Jahresbericht XENIA, Fachstelle Sexarbeit 2016
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ÖFFentlIchkeItsarbeIt<br />
Auch in diesem Jahr haben die Mitarbeiterinnen der <strong>Fachstelle</strong> zahlreiche<br />
Medienanfragen beantwortet, Referate gehalten, Studierenden und Lernenden<br />
ihre Fragen zum Thema <strong>Sexarbeit</strong> beantwortet oder sie auf bestehende Studien<br />
und andere weiterführende Literatur verwiesen.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Studierende, Lernende: 18<br />
Behörden, NGO's: 9<br />
Medien: 21<br />
PolitikerInnen: 1<br />
Referate, Podien: 7<br />
Privatpersonen: 2<br />
Absagen: 27<br />
Gute und fachlich fundierte Auskunft zu geben ist<br />
zeit intensiv und so musste <strong>XENIA</strong> die Anfragen<br />
priorisieren und einige davon ablehnen.<br />
anzahl kontakte mit Falleröffnung<br />
anzahl kontakte ohne Falleröffnung<br />
anzahl sexarbeitende <strong>2016</strong> 2015 anzahl sexarbeitende <strong>2016</strong> 2015<br />
<strong>Sexarbeit</strong>ende m. F. e. 129 123 <strong>Sexarbeit</strong>ende o. F. e. 1506 1478<br />
davon neue 47 29<br />
<strong>Fachstelle</strong><br />
verwaltungsregionen <strong>2016</strong> 2015 verwaltungsregionen <strong>2016</strong> 2015<br />
Bern-Mittelland 93 85 Bern-Mittelland 764 866<br />
Oberland 15 11 Oberland 274 187<br />
Emmental-Oberaargau 2 4 Emmental-Oberaargau 140 73<br />
Seeland 19 23 Seeland 299 323<br />
Berner-Jura 0 0 Berner-Jura 29 29<br />
<strong>Fachstelle</strong><br />
statIstIsche anGaben<br />
Der beratunGsstelle<br />
Im Jahr <strong>2016</strong> ist eine deutliche Zunahme der Neueröffnung von Fällen sichtbar.<br />
Dies hängt vor allem mit der Abschaffung des Tänzerinnenstatuts und dem damit<br />
verbundenen Anspruch auf Rückvergütung der AHV-Beiträge zusammen: Viele Tänzerinnen,<br />
mit denen <strong>XENIA</strong> vorher nur sporadisch Kontakt hatte, haben sich gemeldet,<br />
weil sie Unterstützung bei der Rückforderung benötigten. Da die AHV Beiträge<br />
2015 von den Arbeitgeber*innen erst bis im Sommer <strong>2016</strong> einbezahlt werden mussten,<br />
konnte der Auszug erst dann bestellt und auf Vollständigkeit überprüft werden.<br />
Nicht bezahlte AHV-Beiträge einzufordern war aufwändig und führte rasch zu einer<br />
Dossiereröffnung. Die Abschaffung des Statuts erklärt auch die markante Zunahme<br />
der Falleröffnungen bei Personen aus Drittstaaten und die Abnahme der Anzahl<br />
Kontakte ohne Falleröffnung bei Personen aus Drittstaaten. Gleichzeitig nahm die<br />
Anzahl Kontakte ohne Falleröffnung bei Personen aus dem EU/EFTA-Raum zu.<br />
Die meisten Beratungen fanden wie im Vorjahr zu den Themen Arbeit, Finanzen<br />
und Gesundheit statt.<br />
alter<br />
alter<br />
bis 20 0 0 bis 20 10 14<br />
20 – 29 14 12 20 – 29 439 386<br />
30 – 39 48 40 30 – 39 439 526<br />
über 40 59 61 über 40 267 218<br />
unbekannt 8 10 unbekannt 351 334<br />
nationalität<br />
nationalität<br />
CH 17 20 CH 103 105<br />
CH/Osteuropa 3 1 CH/Osteuropa 5 3<br />
CH/Afrika 7 5 CH/Afrika 48 28<br />
CH/Asien 17 19 CH/Asien 58 75<br />
CH/Südamerika 2 6 CH/Südamerika 29 42<br />
CH/EU 0 0 CH/EU 3 5<br />
Ausländerin EU 32 37 Ausländerin EU 834 744<br />
Ausländerin* 51 35 Ausländerin* 426 476<br />
* <strong>Sexarbeit</strong>er*innen mit einem ausländischen<br />
Pass, ohne EU-BürgerInnen<br />
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