Thaleischweiler-Wallhalben Ausgabe 2017
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>2017</strong><br />
THALEISCHWEILER-<br />
WALLHALBEN<br />
Das Magazin für die Verbandsgemeinde<br />
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||<br />
SPIELSCHEUNE<br />
Klettern, toben und<br />
Geburtstag feiern<br />
S. 28<br />
MÜHLENKULTUR<br />
Wandern und genießen<br />
im Mühlenland S. 5<br />
AUF EINEN BLICK<br />
Alle 20 Ortsgemeinden<br />
im Portrait S. 08-42<br />
MUNDARTDICHTER<br />
Wettstreit im pfälzischen<br />
Dialekt S. 48
Sicher<br />
online zahlen<br />
ist einfach.<br />
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www.spk-swp.de
INHALT 3<br />
Inhalt<br />
04<br />
05<br />
06<br />
08<br />
09<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
23<br />
24<br />
26<br />
28<br />
30<br />
32<br />
33<br />
35<br />
36<br />
38<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
46<br />
48<br />
49<br />
50/52<br />
54<br />
Grußwort des Bürgermeister Thomas Peifer<br />
Mühlenkultur: Pfälzer Mühlenland lädt zum Wandern und Genießen ein<br />
Gewerbepark Höhfröschen: Noch Plätze frei für Betriebe<br />
Biedershausen: Erdbeeren und Esel sind hier ganz besonders<br />
Herschberg: Mit neuem Schwung Herausforderungen meistern<br />
Hettenhausen: Postkartenidylle vor der Haustür<br />
Höheischweiler: Mit Kindergarten, Vereinen und Bauplätzen die Zukunft meistern<br />
Höhfröschen: Attraktiv für neue Betriebe und neue Bewohner<br />
Krähenberg: Meteoriten-Schnaps erinnert an Fundstück aus dem Weltall<br />
Maßweiler: Verein Tierart bietet sogar Tigern ein neues Zuhause<br />
Maßweiler: „Agieren statt reagieren, das ist die Lösung“<br />
Obernheim-Kirchenarnbach: Kirche und musikalische Grußboten<br />
Petersberg: Aufwind durch neue Jobs<br />
Reifenberg: Die perfekte Kulisse für ein Hochzeitsfoto<br />
Rieschweiler-Mühlbach: Nur ein schnelles Internet fehlt der Gemeinde zum Glück<br />
Saalstadt: Tolle Aussicht bis zu den Vogesen genießen<br />
Schmitshausen: Rosendorf bietet Naherholung und Natur für die ganze Familie<br />
Kindergärten & Schulen: Gemeinsam lernen, forschen und Freizeit<br />
Spielscheune: Klettern, toben und Geburtstag feiern in der Spielscheune<br />
<strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen: Der größte Ort der Verbandsgemeinde<br />
<strong>Wallhalben</strong>: Die geheime Apotheke<br />
<strong>Wallhalben</strong>: Mühlenromantik überzeugt nicht nur Touristen<br />
Heimatkrankenhaus mit Herz: St. Elisabeth-Krankenhaus Rodalben<br />
Weselberg: Gute Jugendarbeit hat sogar Fußballstar hervorgebracht<br />
Winterbach: Milchhäuschen und Dorfschule bekommen neue Bestimmung<br />
Schauerberg: Bewohner schätzen ländliche Ruhe, Idylle und Gemeinschaft<br />
Nünschweiler: Konzept zur Dorferneuerung soll Ideen für die Zukunft bringen<br />
Knopp-Labach: Zwei Ortschaften ziehen an einem Strang<br />
Wanderwege: Auf dem Keltenpfad und anderen Wegen durch die Natur<br />
Grumbeere-Markt: Leckeres von Brodgrumbeere bis Schneebällcher<br />
Mundartdichter-Wettstreit: Gedichte und Geschichten in pfälzischem Dialekt<br />
Bruder-Konrad-Ritt: Ritt zu Ehren des Schutzpatrons der Felder, Fluren und Tiere<br />
Termine: Veranstaltungskalender Mai bis Dezember <strong>2017</strong><br />
Hitscherhoffest: Das Fest rund um den Kürbis mit über 90 Ausstellern<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
4 GRUSSWORT<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Verbandsgemeinde <strong>Thaleischweiler</strong>-<strong>Wallhalben</strong> präsentiert<br />
sich mit der neuen Verwaltung, den Höhepunkten<br />
des Jahres <strong>2017</strong> und allerlei Wissenswertem über die<br />
Ortsgemeinden in diesem Magazin.<br />
Viel Arbeit, bedingt durch den Zusammenschluss zweier<br />
Verbandsgemeinden, liegt hinter uns. Und viel ist auch<br />
noch zu tun, damit die Verbandsgemeinde wirklich zusammen<br />
wächst. Dieses Magazin ist ein Schritt von vielen,<br />
sich als neue Einheit zu verwirklichen und zu präsentieren,<br />
eine Einheit, die durch ihre Vielfältigkeit heraussticht.<br />
Das Jahr <strong>2017</strong> wird mit den Mühlenerlebnistagen, dem Sickinger Mundartdichter-Wettstreit und dem<br />
14. Sickinger Grumbeeremarkt über das ganze Jahr verteilt an Veranstaltungen einiges zu bieten<br />
haben. Hinzu kommen zahlreiche Dorffeste, Kerwen und später im Jahr die Advents- und<br />
Weihnachtsmärkte. Das rege Vereinsleben in der Verbandsgemeinde ermöglicht dieses breite<br />
Angebot, das jedoch ohne ehrenamtlich Engagierte nicht bestehen könnte. Dafür möchte ich allen<br />
Helfern, Organisatoren und in jedweder Form Aktiven danken.<br />
Dieses Magazin bietet für Einheimische wie für Gäste eine Informationsquelle, um sich über wichtige<br />
Themen in der Verbandsgemeinde zu informieren. Unsere Mitarbeiter sind auch stetig daran<br />
interessiert, Wünsche und Anregungen der Bevölkerung entgegen zu nehmen und, soweit möglich,<br />
umzusetzen. Von daher zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Ihnen bei dem ein oder anderen<br />
Artikel eine Idee kommt.<br />
Die Wahrnehmung unserer Verbandsgemeinde ist aufgrund der Größe und Vielfältigkeit sehr unterschiedlich.<br />
Gerade diese Vielfältigkeit gilt es als Chance wahrzunehmen und als Stärke auszubauen.<br />
Touristisch gesehen wird hier für viele Interessen etwas geboten, sei es für Familien, Naturfreunde,<br />
Landschaftsliebhaber, Outdoor-Aktive oder Kulturliebhaber. Unsere Verbandsgemeinde hat die<br />
Besonderheit, dass sie all das gerade in dem Verbindungsstück, das die Fusion geschaffen hat,<br />
dem Wallhalbtal mit seinen Mühlen, bieten kann. Dagegen bestechen die Orte auf der Sickinger Höhe<br />
durch tolle Aussichten über die Täler, die morgens oft ganz verträumt noch im Nebel liegen,<br />
wobei der Sonnenaufgang romantisch von der Höhe aus beobachtet werden kann. All diese Themen<br />
werden bei der Vorstellung der verschiedenen Ortsgemeinden deutlich, weil jeder Ort einen eigenen,<br />
ganz besonderen Charme hat. Von daher, lesen und stöbern Sie, so viel Sie möchten, es gibt so<br />
einiges zu entdecken auf den folgenden Seiten.<br />
Besuchen Sie unsere Verbandsgemeinde, es lohnt sich!<br />
Herzlichst,<br />
Ihr Thomas Peifer<br />
Bürgermeister Verbandsgemeinde <strong>Thaleischweiler</strong>-<strong>Wallhalben</strong><br />
Impressum<br />
Ein Produkt des Pfälzischen Merkur,<br />
Zweibrücker Druckerei und<br />
Verlagsgesellschaft mbH<br />
Geschäftsführung:<br />
Thomas Deicke<br />
Verlagsleitung:<br />
Serkan Karabulut<br />
Anzeigenleitung:<br />
Alexander Grimmer<br />
Produktmanagement:<br />
Margit Wein<br />
Layout: Saarbrücker Zeitung, Verlag<br />
und Druckerei GmbH<br />
Produktion:<br />
Complete Media Services (CMS),<br />
Journalistenbüro Beduhn & Haupt<br />
Redaktion:<br />
Elisabeth Heil (verantwortlich)<br />
Fotos & Autoren:<br />
Norbert Schwarz (cos)<br />
Nadine Bröcker (nlg)<br />
Cordula von Waldow (cvw)<br />
Marco Wille (mw)<br />
Elisabeth Heil (elb)<br />
Anschrift:<br />
Gutenbergstraße 11-23,<br />
66103 Saarbrücken<br />
Titel: Garten der Eheleute Buchheit in<br />
Schmitshausen, Gästeführer der<br />
Südwestpfalz Gästeführer-IG,<br />
Esel in der Verbandsgemeinde (cos)<br />
Druck:<br />
DHVS - Druckhaus und<br />
Verlagsservice GmbH<br />
Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8<br />
54294 Trier<br />
Auflage: 22.000 Stück<br />
Kontakt: (06 81) 502-32 11<br />
Anzeigen: (06332) 80 00 34<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>2017</strong><br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN –<br />
Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde<br />
erscheint 1 x jährlich und wird<br />
kostenlos verteilt.<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
MÜHLENKULTUR 5<br />
Pfälzer Mühlenland lädt<br />
zum Wandern und Genießen ein<br />
Erst durch die Natur wandern, dann ein frisch gebackenes Mühlenbrot genießen und die Seele<br />
baumeln lassen. Gleich mehrere Mühlen in der Südwestpfalz laden dazu ein.<br />
Vom 19. bis 21. Mai können Besucher sogar das alte Müllerhandwerk live erleben.<br />
Nicht umsonst spricht man<br />
von der Verbandsgemeinde<br />
<strong>Thaleischweiler</strong>-<br />
Walhalben vom Pfälzer Mühlenland.<br />
Seit Jahrhunderten haben<br />
die Mühlen im Wallhalb- und<br />
Schwarzbachtal eine Tradition,<br />
die bis heute nichts an seiner<br />
Faszination verloren hat. Das<br />
Klappern der Mühlen war einst<br />
die Erkennungsmelodie der heute<br />
so beliebten Wanderlandschaft.<br />
Schon die Müllersleute sollen<br />
Lust aufs Wandern verspürt haben,<br />
wie es durch ein altes Mühlenlied<br />
überliefert wird. Und so<br />
erinnern auch heute noch die<br />
Brotpfade und Mühlenwege<br />
durch Felder und Wälder der Verbandsgemeinde<br />
an genau jene<br />
Zeit, in der die Mühlen ein unverzichtbarer<br />
Anlaufpunkt für die<br />
Bauern und Landbewohner waren.<br />
Schon damals übten die<br />
Müller einen ehrenwerten Beruf<br />
aus, schließlich verwandelten<br />
sie das Korn der Sickinger Höhe<br />
in kostbares Mehl. Mehl war damals<br />
ein wertvolles Gut, denn<br />
nur mit Mehl konnte auch Brot<br />
gebacken werden. Darum war<br />
die Kunst der Müllermeister für<br />
die Region unverzichtbar. Die<br />
wiederum waren auf die Bauern<br />
angewiesen, die das Getreide<br />
überhaupt erst anbauten.<br />
Kornkammer der Pfalz<br />
Die Sickinger Höhe, die seit Jahrhunderten<br />
als die „Kornkammer<br />
der Pfalz“ gilt, bot seit jeher den<br />
idealen Anbauort für Weizen,<br />
Roggen, Hafer und Gerste. Zahlreiche<br />
Erzeuger der unterschiedlichsten<br />
Produkte, wie etwa für<br />
Honig, Kartoffeln, Fleisch oder<br />
Liköre, bieten ihre Waren noch<br />
heute den Menschen in der Region<br />
an.<br />
Auch wenn viele Mühlen nicht<br />
mehr in Betrieb sind, so gibt es<br />
doch ein paar wenige, die diese<br />
Tradition fortführen und mit dem<br />
Mühlenbrot noch immer für ein<br />
Gaumenerlebnis sorgen.<br />
Auf der Wallhalber Mühle etwa<br />
wird noch schmackhaftes Sauerteigbrot<br />
nach alter Familientradition<br />
gebacken. Doch auch die<br />
anderen Mühlen gehören nicht<br />
der Vergangenheit an, sondern<br />
laden mit ihren Mühlenwirten<br />
heute zu einer Rast oder gemütlichen<br />
Stunden ein.<br />
So auch die Kneispermühle, die<br />
nur drei Kilometer vom Mühlendorf<br />
<strong>Wallhalben</strong> entfernt liegt.<br />
Das Mühlengut, geprägt von bedeutender<br />
Geschichte am plätschernden<br />
europäischen Grenzgewässer,<br />
ist ein beliebter Treffpunkt<br />
für Wanderer und Genießer.<br />
Hier liegt auch der Startpunkt<br />
für den Gräfin-Sonja-Bernadotte-Weg.<br />
Mit Biergarten und Hotel<br />
Idylle pur. Die Schönheit des Mühlentales ist nicht von der Hand zu weisen.<br />
Foto: Verbandsgemeinde<br />
Die Naturschönheit des Mühlentales,<br />
der besondere Flair des<br />
Biergartens mit seinen uralten<br />
Kastanienbäumen und freilaufenden<br />
Gänsen sorgen für die<br />
Anziehungskraft der idyllisch<br />
gelegenen Mühlen.<br />
Nur wenige Kilometer weiter befindet<br />
sich die Weihermühle, die<br />
heute als Hotel und Restaurant<br />
fungiert. Die Entstehung der<br />
Weihermühle wird zwischen<br />
1400 und 1450 vermutet. Auf der<br />
Gemarkung gibt es ein großes<br />
Waldgebiet des Staatsforstes,<br />
was eine einmalige Naturerholung<br />
bietet.<br />
Heute ist dieses stille Seitental<br />
mit verschiedensten Wandermöglichkeiten<br />
und dem Landhotel<br />
mit einem erholsamen Biergarten<br />
ein beliebtes Ausflugsziel.<br />
Gleich quer gegenüber befindet<br />
sich auch die „Kleine Mühle“<br />
an einem sonnigen Plätzchen<br />
vor der Naturkulisse des<br />
Schlosswaldes. Hier im stillen<br />
Taleinschnitt lassen sich Wanderer<br />
und Naturgenießer gerne von<br />
den Gaumenfreuden der Mühlenwirtin<br />
verwöhnen.<br />
Sowohl die Weihermühle, als<br />
auch „Die Kleine Mühle“ bieten<br />
eine ideale Anlaufstelle für den<br />
Besuch mit Kindern, die sich an<br />
Spielgeräten nach Herzenslust<br />
austoben können.<br />
Landgrafen-Mühle<br />
Im Mühlendorf <strong>Wallhalben</strong> befindet<br />
sich die Landgrafen-Mühle.<br />
Das Vier-Sterne-Hotel hat eine<br />
besondere baugeschichtliche<br />
Ausstrahlung. Das liegt nicht zuletzt<br />
daran, dass die heutigen<br />
Mühlenbesitzer die ehemalige<br />
Katzenmühle mit viel Liebe renoviert<br />
haben.<br />
Auf der Mühlenterrasse oder im<br />
Biergarten unter uralten Laubbäumen<br />
kommen Erholungssuchende<br />
auf ihre Kosten.<br />
Einmal im Jahr werden die Mühlen<br />
übrigens zum Schauplatz der<br />
Erlebnistage „Faszination Mühlenkultur“,<br />
dieses Jahr vom 19.<br />
bis 21. Mai. „Die kleine Mühle“<br />
und das Landhotel Weihermühle<br />
im Erlebnistal Weihermühle, die<br />
Landgrafen-Mühle, die Kneispermühle,<br />
der Birkenhof in Rieschweiler-Mühlbach<br />
(Bahnhof)<br />
und die Tausendmühle in Bruchmühlbach-Miesau<br />
bieten ein abwechslungsreiches<br />
Programm<br />
rund um das alte Müllerhandwerk.<br />
Handwerkskunst, Führungen<br />
durch die alten Mühlen, ausgewählte<br />
Mühlengerichte und<br />
weitere kulinarische Genüsse,<br />
Live-Musik und vieles mehr warten<br />
auf die Besucher.<br />
Weitere Infos zu den Mühlentagen<br />
finden Interessierte auch auf<br />
der Terminseite 51 in diesem Magazin.<br />
nlg<br />
Im Internet unter<br />
www.pfaelzer-muehlenland.de<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
6 GEWERBEPARK<br />
Noch Platz für neue Betriebe<br />
Ob Freiberufler, Einzelunternehmer, Mittelständler oder Großkonzern –<br />
der „Gewerbepark Höhfröschen“ bietet Firmen eine attraktive Infrastruktur und Lage.<br />
Der Gewerbepark bietet optimale Voraussetzungen für Unternehmen.<br />
Foto: Harald Kröher/WFG<br />
Anzeige<br />
In der Südwestpfalz hat sich<br />
ein gut ausgebautes Netzwerk<br />
von Unternehmen gebildet.<br />
Dank der Unterstützung der<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Südwestpfalz ist niemand<br />
auf sich alleine gestellt. „Nur eine<br />
leistungsfähige Wirtschaft<br />
schafft Arbeitsplätze und sichert<br />
den Wohlstand. Deshalb engagieren<br />
wir uns für die Belange aller<br />
Betriebe – egal ob Freiberufler,<br />
Einzelunternehmer, Mittelständler<br />
oder Großkonzern“, erklärt<br />
die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Südwestpfalz. Diese<br />
kümmert sich nicht nur um<br />
die Bündelung von Kompetenzen<br />
und um die Pflege persönlicher<br />
Kontakte, sondern steht<br />
den Unternehmern auch beratend<br />
zur Seite.<br />
Attraktiv für Unternehmen<br />
Als Verbandsgemeinde mit 20<br />
eigenständigen Ortsgemeinden<br />
ist der Landkreis Südwestpfalz<br />
und insbesondere die Verbandsgemeinde<br />
<strong>Thaleischweiler</strong>-Walhalben<br />
für bestehende, aber<br />
auch für neu ansiedelnde Unternehmen<br />
sehr attraktiv. Mit eigens<br />
angelegten Gewerbeflächen<br />
steht den Unternehmen mit<br />
dem „Gewerbepark Höhfröschen“<br />
ein Gewerbepark mit einer<br />
Fläche von 8,2 Hektar zur<br />
Verfügung. Mit seiner Lage direkt<br />
am Autobahnkreuz A8 (Pirmasens-Zweibrücken-Saarbrücken),<br />
A62 (Pirmasens-Trier),<br />
B270 (Kaiserslautern) und B10<br />
(Landau-Karlsruhe-Frankreich)<br />
bietet es den Unternehmen eine<br />
gute Anbindung. Inzwischen haben<br />
sich einige Unternehmen im<br />
„Gewebepark Höhfröschen“ angesiedelt,<br />
es sind aber noch Gewerbeflächen<br />
verfügbar.<br />
Insgesamt stehen Flächen zur<br />
Verfügung mit 11 500, 37 521 und<br />
9200 Quadratmetern. Die Flächen<br />
können selbstverständlich<br />
je nach Bedarf zugeschnitten<br />
werden.<br />
Interessenten wenden sich am<br />
besten direkt an die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Südwestpfalz.<br />
Auf der Webseite ist<br />
außerdem ein Exposé der Gewerbeflächen<br />
und eine Angebotsvorlage<br />
zu finden. nlg<br />
Kontakt:<br />
www.wfg-suedwestpfalz.de/<br />
standortangebote/<br />
verfuegbaregewerbeflaechen<br />
Ansprechpartner ist<br />
Markus Reichert:<br />
Tel. (0 63 34) 441 100<br />
Bürgermeister Thomas Peifer und Miriam Heinrich, Geschäftsführerin der<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestpfalz. Foto: WFG Südwestpfalz<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
ANZEIGE 7<br />
Experte für Komplettbäder und<br />
Teilsanierung von Bädern<br />
Wer sein Bad auf Vordermann bringen möchte, der ist bei der Firma Pitschel in Zweibrücken<br />
an der richtigen Adresse. Dabei lässt sich schon mit einer Teilsanierung viel erreichen.<br />
Individuelle Beratung wird dabei groß geschrieben.<br />
Etze<br />
Wer sich für eine Teilsanierung<br />
seines Badezimmers<br />
entscheidet,<br />
hat mittags um 12 Uhr unter Umständen<br />
schon die Hälfte des<br />
Umbaus geschafft. Innerhalb<br />
nur eines Tages tauscht die Firma<br />
Pitschel ein bodenstehendes<br />
WC in ein wandhängendes WC<br />
inklusive aller Verkleidungsarbeiten.<br />
Dies macht die Firma Pitschel<br />
in Zweibrücken zu etwas<br />
ganz Besonderem, denn der<br />
Fachbetrieb für Heizung, Sanitär<br />
und Klempnerei ist derzeit einer<br />
der wenigen in der Stadt, der diese<br />
Art der Teilsanierung anbietet,<br />
wie Geschäftsführer Michael<br />
Pitschel erklärt. Die Teilsanierung<br />
muss man sich so vorstellen:<br />
Ein älteres Badezimmer<br />
bleibt in seiner Grundsubstanz<br />
erhalten, bestehende Fliesen<br />
werden beispielsweise mit Paneelen<br />
überdeckt und WC, Badewanne<br />
oder Dusche ausgetauscht.<br />
Das ist besonders<br />
dann eine<br />
tolle Sache,<br />
wenn ein Kunde<br />
sein Badezimmer<br />
mit kleinerem<br />
Geldbeutel<br />
aufwerten oder<br />
aber es altersgerecht umbauen<br />
möchte. Besonders Letzteres ist<br />
eine gute Möglichkeit, ohne großen<br />
zeitlichen Aufwand und ohne<br />
großen Schmutz das Badezimmer<br />
zu verändern. Mit einem<br />
in der Höhe angepassten WC<br />
oder einer bodentiefen Dusche<br />
wird damit besonders älteren<br />
Menschen der Alltag ein Stück<br />
einfacher gemacht.<br />
In Kombination mit Farbe, Tapete,<br />
Putz und Paneelen kann der<br />
Raum so aufgewertet werden,<br />
dass er mit dem Stil der 60er<br />
oder 70er Jahre nichts mehr gemein<br />
hat. „Das Badezimmer ist<br />
Schön sieht sie aus, die neue Badewanne.<br />
heute nicht mehr nur ein Funktionsraum,<br />
sondern erfüllt Ansprüche<br />
in vielerlei Hinsicht“,<br />
weiß Michael Pitschel. Heute<br />
dient das Badezimmer auch als<br />
Ruheoase, in der man die Seele<br />
baumeln lassen kann. Und auch<br />
optisch hat sich einiges geän-<br />
„Der Trend geht heute<br />
zur großflächigen,<br />
fugenlosen<br />
Wandverkleidung.“<br />
Michael Pitschel<br />
Fotos: Pitschel<br />
Die neue Dusche ist ein echter Hingucker. Davon konnte vorher nicht die<br />
Rede sein. So sah es vorher aus.<br />
dert. „Der<br />
Trend geht heute<br />
zur großflächigen,<br />
fugenlosen<br />
Wandverkleidung“,<br />
erklärt<br />
Michael<br />
Pitschel weiter.<br />
Durch eine gute Planung und Gestaltung<br />
lässt sich auf gleicher<br />
Fläche sogar mehr Platz erzielen.<br />
Zwei Teams sind bei der Firma<br />
Pitschel im Einsatz, um vor<br />
Ort die Wünsche der Kunden zu<br />
erfüllen. Jederzeit lösungsorientiert<br />
gehen diese selbst während<br />
der Sanierung auf Kundenwünsche<br />
ein und beraten fachgerecht<br />
vor Ort. Beratung ist überhaupt<br />
ein wichtiger Aspekt der<br />
Arbeit der Firma Pitschel,<br />
schließlich ist kein Badezimmer<br />
wie das andere und auch die Bedürfnisse<br />
der Nutzer unterscheiden<br />
sich erheblich. Michael Pitschel<br />
möchte niemandem etwas<br />
verkaufen, das er nicht selbst sehen<br />
oder sogar testen konnte.<br />
Das gilt insbesondere für das papierfreie<br />
hygienische WC, welches<br />
auch im Alter eine echte Erleichterung<br />
darstellen kann.<br />
Wer dessen Funktion einmal<br />
selbst ausprobieren möchte,<br />
darf sogar nach Feierabend das<br />
Testgerät in den Räumlichkeiten<br />
der Firma Pitschel ganz ungestört<br />
ausprobieren. nlg<br />
Kontakt:<br />
2<br />
Heizung, Sanitär,<br />
Klempnerei<br />
Michael Pitschel<br />
Etzelweg 132<br />
66482 Zweibrücken<br />
Telefon (06332) 98 14 50<br />
www.<br />
heizung-sanitaer-pitschel.de<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
8 BIEDERSHAUSEN<br />
Erdbeeren und Esel gehören<br />
zu den Besonderheiten<br />
In Biedershausen wird Landwirtschaft gelebt. Nicht nur, dass der Erfinder von „Erdbeer-Land“,<br />
den Feldern zum Selbstpflücken, hier zuhause ist, auch besondere Nutztierarten wie<br />
Galloway-Rinder oder Poitou-Esel werden hier gezüchtet.<br />
Im alphabetischen „Ranking“<br />
der 20 Ortschaften, die zur<br />
Verbandsgemeinde <strong>Thaleischweiler</strong>-<strong>Wallhalben</strong><br />
zählen,<br />
steht Biedershausen auf Platz<br />
eins. Betrachtet man die Einwohnerzahl,<br />
befindet man sich am<br />
Tabellenende. Ein Grund zum<br />
Wehklagen und Jammern? Auf<br />
keinen Fall.<br />
Ortsbürgermeister Thomas Büffel<br />
lobt den Bürger- und Gemeinschaftssinn<br />
über den „grünen<br />
Klee“, um beim landwirtschaftlichen<br />
Vokabular zu bleiben.<br />
Der allgemeine demographische<br />
Wandel, die massiven Veränderungen<br />
in der Landwirtschaft, sie<br />
würden kleine Ortschaften besonders<br />
hart treffen, vermittelt<br />
Ein schöner Blick auf das idyllische Ortsbild von Biedershausen. Foto: Verbandsgemeinde<br />
Ortsbürgermeister Büffel in einem<br />
Gespräch. Deshalb sei klar,<br />
dass alles Bestreben darauf ausgerichtet<br />
Doch der Wandel habe schon vor<br />
vielen Jahren eingesetzt, und<br />
das Ende der Fahnenstange sei<br />
die großen Erdbeerfelder, die der<br />
Gemüsebauer angelegt hat, ein<br />
beliebter Pflückort für Städter<br />
sei, den<br />
noch immer und Landbewohner gleicherma-<br />
gegenwärtigen<br />
Stand zu erhalten. <br />
nicht erreicht.<br />
Drei hauptberufliche<br />
ßen. Komm ins „Erdbeerland“<br />
heißt der Werbeslogan.<br />
Die Landwirtschaft<br />
Landwirte Ein zweites Beispiel ist Tino Rasßen.<br />
prägte in<br />
werden neben bach, der mit Ehefrau Conny und<br />
der Vergangenheit<br />
der gleichen Anzahl<br />
zwei Kindern aus den neuen<br />
auch das Le-<br />
ben in Biedershausen.<br />
von Neben-<br />
erwerbslandwir-<br />
Bundesländern auf die Sickingerhöhe<br />
gekommen ist. Des<br />
Große<br />
ten im Dorf ge-<br />
Landlebens wegen. Beide erfüllerwerbslandwir-<br />
Hofstellen habe es gegeben, Taglöhner,<br />
zählt. Sie bestellen die Nutzfläten<br />
sich einen lang gehegten<br />
die sich bei den Bauern chen auf der rund 365 Hektar Traum, züchten französische<br />
ihr tägliches Brot verdienten, erzählt<br />
großen Gemarkung des Ortes, zu Presshühner, Sattel-Schweine<br />
Büffel rückblickend.<br />
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Save the Date:<br />
der noch 85 Hektar Wald zählen.<br />
Trotz der Fluktuation im Dorf gibt<br />
es keine Leerstände, worüber<br />
sich Thomas Büffel besonders<br />
freut. Die Gründe dafür liegen<br />
auf der Hand. Mit der landwirtschaftlichen<br />
und kennen sich mit Galloway-<br />
Rindern bestens aus.<br />
Im ehemaligen Gasthaus Höh<br />
sind die Mitglieder des Avalonordens<br />
heimisch geworden, die auf<br />
der eigenen Homepage preisge-<br />
Anzeige<br />
Idylle ist das Dorf ben, warum das beschauliche<br />
Erdbeersaison<br />
für Natur- und Tierliebhaber ein Dörfchen auf der Sickingerhöhe<br />
ganz besonderer Ort. Fremde zum neuen Zuhause wurde: Es<br />
startet im Juni<br />
werden in der Regel mit offenen gebe einfach mehr Rindviehcher<br />
Armen aufgenommen. An Beispielen<br />
und Schweine als Menschen.<br />
dafür fehlt es nicht.<br />
Hans-Georg Ernst ist einer von<br />
denen, die sich schon vor gut<br />
drei Jahrzehnten im Ort niederließen.<br />
Der Avalonorden „Roter Drachen“<br />
ist ein eingetragener, gemeinnütziger<br />
Verein, und seine<br />
Mitglieder, die in der zu einem<br />
Wenn jetzt wieder die Mehrgenerationenhaus umge-<br />
Erdbeerzeit kommt, dann sind stalteten ehemaligen Dorfkneipe<br />
www.erdbeerlandernst.de<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde<br />
leben, haben sich dem alten<br />
Handwerk, der Brauchtumspflege<br />
und dem Naturschutz verschrieben.<br />
Gepflegt wird das<br />
Brauchtum der druidischen Ordensgemeinschaft.<br />
Die Vereinstore<br />
öffnen sich in diesem Jahr<br />
einmal mehr für alle, weil dann<br />
das zehnjährige Bestehen in Biedershausen<br />
gefeiert wird. Über<br />
Seminare, Workshops und bei<br />
Vorträgen erhalten auch Nichtmitglieder<br />
Einblicke ins Ordensleben,<br />
und stolz sind die Mitglieder<br />
insbesondere auf die Zuchterfolge<br />
bei den großen, braunen<br />
Eseln, den Poitou-Eseln. cos<br />
NATÜRLICH! genießen<br />
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HERSCHBERG 9<br />
Mit neuem Schwung<br />
Herausforderungen meistern<br />
Der Kindergarten„Vogelnest“ müsste dringend erweitert werden. Doch das Geld fehlt. Trotzdem<br />
lassen sich die Herschberger nicht unterkriegen. Voller Tatendrang marschieren sie los und<br />
bringen mit Arbeitseinsätzen und Ideen ihr Dorf wieder in Bewegung.<br />
Finanziell gesehen pfeift die<br />
einstige Fremdenverkehrsgemeinde<br />
Herschberg bildhaft<br />
ausgedrückt aus dem letzten<br />
Loch. Allerdings müssten<br />
480 000 Euro in die Erweiterung<br />
des Kindergartens investiert<br />
werden. „Wenn ich für die Kinder<br />
nichts tun kann, was kann ich<br />
dann überhaupt noch für den Ort<br />
tun?“ Diese provozierende Frage<br />
stellt Ortsbürgermeister Manfred<br />
Biedinger. Den Kopf in den<br />
Sand zu stecken, kommt für ihn<br />
jedoch nicht in Frage.<br />
Im ganzen Dorf ist eine neue Aufbruchstimmung<br />
spürbar. Viele<br />
der rund 820 Bürger engagieren<br />
sich wieder, wollen etwas bewegen,<br />
alles wieder zum Guten<br />
wenden. Eine große Herausforderung<br />
für alle, denn die finanzielle<br />
Not des auf der Sickingerhöhe<br />
liegenden Dorfes mit<br />
schneller Anbindung nach Zweibrücken,<br />
Pirmasens oder Landstuhl<br />
ist keineswegs hausgemacht.<br />
Der bekannte Niedergang in der<br />
Schuhindustrie traf auch den<br />
Heimatort der Olympionikin,<br />
U23-Europameisterin und deutschen<br />
Speerwurfmeisterin<br />
Christin Hussong. 150 Bürger<br />
des Ortes sind zur wirtschaftlichen<br />
Blüte der Schuhfertigung<br />
allein mit Heimarbeit beschäftigt<br />
gewesen, was zum Wohlstand<br />
der Bürger führte. Das leer<br />
stehende Fabrikgebäude der Gebrüder<br />
Juner erinnert noch heute<br />
an die besseren Jahre.<br />
Die dringend notwendige bauliche<br />
Erweitern des Kindergartens<br />
„Vogelnest“, welcher in diesem<br />
Jahr auf ein 25-jähriges Bestehen<br />
zurückblicken kann, ist für<br />
Manfred Biedinger im Augenblick<br />
die größte Herausforderung,<br />
weil die Kinder die Zukunft<br />
des Ortes sind. Neben einer Förderung<br />
von 40 Prozent muss die<br />
Das Herschberger Sport-Ass Christin Hussong ist aktive Werbeträgerin ihres Heimatortes.<br />
Gemeinde für die verbleibenden<br />
Kosten selbst aufkommen. Ein<br />
mächtiger Happen, doch Ortsbürgermeister<br />
Biedinger gibt<br />
sich unbeirrt hoffnungsfroh:<br />
„Wir schaffen<br />
das!“<br />
Zweigruppig soll<br />
die Einrichtung<br />
bleiben, Plätze für<br />
Kinder unter drei<br />
Jahren werden be-<br />
Ich lebe gern in<br />
Herschberg<br />
reitgestellt, die<br />
Kost für die Ganztagskinder wird<br />
selbst im Haus, der ehemaligen<br />
Dorfschule, zubereitet.<br />
Junge Familien im Dorf zu halten,<br />
wenn möglich neue Familien<br />
von außerhalb mit bezahlbaren<br />
Bauplätzen anzulocken, sind Zukunftsgedanken,<br />
die jedoch realisierbar<br />
sind.<br />
Zehn Bauplätze schweben Biedinger<br />
vor, entlang der Kreisstraße<br />
18, welche von Herschberg<br />
aus nach Saalstadt führt. Gespräche<br />
mit einem Erschließungsträger<br />
sind bereits geführt,<br />
die Gemeinde sei eben dabei<br />
die weiteren Hausaufgaben<br />
in dieser Richtung zu machen.<br />
„Wir haben noch immer eine große<br />
und insbesondere sehr rührige<br />
Vereinsfamilie<br />
im Ort. Ein<br />
Faustpfand, das<br />
die Lebensgestaltung<br />
aller im Ort<br />
oder die von Neubürgern<br />
positiv<br />
beeinflussen<br />
kann“, so Ortsbürgermeister<br />
Biedinger, der in diesem Zusammenhang<br />
insbesondere die ausgezeichnete<br />
Jugendarbeit des<br />
weit über die Grenzen des Heimatortes,<br />
ja sogar der Pfalz hinaus<br />
bekannten Carnevalsverein<br />
Herschberger Narren lobt. „Sie<br />
sind zusammen mit unserem<br />
Sport-Ass Hussong aktive Werbeträger<br />
des Ortes, wobei im<br />
gleichen Atemzug die Fußballer<br />
zu nennen sind, welche in den<br />
letzten Jahren mit ihren Meisterschaften<br />
und Aufstiegen wahr-<br />
Foto: pma<br />
lich für Furore sorgten.“<br />
Allein daran lässt sich ablesen,<br />
wie vielfältig die Aktivitäten des<br />
Ortes sind, der mit einer Gemeindewaldfläche<br />
von mehr als<br />
300 Hektar noch immer zu den<br />
waldreichsten in der Verbandsgemeinde<br />
zählt. Und dass es lohnend<br />
ist, sich um die Zukunft<br />
ständig zu sorgen und mit neuen<br />
Ideen verlorenes Terrain wieder<br />
zurückzuerobern, haben jetzt<br />
auch die einheimischen Schützenfreunde<br />
bewiesen. Sie haben<br />
das Bogenschießen im Dorf populär<br />
gemacht und verzeichnen<br />
damit eine Art Renaissance im<br />
Schießsport.<br />
Der bekannte, idyllische Herschberger<br />
Wasserschaupfad ist mit<br />
ein Anstoß dafür gewesen, dass<br />
in den 70er Jahren der Höhenort<br />
zur ersten Fremdenverkehrsgemeinde<br />
in der Region wurde. Viele<br />
Bürger bringen sich auch dort<br />
wieder mit ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen<br />
ein, um dörfliche<br />
Highlights zu setzen. cos<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
10 HETTENHAUSEN<br />
Postkartenidylle vor der Haustür<br />
Die Hettenhauser Bürger haben schon Glück mit ihrer Gemeinde, so schön ist es hier.<br />
Doch nicht nur das. Mit großem Engagement gehen sie Zukunftsprobleme aktiv an und sorgen<br />
dafür, dass hier mehr oder weniger alles im Lot ist.<br />
Von saftigen Wiesen, schattenspendenden<br />
Wäldern<br />
an den Hängen der Sickinger<br />
Höhe ist die Ortschaft umgeben.<br />
Die stattlichen Gehöfte lassen<br />
erahnen, dass auch Hettenhausen<br />
von der Landwirtschaft<br />
geprägt gewesen ist.<br />
Der gemächlich sich dahinwindende<br />
Arnbach ist an heißen<br />
Sommertagen Spielplatz für die<br />
Kinder und Wasserreservoir für<br />
die Gartenpflanzen zugleich.<br />
„Fast schon Postkartenidylle“,<br />
meint auch Tobias Woll, der<br />
Ortsbürgermeister, der bei der<br />
letzten Kommunalwahl das Erbe<br />
des langjährigen Vorgängers<br />
Gerhard Gießen angetreten und<br />
froh darüber ist, dass mit großem<br />
Engagement die Zukunftsprobleme<br />
angegangen werden.<br />
„Wenn ich unser Dorf mit anderen<br />
Ortschaften in der Region<br />
vergleiche, dann schätzen wir<br />
uns doch glücklich, dass alles<br />
mehr oder weniger im Lot ist.<br />
Aber dafür müssen wir aktiv<br />
sein, an den unterschiedlichsten<br />
Bogenschießen ist jetzt beim Schützenverein Hettenhausen sehr beliebt. Die Jugend hat daran ein großes<br />
Interesse, der Verein leistet wertvolle Jugendarbeit. Foto: cos<br />
Stellschrauben nachjustieren, seinem Handy sei mit „Zustand<br />
um die Dinge in Fluss zu halten.<br />
Schon allein deshalb, weil das<br />
der Wirtschaftswege“ übertitelt.<br />
Gemeinsam mit den Bauern und<br />
Erbe unserer Vorfahren für uns interessierten Dorfbewohnern<br />
Verpflichtung ist.“<br />
Drei hauptberufliche Landwirte<br />
bestellen inzwischen die Felder<br />
auf der nicht ganz 500 Hektar<br />
großen Gemarkungsfläche. 80<br />
Hektar Gemeindewald<br />
würde draußen nach dem Rechten<br />
gesehen und erarbeitet, welche<br />
Arbeiten notwendig seien.<br />
Tobias Woll: „Mit unserem Gemeindehaushalt<br />
sind wir im Lot,<br />
kommen mit den<br />
ist respekta-<br />
Geldern aus,<br />
bel für die kleine<br />
Ich lebe gern in doch da sind immer<br />
Ortschaft, deren<br />
viele Arbei-<br />
Einwohnerzahl<br />
ten in eigener Regie<br />
eingeplant.“<br />
sich auf Grund des Hettenhausen<br />
demografischen<br />
Das schmucke,<br />
Waldes inzwischen<br />
um 250 einpendelt<br />
und vor Jahren schon mal die<br />
„Drei“ vor der Hunderterziffer<br />
hatte. Die Zahl der Feierabendbauern,<br />
die tagsüber in Fabrikhallen<br />
das täglich Brot verdienen,<br />
ist mit der der Hauptberuflichen<br />
identisch. „Sie pflegen<br />
und hegen unsere Natur, und dafür<br />
sind wir alle im Ort dankbar“,<br />
sagt Tobias Woll.<br />
Der nächste größere Termin in<br />
zweckdienliche<br />
Feuerwehrgerätehaus<br />
direkt beim Dorfgemeinschaftshaus<br />
könnte davon stellvertretend<br />
für den Bürgersinn<br />
und die Dorfgemeinschaft genannt<br />
werden. Unzählige freiwillige<br />
Arbeitsstunden seien beim<br />
Bau dieser öffentlichen Einrichtung<br />
geleistet worden. Etwas,<br />
das auch schon bei der Umgestaltung<br />
der alten Dorfschule<br />
deutlich zutage trat. „Die Dorfschule<br />
ist ein Prachtbau, wenn<br />
man bedenkt, dass das ja nur eine<br />
kleine Dorfschule gewesen<br />
ist. Der angebaute Festsaal<br />
wahrt den Charakter der einstigen<br />
Schule, alles ist harmonisch<br />
und ein echter Hingucker, wie<br />
drüben unsere Kastanienallee,<br />
das alte Feuerwehrgerätehaus<br />
mit dem Türmchen und der<br />
Spielplatz.“<br />
In der ehemaligen Adidas-<br />
Schuhfabrik, die bis zum Ende<br />
der 80er Jahre Sportschuhe produzierte,<br />
die weltweiten Absatz<br />
fanden und überwiegend Frauen<br />
in Dienst hatte, ist jetzt eine Dreherei<br />
untergebracht. 40 bis 50<br />
Mitarbeiter werden beschäftigt,<br />
überwiegend pendeln die Berufstätigen<br />
des Ortes allerdings<br />
zu den naheliegenden Städten<br />
Landstuhl, Kaiserslautern und<br />
Zweibrücken.<br />
Das Internet als Datenautobahn<br />
gibt es schon lange, richtig „fett“<br />
könnten die User diese Möglichkeit<br />
nutzen. Natürlich suchen<br />
sich die Hettenhausener Bürger<br />
auch eine Freizeitbeschäftigung<br />
in einem der fünf Dorfvereine.<br />
Sportliche Erfolge schreiben der<br />
Tischtennisclub und die Schützen.<br />
Tobias Woll: „Mit dem Bogenschießen,<br />
das sie jetzt populär<br />
machten, gab es einen weiteren<br />
Sprung nach vor. Zudem wird<br />
das Geselligsein groß geschrieben.<br />
Die Schützen richten die<br />
Kerwe aus, an Fasching sind sie<br />
aktiv, beim Oktoberfest geht es<br />
hoch her, und an den Wochenende<br />
ist das Heim geöffnet.<br />
Die große Zeit der Landfrauen<br />
kommt im Herbst, wenn der<br />
„Grumbeeremarkt“ gefeiert<br />
wird. Über 200 Kuchen backen<br />
die Frauen, lassen den „Knödelexpress“<br />
von morgens bis in die<br />
Nacht rollen und zeigen sich in<br />
fescher Dirndltracht als gute<br />
Seelen des Festes. Das 50-jährige<br />
Bestehen wurde jetzt gefeiert,<br />
die Zukunftsweichen sind erfolgreich<br />
gestellt.<br />
cos<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
HÖHEISCHWEILER 11<br />
Mit Kindergarten, Vereinen und<br />
Bauplätzen die Zukunft meistern<br />
Wie es ist, als Fremde eine neue Heimat zu finden, das weiß Ricarda Holub genau. Die Ortsbürgermeisterin<br />
von Höheischweiler stammt nämlich aus dem Rheinland. So herzlich wie sie<br />
selbst sollen auch zukünftige Bürger aufgenommen werden. Ein Neubaugebiet ist daher eines<br />
der Projekte für die Zukunft.<br />
Seit drei Jahren steht Ricarda<br />
Holub als Ortsbürgermeisterin<br />
an der Spitze<br />
der Gemeinde Höheischweiler.<br />
Zurzeit freut sie sich über den<br />
Bescheid der Kommunalaufsicht,<br />
dass die Gemeinde für das<br />
nächste Jahr über eine „geringe“<br />
freie Finanzspitze verfügen<br />
kann, die es ermöglicht, wieder<br />
freiwillige Leistungen<br />
zu erbringen.<br />
In der jüngeren<br />
Vergangenheit<br />
wurde das Finanzproblem<br />
dadurch<br />
gemildert,<br />
dass die Dorfgemeinschaft,<br />
insbesondere<br />
getragen von den örtlichen<br />
Vereinen, Verschönerungs-<br />
und Pflegearbeiten im Ort<br />
durchführte, lobt Ricarda Holub<br />
das ehrenamtliche Engagement.<br />
Ihr Urteil zählt umso mehr, da die<br />
gebürtige Rheinländerin „mit offenen<br />
Armen empfangen wurde“.<br />
Das mache es jedem Neuankömmling<br />
leicht, sich im neuen<br />
Wohnort nicht als Fremde zu fühlen,<br />
sagt Ricarda Holub. Dies<br />
auch trotz der Tatsache, dass die<br />
frühere Dorfmetzgerei und das<br />
einzige Lebensmittelgeschäft<br />
schon seit längerer Zeit ge-<br />
Ich lebe gern in<br />
Höheischweiler<br />
schlossen sind, der Bedarf jedoch<br />
im nahen Pirmasens oder<br />
<strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen gedeckt<br />
werden kann.<br />
„Umso wichtiger ist es, dass<br />
man sich in dieser Lage auf den<br />
Zusammenhalt der Bürger verlassen<br />
kann“, lobt die Bürgermeisterin.<br />
Viele Rentner kümmern sich in<br />
freiwilligen Einsätzen<br />
um die<br />
Ortsverschönerung.<br />
Eine<br />
Schlüsselfunktion<br />
für den intakten<br />
Gemeinschaftssinn<br />
komme<br />
in Höheischweiler<br />
den vielen Vereinen<br />
zu, sagt Ricarda Holub und zählt<br />
fließend auf: Obst- und Gartenbauverein,<br />
Turnverein Höheischweiler,<br />
FC Höheischweiler,<br />
Förderverein Kita, Hundeverein,<br />
Reitsportverein Fath und der<br />
Kleintierzuchtverein.<br />
Ganz toll findet sie das Angebot<br />
der örtlichen Feuerwehr an Kinder<br />
und Jugendliche, sich bei der<br />
Jugendfeuerwehr einzubringen.<br />
Ausdrücklich lobt sie die Unterstützung<br />
des Obst- und Gartenbauvereins<br />
beim jährlichen Seniorennachmittag,<br />
zu dem die<br />
Ehefrauen der Gemeinderäte<br />
Dörfliche Idylle: Höheischweiler im Grünen.<br />
Foto: Norbert Schwarz<br />
und des Landfrauenvereins die<br />
Kuchen backen. Ein absolutes<br />
Highlight ist der Höheischweiler<br />
Kindergarten, der auch Kinder<br />
unter drei Jahren aufnimmt. Ricarda<br />
Holub zeigt sich ebenso<br />
begeistert von der hervorragenden<br />
Verkehrsinfrastruktur, mit<br />
der Anbindung an die Autobahn<br />
62 und die Bundesstraße 10.<br />
Besonders stolz ist man in Höheischweiler,<br />
dass die drei letzten<br />
Freiflächen im Gewerbegebiet<br />
„Lambacher Berg“ von Interessenten<br />
erworben wurden. Am<br />
Ball bleiben werde man für die<br />
Schaffung eines neuen Baugebietes,<br />
nachdem entsprechende<br />
Anfragen regelmäßig gestellt<br />
werden, sieht die Bürgermeisterin<br />
hoffnungsvoll in die Zukunft<br />
ihrer Gemeinde.<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
12 HÖHFRÖSCHEN<br />
Attraktiv für neue Betriebe<br />
und neue Bewohner<br />
Die Zeit der Schuhfabriken ist längst vorbei. Trotzdem ist Höhfröschen immer noch ein sehr<br />
begehrter Wohnort. Die Aussicht, die Nähe zu Pirmasens und <strong>Thaleischweiler</strong> und der<br />
„Gewerbepark Höhfröschen“ leisten ihren Beitrag zur Attraktivität des Ortes.<br />
In der Blütezeit der Schuhindustrie<br />
stellten die früher bestehenden<br />
vier Schuhfabriken<br />
in Höhfröschen knapp 500 Arbeitsplätze<br />
zur Verfügung. Heute<br />
existiert davon kein einziger<br />
mehr. An die große industriegeschichtliche<br />
Zeit erinnern nur<br />
noch zwei ehemalige Gebäude,<br />
die allerdings anders genutzt<br />
werden. Dennoch besteht kein<br />
Grund dazu, den Kopf in den<br />
Sand zu stecken.<br />
Dafür spricht auch die positive<br />
Entwicklung des Gewerbeparks<br />
zwischen Höhfröschen und Höheischweiler.<br />
Wohl auch deshalb<br />
ist die Gemeinde immer noch als<br />
Wohnort zwischen Pirmasens<br />
und <strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen<br />
gefragt. Das liegt insbesondere<br />
an der Höhenlage des Ortes, die<br />
traumhafte Ausblicke auf die<br />
umgebende Natur gewährt und<br />
die Nähe zu Pirmasens und <strong>Thaleischweiler</strong>.<br />
Darin liegt wohl<br />
Für die Bürger von Höhfröschen – das Dorfgemeinschaftshaus. Foto: cos<br />
auch der Grund, dass eine rege<br />
Nachfrage nach Bauland besteht.<br />
Umso mehr bedauert es<br />
Ortsbürgermeister Jörg Schneider,<br />
dass diese Wünsche im Augenblick<br />
nicht erfüllt werden<br />
können.<br />
Den Grund für dieses Interesse<br />
sieht Jörg Schneider<br />
in der größeren<br />
Mobilität der<br />
Zuzugswilligen.<br />
Dies auch vor dem<br />
Hintergrund, dass<br />
die Nachbargemeinde<br />
<strong>Thaleischweiler</strong><br />
und<br />
die Nachbarstadt Pirmasens mit<br />
ihren Einkaufs- und Dienstleistungsangeboten<br />
gut erreichbar<br />
sind.<br />
Darauf wollen sich die politisch<br />
Verantwortlichen in der Ortsgemeinde<br />
jedoch nicht allein verlassen.<br />
„Wir kämpfen auf allen<br />
Ebenen für eine Verbesserung<br />
des öffentlich Personennahverkehrs“,<br />
sagt der Ortsbürgermeister<br />
und will in dieser Frage<br />
absolute Hartnäckigkeit an den<br />
Tag legen. Denn, die bessere Vernetzung<br />
im ÖPNV hätte zugleich<br />
einen ganz besonderen Nebeneffekt.<br />
Ortsbürgermeister Jörg<br />
Schneider: „Ich bin mir sicher,<br />
dass das zu einer wesentlichen<br />
Entlastung des Autoverkehrs von<br />
täglich knapp 5000 Autos durch<br />
die lange Hauptstraße führen<br />
würde.“<br />
Was den dörflichen Zusammenhalt<br />
angeht, zeigt sich der Ortsbürgermeister<br />
erfreut vom bür-<br />
Höhfröschen<br />
gerschaftlichen Engagement<br />
und der ehrenamtlichen Arbeit<br />
in den Vereinen.<br />
Weit über die<br />
Ich lebe gern in Kreisgrenzen hinaus<br />
bekannt gemacht<br />
hat der TTC<br />
Höhfröschen den<br />
Ort. Und auch die<br />
Fußballer genießen<br />
ein hohes Ansehen<br />
bei ihren Gegnern und bei<br />
den Eltern für das gute sportliche<br />
Angebot für den Nachwuchs.<br />
Weitere Trümpfe sind zum Beispiel<br />
die Jugendfeuerwehr und<br />
der Billardclub. Von der Zukunftsfähigkeit<br />
des Ortes überzeugt<br />
ist Schneider durch das<br />
Vorhandensein des schnellen Internets.<br />
Auch deshalb rechnet man in<br />
Höhfröschen nicht mit einem geringeren<br />
Interesse, in der Ortsgemeinde<br />
einen Bauplatz oder eine<br />
Mietwohnung zu erwerben. Die<br />
Chance, dass dieser Wunsch in<br />
Erfüllung gehen kann, ist auch<br />
dadurch gestiegen, weil ein Kindergarten<br />
zu den öffentlichen<br />
Einrichtungen zählt. cos<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
KRÄHENBERG 13<br />
Meteoriten-Schnaps erinnert<br />
an Fundstück aus dem Weltall<br />
Der 5. Mai 1869 ist das historische Datum in Krähenberg. Damals fiel ein Meteorit, so groß wie<br />
ein Laib Brot, vom Himmel, der weltberühmt wurde und bis heute der ganze Stolz der Krähenberger<br />
ist. Das einstige Bauerndorf hat sich zu einer attraktiven Wohnortgemeinde mit starkem<br />
Wir-Gefühl gemausert.<br />
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Wie man sieht, gibt es bei den Landfrauen in Krähenberg jugendlichen Nachwuchs. Hier präsentieren sich einige<br />
Vereinsmitglieder mit der selbst gebastelten Biene „Florentine“. pmz/sedi<br />
Klein, aber fein ist Krähenberg.<br />
Mit seinen 160 Einwohnern<br />
zählt der Ort auf<br />
der Sickingerhöhe zur kleinsten<br />
Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde<br />
<strong>Thaleischweiler</strong>-<strong>Wallhalben</strong>.<br />
Nein, stören tut das niemanden.<br />
Dafür haben die Dorfbewohner<br />
mit Ortsbürgermeister<br />
Thomas Martin an der Spitze<br />
viel zu viel Selbstbewusstsein.<br />
Denn die Dorfgemeinschaft<br />
könnte nicht lebendiger sein. Sie<br />
wird unterstützt von allen im Ort,<br />
insbesondere den beiden Dorfvereinen,<br />
dem Förderkreis der<br />
Feuerwehr und dem Landfrauenverein.<br />
„Das Sterben der Wirtshäuser,<br />
der Gaststuben hat bereits vor<br />
Jahren eingesetzt. Welche Gemeinde<br />
kann sich noch glücklich<br />
schätzen eine eigene Ausschankkommission<br />
zu haben?<br />
Wir können das. Der Ausschank<br />
in unserem Dorfgemeinschaftshaus<br />
ist ganz offiziell, und vieles<br />
spricht für den Gemeinschaftsgeist<br />
in unserem Dorf, dass der<br />
Ortsbeigeordnete Walter Arzt<br />
nicht lange lamentierte, als es<br />
darum ging, für diese Aufgabe<br />
jemanden zu finden. Er selbst<br />
stellte sich zur Verfügung!“<br />
Vor solchen Mitbürgern den Hut<br />
zu ziehen, sei deshalb eine Ehrensache,<br />
stellt Ortsbürgermeister<br />
Martin fest. Die Landwirtschaft<br />
prägte das Dorf. Stattliche,<br />
gepflegte bäuerliche Anwesen<br />
sind noch heute Fixpunkte<br />
im Straßenbild.<br />
Am Rand zur Nachbarortschaft<br />
Wiesbach entstand vor Jahren<br />
bereits ein größeres<br />
Baugebiet.<br />
Damit<br />
konnte ein weiteres<br />
Absinken<br />
der Einwohnerzahl<br />
verhindert<br />
werden.<br />
Wer mobil ist, erreicht<br />
die umliegenden Stadtzentren<br />
Homburg, Zweibrücken<br />
oder Pirmasens schnell. Die A6<br />
im Norden liegt rund zehn Kilometer<br />
entfernt, die gleiche Streckenlänge<br />
ist zur im Osten vorbeiführenden<br />
A62 zurückzulegen.<br />
Die Berufspendler im Ort<br />
haben ihre Arbeitsplätze überwiegend<br />
in Zweibrücken und<br />
dem saarländischen Homburg.<br />
Weltberühmt, wenngleich nur<br />
<br />
<br />
aus astronomischer Sicht, wurde<br />
die Ortschaft am 5. Mai 1869.<br />
Brotlaibgroß ging da nämlich ein<br />
16 Kilogramm schwerer Himmelskörper<br />
am frühen Abend<br />
nieder, und versetzte ein Landwirtsehepaar,<br />
das gerade mit<br />
Grasmähen beschäftigt war, in<br />
Angst und Schrecken.<br />
Zunächst<br />
wurde vermutet,<br />
der Pulverturm im<br />
südlich gelegenen<br />
Bitsch sei hochgegangen.<br />
Doch des<br />
Rätsels Lösung<br />
ließ nicht lange auf<br />
sich warten. Der schwarze Himmelskörper<br />
mit einem Durchmesser<br />
von 30 Zentimetern an<br />
der größten Stelle und einer Dicke<br />
von 18 Zentimetern wurde<br />
noch im gleichen Jahr vom Historischen<br />
Museum der Pfalz in<br />
Speyer erworben. Natürlich sind<br />
noch heute alle auf diesen Meteoriten<br />
stolz. Es gibt Meteoritenschnaps<br />
mit der passenden<br />
Etikettierung, und der bereits vor<br />
Jahren geschaffene Meteoritenwanderweg<br />
führt selbstverständlich<br />
an der Stelle vorbei, wo<br />
der Himmelskörper einschlug.<br />
Museen und Institute in München,<br />
London und Wien haben<br />
von dem schwarzen Stein für<br />
Forschung etwas abbekommen,<br />
eine Nachbildung wird auch im<br />
Krähenberger Dorfgemeinschaftshaus<br />
aufbewahrt, das die<br />
Ortsgemeinde im Augenblick<br />
auch unter Mithilfe der Bürger<br />
saniert und herrichtet. cos<br />
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14 MASSWEILER<br />
Verein Tierart bietet sogar<br />
Tigern ein neues Zuhause<br />
Eine Pflegestation für Wild- und Raubtiere hat der Verein Tierart in Maßweiler aufgebaut. Auf<br />
einem ehemaligen Militärgelände im Wald werden heimische Tiere gesund gepflegt, bis sie<br />
ausgewildert werden können. Exoten wie Leoparden oder Affen kommen hier unter, bis für sie<br />
ein neues Zuhause gefunden wird.<br />
Nur einen Steinwurf von<br />
den Wanderwegen des<br />
Walhalber Mühlentals<br />
entfernt, versteckt sich mitten im<br />
Wald auf einer Fläche von 14<br />
Hektar ein geschützter Lebensraum<br />
für Wildtiere. Der Verein<br />
Tierart hat sich hier auf einem<br />
ehemaligen Militärgelände niedergelassen,<br />
um beschlagnahmte,<br />
verwaiste, verletzte und kranke<br />
Wildtiere und Exoten aus allen<br />
deutschen Bundesländern und<br />
In der Tierauffangstation mit ihren großen Freigehegen fühlen sich die Tiger<br />
sehr wohl. Foto: pma<br />
Europa zu pflegen. Um all diese<br />
Tiere unterzubringen, musste<br />
die Tier- und Artenschutzstation<br />
auch innerhalb der Gitter wachsen.<br />
In den letzten Jahren wurden<br />
so einige neue Gehege gebaut<br />
oder vorhandene Gebäude<br />
zu Gehegen umgebaut. Vor zwei<br />
Jahren wurde schließlich eine alte<br />
LKW-Halle grundlegend saniert<br />
und umgebaut: zu einem<br />
neuen Zuhause für Tiger. Drei<br />
Außen- und zusätzlich auch Innengehege<br />
sind daraus entstanden,<br />
teilweise mit Wasserbecken<br />
und allerlei Wohlfühlplätzen für<br />
die neuen Bewohner.<br />
Im August 2015 zogen die ersten<br />
Tiger, die aus Gefangenschaft<br />
gerettet wurden, bei Tierart ein.<br />
Cara, Bella und Sharuk haben<br />
sich mittlerweile bestens eingelebt,<br />
und auch die später hinzugekommene<br />
Varvara genießt<br />
die Ruhe in der<br />
Pfalz heute in<br />
vollen Zügen.<br />
Bei Tierart leben<br />
aber nicht nur<br />
exotische Tiere,<br />
sondern auch verschiedene heimische<br />
Wald- und Wildtiere, die<br />
zum Teil nur bis zu ihrer Auswilderung<br />
oder auch für immer hier<br />
leben. So werden beispielsweise<br />
verwaiste Jungfüchse bis zur<br />
Auswilderung gepflegt, ebenso<br />
von Zeit zu Zeit auch Wildkatzen.<br />
Auch zahlreiche Waschbären haben<br />
in der Station in Maßweiler<br />
ihren Lebensraum gefunden,<br />
ebenso Schafe, Rehe und Füchse,<br />
die nicht mehr ausgewildert<br />
werden können.<br />
Seit vielen Jahren ist Tierart<br />
auch Anlaufstelle für Amtsveterinäre,<br />
den Zoll oder Polizeibeamte,<br />
wenn Tiere aufgrund tierschutzwidriger<br />
Haltung beschlagnahmt<br />
werden und eine<br />
Unterbringungsmöglichkeit gesucht<br />
wird. Der Verein hat so beispielsweise<br />
bisher mehr als 30<br />
Großkatzen aufnehmen oder an<br />
gute Dauerplätze vermitteln<br />
können. Auch bei der Unterbringung<br />
von Wölfen, Affen, Jaguaren<br />
und Leoparden war Tierart<br />
Der Verein hat bisher<br />
mehr als 30<br />
Großkatzen aufnehmen<br />
oder an Dauerplätze<br />
vermitteln können.<br />
vielen Behörden<br />
in ganz<br />
Deutschland<br />
behilflich.<br />
Die Station<br />
darf übrigens<br />
auch besichtigt<br />
werden. Jeden<br />
Samstag, Sonntag und an<br />
Feiertagen (beginnend ab Karfreitag<br />
bis jeweils 30. November<br />
eines Jahres) werden Führungen<br />
über die Station angeboten. Beginn<br />
ist jeweils um 11 Uhr am Eingangstor.<br />
Hier befinden sich<br />
auch die Parkmöglichkeiten. Die<br />
Führung dauert etwa eine bis 1,5<br />
Stunden und kostet 1,50 Euro für<br />
Kinder und 4,50 Euro für Erwachsene.<br />
Für Kindergärten und Schulklassen<br />
werden auch außerhalb der<br />
Öffnungszeiten Führungen angeboten.<br />
Aufgrund freilaufender<br />
Tiere ist das Mitbringen von Hunden<br />
nicht möglich. nlg<br />
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„Agieren statt reagieren,<br />
das ist die Lösung“<br />
In Maßweiler hat sich vieles positiv entwickelt. Dafür war es wichtig, vorauszudenken und mit<br />
anzupacken. Das soll sich aber auch in Zukunft nicht ändern. Und der sieht man in diesem Ort<br />
recht gelassen entgegen.<br />
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Zukunftssorgen? Das<br />
„Nein“ aus dem Munde<br />
des seit drei Jahren an der<br />
kommunalen Spitze stehenden<br />
Unternehmensberaters Herbert<br />
Semmet kommt wie aus der Pistole<br />
geschossen. „Wer in der freien<br />
Wirtschaft sich den ständigen<br />
Veränderungen und Entwicklungen<br />
anpassen muss, der weiß,<br />
dass Vordenken besser ist als<br />
nachträgliches Reagieren. Wir<br />
stellen uns den Herausforderungen<br />
gemeinsam mit den Bürgern<br />
in unserem Heimatdorf. Agieren<br />
statt reagieren, das ist die Lösung“,<br />
sagt Herbert Semmet.<br />
Angepackt, angeschoben – einfach<br />
etwas bewegt sei in dieser<br />
Zeitspanne viel im Heimatort,<br />
stellt der Ortsbürgermeister fest<br />
und nennt als Beispiele<br />
die beiden<br />
Zentren, die sich <br />
im Dorf auf der Sickingerhöhe,<br />
das<br />
zwischen den <br />
Städten Pirmasens<br />
und Zweibrücken<br />
auf einer<br />
Anhöhe liegt, herauskristallisiert<br />
haben. Da gebe es zum einen das<br />
Bildungs-, Gesundheits- und<br />
Sportzentrum oben bei der Siedlung,<br />
wo sich Grundschule, Kindergarten<br />
und seit Neuestem der<br />
ambulante Pflegedienst befänden.<br />
Zum anderen das Bürgerzentrum<br />
mitten im Ort, direkt neben<br />
der St. Antoniuskirche. „Um<br />
dieses Bürgerzentrum zu schaffen,<br />
mussten wir das frühere<br />
Pfarrheim der katholischen Kirchengemeinde<br />
in Erbbaupacht<br />
übernehmen. Diese Stätte ist<br />
nicht allein Bürger- und Vereinstreff.<br />
Hier tagt der Ortsgemeinderat,<br />
und wenn es möglich ist,<br />
wollen wir die Frequentierung<br />
weiter steigern“, sagt Ortsbürgermeister<br />
Semmet und stellt<br />
mit Genugtuung fest, dass die<br />
Einrichtung gleichfalls für Familienfeiern<br />
genutzt wird. Wie die<br />
meisten Orte auf der Sickingerhöhe<br />
war Maßweiler bis auf die<br />
Jahre nach dem zweiten Weltkrieg<br />
überwiegend landwirtschaftlich<br />
geprägt.<br />
Das aber gehöre<br />
der Vergangenheit<br />
an. Beim Sportplatz<br />
habe sich das<br />
Fensterbauunternehmen<br />
UniPlast<br />
angesiedelt, das an<br />
seinem Hauptsitz<br />
mehr als 100 Mitarbeiter habe<br />
und weiter expandiere. Das Unternehmen<br />
Broschart und Göller,<br />
entwickle sich prächtig und habe<br />
rund 30 Mitarbeiter. Wie bei Uni-<br />
Plast fänden auch hier viele Mitbürger<br />
aus dem Ort Arbeit. „Wir<br />
haben rund 30 Unternehmen<br />
insgesamt, dazu zählen für mich<br />
auch die selbständigen Versicherungsagenturen“,<br />
stellt Semmet<br />
zufrieden fest. Noch gibt es<br />
zwei Metzgereien im Dorf, das<br />
Cap-Mobil, der rollende Einkaufsladen<br />
für den täglichen Bedarf,<br />
fährt den Ort regelmäßig an<br />
und hat im Dorf verschiedene<br />
Haltepunkte. Mit dem wohl größten<br />
Waffeleisenmuseum im<br />
denkmalgeschützten Josephs-<br />
Hof wurde ein ganz besonderer<br />
Anziehungspunkt geschaffen<br />
Die schöne Landschaft auf dem Hitscherhof bietet der 18-Loch-Anlage des<br />
Ersten Golfclubs Westpfalz ein tolles Ambiente. Foto: Maus/Verein<br />
und die Tierauffangstation auf<br />
dem Gelände bringe zusätzlich<br />
viele Besucher ins Dorf. Herbert<br />
Semmet erklärt: „Was viele nicht<br />
wissen: die idyllische Ausflugsgaststätte<br />
Kneispermühle und<br />
die 18-Loch-Golfanlage des Ersten<br />
Golfclubs der Westpfalz zählt<br />
mit seinem Clubhaus zur Gemarkung<br />
des Ortes. Das Gasthaus<br />
„Zur Bauernstube“ wird<br />
von vielen auch unter der Woche<br />
frequentiert, und wer sich zu den<br />
„Feinschmeckern“ zählt, ist bei<br />
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Adresse. Gut 40 Bauplätze liegen<br />
im Ort unbebaut, werden von<br />
privater Hand aber nicht verkauft.<br />
Ein Grundstückskataster<br />
für freie Bauplätze habe die Gemeinde<br />
organisiert, bisher halte<br />
sich der Zuspruch im Rahmen.<br />
Langfristig sei deshalb das Ausweisen<br />
eines neuen Baugebietes<br />
geplant, denn entsprechende<br />
Anfragen von jungen Familien im<br />
Ort und von außerhalb kämen<br />
immer wieder.<br />
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THALLEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
Ein Dom im Arnbachtal – das Wahrzeichen der Gemeinde Obernheim-Kirchenarnbach.<br />
Foto: Norbert Schwarz<br />
Bekannt für seine Kirche und<br />
die musikalischen Grußboten<br />
Der „Dom des Arnbachtals“ ist das Wahrzeichen der Gemeinde Obernheim-Kirchenarnbach.<br />
Doch nicht nur die katholische Kirche ist sehenswert, sondern auch die Wallfahrtsstätte<br />
„Bildeich“ mit ihrer Kapelle. Die schöne Landschaft mit dem Arnbach und das Vereinsleben<br />
machen die Gemeinde zu einem beliebten Wohnort.<br />
Eigentlich müsste dem<br />
Ortsdoppelnamen noch<br />
ein dritter hinzugefügt<br />
werden. Denn die Gemeinde<br />
gliedert sich in die Ortsteile<br />
Obernheim, Kirchenarnbach<br />
und Neumühle. Wer die Ortschaft<br />
besucht, muss erst einmal<br />
tief durchatmen, denn die<br />
vielen landschaftlichen Reize,<br />
dermaßen gebündelt auf einem<br />
Fleck, trifft man sonst wo nur selten<br />
an.<br />
Dabei ist es nicht allein die reizvolle<br />
Lage des Ortes, der eingebettet<br />
in der Talaue liegt, sondern<br />
auch der Bach, der dem Tal<br />
seinen Namen gab: der Arnbach.<br />
Wer morgens beim Frühstück<br />
oder abends zum Ausspannen<br />
auf der Terrasse verweilt, kann<br />
die Natur genießen.<br />
Unweigerlich haftet der Blick dabei<br />
auch auf einem sakralen<br />
Bauwerk, das alle nur den „Dom<br />
des Arnbachtals“ nennen. Die<br />
katholische Kirche, auf einer<br />
kleinen Anhöhe an der Kirchstraße<br />
im Ortsteil Kirchenarnbach<br />
gelegen, ist dem Heiligen Johannes,<br />
dem Täufer, geweiht und<br />
einfach nur erhaben. „Das<br />
kommt ja nicht von ungefähr“,<br />
sagt Klaus-Peter Heintz, der sich<br />
mit der Geschichte des Gotteshauses<br />
intensiv befasste und aus<br />
den kirchlichen Unterlagen weiß,<br />
dass Dombaumeister Ludwig<br />
Becker aus Mainz mit der Planung<br />
der Kirche Ende des 19.<br />
Jahrhunderts betraut war. 1898<br />
kam es zur Grundsteinlegung,<br />
und zwei Jahre danach feierten<br />
viele Menschen im<br />
Tal die Gotteshausweihe.<br />
Dabei ist es nicht<br />
allein diese Kirche,<br />
Heintz erzählt<br />
mit Stolz von der<br />
Wallfahrtsstätte<br />
Ich lebe gern in<br />
„Bildeich“ oberhalb<br />
des Ortes, wo die Gläubigen<br />
schon 1841 eine kleine Kapelle<br />
erbauten. Der Legende nach soll<br />
dort in einer hohlen Eiche ein<br />
Schäfer eine Marienstatue gefunden<br />
haben. Man brachte sie<br />
dann in die alte Dorfkirche, doch<br />
kehrte die hölzerne „Madonna“<br />
immer wieder an den alten Fundort<br />
zurück.<br />
Obernheim-<br />
Kirchenarnbach<br />
Für die Menschen damals ein<br />
klares Zeichen, dort zur Marienverehrung<br />
einen besonderen Ort<br />
zu schaffen, worauf die Kapelle<br />
gebaut wurde. Alljährlich an<br />
Pfingstmontag findet auf dem<br />
idyllischen Gelände ein Wallfahrtsgottesdienst<br />
statt, den<br />
Gläubige aus der gesamten Region<br />
besuchen. Für die Musiker<br />
von der „Arnbachtaler Blasmusik“<br />
ist es eine Selbstverständlichkeit,<br />
dass sie<br />
diese Wallfahrtsgottesdienste<br />
Jahr für Jahr musikalisch<br />
mitgestalten.<br />
Apropos „Arnbachtaler<br />
Blasmusik“.<br />
Die Brücke<br />
zu den Ortsvereinen lässt<br />
sich damit sehr gut schlagen,<br />
und Ortsbürgermeister Andreas<br />
Traub freut sich über den grünen<br />
Klee, dass der zweitgrößte Ort in<br />
der Verbandsgemeinde <strong>Thaleischweiler</strong>-<strong>Wallhalben</strong>,<br />
im<br />
nördlichsten Zipfel des Landkreises<br />
Südwestpfalz gelegen,<br />
ein enorm aktives Vereinsleben<br />
vorweisen kann. Die Musiker, von<br />
Dirigent Frank Ecker stets auf die<br />
Herausforderungen eingestellt,<br />
sind die musikalischen Grußboten<br />
der Gemeinde und waren zumindest<br />
in den zurückliegenden<br />
Jahren stete Begleiter, wenn<br />
drunten in <strong>Wallhalben</strong> der traditionelle<br />
„Grumbeeremarkt“ gefeiert<br />
wurde. Er findet auch dieses<br />
Jahr wieder am 30. September<br />
und 1. Oktober statt.<br />
„Wir haben fast 20 Dorfvereine,<br />
da findet jeder etwas, um sich zu<br />
engagieren“, sagt Traub, der bereits<br />
eine Einladung zu einem Jubiläumsfest<br />
in der Brusttasche<br />
trägt, die ihn besonders freut.<br />
Das Gasthaus Schaan, für viele<br />
Dorfbewohner ein beliebter Treff<br />
im Ortsteil Obernheim, blickt<br />
zum Monatsende auf ein 20-jähriges<br />
Bestehen zurück. Die Veranstaltung,<br />
so der Vorsitzende<br />
Frank Westrich, stehe ganz im<br />
Zeichen des Clubmottos: Wir<br />
machen gute Laune! Über Bauplätze<br />
verfügt die Kommune<br />
noch „Auf dem Sessel“. Voll erschlossen<br />
sind die für 55 Euro je<br />
Quadratmeter zu haben. cos<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
PETERSBERG 17<br />
Aufwind durch neue Jobs<br />
und neue Feste<br />
Dass in Petersberg wieder ein Dorffest und der Weihnachtsmarkt veranstaltet werden, freut<br />
nicht nur Ortsbürgermeister Alexander Raquet. Mit dem Juwi-Windradfest am 25. Juni wird es<br />
sogar ein neues Fest im Jahreskalender geben. Mit einer neuen Betriebsstätte der Firma Preiser<br />
geht es auch wirtschaftlich voran. 40 Jobs werden dort geschaffen.<br />
Einen ganz hohen Stellenwert<br />
für das gute Zusammenleben<br />
in einer Gemeinde<br />
hat das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der Einwohner,<br />
ist die Erfahrung von Alexander<br />
Raquet, seit drei Jahren im Ehrenamt<br />
des Ortsbürgermeisters.<br />
In dieser Hinsicht lobt Raquet<br />
insbesondere die örtlichen Vereine,<br />
deren Mitglieder sich für<br />
die Gemeinschaft engagieren.<br />
Ob dies nun der<br />
Tischtennisclub,<br />
die Kicker des<br />
FKP, die Brieftaubenzüchter<br />
des<br />
Vogelzuchtvereins<br />
oder der Obstund<br />
Gartenbauverein<br />
sind, alle<br />
haben in der Dorfgemeinschaft<br />
einen festen Platz. Nicht fehlen<br />
darf bei dieser Aufzählung die<br />
örtliche Feuerwehr, auch wenn<br />
sie kein Verein im rechtlichen<br />
Sinn ist.<br />
Gemeinsam sei diesen Vereinen,<br />
dass sie sich ohne Ausnahme in<br />
das gesellschaftliche Dorfleben<br />
einbringen, lobt Alexander Raquet<br />
und merkt im Gespräch an,<br />
dass es gerade die jüngeren Mitglieder<br />
seien, die sich ehrenamtlich<br />
engagieren und so mithelfen,<br />
den vor einigen Jahren zu-<br />
Ich lebe gern in<br />
Petersberg<br />
rückgegangenen dörflichen Gemeinschaftsgeist<br />
wiederzubeleben.<br />
So erfahre die vor einigen<br />
Jahren eingeschlafene Tradition<br />
des Dorffestes und des örtlichen<br />
Weihnachtsmarktes gegenwärtig<br />
wieder eine Renaissance.<br />
Spontane Unterstützung kam<br />
aus den Vereinen, als die Idee geboren<br />
wurde, mit dem Juwi-<br />
Windradfest am 25. Juni eine<br />
weitere, gesellige Veranstaltung<br />
durchzuführen,<br />
Die Windräder in der Nachbarschaft bestimmen jetzt das Dorfbild<br />
von Petersberg mit. Foto: cos<br />
bei der die Organisatoren<br />
Wert darauf<br />
legen, dass<br />
auch Vereine aus<br />
der Nachbargemeinde<br />
Höhfröschen<br />
bei der Premiere<br />
teilnehmen.<br />
Mit einem „Sechser im Lotto“<br />
bezeichnet Alexander Raquet<br />
die Entscheidung der Firma<br />
Preiser, in Petersberg eine neue<br />
Betriebsstätte zu gründen, die in<br />
Kürze die Produktion aufnehmen<br />
wird. Dass die bestehenden<br />
85 Arbeitsplätze um weitere ungefähr<br />
40 Jobs erhöht werden<br />
können, sei eine schöne Perspektive,<br />
nicht nur für den Ort<br />
Petersberg. „Vielleicht entscheidet<br />
sich der eine oder andere<br />
Mitarbeiter der Firma Preiser<br />
auch einen der sechs im Gemeindeeigentum<br />
stehenden<br />
Bauplätze zu kaufen und zu bebauen.<br />
Dies umso eher, weil es<br />
sich in dem Baugebiet mit leichter<br />
Hangneigung um eine verkehrsberuhigte<br />
Zone handelt“,<br />
hofft der Ortsbürgermeister.<br />
Verkehrsgünstig ideal gelegen<br />
ist die knapp über 900 Einwohner<br />
zählende Ortschaft. „Wir<br />
sind gut zu erreichen“, verweist<br />
der Ortsbürgermeister auf die<br />
Verkehrsanschlüsse über Bundesstraßen<br />
oder Autobahnen<br />
nach Kaiserslautern, Saarbrücken,<br />
Landau und Zweibrücken.<br />
Dass auch Pirmasens mit seinen<br />
Fachgeschäften fast vor der<br />
Haustüre liege, zahle sich ebenso<br />
aus, insbesondere auch für<br />
junge Familien, die ihren Nachwuchs<br />
im auf den modernsten<br />
Stand gebrachten Kindergarten,<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
18 REIFENBERG<br />
Die perfekte Kulisse<br />
für ein Hochzeitsfoto<br />
Ein besonderer Ort für eine romantische Trauung bietet die Kriegergedächtniskapelle auf dem<br />
Häselberg. Stolz sind die Reifenberger jedoch nicht nur auf dieses Kleinod, sondern auch auf<br />
die vielen Helfer, die dort und im Ort Hand anlegen. So ist zum Beispiel der Naturerlebnisweg<br />
im Heilbachtal in Eigenleistung entstanden.<br />
Die Kriegergedächtniskapelle<br />
auf dem Häselberg<br />
oberhalb des Ortes ist eine<br />
Besonderheit in Reifenberg.<br />
Den höchsten Punkt in unmittelbarer<br />
Dorfnähe suchten damals<br />
die Erbauer dieses Kleinodes<br />
aus, das seither viele Menschen<br />
anlockte und seit dem Frühjahr<br />
2010 vielen auch als passender<br />
Die Reifenberger Kriegergedächtniskapelle.<br />
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Foto: pmz/cos<br />
Ort dient, um den Bund fürs Leben<br />
zu schließen. Ortsbürgermeisterin<br />
Michaela Hüther weiß<br />
dies aus mancherlei Gründen zu<br />
schätzen. Dieses Gemeindeangebot<br />
habe unterm Strich schon<br />
17 200 Euro eingebracht. In die<br />
Jahre gekommen ist die 1926<br />
eingeweihte Kapelle allemal.<br />
Fortwährend legen deshalb ehrenamtliche<br />
Helfer Hand an. Einer<br />
von ihnen ist Josef Vogel, in<br />
seiner aktiven beruflichen Laufbahn<br />
eigenständiger Gipser- und<br />
Stuckateurmeister. Michaela<br />
Hüther: „Gut, dass es Mitbürger<br />
wie den Sepp gibt. Zwar sollte<br />
man nicht Einzelne nennen, aber<br />
der Name ist stellvertretend für<br />
die doch respektable Helferschar,<br />
welche wir<br />
in unserem Ort<br />
wissen und das<br />
ist gut so.“ Baustellen<br />
für diesen<br />
Helfertrupp gebe<br />
es genügend, halte<br />
die Ortsgemeinde<br />
für die<br />
Bewohner doch etliche Einrichtungen<br />
vor, welche die Ortsgemeinde<br />
mit einem besonders<br />
hohen Freizeitwert prägten.<br />
Spontan fallen der Ortsbürgermeisterin<br />
neben Kindergarten<br />
der Naturerlebnisweg im Heilbachtal<br />
am Fuße des Ortes ein.<br />
Unter der Federführung von Pirmin<br />
Zimmer, gleichfalls einem<br />
Handwerksmeister par excellence,<br />
sei in der Nähe der Auberghütte<br />
ein Rundweg mit 25 Stationen<br />
geschaffen worden. Meist<br />
sind es Schautafeln, die Wissenswertes<br />
über die Natur,<br />
sprich Tier- und Pflanzenwelt<br />
<br />
<br />
vermitteln, aber zugleich gib tes<br />
auch ein Waldxylofon, einen Kinderhochsitz<br />
oder eine Holzorgel,<br />
die ein lebendiges Erforschen<br />
der Heimat möglich machen.<br />
Ruhebänke laden zudem zum<br />
Verweilen ein, die nahe gelegene<br />
Auberghütte ist gleichfalls zugänglich.<br />
Sie wird insbesondere<br />
an Ostern im Mittelpunkt stehen,<br />
wenn der Heimatverein<br />
sein seit<br />
vielen Jahren beliebtes<br />
„Ostereiersuchen“<br />
mit<br />
vorheriger Kurzwanderung<br />
organisiert.<br />
Apropos Vereine.<br />
20 an der Zahl gibt es im rund<br />
800 Einwohner zählenden Ort.<br />
Der erste von ihnen in der alphabetischen<br />
Aufzählung ist das Altenwerk,<br />
und Michaela Hüther<br />
sieht es als eine große Herausforderung,<br />
sich dort nicht allein<br />
als Vorsitzende aktiv einzubringen,<br />
wenngleich sie vom eigenen<br />
Alter her dort noch nicht ihren<br />
Platz haben muss. Es geht ihr<br />
vielmehr darum, etwas an die<br />
Männer und Frauen zurückzugeben,<br />
die sich schon vor Jahren<br />
aktiv für das Gemeinwesen einsetzten,<br />
was im Ort weiterhin<br />
groß geschrieben wird. cos<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHABEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
RIESCHWEILER-MÜHLBACH 19<br />
Nur ein schnelleres Internet<br />
fehlt der Gemeinde zum Glück<br />
Ortsbürgermeister Heino Schuck hat die Zukunft im Blick. Eine flächendeckende DSL-Versorgung<br />
und Ladestationen für Elektrofahrzeuge sind Themen, die er voranbringen möchte. Mit<br />
Geschäften, Vereinen und Arbeitsplätzen ist die Gemeinde aber schon sehr gut aufgestellt.<br />
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Ein Spalier an Fans lässt Fußballweltmeister Erik Durm 2014 auf dem Platz<br />
der SG Rieschweiler hochleben. Foto: pmz/cos<br />
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Den Ort noch lebenswerter eine Infrastruktur für die Dinge<br />
zu machen und sich den des täglichen Bedarfs, die auf<br />
Herausforderungen der den ersten Blick mit Metzgerei,<br />
Zukunft zu stellen – das sind die<br />
Ziele des Ortsbürgermeisters<br />
Bäckereien, Apotheke, Sparkasse<br />
und vielen weiteren Geschäften<br />
Heino Schuck: „Eigentlich könnten<br />
wie Handwerksbetrieben<br />
wir auf Wolke sieben schweben.<br />
kaum Wünsche offen lässt.<br />
Aber für eine Kommune gilt Trotzdem sei noch immer Platz<br />
das Sprichwort,<br />
zum Nachjustieren,<br />
dass es fatal ist,<br />
sich auf Lorbeeren,<br />
sprich dem<br />
Erreichten, auszuruhen.“<br />
sagt der frü-<br />
here Berufssoldat,<br />
den das Ehrenamt<br />
in der mehr als<br />
1300 Einwohner<br />
<br />
Es gibt die Autobahnen<br />
zählenden<br />
A8 und<br />
Schwarzbachtal-<br />
A62 sozusagen<br />
gemeinde voll und<br />
vor der Haustür, einen Verkehrslandeplatz<br />
oberhalb des Ortes<br />
ganz ausfüllt. Der Pensionär<br />
macht einen echten „Fulltimeund<br />
einen 18-Loch-Golfplatz, Job“.<br />
den ersten in der Westpfalz überhaupt,<br />
nur wenige Gehminuten<br />
vom Ortskern entfernt.<br />
Dazu verfügt die Gemeinde über<br />
Weiße Flächen beispielsweise<br />
gibt es in der DSL-Versorgung<br />
des Ortes, und um deren Beseitigung<br />
sind Schuck und die Ratsmitglieder<br />
nicht erst seit gestern<br />
bemüht. Die gegenwärtige Versorgungssituation<br />
mit schnellem<br />
Internet umschreibt der<br />
Ortsbürgermeister mit dem Bild<br />
eines Flickenteppichs. Messungen<br />
würden von ausreichend bis<br />
„gerade messbar“ reichen, was<br />
natürlich nicht im Sinne der<br />
Ortsgemeinde sein könne.<br />
„Wenn mich heute Anfragen<br />
nach Baugrundstücken oder<br />
Mietwohnungen erreichen, dann<br />
zählt zu den vordergründig gestellten<br />
Frage die nach der gegebenen<br />
DSL-Versorgung. Sie ist<br />
wichtig für Schüler, Studierende,<br />
Firmen und Handwerksbetriebe.<br />
Schnelles Internet ist heute<br />
Grundversorgung wie Wasser,<br />
Kanal und Strom“, sagt Schuck,<br />
der auf die Bemühungen des<br />
Landkreises Südwestpfalz vertraut,<br />
weil nunmehr zuständig,<br />
für eine schnelle, flächendeckende<br />
Datenautobahn zu sorgen.<br />
In den Kindergarten hat die Gemeinde<br />
viel investiert. Ganztagsbetrieb<br />
ist bei der Grundschule<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
20 RIESCHWEILER-MÜHLBACH<br />
Rieschweiler aus der Vogelperspektive.<br />
Foto: LBSP<br />
am Ort gegeben. „Darauf blicken<br />
insbesondere junge Familien,<br />
die gern nach Rieschweiler-<br />
Mühlbach ziehen möchten und<br />
dafür sorgen, dass unsere Neubaugebiete<br />
meist schon nach einigen<br />
Jahren bebaut sind“, stellt<br />
Heino Schuck fest.<br />
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Auch macht er sich Gedanken<br />
um die Versorgung des Ortes mit<br />
Ladestationen für Elektroautos<br />
und die bei Radfahrern immer<br />
beliebter werdenden E-Bikes.<br />
„Wir haben viele Radler in unserer<br />
idyllischen Talaue, sicher<br />
kommen da auch mal verstärkt<br />
06336-911444<br />
Rieschweiler-Mühlbach<br />
Kurzurlauber hinzu, und da sollten<br />
wir gerüstet sein.“<br />
Mittelständige Unternehmen<br />
und zahlreiche Handwerksbetriebe<br />
sorgen in Rieschweiler für<br />
viele Arbeitsplätze direkt vor Ort.<br />
Das Freizeitangebot<br />
ist in der<br />
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Das Freizeitangebotist<br />
mit mehr als 20<br />
Dorfvereinen geradezu<br />
überwältigend.<br />
zweitgrößten<br />
Ortschaft der<br />
Verbandsgemeinde<br />
Thal-<br />
eischweiler-<br />
<strong>Wallhalben</strong> mit mehr als 20 Dorfvereinen<br />
geradezu überwältigend<br />
und dabei nehmen der<br />
Turnverein und die Kicker von<br />
der „Dicken Eiche“, die Fußballer<br />
der SG Rieschweiler, eine besondere<br />
Stellung ein, ohne dabei die<br />
übrigen Vereine in ihrer Breitenarbeit<br />
und Jugendarbeit abwerten<br />
zu wollen, findet Heino<br />
Schuck.<br />
„Dass wir mit dem Erik Durm von<br />
der Borussia Dortmund gar einen<br />
Weltmeisterschaftsteilnehmer<br />
haben, der<br />
nicht nur das Kicken<br />
bei der<br />
SGR vermittelt<br />
bekam, sondern<br />
der sich weiterhin<br />
mit seinem<br />
Heimatdorf verbunden zeigt, erfüllt<br />
nicht allein die Fußballenthusiasten<br />
im Ort mit Stolz. Der<br />
Empfang danach in Rieschweiler-Mühlbach<br />
haftet noch heute<br />
vielen in bester Erinnerung“,<br />
sagt Ortsbürgermeister Heino<br />
Schuck.<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
RIESCHWEILER-MÜHLBACH 21<br />
Glühwürmchen und Marienkäfer<br />
Kommunaler Kindergarten „Kuckucksnest“ in Rieschweiler-Mühlbach betreut insgesamt<br />
90 Kinder – die lernen viel, auch in der Natur.<br />
Der kommunale Kindergarten<br />
„Kuckucksnest“ liegt<br />
in der Schulstraße 13 in<br />
Rieschweiler-Mühlbach. Abseits<br />
jedes Verkehrsgeschehens, wie<br />
halt ein Kuckucksnest so liegt,<br />
und zwar im Ortsteil Mühlbach.<br />
Leiterin des Kindergartens ist<br />
seit mehr als 25 Jahren Iris Rieger-Faul.<br />
Sie wird von Vertreterin<br />
Daniela Basso und in den Gruppen<br />
„Grashüpfer“, „Marienkäfer“,<br />
„Glühwürmchen“ und<br />
„Schmetterlinge“ von 16 weiteren<br />
Mitarbeiterinnen bei der Betreuung<br />
von insgesamt 90 Kindern<br />
unterstützt. Durch die örtliche<br />
Situation werden die Kinder<br />
an den Haltestellen in der Lindenstraße,<br />
Mühltalstraße und<br />
Goethestraße mit einem Bus abgeholt.<br />
Die Kinder werden vom<br />
Personal dabei nach Möglichkeit<br />
begleitet. Ganztägig ist geöffnet,<br />
ohne Schließung in den Ferien.<br />
Das „Kuckucksnest“ sieht die Arbeit<br />
der Kita als ein ergänzendes<br />
Angebot zur Familienerziehung.<br />
Sie begleitet und unterstützt bei<br />
der Erziehung der Kinder, nimmt<br />
den Entwicklungsstand der Kinder<br />
auf und orientiert sich an der<br />
Entwicklung des ganzen Menschen.<br />
Alter, Begabung, Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten und mögliche<br />
Entwicklungsrückstände<br />
bestimmen Förderung und Hilfen.<br />
Entwickelt werden sollen die<br />
sozialen Fähigkeiten der Kinder,<br />
Förderung der Selbstständigkeit,<br />
Vermittlung des Gefühls<br />
Die Kinder und die Mitarbeiter des Kindergartens „Kuckucksnest“.<br />
des Angenommenseins und<br />
Schaffung von Möglichkeiten, ihre<br />
Kenntnisse und Erfahrungen<br />
innerhalb ihrer Umwelt und ihres<br />
Lebensraumes zu erweitern.<br />
Eltern werden in die<br />
Kita-Arbeit mit einbezogen<br />
Foto: pmz/bav<br />
Die Kita-Arbeit versteht sich als<br />
Bestandteil der Gesamtarbeit<br />
der Gemeinde Rieschweiler-<br />
Mühlbach. Eltern werden in die<br />
Kita-Arbeit mit einbezogen und<br />
halten ständig Verbindung zu<br />
den Mitarbeitern der Kindertagesstätte.<br />
Als Mitglieder des Elternausschusses<br />
fördern sie die<br />
Erziehungsarbeit in der Kindertagesstätte.<br />
Den Eltern wird die<br />
Möglichkeit gegeben, sich beim<br />
Erziehungspersonal über ihre<br />
Kinder zu informieren. Die Ganztagskinder<br />
werden täglich mit einem<br />
in der Einrichtung zubereiteten<br />
frischen Mittagessen versorgt.<br />
Eine Hauswirtschafterin ist speziell<br />
für die Beschäftigung in einer<br />
Kindereinrichtung geschult.<br />
Das Essen wird auf die Belange<br />
der Kinder ausgerichtet. Im Rahmen<br />
des Landesprojektes „Kita<br />
isst besser“ sind alle Mitarbeiterinnen<br />
mit der kindlichen Speiseplangestaltung<br />
immer auf<br />
dem Laufenden. Die Kinder können<br />
dabei auch selbst mitwirken.<br />
Gruppenübergreifend finden im<br />
Rahmen des „Projektes Leben,<br />
Gestalten, Lernen“ Waldtage<br />
statt. Die Kinder verbringen dabei<br />
einige Zeit im Wald und sollen<br />
neben dem freien Spiel vor<br />
allem die sich im Laufe eines<br />
Jahres verändernde Natur erleben<br />
und den Wald als natürliche<br />
Lebensgrundlage verstehen lernen.<br />
Der Lebensraum Wald ist so<br />
spannend, dass er bei Kindern<br />
einen starken Entdeckerdrang<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
22 RIESCHWEILER-MÜHLBACH<br />
hervorruft. Er ist vor allem durch<br />
seine Vielfalt ein ideales Spielund<br />
Erfahrungsfeld und regt Fantasie<br />
und Kreativität an. Spielerisch<br />
bietet der Aufenthalt im<br />
Wald viele Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Motorik, Geschicklichkeit, Sinneserfahrung<br />
und das Miteinander<br />
werden auf vielgestaltiger<br />
Fläche spielerisch erprobt und<br />
geschult. Die Kinder können sich<br />
als ein Teil der Natur erleben,<br />
sich Wissen erspielen und erhalten<br />
so einen individuellen Zugang<br />
zur Natur.<br />
Kooperation mit<br />
dem Turnverein<br />
In Kooperation mit Übungsleiterinnen<br />
des Turnvereins wird<br />
auch Turnen für alle Altersgruppen<br />
angeboten. Im Turnraum<br />
steht neben Übungsgerät auch<br />
eine Kinderkletterwand zur Verfügung.<br />
Für alle einzuschulenden Kinder<br />
wird ein Sprachförderprogramm<br />
durchgeführt. Mitarbeiterin Martine<br />
Roxau-Sommer führt die<br />
Kinder in 20 Stunden pro Woche,<br />
verteilt auf alle Gruppen, spielerisch<br />
an die französische Sprache<br />
heran. In Zusammenarbeit<br />
mit der Kreismusikschule können<br />
Eltern ihr Kind zur musikalischen<br />
Früherziehung anmelden.<br />
Die Übungsstunden finden morgens<br />
in der Kita statt.<br />
Iris Rieger-Faul, selbst in Rieschweiler-Mühlbach<br />
geboren,<br />
fühlt sich mit ihrem Heimatort<br />
sehr verbunden. Sie sei schon<br />
seit über 30 Jahren im Kindergarten<br />
tätig. Auch viele der Eltern<br />
oder Kolleginnen seien hier<br />
schon selbst als Kinder betreut<br />
worden.<br />
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Öfter einen dicken Fisch<br />
am Haken<br />
Angelsportverein ist stolz auf seine schmucke Vereinshütte –<br />
neue Mitglieder sind stets willkommen.<br />
Der Angelsportverein Rieschweiler-Mühlbach<br />
wurde<br />
1979 gegründet. Vorsitzender<br />
ist Pascal Schuck, und<br />
Gerd Barth ist sein Stellvertreter.<br />
Eine Strecke des Schwarzbachs<br />
von 3,5 Kilometer gehört zu ihrem<br />
Angelrevier, wobei der Verein<br />
vor allem Wert auf die Pflege<br />
des Gewässers lege, wie beide<br />
Vorstände sagen. Auch ein kleinerer<br />
Weiher mit Forellen und<br />
Karpfen werde vom Angelsportverein<br />
befischt und gepflegt. Insbesondere<br />
ältere Mitglieder würden<br />
sich um die Bepflanzung<br />
und die Fütterung der Fische<br />
kümmern.<br />
Die Hauptarbeit aber finde im<br />
2002 bis 2005 entstandenen<br />
Vereinsheim im Hohlweg 15<br />
statt. Eine schmucke große Holzhütte<br />
mit rustikaler Einrichtung,<br />
Küche und allem, was einen Besuch<br />
bei Festen lohnenswert<br />
macht, inklusive einem riesigen<br />
Außengelände im Grünen. Zu<br />
diesen Festen gehören das Sommerfest,<br />
das Fischerfest, die Kerwe<br />
im September, Karfreitagsessen,<br />
Osterfischen und die Beteiligung<br />
am Weihnachtsmarkt.<br />
Das eigentliche Fischen sei für<br />
Aktive nur von Freitag bis Sonntag<br />
gestattet. Wochentags seien<br />
die Gewässer zu.<br />
Mit einer Gastkarte dürfe man<br />
nur in Begleitung eines Mitgliedes<br />
angeln. Ansonsten ist Fischen<br />
nur mit gültiger Jahresfischereikarte<br />
möglich. Neue Mitglieder<br />
sind, so Schuck, gerne<br />
willkommen und dürfen auch<br />
von auswärts sein.<br />
„Das Angeln um die Königskette<br />
ist jedes Jahr einer der Höhepunkte<br />
im Verein“, so Schuck.<br />
Die Vorstände freuen sich, dass<br />
die Vereinshütte so gut angenommen<br />
wird. Man werbe auch<br />
regelmäßig mit Öffnungen, bei<br />
denen es neben Fisch auch mal<br />
ein Schlachtfest oder Wildschweinessen<br />
gibt.<br />
Die Hütte kann zu Feierlichkeiten<br />
beim Angelsportverein angemietet<br />
werden.<br />
bav<br />
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Die beiden Vorsitzenden Pascal<br />
Schuck (rechts) und Gerd Barth.<br />
Foto: pmz/bav<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
SAALSTADT 23<br />
Tolle Aussicht bis<br />
zu den Vogesen genießen<br />
Auch wenn die Landwirtschaft nicht mehr wie früher der Haupterwerb der Saalstädter ist, so ist<br />
sie doch immer noch ein Teil des dörflichen Lebens. Lebendig ist Saalstadt aber auch durch<br />
seine Vereine. Besonders ist der Ort durch die tolle Fernsicht an klaren Tagen.<br />
Wer an einem schönen<br />
Tag Glück hat, kann im<br />
Süden die Vogesen<br />
ausmachen, die Haardt als Teil<br />
des Pfälzer Waldes mit seiner<br />
höchsten Erhebung, der Kalmit,<br />
oder im Norden den Donnersberg<br />
und den Potzberg. Westlich<br />
zu sehen ist das Saarland mit<br />
den markanten Kühltürmen des<br />
Bexbacher Kraftwerks.<br />
Diese Aussicht sei<br />
schon einmalig,<br />
meint auch der<br />
langjährige Ortsbürgermeister<br />
Horst Höh. Zwischen<br />
Landstuhl,<br />
Pirmasens und Zweibrücken,<br />
mit Autobahnanschluss (A62)<br />
fast direkt vor der Haustür, lasse<br />
es sich in dem einst landwirtschaftlich<br />
geprägten Dorf gut leben.<br />
„Die gesellschaftlichen Veränderungen<br />
haben Spuren hinterlassen,<br />
überhaupt kein Thema,<br />
doch der Wandel vom einstigen<br />
Bauerndorf zur Wohnortgemeinde<br />
mit guter Lebensqualität<br />
ist unverkennbar“, merkt<br />
Höh an, vergisst dabei aber<br />
nicht, welche Einschnitte es gerade<br />
in den bäuerlichen Strukturen<br />
gab: „Wir hatten einmal 18<br />
Verschlussbrennereien im Dorf.<br />
Mit dem Wegfall des Monopols<br />
Ich lebe gern in<br />
Saalstadt<br />
kam zugleich das Aus für die<br />
Brennereien.“<br />
Zwei hauptberufliche Landwirte<br />
gibt es heute noch. Sie teilen sich<br />
fast die Feldbestellung auf der<br />
gesamten Gemarkungsfläche.<br />
Zwei Landwirte betreiben aktive<br />
Landschaftspflege im Nebenerwerb.<br />
Und vor Jahren bereits<br />
stellte sich Christoph Arzt vom<br />
gleichnamigen<br />
Reiterhof um. „Wir<br />
sind schon immer<br />
in der Familie große<br />
Pferdenarren<br />
gewesen, Pferdezucht<br />
und Pferdepension<br />
wurden<br />
so zu unserem Lebensinhalt.“<br />
Die Dorfgemeinschaft kann mit<br />
dem Ortsverschönerungsverein,<br />
dem Schützen- und Tischtennisverein,<br />
dem Förderkreis der Feuerwehr,<br />
den Schlepperfreunden<br />
und dem Männergesangverein<br />
auf ein sehr aktives Vereinsleben<br />
verweisen. Vor allem durch die<br />
Sängerinnen und Sänger, die im<br />
einmal als Männergesangverein<br />
gegründeten Verein ihre Bleibe<br />
haben, spiegelt sich die Lebendigkeit<br />
der Dorfgemeinschaft wider.<br />
Helmut Schröer: „Wenn<br />
Sängerinnen und Sänger im gesetzten<br />
Alter und weit darüber<br />
hinaus sich gesanglich mit einer<br />
Die Sängerinnen und Sänger des MGV Saalstadt.<br />
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Foto: cos<br />
weitaus jüngeren Sängerschar<br />
zusammentun und Konzertabende<br />
mehr Besucher anlocken<br />
als wir Einwohner haben,<br />
dann ist das schon etwas ganz<br />
Außergewöhnliches.“<br />
Die zum Ende der 60er Jahre mit<br />
über 10 000 freiwilligen Arbeitsstunden<br />
errichtete Festhalle, inzwischen<br />
modernisiert, ist noch<br />
immer Dreh- und Angelpunkt<br />
dieses Vereinslebens.<br />
Die Halle, anfänglich vom MGV<br />
betrieben und zwischendurch<br />
verpachtet, wird auch jetzt wieder<br />
von der kleinen, aber rührigen<br />
Vereinsfamilie liebevoll geleitet.<br />
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deutschen und französischen Steinbrüchen.<br />
Unser Sortiment im Überblick:<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
Einen Garten mit großem Flair. Den haben sich mit der eigenen Handarbeit Mechthild und Karlheinz Buchheit, hier im Bild mit seinem Freund Fritz Fuchs<br />
(rechts), im Rosendorf Schmitshausen geschaffen. Foto: pmz/cos<br />
Rosendorf bietet Naherholung<br />
und Natur für die ganze Familie<br />
Nicht nur für seine Rosen ist Schmitshausen bekannt. Viele Jugendgruppen und Familien<br />
kommen auch hierher, um im Jugendhaus schöne Tage zu verbringen und die waldreiche Natur<br />
zu genießen. Mit einem weiteren Premiumwanderweg und einem Waldweiher-Projekt soll der<br />
Ort noch attraktiver werden.<br />
Hand aufs Herz, wüssten<br />
Sie, geneigter Leser, wo<br />
sich Deutschlands erstes<br />
Rosendorf befindet? Sofern Sie<br />
diese Broschüre als Bewohner<br />
der Verbandsgemeinde <strong>Thaleischweiler</strong>-<strong>Wallhalben</strong><br />
durchstöbern,<br />
haben Sie mit der Antwort<br />
gewiss kein Problem. Auch<br />
Bürger aus den umliegenden<br />
Städten Pirmasens und Zweibrücken<br />
wissen es wahrscheinlich,<br />
wie aus der Pistole geschossen:<br />
Klar doch, das ist Schmitshausen<br />
auf der<br />
Sickingerhöhe.<br />
Die Zeit, in welcher<br />
es bei den<br />
alljährlichen<br />
Wettbewerben<br />
<br />
<br />
tatsächlich um<br />
das sprichwörtliche<br />
Herausputzen<br />
der Ortschaften ging, gehören<br />
aber längst der Vergangenheit<br />
an. Trotzdem, die Spuren<br />
der Vergangenheit<br />
sind noch überall<br />
spürbar, werden bei<br />
einem Streifzug<br />
durch Deutschlands<br />
erstes Rosendorf<br />
Schmitshausen<br />
auf Schritt und<br />
Tritt sichtbar. Insbesondere<br />
dann, wenn die Königin<br />
aller Blumen, die Rose, blüht<br />
und mit ihrem Duft Menschen<br />
anlockt, die mit verzücktem<br />
Blick den ganz besonderen Rosenduft<br />
inhalieren, dann werden<br />
diese Erinnerungen wieder lebendig.<br />
Das sei schon eine ganz<br />
besondere Leistung der Einwohnerschaft<br />
gewesen, räumt deshalb<br />
Ortsbürgermeister Markus<br />
Schieler unumwunden ein und<br />
freut sich weiterhin, wenn die<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
SCHMITSHAUSEN 25<br />
heutigen Enkel der damaligen<br />
Vorreiter sich auf irgendeine Art<br />
und Weise interessieren. Schieler:<br />
„Einfach ist es nicht, ich<br />
selbst habe als Kind das noch alles<br />
teilweise mitbekommen,<br />
trotzdem gilt es, sich den Anforderungen<br />
der Gegenwart zu stellen<br />
und die jüngeren Dorfbewohner<br />
neu zu sensibilisieren.“<br />
Froh ist Schieler deshalb darüber,<br />
dass sich das „Wir-Gefühl“<br />
im Dorf erneut stärkt, sich Helfer<br />
zu den Arbeitseinsätzen einfinden,<br />
weil die mehr denn je auf<br />
Grund der schwachen finanziellen<br />
Ausstattung des Ortes notwendig<br />
sind. Erst im November<br />
haben viele fleißige Hände in<br />
Schmitshausen die marode<br />
Brunnenleitung an der Freizeithütte<br />
im Brecherswald wieder<br />
auf Vordermann gebracht.<br />
„Wir haben im Ort zwar etliche<br />
Tausend Rosen, doch finanziell<br />
sind wir leider nicht auf Rosen<br />
gebettet“, scherzt Markus Schieler,<br />
der dafür mit anderen Pfunden<br />
wuchern kann, wenn es darum<br />
geht, das Rosendorf ins passende<br />
Licht zu rücken.<br />
Etwa das erbaute Jugendhaus,<br />
wo das ganze Jahr über junge<br />
Menschen und vielfach Familien<br />
aus dem gesamten süddeutschen<br />
Raum bis hoch nach Bonn<br />
in die Westpfalz kommen, um<br />
hier zu entspannen. Es sind<br />
Selbstverpfleger, Menschen, die<br />
Viele fleißige Hände brachten im November in Schmitshausen die marode Brunnenleitung an der Freizeithütte im<br />
Brecherswald wieder auf Vordermann. Foto: pmz/Norbert Schwarz<br />
sich nicht stupide irgendwo hinlegen<br />
wollen, sondern die noch<br />
immer intakte Natur genießen<br />
möchten.<br />
Für Wanderer, Wandergruppen<br />
und Familien ist das Rosendorf<br />
weiterhin ein Eldorado, und<br />
Schieler ist davon überzeugt,<br />
dass dieses Angebot mit dem<br />
Premiumwanderweg noch gesteigert<br />
werden kann. Schieler:<br />
„Diesen Part hat zwar die Verbandsgemeinde<br />
übernommen,<br />
doch wir helfen und sind gleichfalls<br />
dabei ein neues Highlight zu<br />
schaffen.“<br />
Im Naherholungsgebiet<br />
unterhalb<br />
des Jugendhauses<br />
liegt idyllisch<br />
ein Waldweiher<br />
mit einer Wasserfläche<br />
von<br />
gut 2000 Quadratmetern.<br />
Den will die Gemeinde noch<br />
mehr zu einem Refugium für<br />
Kleinlebewesen machen, Fauna<br />
und Flora weiter fördern. Als erstes<br />
sollen die hohen Fichten weg,<br />
Der Waldweiher<br />
soll ein Biotop für<br />
Kleinlebewesen<br />
werden. Fauna und<br />
Flora sollen weiter<br />
gefördert werden.<br />
damit die Wasserfläche mehr<br />
Licht bekommt. An Arbeit, so der<br />
Ortsbürgermeister, mangele es<br />
nicht, Helfer seien stets willkommen.<br />
International hat sich das<br />
Rosendorf<br />
gleichfalls<br />
schon hervorgetan,<br />
mit den<br />
Orten Longuyon<br />
(Frankreich),<br />
Walferdange<br />
(Luxemburg)<br />
und Limana<br />
(Italien) besteht<br />
eine Partnerschaft seit über 45<br />
Jahren. Das internationale Ferienlager<br />
wird in diesem Jahr wieder<br />
auf der Sickingerhöhe im Rosendorf<br />
ausgerichtet. cos<br />
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Ob in Vorgärten, an Straßen oder auf Plätzen: Rosen sind in Schmitshausen<br />
überall zu finden. Foto: pma/cos<br />
Sonnenbergstraße 42 | 66484 Schmitshausen<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
26 KINDERGÄRTEN & SCHULEN<br />
Gemeinsam lernen, forschen<br />
und die Freizeit gestalten<br />
515 Kinder besuchen in diesem Schuljahr in der Verbandsgemeinde <strong>Thaleischweiler</strong>-<strong>Wallhalben</strong><br />
die Klassen eins bis vier. Sechs Grundschulen stehen dafür zur Verfügung. Bei drei Grundschulen<br />
handelt es sich um Ganztags-Grundschulen, vier bieten sich als betreuende Grundschule<br />
an. Elf Kindertagesstätten kümmern sich um die ganz Kleinen der Verbandsgemeinde.<br />
Die kleinste Grundschule in<br />
der Verbandsgemeinde<br />
ist die Grundschule in<br />
Weselberg. Das kleine Schulgebäude<br />
vermittelt 35 Kindern die<br />
Grundlagen des Einmaleins.<br />
In der Grundschule Maßweiler<br />
besuchen in diesem Jahr 54 Kinder<br />
den Unterricht. Die gemütliche<br />
Grundschule ist auf ihre Bibliothek<br />
„Lesedschungel“ stolz,<br />
die mit mehr als 500 Büchern<br />
und zahlreichen Arbeitsmaterialien<br />
zur „Wildtierstation“ und<br />
zum „Forscherlabor“ ausgestattet<br />
ist. Die Grundschule Maßweiler<br />
ist eine der vier betreuenden<br />
Grundschulen.<br />
Trommelkurs als Erlebnis<br />
Nur acht Kinder mehr besuchen<br />
die Grundschule in Obernheim-<br />
Kirchenarnbach. „Klein und familiär“,<br />
beschreibt sich die<br />
Grundschule, die mit ihren Schülern<br />
an vielen Projekten, wie „Die<br />
Milch macht’s“ oder an einem<br />
Erlebnisworkshop im Trommeln,<br />
teilgenommen hat.<br />
In Rieschweiler-Mühlbach wird<br />
derzeit das Dachgeschoss noch<br />
ausgebaut, um den 85 Kindern<br />
noch mehr Platz zu bieten. In<br />
diesem Schuljahr wurde sogar<br />
eine Bläserklasse gebildet, was<br />
Erst Ende März bot der Landkreis Südwestpfalz Jungs der dritten und<br />
vierten Klassen aus den Grundschulen <strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen,<br />
Maßweiler und Rieschweiler ein Selbstbehauptungs-, Konflikt- und<br />
Selbstverteidigungstraining in der Grundschule in Maßweiler an. Foto: bav<br />
für eine Grundschule ungewöhnlich<br />
ist, werden solche Spezialisierungsklassen<br />
sonst eher ab<br />
der fünften Klasse gebildet. Die<br />
Bläserklasse wird von der Kreismusikschule<br />
Südwestpfalz gefördert.<br />
Ansonsten stehen bei<br />
der Ganztags- und betreuenden<br />
Grundschule viele spannende<br />
Arbeitsgemeinschaften auf dem<br />
Programm wie etwa Tanzen,<br />
Theater, textiles Gestalten oder<br />
Experimente. Für die Rückengesundheit<br />
nehmen alle Kinder<br />
täglich an Rückenübungen teil.<br />
In <strong>Wallhalben</strong> sind es sogar 126<br />
Kinder, die die Ganztages- und<br />
betreuende Grundschule besuchen.<br />
„Gemeinsam Natur bewahren“<br />
heißt es in <strong>Wallhalben</strong>,<br />
was mit Projekten und Ausflügen<br />
in die Tat umgesetzt wird. Die<br />
Grundschule nimmt außerdem<br />
am Schulobstprogramm teil, bei<br />
dem die Schüler einmal pro Woche<br />
kostenlos frisches Obst erhalten.<br />
Die Grundschule mit den meisten<br />
Schülern ist die Ganztagsund<br />
betreuende Grundschule in<br />
<strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen.<br />
181 Schüler verbringen hier ihre<br />
ersten vier Schuljahre. Derzeit<br />
allerdings ausgelagert in den<br />
Räumen der Realschule plus in<br />
<strong>Wallhalben</strong>, da die Grundschule<br />
einer Generalsanierung und einer<br />
baulichen Erweiterung unterzogen<br />
wird.<br />
Betreuung für die Kleinsten<br />
Bestens auf die Grundschule<br />
vorbereitet werden die Kinder in<br />
den elf Kindertagesstätten der<br />
Verbandsgemeinde. Egal, ob in<br />
der Kita „Schwalbennest“ in Höheischweiler,<br />
der Kita „Sonnenschein“<br />
in Höhfröschen, der Kita<br />
„Vogelnest“ in Herschberg, der<br />
Kita Maßweiler, der Kita „Arnbachtal“<br />
in Obernheim-Kirchenarnbach,<br />
der Kita „Abenteuerland“<br />
in Petersberg, der Kita „Kuckucksnest“<br />
in Rieschweiler-<br />
Mühlbach, der zentralen Kindertagesstätte<br />
in <strong>Wallhalben</strong>, der<br />
Kita „Sonnenkäferstübchen“ in<br />
Winterbach, der Katholischen<br />
Kita „Apfelbäumchen“ in Reifenberg<br />
oder dem evangelischen<br />
Kindergarten in <strong>Thaleischweiler</strong>-<br />
Fröschen – hier macht das Miteinander<br />
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In diesem Jahr feiert das Familienunternehmen<br />
in <strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen<br />
sein 40-<br />
jähriges Bestehen. Das innovative,<br />
mittelständische Handwerksunternehmen<br />
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35 Mitarbeitern wurde 1977 von<br />
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Ihrer überzeugenden Arbeit und<br />
ihrer zufriedenen Stammkundschaft<br />
verdankt die Firma Gottschall<br />
ihren hohen Bekanntheitsgrad<br />
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Zimmerermeister, und<br />
Tochter Eva Gottschall, Diplom-<br />
Ingenieurin (FH) für Hochbau, ist<br />
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So lang wie die Öffnungszeiten<br />
Manuela Gottschall (li.) und Petra Raquet (Mitte) mit ihrem Team. Foto: cvw<br />
von 8 bis 20 Uhr (Samstag bis 13<br />
Uhr), so kurz sind die Wartezeiten.<br />
Betagte Kunden, die nicht<br />
mehr mobil sind, werden in <strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
28 THALEISCHWEILER-FRÖSCHEN<br />
Klettern, toben und Geburtstag<br />
feiern in der Spielscheune<br />
Eine tolle Alternative zum Spielplatz bietet die Spielscheune in <strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen.<br />
Auf vier Ebenen können sich die kleinen Besucher richtig auspowern. Hier gibt es jede Menge<br />
Möglichkeiten zum Klettern, Hüpfen oder Rutschen. Die Spielscheune bietet sogar einen<br />
Extraraum für Geburtstagspartys.<br />
Spiel und Spaß in der Spielscheune.<br />
Foto: Verbandsgemeinde<br />
Seit dem vergangenen<br />
Sommer ist <strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen<br />
um eine Attraktion<br />
reicher, und die gilt in<br />
erster Linie den kleinsten Bürgern.<br />
Die alte Scheune in der<br />
Hauptstraße 1 wurde aufwendig<br />
umgebaut und renoviert und bietet<br />
nun für Kinder zwischen drei<br />
und 14 Jahren einen Ort des<br />
Spielvergnügens.<br />
Spielscheune nennt sich die<br />
ehemalige Scheune und kann<br />
täglich in der Zeit von 15 bis<br />
18.30 Uhr besucht werden. Auf<br />
vier Ebenen gibt es zahlreiche<br />
Spielgeräte zu entdecken, wie<br />
zum Beispiel verschiedene Kletternetze<br />
in Form von Röhren, von<br />
Kletternetzwänden oder sogar<br />
als Teil des Fußbodens, durch die<br />
die kleinen Abenteurer aus luftiger<br />
Höhe einen Blick auf die Etage<br />
darunter erhaschen können.<br />
Eine anspruchsvolle Kletterwand<br />
lädt darüber hinaus zum<br />
Erklimmen ein, und an einer<br />
Rutschstange können Kinder<br />
von einer Etage in die nächste<br />
rutschen und sich fast ein wenig<br />
wie bei der Feuerwehr fühlen. Im<br />
Kriechgang geht es stattdessen<br />
durch eine lange Holzröhre, wohingegen<br />
das Trampolin zu höheren<br />
und gewagteren Sprüngen<br />
einlädt.<br />
Neue Attraktion<br />
Im November wurde die Spielscheune<br />
sogar noch um eine Attraktion<br />
erweitert. Denn da wurde<br />
im Außenbereich eine geschlossene<br />
Außenrutsche vom<br />
obersten Stock in ein „Holzspänebecken“<br />
im Außenbereich angeschlossen.<br />
Große und kleine,<br />
junge und ältere Besucher der<br />
Spielscheune werden gebeten,<br />
für ihren Besuch jeweils saubere<br />
Turnschuhe mitzubringen.<br />
Die Spielscheune kann übrigens<br />
auch für Kindergeburtstage gemietet<br />
werden. Dafür steht sogar<br />
ein Geburtstagsraum zur Verfügung.<br />
Dieser Aufenthaltsraum<br />
ist mit einer Küche ausgestattet,<br />
in der Essen und Trinken auch direkt<br />
vor Ort zubereitet werden<br />
können.<br />
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Kontakt:<br />
Spielscheune<br />
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E-Mail: spielscheune@thaleischweiler-froeschen.de<br />
Eintritts-/Mietpreise:<br />
Kindergartengruppe: 1,50 Euro/Kind<br />
Grundschulklassen: 1,50 Euro/Kind<br />
Einzelkinder 1,50 Euro/Kind<br />
Kindergeburtstag: 50 Euro<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich von 15 bis 18.30 Uhr<br />
Im Internet:<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
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„Ihre Gesundheit liegt uns<br />
am Herzen!“<br />
Die Kronen-Apotheke in <strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen bereichert seit 1979 das Leben in der<br />
Verbandsgemeinde. Das Team besteht ausschließlich aus qualifiziertem Personal,<br />
das zuverlässig und kompetent für seine Kundinnen und Kunden im Einsatz ist.<br />
Seit fast 40 Jahren kümmert<br />
sich die Kronen-Apotheke<br />
in der Bahnhofstraße<br />
16 in <strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen<br />
um das Wohl ihrer Kundschaft.<br />
Die Apotheke, 1979 von<br />
Apothekerin Ingrid Wilhelm gegründet,<br />
wurde 1998 von Franz<br />
Josef Kirsch übernommen. Im<br />
Jahr 2008/09 wurde die Apotheke<br />
komplett umgebaut. Es<br />
entstand eine großzügige, moderne<br />
Apotheke, unter anderem<br />
mit separaten Räumlichkeiten<br />
zum Anmessen<br />
von Kompressionsstrümpfen<br />
oder für eine<br />
diskrete Beratung.<br />
Hier in<br />
der Präsenzapotheke<br />
werden<br />
Kunden<br />
von acht ausgebildeten<br />
und<br />
Für jeden Kunden legt<br />
die Kronen-Apotheke<br />
eine eigene<br />
Kundenkartei an,<br />
in der sämtliche<br />
Medikamente<br />
verzeichnet sind.<br />
gut geschulten Fachkräften, darunter<br />
drei Pharmazeuten, ausführlich,<br />
kompetent und persönlich<br />
von Mensch zu Mensch beraten.<br />
Dies gilt insbesondere für<br />
die von unterschiedlichen Ärzten<br />
verordneten Medikamente. „Es<br />
gibt zahlreiche Arzneimittel, deren<br />
Wirkungen sich gegenseitig<br />
ungünstig beeinflussen, entweder<br />
abschwächen, verstärken<br />
oder sogar kontraindiziert sind,<br />
das heißt auf keinen Fall zusammen<br />
eingenommen werden dürfen“,<br />
erklärt Apotheker und Inhaber<br />
Franz Josef Kirsch. Ein Facharzt<br />
verordnet dem Patienten<br />
das aus seiner Sicht beste Präparat.<br />
Nimmt der Patient bereits<br />
Medikamente, ist Vorsicht geboten.<br />
Bestes Beispiel sind nach<br />
der Erfahrung des Apothekers<br />
Antibiotika, zum Beispiel in<br />
Kombination mit Mitteln, die<br />
Cholesterin<br />
oder Blutfettwerte<br />
senken.<br />
Für jeden ihrer<br />
Kunden legt das<br />
Team der Kronen-Apotheke<br />
eine eigene<br />
Kundenkartei<br />
an, in der sämtliche<br />
Medikamente<br />
verzeichnet sind, die der<br />
Patient erhält. Auf einen Blick<br />
warnt bei einem Medikamenten-<br />
Check die regelmäßig aktualisierte<br />
ABDA-Datenbank, wenn<br />
es zu unerwünschten Reaktionen<br />
mit anderen Arzneimitteln<br />
kommen kann.<br />
Schon lange vertrauen deshalb<br />
Kunden auch aus dem weiteren<br />
Das Team der Kronen-Apotheke in <strong>Thaleischweiler</strong>.<br />
Foto: PR<br />
Umkreis von <strong>Thaleischweiler</strong> der<br />
Kronen-Apotheke als ihrer<br />
Stammapotheke. Außerdem hat<br />
das Team der Kronen-Apotheke<br />
immer einen guten Rat mit ergänzenden<br />
Naturheilmitteln parat,<br />
um Beschwerden schnell auf<br />
natürliche Weise zu lindern. Der<br />
Service der Apotheke umfasst<br />
unter anderem auch das fachgerechte<br />
Anmessen von Kompressionsstrümpfen<br />
und Stütz- und<br />
Sportbandagen. Ist ein Medikament<br />
selbst bei dem umfangreichen<br />
Depot nicht vor Ort oder<br />
kann der Kunde nicht zur Apotheke<br />
kommen, bringt ein Bote<br />
das Gewünschte zeitnah und<br />
kostenfrei.<br />
Eine Bestellung ist natürlich<br />
auch telefonisch oder über die<br />
hauseigene App (www.kronenapotheke-thaleischweilerapp.de)<br />
grundsätzlich möglich.<br />
Das persönliche Gespräch und<br />
den direkten Kontakt zum Apotheken-Team<br />
schätzen Kunden<br />
und ihre Angehörigen. cvw<br />
Franz Josef Kirsch<br />
Bahnhofstr. 16<br />
66987 <strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen<br />
Telefon: 0 63 34/58 00<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
30 THALEISCHWEILER-FRÖSCHEN<br />
Der größte Ort der<br />
Verbandsgemeinde<br />
In <strong>Thaleischweiler</strong> Fröschen gibt es alles: Ländliche Idylle, Geschichte und Bauwerke, Schulen<br />
und eine hervorragende Infrastruktur mit Geschäften, Unternehmen, Arbeitsplätzen und einem<br />
tollen Vereinsleben. Ein Neubaugebiet ist gerade in der Erschließungsphase.<br />
Die Ruine der Burg Steinenschloss. In <strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen ist alte<br />
Geschichte an vielen Orten zu spüren. Foto: Gemeinde<br />
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Überhaupt keine Frage. Wer<br />
sich ländliche Idylle<br />
wünscht und dennoch<br />
seinen Arbeitsplatz vor der<br />
Haustür haben möchte, den Einkauf<br />
für den Alltag zu Fuß oder<br />
mit dem Rad erledigen will, sich<br />
an alter Geschichte und Bauwerken<br />
begeistern kann, dann aber<br />
doch noch in nur wenigen Fahrminuten<br />
mit dem Auto oder der<br />
Bahn in einer der nahen Städte<br />
sein will, der sollte sich mal in<br />
der größten Ortschaft der Verbandsgemeinde<br />
umschauen. Bis<br />
zum Jahresende<br />
2015 war der Ortsname<br />
synonym für<br />
den der Verbandsgemeinde<br />
und das<br />
vom ersten Tag<br />
der Verbandsgemeindegründung<br />
an, ehe das<br />
„Fröschen“ entfiel und dafür<br />
„<strong>Wallhalben</strong>“ hinzugesetzt wurde.<br />
Erst Ende der sechziger Jahre,<br />
als sich das Nachkriegsdeutschland<br />
zum oft zitierten „Wirtschaftswunderland“<br />
entwickelte,<br />
waren die am südlichsten Zipfel<br />
der Sickinger Höhe gelegenen<br />
Orte <strong>Thaleischweiler</strong> und Thalfröschen<br />
miteinander verschmolzen<br />
und die Ortsbezeichnung<br />
<strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen<br />
geboren worden. Thomas Peifer<br />
ist in Personalunion auch Ortsbürgermeister<br />
der größten Gemeinde<br />
weil selbst ein echter<br />
„Eschwiller Bub“.<br />
Dass die Heimatgemeinde mit<br />
soviel ländlichem Charme und<br />
einer dennoch nicht zu übersehenden<br />
Lebensqualität für den<br />
Alltag aufwarten kann, habe viel<br />
Faktor, merkt der Ortsbürgermeister<br />
an. Er verweist auf die<br />
sich abzeichnende Erschließung<br />
eines weiteren Baugebietes, die<br />
im kommen Jahr beginnen soll<br />
Ich lebe gern in<br />
gen Menschen<br />
den Realschulabschluss<br />
erreichen<br />
können oder mit<br />
dem Reifezeugnis<br />
(Abitur) den<br />
Schulalltag beenden<br />
und bestens<br />
vorbereitet den<br />
nächsten Schritt in die Eigenständigkeit<br />
tun können“, sagt<br />
Thomas Peifer und ergänzt: „Das<br />
Baugebiet ,Am Rübenberg’ wird<br />
von einer gut bebaubaren Hanglage<br />
geprägt. Im Augenblick läuft<br />
die Umlegung, Prüfungen laufen,<br />
wie wir die Erschließung gestalten<br />
– vielleicht mit einem Erschließungsträger<br />
oder doch alleine<br />
stemmen. Unser Gemeindehaushalt<br />
ist ausgeglichen und<br />
stabil, die Übernahme von freiwilligen<br />
Leistungen somit gegeben.<br />
Reno hat noch immer 300<br />
Arbeitsplätze im Ort, das wissen<br />
wir zu schätzen und sind wirklich<br />
stolz auf die Breite mittelständiger<br />
Unternehmen, die sich seit<br />
Jahren in unserer Gemeinde als<br />
Dienstleister und Arbeitgeber<br />
etabliert haben.“<br />
Ein von Bund und Land gefördertes<br />
Sanierungsprogramm soll<br />
der mit rund 3300 Einwohnern<br />
größten Ortschaft helfen, die<br />
Verkehrsstruktur im „großen<br />
Dorf“ nachhaltig zu verbessern.<br />
Thomas Peifer: „Die Hauptstra-<br />
<strong>Thaleischweiler</strong>-<br />
Fröschen<br />
und dazu beitragen wird, das<br />
junge Familien weiterhin am Heimatort<br />
bleiben und Zuziehende<br />
das Schwarzbachtal vor den Toren<br />
von Pirmasens und nur wenige<br />
Kilometer von Kaiserslautern<br />
oder Zweibrücken zum Lebensmittelpunkt<br />
machen.<br />
„Wir können ja mit allem aufwarten,<br />
haben einen Ganztagskindergarten<br />
mit fünf Gruppen, eine<br />
Ganztagsgrundschule, eine Integrierte<br />
Gesamtschule mit<br />
1000 Schülern, bei der die jun-<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
Die Schwarzbachtaler Blasmusikanten aus <strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen sind mit ihren Sängerinnen und Sängern die musikalischen Grußboten<br />
ihrer Gemeinde. Foto: pmz/cos<br />
ße ist unser Sorgenkind, wir wissen<br />
das und arbeiten schon seit<br />
Jahren fortwährend an Verbesserungen.<br />
So konnten wir mit<br />
dem Sanierungsprogramm<br />
bereits<br />
alte Bausubstanz<br />
erwerben,<br />
sie abreißen<br />
und dadurch<br />
neue Parkmöglichkeiten<br />
schaffen.“ Peifer<br />
erwähnt in<br />
diesem Zusammenhang<br />
auch<br />
den Bau der<br />
Spielscheune,<br />
die für den Ort<br />
und die Kinder eine Riesenattraktion<br />
geworden ist. Spielscheune,<br />
der Name ist hier der<br />
Weg. So hat die Einrichtung eine<br />
bestens ausgestattete Küche zur<br />
Benutzung. Klar, dass eine Vorbuchung<br />
notwendig ist, weil das<br />
Angebot der<br />
Gemeinde alle<br />
reizt. Steinenschloss,<br />
Naturdenkmal<br />
Saufelsen,<br />
herrliche<br />
Wanderwege<br />
in der Talaue<br />
mit plätscherndem<br />
Schwarzbach<br />
und stillen<br />
Waldteichen<br />
oder solchen,<br />
die auf die Sickinger<br />
Höhe<br />
führen und einen<br />
herrlichen Talblick gewähren,<br />
das alles ist Alltag pur. Riesig<br />
geradezu mit 45 Vereinen die<br />
„Das Baugebiet<br />
,Am Rübenberg’<br />
wird von einer<br />
gut bebaubaren<br />
Hanglage geprägt.<br />
Im Augenblick läuft die<br />
Umlegung, Prüfungen<br />
laufen, wie wir die<br />
Erschließung<br />
gestalten.“<br />
Thomas Peifer<br />
dörfliche Vereinsfamilie, wo sich<br />
jeder nach seiner Fasson einbringen<br />
kann. Da fehlt weder der<br />
Athletenclub mit seinen Ringern,<br />
der Burgverein Steinenschloss,<br />
Gesangverein, Kegelsportverein,<br />
die Handballer oder Fußballer,<br />
deren Hartplatz jetzt mit Gemeindeunterstützung<br />
zu einem<br />
Hybridrasenplatz umgestaltet<br />
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wird. Die Schwarzbachtaler<br />
Blasmusikanten sind mit den<br />
Sängerinnen und Sängern musikalische<br />
Grußboten des Ortes<br />
und Thomas Peifer zählt dort<br />
selbst zu den Aktivposten als<br />
Hornbläser. Selbst Marinefans<br />
finden eine Bleibe, schließlich<br />
gibt es den Verein „Schwarzbachmarine“.<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
32 WALLHALBEN<br />
Die geheime Apotheke<br />
Im alten Gewölbekeller unter der Hummel-Apotheke in <strong>Wallhalben</strong> ist ein selten geöffnetes<br />
Apothekenmuseum versteckt. In einigen Flaschen sind heute noch Originalzutaten enthalten.<br />
Manche Orte zeigen nur<br />
einen Teil von dem, was<br />
sie eigentlich sind. Die<br />
Hummel-Apotheke in <strong>Wallhalben</strong><br />
ist so ein Ort. Denn kaum einer,<br />
der die Apotheke nahe der<br />
Ortsmitte besucht, wird ahnen,<br />
was sich unterhalb des Verkaufsraumes<br />
im alten Gewölbekeller<br />
verbirgt. Zu bestimmten Anlässen<br />
gewährt Inhaberin Helke<br />
Burkhard Besuchern einen Einblick<br />
in das Reich unterhalb der<br />
Apotheke. Dort versteckt sich<br />
nämlich eine zweite Apotheke<br />
aus längst vergangener Zeit.<br />
Dieses „Apothekenmuseum“ hat<br />
Helke Burkhard von ihrem Vater<br />
übernommen, der selbst ein Faible<br />
für die Geschichte der Pharmazie<br />
hatte und setzt diese Leidenschaft<br />
fort.<br />
Heute erweckt die Einrichtung<br />
des alten Gewölbekellers das<br />
Gefühl, als sei man in der Zeit<br />
weit zurückversetzt. Neben alten<br />
Medikamente, Ratgeber und Rezepte aus vielen Jahrzehnten befinden sich<br />
in Helke Burkhards Apotheken-Museum. Foto: pmz/Nadine Bröcker<br />
Apothekentresen, Schränken<br />
und Schubladen erzählen vor allen<br />
Dingen die Glasflaschen, Verpackungen<br />
und Rezeptbücher<br />
eine eindrucksvolle Geschichte.<br />
Vieles in diesem Museum<br />
stammt aus der eigenen Apotheke,<br />
die Helke Burkhards Vater im<br />
Jahr 1959 übernommen hatte.<br />
Über Jahre hinweg wurde zuvor<br />
schon vieles von den Vorbesitzern<br />
aufgehoben, schließlich<br />
existiert die<br />
Apotheke in<br />
<strong>Wallhalben</strong> bereits<br />
seit 1842.<br />
Seit dem 19.<br />
Jahrhundert ist<br />
es Helke Burkhard<br />
möglich ihre Vorgänger anhand<br />
der Beschriftungen zurückzuverfolgen.<br />
Was von diesen<br />
Erinnerungsstücken nicht aus<br />
der eigenen Apotheke stammt,<br />
erstand ihr Vater im Laufe der<br />
Zeit, brachte es von Reisen mit<br />
oder erhielt es als Geschenk,<br />
schließlich war seine Liebe zu<br />
diesen Dingen kein Geheimnis.<br />
Zu Helke Burkhards Glück fügte<br />
er alles seiner Sammlung zu und<br />
gab seine Leidenschaft an der<br />
Geschichte seiner Tochter weiter,<br />
die die Apotheke vor 23 Jahren<br />
übernahm.<br />
Das war allerdings nicht immer<br />
so. Auf den Geschmack ist sie<br />
selbst erst gekommen, als sie<br />
„Viele Rezepturen<br />
könnte ich heute noch<br />
so herstellen.“<br />
Helke Burkhard<br />
sich tiefer mit der Geschichte befasste.<br />
„Ich finde es unglaublich<br />
interessant in die Geschichte<br />
einzutauchen und die Weiterentwicklung<br />
der Pharmazie und<br />
Therapie zu verfolgen“, erzählt<br />
Helke Burkhard und zeigt nicht<br />
ohne Stolz, was sich alles auf<br />
dem engen Raum verbirgt.<br />
In einigen Flaschen sind heute<br />
noch die Originalzutaten enthalten.<br />
„Viele Rezepturen könnte<br />
ich heute noch<br />
so herstellen“,<br />
erzählt die Apothekerin,<br />
allerdings<br />
sei mittlerweile<br />
so einiges<br />
als bedenklich<br />
eingestuft. „Der Glaube hat<br />
lange Zeit die Entwicklung verlangsamt“,<br />
weiß sie.<br />
Gerne zeigt sie den Besuchern<br />
aber heute noch, wie Tabletten<br />
hergestellt wurden oder lässt sie<br />
an ihrem umfangreichen Wissen<br />
zu Inhaltsstoffen und Heilkräutern<br />
teilhaben. Darum öffnet sie<br />
zu besonderen Anlässen, wie<br />
beispielsweise am Grumbeere-<br />
Markt, den Gewölbekeller oder<br />
auch nach Vereinbarung für größere<br />
Gruppen. Mit der Geschichte<br />
und dem, was unter der Hummel-Apotheke<br />
liegt, wird sich<br />
Helke Burkhard noch lange beschäftigen,<br />
denn: „Das ist eine<br />
lebenslange Sache.“ nlg<br />
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Hummel Apotheke<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
WALLHALBEN 33<br />
Leben, wo andere Urlaub machen.<br />
Foto: Verbandsgemeinde<br />
Mühlenromantik überzeugt<br />
nicht nur die Touristen<br />
Alles, was man zum täglichen Leben braucht, haben die <strong>Wallhalben</strong>er direkt vor der Haustür.<br />
Diesen Luxus wissen sie zu schätzen, ebenso wie den hohen Freizeitwert ihrer Gemeinde.<br />
Denn wer kann schon von sich sagen, dass er dort lebt, wo andere Urlaub machen.<br />
Obwohl <strong>Wallhalben</strong> unter<br />
der magischen Grenze<br />
von unter 1000 Einwohnern<br />
liegt, finden die Bürger in<br />
ihrem Heimatort alles vor, was<br />
für den Lebensalltag notwendig<br />
ist. „Größe ist nicht alles“, stellt<br />
Ortsbürgermeister Berthold<br />
Martin treffend fest.<br />
Denn <strong>Wallhalben</strong>, dessen Namen<br />
sich vom idyllischen Gewässer,<br />
das durch den Ort fließt,<br />
der Wallhalbe, ableitet, hat jede<br />
<br />
<br />
Menge zu bieten. Es gibt einen<br />
Einkaufsmarkt mit einem Discounter<br />
in der unmittelbaren<br />
Nachbarschaft,<br />
die sich<br />
zu ergänzen scheinen.<br />
Die Bäckereien<br />
haben nicht nur<br />
Kunden aus der<br />
Dorfbevölkerung.<br />
Zudem bietet der<br />
Ort Bankzweigstellen, Arztpraxen<br />
und eine Apotheke, die zugleich<br />
ein touristisches Highlight<br />
ist. In der heute von Tochter Helke<br />
Burkhard geführten,<br />
seit mehr<br />
als 50 Jahren im<br />
Familienbesitz<br />
befindlichen<br />
„Hummel-Apotheke“<br />
gibt es ein<br />
Museum. Den Faible,<br />
in die Geschichte<br />
der Pharmazie einzusteigen,<br />
hat die heutige Apothekenbesitzern<br />
sozusagen vom Vater<br />
geerbt. Berthold Martin: „Moderne<br />
und Vergangenheit sind in<br />
unserer Ortschaft so lebendig<br />
wie nirgendwo in der Region. Darauf<br />
sind wir stolz, das hegen und<br />
pflegen wir, wollen es künftig<br />
weitergeben.“<br />
Der Freizeitwert wird im idyllischen<br />
Ort besonders hoch angesiedelt.<br />
Im Herzen des Mühlenlandes<br />
gelegen, gab es schon<br />
von jeher Bestrebungen, diese<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
34 WALLHALBEN<br />
Grumbeere-Markt in <strong>Wallhalben</strong>.<br />
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Foto: Verbandsgemeinde<br />
Nach dem Abpfiff im vergangenen Sommer ließen die Spieler des<br />
VfL <strong>Wallhalben</strong> die Sektkorken knallen. Foto: Lukas Schulze/dpa<br />
Bäckerei<br />
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Vergangenheit erneut in den Mittelpunkt<br />
zu rücken und der Region<br />
touristische Impulse zu verleihen.<br />
Ortsbürgermeister Martin<br />
erinnert daran, wie beschwerlich<br />
der Weg gewesen sei, aus<br />
der geschichtsträchtigen<br />
Katzenmühle<br />
am<br />
Anfang des Wallhalbtales<br />
von<br />
Landstuhl aus<br />
ein gut florierendes<br />
Hotel zu machen,<br />
das heute als Landgrafenmühle<br />
für Besucher von überall<br />
her ein Platz zum Verweilen und<br />
Ausspannen ist.<br />
Der Besuch des früheren afghanischen<br />
Präsidenten Hamid Karsai<br />
habe zwar für zwei Tage die<br />
dörfliche Idylle in Atem gehalten,<br />
dennoch könnte sich nicht jedes<br />
Hotel oder Dorf rühmen, schon<br />
einen solchen Staatsmann beherbergt<br />
zu haben, meint Berthold<br />
Martin.<br />
In der Traukammer der Landgrafenmühle,<br />
mit einem Hauch alter<br />
Mühlenromantik, schließen Jahr<br />
für Jahr viele den Bund fürs Leben,<br />
was den Wohlfühlanspruch<br />
steigere, ist Martin überzeugt.<br />
Weil der Ort im Hinblick auf wasserwirtschaftliche<br />
Maßnahmen<br />
noch Hausaufgaben erfüllen<br />
muss, kommt es im Augenblick<br />
Wallhalber schafften<br />
es mit einem<br />
Fußball-Marathon<br />
ins Guninessbuch<br />
der Rekorde.<br />
nicht zum Ausweisen neuer Baugebiete.<br />
Aber die Einwohnerzahl<br />
von zur Zeit fast 850 Dorfbewohnern<br />
nehme doch ständig zu. Dazu<br />
der Ortsbürgermeister: „Beim<br />
Erschließen unseres letzten<br />
Baugebietes gab es die Auflagen<br />
zu wasserwirtschaftlichen Ausgleichsmaßnahmen.<br />
Die Genehmigung<br />
eines großen Landschaftsweihers<br />
hatten wir in der<br />
Schublade. Dennoch wurde uns<br />
von übergeordneten Behörden<br />
angeraten, das Projekt zu überdenken.<br />
Darauf vertrauten wir,<br />
was sich als Trugschluss erwies.“<br />
Inzwischen würden aber<br />
viele Baulücken im Dorf geschlossen,<br />
Leerstände gebe es<br />
so gut wie keine, die Gemeinde<br />
selbst vermittelt immer wieder,<br />
und der Zuzug junger Familien<br />
beweise, welche Anziehungskraft<br />
vom Ort an der Wallhalb<br />
ausgehe, stellt der Ortsbürgermeister<br />
nicht grundlos fest.<br />
In der großen Vereinsfamilie finden<br />
die Bürger Möglichkeiten<br />
der Entspannung. Die sehr aktiven<br />
Fischer kümmern sich zudem<br />
aktiv um Naturschutz, und<br />
die Kicker des VfL <strong>Wallhalben</strong><br />
haben es im zweiten Anlauf geschafft,<br />
mit einem<br />
Marathon-Fußballmatch<br />
im fernen<br />
Hamburg<br />
doch noch ins<br />
Buch der Rekorde,<br />
dem<br />
Guinnessbuch, zu kommen. Das<br />
dichte Wegenetz für Wanderer<br />
und Radfahrer habe seinen Ursprung<br />
im schon in den 70er Jahren<br />
angelegten Mühlenweg, der<br />
in der Sickingenstadt Landstuhl<br />
seinen Anfang nehme und im<br />
Schwarzbachtal ende. cos<br />
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startet im Juni<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
ANZEIGE 35<br />
Heimatkrankenhaus mit Herz!<br />
Medizinische Vollversorgung für die Region im St. Elisabeth-Krankenhaus in Rodalben.<br />
Das St. Elisabeth-Krankenhaus<br />
in Rodalben ist eine<br />
moderne, leistungsstarke<br />
Klinik mit über 100-jähriger Tradition<br />
und Erfahrung in der Pflege<br />
und Behandlung von Kranken<br />
und Verletzten. Mit insgesamt<br />
168 Planbetten bietet es seinen<br />
Patientinnen und Patienten eine<br />
umfangreiche medizinische Versorgung<br />
mit zahlreichen Spezialisierungen.<br />
Vier Hauptfachabteilungen<br />
Vier Hauptfachabteilungen gehören<br />
dabei zum St. Elisabeth-<br />
Krankenhaus: Die Klinik für Operative<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />
die Klinik für Konservative<br />
Orthopädie und spezielle<br />
Schmerztherapie, die Klinik für<br />
Innere Medizin und Interdisziplinäre<br />
Intensivmedizin sowie die<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie.<br />
Die Klinik für Anästhesie<br />
versorgt die Hauptfachabteilungen<br />
mit Anästhesieleistungen.<br />
Die Augenheilkunde ergänzt<br />
als Belegabteilung das<br />
Leistungsspektrum.<br />
Darüber hinaus verfügt die Klinik<br />
über ein modernes Schlaflabor<br />
sowie eine Abteilung für Palliativmedizin.<br />
Letztere ist ein besonderer<br />
Schwerpunkt der Inneren<br />
Medizin und befasst sich mit<br />
der umfassenden und intensiven<br />
Die Palliativmedizin ist ein besonderer Schwerpunkt der Inneren Medizin<br />
und befasst sich mit der umfassenden und intensiven Betreuung unheilbar<br />
todkranker Menschen. Fotos: Marco Wille<br />
Betreuung unheilbar todkranker<br />
Menschen.<br />
Im Schlaflabor werden die Patienten<br />
von einem speziellen<br />
Team, bestehend aus Schlafmedizinern,<br />
Pneumologen, Internisten<br />
und Pflegepersonal betreut.<br />
Zahlreiche Messgeräte<br />
zeichnen während der Nacht<br />
Schlaf- und Körperfunktionen<br />
auf. In schlafmedizinischer Kooperation<br />
können hier alle bekannten<br />
Schlafstörungen diagnostiziert<br />
und das optimale Therapieverfahren<br />
eingeleitet werden.<br />
Hierzu gehört auch, den Patienten<br />
richtige Verhaltensweisen<br />
zur gesunden Schlafförderung<br />
zu vermitteln wie Lagetraining,<br />
Gewichtsreduktion, das<br />
Anpassen von Schienen im Unterkiefer<br />
und anderes mehr. Die<br />
Chancen für die Patienten, hier<br />
zeitnah einen Termin zu erhalten,<br />
sind übrigens sehr gut.<br />
Das St. Elisabeth-Krankenhaus<br />
und seine 300 Mitarbeiter versorgen<br />
jedes Jahr rund 5000 Patienten.<br />
Dabei arbeiten die Fachabteilungen<br />
interdisziplinär zusammen<br />
und garantieren so eine<br />
optimale Versorgung und Behandlung.<br />
Die Atmosphäre im<br />
Haus ist ausgesprochen freundlich<br />
und herzlich, und so sieht<br />
sich die Einrichtung auch – als<br />
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deren Ziel es ist, dass sich<br />
die Patienten im Haus wohlfühlen<br />
und sich trotz ihrer Krankheit<br />
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Gefühl an den Aufenthalt zurück<br />
erinnern.<br />
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Im Schlaflabor können alle bekannten Schlafstörungen diagnostiziert und<br />
das optimale Therapieverfahren eingeleitet werden.<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
36 WESELBERG<br />
Die gute Verkehrslage macht Weselberg zu einem attraktiven Wohngebiet.<br />
Foto: Verbandsgemeinde<br />
Gute Jugendarbeit hat sogar<br />
Fußballstar hervorgebracht<br />
Als Heimatort der ehemaligen Frauenfußball-Nationalspielerin Nadine Keßler ist Weselberg<br />
bekannt. Beim SC begann ihre Karriere. Neben Fußball ist aber auch Reiten ein beliebtes Hobby<br />
der Kinder und Jugendlichen. Neben der schönen Vereinslandschaft machen Grundschule,<br />
Kindergarten und die gute Verkehrslage Weselberg zu einer tollen Wohngemeinde.<br />
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Der knapp 1300 Einwohner<br />
zählende Ort war noch bis<br />
in die 60er Jahre wie viele<br />
Nachbarorte auf der Sickingerhöhe<br />
stark landwirtschaftlich<br />
geprägt. Dieses Bild hat sich in<br />
den letzten Jahrzehnten allerdings<br />
verändert. Heute hat sich<br />
der den ganzen Tag über bei<br />
schöner Wetterlage in der Sonne<br />
liegende Ort in eine attraktive<br />
Wohngemeinde gewandelt, was<br />
an der guten Anbindung der Gemeinde,<br />
die mit einem Kindergarten<br />
und einer Grundschule<br />
ausgestattet ist, an die Nachbarstädte<br />
Kaiserslautern, Pirmasens<br />
und Landstuhl liegt.<br />
Wenn die zurzeit noch in den Behördenschubladen<br />
liegende Planung<br />
mit ungefähr 20 neuen innerörtlichen<br />
bebaubaren Grundstücken<br />
Wirklichkeit wird – und<br />
der Gemeinderat mit Ortsbürgermeister<br />
Hans Mangold tut alles<br />
dafür – wird die Umsetzung<br />
schnell für neue Einwohner sorgen.<br />
Aber auch dafür, dass einheimische<br />
Bauwillige dem Heimatort<br />
nicht den Rücken kehren.<br />
Apropos Wohnqualität: Stolz<br />
sind die Weselberger auf ihr<br />
schnelles Internet, das den<br />
Haushalten zur Verfügung steht.<br />
Von dem Charme des Dorfes,<br />
dessen Bild auch von einem sehenswerten,<br />
alle Hausdächer<br />
überragenden Wasserturm geprägt<br />
ist, kann man sich aber am<br />
besten selbst mit einem Besuch<br />
überzeugen.<br />
Vor der Ortseinfahrt steht zur<br />
Begrüßung auf einem kleinen<br />
Hügel eine künstlerisch gestalte-<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
WESELBERG 37<br />
ten Kuh-Plastik, die an die landwirtschaftliche<br />
Vergangenheit<br />
des Ortes erinnert. Neben der<br />
auch historisch interessanten<br />
katholischen Kirche haben sich<br />
die meist ehemaligen landwirtschaftlichen<br />
Gebäude in schmucke<br />
Häuser verwandelt.<br />
Charakteristisch für Weselberg<br />
ist neben der guten Verkehrsanbindung<br />
die funktionierende<br />
Ich lebe gern in<br />
Weselberg<br />
Dorfgemeinschaft, die viel feiert.<br />
Stellvertretend für ein reges Vereinsleben<br />
sind hier der Reit- und<br />
Fahrverein und der Fußballverein<br />
zu nennen. In diesem Jahr dürfen<br />
die Fußballer des SC Weselberg<br />
den Aufstieg in die Bezirksliga<br />
feiern. Dass mit Nadine Keßler<br />
eine Weltfußballerin als Jugendspielerin<br />
hier ihre ersten<br />
Ballkontakte hatte, macht die<br />
Einwohner nachvollziehbar stolz<br />
und mündete vor einigen Monaten<br />
in die Anerkennung dieser<br />
Leistung der 28-maligen Nationalspielerin,<br />
dreifachen Champions-League-Siegerin<br />
und Europameisterin<br />
von 2013 in die<br />
feierliche Einweihung des Nadine-Keßler-Platzes.<br />
Leider musste Nadine Keßler<br />
wegen einer anhaltenden Verletzung<br />
ihre Hoffnung auf eine weitere<br />
internationale Fußballkarriere<br />
aufgeben. Dem Fußball<br />
ging sie trotzdem nicht verloren<br />
und stellt ihre Erfahrung der Europäischen<br />
Fußballunion (Uefa)<br />
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Eine berühmte Weselbergerin ist Nadine Keßler, ehemalige Fußball-Nationalspielerin.<br />
als Frauenfußball-Beraterin zur<br />
Verfügung. Dass Nadine Keßler<br />
auch in Zukunft beim Dorffest<br />
und auch zwischendurch auftauchen<br />
wird, liegt auch an ihrer<br />
Bindung zu ihrer Familie und<br />
Freundschaften, die sie auch<br />
während ihrer Fußballkarriere<br />
beim FC Saarbrücken, den Bundesligisten<br />
Potsdam und VfL<br />
Wolfsburg nie abreißen ließ. cos<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN |<br />
Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
38 WINTERBACH<br />
Wie aus dem Bilderbuch: der Forellenteich in Winterbach. Hier lässt sich Kraft tanken.<br />
Foto: pmd/voj<br />
Milchhäuschen und Dorfschule<br />
bekommen neue Bestimmung<br />
Aus „alt mach neu“ heißt das Motto in Winterbach. Ortsbürgermeister Willi Schwarz hatte<br />
gleich zwei gute Ideen. Die alte Dorfschule ließ er zum Kindergarten umbauen, das historische<br />
Milchhäuschen ist jetzt eine Ferienwohnung. Doch nicht nur Touristen kommen gerne. Auch als<br />
Wohnort ist Winterbach sehr beliebt.<br />
Immer wieder beschworen,<br />
der zeitliche Wandel in der Region,<br />
der in der Landwirtschaft<br />
im Besonderen. Leerstehende,<br />
große Bauerngehöfte<br />
sind in vielen Ortschaften auszumachen,<br />
auch in denen der Verbandsgemeinde<br />
<strong>Thaleischweiler</strong>-<strong>Wallhalben</strong>.<br />
Doch es gibt Beispiele, wie einer<br />
solchen Entwicklung erfolgreich<br />
gegengesteuert werden kann.<br />
Familie Schwarz aus Winterbach<br />
hat bewiesen, wie mit Mut, Geschick<br />
und etwas Unternehmergeist<br />
Neues entstehen kann, ein<br />
<br />
<br />
touristischer Impuls für den kleinen<br />
Ort.<br />
Zwei Herzen trägt Willi Schwarz<br />
schon seit Jahrzehnten<br />
in seiner<br />
Brust. Eines<br />
schlägt für die<br />
Familie, das andere<br />
fürs öffentliche<br />
Leben,<br />
denn bereits seit<br />
Jahrzehnten leitet<br />
er die Geschicke des Ortes.<br />
„Die Idee, das alte Milchhäuschen<br />
zu einer Ferienwohnung<br />
umzugestalten, kam aber von<br />
meiner Frau Evi, die hat für solche<br />
Sachen ein gutes Gespür<br />
und ein Händchen fürs Gestalten“,<br />
berichtet Willi<br />
Schwarz mit einem<br />
breiten Grinsen und<br />
erinnert sich gern an<br />
die Mühen, welche<br />
das Umgestaltungsprojekt<br />
dann doch<br />
bereitete.<br />
Auf dem Bauernhof,<br />
auf dem Willi Schwarz groß wurde,<br />
befand sich das alte Milchhäuschen,<br />
wo zentral die Landwirte<br />
aus Niederhausen oder<br />
„Nerresche“, wie der Ort im<br />
Volksmund genannt wird, jahrzehntelang<br />
täglich die Milch ablieferten.<br />
In den 30er Jahren errichtete<br />
die örtliche, von den<br />
Bauern gegründete „Milchlieferungsgenossenschaft“<br />
das<br />
Häuschen, das als Zweckbau bei<br />
der Eingangstür eine Rampe hatte,<br />
von wo aus die großen Kannen<br />
besser auf den Milchtransporter<br />
gehievt werden konnten. In einem<br />
großen Tank war im Hausinnern<br />
die abgelieferte Milch gesammelt<br />
worden, nachdem sie<br />
gewogen und abgekühlt war.<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
WINTERBACH 39<br />
Dieses Milchhäuschen hat für<br />
den Winterbacher Ortsteil Niederhausen<br />
seine eigene Geschichte.<br />
Deshalb kam es Willi<br />
Schwarz zu keiner Zeit in den<br />
Sinn, dieses Dorfbild prägende<br />
Objekt etwa zu einem Opfer der<br />
Spitzhacke zu machen.<br />
Evi und Willi Schwarz legten vielmehr<br />
selbst Hand an, ließen das<br />
marode Dachgebälk erneuern,<br />
waren in den gestalterischen<br />
Überlegungen von allem Anfang<br />
dafür, dass der spezielle Aufgang<br />
mit Rampe erhalten bleibt, um<br />
die Aura des Milchhäuschens<br />
nicht zu zerstören. Ein Holzofen<br />
sorgt längst für wohlige Wärme.<br />
Das im Untergeschoss eingerichtete<br />
Bad ist barrierefrei erreichbar.<br />
Eine kleine Außenterrasse<br />
entstand, Farbe und Gardinen<br />
wie die Inneneinrichtung<br />
insgesamt sorgen dafür, dass<br />
sich die Gäste im ehemaligen<br />
Milchhaus wohlfühlen.<br />
Schöne Wohngemeinde<br />
Erfahrung mit dem Umgestalten<br />
besitzt Willi Schwarz als Ortsbürgermeister<br />
bereits hinreichend.<br />
Aus der alten Dorfschule<br />
in Winterbach wurde ein sehr gut<br />
besuchter Kindergarten. Ein<br />
echtes Kleinod für den Ort, der<br />
vor Jahren ein größeres Baugebiet<br />
im Ortsteil Niederhausen erschloss<br />
und damit viele junge Familien<br />
in den Ort ziehen ließ und<br />
gleichzeitig die eigene Jugend<br />
bleiben ließ. Schwarz: „Unser<br />
Ort liegt zentral, die Arbeitstätigen<br />
pendeln nach Zweibrücken,<br />
Homburg, Kaiserslautern und<br />
Pirmasens. Diese Städte sind<br />
von uns aus alle doch verhältnismäßig<br />
schnell erreichbar, und<br />
das permanente Werben für die<br />
dörfliche Idylle führt doch immer<br />
wieder zum Erfolg. Häusliche<br />
Leerstände verzeichnen wir, aber<br />
es kommen doch meist Nachfolger.“<br />
Das gastronomische Aushängeschild,<br />
das Restaurant „Zum<br />
Hannes“, führt das ganze Jahr<br />
über viele Fremde in den Ort, die<br />
gerne auch am schönen Forellenteich<br />
Station machen. Der<br />
Kindergarten übrigens wird jetzt<br />
sogar vergrößert, was zeigt, dass<br />
Winterbach auch für die Zukunft<br />
bestens aufgestellt ist. cos<br />
SC Winterbach ist für<br />
50-Jahr-Feier gerüstet<br />
Der Verein blickt auf eine bewegte Zeit zurück.<br />
Was Winterbach und sein<br />
zweites Dorf Niederhausen<br />
verbindet, ist<br />
der Fußballplatz, der ziemlich<br />
genau in der Mitte zwischen beiden<br />
Orten liegt. Den zugehörigen<br />
Sportclub Winterbach-Niederhausen,<br />
kurz SCW, gibt es seit 50<br />
Jahren. Derzeit hat der Fußballverein<br />
zwei Mannschaften gemeldet,<br />
die beide in der C-Klasse<br />
spielen: eine in Pirmasens-Zweibrücken<br />
Mitte und eine in Pirmasens-Zweibrücken<br />
West.<br />
Vorstand Tobias Schmidt führt<br />
die Geschicke des Dorfclubs seit<br />
April 2012. Von diesem Zeitpunkt<br />
an hat der SCW eine ziemliche<br />
Achterbahnfahrt mitgemacht:<br />
„Wir haben öfters mal am<br />
Aufstieg geschnuppert. In der<br />
letzten Runde waren dann aber<br />
leider viele Abgänge zu verzeichnen“,<br />
sagt Schmidt. Im Winter<br />
musste man sogar die zweite<br />
Mannschaft vorübergehend abmelden.<br />
Immerhin stellte der<br />
Verein aber mit Schmidts Bruder<br />
Jonas am Ende den Torschützenkönig<br />
der Liga.<br />
Jetzt sieht die Welt wieder anders<br />
aus: Der Verein konnte viele<br />
Spieler und einen neuen Trainer,<br />
Walter Schöb, vom Nachbarclub<br />
FC Oberauerbach, loseisen. „Die<br />
Idee dazu gab es schon vor den<br />
Fusionsplänen von Oberauerbach<br />
und Niederauerbach“, erzählt<br />
Schmidt, der selbst zwar<br />
kein Winterbacher ist, aber jahrelang<br />
in Schmitshausen wohnte<br />
und seit fünf Jahren mit Winterbach<br />
eng verbunden ist.<br />
Spielleiter Marcel Rauch dagegen<br />
ist in Niederhausen aufgewachsen,<br />
wie so viele im Verein:<br />
„Aus Niederhausen kommen<br />
mehr die Jungen, aus Winterbach<br />
eher die Alten“, sagt der 21-<br />
Jährige, der selbst zwar keinen<br />
Fußball spielt, aber als gute Seele<br />
des Vereins gilt.<br />
Zurzeit denkt der Vorstand, dem<br />
auch noch Patrick Ewert und Timo<br />
Thoma angehören, an die 50-<br />
Die Winterbacher Fußballer sehen der Zukunft positiv entgegen.<br />
Rechts: Vorstand Tobias Schmidt. Foto: pmz/sedi<br />
Jahr-Feier im Juni. Das Verbandsgemeindeturnier<br />
wird<br />
dann in Winterbach stattfinden,<br />
eine namhafte Rockband soll zur<br />
Jubiläumsfeier noch verpflichtet<br />
werden.<br />
Attraktiver Fußball als Ziel<br />
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Als sportliches Ziel gibt Vorstand<br />
Schmidt „einfach attraktiven<br />
Fußball“ aus. Der Plan ist<br />
auch, nächstes Jahr eine F-Jugend-Mannschaft<br />
zu stellen.<br />
„Der Fokus ist ganz klar, die jungen<br />
Spieler an die erste Mannschaft<br />
heranzuführen“, sagt<br />
Schmidt, der außerdem von einem<br />
finanziellen Kraftakt spricht<br />
– die einstigen Jahre in der A-<br />
Klasse von 2005 bis 2008 hätten<br />
den Verein finanziell an den Rande<br />
des Ruins gebracht. „Ohne die<br />
ganzen Sponsoren könnten wir<br />
den sportlichen Bereich nicht<br />
aufrechterhalten“, meint der<br />
Vorsitzende. Derzeit sieht<br />
Schmidt aber positiv in die Zukunft<br />
und hofft auf Schuldenfreiheit<br />
im Jahr <strong>2017</strong>. Es sieht so aus,<br />
als könne der SCW ein standesgemäßes<br />
Jubiläum feiern. sedi<br />
Quartier &<br />
Restaurant<br />
Zum Hannes<br />
Familie Schwuchow-Geßner<br />
Hauptstraße 16 I 664 4 Wi<br />
erbach-Niederhausen<br />
E-Mail: estau z -han es@gmx.de<br />
Telefon: 0 63 37 - 494<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Montag, Mittwoch und Samsta 16.30 Uhr bis offenes Ende<br />
Donnerstag, Freitag ab 11.00 Uh is 14.3 hr und ab 16.30 Uhr bis offenes Ende<br />
Sonntag - ab 11.00 Uhr bis offen s Ende Dienstag Ruhetag!<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
40 SCHAUERBERG<br />
Bewohner schätzen ländliche<br />
Ruhe, Idylle und Gemeinschaft<br />
Landleben pur gefällig? Dann wäre der idyllisch gelegene Ort Schauerberg auf der Sickinger<br />
Höhe mit Sicherheit ein Geheimtipp. Ein paar Anfragen für Bauplätze hat Ortsbürgermeister<br />
Martin Eichert bereits vorliegen, aber ein neues Baugebiet muss erst noch genehmigt werden.<br />
Die Hauptstraße, verkehrsmäßig<br />
nicht weiterführend<br />
und in einen Wirtschaftsweg<br />
übergehend, ist<br />
Tummelplatz für Kinder auf<br />
Fahrrädern. Hühner scharren in<br />
der Straßenrinne. Hunde und<br />
Katzen liegen in der Frühjahrssonne.<br />
Eben Landleben pur.<br />
„Man muss dafür schon eine<br />
Ader haben. Andererseits sind<br />
es 20 Minuten bis zu den Stadtzentren<br />
von Landstuhl, Pirmasens<br />
und Zweibrücken, nur unweit<br />
weiter nach Kaiserslautern.<br />
Mit der Autobahn 62 sind wir verkehrsmäßig<br />
gut erschlossen.<br />
Wer will, kann in Steinalben sogar<br />
in den Nahverkehrszug steigen“,<br />
sagt Martin Eichert, der als<br />
zugehöriger der „Freien Wähler“<br />
an der Spitze der nicht mal 200<br />
Einwohner zählenden Ortsgemeinde<br />
steht. „Mit den im Ort lebenden<br />
amerikanischen Familien<br />
hätten wir diese Grenze wohl<br />
überschritten, doch die zählen ja<br />
nach deutschem<br />
Melderecht nicht<br />
mit“, stellt Eichert<br />
fest.<br />
Diese Idylle lockt<br />
Zuzugswillige von<br />
außerhalb an.<br />
„Mir liegen fünf<br />
Anfragen nach einem<br />
Bauplatz vor, leider kann die<br />
Ortsgemeinde damit im Augenblick<br />
nicht dienen.“ Der studierte<br />
Vermessungsingenieur will das<br />
Ich lebe gern in<br />
Schauerberg<br />
zusammen mit den Ratsmitgliedern<br />
ändern. Gespräche über ein<br />
mögliches neues Baugebiet laufen.<br />
Zu Beginn der 70er Jahre hätten<br />
die damals verantwortlichen<br />
Kommunalpolitiker ein Baugebiet<br />
mit Platz für<br />
acht neue Eigenheime<br />
geplant und<br />
erschlossen. Diese<br />
Größenordnung<br />
schwebt auch jetzt<br />
wieder Eichert und<br />
den Ratsmitgliedern<br />
vor.<br />
Doch nicht allein die Lage des<br />
Dorfes mit seinem Grün und der<br />
Beschaulichkeit mache alles so<br />
lebens- und liebenswert, stellt<br />
Aus der alten Dorfschule wurde in Schauerberg ein feiner Bürgertreff, das „Bürgerwohnzimmer“ für alle. Foto: cos<br />
Berthold Kattler fest, der lange<br />
Zeit kommunalpolitisch die Gemeindezügel<br />
in Händen hielt.<br />
„Es ist die gelebte Dorfgemeinschaft,<br />
wir bewegen hier alles<br />
noch gemeinsam, helfen uns gegenseitig,<br />
sind für einander da.“<br />
Berthold Kattler weiß, wovon er<br />
spricht, war er doch viele Jahre<br />
im Kirchenbauverein des Ortes<br />
aktiv, denn ein eigenes Gotteshaus<br />
ist für die Gemeindeglieder<br />
vor Jahren ein erstrebenswertes<br />
Ziel gewesen. Kattler: „In den<br />
Steinbrüchen im Schauertal waren<br />
bereits Sandsteine gebrochen<br />
und grob zugehauen. Die<br />
wurden dann aber für den Bau<br />
von Wohnhäusern oder landwirtschaftlichen<br />
Gebäuden verwendet,<br />
weil es mit dem Bau einer<br />
Dorfkirche nicht weiter ging.“<br />
Das angesammelte Geld der Förderer<br />
aus der Dorfgemeinschaft<br />
soll jetzt für ein anderes Projekt<br />
verwendet werden, es wird eine<br />
Friedhofskapelle geben. „Die ist<br />
wichtig und notwendig, damit<br />
schließt sich irgendwie der<br />
Kreis“, stellt Ortsbürgermeister<br />
Martin Eichert fest und freut sich<br />
auf die kommende Herausforderung.<br />
Zuletzt war die bei der Hofgestaltung<br />
am Dorfgemeinschaftshaus<br />
gegeben, wo sich Alt und<br />
Jung bei jedweden Anlässen, vor<br />
allem dem Kerwefeiern und dem<br />
inzwischen zur Tradition gewordenen<br />
Oktoberfest, treffen.<br />
Straußmädels und Straußbuben<br />
wird es nach der letztjährigen<br />
Zwangspause wieder geben.<br />
Zunächst aber stimmen sich alle<br />
beim erwähnten „Hoffest“ ein,<br />
mit dem die gelungene Neugestaltung<br />
gefeiert wird. Über 1700<br />
Arbeitsstunden wurden von den<br />
Dorfbewohner dabei freiwillig<br />
geleistet. Das ist Grund genug,<br />
um Danke zu sagen, so Martin Eichert.<br />
cos<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
NÜNSCHWEILER 41<br />
Konzept zur Dorferneuerung soll<br />
Ideen für die Zukunft bringen<br />
Wie kann Nünschweiler an Attraktivität gewinnen? Darüber reden die Bürger zurzeit in drei<br />
Arbeitskreisen. Nachdem die Grundschule geschlossen wurde und der Fußballclub kurz vor<br />
der Auflösung steht, wollen die Bürger nun aktiv die Zukunft gestalten.<br />
Geografisch gesehen liegt<br />
die Gemeinde Nünschweiler<br />
und das angrenzende<br />
Dusenbrücken auf halber<br />
Strecke zwischen den kreisfreien<br />
Städten Pirmasens und Zweibrücken.<br />
Das ist vorteilhaft für<br />
berufstätige Pendler, aber auch<br />
für Schüler, die weiterführende<br />
Schulen in Zweibrücken und Pirmasens<br />
besuchen.<br />
Noch kürzer sind die Wege für<br />
Besucher der nur wenige Kilometer<br />
entfernt liegenden Integrierten<br />
Gesamtschule (IGS) in<br />
<strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen.<br />
Ein weiterer Pluspunkt ist die<br />
vorhandene Infrastruktur für die<br />
Versorgung der Einwohner mit<br />
Lebensmitteln, darunter auch eine<br />
Bäckerei.<br />
Zwei Mal wöchentlich mobil versorgt<br />
werden die Einwohner<br />
durch den Cap-Markt, ein Angebot<br />
das insbesondere die älteren<br />
Nünschweiler Bürger<br />
gerne annehmen.<br />
Mit der<br />
Schließung des<br />
Gasthauses Bayer,<br />
zentral in der Dorfmitte<br />
gelegen,<br />
ging auch ein<br />
wichtiger Treffpunkt<br />
verloren. Das gesellige Leben<br />
findet nun stark eingeschränkt<br />
in der Sängerhalle<br />
statt, die bei Bedarf ihre Türen<br />
öffnet.<br />
Wegen rückläufiger Schülerzahlen<br />
musste auch die Grundschule<br />
schließen. Seitdem lernen die<br />
Buben und Mädchen Rechnen,<br />
Schreiben und Lesen in der<br />
Nachbargemeinde Rieschweiler-Mühlbach.<br />
Über Jahrzehnte bestimmten<br />
der SV Nünschweiler und der<br />
Tischtennisclub Nünschweiler<br />
das sportliche Angebot im Ort.<br />
Nachdem die Fußballer sich auf<br />
Grund der demografischen Entwicklung<br />
zurückziehen und als<br />
Verein kurz vor der Auflösung<br />
stehen, die angeschlossene Tennisabteilung<br />
bereits abgemeldet<br />
wurde und die Spieler sich dem<br />
Nachbarclub Pe-<br />
Ich lebe gern in<br />
Nünschweiler<br />
Nünschweiler, ein schmuckes Dorf mit zwei Kirchen.<br />
Foto: cos<br />
tersberg anschlossen,<br />
beschränkt<br />
sich<br />
das sportliche<br />
Angebot in der<br />
Gemeinde auf<br />
den Tischtennissport.<br />
Dies aber<br />
mit hoher sportlicher Anerkennung<br />
bis weit über die Grenzen<br />
des pfälzischen Tischtennissports<br />
hinaus.<br />
Als Aktivposten für das dörfliche<br />
Zusammenleben darf natürlich<br />
der Landfrauenverein nicht vergessen<br />
werden, dessen Faschingsveranstaltungen<br />
im früheren<br />
Gasthaus Bayer heute<br />
noch legendär und unvergessen<br />
sind.<br />
Seit einiger Zeit lockt auch der<br />
jeweils an Pfingstmontag stattfindende<br />
Bauern- und Gärtnermarkt<br />
tausende Besucher in die<br />
idyllisch gelegene Ortschaft an<br />
den Hängen des Schwarzbachtals.<br />
Trotz der Rückschläge, die<br />
auch in ähnlich strukturierten<br />
Ortschaften der Region nicht<br />
ausbleiben, ist von einer „Untergangsstimmung“<br />
bei den politisch<br />
Verantwortlichen und Bürgern<br />
nichts zu spüren. Im Gegenteil,<br />
die förmliche Anerkennung<br />
als Schwerpunktgemeinde im<br />
Zuge der Dorferneuerung mobilisiert<br />
Verantwortliche wie Bürger<br />
gleichermaßen.<br />
Gemeinsam wird über die verschiedenen<br />
Möglichkeiten diskutiert,<br />
die Heimatgemeinde für<br />
die Zukunft fit zu machen, die<br />
Bürger näher zusammenrücken<br />
Anzeige<br />
zu lassen. Vielschichtige Probleme<br />
werden im Bürgerkreis besprochen.<br />
Es sind dazu drei Arbeitskreise<br />
gebildet worden.<br />
Dorfgemeinschaftshaus, Entwicklung<br />
im Ort und Privatinitiativen<br />
sind die Themen. Daraus<br />
entstehen nun Ideen, wie man<br />
Nünschweiler für die Bürger wieder<br />
attraktiver machen kann.<br />
Das sich daraus entwickelnde<br />
neue Konzept zur Dorferneuerung<br />
wird sicherlich spannende<br />
Entwicklungen anstoßen können.<br />
Die daran Beteiligten wollen<br />
ihre Ergebnisse in etwa zwei Monaten<br />
präsentieren. cos<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
42 KNOPP-LABACH<br />
Ländliche Idylle im beschaulichen Örtchen Knopp-Labach.<br />
Foto: Verbandsgemeinde<br />
Zwei Ortschaften<br />
ziehen an einem Strang<br />
15 000 Euro kostet die neue Kirchturmuhr für Knopp. Doch die Einwohner können sich auf ihre<br />
Nachbarn aus Labach verlassen. Die vielen Spenden für das Projekt beweisen, dass die beiden<br />
Ortschaften zusammenhalten.<br />
Nicht allein den Kunsthistorikern<br />
geht das Herz<br />
auf, kommt die Rede auf<br />
Knopp-Labach. Labach ist im Tal<br />
gelegen, Knopp auf der Höhe. Es<br />
gibt einen Ortsbürgermeister,<br />
aber doch ein ungebrochenes Eigenleben<br />
in beiden Ortsteilen,<br />
dem von Labach im Tal und dem<br />
durch 120 Höhenmeter getrennten<br />
Knopp auf der Hangseite des<br />
Höhenrückens, welcher der Region<br />
seinen weithin bekannten<br />
Namen verlieh.<br />
Gegensätze würden sich bekanntlich<br />
anziehen, scherzt<br />
Ortsbürgermeister Ralph<br />
Schneider und erklärt ernster<br />
werdend im gleichen Atemzug,<br />
dass die Bürger mit dem Doppelnamen<br />
aber überhaupt kein<br />
Problem hätten, weil beide Ortsteile<br />
für sich betrachtet so viel an<br />
dörflicher Besonderheit, Gemütlichkeit<br />
und Charme in die Waagschale<br />
werfen könnten, dass es<br />
ein gegenseitiges Aufrechnen<br />
oder ein „die da oben“ und umgekehrt<br />
„die da unten“ überhaupt<br />
nicht geben kann. Zum<br />
Beispiel habe es im Rat keine<br />
Diskussionen gegeben, als es<br />
um eine schmucke, zeitgemäße<br />
Kirchturmuhr mit drei Zifferblättern<br />
für das Gotteshaus in Knopp<br />
ging.<br />
Dass sich hierbei die Kommune<br />
überhaupt einbringe, sei überhaupt<br />
nicht weiter verwunderlich,<br />
macht Ortsbürgermeister<br />
Schneider klar<br />
und verweist auf<br />
bekannte Beispiele<br />
wie etwa<br />
die Kirchturmuhr<br />
der protestantischen<br />
Kirche von<br />
Rieschweiler-<br />
Mühlbach. Für<br />
diese sei auch die politische Gemeinde<br />
zuständig gewesen.<br />
Dabei verhehlt Ralf Schneider<br />
keineswegs, dass ihm die Aktion<br />
„Kirchturmuhr für Sankt-Barbara“<br />
im ersten Augenblick schon<br />
einen kleinen Schrecken durch<br />
die Glieder fahren ließ. „Wir haben<br />
ja das Problem vieler Orte,<br />
Ich lebe gern in<br />
Knopp-Labach<br />
sind finanziell nicht auf Rosen<br />
gebettet und müssen dann ein<br />
Projekt für rund 15 000 Euro<br />
schultern. Aber da zeigte sich<br />
der wirkliche Gemeinschaftsgeist<br />
in unserem Ort mit dem<br />
Doppelnamen. Inzwischen kann<br />
ich nur vor vielen Spendern des<br />
Ortes und darüber hinaus den<br />
Hut ziehen und Danke sagen.<br />
Das Geld ist zusammen, der normale<br />
Gemeindehaushalt<br />
wird mit<br />
diesem Projekt<br />
überhaupt nicht<br />
belastet!“<br />
Was in Labach<br />
mit seinem etwas<br />
mehr als 100 Bürgern<br />
zählenden<br />
Ortsteil oftmals der dortige Heimatverein<br />
als Antreiber ausmacht,<br />
bringen im höher gelegenen<br />
Knopp viele engagierte Bürger<br />
auf die Reihe, machen den<br />
verträumten Ort nach wie vor<br />
auch für Neubürger interessant.<br />
Das letzte Baugebiet haben die<br />
für das Gemeinwesen gewählten<br />
Repräsentanten in Labach auf<br />
den Weg gebracht und versuchen<br />
mit allen Kräften die Besiedlung<br />
zu forcieren. Die aus<br />
dem 13. Jahrhundert stammende<br />
Kirche im gotischen Stil ist<br />
dabei ein Faustpfand.<br />
In den zurückliegenden Jahren<br />
erwies sich das Bistum Speyer<br />
als großer Förderer mit einer<br />
sehr gelungenen Innensanierung<br />
des historischen Gotteshauses.<br />
Dieses wird noch heute<br />
von einem Friedhof umgeben,<br />
den eine gleichfalls frisch sanierte<br />
und mit hohem Kostenaufwand<br />
teilweise restaurierte mittelalterliche<br />
Mauer umgibt. Zu<br />
Friedhof und Kirche gelangt der<br />
Besucher dabei über eine gleichfalls<br />
gotische Torkapelle, die früher<br />
als Totenrast diente.<br />
Der noch immer alljährlich organisierte<br />
Bruder-Konrad-Ritt von<br />
Labach nach <strong>Wallhalben</strong> wird<br />
von hier aus gestartet und lockt<br />
an jedem ersten Sonntag im Mai<br />
viele Reiter aus der gesamten<br />
Region an.<br />
cos<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALEBN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
WANDERWEGE 43<br />
Auf dem Keltenpfad und<br />
anderen Wegen durch die Natur<br />
Das „Pfälzer Mühlenland“ ist nicht nur wegen seiner Mühlenvergangenheit attraktiv, sondern<br />
hat sich auch zu einem kleinen Wanderparadies entwickelt. Mit dem Keltenpfad gibt es einen<br />
ganz neuen Premiumwanderweg.<br />
Zu den schönsten Erholungsplätzen<br />
führen die 18<br />
Wanderwege im Naturpark<br />
Pfälzerwald. Darunter verlaufen<br />
einige direkt durchs schöne<br />
Mühlental. So zum Beispiel der<br />
Gräfin-Sonja-Bernadotte-Weg,<br />
der an der Kneispermühle beginnt<br />
und ins Rosendorf<br />
Schmitshausen führt, bevor es<br />
auf anderen Wegen wieder zurück<br />
zur Kneispermühle geht.<br />
An gleicher Stelle beginnt auch<br />
der Meibächeltal-Wasserschaupfad-Weg,<br />
der einiges an<br />
eindrucksvollem Naturschauspiel<br />
bereithält. Der Mühlenweg<br />
beginnt bereits in <strong>Thaleischweiler</strong><br />
und hat auf seinen Wegen die<br />
letzten Spuren der alten Handwerkstradition<br />
bewahrt. Der Weg<br />
für ausdauernde Wanderer endet<br />
in Landstuhl.<br />
Der Meteoritenweg ist ebenfalls<br />
etwas länger, kann aber gut in<br />
zwei Etappen sowie als Rundwanderweg<br />
erkundet werden. Er<br />
führt von der Verbandsgemeinde<br />
bis nach Zweibrücken, vorbei<br />
an malerischen Ortschaften.<br />
Seit diesem Jahr ergänzt ein<br />
neuer Premiumwanderweg das<br />
Wanderangebot. Der Keltenpfad<br />
startet bei Maßweiler. Grüne Taleinschnitte,<br />
offene Feldflur mit<br />
Streuobstwiesen und dem gesunden<br />
Laubmischwald an den<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
44 ANZEIGE<br />
„KultGenuss“in der Fasanerie<br />
Mit seiner neuen Marke „KultGenuss“ bietet das Landschloss Fasanerie vielfältige Gelegenheiten,<br />
sich etwas ganz Besonderes zu gönnen. Die Symbiose aus „kulinarisch genießen“<br />
und „anspruchsvolle, heitere Kultur erleben“ eröffnet Lebenslust mit allen Sinnen.<br />
Ein Leben ohne Fest ist wie<br />
ein langer Weg ohne Einkehr.<br />
Das wusste schon der<br />
griechische Philosoph Demokrit.<br />
Dabei gibt es zu und auch<br />
zwischen den jahreszeitlichen<br />
Festtagen zahlreiche Gründe,<br />
sein Leben einfach zu feiern und<br />
die Freude am Sein zu genießen.<br />
Mit seiner neuen Marke „KultGenuss“<br />
bietet das Landschloss Fasanerie<br />
zu jeder Zeit vielfältige<br />
Gelegenheiten, sich etwas ganz<br />
Besonderes zu gönnen. Die<br />
Symbiose aus „kulinarisch genießen“<br />
und „anspruchsvolle,<br />
Anspruchsvoll genießen lässt es sich vorzüglich im Landschloss Fasanerie<br />
in Zweibrücken. Foto: Fasanerie<br />
heitere Kultur erleben“ eröffnet<br />
Lebenslust mit allen Sinnen.<br />
Sonntagsbrunch<br />
Am 7. Mai ist der nächste Termin<br />
für die beliebte Reihe Sonntagsbrunch,<br />
immer am ersten Sonntag<br />
im Monat. Er ist ideal, um den<br />
freien Tag allein, zu zweit, mit der<br />
Familie, Kollegen oder Freunden<br />
inmitten der erwachenden Frühlingsstimmung<br />
des historischen<br />
Gartendenkmals zu feiern.<br />
Mit besonderer Herzlichkeit gestaltet<br />
ist der „Ich-hab-Dichlieb-Brunch“<br />
zum Muttertag am<br />
12. Mai. Entspannt genießen,<br />
miteinander lachen und reden<br />
lässt sich auch beim Pfingstbrunch<br />
am 4. Juni.<br />
Kaminzimmerabende<br />
Ganz unterschiedlichen kulinarischen<br />
Themen widmen sich die<br />
Kaminzimmerabende, die jeweils<br />
an einem Mittwoch um 19<br />
Uhr mit dem gemeinsamen<br />
Apéritif beginnen. Küchenchef<br />
Jürgen Süs und sein Team kreieren<br />
dazu köstliche, thematische<br />
Dreigang-Menüs.<br />
Ein veganer Abend steht am 7.<br />
Juni bevor. Zu der veganen Küche<br />
passend, werden auch vegane<br />
Weine serviert – Gaumenfreuden<br />
ohne Grenzen.<br />
Tapas-Abend & BBQ<br />
Spanisch genießen kann man<br />
beim Tapas-Abend am 10. Mai.<br />
Frank Roeder, Master of Wine,<br />
teilt zu den typischen Appetithäppchen<br />
und edlen Tropfen<br />
kurzweilig sein profundes Wissen<br />
rund um die dynamische<br />
spanische Weinwelt.<br />
Am 24. Mai steht die Königin der<br />
Gemüse, der Pfälzer Spargel, im<br />
Mittelpunkt des Genießens – natürlich<br />
begleitet von Pfälzer Weinen.<br />
Ab 14. Juni beginnen die vierzehntäglichen<br />
Sommer-BBQs<br />
mit leckeren Grillspezialitäten<br />
vom Land und aus dem Meer. Lebensfreude<br />
neu entdecken lässt<br />
sich auch im Restaurant des<br />
Landschlosses Fasanerie, zum<br />
Beispiel an den Probierabenden,<br />
die mit exklusiven Leckereien zu<br />
sensationell günstigen Preisen<br />
dazu verführen, sich lustvoll<br />
durch die Speisekarte zu testen.<br />
Der nächste Probiertag steht am<br />
Donnerstag, 4. Mai, auf dem Programm,<br />
ab 18.30 Uhr im Restaurant<br />
Esslibris. Mit welchem Gang<br />
anfangen? Das ist Geschmackssache!<br />
Alle Gerichte können<br />
Crossover oder nacheinander<br />
probiert werden.<br />
Wer sicher Platz finden möchte,<br />
ist gut beraten, rechtzeitig seinen<br />
Tisch zu reservieren. cvw<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
ANZEIGE 45<br />
Die Bucht von Hermanus in Südafrika. Eine Spezialität des TUI ReiseCenters Zweibrücken ist das Zusammenstellen individueller Rundreisen, zum<br />
Beispiel durch Südafrika. Foto: TUI<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
46 GRUMBEERE-MARKT<br />
Die Sickinger Herolde dürfen beim Grumbeere-Markt natürlich nicht fehlen.<br />
Fotos: Verbandsgemeinde<br />
Leckeres von Brodgrumbeere<br />
bis Schneebällcher<br />
Am Samstag, 30. September, und Sonntag, 1. Oktober, ist es wieder soweit: der Grumbeere-<br />
Markt lockt die Liebhaber der vielseitigen Knolle nach <strong>Wallhalben</strong>. Neben leckeren Kartoffelgerichten<br />
gibt es hier auch traditionelle Handwerkskunst zu erleben.<br />
Die Pfälzer Grumbeere haben<br />
ihren Ruf weg. Einen<br />
guten versteht sich. Da ist<br />
es nur verständlich, dass in Walhalben<br />
der tollen Knolle gleich<br />
ein ganzes zweitägiges Fest gewidmet<br />
ist. Mit dem Grumbeere-<br />
Markt steht ganz Walhalben vom<br />
30. September bis zum 1. Oktober<br />
auf dem Kopf. Dann trifft<br />
ländliche Marktidylle auf alte<br />
Auch altes Handwerk wird gezeigt wie hier das Dreschen.<br />
dörfliche Handwerkskunst und<br />
natürlich auf Omas leckere<br />
Grumbeeregerichte, die keine<br />
geringe Rolle beim Geheimnis<br />
dieser besonderen Markt-Atmosphäre<br />
spielen. Darum sollte<br />
man natürlich hungrig das<br />
Marktgeschehen besuchen. Der<br />
Appetit kommt spätestens, wenn<br />
man an den über 20 Ständen mit<br />
den schweren zischenden und<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde<br />
dampfenden Gusspfannen vorbeikommt,<br />
wo nach Großmutters<br />
überlieferter Tradition gebrutzelt<br />
wird. Kaum einer wird<br />
den Gerüchen von Horrische mit<br />
Specksoß, Brodgrumbeere mit<br />
geräucherten Forellen oder<br />
Grumbeere-Pannekuche widerstehen<br />
können.<br />
Wahl der Marktgräfin<br />
Doch es gibt noch viel mehr<br />
Gründe, den Grumbeere-Markt<br />
zu besuchen. Denn am Eröffnungstag,<br />
dem Samstag, wird<br />
auch die neue Marktgräfin Sickinger<br />
Land gewählt. Und bevor<br />
die neue Hoheit auf der Bühne<br />
ganz offiziell gekrönt wird, haben<br />
auch die Besucher ein Stimmrecht,<br />
welches neben der Juryentscheidung<br />
über Hoheit oder<br />
Nichthoheit entscheidet.<br />
Die Kartoffel als Jahrtausende<br />
altes Ackergold steht aber auch<br />
für das Leben der Bauern in der<br />
Region, und genau das kommt<br />
beim Grumbeere-Markt ebenfalls<br />
nicht zu kurz. Auf dem integrierten<br />
Bauern- und Handwerkermarkt<br />
schwirren die alten<br />
Dreschflegel durch die Luft, um<br />
das kostbare Getreidekorn zu gewinnen,<br />
was einst unverzichtbar<br />
für das tägliche Brot war.<br />
Das Surren der Spinnräder und<br />
der Gleichklang des Hammerschlages<br />
beim Sensedengeln<br />
lassen das Dorfleben einst im Sickinger<br />
Land wieder aufleben.<br />
Dort, wo Späne aus dem scharfen<br />
Hobel fliegen, gezapft und<br />
aufgerichtet wird, da sind die<br />
Zimmerer und Dachdecker in ihrem<br />
Element. Beim Besenbinder,<br />
Korbflechter oder beim<br />
Bartscheren kehrt ein Stück<br />
Dörflichkeit zurück.<br />
Wie in einer längst vergessen<br />
Zeit dürften sich die Besucher<br />
auch im Apothekenmuseum fühlen,<br />
das an diesen zwei Tagen exklusiv<br />
seine Türen öffnet. In diesem<br />
geheimnisvollen Apothekenmuseum<br />
kann zum Beispiel<br />
beim Pillendrehen zugeschaut<br />
werden. Hier wird mit den altertümlichen<br />
Büchern und original<br />
Gerätschaften noch einmal die<br />
mittelalterliche Kunst der Medizinherstellung<br />
sichtbar. nlg
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Hausnotruf: Ein kleines Gerät<br />
mit großer Wirkung<br />
Ob nach einem Krankenhausaufenthalt, wegen Krankheit oder altersbedingt: Jeder Mensch<br />
fühlt sich irgendwann mal unsicher zu Hause, gerade dann, wenn man viel alleine ist.<br />
Der HausnotrufService des DRK Kreisverbandes Südwestpfalz e.V. gibt Sicherheit.<br />
Gerade älteren, alleinstehenden<br />
Menschen bietet<br />
der Hausnotruf des DRK<br />
ein hohes Maß an Sicherheit und<br />
Unabhängigkeit. Denn schnelle<br />
Hilfe ist nur einen Knopfdruck<br />
entfernt.<br />
„Ein Lebensretter, der eigentlich<br />
in jeden Haushalt gehört“, sagt<br />
die Zweibrückerin Marianne Sutter.<br />
Seit vielen Jahren schon ist<br />
die Rentnerin aus Zweibrücken<br />
im Besitz eines Hausnotruf-Systems<br />
des DRK, einmal schon<br />
konnte es ihr das Leben retten.<br />
„Wer so ein Gerät hat, ist praktisch<br />
nie allein, immer ist jemand<br />
da“, sagt sie. Der Nutzer<br />
trägt einen Alarmknopf um den<br />
Hals oder am Handgelenk.<br />
Drückt er ihn in einer Notlage,<br />
wird automatisch die Zentrale<br />
alarmiert. Nach einem festgelegten<br />
Plan verständigt<br />
die Zentrale<br />
Verwandte,<br />
Nachbarn oder<br />
Freunde. Bei<br />
Notfällen ruft sie<br />
sofort den Rettungsdienst.<br />
Die<br />
Hausnotrufzentrale<br />
bleibt mit dem Kunden in<br />
Kontakt, bis Hilfe eingetroffen<br />
ist. Das dauert in der Regel max.<br />
15 Minuten. „Bei uns kommt unser<br />
eigener DRK-Rettungsdienst“,<br />
betont Kreisgeschäftsführer<br />
Mario Sauder. Darüber hinaus<br />
gibt es den Hausnotruf<br />
auch als Mobilvariante, die man<br />
auch außer Haus benutzen kann.<br />
Ein Hausnotruf ist natürlich auch<br />
„Wer so ein Gerät hat,<br />
ist praktisch<br />
nie allein,<br />
immer ist jemand da.“<br />
Marianne Sutter<br />
eine wunderbare<br />
Geschenkidee<br />
der Kinder für<br />
ihre Eltern.<br />
Neben Sicherheit<br />
und<br />
schneller Hilfe<br />
im Ernstfall<br />
bietet der HausnotrufService einen<br />
weiteren Service an. Kunden<br />
haben die Möglichkeit, über eine<br />
Servicetaste auf der Basisstation<br />
persönliche Wünsche anzufragen,<br />
Dienstleistungen des<br />
DRK wie haushaltsnahe Dienste,<br />
Essen auf Rädern oder ambulante<br />
Pflege zu buchen. „Wir haben<br />
für das Service-Angebot extra eine<br />
Mitarbeiterin eingestellt“,<br />
sagt Mario Sauder. Sie ist Montag<br />
bis Donnerstag von 8 bis 16<br />
Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr<br />
für unsere Hausnotruf-Kunden<br />
erreichbar. „Für Anfragen, die<br />
wir nicht selbst leisten können,<br />
stellen wir selbstverständlich<br />
den Kontakt her.“<br />
Zurzeit nutzen beim DRK Kreisverband<br />
Südwestpfalz e.V. 960<br />
Teilnehmer den Hausnotruf, Tendenz<br />
steigend. Der DRK-Hausnotruf<br />
kostet 35,79 Euro im Monat.<br />
Die Basisvariante ist bereits<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
48 MUNDARTDICHTER-WETTSTREIT<br />
Der Sickinger Mundartdichter-Wettstreit hat Tradition. Die Siegerehrung findet am 22. September in Herschberg statt.<br />
Foto: Verbandsgemeinde<br />
Gedichte und Geschichten<br />
in pfälzischem Dialekt gesucht<br />
Noch bis zum 4. August können Hobbyautoren ihre Texte für den Sickinger Mundartdichter-<br />
Wettstreit einreichen. Wer nicht selbst dichten, aber als Zuhörer den Ergebnissen lauschen<br />
möchte, sollte sich den 22. September vormerken. Dann findet die Siegerehrung des<br />
Wettbewerbs in der Bürgerhalle in Herschberg statt.<br />
Alle zwei Jahre findet jeweils<br />
eine Woche vor dem<br />
Grumbeere-Markt eine<br />
ganz besondere Veranstaltung<br />
statt: Der Sickinger Mundartdichter-Wettstreit!<br />
Dann heißt es wieder, frei heraus<br />
mit dem pfälzischen Dialekt,<br />
denn um genau den geht es dabei.<br />
Teilnehmen kann daran<br />
grundsätzlich jeder, der im pfälzischen<br />
Dialekt reden oder<br />
schreiben kann, egal ob gebürtiger<br />
Pfälzer oder Zugezogener.<br />
Namensgeber des Wettbewerbs<br />
ist Reichsritter Franz von Sickingen,<br />
die bedeutendste geschichtliche<br />
Persönlichkeit der<br />
Region. Der Name des Wettbewerbs<br />
soll verdeutlichen, dass<br />
sich die Menschen hier mit der<br />
Geschichte und Kultur verbunden<br />
fühlen.<br />
Seit dem Jahr 1991 können die<br />
Mundartdichter der Region bereits<br />
zeigen, was in ihnen steckt.<br />
Sie haben bisher mit ihren vielen<br />
Gedichten gezeigt, was es bedeutet<br />
Mundartdichter aus innerer<br />
Freude zu sein. Die Poeten<br />
haben eine feinsinnige Beobachtungsgabe,<br />
sind Künstler des<br />
bildhaften Wortes und bewahren<br />
die so verschiedenartige Klangharmonie<br />
unserer pfälzischen<br />
Muttersprache. Sie sind humorvoll,<br />
einfühlsam und voller lebendiger<br />
Gedankengänge. Die<br />
Dichter zeichnet eine tiefe Heimatverbundenheit<br />
aus. Sie sind<br />
Pfälzer und Wahlpfälzer, wie<br />
man sie mag.<br />
Und jeder, der sich nun angesprochen<br />
fühlt, kann noch bis<br />
zum 4. August bis zu zwei unveröffentlichte<br />
Beiträge einreichen.<br />
Erlaubt ist aber nicht nur Lyrik,<br />
sondern auch Prosa. Wer also<br />
schöne Geschichten, möglichst<br />
auf die Region bezogen, schreiben<br />
möchte, und dabei auch<br />
noch den pfälzischen Dialekt<br />
einbauen kann, sollte langsam<br />
den Stift in die Hand nehmen.<br />
Unabhängige Jury wählt aus<br />
Die Prosatexte dürfen zwei<br />
Schreibmaschinenseiten, anderthalbzeilig<br />
geschrieben, umfassen.<br />
Die Bewertung erfolgt<br />
durch eine unabhängige Jury. In<br />
der Regel werden zehn Preisträger<br />
in Lyrik und drei in Prosa zum<br />
literarischen Abend eingeladen,<br />
wo sie ihre Texte vortragen.<br />
Am Freitag, 22. September, findet<br />
dann das große Finale des Sickinger<br />
Mundartdichter-Wettstreits<br />
<strong>2017</strong> in der Bürgerhalle in<br />
Herschberg statt. Eingeladen<br />
sind da aber nicht nur die Preisträger,<br />
sondern auch all diejenigen,<br />
die sich die Ergebnisse gerne<br />
anhören möchten.<br />
Bei Musik und Moderation ist der<br />
„Literarische Abend“ eine tolle<br />
Veranstaltung für alle Anwesenden,<br />
die zeigt, dass der Dialekt<br />
auch etwas Schützenswertes, ja,<br />
auch eine Art Kulturgut ist, dass<br />
Regionalität bewahrt und gleichzeitig<br />
für Unterhaltung sorgen<br />
kann. An diesem Abend wird<br />
auch das Mundartdichter-Heftchen<br />
von der Verbandsgemeinde<br />
herausgegeben, das die Siegestexte<br />
enthält und gegen einen<br />
kleinen Selbstkostenpreis erstanden<br />
werden kann.<br />
Der Eintritt zum „Literarischen<br />
Abend“ ist frei.<br />
nlg<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
BRUDER-KONRAD-RITT 49<br />
Ritt zu Ehren des Schutzpatrons<br />
der Felder, Fluren und Tiere<br />
Eine ganz besondere Reiterprozession ist der Bruder-Konrad-Ritt am Sonntag, 7. Mai. Der<br />
Schutzpatron soll Reitern und Tieren Gesundheit bringen, aber auch die Früchte auf dem Feld<br />
gedeihen lassen. Beginn ist um neun Uhr an der gotischen Kirche in Labach.<br />
Seit über 70 Jahren wird jeden<br />
ersten Sonntag im Mai<br />
ein besonderer kirchlicher<br />
Brauch in <strong>Wallhalben</strong> gefeiert.<br />
Dann kommen die kirchlichen<br />
Gläubigen der Sickinger Höhe,<br />
des Landstuhler Bruches und<br />
des Pirminiuslandes mit ihren<br />
Pferden zum Bruder-Konrad-<br />
Ritt zusammen, um dem ernannten<br />
Schutzpatron der Felder, Flure<br />
und Tiere die Ehre zu erweisen.<br />
Die Region mit dem bäuerlichen<br />
Leben und der bekannten<br />
Pferdezucht war wie geschaffen<br />
für ein solches Brauchtum. So<br />
führt auch heute der Bruder-<br />
Konrad-Ritt von der gotischen<br />
Kirche in Labach bis zur Allerheiligen<br />
Kirche in <strong>Wallhalben</strong>, vor<br />
der auf dem Kirchenvorplatz der<br />
Festgottesdienst für Reiter und<br />
Pferd stattfindet.<br />
Jeder Pferdefreund kann an dieser<br />
Reiterprozession teilnehmen.<br />
Dafür sollte er sich lediglich<br />
um neun Uhr zum Abritt an<br />
der gotischen Kirche in Labach<br />
einfinden.<br />
Pferde werden gesegnet<br />
Nach dem Festgottesdienst findet<br />
an gleicher Stelle auch die<br />
Pferdesegnung statt. Für die Reiter<br />
ist sie ein besonderer Moment,<br />
denn mit dieser Handlung<br />
sind Schutz und Gesundheit für<br />
Tier und Reiter, wie auch das Gedeihen<br />
der Früchte auf Feldern,<br />
verbunden. Doch abgesehen davon,<br />
dass Bruder-Konrad zum<br />
Schutzpatron der Felder, Flure<br />
und Tiere ernannt wurde, verbindet<br />
den Heiligen aus Parzham im<br />
Rottal sogar noch etwas anderes<br />
mit der Region.<br />
Der 1818 geborene Bauernsohn<br />
entschied sich 1849 ein Kapuzinerbruder,<br />
also ein Bettelbruder,<br />
zu werden. Von da an lebte er in<br />
Armut, eheloser Keuschheit und<br />
Immer ein beeindruckendes Bild: der Bruder-Konrad-Ritt, hier 2014.<br />
Gehorsam ganz nach den Vorgaben<br />
„bete und arbeite“. Nachdem<br />
Bruder Konrad dem in Harsberg<br />
geborenen Pater Josef Anton<br />
Keßler beim Bau der Basilika<br />
St. Anna geholfen hatte, wollte<br />
der ihm zur höchsten Ehre der<br />
Kirche verhelfen: der Heiligsprechung.<br />
Der Sohn der Sickinger<br />
Höhe aus der Diözese Speyer<br />
wurde tatsachlich zum Vizepostulator<br />
bestellt, um den Seligsprechungsprozess<br />
für den Kapuzinerbruder<br />
zu führen. Papst<br />
Pius XI beauftragte Pater Josef<br />
Anton zunächst mit der Seligsprechung,<br />
später sogar mit der<br />
Einleitung des Heiligsprechungsprozesses.<br />
Skulptur für Schutzpatron<br />
An einem der größten Wallfahrtstage<br />
Roms, dem Pfingstfest<br />
1934, wurde Bruder Konrad<br />
schließlich in Rom heilig gesprochen.<br />
An der Feier in der Peterskirche<br />
in Rom nahmen alleine<br />
5000 deutsche Pilger teil. Heute<br />
erinnert in <strong>Wallhalben</strong> eine<br />
Sandsteinskulptur an den heiligen<br />
Schutzpatron. 2,15 Meter<br />
groß ist das Standbild und wiegt<br />
über eine Tonne. Fünf Monate<br />
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Foto: pmd/Norbert Schwarz<br />
lang dauerte die Anfertigung, die<br />
der Künstler Werner Bärmann<br />
aus Riedelberg ausführte. nlg<br />
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THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
50 TERMINE<br />
Veranstaltungskalender <strong>2017</strong> |||||||||||<br />
28. April bis 29. April<br />
Rotnasenland Oldtimer<br />
Traktor-Tour<br />
Treffpunkt: Freitags 16.30 Uhr,<br />
samstag 8.30 Uhr in Käshofen.<br />
Die Tages-Ausfahrt führt durch<br />
das wildromantische Wallhalber<br />
Mühlental und verläuft über<br />
verkehrsberuhigte Straßen, sowie<br />
romantische Feld- und<br />
Waldwege über eine Länge von<br />
insgesamt etwa 50 Kilometer<br />
bis am frühen Abend die Rückkehr<br />
im Rotnasenland eingeplant<br />
ist! In einer der zahlreichen,<br />
am Wegesrand gelegenen<br />
Mühlen wird eine ausgiebige<br />
Mittagsrast eingelegt. Ebenso<br />
ist eine Kaffee- und Kuchenpause<br />
in romantischer Umgebung<br />
eingeplant. Der Abschluss der<br />
Traktorausfahrt wird gemeinsam<br />
bei kühlen Getränken und<br />
feinen Grillspezialitäten begangen.<br />
Veranstalter: Rotnasenland<br />
Infos und Anmeldungen:<br />
rotnasenland.de/rotnasentouren/muehlentour-<strong>2017</strong>.htm<br />
Sonntag, 7. Mai<br />
Bruder-Konrad-Ritt,<br />
Reiterprozession von Labach<br />
nach <strong>Wallhalben</strong><br />
Treffpunkt: 9 Uhr an der Kirche<br />
in Labach. Zwischen Labach<br />
und der Knopper Mühle gibt es<br />
noch einige geeignete Möglichkeiten,<br />
um sich dem Reiterzug<br />
durchs grüne und blühende<br />
Mühlental anzuschließen. Auf<br />
dem Kirchenvorplatz in <strong>Wallhalben</strong><br />
wird um zehn Uhr Weihbischoff<br />
Otto Georgens aus dem<br />
Bistum Speyer die Messe zelebrieren.<br />
Musikalisch wird dieses<br />
Ereignis vom Bläserensemble<br />
Schmitshausen umrahmt. Den<br />
Abschluss des Gottesdienstes<br />
bildet die Pferdesegnung. Nach<br />
der Kirchenfeierlichkeit treffen<br />
sich die Gottesdienstbesucher<br />
und Pferdefreunde auf dem<br />
Dorfplatz in <strong>Wallhalben</strong> zur Abschlussfeier.<br />
Die Bewirtung im<br />
Festzelt übernehmen die Wallhalber<br />
Dorfvereine.<br />
19. Mai bis 21. Mai<br />
Mühlen-Erlebnistage<br />
„Faszination Mühlenkultur"<br />
Ort: <strong>Wallhalben</strong>, Mühlental<br />
Veranstalter:Tourist-Info Pfälzer<br />
Mühlenland<br />
Den Auftakt macht am Freitag<br />
ab 16.30 Uhr eine Erlebnisführung<br />
mit Wasserprobe und Imbiss<br />
im Weihermühltal am Wasserschaupfad<br />
. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erfoderlich. Passend<br />
dazu bietet das Landhotel Weihermühle<br />
„Dampnudele un<br />
Grumbeersupp“ an, außerdem<br />
über die drei Veranstaltungstage<br />
Spezialitäten vom Heckrind.<br />
Freitagsabend um 18.30 Uhr<br />
Märchenmenü mit dem Märchenerzähler<br />
Franz Speicher in<br />
der Kneispermühle. Reservierung<br />
ist erbeten.<br />
Das Hotel-Restaurant Landgrafenmühle<br />
bietet in der Abendküche<br />
das Mühlenmenü an.<br />
Samstags um 13 Uhr Erlebniswanderung<br />
„Eine Müllerin, ihr<br />
Knecht und das Handwerk“.<br />
Treffpunkt Wanderparkplatz an<br />
der Fritz-Claus-Hütte, zum Abschluss<br />
wird dort mit einer deftigen<br />
Brotzeitplatte eingekehrt,<br />
Anmeldung bis 10. Mai unter<br />
Telefon (06372) 922-0106.<br />
18 Uhr ökumenischer Gottesdienst<br />
an der Kneispermühle.<br />
Samstags und sonntags: Gasthaus<br />
Birkenhof in Rieschweiler-<br />
Mühlbach, Mühlenmenü mit regionalen<br />
Mühlenprodukten.<br />
Sonntags: traditioneller Mühlenmarkt<br />
an der Kneispermühle.<br />
Anmeldung für Anbieter regionaler<br />
Produkte, die teilnehmen<br />
möchten, unter Telefon<br />
(06375) 203 oder E-Mail an<br />
info@kneispermuehle.de<br />
Sonntag, 10 Uhr, Führung<br />
„A miller, her churl and crafts“<br />
in englischer Sprache. Anmeldeschluss<br />
ist der 10. Mai.<br />
Um 11 Uhr findet außerdem eine<br />
Märchenwanderung an der<br />
„Kleinen Mühle“ im Weihermühltal<br />
statt. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erfoderlich. „Die Kleine<br />
Mühle“ bietet außerdem Spezialitäten<br />
zum Thema „Saarland<br />
trifft Pfalz“ an: Hoorische<br />
mit Specksoß, Schales, gefüllte<br />
Knödel und verschiedene<br />
Schnitzel und Saumagen. Außerdem<br />
gibt es eine große Torten-<br />
und Kuchenauswahl.<br />
Samstag, 20. Mai<br />
Konzert der Schwarzbachtaler<br />
Ort: 20 Uhr, Grundschule <strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen<br />
Veranstalter:Schwarzbachtaler<br />
Eintritt: 6 Euro<br />
Karten bei Timo Dellweg<br />
(06334 4490627 oder unter<br />
www.timo-dellweg.de.<br />
www.schwarzbachtalerblasmusik.de<br />
Mittwoch, 24. Mai<br />
Der Natur auf der Spur –<br />
Was blüht denn da?<br />
Treffpunkt: 17 Uhr, Naturschutzgebiet<br />
„Am Hausgiebel“,<br />
Maßweiler<br />
Naturkundliche Exkursion ins<br />
Naturschutzgebiet „Am Hausgiebel“<br />
bei Maßweiler mit Hiltrud<br />
Woll, zertifizierte Gästeführerin.<br />
Unter fachkundiger Führung<br />
lernen Sie die Pflanzenwelt<br />
kennen, erfahren Hintergründe<br />
und Besonderheiten des<br />
Naturschutzgebietes, daneben<br />
gibt es kleine Geschichten über<br />
Tiere und Pflanzen und eine besondere<br />
Überraschung. Geeignet<br />
für Erwachsene und Kinder<br />
ab 10 Jahren. Bitte Sitzkissen /<br />
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Schuhwerk, lange Hosen<br />
und wettergemäße Kleidung<br />
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Kosten: 8 Euro pro Person, Kinder<br />
4 Euro.<br />
Anmeldung bei Hiltrud Woll,<br />
Telefon (06371) 15436,<br />
E-Mail HiltrudWoll@G-IG.de<br />
Donnerstag, 15. Juni<br />
Kräuter, Märchen und mehr...<br />
Treffpunkt: 14 Uhr, Rosenhütte<br />
Schmitshausen<br />
Spezielle Märchenwanderung<br />
mit Hiltrud Woll mit zauberhaften<br />
Geschichten über Kräuter<br />
und ihre heilkräftige Wirkung,<br />
kleine Kostproben inbegriffen.<br />
Für Erwachsene und Kinder ab<br />
10 Jahren. Bitte Sitzkissen /<br />
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Schuhwerk und wettergemäße<br />
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Kosten: 7 Euro pro Person, Familien<br />
(zwei Erwachsene, 2 Kinder)<br />
24 Euro.<br />
Anmeldung bei Hiltrud Woll,<br />
Telefon (06371) 15436,<br />
E-Mail HiltrudWoll@G-IG.de<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
ANZEIGE 51<br />
Rosengarten Zweibrücken –<br />
Immer eine Reise wert<br />
Er ist zweifelsohne einer der schönsten Plätze der Stadt Zweibrücken – der Rosengarten.<br />
Er begeistert Menschen jeden Alters mit seiner fantastischen Blütenpracht, seinen idyllischen<br />
Sitzecken und seinen vielen Veranstaltungen im Jahr.<br />
Wenn die ersten Frühlingsboten<br />
ihre Blüten<br />
gen Himmel strecken,<br />
heißt es wieder „Auf in den Zweibrücker<br />
Rosengarten“. Seit Anfang<br />
April wartet der Garten den<br />
Besuchern wieder mit schönstem<br />
Frühjahrsflor, bunten Tulpen<br />
und herrlichen Düften auf. Denn<br />
der drittgrößte Rosengarten<br />
Deutschlands bietet heute noch<br />
viel mehr. Was wäre schließlich<br />
ein Rosengarten ohne Garten?<br />
Auch schön, aber doch nur eine<br />
einfache Sammlung. Rosen<br />
brauchen einen Hofstaat, um ihre<br />
wahre Pracht zur Schau stellen<br />
zu können. In Zweibrücken<br />
blühen die über 45 000 Rosen in<br />
über 1500 Sorten deshalb einträchtig<br />
neben zahlreichen Staudenpflanzen,<br />
Rhododendren,<br />
Gehölzen und Bäumen.<br />
Überall im Garten verstecken<br />
sich lauschige Plätze, die zum<br />
Träumen und Verweilen einladen.<br />
Auf der großen Picknickwiese<br />
wird dem Auge die Möglichkeit<br />
geboten, sich von den zahlreichen<br />
bunten Eindrücken des<br />
„Blumengartens“ zu erholen.<br />
Hier kann man sich zwischen<br />
Wasserspielen und Bäumen niederlassen,<br />
ob auf einer Decke<br />
zum Picknick oder auf einer Liege,<br />
um einfach nur die Seele baumeln<br />
und den Gedanken freien<br />
Lauf zu lassen.<br />
In dieser Umgebung warten über<br />
die Saison verteilt immer wieder<br />
Tulpenpracht im Frühling. Foto: PR<br />
abwechslungsreiche und stimmungsvolle<br />
Events auf Jung und<br />
Alt. An den Wochenenden liegt<br />
auch mal Musik in der Luft.<br />
Einmal im Monat finden sich<br />
schon am Sonntagvormittag<br />
Gartenfreunde zum „Picknick im<br />
Park“ ein. Inmitten der blühenden<br />
Pracht kann man dann entspannt<br />
bei Sekt, Wein und Leckereien<br />
der Musik lauschen oder<br />
auch mal das Tanzbein schwingen.<br />
Für jeden Geschmack findet<br />
sich etwas, ob Beat, Blues, Klassik<br />
oder Countrymusik.<br />
Einen ganz besonderen Höhepunkt<br />
in diesem Jahr bilden die<br />
Feierlichkeiten zum 90. Bestehen<br />
der Zweibrücker Rosentage,<br />
die zusätzlich zu den eigentlichen<br />
Rosentagen und dem Fest<br />
der 1000 Lichter mit der SWR4<br />
Schlagernacht am 2. Juli begangen<br />
werden. Ein Besuch lohnt<br />
sich!<br />
PR<br />
Rosen- und<br />
Gartenmarkt<br />
Samstag + Sonntag<br />
10. + 11. Juni <strong>2017</strong><br />
jeweils von 9.30 bis 18.00 Uhr<br />
Zweibrücker<br />
Rosentage<br />
Samstag + Sonntag<br />
24. + 25. Juni <strong>2017</strong><br />
mit Fest der 1000 Lichter<br />
Info/Prospekte: Rosengartenstr. 50 • 66482 Zweibrücken • Tel.06332/9212-302 • www.rosengarten-zweibruecken.de<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
52 TERMINE<br />
Veranstaltungskalender <strong>2017</strong> |||||||||||<br />
Samstag 17. Juni<br />
SBRUTSCH - Konzertensemble<br />
aus der Ukraine<br />
Ort: 19 Uhr, Rieschweiler-Mühlbach,<br />
Pfaffenberghalle<br />
Das Konzertensemble präsentiert<br />
sein neues Programm<br />
„Ukraine“.<br />
24. Juni bis 25. Juni<br />
Sickingen-High Rock und<br />
Jubiläumsumzug beim<br />
MV Laetitia Weselberg<br />
Ort: 14.30 Uhr, Außengelände<br />
des Musikvereins, Hauptstraße,<br />
Weselberg<br />
Der Sickingen-High Rock und<br />
der Jubiläumsumzug sind die<br />
Höhepunkte des Jubiläumsjahres.<br />
Genießen Sie das Rockfestival<br />
und den Festumzug.<br />
24. Juni bis 25. Juni<br />
Musikfest der<br />
Schwarzbachtaler<br />
Ort: Im Steinbruch<br />
<strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen<br />
Samstag ab 20 Uhr, Sonntag<br />
Frühschoppen ab 10 Uhr<br />
Das Musikfest der Schwarzbachtaler<br />
beginnt am 24. Juni<br />
mit dem Konzert „Bube, Dame,<br />
Böhmisch, Brass“. Der musikalische<br />
Frühschoppen wird begleitet<br />
von dem MV Sunthausen,<br />
dem MV Büßlingen, dem<br />
Jugendorchester der Schwarzbachtaler<br />
und den Kienholzmusikanten.<br />
Samstag, 8. Juli<br />
Unterwegs im Zauberwald –<br />
Märchenwanderung im<br />
Weihermühltal<br />
Treffpunkt: 14.30 Uhr, „Die Kleine<br />
Mühle„ im Weihermühltal<br />
Märchenreise um die Welt mit<br />
Hiltrud Woll. Folgen Sie ihr in<br />
den Zauberwald im Weihermühltal<br />
und lauschen Sie Musik,<br />
Märchen und Geschichten<br />
aus alter Zeit! Für Kinder, (ab<br />
fünf Jahren) und Erwachsene.<br />
Bitte Sitzkissen/Auflage mitbringen<br />
und an festes Schuhwerk<br />
und wettergemäße Kleidung<br />
denken!<br />
Kosten: 5 Euro pro Person,<br />
Familien (zwei Erwachsene,<br />
zwei Kinder) 16 Euro.<br />
Anmeldung bei Hiltrud Woll,<br />
Telefon (06371) 15436,<br />
E-Mail HiltrudWoll@G-IG.de<br />
Sonntag 20. August<br />
Die geheimnisvolle Geschichte<br />
von Burg Steinenschloß<br />
Treffpunkt: 14 Uhr, Am Schloß 1,<br />
Parkplatz Schwimmbad<br />
Biebermühle,<br />
<strong>Thaleischweiler</strong>-Fröschen<br />
Kurzweilige, klassische Führung<br />
mit Anke Vogel über die romantische<br />
Burgruine Steinenschloß,<br />
auch Biebermühler Schloß genannt,<br />
aufgelockert mit mittelalterlichen<br />
Sprichwörtern,<br />
Weisheiten und Sagen.<br />
Kosten: 6,50 Euro pro Person,<br />
4,50 Euro pro Kind (jeweils 1,50<br />
Euro pro Teilnehmer geht als<br />
Spende an den Burgverein Steinenschloß<br />
e.V., zum Erhalt der<br />
Burgruine.<br />
Kontakt: Anke Vogel,<br />
Telefon (06331) 62124 oder<br />
(0152) 21664944,<br />
E-Mail ankevogel@G-IG.de<br />
Sonntag, 27. August<br />
Pfaffers Kinder, Müllers Vieh<br />
Treffpunkt: 14 Uhr An der Kneispermühle<br />
bei <strong>Wallhalben</strong><br />
Unterhaltsame Schauspiel- und<br />
Erlebniswanderung im Mühlental<br />
mit Hiltrud Woll. Hören Sie<br />
Sprichwörtliches und Redensarten<br />
aus den Müllerhandwerk,<br />
gewürzt mit Sagen und Geschichten<br />
aus der Region. Begegnen<br />
Sie sagenumwobenen<br />
Gestalten, seltsamen Zeitgenossen<br />
und kundigen (Kräuter-)<br />
Frauen.<br />
Kosten: 10 Euro pro Person,<br />
5 Euro für Kinder.<br />
Anmeldung bei Hiltrud Woll,<br />
Telefon (06371) 15436,<br />
E-Mail HiltrudWoll@G-IG.de<br />
Freitag 22. September<br />
Sickinger Mundartdichter-<br />
Wettstreit, Preisverleihung<br />
Ort: 19 Uhr, Herschberg,<br />
Bürgerhalle<br />
Veranstalter:Touristinfo<br />
Pfälzer Mühlenland<br />
Bei der Siegerehrung des Sickinger<br />
Mundartdichter-Wettstreites<br />
werden die Siegerbeiträge<br />
von den Geehrten persönlich<br />
vorgetragen. Die Jury hat<br />
jedes Mal die schwierige Aufgabe,<br />
die zahlreichen Beiträge zu<br />
bewerten.<br />
Weitere Infos online unter<br />
www.grumbeeremarkt.de oder<br />
bei der Tourist-Information<br />
Pfälzer Mühlenland,<br />
Telefon (06334) 441 239,<br />
E-Mail touristinfo@vgtw.de<br />
Einsendeschluss für Lyrik- und<br />
Prosabeiträge ist der 4. August.<br />
23. bis 24. September<br />
Hoffest Hitscherhof<br />
in Maßweiler<br />
Das traditionelle, weit über die<br />
Grenzen der Region bekannte<br />
Hoffest des Hitscherhofes wird<br />
über zwei Tage gefeiert.<br />
30. September bis 1. Oktober<br />
Sickinger Grumbeeremarkt<br />
Ort: <strong>Wallhalben</strong>, Ortsmitte<br />
jeweils ab 11 Uhr.<br />
Veranstalter: VG <strong>Thaleischweiler</strong>-<strong>Wallhalben</strong><br />
Der 14. Sickinger Grumbeeremarkt<br />
wird am 30. September<br />
von den Sickinger Herolden eröffnet.<br />
Die neue Marktgräfin<br />
wird inthronisiert. Das Markttreiben<br />
mit handwerklichen<br />
Ständen und regionalen Produkten<br />
umrahmt die Krönung.<br />
Ein Highlight wird sicherlich<br />
wieder die Feuershow der<br />
Marktläufer.<br />
Samstag, 7. Oktober<br />
Unterwegs im Zauberwald –<br />
Märchenwanderung<br />
im Mühlental<br />
Treffpunkt: 14 Uhr,<br />
Kneispermühle bei <strong>Wallhalben</strong><br />
Von Wunderbäumen und zauberhaften<br />
Waldfeen: Folgen Sie<br />
uns in den Wald rund um die<br />
Kneispermühle und lassen Sie<br />
sich verzaubern von den Märchen<br />
und Geschichten aus aller<br />
Welt über Bäume, Wald und<br />
Mensch!<br />
Geeignet für Erwachsene und<br />
Kinder ab 5 Jahren. Bitte Sitzkissen/Auflage<br />
mitbringen und<br />
an festes Schuhwerk, lange Hosen<br />
und wettergemäße Kleidung<br />
denken! Der Weg ist nur<br />
bedingt für Kinderwagen geeignet.<br />
Treffpunkt: An der Kneispermühle<br />
in <strong>Wallhalben</strong>.<br />
Kosten: 5 Euro pro Person,<br />
Familie (zwei Erwachsene, zwei<br />
Kinder) 16 Euro .<br />
Anmeldung bei Hiltrud Woll,<br />
Telefon (06371) 15436,<br />
E-Mail HiltrudWoll@G-IG.de<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
ANZEIGE 53<br />
Erfolgreich mit Öl und Knowhow<br />
Seit bald 120 Jahren beliefert die Firma eroil Mineralöl ihre Kunden bis Trier, Mannheim und<br />
Karlsruhe mit Schmierstoffen und technischem Bedarf. Viele kennen das Zweibrücker<br />
Unternehmen auch unter dem Namen „Öl-Diehl“.<br />
Im Jahre 1899 wurde das Traditionsunternehmen<br />
eroil Mineralöl<br />
gegründet und permanent<br />
den Anforderungen der Zeit<br />
gemäß weiter entwickelt. Mitte<br />
der 50er Jahre war es das erste<br />
Unternehmen im Kreis Zweibrücken,<br />
das den Handel und die Belieferung<br />
von Industrie, Landwirtschaft<br />
und Privatkunden mit<br />
Heizöl, Diesel und Kraftstoffen<br />
aufnahm.<br />
Im Zuge der Entwicklung wurden<br />
auch Pellets in die Produktpalette<br />
aufgenommen. Dieses jahrzehntelange<br />
Knowhow kommt<br />
seit Jahresbeginn auch den ehemaligen<br />
Kunden der Firma Benoit<br />
zu Gute, denn die eroil<br />
GmbH hat die Brennstoffsparte<br />
des zweiten Zweibrücker Traditionsunternehmens<br />
übernommen.<br />
„Wir sind sehr stolz darauf,<br />
und es ist uns eine Freude, die<br />
ehemalige Benoit-Kundschaft<br />
beliefern zu dürfen“, sagt Geschäftsführerin<br />
Ulrike Diehl.<br />
Den beliebten Tankwagenfahrern<br />
der eroil sei es ein Anliegen,<br />
für die neue Kundschaft ein<br />
ebenso vertrauenswürdiger Lieferant<br />
zu sein, wie für ihre zufriedenen<br />
Stammkunden.<br />
„Sie sind mit ihrer Kompetenz<br />
und Freundlichkeit sowie mit ihrem<br />
guten Service das Aushängeschild<br />
unseres Unternehmens<br />
und im digitalen Zeitalter die direkte,<br />
persönliche Verbindung<br />
zu unseren Kunden“, weiß Ulrike<br />
Diehl. Seit der Einführung des<br />
Qualitätssiegels HSSE für Gesundheit,<br />
Arbeitsschutz, Sicherheit<br />
und Umweltschutz vor mehr<br />
als zehn Jahren, ist die Firma<br />
eroil zertifiziert und wird jährlich<br />
Tankwagenfahrer Randolf Bodmer, ein Ur-Gestein der „eroil“ .<br />
überprüft. Das Gütesiegel signalisiert<br />
eine hohe Vertrauenswürdigkeit.<br />
Hiervon profitieren auch<br />
die Baustellenfahrzeuge und<br />
Landmaschinen, die direkt an ihrem<br />
Einsatzort befüllt werden.<br />
Letztere können seit <strong>2017</strong> mit<br />
Schmierstoffen des Schweizer<br />
Foto: cvw<br />
Herstellers Motorex typengenau<br />
versorgt werden. Privatkunden,<br />
die ihren Ölwechsel selbst vornehmen,<br />
erstehen im Büro der<br />
eroil Mineralöl hochwertige<br />
Schmierstoffe von Aral, Castrol<br />
und BP, auch in Gebinden ab einem<br />
Liter.<br />
cvw<br />
eroil Mineralöl GmbH – Diehl<br />
Schmierstoffe – Kraftstoffe – Heizöl – Pellets<br />
Schmiert seit 1899<br />
alles was dreht und sich bewegt!<br />
Schillerstraße 10 – 66482 Zweibrücken<br />
Tel.: 0 63 32/30 46 – info@eroil.de<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
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S. 28<br />
54 TERMINE & APP<br />
Das Fest rund um den Kürbis<br />
mit über 90 Ausstellern<br />
Hitscherhoffest für die ganze Familie am 23. und 24. September in Maßweiler.<br />
Das Hitscherhoffest in<br />
Maßweiler ist eine Veranstaltung<br />
für die ganze Familie.<br />
Termin ist jedes Jahr im<br />
September, dieses mal am 23.<br />
und 24., 11 bis 19 Uhr.<br />
Hier treffen sich wieder Freunde<br />
und Bekannte, um sich vom umfangreichen<br />
Angebot der über<br />
90 Aussteller inspirieren zu lassen,<br />
neue kulinarische Köstlichkeiten<br />
zu genießen und einfach<br />
Spaß zu haben. Im Mittelpunkt<br />
stehen natürlich der Verkauf und<br />
die Ausstellung von Kürbissen:<br />
Riesenkürbisse, Halloweenkürbisse,<br />
Zier- und Speisekürbisse,<br />
dazu Zuckermais und Artischockenblüten.<br />
Neben kulinarischen Erzeugnissen<br />
rund um den Kürbis, wie Kürbissuppe<br />
aus der Feldküche,<br />
Kürbiskernbratwurst, Kürbis-<br />
Hokkaido-Chili-Bratwurst, Brot<br />
mit Kürbiskernschmalz, Kürbiskuchen<br />
oder Kürbissecco, thematisieren<br />
auch Dekorationen<br />
und Kunsthandwerkliches die attraktive<br />
Frucht.<br />
Landmarkt und Kreativmarkt<br />
Ein Landmarkt mit Direktvermarktern,<br />
regionalen Herstellern<br />
und Händlern offeriert Obst und<br />
Gemüse, Wurstwaren, Salami,<br />
Wildspezialitäten, Wein, Honig,<br />
Fruchtaufstriche, Back- und<br />
Süßwaren und vieles mehr. Auf<br />
dem Kreativmarkt präsentieren<br />
Hobbykünstler ihre Artefakte vor<br />
gewerblichen Kunst- und Handarbeitshändlern<br />
sowie Gartenaccessoires.<br />
Bei Schmuck, Filz- und Stoffarbeiten,<br />
Puppen und Teddys,<br />
Holz-, Stein- und Metallarbeiten,<br />
einem Korbflechter, Zeichenund<br />
Malarbeiten oder Gartenobjekten<br />
lässt sich finden, was das<br />
Herz begehrt.<br />
Auch kulinarisch ist mit Maispfannkuchen,<br />
gekochten Zuckermaiskolben,<br />
Kartoffeln mit<br />
Quark, Bratwürsten und<br />
Schwenkern, Hausmacher- oder<br />
Käsebroten und Flammkuchen<br />
der Bogen der Genüsse weit gespannt.<br />
Labyrinth im Maisfeld<br />
Höhepunkt in jedem Jahr ist das<br />
spannende Labyrinth im Maisfeld.<br />
Je nach Saison – ob der<br />
Mais gut gewachsen ist und hoch<br />
steht – finden neben den Kindern<br />
und Jugendlichen auch Erwachsene<br />
über die verschlungenen<br />
Pfade gerne ihren Weg ans Ziel.<br />
Strohburg und Ponyreiten<br />
Hier lässt sich Natur pur erleben.<br />
Die jungen Besucher toben sich<br />
nach Herzenslust in der Strohburg<br />
aus und vergnügen sich<br />
beim Ponyreiten, während die<br />
Erwachsenen Freundschaften<br />
pflegen und Bekanntschaften intensivieren.<br />
Wer am ersten Tag<br />
noch nicht alles gesehen oder<br />
probiert hat, kommt am Sonntag<br />
wieder – schließlich wird nur einmal<br />
im Jahr das Hitscherhoffest<br />
gefeiert.<br />
cvw<br />
Im Internet<br />
www.hitscherhof.com<br />
Ihre Magazine des PM:<br />
Im Web und in der Merkur-App<br />
Die Magazine des Pfälzischen<br />
Merkur können Sie nicht nur als<br />
Print-<strong>Ausgabe</strong> genießen. Auch<br />
unterwegs, im Urlaub oder überall<br />
dort, wo Sie gerade noch einmal<br />
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wollen, haben Sie jetzt vollen Online-Zugang.<br />
Denn die Magazine<br />
gibt es zum praktischen Durchblättern<br />
im Internet und natürlich<br />
auch als App für Smartphones<br />
und Tablets.<br />
Unter unserer Internetadresse<br />
www.hierdaheim.de finden Sie<br />
alle Informationen zur praktischen<br />
elektronischen Variante.<br />
Auch über die App des Pfälzischen<br />
Merkur PM mobil können<br />
die Magazine durchgeblättert<br />
werden. Scannen Sie sich einfach<br />
den QR-Code auf dieser Seite<br />
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an, und genießen Sie alle Magazine<br />
des Pfälzischen Merkur bequem<br />
online oder überall dort,<br />
wo Sie gerade Lust haben, in unseren<br />
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Anregungen und Ideen zu finden.<br />
Schon jetzt greifen mehrere tausend<br />
Leser auf die Online-Varianten<br />
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Wir wünschen Ihnen viel Spaß und<br />
freuen uns auf Ihren Besuch auf:<br />
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THALEISCHWEILER-<br />
WALLHALBEN<br />
Das Magazin für die Verbandsgemeinde<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>2017</strong><br />
SPIELSCHEUNE<br />
Klettern, toben und<br />
Geburtstag feiern<br />
THALEISCHWEILER-WALLHALBEN | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde
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Gute Ideen voller Energie.