s'Magazin usm Ländle, 14. Mai 2017
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GroßfamilieinAuum1920<br />
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Das obige Bild zeigt vier<br />
Generationen der Familie<br />
Moosbrugger auf ihrer Vorsäß-Hütte<br />
in Au. Esist nicht<br />
zuletzt ein schönes Dokument<br />
für den gesellschaftlichen<br />
Wandel der vergangenen<br />
Jahrzehnte: War einst das<br />
Leben in einer Großfamilie<br />
die Norm, so ist dies heute die<br />
große Ausnahme: Die Familiengröße<br />
hat sich mehr als<br />
halbiert (die durchschnittliche<br />
Kinderzahl pro Frau liegt<br />
bei knapp unter 1,5), darüber<br />
hinaus wohnen Jung und Alt<br />
in der Regel auch nicht mehr<br />
unter einem Dach. Die Auswirkungen<br />
sind bekannt: Die<br />
Bevölkerung altert, die Kosten<br />
für Gesundheit und Pflege<br />
explodieren.<br />
Doch wie soll diese Entwicklung<br />
gestoppt werden?<br />
Eine mögliche Lösung wäre<br />
das Comeback der Großfamilie:<br />
Denn eine solche wirkt<br />
sich nicht nur auf die Sozialisierung<br />
eines Menschen positiv<br />
aus, sie ist auch im wirtschaftlichen<br />
Sinne ein ausgesprochen<br />
effizientes System.<br />
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