Kammer-express - Zahnärztekammer Bremen
Kammer-express - Zahnärztekammer Bremen
Kammer-express - Zahnärztekammer Bremen
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<strong>Kammer</strong>-<strong>express</strong><br />
MONATsblATT der ZAhNärZTekAMMer breMeN<br />
www.GOZ-Protest-bremen.de<br />
„120 Jahre und kein bisschen leise …“<br />
sozialabgabe für künstler wenig bekannt<br />
07-2008<br />
Zahnärzte<br />
kammer<br />
<strong>Bremen</strong>
Vorwort<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 3<br />
Neuigkeiten und Vorstandsinformationen<br />
• www.GOZ-Protest-<strong>Bremen</strong>.de<br />
• Thema: Elternzeit<br />
• Fragen zur Satzungsänderung Teil 3<br />
Seite 4/5<br />
Zahnärztliche Berufsausübung<br />
• 120 Jahre und kein bisschen leise …<br />
Seite 6<br />
Recht<br />
• Sozialabgabe für Künstler wenig<br />
bekannt<br />
• Empfänger von Hartz IV müssen<br />
zuzahlen<br />
Seite 7<br />
Ausbildung und Fortbildung<br />
• Der lange Weg der GOZ<br />
Psst … Vorankündigung<br />
• Zukunft – Ausbildung – Chancen<br />
Seite 8<br />
Persönliches und Verschiedenes<br />
• Hygienebauftragter der <strong>Kammer</strong><br />
• Jubiläen in den Praxen<br />
• iPod hat neue Besitzerin<br />
• Zu Guter Letzt<br />
Anlagen<br />
I Fortbildungstermine<br />
II go!z Fach 24<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Haus der Zahnärzte<br />
Universitätsallee 25 • 28359 <strong>Bremen</strong><br />
Telefon: 0421 33303-0 • Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: info@zaek-hb.de<br />
Internetadresse: http://www.zaek-hb.de<br />
Der Vorstand:<br />
Dr. Brita Petersen Tel.: 0421 584030<br />
Dr. Wolfgang Menke Tel.: 04 21 449025<br />
Dr. Wolf-Peter Behnke Tel.: 0421 601336<br />
Andreas Bösch Tel.: 0471 77055<br />
Dr. Dr. Lür Köper Tel.: 0421 611661<br />
Redaktionsleitung:<br />
Jörg Bauer Tel.: 0421 33303-33<br />
Textchef, Chef vom Dienst:<br />
Astrid Schulz Tel.: 0421 33303-99<br />
Gestaltung:<br />
ecce:media GbR, <strong>Bremen</strong> Tel.: 0421 2222492<br />
Fotonachweis:<br />
Studio Gielen; <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Titelfoto: Studio Gielen<br />
Diese Mitgliederinformation enthält amtliche<br />
Bekanntmachungen der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
gem. § 8 Abs. 3 der Satzung.<br />
Wenn in Texten des <strong>Kammer</strong>-Express die weibliche Form<br />
nicht der männlichen Form beigestellt ist, so ist der Grund<br />
dafür allein die bessere Lesbarkeit. Wo sinnvoll, ist selbstverständlich<br />
immer auch die weibliche Form gemeint.<br />
liebe kolleginnen,<br />
liebe kollegen,<br />
Herzlichen Dank für die Überraschung anläss-<br />
lich der 60. Geburtstage von Dirk Mittermeier und mir im stilvollen Ambiente des<br />
Kuppelsaals im Parkhotel. Herzlichen Dank auch den Organisatoren von der KZV<br />
und von der <strong>Kammer</strong>, Oliver Woitke, Wolfgang Menke und Jörg Bauer, die die<br />
Gäste aus den zahnärztlichen Standesorganisationen, aus der Politik, der Wirtschaft<br />
und der Gesundheitsszene eingeladen haben.<br />
<strong>Bremen</strong> konnte an diesem Tag durch die gemeinsame Feier einen Beitrag für die<br />
positive Zusammenarbeit zu Gunsten unseres kleinen Bundeslandes leisten und für<br />
unseren Berufsstand wichtige Gäste empfangen.<br />
Danke für die Wertschätzung, die dem Kollegen Mittermeier und mir an diesem Tag<br />
entgegengebracht wurde, für die ehrenden Worte, die die Anwesenden über unser<br />
jahrzehntelanges berufspolitisches Engagement fanden. Danke dafür, dass fast alle<br />
standespolitisch tätigen Kollegen freudig der Einladung gefolgt sind.<br />
Danke auch für die Sponsorschaft des Parkhotels, das uns zu einem Sonderpreis<br />
den Kuppelsaal zur Verfügung gestellt hat und das für ein sehr schönes Ambiente<br />
gesorgt hat.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihre<br />
Dr. Brita Petersen<br />
07 / 2008
Fragen zur satzungsänderung des Versorgungswerkes – Teil 3<br />
Fortsetzung des Interviews mit Dr. Brita Petersen<br />
<strong>Kammer</strong>-Express: „Mit der neuen Satzung<br />
wird der Rechnungszins von 4 auf 3 Prozent<br />
gesenkt. Bitte erklären Sie uns das.“<br />
Petersen: „Der Rechnungszins ist der<br />
Wert, der bei der Berechnung einer Anwartschaft<br />
als zukünftig zu erzielender<br />
Zins eingerechnet wird. Quasi ist in der<br />
Berechnung schon eine Dynamik von zum<br />
Beispiel 4 Prozent enthalten. Bei den seit<br />
Jahren anhaltenden und auch weiterhin<br />
zu erwartenden niedrigen Zinsmärkten<br />
– solange die Notenbanken die Inflation einigermaßen<br />
im Griff haben – ist der Rechnungszins<br />
von 4 % nur schwer erreichbar,<br />
wenn entsprechend wenig Risiko in der<br />
Kapitalanlage eingegangen werden soll.<br />
Aus diesem Grunde wird der Rechnungszins<br />
für Beiträge, die ab 2008 entrichtet<br />
werden, auf 3 % gesenkt.“<br />
<strong>Kammer</strong>-Express: „Damit werden ab 2008<br />
entrichtete Beiträge grundsätzlich schlechter<br />
bewertet als alte Beiträge?“<br />
Petersen: „Nein. In der Satzung ist in<br />
Verbindung mit dem technischen Geschäftsplan<br />
geregelt, dass die Beiträge,<br />
die ab 2008 entrichtet werden, aus dem<br />
Thema: elternzeit<br />
Die angestellte Zahnärztin Dr. Angelika<br />
Dahm hat ihre Tochter Marie<br />
gesund zur Welt gebracht. Nun ist<br />
erst einmal Pause angesagt. Nach<br />
der Entbindung besteht für Dahm<br />
ein Beschäftigungsverbot. Dieses<br />
dauert in der Regel acht Wochen.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen<br />
(z. B. Frühgeburt) verlängert sich<br />
die Zeit auf zwölf Wochen.<br />
Doch was ist nach den acht Wochen?<br />
Dahm hat zwei Möglichkeiten. Entweder<br />
sie geht wieder an den Behandlungsstuhl,<br />
oder sie nimmt Elterzeit. Dahm arbeitet<br />
sehr gerne, möchte aber dennoch Elternzeit<br />
nehmen. Ein zweiter „Fulltimejob“<br />
ist ihr zu viel. Welche Möglichkeiten hat<br />
sie?<br />
Dahm informiert sich bei der <strong>Zahnärztekammer</strong>.<br />
Um in Elternzeit zu gehen, muss die<br />
Zahnärztin dieses spätestens sieben Wochen<br />
vor Beginn schriftlich beim Arbeit-<br />
07 / 2008<br />
Neuigkeiten und Vorstandsinformationen<br />
Jahresergebnis jeweils erst ein Prozent<br />
(Vorzugs-)Dynamik bekommen. Somit<br />
werden sie dann mit 4 Prozent verrentet<br />
werden, bevor alle Beiträge zusammen eine<br />
Dynamik bekommen.“<br />
<strong>Kammer</strong>-Express: „Noch eine letzte<br />
Frage. Ändert sich etwas für Bestandsrentner?“<br />
Petersen: „Nein. Rentner bekommen<br />
ihre Rente weiter wie bisher. Auch die alte<br />
Übergangsregelung zur hälftigen Dynamisierung<br />
bis zum Erreichen des fiktiv<br />
um 16 % geminderten Beitrags zuzüglich<br />
voller Dynamik wurde übernommen, um<br />
keine Ungerechtigkeiten aufkommen zu<br />
lassen.“<br />
<strong>Kammer</strong>-Express: „Vielen Dank, Frau Dr.<br />
Petersen, dass Sie sich Zeit für unsere Fragen<br />
genommen haben.“<br />
Dr. Brita Petersen, Präsidentin der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Bremen</strong>, ist Mitglied in der Vertreterversammlung<br />
des Versorgungswerkes Berlin<br />
und vertritt dort die Interessen der Bremer und<br />
Bremerhavener Mitglieder.<br />
geber beantragen. Gleichzeitig erklärt sie,<br />
für welchen Zeitraum innerhalb von zwei<br />
Jahren sie die Elternzeit nimmt. Die Elternzeit<br />
dauert maximal drei Jahre. Das<br />
dritte Jahr kann Dahm bis zum vollendeten<br />
8. Lebensjahr von ihrer Tochter nehmen.<br />
Sie könnte auch bis zu 30 Stunden in Teilzeit<br />
weiterarbeiten. Das will sie jedoch<br />
nicht.<br />
Dahm erhält während der Elternzeit bis<br />
zu zwölf Monate Elterngeld. Die Höhe<br />
beträgt 67 Prozent des zuvor bezogenen<br />
monatlichen Nettoeinkommens. Es wird<br />
maximal 1.800,– Euro Elterngeld pro Monat<br />
gezahlt. Maßgeblich für die Berechnung<br />
ist das durchschnittliche Einkommen von<br />
Dahm aus den zwölf Kalendermonaten<br />
vor dem Kalendermonat der Geburt. Für<br />
selbstständige Zahnärztinnen, welche in<br />
ihrem letzten Fiskaljahr tätig waren, gelten<br />
eben diese zwölf Monate entsprechend<br />
dem Steuerbescheid (BEEG § 2, Abs. 9).<br />
Bei Mehrlingsgeburten erhöht sich das El-<br />
Ab sofort verfügbar<br />
www.GOZ-Protest-bremen.de<br />
Die von der ZÄK, KZV und den drei berufspolitischen<br />
Verbänden der Bremer und<br />
Bremerhavener Zahnärzteschaft initiierte<br />
Hompage www.GOZ-Protest-<strong>Bremen</strong>.de ist<br />
seit kurzem verfügbar. Ziel der Seite ist es,<br />
der Zahnärzteschaft und darüber hinaus<br />
interessierten Besuchern auf schnelle Weise<br />
Neuigkeiten über den Stand der GOZ-<br />
Novellierung sowie weitergehende Informationen<br />
anzubieten. Dadurch sollen<br />
die Zahnärztinnen und Zahnärzte in die<br />
Lage versetzt werden, sich umfassend zu<br />
informieren und gegenüber der Öffentlichkeit<br />
und ihren Patienten koordinierte<br />
Aussagen zum Streit über die GOZ zu machen.<br />
Darüber hinaus stellt die Homepage<br />
selbst ein Mittel zum Protest gegenüber der<br />
Öffentlichkeit und der Politik und zum<br />
Meinungsaustausch dar.<br />
Auf der Seite sind unter anderem Daten<br />
und Fakten, weiterführende Links und<br />
Musterinformationen enthalten. Eine von<br />
der Delegiertenversammlung der ZÄK und<br />
der KZV gemeinsam verabschiedete Resolution<br />
ist darauf veröffentlicht.<br />
Über konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge<br />
freut sich das Aktionsbündnis.<br />
Stellen Sie uns Dokumente oder<br />
Vorschläge für weitere Maßnahmen per E-<br />
Mail (info@zaek-hb.de) zur Verfügung. Die<br />
Homepage wird laufend aktualisiert. (th)<br />
terngeld um je 300,– Euro für jedes weitere<br />
Kind.<br />
Väter können natürlich auch in Elterzeit<br />
gehen. Nebenbei: Freiburgs Väter sind die<br />
Engagiertesten in Deutschland. Ihr Anteil<br />
bei Elterngeld-Anträgen liegt bei 15 Prozent,<br />
wie die Zeitschrift «Men’s Health»<br />
berichtete.<br />
Das Elterngeld wird zwölf Monate gezahlt.<br />
Es kann sich um zwei so genannte<br />
„Partnermonate“ verlängern. Voraussetzung<br />
dafür ist, dass der zweite Elternteil<br />
mindestens zwei Monate die Elternzeit in<br />
Anspruch nimmt. Die Elterngeldmonate<br />
können auch gleichzeitig in Anspruch genommen<br />
werden. Alleinerziehende mit<br />
alleinigem Sorgerecht können die beiden<br />
„Partnermonate“ zusätzlich für sich beanspruchen.<br />
Die <strong>Zahnärztekammer</strong> führt Dahm während<br />
der Elternzeit als freiwilliges Mitglied.<br />
Die freiwillige Mitgliedschaft ist beitragsfrei.<br />
(dh)<br />
3
4 Zahnärztliche berufsausübung<br />
120 Jahre<br />
„Hanseatisches, sparsames Wirken“,<br />
so Dr. Wolfgang Menke in seiner<br />
Eröffnungsrede „erkennt man<br />
daran, dass runde Geburtstage zusammen<br />
ausgerichtet werden.“<br />
Der Vizepräsident der Bremer <strong>Kammer</strong><br />
begrüßte anlässlich der 60. Geburtstage<br />
von Dr. Brita Petersen und Dr. Dirk Mittermeier<br />
120 Gäste im Parkhotel. Gäste<br />
waren unter anderem Standesvertreter der<br />
anderen Bundesländer, die Vorstände der<br />
Bremer Krankenkassen und die Mitglieder<br />
der Delegierten- und Vertreterversammlung<br />
von ZÄK und KZV.<br />
In ihren Grußworten würdigten sowohl<br />
der Präsident der BZÄK Dr. Jürgen Weitkamp<br />
als auch KZVB-Vorstandsvorsitzender<br />
Dr. Jürgen Fedderwitz nicht nur das<br />
regionale Engagement der beiden Geburtstagskinder,<br />
sondern auch deren jahrzehntelanges<br />
berufspolitisches Wirken auf der<br />
Bundesebene. „Diesen festlichen Rahmen<br />
haben sich die beiden redlich verdient“,<br />
so Fedderwitz.<br />
Danach ergaben sich sowohl drinnen<br />
im Kuppelsaal als auch draußen bei herrlichem<br />
Wetter zahlreiche Gelegenheiten,<br />
miteinander zu reden oder sich bei Kaffee,<br />
Kuchen und Fingerfood über GOZ, Honorarentwicklung<br />
und andere Feinheiten<br />
auszutauschen. In einem Punkt waren sich<br />
Gäste und die Jubilare jedoch einig: Insgesamt<br />
eine gelungene Veranstaltung, die<br />
von ZÄK und KZV gemeinsam organisiert<br />
wurde. (jb)<br />
Ins Gespräch vertieft: Karoline Linnert<br />
(Senatorin Finanzen), Dr. Dirk Mittermeier,<br />
Dr. Brita Petersen<br />
und kein bisschen leise…<br />
Manfred Müller, GF Werder <strong>Bremen</strong>, ist die Überraschung<br />
gelungen: Trikots für die Geburtstagskinder<br />
Unterhielten sich angeregt:<br />
Dr. Martin Klehmet und Frau mit Frau Holzberg<br />
Herrliches Wetter: „gesponsort“ von der KZV<br />
Auch die „Nachbarschaft“<br />
fehlte nicht: Dr. Michael Sereny<br />
(li. ), Präsident ZKN<br />
07 / 2008
07 / 2008<br />
Gerührt: Dr. Brita Petersen<br />
Kassenmanager unter sich (v.li.):<br />
Hans-Hermann Runge, Karl Nagel,<br />
Werner Dahme<br />
Alle hatten ihren Spaß:<br />
Dr. Jürgen Heinrich und Regina Kolem<br />
Strahlen mit der Sonne um die Wette:<br />
Oliver Woitke, Dr. Brita Petersen,<br />
Dr. Dirk Mittermeier, Dr. Wolfgang Menke<br />
Die Laudatoren Dr. Gerd Knauerhase<br />
und Dr. Peter Boehme (mit Frau)<br />
amüsierten sich<br />
Dr. Ulrike Mühling,<br />
Dr. Dirk Mittermeier<br />
Zahnärztliche berufsausübung<br />
Norbert Kaufhold,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
AOK <strong>Bremen</strong><br />
Auf dem Weg zum Kuchen-Bufett:<br />
Dr. Till Spiro, KV HB, und Michael Lempe,<br />
Vorstandsvorsitzender der hkk<br />
Ehepaar Dres. Petersen<br />
5<br />
Begrüßte die Gäste:<br />
Vizepräsident Dr.<br />
Wolfgang Menke<br />
Grußwort von der BZÄK:<br />
Präsident Dr. Dr. Jürgen<br />
Weitkamp<br />
Lebhafte Rede:<br />
Dr. Jürgen Fedderwitz,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
KZBV
6 recht<br />
sozialabgabe für künstler wenig bekannt<br />
Beitragspflicht kann auch Zahnärzte treffen<br />
Für ihr 10jähriges Praxisjubiläum<br />
engagiert Dr. Karina Sandkrug eine<br />
Swing-Band. Ein befreundeter Zahnarzt<br />
spricht sie auf die Künstlersozialabgabe<br />
an. Künstlersozialabgabe?<br />
Davon hat Sandkrug nur eine vage<br />
Vorstellung. Was ist das genau und<br />
betrifft es mich? fragt sie sich.<br />
Viele Unternehmer wissen gar nicht,<br />
dass sie Künstler, die unter das Künstlersozialversicherungsgesetz<br />
fallen, beschäftigen.<br />
Und damit eventuell abgabepfl ichtig<br />
sind.<br />
Das Künstlersozialversicherungsgesetz<br />
(KSVG) gibt es seit 1983. Es regelt unter<br />
anderem, dass ein Unternehmen für jedes<br />
Beauftragen selbstständiger (das heißt freiberufl<br />
ich tätiger) Künstler oder Publizisten<br />
eine Sozialabgabe ähnlich dem Sozialversicherungsbeitrag<br />
für Arbeitnehmer zu<br />
zahlen hat. Unternehmer sind unabhängig<br />
von ihrer Rechtsform abgabepfl ichtig, so<br />
dass auch Sie als Einzelzahnarzt oder in der<br />
Form einer Berufsausübungsgemeinschaft<br />
grundsätzlich diesem Gesetz unterliegen<br />
können. Der Abgabesatz beträgt in diesem<br />
Jahr 4,9 Prozent auf das jeweilige Künstlerhonorar.<br />
Außerdem kann er für einen<br />
zurückliegenden Zeitraum von fünf Jahren<br />
nachträglich erhoben werden.<br />
In 2007 ist vom Gesetzgeber die verschärfte<br />
Prüfung der Unternehmen, die<br />
künstlerische Leistungen nutzen und verwerten,<br />
hinsichtlich ihrer Abgabepfl icht<br />
beschlossen worden. Die Deutsche Rentenversicherung<br />
ist jetzt für die Prüfung<br />
zuständig (bisher die Künstlersozialkasse).<br />
Auch können höhere Bußgelder erhoben<br />
werden, wenn ein abgabepfl ichtiges Unternehmen<br />
seiner Abgabepfl icht nicht<br />
nachkommt. Es drohen Bußgelder bis zu<br />
50.000,– Euro (bisher bis 5.000,– Euro).<br />
Unternehmen sind unabhängig von ihrer<br />
Rechtsform zur Abgabe an die Künstlersozialkasse<br />
verpfl ichtet, wenn sie Aufträge<br />
an selbständige Künstler und Publizisten<br />
erteilen (zur Werbe- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
für das eigene Unternehmen oder<br />
um auf andere Weise mit diesen Aufträgen<br />
Einnahmen zu erzielen) und dies nicht nur<br />
gelegentlich tun.<br />
Wann werden „nicht nur gelegentliche“<br />
Aufträge erteilt? Auf den Internetseiten<br />
der Künstlersozialkasse (KSK) heißt es<br />
dazu wie folgt:<br />
„Eine „nicht nur gelegentliche“ Auftragserteilung<br />
ist Voraussetzung für die<br />
Abgabepfl icht als „Eigenwerber“ (Unternehmen,<br />
die für Zwecke ihres eigenen<br />
Unternehmens Werbung oder Öffentlichkeitsarbeit<br />
betreiben) und für die<br />
Abgabepfl icht nach der „Generalklausel“<br />
(Unternehmen die nicht nur gelegentlich<br />
Aufträge „an selbständige Künstler oder<br />
Publizisten erteilen, um deren Werke oder<br />
Leistungen für Zwecke ihres Unternehmens<br />
zu nutzen, wenn im Zusammenhang<br />
mit dieser Nutzung Einnahmen erzielt<br />
werden sollen“). Soweit es auf die Zahl<br />
der Veranstaltungen ankommt, hat das<br />
Gesetz eine eindeutige Grenze von nicht<br />
mehr als drei Veranstaltungen in einem<br />
Kalenderjahr gezogen, bis zu der keine Abgabepfl<br />
icht eintritt. Werden mehr als drei<br />
Veranstaltungen durchgeführt, müssen<br />
sämtliche Entgelte für alle Veranstaltungen<br />
an die KSK gemeldet werden. Bezieht sich<br />
die Auftragserteilung nicht auf Veranstaltungen,<br />
sondern auf andere Maßnahmen<br />
im Rahmen der Eigenwerbung oder nach<br />
der Generalklausel (z. B. Gestaltung einer<br />
Internetseite, Entwurf eines Flyers,<br />
Gestaltung eines Geschäftsberichts oder<br />
Nutzung von Design-Leistungen), reicht<br />
bereits eine einmal jährliche Auftragserteilung<br />
oder Nutzung aus. Bei größeren<br />
Intervallen als einem Kalenderjahr ist die<br />
Voraussetzung „nicht nur gelegentlich“<br />
auch erfüllt, wenn Ausstellungen oder<br />
Werbemaßnahmen regelmäßig alle drei<br />
oder fünf Jahre stattfi nden.“<br />
Die Künstlersozialabgabe ist ein komplexes<br />
Thema. Es ist nicht immer leicht zu<br />
bestimmen, ob eine Abgabepfl icht besteht.<br />
Bei Unklarheiten sollten Sie sich direkt an<br />
die Künstlersozialkasse wenden:<br />
Tel.: 04421 75439 oder<br />
www.kuenstlersozialkasse.de.<br />
Dr. Karina Sandkrug hat bei der Künstlersozialkasse<br />
nachgefragt: Sie ist nicht abgabepfl<br />
ichtig, da sie die Band nur einmalig<br />
gebucht hat. (as)<br />
empfänger von hartz IV<br />
müssen zuzahlen<br />
Medikamente gibt es auch für Arbeitslose<br />
nicht ohne Zuzahlung. Zu diesem<br />
Urteil kommen die obersten Sozialrichter.<br />
Ein chronisch kranker Hartz IV Empfänger<br />
hatte gegen eine Zuzahlung von 3,45<br />
Euro im Monat geklagt, weil er darin sein<br />
grundgesetzlich garantiertes Existenzminimum<br />
unterschritten sah. Sein Recht auf<br />
Menschenwürde und körperliche Unversehrtheit<br />
sei verletzt. Der Mann erhält<br />
neben seinen 345,– Euro Arbeitslosengeld<br />
II noch die Miete und Heizkosten<br />
erstattet. Zusätzlich ist er kostenlos krankenversichert.<br />
Durch die Zuzahlung von<br />
monatlich 3,45 Euro wird das Existenzminimum<br />
nicht unterschritten, entschieden<br />
die Richter. Die jetzige Gesetzesregelung<br />
widerspricht nicht der vom Grundgesetz<br />
garantierten Menschenwürde oder dem<br />
Gleichheitsgrundsatz. Auch insgesamt<br />
seien die Zuzahlungen rechtmäßig, da<br />
sie sachlich gerechtfertigt sind, um das<br />
Kostenbewusstsein der Versicherten zu<br />
schärfen, urteilte das Bundessozialgericht.<br />
(Az: B 1 KR 10/07 R) (th)<br />
Jutta Bernet (ZÄK), betreut<br />
zusammen mit Jessica Normann<br />
(oben), Praxis Dr. Wolfgang<br />
Menke, und Angel Kimberly<br />
Goldfuß (rechts), Praxis Dr. Peter<br />
Warnecke, den Stand der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
07 / 2008
der lange Weg der GOZ<br />
<strong>Kammer</strong> verschiebt Schulung<br />
Geplant war, an dieser Stelle die Termine<br />
für die GOZ-Schulungen zu veröffentlichen.<br />
So hatte es Andreas Bösch,<br />
Referent für Aus- und Fortbildung zahnärztliches<br />
Fachpersonal, im <strong>Kammer</strong>-Express<br />
04/2008 angekündigt. Stattdessen<br />
Pssst … Vorankündigung<br />
Fortbildungsprogramm 009<br />
Der <strong>Kammer</strong>-Express interviewte die<br />
Vorsitzenden der Fortbildungsausschüsse<br />
ZÄ und ZFA, Dr. Jan Reineke und Dr.<br />
Michael Weiß.<br />
<strong>Kammer</strong> Express: „Gibt es schon einen<br />
Termin für das neue Fortbildungsprogramm<br />
2009?“<br />
Weiß: „30. August 2008. Beim Zahnärztetag<br />
in Osnabrück liegt das neue Programmheft<br />
aus.“<br />
Reineke: „ … und ein weiteres Highlight<br />
dazu.“<br />
<strong>Kammer</strong> Express: „Highlight?“<br />
Reineke: „Das bleibt bis zum Druck geheim.<br />
Lassen Sie sich überraschen.“<br />
<strong>Kammer</strong> Express: „Na gut, dann plaudern<br />
Sie doch ein wenig aus dem Nähkästchen.<br />
07 / 2008<br />
musste die <strong>Zahnärztekammer</strong> alle geplanten<br />
Termine wieder absagen, da die<br />
neue GOZ jetzt erst zum 1. Juli 2009 in<br />
Kraft treten soll.<br />
Damit Sie zeitnah und mit den „echten“<br />
Inhalten gerüstet sind, bietet die Zahnärzte-<br />
Worauf können sich die Praxen besonders<br />
freuen?“<br />
Reineke: „Wir freuen uns, dass 2009<br />
wieder viele namhafte Referenten nach<br />
<strong>Bremen</strong> kommen. Zum Beispiel die Professoren<br />
Frankenberger, Klaiber, Fillipi,<br />
Schäfer und Fiedler.“<br />
<strong>Kammer</strong> Express: „Letztes Jahr wurde<br />
der Themenschwerpunkt für das Fortbildungsjahr<br />
eingeführt. Welchen Schwerpunkt<br />
setzen Sie 2009?“<br />
Reineke: „2009 rückt das Thema Zahnerhaltung<br />
in den Focus der Fortbildungsangebote.“<br />
<strong>Kammer</strong> Express: „Und was gibt es Spannendes<br />
für die Mitarbeiter?“<br />
Weiß: „Als Bonbon gibt es nach dem<br />
Tag der ZFA 2008 einen Prophylaxetag<br />
Ausbildung & Fortbildung<br />
kammer im Januar und Februar 2009 Schulungen<br />
an.<br />
Der <strong>Kammer</strong>-Express hält Sie darüber<br />
auf dem Laufenden. (ro)<br />
in <strong>Bremen</strong>. Wie das „Mitarbeiter Symposium<br />
2008“ wird der Prophylaxetag für<br />
die Teilnehmerinnen gebührenfrei. Auch<br />
hier warten Überraschungen, aber es darf<br />
noch nicht zu viel verraten werden, Frau<br />
Ordemann plant noch fl eißig.“<br />
Reineke: „Für die Teamkurse kommt<br />
unter anderem aus Dänemark Herluf<br />
Skovsgaard, und wegen der großen Nachfrage<br />
werden wir ein NLP-Curriculum<br />
starten.“<br />
Weiß: „Und jetzt schließen wir das Nähkästchen.<br />
Mehr gibt es ab August.“<br />
<strong>Kammer</strong> Express: „Danke für den Einblick<br />
in die laufende Arbeit der Fortbildungsausschüsse.“<br />
(ro)<br />
Zukunft – Ausbildung – Chancen<br />
Berufsinfomesse Flughafen <strong>Bremen</strong> am 6./7. Juni 008<br />
Die 16 jährige Kristina ist auf der<br />
Suche nach einem Ausbildungsplatz.<br />
Allerdings ist sie noch unsicher, welcher<br />
Beruf für sie der richtige<br />
ist. Vielleicht ZFA?<br />
Welcher Beruf macht mir<br />
Spaß? Welcher Beruf ist ein<br />
guter Start in meine Zukunft?<br />
Wie fi nde ich den richtigen<br />
Ausbildungsplatz? Diese Fragen<br />
stellt sich Kristina.<br />
Kristina will sich informieren.<br />
Am 6. und 7. Juni 2008 ist<br />
die Berufsinfomesse (BIM) am<br />
Bremer Airport. Da geht sie<br />
hin.<br />
Mehr als 60 Ausbildungsbetriebe,<br />
hierunter auch die<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong>,<br />
stehen Ausbildungsplatzbewerbern mit<br />
Rat und Tat zur Seite. Für die <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
ist das ein vielversprechender<br />
Weg, um junge Menschen zu erreichen und<br />
ihnen den Weg in eine Berufsausbildung<br />
zu erleichtern.<br />
Jutta Bernet aus der Ausbildungsabteilung<br />
der <strong>Kammer</strong> beantwortet alle Fragen<br />
rund um den Beruf „Zahnmedizinische<br />
Fachangestellte“. Unterstützt wird sie<br />
hierbei tatkräftig von Angel Kimberly<br />
Goldfuß und Jessica Normann, Auszubildende<br />
zur ZFA.<br />
Jutta Bernet ist zufrieden mit den Messetagen.<br />
Viele Jugendliche haben den Stand<br />
der <strong>Zahnärztekammer</strong> besucht. Und die<br />
<strong>Kammer</strong> vermittelt Kristina einen Praktikumsplatz.<br />
(jub)<br />
7
I<br />
Fortbildungsveranstaltungen Anmeldung<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Rubina Ordemann<br />
Universitätsallee 25<br />
28359 <strong>Bremen</strong><br />
Verbindliche Anmeldung zu folgenden kursen: (bitte ankreuzen und Teilnehmername eintragen)<br />
9037 �.............................................. 85006 �.............................................. 82009 �..............................................<br />
Teilnehmername<br />
990017 �.............................................. 82016 �.............................................. 80023 �..............................................<br />
Teilnehmername<br />
80010 �.............................................. 80019 �.............................................. ______ �..............................................<br />
Teilnehmername<br />
Teilnehmername<br />
Teilnehmername<br />
Teilnehmername<br />
Absender: (Stempel)<br />
Teilnehmername<br />
Teilnehmername<br />
Teilnehmername<br />
______ �.............................................. ______ �.............................................. ______ �..............................................<br />
Teilnehmername Teilnehmername Teilnehmername<br />
______ �.............................................. ______ �.............................................. ______ �..............................................<br />
Teilnehmername Teilnehmername Teilnehmername<br />
die kursgebühr wird auf das folgende konto überweisen: �<br />
Bremer Landesbank, BLZ 290 500 00, Konto Nr. 1009 9910 09<br />
bitte ziehen sie die kursgebühr per lastschriftverfahren von folgendem konto ein: �<br />
Kto ................................................... BLZ .................................................. Bank ...................................................<br />
die Teilnahmebedingungen gemäß Programmheft erkenne ich hiermit an.<br />
Datum ................................................................................. Unterschrift ..........................................................................<br />
die Veranstaltungen finden statt mit freundlicher Unterstützung der<br />
Per Post zusenden oder per Fax an 0421 33303-23. Anmeldungen per e-mail an: r.ordemann@zaek-hb.de<br />
07 / 2008
ei den folgenden Veranstaltungen sind noch restplätze vorhanden:<br />
bremer Zahnärzte Colloquium<br />
N o_<br />
Teamkurse<br />
N o_<br />
kurse für die ZFA<br />
N o_<br />
07 / 2008<br />
Fortbildungsveranstaltungen Termine<br />
datum referent Thema Gebühr / eUr<br />
9037 5.09. 008<br />
0.00 – .00<br />
Zä kurse<br />
datum referent Thema Gebühr / eUr<br />
8 009 9.08. 008<br />
14.00 – 0.00<br />
30.08. 008<br />
09.00 – 18.00<br />
990017 05.09. 008<br />
15.00 – 18.00<br />
8 016 15.11. 008<br />
09.00 – 14.00<br />
datum referent Thema Gebühr / eUr<br />
800 3 0.09. 008<br />
09.00 – 15.30<br />
80010 17.09. 008<br />
15.00 – 18.30<br />
80019 7.09. 008<br />
09.00 – 14.00<br />
Prof. Terheyden Knochenersatzmaterial gebührenfrei *<br />
No datum referent Thema Gebühr/ eUr<br />
85006 19.09. 008<br />
14.00 – 19.00<br />
Priv.Doz. Dr. M. Oliver Ahlers Funktionsdiagnostik Update 008 119,–<br />
Dr. Horst Freigang<br />
Dr. Gerhard Schütz<br />
Diverse Mitarbeiter Symposium<br />
TAG DER ZFA<br />
Renate Bäuerle<br />
Karin Sanders<br />
Denk nicht dran, dann tut nicht weh!<br />
Methoden zur Schmerzbewältigung und Stressabbau<br />
für Patienten und Praxisteam<br />
Kinder denken anders<br />
Kinder verstehen und sich Kindern verständlich<br />
machen<br />
Dorothea Tristram EDV Schulung –<br />
Durchblick im Dschungel von HTML und Browsern<br />
Internet für Einsteiger<br />
9 ,– ZFA<br />
365,– ZÄ<br />
Dr. Hendrik Schlegel Aktualisierung Röntgen ZÄ/ZFA 60,–<br />
Dipl. Ing. Tobias Salomon<br />
Dr. Stolze<br />
* Bei gebührenfreien Veranstaltungen erhalten Sie keine Anmeldebestätigung.<br />
BuSSchulung für Praxisinhaber und<br />
Mitarbeiter/innen<br />
Gebührenfrei *<br />
(Praxisinhaber +<br />
ein/e ZFA)<br />
gebührenfrei *<br />
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Programmheft oder unserer Homepage: www.zaek-hb.de<br />
– Anmeldung siehe Rückseite –<br />
39,–<br />
75,–<br />
I
07 / 2008<br />
GOZ-Anfragen aus den Praxen<br />
und Antworten der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
Frage:<br />
!<br />
go z Fach 24<br />
kann eine Aufbaufüllung neben einem schraubenaufbau<br />
am gleichen Zahn und in gleicher sitzung berechnet werden?<br />
Antwort:<br />
Die <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong> ist der Auffassung, dass bei konfektionierten Stiften und Schraubenaufbauten,<br />
die zusätzlich vor der Präparation mit plastischem Material ummantelt werden müssen, die Nrn. 218 und 219<br />
GOZ orts- und zeitgleich nebeneinander berechnungsfähig sind. Auch die Bundeszahnärztekammer bestätigt<br />
diese Berechnungsempfehlung.<br />
Dentinadhäsive Aufbauten sollten analog berechnet werden.<br />
Frage:<br />
kann die Nr. 203 GOZ (besondere Maßnahmen beim<br />
Präparieren oder Füllen von kavitäten) neben der Nr. 231 GOZ<br />
(Wiedereingliederung einer einlagefüllung oder krone oder<br />
Wiederherstellung einer Verblendschale an herausnehmbarem<br />
Zahnersatz) berechnet werden?<br />
Antwort:<br />
Die <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong> hat ebenso wie viele andere deutsche <strong>Zahnärztekammer</strong>n dazu folgende Auffassung:<br />
Das Präparieren in der Leistungsbeschreibung der Nr. 203 GOZ ist als allgemeine Vorbereitung eines<br />
Zahnes zu verstehen und nicht ausschließlich als das Beschleifen. Insofern kann die Nr. 203 GOZ zum Beispiel<br />
auch bei Wiedereingliederung, prophylaktischen und kieferorthopädischen Maßnahmen zur Anwendung kommen.<br />
(rf)<br />
II<br />
Frage: Kann eine Aufbaufüllung neben einem Schraubenaufbau am gleichen Zahn und in gleicher Sitzung berechnet werden?<br />
go z Fach 24<br />
Kann die Nr. 203 GOZ (Besondere Maßnahmen beim Präparieren oder Füllen von Kavitäten) neben der Nr. 231 GOZ<br />
(Wiedereingliederung einer Einlagefüllung oder Krone oder Wiederherstellung einer Verblendschale an herausnehmbarem Zahnersatz) berechnet werden?<br />
!
8 Persönliches und Verschiedenes<br />
Dr. Karsten Hufschmidt, 46 Jahre<br />
iPod hat neue besitzerin<br />
v. li.: Jessica Sperling und Astrid Schulz<br />
„Das ist das erste Mal, dass ich etwas<br />
gewinne!“ Jessica Sperling, Mitarbeiterin<br />
der Bremerhavener Zahnarztpraxis Dr.<br />
Kai Engert, freut sich über den iPod. Sie<br />
hat alle versteckten Molaren im <strong>Kammer</strong>-<br />
Express 06-2008 gefunden. Von den versteckten<br />
Frontzähnen ließ sie sich nicht<br />
irritieren. Astrid Schulz von der ZÄK <strong>Bremen</strong><br />
überreichte den Gewinn. (as)<br />
Unsere Ansprechpartner für sie:<br />
Sekretariat / <strong>Kammer</strong>Express /<br />
OnlineKommunikation<br />
Astrid Schulz<br />
Tel.: 0421 33303-0<br />
Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: a.schulz@zaek-hb.de<br />
Buchhaltung<br />
Pamela Behnken<br />
Tel.: 0421 33303-20<br />
Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: p.behnken@zaek-hb.de<br />
Geschäftsführung<br />
Jörg Bauer<br />
Tel.: 0421 33303-33<br />
Fax: 0421 33303-34<br />
E-Mail: j.bauer@zaek-hb.de<br />
hygienebeauftragter der kammer:<br />
dr. karsten hufschmidt<br />
• geboren am 04.07.1962 in Dudweiler<br />
• 1988 Approbation und 1992 Promo -<br />
tion in Hamburg<br />
• 1989 – 1991 und 1993 Assistentenzeit<br />
am Universitätsklinikum Eppendorf<br />
in Hamburg<br />
• 1991 – 1992 Grundwehrdienst als<br />
Stabsarzt/Zahnarzt in Rendsburg<br />
• 1993 – 1995 tätig in einer Lemförder<br />
Zahnarztpraxis<br />
• seit 01.10. 1995 niedergelassen in der<br />
H.-H.-Meier-Allee 14 in <strong>Bremen</strong><br />
Dr. Karsten Hufschmidt ist Hygienebeauftragter<br />
der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Bremen</strong>. Gesetze, Verordnungen und<br />
Richtlinien im Bereich der Hygiene:<br />
Er prüft, ob diese in den Praxen eingehalten<br />
werden. Im letzten Jahr fanden<br />
aufgrund von Patientenbeschwerden<br />
Jubiläen in den Praxen<br />
Die <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
gratuliert sehr herzlich:<br />
Mitgliederverwaltung / ZÄ Stelle<br />
Domic Hartwich<br />
Tel.: 0421 33303-44<br />
Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: d.hartwich@zaek-hb.de<br />
20jähriges Jubiläum<br />
1. Juli 2008 Petra Wilkens<br />
in der Praxis Dr. Astrid Schultze-<br />
Caspar, Dr. Gerhard Caspar und<br />
Sabrina Kohnke, <strong>Bremen</strong><br />
GOZ / GOÄ / MPG /<br />
Patientenberatung /<br />
Sachverständigenkommission<br />
Renate Friedrich-Qorrolli<br />
Tel.: 0421 33303-60<br />
Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: r.friedrich@zaek-hb.de<br />
Ausbildung / Schlichtungsstellen /<br />
Patientenberatung / Gutachten /<br />
Fachmessen<br />
Jutta Bernet<br />
Tel.: 0421 33303-66<br />
Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: j.bernet@zaek-hb.de<br />
zwei Praxisbegehungen statt.<br />
Hufschmidt engagiert sich sehr im<br />
<strong>Kammer</strong>- und KZV-Bereich. Die Liste<br />
seiner Ehrenämter ist lang. Zum<br />
Beispiel ist er als Gutachter, Patientenberater<br />
und im Honorarprüfungsausschuss<br />
tä tig. Im Fortbildungsausschuss<br />
bestimmt er die Kursthemen<br />
zusammen mit seinen Ausschusskollegen.<br />
Und bei den praktischen Prüfungen<br />
der ZFAs stellt er seine Praxisräume<br />
zur Verfügung.<br />
Entspannung von seinen zahlreichen<br />
Ehrenämter und seiner Praxistätigkeit<br />
fi ndet Hufschmidt bei seiner<br />
Familie. Vor allem sein 3 jähriger Sohn<br />
Max bereitet ihm viel Freude. Als leidenschaftlicher<br />
Taucher erholt er sich<br />
im Urlaub von seinen vielfältigen berufl<br />
ichen Aufgaben und Pfl ichten. (rf)<br />
Zu Guter letzt –<br />
Zitate anlässlich der Feierlichkeit<br />
am 06.06. 008 im Parkhotel<br />
<strong>Bremen</strong><br />
„Man kann alles werden, aber nur einmal die<br />
erste Präsidentin einer <strong>Zahnärztekammer</strong>.“<br />
Dr. Dr. Jürgen Weitkamp über Dr. Brita<br />
Petersen<br />
„Mehr kann man als Hamburger mit bayrischem<br />
Namen in <strong>Bremen</strong> nicht erreichen.“<br />
Dr. Dirk Mittermeier über seine Karriere<br />
in <strong>Bremen</strong><br />
Fort und Weiterbildung<br />
Rubina Ordemann<br />
Tel.: 0421 33303-77<br />
Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: r.ordemann@zaek-hb.de<br />
Sonstige Arbeitsbereiche / Projekte<br />
Thorsten Hogrefe<br />
Tel.: 0421 33303-70<br />
Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: t.hogrefe@zaek-hb.de<br />
07 / 2008