05/2017
Fritz + Fränzi
Fritz + Fränzi
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Lehrer und<br />
Schüler sind<br />
uneins, wie viel<br />
das Bü feln nach<br />
der Schule bringt.<br />
Do sier<br />
Leserbriefe<br />
Nie mehr<br />
Hausaufgaben?<br />
Sie sorgen in vielen Familien regelmässig für Frust und Ärger:<br />
Hausaufgaben. Sind Hausaufgaben wirklich nötig? Warum schafft<br />
man sie nicht einfach ab? Und mit welchen Tricks geht das Lernen<br />
leichter? Eine Annäherung an ein hoch emotionales Thema.<br />
Text: Claudia Landolt Bilder: Désirée Good / 13 Photo<br />
«Leichtigkeiten erleben»<br />
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10 April <strong>2017</strong> Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi<br />
Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi April <strong>2017</strong> 1<br />
«Bindeglied zwischen Eltern<br />
und Schule»<br />
(Dossier «Hausaufgaben», Heft 4/<strong>2017</strong>)<br />
Schule ohne Hausaufgaben geht nicht. Hausaufgaben sind<br />
wirklich ein wichtiges Bindeglied zwischen Eltern und Schule.<br />
Unser Sohn hatte drei Viertel Jahre keine Hausaufgaben in<br />
der 5./6. Klasse. Da kamen bei den Eltern einige Unsicherheiten<br />
und Zweifel auf. Entweder verzichten dann alle Klassenstufen<br />
auf Hausaufgaben, oder alle Lehrer geben welche. Es funktioniert<br />
absolut nicht, wenn dies nur ein Lehrer macht.<br />
Monika Treier (per Mail)<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig! Was machen wir gut?<br />
Was könnten wir besser machen? Lassen Sie es uns<br />
wissen! Sie erreichen uns über: leserbriefe@fritzundfraenzi.ch<br />
oder Redaktion Fritz+Fränzi, Dufourstrasse 97, 8008 Zürich.<br />
Und natürlich auch über Twitter: @fritzundfraenzi<br />
oder Facebook: www.facebook.com/fritzundfraenzi.<br />
Kürzungen behält sich die Redaktion vor.<br />
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Hausaufgaben wirken – wie alles auf der Welt – immer<br />
in dem Geiste, in dem sie gegeben und gemacht<br />
werden. Da wir Geist grundsätzlich nicht beachten,<br />
haben wir verdienter massen Schwierigkeiten damit.<br />
Die praktischen Beispiele der neuen Ich-kann-Schule<br />
zeigen, dass wir ebenso gut Leichtigkeiten damit<br />
erleben könnten.<br />
Franz Josef Neffe, Deutsches COUÉ-Institut,<br />
D-Wittibreut (per Mail)<br />
«Nun bleibt Zeit zum Lernen»<br />
Als unser Sohn, 11, in die Schule kam, ging er in<br />
seinen Hausaufgaben buchstäblich unter. Wochenplan<br />
war an unserer Schule grossgeschrieben. In der<br />
1. und 2. Klasse musste er regelmässig an den<br />
Wochenenden arbeiten. Da ja alles fertig sein musste.<br />
Ob die Kinder es verstanden haben, war egal. In der<br />
3. und 4. Klasse mussten die Kinder ihre Arbeiten<br />
sogar selber korrigieren. Mit Hilfe eines Lösungsordners.<br />
Unser Sohn und auch andere Kinder waren<br />
damit total überfordert. Mit Korrigieren alleine<br />
verbrauchte er so viel Zeit, dass zum Arbeiten nicht<br />
viel übrig blieb. Gespräche und Vereinbarungen mit<br />
Lehrpersonen brachten nichts.<br />
Heute geht er in die 5. Klasse. In derselben Schule,<br />
aber bei einem anderen Lehrer. Wochenplan ist kein<br />
Thema mehr, dafür hat er einen gut überschaubaren<br />
Arbeitsplan. Themen werden in einem Tempo<br />
erarbeitet, in dem alle Kinder folgen können. Für<br />
Schnelle gibts Zusatzfutter. Tests können mit guten<br />
Noten gelöst werden, weil nun Zeit zum Lernen bleibt.<br />
Hausaufgaben gibt es nicht mehr jeden Tag. Nun hat<br />
unser Sohn Zeit, «Kind zu sein», mit allem, was<br />
dazugehört. Seitdem schläft er ruhig ein, nässt das<br />
Bett nicht mehr und ist nicht mehr aggressiv! Unser<br />
Familienfriede wäre eigentlich wiederhergestellt,<br />
hätten wir nicht noch unseren zweiten Sohn – die<br />
Geschichte können Sie oben von vorne lesen …<br />
Barbara Christen (per Mail)<br />
Basel, 12. bis 21. Mai <strong>2017</strong><br />
Mai <strong>2017</strong> Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi