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Der Barockaltar in der Kapelle Gspon - Staldenried - Gspon

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Brigger Ra<strong>in</strong>er 2007 15<br />

<strong>Der</strong> Altar l<strong>in</strong>ks ist sicher die Urform. Ins Gewicht fallen die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kerzen und des<br />

Kreuzes .<strong>Der</strong> l<strong>in</strong>ke Altar zeichnen zwei wesentliche Elemente aus. Erstens bee<strong>in</strong>trächtigen<br />

ke<strong>in</strong>e Gegenstände wie Kerzen und Kreuz den Blick des <strong>Kapelle</strong>nbesuchers auf die hl. Familie<br />

sowie auf Petrus und Margareta. Zweitens ist es die räumliche Dimension, die <strong>der</strong> Altar<br />

durch Sigristen erhielt, <strong>in</strong>dem er die zwei äusseren Säulen vorstellte.<br />

Rückfragen an Furrer Mart<strong>in</strong>, Vergol<strong>der</strong> <strong>in</strong> Brig, ob er mir bezüglich <strong>der</strong> Altarrestauration <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Kapelle</strong> <strong>Gspon</strong> nähere Auskünfte geben könne, führte zu folgenden Resultaten:<br />

� Se<strong>in</strong> Vater hat 1956 den Altar <strong>in</strong> <strong>Gspon</strong> restauriert und vergoldet.<br />

� Johannes <strong>der</strong> Täufer und Bischof Theodul s<strong>in</strong>d zwei Statuen aus dem Nachlass <strong>der</strong><br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>de <strong>Staldenried</strong>, die im Estrich des Pfarrhauses gelegen haben. Se<strong>in</strong> Vater<br />

achtete immer streng darauf, nur Figuren aus dem Besitz <strong>der</strong> Pfarrgeme<strong>in</strong>de zu restaurieren<br />

und an e<strong>in</strong>en neuen Platz zu stellen, falls man Än<strong>der</strong>ungen am Altar vornehmen<br />

wollte. An<strong>der</strong>erseits hat er nie alte Farben übermalt, son<strong>der</strong>n immer Schicht für<br />

Schicht abgelöst, bis er auf die Urfarbe stiess. Dadurch hat er die Anzahl <strong>der</strong> Kirchen-,<br />

<strong>Kapelle</strong>n- und Altarrennovationen erfassen können.<br />

Zu diesen beiden Statuen möchte ich noch me<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung festhalten:<br />

� Sie stammen nicht aus <strong>der</strong> Werkstatt von Johann Sigristen.<br />

� Sie tragen die Handschrift e<strong>in</strong>es Künstlers, dessen Begabung weit unter <strong>der</strong> des genannten<br />

Künstlers.<br />

� Es s<strong>in</strong>d Barockstatuen, aus diesem Grunde wirken sie nicht störend im Altarbild.<br />

Und so grüsst auf dem Bergdorf <strong>Gspon</strong> die reizende Bergkapelle mit dem<br />

reich geschnitzten, vergoldeten <strong>Barockaltar</strong> bis <strong>in</strong> alle Zukunft r<strong>in</strong>gsum die<br />

Häupter <strong>der</strong> Viertausen<strong>der</strong>.

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