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Wasser in Fluss - Lebensraum Wasser

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Beate Prettner<br />

Als Referent<strong>in</strong> für das gute<br />

Kärntner <strong>Wasser</strong> stellt Landesrät<strong>in</strong><br />

Dr. <strong>in</strong> Beate Prettner<br />

mit der Initiative <strong>Lebensraum</strong><br />

<strong>Wasser</strong> unsere<br />

Bäche und Flüsse<br />

<strong>in</strong> den Mittelpunkt.<br />

Erfahren Sie <strong>in</strong><br />

dieser Herbstausgabe<br />

Neues über die<br />

<strong>Lebensraum</strong>-<strong>Wasser</strong>-<br />

Projekte <strong>in</strong> Kärnten.<br />

Weltflusstag 2012<br />

Der Weltflusstag wurde heuer am<br />

Ufer der Gail gefeiert. 75 Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler der Naturparkschule<br />

Dobratsch Arnoldste<strong>in</strong> warfen<br />

bei der Müllsammelaktion fast 1.500<br />

Müllstücke <strong>in</strong> die Mülltonnen. Mehr<br />

darüber auf Seite 6 und 7.<br />

Ausgabe 17┃2012<br />

<strong>Wasser</strong> <strong>in</strong> <strong>Fluss</strong><br />

w w w . l e b e n s r a u m w a s s e r . a t<br />

Herbstliche Wandertouren<br />

Herbstzeit ist Wanderzeit. Auf den<br />

Seiten 14 und 15 f<strong>in</strong>den Sie Wanderstrecken<br />

im <strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong>.<br />

Lassen Sie sich von <strong>Wasser</strong>fällen,<br />

Quellen, Wiesen und Wäldern<br />

bee<strong>in</strong>drucken und genießen Sie das<br />

herrliche herbstliche Wetter.


2<br />

Sommer & Herbst ...<br />

Bunte Blätter, strahlend blauer<br />

Himmel, sanftes Plätschern der<br />

Bäche und Flüsse. Der Herbst gibt<br />

dem <strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong> e<strong>in</strong>e<br />

ganz besondere Atmosphäre. Nach<br />

e<strong>in</strong>em abenteuerlichen und lustigen<br />

Sommer verschw<strong>in</strong>det die Badehose<br />

im Schrank und die Wanderschuhe<br />

werden spätestens jetzt ausgepackt,<br />

um die Natur mit ihrer Farbenpracht<br />

auf sich wirken zu lassen.<br />

In dieser Ausgabe erwarten Sie<br />

Wandertipps, e<strong>in</strong>e Doppelseite über<br />

den Reiz des Fliegenfischens und e<strong>in</strong><br />

köstliches Forellenrezept vom Kärntner<br />

Koch Markus Tomas<strong>in</strong>. Das <strong>Lebensraum</strong>-<strong>Wasser</strong>-Team<br />

war zu Gast <strong>in</strong> der<br />

Bienenwelt Bründl <strong>in</strong> Bleiburg und<br />

erkundete den Bienenlehrpfad<br />

St. Andrä. Lassen Sie mit uns den<br />

Spätsommer 2012 Revue passieren.<br />

Geotrail & Naturdenkmal<br />

Garnitzenklamm<br />

Nach e<strong>in</strong>er kurzen Sommerpause<br />

startete <strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong> mit<br />

vollem Elan <strong>in</strong> die Herbstsaison. Am<br />

1. September wurde der Geotrail<br />

Garnitzenklamm, 2,5 km südlich<br />

von Hermagor, <strong>in</strong> die Initiative<br />

aufgenommen.<br />

Dr. Hermann Verderber, Obmann des<br />

Österreichischen Alpenvere<strong>in</strong>s Sektion<br />

Hermagor und Siegfried Ronacher,<br />

Bürgermeister der Stadtgeme<strong>in</strong>de<br />

Hermagor, luden zum 150-Jahr-<br />

Jubiläum des Alpenvere<strong>in</strong>s und gleichzeitig<br />

zur feierlichen Enthüllung des<br />

<strong>Lebensraum</strong>-<strong>Wasser</strong>-Zeichens. Die<br />

Besucher, unter ihnen StadträtInnen,<br />

Vertreter der <strong>Wasser</strong>- und Berg-<br />

V.l.n.r. Stadträt<strong>in</strong> Christ<strong>in</strong>a Ball, Geologe Dr. Peter Schönlaub, Siegfried Ronacher,Bürgermeister der<br />

Stadtgeme<strong>in</strong>de Hermagor, Stadträt<strong>in</strong> Irmgard Hartlieb und Dr. Hermann Verderber, Obmann des<br />

Alpenvere<strong>in</strong>s Sektion Hermagor, freuen sich über die Aufnahme der Garnitzenklamm <strong>in</strong> die Initiative.<br />

In der Klangschlucht Millstatt sorgen der tosende Bach und mehrere <strong>Wasser</strong>fälle für e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigartigen<br />

Klang der Natur, den man dort das ganze Jahr über genießen kann.<br />

rettung, der Polizei und des Alpenvere<strong>in</strong>s<br />

trotzten mit musikalischer<br />

Unterhaltung von Daniel und Andi<br />

den herbstlichen Temperaturen. Mit<br />

Ripperln und Gulaschsuppe wärmten<br />

sie sich im Anschluss im Gasthaus<br />

Klammwirt.<br />

Der Geologe Dr. Peter Schönlaub<br />

erklärte, dass e<strong>in</strong>e Wanderung durch<br />

die Garnitzenklamm e<strong>in</strong> Streifzug durch<br />

Millionen von Jahren geologischer<br />

Geschichte bedeutet. Weltweit gibt<br />

es ke<strong>in</strong> Naturerbe, das den Vergleich<br />

mit der Garnitzenklamm aufnehmen<br />

kann. Die Klamm ist von Juni bis Ende<br />

September begehbar und e<strong>in</strong> tolles<br />

Ausflugsziel.<br />

<strong>Wasser</strong>kraftrastplatz<br />

Ferlach<br />

Seit Mitte September ist der Drauradweg<br />

R1 um e<strong>in</strong>e Attraktion reicher: der<br />

von VERBUND neu gestaltete <strong>Wasser</strong>kraftrastplatz<br />

beim Kraftwerk Ferlach-<br />

Maria Ra<strong>in</strong> bietet den Radfahrern und<br />

Spaziergängern e<strong>in</strong>e wunderschöne<br />

Sitzarena und e<strong>in</strong>en Marmor-Tr<strong>in</strong>kwasserbrunnen.<br />

Der herrliche Blick auf<br />

die Karawanken und den Staubereich<br />

oberhalb des Kraftwerkes, sowie die<br />

neuen Infotafeln mit Wissenswertem<br />

über die Region runden das Angebot<br />

ab. Mehr zu dieser Eröffnungsfeier<br />

lesen Sie auf Seite 12.<br />

Blubbern, brodeln,<br />

rauschen …<br />

In der Klangschlucht Millstatt tauchen<br />

Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e akustische, naturbelassene<br />

Welt e<strong>in</strong>, abgeschottet vom Zivilisationslärm.<br />

E<strong>in</strong>e 4 m hohe, knallrote, zu<br />

e<strong>in</strong>em Tr<strong>in</strong>kwasserbrunnen umgebaute<br />

Druckrohrleitung signalisiert unübersehbar<br />

den E<strong>in</strong>gang der Klangschlucht,<br />

nur fünf Gehm<strong>in</strong>uten vom Geme<strong>in</strong>deamt<br />

Millstatt entfernt.<br />

Dorth<strong>in</strong> lud Josef Pleikner, Bürgermeister<br />

der Marktgeme<strong>in</strong>de Millstatt am<br />

See, am 18. September, zur Enthüllung<br />

des <strong>Lebensraum</strong>-<strong>Wasser</strong>-Zeichens.<br />

Für die musikalische Umrahmung der<br />

Feier sorgte die Volksschule Millstatt.<br />

<strong>Wasser</strong> <strong>in</strong> <strong>Fluss</strong>


... im <strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong><br />

Josef Pleikner, Bgm. Marktgeme<strong>in</strong>de Millstatt am See, enthüllte geme<strong>in</strong>sam mit <strong>Wasser</strong>referent<strong>in</strong><br />

Dr. <strong>in</strong> Beate Prettner das <strong>Lebensraum</strong>-<strong>Wasser</strong>-Zeichen am E<strong>in</strong>gang der Klangschlucht Millstatt.<br />

Die stellvertretende Direktor<strong>in</strong> Siegrid<br />

Kl<strong>in</strong>ar und ihre Kolleg<strong>in</strong>nen Johanna<br />

Ste<strong>in</strong>er und Barbara Frick gaben mit<br />

ihren Schülern und Schüler<strong>in</strong>nen<br />

mehrere klangvolle <strong>Wasser</strong>lieder zum<br />

Besten.<br />

Das Besondere an dieser Schlucht ist<br />

die Akustik – sie ist e<strong>in</strong> von der Natur<br />

geschaffenes Musik<strong>in</strong>strument, das<br />

von Naturgewalten geformt wurde,<br />

vom <strong>Wasser</strong> zum Kl<strong>in</strong>gen gebracht<br />

wird und ununterbrochen e<strong>in</strong> Konzert<br />

zum Besten gibt. Acht Hörfelder bieten<br />

mit Klangtrichtern, Ohrensesseln und<br />

anderen Hörmöbeln die Möglichkeit<br />

akustischer Experimente und Erfahrungen.<br />

Die Klangschlucht bef<strong>in</strong>det<br />

sich auf den ersten 500 m der<br />

<strong>in</strong>sgesamt 3,5 km langen Schlucht.<br />

Der Forstweg führt weiter bis zur<br />

Schweigerhütte auf der Millstätter Alpe,<br />

die ca. 5 km vom E<strong>in</strong>gang der Schlucht<br />

entfernt ist. Die Schlucht ist ganzjährig<br />

zugänglich.<br />

Weltflusstag 2012 <strong>in</strong><br />

Arnoldste<strong>in</strong><br />

Ende September holte <strong>Lebensraum</strong><br />

<strong>Wasser</strong> geme<strong>in</strong>sam mit der Marktgeme<strong>in</strong>de<br />

Arnoldste<strong>in</strong> den World<br />

Rivers Day nach Kärnten. 75 K<strong>in</strong>der<br />

der Naturparkschule Dobratsch<br />

Arnoldste<strong>in</strong> verbrachten e<strong>in</strong>en aufregenden<br />

Vormittag am Ufer der Gail.<br />

Sieben <strong>Wasser</strong>-Stationen mit unterschiedlichen<br />

Schwerpunkten<br />

und Aufgaben ließen ke<strong>in</strong>e Langeweile<br />

aufkommen. Am Ende des<br />

Vormittags hatten die SchülerInnen<br />

20 M<strong>in</strong>uten Zeit, um die Umgebung<br />

von Müll zu befreien. Insgesamt<br />

sammelten die K<strong>in</strong>der 1.500 Müllstücke<br />

aus der umliegenden Natur. Mehr dazu<br />

lesen Sie auf den Seiten 6 und 7.<br />

Genießen Sie den farbenfrohen Herbst<br />

und nutzen Sie die schönen Tage<br />

zum Wandern, Fischen, Spazierengehen<br />

oder e<strong>in</strong>fach um die Seele im<br />

<strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong> baumeln zu<br />

lassen. Freuen Sie sich auf e<strong>in</strong>en<br />

schneereichen W<strong>in</strong>ter, denn es gibt<br />

kaum etwas Schöneres als vereiste<br />

Bäche und <strong>Fluss</strong>ufer, die von den Sonnenstrahlen<br />

zum Funkeln und Glitzern<br />

gebracht werden.<br />

Ihre<br />

Dr. <strong>in</strong> Beate Prettner<br />

Referent<strong>in</strong> für das gute Kärntner<br />

<strong>Wasser</strong><br />

<strong>Wasser</strong> In <strong>Fluss</strong> spricht mit<br />

<strong>Wasser</strong>referent<strong>in</strong> Landesrät<strong>in</strong><br />

Dr. <strong>in</strong> Beate Prettner:<br />

An Kärntens Flüssen und Bächen<br />

ist immer etwas los: Welche Veranstaltung<br />

im <strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong> war<br />

Ihr persönliches Highlight 2012?<br />

Diese Frage ist schwer zu beantworten.<br />

Unsere Projekte s<strong>in</strong>d so unterschiedlich,<br />

dass man Sie nicht mite<strong>in</strong>ander<br />

vergleichen kann. Das <strong>Lebensraum</strong>-<br />

<strong>Wasser</strong>-Team war heuer zweimal <strong>in</strong><br />

Ferlach zu Gast – beim 6. Ferlacher<br />

<strong>Wasser</strong>fest und bei der Übergabefeier<br />

des <strong>Wasser</strong>kraftrastplatzes. Wir haben<br />

den Brückenblick <strong>in</strong> St. Jakob im<br />

Rosental eröffnet, waren <strong>in</strong> Gurk<br />

und feierten am Gendorfer Dorffest,<br />

nachdem wir die Dorfmühle Gendorf<br />

eröffneten. Im September verh<strong>in</strong>derte<br />

leider das Wetter, dass wir die Garnitzenklamm<br />

durchwandern konnten, das<br />

steht jedoch auf me<strong>in</strong>er privaten To-<br />

Do-Liste. In Begleitung von Ferd<strong>in</strong>and<br />

Joham, dem Amtsleiter der Marktgeme<strong>in</strong>de<br />

Millstatt, genoss ich die<br />

Abgeschieden-heit und Akustik <strong>in</strong> der<br />

Klangschlucht Millstatt. Tolle Projekte,<br />

wunderschöne Orte und engagierte<br />

Projektbetreiber. Jedes Projekt ist e<strong>in</strong><br />

Highlight für sich.<br />

Warum ist die Initiative <strong>Lebensraum</strong><br />

<strong>Wasser</strong> so wichtig für das Land<br />

Kärnten?<br />

Die Initiative <strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong> ist<br />

mir persönlich sehr ans Herz gewachsen.<br />

Wir Kärntner<strong>in</strong>nen und Kärntner<br />

dürfen uns glücklich schätzen so viele<br />

naturbelassene Plätze vor der Haustüre<br />

zu haben. Ich möchte das Bewusstse<strong>in</strong><br />

dafür schärfen, wie wichtig es ist,<br />

dass wir die Kärntner Fließgewässer<br />

schützen und sie für jeden zugänglich<br />

bleiben. Unsere Projekte s<strong>in</strong>d Inseln der<br />

Ruhe und für jeden leicht erreichbar.<br />

Besonders <strong>in</strong> der heutigen Zeit, <strong>in</strong> dieser<br />

schnelllebigen Gesellschaft, ist es<br />

wichtig, sich Momente des Innehaltens<br />

zu gönnen, um wieder Kraft zu tanken<br />

und den Kopf frei zu bekommen. Das<br />

positive Echo, das mir bei den<br />

Veranstaltungen entgegengebracht<br />

wird zeigt mir, dass immer mehr<br />

Menschen unsere unverbauten<br />

<strong>Fluss</strong>- und Bachgebiete <strong>in</strong> ihrer<br />

Ursprünglichkeit zu schätzen wissen.<br />

www.lebensraumwasser.at 3


4<br />

Nachhaltige <strong>Wasser</strong>nutzung<br />

Was fällt Ihnen zum Thema <strong>Wasser</strong><br />

e<strong>in</strong>? Tr<strong>in</strong>ken, Heizung, Abwasser,<br />

Naturschutz, Hochwasser, Ackerbau<br />

… Das Element <strong>Wasser</strong> ist so<br />

vielseitig wie die Natur, denn ohne<br />

<strong>Wasser</strong> gibt es ke<strong>in</strong> Leben!<br />

Auf die Wichtigkeit und die vielen<br />

Facetten dieses Naturguts wies<br />

<strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong> <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit der Abteilung 8 – Kompetenzzentrum<br />

Umwelt, <strong>Wasser</strong> und Naturschutz<br />

vom 12. – 16. September auf<br />

der Nachhaltigkeitsmesse mit dem<br />

Schwerpunkt „Zukunft:leben“ <strong>in</strong> der<br />

Klagenfurter Messehalle h<strong>in</strong>.<br />

Die Themen <strong>Wasser</strong>versorgung,<br />

virtueller <strong>Wasser</strong>verbrauch (mehr dazu<br />

auf Seite 19), <strong>Wasser</strong>ökologie, Abwasserversorgung,<br />

Hochwasserschutz,<br />

<strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong> und die <strong>Wasser</strong>wirtschaft<br />

Kärnten waren vertreten.<br />

<strong>Wasser</strong> ist für uns Kärntner e<strong>in</strong> selbstverständliches<br />

Gut – ke<strong>in</strong> Wunder,<br />

denn Kärnten zählt zu den wasser-<br />

Wiener Städtische:<br />

Umweltschutz & Prävention<br />

Erich Obertautsch, Landesdirektor<br />

der Wiener Städtischen<br />

Versicherung: „Mit den Themen<br />

Umweltschutz und Prävention<br />

<strong>in</strong>vestieren wir gezielt <strong>in</strong> unsere<br />

Zukunft. Wir übernehmen die<br />

Sorgen unserer KundInnen:<br />

vom Wetter bis h<strong>in</strong> zur<br />

f<strong>in</strong>anziellen Absicherung<br />

ihrer Zukunft.“<br />

Die Wiener Städtische steht als<br />

führendes Versicherungsunternehmen<br />

Österreichs für Vorsorge,<br />

Schutz und Sicherheit – Kriterien,<br />

die <strong>in</strong> der nachhaltigen Beziehung<br />

zu Kund<strong>in</strong>nen und Kunden sowie<br />

den Projektpartnern zählen.<br />

Das Engagement im Umweltbereich ist<br />

uns e<strong>in</strong> besonders wichtiges Anliegen.<br />

Projekte wie „<strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong>“ tragen<br />

dazu bei, die herrlichen <strong>Fluss</strong>- und<br />

Bachlandschaften Kärntens bekannt zu<br />

machen, aber auch zu bewahren.<br />

reichsten Gebieten der Erde. Unser<br />

kostbares und sauberes Nass kommt<br />

jedoch nicht e<strong>in</strong>fach so aus der<br />

Leitung. Die <strong>Wasser</strong>wirtschaft <strong>in</strong><br />

Kärnten sorgt mit umfangreichen<br />

Maßnahmen <strong>in</strong> den Bereichen<br />

<strong>Wasser</strong>schutz, Quellensicherung,<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserverteilung und Abwasserentsorgung<br />

dafür, dass auch <strong>in</strong><br />

Zukunft das Tr<strong>in</strong>kwasser <strong>in</strong> bester<br />

Qualität und ausreichender Menge<br />

erhalten bleibt. An die öffentlichen<br />

<strong>Wasser</strong>versorgungsanlagen s<strong>in</strong>d 2011<br />

rund 92,7 % der Kärntner Bevölkerung<br />

angeschlossen. Da jeder e<strong>in</strong>zelne von<br />

uns 120 Liter <strong>Wasser</strong> am Tag verbraucht<br />

– das s<strong>in</strong>d 45.000 Liter <strong>Wasser</strong><br />

im Jahr – spielt die <strong>Wasser</strong>entsorgung<br />

e<strong>in</strong>e genauso wichtige Rolle. An e<strong>in</strong>e<br />

öffentliche Kanalisationsanlage s<strong>in</strong>d<br />

2011 ca. 91,5 % der Kärntner<br />

Bevölkerung angeschlossen.<br />

Naturschutz<br />

Die Projekte „LIFE Obere Drau“,<br />

„LIFE+ Gail“ und „LIFE+ Lavant“<br />

arbeiten an der Renaturierung von<br />

Unwetterwarnservice<br />

erweitert<br />

Ob Sturmschäden, Hagel, Schneedruck<br />

oder Hochwasser – Unwetterereignisse<br />

verursachen jedes Jahr<br />

Schäden <strong>in</strong> Millionenhöhe. Die<br />

Wiener Städtische hat im Vorjahr<br />

e<strong>in</strong> völlig neuartiges Präventions-<br />

Tool vorgestellt: E<strong>in</strong>e mit der Zentralanstalt<br />

für Meteorologie und Geodynamik<br />

(ZAMG) entwickelte App<br />

warnt mobil vor gefährlichen<br />

Wettersituationen – standortbezogen<br />

oder frei wählbar.<br />

Die WetterService-App fürs<br />

iPhone steht auf der Website<br />

der Wiener Städtischen<br />

www.wienerstaedtische.at und<br />

im App-Store zum kostenlosen<br />

Download bereit.<br />

Zusätzliche<br />

Wetteranimationen<br />

E<strong>in</strong>e hilfreiche Erweiterung der<br />

WetterService-App gibt es im Bereich<br />

der Prognose: Zusätzliche Animationen<br />

Dr. Gernot Koboltschnig, Geschäftsführer der<br />

INTERPRAEVENT und LR <strong>in</strong> Dr. <strong>in</strong> Beate Prettner<br />

am <strong>Wasser</strong>-Stand.<br />

<strong>in</strong> Vergangenheit verbauten <strong>Fluss</strong>abschnitten.<br />

Dadurch werden der<br />

Tier- und Pflanzenwelt Lebensräume<br />

zurückgegen und zeitgleich Maßnahmen<br />

zum Hochwasserschutz gesetzt.<br />

E<strong>in</strong> Netzwerk an Experten, wenn es<br />

um den Schutz vor Hochwasser geht,<br />

bietet die INTERPRAEVENT. Sie<br />

liefert die Gefahrenzonenpläne, deren<br />

Umsetzung von der Schutzwasserwirtschaft<br />

Kärnten jährlich mit etwa<br />

EUR 12 bis 15 Mio. gefördert wird. Bei<br />

all den ernsten Themen dürfen wir aber<br />

nicht auf den Spaß und die Erholung<br />

vergessen, die wir im <strong>Lebensraum</strong><br />

<strong>Wasser</strong> f<strong>in</strong>den.<br />

zeigen detaillierte Wetterkarten mit<br />

Temperatur-, Bewölkungs-, W<strong>in</strong>d-<br />

und Niederschlagsprognosen.<br />

Die Wiener Städtische hat außerdem<br />

das Feature um aktive Warnungen<br />

bei Hitze-, Kälte- und Pollenbelastung<br />

erweitert. Mit diesem Warnservice und<br />

hilfreichen Verhaltenstipps werden<br />

Betroffene frühzeitig <strong>in</strong>formiert, sodass<br />

sie sich rechtzeitig auf die jeweiligen<br />

Verhältnisse e<strong>in</strong>stellen können. Die<br />

Warnungen sollen vor allem gefährdeten<br />

Gruppen – wie K<strong>in</strong>dern, älteren<br />

Menschen, Personen mit Herz-Kreislauferkrankungen<br />

und Allergikern –<br />

e<strong>in</strong>e Hilfestellung im Alltag se<strong>in</strong>.<br />

Tel. 050 350-44203<br />

www.wienerstaedtische.at<br />

<strong>Wasser</strong> <strong>in</strong> <strong>Fluss</strong>


Jugendlager am Hafnersee<br />

Die Österreichische <strong>Wasser</strong>rettung<br />

organisierte e<strong>in</strong>en Erlebnisabend<br />

im Jugendlager am Hafnersee und<br />

<strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong> war dabei.<br />

Rund 90 K<strong>in</strong>der und Jugendliche im<br />

Alter zwischen fünf und 18 Jahren<br />

ließen den sommerlichen Tag im Juli<br />

am Zufluss des Hafnersees spannend<br />

auskl<strong>in</strong>gen.<br />

Die Österreichische <strong>Wasser</strong>rettung<br />

zeigte den K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />

wie man mit e<strong>in</strong>fachen Handgriffen<br />

jemanden vor dem Ertr<strong>in</strong>ken retten<br />

kann, wie die Arbeit e<strong>in</strong>es Rettungsschwimmers<br />

aussieht und wie man<br />

sich im und am <strong>Wasser</strong> verhalten<br />

sollte.<br />

DI Gerda Berg und Mag. Bernhard<br />

Juri von ARGE Naturschutz nahmen<br />

die jüngsten K<strong>in</strong>der mit auf e<strong>in</strong>e tolle<br />

Die Drauradweg Wirte<br />

garantieren:<br />

kostenlose WC-Benützung<br />

radlerfreundliche Speisen<br />

nachmittags kle<strong>in</strong>e Karte<br />

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und vieles mehr ...<br />

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Kärnten und Osttirol<br />

Beherberger<br />

Gastronomie<br />

Camp<strong>in</strong>g<br />

Radverleih / -service<br />

Aus� ugsziele<br />

Transportpartner<br />

Unter den Freilandmikroskopen g<strong>in</strong>g es mit<br />

DI Gerda Berg <strong>in</strong> die vergrößerte Tierwelt der<br />

kle<strong>in</strong>en See- und <strong>Wasser</strong>bewohner<br />

Entdeckungsreise: An der <strong>Wasser</strong>-<br />

Forscher-Station beobachteten sie<br />

verschiedene <strong>Wasser</strong><strong>in</strong>sekten, die<br />

sowohl im See als auch im Zufluss<br />

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des Sees zu f<strong>in</strong>den waren. Die Tiere<br />

konnten unter Freilandmikroskopen,<br />

Stereolupen, und mit Hilfe von Bestimmungsbüchern<br />

erkundet werden.<br />

Brunnenmeister Thomas Tautscher,<br />

von der Ferlacher <strong>Wasser</strong>schule,<br />

zeigte spannende, leicht verständliche<br />

Experimente, die die K<strong>in</strong>der auch zu<br />

Hause nachbauen können. Er<br />

beantwortete mit Hilfe der Experimente<br />

Thomas Tautscher begeisterte die Jugend mit<br />

se<strong>in</strong>en spannenden und <strong>in</strong>teressanten <strong>Wasser</strong>experimenten<br />

vor Ort.<br />

Fragen wie: Wie funktioniert der <strong>Wasser</strong>kreislauf?<br />

und Welche <strong>Wasser</strong>arten<br />

gibt es?<br />

Die jugendlichen Camp-Teilnehmer<br />

paddelten mit Kanus entlang des Uferbereichs<br />

des Hafnersees. Steuermann<br />

Walter Mamedof gab den Paddel-Takt<br />

an. Er stärkte den Teamgeist und die<br />

Muskelkraft der Jugendlichen.<br />

Die Jugendlichen konnten mit e<strong>in</strong> paar Tipps und<br />

Tricks von der Österreichischen <strong>Wasser</strong>rettung<br />

selbst zu richtigen Rettern werden.<br />

Österreichische <strong>Wasser</strong>rettung<br />

Landesverband Kärnten<br />

Rosenegger Straße 20<br />

9020 Klagenfurt a. W.<br />

Tel.: 0463 32 7 32<br />

www.owr.at<br />

www.lebensraumwasser.at 5


6<br />

Der Weltflusstag 2012 ...<br />

75 K<strong>in</strong>der, sieben Stationen und jede<br />

Menge <strong>Wasser</strong>: Am 28. September<br />

holte die Landes<strong>in</strong>itiative<br />

<strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong> geme<strong>in</strong>sam<br />

mit der Marktgeme<strong>in</strong>de Arnoldste<strong>in</strong><br />

den World Rivers Day zum zweiten<br />

Mal nach Kärnten. E<strong>in</strong>en Vormittag<br />

lang lernten, staunten und spielten<br />

SchülerInnen der Naturparkschule<br />

Dobratsch Arnoldste<strong>in</strong> bei sieben<br />

<strong>Wasser</strong>-Stationen am Ufer der Gail,<br />

bei Neuhaus.<br />

Was vor über dreißig Jahren <strong>in</strong> Kanada<br />

begann und seitdem <strong>in</strong>ternationale<br />

Kreise zog, fand nun zum zweiten Mal<br />

se<strong>in</strong>en Weg <strong>in</strong>s wasserreiche Kärnten:<br />

Der World Rivers Day (dt. Weltflusstag),<br />

der alljährlich am letzten Sonntag<br />

im September zu Ehren der Flüsse<br />

und Bäche weltweit gefeiert wird und<br />

auch Symbol der UNO-Dekade Water<br />

for Life 2005-2015 ist. Am Freitag,<br />

28. September, lud <strong>Wasser</strong>referent<strong>in</strong><br />

Dr. <strong>in</strong> Beate Prettner geme<strong>in</strong>sam mit der<br />

Marktgeme<strong>in</strong>de Arnoldste<strong>in</strong> 75 Volksschulk<strong>in</strong>der<br />

an das Ufer der Gail, wo<br />

die K<strong>in</strong>der allerlei Spannendes rund<br />

um das kühle Nass lernten und<br />

erlebten.<br />

Sieben Stationen<br />

Alles zum <strong>Wasser</strong>kreislauf und die<br />

Aggregatzustände des kühlen Nass<br />

erfuhren die SchülerInnen der Volksschule<br />

Arnoldste<strong>in</strong> bei der Station<br />

<strong>Wasser</strong>.klima, die von Christian F<strong>in</strong>ger<br />

und Christian Salmhofer, vom klimabündnis<br />

Kärnten, betreut wurde. An<br />

Landesrät<strong>in</strong> Dr. <strong>in</strong> Beate Prettner gibt das Startsignal für die Müllsammelaktion.<br />

der Station <strong>Wasser</strong>.fauna konnten<br />

die K<strong>in</strong>der die Larve der E<strong>in</strong>tagsfliege<br />

zusammen mit Arge NATURSCHUTZ-<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> DI Gerda Berg unter dem<br />

Mikroskop beobachten und mit<br />

Bestimmungsbüchern benennen.<br />

Wissen, Spaß und Kraft<br />

Beim <strong>Wasser</strong>.quiz wurden knifflige<br />

Schätzfragen zum Thema <strong>Wasser</strong><br />

beantwortet. Wie Strom durch<br />

<strong>Wasser</strong>.kraft erzeugt wird und wie<br />

e<strong>in</strong> <strong>Wasser</strong>kraftwerk funktioniert,<br />

erklärte VERBUND-Mitarbeiter<br />

Gerhard Müller anhand e<strong>in</strong>es Kraftwerksmodells.<br />

Brunnenmeister<br />

Thomas Tautscher führte spannende<br />

<strong>Wasser</strong>.experimente vor (e<strong>in</strong> Experiment<br />

zum Nachbasteln f<strong>in</strong>den Sie auf<br />

Seite 18), kunterbunte Le<strong>in</strong>wandbilder<br />

mit <strong>Wasser</strong>bewohnern malten die<br />

K<strong>in</strong>der bei der Station <strong>Wasser</strong>.kunst.<br />

He<strong>in</strong>z Kernjak und se<strong>in</strong> Team von<br />

der Österreichischen <strong>Wasser</strong>rettung<br />

zeigten den SchülerInnen den richtigen<br />

und sicheren Umgang mit <strong>Wasser</strong><br />

und die Aufgabenbereiche der Österreichischen<br />

<strong>Wasser</strong>rettung. Die K<strong>in</strong>der<br />

durften auch im Rettungsboot Platz<br />

nehmen.<br />

<strong>Fluss</strong>re<strong>in</strong>igung<br />

Am Ende des lehr- und spaßreichen<br />

Vormittages wurde es noch e<strong>in</strong>mal<br />

richtig spannend: Bei der <strong>Fluss</strong>re<strong>in</strong>igungsaktion<br />

durften die K<strong>in</strong>der<br />

als „UNO-Botschafter“ ausschwärmen,<br />

um das Gelände möglichst gründlich<br />

von Unrat zu befreien. Sie hatten 20<br />

M<strong>in</strong>uten Zeit, um so viele Müllstücke<br />

<strong>Wasser</strong> <strong>in</strong> <strong>Fluss</strong><br />

75 SchülerInnen der VS Arnoldste<strong>in</strong> feierten geme<strong>in</strong>sam mit den Stationenbetreuern und <strong>Wasser</strong>referent<strong>in</strong> Dr. <strong>in</strong> Beate Prettner den Weltflusstag 2012.


... <strong>in</strong> Neuhaus bei Arnoldste<strong>in</strong><br />

wie möglich zu sammeln. Die 4.a-<br />

Klasse gewann diesen Wettbewerb<br />

mit 478 gesammelten Abfallstücken<br />

und freute sich über den gewonnen<br />

Beitrag für die Klassenkasse.<br />

Insgesamt sammelten die K<strong>in</strong>der rund<br />

1.500 Müllstücke, die die Besucher <strong>in</strong><br />

den Sommermonaten <strong>in</strong> der Natur rund<br />

um das Ufer der Gail zurück ließen.<br />

Alle Fotos vom Weltflusstag 2012<br />

<strong>in</strong> Neuhaus bei Arnoldste<strong>in</strong> unter<br />

www.lebensraumwasser.at<br />

Die Mengen an Müll, die die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der Natur gesammelt haben, waren enorm.<br />

Das Team der Österreichischen <strong>Wasser</strong>rettung erklärte den K<strong>in</strong>dern ihren Arbeitsalltag.<br />

Bei der Station <strong>Wasser</strong>.fauna beobachteten die<br />

K<strong>in</strong>der <strong>Wasser</strong>tiere unter dem Mikroskop.<br />

Thomas Tautscher begeisterte mit Experimenten. Bei der Station <strong>Wasser</strong>.kunst ließen die kle<strong>in</strong>en KünstlerInnen ihrer Kreativität freien Lauf. 7


8<br />

Der Weg von der Biene ...<br />

Wussten Sie, dass 10 Bienen<br />

1 Gramm wiegen, dass 1 Biene <strong>in</strong><br />

2 M<strong>in</strong>uten 1 km fliegt und dass<br />

1 Kilo Honig die Lebensarbeit von<br />

350 bis 400 Bienen darstellt?<br />

Erstaunlich, welche körperlichen<br />

Leistungen e<strong>in</strong> so kle<strong>in</strong>es Tier erbr<strong>in</strong>gen<br />

kann. In der Initiative <strong>Lebensraum</strong><br />

<strong>Wasser</strong> gibt es zwei Bienenprojekte –<br />

beide <strong>in</strong> Unterkärnten. Der St. Andräer<br />

Bienenlehrpfad und die Bienenwelt<br />

Bründl <strong>in</strong> Bleiburg. Honig besteht zu<br />

15 % aus <strong>Wasser</strong>. Das kühle Nass hat<br />

für den goldenen Honig und se<strong>in</strong>e<br />

Produzent<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>en wichtigen<br />

Stellenwert: Es dient zur Fütterung<br />

der Larven und auch zum Erhalt des<br />

optimalen Klimas im Bienenstock.<br />

Der St. Andräer<br />

Bienenlehrpfad<br />

Dieser Bienenlehrpfad führt sie auf den<br />

Spuren der fleißigen Honigsammler<br />

über e<strong>in</strong>e Strecke von 5,5 km. Ausgangspunkt<br />

ist die Freizeitanlage St.<br />

Andräer See. Das <strong>Lebensraum</strong>-<strong>Wasser</strong>-Team<br />

war heuer zu Gast bei e<strong>in</strong>er<br />

besonderen Veranstaltung.<br />

Im Juni lernten Schüler der Volksschule<br />

Jakl<strong>in</strong>g und der Hauptschule<br />

St. Andrä, am jährlich statt f<strong>in</strong>denden<br />

Erlebnistag <strong>in</strong> der Freizeitanlage St.<br />

Andräer See, so e<strong>in</strong>iges über Bienen.<br />

E<strong>in</strong>en Tag lang drehte sich am Ufer des<br />

Sees alles um die Biene und den Weg<br />

zur Imkerei. Die Schüler sammelten bei<br />

verschiedenen Stationen Wissen über<br />

Ing. Hugo Gutschi führt die Schüler durch den Bienenlehrpfad <strong>in</strong> St. Andrä.<br />

Die Bienenwelt Bründl <strong>in</strong> Bleiburg wird vom Bienenzuchtvere<strong>in</strong> Petzenland-Peca liebevoll gepflegt und<br />

gehegt und ist e<strong>in</strong> tolles Ausflugszeil für Groß und Kle<strong>in</strong>.<br />

die fleißigen Honigsammler. Sie durften<br />

selbst Hand anlegen und Bienenstock-<br />

Rahmen bauen, beim Honigschleudern<br />

den Imkern über die Schulter blicken<br />

und Bienenwachskerzen anfertigen.<br />

Natürlich durfte nach der Arbeit die<br />

Verkostung der süßen Honigprodukte<br />

nicht fehlen!<br />

Der Erlebnistag wurde von Ingrid<br />

We<strong>in</strong>länder vom Tourismusamt St.<br />

Andrä und dem Bezirksobmann der<br />

Lavantaler Imker Pius Zarfl organisiert.<br />

Ing. Hugo Gutschi führte die Schüler-<br />

Innen <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen entlang des<br />

Bienenlehrpfades zu e<strong>in</strong>em Schau-<br />

Bienenstock. Im Klassenzimmer Natur<br />

hatten die SchülerInnen Gelegenheit,<br />

neben dem Wissenserwerb <strong>in</strong> Naturkunde,<br />

den Umgang mit der Natur zu<br />

erlernen. Die Lavantaler Imker und das<br />

Tourismusamt St. Andrä legen besonderes<br />

Augenmerk auf die ständige<br />

Betreuung und Instandhaltung dieses<br />

Lehrpfades, sodass dieser auch <strong>in</strong><br />

Zukunft für die E<strong>in</strong>wohner und Gäste<br />

erhalten bleibt.<br />

Bienenwelt Bründl<br />

Die Bienenwelt Bründl <strong>in</strong> Bleiburg,<br />

betrieben vom Bienenzuchtvere<strong>in</strong><br />

Petzenland-Peca, mit Obmann Erich<br />

Rudolf, gönnt den Bienen ab Ende<br />

September e<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>terpause und<br />

schließt die Tore. Das heißt aber nicht,<br />

dass die Honigmacher e<strong>in</strong>en wohl<br />

verdienten W<strong>in</strong>terschlaf halten. Sobald<br />

die Temperaturen gegen Null klettern,<br />

bilden die Bienen im Stock e<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>terkugel,<br />

<strong>in</strong> deren Mitte die König<strong>in</strong> sitzt.<br />

Die Bienen <strong>in</strong> der äußersten Schicht<br />

der Kugel entwickeln durch Vibrieren<br />

ihrer Muskulatur Wärme. Sie wechseln<br />

sich immer wieder mit den Bienen ab,<br />

die sich weiter im Inneren der Kugel<br />

bef<strong>in</strong>den, um Kraft zu tanken und sich<br />

zu wärmen. Auf diese Weise entsteht<br />

im Inneren der Kugel e<strong>in</strong>e Temperatur<br />

von m<strong>in</strong>destens 25 °C. Sie ernähren<br />

sich vom Futter, das sie im Sommer<br />

und Herbst <strong>in</strong> den Futterwaben abgelagert<br />

haben.<br />

Trotz verschlossener Tore ist e<strong>in</strong>e Reise<br />

nach Bleiburg nicht umsonst, denn<br />

bis Ende Oktober wird die Ausstellung<br />

„Biene und Kunst“ im Kulturni dom<br />

Pliberk / Bleiburg mit bemalten Bienenstöcken<br />

der Künstler<strong>in</strong> Petra Berchtold<br />

<strong>Wasser</strong> <strong>in</strong> <strong>Fluss</strong>


... zum Honig<br />

und Bienenwachsskulpturen anderer<br />

Künstler gezeigt. Im Alten Brauhaus<br />

Breznik, am 10.-Oktober-Platz <strong>in</strong> Bleiburg<br />

warten Honigmenüs und Met.<br />

In der Wachszieherei Stöckl, schräg<br />

gegenüber vom Alten Brauhaus, bekommen<br />

Sie köstlichen Lebkuchenteig,<br />

den Sie zu Hause mit Ihrer Familie <strong>in</strong><br />

Das <strong>Lebensraum</strong>-<strong>Wasser</strong>-Team war im<br />

Sommer zu Gast beim Obmann Erich Rudolf<br />

und durfte leckeren Honig verkosten.<br />

der Weihnachtszeit zu schmackhaften<br />

Lebkuchenmännchen verarbeiten<br />

können.<br />

So vergeht der W<strong>in</strong>ter wie im Flug<br />

und am 1. Mai öffnen wieder die Tore<br />

der Bienenwelt Bründl. Es wartet auf<br />

Sie die Imkerwerkstatt, wo es Geräte<br />

zur Honiggew<strong>in</strong>nung sowie Infos und<br />

Literatur rund um die Kärntner Carnica-<br />

Biene gibt, der Kräuter- und Früchtegarten,<br />

der mit se<strong>in</strong>er botanischen<br />

Vielfalt die Basis für e<strong>in</strong>en m<strong>in</strong>eralstoffreichen<br />

Qualitätshonig bietet, e<strong>in</strong><br />

Wildbienen-Hotel sowie der Naturlehrpfad,<br />

der auch anderen Tieren und<br />

Insekten e<strong>in</strong>en <strong>Lebensraum</strong> bietet.<br />

Tipp:<br />

Genießen Sie an kühlen Herbsttagen<br />

e<strong>in</strong>e Tasse heißen Tee, oder warme<br />

Milch und lösen Sie dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Löffel<br />

frischen Bienenhonig auf.<br />

Erich Rudolf mit der Künstler<strong>in</strong> Petra Berchtold<br />

bei der Vernissage „Biene und Kunst“.<br />

Wussten Sie schon, dass …<br />

‣ 1 Biene für 1 kg Honig bis zu 7-mal<br />

um die Erde fliegen müsste?<br />

‣ die König<strong>in</strong> 4 Jahre alt werden kann?<br />

‣ die König<strong>in</strong> im Mai und Juni bis zu<br />

3.000 Eier pro Tag legen kann?<br />

‣ 5.000 Eier 1 Gramm wiegen?<br />

‣ 1 Bienenlarve 2.000 Pflegebesuche<br />

bekommt?<br />

‣ 1 Bienenlarve nach 6 Tagen ihr<br />

Anfangsgewicht um das 500-fache<br />

vermehrt?<br />

‣ 1 Bienenvolk aus 40.000 bis<br />

80.000 Bienen besteht?<br />

‣ Drohnen durch e<strong>in</strong>en plumpen Körper<br />

und dicke Augen auffallen?<br />

‣ die Fluggeschw<strong>in</strong>digkeit 20 bis<br />

25 km/h beträgt?<br />

‣ aus befruchteten Eiern weibliche<br />

Bienen, aus unbefruchteten Drohnen<br />

entstehen?<br />

St. Andräer Bienenlehrpfad<br />

Tourismus<strong>in</strong>formation St. Andrä<br />

Telefon: +43 4358 2710-20<br />

Bienenwelt Bründl Bleiburg<br />

Bienenzuchtvere<strong>in</strong> Petzenland-Peca<br />

Erich Rudolf<br />

Telefon: +43 650 926 25 21<br />

www.lebensraumwasser.at Vor den Bienenstöcken herrscht das ganze Jahr über reger Flugverkehr.<br />

9


10<br />

Petri Heil!<br />

Es ist e<strong>in</strong> sonniger Herbsttag, die<br />

Sonne blitzt durch das gelb-rotorange<br />

Blätterwerk der Bäume und<br />

Sträucher rund um die Fließgewässer.<br />

Bed<strong>in</strong>gungen, bei denen es<br />

wohl jedem passionierten Fliegenfischer<br />

<strong>in</strong> den F<strong>in</strong>gern juckt. Ausgerüstet<br />

mit Eimer, Wathose, Kescher,<br />

Messer, e<strong>in</strong>er gut bestückten Fliegendose<br />

und der Fliegenrute geht<br />

es Richtung <strong>Wasser</strong>.<br />

Fliegenfischen<br />

Der Reiz des Fliegenfischens macht<br />

wohl die Kunst der perfekten Wurftechnik<br />

aus. Es benötigt viel Übung,<br />

um den ästhetischen Schwung, der<br />

die Schnur mit dem Fliegenköder <strong>in</strong>s<br />

<strong>Wasser</strong> befördert, perfekt auszuführen.<br />

Denn beim Fliegenfischen fehlt<br />

das Bleiwurfgewicht, das bei der<br />

üblichen Angeltechnik den Köder weit<br />

<strong>in</strong>s <strong>Wasser</strong> katapultiert. Deshalb wird<br />

beim Fliegenfischen das Gewicht e<strong>in</strong>er<br />

besonderen Schnur verwendet, um<br />

den Köder – die Fliege – <strong>in</strong>s <strong>Wasser</strong><br />

auszuwerfen.<br />

Die Fliege<br />

Als Lockmittel wird bei dieser besonderen<br />

Angeltechnik die „Fliege“ verwendet.<br />

Jedoch ke<strong>in</strong>e echten Insekten,<br />

sondern perfekt imitierte Köder. Gliedertiere,<br />

zu denen auch die enorme<br />

Vielfalt der Insekten gehört, stellen e<strong>in</strong>e<br />

wichtige Nahrung für die heimischen<br />

Fischarten dar. Jedoch ist nur e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>ger<br />

Teil der Insekten dazu geeignet,<br />

um nachgeahmt zu werden. Es gibt<br />

e<strong>in</strong>e große Auswahl an Kunstfliegen,<br />

Koch Markus Tomas<strong>in</strong> fängt die Fische für se<strong>in</strong>e Gerichte meist selbst.<br />

Friedrich Tomas<strong>in</strong> gibt Landesrät<strong>in</strong> Dr. <strong>in</strong> Beate Prettner e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schulung im Fliegenfischen.<br />

doch b<strong>in</strong>den sich viele leidenschaftlichen<br />

Fliegenfischer die Fliegen selbst.<br />

„Es befriedigt sehr, e<strong>in</strong>e Selbstgebundene<br />

an das Vorfach zu knoten und ist<br />

auch weniger kostenaufwändig.“, so<br />

Friedrich Tomas<strong>in</strong>, Ehrenmitglied des<br />

Fischereivere<strong>in</strong>s Thymallus Waidischbach.<br />

E<strong>in</strong>ige altbewährte Fliegenmuster<br />

reichen meist aus, um den Bedarf<br />

zu decken. Somit hat man bald die<br />

Übung beim B<strong>in</strong>den der Favoriten. Die<br />

W<strong>in</strong>termonate während der Schonzeit<br />

bieten sich an, um die Fliegendose<br />

mit neuen Ködern zu bestücken. E<strong>in</strong>e<br />

Anleitung dazu f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

www.kaerntner-fischerei.at.<br />

„Zweifelsohne steckt <strong>in</strong> der Fliegenb<strong>in</strong>derei<br />

weit mehr als die bloße Freude,<br />

Insekten und Insektenlarven als künstliche<br />

Köder darzustellen und erfolreich<br />

anzuwenden. Vielmehr ist es die<br />

Fasz<strong>in</strong>ation und die Vielfalt an Möglichkeiten,<br />

die Vorgaben der Natur so gut<br />

als möglich zu kopieren und imitieren“,<br />

schwärmt Friedrich Tomas<strong>in</strong> – für ihn<br />

ist das Fliegenb<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>e genauso<br />

große Leidenschaft wie das Fliegenfischen<br />

selbst.<br />

Schonzeiten<br />

Die Fliegenfischer s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Kärntens<br />

Fließgewässern auf die Forellenartigen<br />

aus, obwohl mit dieser Angeltechnik<br />

generell alle Fischarten gefangen werden<br />

können. Alle Fischer müssen sich<br />

an die Schonzeiten der verschiedenen<br />

Fischarten halten. Die Bachforelle darf<br />

nur zwischen 1. April bis Mitte September,<br />

die Regenbogenforelle vom<br />

16. April und die Äsche vom 1. Juni bis<br />

Ende Dezember gefischt werden.<br />

Fischereivere<strong>in</strong> Thymallus<br />

Waidischbach<br />

„Zerst geh ma fisch´n, fisch´n, fisch´n,<br />

dann lass ma´s zisch´n, zisch´n,<br />

zisch´n, ja am Waidsichbach jag ma da<br />

Aschn nach.“ Der Fischereivere<strong>in</strong> Thymallus<br />

Waidischbach ist wahrsche<strong>in</strong>lich<br />

der e<strong>in</strong>zige Kärntner Fischereivere<strong>in</strong><br />

der se<strong>in</strong> eigenes Lied hat. Komposition<br />

und Text stammen vom Ferlacher<br />

Musiker Helmut Ebner. „Am Waidischbach<br />

wird ausschließlich mit der Fliege<br />

gefischt“, betont Christian Rauber,<br />

Obmann des Fischereivere<strong>in</strong>s Thymallus<br />

Waidischbach. Im Vere<strong>in</strong>slokal Äschenrast<br />

ist jeder herzlich willkommen,<br />

jedoch wird um Anmeldung gebeten,<br />

da das Lokal nicht immer geöffnet ist.<br />

Fischereivere<strong>in</strong> Thymallus<br />

Waidischbach<br />

Christian Rauber: +43 4227 4559<br />

Friedrich Tomas<strong>in</strong>: +43 664 737 64 801<br />

Äschenrast – Checkpo<strong>in</strong>t Thymallus<br />

Christian Rauber: +43 4227 4559<br />

<strong>Wasser</strong> <strong>in</strong> <strong>Fluss</strong>


Kul<strong>in</strong>arik für zu Hause<br />

Bachforellenfilet auf Gartenkräuterrisotto<br />

Zutaten für 4 Portionen:<br />

ca. 1 kg frische Bachforelle oder<br />

4 Forellenfilets à 180 g<br />

Mehl zum Stauben<br />

Salz, Pfeffer, Zitronensaft<br />

50 g Butter<br />

1 Zwiebel<br />

200 g Risotto- oder Rundkornreis<br />

100 g Butter<br />

1/8 l Weißwe<strong>in</strong><br />

750 ml Gemüsefond<br />

Salz, Pfeffer<br />

Frische Kräuter z. B: Dill, Zitronenthymian,<br />

Basilikum, Oregano, usw.<br />

Die Bachforellenfilets auf beiden Seiten<br />

mit Salz und Pfeffer würzen und mit<br />

Zitronensaft beträufeln. Die Haut mit<br />

Mehl bestauben und die Filets mit der<br />

Hautseite nach unten <strong>in</strong> Butterschmalz<br />

für ca. 3 M<strong>in</strong>uten goldgelb und<br />

knusprig braten. Die Pfanne vom<br />

Herd nehmen und die Filets wenden.<br />

Bei ungefähr 80 °C im Backofen für<br />

10 M<strong>in</strong>uten fertig ziehen lassen.<br />

Dadurch bleibt der Fisch saftig.<br />

In der Zwischenzeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Topf<br />

die Butter zerlassen und die <strong>in</strong> Würfel<br />

geschnittene Zwiebel anschließend<br />

dar<strong>in</strong> glasig anschwitzen.<br />

Den Risottoreis dazu geben und kurz<br />

rösten, mit Weißwe<strong>in</strong> ablöschen und<br />

e<strong>in</strong>kochen lassen. Mit dem Gemüsefond<br />

aufgießen, mit Salz und Pfeffer<br />

würzen und unter ständigem Rühren<br />

bei kle<strong>in</strong>er Flamme ca. 15 M<strong>in</strong>uten<br />

köcheln lassen.<br />

Zum Schluss die grobgeschnittenen<br />

Kräuter zugeben und 5 M<strong>in</strong>uten<br />

fertig garen. Dadurch behalten die<br />

Kräuter Ihre grüne Farbe und<br />

entfalten ihr ganzes Aroma. Das<br />

fertige Risotto soll noch e<strong>in</strong>en<br />

leichten Biss und e<strong>in</strong>e cremige<br />

Konsistenz haben.<br />

Dieses Rezept stammt von:<br />

MTC<br />

MARKUS TOMASIN COOKING<br />

COLLECTION<br />

CATERING<br />

www.markus-tomas<strong>in</strong>.at<br />

Markus Tomas<strong>in</strong><br />

ist selbst begeisterterFliegenfischer.<br />

Bei selbst gefangenem Fisch<br />

erübrigt sich natürlich die Frage<br />

nach der Frische. Trotzdem f<strong>in</strong>den<br />

Sie hier e<strong>in</strong>ige Frischemerkmale:<br />

‣ Kiemen<br />

Hellrote Farbe und nicht verklebt.<br />

‣ Augen<br />

Klar und glänzend.<br />

‣ Fleisch<br />

Fest, mit dem Daumen hervorgerufene<br />

Druckstellen sollen sofort wieder<br />

verschw<strong>in</strong>den.<br />

‣ Schleimhaut<br />

Nicht verletzt, nicht ausgetrocknet.<br />

‣ Geruch<br />

Neutraler Geruch, Frischer Fisch darf<br />

nicht nach Fisch riechen.<br />

Bachforelle –<br />

Salmo trutta f. fario<br />

‣ Aussehen<br />

Torpedoförmiger Körper mit kle<strong>in</strong>en<br />

Schuppen, schwarze und rote Punkte<br />

– die roten meist weiß umsäumt.<br />

‣ Nahrung<br />

Kle<strong>in</strong>tiere aller Art, vor allem Insektenlarven.<br />

MTC<br />

MARKUS TOMASIN COOKING<br />

‣ <strong>Lebensraum</strong><br />

Kommt <strong>in</strong> ganz Europa vor. In Kärnten<br />

fast <strong>in</strong> allen Gebirgs-, Wald- und<br />

Wiesenbächen.<br />

MTC<br />

MARKUS TOMASIN COLLECTION<br />

‣ Fortpflanzung und Wachstum<br />

Das Ablaichen erfolgt <strong>in</strong> der Strömung<br />

auf kiesigem Grund (Herbst- und<br />

W<strong>in</strong>terlaicher). Mittlere Länge:<br />

25 bis 40 cm, wird bis zu 70 cm<br />

lang und bis 18 Jahre alt.<br />

MTC<br />

MARKUS TOMASIN CATERING<br />

www.lebensraumwasser.at 11


12<br />

VERBUND <strong>Wasser</strong>kraftrastplatz Ferlach<br />

Seit Mitte September ist der Drauradweg<br />

R1 um e<strong>in</strong>e Attraktion<br />

reicher: Der von VERBUND neu<br />

gestaltete und im Rahmen von<br />

<strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong> eröffnete<br />

<strong>Wasser</strong>kraftrastplatz beim Kraftwerk<br />

Ferlach-Maria Ra<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>od<br />

für die rund 38.000 Radfahrer, die<br />

hier jährlich unterwegs s<strong>in</strong>d.<br />

Etappen- und Freizeitradler, aber<br />

auch Spaziergänger und Läufer<br />

werden an diesem <strong>Wasser</strong>kraftrastplatz<br />

gerne e<strong>in</strong>e Pause e<strong>in</strong>legen.<br />

E<strong>in</strong>e wunderschöne Sitzarena<br />

umrahmt e<strong>in</strong>en neuen Tr<strong>in</strong>kwasserbrunnen,<br />

der vom Ferlacher Ste<strong>in</strong>metzmeister<br />

Helmut Cekoni-Hutter<br />

aus Marmor gestaltet wurde und<br />

erfrischendes Tr<strong>in</strong>kwasser bietet.<br />

Der herrliche Blick auf die Karawanken<br />

und den Staubereich oberhalb des<br />

Kraftwerkes Ferlach-Maria Ra<strong>in</strong>,<br />

sowie die neuen Infotafeln über die<br />

Attraktionen der Carnica-Region, die<br />

Stadt Ferlach sowie viele technische<br />

Details über die VERBUND-Kraftwerksgruppe<br />

an der Drau und<br />

speziell über das Kraftwerk Ferlach-<br />

Maria Ra<strong>in</strong> runden das Angebot ab.<br />

LR <strong>in</strong> Dr. <strong>in</strong> Beate Prettner eröffnete<br />

damit das 124. Projekt ihrer Initiative<br />

<strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong>. Sie zeigte sich<br />

vom E<strong>in</strong>satz von VERBUND und<br />

Ferlach begeistert, die beide das<br />

Thema <strong>Wasser</strong> nicht nur predigen,<br />

sondern auch leben. Bürgermeister<br />

V.l.n.r.: Wolfgang Ra<strong>in</strong>er (Österreichische <strong>Wasser</strong>rettung), BH Mag. Johannes Leitner, Bgm. Ingo Appé (Ferlach),<br />

Landesdirektor Erich Obertautsch (Wiener Städtische Versicherung), Moderator Robert Moser, Sissi Wutte<br />

(Carnica-Region), LR <strong>in</strong> Dr. <strong>in</strong> Beate Prettner, Ste<strong>in</strong>metzmeister Helmut Cekoni-Hutter, Bgm. Franz Ragger (Maria<br />

Ra<strong>in</strong>) und Vorstandsdirektor Dipl.-Ing. Dr. Karl He<strong>in</strong>z Gruber (VERBUND Hydro Power AG)<br />

Ingo Appé ist stolz, denn als 10-facher<br />

<strong>Lebensraum</strong>-<strong>Wasser</strong>-Projektpartner<br />

und Veranstalter des <strong>Wasser</strong>fests hat<br />

sich Ferlach als <strong>Wasser</strong>hauptstadt<br />

ausgezeichnet etabliert.<br />

Im Zuge von Baumaßnahmen am<br />

Kraftwerk Ferlach-Maria Ra<strong>in</strong> wurde<br />

dieser <strong>Wasser</strong>kraftrastplatz von der<br />

VERBUND-Werksgruppe Drau<br />

komplett neu gestaltet.<br />

Dipl.-Ing. Dr. Karl He<strong>in</strong>z Gruber,<br />

Vorstandsdirektor der VERBUND<br />

Hydro Power AG, der eigens aus<br />

Wien anreiste, ist nicht nur e<strong>in</strong><br />

großer Kärnten-Fan, sondern setzt<br />

sich auch persönlich für die Gestaltung<br />

von Erholungs- und Naturschutzgebieten<br />

im Umfeld der 10 Laufkraft-<br />

werke an der Drau e<strong>in</strong>. Der Drauradweg<br />

selbst ist wohl der nachhaltigste<br />

Beweis für dieses Engagement.<br />

VERBUND ist seit 2004 aktiver Partner<br />

von <strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong> und hat<br />

bereits sieben Freizeitplätze am<br />

<strong>Wasser</strong> umgesetzt. Mit dem <strong>Wasser</strong>kraftrastplatz<br />

<strong>in</strong> Ferlach wurde nun<br />

dem achten VERBUND-Projekt das<br />

lebensgroße <strong>Wasser</strong>zeichen des<br />

Landes Kärnten feierlich überreicht.<br />

Alle Fotos und das Video der<br />

Übergabefeier <strong>in</strong> Ferlach unter<br />

www.lebensraumwasser.at<br />

Mit über hundert Luftballons wurde der <strong>Wasser</strong>kraftrastplatz <strong>in</strong> Ferlach symbolisch eröffnet. Der neue Tr<strong>in</strong>kwasserbrunnen <strong>Wasser</strong> aus Mamor <strong>in</strong> <strong>Fluss</strong>


VERBUND Projekte im <strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong><br />

Reißeck Bergbahnen Mölltal<br />

Infos: 050 313-32259<br />

Öffnungszeiten: 12. Mai - 7. Oktober 2012<br />

Kölnbre<strong>in</strong>sperre mit Airwalk<br />

Infos: 050 313-32259<br />

Öffnungszeiten: 12. Mai - 28. Oktober 2012<br />

Barrierefreier Anglerplatz Villach am R1<br />

Infos: 0676 7489810<br />

Öffnungszeiten: jederzeit frei zugänglich<br />

Biotop Föderlach am R1<br />

Infos: 050 313-33239<br />

Öffnungszeiten: jederzeit frei zugänglich<br />

Zikkurat-Drauwelle <strong>in</strong> Ludmannsdorf<br />

Infos: 050 313-33239<br />

Öffnungszeiten: jederzeit frei zugänglich<br />

Kraftrastplatz Lavamünd am R1<br />

Infos: 050 313-33239<br />

Öffnungszeiten: jederzeit frei zugänglich<br />

Fischwanderhilfe Villach<br />

Infos: 050 313-33773<br />

Öffnungszeiten: jederzeit frei zugänglich<br />

<strong>Wasser</strong>kraftrastplatz Ferlach am R1<br />

Infos: 050 313-33239<br />

Öffnungszeiten: jederzeit frei zugänglich<br />

www.lebensraumwasser.at 13


14<br />

Herbstliche Wandererlebnisse ...<br />

Herbstzeit ist Wanderzeit. Wer bis<br />

jetzt se<strong>in</strong>e Wanderschuhe noch im<br />

Keller verstaut hat, sollte schnell<br />

handeln und aktiv werden.<br />

Die Kärntner Wälder und Täler verwandeln<br />

sich unter der Herbstsonne<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> orange-gelbes Blättermeer und<br />

die warmen Sonnenstrahlen locken<br />

selbst den faulsten Stubenhocker vor<br />

die Türe.<br />

Wandern ist wohl die natürlichste Bewegung<br />

für den menschlichen Körper.<br />

Sie brauchen ke<strong>in</strong>e monströsen Sportgeräte<br />

oder teure Mitgliedschaften <strong>in</strong><br />

Fitnesscentern bezahlen um sich fit zu<br />

halten.<br />

Wandern ist Gehen über lange<br />

Strecken, das meist als Freizeitaktivität<br />

ausgeübt wird. E<strong>in</strong>e Sportart, die<br />

Sie der Natur nahe br<strong>in</strong>gt und diese <strong>in</strong><br />

allen Facetten erleben lässt. Wandern<br />

fördert nicht nur die körperliche<br />

Fitness, sondern auch das psychische<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den.<br />

Atmungsaktive Outdoorkleidung,<br />

Wanderstöcke, gutes Schuhwerk, Regenjacke,<br />

<strong>in</strong> den Rucksack e<strong>in</strong>e große<br />

<strong>Wasser</strong>flasche und für mehrstündige<br />

Wanderungen e<strong>in</strong>e gesunde Jause –<br />

und los geht´s!<br />

In Kärnten habe Sie die Möglichkeit<br />

Ihre Wanderlust zwischen Wäldern,<br />

Wiesen, Bergen, Flüssen und Bächen<br />

auszuleben. E<strong>in</strong>ige der <strong>Lebensraum</strong>-<br />

<strong>Wasser</strong>-Projekte führen Sie auf<br />

Wanderstrecken entlang des <strong>Wasser</strong>s.<br />

Vorbei an rauschenden <strong>Wasser</strong>fällen,<br />

an klappernden Mühlen oder weitläufigen<br />

Mooren.<br />

Sie haben die Wahl:<br />

Wollen Sie hoch h<strong>in</strong>aus und an mit<br />

<strong>Wasser</strong>fällen gesäumten Wegen<br />

die Natur genießen? Oder s<strong>in</strong>d Sie<br />

eher der ruhige Typ, der lieber die<br />

beruhigend plätschernden Bächen<br />

und Flüssen entlang marschiert? So<br />

oder so f<strong>in</strong>den Sie bei den folgenden<br />

<strong>Lebensraum</strong>-<strong>Wasser</strong>-Projekten die<br />

perfekte Wandertour.<br />

Die S<strong>in</strong>nesschluchten <strong>in</strong> Obervellach<br />

führen Sie durch die Groppenste<strong>in</strong>-<br />

und Rabischschlucht. Vorbei am<br />

Zechnerfall und dem Groppenste<strong>in</strong>wasserfall,<br />

der 30 m <strong>in</strong> die Tiefe stürzt.<br />

Infos: +43 4782 2510<br />

Der Bernitz-<strong>Wasser</strong>fall bef<strong>in</strong>det sich<br />

<strong>in</strong> Kolbnitz, Geme<strong>in</strong>de Reißeck. E<strong>in</strong>e<br />

Mischung aus Alm, Schlucht, dem<br />

ungezähmten Bernitzbach und e<strong>in</strong>em<br />

tosenden <strong>Wasser</strong>fall.<br />

Infos: +43 4783 2050<br />

<strong>Wasser</strong> <strong>in</strong> <strong>Fluss</strong>


... im <strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong><br />

E<strong>in</strong> rund 800 m langer, leicht begehbarer<br />

Steig führt Sie durch die<br />

Barbarossa-Schlucht <strong>in</strong> Mühldorf.<br />

Spüren Sie die überschäumende<br />

<strong>Wasser</strong>kraft und lassen Sie die<br />

energetischen Orte auf Sie wirken.<br />

Infos: +43 4769 2285-0<br />

Die Klangschlucht Millstatt ist e<strong>in</strong> von<br />

der Natur geschaffenes Musik<strong>in</strong>strument<br />

– von Naturgewalten<br />

geformt, wird sie vom <strong>Wasser</strong> zum<br />

Kl<strong>in</strong>gen gebracht. Akustischen<br />

Experimente <strong>in</strong>klusive.<br />

Infos: +43 4766 2021-0<br />

Der Wildenste<strong>in</strong>er <strong>Wasser</strong>fall bei<br />

Gallizien ist mit e<strong>in</strong>er Fallhöhe von<br />

54 m der höchste frei fallende <strong>Wasser</strong>fall<br />

<strong>in</strong> Europa. Innerhalb von 20<br />

M<strong>in</strong>uten erreichen Sie den <strong>Wasser</strong>fall<br />

über den neuen Wanderweg.<br />

Infos: +43 4221 2220<br />

Der Naturlehrweg Astner Moos <strong>in</strong><br />

Mörtschach führt Sie entlang von<br />

sagenumwobenen Quellen, fasz<strong>in</strong>ierenden<br />

Law<strong>in</strong>enstrichen und <strong>in</strong>teressanten<br />

Kalktuffbächen. Dieses seltene<br />

Hochmoor lässt den Alltag vergessen.<br />

Infos: +43 4826 701<br />

Der <strong>Wasser</strong>erlebnisweg Rattendorf<br />

zeigt Ihnen auf ca. 4,5 km Länge die<br />

verschiedenen Facetten des <strong>Wasser</strong>s.<br />

Der Naturlehrpfad beschreibt die<br />

Tier- und Pflanzenwelt und weist<br />

auf die Hochwassergefahr h<strong>in</strong>.<br />

Infos: +43 4282 2043<br />

Bei der Wanderung auf den Weltenberg<br />

Mirnock bei Fresach können Sie<br />

Kraft tanken und die Energie aufsaugen,<br />

die die Energiel<strong>in</strong>ien freigeben,<br />

die sich am Berg kreuzen.<br />

Infos: +43 4766 3700-12<br />

Rund um Bad Eisenkappel liegt das<br />

Tal der 1.000 Quellen. Wandern Sie<br />

am M<strong>in</strong>eralquell-Erlebnisweg bis zu<br />

23 km weit entlang der sprudelnden<br />

Quellen und gönnen Sie sich e<strong>in</strong>en<br />

Schluck re<strong>in</strong>en Kärntner <strong>Wasser</strong>s.<br />

Infos: +43 4238 8686<br />

In Liebenfels erwartet Sie der „Abenteuer<br />

<strong>Wasser</strong> Weg“. Wandern Sie von<br />

Glantschach aus, 4,5 km weit, durch<br />

den wildromantischen Harterbachgraben,<br />

vorbei am Sörger <strong>Wasser</strong>fall,<br />

nach Hart.<br />

Infos: +43 664 458 03 66<br />

Der <strong>Wasser</strong>lehrpfad Frantschach zeigt<br />

Ihnen, wie die <strong>Wasser</strong>versorgung <strong>in</strong><br />

der Marktgeme<strong>in</strong>de Frantschach-St.<br />

Gertraud aufgebaut ist. Vorbei an der<br />

Quellstube Hochwiese zum Hochbehälter<br />

St. Gertraud.<br />

Infos: +43 4352 721 80-19<br />

Die Krebsenwandermeile führt 1,5 km<br />

entlang des Weirerbaches, der e<strong>in</strong><br />

großes Vorkommen an Ste<strong>in</strong>krebsen<br />

nachweist. Ausgangspunkt ist das<br />

Fresacher Ortszentrum.<br />

Infos: +43 4245 2060<br />

Zwischen Höfl<strong>in</strong>g im Westen und<br />

Faak am See im Osten liegt e<strong>in</strong><br />

88 ha großes Naturschutzgebiet –<br />

das F<strong>in</strong>kenste<strong>in</strong>er Moor. E<strong>in</strong> Rad- und<br />

Wanderweg verb<strong>in</strong>det die schönsten<br />

Plätze vom Faaker Seebach und dem<br />

Moor. Infos: +43 4254 2690-10<br />

Der Glücksweg am <strong>Wasser</strong> <strong>in</strong><br />

St. Jakob im Rosental verb<strong>in</strong>det drei<br />

Kraftorte: Die Bergkapelle von Maria<br />

Elend, die Zikkurat-Drauwelle und<br />

den Glücksfelsen am Südhang des<br />

Sattnitzausläufers.<br />

Infos: +43 4253 2295<br />

www.lebensraumwasser.at 15


16<br />

So niederschlagsreich ist Kärnten<br />

Das Niederschlagsäulenmodell der<br />

Hydrographie (Kompetenzzentrum<br />

Umwelt, <strong>Wasser</strong> und Naturschutz<br />

der Kärntner Landesregierung)<br />

wurde auf der Nachhaltigkeitsmesse<br />

– vom 12. bis 16. September <strong>in</strong> der<br />

Klagenfurter Messehalle – ausgestellt.<br />

Wie aber kommen diese Messwerte<br />

zustande und was sagen sie aus?<br />

Sie s<strong>in</strong>d Ergebnisse von langjährigen<br />

Messungen und Aufzeichnungen<br />

durch die Hydrographie im Zuge der<br />

Erhebung des <strong>Wasser</strong>kreislaufs. Dazu<br />

werden im Land flächendeckend (ca.<br />

450 Messstationen) die Niederschlagsmengen,<br />

Lufttemperaturen, Verdunstung,<br />

Abflüsse, <strong>Wasser</strong>temperaturen,<br />

Seewasserstände und Grundwasserstände<br />

gemessen, berechnet und<br />

ausgewertet.<br />

Diese Messungen ermöglichen die<br />

Erfassung unserer <strong>Wasser</strong>resourcen,<br />

zeigen Veränderungen im <strong>Wasser</strong>-<br />

<strong>Lebensraum</strong>-<strong>Wasser</strong>-Website<br />

<strong>in</strong> neuem Design<br />

Seit Ende September strahlt unsere <strong>Lebensraum</strong>-<br />

<strong>Wasser</strong>-Website im neuen Glanz! Der Webauftritt<br />

präsentiert sich nun übersichtlicher und <strong>in</strong><br />

<strong>Lebensraum</strong>-<strong>Wasser</strong>-Website <strong>in</strong> neuem Design<br />

vollkommen neuem Design.<br />

Die Menüführung ist vere<strong>in</strong>facht und übersichtlicher<br />

Seit Ende September strahlt unsere <strong>Lebensraum</strong>-<strong>Wasser</strong>-Website<br />

gestaltet. Alle <strong>Wasser</strong>-Projekte können ab jetzt nach<br />

im neuen Glanz! Der Webauftritt präsentiert sich nun übersichtlicher<br />

Bezirken und im gefiltert vollkommen werden neuem und Design. verfügen Sie fi nden ebenfalls alles, was über im<br />

<strong>Lebensraum</strong> e<strong>in</strong>e übersichtlichere <strong>Wasser</strong> passiert, Darstellung welche Veranstaltungen mit den wichtigsten <strong>in</strong> Zukunft<br />

geplant Details s<strong>in</strong>d und und Informationen.<br />

alles was Sie <strong>in</strong>teressiert.<br />

Die Menüführung ist vere<strong>in</strong>facht und übersichtlicher gestaltet. Alle<br />

<strong>Wasser</strong>-Projekte Surfen Sie bei können uns vorbei: ab jetzt nach Bezirken gefi ltert werden<br />

und verfügen ebenfalls über e<strong>in</strong>e übersichtlichere Darstellung mit<br />

www.lebensraumwasser.at<br />

den wichtigsten Details und Informationen.<br />

haushalt auf und dienen zur Lösung<br />

unterschiedlicher Problemstellungen.<br />

Das Niederschlagsäulenmodell zeigt<br />

e<strong>in</strong>drucksvoll und anschaulich, wie<br />

regional unterschiedlich das Niederschlagsaufkommen<br />

<strong>in</strong> Kärnten ist.<br />

Die Säulen geben den M<strong>in</strong>imalwert,<br />

Mittelwert und Höchstwert der Jahresniederschlagssummen<br />

der letzten<br />

100 Jahre an. Die blaue Flüssigkeit<br />

zeigt den Mittelwert des Jahresniederschlags<br />

an. Würde man mit der<br />

Säule <strong>in</strong> der ausgewählten Region den<br />

gesamten Niederschlag e<strong>in</strong>es Jahres<br />

auffangen und es würde nichts verdunsten,<br />

dann ergäbe dies im Mittel die<br />

dargestellten Niederschlagshöhen.<br />

Die größten Niederschläge <strong>in</strong> Kärnten<br />

fallen im Hochgebirge <strong>in</strong> den Hohen<br />

Tauern, <strong>in</strong> den Karnischen Alpen und<br />

<strong>in</strong> den Karawanken (2.300 – 2.600 mm<br />

im Jahr). Am wenigsten regnet es im<br />

Lavanttal und am Krappfeld, diese<br />

Talregionen schaffen e<strong>in</strong>en Wert von<br />

rund 800 mm im Jahr. Das ist deutlich<br />

<strong>Lebensraum</strong>-<strong>Wasser</strong>-Folder 2012<br />

Alle 127 Projekte auf e<strong>in</strong>en Blick – mit<br />

AnsprechpartnernInnen und Kontaktnummern.<br />

Der ideale Begleiter für<br />

spannende Stunden an den den schönsten<br />

<strong>Wasser</strong>plätzen an Kärntens Flüssen und Bächen. Bächen.<br />

Gratis bestellen: <strong>in</strong>fo@lebensraumwasser.at,<br />

Tel.: 0463 419 100-50, www.lebensraumwasser.at<br />

niedriger als das Kärnten-Gesamtmittel<br />

von 1.240 mm im Jahr, jedoch deutlich<br />

höher als <strong>in</strong> anderen Regionen <strong>in</strong><br />

Österreich, wie z. B. das We<strong>in</strong>viertel<br />

mit 500 mm. H<strong>in</strong>zu kommt die Verdunstung,<br />

die ebenfalls je Region unterschiedlich<br />

ist. Im E<strong>in</strong>zugsgebiet Gurk,<br />

Glan und Lavant verdunsten bis zu<br />

60 % des Niederschlages, im E<strong>in</strong>zugsgebiet<br />

Obere Drau, Möll, Lieser und<br />

Gail etwa 40 %.<br />

Weitere Informationen zu hydrologischen<br />

Messdaten, Analysen<br />

und Kennwerten f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

www.wasser.ktn.gv.at/hydrographie<br />

Das Niederschlagsäulenmodell können Sie <strong>in</strong> der<br />

Malta Kölnbre<strong>in</strong>sperre das ganze Jahr besichtigen.<br />

<strong>Wasser</strong> <strong>in</strong> <strong>Fluss</strong>


Baller<strong>in</strong>a im Blaumann<br />

Dana Duller ist Kraftwerker<strong>in</strong> im VERBUND-<br />

Kraftwerk Feistritz-Ludmannsdorf.<br />

E<strong>in</strong>e junge, starke Frau braucht<br />

große Ziele – davon ist Dana Duller<br />

überzeugt. Mit diesem Grundgedanken<br />

ist sie bei der VERBUND-<br />

Werksgruppe Drau, im VERBUND-<br />

Kraftwerk Feistritz-Ludmannsdorf<br />

bestens aufgehoben. In dieser<br />

Ausgabe von „<strong>Wasser</strong> <strong>in</strong> <strong>Fluss</strong>“<br />

stellen wir Ihnen e<strong>in</strong>en weiteren<br />

untypischen Frauenjob im<br />

<strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong> vor:<br />

Ihr eigentlicher Berufswunsch, ihr<br />

Mädchentraum, ist leider geplatzt.<br />

Nach elf Jahren Ballettunterricht<br />

scheiterte sie beim Vortanzen an der<br />

Wiener Staatsoper. Ke<strong>in</strong> Grund Trübsal<br />

zu blasen, denn Dana hatte schon<br />

e<strong>in</strong>en „Plan B“ im H<strong>in</strong>terkopf. Sie wollte<br />

Schlosser<strong>in</strong> werden! E<strong>in</strong>e 180-Grad-<br />

Wende, jedoch nachvollziehbar, wenn<br />

man ihre Familiengeschichte<br />

beleuchtet. Ihr Vater ist Schlosser<br />

und <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Hobby-Werkstatt assistierte<br />

ihn Dana bereits im Babyalter<br />

bei se<strong>in</strong>en Basteleien. Also Werkzeug,<br />

Metall und körperliche Arbeit ist sie<br />

von K<strong>in</strong>desalter an gewohnt.<br />

Auf der Suche nach e<strong>in</strong>er Schlosserlehre<br />

durchsuchte sie die Tageszeitungen<br />

und stieß auf e<strong>in</strong>e Stellenausschreibung<br />

für die Doppellehre<br />

Elektrobetriebstechnik und<br />

Masch<strong>in</strong>enbautechnik bei VERBUND.<br />

Also e<strong>in</strong>e Ausbildung zum Schlosser<br />

und gleichzeitig zum Elektriker.<br />

„Schlosser wollte ich ja werden und<br />

vor Strom hatte ich Angst. Also die<br />

perfekte Lehre. Wenn ich den Umgang<br />

mit Strom lerne, brauche ich ke<strong>in</strong>e<br />

Angst mehr davor zu haben“, erzählt<br />

Dana. Dieser Plan ist aufgegangen –<br />

die Angst vor Strom hat sie mittlerweile<br />

komplett abgelegt.<br />

2006 startete sie mit der Doppellehre.<br />

Die Lehrwerkstätte ist <strong>in</strong> Ybbs an der<br />

Donau und die Berufsschule <strong>in</strong><br />

Amstetten – also auf nach Niederösterreich.<br />

Die Lehrzeit teilt sich auf<br />

das „Berufsschulbankdrücken“ <strong>in</strong><br />

Amstetten, jeweils zehn Wochen im<br />

Jahr, theoretischen und praktischen<br />

Lektionen <strong>in</strong> der Lehrwerkstatt und<br />

auf den E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kraft- oder<br />

Umspannwerk auf. Innerhalb von vier<br />

Jahren wurde Dana zum „Kraftwerksprofi“<br />

ausgebildet und bestand 2010<br />

die Lehrabschlussprüfung Elektrobetriebstechnik<br />

mit „gutem Erfolg“ und<br />

Masch<strong>in</strong>enbautechnik mit „bestanden“.<br />

Nach der Abschlussprüfung wurde sie<br />

als Kraftwerker<strong>in</strong> im Kraftwerk Feistritz-<br />

Ludmannsdorf angestellt. Zu ihren<br />

Aufgaben zählen unter anderem alle<br />

elektrischen und mechanischen<br />

Reparaturen bei den Masch<strong>in</strong>en,<br />

Umbauten von z.B. 20-kV-Schaltanlagen<br />

im Kraftwerk, Wartungen<br />

der Masch<strong>in</strong>en und Wehranlagen. Seit<br />

2011 besucht sie e<strong>in</strong>en WIFI-Kurs <strong>in</strong><br />

Klagenfurt und macht die Ausbildung<br />

zur Werksmeister<strong>in</strong> für Elektrotechnik.<br />

Noch e<strong>in</strong> Jahr, dann hat sie auch<br />

diesen Abschluss geschafft.<br />

In der Männerdomäne fühlt sie sich<br />

sichtlich wohl. Im Hauptsitz der<br />

VERBUND-Werksgruppe Drau, im<br />

Kraftwerk Feistritz-Ludmannsdorf<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sgesamt fünf junge Frauen <strong>in</strong><br />

technischen Berufen angestellt. Im<br />

VERBUND Pumpspeicherkraftwerk<br />

Malta Hauptstufe ist auch e<strong>in</strong>e junge<br />

Techniker<strong>in</strong> am Werk.<br />

Seit 2012 arbeitet Dana zusätzlich<br />

als Technische Zeichner<strong>in</strong>. Sie fertigt<br />

die technischen Schaltpläne zu den<br />

Anlagen an, bzw. korrigiert diese nach<br />

e<strong>in</strong>em Umbau. Für sie s<strong>in</strong>d drei D<strong>in</strong>ge<br />

im Berufsleben wichtig: Abwechslung,<br />

Action und dass man sofort e<strong>in</strong><br />

Ergebnis ihrer Arbeit sieht. Dana ist<br />

begeistert von ihrer Arbeitsstätte:<br />

„Es ist sehr abwechslungsreich beim<br />

VERBUND und man wird auch jeden<br />

Tag aufs Neue gefordert. Ich f<strong>in</strong>de es<br />

e<strong>in</strong>fach fasz<strong>in</strong>ierend, wenn ich zum<strong>in</strong>dest<br />

e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Beitrag dazu leisten<br />

kann, dass sich so große Teile wie<br />

Turb<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Bewegung setzen.“ Das<br />

<strong>Lebensraum</strong>-<strong>Wasser</strong>-Team wünscht<br />

Dana weiterh<strong>in</strong> viel Freude mit ihrer<br />

Arbeit und freut sich auf e<strong>in</strong> Wiedersehen<br />

beim nächsten Ferlacher<br />

<strong>Wasser</strong>fest 2013.<br />

Haben auch Sie e<strong>in</strong>en untypischen<br />

Frauenjob im <strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong>?<br />

Dann bewerben Sie sich für die<br />

nächste <strong>Wasser</strong>-<strong>in</strong>-<strong>Fluss</strong>-Ausgabe<br />

unter <strong>in</strong>fo@lebensraumwasser.at.<br />

www.lebensraumwasser.at Dana fühlt sich bei ihrer Arbeit im VERBUND-Kraftwerk Feistritz-Ludmannsdorf sichtlich wohl.<br />

17


18<br />

<strong>Wasser</strong>experimente<br />

Blühende Papierblume<br />

Was wir benötigen:<br />

- buntes Papier<br />

- Schere<br />

- Schüssel mit <strong>Wasser</strong><br />

Pause den Stern rechts auf e<strong>in</strong> Stück<br />

Papier ab und schneide es dann<br />

vorsichtig mit e<strong>in</strong>er Schere aus.<br />

Falte dann die e<strong>in</strong>zelnen Blütenblätter<br />

zur Mitte des Sterns.<br />

Danach setze sie auf das <strong>Wasser</strong><br />

und beobachte, was mit der Blüte<br />

geschieht.<br />

Wenn du färbiges Papier verwendest oder die<br />

Blüten nach de<strong>in</strong>en Vorstellungen bemalst<br />

und mehrere gleichzeitig auf das <strong>Wasser</strong><br />

setzt, ist der Effekt des Experiments noch<br />

fasz<strong>in</strong>ierender.<br />

Was passiert?<br />

Nach kurzer Zeit öffnen sich die Blüten. Das <strong>Wasser</strong> dr<strong>in</strong>gt zwischen die freien Räume (Kapillare) und lässt die Papierfasern<br />

aufquellen, so dass sich die geknickten Holzfasern wieder ausdehnen. Die Kraft, die hier wirkt, nennt man die Kapillarkraft.<br />

1 2 3<br />

» »<br />

Kontakt:<br />

Projekt Wissens-<strong>Fluss</strong><br />

Brunnenmeister Thomas Tautscher<br />

Tel.: 0650 240 85 75<br />

office@ferlacherwasserschule.at<br />

www.ferlacherwasserschule.at<br />

<strong>Wasser</strong> <strong>in</strong> <strong>Fluss</strong>


Virtuelles <strong>Wasser</strong><br />

Das Wort virtuell ist das Gegenteil<br />

von physisch – es beschreibt etwas,<br />

das man nicht sehen oder anfassen<br />

kann.<br />

Unter dem Begriff „virtuelles <strong>Wasser</strong>“<br />

versteht man, jene Menge an <strong>Wasser</strong><br />

die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Dienstleistung oder <strong>in</strong> Produkten<br />

enthalten ist, bzw. zur Herstellung<br />

von Produkten benötigt wird. Also<br />

die Menge an <strong>Wasser</strong>, die wir beim<br />

Kauf e<strong>in</strong>es Produktes nicht sehen, die<br />

aber zur Herstellung benötigt wird.<br />

<strong>Wasser</strong> ist für uns Kärntner e<strong>in</strong> selbstverständliches<br />

Gut – da Kärnten zu<br />

den wasserreichsten Gebieten der<br />

Erde zählt. Trotz der Versorgungssicherheit<br />

sollte der Umgang mit<br />

dem kostbaren Nass wohlüberlegt<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Jeder Kärntner verbraucht täglich<br />

120 Liter <strong>Wasser</strong> zum Waschen, Tr<strong>in</strong>ken<br />

und Kochen. Das s<strong>in</strong>d hochgerechnet<br />

45.000 Liter im Jahr. In<br />

diese Summe ist der Verbrauch an<br />

virtuellem <strong>Wasser</strong> jedoch noch nicht<br />

e<strong>in</strong>gerechnet, denn unbewusst<br />

verbraucht jeder e<strong>in</strong>zelne von uns<br />

das 20- bis 40-Fache an<br />

GFK-Rohrsysteme<br />

Maßgeschneiderte Lösungen<br />

für die offene, grabenlose und<br />

oberirdische Verlegung.<br />

<strong>Wasser</strong>kraft<br />

Tr<strong>in</strong>kwasser<br />

Abwasser<br />

Bewässerung<br />

Entwässerung<br />

Kühlwasser<br />

Lüftungsleitungen<br />

Industrielle Anwendungen<br />

virtuellem <strong>Wasser</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e beachtliche Summe, wenn<br />

man davon ausgeht, dass 28 %<br />

der Weltbevölkerung, das s<strong>in</strong>d<br />

1,75 Mrd. Menschen, ke<strong>in</strong>en Zugang<br />

zu sauberem <strong>Wasser</strong> haben. 2,2 Mio.<br />

sterben jährlich an Mangel an<br />

sauberem Tr<strong>in</strong>kwasser. 26 Staaten<br />

gelten als wasserarm.<br />

Für die Produktion von alltäglichen<br />

Gegenständen und Nahrungsmitteln<br />

wie zum Beispiel 1 kg Reis werden<br />

3.400 Liter, für 1 kg Leder 16.600 Liter<br />

oder für 1 kg Kakao werden sogar<br />

27.000 Liter unseres kostbaren<br />

<strong>Wasser</strong>s verbraucht!<br />

Es ist also allerhöchste Zeit bewusster<br />

zu leben und die eigenen Lebensgewohnheiten<br />

zu h<strong>in</strong>terfragen. Bewusstse<strong>in</strong>sarbeit<br />

zur Wertschätzung<br />

des <strong>Wasser</strong>s ist wichtig und e<strong>in</strong>e<br />

zentrale Aufgabe der Initiative<br />

<strong>Lebensraum</strong> <strong>Wasser</strong>.<br />

Weitere Infos über virtuelles <strong>Wasser</strong>:<br />

www.virtuelles-wasser.de<br />

140<br />

Liter<br />

1 Tasse<br />

Kaffee<br />

2.400<br />

Liter<br />

1 Stk.<br />

Hamburger<br />

16.600<br />

Liter<br />

1 kg<br />

Leder<br />

E Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g GmbH<br />

Pischeldorfer Str. 128<br />

9020 Klagenfurt | Austria<br />

www.lebensraumwasser.at<br />

T +43.463.48 24 24 | F +43.463.48 21 21<br />

19<br />

<strong>in</strong>fo@hobas.com | www.hobas.com


20<br />

<strong>Wasser</strong> – unserer Gesundheit zuliebe<br />

Ohne <strong>Wasser</strong> gibt es ke<strong>in</strong> Leben,<br />

doch trotzdem tr<strong>in</strong>ken viele<br />

Menschen zu wenig. Ohne Flüssigkeitszufuhr<br />

überlebt e<strong>in</strong> Mensch<br />

maximal vier Tage. Das heißt,<br />

<strong>Wasser</strong> ist unser Lebenselixier.<br />

Weitere Infos und Term<strong>in</strong>e auf:<br />

www.lebensraumwasser.at<br />

Das F<strong>in</strong>kenste<strong>in</strong>er Moor strahlt <strong>in</strong> herbstlichen Goldtönen.<br />

<strong>Lebensraum</strong>-<strong>Wasser</strong>-Newsletter Ihre Ansprechpartner<br />

Zwischen April und Oktober bekommen Sie den<br />

Newsletter mit aktuellen Term<strong>in</strong>en, Festen,<br />

Aktivitäten und Eröffnungen an Kärntens zahlreichen<br />

<strong>Wasser</strong>erlebnisplätzen per E-Mail zugesandt.<br />

Bestellen Sie den Newsletter jetzt unter:<br />

www.lebensraumwasser.at<br />

Besuchen Sie uns auch auf Facebook!<br />

www.facebook.com/<strong>Lebensraum</strong><strong>Wasser</strong><br />

Vergessen Sie nicht, ausreichend zu<br />

tr<strong>in</strong>ken: e<strong>in</strong>e grobe Empfehlung s<strong>in</strong>d<br />

3 cl <strong>Wasser</strong> pro Kilogramm Körpergewicht.<br />

Das s<strong>in</strong>d bei 70 kg Körpergewicht<br />

m<strong>in</strong>destens 2,1 Liter <strong>Wasser</strong><br />

pro Tag. Versorgen Sie Ihren Körper<br />

mit genügend Kärntner Leitungs- oder<br />

M<strong>in</strong>eralwasser.<br />

Bei der Geburt besteht unser Körper<br />

zu 80 bis 90 % und bei e<strong>in</strong>em gesunden<br />

Erwachsenen zu ca. 70 % aus<br />

<strong>Wasser</strong>. Das heißt, der Mensch ist<br />

e<strong>in</strong> „<strong>Wasser</strong>wesen“, dessen Hauptbestandteil<br />

das <strong>Wasser</strong> ist.<br />

Nur 10 % des Körperwassers bef<strong>in</strong>det<br />

sich im Blut, der Rest versorgt Organe<br />

und Zellen. Wenn Sie zu wenig<br />

Flüssigkeit zu sich nehmen, funktioniert<br />

Ihr Stoffwechsel nicht richtig, weitere<br />

Folgen können Kopfschmerzen,<br />

Übelkeit, Müdigkeit oder Verdauungsprobleme<br />

se<strong>in</strong>. <strong>Wasser</strong> transportiert<br />

Jetzt<br />

Newsletter<br />

bestellen<br />

Nährstoffe <strong>in</strong> die Zellen und Giftstoffe<br />

aus den Zellen. Sobald wir Durst<br />

empf<strong>in</strong>den, haben wir bereits 1 % des<br />

<strong>Wasser</strong>gehalts im Körper verloren.<br />

Besonders im Herbst und W<strong>in</strong>ter ist<br />

es wichtig, die Haut mit <strong>Wasser</strong> zu<br />

versorgen, damit sie straff, gesund<br />

und vital aussieht. Durch die trockene<br />

Heizungsluft trocknet die Haut aus<br />

und wird spröde, blass, schuppig und<br />

rissig. <strong>Wasser</strong> ist auch e<strong>in</strong> natürliches<br />

Anti-Ag<strong>in</strong>g-Produkt, das die Haut von<br />

<strong>in</strong>nen mit Feuchtigkeit versorgt. Mit<br />

Feuchtigkeits-Hautcremen helfen<br />

Sie zusätzlich von außen nach.<br />

<strong>Wasser</strong> tr<strong>in</strong>ken unterstützt die<br />

Entgiftung und Entschlackung des<br />

Körpers und hält unseren Geist fit.<br />

Ideal s<strong>in</strong>d Leitungswasser, stilles<br />

M<strong>in</strong>eral oder ungesüßte Früchte-<br />

oder Kräutertees.<br />

Mag. Johannes Lutnik, Büro LR <strong>in</strong> Dr. <strong>in</strong> Beate Prettner<br />

Tel.: 050 536-22307, johannes.lutnik@ktn.gv.at<br />

Mag. T<strong>in</strong>a Tomasch, arco GmbH<br />

Tel.: 0463 419 100-11, <strong>in</strong>fo@lebensraumwasser.at<br />

Mag. Berndt Triebel, Abteilung 8 des Landes Kärnten<br />

Tel.: 050 536-18111, berndt.triebel@ktn.gv.at<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

Impressum: Herausgeber, Medien<strong>in</strong>haber und Verleger: Amt der Kärntner Landesregierung, Büro Dr. <strong>in</strong> Beate Prettner, Arnulfplatz 1, 9021 Klagenfurt am Wörthersee, Tel.: 050 536-0,<br />

www.lebensraumwasser.at. Konzeption, Umsetzung: arco GmbH, Klagenfurt am Wörthersee. Fotos: VERBUND, Wiener Städtische, Projektpartner, Geme<strong>in</strong>den, Thomas Holzer,<br />

Marion Kitz, T<strong>in</strong>a Tomasch, René Puglnig, Stefan Eder, Wolfgang Wagner, Gernot Gleiss, Hannes Nimmerfall, KIS, Umweltbüro, Arge NATURSCHUTZ, iStock. Alle Angaben ohne<br />

Gewähr. Sämtliche Rechte und Änderungen vorbehalten. Stand: Oktober 2012

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