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April-2010-Upland-Tips - Willingen live

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U P L A N D - T I P S<br />

30<br />

dorferneuerungsprogramm in Bömighausen<br />

Dorfgemeinschaftshaus, See und Ortsmittelpunkt sind Schwerpunkte<br />

<strong>Willingen</strong>/uPland (svs). Die Dorferneuerung begann in Bömighausen<br />

im vorletzten Jahr mit der Übergabe des Bewilligungsbescheides durch den<br />

damaligen Umweltminister Wilhelm Dietzel (CDU). Er versprach seinerzeit,<br />

dass dieser Bescheid eine Million wert sei. Ziel der Dorferneuerungsprogramme<br />

ist es, das Interesse von privaten Investoren zu wecken, die Dorfgemeinschaft<br />

zu fördern und auszubauen, die Verschönerung des Ortsbildes,<br />

um die Vielfalt der Strukturen des Dorfes zu erhalten und weiterzuentwickeln<br />

sowie die wirtschaftliche Grundlage und eine hohe Lebensqualität<br />

zu sichern. Nach vielen Monaten der Planungen in verschiedenen Arbeitskreisen<br />

liegen erste konkrete Vorschläge auf dem Tisch. Der Bömighäuser<br />

Ortsvorsteher Detlef Ückert hat UPLAND­TIPS über den bisherigen Verlauf<br />

informiert. Durch das Architektur­ & Ingenieurbüro Sauer & Schmirler wurde<br />

eine Erfassung aller Gebäude durchgeführt und erste Ideen gesammelt.<br />

Danach folgte eine Ausschreibung, bei der ein Planungsbüro gesucht wurde.<br />

Gemeinsam mit den gemeindlichen Gremien und dem Fachdienst „Dorf und<br />

Regionalentwicklung“ des Landkreis Waldeck Frankenberg hat man sich für<br />

Drei große Projekte im Mittelpunkt:<br />

Dorfgemeinschaftshaus:<br />

Energetische Verbesserungen mit neuer Heizung<br />

und Isolierung, Neugestaltung des Eingangsbereiches,<br />

Abstellmöglichkeiten schaffen, Schaffung<br />

eines kleinen abgegrenzten Raumes.<br />

Dorfmittelpunkt:<br />

Grünanlage am Spielplatz verschönern, eventuell<br />

soll ein Unterstand gebaut werden. Event. Umgestaltung<br />

des Wiegeschuppens/Dreschschuppen<br />

zu einem Jugendraum. Umgestaltung der Brücke<br />

über die Neerdar und des alten Gefrierhauses und<br />

mit Pflasterarbeiten und Infotafel.<br />

See:<br />

Direkter Zugang vom Dorf, der nicht über die<br />

Landstraße führt. Teile des Uferbereiches neu<br />

gestalten. Parkplatz und Grillhütte erneuern. See<br />

zum Schwimmen wieder besser nutzbar machen.<br />

das Planungsbüro Bioline in Lichtenfels­Dalwigksthal entschieden, das die<br />

Bömighäuser bei der Erstellung des Dorfentwicklungskonzeptes unterstützt.<br />

Im folgenden konnte dank vielfältiger Erfahrung des Planungsbüros mit den<br />

Arbeiten für das Dorferneuerungsprogramm begonnen werden. Unterschieden<br />

wird im Rahmen der Dorferneuerung zwischen privaten Förderungen,<br />

über die das Architektur­ & Ingenieurbüro Sauer & Schmirler informiert und<br />

berät sowie öffentlichen Förderungen bzw. Investitionen, die in Absprache<br />

mit dem Planungsbüro Bioline und den zuständigen Gremien nach den vorgegeben<br />

Richtlinien realisiert werden können. „Dabei gibt es eine Menge<br />

Vorschriften, die beachtet werden müssen, denn es geht dabei zum Beispiel<br />

darum, welche Ziegel verwendet werden dürfen“, so der Ortsvorsteher.<br />

Nach einer ersten Informationsveranstaltung im November 2009 wurden<br />

drei Arbeitskreise (Infrastruktur und Ortsbild, Freizeit und Lebensqualität<br />

sowie Jugend und Senioren) gegründet. Eine weitere Gruppe für Jugendliche<br />

und jungen Erwachsenen wurde ins Leben gerufen. Aus den Ideen<br />

hat sich eine gemeinsame Projektliste entwickelt: Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Neugestaltung eines Dorfmittelpunktes und Kleinsee wurden immer wieder<br />

genannt und sind die Schwerpunkte des Programms. In weiteren Sitzungen<br />

wurden diese vertieft. Zentrales Ortgremium ist der Arbeitskreis Dorferneuerung,<br />

der das Programm in den nächsten acht Jahren begleiten wird. Sprecher<br />

sind Wilma Saure und Ralf Zaunig.<br />

Bioline entwickelt und begründet Projekte, die im Rahmen des Programms<br />

möglich sind und bis einem Vorschlagskatalog gesammelt und dann zur<br />

Prüfung eingereicht werden müssen. Bei einem Ortstermin Ende Mai müssen<br />

diese Projekte dann noch einmal vorgestellt und begründet werden.<br />

Derzeit rechnet man mit Bewilligungen in Höhe von 720.000 Euro durch<br />

das Land Hessen. „720.000,­ Euro steht für die Gesamtinvestition. Dieses<br />

Geld hoffen wir von der Gemeinde und der WI­Bank (Land Hessen) zu bekommen.“<br />

Die Beteiligung der Bömighäuser ist bis heute sehr groß und im<br />

Vergleich zu anderen Orten erstaunlich hoch, freut sich Detlef Ückert über<br />

die hohe Akzeptanz. Dabei ist man bereit, vieles in Eigenleistung zu erbringen,<br />

so zum Beispiel Planung und Bau eines Kirchturms und der als eines<br />

der ersten Projekte und als Einstieg in die Dorferneuerung dienen könnte,<br />

wo besonders wir Bömighäuser gefragt. Ein besonders Lob verteilte der Bömighäuser<br />

Ortsvorsteher an das Planungsbüro Bioline, das in den letzten<br />

Monaten „einen tollen Job gemacht hat“ und in ähnliche Projekte äußerst<br />

kreativ mitarbeitet und den Prozess begleitet.<br />

Weitere einblicke über den stand des Programmes bekommt<br />

man auf der internetseite: www.de­boemighausen.de.<br />

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