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Stahlreport 2016.12

Das Magazin des Bundesverbands Deutscher Stahlhandel für die Stahldistribution

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erreichen, die in dieser Komplexität<br />

früher undenkbar waren.<br />

Bauen und Wohnen 2020<br />

Geht man davon aus, dass in Zukunft<br />

Arbeiten und Wohnen viel stärker<br />

vernetzt sein und dass demzufolge<br />

mehr Gebäude gebraucht werden,<br />

die sowohl das Arbeiten wie das Wohnen<br />

ermöglichen, ergibt sich daraus<br />

ein hoher Bedarf an neuen Gebäuden.<br />

Dem werde die Bauwirtschaft<br />

„schon in kurzer Zeit“ gerecht und<br />

in der Lage sein, 400.000 und mehr<br />

Wohnungen pro Jahr zu bauen.<br />

Fazit: Gute Aussichten nicht nur<br />

in Sachen aktuelle Konjunktur, sondern<br />

mit Blick auf künftige Baubedarfe<br />

auch in der längerfristigen<br />

Sicht. Einen Wermutstropfen nannte<br />

ZDB-Chef Loewenstein dennoch:<br />

„Trotz guter Konjunktur verbessert<br />

sich die Ertragslage der Unternehmen<br />

nicht in gleichem Maße. Wie<br />

in den letzten Jahren auch legen die<br />

Preise für Bauleistungen weiter nur<br />

moderat um 2 % zu.“ 2<br />

Bauforum Stahl auf der BAU 2017<br />

Zukunft mit Stahl gestalten<br />

Fotos: MetallArt<br />

Links: Wendeltreppe in der Joachim Herz-Stiftung in Hamburg. Rechts oben: Skulpturtreppe im<br />

Armani-Store in Wien. Rechts unten: Stahltreppe im 4-Sterne-Superior-Hotel Lamaison in Saarlouis.<br />

Innovation im Treppenbau<br />

Stahlskulptur statt schnöde Treppe<br />

Skulpturtreppen mit statisch mittragender<br />

Untersichtsverkleidung auf der BAU<br />

2017: Auf der Weltleitmesse für Architektur,<br />

Materialien und Systeme stellt der Experte für<br />

den Sondertreppenbau, die MetallArt Metallbau<br />

Schmid GmbH, im Januar 2017 eine Innovation<br />

des Treppenbaus vor: die statisch mittragende<br />

Stahluntersichtsverkleidung.<br />

Im modernen Treppenbau entwickeln sich<br />

Stahluntersichtsverkleidungen immer mehr<br />

zum aktuellen Architekturtrend. Als optischer<br />

Blickfang vermitteln sie insbesondere<br />

bei gerundeten Treppen einen skulpturalen<br />

Charakter. Ein statischer Zugewinn sei<br />

jedoch bis dato nicht nachweisbar gewesen,<br />

so das Unternehmen.<br />

Diesen Architekturtrend machte sich<br />

MetallArt zunutze und entwickelt eine<br />

Schnittstelle zwischen 3D-Planung (HiCAD)<br />

und FE-Statikprogrammen (Finite Elemente).<br />

Gegenüber herkömmlichen Stabwerksprogrammen<br />

ist es nun durch konstruktive<br />

Änderungen im Hohlkörper der<br />

Treppen möglich, die Untersichtsverkleidung<br />

in die statischen Berechnungen einzubeziehen.<br />

Die Folge dieser Konstruktionsweise<br />

sind enorme Material- und<br />

Gewichtseinsparungen und somit auch eine<br />

Reduzierung der Kosten. Zudem erlaubt die<br />

3D-Planung mit einer weiteren Schnittstelle<br />

zur hauseigenen Laseranlage eine passgenaue<br />

Herstellung der Einzelteile.<br />

Auf der BAU 2017 am Stand Nr. 129 in Halle<br />

B2 erhalten interessierte Besucher von den<br />

Experten von MetallArt nähere Informationen<br />

zur statisch mittragenden Stahluntersichtsverkleidung.<br />

Das Bauforum Stahl präsentiert sich<br />

und seine Mitgliedsunternehmen auf<br />

einem großen Gemeinschaftsstand vom<br />

16. bis 21.1.2017 auf der Messe BAU.<br />

Unter dem Motto "Effizienz 4.0: Zukunft<br />

mit Stahl gestalten" stehen Stahllösungen<br />

und Produkte einschließlich Brandschutz<br />

sowie Korrosionsschutz durch Feuerverzinken<br />

im Mittelpunkt. Besucher finden dort<br />

die komplette Leistungspalette für das<br />

Bauen mit Stahl – von Stahlherstellern bis<br />

hin zu ausführenden Firmen und dem<br />

Stahlhandel.<br />

Auf dem 400 m² großen Gemeinschaftsstand<br />

von bauforumstahl (Stand B2/318)<br />

und seinen Mitgliedern werden unter dem<br />

Motto "Effizienz 4.0: Zukunft mit Stahl<br />

gestalten" werden neben der Leistungspalette<br />

für das Bauen mit Stahl auf einem<br />

„Vortragscampus“ wie in den Vorjahren<br />

aktuelle Themen, die die Baubranche<br />

bewegen, vertieft. Der „Campus“ wird in<br />

Kooperation insbesondere mit der Bayerischen<br />

Architektenkammer und der Ingenieurekammer-Bau,<br />

den Münchner Hochschulen,<br />

dem Institut Bauen und Umwelt<br />

IBU, der deutschen Gesellschaft für nachhaltiges<br />

Bauen DGNB und dem VDI durchgeführt.<br />

Das Themenspektrum reicht von aktueller<br />

Stahlarchitektur und Greenbuildings über<br />

praktische Hilfestellungen für das Konstruieren<br />

und Bauen mit Stahl bis hin zu<br />

Herausforderungen durch die neuen Normen,<br />

BIM und Zukunftstrends sowie Nachwuchsförderung<br />

und Karriere.<br />

<strong>Stahlreport</strong> 12|16<br />

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