nach<br />
der Ankunft der Franziskaner in <strong>Salzburg</strong> eine<br />
Bibliothek (Abb. 29) im Kloster eingerichtet. Die in<br />
die Bücher eingetragenen Vermerke erlauben interessante<br />
Einblicke in ihre Besitzergeschichte. Die<br />
Franziskaner Sebastian Böttlin, 132 Hieronymus<br />
Estlinger, 133 Valentin Fritz, 134 Caspar Goppelz -<br />
rieder, 135 Johann Dominikus Hess, 136 Johann Hoff -<br />
mayer, 137 Johann Lampert 138 und Johann Bernardin<br />
Lang 139 erhielten beispielsweise Bücher geschenkt<br />
oder brachten solche aus ihren früheren Konventen<br />
nach <strong>Salzburg</strong> mit. Weiters vermehrten private<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 253<br />
Abb. 28: Francesco Vanni, Quellwunder des hl. Franziskus mit Wappen des Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau,<br />
Detail aus der fünften Lünette (Franziskanerkloster, Foto Hubert Auer)<br />
Gönner den Bücherbestand der Bibliothek, darunter<br />
die <strong>Salzburg</strong>er Dompröpste Michael Freiherr von<br />
Wolkenstein-Rodenegg 140 und Anton Graf von<br />
Lodron, 141 Abt Martin Hattinger von St. Peter, 142 der<br />
Kanzler Sebastian Höflinger, 143 der erzbischöfliche<br />
Rat Christoph Rehlinger 144 sowie die Witwe des<br />
Chronisten Johann Stainhauser und Cousine der<br />
Salome Alt, Apollonia Stainhauser (Abb. 30), 145<br />
welche 1627 dem Konvent das berühmte „Marty -<br />
rologium Romanum“ aus der Feder von Cesare<br />
Kardinal Baronio verehrte (Abb. 31). 146 Selbstver -<br />
ständlich stellten sich auch die <strong>Salzburg</strong>er Fürst -<br />
erzbischöfe mit Bücherspenden ein, so die beiden<br />
Gründer des <strong>Salzburg</strong>er Franziskanerklosters<br />
Johann Jakob von Kuen-Belasy (Abb. 32) 147 und<br />
Georg von Kuenburg. 148 Die größte Freigebigkeit<br />
gegenüber den Franziskanern bewies jedoch einmal<br />
mehr Wolf Dietrich: Er schenkte dem Konvent<br />
etwa 40 Bände, die das erzbischöfliche Supralibros<br />
und einen handschriftlichen Geschenkvermerk aufweisen.<br />
Darunter befinden sich einige Bücher aus
254 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
dem Besitz des Erzbischofs Michael von Kuenburg,<br />
die Wolf Dietrich aus seiner Hofbibliothek nehmen<br />
und den Franziskanern zukommen ließ. 149 Selbst<br />
Werke, die seinen Vorgängern von den Autoren<br />
handschriftlich gewidmet worden waren, gab der<br />
Raitenauer weiter. 150<br />
Die den Franziskanern überlassenen Drucke<br />
stammen aus dem Zeitraum zwischen 1520 und<br />
Abb. 29: Blick in die Bibliothek der<br />
Franziskaner (Foto Hubert Auer)<br />
1604. Wolf Dietrich schenkte<br />
meist ältere Bücher, wenig zeitgenössische<br />
Literatur. Es lassen<br />
sich zwei große Spenden durch<br />
den Erzbischof in den Jahren<br />
1592 und 1605 feststellen, die<br />
mit der Übergabe der Stadt -<br />
pfarrkirche sowie der Bautätig -<br />
keit an Kirche und Kloster zusammenhängen<br />
dürften. An<br />
Druckorten finden sich Ant -<br />
werpen, Basel, Dillingen, Ha -<br />
genau, Ingolstadt, Graz, Köln,<br />
Lyon, Mainz, Nürn berg, Paris,<br />
Rom und Venedig.<br />
Den Schwerpunkt der Samm -<br />
lung bilden die großen antiken<br />
Kirchenschriftsteller: Neben<br />
Cyprian, Ambrosius und Au -<br />
gustinus sind die vier Kirchen -<br />
väter des Ostens, Athanasius von<br />
Alexandria, Basilius von Caesa -<br />
rea, Gregor von Nyssa und Jo -<br />
hannes Chrysostomos von Anti -<br />
ochia, vertreten. Zudem finden<br />
sich Clemens von Rom, Justin<br />
der Märtyrer, Clemens von Ale -<br />
xandria, Origenes, Epiphanius<br />
von Salamis, Hilarius von Por -<br />
tiers, Cyrill von Alexandria, Leo<br />
der Große und Johannes von<br />
Damaskus. Ein wenig aus der<br />
Reihe fällt der Mythograph Fabius Claudius<br />
Gordianus Fulgentius, der neben zahlreichen griechischen<br />
Sagen die Aeneis Vergils christlich interpretierte.<br />
Die mittelalterlichen Werke stammen von<br />
Alkuin, Thomas von Aquin, Rupert von Deutz,<br />
Ludolf von Sachsen und Lorenzo Giustiniani. In<br />
die Neuzeit geleiten Erasmus von Rotterdam, Eber -<br />
hard Billick, Martín Pérez de Ayala, Diego de
Abb. 30: Epitaph der Apollonia Stainhauser im Petersfriedhof<br />
(Foto Beatrix Koll)<br />
Abb. 31: Titelkupfer aus Cesare Baronio, Martyrologium<br />
Romanum, Rom 1598 (Foto Hubert Auer)<br />
Estella, Jakob Schöpper sowie die Wiener Bischöfe<br />
Friedrich Nausea und Michael Helding. Die Werke<br />
von Johannes Eck und Stanislaus Hosius, den großen<br />
Gegenspielern des Luthertums, sind ebenso<br />
vorhanden wie die bedeutenden Predigtsamm -<br />
lungen der Franziskaner Heinrich Helm, Pelbárt<br />
von Temesvár und Johannes Wild. Die lange<br />
Tradition der Katechese zeigen die Schriften von<br />
Cyrill von Jerusalem und Jacopo Nacchianti. Unter<br />
Berücksichtigung Wolf Dietrichs katholischer<br />
Schulreform verdient die „Poedagogia“ von Peter<br />
Muchitsch Beachtung, die Kritik an der protestan -<br />
tischen „Schulführung der Würtenbergischen Theologen“<br />
übt und die Schriften von Roberto Kardinal<br />
Bellarmino verteidigt. Wolf Dietrich schenkte den<br />
Franziskanern auch ein 1590 zu Antwerpen gedrukktes<br />
„Missale Romanum“, dessen Prachteinband<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 255<br />
neben dem erzbischöflichen Supralibros die<br />
Jahrzahl 1593 trägt. 151<br />
Im Vergleich mit den Ankäufen Wolf Dietrichs für<br />
die Hofbibliothek fällt auf, 152 dass der Erzbischof<br />
für die Franziskaner nahezu ausschließlich theolo -<br />
gische Werke erwarb, mit denen er eine Richtschnur<br />
für Predigt und Christenlehre vorgab.<br />
Unterhalt des Klosters<br />
Die Verpflegung der Franziskaner stellte zunächst<br />
das Stift St. Peter sicher, welches einen Großteil<br />
der Besitzungen der Petersfrauen einziehen durfte.<br />
Damit hätte St. Peter auch den allten gestifften Jartäg<br />
unnd Gottsdienst nachkommen müssen, welche<br />
ehemals die Petersfrauen übernommen hatten.<br />
Zumal jedoch die Franziskaner diese Aufgaben
256 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
Abb. 32: Bucheinband von Erzbischof Johann Jakob von<br />
Kuen-Belasy (BFS, Sig. 56/26)<br />
– 12 Vigilien und 250 Messen – verrichteten, wurde<br />
ihnen vom Stift St. Peter für den Unterhalt von vier<br />
Priestern und zwei Laienbrüdern jährlich ein ge -<br />
wisses an Speisen und anderer Nothdurfft als ein<br />
Almosen im Wert von 600 fl zugesprochen. 153 Noch<br />
bevor die Franziskaner nach <strong>Salzburg</strong> kamen, hatten<br />
sich Abt Andreas Graser von St. Peter und<br />
Guardian P. Johann Bernardin Lang der Speiß,<br />
Tranckh, und Narung halber miteinander verglichen.<br />
In diesem Vertrag wurde festgelegt, dass die Fran -<br />
ziskaner von St. Peter Korn, Wein, Schmalz, Öl<br />
und Wachs erhielten, dazu Milch, Eier, Hühner, ain<br />
zimblich guets Schwein, Kraut und Rüben, eine<br />
Abb. 33: Registrum im Konventarchiv der Franziskaner<br />
in <strong>Salzburg</strong>, Codex 77 (Foto Hubert Auer)<br />
Kuhhaut und Holz, sovill man mit vier Rossen füren<br />
konnte. Zudem wurde eine Geldsumme vereinbart,<br />
für die sich die Franziskaner Fastenspeiß und gewürz<br />
kaufen durften. 154 Ein schmales Buch mit Per -<br />
gamenteinband (Abb. 33) überliefert ab dem Jahr<br />
1583 mit beachtenswerter Kontinuität über fast<br />
350 Jahre lang, was den Franziskanern vom Stift<br />
St. Peter gegeben wurde. 155 Erst im Jahr 1932, als<br />
das Stift St. Peter in wirtschaftliche Not geriet, en -<br />
dete diese Tradition. 156<br />
Noch vor dem Einzug in das <strong>Salzburg</strong>er Kloster<br />
beschrieb P. Johann Franz Kemminger am 22. Sep -<br />
tember 1583 die außstende, so in des Herrn prelatten
von S. Peter bewilligung nit begriffen sein, aber für<br />
die Franziskaner notwendig seien. Er bat den Hof<br />
um Leinwand zu 6 Chorröckh und in Hinblick auf<br />
den bevorstehenden Winter um wüllene thuech zu<br />
Khutten, Hematten [Hemden], röckh, mäntl, Hosen<br />
und Sockhen. An Naturalien bedurfte es noch an<br />
gewürtz sowie suppen und speiß khäß. Schließlich<br />
ersuchte er umb ein summa Gelts: Denn allerlai<br />
nothurfft müsse noch besorgt werden, dan man fil<br />
dings wirt manglen in anrichtung des Haußhaltens,<br />
darauf man ietz nit gedenckt. Dies alles begehrten<br />
sie umb gottes willen zum Heiligen almuessen<br />
[Almosen] und gluckselligen anfang. Im Gegenzug<br />
wollten die Franziskaner für den Fürsterzbischof,<br />
den Koadjutor und das ganze Erzstift Gott treulichen<br />
bitten und unß (in Gott will) halten das man<br />
ohne Plag soll sein. 157<br />
Ein Jahr nach ihrer Ankunft drang dann der<br />
Franziskanerprovinzial darauf, Versorgungsver -<br />
träge schriftlich aufzusetzen. Die Brüder wären iez<br />
übers iar alhir, so dass der Hof dieselben wol habe<br />
probieren und abnemmen khunnen, ob sie dem<br />
Erzstift khunnen dienstlich sein. Auch die Brüder<br />
hätten das orth probiert und würden bleiben, wenn<br />
für ihren Unterhalt weiterhin gesorgt werde.<br />
Das Gottßhauß wäre durchauß baufellig und<br />
besonders im Dachwerckh auszubessern, damit die<br />
anzahl der brueder in Khunfftigen zuenemen möchte.<br />
Der Hof sollte das Kloster zum gebrauch des ordens<br />
nutzlicher bauen lassen, sunderlichen ain neues<br />
schlaffhauß mit ordenlichen Zellen, wie es dan die<br />
böst gelegenheit hatt, und ohn grossen unkhosten<br />
khan geschechen. Nach dem Ausbau könne man ein<br />
merers anzaal der persohnen haben, iunge aufziechen,<br />
den göttlichen dienst stattlicher verrichten, und einer<br />
ganzen gemain oder wo man unser betarff fueglicher<br />
dienen. Die Franziskaner begern nit den Überfluß,<br />
allain die nothurft. In der Erledigung des Ansuchens<br />
vom 21. Januar 1585 durch den Kirchenrat wurde<br />
festgehalten, dass wegen erpauung aines Schlafhauß,<br />
und dann anderer besserungen am Dach eine Bau -<br />
kommission aus verständigen werckh leitt ein -<br />
gesetzt werde. Auch hinsichtlich der gewünschten<br />
Naturalien wurde eine Regelung getroffen. Der<br />
Hof versorgte die Franziskaner künftig viermal im<br />
Jahr mit einem Almosen, nämlich zur Faßnacht zeit,<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 257<br />
Abb. 34: Gesuchsformular für den Neujahrstrunk, KFS,<br />
Akt 4-1-1 (Foto Oliver Ruggenthaler)
258 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
in der Karwochen sowie zum vorsorglichen Aderlass<br />
im Mai und Herbst, welcher die Gesundheit<br />
fördern sollte. Vom hochfürstlichen Zörgaden (Vor -<br />
ratskeller für Lebensmittel) wurden Rind-, Kalbund<br />
Lammfleisch, Kapaune und Hühner, Essig,<br />
Safran, Pfeffer, Ingwer, Zimt, Gewürznelken, Mus -<br />
katblüte, Zucker, Mandeln, Feigen, Rosinen, Wein -<br />
trauben, 40 Eimer 158 Wein und schließlich Baumöl<br />
für das hl. Grab geliefert. Vom Hofkastenamt er -<br />
hielten die Franziskaner gnadenhalber Schmalz,<br />
Stockfisch, Scholle, Hering, Gerste und Erbsen, vom<br />
Hofstall wurde Fichten- und Buchenholz zum<br />
Heizen bereit gestellt. Zusätzlich kam der Hof noch<br />
für Weizen-, Gries-, Hafer-, Erbsen- und Gersten -<br />
mehl auf, reichte Kerzen und ein vierteljährliches<br />
Gnadengeld von 31 fl. Zum Jahresbeginn pflegte<br />
Wolf Dietrich einen Neujahrstrunk zu spendieren,<br />
um den die Franziskaner jedoch alljährlich schriftlich<br />
bitten mussten. Laut dem erhaltenen Gesuchfor<br />
mular (Abb. 34) habe der Landesfürst unns<br />
Armen Briedern jerlich von der selben Milten handen<br />
ainen Trunckh genedigelich ervolgen unnd geben lassen:<br />
Dessen wir unns dan gantz diemüetigelich thuen<br />
bedanckhen [...] unnd bitten, er möge unns anheur<br />
auch zu ainem glickhseligen Freidenreichen Neuen<br />
Jare mit der gleichen Truckh fürsechen unnd begaben.<br />
Diese Gnade wollten sich die Brüder mit unserm<br />
teglichen Gebett zu Gott umb dero gesundes langes<br />
Leben unnd glickhseliger wolfart die Zeit unsers<br />
Lebens fürbittent verdienen. 159<br />
Von St. Peter und vom Hofalmosen allein ließ<br />
sich freilich auf Dauer nicht leben. Deshalb erwirkten<br />
die Franziskaner am 1. September 1594 die Sam -<br />
melerlaubnis für die Diözesen <strong>Salzburg</strong> und Chiem -<br />
see. 160 Gleichzeitig erging das Mandat des fürst -<br />
erzbischöflichen Generalvikars an die Landpfarrer,<br />
die Brüder in ihrem frommen Werk nicht zu behindern,<br />
sondern in jeder Weise zu unterstützen. 161<br />
Und an die Gläubigen richtete sich die Er innerung,<br />
dass sie den Lohn für ihren Spendeneifer von Gott<br />
im Dies- und Jenseits empfangen würden. 162<br />
Wohltäter<br />
Das Wohltäterverzeichnis (catalogus benefactorum)<br />
nennt für die Wolf-Dietrich-Zeit einige Adelsfami -<br />
lien, darunter die Lamberg, Preysing und Kuen -<br />
burg. Erwähnung finden die reichen <strong>Salzburg</strong>er<br />
Bürger Adam Grueber, Georg Paumann und<br />
Andreas Stainhauser, der Bruder des Chronisten<br />
Johann Stainhauser. 163 Auch zwei italienische<br />
Handelsmänner werden genannt. Gestiftet wurden<br />
Beträge zwischen 18 fl und 200 fl, aber auch ein vergoldeter<br />
Silberkelch und mehrere Ellen italienisches<br />
Tuch für Kleidung. 164<br />
Der so genannte Klostersyndicus verwaltete die<br />
Einnahmen. Von der Klostergründung bis zum<br />
Jahre 1617 übte Johann Christoph Ehinger dieses<br />
Ehrenamt zur größten Zufriedenheit des Konvents<br />
aus. Ehinger hatte seine Karriere als Kellermeister in<br />
der Residenz begonnen und arbeitete sich allmählich<br />
vom Hauspfleger und Hofratsdiener zum Hof -<br />
almosenier hoch. Im Jahr 1608 wurde sein Ver -<br />
mögen auf 4600 fl geschätzt. 165 Der fromme und<br />
überaus treue Syndicus starb am 8. August 1617 und<br />
vermachte dem Kloster 100 fl. 166<br />
Vielfältige Aufgaben<br />
Weihbischof<br />
Nach einer Auseinandersetzung (ab 1595) mit<br />
seinem Generalvikar und Bischof von Chiemsee,<br />
dem Dominikaner Sebastian Cattaneo 167 , berief<br />
Wolf Dietrich den aus dem apulischen Galatina<br />
stammenden Franziskanerpater Laurentius Mon -<br />
gioyo zu seinem Weihbischof. Dieser nahm die<br />
Weihe der Äbtissin Cordula Mundenheimer von<br />
Nonnberg (1601) und der neu errichteten <strong>Salzburg</strong>er<br />
Kapuzinerkirche zu Ehren des Franziskanerheiligen<br />
Bonaventura (1602) vor. Später wurde Mongioyo<br />
Erzbischof von Lanciano. 168<br />
Krankenseelsorge<br />
Zur Seelsorge gehörte auch der Krankenbesuch,<br />
der im Zeitalter der Pest wegen der hohen Anste -<br />
ckungsgefahr mit großem persönlichem Risiko verbunden<br />
war. Im Jahre 1597 wütete die Pest zu Häl -<br />
lein sehr starck und griff bald auf <strong>Salzburg</strong> über. 169<br />
Der Erzbischof erließ unverzüglich eine strenge<br />
Seuchenordnung: So bald jemand an dieser Sucht er -<br />
kranckt war, musste das gantze Hauß für die Stad<br />
auff die Rietenburg hinauß – und zwar ohne Unter -
schied der Gesunden oder Krancken, auch ohne gemeiner<br />
Vorsorg der Lebensmittl. Als sich ein Franzis -<br />
kaner bei einer Almosensammlung mit der Krank -<br />
heit infizierte, mussten die siebzehn Brüder die<br />
Stadt und das Closter auff eine Stund raumen 170 und<br />
auf Befehl des Landesfürsten alle mit einander in<br />
einem Schiff von dannen fahren. 171 Gegen dieses Vor -<br />
gehen regte sich der Widerstand der Bürgerschaft,<br />
die umb bessere Verordnung der Krancken und Ge -<br />
sunden zu bitten wagte. Dieses Begehren wurde übel<br />
außgelegt und den Bürgern eine Strafe von 800 fl<br />
auferlegt. 172 Als die Seuche abgeklungen war, durften<br />
die Franziskaner nach <strong>Salzburg</strong> zurückkehren;<br />
auch das Kloster wurde widerumben geöffnet. 173<br />
Predigt<br />
Die Predigt zählte zu den bedeutendsten Auf -<br />
gaben der Franziskaner. Daher trat das Provinz -<br />
kapitel von 1587 an den <strong>Salzburg</strong>er Erzbischof und<br />
sein Domkapitel mit der Bitte heran, die Kosten<br />
für den Studienaufenthalt von zwei Franziskaner -<br />
brüdern in Italien oder Frankreich zu übernehmen.<br />
Einer der beiden sollte dann dem Closter oder Stifft<br />
dienen. 174 Die Kosten wurden vom Orden auf 80 fl<br />
geschätzt. Die Kapiteltafel vermerkt jedoch nur<br />
einen jährlichen Kostenzuschuss der Äbtissin von<br />
Söflingen. 175<br />
1592 betonte der Erzbischof, dass ihm vil und<br />
hoch an deme gelegen sei, dass seine Christliche<br />
Commun mit einem geschickhten eifrigen und anmüetigen<br />
Pröder fürsehen seÿ. Zu diesem Amt berief er<br />
ausdrücklich den Guardianus deß Convents alhir,<br />
P. Johann Bernardin Lang, 176 der die Predigt in dieser<br />
unser Statpfarr, alle Son: und Feÿrtag alt gewonheit<br />
und Zeit nach selbsten versehen möge. Diese<br />
Aufgabe sollte er, so lang er solches gesundt und<br />
alters halber thuen khan, wahrnehmen. Könne er<br />
dem Dienst eines Tages nicht mehr nachkommen,<br />
sei der Orden verpflichtet, einen tauglichen Nach -<br />
folger vorzuschlagen. Nicht nur in ihrer eigenen<br />
Kirche, auch im Dom wurden die Franziskaner zur<br />
Predigt herangezogen. 177 Den Aufzeichnungen des<br />
Guardians P. Johannes Demel 178 zufolge predigten<br />
die Franziskaner ab dem Jahr 1598 darüber hinaus<br />
im Domkreuzgang, bei St. Johann zu Stubenberg, 179<br />
in St. Peter, auf dem Nonnberg, im St.-Anna-Spi -<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 259<br />
tal 180 sowie in der fürstbischöflichen Hauskapelle<br />
im Chiemseehof. 181<br />
Lehrtätigkeit<br />
In seinem Fürstenspiegel De principe fordert Wolf<br />
Dietrich: „Die Erziehung des Menschen darf nicht<br />
vernachlässigt werden, denn sie ist die Veredelung<br />
des Geistes, durch sie wird der Verstand erleuchtet,<br />
der Vernunft die Herrschaft überlassen, dem<br />
Verlangen eine Schranke gesetzt, den Neigungen<br />
Einhalt geboten, und dem Handeln klare Regeln<br />
vorgeschrieben.“ 182<br />
Auch der Franziskanerorden bemühte sich um<br />
eine gute Ausbildung seiner Brüder. Die Klöster<br />
sollten stets mit gelehrten Leüthen versehen sein. 183<br />
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurden meh -<br />
rere Seminare in der Oberdeutschen Provinz ge -<br />
gründet: 1587 spendete das <strong>Salzburg</strong>er Kloster 10 fl<br />
für das Seminar, welches in Ingolstadt für zwölf<br />
Brüder errichtet wurde. 184 1590 entstand in Mün -<br />
chen eine Ordensschule, in der zehn Brüder für das<br />
Studium der Philosophie vorbereitet werden sollten.<br />
Geleitet wurde die Schule, in der eine strenge<br />
Haus- und Studienordnung galt, von einem Regens,<br />
bei dem die Studenten zweimal in der Woche zu<br />
beichten hatten. 185<br />
In <strong>Salzburg</strong> wirkten während der Herrschaft von<br />
Wolf Dietrich mehrere Instructores Iuvenum et novitiorum,<br />
ordensinterne Hauslehrer für die Junioren<br />
und Novizen, 186 zudem Lektoren, die mit ihren<br />
Studenten von Kloster zu Kloster zogen.<br />
Kurz nach seinem Herrschaftsantritt versuchte<br />
Wolf Dietrich, in seiner Hauptstadt eine höhere Lehr -<br />
anstalt zu errichten, um der Unwissenheit der Geist -<br />
lichen als einer Hauptquelle des Uebels der Reforma -<br />
tion gegenzusteuern. Er bat die Franciscaner, die<br />
Lehrstellen zu übernehmen. Die guten Väter unter -<br />
zogen sich auch wirklich diesem Geschäfte, und fiengen<br />
sogleich öffentliche Vorlesungen an; allein, da ihr<br />
Orden die Stätigkeit des Aufenthaltes nicht erlaubte,<br />
und sie nicht immer taug liche Männer finden konnten,<br />
so geriethen ihre Schulen gar bald in’s Stocken. 187<br />
Dabei dürfte es sich um das von Georg von Kuen -<br />
burg geförderte hochfürstliche Seminar gehandelt<br />
haben, 188 denn in den Jahren 1592/93 wurden im<br />
Kloster zwischen sieben und zehn Alumnen dieser
260 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
Institution unterhalten, für die der Guardian Cost -<br />
geld bekam. Dieser ersuchte den Verwalter des<br />
Seminars, Andreas Sunzinger, die Buchbinderarbei -<br />
ten für vier römische Missal, und andere Puecher, die<br />
er für die Alumnen hatte erneuern lassen, zu übernehmen.<br />
Zudem kaufte er ain Breviarium und zwaÿ<br />
Officia B. Virginis. Neben den Seminaristen erfreute<br />
der Guardian auch die Kapellknaben mit Bücher -<br />
spenden auf Kosten des Seminarverwalters. 189<br />
Der einzige öffentliche Unterricht, den die Fran -<br />
ziskaner dauerhaft beibehielten, war die Unterwei -<br />
sung der Schuljugend im Katechismus. Diese Auf -<br />
gabe war ihnen mit der Übernahme der Stadtpfarr -<br />
kirche im Jahre 1592 übertragen worden. In seiner<br />
Schulordnung von 1593/94 legte Wolf Dietrich fest:<br />
Vor allen Dingen aber wöllen Wir, daß die Jugendt in<br />
den fürnembsten Hauptpuncten vnd Artikuln vnsers<br />
Christlichen Catholischen Glaubens fleissig vndericht<br />
vnnd aufferzogen werde. Darumben befelhen Wir den<br />
Schuelmeistern, daß sie ihrer anbefolhenen Jugendt<br />
den klainen Catechismum D. Petri Canisij, inmassen<br />
Wir denselben newlich in vnserer Hauptstadt drucken<br />
haben lassen, in den Schuelen fürtragen, vnd alle<br />
Wochen auff das wenigst zweymal mit den Kindern<br />
üben vnd repetirn sollen. 190 Aus den Schulordnun -<br />
gen der späteren Fürsterzbischöfe geht hervor, dass<br />
die Franziskaner die Kinder der Schule im Markt-<br />
Viertel betreuten. Der Schulmeister hatte seine<br />
Schüler an den Sonn- und Feiertragen zu der in der<br />
Kirchen haltenden Christen-Lehr zu führen. 191 Hier<br />
nahm dann der Pater Sakristan [Kirchenauf seher]<br />
von ein Uhr nachmittag biß auf die zwaÿ Uhr Unter -<br />
richt und Prüfungen mit ernst vor, damit die Kinder<br />
die Haubtpuncte unßers wahren Catholischen Glau -<br />
bens wolfassen, erlernen, und alßo darinnen auferzogen<br />
werden mögen. 192 Um den fleißigen Schülern als<br />
Anerkennung für ihre Leistungen auf dem Fasching<br />
Markht und zur Ruperti Duld verschiedene Prämien<br />
kaufen zu können, hielten die Franzis kaner jährlich<br />
bei Hof und Stadtrat darum an, dass ihnen zu er -<br />
khauffung der Christenlehr Schanckhungen ein beliebige<br />
Beÿhilf ertheillt werden möchte. 193<br />
Volksmission<br />
Nachdem Wolf Dietrich bereits in der Fastenzeit<br />
1595 zwei Franziskaner zur Predigt und Kinder -<br />
katechese in den Pongau geschickt hatte, ernannte<br />
er 1596 Dr. Tobias Hendschel zum erzbischöflichen<br />
Kommissar und Missionar im Pfleggericht Werfen.<br />
Aus dessen erhaltenen Visitationsprotokollen konnte<br />
sich der Landesfürst einen Überblick zur Lage<br />
im Gebirge verschaffen. 194 Bei dieser Gelegenheit<br />
wurden der Bevölkerung lutherische Bücher ab -<br />
genommen, von denen sich mehrere heute noch<br />
in der Bibliothek der <strong>Salzburg</strong>er Franziskaner be -<br />
finden. 195<br />
Tobias Hendschel wurde in Landshut als Sohn<br />
eines Hofratsdieners geboren und erhielt als Jüng -<br />
ling von guter Begabung am 20. August 1578 das<br />
Vikariat St. Kunigund am Bamberger Dom verliehen.<br />
Im selben Jahr immatrikulierte er sich am<br />
12. September an der Jesuitenuniversität Ingol -<br />
stadt. 196 Seine Studien setzte er in den Jahren 1582<br />
bis 1588 am Collegium Germanicum in Rom fort. 197<br />
Nach seiner Rückkehr aus Italien wurde er am<br />
23. Mai 1589 zum Priester geweiht und am 16. Au -<br />
gust desselben Jahres in Ingolstadt zum Doktor der<br />
Theologie promoviert. Mit dem 1. Januar 1590 be -<br />
stellte ihn der Bamberger Fürstbischof Ernst von<br />
Mengersdorf zum Fiskal und Geistlichen Rat. Die<br />
Oberpfarrei Pretzfeld zählte zu seinen Benefizien.<br />
Wegen unehrenhafter Lebensführung und Schmäh -<br />
schriften gegen das Konsistorialgericht wurde er<br />
auf Befehl des Domkapitels seiner Ämter enthoben,<br />
verhaftet und aus der Diözese verbannt. Hendschel<br />
trat in den Franziskanerorden ein und wirkte zu -<br />
nächst als Prediger. Später wechselte er von der<br />
Oberdeutschen in die Tiroler Ordensprovinz, um<br />
ab 1604 in Innsbruck, ab 1606 in Freiburg/Breisgau<br />
Theologie zu lehren. 1612 nahm er am Gene -<br />
ralkapitel in Rom teil, 198 1613 erfolgte seine Wahl<br />
zum Provinzial, wobei er gleichzeitig Guardian in<br />
Freiburg war. P. Tobias resignierte jedoch beide<br />
Ämter und trat in die Österreichische Ordens -<br />
provinz über. In Wien hatte er die Lehrstühle für<br />
Moraltheologie und Exegese inne. Schließlich kehrte<br />
er in die Oberdeutsche Ordensprovinz zurück<br />
und starb am 23. September 1620 in Augsburg. 199<br />
Hendschel verdient als Schriftsteller Beachtung: Er<br />
gab die Vulgata-Ausgabe von Papst Sixtus V. in<br />
deutscher Sprache heraus 200 und übersetzte unter<br />
anderem theologische Schriften von Gabriele
Inchino 201 und Juan de Cartagena 202 sowie das Werk<br />
von Luis Sotelo über die Franziskanermission in<br />
Japan. 203<br />
Militärseelsorge<br />
Wolf Dietrich leistete Kaiser Rudolph II. mehrmals<br />
Kriegshilfe. So schlug beispielsweise sein<br />
Landsknechtführer Johann Caspar von Stadion<br />
den Aufstand der protestantischen Salzarbeiter in<br />
Ischl nieder. 204 Das für den Österreichischen Tür -<br />
kenkrieg aufgebotene Heer wurde vom <strong>Salzburg</strong>er<br />
Franziskanerpater Sebastian Böttlin begleitet.<br />
Für seinen Dienst als Feldprediger erhielt er von<br />
Stadion eine im Jahre 1580 zu Venedig gedruckte<br />
Bonaventura-Ausgabe geschenkt (Abb. 35). Das<br />
eigens angefertigte Widmungsblatt zeigt das ge -<br />
malte Wappen der Familie Stadion, auf den Einband<br />
ließ der Wohltäter die Buchstaben F. S. B. für<br />
„Frater Sebastian Böttlin“ prägen. 205 Der junge<br />
Feldprediger, der 1597 bei P. Marquard Leo in Mün -<br />
chen studiert hatte, 206 starb während des Kriegszugs<br />
am 27. September 1602 und wurde in Raab<br />
begraben. 207<br />
Dass sich die Franziskaner eingehend mit dem<br />
„Erbfeind“ beschäftigten, zeigen Bücher wie die<br />
„Getrewe und wolmeinende kurze erinnerung von<br />
der Türcken ordnunng inn iren Kriegen unnd<br />
Veldschlachten“ aus dem Besitz von P. Johann<br />
Dominikus Hess. 208 Der Fürsterzbischof trat im Jahr<br />
1595 unangekündigt sogar selbst auf die Kan zel der<br />
Franziskanerkirche, um gegen die Türken zu predigen.<br />
Er rief das Volk zu dem vierzig stündigen Gebet<br />
auf und erklärte, woher solches Gebet seinen<br />
Ursprung und was vor alten Zeiten solches gewürkt<br />
und ausgericht habe. 209 Nach allgemeinem Urteil hat<br />
er auf dem heiligen Rednerstuhle eine bewunderungswürdige<br />
Beredsamkeit zu erkennen gegeben. 210 Wolf<br />
Dietrich entwarf zudem eine „Biblische und christliche<br />
Kriegsordnung“, die sich handschriftlich erhalten<br />
hat. 211<br />
Galgenpater<br />
Zu den Aufgaben der Franziskaner zählte es, die<br />
Todeskandidaten zum Schafott zu begleiten. Jakob<br />
Staudner hatte, als er noch ein junger Knab ware,<br />
ain klaines Tierndl, namens Susanna Pauserin nott-<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 261<br />
Abb. 35: Wappen des Hans Caspar von Stadion auf dem<br />
Widmungsblatt für P. Sebastian Böttlin, BFS, Sign.63/174<br />
(Foto Hubert Auer)<br />
zwungen. Das Urteil lautete, dass er mit dem Schwert<br />
vom Leben zum Tot solle hingericht werden. Er<br />
wurde also auf das Blutgerüst geführt, wo ihn der<br />
<strong>Salzburg</strong>er Henker seines Wammes entledigte und<br />
bereits zum Streich ausholte. Doch wurde er im letzten<br />
Augenblick auf Fürbitt der Herrn Franciscaner<br />
be gnadigt, bei denen er noch nach vielen Jahren –<br />
mittlerweile verheiratet – sein Aufenthalt und<br />
Narrung hatte und bei den Kürchendiensten sich<br />
gebrauchen ließ. 212
262 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
Abb. 36: Eigenhändiger Geschenkvermerk von P. Caspar<br />
Goppelzrieder, BFS, Sign. 6/90 (Foto Christoph Brandhuber)<br />
„Mitgehangen – mitgefangen“<br />
Nach dem missglückten Besatzungsversuch von<br />
Berchtesgaden 1611 floh Wolf Dietrich aus seiner<br />
Residenzstadt, wurde aber von den Soldaten des<br />
Bayernherzogs Maximilian I. südlich des Katsch -<br />
bergs, also bereits auf österreichischem Gebiet,<br />
gefangen genommen. Man brachte ihn zunächst<br />
auf die Festung Hohenwerfen, wo er nach dem in<br />
seinem Zimer zu <strong>Salzburg</strong> gelassenen Brevier 213 und<br />
seinem franziskanischen Beichtvater P. Magnus<br />
Krez verlangte. 214 Das Domkapitel entsprach diesem<br />
Wunsch, da Wolf Dietrich sonst seiner trüebsal<br />
nitt entladen werde; deshalb durfte ihn P. Magnus<br />
ferner anhören.<br />
Krez hatte bereits 1567 das Ordenskleid des<br />
hl. Franziskus empfangen, 1590 ist er als Vikar im<br />
Kloster Bamberg und 1597 als Vikar im Kloster<br />
Kelheim nachgewiesen. 215 Den bereits im vorge -<br />
rückten Alter stehenden Beichtvater begleitete der<br />
junge P. Caspar Goppelzrieder auf dem Weg nach<br />
Werfen. P. Caspar stammte aus Wielenbach bei<br />
Weilheim, hatte 1590 das Wilhelmsgymnasium in<br />
München absolviert und war noch im selben Jahr in<br />
den Franziskanerorden eingetreten. 216 Wohl zwei<br />
seiner Brüder sind als Studenten an der Jesuitenuniversität<br />
Ingolstadt belegt. 217 Der ältere, Mag.<br />
Andreas Goppelzrieder, verfasste 1592 als Präfekt<br />
der akademischen Kongregation ein Marienleben<br />
unter dem Titel „Vita divae Mariae viginis Deique<br />
genitricis“, der jüngere trat unter dem Ordensnamen<br />
Otmar in den Benediktinerorden ein und<br />
wurde Abt des Klosters Ettal. 218<br />
Den Lebensweg der drei Goppelzrieder-Brüder<br />
dürfte ein Verwandter, der einflussreiche bayerische<br />
Hofkaplan Caspar Goppelzrieder, nachhaltig ge -<br />
prägt haben. Nach dem Studium in Heidelberg 219<br />
war dieser in den Dienst der Wittelsbacher getreten.<br />
Er hatte Herzog Maximilian auf den Reichstag nach<br />
Regensburg begleitet, 220 war anschließend Beicht -<br />
vater der Prinzessin Magdalena von Bayern gewesen<br />
221 und führte schließlich die Hausdruckerei des<br />
von der Herrschaft zurückgetretenen Wilhelm V.<br />
von Bayern. 222 Die Familie Goppelzrieder war dem<br />
bayerischen Herrscherhaus also wohl bekannt und<br />
so dürfte Herzog Maximilian gegen die Wahl von<br />
P. Caspar als Begleiter von Wolf Dietrichs Beicht -<br />
vater keine Einwendungen gehabt haben.<br />
Auch dem Raitenauer war der junge Franzis -<br />
kaner kein Unbekannter. In der Bibliothek des<br />
<strong>Salzburg</strong>er Franziskanerklosters sind einige Bücher<br />
aus dem Besitz von P. Caspar erhalten. In eine 1599<br />
zu Lyon gedruckte Predigtsammlung vermerkte<br />
P. Caspar, dass er dieses Buch von Wolf Dietrichs<br />
Bruder Hans Rudolph geschenkt bekommen habe<br />
(Abb. 36): Der Wolgeborn Herr H. Rudolph Edle<br />
Herr auf Raittenau und Langenstain Herr zue Ros -<br />
egg, Pfandt Inhaber der Herrschaft Gmündt Hochfrt:<br />
Saltzb: gehaimer Rath: und Vicetom zur Friesach: hatt<br />
diß Buech vehrert Fr[at]ri Casparo Goppelzriedero Se -<br />
raphici instituti de Obs[ervant]ia. Anno 1605. 4 No -<br />
vembris. 223 Das Datum verdient besondere Auf -<br />
merksamkeit: Es handelt sich um den Festtag des<br />
später heilig gesprochenen Karl Borromäus, dessen<br />
Kanonisierungsprozess in eben demselbem Jahr<br />
1605 eingeleitet wurde. Die Heiligsprechung erfolgte<br />
1610 durch Papst Paul V.<br />
Ab ihrer Ankunft auf der Festung Hohenwerfen<br />
teilten die beiden Franziskaner das Gefangenenlos<br />
Wolf Dietrichs. Doch schon nach wenigen Tagen<br />
wollten sie nit länger beÿ dem Erzbischoff bleiben,<br />
wann sÿ nitt freÿen auß: und zugang, auß unnd in<br />
daß Schloß zum Erzbischoffen bekämen. Das Dom -<br />
kapitel befahl daraufhin dem Guardian, seinen Brü -
dern zuzusprechen und schließlich zu befehlen, beÿ<br />
dem Herrn Erzbischoffen, von welchen sÿ sovil guets<br />
empfangen, stets zubleiben. Denn wann man aber<br />
ihnen vergunnen wolle, unnderweilen auß dem Schloß<br />
zu gehen, gebe es kain maß und ordnung mehr. 224<br />
Ende November 1611 wurden die Franziskaner -<br />
patres gemeinsam mit Wolf Dietrich auf die Festung<br />
Hohensalzburg gebracht. Neben ihnen standen<br />
noch zwei Barbiere im Dienst des gefangenen<br />
Erzbischofs. Als einer davon ungeduldig wurde,<br />
seine Freiheit zurückforderte und den Dienst verweigerte,<br />
wurde ihm die Essensration gestrichen.<br />
In dieser Notsituation leisteten beyde Patres Hülf<br />
und Beystand und teilten ihr Brot mit ihm. Da sie<br />
sich mit der Zeit eine solche grosse Anzahl Brod<br />
vom Munde abgespart hatten, kam man auf den<br />
Gedanken, die begehrte Ware den armen Leuten für<br />
Hilfsdienste beim Briefschmuggel zu geben. Denn<br />
verzweifelt bemühte sich der gestürzte Landesfürst,<br />
mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen – tatkräftig<br />
unterstützt von P. Caspar. Auch den beiden<br />
Barbieren war aufgefallen, dass Pater Caspar eine<br />
Pastetten in die Kamer getragen [hat], darin wohl<br />
etwas gewesen seyn mag. Tatsächlich hatte sich der<br />
Festungskoch dazu überreden lassen, Tinten u.<br />
Wachs in einer Pastetten zu verstecken. Während<br />
P. Magnus sehr zurückhaltend blieb, ersann P.<br />
Caspar mutig einen Plan nach dem anderen, um<br />
einen heimlichen Briefwechsel in Gang zu bringen:<br />
Der Pater Caspar [hatte] solches alles in der Nacht,<br />
wann man das Horn getreten und morgens zu Beth -<br />
läuten gethan: mit dem Mesner geredt u. alle Sachen<br />
durch den Rauchfang auf u. abgezogen. Schließlich<br />
wurde sogar in die Decke des Gefängnisses ein Loch<br />
gebohrt und es entstand ein gross Getümmel im<br />
Raum, weil Tisch um Stuchler [Stühle] aufeinandergestellt<br />
werden mussten. Dies alles sei, so meinten<br />
die Barbiere hernach, durch Ihr Hochwürden seel.<br />
selbsten u. Pater Caspar geschehen. 225 Die große<br />
Mühe wurde mit kleinen Erfolgen belohnt: Einige<br />
wenige Briefe gelangten an ihre Adressaten, wobei<br />
das franziskanische Netzwerk keine geringe Rolle<br />
gespielt haben dürfte. So ließen sich die Briefe an<br />
das Kaiserpaar dadurch erklären, dass dessen<br />
Beichtvater Johann Bernardin Lang war, 226 der er -<br />
wähnte Gründerguardian des Salz burger Klosters.<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 263<br />
Nach dem Bekanntwerden der verbotenen Kor -<br />
respondenz wurde die Aufsicht über die Gefan -<br />
genen verschärft und Wolf Dietrich sogar einer<br />
Leibesvisitation unterzogen. Vom 9. Juli 1614 datiert<br />
ein Gesundheitsattest der Gefangenen, das<br />
Markus Sittikus als Zeugnis für die gute Behandlung,<br />
die er seinem gestürzten Vetter zuteil<br />
werden ließ, dienen sollte. Demzufolge befanden<br />
sich die Franziskaner Ihres vernemens und wissens<br />
auch woll auf, dann sie, wann sie sich übel befinden<br />
nit Stil schwaigen, sondern alßbald solches anzaigen,<br />
und Ire notdurfft, so Innen ervolgt wirde, begern<br />
thuen. 227<br />
Allmählich scheint sich Wolf Dietrich in sein<br />
Schicksal gefügt zu haben. So bat er P. Caspar zum<br />
öftermalen in seinen Leibsschwachheiten und gefährlichen<br />
Zuständen, er möge seinen Brüdern mitteilen,<br />
dass er denenselben für ihr brüderliches Mitleiden<br />
und vilfältig für Ihn ausgestandene Mühen und<br />
Arbeiten ganz hochfleißigen Dank sage, und sie treuherzig<br />
ermahne, daß sie sich nunmehro gänzlich zu<br />
Ruhe begeben, auch mit Gebeth und Dank sagung<br />
gegen Gott, daß sie dasjenige, so sie anjetzo haben,<br />
genießen und verzehren, einen Christlich gottseligen<br />
Wandel führen bis in ihr End, und wohl betrachten<br />
sollen, was das Zeitliche Zergäng liche für unendliche<br />
Sorg, Mühe und Arbeit nach sich ziehe. 228<br />
Nach Wolf Dietrichs Tod im Januar 1617 befragte<br />
Markus Sittikus die beiden Ordensbrüder über die<br />
Ereignisse während ihrer Festungshaft, worüber<br />
sich jedoch keine Aufzeichnungen erhalten haben.<br />
Im Verhör mit den beiden Barbieren durch die erzbischöflichen<br />
Räte heißt es lediglich, Markus<br />
Sittikus sei bereits von beyden Patribus ziemblicher<br />
Massen unterrichtet worden. 229 Aus einem Brief der<br />
Salome von Altenau geht allerdings hervor, dass<br />
P. Caspar dem Fürsterzbischof den Schlüssel aushändigen<br />
musste, den Wolf Dietrich alzeit selbst<br />
bei sich gehabt hatte. Der Schlisl sperrte das berühmte<br />
rote Drichl, in dem der Raitenauer seine Exzerpte<br />
aus den Kirchenvätern gesammelt hatte.<br />
Die kleine Truhe befand sich 1617 bei Salome von<br />
Altenau in Wels, die auf Befehl von Markus Sittikus<br />
das kostbare Erbstück zum größten Missfallen von<br />
Wolf Dietrichs Brüdern nach <strong>Salzburg</strong> senden<br />
musste. 230
264 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
Entgegen den Bestimmungen von Wolf Dietrich<br />
folgten seinem Leichenzug nicht nur sechs Fran -<br />
ziskaner, stattdessen wurde er mit größter Pracht -<br />
entfaltung in seinem Mausoleum, der Gabriels -<br />
kapelle in der Gruft unter der Kuppel (Abb. 37),<br />
Abb. 37: Blick in die Kuppel der<br />
Gabrielskapelle im Friedhof St. Se -<br />
bastian (Foto Hubert Auer)<br />
bestattet. Gemäß dem Funda -<br />
tionsbrief lasen hier die Fran -<br />
ziskaner täglich eine hl. Messe<br />
bis zum Jahr 1782, als Fürst -<br />
erzbischof Hieronymus Joseph<br />
Graf von Colloredo die Stiftung<br />
auf den jeweiligen Stadtkaplan<br />
jenseits der Brücke übertrug. 231<br />
P. Caspar Goppelzrieder starb<br />
bereits am 18. November 1618 in<br />
<strong>Salzburg</strong>, 232 P. Magnus Krez als<br />
Senior der Provinz am 20. Juni<br />
1622. Beide fanden ihre letzte<br />
Ruhestätte in der Kapelle des<br />
hl. Joseph in der Franziskaner -<br />
kirche. 233<br />
Nach dem Ableben des ersten<br />
Klostersyndicus Johann Chris -<br />
toph Ehinger im Jahre 1617 trat<br />
mit Thomas Perger von Emslieb<br />
einer der treuesten Diener Wolf<br />
Dietrichs die Nachfolge in diesem<br />
Ehrenamt an. 234 Perger war<br />
bei der Hochzeit von Wolf Diet -<br />
richs Tochter Cäcilia von Altenau<br />
mit Constantin Grundemann von<br />
Falkenberg in Wels anwesend<br />
und unterschrieb sogar den Ehe -<br />
vertrag. 235 Die Urenkelin von<br />
Johann Christoph Ehinger, Maria<br />
Katharina Götz, heiratete am<br />
20. Februar 1634 in <strong>Salzburg</strong> Wolf<br />
Dietrichs Sohn Viktor von Alten -<br />
au. 236 In ihrem Testament vom 29. August 1663 vermachte<br />
sie den Franziskanern zu <strong>Salzburg</strong> auch für<br />
200. Messen 300 fl., zudem erhielten sie ein Stückhl<br />
Leinwant, das für die Khürchen solle angewendet werden.<br />
237
Schlusswort<br />
Wie im Escorial die Hieronymiten und in der<br />
Wiener Hofburg die Augustiner-Barfüßer, so bil -<br />
deten im Bereich der <strong>Salzburg</strong>er Residenz die<br />
Franziskaner eine Wohngemeinschaft mit dem<br />
Landesfürsten. An nicht wenigen Höfen der Neu -<br />
zeit zeigt sich das erstaunliche Phänomen des räumlich-geistigen<br />
Miteinander von Landesfürst und<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 265<br />
Abb. 38: Vortragekreuz (Vorder- und Rückseite), um 1600, in der Sakristei des Franziskanerklosters – laut Klostertration<br />
ein Geschenk von Erzbischof Wolf Dietrich (Fotos Hubert Auer)<br />
Bettelorden. Im angrenzenden Tirol lebten die<br />
Franziskaner bereits seit 1564 im so genannten<br />
Innsbrucker Hofkloster in enger Verbindung mit<br />
der landesfürstlichen Residenz. 238 Für <strong>Salzburg</strong> hat<br />
Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau durch seine<br />
wachsende Beziehung zu den <strong>Salzburg</strong>er Fran -<br />
ziskanern eine lang andauernde und intensive<br />
Verbindung von Residenz und Hofkloster grund -<br />
gelegt.
266 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
Die Autoren dieses Beitrags dürfen neben den Herausgebern<br />
folgenden Kolleginnen und Kollegen für die vielfältige Unter -<br />
stützung bei der Recherche ein herzliches „Vergelt’s Gott“<br />
aussprechen: Fr. Simon Czerwenka OFM, Mag. Sonja Führer,<br />
Prof. Dr. Maximilian Fussl, Mag. Christine Gigler, Mag. Gerald<br />
Hirtner, Fr. Mag. Pascal Hollaus OFM, Dir. Dr. Roswitha<br />
Juffinger, Mag. Beatrix Koll, Dr. Irmgard Lahner, Dr. Thomas<br />
Mitterecker, HR Dr. Werner Rainer, Alexander Rochmann, HR<br />
DI Walter Schlegel, Dir. Dr. Wilhelm Wadl und Ao. Univ.-Prof.<br />
Dr. Franz Witek. Für das Bildmaterial sind wir Hubert Auer, Mag.<br />
Stephan Bstieler und der Residenzgalerie <strong>Salzburg</strong> zu großem<br />
Dank verpflichtet.<br />
1 Vgl. Zauner (1813), S. 185.<br />
2 KLA, Familienarchiv Lodron, Schachtel 36, Nr. 347. Wolf<br />
Dietrichs Brüder ließen P. Caspars Zeugnis in die lateinische<br />
Sprache übersetzen. Übersetzungskonzept und Reinschrift finden<br />
sich unter der genannten Signatur beigelegt. Die bei Zauner<br />
(1813), S. 229 f., gebotene Transkription des deutschen Textes<br />
folgt nicht exakt dem Wortlaut. Vgl. eine weitere deutsche Ab -<br />
schrift aus dem 19. Jh. in: PFH, Codex 931, S. 43–45.<br />
3 Nothegger (1958), S. 114: [16. Januar 1617] [...] singularissimus<br />
fautor et patronus [...].<br />
4 Dückher (1666), S. 261–266; Mezger (1692), S. 602–611 u.<br />
626–631; Hansiz (1729), S. 623–636; Zauner (1810), S. 364–449;<br />
Heinisch (1988), S. 167–172.<br />
5 Pantaleon (1565), S. 513: [...] literarum unicus amator.<br />
Pantaleon hat sein Werk dem Erzbischof gewidmet, worüber er<br />
berichtet: Itaque cum ei opus meum primum de Viris illustribus<br />
dedicatum obtulissem, me summa humanitate excepit, & liberaliter<br />
dimisit, anno 1565, quo etiam tempore ille rebus praefuit, & sub ditis<br />
gratissimus extitit – „Als ich ihm mein erstes Werk über die<br />
berühmten Männer in Widmung übergeben hatte, nahm er mich<br />
mit größter Freundlichkeit auf und entließ mich großzügig, im<br />
Jahr 1565, zu welcher Zeit er regierte und von den Untergebenen<br />
höchst geschätzt wurde.“<br />
6 Dückher (1666), S. 266 f.; Mezger (1692), S. 631–634; Hansiz<br />
(1729), S. 636–649; Zauner (1810), S. 450–456; Heinisch (1988),<br />
S. 172 f.<br />
7 Berhandtsky (1782), S. 76.<br />
8 Huemer (1913), S. 102.<br />
9 Ebd., S. 103.<br />
10 Ebd., S. 105 f. Ähnlich P. Cherubin Mayr in KFS, Codex 6,<br />
S. 79: At ubi ad initium sæculi decimi sexti pestifera lues hæreseos<br />
Germaniam septentrionalem inficere cæpit, et successivis temporibus<br />
pariter Archidiæcesin Salisburgensem in Vrbibus, et campis<br />
fædare præsumpsit, consilia diu et multum agitata sunt de Religiosis<br />
è D. Francisci familia inibi, præsertim in Civitate Salis -<br />
burgensi, civibus et opibus florentissima, quam præter RR. DD. PP.<br />
Benedictinos ad D. Petrum tunc nulli Religiosi inhabitabant, introducendis.<br />
11 PFH, Codex 124: Origo et progressus domus missionis in<br />
Hundsdorff, S. 21 f. Dabei handelt es sich um eine lateinische<br />
Chronik des Franziskaner-Missionshauses von Hundsdorf<br />
Anmerkungen<br />
(heute: St. Anton im Pinzgau), der mit dem Kapitel De fervore et<br />
zelo pastorali archiepiscoporum Salisburgensium in profliganda<br />
hæresi Lutherana ab hâc archi-diæcesi ein bemerkenswerter Text<br />
über die gegenreformatorischen Bestrebungen der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Fürsterzbischöfe im Zeitraum von 1525 bis 1727 vorangestellt ist.<br />
In Bezug auf den Koadjutor heißt es: Intentus etiam ad reformandos<br />
cleri mores, haud minus ad abolendum luxum, quo populus in<br />
festis nuptialibus, conviviis, vestitu utebatur. Ipse factus forma<br />
gregis ex animo, quod præcipiebat, exemplo docebat, simplicitatem,<br />
modestiam, frugalitatem in aula, cultu, mensa studiosè sectatus.<br />
Die Chronik besticht nicht nur durch eine Fülle bisher unbekannter<br />
Details, sie ist auch in einer überaus mitreißenden, stilis -<br />
tisch ausgefeilten Sprache geschrieben. Der hochgebildete Ver -<br />
fasser hat überdies zahlreiche Zitate in seinen Text eingewoben,<br />
beispielsweise nimmt die oben angegebene Stelle auf den ersten<br />
Petrusbrief (5,2–3) Bezug: Der Apostel fordert von den „Ältesten<br />
der Gemeinde“: Pascite, qui est in vobis, gregem Dei, providentes<br />
non coacto sed spontanee secundum Deum, neque turpis lucri gratia<br />
sed voluntarie, neque ut dominantes in cleris sed formae facti<br />
gregis ex animo – „Weidet, soweit es an euch liegt, vorsorglich die<br />
Herde Gottes, nicht unter Zwang, sondern aus freien Stücken<br />
nach Gottes Willen, nicht um schändlichen Gewinn, sondern freiwillig,<br />
nicht als Beherrscher eurer Gemeinde, sondern als Vor -<br />
bilder der Herde von Herzen.“<br />
12 Dückher (1666), S. 263–266; Mezger (1692), S. 635–637,<br />
Lindner (1906), S. 28.<br />
13 Berhandtsky (1782), S. 63.<br />
14 Ebd., S. 64. Zum Kloster der Petersfrauen vgl. Schellhorn<br />
(1925); einen Überblick bietet Dopsch (1982a), S. 85–90.<br />
15 Schellhorn (1925), S. 194.<br />
16 Anna Maria von Gutrath († 1583), Tochter des Hof- und<br />
Urbarrichters Melchior von Gutrath und der Ursula Gschwind,<br />
war am 24. Okt. 1549 mit einer Mitgift von 100 fl in das Peters -<br />
frauen-Kloster eingetreten. 1570 zur Priorin aufgestiegen starb sie<br />
am 12. Juni 1583, vgl. Schellhorn (1925), S. 202.<br />
17 Berhandtsky (1782), S. 65.<br />
18 Ebd., S. 64.<br />
19 KFS, Urkunde 7: [...] et confessiones audire, infirmos visitare,<br />
et alia pia opera exercere [...]. Vgl. Abschriften in KFS, Codex 1,<br />
S. 5 f.; Codex 6, S. 80.<br />
20 ASP, Hs. A 10: Martin Hattinger, Chronicon Monasterii<br />
Sancti Petri, Episcoporum et Archiepiscoporum Salisburgensium<br />
usque ad annum 1613, S. 373: [...] advolavit Franciscanorum<br />
Provincialis; cum suis locum monasterij monialium perlustrant,<br />
quem quidem quia ob vetustatem squalidus & tenebricosus nec ad<br />
formam sui ordinis monasteriorum compositus fuerant, primum<br />
aliquantulum aversantur, acceptant tamen spe futuræ renovationis.<br />
Aufgrund der lateinischen Grammatikfehler kann nur eine sinngemäße<br />
Übersetzung geboten werden.<br />
21 Zur Person vgl. Unterburger (2006), S. 194 f. Ninguarda<br />
hatte im Auftrag von Fürsterzbischof Johann Jakob von Kuen-<br />
Belasy am Konzil von Trient teilgenommen. Ein Werk aus seiner<br />
Feder „Enchiridion de censuris, irregularitate, et privilegiatis [...]<br />
ad instantiam RR. DD. Metropolitani et Coepiscoporum Pro-
vinciae Salisburgensis“ (Ingolstadt 1583) befindet sich in der<br />
BFS, Sign. 47/109. Es ist dem Koadjutor Georg von Kuenburg<br />
gewidmet und enthält ein Grußwort von Johann Jakob von<br />
Kuen-Belasy.<br />
22 Sigismund von Arzt schwor am 25. Aug. 1576 in <strong>Salzburg</strong><br />
als Domherr auf und starb 1585 nach kurzer Regierungszeit als<br />
Bischof von Seckau. Zur Person vgl. Riedl (1867), S. 129.<br />
23 Zur Person vgl. Paarhammer (1987b). Mehrere Werke<br />
Cattaneos befinden sich in der BFS, darunter Sign. 63/152 (Widmung<br />
an Georg von Kuenburg), 57/233 (Widmung an Wolf<br />
Dietrich von Raitenau mit den Worten: [...] fuisti electus, & à<br />
summo Pontifice Sixto V. cum incredibili eius, totiusque Curiae<br />
Romanae letitia confirmatus), 65/90 (Erklärungen zum Römi -<br />
schen Katechismus) und 53/63.<br />
24 Schellhorn (1925), S. 195 f.<br />
25 KFS, Akt 1-1-2: [...] et in earum locum Fratres Franciscani de<br />
observantia introducantur, ita ut posthac semper in eo maneant professi<br />
Ordinis S. ti Francisci, nec ullo amplius tempore suscipiantur<br />
Moniales. Proposuerunt etiam, ut omnia bona immobilia, quæ ad<br />
Moniales spectabant, Monasterio fratrum S. ti Petri cedant, ita ta -<br />
men, ut parte eorum sumptuum, qui hactenus Monialibus suppeditabantur<br />
ad illarum sustentationem, quatuor sacerdotes, et duo<br />
conversi dicti Ordinis alantur. Abschrift in KFS, Codex 1, S. 7 f.;<br />
Codex 6, S. 81 f.<br />
26 Scholastica (Taufname: Margaretha) Gstattner († 1586) war<br />
am 25. Okt. 1541 in das Petersfrauen-Kloster eingetreten, vgl.<br />
Schellhorn (1925), S. 201.<br />
27 Cordula Mundenheimer († 1614) war am 27. Aug. 1566 in<br />
das Petersfrauen-Kloster eingetreten. Nach ihrer Aufnahme in<br />
das Kloster auf dem Nonnberg wurde sie am 29. Mai 1600 zur<br />
Äbtissin gewählt, vgl. Schellhorn (1925), S. 202. Über ihr Wirken<br />
als Äbtissin Esterl (1841), S. 105–108.<br />
28 Schellhorn (1925), S. 196.<br />
29 ASP, Hs. A 10, p. 374. Zauner (1810), S. 439 f.: Es waren vier<br />
Patres, und zwey Brüder, welche P. Provincial Johann Fischer hierher<br />
sandte, und die wirklich im nämlichen Jahre 1583 den 7ten November<br />
hier eintraffen. Zwey aus dem Kloster zu Mün chen, nämlich P. Bernardin<br />
Arnold erster Quardian, und P. Johann Dominicus Heß Prediger;<br />
zwey von Ingolstadt, P. Michael Marstauder erster Vicequardian mit<br />
Frater Melchior Kamerlohr, Schneider; und zwey von Landshut, Frater<br />
Michael Albrecht, Diakon, und Frater Martin Gentsch, Portner [Pförtner],<br />
Schuster und Koch.<br />
30 ASP, Hs. A 10, S. 374: Anno Domini 1583 circa festum S.<br />
Martini Joannes Bernardinus primus <strong>Salzburg</strong>ensis Guardianus<br />
cum alijs quinque fratribus hûc Salispurgum adventarunt et in<br />
monasterio S. Petri deverterunt, quibus non longè post monasterium<br />
Monialium occupandum & inhabitandum contraditum fuit.<br />
31 Berhandtsky (1782), S. 68.<br />
32 Seeauer (1772), S. 488. Die Grabinschrift lautet: D. O. M.<br />
ANNO DOMINI MDCIX. IN DIE S. LV / CIÆ REVERENDVS IN CHRISTO<br />
PATER / DOMINVS ANDREAS GRASERVS, ABBAS / MONASTERII SANCTI<br />
PETRI MORTVVS / ET SEPVLTVS EST TEMPORE PEREGRI / NATIONIS SVÆ<br />
APVD CELLAS B. MARIÆ / IN STYRIA, CVI SVCCESOR EIVS MARTINVS<br />
HATTINGER, ARCHI / MANDRITA DIVI PETRI SANCTIQ. / MICHAELIS IN<br />
PEYRN ISTVD MAR / MOR COENOTAPHII LOCO PP.<br />
33 Berhandtsky (1782), S. 62.<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 267<br />
34 Huemer (1913), S. 106. Über die Aufgaben urteilt ähnlich<br />
Berhandtsky (1782), S. 66: Die wesentliche Absicht ihres Daseyns ist<br />
eigentlich diese, daß sie das Wort Gottes verkündigen, die Beichten der<br />
Büssenden anhören, den Kranken und Sterbenden beystehen, und mehr<br />
andere gottselige Liebeswerke ausüben sollten.<br />
35 Lins/Bihl (1946), S. 254–256.<br />
36 Holzapfel (1909), S. 348–352. Vgl. auch Iriarte (1984),<br />
S. 142 f.<br />
37 Zur Musikpflege im <strong>Salzburg</strong>er Kloster vgl. Ruggenthaler<br />
(2007).<br />
38 Lins/Bihl (1946), S. 139: In omnibus conventibus bis in septimana<br />
ecclesiasticus cantus exerceatur.<br />
39 Ebd., Cum ipsa Sacra Scriptura nihil praestantius, utilius<br />
antiquiusque sit et rei catholicae propagandae nihil magis necessarium<br />
ipsius cognitione, ideo mandamus, ut pro prandio et coena<br />
Sacra Scriptura eodem ordine qui in breviario continue servatur,<br />
graviter decantetur.<br />
40 Ebd., S. 142: PP. Guardiani Ingolstadii, Monachii, Lands -<br />
huti, Tabernae, Kelhemii, Salisburgi, Hechingae nullum Novitium<br />
ad professionem admittant, nisi prius rubricis Breviarii et cantu<br />
ecclesiastico instructum.<br />
41 Zusammenfassung der lateinischen Kapiteltafeln von<br />
1587, 1590, 1594, 1597, 1601, 1604, 1607 und 1610, die Lins/Bihl<br />
(1946), S. 136–146, publiziert haben.<br />
42 Pastor (1926), Bd. 10, S. 23–32.<br />
43 PFH, 2–B (Akten Generalkapitel).<br />
44 Leti (1720), S. 961–965.<br />
45 Zur Person vgl. Hueber (1698), Sp. 2236: Ticini in Lombar -<br />
diâ, anno 1592 VALENTINVS Fritz, vitæ suæ dies sanctè terminavit,<br />
quem laudabilis sua conversatio, exemplaris vita, perfectus zelus &<br />
soldia scientia, in superiori & inferiori Germaniâ, in Hungariâ,<br />
Bohemiâ & Poloniâ alijsque Regionibus, ad Provincialatum & Com -<br />
missariatum plausibiliter evexerunt, sed & Imperator Matthias ob<br />
præfatas dotes eum ad Conscientiæ suæ directionem ac moderationem<br />
assumpsit. Vgl. weiters Lins/Bihl (1946), S. 470–472. P. Valen -<br />
tin Fritz war Beichtvater von Erzherzog Matthias, dem späteren<br />
Kaiser. Als er zum Generalkapitel nach Valladolid reisen wollte,<br />
stellte ihm der Erzherzog eine Lizenz aus; vgl. KFW, C 18, Fasc.<br />
C, Ergänzungslade III, Nr. 2.<br />
46 „Duodecim rerum theologicarum disputationes, Romae in<br />
comitiis generalibus Fratrum ordinis minorum de observantia in<br />
conv. S. Mariae Aracoeli hoc anno 1587 solemniter habitae, praes.<br />
Cardinalibus, Episcopis atque 2500 Fratribus franciscanis diversorumque<br />
Ordinum viris doctissimis“ (Rom 1587). Bibliothek der<br />
Erzabtei St. Peter, Sign. SPS-18686 Adl.<br />
47 Erben (1902), S. 55.<br />
48 Zit. nach Stahl (1987), S. 77.<br />
49 Zit. nach ebd., S. 79.<br />
50 Berhandtsky (1782), S. 77.<br />
51 Baumann (1997), S. 144 f.: Et religionis quidem opinio tanti<br />
est ponderis, ut eam reliquae virtutes necessario quodammodo secuturae<br />
videantur: haec populos eo conducit, ut in primis principem<br />
revereantur, haec suspinionem tyrannidis e animis subditorum ex -<br />
pellit, haec denique, ne innovationes principi et rei publicae exitiosae<br />
subrepant, impedit: quae non longe abesse possunt, quando de<br />
principis religione dubitatur.
268 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
52 Bibl (1900), S. 555.<br />
53 Zur Person vgl. Haberleitner (1916), S. 295–299, 303–307 u.<br />
310–315; Lins/Bihl (1946), S. 472–474, 744 u. 859.<br />
54 BFS, Sign. 39/259 und 55/200: Johannes Dominicus Hess,<br />
Panegyris congratulatoria in felicissimam electionem, confirmationem<br />
palliique traditionem ... Wolfgangi Theodorici, ex ... familia<br />
a Reitnau oriundi, archiepiscopi Salisburgensis. Ingolstadt<br />
1587. Hess schrieb eine Reihe von Gratulationsgedichten, darunter<br />
eines gelegentlich der Hochzeit des Ingolstädter Medizin -<br />
professors Philipp Menzel. Dieser war der Großvater der drei<br />
Brüder Mezger, welche die „Historia Salisburgensis“ verfassten.<br />
Mezger (1692), S. 673, über den Großvater: Duas filias, è quarum<br />
alterâ Mariâ Elisabethâ Joanni Christophoro Mezgero, tum Consi -<br />
liario Neoburgico nuptâ nati tres in D. Petri monasterio Religiosi<br />
germani fratres, qui huic historiæ inchoandæ & perficiendæ operam<br />
impendêre.<br />
55 BFS, Sign. 45/96.<br />
56 Bibl (1900), S. 555: [...] tanta autoritate quod timeant illum<br />
omnes.<br />
57 ASP, Hs. 10, p. 247: Anno 1587 Patres Franciscani hîc Salis -<br />
purgi in die S. Bartholomej primum provinciale capitulum celebrarunt.<br />
58 KFS, Codex 1, S. 14–19; Akt 3-1-3. Vgl. Abschrift bei<br />
Scheiber, S. 167 f.<br />
59 Costa (1986), S. 821–877. Ein Nachdruck dieser Ambrosius-<br />
Ausgabe aus dem Vorbesitz des Ferdinando Gonzaga (Supra -<br />
libros: Non mutuata luce) gelangte in die Hofbibliothek und<br />
befindet sich heute in der UBS, Sign. 87.649 III: Sancti Ambrosii<br />
Mediolanensis episcopi opera ex editione Romana. Paris 1603.<br />
60 UBS, Sign. 85.347 III: Sancti Bonaventurae ex ordine minorum<br />
S. R. E. episcopi card. Albanen. Eximii ecclesiae doctoris<br />
opera, Sixti V. Pont. Max. iussu diligentissime emendata, libris<br />
eius multis, undique conquisitis aucta, quae omnia in tomos septem<br />
distributa, ordine locis suis cernuntur, Rom 1588.<br />
61 Francesco (Taufname: Annibale) Gonzaga (1546–1620) war<br />
der Sohn von Carlo Gonzaga-Gazzuolo (1523–1555) und der<br />
Emilia Cauzzio (1517–1573). Er trat 1562 in den Franziskaner -<br />
orden ein, dem er als General in den Jahren 1579 bis 1587 vorstand.<br />
Anschließend wurde er Bischof von Cefalù und ab 1593<br />
Bischof von Mantua, vgl. Hueber (1698), Sp. 951 f.<br />
62 BFS, Sign. 24/402: 1605. Reverendissimus atq[ue] Illustris -<br />
simus D[omi]n[u]s D[omi]n[u]s Wolffgangus Theodoricus, Archi -<br />
episcopus Salisburgensis, Sedis Ap[osto]licæ Legatus &c: Conven -<br />
tui Salisburg: fratru[m] Minoru[m] de observantia, hunc libru[m]<br />
dono dedit p.<br />
63 Vgl. Keplinger (1947).<br />
64 Hermann (1967), S. 90. Zu Heinrich Herp vgl. Schneider<br />
(2009), S. 1528–1529. Ein zeitgenössisches Exemplar der mystischen<br />
Schriften Herps findet sich in BFS, Sign. 35/4 (Köln 1611).<br />
65 Einige Werke, die Wolf Dietrich den Franziskanern<br />
schenkte, weisen deutliche Gebrauchsspuren wie Randbemer -<br />
kungen und Unterstreichungen auf, so dass ein Vergleich zwischen<br />
Buch und schriftlichem Nachlass sicher lohnenswert wäre.<br />
66 KFS, Akt 1-1-3.<br />
67 KFS, Codex 1, S. 20: Conditiones [...] sonabant sat dificiles et<br />
odiosae [...].<br />
68 KFS, Akt 3-1-2.<br />
69 KFS, Akt 3-1-1.<br />
70 AES, Konsistorium, Bd. 14, Protokoll 1591–1595, p. 44 r .<br />
71 Das Konsistorium vermerkt den Eingang des päpstlichen<br />
Breve: ebd., p. 70 v .<br />
72 KFS, Codex 1, S. 28; vgl. auch Abschrift bei Scheiber, S. 170:<br />
[...] frequenter tum in ipsa civitate tum in dioecesi Salisburgensi in<br />
praedicatione verbi Dei et aliis divinis obsequiis uteris [...].<br />
73 KFS, Codex 1, S. 29; vgl. auch Abschrift bei Scheiber, S. 170:<br />
[...] infirmis Christi fidelibus tuae civitatis et dioecesis Salisburgen -<br />
sis ecclesiae sacramenta: poenitentiae nimirum, eucharistiae et ex -<br />
tremae unctionis administrandi licentiam auctoritate nostra concedere<br />
[...].<br />
74 KFS, Codex 1, S. 28, vgl. auch die Abschrift bei Scheiber,<br />
S. 170: [...] per Te novissime eorumdem Fratrum numero aucto, et<br />
aedifi ciis etiam ampliari coeptis [...].<br />
75 KFS, Cod. 89: „[Beschreibung der Sakristei] ... Da der<br />
Thürstock der Messenthür aus rothen Marmor mit dem Namen<br />
W. Theodorich Archiep: Salisb: und mit der Jahrzahl 1592 be -<br />
zeichnet ist, läßt sich nicht zweifeln, daß um diese Zeit auch das<br />
große Portal bis auf diese Thür, durch die man zur Messe hinausgeht,<br />
und dann der Ruhe oder Klausur wegen auch das äußere<br />
Thor selbst, und dieses zwar gänzlich vermaurt wurde.“<br />
76 Hauthaler (1873), § 53, S. 51. Vgl. auch: § 124, S. 79. Fuhr -<br />
mann (1987), S. 201, über die Annakapelle: „Sie stand im Westen<br />
des Langhauses und flankierte auf der Knechtsseiten, also der<br />
Südseite, mit der gegenüberliegenden Josephskapelle das auf die<br />
Kirchgasse (Sigmund-Haffner-Gasse) führende Hauptportal.“<br />
77 KFS, Akt 4-1-1.<br />
78 Hauthaler (1873), § 66, S. 60.<br />
79 Ebd., § 76, S. 64.<br />
80 Ebd., § 176, S. 96.<br />
81 Diese Tür wurde nachträglich in einer Turmkammer eingebaut.<br />
82 Hauthaler (1873), § 155, S. 88. Zur Ausstattung vgl. Gril -<br />
litsch (2009).<br />
83 Georg Pezolt weiß in einem für die <strong>Salzburg</strong>er Landes -<br />
kunde im Jahre 1867 gehaltenen Vortrag die Baumaßnahmen<br />
Wolf Dietrichs in der Franziskanerkirche nicht zu würdigen: „Mit<br />
dem unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau erfolgten Dom -<br />
brande von 1598 geschah der erste unglückliche Schritt zur<br />
gründlichen Verstümmelung dieses so schön entwickelten Chor -<br />
baues. [...] Nun begann er 1606 vorerst eine Einschaltung eines<br />
zweistökigen Oratoriums. Der dortmals zur Anfertigung der Plä -<br />
ne des neuen Domes anwesende, berühmte italienische Architekt<br />
Vincenzo Scamozzi setzte nun rücksichtslos in diese ächt deutschen<br />
Hallen den abstrakten Ausdruk der modern wissenschaftlichen,<br />
wälschen Baukunst, welche dortmals alle die Reste des<br />
klassischen heidnischen Alterthums gierig zusammenraffte, um<br />
unsere deutschen Kirchenbauten damit zu überladen. Der baulustige<br />
Erzbischof war ja eben zu rechter Zeit in Rom erzogen [...].<br />
So ist es denn kein Wunder, wenn dieser junge Kirchenfürst auch<br />
der neuen, uns oktroyrten Mode huldigte [...], einen wälschen<br />
Baumeister holte, um seine prachtvolle Metropole in den nüchternen<br />
berechneten Formen antiker Reminiszenzen, im Renais -<br />
sance Style erbauen zu laßen [...].“ Vgl. KFS, Cod. 86 (Georg
Pezold, Kunstgeschichtliche Beleuchtung der verschiedenen<br />
Baustyle der Franziskanerkirche zu <strong>Salzburg</strong>. Vorgetragen bei<br />
einer von der <strong>Salzburg</strong>er Landeskunde zur Feier der Tagung des<br />
hohen Landtages veranstalteten Ausstellung).<br />
84 Fuhrmann (2007), S. 56.<br />
85 Hauthaler (1873), § 155, S. 88.<br />
86 BFS, Sign. 51/301. Die Lebensbeschreibung wurde den<br />
berühmten Pastorum concionatorumque instructiones des 1610<br />
heilig gesprochenen Kardinals vorangestellt. Die Darstellung des<br />
Attentats (S. 37 f.), der das Altarbild in allen Details folgt, lautet:<br />
Nam cùm pro extirpandis vitiis, & honore Dei, quem semper ante<br />
oculos habuit tuendo: Congregationem Humiliatorum reformandam<br />
sibi in animum induxisset, ad quod munus ab avunculo Pio IV.<br />
ab eius itidem successore Pio V. fuerat delectus, ex illis nescio qui<br />
Praepositi, qui iustißimi hominis congregationis illius salutem<br />
spectantis, paulò arctiorem disciplinam ferre non poterant, in servum<br />
Dei, in benemeritum de se virum, in Archiepiscopum & Cardi -<br />
nalem, odio implacabili exarserunt, eumque diabolico quodam furore<br />
incensi, è medio tollere decreverunt. Unus igitur inventus est<br />
homo audacißimus, qui scelus detestabile aggredi non dubitaret; itaque<br />
quo tempore ex domesticae disciplinae instituto Carolus in oratorio<br />
cum tota sua familia ad Deum preces fundebat, parvulo tormento<br />
disploso, in quod globulos plumbeos, aut ferreos complures<br />
coniecerat Carolum ut erat genuflexus, & in oratione defixus, medio<br />
ipso in tergo directo percußit. Sed sceleratorum hominum machinationes<br />
planè Sathanicas evertit Deus, & servum suum scuto quodam<br />
invisibili protexit: nam etsi maioris globi ictus ille usque ad<br />
cutem penetravit, ibique livoris notam quandam impreßit, quae in<br />
eius dorso ad miraculi testificationem, usque ad vitae finem permansit,<br />
nihil tamen nocuit viro sancto, ac ne sanguinis quidem guttulam<br />
elicuit: ipse verò ita immobilis permansit, ac si in alieno corpore<br />
verberatus esset, silentióque indicto, ne quis se commoveret,<br />
incoeptum cum Deo colloquium admirabili fidei constantia, &<br />
animi fortitudine absolvit.<br />
87 Zur Person vgl. Riedl (1867), S. 166–172.<br />
88 Zum Emblem Wolf Dietrichs vgl. Bstieler (2009), S. 79 f.<br />
89 Hauthaler (1873), § 159, S. 90.<br />
90 KFS, Akt 3-1-1.<br />
91 Zur pietas eucharistica vgl. Coreth (1982), S. 18.<br />
92 Eine bedeutende <strong>Salzburg</strong>er Bürgerfamilie.<br />
93 Hauthaler (1873), § 165, S. 93.<br />
94 Ebd., § 166, S. 93.<br />
95 Ebd., § 178, S. 98 f.<br />
96 Vgl. ebd., § 120, S. 78; § 126, S. 80; § 163, S. 92.<br />
97 Übersetzung: Maximilian Fussl u. Christoph Brandhuber.<br />
98 Hauthaler (1873), § 28, S. 40 f.<br />
99 Ebd., § 161 f., S. 90.<br />
100 ÖKT IX, S. 106.<br />
101 Übersetzung: Christoph Brandhuber.<br />
102 Nothegger (1958), S. 142: [8. Juli 1593] obiit devotus Fr.<br />
Ludo vicus Thuchinger, laicus, sepultus ad divum Petrum.<br />
103 Ebd., S. [20. Juni 1622] obiit R. P. Magnus Kröz ... tumulatus<br />
in capella S. Josephi.<br />
104 KFS, Akt 1-1-3.<br />
105 KFS, Akt 2-4-1.<br />
106 Hauthaler (1892), § 158, S. 89.<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 269<br />
107 KFS, Akt 2-4-1.<br />
108 WOLFGANGVS THEO / DORICVS RAITTENNAVI / VS ARCHI -<br />
EPISCOPVS F. – „Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau hat [dieses<br />
Portal] errichten lassen.“<br />
109 Hauthaler (1873), § 158, S. 89 f.<br />
110 Vgl. Kurz (1944); Riedl (1977); Holzer (2008); Neuhardt<br />
(2008).<br />
111 UBS, Sign. H20 u. H21.<br />
112 Ugurgieri Azzolini (1649), S. 373.<br />
113 Bereits Kurz (1944), S. 87, kennt das Zitat aus Isidoro<br />
Ugurgieri Azzolini, doch wurde es bisher nicht mit dem Lünet -<br />
tenbild im Franziskanerkloster in Zusammenhang gebracht.<br />
Auch alle nachfolgenden Autoren übernehmen in Unkenntnis<br />
dieses Bildes die These von Kurz, wonach es sich bei „un S. Fran -<br />
cesco“ möglicherweise um eine Verschreibung für „per S. Fran -<br />
cesco“ handle. Vgl. Riedl (1977), S. 13: „Ugurgieris Information ist<br />
wenig hilfreich: Eine Franziskus-Darstellung Vannis ist in Salz -<br />
burg nicht nachweisbar.“<br />
114 Vgl. Bonaventura von Bagnoregio (2009), Legenda Maior II<br />
1, S. 697.<br />
115 Röm 9, 16: Non est volentis neque currentis, sed Dei mi -<br />
serentis.<br />
116 Vgl. Iriarte (1984), S. 104.<br />
117 Riedl (1977), S. 13, verwirft die Angabe von Ugurgieri:<br />
„[...] die Auferstehung Christi auf dem Hochaltar des Domes<br />
stammt bekanntlich von der Hand des in <strong>Salzburg</strong> wirkenden<br />
Florentiner Servitenmönches Fra Arsenio Mascagni.“<br />
118 Vgl. Bonaventura von Bagnoregio (2009), Legenda Maior<br />
III 6, S. 704 f.<br />
119 Psalm 26, 1: Dominus illuminatio mea [et salus mea,<br />
quem timebo?] (Vulgata).<br />
120 Vgl. Bonaventura von Bagnoregio (2009), Legenda Maior<br />
VIII 6–11, S. 736–741. Abb. bei Grillitsch (2009), S. 66.<br />
121 Röm 8, 20: Vanitati omnis creatura subiecta est non<br />
volens, sed propter eum qui subiecit eam in spe.<br />
122 Vgl. Bonaventura von Bagnoregio (2009), Legenda Maior<br />
XIII 1–4, S. 764–767.<br />
123 Gal 2, 20: Vivo autem iam non ego, vivit vero in me<br />
Christus.<br />
124 Vgl. Bonaventura von Bagnoregio (2009), VII 12, S. 732 f.<br />
125 Psalm 19, 8: hi[i] in curribus, et hi[i] in equis, nos autem<br />
in nomine D[o]m[in]i [Dei nostri invocabimus] (Vulgata).<br />
126 Hauthaler (1873), § 155, S. 89.<br />
127 Berhandtsky (1782), S. 86. Vgl. auch KFS, Akt 2-4-1. Zum<br />
Grundtausch vgl. KFS, Akt 2-4-5, und ASP, Hs. A 10, S. 277 f., so -<br />
wie den Beitrag von Jutta Baumgartner in diesem Band.<br />
128 Hauthaler (1873), § 188, S. 101.<br />
129 Berhandtsky (1782), S. 86.<br />
130 Kramml (1999), S. I/5.<br />
131 Hauthaler (1873), § 91, S. 67.<br />
132 BFS, Sign. 55/239, 63/174.<br />
133 BFS, Sign. 47/109: Hunc librum mihi fri Hieronymo Est -<br />
nigero [Estlinger] ordinis Minorum de observantia dono dedit R. dns<br />
Andreas Berger Illustrissimo Archepiscop: Saccelanus et plebanus etc,<br />
et Camerae Magistro Aulico ad perpetuam sui memoriam. Anno [15]99.<br />
P. Hieronymus Estlinger, eingekleidet 1570, Lector und Magister
270 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
iuvenum in Landshut 1587, Instructor iuvenum in <strong>Salzburg</strong> 1590,<br />
1597, gestorben 2. September 1602 <strong>Salzburg</strong>. Zur Person vgl.<br />
Lins/Bihl (1946), S. 260, 288 u. 364; Nothegger (1958), S. 146.<br />
134 BFS, Sign. 57/293.<br />
135 BFS, Sign. 35/269, 49/251, 57/203 u. 65/95.<br />
136 BFS, Sign. 25/254, 25/258, 55/238 u. 55/152: Fr Joannes<br />
Dominicus Hess Cron: / weißnburge[n]sis, Franciscanus Salisb: /<br />
burgi, me utitur 1583 / dono datus est mihi liber iste / Monaci<br />
eode[m] anno. Darauf folgt ein elegisches Distichon: Præterit iste<br />
dies, nescitur origo secundi / An labor aut req[ui]es, sic tra[n]sit<br />
gl[or]ia mundj. – Bruder Johann Dominikus Hess aus Kron -<br />
weißenburg, Franziskaner zu <strong>Salzburg</strong>, benützt mich 1583. Als<br />
Geschenk wurde mir dieses Buch gereicht zu München in demselben<br />
Jahr. Untergeht dieser Tag, man kennt nicht den Aufgang des nächsten:<br />
Ob Arbeit oder Ruhe – so vergeht der Ruhm der Welt!<br />
137 BFS, Sign. 55/255 u. 56/402. P. Johann Hoffmayer, ein -<br />
gekleidet 1590, Erster Domprediger in <strong>Salzburg</strong> 1601, Guardian<br />
in <strong>Salzburg</strong> 1604, 1607, 1610, 1613, Definitor provinciae 1607, 1613,<br />
Provinzial 1616–1619, erhält den Titel Admodum Reverendus Pa -<br />
ter 1616, Definitor perpetuus 1619, gest. 17.5.1647 Augsburg. Zur<br />
Person vgl. Lins/Bihl (1946), S. 132, 144, 146 f., 149 f., 152 f., 155,<br />
158 f., 162, 287, 290, 342, 377 u. 612.<br />
138 BFS, Sign. 56/239 u. 53/63: Ex dono Rdi Pris F. Joannis<br />
Lamperti ord. Minor. Concionatoris Summi templi Salisburgi F.<br />
Joannes Franciscus Hofmair eiusdem ordinis Anno. 1593. P. Johann<br />
Lampert, eingekleidet 1535, Lector theologiae und Zweiter<br />
Domprediger in <strong>Salzburg</strong> 1587, 1590, gestorben 28. Februar 1597<br />
Hechingen. Zur Person vgl. Lins/Bihl (1946), S. 289 f. u. 386.<br />
139 BFS, Sign. 10/31, 35/269 u. 86/297.<br />
140 BFS, Sign. 35/162: 1599 Michael Baro in Wolckhenstain et<br />
Rodenegg, Praepositus Salisburgensis.<br />
141 BFS, Sign. 56/321.<br />
142 BFS, Sign. 53/307. Einband mit Besitzvermerk M(artinus)<br />
A(bbas) S(ancti) P(etri) 1607.<br />
143 BFS, Sign. Y295. Zur Person vgl. Weittenhiller (1883), S. 26.<br />
144 BFS, Sign. 59/321.<br />
145 Ospald (1970/71), S. 2–10.<br />
146 BFS, Sign. 33/358: Pro Conuentu Fr[atr]um Minor[um]<br />
Reg[ularis] Obseru[ant]iæ Salisburgensiu[m] A[nn]o gr[ati]æ<br />
M.DC.XXVII. Ex donis D[omi]næ Apolloniæ Stainhauserin. Jo -<br />
hann Stainhauser hat dieses Buch für eines seiner eigenen Werke<br />
verwendet: Ospald (1970/71), S. 5: „Die Zeit bis etwa 1612 bildet<br />
eine Ruhepause im Schaffen Stainhausers. Die einzige aus dieser<br />
Zeit bekannte Schrift ist ein Martyrologium Romano-Salisburgen -<br />
se, in der Art des Martyrologium Romanum des Caesar Baronius,<br />
aus dem Jahre 1607.“<br />
147 BFS, Sign. 56/26.<br />
148 BFS, Sign. 39/236.<br />
149 BFS, Sign. 29/486, 69/88.95.98.113.246.329.386.<br />
150 BFS, Sign. 57/170. Das im Jahre 1569 gedruckte Werk<br />
„Christliche Lehr unnd ermanung, wie man jetz schwebende irrthum<br />
durchs wort Gottes erkennen und fliehen sol“ des Johannes<br />
a Via trägt folgende, handschriftliche Widmung: R[everendissi]mo<br />
Salis[burgensi] Archiep[iscop]o Io a Via misit obsequij ergò.<br />
151 BFS, Sign. 31/418.<br />
152 Riedlsperger (1987), S. 276 f.<br />
153 Dückher (1666), S. 265. Vgl. auch KFS, Akt 2-4-1. Gleich -<br />
falls Berhandtsky (1782), S. 66, über die Franziskaner: „Diese er -<br />
würdige Väter haben auch einige Jahrtage, und Todtentagzeiten,<br />
zu welchen vormals unsere Nonnen verbunden waren, zu verrichten,<br />
wofür unser Kloster St. Peter verschiedene Ausgaben<br />
machen muß, und ihnen, zu ihrem Unterhalte, von allen Gat -<br />
tungen der Lebensmittel, jährlich einen gewissen Vorrath, unter<br />
dem Titel eines heil. Almosen, mit aufrichtiger Liebe darreicht.“<br />
154 KFS, Akt 1-1-3.<br />
155 KFS, Codex 77: Registrum eorum, quæ fr[a]t[ri]bus Fran -<br />
ciscanis a Monasterio S.ti Petri porriguntur.<br />
156 Nothegger (1958), S. 87.<br />
157 AES, Akt 11/32.<br />
158 1 Eimer = 56,6 l.<br />
159 KFS, Akt 4-1-1.<br />
160 KFS, Urkunde 10: [...] per diocæsim Salisburgensem, et<br />
nostram Chiemensem, eleemosynas colligere, atque oblata sibi charitatis<br />
subsidia á Christi fidelibus accipere. Cattaneo erteilte die<br />
Erlaubnis als Generalvikar von Fürsterzbischof. Wolf Dietrich.<br />
161 Ebd.: [...] Mandantes Parochis, ac cæteris ecclesiarum Rec -<br />
toribus tam diocæsis Salisburgensis, quàm nostræ Chiemensis, ut<br />
vos circa hoc pium opus nullo modo impediant: sed illud omnibus<br />
modis iuuent atque promoueant.<br />
162 Ebd.: [...] Alios uerò omnes Christi fideles in Domino hortamur,<br />
ut uiscera Christianæ pietatis induentes, uos sibi commendatos<br />
habere uelint, mercedem á Deo optimo max. in hoc et futuro<br />
seculo recepturi.<br />
163 Zum Konkurs des Handelshauses Stainhauser 1611/12<br />
vgl. die bisher unbeachtete Korrespondenz im Konventarchiv der<br />
Franziskaner in Schwaz, Akt 3-2.<br />
164 KFS, Codex 4. Vgl. Edition von Nothegger (1958), S. 110–<br />
164.<br />
165 SLA, Frank’sche Beamtenkartei Ehinger, Johann Christoph.<br />
166 Nothegger (1958), S. 144: [8. August 1617] defunctus est d.<br />
Chris tophorus Ehinger, qui fuit per 33 annos pius et fidelissimus<br />
syndicus huius conventus, de cuius etiam haereditate relicta conventus<br />
accepit 100 fl. Quare animam eius Fratres sibi recommendatam<br />
habeant.<br />
167 Fürstbischof von Chiemsee 1589–1609.<br />
168 Vgl. dazu folgende Handschrift in: PFH, Vigil Greiderer:<br />
Germania Franciscana, Tomus III: Provincia Argentinensis, seu<br />
Alemanniae Fratrum Minorum Strictioris Observantiae Recollec -<br />
torum, Liber I, Caput VIII, § 8, vgl. auch Esterl (1841), S. 105.<br />
169 Vgl. auch KFS, Akt 4-1-1 (Nachsatzblatt): A[nn]o 1597 hat<br />
die böse Krankhait regiret. Johannes Castellus widmete Wolf<br />
Dietrich seinen Tractatus de peste, der 1608 in Augsburg von<br />
Christoph Mang gedruckt wurde; Vgl. BFS, Sign. 58/113 mit dem<br />
handschriftlichen Vermerk R. P. Guardiano S. Francisci.<br />
170 Dückher (1666), S. 275; vgl. ASP, Hs. A 10, S. 261 r . Zudem<br />
berichtet KFS, Codex 1, S. 19. Vgl. Abschrift bei Scheiber, S. 168.<br />
171 Hauthaler (1873), § 56, S. 53.<br />
172 Dückher (1666), S. 275.<br />
173 Hauthaler (1873), § 56, S. 53.<br />
174 KFS, Akt 3-1-3. Vgl. auch KFS, Codex 1, S. 18: Ut vero concionatores<br />
commodius et studiosius submitti, et conventus doctis
identidem viris decorari valeat, liceat et mihi petitum proponere<br />
unicum, quatenus Rdma Sua Celsitudo unacum Capitulo Metro -<br />
politano dignetur providere, ut duo de Provincia Fratres in Italiam<br />
vel Galliam studiorum causa mittantur, e quibus dein saltem unus<br />
conventui Salisburgensi sua locabit servitia; expensa pro duobus<br />
Fratribus ascendent ad 80 circiter florenos.<br />
175 Lins/Bihl (1946), S. 168.<br />
176 P. Johann Bernardin Lang, genannt Arnoldi, geb. um 1535<br />
in Söflingen bei Ulm, eingekleidet 1557, Definitor 1576, Gründer -<br />
guardian in <strong>Salzburg</strong> 1583, Beichtvater des erzbischofs Georg von<br />
Kuen burg, Provinzial 1587–1590, erneut Guardian in Salz burg<br />
1590, Guardian in Hechingen 1594, zum Commissarius generalis<br />
in Innsbruck ernannt 1595, nach Wien gerufen 1597, Beichtvater<br />
von Kaiser Matthias und Kaiserin Anna, gestorben beinahe 90jährig<br />
am 8. od. 15. Juni 1624 Wien. Zur Person vgl. Hueber (1698),<br />
Sp. 1210 f.: Viennæ in Austria, anno 1624. P. BERNARDINUS Arnoldi,<br />
promeritæ quietis Sedem posuit intra portam Filiæ Sion; qui nonagenario<br />
major quidem evasit, suos tamen virtutum radios, velut Sol<br />
occidens, secum in sepulchro abscondit. Is quondam pientissimorum<br />
Imperatorum Matthiæ & Annæ conscientias dum pro<br />
Sacramentali Tribunali dignissimè moderaretur, etiam super omnes<br />
Superioris Germaniæ Provincias, ut Generalis Commissarius,<br />
paternè vigilavit, nec unquam à vitæ & conversationis suæ sanctimoniâ<br />
quidquam remisit. Vgl. weiters Lins/Bihl (1946), S. 132, 136,<br />
141, 287, 386 u. 472; Nothegger (1958), S. 139: [15. Juni 1624] obiit<br />
Viennae in Austria A. R. P. Joannes Bernardinus Arnold, primus<br />
guardianus in introductione Fratrum Minorum de observantia<br />
huius conventus Salisburgensis, dein Provinciae semel Commissarius<br />
et Minister provincialis.<br />
177 Vor dem Dombrand (1598). Die Namen der Prediger<br />
überliefern Lins/Bihl (1946), S. 290.<br />
178 P. Johannes Demel OFM, eingekleidet 1567, Guardian in<br />
<strong>Salzburg</strong> 1597, Definitor provinciae 1597, erhielt den Titel Multum<br />
Venerandus Pater 1597, Guardian in Landshut 1601; vgl. Lins/Bihl<br />
(1946), S. 142, 260, 287 u. 360.<br />
179 Hauthaler (1873), S. 78: „Dieses Kirchlein mit dem Spitale<br />
befand sich hinter dem Dom; der durch die Beseitigung des<br />
Kirchleins und des Spitales gewonnene Raum wurde dann für<br />
die Fortsetzung des Neubaus verwendet.“ Stainhauser meldet<br />
den Abbruch von Kirche und Spital durch Wolf Dietrich am<br />
20. Januar 1603.<br />
180 Vgl. auch Fuhrmann (1987), S. 202: „Der dritte Um- bzw.<br />
Neubau (Hübner setzt ihn bereits in das Jahr 1602) betrifft das<br />
Kirchlein St. Laurentius und St. Maria Magdalena. Es stand an<br />
der Stelle der heutigen Kajetanerkirche und war früher mit einem<br />
St. Pe trischen Spital, seit Wolf Dietrich aber mit einem<br />
Priesterseminar verbunden. Das Patrozinium wurde auf St. Anna<br />
geändert.“<br />
181 KFS, Akt 4-1-1.<br />
182 Baumann (1997), S. 140 f.: neglegenda non est educatio, quae<br />
nihil aliud est quam animi cultura, qua intellectus illustratur, imperium<br />
rationi committitur, terminus voluntati praescribitur, frenum<br />
affectionibus imponitur, ac actionibus certae leges prae scribuntur.<br />
183 KFS, Akt 3-1-3.<br />
184 Lins/Bihl (1946), S. 136: Seminarium errigitur Ingolstadii,<br />
pro quo conservando conventus Monacensis tribuit 25 florenos, Sa -<br />
WOLF DIETRICH UND DIE FRANZISKANER 271<br />
lisburgensis 10, Passaviensis 10, Bamberg 5, Kelheim 3, Landshut<br />
5, Hechingen 5, Monasterium in Anger 5. Pro isto Seminario<br />
assignantur 12 studentes eo transmittendi.<br />
185 Ebd., S. 138: Seminarium erigendum Monachii pro illis, qui<br />
ad Philosophiam nondum sunt apti, ad 10 personas. Assignatur Se -<br />
minarii Regens, cui Fratres studentes bis in septimana confiteantur;<br />
assignatur modus et ordo vivendi et studendi in Seminario;<br />
assignantur nomina ad Seminarium mittendorum.<br />
186 Ebd., S. 288.<br />
187 Zauner (1813), S. 22 f. Vgl. auch Sedlmayr (1728), S. 5:<br />
Enimvero, ut acatholicis, quos Anno MDLXXXVIII. publico edicto<br />
ex universa sua Archidioecesi proscripserat, omnem posthac aditum<br />
in rudium agricolarum animis occluderet, initium a literis sumpsit,<br />
ac R. PP. Ordinis Divi Francisci pueros instituendi rationem concredidit,<br />
spe fretus, suis tandem pleniorem literarum diem afful -<br />
suram. Et illuxisset sane, ni prædicti Patres brevi ab incepto scholastico<br />
labore iterum manus amovissent. Vgl. auch Rumpler/Hoch -<br />
muth (1832), S. 60 f.<br />
188 Huemer (1913), S. 104 f.: Über Georg von Kuenburg: „Er<br />
hat auch alhie in dem Seminario etliche in den Studÿs under -<br />
halten, alles der Intention und Mainung, dieselben kunftig in<br />
dem Dienst Gottes und zu dem gemainen Nutz zu gebrauchen.“<br />
Vgl. auch Haberleitner (1916), S. 305 f.<br />
189 SLA, Geheimes Archiv XIX,4: Mein Andreen Sunzinger,<br />
Verwalters des fürstlichen Seminarij Raittung (1592/93).<br />
190 Behacker (1923), S. 10; vgl. auch Apfelauer (1987), S. 94–98.<br />
191 Behacker (1923), S. 38 f.<br />
192 KFS, Akt 3-1-1; vgl. auch Scheiber, S. 169: singulis diebus<br />
dominicis et festivis ab hora prima pomeridiana usque ad horam<br />
secundam Christianam doctrinam seu cathechesin celebrare et proponere,<br />
ut juventus in articulis fidei Romanae catholicae instruatur,<br />
educetur et exin conservetur.<br />
193 AStS, Stadtratsprotokoll 1709, S. 87 f. Vgl. auch KFS, Co -<br />
dex 11.<br />
194 Vgl. Martin (1911), S. 262 f.<br />
195 KFS, Sign. 69/6: Johann Spangenberg, Postilla (Frankfurt<br />
1565). Vermerk: Den 28 tag Sebtembris kaufft Melchior Heller in<br />
Werfen dese Postil 1568.<br />
196 Buzas (1981), S. 535: Hensichel [Hendschel], Tobias, Bamberg/OF<br />
– 1578.<br />
197 Steinhuber (1906), S. 264; Schmidt (1984), S. 255. Wolf<br />
Dietrich studierte hier ab dem Jahr 1576.<br />
198 PFH, 2-C-90.<br />
199 Zur Biografie vgl. Lins/Bihl (1946); Nothegger (1959),<br />
S. 66–68; Weiss (2000), S. 623 f.; PFH, Personalblatt: Tobias Hendschel.<br />
Nekrologeintrag in PFH, Cod. 46 zum 23. September: Anno<br />
D[omi]ni 1620. R. P. Thobias Hendschelius olim prov[inci]æ huius<br />
M[i]n[iste]r, vir o[mn]i[n]o doctissimus, qui tandem ex provincia<br />
ista relegatus, Viennæ aliquamdiu lectorem præclarum egit, inde in<br />
provinciam Argentinensem rediens, Augustæ Vindelicorum in<br />
D[omi]no diem suum clausit extremum 23. Sep tembris.<br />
200 KFS, Sign. A1/1-003 (Ausgabe von 1602) und A8/1-002<br />
(Ausgabe von 1619).<br />
201 BFS, Sign. 32/24: Schöner außführlicher Tractat von den<br />
letzten dingen deß Menschen: Als von dem Todt, Jüngsten Ge -<br />
richt, Höll unnd ewigen Leben, Ingolstadt 1606.
272 CHRISTOPH BRANDHUBER UND OLIVER RUGGENTHALER<br />
202 BFS, Sign. 26/5: Zweintzig schöner ausführlicher Con -<br />
cept uber der Glorwürdigisten Himmel Künigin Mariæ Hoch -<br />
heiliges Lobgesang, Ingolstadt 1617.<br />
203 UBS, Sign. 93644 I: Relation und gründtlicher Bericht von<br />
dess Königreichs Voxu im Japonischen Keyserthumb gottseliger<br />
Bekehrung, Ingolstadt 1617.<br />
204 Ein Grund für die Waffenhilfe des Erzbischofs mag auch<br />
gewesen sein, dass die protestantischen <strong>Salzburg</strong>er Bürger vor<br />
seinem Regierungsantritt gerne „die nechstgelegene lutherische<br />
Örther als Ischel, Underrach, Aussee, S. Geörgen und dergleichen“<br />
besucht und dort „ihren vermainten Gotsdienst“ abgehalten<br />
hatten; vgl. Huemer (1913), S. 103; Martin (1911), S. 265 f.;<br />
Ammerer (1987b).<br />
205 BFS, Sign. 63/174.<br />
206 Seine Thesen erschienen gedruckt unter dem Titel: Posi -<br />
tiones de anima in communi, deque vegetativae, sensitivae ac<br />
rationalis quidditatibus et passionibus (München 1597).<br />
207 Vgl. Lins/Bihl (1946), S. 356, 529 u. 611; vgl. auch Noth -<br />
egger (1958), S. 149: [27. September 1602] defunctus est V. P. Sebastianus<br />
Bötlin, e conventu Salisburgensi missus in Ungariam pro<br />
praedicatore campestri, sepultus Lavarini. Zur Türkenpolitik Wolf<br />
Diet richs vgl. Mayr (1912 u. 1913), S. 193–354. Heinisch (1987b).<br />
208 BFS, Sign. 56/337.<br />
209 Hauthaler (1873), § 31, S. 42. Zur Tradition des Vierzig -<br />
stündigen Gebets vgl. Coreth (1982), S. 19, Fn. 25.<br />
210 Berhandtsky (1782), S. 77.<br />
211 Keplinger (1947), S. 74–114.<br />
212 Hauthaler (1873), § 209, S. 109 f.<br />
213 SLA, Geheimes Archiv I,9 1/3: Kurtze und summarische<br />
Beschreibung, p. 23 r–v . Wolf Dietrich hatte ein weiteres Brevier<br />
auf der Flucht in Mossheim zurückgelassen. Vgl. Zauner (1813),<br />
S. 203: „1 Breviarium mit silbernen Beschlächt. Mehr ein Buch<br />
Martyrologium Romanum. Liber De Imitatione Christi.“<br />
214 Zauner (1813), S. 155.<br />
215 Lins/Bihl (1946), S. 260, 270 u. 385.<br />
216 Leitschuh (1970), S. 6; Lins/Bihl (1946), S. 370.<br />
217 Buzas (1981), S. 444: „Gopelsried, Andreas, Wielenbach/<br />
OB – 1588“ und „Goppelzrieder Otmar, Ettal/Ob, O.S.B – 1590.“<br />
218 Lindner (1908), S. 183.<br />
219 Immatrikuliert am 24. Juni 1550. Freundl. Mitteilung von<br />
Sabrina Zinke M.A., <strong>Universität</strong>sarchiv Heidelberg vom 24. Februar<br />
2010.<br />
220 Fleischman (1594), o. S.: Verzeichnuß des Durchlauchti gisten<br />
Hochgebornen Fürsten und Herrn / Herrn Maximiliani / Pfalzgraffen<br />
bey Rhein / Hertzog in Obern und Nidern Bayrn / etc. Hoffstadt / zu deme<br />
nach Regensburg außgeschriebenen Reichs tag / Anno 1594. [...]<br />
HoffCaplän [...] Caspar Gopoltzrieder. Auch Wolf Dietrich hatte an<br />
diesem Reichstag teilgenommen.<br />
221 Nach eigener Angabe in seinem Werk Psalmodia sacra aus<br />
dem Jahre 1597; UBS, Sign. 93703 I.<br />
222 Reske/Benzing (2007), S. 625 f.<br />
223 BFS, Sign. 6/90: Jakob Suarez, Conciones viginti tres in<br />
tria prima apocalypsis capita, Lyon 1599.<br />
224 SLA, Geheimes Archiv I,9 1/3: Kurtze und summarische<br />
Beschreibung, p. 31 v .<br />
225 SLA, Felner, Bd. 3, p. 392 v –395 r .<br />
226 Vgl. auch Greiderer (1777), S. 512: P. Bernardinus Arnold,<br />
Augustissimi Imperatoris Matthiae, & Annae Conthoralis ejusdem<br />
Confessarius, falci mortis Viennae an. 1624 succubuit.<br />
227 SLA, Geheimes Archiv I,13: Summarischer Extract des Examinis<br />
[...].<br />
228 KLA, Familienarchiv Lodron, Schachtel 36, Nr. 347.<br />
229 SLA, Felner, Bd. 3, p. 392 v .<br />
230 KLA, Familienarchiv Lodron, Schachtel 36, Nr. 347, p. 34 r :<br />
[...] was aber das bewuste Drichl pelangt, darinnen meines genettigisten<br />
Herrn hochselligen gedechtnus aigen Hantschrifft latteinisch anpelangt,<br />
so hab ich anders kein Abschrift den von allen wais ich, das aus<br />
den vier Kirchenlehrern ist herausgezogen gewest, so haben Ir hochfürstlich<br />
Gnaden hochseligster Gedecht nus das Schlisl alzeit selbst bei<br />
sich gehabt und durch Pather Caspar dem iezt regierendt Herrn zue<br />
lasen stöln [...].<br />
231 KFS, Akt 5-4-4: Konsistorialdekret vom 16. Dez. 1782.<br />
Missae quotidianae ad S. Gabrielem ablatio; vgl. auch: Martin (1928),<br />
S. 61 f.: [1783] „Den Franziskanern wird das von Wolf Dietrich<br />
gestiftete Benefizium der Gabrielskapelle genommen und dem<br />
jenseitigen Stadtkaplan übertragen.“<br />
232 Nothegger (1958), S. 157: [18. November 1618] devotissime<br />
excessit e vivis V. P. Casparus Goppelzrieder.<br />
233 Ebd., S. 140: [20. Juni 1622] obiit R. P. Magnus Kröz, totius<br />
al mae nostrae Provinciae senior, qui post immensos dolores summa<br />
patientia toleratos, vitae cursum consummavit, tumulatus in capella<br />
S. Josephi. Vgl. Martin (1910), S. 204, Fn. 1: „Es sein aber mit<br />
dem alten Herrn Erzbischofs zwei Patres S. Francisci ord. de<br />
observ., nämlich P. Magnus Kretz, der diß 1620 Jar noch im Leben<br />
und P. Caspar Gobelsrieder, der gestorben 1618 und in der<br />
St. Josephskapellen der Pfarrkirchen begraben liegt [...].“<br />
234 Zur Person vgl. Köchl (1954).<br />
235 OÖLA, Herrschaftsarchiv Waldenfels, Schuberbd. 339.<br />
236 AES, Dompfarre <strong>Salzburg</strong>, Trauungsbuch Tom. II, p. 362.<br />
237 SLA, HR Test. A 02: Maria Katharina von Altenau, geborene<br />
Gözin, Testamentskopie, 1663.<br />
238 Vgl. Ruggenthaler (2006), S. 85 f.
Literatur und gedruckte Quellen<br />
Abbondio 1987 – Giancarlo V. Abbondio, Artisti Ticinesi in Polonia<br />
nel 600, in: ZAK 44 (1987), S. 144 f.<br />
Adami 1993 – Roberto Adami, Il Principe e l’Architetto. L’attività<br />
di Santino Solari (1576–1646) al servizio di Paride Lodron a Villa<br />
Lagarina e a Salisburgo, tra manierismo e primo barocco. Der<br />
Fürst und der Baumeister. Santino Solaris (1576–1646) Tätigkeit<br />
für Paris Lodron in Villa Lagarina und in <strong>Salzburg</strong>, zwischen<br />
Manierismus und Frühbarock (Rovereto 1993).<br />
Ahrens 1990 – Karl-Heinz Ahrens, Residenz und Herrschaft.<br />
Studien zu Herrschaftsorganisation, Herrschaftspraxis und Residenzbildung<br />
der Markgrafen von Brandenburg im späten Mittelalter<br />
(= Europäische Hochschulschriften, Reihe III, Geschichte<br />
und ihre Hilfswissenschaften Bd. 427) (Frankfurt am Main<br />
u. a. 1990).<br />
Ahrens 1991 – Karl-Heinz Ahrens, Hofordnungen, in: LdM,<br />
Bd. 5 (München/Zürich 1991), Sp. 74–76.<br />
Aicher 1673 – Otto Aicher, Theatrum funebre, exhibens per varias<br />
scenas epitaphia nova, antiqua, seria, jocosa, aevo, ordine,<br />
dignitate, genere, sexu, fortuna, ingenio, adeo & stylo perquam<br />
varia, cum summorum pontificum, imperatum, et regum<br />
galliae, succincta chronologia (<strong>Salzburg</strong> 1673).<br />
Alberi 1983 – Art. „Alberi, Vitruvio“, in: AKL, Bd. 1 (1983),<br />
S. 786.<br />
Almagià 1952 – Roberto Almagià, Le pitture murali della Galleria<br />
delle carte geografiche (= Monumenta cartographica Vaticana<br />
Bd. 3) (Vatikanstadt 1952).<br />
Almagià 1955 – Roberto Almagià, Le pitture geografiche murali<br />
della Terza Loggia e di altre sale Vaticane (= Monumenta cartographica<br />
Vaticana Bd. 4) (Vatikanstadt 1955).<br />
Alsterova 1997 – Alena Alsterová, Art. „Castelli, Quirigo“, in:<br />
AKL, Bd. 17 (1997), S. 199.<br />
Altenburg 1795 – Johann Ernst Altenburg, Versuch einer Anleitung<br />
zur heroisch-musikalischen Trompeter- und Pauker-<br />
Kunst, zu mehrerer Aufnahme derselben historisch, theoretisch<br />
und praktisch beschrieben und mit Exempeln erläutert (Halle<br />
1795) (Faksimileausgabe mit einem Nachwort in Deutsch und<br />
Englisch von Frieder Zschoch, Leipzig 1972; Neuausgabe hg.<br />
vom Michaelsteiner Institut für Aufführungspraxis, Hofheim<br />
u. Leipzig 1993).<br />
Altenburg 1973 – Detlef Altenburg, Untersuchungen zur Geschichte<br />
der Trompete im Zeitalter der Clarinblaskunst 1500–<br />
595<br />
1800, 3 Bde. (= Kölner Studien zur Musikwissenschaft Bd. 75)<br />
(Regensburg 1973).<br />
Althoff/Stollberg-Rilinger 2008 – Gerd Althoff u. Barbara Stollberg-Rilinger,<br />
Spektakel der Macht? Einleitung, in: Barbara<br />
Stollberg-Rilinger (Hg.), Spektakel der Macht. Rituale im alten<br />
Europa 800–1800 (Darmstadt 2008), S. 14–31.<br />
Altmann 1983 – Hugo Altmann, Die bayerische Haltung in der<br />
Frage der Freilassung des ehemaligen <strong>Salzburg</strong>er Erzbischofs<br />
Wolf Dietrich von Raitenau in den Jahren 1612 bis 1615, in: Zeitschrift<br />
für bayerische Landesgeschichte 46 (1983), S. 37–79.<br />
Ambronn 1993 – Karl-Otto Ambronn, Die Wittelsbacher als<br />
Fürstpröpste von Berchtesgaden (1594–1723), in: Walter Brugger,<br />
Heinz Dopsch, Peter F. Kramml (Hg.), Geschichte von Berchtesgaden.<br />
Stift – Markt – Land, Bd. 2: Vom Beginn der Wittelsbachischen<br />
Administration bis zum Übergang an Bayern 1810,<br />
Teil 1: Politik – Gesellschaft – Wirtschaft – Recht (Berchtesgaden<br />
1993), S. 33–144.<br />
Ammerer 1982 – Gerhard Ammerer, Die Entwicklung des Goldbergbaus<br />
im Rauriser Tal in <strong>Salzburg</strong>, in: Der Anschnitt. Zeitschrift<br />
für Kunst und Kultur im Bergbau 34/2 (1982), S. 41–59.<br />
Ammerer 1986 – Gerhard Ammerer, Zur Steuer- und Finanzpolitik<br />
Wolf Dietrichs von Raitenau (1587–1612), in: SA 2 (1986),<br />
S. 131–146.<br />
Ammerer 1987a – Gerhard Ammerer, Wolf Dietrich als Verwaltungsreformer,<br />
in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987, S. 138–142.<br />
Ammerer 1987b – Gerhard Ammerer, Direkte Kontakte mit den<br />
angrenzenden habsburgischen Ländern – wirtschaftliche Verflechtungen<br />
und Salzarbeiteraufstand, in: Wolf Dietrich von<br />
Raitenau 1987, S. 70–74.<br />
Ammerer 1987c – Gerhard Ammerer, Zur demographischen,<br />
wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Stadt von Erzbischof<br />
Wolf Dietrich bis zur Säkularisation (1587–1803), in: Heinz<br />
Dopsch (Hg.), Vom Stadtrecht zur Bürgerbeteiligung. Fs. 700 Jahre<br />
Stadtrecht von <strong>Salzburg</strong> (= Jahresschrift des <strong>Salzburg</strong>er Museums<br />
Carolino Augusteum Bd. 33) (<strong>Salzburg</strong> 1987), S. 64–74.<br />
Ammerer 1987d – Gerhard Ammerer, Der Pinzgauer Aufstand<br />
und der „Fall“ Kaspar Vogl, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987,<br />
S. 155–157.<br />
Ammerer 1987e – Gerhard Ammerer, Funktionen, Finanzen und<br />
Fortschritt. Zur Regionalverwaltung im Spätabsolutismus am<br />
Beispiel des geistlichen Fürstentums <strong>Salzburg</strong> (<strong>Salzburg</strong> 1987).
596<br />
Ammerer 1988 – siehe Ammerer 1995.<br />
Ammerer 1991 – Gerhard Ammerer, Notizen zur städtischen<br />
Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung in der frühen Neuzeit,<br />
in: Dopsch/Spatzenegger 1991, S. 2071–2159.<br />
Ammerer 1995 – Gerhard Ammerer, Verfassung, Verwaltung<br />
und Gerichtsbarkeit von Matthäus Lang bis zur Säkularisation<br />
(1519–1803) – Aspekte zur Entwicklung der neuzeitlichen Staatlichkeit,<br />
in: Dopsch/Spatzenegger 1995, S. 325–374.<br />
Ammerer 2004 – Gerhard Ammerer, Der „Gesundheitsmarkt“<br />
der Stadt <strong>Salzburg</strong> in der Regierungszeit Erzbischof Paris<br />
Graf Lodrons (1519–1553) – eine Sondierung, in: SA 29 (2004),<br />
S. 187–208.<br />
Ammerer/Bruckmüller (1991) – Gerhard Ammerer u. Ernst<br />
Bruckmüller, Die Land- und Forstwirtschaft in der frühen Neuzeit,<br />
in: Dopsch/Spatzenegger 1991, S. 2501–2562.<br />
Ammerer/Hannesschläger 2006a – Gerhard Ammerer u. Ingonda<br />
Hannesschläger, Bau-, Ausstattungs- und Kulturgeschichte<br />
der ehemaligen fürsterzbischöflichen Residenz in <strong>Salzburg</strong> vom<br />
16. Jahrhundert bis 1803, in: Frühneuzeit-Info 17 (2006), S. 127–130.<br />
Ammerer/Hannesschläger 2006b – Gerhard Ammerer u. Ingonda<br />
Hannesschläger, Die alte Residenz aus neuer Sicht, in: Kunstgeschichte<br />
aktuell 23/4 (2006), S. 10.<br />
Ammerer/Mühlbacher 2010a – Gerhard Ammerer u. Katharina<br />
Karin Mühlbacher, Die <strong>Salzburg</strong>er Residenz als Zentrum von<br />
Stadt und Öffentlichkeit unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau<br />
(1587–1611/12), in: Tõnis Liibek (Red.): Vana Tallinn XXI<br />
(XXV). Modus vivendi III (Tallinn 2010), S. 202–222.<br />
Ammerer/Mühlbacher 2010b – Gerhard Ammerer u. Katharina<br />
Karin Mühlbacher, Auf dem Weg zum Steuer- und Verwaltungsstaat.<br />
Geldbedarf, Abgabenerhöhung, Personalzuwachs –<br />
und Abgeltung von Reallohnverlusten? Notizen zum <strong>Salzburg</strong>er<br />
Hofstaat um 1600, in: Ammerer u. a. (2010), S. 405–426.<br />
Ammerer/Skotschek 2010 – Gerhard Ammerer u. Michael Skotschek,<br />
Der Armesünderfriedhof, in: MGSL 150 (2010), S. 179–198.<br />
Ammerer/Weidenholzer 2009 – Gerhard Ammerer u. Thomas<br />
Weidenholzer (Hg.), Rathaus – Kirche – Wirt. Öffentliche Räume<br />
in der Stadt <strong>Salzburg</strong> (= Schriftenreihe des Archivs der Stadt<br />
<strong>Salzburg</strong> Bd. 26) (<strong>Salzburg</strong> 2009).<br />
Ammerer/Weiß 2005 – Gerhard Ammerer u. Alfred Stefan Weiß<br />
(Hg.), Die Säkularisation <strong>Salzburg</strong>s 1803. Voraussetzungen – Ereignisse<br />
– Folgen. Protokoll der <strong>Salzburg</strong>er Tagung vom 19.–21.<br />
Juni 2003 (= Wissenschaft und Religion. Veröffentlichungen des<br />
Internationalen Forschungszentrums für Grundlagen der Wissenschaften<br />
<strong>Salzburg</strong> Bd. 11) (Frankfurt a. M. 2005).<br />
Ammerer u. a. 2007 – Gerhard Ammerer u. a. (Hg.), Bündnispartner<br />
und Konkurrenten der Landesfürsten? Die Stände in<br />
der Habsburgermonarchie (= Veröff. des Inst. f. Österreichische<br />
Geschichtsforschung Bd. 49) (Wien/München 2007).<br />
Ammerer u. a. 2010 – Gerhard Ammerer, Ingonda Hannesschläger,<br />
Jan Paul Niederkorn u. Wolfgang Wüst (Hg.), Höfe und Residenzen<br />
geistlicher Fürsten. Strukturen, Regionen und Salz-<br />
Literatur und gedruckte QueLLen<br />
burgs Beispiel in Mittelalter und Neuzeit. Ergebnisse der internationalen<br />
und interdisziplinären Tagung in der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Residenz, 19.–22. Februar 2009 (= Residenzenforschung Bd. 24)<br />
(Ostfildern 2010).<br />
Apel 1967 – Willi Apel, Geschichte der Orgel- und Klaviermusik<br />
bis 1700 (Kassel/Basel 1967).<br />
Apfelauer 1987 – Richard Apfelauer, Fürsterzbischof Wolf Dietrich<br />
und das Schulwesen, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987,<br />
S. 94–98.<br />
Apfelthaler 1992 – Johann Apfelthaler, Die „Sala terrena“ der<br />
<strong>Salzburg</strong>er Residenz und ihre Deckenfresken, in: Barockberichte<br />
5/6 (1992), S. 171–178.<br />
Arbeiter 1988 – Achim Arbeiter, Alt-St. Peter in Geschichte und<br />
Wissenschaft. Abfolge der Bauten. Rekonstruktion. Architekturprogramm<br />
(Berlin 1988).<br />
Atlas des anciens plans de Paris. Réproduction en Fac-Simile<br />
des origineaux les plus rares et les plus intéresssants pour l’histoire<br />
de la topographie parisienne. Avec une table analytique<br />
(= Histoire générale de Paris Bd. 13) (Paris 1880).<br />
Auge/Spieß 2005 – Oliver Auge u. Karl-Heinz Spieß, Art. „Hof<br />
und Herrscher“, in: Residenzenforschung 15/II/1, S. 3–15.<br />
Augustin 1633 – Caspar Augustin, Der newen Cornet und Fahnen,<br />
welche in Augspurg der Außerwählten Burgerschafft gegeben<br />
worden, habender Emblemata und figuren einfältige Erklärung<br />
und applicirung auff die streitende Kirch Christi gericht ...<br />
(Augsburg 1633).<br />
Aurigemma 1985 – M. Giulia Aurigemma, „Qualis esse debeat<br />
domus cardinalis”. Il tipo della residenza privata cardinalizia<br />
nella cultura antiquaria romana del secondo ‘400, in: Piranesi e<br />
la cultura antiquaria. Gli antecedenti e il contesto (Roma 1985),<br />
S. 53–67.<br />
Bacchi 1999 – Andrea Bacchi, La bellissima maniera. Alessandro<br />
Vittoria e la scultura veneta del Cinquecento (Trento 1999).<br />
Bagnoli 1980 – Alessandro Bagnoli u. Alessandro Casolani, in:<br />
Fiorella Sricchia Santoro (Hg.), L’Arte a Siena sotto i Medici<br />
1555–1609. Siena, Palazzo Pubblico, 3 maggio–15 settembre (Rom<br />
1980), S. 67–73.<br />
Bagnoregio 2009 – Bonaventura von Bagnoregio, Legenda Maior<br />
– das Große Franziskusleben. Auf der Grundlage der Übersetzung<br />
von Sophronius Clasen OFM neu bearbeitet von Marianne<br />
Schlosser und eingeleitet von Paul Zahner OFM, in: Dieter Berg<br />
u. Leonhard Lehmann (Hg.), Franziskus-Quellen. Die Schriften<br />
des heiligen Franziskus, Lebensbeschreibungen, Chroniken<br />
und Zeugnisse über ihn und seinen Orden (Kevelaer 2009),<br />
S. 732 f.<br />
Bagrow 1928 – Leo Bagrow, A. Ortelii Catalogus Cartographorum,<br />
Erster Teil (= Petermanns Mitteilungen Bd. 199, Ergänzungsheft)<br />
(Gotha 1928).<br />
Baier-Schröcke 1964 – Helga Baier-Schröcke, Zur Situation der<br />
Lombardischen Stuckateure im östlichen Deutschland während<br />
der Renaissance und des Barock, in: Edoardo Arslan (Hg.), Arte
e Artisti dei Laghi Lombardi, Vol. II: Gli stuccatori dal Barocco<br />
al Rococo (Como 1964), S. 101–114.<br />
Ball Platner 1965 – Samuel Ball Platner, A Topographical Dictionary<br />
of Ancient Rome, completed and revised by Thomas Ashby<br />
(Rom 1965).<br />
Ballon 1991 – Hilary Ballon, The Paris of Henri IV, Architecture<br />
and Urbanism (Cambridge, Mass. 1991).<br />
Bania 1997 – Zbigniew Bania, Art. “Castello, Matteo”, in: AKL,<br />
Bd. 17 (1997), S. 209.<br />
Barbieri/Beltramini 2003 – Franco Barbieri u. Guido Beltramini<br />
(Hg.), Vincenzo Scamozzi: 1548–1616 (Venedig 2003).<br />
Bartsch 1983 – The illustrated Bartsch, Bd. 36: Antonio Tempesta.<br />
Italian masters of the sixteenth century, hg. v. Sebastian Buffa<br />
(New York 1983).<br />
Bartsch 1985 – The illustrated Bartsch, Bd. 30: Italian Masters of<br />
the sixteenth century. Enea Vico, hg. v. John Spike (New York<br />
1985).<br />
Bartsch 1987 – The illustrated Bartsch, Bd. 19/1: Virgil Solis – intaglio<br />
prints and woodcuts, hg. v. Jane S. Peters (New York 1987).<br />
Bartsch 1998 – The Illustrated Bartsch, Bd. 72/2 (Supplement):<br />
Aegidius Sadeler II, hg. v. Isabelle de Ramaix (New York 1998).<br />
Baumann 1561 –Hans Baumann, Chronik (BHStA Pgm. 1695,<br />
<strong>Salzburg</strong> 1561; Kopie in SLA Hs 855).<br />
Baumann 1996 – Oliver Baumann, Wolf Dietrich von Raitenau,<br />
De Principe, Dipl.-Arbeit (<strong>Salzburg</strong> 1996).<br />
Baumann 1997 – Oliver Baumann, Wolf Dietrich von Raitenau,<br />
„De Principe“. Text, Übersetzung, Kommentar, in: MGSL 137<br />
(1997), S. 131–197.<br />
Baumgartner 2010 – Jutta Baumgartner, Der fürsterzbischöfliche<br />
Hofmarstall in <strong>Salzburg</strong>. Baumaßnahmen, Personal- und Organisationsstrukturen<br />
sowie Pferde im Dienste fürstlicher Repräsentation,<br />
Dipl.-Arbeit (<strong>Salzburg</strong> 2010).<br />
Bautz 1999 – Michaela Bautz, Virtutes. Studien zu Funktion und<br />
Ikonographie der Tugenden im Mittelalter und im 16. Jahrhundert,<br />
Diss. (Stuttgart 1999).<br />
Bayr 1990 – Hans Bayr, Die Personal- und Familienpolitik des<br />
Erzbischofs Matthäus Lang von Wellenburg (1519–1540) im Erzstift<br />
<strong>Salzburg</strong> unter Einbeziehung des Zeitraumes von 1495–<br />
1519, Diss. (<strong>Salzburg</strong> 1990).<br />
Bayr 2006 – Hans Bayr, Der <strong>Salzburg</strong>er Bischofshof. Eine Rekonstruktion<br />
anhand des Inventars von 1540, in: MGSL 146 (2006),<br />
S. 51–138.<br />
Beard 1983 – Geoffrey Beard, Stuck. Die Entwicklung plastischer<br />
Dekoration (Stucco and Decorative Plasterwork in Europe,<br />
dt.) (Herrsching 1983).<br />
Beck 1972/1973 – Alois Beck, Goldschmiedearbeiten aus der<br />
<strong>Salzburg</strong>er Schatzkammer in den Inventaren der Edlen Herren<br />
von Raitenau, in: MGSL 112/113 (1972/1973), S. 347–354.<br />
Behacker 1923 – Anton Behacker, Geschichte des Volks- und<br />
Bürgerschulwesens im Lande <strong>Salzburg</strong> (<strong>Salzburg</strong> 1923).<br />
Literatur und gedruckte QueLLen 597<br />
Belloni-Zecchinelli 1969 – Mariuccia Belloni-Zecchinelli, Das<br />
Intelvital in den Jahrhunderten vor der Ausbreitung der Intelvi-Meister,<br />
in: Ostbairische Grenzmarken. Passauer Jb. für Geschichte,<br />
Kunst und Volkskunde XI (1969), S. 67–72.<br />
Berhandtsky 1782 – Placidus Berhandtsky, Auszug der neuesten<br />
Chronick des alten Benediktiner Klosters zu St. Peter in <strong>Salzburg</strong>,<br />
2. Teil (<strong>Salzburg</strong> 1782).<br />
Berliner/Egger 1981 – Rudolf Berliner u. Gerhart Egger (Hg.),<br />
Ornamentale Vorlageblätter des 15. bis 19. Jahrhunderts, Bd. 2:<br />
15.–17. Jahrhundert (München 21981). Bernhard 1993 – Michael Bernhard, Art. „Musik“, in: LdM, Bd. 6<br />
(1993), Sp. 948–955.<br />
Beyer 2008 – Andreas Beyer, Die Szene des Fürsten. Archimboldos<br />
Kostüme und Entwürfe für höfische Feste und Turniere,<br />
in: Sylvia Ferino-Pagden (Hg.), Arcimboldo (1526–1593). (Ausst.-<br />
Kat. Kunsthistorisches Museum Wien 12. Februar–1. Juni 2008)<br />
(Ostfildern, 2008), S. 243–261.<br />
Beyer 2000 – Andreas Beyer (Bearbeiter) unter Mitarbeit v. Ulrich<br />
Schütte u. Lutz Unbehaun, Bildnis, Fürst und Territorium<br />
(= Rudolstätter Forschungen zur Residenzkultur Bd. 2) (München/Berlin<br />
2000).<br />
Bibl 1900 – Victor Bibl, Klesl’s Briefe an K. Rudolfs II. Obersthofmeister<br />
Adam Freiherrn von Dietrichstein (1583–1589). Ein Beitrag<br />
zur Geschichte Klesl’s und der Gegenreformation in Niederösterreich,<br />
in: AÖG 88 (1900), S. 473–580.<br />
Biedermann 2003 – Gottfried Biedermann, Kunstgeschichte der<br />
Stadt Graz, in: Walter Brunner 2003, Bd. 3, S. 411–542.<br />
Birsak 2001 – Kurt Birsak, Engelskonzerte in <strong>Salzburg</strong>er Kirchen,<br />
in: Barockberichte 31 (2001), S. 65 f.<br />
Biscontin 2001 – Guido Biscontin (Hg.), Lo stucco: cultura, technologia,<br />
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circa 1560, in: Giuseppe Cipolla u. Jennifer Cooke (Hg.),<br />
Luca Cambiaso 1527–1585 (Mailand 2006), S. 93–111.<br />
Böcker 2005a – Dagmar Böcker, Art. „Fortbewegungsmittel“, in:<br />
Residenzenforschung 15/II/1, S. 115–120.<br />
Böcker 2005b – Dagmar Böcker, Art. „Sänften“, in: Residenzenforschung<br />
15/II/1, S. 126–128.<br />
Böhm 1996 – Werner Böhm, Ross und Reiter in der Kulturgeschichte<br />
(= Documenta Hipplogica. Darstellungen und Quellen<br />
zur Geschichte des Pferdes) (Hildesheim/Zürich/New York<br />
1996).<br />
Bojcov 1997 – Michael A. Bojcov, Qualitäten des Raumes in zeremoniellen<br />
Situationen: Das Heilige Römische Reich, 14.–15. Jahrhundert,<br />
in: Residenzenforschung 6, S. 129–153.<br />
Bojcov 2005 – Michael Bojcov, Art. „Festliche Anlässe und Festformen“,<br />
in: Residenzenforschung 15/II/1, S. 483–487.
598<br />
Bojcov 2007 – Michail A. Bojcov, Art. „Einzüge“, in: Residenzenforschung<br />
15/III, S. 232–241.<br />
Bookmann/Di Liscia 2009 – Friederike Boockmann, Daniel A.<br />
Di Liscia (Bearb.), Johannes Kepler. Gesammelte Werke, Bd. XXI,<br />
2.2: Manuscripta Astrologica, Manuscripta Pneumatica (München<br />
2009).<br />
Bora 1996 – G. Bora, Art. “Campi, Bernardino”, in: DA, Bd. 5<br />
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Bordoni 1966 – Bruno Bordoni, I Verda di Gandria, Baroni e Conti<br />
di Verdenberg (Bellinzona 1966).<br />
Borell 1968/99 – Winfried von Borell, Der kurmainzische Marstall<br />
im 18. Jahrhundert und die Stallmeisterfamilie Hoscher, in:<br />
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Botero 1598 – Giovanni Botero, Della Ragione di Stato. Libri<br />
dieci (Venedig 1589, 21598). Boucher 1996 – Bruce Boucher, Art. “Jacopo (d’Antonio) Sansovino<br />
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Bourdieu 1991 – Pierre Bourdieu, Physischer, sozialer und angeeigneter<br />
physischer Raum, in: Martin Wetz (Hg.), Stadt-Räume<br />
(Frankfurt a. M. 1991), S. 25–34.<br />
Boutier 2002 – Jean Boutier, Les plans de Paris des origines (1493)<br />
à la fin du XVIIIe siècle (Paris 2002).<br />
Brandhuber 2010a – Christoph Brandhuber, Salomes Gastmahl,<br />
in: Ders., Beatrix Koll u. Diana McCoy, Kochkunst und Esskultur<br />
im barocken <strong>Salzburg</strong> (<strong>Salzburg</strong> 2010), S. 20 f.<br />
Brandhuber 2010b – Christoph Brandhuber, Sic transit gloria<br />
mundi. Sterben, Tod und Begräbnis der <strong>Salzburg</strong>er Barockfürsten,<br />
in: Ammerer u. a. 2010, S. 487–502.<br />
Brandstätter 2010 – Klaus Brandstätter, Reichskirche zwischen<br />
Nord und Süd: die habsburgische Politik gegenüber Brixen und<br />
Trient, in: Ammerer u. a. 2010, S. 285–302.<br />
Brandstetter 1982 – Marie Luise Brandstetter, Die städtebauliche<br />
Entwicklung der Stadtanlage <strong>Salzburg</strong>s mit besonderer Berücksichtigung<br />
der Verbauung des sogenannten Frauengartens als<br />
Beispiel einer Stadterweiterung zu Beginn des 17. Jahrhunderts,<br />
Dipl.-Arbeit (Innsbruck 1982).<br />
Braun 1997 – Volker Braun, Hofökonomie. Der Diskurs über den<br />
Fürstenhof in Zeremonialwissenschaft, Hausväterliteratur und<br />
Kameralismus (= Frühneuzeitstudien N. F. Bd. 1) (Wien/Köln/<br />
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Braun/Göttmann/Ströhmer 2003 – Bettina Braun, Frank Göttmann<br />
u. Michael Ströhmer (Hg.), Geistliche Staaten im Nordwesten<br />
des Alten Reiches. Forschungen zum Problem frühmoderner<br />
Staatlichkeit (= Paderborner Beiträge zur Geschichte<br />
Bd. 13) (Köln 2003).<br />
Braun/Menne/Ströhmer 2008 – Bettina Braun, Mareike Menne<br />
u. Michael Ströhmer (Hg.), Geistliche Fürsten und Geistliche<br />
Staaten in der Spätphase des Alten Reiches (Epfendorf/Neckar<br />
2008).<br />
Literatur und gedruckte QueLLen<br />
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Brentani 1961 – Luigi Brentani, Antichi maestri d’arte e di scuola<br />
delle terre ticinesi. Notizie e documenti, Vol. IV (Como 1961).<br />
Brinckmann 1907 – Albert Brinckmann, Die praktische Bedeutung<br />
der Ornamentstiche für die deutsche Frührenaissance,<br />
Diss. (Straßburg 1907).<br />
Brugger 2001 – Walter Brugger, Marzoll. Ein Mosaikstein in der<br />
Geschichte von <strong>Salzburg</strong> und Bayern, in: Gerhard Ammerer,<br />
Christian Rohr u. Alfred Stefan Weiß, Tradition und Wandel.<br />
Beiträge zur Kirchen-, Gesellschafts- und Kulturgeschichte. Fs.<br />
für Heinz Dopsch (Wien/München 2001).<br />
Brunner 2003 – Walter Brunner (Hg.), Geschichte der Stadt Graz,<br />
3 Bde. (Graz 2003).<br />
Bstieler 2009 – Stephan Bstieler, Die Sala Terrena der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Residenz und ihre Ausstattung, in: <strong>Salzburg</strong>er Residenz 2009,<br />
S. 74–93.<br />
Buchholz 1996 – Werner Buchholz, Geschichte der öffentlichen<br />
Finanzen in Europa in Spätmittelalter und Neuzeit. Darstellung,<br />
Analyse, Bibliographie (Berlin 1996).<br />
Buck u. a. 1981 – August Buck, Georg Kauffmann, Blake Lee<br />
Spahr, Conrad Wiedemann (Hg.), Europäische Hofkultur im<br />
16. und 17. Jahrhundert, Bd. 1: Vorträge , Bd. 2: Referate der Sektionen<br />
1 bis 5, Bd. 3: Referate der Sektionen 6 bis 10 (= Wolfenbütteler<br />
Arbeiten zur Barockforschung 8–10) (Hamburg 1981).<br />
Büchel 2004 – Daniel Büchel, Konstruktion von Memoria. Reflexionen<br />
über erfundene Genealogien und Vornamesgesetzmäßigkeiten<br />
bei Papstfamilien der Frühneuzeit, in: Arne Karsten<br />
u. Philipp Zitzlsperger (Hg.), Tod und Verklärung. Grabmalskultur<br />
in der Frühen Neuzeit (Köln 2004), S. 31–48.<br />
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Ingolstadt-Landshut-München, Teil I: Ingolstadt,<br />
Bd. IV: Personenregister, 1. Halbbd. A–J (München 1981).<br />
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(Hg.), Gli artisti Ticinesi. Dizionario biografico (Lugano 1900),<br />
S. 47.<br />
Castelli 1912a – Art. „Castelli und Castello“, in: ThB, Bd. 6 (1912),<br />
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Castelli 1912b – Art. „Castelli, Francesco“, in: ThB, Bd. 6 (1912),<br />
S. 152 f.<br />
Castelli 1998a – Art. „Castelli“, in: Biografisches Lexikon der<br />
Schweizer Kunst, Bd. 1 (Zürich 1998), S. 203.<br />
Castelli 1998b –Art. „Castelli, Matteo“, in: Biografisches Lexikon<br />
der Schweizer Kunst, Bd. 1 (Zürich 1998), S. 204.<br />
Castello 1905 – Art. „Castello“, in: SKL, Bd. 1 (1905), S. 280.<br />
Castello 1912 – Art. „Castello, Elia“, in: ThB, Bd. 6 (1912), S. 149 f.<br />
Castello 1917a – Art. „Castello“, in: SKL, Bd. 4 (1917), S. 96.<br />
Castello 1917b –Art. „Castello, Francesco“, in: SKL, Bd. 4 (1917),<br />
S. 96.<br />
Catalogue 1973 – A Descriptive Catalogue of Engravings from<br />
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hg. v. der University of Chicago, Department of Special<br />
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Cervinka (1992) – Günter Cervinka, Evangelische Steiermark.<br />
Ein Abriß ihrer Geschichte um Höhepunkt und Wende in den<br />
Jahren 1578/79, in: Burg Strechau. Glaube und Macht (Ausst.-<br />
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Cleugh 1996 – James Cleugh, Die Medici. Macht und Glanz einer<br />
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Coffin 2004 – David R. Coffin, Pirro Ligorio: the Renaissance artist,<br />
architect and antiquarian; with a checklist of drawings<br />
(University Park, Pennsylvania 2004).<br />
Confirmatio 1623 – Confirmatio/v̈ber. 13. von Irer Matt. [etc.]<br />
vnd der ijetzt alhie anweßenden Chur: vnd Fursten Hoff. und<br />
Veldt Tromettern auch Hörpaugger v̈bergebene Articul, Faksimilenachdruck<br />
in: Altenburg (1973), Bd. 2, S. 47–55.<br />
Conforti 2001 – Claudia Conforti, Roma, in: Dies. u. Richard J.<br />
Tuttle (Hg.), Storia dell’architettura italiana. Il Secondo Cinquecento<br />
(Mailand 2001), S. 26–65.<br />
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Coppa 2001 – Simonetta Coppa, Stuccatori intelevesi e ticinesi in<br />
Valtellina nel seicento, in: L’arte dello stucco in Friuli nei secoli<br />
XVII–XVIII (Udine 2001), S. 115–124.<br />
Coreth 1982 – Anna Coreth, Pietas Austriaca. Österreichische<br />
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Corna 1930 – Andrea Corna, Art. “Castello, Elia”, in: Dizionario<br />
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Literatur und gedruckte QueLLen 599<br />
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1936).<br />
Costa 1986 – Francesco Costa, Il carteggio Peretti-Borromeo per<br />
l‘edizione romana delle Opere di S. Ambrogio (1579–1585), in:<br />
Miscellanea Francescana 86 (1986), S. 821–877.<br />
Crivelli 1969 – Aldo Crivelli, Ticinesi in Austria, in: Artisti ticinesi<br />
dal Baltico al Mar Nero: Svezia, Polonia, Cecoslovacchia,<br />
Austria, Jugoslavia, Ungheria, Romania, Turchia (= Collezione<br />
artisti ticinesi nel mondo Bd. 2) (Locarno u. a. 1969), S. 79–87.<br />
Croll 1974 – Gerhard Croll, Das Claviorganum des Josua Pock<br />
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Csendes 1991 – Peter Csendes, Art. „Kanzlei“, „Kanzler“. A. Allgemeine<br />
Fragestellung und westlicher Bereich (nach Ländern<br />
und Regionen), I. Deutsches Reich, in: LdM, Bd. 5 (1991), Sp.<br />
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Culley 1970 – Thomas D. Culley, Jesuits and Music. A Study of<br />
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during the 17th Century and of their Activities in Northern<br />
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(Rom u. a. 1970).<br />
Dallendörfer 1998 – Heinz u. Michael Dallendörfer, Wir fanden<br />
die Fresken der Turmkapelle. Ein Bericht über unsere Restaurierungstätigkeiten,<br />
in: Adolf Hahnl u. Siegfried Lebesmühlbacher<br />
(Hg.), Mülln. Ein Juwel erstrahlt wieder. Fs. zum Abschluss der<br />
15jährigen baulichen Sanierung und künstlerischen Restaurierung<br />
der Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt zu <strong>Salzburg</strong>-<br />
Mülln (<strong>Salzburg</strong> 1998), S. 43–45.<br />
Damisch 1869 – Eduard Damisch, Der Leichenzug des Erzherzogs<br />
Carl II. Beherrscher der innerösterreichischen Lande. Ein<br />
Beitrag zur Kulturgeschichte des XVI. Jahrhunderts (Graz 1869).<br />
Dehio Bayern 1990 – Georg Dehio, Hb. der deutschen Kunstdenkmäler,<br />
Bd. IV: München und Oberbayern, bearb. v. Ernst<br />
Götz u. a. (München 1990).<br />
Dehio Graz 1979 – Dehio-Hb. Die Kunstdenkmäler Österreichs.<br />
Graz, bearb. v. Horst Schweigert (= Dehio-Hb.) (Wien 1979).<br />
Dehio Oberösterreich 1967 – Kunstdenkmäler in Österreich. Ein<br />
BildHb., hg. v. Reinhardt Hootz: Oberösterreich, Niederösterreich,<br />
Burgenland (Berlin 1967).<br />
Dehio Oberösterreich 1971 – Erwin Hainisch, Dehio-Hb. Die<br />
Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich, neu bearb. v. Kurt<br />
Woisetschläger u. a. (Wien 51971). Dehio <strong>Salzburg</strong> 1986 – Dehio-Hb. Die Kunstdenkmäler Österreichs.<br />
<strong>Salzburg</strong> Stadt und Land, bearb. v. Bernd Euler u. a. (Wien<br />
1986).<br />
Dellantonio 2010 – Giovanni Dellantonio, La costellazione delle<br />
residenze dei principi verscovi di Trento e di loro dignitari<br />
nell’età del Concilio: arte, architettura, cultura dell’antico, in:<br />
Ammerer u. a. 2010, S. 157–169.
600<br />
Dent 1975 – Anthony Dent, Das Pferd. Fünftausend Jahre seiner<br />
Geschichte (Berlin/Frankfurt a. M/Wien 1975).<br />
Deuer 1994 – Wilhelm Deuer, Das Landhaus zu Klagenfurt (Klagenfurt<br />
1994).<br />
Diemer 1995 – Dorothea Diemer, Antonio Brocco und der „Singende<br />
Brunnen“ in Prag, in: Jb. der kunsthistorischen Sammlungen<br />
in Wien 91 (1995), S. 18–36.<br />
Diemer 2004 – Dorothea Diemer, Hubert Gerhard und Carlo<br />
di Cesare del Palagio. Bronzeplastiken der Spätrenaissance,<br />
Bd. 1–2 (Berlin 2004).<br />
Doblhoff 1892 – (Josef Frh. v. Doblhoff), <strong>Salzburg</strong>isches im<br />
kunsthistorischen Hofmuseum zu Wien, in: MGSL 32 (1892),<br />
S. 145–151.<br />
Döry 1964 – Baron Ludwig Döry, Die Tätigkeit italienischer Stuckateure<br />
1650–1750 im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland<br />
mit Ausnahme von Altbayern, Schwaben und der Oberpfalz, in:<br />
Edoardo Arslan (Hg.), Arte e Artisti dei Laghi Lombardi, Vol. II:<br />
Gli stuccatori dal Barocco al Rococo (Como 1964), S. 129–152.<br />
Donin 1948 – Richard Kurt Donin, Vincenco Scamozzi und der Einfluss<br />
Venedigs auf die <strong>Salzburg</strong>er Architektur (Innsbruck 1948).<br />
Dopsch 1977 – Heinz Dopsch, Die Burggrafen, Pfleger und<br />
Hauptleute von Hohensalzburg (1111–1806), ihre Rechte und<br />
Pflichten, in: Eberhard Zwink (Hg.), 900 Jahre Festung Hohensalzburg<br />
(<strong>Salzburg</strong> 21977), S. 151–163.<br />
Dopsch 1981 – Heinz Dopsch, <strong>Salzburg</strong> im Hochmittelalter, in:<br />
Dopsch/Spatzenegger 1981, S. 229–436.<br />
Dopsch 1982a – Heinz Dopsch, Die Petersfrauen, in: St. Peter in<br />
<strong>Salzburg</strong> (1982), S. 85–90.<br />
Dopsch 1982b – Heinz Dopsch, Der Almkanal – eine Pionierleistung<br />
europäischer Bautechnik, in: St. Peter in <strong>Salzburg</strong> (1982),<br />
S. 117–121.<br />
Dopsch 1983a – Heinz Dopsch, Recht und Verwaltung, in:<br />
Dopsch/Spatzenegger 1983, S. 867–950.<br />
Dopsch 1983b – Heinz Dopsch, Die Entwicklung der Stadt <strong>Salzburg</strong>.<br />
Die wirtschaftliche Entwicklung, in: Dopsch/Spatzenegger<br />
1983, S. 757–835.<br />
Dopsch 1987 – Heinz Dopsch, Wolf Dietrich und die Landstände,<br />
in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987, S. 132–137.<br />
Dopsch 1995 – Heinz Dopsch, Bauernkrieg und Glaubensspaltung,<br />
in: Dopsch/Spatzenegger 1995, S. 11–132.<br />
Dopsch 1999a – Heinz Dopsch, <strong>Salzburg</strong> im 15. Jahrhundert, in:<br />
Dopsch/Spatzenegger 1999, S. 487–593.<br />
Dopsch 1999b – Heinz Dopsch, <strong>Salzburg</strong> im Hochmittelalter. Die<br />
äußere Entwicklung, in: Dopsch/Spatzenegger 1999, S. 229–336.<br />
Dopsch 1999c – Heinz Dopsch, <strong>Salzburg</strong> im Hochmittelalter.<br />
Die innere Entwicklung. Besiedelung und Bevölkerung, in:<br />
Dopsch/Spatzenegger 1999, S. 347–361.<br />
Dopsch 2005 – Heinz Dopsch, <strong>Salzburg</strong> 1803–2003. Langfristige<br />
Auswirkungen der Säkularisation, in: Ammerer/Weiß 2005,<br />
S. 282–317.<br />
Literatur und gedruckte QueLLen<br />
Dopsch/Hoffmann 1996 – Heinz Dopsch u. Robert Hoffmann,<br />
Geschichte der Stadt <strong>Salzburg</strong> (<strong>Salzburg</strong>/München 1996, ²2008).<br />
Dopsch/Lipburger 1991 – Heinz Dopsch u. Peter M. Lipburger,<br />
Das 16. Jahrhundert – Von Leonhard von Keutschach zu Wolf<br />
Dietrich von Raitenau (1519–1587), in: Dopsch/Spatzenegger<br />
1991, S. 2015–2070.<br />
Dopsch/Lipburger 1999 – Heinz Dopsch u. Peter M. Lipburger,<br />
Die Entwicklung der Stadt <strong>Salzburg</strong>. Die rechtliche und soziale<br />
Entwicklung, in: Dopsch/Spatzenegger 1999, S. 674–746.<br />
Dopsch/Machilek 2006 – Heinz Dopsch u. Franz Machilek, Erzbischof<br />
Konrad I. von <strong>Salzburg</strong> und seine Familie: Die Grafen<br />
von Abenberg-Frensdorf in Franken, in: MGSL 146 (2006),<br />
S. 9–50.<br />
Dopsch/Spatzenegger 1981 – Heinz Dopsch u. Hans Spatzenegger<br />
(Hg.), Geschichte <strong>Salzburg</strong>s. Stadt und Land, Bd. I/1 u. 2<br />
(<strong>Salzburg</strong> 1981).<br />
Dopsch/Spatzenegger 1983 – Heinz Dopsch u. Hans Spatzenegger<br />
(Hg.), Geschichte <strong>Salzburg</strong>s. Stadt und Land, Bd. I/1 u. 2<br />
(<strong>Salzburg</strong> 21983). Dopsch/Spatzenegger 1988 – Heinz Dopsch u. Hans Spatzenegger<br />
(Hg.), Geschichte <strong>Salzburg</strong>s. Stadt und Land, Bd. II/1 u. 2<br />
(<strong>Salzburg</strong> 1988).<br />
Dopsch/Spatzenegger 1991 – Heinz Dopsch u. Hans Spatzenegger<br />
(Hg.), Geschichte <strong>Salzburg</strong>s. Stadt und Land, Bd. II/ 3 u. 4<br />
(<strong>Salzburg</strong> 1991).<br />
Dopsch/Spatzenegger 1995 – Heinz Dopsch u. Hans Spatzenegger<br />
(Hg.), Geschichte <strong>Salzburg</strong>s. Stadt und Land, Bd. II/1 u. 2<br />
(<strong>Salzburg</strong> 21995). Dopsch/Spatzenegger 1999 – Heinz Dopsch u. Hans Spatzenegger<br />
(Hg.), Geschichte <strong>Salzburg</strong>s. Stadt und Land, Bd. I/1 u. 2<br />
(<strong>Salzburg</strong> 31999). Dorn 1969 – Conrad Dorn, Der Friedhof zum hl. Sebastian in<br />
<strong>Salzburg</strong> (<strong>Salzburg</strong> 1969).<br />
Dotzauer 1973 – Winfried Dotzauer, Ankunft des Herrschers, in:<br />
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Douglas 1993 – Mary Douglas, Ritual, Tabu und Körpersymbolik.<br />
Sozialanthropologische Studien in Industriegesellschaft<br />
und Stammeskultur (Frankfurt am Main 1993).<br />
Downey 1983 – Peter Downey, The Trumpet and its Role in Music<br />
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1983).<br />
Dreyer 1972 – John Louis Emil Dreyer, Tycho Brahe. Ein Bild<br />
wissenschaftlichen Lebens und Arbeitens im sechzehnten Jahrhundert<br />
(Wiesbaden 1972).<br />
Dückher 1666 – Franz Dückher von Hasslau zu Winckl, Saltzburgische<br />
Chronica (<strong>Salzburg</strong> 1666; Nachdruck Graz 1979).<br />
Dülmen 1982 – Richard van Dülmen, Entstehung des frühneuzeitlichen<br />
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Duhr 1907 – Bernhard Duhr, S. J., Geschichte der Jesuiten in den<br />
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Breisgau 1907).<br />
Eckardt 1910 – Anton Eckardt, Die Baukunst in <strong>Salzburg</strong> während<br />
des XVII. Jahrhunderts (= Studien zur deutschen Kunstgeschichte<br />
Bd. 127) (Strassburg 1910).<br />
Eder/Krobath 1965 – Johann Eder u. Erlefried Krobath, Veröffentlichungen<br />
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1965).<br />
Edwards 1988 – Elwyn Hartley Edwards, Pferde. Begleiter des<br />
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Ehalt 1980 – Hubert Ch. Ehalt, Ausdrucksformen absolutistischer<br />
Herrschaft. Der Wiener Hof im 17. und 18. Jahrhundert<br />
(= Sozial- und wirtschaftshistorische Studien Bd. 14) (Wien 1980).<br />
Ehrle 1908 – Francesco Ehrle (Hg.), Roma prima di Sisto V. La<br />
pianta di Roma du Pérac-Lafréry del 1577 (Roma 1908).<br />
Ehrle 1932 – Franz Ehrle, Roma al tempo di Clemente VIII. La<br />
pianta di Roma di Antonio Tempesta del 1593. Riprodotta da<br />
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Eichberger 2005 – Dagmar Eichberger, Illustrierte Festzüge für<br />
das Haus Habsburg-Burgund: Idee und Wirklichkeit, in: Christian<br />
Freigang u. Jean-Claude Schmitt (Hg.), Hofkultur in Frankreich<br />
und Europa im Spätmittelalter (= Passagen / Passages 2),<br />
Berlin 2005, S. 73–98.<br />
Engelsberger 1987 – Ulrike Engelsberger, Wolf Dietrich und<br />
seine Stellung zur Kurie, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987<br />
(<strong>Salzburg</strong> 1987), S. 89–93.<br />
Erben 1902 – Wilhelm Erben, Zur Beurtheilung des <strong>Salzburg</strong>er<br />
Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau, in: MGSL 42 (1902),<br />
S. 49–68.<br />
Erben 1910 – Wilhelm Erben, Herbstruperti, in: MGSL 50 (1910),<br />
S. 45–90.<br />
Esterl 1841 – Franz Esterl, Chronik des adeligen Benediktiner-<br />
Frauen-Stiftes Nonnberg in <strong>Salzburg</strong> (<strong>Salzburg</strong> 1841).<br />
Etzlstorfer 2006 – o. N., Die Ordnung der Dinge. Essgerät, Tafelzier<br />
und Tischszenarien, in: Hannes Etzlstorfer (Hg.), Küchenkunst<br />
und Tafelkultur. Kulinarische Zeugnisse aus der österreichischen<br />
Nationalbibliothek (Wien 2006) S. 243–262.<br />
Evans 1980 – Robert John Weston Evans, Rudolf II. Ohnmacht<br />
und Einsamkeit (Graz/Wien/Köln 1980).<br />
Evans 1994 – M. Evans, Tugenden, in: Engelbert Kirschbaum<br />
(Hg.), Lexikon der christlichen Ikonografie. Allgemeine Ikonografie,<br />
S–Z (Freiburg 1994), Sp. 364–380.<br />
Fackler 2006 – Claus Fackler, Stiftsadel und geistliche Territorien<br />
1670–1803. Untersuchungen zur Amtstätigkeit und Entwicklung<br />
des Stiftsadels, besonders in den Territorien <strong>Salzburg</strong>, Bamberg<br />
und Ellwangen (= Forschungen zur Landes- und Regionalgeschichte<br />
Bd. 11) (St. Ottilien 2006).<br />
Fauser 1978 – Alois Fauser, Repertorium älterer Topographie.<br />
Druckgraphiken von 1486 bis 1750, 2 Bde. (Wiesbaden 1978).<br />
Literatur und gedruckte QueLLen 601<br />
Federle 2008 – Heidelinde Federle, Die <strong>Salzburg</strong>er erzbischöfliche<br />
Hofhaltung im 17. und beginnenden 18. Jahrhundert, Diss.<br />
(<strong>Salzburg</strong> 2008).<br />
Feine 1921 – Hans Erich Feine, Die Besetzung der Reichsbistümer<br />
vom Westfälischen Frieden bis zur Säkularisation 1648–<br />
1803, in: Ulrich Stutz (Hg.), Kirchenrechtliche Abhandlungen<br />
(Stuttgart 1921).<br />
Felder 1988 – Peter Felder, Barockplastik der Schweiz (= Beiträge<br />
zur Kunstgeschichte der Schweiz Bd. 6) (Bern 1988).<br />
Feuersänger 1941 – Helmut Feuersänger, Der Pinzgauer Noriker<br />
(Innsbruck/Leipzig 1941).<br />
Fidler 1990 – Petr Fidler, Architektur des Seicento. Baumeister,<br />
Architekten und Bauten des Wiener Hofkreises, Habil. (Innsbruck<br />
1990).<br />
Fikler 1588 – Joahnn Baptist Fickler, <strong>Salzburg</strong>ische Chronik Von<br />
ainem Teutschen Schulmeister zu <strong>Salzburg</strong> N. Veitgartler genannt,<br />
vor dreißig Jahren zusammen getragen, und beschrieben.<br />
Nun aber so wol wegen die geschichten als den Stylem betrifft<br />
corrigiert, gebessert und gemehret, durch Johann Babtista<br />
Fiklern, der Rechten Doctor, Bayrischen Rhat zue München<br />
(1588) (Bayerische Staatsbibliothek München, Handschriftenund<br />
Inkunabelabteilung, Sign. Cgm 2891–2893).<br />
Fiorani 1996 – Francesca Fiorani, Post-Tridentine ‚Geographia<br />
Sacra’. The Galleria delle Carte Geografiche in the Vatican Palace,<br />
in: Imago Mundi 48 (1996), S. 134–148.<br />
Fiorani 2005 – Francesca Fiorani, The Marvel of Maps. Art, Cartography<br />
and Politics in Renaissance Italy (New Haven/London<br />
2005).<br />
Fiorani 2007 – Francesca Fiorani, Cycles of Painted Maps in the<br />
Renaissance, in: The History of Cartography, hg. v. David Woodward<br />
u. J. Brian Harley, Vol. 3: Cartography in the European Renaissance,<br />
Pt. I, hg. v. David Woodward (Chicago 2007), S. 804–<br />
830.<br />
Fischer 1996 – Albert Fischer, Daniel Specklin aus Straßburg,<br />
1536–1589. Ingenieur und Kartograph (Sigmaringen 1996).<br />
Fischer o. D. – Friedrich Johann Fischer, Faschingritt, Ringelstechen,<br />
Pferderennen. Archivalische Nachrichten über den Untergang<br />
des Pferdekultes in <strong>Salzburg</strong> (o. O., o. D.).<br />
Fischer-Lichte 2003 – Erika Fischer-Lichte, Performance, Inszenierung,<br />
Ritual. Zur Klärung kulturwissenschaftlicher Schlüsselbegriffe,<br />
in: Jürgen Martschukat u. Steffen Petzold (Hg.), Geschichtswissenschaft<br />
und „performative turn“. Ritual, Inszenierung<br />
und Performanz vom Mittelalter bis zur Neuzeit (= Norm<br />
und Struktur Bd. 19) (Köln 2003), S. 33−54.<br />
Flach 1994 – Dieter Flach, Die Gesetze der frühen römischen Republik.<br />
Text und Kommentar (Darmstadt 1994).<br />
Fleischer 1998 – Horst Fleischer, Zum Geleit, in: Lutz Unbehaun,<br />
unter Mitarbeit v. Andreas Beyer u. Ulrich Schütte (Hg.), Die<br />
Künste und das Schloß in der frühen Neuzeit (= Rudolstätter<br />
Forschungen zur Residenzkultur Bd. 1) (München/Berlin 1998),<br />
S. 7.
602<br />
Fleischman 1594 – Peter Fleischman, Kurtze und aigentliche Beschreibung<br />
des zu Regenspurg in disem 94. Jar gehaltenen<br />
Reichstag (Regensburg 1594).<br />
Floimair 1993 – Roland Floirmair (Hg.), Toskanatrakt der Residenz<br />
(= Baudokumentation der Landesbaudirektion: <strong>Universität</strong><br />
und Ersatzbauten Bd. 11) (<strong>Salzburg</strong> 1993).<br />
Fogliata 2004 – Mario Fogliata u. Maria Lucia Sartor, L’arte dello<br />
stucco. Storia, tecnica, metodologie della tradizione Veneziana<br />
(Treviso 2004).<br />
Fondaria 1908 – Fondaria della parrocchia di Melide del 1525,<br />
in: Bollettino Storico della svizzera Italiana (Bellinzona 1908),<br />
S. 21–24.<br />
Fontana 1590 – Domenico Fontana, Della trasportatione<br />
dell’obelisco Vaticano et delle fabriche di Nostro Signore Papa<br />
Sisto V. Fatte dal Cavallier Domenico Fontana Architetto di Sua<br />
Santità. Libro primo. Con Licentia de Superiori. In Roma apresso<br />
Domenico Basa, MDXC. Intagliato da Natal Bonifatio da Sibenico<br />
(Rom 1590).<br />
Foucault 1977 – Michel Foucault, Überwachen und Strafen. Die<br />
Geburt des Gefängnisses (Frankfurt a. M. 1977).<br />
Fouquet/Seggern/Zeilinger (2003) – Gerhard Fouquet, Harm<br />
von Seggern u. Gabriel Zeilinger, Höfische Feste im Spätmittelalter,<br />
in: Dies. (Hg.), Höfische Feste im Spätmittelalter (= Mitteilungen<br />
der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften<br />
zu Göttingen Sonderheft 6) (Kiel 2003), S. 9–18.<br />
Frank 1930 – Adolf Frank, Der Mönchsberg und seine Baulichkeiten,<br />
in: MGSL 70 (1930), S. 1–44.<br />
Franke 2005 – Birgit Franke, Art. „Tapisserien“, in: Residenzenforschung<br />
15/II/1, S. 90 f.<br />
Franz 1999 – Rainald Franz, Vincenzo Scamozzi (1548–1616): der<br />
Nachfolger und Vollender Palladios (= Studien zur internationalen<br />
Architektur- und Kunstgeschichte Bd. 3) (Petersberg 1999).<br />
Franz 2007 – Rainald Franz, „Scamozzianismus“ nördlich der<br />
Alpen ?, in: ÖZKD LXI/4 (2007), S. 397–411.<br />
Freivogel 1983 – Thomas Freivogel, Die Schaffhauser Stuckdekoration<br />
in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, in: Schaffhauser<br />
Beiträge zur Geschichte 60 (1983), S. 63–92.<br />
Freivogel 1984 – Thomas Freivogel, Rezension v. R. H. Seits, Die<br />
Hofkirche unserer Lieben Frau zu Neuburg an der Donau. Ein<br />
Kirchenbau zwischen Reformation und Gegenreformation, in:<br />
ZAK 41 (1984), S. 225.<br />
Freivogel 1989a – Thomas Freivogel, Die Stuckdekoration der<br />
deutschen Schweiz in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts,<br />
in: Das Münster 37/3 (1989), S. 242–243.<br />
Freivogel 1989b – Thomas Freivogel, Der Stuckzyklus von Antonio<br />
Castelli im Schloss Spiez – Versuch einer Deutung, in: ZAK<br />
46 (1989), S. 23–29.<br />
Freudlsperger 1936 – Hans Freudlsperger, Kurze Fischereigeschichte<br />
des Erzstiftes <strong>Salzburg</strong>, 1. Teil, in: MGSL 76 (1936),<br />
S. 81–128.<br />
Literatur und gedruckte QueLLen<br />
Freudlsperger 1937 – Hans Freudlsperger, Kurze Fischereigeschichte<br />
des Erzstiftes <strong>Salzburg</strong>, 2. Teil, in: MGSL 77 (1937),<br />
S. 145–176.<br />
Freylinger 2004 – Monika Freylinger, Die fürsterzbischöfliche<br />
Residenz <strong>Salzburg</strong> unter Wolf Dietrich von Raitenau (1587–1612)<br />
– Ein Beitrag zur Residenzforschung der frühen Neuzeit, Dipl.-<br />
Arbeit (Wien 2004).<br />
Friedel 1978 – Helmut Friedel, Die Cappella Altemps in S. Maria<br />
in Trastevere, in: Römisches Jb. für Kunstgeschichte 17 (1978),<br />
S. 89–123.<br />
Friedl 1999 – Guido Friedl, Ausgewählte Gebäude und Haustypen:<br />
Die Residenz, in: Kramml 1999, III/2.<br />
Frisch 1946 – Ernst von Frisch, Katalog der Graphiken und<br />
Handzeichnungen (<strong>Salzburg</strong> 1946). Handschriftlich verfasst,<br />
ursprünglich in Zettelform, 1981 xerokopiert, 7 Bde. (o. pag.).<br />
Frisch 1949 – Ernst von Frisch, Wolf Dietrich von <strong>Salzburg</strong> im<br />
Lichte seiner Kunstsammlung (<strong>Salzburg</strong> 21949). Frutaz 1962 – Amato Pietro Frutaz, Le piante di Roma, 3 Bde.<br />
(Rom 1962).<br />
Fučíková 1997 – Eliška Fučíková u. a. (Hg.), Rudolf II and Prague.<br />
The Court and the City (Ausst.-Kat. Prager Burg u. Wallenstein-<br />
Palais, Prag 1997) (Prag 1997).<br />
Fučíková 1988 – Eliška Fučíková, Die Kunst am Hofe Rudolfs II.<br />
(Prag 1988).<br />
Füssel 2008 – Stephan Füssel (Hg.), Civitates Orbis Terrarum.<br />
Städte der Welt. 363 Kupferstiche revolutionieren das Weltbild.<br />
Gesamtausgabe der kolorierten Tafeln 1572–1617. Nach dem Original<br />
des Historischen Museums Frankfurt (Köln u .a. 2008).<br />
Fuhrmann 1943 – Franz Fuhrmann, Der Kapellenbau in <strong>Salzburg</strong><br />
zur Zeit des Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau, Diss.<br />
(<strong>Salzburg</strong> 1943).<br />
Fuhrmann 1963 – Franz Fuhrmann, <strong>Salzburg</strong> in alten Ansichten.<br />
Die Stadt (= Österreich in alten Ansichten Bd. 1) (<strong>Salzburg</strong> 1963).<br />
Fuhrmann 1981 – Franz Fuhrmann, <strong>Salzburg</strong> in alten Ansichten.<br />
Die Stadt (= Österreich in alten Ansichten Bd. 1) (<strong>Salzburg</strong> 31981). Fuhrmann 1985 – Franz Fuhrmann, Der <strong>Salzburg</strong>er Festspielbezirk.<br />
Gestalt und Baugeschichte, in: Bühne der Welt. Glanzvolles<br />
<strong>Salzburg</strong> (Bayreuth 1985), S. 55–63.<br />
Fuhrmann 1987 – Franz Fuhrmann, Der Kirchen- und Kapellenbau<br />
unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau, in: Wolf Dietrich<br />
von Raitenau 1987, S. 201–206.<br />
Fuhrmann 1991 – Franz Fuhrmann, Die bildende Kunst, in:<br />
Dopsch/Spatzenegger 1991, S. 1551–1618.<br />
Fuhrmann 2005a – Bernd Fuhrmann, Art. „Nahrung. Nahrung<br />
und Ernährung“, in: Residenzenforschung 15/II/1, S. 74–78.<br />
Fuhrmann 2005b – Bernd Fuhrmann, Art. „Versorgungsgebäude<br />
und Einrichtungen“, in: Residenzenforschung 15/II/1, S. 16–26.<br />
Fuhrmann 2007 – Franz Fuhrmann, Der Kapellenbau in <strong>Salzburg</strong><br />
zur Zeit des Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau, in:<br />
MGSL 147 (2007), S. 9–136.
Furch 1997 – Helmut Furch, Heimatort Ramponio d’Intelvi. Familien<br />
Passerini und Torre, in: Mitteilungen des Museums- und<br />
Kulturvereines Kaisersteinbruch 47 (1997), S. 13–64.<br />
Gambi 1994 – Lucio Gambi (Hg.), La Galleria delle Carte Geografiche<br />
in Vaticano, 3 Bde. (= Mirabilia Italiae Bd. 1) (Modena<br />
1994).<br />
Garen 2003 – Andrea Garen, Mucius Scaevola vor Porsenna.<br />
Frühzeitliche Auffassungen einer römischen Bürgertugend in<br />
der europäischen Malerei vom 15.–18. Jahrhundert, Bd. 1, Diss.<br />
(Osnabrück 2003).<br />
Gavazza 1964 – Evia Gavazza, „Apporti Lombardi“ alle decorazione<br />
a stucco tra 600’ e 700’ a Genova, in: Edoardo Arslan, Arte<br />
e artisti dei Laghi Lombardi (Como 1964), S. 49–70.<br />
Geissler 1987 – Heinrich Geissler, Zur Zeichenkunst in <strong>Salzburg</strong><br />
1550–1620, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987, S. 240–245.<br />
Gerber 1790–1792 – Ernst Ludwig Gerber, Historisch-Biographisches<br />
Lexikon der Tonkünstler ..., hg. v. Othmar Wessely (Graz<br />
1977) (Faksimilenachdruck der Ausgabe Leipzig 1790−1792).<br />
Gerhardt 2006 – Regine Gerhardt, Heinrich IV. in der Kartographie<br />
seiner Hauptstadt – Paris als Projektionsfläche des Königs,<br />
in: Cartographica Helvetica 33 (2006), S. 21–33.<br />
Gerhold/Haditsch 1996 – Ernst-Christian Gerhold u. Johan Georg<br />
Haditsch, Evangelische Kunst und Kultur in der Steiermark<br />
(Graz 1996).<br />
Girard 1905a – E. L. Girard, Art. „Castello, Matteo“, in: SKL,<br />
1 (1905), S. 279.<br />
Girard 1905b – E. L. Girard, Art. „Castello, Pietro“, in: SKL,<br />
1 (1905), S. 280.<br />
Girard 1905c – E. L. Girard, Art. „Castello, Giambattista“, in:<br />
SKL, 1 (1905), S. 280.<br />
Gisberti 2008 – Domeniko Gisberti, Die Reise der durchlauchtigsten<br />
kurfürstlichen Familie von Bayern nach <strong>Salzburg</strong> anno<br />
1670. Übersetzt, kommentiert und mit einer Einleitung versehen<br />
von Irene Schrattenecker, hg. vom <strong>Salzburg</strong> Museum (<strong>Salzburg</strong><br />
2008).<br />
Gmelin 1890 – Leopold Gmelin, Die St. Michaelskirche in München<br />
und ihr Kirchenschatz, Bd. 16 (München 1890).<br />
Götz 1964 – Wolfgang Götz, Deutsche Marställe des Barock<br />
(= Kunstwissenschaftliche Studien Bd. 34) (München/Berlin<br />
1964).<br />
Götz 1987 – Franz Götz, Die Familie von Raitenau im Bodenseeraum<br />
und die Herrschaft Langenstein, in: Wolf Dietrich von<br />
Raitenau 1987, S. 12–20.<br />
Grabach 1997a – Tilo Grabach, Art. „Castello, Antonio“, in: AKL,<br />
Bd. 17 (1997), S. 189 f.<br />
Grabach 1997b – Tilo Grabach, Art. „Castello, Pietro”, in: AKL,<br />
Bd. 17 (1997), S. 209 f.<br />
Grabherr 1976 – Norbert Grabherr, Burgen und Schlösser in<br />
Oberösterreich: ein Leitfaden für Burgenwanderer und Heimatfreunde<br />
(Linz 31976). Literatur und gedruckte QueLLen 603<br />
Grauer 1953 – Karl Johannes Grauer, Paris Lodron, Erzbischof<br />
von <strong>Salzburg</strong>. Ein Staatsmann des Friedens (<strong>Salzburg</strong> 1953).<br />
Graz 1964 – Graz als Residenz Innerösterreich 1564–1619 (Ausst.-<br />
Kat. Grazer Burg, 6. Mai–30. Sept. 1964) (Graz 1964).<br />
Greiderer 1777 – Virgil Greiderer, Germania Franciscana, Tomus<br />
III: Provincia Argentinensis, seu Alemanniae Fratrum Minorum<br />
Strictioris Observantiae Recollectorum (PFH, Hs. ohne Sign.).<br />
Grillitsch 2009 – Norbert M. Grillitsch, Zur Ausstattungsgeschichte<br />
der Residenz in <strong>Salzburg</strong> von 1587 bis 1619, in: <strong>Salzburg</strong>er<br />
Residenz 2009, S. 52–73.<br />
Grillitsch u. a. 2010 – Norbert M. Grillitsch, Roswitha Juffinger,<br />
Walter Schlegel u. Imma Walderdorff, Teilergebnisse zum Residenzforschungsprojekt:<br />
„Bau-, Ausstattungs- und Kulturgeschichte<br />
der ehemaligen fürsterzbischöflichen Residenz in <strong>Salzburg</strong><br />
vom 16. Jahrhundert bis 1803, in: Ammerer u. a. 2010,<br />
S. 461–486.<br />
Grimm 1886 – Jacob u. Wilhelm Grimm, Das Deutsche Wörterbuch,<br />
Bd. 12, Sp. 1467, http://germazope.uni-trier.de/ Projects/<br />
WBB/woerterbuecher/dwb (Zugriff 26. Dez. 2008.).<br />
Grimm 1984 – Jacob u. Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch.<br />
Fotomechanischer Nachdr. der Erstausgabe 1854–1971, 33 Bde.<br />
(München 1984).<br />
Größing 1996 – Stefan Größing, Pallone – ein aristokratisches<br />
Ballspiel, in: Günther G. Bauer (Hg.), Ball- und Kugelspiele<br />
(Homo ludens 6) (München/<strong>Salzburg</strong> 1996), S. 79–105.<br />
Groll 1919 – Eugen Groll, Das Norische (Pinzgauer) Pferd<br />
(Traunstein 1919).<br />
Gruber/Ludwig – Fritz Gruber u. Karl-Heinz Ludwig, <strong>Salzburg</strong>er<br />
Bergbaugeschichte. Ein Überblick (<strong>Salzburg</strong>/München<br />
1982), S. 39–47.<br />
Grüll 1985 – Georg Grüll, Burgen und Schlösser im Innviertel<br />
und Alpenvorland, Bd. 2. (Wien 21985). Günther 1988 – Hubertus Günther, Deutsche Architekturtheorie<br />
zwischen Gotik und Renaissance (Darmstadt 1988).<br />
Guggenberger 2001 – Stephan Guggenberger, Repräsentation<br />
durch Ritual. Die Prozession zur Domweihe von 1628 im Erzstift<br />
<strong>Salzburg</strong>, Dipl.-Arbeit (<strong>Salzburg</strong> 2001).<br />
Guidi 1932a – Massimo Guidi, Art. „Castelli (Castello)“, in: Dizionario<br />
degli artisti ticinesi (Rom 1932), S. 85.<br />
Guidi 1932b – Massimo Guidi, Art. „Castelli, Matteo“, in: Dizionario<br />
degli artisti ticinesi (Rom 1932), S. 87.<br />
Guldan 1955 – Ernst Guldan, Die Berufung des kaiserlichen<br />
Schloßbaumeisters Christof Caneval als Sachverständigen an<br />
den Münchner Hof 1588, in: Historisches Jb. der Stadt Linz<br />
(1955), S. 271–280.<br />
Guldan 1958 – Ernst Guldan, Ausstrahlungen der Comasken-<br />
Kunst in Europa, in: ÖZKD XII (1958), S. 9–13.<br />
Guldan/Riedinger 1960 – Ernst Guldan u. Utto Riedinger OSB,<br />
Die protestantischen Deckenmalereien der Burgkapelle auf
604<br />
Strechau, in: Wiener Jb. für Kunstgeschichte 18 (1960),<br />
S. 28–86.<br />
Gumppenberg 1987 – Georg Freiherr von Gumppenberg, Wachen<br />
und Waffen um 1600, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987,<br />
S. 265–269.<br />
Haberleitner 1916 – Petrus Martyr Haberleitner, Johannes Dominikus<br />
Heß (1540?–1593), ein Humanist und Minderbruder, in:<br />
Katholische Kirchenzeitung (<strong>Salzburg</strong> 1916), S. 295–299, 303–307<br />
u. 310–315.<br />
Habermas 1968 – Jürgen Habermas, Strukturwandel der Öffentlichkeit.<br />
Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen<br />
Gesellschaft (= Politica, Abhandlungen und Texte zur politischen<br />
Wissenschaft 4) (Neuwied am Rhein/Berlin 31968). Habersatter 2005 – Thomas Habersatter, Schiff voraus. Marinemalerei<br />
des 14. bis 19. Jahrhunderts (Ausst.-Kat. Residenzgalerie<br />
<strong>Salzburg</strong>, 16. 7.–1. 11. 2005) (<strong>Salzburg</strong> 2005).<br />
Hahn 1998 – Peter-Michael Hahn, Wahrnehmung und Magnifizenz,<br />
in: Ders. u. Hellmut Lorenz (Hg.), Pracht und Herrlichkeit.<br />
Adlig-fürstliche Lebensstile im 17. und 18. Jahrhundert (Potsdam<br />
1998), S. 9–44.<br />
Hahnl 1980 – Adolf Hahnl, Der Hof als Rahmen, Über Aussehen<br />
und Funktion der <strong>Salzburg</strong>er Residenz im Barock, in: Albert F.<br />
Hartinger u. a. (Hg.), Biber und Muffat, <strong>Salzburg</strong>er Komponisten<br />
zur Zeit des Hochbarock (= Jahresschrift der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Bachgesellschaft) (<strong>Salzburg</strong> 1980), S. 11–18.<br />
Hahnl 1983 – Adolf Hahnl, Die bauliche Entwicklung, in:<br />
Dopsch/Spatzenegger 1983, S. 836–865.<br />
Hahnl 1987 – Adolf Hahnl, Die Profanbauten Wolf Dietrichs, in:<br />
Wolf Dietrich von Raitenau. 1987, S. 221–224.<br />
Hahnl 1998 – Adolf Hahnl, Für wen wurde eine Kapelle im<br />
Müllner Turm ausgestattet?, in: Ders. u. Siegfried Lebesmühlbacher<br />
(Hg.), Mülln. Ein Juwel erstrahlt wieder. Fs. zum Abschluss<br />
der 15jährigen baulichen Sanierung und künstlerischen Restaurierung<br />
der Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt zu <strong>Salzburg</strong>-<br />
Mülln (<strong>Salzburg</strong> 1998), S. 79–83.<br />
Hahnl 1999 – Adolf Hahnl, Die Entwicklung der Stadt <strong>Salzburg</strong>.<br />
Die bauliche Entwicklung, in: Dopsch/Spatzenegger 1999,<br />
S. 836–866.<br />
Hahnl 2003 – Adolf Hahnl, Die ehemalige Erbgruftkapelle der<br />
Familie Lasser von Lasseregg, in: MGSL 143 (2003), S. 219–236.<br />
Hannesschläger 2009 – Ingonda Hannesschläger, Die <strong>Salzburg</strong>er<br />
Residenz und die Denkmalforschung. Die Dokumentation<br />
der Residenz in der Österreichischen Kunsttopographie von<br />
1914 durch Hans Tietze und Franz Martin als Ausgangspunkt<br />
für einen neuen Forschungsansatz, in: <strong>Salzburg</strong>er Residenz<br />
2009, S. 15–26.<br />
Hannesschläger 2010 – Ingonda Hannesschläger, Die Hauskapelle<br />
von Erzbischof Friedrich Fürst zu Schwarzenberg (1809–<br />
1885) in der <strong>Salzburg</strong>er Residenz. Ein Beitrag zum Schicksal der<br />
Residenz und der Erzbischöfe nach der Säkularisation, in: Ammerer<br />
u. a. 2010, S. 503–522.<br />
Literatur und gedruckte QueLLen<br />
Hansiz 1729 – Marcus Hansiz, Germaniae sacrae tomus secundus:<br />
Archiepiscopatus Salisburgensis chronologice propositus<br />
(Augsburg 1729).<br />
Harder 1997 – Marion Harder-Merkelbach, Art. „Castelli“, in:<br />
AKL, Bd. 17 (1997), S. 185.<br />
Harprath 1966 – Richard Harprath, Art. „Perino del Vaga“, in:<br />
DA, Bd. 24 (1966), S. 419–420.<br />
Hartl 1987 – Augustine Hartl, Die Künstlerfamilie Canevale in<br />
Österreich. Quellen zu Leben und Werk, Diss. (<strong>Salzburg</strong> 1987).<br />
Haselberger 1762 – Johann Felix Adauctus Haselberger, Vita<br />
Wolfgangi Theodorici (Wolf Dietrich von Raitenau), 1587–1612,<br />
in: Johannis Felicis Adaucti Haslberger historiae ecclesiae Salisburgensis<br />
tomus III (<strong>Salzburg</strong> 1762). Digitale Bibliothek – Münchener<br />
Digitalisierungszentrum. http://daten.digitale-sammlungen.de/-db/0003/<br />
bsb0034203/images/index.html?seite=337.<br />
Haslinger 1993 – Ingrid Haslinger, Küche und Tafelkultur am<br />
kaiserlichen Hofe zu Wien. Zur Geschichte von Hofküche, Hofzuckerbäckerei<br />
und Hofsilber- und Tafelkammer (Bern 1993).<br />
Haslinger 2003 – Ingrid Haslinger, Tischgesellschaften. Malerei<br />
des 16.–20. Jahrhunderts (= Ausst.-Kat. der Residenzgalerie <strong>Salzburg</strong>,<br />
7.6.–7.9.2003) (<strong>Salzburg</strong> 2003), S. 71–74.<br />
Hauthaler 1873 – Willibald Hauthaler (Hg.), Das Leben, Regierung<br />
und Wandel des Hochwürdigisten in Gott Fürsten und<br />
Herrn Herrn Wolff Dietrichen, gewesten Erzbischoven zu <strong>Salzburg</strong><br />
&c. &c. (von Johann Stainhauser), in: MGSL 13 (1873),<br />
S. 3–140.<br />
Heierli 1931 – Julie Heierli, Art. „Tessin“, in: HBLS, Bd. 6 (1931),<br />
S. 699 f.<br />
Heinisch 1977 – Reinhard R. Heinisch, Die bischöflichen Wahlkapitulationen<br />
im Erzstift <strong>Salzburg</strong> 1514–1688 (= ÖAW, phil.hist.<br />
Klasse, Historische Kommission, FRA, Österreichische Geschichtsquellen,<br />
Zweite Abt., Diplomataria et Acta Bd. 82) (Wien<br />
1977).<br />
Heinisch 1987a – Reinhard R. Heinisch, Wolf Dietrich und das<br />
Reich, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987, S. 60–65.<br />
Heinisch 1987b – Reinhard R. Heinisch, Türkenkrieg und Biblische<br />
Kriegsordnung, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987,<br />
S. 66–69.<br />
Heinisch 1987c – Reinhard R. Heinisch, Wolf Dietrichs Sturz<br />
und Gefangenschaft, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987,<br />
S. 79–82<br />
Heinisch 1987d – Reinhard R. Heinisch, Wolf Dietrich von Raitenau<br />
als Kirchenfürst und Landesherr, in: Hohenemser und Raitenauer<br />
im Bodenseeraum. Fürsterzbischof Wolf Dietrich von<br />
Raitenau zum Gedenken. (Ausst.-Kat. Vorarlberger Landesmuseum,<br />
26.11.1987–10.1.1988) (Bregenz 1987), S. 124–129.<br />
Heinisch 1988 – Reinhard R. Heinisch, Die Zeit des Absolutismus,<br />
in: Dopsch/Spatzenegger 1988, S. 167–244.<br />
Heinisch 1991 – Reinhard Rudolf Heinisch, Paris Graf Lodron.<br />
Reichsfürst und Erzbischof von <strong>Salzburg</strong> (Wien/München 1991).
Heinisch 1995a – Reinhard Rudolf Heinisch, Die <strong>Salzburg</strong>er<br />
Domweihe des Jahres 1628, in: Zaisberger 1995, S. 4–8.<br />
Heinisch 1995b – Reinhard R. Heinisch, Die Zeit des Absolutismus,<br />
in: Dopsch/Spatzenegger 1995, II/1, S. 167–244.<br />
Heiß 1990 – Gernot Heiß, Standeserziehung und Schulunterricht.<br />
Zur Bildung des niederösterreichischen Adeligen in der<br />
frühen Neuzeit, in: Adel im Wandel. Politik – Kultur – Konfession<br />
1500–1700 (Ausst.-Kat. Niederösterreichische Landesausstellung,<br />
12. Mai–28. Oktober 1990), S. 391–407.<br />
Heiß 2005 – Gernot Heiß, Bildungs- und Reiseziele österreichischer<br />
Adeliger in der Frühen Neuzeit, in: Rainer Babel u. Werner<br />
Paravicini (Hg.), Grand Tour (Ostfildern 2005), S. 217–235.<br />
Henkel/Schöne 1967 – Arthur Henkel u. Albrecht Schöne (Hg.),<br />
Emblemata. Hb. zur Sinnbildkunst des XVI. und XVII. Jahrhunderts<br />
(Stuttgart 1967).<br />
Hergeth 1963 – Elisabeth Hergeth, Wirkungen und Einflüsse des<br />
Palazzo del Tè nördlich der Alpen, in: Hans Martin (Hg.), Fs. für<br />
Harald Keller, zum sechzigsten Geburtstag dargebracht von seinen<br />
Schülern (Darmstadt 1963), S. 281–300.<br />
Hermann 1967 – Friedrich Hermann, „Zwei Seelen wohnen, ach,<br />
in meiner Brust!“ Ein Beitrag zur Spiritualität des <strong>Salzburg</strong>er<br />
Erzbischofs Wolf Dietrich zu seinem 350. Todestag, in: Österreichisches<br />
Klerus-Blatt Nr. 6/7/1967, S. 89–91.<br />
Hermann 1987 – Friedrich Hermann, Erzbischof Wolf Dietrich<br />
und St. Peter, in: Resonanz. Hauszeitschrift der Erzabtei St. Peter<br />
8/1 (1987), S. 12–16.<br />
Herzfeld 1989 – Hans Herzfeld (Hg.), Geschichte und Gestalten.<br />
Die großen Persönlichkeiten der Geschichte von der Antike bis<br />
zum Ende des Zweiten Weltkrieges, Bd. 1/2 (München 1989).<br />
Hesse 2006 – Christian Hesse, Städtisch-bürgerliche Eliten am<br />
Hof. Die Einbindung der Residenzstadt in die fürstliche Herrschaft,<br />
in: Residenzenforschung 20, S. 471–486.<br />
Heunoske 2004 – Werner Heunoske, Tessiner Stuckatoren im<br />
Umkreis des Münchner Hofes: Die Brüder Prospero und Giovanni<br />
Battista II. Brenno, in: ZAK 61/2 (2004), S. 117–142.<br />
Heusinger 1997 – Christian von Heusinger, Die Handzeichnungssammlung.<br />
Geschichte und Bestand. Kat. zu Tafelband I<br />
(= Sammlungskataloge des Herzog Anton Ulrich-Museums<br />
Braunschweig III) (Braunschweig 1997).<br />
Heyde 1965 – Herbert Heyde, Trompete und Trompeteblasen im<br />
europäischen Mittelalter, Diss. (Leipzig 1965).<br />
Hibbard 1971 – Howard Hibbard, Carlo Maderno and Roman<br />
Architecture 1580–1630 (London 1971).<br />
Hierl-Deronco 2007 – Norbert Hierl-Deronco, Theatrum Equorum<br />
Salisburgensium. Rösser, Reiter, Bauten des Barock und der<br />
Colloredo-Zeit (Krailling 2007).<br />
Hiller 1991 – Albert Hiller, Trompetenmusiken aus drei Jahrhunderten<br />
(ca. 1600−nach 1900). Kompositionen für 1 bis 24 (Natur-)Trompeten<br />
mit und ohne Pauken, Bd. 1: 17. Jahrhundert, die<br />
Anfänge (Köln 1991).<br />
Literatur und gedruckte QueLLen 605<br />
Hintermaier 1972 – Ernst Hintermaier, Die <strong>Salzburg</strong>er Hofkapelle<br />
von 1700−1806. Organisation und Personal, Diss. (<strong>Salzburg</strong><br />
1972).<br />
Hintermaier 1987 – Ernst Hintermaier, Die Kirchenmusik und<br />
Liturgie-Reform Wolf Dietrichs, in: Wolf Dietrich von Raitenau<br />
1987, S. 296–302.<br />
Hintermaier 1991 – Ernst Hintermaier, Musik – Musiker – Musikpflege,<br />
in: Dopsch/Spatzenegger 1991, S. 1619–1706.<br />
Hintermaier 2005 – Ernst Hintermaier, „Es gehe confuse in verrichtung<br />
des Gottesdienstes zue, vnnd wolle demnach denn<br />
Chorum in ein bessere und richtigere Ordnung bringen.“ Liturgie-Reform,<br />
Kirchenmusik und höfisches Musikleben unter den<br />
Erzbischöfen Wolf Dietrich von Raitenau (1587−1612) und Markus<br />
Sittikus von Hohenems (1612−1619), in: Jürg Stenzl u. a.<br />
(Hg.), <strong>Salzburg</strong>er Musikgeschichte. Vom Mittelalter bis ins<br />
21. Jahrhundert (<strong>Salzburg</strong>/München 2005), S. 121−138.<br />
Hirschbiegel 1993 – Jan Hirschbiegel, Der Hof als soziales System,<br />
in: Mitteilungen der Residenzen-Kommission der Akademie<br />
der Wissenschaften zu Göttingen, 3/1 (1993), S. 11–25.<br />
Historisches Lexikon 1953 – Historisches Lexikon. Von der Vorzeit<br />
bis zur Gegenwart (Murnau u. a. 1953).<br />
Hlavácek 1992 – Ivan Hlavácek, Überlegungen zum Geschenkwesen<br />
im Mittelalter, in: Mitteilungen der Residenzen-Kommission<br />
der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 2/2 (1992),<br />
S. 12–15.<br />
Höfer 2003 – Rudolf K. Höfer, Christentum und Kirche von den<br />
Anfängen bis zur Gegenreformation, in: Brunner 2003, Bd. 3,<br />
S. 7–134<br />
Höglinger 2009a – Peter Höglinger, Archäologische Untersuchungen<br />
am Residenzplatz in der Stadt <strong>Salzburg</strong>, in: Archäologie<br />
Österreichs 20/1 (Wien 2009), S. 4–13.<br />
Höglinger 2009b – Peter Höglinger, Archäologie am Residenzplatz,<br />
in: Residenzplatz 2009, S. 8–17.<br />
Höglinger/Hampel 2009 – Peter Höglinger u. Ulli Hampel,<br />
Fundberichte aus Österreich 48 (2009), S. 483 f.<br />
Hoffelner/Kovacsovics 1991 – Klaus Hoffelner u. Wilfried K.<br />
Kovacsovics, SG <strong>Salzburg</strong>, in: Fundberichte aus Österreich 29,<br />
1990 (Horn 1991), S. 292.<br />
Hoffmann 1948 – Hans Hoffmann, Barockstukkatur in Zürich,<br />
in: ZAK 10 (1948–1949), S. 155–160.<br />
Hofhaimer 2009 – Paul Hofhaimer. Ausgabe sämtlicher Werke.<br />
II. Kompositionen für Tasteninstrumente. Intavolierungen für<br />
Tasteninstrumente, vorgelegt von Johannes Strobl (= Denkmäler<br />
der Tonkunst in Österreich 15/II) (München 2009).<br />
Hofmann 1990 – Christina Hofmann, Das Spanische Hofzeremoniell<br />
– eine spezifische Ausdrucksform nicht-verbaler Sprache,<br />
in: Volker Kapp (Hg.), Die Sprache der Zeichen und Bilder.<br />
Rhetorik und nonverbale Kommunikation in der frühen Neuzeit<br />
(Ars Rhetorica 1) (Marburg 1990), S. 142–148.<br />
Hogenberg/Braun 1593–ca. 1599 – Frans Hogenberg u. Georg<br />
Braun, Civitates Orbis Terrarum, Bd. 1–5, Köln 1593–ca. 1599.
606<br />
Bd 1: Civitates orbis Terarum (liber primus) (Köln 1593); Bd 2:<br />
De praecipuis totius universi urbibus liber secundus (Köln o.<br />
D.) ; Bd 3: Urbium praecipuarum totius mundi liber tertius (Köln<br />
1593); Bd 4: Liber quartus urbium praecipuarum totius mundi.<br />
(Köln, 1594); Bd 5: Urbium praecipuarum mundi theatrum quintum<br />
(o. O. o. D. = Köln ca. 1599).<br />
Holzapfel 1909 – Heribert Holzapfel, Hb. der Geschichte des<br />
Franziskanerordens (Freiburg im Breisgau 1909).<br />
Holzer 2008 – Beatrix Holzer, Zwei Altarbilder von Francesco<br />
Vanni (1563–1610) in <strong>Salzburg</strong> und in Höglwörth. Überlegungen<br />
zu ihrem historischen Hintergrund, in: Oberbayerisches Archiv<br />
132 (2008), S. 207–224.<br />
Holzschuh-Hofer 2003 – Renate Holzschuh-Hofer, <strong>Salzburg</strong>, Residenz,<br />
in: Arthur Rosenauer (Hg.), Geschichte der Bildenden<br />
Kunst in Österreich, Bd. 3: Spätmittelalter und Renaissance<br />
(München u. a. 2003), S. 296–97.<br />
Holzschuh-Hofer/Vancsa 2003 – Renate Holzschuh-Hofer, Eckart<br />
Vancsa, Architektur der Renaissance, in: Arthur Rosenauer<br />
(Hg.), Geschichte der Bildenden Kunst in Österreich, Bd. 3: Spätmittelalter<br />
und Renaissance (München u. a. 2003), S. 265–300.<br />
Hoppe 1951 – Theodor Hoppe, Elia Castellos Stuckdecken im<br />
„Neubau“ in <strong>Salzburg</strong>, in: ÖZD V (1951), S. 27–33.<br />
Hoppe 1952 – Theodor Hoppe, Der Herkules aus Wolf Dietrich´s<br />
Gartennische in der Residenz, in: Bastei 6 (1952), S. 6 f.<br />
Hoppe 1955 – Theodor Hoppe, Bericht über die Restaurierung<br />
der Feldherrn-Decke in <strong>Salzburg</strong>, in: ÖZKD IX (1955), S. 147–151.<br />
Hoppe 1959 – Theodor Hoppe, Die Herkules-Grotte im Toskana-<br />
Trakt der <strong>Salzburg</strong>er Residenz, in: Bastei 2/3 (1959), S. 2–5.<br />
Horatius 1998 – Art. „Horatius, (4) H. Cocles“, in: Der Neue Pauly.<br />
Enzyklopädie der Antike, hg. v. Hubert Cancik u. Helmut<br />
Schneider, Bd. 5 (Stuttgart/Weimar 1998), Sp. 719.<br />
Hueber 1698 – Fortunat Hueber, Menologium, seu brevis, &<br />
compendiosa illuminatio, relucens in splendoribus sanctorum,<br />
beatorum, miraculosorum, incorruptorum, extaticorum, beneficorum,<br />
et quocunque sanctimoniae, vel virtutis fulgore,<br />
il lustrium, singularium, aut praecellentium famulorum famularumque<br />
Die, martyrum, confessorum, virginum, viduarum, poenitentium<br />
ab initio minoritici instituti usque ad moderna tempora<br />
(München 1698).<br />
Huelsen 1915 – Christian Huelsen, Saggio di Bibliografia ragionata<br />
delle piante icnografiche e prospettiche di Roma dal 1551 al<br />
1748 (Rom 1915).<br />
Huelsen 1921 – Christian Huelsen, Das Speculum Romanae Magnificentiae<br />
des Antonio Lafreri, in: Collectanea Variae Doctrinae<br />
Leoni S. Olschki (München 1921), S. 121–170.<br />
Huemer 1913 – Blasius Huemer, Stainhausers Biographie der<br />
<strong>Salzburg</strong>er Erzbischöfe Michael und Georg von Kuenburg, in:<br />
MGSL 53 (1913), S. 69–108.<br />
Huemer 1915 – Blasius Huemer, Einritt des Erzbischofes Herzog<br />
Ernst von Bayern, in: MGSL 55 (1915), S. 45–70.<br />
Hübl 1993 – Josef Hübl, Heimatkunde der Stadt <strong>Salzburg</strong> (<strong>Salzburg</strong><br />
1993), S. 44.<br />
Literatur und gedruckte QueLLen<br />
Hübner 1792 – Lorenz Hübner, Beschreibung der hochfürstlicherzbischöflichen<br />
Haupt- und Residenzstadt <strong>Salzburg</strong> und ihrer<br />
Gegenden, verbunden mit ihrer ältesten Geschichte, Bd. 1 (<strong>Salzburg</strong><br />
1792).<br />
Hübner 1793 – Lorenz Hübner, Beschreibung der hochfürstlicherzbischöflichen<br />
Haupt- und Residenzstadt <strong>Salzburg</strong> und ihrer<br />
Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte, Bd. 2: Statistik<br />
(<strong>Salzburg</strong> 1793).<br />
Hüller 1969 – Rotraut Hüller, Die Pfarre Leibnitz bis zum Ende<br />
des 16. Jahrhunderts, Diss. (Graz 1969).<br />
Huse/Wolters 1986 – Norbert Huse u. Wolfgang Wolters, Venedig.<br />
Die Kunst der Renaissance. Architektur, Skulptur, Malerei<br />
1460–1590 (München 1986).<br />
Impelluso 2003 – Lucia Impelluso, Götter und Helden der Antike,<br />
Bd. 1: Bilderlexikon der Kunst (Berlin 2003).<br />
Iriarte 1984 – Lázaro Iriarte, Der Franziskusorden. Hb. der franziskanischen<br />
Ordensgeschichte (Altötting 1984).<br />
Iversen 1968 – Erik Iversen, The Obelisks of Rome (= Obelisks in<br />
Exile 1) (Kopenhagen 1968).<br />
400 Jahre 1991 – 400 Jahre Alte fürsterzbischöfliche Hofapotheke<br />
<strong>Salzburg</strong>, Alter Markt 6 (<strong>Salzburg</strong> 1991).<br />
Jarchow 1998 – Margarete Jarchow, Hofgeschenke. Wilhelm II.<br />
zwischen Diplomatie und Dynastie. 1884–1914 (Hamburg 1998).<br />
Jaschinski 1995 – Andreas Jaschinski, Engelsmusik – Teufelsmusik.<br />
Ikonografische Topoi, in: Ludwig Finscher (Hg.), Die Musik<br />
in Geschichte und Gegenwart, Bd. 3 (1995) S. 14–27.<br />
Jendorff 2007 – Alexander Jendorff, Art. „Dienerbriefe und Dienerbücher“,<br />
in: Residenzenforschung 15/III, S. 101–114.<br />
Johanek 1989 – Peter Johanek, Vorwort, in: Residenzenforschung<br />
1, S. 9 f.<br />
Juffinger 1987 – Roswitha Juffinger, Katalogeinträge Nr. 402–412,<br />
in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987, S. 460–469.<br />
Juffinger 1990 – Roswitha Juffinger, Deckenmalerei in der „Sala<br />
terrena“ der <strong>Salzburg</strong>er Residenz, in: ÖZKD 44 (1990), S. 72.<br />
Juffinger 1992 – Roswitha Juffinger, Die „Galerie der Landkarten“<br />
in der <strong>Salzburg</strong>er Residenz, in: Barockberichte 5/6 (1992),<br />
S. 164–167.<br />
Juffinger 2008 – Roswitha Juffinger, Guidobald Thun und dessen<br />
Gemäldesammlung, in: Juffinger u. a. 2008 , S. 257–302.<br />
Juffinger u. a. 2008 – Roswitha Juffinger, Christoph Brandhuber,<br />
Walter Schlegel u. Imma Walderdorff, Erzbischof Guidobald<br />
Graf von Thun 1654–1668. Ein Bauherr für die Zukunft (<strong>Salzburg</strong><br />
2008).<br />
Juffinger 2009 – Roswitha Juffinger, Die <strong>Salzburg</strong>er Residenz<br />
1587–1727. Vision und Realität, in: <strong>Salzburg</strong>er Residenz 2009,<br />
S. 8–14.<br />
Juffinger 2010 – Roswitha Juffinger, Residenzgalerie <strong>Salzburg</strong>.<br />
Gesamtverzeichnis der Gemälde, 2 Bde., <strong>Salzburg</strong> 2010.<br />
Juffinger/Schlegel 1989 – Roswitha Juffinger u. Walter Schlegel,<br />
<strong>Salzburg</strong> Stadt, Residenz, Toskanatrakt: Archäologische und
kunsthistorische Entdeckungen (vorläufiger Bericht), in: ÖZKD<br />
43 (1989), S. 87−89.<br />
Jung 1863 – Amand Jung (Hg.), Brief Abt’s Andreas von St. Peter<br />
an Felician, Bischof von Scala, worin des „Langen Hof“ und<br />
„Fraungarten“ so wie eines „Seminarium Studiorum“ Erwähnung<br />
geschieht, in: MGSL 3 (1863), S. 284 f.<br />
Kahl 2005 – Christian Kahl, Juan d’Austria Don, in: Biographisch-Bibliographisches<br />
Kirchenlexikon, begr. u. hg. v. Friedrich<br />
Wilhelm Bautz, fortgef. v. Traugott Bautz, Bd. 24 (Nordhausen<br />
2005), Sp. 918–925.<br />
Kaindl 1997 – Heimo Kaindl (Hg.), Schloss Seggau. Geschichte,<br />
Architektur und Kunst der steirischen Bischofsburg (Graz 1997).<br />
Kamptz 1953 – Ingrid von Kamptz, Civitates orbis terrarum: Ein<br />
Städtebuch von Georg Braun u. Franz Hogenberg (Halle an der<br />
Saale 1953; zugl. Diss., Köln 1953).<br />
Karpowicz 1994 – Mariusz Karpowicz, Matteo Castello, architekt<br />
wczesnego baroku (Warszawa 1994).<br />
Karpowicz 2005 – Mariusz Karpowicz, Art. „Castelli (Castello),<br />
Matteo“, in: HLS (2005) (Zugriff 26. 4. 2011).<br />
Karsten 2003 – Arne Karsten, Künstler und Kardinäle. Vom Mäzenatentum<br />
römischer Kardinalnepoten im 17. Jahrhundert<br />
(Köln/Weimar/Wien 2003).<br />
Karwiese 1982 – Stefan Karwiese, Erster vorläufiger Gesamtbericht<br />
über die Ausgrabungen zu St. Peter in <strong>Salzburg</strong>, in: St. Peter<br />
in <strong>Salzburg</strong> 1982, S. 404–532.<br />
Kaufmann 1970 – Georg Kaufmann, Art. „Alessandro Vittoria“,<br />
in: Propyläen Kunstgeschichte. Die Kunst des 16. Jahrhunderts,<br />
hg. unter Beratung v. Kurt Bittel, Bd. 8 (Berlin 1970), S. 269.<br />
Kaufmann 1987 – Thomas DaCosta Kaufmann, Die Kunst am<br />
Hofe Rudolfs II. in Bezug auf das <strong>Salzburg</strong> Wolf Dietrichs, in:<br />
Wolf Dietrich von Raitenau 1987, S. 185–189.<br />
Kellenbenz 1977 – Hermann Kellenbenz, Deutsche Wirtschaftsgeschichte,<br />
Bd. 1: Von den Anfängen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts<br />
(München 1977).<br />
Kellenbenz 1985 – Hermann Kellenbenz, Der Kammerdiener,<br />
ein Typus der höfischen Gesellschaft. Seine Rolle als Unternehmer,<br />
in: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte<br />
72 (1985), S. 476–507.<br />
Keller 2003 – Peter Keller (Hg.), Erzbischof Paris Lodron (1619–<br />
1653). Staatsmann zwischen Krieg und Frieden (Ausst.-Kat.<br />
Dommuseum zu <strong>Salzburg</strong>, 16. 5.–26. 10. 2003) (<strong>Salzburg</strong> 2003).<br />
Keplinger 1947 – Wilfried Keplinger, Die religiösen und politischen<br />
Schriften des Erzbischofs Wolf Dietrich von <strong>Salzburg</strong><br />
(1587–1612), Diss. (Innsbruck 1947).<br />
Keplinger 1953 – Wilfried Keplinger, Erzbischof Wolf Dietrichs<br />
biblische Kriegsordnung, in: MGSL 93 (1953), S. 60–89.<br />
Keplinger 1955 – Wilfried Keplinger, Eine unveröffentlichte<br />
Chronik über die Regierung Erzbischof Wolf Dietrichs, in:<br />
MGSL 95 (1955), S. 67–91.<br />
Literatur und gedruckte QueLLen 607<br />
Kern 1905 u. 1907 – Arthur Kern (Hg.), Deutsche Hofordnungen<br />
des 16. und 17. Jahrhunderts, in: Georg Steinhausen (Hg.), Denkmäler<br />
der deutschen Kulturgeschichte, 2 Bde. (Berlin 1905 u.<br />
1907).<br />
Kinney 2005 – Dale Kinney, Spolia, in: St. Peter’s in the Vatican,<br />
hg. v. William Tronzo (Cambridge 2005), S. 16–47.<br />
Klaar 1939 – Adalbert Klaar, Die Siedlungsformen von <strong>Salzburg</strong><br />
(= Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde<br />
32/2) (Leipzig 1939).<br />
Klein 1956 – Herbert Klein, Topographische Erläuterungen<br />
zum Stadtbild Paul van Vianens von 1602, in: MGSL 96 (1956),<br />
S. 211–215.<br />
Klein 1965 – Herbert Klein, <strong>Salzburg</strong> und seine Landstände von<br />
den Anfängen bis 1861, in: Ders., Beiträge zur Siedlungs-, Verfassungs-<br />
und Wirtschaftsgeschichte von <strong>Salzburg</strong>. Gesammelte<br />
Aufsätze von Herbert Klein. Fs. zum 65. Geburtstag (= MGSL,<br />
Erg.-Bd. 5) (<strong>Salzburg</strong> 1965), S. 115–136.<br />
Klieber 1999 – Rupert Klieber, Bruderschaften und Liebesbünde<br />
nach Trient. Ihr Totendienst, Zuspruch und Stellenwert im<br />
kirchlichen und gesellschaftlichen Leben am Beispiel <strong>Salzburg</strong><br />
1600–1950 (Frankfurt a. M. u. a. 1999).<br />
Kloiber 1968 – Aemilian Kloiber, Wolf Dietrich von Raitenau<br />
(1559–1617). Eine anthropologische Studie, in: Jahresschrift<br />
des <strong>Salzburg</strong>er Museums Carolino Augusteum 14 (1968/1969),<br />
S. 141–148.<br />
Köchl 1954 – Karl Köchl, Thomas Perger von Emslieb, in: MGSL<br />
94 (1954), S. 153–170.<br />
Kohlbach 1948 – Rochus Kohlbach, Der Dom zu Graz (Graz<br />
1948).<br />
Kohlbach 1956 – Rochus Kohlbach, Steirische Bildhauer (Graz<br />
1956).<br />
Kohlbach 1961 – Rochus Kohlbach, Steirische Baumeister. Tausendundein<br />
Werkmann (Graz 1961).<br />
Koller 1982 – Fritz Koller, Die Grundherrschaft der Abtei St. Peter,<br />
in: St. Peter in <strong>Salzburg</strong> (1982), S. 109–116.<br />
Koller 1987a – Fritz Koller, Wolf Dietrichs Wirtschaftspolitik, in:<br />
Wolf Dietrich von Raitenau (1987), S. 143–154.<br />
Koller 1987b – Fritz Koller, Kat. Nr. 276, in: Wolf Dietrich von<br />
Raitenau 1987, S. 415.<br />
Koller 1987c – Fritz Koller, Bayern – <strong>Salzburg</strong> – Berchtesgaden.<br />
Der Streit um den Salzhandel 1587–1611, in: ZBLG 50 (1987),<br />
S. 767–821.<br />
Koller 1987d – Fritz Koller, Geld, Gewicht und Maße, in: Ders.,<br />
Das <strong>Salzburg</strong>er Landesarchiv (= Schriftenreihe des <strong>Salzburg</strong>er<br />
Landesarchivs Bd. 4) (<strong>Salzburg</strong> 1987), S. 183–189.<br />
Koller, M. 1980 – Manfred Koller, Zur Typologie und Entwicklungsgeschichte<br />
der Farbe in der Stukkatur des 16. bis 18. Jahrhunderts<br />
am Beispiel Österreichs, in: Von Farbe und Farben,<br />
Albert Knöpfli zum 70. Geburtstag (= Veröffentlichungen des<br />
Instituts für Denkmalpflege an der Eidgenössischen Technischen<br />
Hochschule Zürich Bd. 4) (Zürich 1980), S. 89–100.
608<br />
Koller, M. 1987a – Manfred Koller, Historische Stuckarbeiten in<br />
Österreich – Technik, Färbelung, Erhaltungsmaßnahmen, in:<br />
Restauratorenblätter 9 (1987–1988), S. 162–171.<br />
Koller, M. 1987b – Manfred Koller u. a., Die Farbstuckdecken<br />
Erzbischof Wolf Dietrichs in <strong>Salzburg</strong>, in: Restauratorenblätter 9<br />
(1987–1988), S. 183–190.<br />
Koller, M. 1989 – Manfred Koller, Bemerkungen zur Stuckkunst<br />
in Oberösterreich, in: ARX: Burgen und Schlösser in Bayern, Österreich<br />
und Südtirol 1 (1989), S. 441–446.<br />
Koller, M. 1992 – Manfred Koller, Die neuen Techniken in der<br />
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Kovacsovics 1987a – Wilfried K. Kovacsovics, SG <strong>Salzburg</strong>, in:<br />
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von Raitenau 1987, S. 214–218 u. 344–348.<br />
Kovacsovics 1987c – Wilfried K. Kovacsovics, Neu freigelegte<br />
Werkstätten römischer Zeit in <strong>Salzburg</strong>, in: <strong>Salzburg</strong>er Museumsblätter<br />
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Kovacsovics 1988 – Wilfried K. Kovacsovics, Die Grabungen im<br />
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Kovacsovics 1989a – Wilfried K. Kovacsovics, Neu freigelegte<br />
Werkstätten römischer Zeit in <strong>Salzburg</strong>-Stadt, in: Akten des 3.<br />
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S. 616 f.<br />
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römischen Kaisers Traian, in: <strong>Salzburg</strong>er Museumsblätter 50<br />
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Kovacsovics 1990a – Wilfried K. Kovacsovics, SG <strong>Salzburg</strong>, in:<br />
Fundberichte aus Österreich 28, 1989 (Horn 1990), S. 278 f.<br />
Kovacsovics 1990b – Wilfried K. Kovacsovics, Neue archäologische<br />
Forschungen in der Stadt <strong>Salzburg</strong>, in: Pro Austria Romana<br />
40 (1990), S. 28 f.<br />
Kovacsovics 1991a – Wilfried K. Kovacsovics, SG <strong>Salzburg</strong>, in:<br />
Fundberichte aus Österreich 29, 1990 (Horn 1991), S. 254 f. u. 283.<br />
Kovacsovics 1991b – Wilfried K. Kovacsovics, Aus dem Wirtshaus<br />
zum Schinagl – Funde aus dem Toskanatrakt der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Residenz. Mit Beiträgen von Erich Pucher, Günther E.<br />
Thüry und Robert Wintersteiger, in: Jahresschrift des <strong>Salzburg</strong>er<br />
Museums Carolino Augusteum 35/36, 1989/90 (1991), S. 7–401.<br />
Kovacsovics 1991c – Wilfried K. Kovacsovics, Neue archäologische<br />
Untersuchungen in der Stadt <strong>Salzburg</strong>, in: Pro Austria<br />
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Kovacsovics 1991d – Wilfried K. Kovacsovics, Stadtarchäologie.<br />
Zur Grabungstätigkeit des <strong>Salzburg</strong>er Museums in der Stadt<br />
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Literatur und gedruckte QueLLen<br />
Kovacsovics 1991e – Wilfried K. Kovacsovics, Ein Kloster und<br />
ein bedeutender Fund, in: Archäologie Österreichs 2/1 (Krems/<br />
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Kovacsovics 1992 – Wilfried K. Kovacsovics, SG <strong>Salzburg</strong>, in:<br />
Fundberichte aus Österreich 30, 1991 (Horn 1992), S. 345.<br />
Kovacsovics 1995 – Wilfried K. Kovacsovics, Archäologische<br />
Untersuchungen 1995 in der Stadt <strong>Salzburg</strong>, in: SA 20 (1995),<br />
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Kovacsovics 1996a – Wilfried K. Kovacsovics, SG <strong>Salzburg</strong>, in:<br />
Fundberichte aus Österreich 34, 1995 (Horn 1996), S. 713–715 u.<br />
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Kovacsovics 1996b – Wilfried K. Kovacsovics, Archäologische<br />
Untersuchungen 1996 in der Stadt <strong>Salzburg</strong>, in: SA 22 (1996),<br />
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Kovacsovics 1997a – Wilfried K. Kovacsovics, SG <strong>Salzburg</strong>, in:<br />
Fundberichte aus Österreich 35, 1996 (Horn 1997), S. 592.<br />
Kovacsovics 1997b – Wilfried K. Kovacsovics, Armut, Ehelosigkeit,<br />
Nachfolge Christi? Die Ausstattung eines frühneuzeitlichen<br />
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Gesamtinventare des Haus-, Hof- und Staatsarchivs. Aufgebaut
auf der Geschichte des Archivs und seiner Bestände, Bd. 2<br />
(= Inventare österreichischer staatlicher Archive V/5/2) (Wien<br />
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Georg Krünitz´s ökonomisch=technologische Encyklopädie,<br />
oder allgemeines System der Staats=, Stadt=, Haus= und Landwirt<br />
schaft, und der Kunstgeschichte. in alphabetischer Ordnung,<br />
169. Theil (Berlin 1838), www.kruenitz1.uni-trier.de (Zugriff<br />
am 29. 4. 2011).<br />
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in: Mythos Pferd (Ausst.-Kat. zur Steirischen Landesaustellung,<br />
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Altemps und sein Enkel Giovanagelo Altemps: kuriale Karriere,<br />
Familienstatus und Kulturpatronage, in: Daniel Büchel u.<br />
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Schrifft: Deudsch Auffs new zugericht. D. Mart. Luth. (...)<br />
Gedruckt zu Wittemberg / Durch Hans Lufft. M.D.XLV., Letzte<br />
zu Luthers Lebzeiten erschienene Ausgabe hg. v. Hans Volz unter<br />
Mitarbeit v. Heinz Blanke, Textred. Friedrich Kur (Hamburg<br />
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Maria 1947b – Antonietta Maria, Art. „Castello, Matteo“, in: Dizionario<br />
degli scultori ed architetti italiani (Genua 1947), S. 138.<br />
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Martin 1911 – Franz Martin, Beiträge zur Geschichte Wolf Dietrichs<br />
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Martin 1912 – F(ranz) M(artin), Zwei salzburgische Schmähgedichte,<br />
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Martin 1925 – Franz Martin, Kunstgeschichte von <strong>Salzburg</strong><br />
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Martin 1927a – Franz Martin, Die <strong>Salzburg</strong>er Chronik des Felix<br />
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Martin 1934 – Franz Martin, Aus den alten Rechnungsbüchern<br />
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Martin 1942/43 – Franz Martin, Barockfeste in <strong>Salzburg</strong>, in: Beiheft<br />
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Martin 1944/45 – Franz Martin, Die Stukkatorer des <strong>Salzburg</strong>er<br />
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Martin 1949 – Franz Martin, <strong>Salzburg</strong>s Fürsten in der Barockzeit<br />
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Martin 1949 – Franz Martin, <strong>Salzburg</strong>s Fürsten in der Barockzeit<br />
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Martinic 2004 – Georg Clam Martinic, Österreichisches Burgenlexikon:<br />
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piscum apud Melide Famiglie Castelli concessa, in: Bollettino<br />
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Martinola 1963 – Giuseppe Martinola, L’emigrazione delle<br />
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Martinola 1966 – Giuseppe Martinola, Fonti ticinesi per la storia<br />
dell’emigrazione degli artisti dei laghi, in: Arte lombarda 11/2<br />
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Marx 1979 – Erich Marx, Das <strong>Salzburg</strong>er Vizedomamt Leibnitz,<br />
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Marx 1987 – Erich Marx, Der Verkauf der <strong>Salzburg</strong>er Besitzungen<br />
in der Steiermark unter Erzbischof Wolf Dietrich, in:<br />
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Marx 2000 – Barbara Marx, Künstlermigration und Kulturkonsum.<br />
Die Florentiner Kulturpolitik im 16. Jahrhundert und die<br />
Formierung Dresdens als Elbflorenz, in: Bodo Guthmüller (Hg.),<br />
Deutschland und Italien in ihren wechselseitigen Beziehungen<br />
Literatur und gedruckte QueLLen 611<br />
während der Renaissance (= Wolfenbüttler Abhandlungen zur<br />
Renaissanceforschung 19) (Wiesbaden 2000), S. 211–297.<br />
Marx 2008 – Erich Marx (Hg.), Stadt <strong>Salzburg</strong>. Ansichten aus<br />
fünf Jahrhunderten (= Jahresschrift des <strong>Salzburg</strong> Museum 51)<br />
(<strong>Salzburg</strong> 2008).<br />
Marx/Feldinger 2008 – Erich Marx u. Eva Maria Feldinger (Hg.),<br />
Die Spängler. Eine <strong>Salzburg</strong>er Bürgerfamilie (Ausst.-Kat. <strong>Salzburg</strong><br />
Museum) (<strong>Salzburg</strong> 2008).<br />
Marx/Laub 2003 – Erich Marx u. Peter Laub (Hg.), Die Neue Residenz<br />
in <strong>Salzburg</strong>. Vom „Palazzo Nuovo“ zum <strong>Salzburg</strong> Museum<br />
(= Jahresschrift des <strong>Salzburg</strong>er Museums Carolino Augusteum<br />
47/48, 2001–2002) (<strong>Salzburg</strong> 2003).<br />
Mathis 1977 – Franz Mathis, Zur Bevölkerungsstruktur österreichischer<br />
Städte im 17. Jahrhundert (= Sozial- und wirtschaftshistorische<br />
Studien 11) (Wien 1977).<br />
Mayer 1937 – Anton Mayer, Das neue Reiterbuch. Reitkunst und<br />
Reitkultur in Vergangenheit und Gegenwart (Stuttgart 1937).<br />
Mayr 1867 – Josef Mayr, Des Erzbischofs Wolf Dietrich Gefangenschaft<br />
und Tod (<strong>Salzburg</strong> 1876).<br />
Mayr 1912 – Josef Karl Mayr, Die Türkenpolitik Erzbischof Wolf<br />
Dietrichs von <strong>Salzburg</strong>, 1. Teil, in: MGSL 52 (1912), S. 181–244.<br />
Mayr 1913 – Josef Karl Mayr, Die Türkenpolitik Erzbischof Wolf<br />
Dietrichs von <strong>Salzburg</strong>, 2. Teil, in: MGSL 53 (1913), S. 193–354.<br />
Mayr 1925 – Josef Karl Mayr, Geschichte der salzburgischen<br />
Zentralbehörden von der Mitte des 13. bis ans Ende des 16. Jahrhunderts,<br />
2. Teil, in: MGSL 65 (1925), S. 1–72.<br />
Mayr 1926 – Josef Karl Mayr, Geschichte der salzburgischen<br />
Zentralbehörden von der Mitte des 13. bis ans Ende des 16. Jahrhunderts,<br />
3. Teil, in: MGSL 66 (1926), S. 1–62.<br />
Mayr 1928 – Josef Karl Mayr, Aus Wolf Dietrichs letzten Regierungsjahren.<br />
Das Passauer Kriegsvolk, in: MGSL 68 (1928),<br />
S. 1–50.<br />
Mayr-Deisinger 1886 – Karl Mayr-Deisinger, Wolf Dietrich von<br />
Raittenau. Erzbischof von <strong>Salzburg</strong>. 1587–1612, Diss. (München<br />
1886).<br />
Mayrhofer 1969 – Emma W. Mayrhofer, Die Sedisvakanzen im<br />
Erzstift <strong>Salzburg</strong>, Diss. (<strong>Salzburg</strong> 1969).<br />
Mecenseffy 1956 – Grete Mecenseffy, Geschichte des Protestantismus<br />
in Österreich (Graz, Köln 1956).<br />
Mehofer 1789 – Franz Mehofer, Hochfürstlich=salzburgischer<br />
Hofkalender, oder Schematismus auf das Jahr nach der gnadenreichen<br />
Geburt unsers Heilands und Seligmachers Jesu Christi<br />
M DCC LXXXIX (<strong>Salzburg</strong> 1789).<br />
Meisterl 1997 – Johann Meisterl, „Italiener“ in der Steiermark.<br />
Ein Beitrag zur Migrations-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte<br />
des 16. und 17. Jahrhunderts, Diss. (Graz 1997).<br />
Mell 1903 – Richard Mell, Abhandlungen zur Geschichte der<br />
Landstände im Erzbistume <strong>Salzburg</strong>, in: MGSL 43 (1903), S. 92–<br />
178 u. 347–363.
612<br />
Mell 1904 – Richard Mell, Abhandlungen zur Geschichte der<br />
Landstände im Erzbistume <strong>Salzburg</strong>, in: MGSL 44 (1904), S. 139–<br />
255.<br />
Mell 1905 – Richard Mell, Abhandlungen zur Geschichte der<br />
Landstände im Erzbistume <strong>Salzburg</strong>, in: MGSL 45 (1905), S. 79–<br />
104.<br />
Melville 1999 – Gert Melville, Herrschertum und Residenzen in<br />
Grenzräumen mittelalterlicher Wirklichkeit, in: Hans Petze u.<br />
Werner Paravicini (Hg.), Fürstliche Residenzen im spätmittelalterlichen<br />
Europa (Sigmaringen 1999), S. 9–73.<br />
Merian 1927 – Wilhelm Merian, Der Tanz in den deutschen Tabulaturbüchern:<br />
mit thematischen Verzeichnissen, Beispielen<br />
zur Intavolationspraxis und einer Studie über die Anfänge des<br />
Klavierstils (Leipzig 1927).<br />
Meurer 1991 – Peter H. Meurer, Fontes Cartographici Orteliani.<br />
Das „Theatrum Orbis Terrarum“ von Abraham Ortelius und<br />
seine Kartenquellen (Weinheim 1991).<br />
Meyer 1986 – Andreas Meyer, Das Wiener Konkordat von 1448<br />
– eine erfolgreiche Reform des Spätmittelalters (= Quellen und<br />
Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken<br />
66) (Tübingen 1986).<br />
Mezger 1692 – Joseph, Franz und Paul Mezger, Historia Salisburgensis,<br />
hoc est vitae episcoporum, et archiepiscoporum Salisburgensium,<br />
nec non abbatum monasterii S. Petri (<strong>Salzburg</strong><br />
1692).<br />
Mielke 1967 – Hans Mielke, Hans Vredeman de Vries. Verzeichnis<br />
der Stichwerke und Beschreibung seine Stils sowie Beiträge<br />
zum Werk Gerard Groennings, Diss. (Berlin 1967).<br />
Minderer 1744 – Sebald Minderer, Das in dem Leben, und Todt<br />
glorreich, und geheimnuß-volle Apocalyptische Himmels-Zeichen<br />
(<strong>Salzburg</strong> 1744).<br />
Mitterecker 2010 – Thomas Mitterecker, <strong>Salzburg</strong>s Soldatesca.<br />
Die stehenden Truppen des Erzstiftes <strong>Salzburg</strong> unter Erzbischof<br />
Graf Colloredo 1772 bis 1803 (= Schriften des Heeresgeschichtlichen<br />
Museums 14) (Wien 2010).<br />
Mittheilungen 1889 – Mittheilungen der k. k. Central-Commission<br />
zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen<br />
Denkmale 15 (1889).<br />
Mörz 1986 – Kurt Mörz, Entwicklung des Festungsbaues vom<br />
Beginn des 14. bis zum Ende des 17. Jahrhunderts, in: Steiermark<br />
1986, S. 348–350.<br />
Moraw 1978 – Peter Moraw, Räte und Kanzlei, in: Ferdinand Seibt<br />
(Hg.), Kaiser Karl IV. Staatsmann und Mäzen (München<br />
21978), S. 285–292.<br />
Moraw 1985 – Peter Moraw, Grundzüge der Kanzleigeschichte<br />
Kaiser Karls IV. (1346–1378), in: Zeitschrift für historische Forschung<br />
12 (1985), S. 11–42.<br />
Moraw 1999 – Peter Moraw, Zusammenfassung, in: Residenzenforschung<br />
10, S. 555–560.<br />
Morazzoni 1950 – Giuseppe Morazzoni, Stucchi italiani: maestri<br />
genovesi sec. XVI–XIX (Mailand 1950).<br />
Literatur und gedruckte QueLLen<br />
Morel 1972 – Andreas Morel, Zur Geschichte der Stuckdekoration<br />
in der Schweiz. Versuch einer Übersicht, in: ZAK 29/4 (1972),<br />
S. 176–197.<br />
Morel 1973 – Andreas Morel, Zur Geschichte der Stuckdekoration<br />
in der Pfarrkirche von Altdorf/Uri (= Unsere Kunstdenkmäler<br />
24) (Bern 1973), S. 238–245.<br />
Morpurgo 1962 – Enrico Morpurgo, Gli artisti italiani in Austria,<br />
Vol. II: Il secolo XVII (Roma 1962).<br />
Morpurgo 1969 – Enrico Morpurgo, Das Phänomen der Künstlergemeinschaften<br />
in den südlichen Alpentälern, in: Ostbairische<br />
Granzmarken 11 (1969), S. 98–101.<br />
Mousnier 1970 – Roland Mousnier, Ein Königsmord in Frankreich.<br />
Die Ermordung Heinrichs IV. (Berlin 1970).<br />
Moÿ 1967 – Johannes Graf Moÿ, Wolf Dietrichs Goldgeschirr<br />
und die Gewerken von Gastein und Rauris, in: MGSL 107 (1967),<br />
S. 225–234.<br />
Moÿ 1969 – Johannes Moÿ, Beiträge zur Geschichte des Neubaues<br />
in <strong>Salzburg</strong>, in: MGSL 109 (1969), S. 185–220.<br />
Mozart 1757 – Leopold Mozart, Nachricht von dem gegenwärtigen<br />
Zustande der Musik Sr. Hochfürstlichen Gnaden des Erzbischoffs<br />
zu <strong>Salzburg</strong> im Jahr 1757, in: Historisch-Kritische Beyträge<br />
zur Aufnahme der Musik, hrsg. v. Friedrich Wilhelm<br />
Marpurg, Bd. III (1757), S. 183−198.<br />
Mozart 1862 – Mozart. Briefe und Aufzeichnungen. Gesamtausgabe,<br />
hg. v. der Internationalen Stiftung Mozarteum <strong>Salzburg</strong>.<br />
Gesammelt und erläutert von Wilhelm A. Bauer und Otto Erich<br />
Deutsch, Bd. 2 (Kassel u. a. 1962).<br />
Muchka 1988 – Ivan Muchka, Die Architektur unter Rudolf II.,<br />
gezeigt am Beispiel der Prager Burg, in: Prag um 1600. Kunst<br />
und Kultur am Hofe Kaiser Rudolfs II. (Ausst.-Kat. Villa Hügel<br />
Essen 1988, Kunsthistorisches Museum Wien 1988/89), Bd. 1<br />
(Freren 1988), S. 85–96.<br />
Mühlbacher 2008 – Katharina Karin Mühlbacher, „…damitt<br />
meiner Stifft vndt mier von den ganzen Hoffgesindt … ordentlich<br />
gedient werdt“ – Hof und Hofstaat im Erzstift <strong>Salzburg</strong> unter<br />
Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1587−1611/12), Dipl.-<br />
Arbeit (<strong>Salzburg</strong> 2008).<br />
Müller 1995 – Rainer A. Müller, Der Fürstenhof in der Frühen<br />
Neuzeit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 33) (München<br />
1995).<br />
Müller 2001 – Rainer A. Müller, Hofstaat – Hofmann – Höfling.<br />
Kategorien des Personals an deutschen Fürstenhöfen der Frühen<br />
Neuzeit, in: Klaus Malettke u. Chantal Grell (Hg.), Hofgesellschaft<br />
und Höflinge an europäischen Fürstenhöfen in der<br />
Frühen Neuzeit (15./18. Jahrhundert) (= Forschungen zur Geschichte<br />
der Neuzeit, Marburger Beiträge 1) (Münster u. a. 2001),<br />
S. 39–53.<br />
Müller 2004 – Matthias Müller, Das Schloß als Bild des Fürsten.<br />
Herrschaftliche Metaphorik in der Residenzarchitektur des Alten<br />
Reichs (Göttingen 2004).
Müller/Zaisberger 2010 – Karel Müller u. Friederike Zaisberger,<br />
Die <strong>Salzburg</strong>er Landtafel von 1592, in: MGSL 150 (2010), S. 79–<br />
124.<br />
Müller-Jahncke 2005 – Wolf-Dieter Müller-Jahncke, Art.: „Apotheker“,<br />
in: Residenzenforschung 15/II/1, S. 157–159.<br />
Munari 1996 – Nadia Munari, Vincenzo Scamozzi, in: DA, Bd. 28<br />
(1996), S. 30–33.<br />
Naschenweng 1997 – Hannes P. Naschenweng, Burg Strechau<br />
(Liezen 1997).<br />
Natali 2001 – Carmen Natali, Giuseppe Lorenzini, Le ricette degli<br />
stucchi in Italia settentrionale dal XV al XX secolo, in: Guido<br />
Biscontin (Hg.), Lo stucco: cultura, technologia, conoscenza<br />
(Marghera/Venezia 2001), S. 219–231.<br />
Neitmann 1989 – Klaus Neitmann, Was ist eine Residenz? Methodische<br />
Überlegungen zur Erforschung der spätmittelalterlichen<br />
Residenzbildung, in: Residenzenforschung 1, S. 11–43.<br />
Neuhardt 1987 – Johannes Neuhardt, Porträt des Bischofs Martin<br />
Brenner, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987, S. 507.<br />
Neuhardt 2008 – Johannes Neuhardt, Francesco Vanni: Die Verklärung<br />
Christi – Wie kam das Hochaltarbild nach Höglwörth?,<br />
in: Walter Brugger, Heinz Dopsch u. Joachim Wild (Hg.), Höglwört.<br />
Das Augustiner-Chorherrenstift mit den Pfarreien Anger<br />
und Piding (<strong>Salzburg</strong> 2008), S. 267–270.<br />
Nickel 1994 – Rainer Nickel (Hg.), M. Tullius Cicero. De legibus.<br />
Paradoxa Stoicorum. – Über die Gesetze. Stoische Paradoxien.<br />
Lateinisch und deutsch (Zürich 1994).<br />
Nobiloni 1997 – Barbara Nobiloni, Le colonne vitinee della basilica<br />
di San Pietro a Roma, in: Xenia Antiqua 6 (1997), S. 81–142.<br />
Noflatscher 2005 – Heinz Noflatscher, Normen, Feste, Integration<br />
am Innsbrucker Hof, in: Noflatscher/Niederkorn 2005,<br />
S. 9–30.<br />
Noflatscher/Niederkorn 2005 – Heinz Noflatscher u. Jan Paul<br />
Niederkorn (Hg.), Der Innsbrucker Hof. Residenz und höfische<br />
Gesellschaft in Tirol vom 15. bis 19. Jahrhundert (= AÖG 138)<br />
(Wien 2005).<br />
Nostradamus 1668 – Michel Nostradamus, Les Vrayes Centuries<br />
et Propheties (Amsterdam 1668).<br />
Nothegger 1958 – Florentin Nothegger, <strong>Salzburg</strong>, Franziskaner-<br />
Observanten, in: Alemania Franciscana antiqua, 4 (Landshut<br />
1958), S. 75–164.<br />
Nothegger 1959 – Florentin Nothegger, P. Tobias Hendschel und<br />
seine Zeit, in: Mitteilungen aus der Tiroler Franziskanerprovinz<br />
zum hl. Leopold 81 (1959), S. 66–68.<br />
Nothegger 1983 – Florentin Nothegger, Die Geschichte des Franziskanerklosters<br />
in <strong>Salzburg</strong>, in: 400 Jahre Franziskaner in <strong>Salzburg</strong><br />
(Ausst.-Kat. zur VIII. Sonderschau des Dommuseums zu<br />
<strong>Salzburg</strong>, 14.5–16.10.1983) (<strong>Salzburg</strong> 1983), S. 15–31.<br />
Novotný 1946 – Antonín Novotný, Grafické pohledy Prahy 1493–<br />
1850 (= Zmizelá Praha 6) (Prag 1946).<br />
Literatur und gedruckte QueLLen 613<br />
Oberhammer 2001 – Monika Oberhammer, Art. „Castello, Elia“,<br />
in: Adolf Haslinger u. Peter Mittermayr (Hg.), <strong>Salzburg</strong>er Kulturlexikon<br />
(<strong>Salzburg</strong> 2001), S. 105.<br />
Oberrauch 1985 – Brunhilde Oberrauch, Die Lebensmittelversorgung<br />
am Innsbrucker Hof 1565–1575. Ein wirtschaftsgeographischer<br />
Beitrag anhand der Raitbücher, Dipl.-Arbeit (Innsbruck<br />
1985).<br />
Oeser 2007 – Erhard Oeser, Pferd und Mensch. Die Geschichte<br />
einer Beziehung (Darmstadt 2007).<br />
ÖKT IX 1912 – Die kirchlichen Denkmale der Stadt <strong>Salzburg</strong><br />
(mit Ausnahme von Nonnberg und St. Peter), bearb. v. Hans<br />
Tietze u. Franz Martin (= ÖKT IX) (Wien 1912).<br />
ÖKT X/2 1913 – Die Denkmale des politischen Bezirkes <strong>Salzburg</strong>,<br />
Bd. 2: Die Gerichtsbezirke Mattsee und Oberndorf, bearb.<br />
v. Paul Buberl u. Franz Martin (= ÖKT X/2) (Wien 1913).<br />
ÖKT XII 1913 – Die Denkmale des Benediktinerstiftes St. Peter<br />
in <strong>Salzburg</strong>, bearb. v. Hans Tietze (= ÖKT XII) (Wien 1913).<br />
ÖKT XIII 1914 – Die profanen Denkmale der Stadt <strong>Salzburg</strong>, bearb.<br />
v. Hans Tietze u. Franz Martin (= ÖKT XIII) (Wien 1914).<br />
ÖKT XXXIV/2 1959 –Die Kunstdenkmäler des Gerichtsbezirkes<br />
Lambach, Teil 2: Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes<br />
Wels, bearb. v. Erwin Hanisch (= ÖKT XXXIV/2) (Wien 1959).<br />
ÖKT XLII/1 1977 – Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der<br />
Stadt Linz, Bd. 1: Die Altstadt, bearb. v. Alexander Wied (= ÖKT<br />
XLII/1) (Wien 1977).<br />
ÖKT XLIII/1 1977– Die Kunstdenkmäler des Benediktinerstiftes<br />
Kremsmünster, Teil 1: Das Stift – Der Bau und seine Einrichtung<br />
(mit Ausnahme der Sammlungen), bearb. v. Erika Doberer<br />
u. a. (= ÖKT XLIII/1) (Wien 1977).<br />
ÖKT LIII 1997– Die Kunstdenkmäler der Stadt Graz. Die Profanbauten<br />
des I. Bezirkes, Altstadt, bearb. v. Wiltraud Resch (= ÖKT<br />
LIII) (Wien 1997).<br />
Oestreich 1969 – Gerhard Oestreich, Ständetum und Staatsbildung<br />
in Deutschland, in: Ders. (Hg.), Geist und Gestalt des<br />
frühmodernen Staates. Ausgewählte Aufsätze (Berlin 1969),<br />
S. 277–289.<br />
Ogden 2009 – Daniel Ogden, Nekromantie. Das antike Wissen<br />
über die Totenbeschwörung durch Magie (Rudolstadt 2009).<br />
D’Onofrio 1992 – Cesare D’Onofrio, Gli Obelischi di Roma. Storia<br />
e urbanistica di una città dall’età antica al XX secolo (Rom<br />
31992).<br />
Ortelius 1595 – Abraham Ortelius, Theatrum Orbis Terrarum,<br />
Antwerpen 1595.<br />
Ortelius 1601 – Abraham Ortelius, Theatrum Orbis Terrarum,<br />
Antwerpen 1601.<br />
Ortelli 2004 – Giuseppina Ortelli-Taroni, Le famiglie Castelli di<br />
Melide (Mendrisio 2004).<br />
Ortner 1987a – Franz Ortner, Wolf Dietrich als Gegenreformator,<br />
in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987, S. 123–126.
614<br />
Ortner 1987b – Franz Ortner, Wolf Dietrich als Förderer der Orden,<br />
in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987, S. 87 f.<br />
Ortner 2005 – Franz Ortner, <strong>Salzburg</strong>s Bischöfe in der Geschichte<br />
des Landes (696–2005) (= Wissenschaft und Religion. Veröff.<br />
des Internat. Forschungszentrums f. Grundfragen der Wissenschaften<br />
<strong>Salzburg</strong> 12) (Frankfurt a. M. u. a. 2005).<br />
Ospald 1970/71 – Hans Ospald, Johann Stainhauser. Ein <strong>Salzburg</strong>er<br />
Historiograph des beginnenden 17. Jahrhunderts (1570–<br />
1625), in: MGSL 110/111 (1970/71), S. 1–124.<br />
Ottomeyer 2002 – Hans Ottomeyer, Vorwort, in: Ders. u. Michaela<br />
Völkel (Hg.), Die öffentliche Tafel. Tafelzeremoniell in Europa<br />
1300–1900 (Wolfratshausen 2002), S. 4–9.<br />
Paarhammer 1987a – Hans Paarhammer, Wolf Dietrich und das<br />
Domkapitel, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987, S. 113–118.<br />
Paarhammer 1987b – Hans Paarhammer, Wolf Dietrichs Zerwürfnis<br />
mit Bischof Sebastian Cattaneo, in: Wolf Dietrich von<br />
Raitenau (1987), S. 119–122.<br />
Pagitz 1967 – Franz Pagitz, Unbekannte Quellen zum Niedergang<br />
des Bergbaues in Gastein und Rauris, in: MGSL 107 (1967),<br />
S. 235–252.<br />
Pagitz 1968 – Franz Pagitz, Quellenkundliches zu den mittelalterlichen<br />
Domen und zum Domkloster in <strong>Salzburg</strong>, in: MGSL<br />
108 (1968), S. 21–156.<br />
Pagitz 1972 – Franz Pagitz, <strong>Salzburg</strong>s Geschichte in der Epoche<br />
der Spätgotik, in: Spätgotik in <strong>Salzburg</strong>. Die Malerei 1400–1530<br />
(Ausst.-Kat. 26. 5–1. 10. 1972) (= Jahresschrift des <strong>Salzburg</strong>er Museums<br />
Carolino Augusteum 17) (<strong>Salzburg</strong> 1972), S. 21–35.<br />
Pallauf 2006 – Sonja Pallauf, Wald und Forst im Erzstift <strong>Salzburg</strong><br />
– Ein Betrag zur Geschichte der landesfürstlichen Forstgesetzgebung,<br />
in: MGSL 146 (2006), S. 167–175.<br />
Pallauf/Putzer 2001 – Sonja Pallauf u. Peter Putzer (Hg.), Die<br />
Waldordnungen des Erzstiftes <strong>Salzburg</strong> (= Fontes Rerum Austriacarum.<br />
Österreichische Geschichtsquellen 3, 16) (Wien/<br />
Köln/Weimar 2001).<br />
Pallucchini (1935) – Rodolfo Pallucchini, Scamozzi, Vincenzo,<br />
in: Thb, Bd. 29 (Leipzig1935), S. 524–527.<br />
Pangerl/Scheutz/Winkelbauer 2007 – Irmgard Pangerl, Martin<br />
Scheutz u. Thomas Winkelbauer (Hg.), Der Wiener Hof im Spiegel<br />
der Zeremonialprotokolle (1652–1800). Eine Annäherung<br />
(= Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte 47, zugleich<br />
Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich 31)<br />
(Innsbruck 2007).<br />
Pantaleon 1565 – Heinrich Pantaleon, Prosopographiae heroum<br />
atque illustrium virorum totiusque Germaniae pars tertia (Basel<br />
1565).<br />
Paravicini 1994 – Werner Paravicini, Die ritterlich-höfische Kultur<br />
des Mittelalters (=Enzyklopädie deutscher Geschichte 32)<br />
(München 1994).<br />
Paravicini 1995 – Werner Paravicini, Alltag bei Hofe, in: Residenzenforschung<br />
5, S. 9–30.<br />
Literatur und gedruckte QueLLen<br />
Paravicini 1996 – Werner Paravicini, Europäische Hofordnungen<br />
als Gattung und Quelle, in: Residenzenforschung 10, S. 13–20.<br />
Paravicini 1997a – Werner Paravicini, Auf der Suche nach einem<br />
Hofmodell. Zusammenfassung, in: Stephan Selzer u. Ulf Ewert<br />
(Hg.), Ordnungsformen des Hofes. Ergebnisse eines Forschungskolloquiums<br />
der Studienstiftung des deutschen Volkes<br />
(= Mitteilungen der Residenzen–Kommission, Sonderheft 2)<br />
(Kiel 1997), S. 120–128.<br />
Paravicini 1997b – Werner Paravicini, Zeremoniell und Raum,<br />
in: Residenzenforschung 6, S. 11–36.<br />
Paravicini 1999 – Werner Paravicini, Europäische Hofordnungen<br />
als Gattung und Quelle, in: Residenzenforschung 10, S. 13–20.<br />
Paravicini 2008 – Werner Paravicini, Vorwort, in: Mitteilungen<br />
der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften<br />
zu Göttingen 18/1 (2008), S. 6.<br />
Paravicini 2010a – Werner Paravicini (Hg.), Luxus und Integration.<br />
Materielle Hofkultur Westeuropas vom 12. bis zum 18. Jahrhundert<br />
(München 2010).<br />
Paravicini 2010b – Werner Paravicini, Zwischen Nachahmung<br />
und Abgrenzung. Höfe und Residenzen im gegenseitigen Blick.<br />
Einleitung, in: Residenzenforschung 23, S. 15–25.<br />
Paravicini/Ranft 2006 – Werner Paravicini u. Andreas Ranft,<br />
Über Hof und Stadt, in: Residenzenforschung 20, S. 13–17.<br />
Pastor 1908–1934 – Ludwig Freiherr von Pastor, Geschichte der<br />
Päpste seit dem Ausgang des Mittelalters, 16 Bde. (Freiburg i. Br.<br />
u .a. 1908–1934).<br />
Pastor 1926 – Ludwig Freiherr von Pastor, Geschichte der Päpste<br />
im Zeitalter der katholischen Reformation und Restauration,<br />
Bd. 10: Sixtus V., Urban VII., Gregor XIV. und Innozenz IX.<br />
(1585–1591) (Freiburg im Breisgau u. a. 1926).<br />
Patze/Paravicini 1991 – Hans Patze u. Werner Paravicini, Zusammenfassung,<br />
in: Dies. (Hg.), Fürstliche Residenzen im spätmittelalterlichen<br />
Europa (= Vorträge und Forschungen, Konstanzer<br />
Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte 36 (Sigmaringen<br />
1991), S. 463–488.<br />
Penny 1996 – Nicholas Penny, Art. „Raphael“, in: DA, Bd. 25<br />
(1996), S. 896–910.<br />
Peregrinus 1889 – Johannes Peregrinus, Geschichte der salzburgischen<br />
Dom-Sängerknaben oder schlechthin des Kapellhauses,<br />
2. Teil, in: MGSL 29 (1889), S. 87–212.<br />
Perina 1993 – Chiara Tellini Perina, Sabbioneta (= Guide Artistiche<br />
Electa) (Mailand 1993)<br />
Petru/Šribar/Stare 1975 – Peter Petru, Vinko Šribar u. Vida<br />
Stare, Der Karantanisch-Köttlacher Kulturkreis – Frühmittelalterlicher<br />
Schmuck. Schild von Steier (= Kleine Schriften)<br />
(Ljubljana/Graz 1975).<br />
Pfister 1994 – Max Pfister, Repertorium der Magistri Luganensii.<br />
Der vergessene größte Kulturbeitrag der Schweiz an Europa,<br />
Bd. 1 (Thalwil 1994).
Pichler 1916 – Rudolf Pichler, Die Gabrielskapelle am St. Sebastiansfriedhof<br />
zu <strong>Salzburg</strong>, in: Österreichische Wochenschrift für<br />
den öffentlichen Baudienst 22/16 (1916), S. 249–254.<br />
Pilander 1871 – Pilander, Mittheilung über ein problematisches<br />
Clavierinstrument, in: Leipziger Allgemeine Musikalische Zeitung<br />
41 (1871), Sp. 649–651.<br />
Pillwax 1877 – Johann Carl Pillwax, Hohen-<strong>Salzburg</strong>. Seine Geschichte,<br />
Baulichkeiten und Ausrüstung, in: MGSL 17 (1877),<br />
S. 1–88.<br />
Pinon/Le Boudec 2004 – Pierre Pinon u. Bertrand Le Boudec,<br />
Les plans de Paris. Histoire d’une capitale (Paris 2004).<br />
Pinter von der Au 1664 – Johann Christoph Pinter von der Au,<br />
Vollkommener ergäntzter Pferd=Schatz. Auß reiffer Erwegung<br />
der Natur / Vernunfft und offtmahligen Erfahrung entstanden<br />
/ wie auß derselben Würckungen / nach der Beschaffenheit<br />
ihres guten oder widrigen Gebrauchs / in allen derselben Bezeigungen<br />
/ einstimmig zu erkennen und zu befinden seyn. Alles<br />
In Gestalt einer ausführlichen / leicht verständlichen und begreifflichen<br />
Theoria Und auff dieselbe gegründete Praxis<br />
(Frankfurt a. M. 1664).<br />
Pinter von der Au 1688 – Johann Christoph Pinter von der Au,<br />
Neuer, vollkommener, verbesserter und ergänzter Pferd-Schatz<br />
(Frankfurt am Main 1688).<br />
Pirckmayer 1872a – Friedrich Pirckmayer, <strong>Salzburg</strong>ischer Hoffstath<br />
meiner Wolff Diethrichen von Raithnaw Erzbischoven daselbst.<br />
So anno 1590 in dy Werkh gericht ist worden, in: MGSL 12<br />
(1872), S. 386–403.<br />
Pirckmayer 1872b – Friedrich Pirckmayer, Beschreibung deren<br />
Hof-Officieren und Besoldung 1599, in: MGSL 12 (1872), S. 404–<br />
410.<br />
Pirckmayer 1880 – Friedrich Pirckmayer, Aus Küche und Keller,<br />
Gaden und Kasten der Fürsten-Erzbischöfe von <strong>Salzburg</strong>, in:<br />
MGSL 20 (1880), S. 187–210.<br />
Pirckmayer 1903 – Friedrich Pirckmayer, Notizen zur Bau- und<br />
Kunstgeschichte <strong>Salzburg</strong>s (<strong>Salzburg</strong> 1903), S. 248 f.<br />
Plasser 2009a – Gerhard Plasser, Der Residenzplatz. Vom Domfriedhof<br />
zur Eventkulisse, in: Ammerer/Weidenholzer 2009,<br />
S. 61–77.<br />
Plasser 2009b – Gerhard Plasser, „Dem got genedig sey“. Vier<br />
Epitaphfragmente aus dem alten Domfriedhof, in: Residenzplatz<br />
2009, S. 60–65.<br />
Platner/Ashby 1965 – Samuel Ball Platner, A Topographical Dictionary<br />
of Ancient Rome, completed and revised by Thomas<br />
Ashby (Rom 1965).<br />
Plodeck 1972 – Karin Plodeck, Hofstruktur und Hofzeremoniell<br />
in Brandenburg-Ansbach vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Zur<br />
Rolle des Herrschaftskultes im absolutistischen Gesellschaftsund<br />
Herrschaftssystem (= Mitteldeutsche Forschungen 101<br />
(Ansbach 1972).<br />
Pollak 1912a – Oskar Pollak, Art. „Castelli, Domenico“, in: ThB,<br />
Bd. 6 (1912), S. 149.<br />
Literatur und gedruckte QueLLen 615<br />
Pollak 1912b – Oskar Pollak, Art. „Castelli, Matteo“, in: ThB,<br />
Bd. 6 (1912), S. 157.<br />
Ponn-Lettner 2010 – Gudrun Ponn-Lettner, Der spätgotische<br />
Bauzustand des Grazer Doms (Pfarrkirche Hl. Ägidius, Hofkirche<br />
Friedrichs III., seit 1786 Domkirche). Kritische Überlegungen<br />
zu seiner bisherigen kunsthistorischen Einordnung, in:<br />
Zeitschrift für Kunstgeschichte 73 (2010), S. 335–363.<br />
Popelka 1994 – Liselotte Popelka, Castrum Dolorum oder „Trauriger<br />
Schauplatz“. Untersuchungen zu Entstehung und Wesen<br />
ephemerer Architektur (= Veröffentlichungen der Kommission<br />
für Kunstgeschichte 2) (Wien 1994).<br />
Posch 1969 – Fritz Posch, Eine <strong>Salzburg</strong>er Mautordnung des Erzbischofs<br />
Wolf Dietrich von 1589 und ihre handelspolitischen<br />
Folgen für die Nachbarländer, in: MGSL 109 (1969), S. 175–184.<br />
Praetorius 1619 – Michael Praetorius, Syntagma musicum,<br />
Bd. III: Termini musici (= Documenta musicologica, Erste Reihe:<br />
Druckschriften-Faksimiles 15) (Wolfenbüttel 1619) (Faksimile-<br />
Nachdruck, hg. v. Wilibald Gurlitt, Kassel u. a. 1988).<br />
Preimesberger 1964 – Rudolf Preimesberger, Notizen zur italienischen<br />
Stukkatur in Österreich, in: Edoardo Arslan (Hg.), Arte<br />
e Artisti dei Laghi Lombardi, Vol. II: Gli stuccatori dal Barocco<br />
al Rococo (Como 1964), S. 325–350.<br />
Preiß 2003 – Roswitha Preiß, Chronik der Neuen Residenz in<br />
<strong>Salzburg</strong>, in: Marx/Laub 2003, S. 139–214.<br />
Prinz 1970 – Wolfram Prinz, Die Entstehung der Galerie in Frankreich<br />
und Italien (Berlin 1970).<br />
Proschko 1946/1947 – Alois Proschko, Die Todeskrankheiten der<br />
Erzbischöfe von <strong>Salzburg</strong>, in: MGSL 86/87 (1946/1947), S. 93–97.<br />
Puschnig 1986a – Reiner Puschnig, Theaterleben in Graz, Europäisches<br />
Theater am Hof, in: Steiermark 1986, S. 271 f.<br />
Puschnig 1986b – Reiner Puschnig, Das innerösterreichische<br />
staatliche Gestüt zu Lipizza, in: Steiermark 1986, S. 293 f.<br />
Putzer 1993 – Peter Putzer, Residenz und Residenzstadt aus der<br />
Sicht der Verfassungsgeschichte, in: Floimair 1993, S. 77–86.<br />
Putzer 1995 – Peter Putzer, Die nichtgeistlichen Teilnehmer an<br />
der Reliquienprozession von 1628, in: Zaisberger 1995, S. 20–25.<br />
Quast 2004a – Matthias Quast, Art. „Fontana, Domenico“, in:<br />
AKL, Bd. 42 (2004), S. 144–146.<br />
Quast 2004b – Matthias Quast, Art. „Fontana, Giovanni“, in:<br />
AKL, Bd. 42 (2004), S. 155–156.<br />
Quast 2004c – Matthias Quast, Art. „Fontana, Marsilio“, in: AKL,<br />
Bd. 42 (2004), S. 173–174.<br />
Rahn 2005 – Thomas Rahn, Art. „Hofzeremoniell“, in: Residenzenforschung<br />
15/II/1, S. 307–311.<br />
Rainer 1992 – Johann Rainer, Die Grazer Nuntiatur 1580 bis 1622,<br />
in: Pickl Othmar (Hg.): 100 Jahre historische Landeskommission<br />
für Steiermark 1892–1992 (Graz 1992), S. 289–300.<br />
Rainer 2001 – Johann Rainer, Nuntiatur des Girolamo Portia<br />
und Korrespondenz des Hans Kobenzl 1592–1595 (= Publikati-
616<br />
onen des Historischen Instituts b. österreichischen Kulturinstitut<br />
in Rom, Sonderreihe Grazer Nuntiatur 3) (Wien 2001).<br />
Ramharter 2009 – Johannes Ramharter, Der Waffenbesitz der<br />
Fürsterzbischöfe von <strong>Salzburg</strong> und sein Verbleib, in: MGSL 149<br />
(2009), S. 297–372.<br />
Ranft 2005 – Andreas Ranft, Art. „Residenz und Stadt“, in: Residenzenforschung<br />
15/II/1, S. 27–32.<br />
Ranft 2006 – Andreas Ranft, Zusammenfassung, in: Residenzenforschung<br />
20, S. 513–521.<br />
Ranft 2007 – Andreas Ranft, Adel, Hof und Residenz im späten<br />
Mittelalter, in: Archiv für Kulturgeschichte 89/1 (2007), S. 61–89.<br />
Ranke-Graves 1990 – Robert von Ranke-Graves, Griechische<br />
Mythologie. Quellen und Deutung (Reinbek bei Hamburg<br />
1990).<br />
Rau/Schwerhoff 2004 – Susanne Rau u. Gerd Schwerhoff (Hg.),<br />
Zwischen Gotteshaus und Taverne. Öffentliche Räume in Spätmittelalter<br />
und Früher Neuzeit (Köln/Weimar/Wien 2004).<br />
Rauh 1988 – Manfred Rauh, Verwaltung, Stände und Finanzen.<br />
Studien zu Staatsaufbau und Staatsentwicklung Bayerns unter<br />
dem späteren Absolutismus (= Studien zur bayerischen Verfassungs-<br />
und Sozialgeschichte 14) (München 1988).<br />
Reifenscheid 1994 – Richard Reifenscheid, Die Habsburger: von<br />
Rudolf I. bis Karl I. (Wien 1994).<br />
Reinhardt 2004a – Volker Reinhardt, Metahistorische Tatenberichte.<br />
Die Papstgrabmäler der Capella Sistina in S. Maria Maggiore,<br />
in: Horst Bredekamp u. Volker Reinhardt (Hg.), Totenkult<br />
und Wille zur Macht. Die unruhigen Ruhestätten der Päpste in<br />
St. Peter (Darmstadt 2004), S. 141–158.<br />
Reinhardt 2004b – Volker Reinhardt, Geschichte, Memoria und<br />
Nepotismus im päpstlichen Rom – Vorüberlegungen zur Gedächtniskultur<br />
der Ewigen Stadt in der Frühen Neuzeit, in:<br />
Arne Karsten u. Philipp Zitzlsperger (Hg.), Tod und Verklärung.<br />
Grabmalskultur in der Frühen Neuzeit (Köln 2004), S. 7–14.<br />
Reismann 2003 – Bernhard A. Reismann, Wirtschafts- und Sozialgeschichte<br />
der Stadt Graz 1500–1800, in: Brunner 2003, Bd. 2,<br />
S. 51–158.<br />
Reiss 1925 – Josef Reiss, Paulirini de Praga Tractatus de musica,<br />
in: Zeitschrift für Musikwissenschaft 7 (1925), S. 259–264.<br />
Reitgärtler 1546 – Virgil Reitgärtler, Chronik (AStP Ms b X/43,<br />
<strong>Salzburg</strong> 1546).<br />
Reitgärtler 1549 – Virgil Reitgärtler, Kleine salzburgische Chronik<br />
(AStP Ms b VI/56, <strong>Salzburg</strong> 1549).<br />
Renhart 2009 – Silvia Renhart, JederMann, JedeFrau und Jedes-<br />
Kind ... Anthropologische Spurensuche am Residenzplatz in<br />
<strong>Salzburg</strong>, in: Residenzplatz 2009, S. 66–69.<br />
Resch 1997 – Wiltraud Resch, Landhaus, in: ÖKT LIII (1997),<br />
S. 218–237.<br />
Residenz 1995 – Die fürsterzbischöfliche Residenz zu <strong>Salzburg</strong>,<br />
hg. v. <strong>Salzburg</strong>er Burgen- und Schlösser-Betriebsführung (<strong>Salzburg</strong><br />
1995).<br />
Literatur und gedruckte QueLLen<br />
<strong>Salzburg</strong>er Residenz 2009 – Die <strong>Salzburg</strong>er Residenz 1587–1727.<br />
Vision und Realität, ÖZKD LXIII/1–2 (2009).<br />
Residenzenforschung 1 – Peter Johanek (Hg.), Vorträge und Forschungen<br />
zur Residenzfrage (= Residenzenforschung 1) (Sigmaringen<br />
1989), S. 9 f.<br />
Residenzenforschung 5 – Werner Paravicini (Hg.), Alltag bei<br />
Hofe, 3. Symposium der Residenzen-Kommission der Akademie<br />
der Wissenschaften in Göttingen, 28. Feb.–1. März 1992<br />
(= Residenzenforschung 5) (Sigmaringen 1995).<br />
Residenzenforschung 6 – Werner Paravicini (Hg.), Zeremoniell<br />
und Raum. 4. Symposium der Residenzen-Kommission der<br />
Akademie der Wissenschaften in Göttingen, 25.–27. Sept. 1994<br />
(= Residenzenforschung 6) (Sigmaringen 1997).<br />
Residenzenforschung 7 – Michael Scholz, Residenz, Hof und<br />
Verwaltung der Erzbischöfe von Magdeburg in Halle in der ersten<br />
Hälfte des 16. Jahrhunderts (=Residenzenforschung 7) (Sigmaringen<br />
1998), S. 88.<br />
Residenzenforschung 9 – Mark Mersiowsky, Die Anfänge territorialer<br />
Rechnungslegung im deutschen Nordwesten. Spätmittelalterliche<br />
Rechnungen, Verwaltungspraxis, Hof und Territorium<br />
(= Residenzenforschung 9) (Stuttgart 2000).<br />
Residenzenforschung 10 – Holger Kruse u. Werner Paravicini<br />
(Hg.), Höfe und Hofordnungen 1200–1600. 5. Symposium der<br />
Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu<br />
Göttingen, veranst. gem. mit dem Deutschen Historischen Institut<br />
Paris und dem Staatsarchiv Sigmaringen, Sigmaringen 5.–8.<br />
Oktober 1996 (= Residenzenforschung 10) (Sigmaringen 1999),<br />
S. 383–399.<br />
Residenzenforschung 15/II/1 – Werner Paravicini (Hg.), Jan<br />
Hirschbiegel u. Jörg Wettlaufer (Red.), Höfe und Residenzen im<br />
spätmittelalterlichen Reich. Ein dynastisch-topographisches Hb.<br />
Bilder und Begriffe (= Residenzenforschung 15/II/1: Begriffe)<br />
(Ostfildern 2005).<br />
Residenzenforschung 15/III – Werner Paravicini (Hg.), Jan<br />
Hirschbiegel u. Jörg Wettlaufer (Bearb.), Höfe und Residenzen<br />
im spätmittelalterlichen Reich. Hof und Schrift (= Residenzenforschung<br />
15/III) (Ostfildern 2007), S. 101–114.<br />
Residenzenforschung 20 – Werner Paravicini u. Jörg Wettlaufer<br />
(Hg.), Der Hof und die Stadt. Konfrontation, Koexistenz und Integration<br />
in Spätmittelalter und Früher Neuzeit. 9. Symposium<br />
der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften<br />
zu Göttingen veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Historischen<br />
Kommission für Sachsen-Anhalt, dem Institut für Geschichte<br />
der Martin-Luther-<strong>Universität</strong> Halle-Wittenberg und<br />
dem Deutschen Historischen Institut Paris in Halle an der Saale,<br />
25.–28. September 2004 (= Residenzenforschung 20) (Ostfildern<br />
2006).<br />
Residenzenforschung 23 – Werner Paravicini u. Jörg Wettlaufer<br />
(Hg.), Höfe und Residenzen in der gegenseitigen Wahrnehmung,<br />
11. Symposium der Residenzen-Kommission der Akademie<br />
der Wissenschaften zu Göttingen, Wien 20.–24. Sept. 2008<br />
(=Residenzenforschung 23) (Ostfildern 2010).
Residenzenforschung 24 – siehe Ammerer u. a. 2010.<br />
Residenzplatz 2009 – Der Residenzplatz. Fenster zu <strong>Salzburg</strong>s<br />
Geschichte (Ausst.-Kat. <strong>Salzburg</strong> Museum 18. Sept. 2009–15. Jän.<br />
2010) (= Fundberichte aus Österreich, Materialhefte Reihe A,<br />
Sonderheft 10) (Wien 2009).<br />
Reske/Benzing 2007 – Christoph Reske u. Josef Benzing, Die<br />
Buchdrucker des 16. und 17. Jahrhunderts im deutschen Sprachgebiet<br />
(Wiesbaden 2007).<br />
Restle 1993 – Konstantin Restle, Art. „Musikinstrumente“, in:<br />
LdM, Bd. 6 (1993), Sp. 955–969.<br />
Riedl 1867 – Johann Riedl, <strong>Salzburg</strong>‘s Domherren. Von 1514–<br />
1806, in: MGSL 7 (1867), S. 122–278.<br />
Riedl 1977 – Peter Anselm Riedl, <strong>Salzburg</strong> und Siena, in: <strong>Salzburg</strong>er<br />
Museumsblätter 38/2 (1977), S. 15–18.<br />
Riedlsperger 1987 – Lotte Riedlsperger, Die Bibliothek Wolf<br />
Dietrichs in der <strong><strong>Universität</strong>sbibliothek</strong> <strong>Salzburg</strong>, in: Wolf Dietrich<br />
von Raitenau 1987, S. 276 f.<br />
Riegel 2009 – Nicole Riegel, Die Bautätigkeit des Kardinals Matthäus<br />
Lang von Wellenburg (= Tholos – Kunsthistorische Studien<br />
5) (Münster 2009).<br />
Riegele 1995 – Brigitte Riegele, Sardellendragoner und Fliegenschütz.<br />
Vom Pferd im Alltag der Stadt (Ausst.-Kat. des Wiener<br />
Stadt- und Landesarchivs) (Wien 1995).<br />
Rippmann 2008 – Dorothee Rippmann, Essen in einem Schloss<br />
des Basler Fürstbischofs im Jahr 1567/68, in: Katrin Keller, Gabriele<br />
Viertel u. Gerald Diesener (Hg.), Stadt, Handwerk, Armut.<br />
Eine kommentierte Quellensammlung zur Geschichte der Frühen<br />
Neuzeit. Helmut Bräuer zum 70. Geburtstag zugeeignet<br />
(Leipzig 2008), S. 698–717.<br />
Roemer 2009 – Lisa Roemer, Rom in <strong>Salzburg</strong>. Ein Beitrag zur<br />
Landkartengalerie der <strong>Salzburg</strong>er Residenz, in: <strong>Salzburg</strong>er Residenz<br />
2009, S. 94–117.<br />
Roemer 2010 – Lisa Roemer, Die Landkartengalerie des Fürsterzbischofs<br />
Wolf Dietrich von Raitenau in der <strong>Salzburg</strong>er Residenz,<br />
in: Ammerer u. a. 2010, S. 429–443.<br />
Rödel 1999 – Walter G. Rödel, Kurmainz: Residenzen und Hofordnungen,<br />
in: Residenzenforschung 10 (Sigmaringen 1999),<br />
S. 285–300.<br />
Rösener 1991 – Werner Rösener, Art. „Hofämter“, in: LdM, Bd. 5<br />
(1991), Sp. 67 f.<br />
Rösener 1995 – Werner Rösener, Art. „Seneschall“, I. Allgemeine<br />
Definition, in: LdM, Bd. 7 (1995), Sp. 1751 f.<br />
Rösener 2000 – Werner Rösener, Art. „Kämmerer“, in: Reallexikon<br />
der Germanischen Altertumskunde, Bd. 16 (Berlin/ New<br />
York 22000), S. 152 f.<br />
Rösener 2001 – Werner Rösener, Art. „Marschall“, in: Realexikon<br />
der Germanischen Altertumskunde, Bd. 19 (Berlin/New York<br />
22001), S. 346 f.<br />
Rösener 2002 – Werner Rösener, Art. „Mundschenk“, in: Reallexikon<br />
der Germanischen Altertumskunde, Bd. 20 (Berlin/New<br />
York 22002), S. 385 f.<br />
Literatur und gedruckte QueLLen 617<br />
Rösener 2005 – Werner Rösener, Art. „Seneschalk“, in: Reallexikon<br />
der Germanischen Altertumskunde, Bd. 28 (Berlin/New<br />
York 22005), S. 158 f.<br />
Rösener 2006 – Werner Rösener, Stichwort „Truchseß“, in: Reallexikon<br />
der Germanischen Altertumskunde, Bd. 31 (Berlin/<br />
New York 22006), S. 282.<br />
Rogatsch 1933 – Ferdinand Rogatsch, Die Schule De Lalio’s. Untersuchungen<br />
über die Entwicklung der Renaissancebaukunst<br />
in Steiermark, Diss. (Graz 1933).<br />
Rogatsch 1937 – Ferdinand Rogatsch, Stadtbefestigungen in<br />
Steiermark im 16. und 17. Jahrhundert, Habil. (Graz 1937).<br />
Rohr 2007 – Christian Rohr, Extreme Naturereignisse im Ostalpenraum.<br />
Naturerfahrung im Spätmittelalter und am Beginn<br />
der Neuzeit (Wien/Köln/Weimar 2007).<br />
Rohrmoser 1984 – Albin Rohrmoser, Meisterwerke aus dem<br />
<strong>Salzburg</strong>er Museum Carolino Augusteum (<strong>Salzburg</strong> 1984).<br />
Rohrmoser 1987 – Albin Rohrmoser, Malerei um 1600, in: Wolf<br />
Dietrich von Raitenau 1987, S. 234–239.<br />
Rohrmoser 2004 – Peter Rohrmoser, „Im Himmel, auf der<br />
Erd zieret der Ehren Spitzen, Wenn Gott, ein Potentat ihr<br />
Pferd und Thron besitzen“, in: Barockberichte 36/37 (2004),<br />
S. 496–500.<br />
Roll 1919 – Karl Roll, Die Turmgepräge des Erzbischofs Wolf<br />
Dietrich von Raitenau 1587–1612, in: Mitteilungen der Numismatischen<br />
Gesellschaft in Wien 15/11–12 (1919), S. 49–52.<br />
Romstorfer 1907 – K. A. Romstorfer, Das Portal der Hofstallkaserne,<br />
in: MGSL 47 (1907), S. 304–306.<br />
Rossacher 1967 – Kurt Rossacher, Die erzstiftlichen Schatzkammern<br />
um 1800 und ihre Geschichte, in: Johannes Neuhardt<br />
(Hg.), <strong>Salzburg</strong>s alte Schatzkammer (Ausst-Kat. 11. Juni–5. Sept.<br />
1967 in den Oratorien des <strong>Salzburg</strong>er Domes) (<strong>Salzburg</strong> 21967), S. 13–26.<br />
Rossacher 1987 – Kurt Rossacher, Erzbischof Wolf Dietrich und<br />
die Goldschmiedekunst, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987,<br />
S. 226–229.<br />
Rossi 1997 – Francesco Rossi, Art. „Castello, Giovanni Battista“,<br />
in: AKL, Bd. 17 (1997), S. 207–208.<br />
Roth 1995a – Benno Roth, OSB, Seckau. Der Dom im Gebirge<br />
(Seckau 1995).<br />
Roth 1995b – Hans Roth, Der „Einritt“ des Erzbischofs Wolf<br />
Dietrich von Raitenau am 14. Dezember 1588 in Laufen, in: SA 20<br />
(1995), S. 47–56.<br />
Rottensteiner 2008 – Margareta Rottensteiner, Elia Castello und<br />
der Stuck der Neuen Residenz in <strong>Salzburg</strong>. Vorbilder und Deutung,<br />
Dipl.-Arbeit (<strong>Salzburg</strong> 2008).<br />
Rudolph 2005 – Harriet Rudolph, Entrée [festliche, triumphale],<br />
in: Residenzenforschung 15/II/1, S. 318–323.<br />
Ruggenthaler 2006 – Oliver Ruggenthaler, Das Maximilian-<br />
Mausoleum in der Innsbrucker Hofkirche nach Quellen des Archivs<br />
der Tiroler Franziskanerprovinz, in: Tiroler Heimat 70<br />
(2006), S. 85–97.
618<br />
Ruggenthaler 2007 – Oliver Ruggenthaler, Der Musikalienbestand<br />
des Franziskanerklosters <strong>Salzburg</strong>: Relikte aus dem<br />
18. Jahrhundert, in: MGSL 147 (2007), S. 367–384.<br />
Ruhri 1986 – Alois Ruhri, Lazarus von Schwendi, in: Steiermark<br />
1986, S. 235–236.<br />
Rumpler/Hochmuth 1832 – Matthias Rumpler u. Johann Jakob<br />
Hochmuth, Geschichte des <strong>Salzburg</strong>’schen Schulwesens (<strong>Salzburg</strong><br />
1832).<br />
Ruscelli 1572 – Girolamo Ruscelli, Le imprese illustri con esposizioni,<br />
et discorsi del S.or Ieronimo Ruscelli. Con la giunta di altre<br />
imprese tutto riordinato et corretto da Francesco Patritio (Venetia<br />
1572).<br />
Ryslavy 1992 – Kurt Ryslavy, Geschichte der Apotheken <strong>Salzburg</strong>s<br />
(Wien 1992).<br />
Sachs 1930 – Curt Sachs, Hb. der Musikinstrumentenkunde<br />
(Leipzig 21930). Sailer 1943 – Leopold Sailer, Die Künstler Wiens – Die Stukkateure<br />
(Wien u. a. 1943).<br />
Saliger 1970 – Arthur Saliger, Die <strong>Salzburg</strong>er Stuckarbeiten in<br />
der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, Diss. (Wien 1970).<br />
Saliger 1987a – Arthur Saliger, Gloriensaal, in: Wolf Dietrich von<br />
Raitenau 1987, S. 330.<br />
Saliger 1987b – Arthur Saliger, Feldherrnsaal, in: Wolf Dietrich<br />
von Raitenau 1987, S. 364.<br />
Saliger 1987c – Arthur Saliger, Ständesaal, in: Wolf Dietrich von<br />
Raitenau 1987, S. 349.<br />
Saliger 1987d – Arthur Saliger, Stuck um 1600, in: Wolf Dietrich<br />
von Raitenau 1987, S. 251–257.<br />
Saliger 1987e – Arthur Saliger, Tugendsaal, in: Wolf Dietrich von<br />
Raitenau 1987, S. 326.<br />
Sallaberger 1977 – Johann Sallaberger, Die Augustiner-Eremiten<br />
im Erzstift <strong>Salzburg</strong> im 17. Jahrhundert (= Studia Augustiniana<br />
Historica 5) (Roma 1977).<br />
Sallaberger 1997 – Johann Sallaberger, Kardinal Matthäus Lang<br />
von Wellenburg (1519–1540). Staatsmann und Kirchenfürst im<br />
Zeitalter von Renaissance, Reformation und Bauernkriegen<br />
(<strong>Salzburg</strong> 1997).<br />
Sandbichler 2005 – Veronika Sandbichler, Festkultur am Hof<br />
Erzherzog Ferdinands II., in: Noflatscher/Niederkorn 2005,<br />
S. 159–174.<br />
St. Peter in <strong>Salzburg</strong> 1982 – St. Peter in <strong>Salzburg</strong>. Das älteste<br />
Kloster im deutschen Sprachraum (Ausst-Kat. zur 3. <strong>Salzburg</strong>er<br />
Landesausstellung, 15. 5.–26. 10. 1982) (<strong>Salzburg</strong> 1982).<br />
Sapper 1999 – Christian Sapper, Kinder des Geblüts – Die Bastarde<br />
Kaiser Rudolfs II., in: MÖSTA 47 (1999), S. 1–116.<br />
Scaccia Scarafoni 1939 – Camillo Scaccia Scarafoni, Le piante di<br />
Roma possedute dalla biblioteca dell’Istituto e dalle altre biblioteche<br />
governative della città, hg. vom Reale Istituto d’Archeologia<br />
e Storia dell’Arte (Rom 1939).<br />
Literatur und gedruckte QueLLen<br />
Scamozzi 1615 – Vincenzo Scamozzi, L’idea dell’architettura universale<br />
(Venezia 1615).<br />
Scamozzi 1678 – Vincenzo Scamozzi, L’idea della architettura<br />
universale: Grund-Regeln der Bau-Kunst oder Klärliche Beschreibung<br />
der fünff Säulen-Ordnungen und der gantzen Architectur<br />
des berühmten Baumeisters Vincent Scamozzi, aus<br />
dem Italienischen ins Hochdeutsch ubersetzt (Nürnberg 1678).<br />
Scarpellini 1996 – P. Scarpellini, Art. „Pinturicchio, Bernardino“<br />
in: DA, Bd. 24 (1996), S. 829–832.<br />
Schaber 1998 – Wilfried Schaber, Ein barockes Fest, die <strong>Salzburg</strong>er<br />
Domweihe 1628, in: Günther G. Bauer, Fest und Spiel (Homo<br />
ludens 8 (München/<strong>Salzburg</strong> 1998), S. 273–303.<br />
Schaber 2003 – Wilfried Schaber, Bauhistorische Befundungen<br />
in der Neuen Residenz 2002/2003, Teil I, in: Marx/Laub 2003,<br />
S. 133–138.<br />
Schaber 2009 – Wilfried Schaber, Gärten und Parks. Hohe Mauern<br />
und offene Zugänge – exklusive und öffentliche Orte, in:<br />
Ammerer/Weidenholzer 2009, S. 211–223.<br />
Schalkhaußer 1957a – Erwin Schalkhaußer, Die Münchner<br />
Schule in der Stuckdekoration des 17. Jahrhunderts. Die Stukkaturen<br />
der Michaelskirche und des maximilianischen Residenzbaues<br />
in München und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung<br />
der Stuckdekorationen in Altbayern, Schwaben und Tirol im<br />
17. Jahrhundert, in: Oberbayerisches Archiv für vaterländische<br />
Geschichte 81/82 (1957), S. 1–139.<br />
Schalkhaußer 1957b – Erwin Schalkhaußer, Die Hofkapelle<br />
der Münchner Residenz, in: Das Münster 11/5/6 (1957), S. 261–<br />
266.<br />
Schallhammer 1867 – Anton von Schallhammer, Das erzbischöflich<br />
salzburgische Kriegswesen, in: MGSL 7 (1867), S. 24–45.<br />
Scheiber – Johann Evangelist Scheiber, Copia cujusdam codicis<br />
M. S. de ortu et progressu conventus fratrum minorum Salisburgi<br />
tractantis (Hs. ohne Sign., Standort: PFH).<br />
Schellhorn 1925 – Maurus Schellhorn, Die Petersfrauen. Geschichte<br />
des ehemaligen Frauenkonventes bei St. Peter in <strong>Salzburg</strong><br />
(ca. 1130–1583), in: MGSL 65 (1925), S. 113–208.<br />
Schellnegger 2004 – Katharina Schellnegger, Das Pferd als Statusträger<br />
in der Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts, Dipl.-Arbeit<br />
(Graz 2004).<br />
Scherling 2000 – Simonetta Scherling, Markus Sittikus III. (1533–<br />
1595). Vom deutschen Landsknecht zum römischen Kardinal<br />
(= Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs N. F. 4) (Konstanz<br />
2000).<br />
Scheutz/Tersch 1995 – Martin Scheutz u. Harald Tersch, Das<br />
<strong>Salzburg</strong>er Gefängnistagebuch und der Letzte Wille des Zeller<br />
Pflegers Kaspar Vogl (hingerichtet am 8. November 1606), in:<br />
MGSL 135 (1995), S. 689–748.<br />
Schicht 2010 – Patrick Schicht, Profane Residenzen der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Erzbischöfe im Hochmittelalter, in: Ammerer u. a. 2010,<br />
S. 383–406.
Schiffmann 1985 – René Schiffmann, Roma Felix. Aspekte der<br />
städtebaulichen Gestaltung Roms unter Papst Sixtus V. (= Europäische<br />
Hochschulschriften Reihe 28, 36) (Bern 1985).<br />
Schindling 2006 – Anton Schindling, Kurfürsten und Fürstenhöfe<br />
im Heiligen Römischen Reich, in: Klaus Malettke u. Chantal<br />
Grell (Hg.), Hofgesellschaft und Höflinge an europäischen<br />
Fürstenhöfen in der Frühen Neuzeit (15.–18. Jh.). Société de cour<br />
et courtisans dans l’Europe de l’epoque moderne (XVe – XVIIIe<br />
siècle). Internationales Kolloquium 28.–30. Sept. 2000 (= Forschungen<br />
zur Geschichte der Neuzeit. Marburger Beiträge 1)<br />
(Münster u. a. 2006), S. 245–255.<br />
Schlegel 1939 – Richard Schlegel, Das Stadtbild von <strong>Salzburg</strong>, in:<br />
MGSL 79 (1939), S. 1–8.<br />
Schlegel 1942 – Richard Schlegel, Baufunde durch Rauhreifbildungen<br />
in <strong>Salzburg</strong>, in: MGSL 82 (1942), S. 77–80.<br />
Schlegel 1944 – Richard Schlegel, Wolf Dietrich von Raitenau als<br />
Bauherr, in: <strong>Salzburg</strong>er Zeitung vom 29. April 1944.<br />
Schlegel 1952 – Richard Schlegel, Fragmente zur Geschichte der<br />
Bautätigkeit Wolf Dietrich von Raitenau, in: MGSL 92 (1952),<br />
S. 130–146.<br />
Schlegel 1969 – Walter Schlegel, <strong>Salzburg</strong>: Kapitelhaus, in: Paläste<br />
und Bürgerhäuser in Österreich (= Notring-Jb. 1970) (Wien<br />
1969), S. 83.<br />
Schlegel 1983 – Walter Schlegel, Festung Hohensalzburg: ein<br />
Führer durch Bauwerk, Geschichte und Kunst (<strong>Salzburg</strong> 1983).<br />
Schlegel 1987 – Walter Schlegel, Beiträge zur Baugeschichte von<br />
Residenz, Neugebäude und Kapitelhäuser, in: Wolf Dietrich von<br />
Raitenau 1987, S. 207–213.<br />
Schlegel 1992 – Walter Schlegel, Zur Baugeschichte der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Residenz, in: Barockberichte 5/6 (1992), S. 156–160.<br />
Schlegel 1993 – Walter Schlegel, Beiträge zur Baugeschichte der<br />
<strong>Salzburg</strong>er Residenz, in: Floimair 1993, S. 55–62.<br />
Schlegel 1996 – Walter Schlegel, Erzbischöfliche Residenz, in:<br />
ÖZKD 49 (1995), S. 380−383.<br />
Schlegel 1997 – Walter Schlegel, Zur Baugeschichte der Residenz,<br />
in: Umbau Alte Residenz (= Baudokumentation der Landesbaudirektion<br />
34) (<strong>Salzburg</strong> 1997), S. 15–17.<br />
Schlegel 2004 – Walter Schlegel, Wie <strong>Salzburg</strong> zu seinem Gesicht<br />
kam. Die Baugeschichte der Altstadt von <strong>Salzburg</strong> in historischen<br />
Steckbildern (= Schriftenreihe des Archivs der Stadt<br />
<strong>Salzburg</strong> 19) (2004).<br />
Schlegel 2008 – Walter Schlegel, Erzbischof Guidobald Graf von<br />
Thun als Bauherr, in: Juffinger u. a. 2008, S. 205–256.<br />
Schlegel 2009a – Walter Schlegel, Baumaßnahmen des Fürsterzbischofs<br />
Wolf Dietrich von Raitenau (1587–1612), in: <strong>Salzburg</strong>er<br />
Residenz 2009, S. 27–51.<br />
Schlegel 2009b – Walter Schlegel, Die mittelalterliche Hofkapelle<br />
der erzbischöflichen Residenz. Ein Beitrag zu ihrer Baugeschichte,<br />
in: Residenzplatz 2009, S. 56–59.<br />
Literatur und gedruckte QueLLen 619<br />
Schlegel 2010 – Walter Schlegel, Alltag in der Residenz, in: Gerhard<br />
Ammerer u. a. 2010, S. 460–467.<br />
Schlögl 2004 – Rudolf Schlögl, Der frühneuzeitliche Hof als<br />
Kommunikationsraum, in: Frank Becker (Hg.), Geschichte und<br />
Systemtheorie: Exemplarische Fallstudien (Frankfurt a. M.<br />
2004), S. 185–225.<br />
Schmeller 1827–1837 – (Johann) Andreas Schmeller, Bayerisches<br />
Wörterbuch. Sammlung von Wörtern und Ausdrücken, die in<br />
den lebenden Mundarten sowohl als in der ältern und ältesten<br />
Provincial-Literatur des Köngreichs Bayern, besonders seiner<br />
ältern Lande, vorkommen, und in der heutigen allgemein=<br />
deutschen Schriftsprache entweder gar nicht, oder nicht in<br />
denselben Bedeutungen üblich sind, mit urkundlichen Belegen,<br />
nach den Stammsylben etymologisch-alphabetisch geordnet, 4<br />
Bde. (Stuttgart 1827–1837).<br />
Schmid 1951 – Justus Schmid, Linzer Kunstchronik, 1. Teil (Linz<br />
1951).<br />
Schmid 1971 – Manfred Schmid, Behörden- und Verwaltungsorganisation<br />
Tirols unter Erzherzog Ferdinand II. in den Jahren<br />
1564–1585, Diss. (Innsbruck 1971).<br />
Schmid 1984 – Peter Schmid, Art. „Marschall“, in: Adalbert Erler<br />
u. Ekkehart Kaufmann (Hg.), Handwörterbuch zur deutschen<br />
Rechtsgeschichte, Bd. 3 (Berlin 1984), Sp. 348–353.<br />
Schmidt 1984 – Peter Schmidt, Das Collegium Germanicum in<br />
Rom und die Germaniker. Zur Funktion eines römischen Ausländerseminars<br />
(1552–1914) (Tübingen 1984).<br />
Schmidt 1979 – Rudolf Schmidt, Art. „Castello, Elia“, in: ÖKL<br />
(1979), S. 316.<br />
Schmidtchen 1977 – Volker Schmidtchen, Bombarden, Befestigungen,<br />
Büchsenmeister (Düsseldorf 1977).<br />
Schmiedbauer 1982 – Alois Schmiedbauer, <strong>Salzburg</strong>. Gestalt<br />
und Antlitz (<strong>Salzburg</strong> 1982).<br />
Schneider 2009 – Johannes Schneider, Br. Heinrich Herp, in: Dieter<br />
Berg u. Leonhard Lehmann (Hg.), Franziskus-Quellen. Die<br />
Schriften des heiligen Franziskus, Lebensbeschreibungen,<br />
Chroniken und Zeugnisse über ihn und seinen Orden (Kevelaer<br />
2009), S. 1528 f.<br />
Schneider 1992 – Benedikt Schneider, Die Hoffmann und ihre<br />
Beziehungen zu den Kirchen des Mittleren Ennstales während<br />
der Reformationszeit, in: Burg Strechau Glaube und Macht<br />
(Ausst. Kat. 16. 5−1. 11. 1992) (Graz 1992), S. 87−95.<br />
Schneider-Cuvay/Hintermaier/Walterskirchen 1977 – Maria<br />
Michaela Schneider-Cuvay, Ernst Hintermaier u. Gerhard Walterskirchen<br />
(Hg.), Aufzüge für Trompeten und Pauken. Musikstücke<br />
für mechanische Orgelwerke (= Denkmäler der Musik in<br />
<strong>Salzburg</strong> 1) (München/<strong>Salzburg</strong> 1977).<br />
Schöndorfer 2001 – Ilse Schöndorfer, Burgen und Schlösser in<br />
Oberösterreich (St. Pölten/Wien/Linz 2001), S. 163 f.<br />
Schopf 1993 – Hubert Schopf, Das Neugebäude (= Schriftenreihe<br />
des Landespressebüros, Serie <strong>Salzburg</strong>-Information Nr. 88)<br />
(<strong>Salzburg</strong> 1993).
620<br />
Schottky 1831 – Julius Max Schottky, Prag, wie es war und wie es<br />
ist. Nach Aktenstücken und Quellenschriften geschildert, Bd. I<br />
(Prag 1831).<br />
Schreurs 2000 – Anna Schreurs, Antikenbild und Kunstanschauungen<br />
des neapolitanischen Malers, Architekten und Antiquars<br />
Pirro Ligorio (1513–1583) (Köln 2000).<br />
Schubert 1991 – Ernst Schubert, Art. „Kammer“, „Kämmerer“. I.<br />
Deutsches Reich, in: LdM, Bd. 5 (1991), Sp. 885 f.<br />
Schubert 1996 – Ernst Schubert, Fürstliche Herrschaft und Territorium<br />
im späten Mittelalter (= Enzyklopädie deutscher Geschichte<br />
35) (München 1996).<br />
Schubert 2005 – Ernst Schubert, Art. „Hofämter, Hofstaat“, in:<br />
Residenzenforschung 15/II/1, S. 296–299.<br />
Schünemann 1935 – Georg Schünemann, Sonaten und Feldstücke<br />
der Hoftrompeter, in: Zeitschrift für Musikwissenschaft<br />
17 (1935), S. 147–170.<br />
Schürer 1935 – Oskar Schürer, Prag. Kultur/Kunst/Geschichte<br />
(München/Brünn 1935).<br />
Schütte 1993 – Margret Schütte, Die Galleria delle Carte Geografiche<br />
im Vatikan. Eine ikonologische Betrachtung des Gewölbeprogramms<br />
(= Studien zur Kunstgeschichte 69) (Hildesheim u.<br />
a. 1993).<br />
Schuler 1987 – Heinz Schuler, <strong>Salzburg</strong>er Hof- und Feldtrompeter<br />
aus vier Jahrhunderten, in: Genealogie 36/18 (1987), S. 541–<br />
544.<br />
Schulz, J. 1987 – Jürgen Schulz, Maps as Metaphors: Mural Map<br />
Cycles of the Italian Renaissance, in: Art and Cartography, hg. v.<br />
David Woodward (Chicago/London 1987), S. 97–122.<br />
Schulz, K. 1987 – Karl Schulz, Das Münzwesen unter Wolf Dietrich<br />
von Raitenau, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987, S. 230–<br />
233.<br />
Schunke 1937 – Ilse Schunke, Der Kölner Rollen- und Platteneinband<br />
im 16. Jahrhundert, in: Dies. (Hg.), Beiträge zum Rollenund<br />
Platteneinband im 16. Jahrhundert (Leipzig 1937), S. 311–397.<br />
Schweigert 1986 – Horst Schweigert, Die innerösterreichische<br />
Hofkunst und die Grazer „Schatz-, Kunst-, und Rüstkammer“<br />
unter den Herzogen Karl II. (1564–1590) und Ferdinand II. (1595–<br />
1619), in: Steiermark 1986, S. 277–286.<br />
Schweinitz 1988 – Bolko Schweinitz (Hg.), Die Reise des Kronprinzen<br />
Władysław Wasa in die Länder Westeuropas in den Jahren<br />
1624/1625 (München 1988).<br />
Scoppola 1997 – Francesco Scoppola u. Stella Diana Vordemann,<br />
Palazzo Altemps (Mailand 1997).<br />
Sedlmayr 1728 – Roman Sedlmayr, Historia almae et archiepiscopalis<br />
Universitatis Salisburgensis (Bonndorf 1728).<br />
Seeauer 1772 – Beda Seeauer, Novissimum chronicon monasterii<br />
ad Sanctum Petrum Salisburgi ordinis sancti Benedicti (<strong>Salzburg</strong><br />
1772).<br />
Seebacher 1999 – Maja Seebacher, Römisches aus einem Brunnen<br />
und einer Zisterne in der sog. Dietrichsruh in <strong>Salzburg</strong>, in:<br />
Literatur und gedruckte QueLLen<br />
Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Instituts 68<br />
(1999), Sp. 235–406.<br />
Seeliger 1885 – Gerhard Seeliger, Das deutsche Hofmeisteramt<br />
im späteren Mittelalter. Eine verwaltungsgeschichtliche Untersuchung<br />
(Innsbruck 1885).<br />
Seibt 1985 – Ferdinand Seibt (Hg.), Renaissance in Böhmen<br />
(München 1985).<br />
Seitz/Lidl 1983 – Reinhard H. Seitz u. Albert Lidl, Die Hofkirche<br />
Unserer Lieben Frau zu Neuburg. Ein Kirchenbau zwischen Reformation<br />
und Gegenreformation (= Kunst in Bayern und<br />
Schwaben 4) (Weißenhorn 1983).<br />
Senn 1954 – Walter Senn, Musik und Theater am Hof zu Innsbruck.<br />
Geschichte der Hofkapelle vom 15. Jahrhundert bis zu<br />
deren Auflösung im Jahre 1748 (Innsbruck 1954).<br />
Senn 1969 – Walter Senn, Maximilian und die Musik, in: Erich<br />
Egg (Hg.), Maximilian der Erste (Ausst.-Kat. Innsbruck, 1. Juni–<br />
5. Okt. 1969) (Innsbruck 1969), S. 73–85.<br />
Settis 1998 – Salvatore Settis, Donatella Toracca (Hg.), La Libreria<br />
Piccolomini nel Duomo di Siena (Modena 1998).<br />
Seunig 1981 – Georg Seunig, Die städtebauliche Entwicklung<br />
der Stadt <strong>Salzburg</strong> unter Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau<br />
(1587–1612), Diss. (Zürich 1981).<br />
Seunig 1987 – Georg Seunig, <strong>Salzburg</strong>s städtebauliche Entwicklung<br />
unter Wolf Dietrich, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987,<br />
S. 196–200.<br />
Seunig 1991 – Georg Seunig, Das Werden einer Barockstadt.<br />
<strong>Salzburg</strong>s städtebauliche Entwicklung unter Wolf Dietrich von<br />
Raitenau, in: Dopsch/Spatzenegger 1991, S. 2161–2182.<br />
Seyser 1978 – Anna Elisabeth Seyser, Die Beziehungen zwischen<br />
<strong>Salzburg</strong> und Bayern von Wolf Dietrich von Raitenau bis zum<br />
Frieden von Füssen, Hausarbeit (<strong>Salzburg</strong> 1978).<br />
Simona 1913 – Giorgio Simona, Note di arte antica del Cantone<br />
Ticino (Locarno 1913).<br />
Skalecki 1994 – Liliane Skalecki, Das Reithaus- und Marstall-<br />
Ensemble des Karlsberger Schlosses bei Homburg und verwandte<br />
Anlagen des 17. bis 19. Jahrhunderts, in: Saarpfalz.<br />
Blätter für Geschichte und Volkskunde 2 (1994), S. 5–24<br />
(www.skalecki.de/liliane/lili-wis/Reithaus/body_reithaus.html,<br />
Zugriff am 29. 4. 2011).<br />
Skelton 1965 – Raleigh Ashlin Skelton (Hg.), Braun & Hogenberg:<br />
Civitates Orbis Terrarum 1572–1618. 6 Teile, 3 Bde. (Kassel<br />
1965).<br />
Skotschek 2009 – Michael Skotschek, Der Sebastiansfriedhof.<br />
Tote und Lebende im Stadtraum, in: Ammerer/Weidenholzer<br />
2009, S. 157–166.<br />
Sonnlechner 2001 – Christoph Sonnlechner, Frühneuzeitliches<br />
Waldmanagement im Erzbistum <strong>Salzburg</strong>. Drei Instruktionen<br />
aus der Regierungszeit Wolf Dietrichs von Raitenau, in: SA 27<br />
(2001), S. 175–197.
Spatzenegger 1870 – Leopold Spatzenegger (Hg.), Newe Mautt-<br />
Ordnung in der Haupt Stat Saltzburg, aufgericht im Jar 1599, in:<br />
MGSL 10 (1870), S. 67–79.<br />
Speyer 1969 – Wolfgang Speyer, Art. „Fluch“, in: Reallexikon für<br />
Antike und Christentum, Bd. 7 (Stuttgart 1969), Sp. 1160–1288.<br />
Spies 1931 – Hermann Spies, Die Tonkunst in <strong>Salzburg</strong> in der<br />
Regierungszeit des Fürsten und Erzbischofs Wolf Dietrich von<br />
Raitenau (1587−1612), 1. Teil, in: MGSL 71 (1931), S. 1−64.<br />
Spies 1932 – Hermann Spies, Die Tonkunst in <strong>Salzburg</strong> in der<br />
Regierungszeit des Fürsten und Erzbischofs Wolf Dietrich von<br />
Raitenau (1587–1612), 2. Teil, in: MGSL 72 (1932), S. 65–136.<br />
Spies 1946/47 – Hermann Spies, Ein italienischer Bericht über<br />
den Besuch des Großherzogs Ferdinand II. von Toscana in <strong>Salzburg</strong><br />
im Jahre 1628, in: MGSL 86/87 (1946/47), S. 33–48.<br />
Stadler 1986 – Georg Stadler, Geschichtliches zu Bauernhäusern<br />
und Meierhöfen im Stadtgebiet von <strong>Salzburg</strong>, in: Bauernhäuser<br />
und Meierhöfe im Stadtgebiet von <strong>Salzburg</strong> (= Kulturgut der<br />
Heimat 12) (<strong>Salzburg</strong> 1986), S. 7–58.<br />
Stadler 1987 – Georg Stadler, Wolf Dietrichs soziale Einstellung,<br />
in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987, S. 99–103.<br />
Stagno 2004 – Laura Stagno, Due principie per un palazzo. I cicli<br />
decorativi commissionati da Andrea e Giovanni Andrea I Doria<br />
a Perino del Vaga, Lazzano Calvi e Marcello Sparzo per il Palazzo<br />
del Principe, in: Laura Stagno (Hg.), Il Palazzo del Principe.<br />
Genesi e trasformazioni della villa die Andrea Doria a Genova<br />
(Rom 2004), S. 9–32.<br />
Stahl 1987 – Eva Stahl, Wolf Dietrich von <strong>Salzburg</strong>: Weltmann<br />
auf dem Bischofsthron. Biographie (Wien 2 u. 3 1987, Wien/München<br />
1 1980).<br />
Stahl-Botstiber 1987 – Eva Stahl–Botstiber, Salome Alt und das<br />
Frauenbild ihrer Zeit, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987,<br />
S. 55–58.<br />
Statius 1569 – Statius, Achille [Estaco, Achille], Inlustrium [sic]<br />
virorum ut extant in Urbe expressis vultus (Romae: Antonij Lafrerj<br />
1569).<br />
Staudacher 2003 – Ilse M. Staudacher, Musik in Graz, in: Brunner<br />
2003, Bd. 3, S. 661–726.<br />
Steiermark 1986 – Die Steiermark. Brücke und Bollwerk (Ausst.-<br />
Kat. Schloß Herberstein bei Stubenberg, 3. 5.–26. 10. 1986) (Graz<br />
1986).<br />
Steinby 1993–2000 – Eva Margareta Steinby (Hg.), Lexicon Topographicum<br />
Urbis Romae, 6 Bde. (Rom 1993–2000).<br />
Steinhauser 1615 – „Beschreibung Waß Sich zu Antröttung des<br />
Hochwürdigisten Fürsten und Herrn, Herrn, Wolff Dietrichenn<br />
gewesten Erzbischouen zu Salzbg: Höchst seelligisten gedechtnuß<br />
Erzbischofliche Dignitet von ao: 1587 biß zu Eindt seiner<br />
Resignierung des Stiffts de ao: 1612 denkhwirdiges zuegetragen<br />
wie volgt“ (SLA, HS 13).<br />
Steinhauser 1888 – Adolf Steinhauser, Über den Profanbau in<br />
<strong>Salzburg</strong> und das altsalzburgische Bürgerhaus, in: MGSL 28<br />
(1888), S. 202–226.<br />
Literatur und gedruckte QueLLen 621<br />
Steinhuber 1895 – Andreas Steinhuber, Geschichte des Collegium<br />
Germanicum Hungaricum in Rom (Freiburg im Breisgau<br />
u. a. 1895).<br />
Steinitz 1997 – Wolfgang Steinitz, Ehrenpforten, Festgerüste und<br />
Trionfi, in: Johannes Graf Moÿ (Hg.), Barock in <strong>Salzburg</strong>, Fs.<br />
Hans Sedlmayr (<strong>Salzburg</strong> 1977), S. 145–224.<br />
Steinmetzer 2003 – Georg Steinmetzer, Der „Palazzo Nuovo“ in<br />
<strong>Salzburg</strong>. Zur Planungsgeschichte des Palastes von Erzbischof<br />
Wolf Dietrich von Raitenau, in: Marx/Laub 2003, S. 53–111.<br />
Stieve 1878 – Felix Stieve, Die Politik Baierns 1591–1607 (= Briefe<br />
und Acten zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges in den<br />
Zeiten des vorwaltenden Einflusses der Wittelsbacher 4) (München<br />
1878).<br />
Stieve 1880 – Felix Stieve, Die Verhandlungen über die Nachfolge<br />
Kaiser Rudolfs II. in den Jahren 1581–1602, in: Abhandlungen<br />
der historischen Classe der königlich bayerischen Akademie<br />
der Wissenschaften, 15. Bd., 1. Abteilung (München 1880),<br />
S. 1–160.<br />
Stollberg-Rilinger 2008 – Barbara Stollberg-Rilinger, Des Kaisers<br />
alte Kleider. Verfassungsgeschichte und Symbolsprache des Alten<br />
Reiches (München 2008).<br />
Stowasser 1971 – Der kleine Stowasser. Lateinisch-deutsches<br />
Schulwörterbuch, bearb. v. Michael Petschenig, Einleitung und<br />
Etymologie v. Franz Skutsch (Wien 1971).<br />
Strauss 1987 – Felix F. Strauss, Die Speiseanordnung einer Woche<br />
am erzbischöflichen Hof zu <strong>Salzburg</strong> aus dem Jahre 1550, in:<br />
Herwig Ebner u. a. (Hg.), Fs. Othmar Pickl zum 60. Geburtstag<br />
(Graz/Wien 1987), S. 589–601.<br />
Streich 1999 – Brigitte Streich, Die Diepholzer Hof- und Verwaltungsordnungen<br />
des 16. Jahrhunderts. Zur Anwendung und<br />
Fortschreibung eines Herrschaftsregulativs, in: Residenzenforschung<br />
10, S. 497–518.<br />
Strnad 1966 – Alfred A. Strnad, Zur Kardinalserhebung Burkhards<br />
von Weißbriach, in: MGSL 106 (1966), S. 181–246.<br />
Strnad/Walsh 1987 – Alfred A. Strnad u. Katherine Walsh<br />
(Red.), Hohenemser und Raitenauer im Bodenseeraum. Fürsterzbischof<br />
Wolf Dietrich von Raitenau zum Gedenken (141.<br />
Ausst.-Kat. des Vorarlberger Landesmuseums, 26. Nov. 1987–10.<br />
Jan. 1988) (Bregenz 1987).<br />
Suchanka 1900 – F. J. Suchanka, Das norische Pferd. Historische<br />
Studie über die Abstammung und Zucht des norischen Pferdes<br />
mit besonderer Berücksichtigung der Zucht des Pinzgauer<br />
Pferdes im Lande <strong>Salzburg</strong> (Wien 1900).<br />
SUB I 1910 – <strong>Salzburg</strong>er Urkundenbuch, Bd. I: Traditionscodices,<br />
hg. v. Willibald Hauthaler (<strong>Salzburg</strong> 1910).<br />
SUB II 1916 – <strong>Salzburg</strong>er Urkundenbuch, Bd. II: Urkunden von<br />
790–1199, hg. v. Willibald Hauthaler u. Franz Martin (<strong>Salzburg</strong><br />
1916).<br />
SUB III 1918 – <strong>Salzburg</strong>er Urkundenbuch, Bd. III: Urkunden von<br />
1200–1246, hg. v. Willibald Hauthaler u. Franz Martin (<strong>Salzburg</strong><br />
1918).
622<br />
SUB IV 1918 – <strong>Salzburg</strong>er Urkundenbuch, Bd. IV: Urkunden von<br />
1247–1343, hg. v. Willibald Hauthaler u. Franz Martin (<strong>Salzburg</strong><br />
1918).<br />
Tarr 1984 – Edward H. Tarr, Die Trompete. Ihre Geschichte von<br />
der Antike bis zur Gegenwart (Mainz 21984). Telesko/Kurdiovsky/Nierhaus 2010 – Werner Telesko, Richard<br />
Kurdiovsky u. Andreas Nierhaus (Hg.), Die Wiener Hofburg<br />
und der Residenzbau in Mitteleuropa im 19. Jahrhundert. Monarchische<br />
Repräsentation zwischen Ideal und Wirklichkeit<br />
(Wien 2010).<br />
Telsnig 1967 – Lore Telsnig, Schloß Freisaal und der Einritt der<br />
<strong>Salzburg</strong>er Bischöfe, in: Alte und moderne Kunst 12/93 (1967),<br />
S. 2–8.<br />
Thiel 1927 – Viktor Thiel, Die Landesfürstliche Burg in Graz<br />
(Wien u. a. 1927).<br />
Tietze 1912a – Hans Tietze, Franziskanerkirche (ehem. Pfarrkirche)<br />
zu Unserer Lieben Frau, in: ÖKT IX 1912, S. 73–109.<br />
Tietze 1912b – Hans Tietze, Sebastiansfriedhof mit der Gabrielskapelle,<br />
in: ÖKT IX 1912, S. 134–146.<br />
Toifl 2003 – Leopold Toifl, Stadtbefestigung – Wehrwesen –<br />
Krieg, in: Brunner 2003, Bd. 1, S. 451–600.<br />
Tomkowicz 1917 – [Stanisław] Tomkovicz, Art. „Castelli,<br />
Matteo“, in: SKL, Bd. 4 (1917), S. 95.<br />
Tooley 1939 – Ronald V. Tooley, Maps in Italian Atlases of the<br />
Sixteenth Century, being a comparative list of the Italian maps<br />
issued by Lafreri, Forlani, Duchetti, Bertelli and others, found in<br />
atlases, in: Imago Mundi 3 (1939), S. 12–47.<br />
Trathnigg 1968 – Gilbert Trathnigg, Archivalische Vorarbeiten<br />
zur Österreichischen Kunsttopographie Gerichtsbezirk Wels,<br />
4. Teil: Öffentliche Gebäude, Burgen und Schlösser in Wels<br />
(Wien 1968).<br />
Trathnigg 1967/68 – Gilbert Trathnigg, Kulturelle und wirtschaftliche<br />
Beziehungen von Italien nach Wels im Mittelalter<br />
und in der frühen Neuzeit, in: Jb. des Musealvereins Wels 14<br />
(1967/68), S. 54–84.<br />
Trdan 1914 – Maria Corinna Trdan, Beiträge zur Kenntnis der<br />
salzburgischen Chronistik des 16. Jahrhunderts, in: MGSL 54<br />
(1914), S. 135–166.<br />
Trenkler 2003 – Thomas Trenkler, Das MuseumsQuartier Wien.<br />
Die Geschichte, die Gebäude, die Institutionen (Wien 2003).<br />
Treydel 1997 – Renate Treydel, Art. „Castello, Pietro“, in: AKL,<br />
Bd. 17 (1997), S. 207.<br />
Trier 1997 – Dankmar Trier, Art. „Castello, Elia“, in: AKL, Bd. 17<br />
(1997), S. 204–205.<br />
Tuschnig 1935 – Josef Tuschnig, Die steirischen Zweige der<br />
Künstler-Familie Carlone, Diss. (Graz 1935).<br />
Tuzi 2002 – Stefania Tuzi, Le Colonne e il Tempio di Salomone<br />
(Rom 2002).<br />
Typotius 1972 – Jacobus Typotius, Symbola divina et humana<br />
pontificum imperatorum regum (Graz 1972; unveränd. Nachdr.<br />
d. Ausg. Prag 1601–1603, 3 Bde).<br />
Literatur und gedruckte QueLLen<br />
Ugurgieri Azzolini 1649 – Isidoro Ugurgieri Azzolini, Le pompe<br />
sanesi (Pistoia 1649).<br />
Unbehaun 1998 – Lutz Unbehaun, Einführung, in: Ders., unter<br />
Mitarbeit v. Andreas Beyer u. Ulrich Schütte (Hg.), Die Künste<br />
und das Schloß in der frühen Neuzeit (= Rudolstätter Forschungen<br />
zur Residenzkultur 1) (München/Berlin 1998), S. 9–14.<br />
Unterburger 2006 – Klaus Unterburger, Das Bayerische Konkordat<br />
von 1583. Die Neuorientierung der päpstlichen Deutschlandpolitik<br />
nach dem Konzil von Trient und deren Konsequenzen<br />
für das Verständis von weltlicher und geistlicher<br />
Gewalt (Stuttgart 2006).<br />
Vancsa 1996 – Eckart Vancsa, Schloss Porcia in Spittal an der<br />
Drau, in: Barabara Kienzl u. Wilhelm Deuer, Renaissance in<br />
Kärnten (Klagenfurt 1996), S. 210–217.<br />
Van den Broecke 1996 – Marcel van den Broecke, Ortelius Atlas<br />
Maps. An illustrated Guide (MS’t Goy 1996).<br />
Van den Broecke 1998 – Marcel van den Broecke (Hg.), Abraham<br />
Ortelius and the First Atlas. Essays Commemorating the<br />
Quadricen tennial of his Death. 1598–1998 (MS’t Goy 1998).<br />
Vasari 2008 – Giorgio Vasari, Das Leben des Montorsoli und des<br />
Bronzino sowie der Künstler der Accademia del Disegno. Neu<br />
übers. u. kommentiert v. Hana Gründler u. Katja Lemelson (Berlin<br />
2008).<br />
Vec 1996 – Miloš Vec, Hofordnungen. Versuch einer rechtshistorischen<br />
Funktionsanalyse. Zu einem Beispiel spätmittelalterlicher<br />
Normsetzung, in: Residenzenforschung 10, S. 43–63.<br />
Vierthaler 1804 – Franz Michael Vierthaler, Geschichte des<br />
Schulwesens und der Cultur in <strong>Salzburg</strong> (<strong>Salzburg</strong> 1804).<br />
Vocelka 1985 – Karl Vocelka, Rudolf II. und seine Zeit (Wien u. a.<br />
1985).<br />
Vocelka/Scheichl 2010 – Karl Vocelka u. Andrea Scheichl, Die<br />
neuen Sammlungen – Kunst- und Wunderkammern und ihre<br />
Repräsentationsfunktion, in: Karl Vocelka, Rudolf Leeb u. Andrea<br />
Scheichl (Hg.): Renaissance und Reformation, Katalog<br />
zur Oberösterreichischen Landesausstellung 2010 (Linz 2010),<br />
S. 211–218.<br />
Völkel 2005 – Michaela Völkel, Art. „Geschirr und Besteck“, in:<br />
Residenzenforschung 15/II, S. 78–81.<br />
Vyoral-Tschapka 1999 – Margareta Vyoral-Tschapka, Zur Bautätigkeit<br />
des „welschen Maurers“ Christoph Martin am Haus<br />
Stadtplatz Nr. 38/Schmidtgasse Nr. 1 in Wels, in: Jb. des Musealvereines<br />
Wels 31, 1996/97 (1999), S. 149–181.<br />
Wacha 1990 – Georg Wacha, Der kaiserliche Mathematiker Kepler<br />
und Linz, in: Wilfried Seipel (Hg.), Mensch und Kosmos<br />
(Linz 1990), S. 93–113.<br />
Wagner 1984 – Franz Wagner, Die Hofgoldschmiede des <strong>Salzburg</strong>er<br />
Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau, in: Alte und moderne<br />
Kunst 29, 192/193 (1984), S. 1–12.<br />
Wagner 1987 – Franz Wagner, Zur Stellung der Kunstagenten<br />
und Hofkünstler im Umkreis Wolf Dietrichs, in: Wolf Dietrich<br />
von Raitenau 1987, S. 270–274.
Wagner 1992a – Franz Wagner, Die Galerien der <strong>Salzburg</strong>er Residenz,<br />
in: Barockberichte 5/6 (1992), S. 161–163.<br />
Wagner 1992b – Franz Wagner, Archivalische Notizen zu den in<br />
<strong>Salzburg</strong> um 1600 tätigen Malern, in: Barockberichte 5/6 (1992),<br />
S. 181–188.<br />
Wagner 1992c – Franz Wagner, Die <strong>Salzburg</strong>er Residenz als Gegenstand<br />
kunstgeschichtlicher Forschung, in: Barockberichte<br />
5/6 (1992), S. 149–155.<br />
Wagner 1992d – Franz Wagner, Zur Herkunft der um 1600<br />
in <strong>Salzburg</strong> tätigen Stukkateure, in: Barockberichte 5/6 (1992),<br />
S. 201–203.<br />
Wagner 1993 – Franz Wagner, Zur Geschichte der Ausstattung<br />
und der „Nutzung“ der <strong>Salzburg</strong>er Residenz, in: Floimair 1993,<br />
S. 63–74.<br />
Wagner 2002 – Anselm Wagner, Ein heiliges Bad. Das Mausoleum<br />
des <strong>Salzburg</strong>er Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau, in:<br />
Belvedere 1 (2002), S. 56–73.<br />
Waibel 2002 – Kora Waibel, Papst Pius IV. und seine Hohenemser<br />
Nepoten, Dipl.-Arbeit (Innsbruck 2002).<br />
Walcher 1910 – Alfred Walcher von Molthein, Architekt Elia Castello<br />
und die Wandfliesenkeramik in <strong>Salzburg</strong>, in: Kunst und<br />
Kunsthandwerk 13 (1910), S. 547–561.<br />
Walderdorff 1990 – Christian Walderdorff, Zur Baugeschichte<br />
des Toskanatraktes der <strong>Salzburg</strong>er Residenz, in: <strong>Salzburg</strong>er Museumsblätter<br />
51/1 (1990), S. 2–4.<br />
Walderdorff 2008 – Imma Walderdorff, Rekonstruktion der Gemäldesammlung<br />
des Erzstiftes <strong>Salzburg</strong>, in: Juffinger u. a. 2008,<br />
S. 327–439.<br />
Walderdorff 2009 – Imma Walderdorff, Zu den Gemäldegalerien<br />
in der Residenz unter Fürsterzbischof Franz Anton Fürst von<br />
Harrach (1665–1727, Erzbischof 1709–1727), in: Die <strong>Salzburg</strong>er<br />
Residenz 2009, S. 139–153.<br />
Walderdorff 2010 – Imma Walderdorff, Die fürsterzbischöfliche<br />
Residenz in <strong>Salzburg</strong> unter Fürsterzbischof Hieronymus Graf<br />
Colloredo (1772–1803/1812): Kunst im Dienste der Aufklärung?,<br />
Diss. (Wien 2010).<br />
Wallentin 1985 – Ingeborg Wallentin, Der <strong>Salzburg</strong>er Hofbaumeister<br />
Santino Solari (1576–1646) Leben und Werk auf Grund<br />
der historischen Quellen, Diss. (<strong>Salzburg</strong> 1985).<br />
Wallentin 1994 – Ingeborg Wallentin, Der <strong>Salzburg</strong>er Hofbaumeister<br />
Santino Solari (1576–1646). Leben und Werk aufgrund<br />
der historischen Quellen, in: MGSL 134 (1994), S. 191–310.<br />
Walz 1874 – Michael Walz, Die Grabdenkmäler von St. Peter und<br />
Nonnberg zu <strong>Salzburg</strong>, in: MGSL 14 (1874), S. 295–527.<br />
Ward Perkins 1952 – John Ward Perkins, The Shrine of St. Peter<br />
and its twelve Spiral Columns, In: Journal of Roman Studies 42<br />
(1952), S. 21–33 u. Tafel 1–7.<br />
Warncke 1979 – Carsten-Peter Warncke, Die ornamentale Groteske<br />
in Deutschland 1500–1650, Bd. 1: Text und Bilddokumentation;<br />
Bd. 2: Gesamtkatalog (Berlin 1979).<br />
Literatur und gedruckte QueLLen 623<br />
Warnke 1996 – Martin Warnke, Hofkünstler (Köln 21996). Wastler 1897 – Josef Wastler, Das Kunstleben am Hofe zu Graz<br />
unter den Herzogen von Steiermark (Graz 1897).<br />
Watanabe-O’Kelly 2005 – Helen Watanabe-O’Kelly, Art. „Turniere<br />
[Turnierplatz]“, in: Residenzenforschung 15/II/1, S. 502–<br />
505.<br />
Watteck 1987 – Nora Watteck, Sanitäre Maßnahmen, in: Wolf<br />
Dietrich von Raitenau 1987, S. 219–220.<br />
Weber 1998 – Wolfgang E. J. Weber, Honor, fama, gloria. Wahrnehmungen<br />
und Funktionszuschreibungen der Ehre in der<br />
Herrschaftslehre des 17. Jahrhunderts, in: Sibylle Backmann u.<br />
a. (Hg.), Ehrkonzepte in der Frühen Neuzeit. Identitäten und<br />
Abgrenzungen (Berlin 1998), S. 70–98.<br />
Weber 2002 – Wolfgang E. J. Weber, „Aus altem orientalischen<br />
Schnitt und modernen Stoff zusammengesetzt“. Zur Wahrnehmung<br />
und Einschätzung der geistlichen Staaten in der politiktheoretisch-reichspublizistischen<br />
Debatte des 17. und 18. Jahrhunderts,<br />
in: Wolfgang Wüst (Hg.), Geistliche Staaten in<br />
Oberdeutschland im Rahmen der Reichsverfassung. Kultur –<br />
Verfassung – Wirtschaft – Gesellschaft. Ansätze zu einer Neubewertung<br />
(= Oberschwaben – Geschichte und Kultur 10) (Epfendorf<br />
2002), S. 67–83.<br />
Weber 2010 – Wolfgang E. J. Weber, Politica christiana. Zum Beitrag<br />
<strong>Salzburg</strong>s zur europäischen politischen Ideengeschichte<br />
der Frühen Neuzeit, in: Ammerer u. a. 2010, S. 27–37.<br />
Wegner 1956 – Wolfgang Wegner, Skizzenbuchblätter von Paul<br />
van Vianen mit einer Ansicht von <strong>Salzburg</strong>. Zur Tätigkeit niederländischer<br />
Künstler in <strong>Salzburg</strong> unter Erzbischof Wolf Dietrich,<br />
in: MGSL 96 (1956), S. 207–216.<br />
Weihrauch 1938 – Hans R. Weihrauch, Art. „Tatti (Sansovino),<br />
Jacopo d’Antonio“, in: ThB, Bd. 32 (1938), S. 465–470.<br />
Weiss 2000 – Dieter J. Weiss, Das exempte Bistum Bamberg,<br />
Bd. 3: Die Bischofsreihe von 1522 bis 1693 (= Germania sacra N.<br />
F. 38,1) (Berlin 2000).<br />
Welker 2005 – Lorenz Welker, Weltliche Musik an den Höfen der<br />
Erzbischöfe Eberhard II. (1200−1246) und Pilgrim II. (1365−1396),<br />
in: Jürg Stenzl u. a. (Hg.), <strong>Salzburg</strong>er Musikgeschichte. Vom<br />
Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert (<strong>Salzburg</strong>/München 2005),<br />
S. 71−87.<br />
Weller 2008 – Thomas Weller, Ordnen – Gemeinschaft stiften –<br />
Ins Recht setzten. Die Funktionen von Ritualen und ihr Wandel,<br />
in: Stollberg-Rilinger 2008, S. 199–203.<br />
Welti 1954 – Ludwig Welti, Graf Jakob Hannibal I. von Hohenems<br />
(Innsbruck 1954).<br />
Weittenhiller 1883 – Moriz Maria von Weittenhiller, Der <strong>Salzburg</strong>ische<br />
Adel (Nürnberg 1883).<br />
Wickingen/Wickingen 1979 – Maria Wickingen u. Heinz Wickingen,<br />
Die Pferdeapotheke im erzbischöflichen Hofmarstall<br />
in <strong>Salzburg</strong>, in: Österreichische Apotheker-Zeitung 33/15 (14.<br />
April 1979), S. 283–285.
624<br />
Widder 1999 – Ellen Widder, Hofordnungen im Niedersächsischen<br />
Reichskreis, in: Residenzenforschung 10, S. 457–495.<br />
Widmann 1898 – Urkunden und Regesten des Benedictinerinnen-Stiftes<br />
Nonnberg in <strong>Salzburg</strong>. Fortsetzung CCLI−CCCC.<br />
Nach den Abschriften Adam Dopplers, f. e. Consistorial-Rathes<br />
hg. v. Dr. H[ans] Widmann, in: MGSL 38 (1898), S. 195−256.<br />
Widmann 1913 – Hans Widmann, Die Regierung des geistlichen<br />
Staates <strong>Salzburg</strong> im XVI. Jahrhundert, in: Deutsche Geschichtsblätter<br />
15/1 (1913), S. 1–23.<br />
Widmann 1914 – Hans Widmann, Geschichte <strong>Salzburg</strong>s, Bd. 3<br />
(= Deutsche Landesgeschichte, 9. Werk) (<strong>Salzburg</strong> 1914).<br />
Wiedl 1998a – Birgit Wiedl, Konrad I. von Abenberg (1106–1147),<br />
Reformer im Erzstift, in: Peter F. Kramml u. Alfred Stefan Weiß<br />
(Hg.), Lebensbilder <strong>Salzburg</strong>er Erzbischöfe aus zwölf Jahrhunderten<br />
(= Schriften des Vereines „Freunde der <strong>Salzburg</strong>er Geschichte“<br />
24) (<strong>Salzburg</strong> 1998), S. 63–82.<br />
Wiedl 1998b – Birgit Wiedl, Studien zu einer Edition der Beschreibung<br />
aller Kirchen und Klöster der Stadt <strong>Salzburg</strong> von<br />
Johann Stainhauser 1594 (mit Teiledition), Staatsprüfungsarbeit<br />
am Inst. f. Öster. Geschichtsforschung (Wien 1998).<br />
Wiedmann 2005 – Gerhard Wiedmann, Art. „Fuccaro (Fuccari;<br />
Fucheri; Furcheri; Zuccari) Stefano“, in: AKL, Bd. 46 (2005), S. 30.<br />
Wiesflecker 2003 – Peter Wiesflecker, Adel und Residenz, in:<br />
Brunner 2003, S. 583–624.<br />
Wiesflecker-Friedhuber 2005 – Inge Wiesflecker-Friedhuber,<br />
Kaiser Maximilian I. und die Stadt Innsbruck, in: Noflatscher/<br />
Niederkorn 2005, S. 125–158.<br />
Wild 1987 – Joachim Wild, Wolf Dietrich und Herzog Maximilian<br />
I. von Bayern, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987, S. 75–78.<br />
Willomitzer 1985 – Christian Willomitzer, Geschichte des Baudienstes<br />
im Lande <strong>Salzburg</strong> (= Schriftenreihe des Landespressebüros<br />
53) (<strong>Salzburg</strong> 1985).<br />
Willoweit 1983 – Dieter Willoweit, Allgemeine Merkmale der<br />
Verwaltungsorganisation in den Territorien, in: Kurt G. A. Jeserich,<br />
Hans Pohl u. Georg-Christoph von Unruh (Hg.), Deutsche<br />
Verwaltungsgeschichte, Bd. 1 (Stuttgart 1983), S. 289–346.<br />
Wind 1987 – Peter Wind, Die Einbandkunst unter den Erzbischöfen<br />
Wolf Dietrich und Markus Sittikus, in: Wolf Dietrich<br />
von Raitenau 1987, S. 288–290.<br />
Winner 1967 – Matthias Winner, Zeichner sehen die Antike. Europäische<br />
Handzeichnungen 1450–1800 (Ausst.-Kat. der Staatlichen<br />
Museen der Stiftung Preussischer Kulturbesitz – Kupferstichkabinett)<br />
(Berlin 1967).<br />
Wohlmayr 2001 – Wolfgang Wohlmayr, Kaiserbüsten in der<br />
<strong>Salzburg</strong>er Residenz, in: MGSL 141 (2001), S. 169–182.<br />
Wolf 1809 – Peter Philipp Wolf, Geschichte Maximilians I. und<br />
seiner Zeit, 3. Bde. (München 1809).<br />
Wolf 2003 – Gerald Wolf, Wie viel kostete ein Pferd? Preis- und<br />
Wertangaben bei Pferden im Licht der Lohn- und Gehaltssituation<br />
vergangener Jahrhunderte, in: Mythos Pferd. (Ausst.-<br />
Literatur und gedruckte QueLLen<br />
Kat. zur Steirischen Landesaustellung, 1. 5–26. 10. 2003 (Piber/<br />
Köflach 2003), S. 150–155.<br />
Wolf Dietrich von Raitenau 1987 –Fürsterzbischof Wolf Dietrich<br />
von Raitenau. Gründer des barocken <strong>Salzburg</strong> (Ausst.-Kat. der<br />
4. <strong>Salzburg</strong>er Landesausstellung, 16. 5–26. 10. 1987 (<strong>Salzburg</strong><br />
1987).<br />
Wollesen-Wisch 1987 – Barbara Wollesen-Wisch, Das Konzil von<br />
Trient und sein Einfluß auf die Kunst in der zweiten Hälfte des<br />
sechzehnten Jahrhunderts, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987,<br />
S. 174–178.<br />
Wolters 1968 – Wolfgang Wolters, Plastische Deckendekorationen<br />
des Cinquecento in Venedig und in Veneto (Berlin 1968).<br />
Wretschko 1897 – Alfred Ritter von Wretschko, Das österreichische<br />
Marschallamt im Mittelalter. Ein Beitrag zur Geschichte<br />
der Verwaltung in den Territorien des Deutschen Reiches. Auf<br />
urkundlicher Grundlage dargestellt (Wien 1897).<br />
Wührer/Scheutz (2010) – Jakob Wührer u. Martin Scheutz, Zu<br />
Diensten Ihrer Majestät. Hofordnungen und Instruktionsbücher<br />
am frühneuzeitlichen Wiener Hof, Wien 2010.<br />
Wüst 1992 – Wolfgang Wüst, Alltag an einem süddeutschen Fürstenhof.<br />
Augsburger und Dillinger Hofleben im Spiegel der<br />
Rechnungsbücher, in: Zeitschrift des Historischen Vereins für<br />
Schwaben 85 (1992), S. 101–132.<br />
Wüst 2001 – Wolfgang Wüst, Geistlicher Staat und Altes<br />
Reich: Frühneuzeitliche Herrschaftsformen, Administration<br />
und Hofhaltung im Augsburger Fürstbistum (= Studien zur<br />
bayerischen Verwaltungs- und Sozialgeschichte XIX/1–2) (München<br />
2001).<br />
Wüst 2010 – Wolfgang Wüst, Höfe und Residenzen geistlicher<br />
Fürsten. Eine Themeneinführung, in: Ammerer u. a. 2010,<br />
S. 14–23.<br />
Zaisberger 1990 – Friederike Zaisberger, Die <strong>Salzburg</strong>er Landtafeln.<br />
Eine Bilddokumentation zum Landtag des Erzstiftes<br />
(= Schriftenreihe des <strong>Salzburg</strong>er Landesarchivs 9) (<strong>Salzburg</strong> 1990).<br />
Zaisberger 1993 – Friederike Zaisberger, Die <strong>Salzburg</strong>er Residenz,<br />
in Floirmair (1993), S. 45–48.<br />
Zaisberger 1995 – Friederike Zaisberger, Einzüge der Fürsterzbischöfe<br />
vom 16. bis 19. Jahrhundert (= Schriftenreihe des <strong>Salzburg</strong>er<br />
Landesarchivs 11) (<strong>Salzburg</strong> 1995).<br />
Žak 1979 – Sabine Žak, Musik als ‚Ehr und Zier‘ im mittelalterlichen<br />
Reich. Studien zur Musik im höfischen Leben, Recht und<br />
Zeremoniell (Neuss 1979).<br />
Žak 1982 – Sabine Žak, Das Tedeum als Huldigungsgesang, in:<br />
Historisches Jb. 102 (1982), S. 1−32.<br />
Zanini (1629) – Gioseffe Viola Zanini, Dell’Architettura, Libro I,<br />
Cap. XVI (Padova 1629).<br />
Zauner 1796 – Judas Thaddäus Zauner, Chronik von <strong>Salzburg</strong>.<br />
Erster Theil (<strong>Salzburg</strong> 1796).<br />
Zauner 1798 – Judas Thaddäus Zauner, Chronik von <strong>Salzburg</strong>.<br />
Dritter Theil (<strong>Salzburg</strong> 1796).
Zauner 1810 – Judas Thaddäus Zauner, Chronik von <strong>Salzburg</strong>.<br />
Sechster Theil (<strong>Salzburg</strong> 1810).<br />
Zauner 1813 – Judas Thaddäus Zauner, Chronik von <strong>Salzburg</strong>.<br />
Siebenter Theil (<strong>Salzburg</strong> 1813).<br />
Zauner/Kalliauer 1987 – Alois Zauner u. Günter K. Kalliauer,<br />
Die protestantischen <strong>Salzburg</strong>er Bürger in Vöcklabruck und<br />
Wels, in: Wolf Dietrich von Raitenau 1987, S. 127–130.<br />
Zech 2000 – Anne-Lott Zech, „Imago boni Principis“. Der Perseus-Mythos<br />
zwischen Apotheose und Heilserwartung in der<br />
politischen Öffentlichkeit des 16. Jahrhunderts (Münster 2000,<br />
zugl. Diss. Köln 1998).<br />
Zedler 1745 – Art. „Trompeter“, in: Johann Heinrich Zedler,<br />
Großes vollständiges Universal-Lexicon aller Wissenschaften<br />
und Künste [...], Bd. 45 (Leipzig/Halle 1745), Sp. 1106–1131.<br />
Zeilinger 2008 – Gabriel Zeilinger, Herrenspeise und Hofversorgung<br />
– Der Heidelberger Hof um 1500 als Haushaltsbetrieb, in:<br />
Residenzenforschung 21, S. 475–485.<br />
Literatur und gedruckte QueLLen 625<br />
Zenger 1999 – Erich Zenger, Art. „Rache II.: Biblisch-theologisch“,<br />
in: Lexikon für Theologie und Kirche, Bd. 8 (Freiburg im<br />
Breisgau 31999), Sp. 791 f.<br />
Zillner 1864 – Franz Valentin Zillner, Die Wasserleitung der<br />
Alm, in: MGSL 4 (1864), S. 5–128.<br />
Zillner 1865 – Franz Valentin Zillner, <strong>Salzburg</strong>ische Fischerund<br />
See-Ordnungen, in: MGSL 5 (1865), S. 80–104.<br />
Zillner 1885 u. 1890 – Franz Valentin Zillner, Geschichte der<br />
Stadt <strong>Salzburg</strong>, 2 Bde., 3 Bücher (<strong>Salzburg</strong> 1885 u. 1890) (Reprint:<br />
<strong>Salzburg</strong> 1985).<br />
Zimmermann 1611 – Wilhelm Peter Zimmermann, Saltzburgischer<br />
Verlauff / Kurtze Relation vnd Verzeichnuß deßjenigen,<br />
so steht in werendem Zwytracht / zwischen dem Ertz bischoff<br />
zu Saltzburg / vnnd Ihrer Fürstl. Durchl. Maximilian Hertzogen<br />
in Obern und Nidern Bayren / ec. in diesem 1611. Jar / zugetragen<br />
/ Biß endlich der Bischoff in gefänglichen Verhafft gebracht<br />
worden (o. O. 1611).
626<br />
Abkürzungen und abgekürzt zitierte Literatur<br />
AA = Archiv Abbondio Luzern, Privatbesitz<br />
AB = Archivio Bellinzona<br />
Abb. = Abbildung(en)<br />
Abt. = Abteilung<br />
AES = Archiv der Erzdiözese <strong>Salzburg</strong><br />
AKL = Allgemeines Künstlerlexikon. Die<br />
Bildenden Künstler aller Zeiten und<br />
Völker, erarb., red. u. hg. v. Günter<br />
Meißner 1 ff. u. reg. Bde., Leipzig<br />
1983 ff.<br />
AM = Archivio parrochiale Melide<br />
AÖG = Archiv für österreichische<br />
Geschichte<br />
Art. = Artikel<br />
ASMO = Archivio di Stato di Modena<br />
AS(t)P = Archiv der Erzabtei St. Peter<br />
AStS = Archiv der Stadt <strong>Salzburg</strong><br />
AT-OeStA/<br />
HHStA UR = Österreichisches Staatsarchiv/Haus-,<br />
Hof- u. Staatsarchiv, Urkundenreihe<br />
Aufl. = Auflage<br />
AUR = Allgemeine Urkundenreihe<br />
Ausst.-Kat. = Ausstellungskatalog<br />
bA = buchförmige Archivalien<br />
B(ay)HStA = Bayerisches Hauptstaatsarchiv<br />
München<br />
Bd., Bde. = Band, Bände<br />
BDA = Bundesdenkmalamt<br />
Bearb. = Bearbeiter<br />
BFS = Bibliothek der Franziskaner<br />
BIG = Bundesimmobilienverwaltung<br />
BSB = Bayerische Staatsbibliothek<br />
BVG = BIG<br />
cod., Cod. = Codex<br />
DA = Jane Turner (Hg.), The dictionary of<br />
art, 34 Bde. (New York/London 1996)<br />
ders. = derselbe<br />
dies. = dieselbe(n)<br />
Dipl. = Diplom<br />
Diss. = Dissertation<br />
dl = Denar(e)<br />
dt. = deutsch<br />
ebd. = ebenda<br />
EG = Erdgeschloss<br />
Erg.-Bd. = Ergänzungsband<br />
f. = folgende<br />
Fasz. = Faszikel<br />
fl. = Gulden<br />
FN, Fn. = Fußnote<br />
fol. = Folio<br />
fortgef. v. = fortgeführt von<br />
Fr. = Frater<br />
FRA = Fontes rerum Austriacarum<br />
Frh. = Freiherr<br />
FS, Fs. = Festschrift<br />
Habil. = Habilitationsschrift<br />
Hb. = Handbuch<br />
HBLS = Heinrich Türler u. a. (Hg.), Historisch<br />
Biografisches Lexikon der Schweiz,<br />
8 Bde., Neuenburg 1921–1934<br />
Hg. = Herausgeber(in/nen)<br />
HHStA = Haus-, Hof und Staatsarchiv Wien<br />
HK = Hofkammer<br />
HK-Prot. = Hofkammerprotokolle<br />
HLS = Historisches Lexikon der Schweiz,<br />
URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/<br />
textes/d/D45163.php<br />
HR = Hofrat<br />
HS, Hs. = Handschrift<br />
JB, Jb. = Jahrbuch<br />
Jg. = Jahrgang<br />
Kat. = Katalog<br />
KFS = Konventarchiv der Franziskaner in<br />
<strong>Salzburg</strong>
KFW = Konventarchiv der Franziskaner in<br />
Wien<br />
KLA = Kärntner Landesarchiv<br />
kr. = Kreuzer<br />
LB = Lehenbuch<br />
LdM = Lexikon des Mittelalters, Bde. 1–9,<br />
Stuttgart 1977–1999<br />
Lit. = Litera<br />
LR = Linzer Regesten<br />
lt. = laut<br />
masch.-schr. = maschinschriftlich<br />
MG = Monumenta Germaniae<br />
MGSL = Mitteilungen der Gesellschaft für<br />
<strong>Salzburg</strong>er Landeskunde<br />
MIÖG = Mitteilungen des Instituts für Österreichische<br />
Geschichtsforschung<br />
MÖSTA = Mitteilungen des Österreichischen<br />
Staatsarchivs<br />
MRT = Magnetresonanztomographie<br />
N = Norden<br />
n. Chr. = nach Christus<br />
NF, N. F. = Neue Folge<br />
O = Osten<br />
o. O. = ohne Ort<br />
o. D. = ohne Datumsangabe<br />
o. N. = ohne Name<br />
o. pag. = ohne Paginierung (Seitenangabe)<br />
ÖA Sbg = Österreichische Akten, <strong>Salzburg</strong><br />
ÖAW = Österreichische Akademie der Wissenschaften<br />
OFM = Ordo Fratrum Minorum („Orden der<br />
Minderbrüder“ = Franziskanerorden)<br />
OG = Obergeschoß<br />
ÖKL = Rudolf Schmidt, Österreichisches<br />
Künstlerlexikon von den Anfängen<br />
bis zur Gegenwart, Lfg. I-V, Wien<br />
1974–1979 (als Bd. 1 1980 erschienen)<br />
ÖKT = Österreichische Kunsttopographie<br />
ÖNB = Österreichische Nationalbibliothek<br />
OÖLA = Oberösterreichisches Landesarchiv<br />
OP = Ordo Praedicatorum („Prediger-<br />
orden“ = Dominikanerorden)<br />
OSB = Ordo Sancti Benedicti („Orden des<br />
hl. Benedikt“ = Benediktinerorden)<br />
ÖStA/ AVA = Österreichisches Staatsarchiv, Allgemeines<br />
Verwaltungsarchiv<br />
627<br />
ÖZD = Österreichische Zeitschrift für Denkmalpflege<br />
ÖZKD = Österreichische Zeitschrift für Kunst<br />
und Denkmalpflege<br />
P. = Pater<br />
p(ag). = Pagina<br />
PFH = Provianzarchiv der Franziskaner<br />
in Hall/Tirol<br />
S = Süden<br />
S. = Seite<br />
s. (u./o.) = siehe (unten/oben)<br />
SA = <strong>Salzburg</strong> Archiv<br />
SG = Stadtgemeinde<br />
Sig. = Signatur<br />
SKL = Schweizer Künstler-Lexikon, red. unter<br />
Mitw. v. Fachgenossen v. Carl<br />
Brun, Bd. 1–4 (Frauenfeld 1905–1917)<br />
SLA = <strong>Salzburg</strong>er Landesarchiv<br />
SOP = „Standard Operating Procedure“<br />
(Standardvorgehensweise)<br />
Sp. = Spalte<br />
ß = Schilling<br />
StiftsA(N) = Stiftarchiv Nonnberg<br />
StLA = Steiermärkisches Landesarchiv<br />
SUB = <strong>Salzburg</strong>er Urkundenbuch, 4 Bde.<br />
hg. v. Willibald Hauthaler u. Franz<br />
Martin (<strong>Salzburg</strong> 1910–1916)<br />
ThB = Allgemeines Lexikon der bildenden<br />
Künstler von der Antike bis zur Gegenwart,<br />
begr. v. Ulrich Thieme u.<br />
Felix Becker, Bd. 1–37 (Leipzig 1907–<br />
1950)<br />
u. a. = und andere, unter anderem<br />
UBS = <strong><strong>Universität</strong>sbibliothek</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
UR = Urkunden<br />
VdB = Van den Broecke 1996<br />
vgl. = vergleiche<br />
v. Chr. = vor Christus<br />
W = Westen<br />
Z. = Zeile<br />
ZAK = Schweizerische Zeitschrift für<br />
Archäologie und Kunstgeschichte<br />
ZBLG = Zeitschrift für bayerische Landes-<br />
geschichte<br />
zit. (n.) = zitiert (nach)<br />
zugl. = zugleich
628<br />
Ao. Univ.-Prof. MMag. DDr. PD Gerhard Ammerer,<br />
Historiker und Jurist, <strong>Universität</strong> <strong>Salzburg</strong>, Fach-<br />
bereich Geschichte, gerhard.ammerer@sbg.ac.at.<br />
Mag. Jutta Baumgartner, Historikerin, <strong>Salzburg</strong>,<br />
muz1972@hotmail.com.<br />
MMag. Christoph Brandhuber, Historiker und<br />
Klassischer Philologe, <strong>Universität</strong>sarchivar,<br />
christoph.brandhuber@sbg.ac.at.<br />
Mag. Stephan Bstieler, Kunsthistoriker, Bundesdenkmalamt<br />
<strong>Salzburg</strong>, stephan.bstieler@bda.at.<br />
Mag. Dr. rer.nat. Jan Cemper-Kiesslich, Interfakultärer<br />
Fachbereich Gerichtsmedizin der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Salzburg</strong>, jan.kiesslich@sbg.ac.at.<br />
Dr. med. Mark R. Mc Coy, Christian Doppler-Klinik,<br />
Institut für Radiologie und MRT, Landeskrankenanstalten<br />
<strong>Salzburg</strong> und Paracelsus Medizinische<br />
Privatuniversität, Ma.McCoy@salk.at.<br />
Dr. Heide Federle, Historikerin, <strong>Salzburg</strong>,<br />
federle.heidi@utanet.at.<br />
Ass.-Prof. Dr. Maximilian Fussl, <strong>Universität</strong> <strong>Salzburg</strong>,<br />
Fachbereich für Altertumswissenschaften,<br />
maximilian.fussl@sbg.ac.at.<br />
Mag. Norbert M. Grillitsch, Kunsthistoriker, Rom,<br />
nmgrillitsch@gmail.com.<br />
V.-Ass. Dr. Peter Höglinger, <strong>Universität</strong> <strong>Salzburg</strong>,<br />
Altertumswissenschaften, und Landeskonservatorat<br />
für <strong>Salzburg</strong>, peter.hoeglinger@sbg.ac.at;<br />
peter.hoeglinger@bda.at.<br />
Ass.-Prof. Mag. Dr. Ingonda Hannesschläger,<br />
Kunsthistorikerin, <strong>Universität</strong> <strong>Salzburg</strong>, Fachbereich<br />
für Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft,<br />
ingonda.hannesschlaeger@sbg.ac.at.<br />
AutorInnenverzeichnis<br />
PD Dr. Ernst Hintermair, Musikwissenschaftler,<br />
ehemaliger Leiter des Archivs der Erzdiözese <strong>Salzburg</strong>,<br />
ernst.hintermaier@sbg.ac.at.<br />
Dr. Wilfried Kovacsovics, Leiter der Archäologi-<br />
schen Abteilung des <strong>Salzburg</strong> Museums,<br />
wilfried.kovacsovics@salzburgmuseum.at.<br />
Mag. Lars E. Laubhold, Musikhistoriker,<br />
laubhold@utanet.at.<br />
Mag. Katharina Karin Mühlbacher, Historikerin,<br />
<strong>Salzburg</strong>, k3km@gmx.net.<br />
Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Franz Neuhuber, Interfakultärer<br />
Fachbereich Gerichtsmedizin der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Salzburg</strong>, franz.neuhuber@sbg.ac.at.<br />
Mag. Gudrun Ponn-Lettner, Kunsthistorikerin,<br />
<strong>Salzburg</strong>, gudrun.ponn-lettner@stud.sbg.ac.at.<br />
Mag. Lisa Roemer, Kunsthistorikerin, Berlin,<br />
lisaroemer@gmx.de.<br />
Mag. Margareta Rottensteiner, Kunsthistorikerin,<br />
<strong>Salzburg</strong>, M.Rottensteiner@gmx.net.<br />
P. Mag. Oliver Ruggenthaler OFM,<br />
Provinzarchivar der Franziskaner, <strong>Salzburg</strong>,<br />
archiv@franziskaner.at.<br />
HR DI Walter Schlegel, Landeskonservator von<br />
<strong>Salzburg</strong> i. R., w.schlegel@gmx.at.<br />
Falk Schumann, Präparator, Interfakultärer Fachbereich<br />
Gerichtsmedizin und forensische Neuropsychiatrie<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Salzburg</strong>.<br />
O. Univ.-Prof. Dr. Edith Tutsch-Bauer, Interfakultärer<br />
Fachbereich Gerichtsmedizin der <strong>Universität</strong> <strong>Salzburg</strong>,<br />
edith.tutsch_bauer@sbg.ac.at.<br />
Ass.-Prof. Dr. Gerhard Walterskirchen, Musikwissenschafter<br />
i. R., <strong>Salzburg</strong>.