Gute fachliche Praxis fischereilicher Besatzmaßnahmen, 2007, Heft 14
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<strong>Gute</strong> <strong>fachliche</strong> <strong>Praxis</strong> <strong>fischereilicher</strong> <strong>Besatzmaßnahmen</strong><br />
Die Beachtung der Genetischen Management-Einheiten kann und<br />
sollte von den Fischzüchtern als Chance aufgegriffen werden, geeignete<br />
Besatzfische auf regionaler Ebene mit Bezug zu den Besatzgewässern<br />
zu produzieren und zu vermarkten. Dies könnte<br />
langfristig ein deutlich höheres Maß an Planungssicherheit im Absatz<br />
schaffen und damit ein wichtiges wirtschaftliches Standbein<br />
werden.<br />
Erforderliche Forschungsarbeiten sollten parallel sowohl auf lokaler<br />
Ebene als auch, für bestimmte Fragestellungen, überregional angeregt<br />
und gefördert werden.<br />
Für viele genetische Fragestellungen wäre es begrüßenswert, wenn<br />
Gebiete (Gewässer, Teileinzugsgebiete) mit einer unbeeinflussten<br />
Bestandsentwicklung der Fische als Referenzobjekte zur Verfügung<br />
stehen würden. Daher sollte geprüft werden, ob auf lokaler Ebene<br />
derartige „Fischreservate“ ausgewiesen und langfristig geschützt<br />
werden können, z. B. in ohnehin etablierten Nationalparks oder<br />
Kernzonen von Naturschutzgebieten.<br />
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