COMPACT SPEZIAL 9 "Zensur in der BRD"

COMPACTSpezial
_ Zensur bei Büchern
Finanztycoons unter sich: David
Rockefeller (links) und Evelyn de
Rothschild (rechts). Foto: luogocomune.net
Wappen der Rockefellers – das
Motto der Familie «Non Quam Propius
Erunt» bedeutet: Keiner ist
treuer. Foto: gemeinfrei
halb getan, um das Geld der von Kriegen lebenden
und in den weltweiten Drogenhandel verwickelten
Parteien immer in Sicherheit zu haben, ob sie nun
im Streit miteinander waren oder nicht. Das ist
auch der einzige Grund, warum die Schweiz von
allen Kriegen bisher ausgeschlossen war und auch
immer ausgeschlossen sein wird.
Die Schweizer Banken sind ein
sicherer Hafen für alle schwarzen
Geschäfte.
Zwergstaat ist eines der Paradise der Oligarchen
Europas, seine Basis wurde Anfang des 20. Jahrhundert
durch die Société des bains de mer de Monaco
geschaffen, eine Organisation, die eigentlich
alles kontrolliert, was sich in diesem Fürstentum
bewegt. Edward Blanc war der Gründer dieser
Organisation und heiratete in die Rainiers-Familie
ein, die wiederum durch die Dynastie von Thurn
und Taxis beherrscht wird. Weitere Familien, die in
die Geschäfte Monacos verwickelt sind, sind die
von Prinz Trubetzkoy und die Portanovas aus der
venezianischen Oligarchie.
_ Der Text wurde stark gekürzt
und behutsam redigiert entnommen
aus: Jan van Helsing,
«Geheimgesellschaften 2». Das
1995 erschienene Buch wurde
1996 beschlagnahmt und trotz
juristischer Erfolge des Autors erst
2006 wieder freigegeben.
Monaco: Gala Dinner im Empire,
1932. Foto: Archives Societe des
Bains de Mer
Hierzu gibt es ein paar gute Darstellungen,
etwa das Buch Die Schweiz wäscht weißer von
Jean Ziegler. Ziegler, Genfer Soziologie-Professor
und sozialdemokratischer Parlamentsabgeordneter,
kämpft seit Jahrzehnten unverdrossen gegen
die ehrwürdigen Geldhäuser von der Züricher
Bahnhofsstraße. Er resümiert: «Die Schweizer
Banken meinen zwar, das sei nicht ihr Fehler, das
Geld komme schließlich von selbst. Doch in Wahrheit
sind sie die Komplizen der Drogenbarone und
der Waffenschieber, denn sie besorgen den Transfer.»
Übrigens: Pro Jahr werden etwa 280 Milliarden
Dollar aus dem Drogenhandel in die Schweiz
eingeflogen.
Ein weiteres eklatantes Beispiel ist Monaco
mit dem Haus der Grimaldis, dessen Geschichte
bis auf die Grimaldis aus Genua zurückgeht. Der
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