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Stahlreport 2016.12

Das Magazin des Bundesverbands Deutscher Stahlhandel für die Stahldistribution

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Kurzporträt in Zahlen<br />

damit sind vor allem Christopher<br />

Rüther sowie Bernd Estermann im<br />

Gespräch, die mit ihrem Team für das<br />

nun Dortmunder Unternehmen in<br />

Sachen Stahl in Führungspositionen<br />

unterwegs sind; neuerdings übrigens<br />

viel in Polen, wo es seit kurzem<br />

eine Kooperation mit der European<br />

Steel Group Polska (ESG) gibt. Ihr<br />

gehören elf Großhändler an, die für<br />

ein Jahresvolumen von immerhin<br />

700.000 t Stahl stehen.<br />

Genauso gut hätte er vom Lernen<br />

sprechen können, denn auch das<br />

gehört zum Credo des Jörg Simon:<br />

durch Berufsbildung Karrieren und<br />

damit den Unternehmenserfolg fördern.<br />

22 Auszubildende hat Nordwest<br />

derzeit. Doch für das Team der<br />

Verbundgruppe ist dies nur ein<br />

Aspekt des Themas. Lernen will es<br />

Die Nordwest Handel AG stand im vergangenen Jahr mit ihren über 300<br />

Mitarbeitern für ein Geschäftsvolumen von rund 2 Mrd. €. Unter dem<br />

Dach des Konzerns arbeiteten 2015 mehr als 900 spezialisierte Fachhandelspartner<br />

mit etwa 1.800 Lieferanten zusammen. Das Ergebnis: Über<br />

das Zentrallager der Gruppe waren mehr als 140.000 Artikel zu beziehen.<br />

Sie stehen für vier Geschäftsbereiche: Stahl mit einem Geschäftsvolumen<br />

von etwa 800 Mio. €, den baunahen Sektor in ähnlicher Größenordnung<br />

und die Haustechnik mit annähernd 300 Mio. €. Hinzu kommen<br />

Services, die ein Geschäftsvolumen von ca. 100 Mio. € repräsentieren.<br />

z.B. auch durch eine in diesen<br />

Wochen gestartete Umfrage bei den<br />

angeschlossenen Handelspartnern.<br />

Was die vom nächsten Jahr erwarten,<br />

wollen die Dortmunder wissen<br />

– um daraus Schlussfolgerungen für<br />

das eigene Handeln zu ziehen. 2017<br />

nur als Fortsetzung von 2016 zu<br />

sehen, davon hält der Vorstand nicht<br />

viel. Auch deshalb forciert er mit<br />

Nachdruck die entwickelten E-Shop-<br />

Lösungen, mit der die ersten Handelspartner<br />

bereits live gehen.<br />

Diese modernen Zeiten, für die<br />

auch Nordwest stehen will, sind im<br />

Übrigen keineswegs von der Vergangenheit<br />

losgelöst. Das macht<br />

exemplarisch der neue Standort auf<br />

dem ehemaligen Industriegelände<br />

„Phoenix West“ im Dortmunder<br />

Süden deutlich. Dort stehen noch<br />

viele historische Zeugnisse der Herstellung<br />

von Stahl, der in modernen<br />

Produktformen das heutige Domizil<br />

von Nordwest prägt – vom sichtbaren<br />

Träger in dem demnächst zu<br />

eröffnenden Show-Room bis zu den<br />

Laibungen der Wendeltreppe im<br />

Foyer. Es geht Jörg Simon nicht um<br />

Brüche, Aufbruch ist sein Thema.2<br />

[ Kontakt ]<br />

Nordwest Handel AG<br />

44263 Dortmund<br />

+49 231 22223001<br />

info@nordwest.com<br />

www.nordwest.com<br />

Nachrüstung von Produktionskranen<br />

Krananalyse in Echtzeit<br />

Die Lech-Stahl Veredelung GmbH<br />

(LSV) der Max-Aicher-Stiftung rüstet 26<br />

bestehende Krananlagen mit Demag Status-<br />

Control aus. Damit überwacht der Spezialist<br />

für Blankstahl zukünftig alle Produktionskrane<br />

an den zwei Fertigungsstandorten.<br />

ein hohes Maß an Prozesssicherheit. Darüber<br />

hinaus bietet es universelle Einsatzmöglichkeiten.<br />

Mit StatusControl lassen sich sowohl<br />

schützgesteuerte Anlagen wie auch Krane<br />

und Hebezeuge mit Prozessorsteuerung<br />

nachrüsten – und das herstellerunabhängig.“<br />

Die 26 Einträger-Laufkrane der LSV sind<br />

installiert in den Werken Landsberg und<br />

Oberndorf und werden eingesetzt für den<br />

innerbetrieblichen Transport entlang der<br />

Produktionskette. Die Krane mit einer Tragfähigkeit<br />

von 5 bis 10 t wurden dem Aufbau<br />

der beiden Werke entsprechend zwischen<br />

1985 und 2015 installiert und in Betrieb<br />

genommen. Dementsprechend sind die<br />

Krane mit unterschiedlichen Generationen<br />

der Steuerungstechnik ausgestattet.<br />

Carolin Paulus, Vice President Global Services<br />

& Marketing, bei Terex Material Handling:<br />

„Mit einer zuverlässigen Anlagenkontrolle<br />

in Echtzeit bietet Demag StatusControl<br />

In dem Installationspaket der Lech-Stahl<br />

Veredelung ist die Nachrüstung der Krananlagen<br />

mit GSM-Modulen enthalten. Die aktuellen<br />

Betriebsdaten und Statusmeldungen<br />

werden am Kran erfasst und drahtlos übertragen.<br />

Die systemeigene Software interpretiert<br />

die Daten und zeigt diese schnell<br />

erfassbar in einer Ampel-Systematik an.<br />

Diese Daten sind sowohl über stationäre<br />

Rechner wie auch über mobile Endgeräte<br />

jederzeit abrufbar. Bei Statusänderungen<br />

werden die Nutzer von StatusControl sofort<br />

per Push-Nachricht informiert.<br />

Foto: Terex Material Handling<br />

Krananalyse in Echtzeit: Die Lech-Stahl<br />

Veredelung GmbH setzt Demag StatusControl<br />

zur Überwachung von 24 Kranen am Standort<br />

Landsberg ein.<br />

Die Krandaten werden zukünftig vom<br />

Instandhaltungspersonal in individuell festlegbaren<br />

Intervallen abgerufen, zusätzlich<br />

liest der Demag Service die ermittelten<br />

Werte aus - auch um vor den halbjährlichen<br />

Wartungen die entsprechenden Ersatzteile<br />

proaktiv anbieten zu können.<br />

<strong>Stahlreport</strong> 12|16<br />

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