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COMPACT SPEZIAL 8 "Asyl das Chaos"

So kommt der Bürgerkrieg nach Deutschland

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<strong>COMPACT</strong> Spezial<br />

_ Die Drahtzieher<br />

66<br />

Bild oben: Die Tagung wurde unter<br />

anderem von der EU-Kommission,<br />

der Stadt München, der Rosa-<br />

Luxemburg-Stiftung und Pro-<strong>Asyl</strong><br />

finanziert. Foto: ISS<br />

Bild rechts: Eines der Gesichter des<br />

ZPS: Nina van Bergen. Foto: politicalbeauty.de<br />

Dieses Handbuch ist eine professionelle<br />

Gebrauchsanweisung zur<br />

Eroberung Europas durch Illegale.<br />

Foto: news.sky.com<br />

«Pässe fälschen,<br />

Beamte bestechen<br />

und Büros<br />

besetzen.» <br />

Philipp Ruch, ZPS<br />

ge Flüchtlinge illegal über Ungarn nach Österreich<br />

einschleuste. Er habe ein «schlechtes Gewissen»<br />

gehabt – nicht wegen der Verwerflichkeit seiner<br />

Tat, sondern wegen jener Flüchtlinge, die er nicht<br />

mitnehmen konnte.<br />

Angriff der <strong>Asyl</strong>-Guerilla<br />

Die Webseite Fluchthelfer.in ist nur eine von<br />

vielen Plattformen des linken Gutmenschen-Milieus.<br />

Ähnlich wichtig sind die Aktionskünstler des<br />

Zentrums für Politische Schönheit (ZPS), die immer<br />

wieder als regelrechte <strong>Asyl</strong>-Propagandisten<br />

von sich reden machen. Bei ihrer letzten Inszenierung<br />

im Juni 2015 – unter dem Titel «Die Toten<br />

kommen» – gab Chefideologe Philipp Ruch vor, die<br />

Leichen ertrunkener Flüchtlinge nach Deutschland<br />

gebracht zu haben (siehe <strong>COMPACT</strong> 8/2015). Eine<br />

auf der Flucht gestorbene Syrerin und ihr Baby seien<br />

in Blechkisten nach Berlin-Gatow transportiert<br />

und dort nach islamischem Ritus beerdigt worden.<br />

Man habe mit dieser makabren Show ein Zeichen<br />

gegen die Unmenschlichkeit «des europäischen Abwehrregimes»<br />

setzen und insbesondere Deutschland<br />

zur Verantwortung ziehen wollen. Etwa 5.000<br />

Jugendliche aus der linken «Refugee-Welcome»-<br />

Szene konnte der 34-Jährige für den sogenannten<br />

«Marsch der Entschlossenen» am 21. Juni 2015 vor<br />

dem Berliner Reichstag versammeln. Auf ein Zeichen<br />

hin stürmte die wild gewordene Horde plötzlich<br />

los, riss Absperrungen rings um die Rasenfläche<br />

nieder und begann, mit Schaufeln, Hacken<br />

und bloßen Händen symbolische Gräber vor dem<br />

Parlament auszuheben. Die knapp 400 Polizisten<br />

schafften es nicht, die Lage wieder unter Kontrolle<br />

zu bringen. Kann man sich vorstellen, was passiert<br />

wäre, wenn <strong>Asyl</strong>kritiker auf dieselbe Art die<br />

Bannmeile verletzt hätten?<br />

Hinter der humanitären Fassade «Politischer<br />

Schönheit» schimmert die hässliche Fratze des<br />

US-Imperialismus durch. ZPS-Chef Ruch unterstützte<br />

<strong>das</strong> Eingreifen des Westens in Libyen 2011<br />

ausdrücklich, indem er «schärfste Sanktionen» gegen<br />

Muammar al-Gaddafi und die Einrichtung einer<br />

«Flugverbotszone» forderte – also genau <strong>das</strong>,<br />

was die Kriegskoalition unter Führung der USA<br />

und Frankreichs letztlich umsetzte. Die Ergebnisse<br />

sind bekannt: Zehntausende Tote, humanitärer<br />

Notstand, Machtergreifung bewaffneter Islamisten<br />

– und riesige Flüchtlingsströme nach Europa, für die<br />

Ruch heute ausgerechnet Deutschland verantwortlich<br />

macht, <strong>das</strong> sich damals dem NATO-Krieg explizit<br />

verweigert hatte.<br />

Als die Bundesregierung, ebenfalls 2011, auch<br />

eine Beteiligung an der Bombardierung Syriens ablehnte,<br />

schimpfte Ruch: «Wir inszenieren uns als<br />

friedliebende Nation auf Kosten der Zivilbevölkerung<br />

Syriens.» In einem Taz-Interview Ende Mai<br />

2013 erklärte er weiter: «Pazifismus ist feige.» Auch<br />

für <strong>das</strong> Grundgesetz hat Ruch nur Verachtung übrig.<br />

Geht es nach ihm, so sollten besonders <strong>Asyl</strong>aktivisten<br />

militant vorgehen, «Pässe fälschen, Beamte<br />

bestechen und Büros besetzen».<br />

Anleitung zum <strong>Asyl</strong>missbrauch<br />

In derselben Liga wie Fluchthelfer.in spielt auch<br />

die Webseite w2eu.info (sprich: Welcome to Europe).<br />

Ihr Betreiber ist der Mathematiker und Kulturanthropologe<br />

Bernd Kasparek, der sich als Flüchtlingsaktivist<br />

in der linken Aktionsgruppe Karawane<br />

in München und im Netzwerk Kritische Migrationsund<br />

Grenzregimeforschung engagiert. In einem Interview<br />

mit den Jungen Grünen von Ende März 2011<br />

lobte der 35-Jährige die US-gesteuerten Umstür-

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