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COMPACT SPEZIAL 8 "Asyl das Chaos"

So kommt der Bürgerkrieg nach Deutschland

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Sturmabteilung des Establishments<br />

_ von Karel Meissner und Martin Müller-Mertens<br />

72<br />

Durch die Politik von der Leine gelassen, terrorisieren Antifa-<br />

Schlägertrupps Bürger und Polizei. Finanziert wird die linke SA aus<br />

Steuergeldern, um die Schmutzarbeit gegen Andersdenkende zu<br />

übernehmen.<br />

Gewaltnacht in Leipzig.<br />

Foto: indymedia<br />

Leipzigs Polizeipräsident<br />

bezeichnete<br />

den Krawallakt als<br />

«kriegerischen<br />

Angriff».<br />

Freitag, 5. Juni 2015, kurz nach 22 Uhr: Im Leipziger<br />

Johannapark westlich des Stadtzentrums versammeln<br />

sich Randalierer. Sie bewaffnen sich, füllen<br />

Rucksäcke mit Steinen, bevor sie in Richtung<br />

Innenstadt abmarschieren. Ein Passant sieht, wie<br />

sich mehrere junge Leute «Masken und Kampfkleidung»<br />

überziehen, und wählt daraufhin den Notruf,<br />

schreibt der Spiegel Mitte Juli. Die grölende Meute<br />

ist als der schwarze Block bekannt, die Sturmabteilung<br />

der selbsternannten Antifaschisten. Während<br />

Flaschen, Steine und Teerbeutel fliegen, hallen Explosionen<br />

von Feuerwerkskörpern durch die Straßen.<br />

Auf einem Transparent, <strong>das</strong> die Meute bei ihrer<br />

abendlichen Randale-Operation vor sich herträgt,<br />

steht in großen Lettern «Troika, G7, Frontex,<br />

Leipzig, Deutschland – Es kotzt uns an – Der Aufstand<br />

wird kommen».<br />

«Überfallartig», so kommentierte die Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung später, waren «gut einhundert<br />

teils vermummte Autonome durch die Innenstadt<br />

gezogen. Sie hatten Böller und Bengalos gezündet,<br />

Farbbeutel (…), Molotowcocktails und mit<br />

Exkrementen gefüllte Gläser geworfen, mit mehr<br />

als 200 Pflastersteinen Haltestellen ”entglast” und<br />

Autos demoliert.» Als die Polizei den Randalierern<br />

vor dem Bundesverwaltungsgericht den Weg abschneidet,<br />

wird sie selbst attackiert, Barrikaden<br />

aus Reifen gehen in Flammen auf, dann verteilt<br />

sich die Meute in Kleingruppen, die auf ihrem Weg<br />

durch die Stadt eine Orgie der Zerstörung feiern.<br />

«Selbst erfahrene Polizisten waren sprachlos», beschreibt<br />

die Frankfurter Allgemeine Zeitung eine<br />

Woche später die Fassungslosigkeit der Beamten.<br />

«Die Tat habe alles bisher Erlebte überschritten.»<br />

Der Leipziger CDU-Abgeordnete Ronald Pohle<br />

sprach von einer «paramilitärisch organisierten Aktion»,<br />

Polizeipräsident Bernd Merbitz bezeichnete<br />

den Krawallakt als «kriegerischen Angriff».<br />

Schwelle zum Terrorismus<br />

Die Krawallnacht war im Jahr 2015 schon der<br />

«sechste, wenngleich wohl heftigste Gewaltausbruch<br />

in Leipzig» (FAZ) gewesen. Die Messestadt<br />

ist damit ein besonders drastischer, jedoch kein Einzelfall.<br />

Im Berliner Stadtteil Friedrichshain nutzten<br />

Linksautonome einen Stromausfall im März 2015<br />

für stundenlangen Straßenterror. Dabei plünderten<br />

sie einen Supermarkt, anrückende Streifenwagen<br />

wurden mit einem Hagel aus Steinen eingedeckt,

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