05/2017
Fritz + Fränzi
Fritz + Fränzi
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nicht im Griff habe. Der Machtaspekt<br />
steht vorerst so sehr im Vordergrund,<br />
dass an den Aufbau einer<br />
wertschätzenden und gleichberechtigten<br />
Beziehungsebene gar nicht<br />
mehr zu denken ist. Diese Situation<br />
verlangt von der Lehrerin geschickte<br />
kommunikative Verhaltensweisen,<br />
um das Gespräch auf inhaltliche<br />
Einschätzungen und auf eine konstruktive<br />
und kooperative Lösung zu<br />
lenken.<br />
Der Umgang mit negativen Emotionen<br />
kann als häufig erlebte Problemsituation<br />
beschrieben werden.<br />
Wenn die Beobachtungen und Einschätzungen<br />
von uns Lehrpersonen<br />
nicht mit den Beschreibungen von<br />
zu Hause übereinstimmen, kann es<br />
sein, dass im Verlauf des Gesprächs<br />
Wut oder Frustration aufkommen,<br />
die eine kooperative Beziehung zwischen<br />
den Beteiligten erschweren.<br />
Als erfahrene Lehrperson weiss ich,<br />
dass ich mich in solchen Situationen<br />
empathisch verhalten soll. Das<br />
bedeutet, dass ich die Standpunkte<br />
der Eltern nachvollziehen und nachfühlen<br />
können soll. Gleichzeitig<br />
sollte ich Distanz bewahren, um<br />
nicht emotional, sondern rational zu<br />
reagieren.<br />
Ich versuche, mich nicht aus der<br />
Fassung bringen zu lassen, immer<br />
betont sachlich zu bleiben und<br />
irgendwie zu vermitteln, dass es um<br />
die optimale Förderung des Kindes<br />
geht. Doch gerade weil es um die<br />
optimale Förderung des Kindes<br />
geht, war und ist es auch schon mal<br />
sinnvoll, emotional zu reagieren,<br />
damit die Eltern sehen, dass auch ich<br />
nur ein Mensch bin und meine<br />
Sache leidenschaftlich vertrete.<br />
Diskretion ist Ehrensache<br />
Ebenso bedarf es einigen Fingerspitzengefühls,<br />
wenn Eltern intime<br />
Konflikte oder familiäre Probleme<br />
im Gespräch darlegen, die mich als<br />
Lehrperson tief in die Familie hineinblicken<br />
lassen. Mit dem Wissen,<br />
dass die Ursachen für schulische<br />
Probleme oft in der familiären Situation<br />
zu suchen sind, ist es wichtig,<br />
dass die Beteiligten bei der Lehrperson<br />
auf Diskretion und Verständnis<br />
stossen. In diesem Fall verlangt die<br />
Situation viel Sensibilität und der<br />
Umgang mit dem Gehörten professionelle<br />
Integrität. Wenn diese familiären<br />
Informationen zu einer konstruktiven<br />
und kooperativen Lösung<br />
des Problems beitragen, sind sie<br />
soweit adäquat und hilfreich.<br />
Die geschilderten Situationen<br />
machen deutlich, dass es entscheidend<br />
ist, ob der Kontakt mit den<br />
Es ist entscheidend, ob der<br />
Kontakt mit den Eltern von<br />
gegenseitiger Unterstützung<br />
und Kooperation geprägt ist –<br />
oder ob Abwehr da ist.<br />
Eltern von gegenseitiger Unterstützung<br />
und Kooperation geprägt ist<br />
oder ob Forderungen auf der einen<br />
und abwehrende Haltung auf der<br />
anderen Seite vorhanden sind.<br />
Meine Berufserfahrung zeigt,<br />
dass es sich lohnt, einen eigenen<br />
Gesprächsleitfaden zu haben und zu<br />
festigen. Er beinhaltet die Herstellung<br />
eines positiven Kontakts, die<br />
Klärung eines vorliegenden Problems<br />
und die Eruierung von Lö <br />
sungsmöglichkeiten. Auch wenn die<br />
Situationen immer wieder unterschiedlich<br />
sind und die Fragen<br />
unterschiedlich beantwortet werden<br />
müssen, gibt mir mein eigener Leitfaden<br />
Orientierung und Sicherheit.<br />
Und Eltern, die sich zur Vorbereitung<br />
des Elterngesprächs auch<br />
ihre Aspekte überlegen, sind in den<br />
meisten Fällen kooperative Ge <br />
sprächspartner.<br />
PUBLIREPORTAGE<br />
Avadis Geldtipp Nr. 3<br />
Auf die Kosten achten<br />
Die Kosten eines Fonds können die Rendite<br />
deutlich schmälern. Deshalb ist es wichtig,<br />
bei der Wahl eines Anlageprodukts alle Kosten<br />
und Gebühren zu berücksichtigen.<br />
Viele Anleger wählen einen Fonds, weil er sich in<br />
der Vergangenheit gut entwickelt hat. In weniger<br />
guten Börsenzeiten schauen sie sich dann die<br />
Konditionen ihres Fonds genauer an und stellen<br />
mit Schrecken fest, dass ihnen hohe Gebühren<br />
belastet werden. Zu den eigentlichen Fondskosten<br />
kommen vielleicht noch Depot- und Transaktionsgebühren<br />
hinzu. So können sich die Gesamtkosten<br />
für einen aktiven Fonds rasch auf<br />
über 2% summieren. Kosten, die zuerst an den<br />
Märkten «verdient» werden müssen.<br />
TER enthält nicht alle Kosten<br />
Beim langfristigen Anlegen wirken sich schon<br />
kleine Kostenunterschiede sehr stark aus. Für<br />
den Anlageerfolg ist deshalb mitentscheidend,<br />
auf günstige Produkte zu setzen. Die Kosten<br />
eines Fonds werden in der Regel als «Total Expense<br />
Ratio» (TER) angegeben. «Total Expense»<br />
heisst jedoch nicht zwingend, dass sämtliche<br />
Kosten abgedeckt sind. So verrechnen manche<br />
Anbieter zusätzlich bis zu 2% des Anlagebetrags<br />
als Ausgabekommission. Entsprechend wichtig<br />
ist es, bei einem Kostenvergleich alle Gebühren<br />
zu berücksichtigen.<br />
Das Angebot von Avadis umfasst sieben<br />
Anlagefonds, die alle eine TER von unter<br />
0,60% aufweisen.<br />
Avadis verlangt keine Depotgebühren und<br />
keine Ausgabe- und Rücknahmekommissionen.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.avadis.ch/anlegen.