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erasmus 2011 - DAAD

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ERASMUS <strong>2011</strong>


Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig<br />

Pierre Pané-Farré<br />

geb. 1984<br />

ERASMUS<br />

seit 2005 Studium<br />

Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig<br />

2009/10 ERASMUS-Auslandsstudium<br />

Academy of Fine Arts, Warschau, Polen<br />

Ausstellungen<br />

2008 100 beste Plakate<br />

2009 Wendezeiten - 20 Jahre danach, aus der Sammlung Plakat.<br />

Kunstmuseum Cottbus<br />

2010 Biennale Plakatu Warszawa, Warschau, Polen<br />

o.T. (ohne Titel)<br />

Aquarell<br />

18 x 12,5 cm<br />

Zwei Semester habe ich mit Begeisterung in Warschau (Polen) an der<br />

Kunstakademie, Bereich Plakatgestaltung, studiert. Der Aufenthalt gab<br />

mir unzählige Impulse und Einblicke in eine mir vorher unbekannte<br />

Kultur. Die Stadt – grau und hektisch – gab während des strengen<br />

Winters langsam ihre Inseln preis, mit denen sie mich umso mehr in<br />

ihren Bann zog.<br />

Ich nutzte das kreative studentische Umfeld, arbeitete täglich in den<br />

Ateliers und kundschaftete regelmäßig nah, aber auch weiter entfernt<br />

liegende Straßenzüge aus, um mir Stück für Stück ein Bild von der<br />

Stadt und ihren Gepflogenheiten zu machen. Dieses Jahr völliger<br />

Konzentration auf ein neues Umfeld hat bei mir einen tiefen Eindruck<br />

hinterlassen.


ERASMUS <strong>2011</strong><br />

Einführung<br />

Das ERASMUS-Programm hat sich in den letzten 23 Jahren zu einer der größten Erfolgsgeschichten der Europäischen<br />

Union entwickelt. Mit europaweit jährlich fast 200.000 mobilen Studierenden ist ERASMUS mittlerweile das (vermutlich<br />

weltweit) größte Mobilitätsprogramm. Insgesamt konnten bis heute über 2 Millionen Studierende aus inzwischen 31 Ländern<br />

Europas mit dem Programm einen Teil ihres Studiums an einer Gasthochschule im europäischen Ausland absolvieren.<br />

Allein aus Deutschland gingen seit 1987 über 300.000 Studierende mit ERASMUS ins Ausland. Durch das ERASMUS-<br />

Programm, für dessen Name der “fahrende Scholar” und Humanist Erasmus von Rotterdam zu Recht Pate stand und<br />

das seit 2007 Teil des EU-Bildungsprogramms für lebenslanges Lernen ist, hat die Mobilität der Studierenden in Europa<br />

deutlich zugenommen. Bis 2012 soll die Zahl der mobilen Studierenden auf drei Millionen steigen. Allerdings ist in Deutschland<br />

die Bereitschaft der Studierenden zu einem Auslandsaufenthalt noch ausbaufähig. Das gilt auch für die Studierenden<br />

der Fachgruppe Kunst und Gestaltung. Rund 1.300 Kunststudierende, das sind 4,6% aller deutschen ERASMUS-<br />

Studierenden, machten sich 2008/2009 aus Deutschland auf, um wie Albrecht Dürer in Italien, Peter Paul Rubens in Rom<br />

oder Vincent van Gogh in Paris Erfahrungen in Europa zu sammeln. Diese Zahl ist aufgrund der langen Tradition, die<br />

Auslandsaufenthalte und das „Erfahren“ anderer Kulturen im Kunstbereich haben, vergleichsweise niedrig.<br />

Um die deutschen Hochschulen dafür zu gewinnen, noch mehr Kunststudierende zu einem Auslandsaufenthalt zu ermutigen,<br />

hat der Deutsche Akademische Austauschdienst (<strong>DAAD</strong>) als Nationale Agentur für ERASMUS wiederholt dem Bereich<br />

Kunst und den Auslandserfahrungen von Kunststudierenden besondere Aufmerksamkeit gewidmet und unter anderem im<br />

Rahmen von Kunstausstellungen Exponate von ERASMUS-Studierenden einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Zudem<br />

wurden in den letzten Jahren vom <strong>DAAD</strong> Kunstkalender mit Werken von ERASMUS-Studierenden deutscher und ausländischer<br />

Hochschulen veröffentlicht. Aufgrund der sehr positiven Resonanz hat der <strong>DAAD</strong> auch für das Jahr <strong>2011</strong> wieder<br />

einen solchen Kalender gestaltet.<br />

Mein Dank gilt vor allem der Universität der Künste Berlin, der Weißensee Kunsthochschule Berlin, der Folkwang<br />

Universität der Künste Essen, der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, der Hochschule Lausitz, der Hochschule<br />

für Grafi k und Buchkunst Leipzig, der Akademie der Bildenden Künste München, der Hochschule RheinMain, der Universität<br />

Vechta, der Bergischen Universität Wuppertal sowie der Westsächsischen Hochschule Zwickau und deren in- und ausländischen<br />

ERASMUS-Studierenden, die mit ihren Werken diesen Kunstkalender gestaltet haben. Ganz besonders<br />

bedanke ich mich beim Bundesministerium für Bildung und Forschung und bei der Europäischen Kommission, ohne<br />

deren fi nanzielle Unterstützung die Erstellung des Kunstkalenders nicht möglich gewesen wäre.<br />

Impressum<br />

Herausgeber Deutscher Akademischer Austauschdienst (<strong>DAAD</strong>)<br />

Kennedyallee 50 · 53175 Bonn<br />

http://www.daad.de<br />

Redaktion Dr. Siegbert Wuttig (verantwortlich)<br />

Beate Körner<br />

Dr. Bettina Morhard<br />

Julia Vitz<br />

Herstellung Moeker Merkur Druck GmbH & Co. KG<br />

A u fl a g e November 2010 – 1.500<br />

© <strong>DAAD</strong> Alle Rechte vorbehalten<br />

Diese Publikation wurde mit Mitteln der Europäischen Kommission<br />

und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)<br />

gefördert. Sie gibt nur die Meinung der Autoren wieder. Weder die<br />

Kommission, das Ministerium noch der <strong>DAAD</strong> sind für eine mögliche<br />

weitere Verwendung der enthaltenen Informationenverantwortlich.<br />

Dr. Siegbert Wuttig<br />

Leiter der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit


türk kahvesi ve yogurt Tani Martin<br />

Hochschule RheinMain<br />

JANUAR<br />

MO DI MI DO FR SA SO<br />

1 2<br />

3 4 5 6 7 8 9<br />

10 11 12 13 14 15 16<br />

17 18 19 20 21 22 23<br />

24 25 26 27 28 29 30<br />

31


Hochschule RheinMain<br />

Tani Martin<br />

geb. 1986<br />

1996-2003 Gymnasium<br />

Musterschule, Frankfurt<br />

01/-03/2001 Praktikum bei TV-Produktion<br />

„screen art productions“, Frankfurt<br />

2003-2004 Austauschstudentin<br />

Orewa College, Orewa, Neuseeland<br />

2004-2005 Gymnasium<br />

Woehlerschule, Frankfurt<br />

ERASMUS<br />

2005-2006 Praktikum | Postproduktion „die manufaktur“,<br />

Frankfurt Digitale Bildbearbeitung<br />

2006-03/2008 Studium: Kommunikationsdesign<br />

Frankfurter Akademie für Kommunikation<br />

und Design<br />

seit 03/2008 Studium: Kommunikationsdesign<br />

Hochschule RheinMain<br />

09/2009-02/2010 ERASMUS-Auslandsstudium<br />

Studium: Kommunikationsdesign<br />

Anadolu Üniversitesi Eskis˛ehir, Türkei<br />

türk kahvesi ve yogurt<br />

Siebdruck/Kunstgrafik aus der<br />

Serigrafieserie „Türkei 2009/2010“<br />

21 x 27,5 cm<br />

2010<br />

Als ich mich dazu entschlossen hatte, ein ERASMUS-Semester im<br />

Ausland zu absolvieren, stand für mich das Abenteuer an erster Stelle.<br />

Ich wollte ein Land bereisen, das mich vor neue Herausforderungen<br />

stellte und mich in vielerlei Hinsicht bereichern würde. Es ging mir nicht<br />

in erster Linie um das Studium, es ging mir um die Menschen, ihre<br />

Kultur und ihr Leben. Meine Reise in die Türkei hat nichts ausgelassen.<br />

Man gewinnt ein neues Verständnis und sieht vieles danach anders. Ich<br />

habe viele Orte bereist, wahre Freunde gewonnen, tiefe Gastfreundschaft<br />

erlebt, und mich selbst neu gefunden.<br />

Solch ein Erlebnis ist sehr wertvoll und bereichert einen für das ganze<br />

Leben. Ich würde es niemals missen wollen und jederzeit wiederholen.


Blühende Nacht Jörn Wonneberger<br />

Westsächsische Hochschule Zwickau<br />

FEBRUAR<br />

MO DI MI DO FR SA SO<br />

1 2 3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11 12 13<br />

14 15 16 17 18 19 20<br />

21 22 23 24 25 26 27<br />

28


Westsächsische Hochschule Zwickau<br />

Jörn Wonneberger<br />

geb. 1981<br />

Ausbildung<br />

Blühende Nacht<br />

Fotografie, Photoshop, Handskizze (Modezeichnung)<br />

Blühende Nacht – ist der Titel meiner Kollektion, die aus acht Outfits<br />

besteht. Bei meiner Ideensuche habe ich mich von Blüten, Träumen<br />

und zwei Fotografien aus einer schwedischen Fotoausstellung inspi-<br />

rieren lassen. Schwarz steht für die Nacht, Orange (und weitere Farben)<br />

für die Blüten sowie Seifenblasen für Träume und die spielerischen<br />

Details in meiner Kollektion.<br />

ERASMUS<br />

Rückblickend kann ich nur sagen: Es war die beste Entscheidung,<br />

dieses Auslandssemester zu absolvieren. Ich bin für sieben Monate<br />

nach Borås (Schweden) gegangen und hatte dort eine echt tolle<br />

Zeit. Die Stadt ist klein, aber sehr hübsch, die Menschen sind etwas<br />

zurückhaltend, aber überaus freundlich und die Natur ist der Wahnsinn.<br />

Meine Wahl fiel auf Schweden, da Schweden bekanntermaßen<br />

eine maßgebliche Rolle im Bereich Design einnimmt – dies stellte sich<br />

auch im Studium heraus. Ich lernte neue Ansatzweisen in der Inspi-<br />

rationssuche und -Umsetzung kennen und ich hatte die Möglichkeit<br />

in andere Design-relevante Bereiche hineinzuschauen. Eine Möglich-<br />

keit, die mir so nicht an meiner deutschen Hochschule geboten wird.<br />

Mein Auslandsstudium war eine sehr gute Ergänzung zu meinem deutschen<br />

Studium und eine sehr erfahrungsreiche und prägende Zeit.<br />

09/1998-07/2000 Ausbildung zum „Staatlich geprüften gestaltungstechnischen Assistenten- Fachrichtung Grafik“<br />

Fachoberschule<br />

08/2001-07/2002 Fachhochschulreife an der Fachoberschule für Gestaltung des ESB-mediencollege (Schwerpunkt Grafik)<br />

Praktikum<br />

08/2003-12/2003 Modeatelier/Schneiderei „Kreationen“<br />

01/2004-02/2004 „Maßatelier Janke“<br />

Abendschule<br />

11/2004-04/2005 „Farbgesetze Theorie & Praxis“ an der Hochschule für Bildende Künste Dresden – 1 Semester<br />

11/2005-08/2006 „Synthetische Kompositionen/Werkstechniken“ an der Hochschule für Bildende Künste Dresden<br />

– 2 Semester<br />

Studium<br />

09/2006-08/2007 Modefachschule Dresden<br />

10/2007-07/<strong>2011</strong> Westsächsische Hochschule Zwickau, Fachbereich Angewandte Kunst Schneeberg<br />

ERASMUS-Auslandsstudium<br />

01/-07/2010 Högskolan i Borås, Schweden<br />

Auslandspraktikum<br />

07/2010-03/<strong>2011</strong> Fachpraktikum mit BOUDICCA, London, Großbritannien


MÄRZ<br />

Izabella Utca 75 Theresa Grieben<br />

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle<br />

MO DI MI DO FR SA SO<br />

1 2 3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11 12 13<br />

14 15 16 17 18 19 20<br />

21 22 23 24 25 26 27<br />

28 29 30 31


Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle<br />

Theresa Grieben<br />

geb. 1985<br />

2005 Hochschulreife<br />

Pasteur-Gymnasium Berlin<br />

2005-2006 Praktikum<br />

PLEX GmbH Berlin<br />

Corporate-Design-Agentur<br />

ERASMUS<br />

2006-2010 Studium: Kommunikationsdesign<br />

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle<br />

2009-2010 ERASMUS-Auslandsstudium<br />

Moholy-Nagy-University of Art and Design<br />

Budapest, Ungarn<br />

2009 Design-Jahresausstellung<br />

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle<br />

2008-2009 Freie Mitarbeit: Jugend Museum Berlin<br />

Bereich: Workshopdesign<br />

2010 Bachelor of Arts Kommunikationsdesign<br />

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle<br />

Schwerpunkt: Illustration<br />

Izabella Utca 75<br />

Bleistift auf Zeichenkarton<br />

148,5 x 84 cm<br />

WS 2009/2010<br />

Mein Auslandssemester habe ich als ERASMUS-Studentin in Budapest<br />

(Ungarn) verbracht. Die dortige Universität war sehr sympathisch und<br />

überschaubar. Ich habe mich vor allem auf Illustration und Animation<br />

konzentriert.<br />

Budapest ist visuell sehr reizvoll. Besonders die morbide Architektur mit<br />

ihren vielen kleinen Details und dem Abglanz vergangener Zeiten, die in<br />

keiner anderen Stadt auf diese Art erhalten ist, haben mich fasziniert.<br />

Viel bedeutete mir das Haus, in dem ich in einer Wohngemeinschaft<br />

gewohnt habe. Für mich vereinte es genau die Atmosphäre, die<br />

Budapest für mich ausmacht und ich habe versucht, diese zeichnerisch<br />

einzufangen.


Blumen Wald Claudia Dallwitz<br />

Westsächsische Hochschule Zwickau<br />

APRIL<br />

MO DI MI DO FR SA SO<br />

1 2 3<br />

4 5 6 7 8 9 10<br />

11 12 13 14 15 16 17<br />

18 19 20 21 22 23 24<br />

25 26 27 28 29 30


Westsächsische Hochschule Zwickau<br />

Claudia Dallwitz<br />

geb. 1986<br />

Blumen Wald<br />

Experimenteller Siebdruck<br />

Mein Thema “Blumen Wald” spiegelt die romantische und zugleich<br />

beängstigende Sicht auf die verschiedenen Fassetten des Waldes<br />

wider. So erinnert es an die brandenburgischen Waldauen mit ihren<br />

prächtigen Wildblumenwiesen, wie auch an das bedrückende Gefühl,<br />

sich in dem Wurzel- und Geäst-Wirrwarr verirren zu können. Diesen<br />

Kontrast der Gefühle habe ich versucht, in einem 2-Farben-Siebdruck-<br />

Rapport umzusetzen und legte dabei viel Wert darauf, beide Siebe<br />

auch separat voneinander einsetzen zu können.<br />

ERASMUS<br />

Ausbildung<br />

10/2006-08/2008 Ausbildung zum „Staatlich geprüften gestaltungs-<br />

technischen Assistenten, Fachrichtung Grafik“ an der<br />

Akademie für berufliche Bildung gGmbH, Dresden<br />

Studium<br />

10/2008-vrs. 07/2012 Bachelor of Art/Textilkunst und Textilgestaltung<br />

an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ),<br />

Fachbereich Angewandte Kunst Schneeberg<br />

01/2010-06/2010 ERASMUS-Auslandsstudium<br />

Textile Högskolan i Borås, Schweden<br />

Inlandspraktika<br />

07/2006 Werbeagentur Piekorz, Lübben<br />

08/2006 Short-Cut Fräsefirma, Berlin<br />

Auslandspraktika<br />

10/2007-11/2007 Saratoga Technologies Ltd, Großbritannien<br />

07/2010-vrs. 02/<strong>2011</strong> Handmade interiors, Großbritannien<br />

Die schwedische Natur ist überaus inspirierend und die Textile Högskolan<br />

i Borås (Schweden) bietet ihren Studierenden viel Freiraum, sehr<br />

gute Arbeitsmittel und Denkanstöße, diesen Input auch in einem eige-<br />

nen Design umzusetzen.<br />

Im Nachhinein war das Auslandssemester in Schweden für mich sehr<br />

wichtig. Es ist eine besonders befreiende Erfahrung, andere Lebens-<br />

und Sichtweisen kennenzulernen. Man lernt eine neue Kultur kennen<br />

und erkennt dadurch erst die eigene.


Sandra. Bildende Künstlerin, Peru Marta Alonso Berná<br />

Universität der Künste Berlin<br />

MAI<br />

MO DI MI DO FR SA SO<br />

1<br />

2 3 4 5 6 7 8<br />

9 10 11 12 13 14 15<br />

16 17 18 19 20 21 22<br />

23 24 25 26 27 28 29<br />

30 31


Universität der Künste Berlin<br />

ERASMUS<br />

Marta Alonso Berná<br />

Sandra. Bildende Künstlerin, Peru<br />

Fotografie<br />

50 x 70 cm<br />

Diese Serie heißt „Dokumente und Identität“ und ist zusammengestellt aus<br />

Porträts verschiedener Menschen mit den Dokumenten, die ihre Identität<br />

nachweisen. Bei diesem Kunstwerk beschäftigt mich, was in unserer Gesell-<br />

schaft Aussagekraft über Menschen hat. Die Dokumente, die wir im Laufe<br />

unseres Lebens sammeln, zeigen soziale Rituale, unsere persönliche Ge-<br />

schichte, die Entscheidungen, die wir getroffen haben oder die unsere<br />

gesellschaftliche Position uns erlaubt hat zu treffen sowie die offiziellen<br />

Dokumente, die auf diesen Entscheidungen basieren. Diese Dokumente<br />

sind ein Indikator von Veränderungen im Leben. Es geht um das Thema<br />

„Grenze“. Verbündete Staaten tendieren dazu, ihre Bürger mit den gleichen<br />

Kennzeichen zu versehen, die sie von Bürgern anderer Regionen abgrenzen.<br />

Es ist immer lohnenswert andere Kulturen kennenzulernen, besonders auf einer universitären Ebene, wo neue Genera-<br />

tionen von Künstlern hervorgebracht werden. Was mir an der Universität der Künste in Berlin besonders aufgefallen ist,<br />

ist die Organisation der Klassen und die harte Arbeit der studentischen Hilfskräfte. Auch die einzelnen Studierenden-<br />

organisationen haben einen guten Service angeboten. Die Erreichbarkeit der professionellen technischen Ausstattung, die<br />

sich außerhalb des studentischen Budgets bewegt, war sehr wichtig für meine Arbeit hier. Ich war angenehm überrascht,<br />

dass die Studierenden von Anfang an als Künstler betrachtet werden.<br />

geb. 1971<br />

Ausbildung<br />

1992-1996 Bachelor of Science in Informatik, Universidad Pontificia Comillas, Madrid, Spanien<br />

1996-1997 Master in Animation, Universidad de las Islas Baleares, Palma de Mallorca, Spanien<br />

2005-2009 Fakultät: Bildende Künste, Universidad Complutense de Madrid, Spanien<br />

2010 ERASMUS-Auslandsstudium, Universität der Künste Berlin<br />

Ausstellungen<br />

2005 Jayabujamra Gallery, Curitiba/PR, Brasilien<br />

Valencian Museum of Illustration (MUVIM), Valencia, Spanien<br />

2006 Solo Exhibition Civic Center San Martin de la Vega, Madrid, Spanien<br />

III Contest of Drawing and Graphic, Universidad Complutense de Madrid, Spanien<br />

2007 „TBA“, Begoña Malone Gallery, Madrid, Spanien<br />

2008 „Scope New York“ Contemporary Art Fair, New York, USA<br />

„No touching please“, Faculty of Fine Arts, UCM, Madrid, Spanien<br />

2009 „Des-Habitable“, OTR Art Space, Madrid, Spanien<br />

„PROJECTarte in Maravillas“, Madrid, Spanien<br />

2010 Maçart Festival de Arte Contemporáneo, Girona, Spanien<br />

Intransit. Madrid, Spanien<br />

„Secondhome projects“, Thomas Zipp Klasse, Berlin<br />

Neurotitan Gallery “Project Paper Girl“; Berlin


JUNI<br />

NEW PUBLIC SPACES. Betzabeth Rodriguez Figuera<br />

Hochschule Lausitz<br />

MO DI MI DO FR SA SO<br />

1 2 3 4 5<br />

6 7 8 9 10 11 12<br />

13 14 15 16 17 18 19<br />

20 21 22 23 24 25 26<br />

27 28 29 30


Hochschule Lausitz<br />

Betzabeth Rodriguez Figuera<br />

born 1980<br />

1994-1998 Bachiller and C.O.U. Certificate<br />

NEW PUBLIC SPACES.<br />

Series of photographs of architectural models designed on paper and<br />

cardboard for the subject Konstruktiver Innenausbau, summer term 2010<br />

My dream in architecture is simply to do a good job and to create useful<br />

designs. I would like to translate my vision of art and architecture into<br />

practice in a humble and simple way trying to respect the environment,<br />

different cultures and ways of living.<br />

ERASMUS<br />

1999-2001 Senior technician in developing and implementing<br />

construction projects<br />

2000-2010 Field of study: Architecture<br />

University of Las Palmas de Gran Canaria, Spain<br />

One of the most important aspects of my ERASMUS experience has<br />

been the discovery of new subjects and courses, that don’t exist in<br />

Spain. This has had significant input into my creative development<br />

and my design activities. For me it was a new way of expressing and<br />

understanding the concept of space in architecture.


INDEX 07-10, Valencia Spanien Nele Schmidt<br />

Bergische Universität Wuppertal<br />

JULI<br />

MO DI MI DO FR SA SO<br />

1 2 3<br />

4 5 6 7 8 9 10<br />

11 12 13 14 15 16 17<br />

18 19 20 21 22 23 24<br />

25 26 27 28 29 30 31


Bergische Universität Wuppertal<br />

Nele Schmidt<br />

geb. 1983<br />

2004 Abitur<br />

Max Planck Gymnasium, Kiel<br />

seit 2005 Studium: Kunst<br />

Bergische Universität Wuppertal<br />

INDEX 07-10, Valencia Spanien<br />

Auswahl aus Fotosammlung INDEX<br />

Farbfotografien je 9 x 13 cm<br />

Anzahl variabel<br />

Das Archiv INDEX ist eine fotografisch-dokumentarische Arbeit, die<br />

sich auf installative Situationen im urbanen Raum mit ästhetischer,<br />

humorvoller, absurder oder poetischer Qualität konzentriert. Wer sich<br />

in Valencia bewegt, merkt, dass die Stadt einer Baustelle gleicht: Alles<br />

ist im Um- und Aufbruch. Dadurch entstehen kleine und große provisorisch-funktionale<br />

Installationen, die im Vorbeigehen aber unbemerkt<br />

bleiben – obwohl sie oft den formalen und ästhetischen Charakter von<br />

Kunstwerken innehaben. Für mich sind sie eine Art „unintentional public<br />

installations“. Ein wenig wie die Situationisten habe ich die Stadt oft im<br />

ziellosen Umherschweifen (Dérive) erkundet und mit zunehmend sensi-<br />

bilisierter Wahrnehmung festgestellt, dass Kunst oft lediglich im Blick<br />

des Betrachters liegt.<br />

ERASMUS<br />

seit 2006 Studium: Englisch und Erziehungswissenschaften<br />

Universität zu Köln<br />

seit 2007 ateliergemeinschaft schmidt+spehr in Köln<br />

2010 ERASMUS-Auslandsstudium<br />

Universidad Politécnica - Facultad de Bellas Artes,<br />

Valencia, Spanien<br />

Im Rahmen meines Kunststudiums besuchte ich im Sommersemester<br />

2010 die Facultad de Bellas Artes an der polytechnischen Universität in<br />

Valencia (Spanien).<br />

Vor allem im Bereich audiovisuelle Medien wurde ich dort hervorragend<br />

aufgenommen und betreut. Das Verhältnis zu den Professoren war sehr<br />

offen und herzlich, aber auch professionell und lehrreich. Die Betreuung<br />

durch das ERASMUS-Team war sehr gut organisiert und ebenfalls sehr<br />

persönlich und herzlich.<br />

Von Anfang an habe ich mich in der Stadt und an der Hochschule sehr<br />

wohlgefühlt und auf vielen Streifzügen mein Umfeld und die Umgebung<br />

erkundet. Daraus sind viele Videoarbeiten und Fotografien entstanden.<br />

Durch das intensive praktische Arbeiten an der Hochschule und die<br />

vielen neuen Kontakte, auch zu anderen internationalen Studierenden,<br />

war der Aufenthalt eine inspirierende und künstlerisch sowie persönlich<br />

sehr wertvolle Erfahrung.


Briefmarken zum Thema „Waterworks“ Felix Ewers<br />

Folkwang Universität der Künste Essen<br />

AUGUST<br />

MO DI MI DO FR SA SO<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

8 9 10 11 12 13 14<br />

15 16 17 18 19 20 21<br />

22 23 24 25 26 27 28<br />

29 30 31


Folkwang Universität der Künste Essen<br />

Felix Ewers<br />

geb. 1984<br />

3 Briefmarken zum Thema „Waterworks“ in den Niederlanden<br />

Kartoffeldruck, Typografie<br />

je 27,5 x 36 mm<br />

Die Briefmarkenserie nimmt Bezug auf den immerwährenden Kampf<br />

gegen das Wasser in den Niederlanden. Durch die Landgewinnung<br />

wurden in den Niederlanden enorme technische Leistungen vollbracht.<br />

Mit den Briefmarken habe ich mich auf drei besondere Projekte bezogen.<br />

Das Kreuz steht für Amsterdam in Anlehnung an das Amsterdamer<br />

Wappen. Das Dreieck bezieht sich auf die Delta Works in Südholland.<br />

Das Quadrat habe ich als Symbol für den Deich gewählt, der das Zuiderzee-Projekt<br />

von der Nordsee trennt. (Entstanden an der Koninklijke<br />

Academie van Beeldende Kunsten, Den Haag, 2010 bei Gijsbert Dijker.)<br />

ERASMUS<br />

2005-2006 Praktikum bei der Agentur für Kommunikation „Verb“<br />

seit 2006 Studium: Kommunikationsdesign<br />

Folkwang Hochschule der Künste Essen<br />

2009 Austauschsemester<br />

Unitec, Auckland, Neuseeland<br />

2010 ERASMUS-Auslandsstudium<br />

Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten, Den Haag, Niederlande<br />

Ausstellungen<br />

2007 Sichtwerk, Folkwang Hochschule, Essen<br />

2007 Sonderbar Sichtbar, Banditen Wie Wir, Essen<br />

2007 Einladung der Stadt Nizhny Novgorod zu Gestaltung einer Fassade<br />

Im Januar 2010 bin ich für ein Semester an die Koninklijke Academie<br />

van Beeldende Kunsten (KABK) nach Den Haag gegangen. An der<br />

KABK ist das Studium in Jahre – bestehend aus 4 Blöcken mit jeweils<br />

festem Stundenplan – unterteilt, so dass ich dort in drei Monaten<br />

neun Abgaben zu bewältigen hatte.<br />

Das ist zu schaffen und bringt unglaublich viel Input mit sich! Auch<br />

das Land hält viele Überraschungen bereit, obwohl es ein direktes<br />

Nachbarland ist. Das macht sich sowohl im täglichen Umgang beim<br />

Einkaufen bemerkbar als auch im Umgang mit meinen Kommilitonen.<br />

Es haben sich einige sehr gute Freundschaften entwickelt.


Der andere Blick Kseniya Stalinova Kupenova<br />

Universität Vechta<br />

SEPTEMBER<br />

MO DI MI DO FR SA SO<br />

1 2 3 4<br />

5 6 7 8 9 10 11<br />

12 13 14 15 16 17 18<br />

19 20 21 22 23 24 25<br />

26 27 28 29 30


Universität Vechta<br />

Kseniya Stalinova Kupenova<br />

geb. 1989<br />

Der andere Blick<br />

Öl<br />

60 x 70 cm<br />

2010<br />

Dieses Bild mit dem Titel „Der andere Blick“ zeigt die Sehnsucht<br />

nach Freiheit, die Möglichkeit anders zu sein, anders zu fühlen<br />

und anders zu sehen.<br />

Gezeigt werden die Urlaubswünsche eines Paares in einem Bewegungseffekt.<br />

Obwohl das Bild realistisch gemalt ist, besitzt es auch<br />

Momente der Abstraktion. Auf dem Bild ist eine Frau, die im Meer mit<br />

Schildkröten schwimmt, dynamisch dargestellt. Damit diese Dynamik<br />

noch sichtbarer wird, wurden sowohl sehr warme als auch sehr kalte<br />

Farben benutzt. Dieser Kontrast lässt Vibrationen entstehen und ent-<br />

wickelt die Illusion der Bewegung weiter. Die Schildkröten, die Frau<br />

und der Mann bilden eine dreigeteilte Komposition: Vordergrund,<br />

Mittelgrund und Hintergrund. Die rote geschwungene Linie im Hintergrund<br />

bereichert die Farbigkeit und schließt die Komposition ab.<br />

ERASMUS<br />

seit 2008 Studium: Bildende Kunst – Schwerpunkt: Grafik<br />

Universität Veliko Tarnovo, Bulgarien<br />

SS 2010 ERASMUS-Auslandsstudium<br />

Universität Vechta<br />

Ausstellungen<br />

2008 Puzzle Festival, Bourgas, Bulgarien<br />

2009 Ausstellung der jungen bulgarischen Maler, Bourgas, Bulgarien<br />

2009 Studentenausstellung, Veliko Tarnovo, Bulgarien<br />

2010 Studentenausstellung, Vechta<br />

An der Universität Vechta konnte ich mich künstlerisch, sozial und<br />

menschlich weiterentwickeln und meine Deutschkenntnisse wesentlich<br />

verbessern. Besonders hat mir gefallen, dass ich Kunst und Design in<br />

Bezug auf kulturwissenschaftliche Themen und Pädagogik umsetzen<br />

konnte. Meine Werke (Ölbilder und Plastiken) werden zurzeit in einer<br />

Studentenausstellung im Foyer der Universität präsentiert. Hierbei war<br />

es für mich interessant zu erfahren, wie meine Werke wahrgenommen<br />

und verstanden werden.<br />

Während meines Aufenthaltes bot sich die Gelegenheit für mehrere<br />

Ausflüge und Städtereisen – dabei hat mir Berlin besonders gefallen<br />

und die dortige Kunstszene zwischen Ost und West. Ich komme be-<br />

stimmt zurück nach Vechta.


OKTOBER<br />

Peinture cristallique Julia Mittermeier<br />

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle<br />

MO DI MI DO FR SA SO<br />

1 2<br />

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10 11 12 13 14 15 16<br />

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31


Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle<br />

Julia Mittermeier<br />

geb. 1986<br />

2006 Abitur<br />

Theresien-Gymnasium, München<br />

ERASMUS<br />

seit 2007 Studium: Modedesign<br />

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale)<br />

09/2009-02/2010 ERASMUS-Auslandsstudium<br />

Modedesign, Haute Ecole d‘Art et de Design, Genf, Schweiz<br />

Praktika<br />

09/2006-02/2007 Musteratelier, Laurèl GmbH<br />

05/2007 Schnitterstellung, Com.Plot<br />

02/2009 Design, Haltbar<br />

Peinture cristallique<br />

Ein sportliches Outfit inspiriert von Werken<br />

des russischen Impressionisten Vroubel.<br />

Fotografin: Anastasia Dutova<br />

Modell: Aurèlie<br />

Eine neue Stadt, ein anderes Land, eine fremde Sprache...<br />

Mein Aufenthalt in Genf hat mir nicht nur privat viele Erinnerungen<br />

beschert, sondern mich auch beruflich vorangebracht. Das Semester<br />

an der Haute Ecole d’Art et de Design (HEAD) in Genf war sehr produktiv.<br />

Durch die von der Schule organisierten Aufenthalte in Moskau<br />

und Paris sowie die Zusammenarbeit mit Designern wie Martin Grant,<br />

lernte ich nicht nur die Kultur der Schweiz kennen, sondern auch das<br />

Leben in Russland und Frankreich.<br />

Am meisten hat mir die Zusammenarbeit mit Menschen aus allen<br />

Himmelsrichtungen gefallen. So wurden die Fotos meiner in Genf<br />

entstandenen Kollektionen gemeinsam mit einer russischen ERASMUS-<br />

Studentin, einer Französin und einer waschechten Genferin erstellt.<br />

Workshops<br />

10/2009 Austausch mit Studenten der MTGU, Moskau, Russische Förderation<br />

01/2010 Modellentwicklung zum Thema „Knoten“ mit Van Bery<br />

11/2009-02/2010 Semesterprojekt zum Thema „Mantel und Kleid“ mit Martin Grant<br />

Ausstellungen<br />

seit 2007 Modenschau (2x/Jahr), Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Volkspark, Halle<br />

07/2008 Show im Rahmen einer Vernissage im Kunstverein Talstraße, Halle<br />

08/2008 Mehrere Shows zum MDR Musiksommer 2008<br />

01/2010-04/2010 Ausstellung „Experiment“ im Textilmuseum St. Gallen, Schweiz<br />

Website: www.burg-halle.de/~st2842


Black Susanne Fleischmann<br />

Akademie der Bildenden Künste München<br />

NOVEMBER<br />

MO DI MI DO FR SA SO<br />

1 2 3 4 5 6<br />

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Akademie der Bildenden Künste München<br />

Susanne Fleischmann<br />

geb. 1984<br />

Black<br />

Grafiken in schwarz-weiß Druck als Buch gebunden<br />

14 x 22,5 cm<br />

Im Zuge eines Workshops an der Kunstakadmie Oslo entstand innerhalb<br />

von drei Tagen ein Buch bestehend aus 150 Seiten. Der Titel der Arbeit<br />

ist „Black“. „Black“ ist der Versuch einer visuellen Kommunikation.<br />

Worte verlieren ihre Bedeutung.<br />

ERASMUS<br />

2003 Abitur<br />

Carl-Friedrich-Gauß Gymnasium, Schwandorf<br />

2003-2004 Studium: Kunstgeschichte<br />

Universität Regensburg<br />

2004 Praktikum<br />

„Oberpfälzer Künstlerhaus“ in Schwandorf<br />

seit 2004 Studium<br />

Akademie der Bildenden Künste München<br />

seit 2006 Studium bei Prof. Jerry Zeniuk<br />

2007-2009 Mitarbeiterin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Akademie der Bildenden Künste München<br />

2009-2010 ERASMUS-Auslandsstudium<br />

Staatliche Kunsthochschule Oslo, Norwegen<br />

Die Zeit in Oslo hat mich sowohl in meiner künstlerischen als auch<br />

persönlichen Entwicklung nachhaltig geprägt. Oslo ist eine Stadt mit<br />

Ecken und Kanten und besitzt dabei einen außergewöhnlichen Charme.<br />

Hektik existiert hier nicht – was ich als eine sehr angenehme und<br />

inspirierende Arbeitsatmosphäre empfunden habe. Ich hatte während<br />

meines Auslandsaufenthaltes das große Glück, auf viele Menschen<br />

zu treffen, die mir meine Zeit in Oslo unvergesslich gemacht haben.<br />

Vor allem an meiner Gasthochschule durfte ich die Hilfsbereitschaft<br />

und Warmherzigkeit der Norweger kennenlernen. Ich wünsche allen<br />

ERASMUS-Studierenden eine genauso bereichernde und arbeits-<br />

intensive Zeit wie ich sie hatte.


DEZEMBER<br />

Attempt to Break the Ice Suska Göldner<br />

Weißensee Kunsthochschule Berlin<br />

MO DI MI DO FR SA SO<br />

1 2 3 4<br />

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Weißensee Kunsthochschule Berlin<br />

Suska Göldner<br />

geb. 1979<br />

Ausbildung<br />

seit 2007 Studium: Textil- und Flächendesign<br />

Weißensee Kunsthochschule Berlin<br />

ERASMUS<br />

01/2010-5/2010 ERASMUS-Auslandsstudium<br />

Studium: Freie Kunst<br />

Iceland Academy of the Arts (LHI), Reykjavík, Island<br />

Ausstellungen und Projekte<br />

06/2007-07/2007 Gruppenausstellung: „KaWe – aufsicht extended“,<br />

Salon Familie Kartenrecht, KunstWerke, Berlin<br />

06/2009 Gruppenausstellung: Prolog – Heft für Zeichnung und Text<br />

Nr. 4, Gallerie Parterre, Berlin<br />

11/2009-12/2009 Gruppenausstellung: Prolog - Heft für Zeichnung und Text<br />

Nr. 5, Druckertankstelle, Berlin<br />

03/2010 Gruppenausstellung: Six Weeks of Hell with Erling,<br />

Living Art Museum (NYLO), Reykjavík, Island<br />

04/2010 Gruppenausstellung: Surprise, Kaffistofa Nemendagallerí,<br />

Reykjavík, Island<br />

05/2010 Köttur Templar, Kaffistofa Nemendagallerí, Reykjavík, Island<br />

Attempt to Break the Ice<br />

Serie von 3 Fotos, welche eine Performance<br />

in der isländischen Natur dokumentieren.<br />

2010<br />

Mein Austauschsemester an der Iceland Academy of the Arts (LHÍ)<br />

in Reykjavík (Island) zu bestreiten, war vielleicht eine der besten<br />

Entscheidungen, die ich in meinem Studium getroffen habe. Ich<br />

konnte dort die für mich nötigen Freiräume finden, die ich in Berlin<br />

manchmal vermisse. Ich habe einige tolle Leute kennengelernt, mit<br />

denen ich auch in Zukunft zusammen arbeiten werde.<br />

Sehr eingeprägt haben sich mir der tägliche Schulweg am Meer<br />

entlang, die in eine andere Welt tanzenden Nordlichter, die Mitternachtssonne<br />

mitsamt der Euphorie in den Gemütern, der Eiswind<br />

vom Nordpol, eine Autofahrt im Schneesturm und das Baden im<br />

Hot Tub während in der Ferne ein Vulkan rot leuchtete.

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