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COMPACT SPEZIAL 8 "Asyl das Chaos"

So kommt der Bürgerkrieg nach Deutschland

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<strong>COMPACT</strong> Spezial<br />

_ Die Drahtzieher<br />

Die unsichtbare Hand<br />

_ von Marc Dassen<br />

Die Hochfinanz mischt in der Flüchtlingskrise die Karten. Wie<br />

immer, wenn es um Destabilisierung und bunte Revolutionen geht,<br />

ist Mega-Spekulant George Soros vorne mit dabei. Aber er ist nicht<br />

der Einzige.<br />

Twitter-Nachrichten nach dem Satz «Refugees Welcome»<br />

untersucht und ein überraschendes Ergebnis<br />

erhalten: Knapp 50 Prozent der Einladungen<br />

nach Deutschland stammten aus den USA, Großbritannien<br />

und Australien. Das Netz werde zum Teil<br />

mithilfe sogenannter Bots – Maschinen, die automatisch<br />

generierte Nachrichten immer gleichen<br />

Inhalts absenden – regelrecht geflutet, so Schalak.<br />

Nur etwa sechs Prozent der Willkommensgrüße<br />

stammten tatsächlich aus Deutschland.<br />

Ist die Refugee-Promotion möglicherweise organisiert?<br />

Das behauptet der ungarische Ministerpräsident<br />

Viktor Orbán. «Diese Invasion wird einerseits<br />

vom Schlepper-Business gelenkt, andererseits<br />

von jenen Aktivisten, die alles unterstützen, was<br />

die Nationalstaaten schwächt», zitierte ihn die Tageszeitung<br />

Die Welt am 30. Oktober. Und weiter:<br />

«Diese westliche Denkweise und dieses Aktivistennetz<br />

wird vielleicht am stärksten durch George Soros<br />

repräsentiert.» Soros fördere mit seiner milliardenschweren<br />

Open Society Foundation «von Budapest<br />

aus auch Aktivisten, die den Flüchtlingen<br />

helfen», kritisierte der Premier.<br />

62<br />

George Soros, einer der größten<br />

Spekulanten der Welt. Politisch<br />

beeinflußt wurde er maßgeblich<br />

durch den Philosophen Karl Popper<br />

und dessen Konzept der «offenen<br />

Gesellschaft». Foto: Reuters<br />

Marc Dassen ist Redakteur bei<br />

<strong>COMPACT</strong>. In <strong>COMPACT</strong>-Spezial Nr.7<br />

«<strong>Asyl</strong>. Die Flut», schrieb er über die<br />

heimlichen Profiteure der <strong>Asyl</strong>industrie<br />

und ihre Opfer.<br />

«Dein Heimatland ist alles was Du kennst, es ist<br />

da wo Du aufgewachsen bist, wo Du geliebt und<br />

gelebt hast, all die Jahre. Was passiert nun, wenn<br />

Dir eines Tages – ohne Vorwarnung – dieses Gefühl<br />

von Sicherheit genommen wird? (…) Du und Deine<br />

Familie werden gezwungen, in eine ungewisse<br />

Zukunft zu fliehen und sich unbekannten Gefahren<br />

auszusetzen.» So gefühlvoll kommentiert <strong>das</strong> Weiße<br />

Haus auf seiner Internetseite Mitte September<br />

2015 die Lage der syrischen Flüchtlinge. Millionen<br />

von Menschen seien vor den Bomben des «gnadenlosen<br />

Assad-Regimes» geflohen und suchten verzweifelt<br />

Hilfe. Frappierend ist nur: Die USA haben<br />

seit 2011 gerade einmal 1.600 syrische Flüchtlinge<br />

ins Land gelassen. Zum Vergleich: In Deutschland<br />

kommen seit Anfang September 2015 jeden Tag<br />

etwa 10.000 Menschen über die Grenze!<br />

<strong>Asyl</strong>krieg der Hochfinanz<br />

Statt selbst ihre Tore zu öffnen, animieren die<br />

US-Amerikaner die Europäer dazu. Der russische<br />

Wissenschaftler Wladimir Schalak hat tausende<br />

«Die Invasion wird vom<br />

Schlepper-Business gelenkt.» <br />

<br />

Viktor Orbán<br />

Soros, der US-Megaspekulant und Hedgefonds-<br />

Hai (geschätztes Vermögen: 25 Milliarden Dollar)<br />

ist bekannt für seine großzügige Unterstützung von<br />

Umstürzen und Farbenrevolutionen in Osteuropa.<br />

Ende September schrieb der 85-Jährige einen Artikel<br />

mit der Überschrift: «Der Umbau des <strong>Asyl</strong>systems»,<br />

in dem er die Europäer auffordert, «für die<br />

absehbare Zukunft eine Million <strong>Asyl</strong>sucher pro Jahr<br />

zu akzeptieren». Kosten und Mühen dürften die Europäer<br />

dabei nicht scheuen: «Die EU muss mindestens<br />

15.000 Euro pro <strong>Asyl</strong>bewerber» pro Jahr bereitstellen.<br />

Er fordert außerdem, <strong>das</strong>s man «Flüchtlinge<br />

dort ansiedelt, (…) wo sie sein möchten und<br />

wo sie gewünscht sind». Der Clou: Zielländer wie<br />

Deutschland sollen die enormen Kosten durch<br />

«Langzeit-Bonds», <strong>das</strong> heißt Kreditaufnahme, bewältigen,<br />

die «der europäischen Wirtschaft sogar<br />

einen gerechtfertigten, finanzpolitischen Stimulus»<br />

verschaffen würden. So spricht die Hochfinanz, die<br />

in der <strong>Asyl</strong>krise ein profitables Geschäft sieht.

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