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Stahlreport 2016.11

Das Magazin des Bundesverbands Deutscher Stahlhandel für die Stahldistribution

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EDE setzt auf Wachstum<br />

Neue Stahlhandelsgesellschaft gegründet<br />

Die Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler<br />

GmbH (EDE) hat zum 1. Oktober<br />

den bisherigen Geschäftsbereich UNION<br />

STAHL-HANDEL in die ESH EURO STAHL-<br />

Handel GmbH & Co. KG ausgegründet.<br />

Damit setze die Wuppertaler Verbundgruppe<br />

den Kurs auf Wachstum und forciere<br />

die strategische Entwicklung im Stahlbereich,<br />

hieß es.<br />

Ein Schwerpunkt der neuen Gesellschaft ist<br />

dem EDE zufolge die internationale Perspektive.<br />

Man wolle den europäisch und weltweit<br />

agierenden Lieferanten auf Augenhöhe<br />

begegnen. „Der Blick über die Grenzen wird<br />

auch im Stahlhandel, insbesondere im Einkauf<br />

immer wichtiger. Mit unseren Partnern<br />

werden wir ab sofort in europäischen<br />

Dimensionen denken und handeln“, sagte<br />

Joachim Hiemeyer, Mitglied der EDE-<br />

Geschäftsführung.<br />

Heinz-Alfred Liebig, bisher Geschäftsbereichsleiter<br />

UNION STAHL-HANDEL und<br />

neben Hiemeyer nun Co-Geschäftsführer<br />

der ESH, ergänzte: „Wir müssen über unseren<br />

nationalen Tellerrand schauen. Die Konsolidierung<br />

im Stahlgeschäft schreitet voran.<br />

Das kann man als Einkaufsverbund nicht<br />

ignorieren. Sich international aufzustellen,<br />

ist hier eine notwendige Option.“<br />

Mit Gründung der ESH forciere das EDE<br />

zudem die Ausweitung der Produktkompetenz.<br />

Neben Betonstahl und Baustahlmatten<br />

werde der Fokus künftig stärker auch auf<br />

Formstahl und Trägern, Rohren, Flachprodukten<br />

sowie Stabstahl liegen.<br />

Weitere Möglichkeiten eröffneten sich für<br />

die Mitglieder dem EDE zufolge durch die<br />

100-%-Tochter ETRIS BANK. Neben der Delkredere-<br />

und Zahlungsabwicklung bediene sie<br />

den steigenden Bedarf von Mitgliedern bei<br />

der Deckung von Finanzierungslücken, um<br />

größere Tonnagen und Verträge mit langen<br />

Lieferzeiten zu ermöglichen. Auch bei Investitionen<br />

sei die ETRIS BANK ein kompetenter<br />

Partner, der nicht nur aus Finanzierersicht,<br />

sondern aus Unternehmenssicht agiere.<br />

Dem Stahlbereich kämen ebenfalls die digitalen<br />

Kompetenzen des EDE zugute. Lösungen<br />

rund um Datenmanagement und E-Commerce<br />

würden den Mitgliedern zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Bonusabsicherung Stahl kommt an<br />

Die Bonusabsicherung im Nordwest-Geschäftsbereich Stahl, welche die Verbundgruppe<br />

bereits seit zwei Jahren anbietet, wird dem Unternehmen zufolge von den Handelspartnern<br />

sehr gut angenommen. Mit dem von Nordwest entwickelten Modell haftet der Verband für<br />

die Bonusansprüche seiner Fachhandelspartner bei der Industrie. In Zeiten von Überkapazitäten<br />

und einem volatilen Marktumfeld sei dies für die Nordwest-Handelspartner eine<br />

sichere Methode, ihre Lieferantenboni zu erhalten. „Das Modell war in der Verbandslandschaft<br />

das erste seiner Art und nimmt bis heute eine wegweisende Position ein. Mit unserer<br />

Nordwest Bonusabsicherung Stahl ausgestattet, sind unsere Händler wirtschaftlich bestens<br />

für die Zukunft gerüstet“, so Michael Mann, Nordwest-Geschäftsbereichsleiter Stahl.<br />

Weltweit größte Automotive-Platinen-Produktion eröffnet<br />

Die voestalpine Automotive Components Linz GmbH hat in Linz nach einer Bauzeit von nur<br />

knapp über einem Jahr im September ein neues Werk zur Herstellung von hochqualitativen<br />

Platinen für Automobilkomponenten eröffnet. Linz ist dem Unternehmen zufolge nunmehr<br />

der weltweit größte Produktionsstandort für lasergeschweißte Platinen aus höchstfesten<br />

Stählen. In dem Werk sollen künftig insgesamt 20 Mio. Stück pro Jahr hergestellt und in<br />

alle Welt exportiert werden. Mit der Investition von knapp 30 Mio. € wurden rund 70 neue<br />

Arbeitsplätze geschaffen. Durch die Produktion von jährlich 5 Mio. zusätzlichen lasergeschweißten<br />

Platinen im neuen Werk (bisher wurden 15 Mio. Stück jährlich gefertigt) soll der<br />

Umsatz in den nächsten Jahren zudem von aktuell 113 auf über 160 Mio. € jährlich steigen.<br />

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<strong>Stahlreport</strong> 11|16<br />

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