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COMPACT SPEZIAL 8 "Asyl das Chaos"

So kommt der Bürgerkrieg nach Deutschland

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<strong>COMPACT</strong> Spezial<br />

_ In Multikultistan<br />

18<br />

Die bekanntesten<br />

Morde<br />

Sechs Türken traten am 14. Oktober<br />

2012 den 20-jährigen Vietnamesen<br />

Jonny K. auf dem Berliner<br />

Alexanderplatz zu Tode.<br />

Während des Prozesses im<br />

Sommer 2013 schüchterten Unterstützer<br />

der Täter die Angehörigen<br />

des Opfers vor den Augen<br />

der Justiz ungestraft ein.<br />

In der Nacht zum 10. März 2013<br />

wurde der 25-jährige Daniel Siefert<br />

im niedersächsischen Kirchweyhe<br />

von dem Türken Cihan A.<br />

totgetreten, nachdem er einen<br />

Streit schlichten wollte. Freunde<br />

des Täters verhöhnten <strong>das</strong> Opfer<br />

anschließend im Internet. Daniels<br />

Beerdigung musste nach<br />

Drohungen unter Polizeischutz<br />

stattfinden. (Siehe auch Seite<br />

23 bis 25)<br />

Am 15. November 2014 prügelte<br />

der wahrscheinlich bosniakische<br />

Moslem Sanel M. die 22-jährige<br />

Türkin Tugce Albayrak auf einem<br />

Parkplatz im hessischen Offenbach<br />

ins Koma. Sie starb im<br />

Krankenhaus.<br />

In allen Fällen wurden die Täter<br />

nur zu geringen Haftstrafen,<br />

oft nach Jugendstrafrecht,<br />

verurteilt.<br />

Sie mussten sterben, weil sie<br />

zur falschen Zeit am falschen Ort<br />

waren. Fotos: privat<br />

Hanns-Seidel-Stiftung vor: «Die Masse der Intensivtäter<br />

wird demnach von orientalischen Migranten<br />

gestellt. (...) Nicht etwa die Türken als kopfstärkste<br />

Migrantengruppe stellen die relativ meisten<br />

Täter, sondern die Araber, die an der Berliner<br />

Bevölkerung nur einen verschwindend geringen Anteil<br />

haben. Diese wiederum setzen sich überwiegend<br />

aus den bereits erwähnten Palästinensern<br />

sowie Angehörigen hochkrimineller Großfamilien<br />

mit türkisch-kurdisch-libanesischen Wurzeln zusammen,<br />

die arabische Muttersprachler sind und<br />

in Berlin weite Bereiche des organisierten Verbrechens<br />

beherrschen. Ausgerechnet bei der kriminell<br />

aktivsten Gruppe der Migranten, nämlich den Arabern,<br />

ist auch der Einbürgerungsanteil mit knapp<br />

44 Prozent am höchsten. Zum Vergleich liegt er bei<br />

den Türken bei knapp 35 Prozent. Insgesamt haben<br />

knapp 80 Prozent aller eingetragenen Intensivtäter<br />

einen Migrationshintergrund. Der Anteil der ethnischen<br />

Deutschen liegt nach Abzug der Russlanddeutschen<br />

bei rund 17 Prozent, bei Zuzählung derselben<br />

bei rund 20 Prozent.<br />

«Straftaten gehören zur Freizeitbeschäftigung.»<br />

Polizei NRW<br />

Der Annahme, <strong>das</strong>s es ohne die Migrationsbewegungen<br />

der letzten Jahrzehnte kein nennenswertes<br />

Intensivtäterproblem gäbe, könnte somit<br />

schwerlich widersprochen werden.»<br />

Bandenkriminalität und No-go-Areas<br />

Die Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig<br />

hat in ihrem Buch Das Ende der Geduld (2010)<br />

die Strukturen weiter untersucht und dabei auch<br />

Verbindungen zur Flüchtlingsschleusung entdeckt:<br />

«Nach meiner Einschätzung wird momentan zugesehen,<br />

wie die ”arabische” Drogenmafia, die den<br />

Erkenntnissen der Polizei zufolge speziell den Handel<br />

mit harten Drogen (wie zum Beispiel Heroin) fest<br />

in der Hand hat, aus palästinensischen Flüchtlingslagern<br />

Kinder und Jugendliche nach Deutschland<br />

schleust. Diese sollen dann den Straßenverkauf<br />

der Drogen übernehmen. Die ”unbegleitet reisenden<br />

asylsuchenden Jugendlichen”, die häufig deutlich<br />

älter sind, als sie angeben, werden dann einem<br />

entsprechenden Heim zugewiesen, in dem sie<br />

sich dem ausländerrechtlichen Status der Duldung<br />

entsprechend eigentlich ständig aufhalten müssen.<br />

Machen sie aber nicht. (...) Nach den mir vorliegenden<br />

Erkenntnissen gibt es in Deutschland zehn bis<br />

zwölf dieser Clans, die einige Tausend Menschen<br />

umfassen. Sie agieren sowohl im Innen- wie im<br />

Außenverhältnis kriminell. Von Drogen- und Eigentumsdelikten<br />

über Beleidigung, Bedrohung, Raub,<br />

Erpressung, gefährliche Körperverletzung, Sexualstraftat<br />

und Zuhälterei bis zum Mord ist alles vertreten.»<br />

Oberstaatsanwalt Reusch wurde 2008 innerhalb<br />

der Berliner Justizbehörden strafversetzt.<br />

Jugendrichterin Heisig starb im Jahr 2010 unter<br />

ungeklärten Umständen, nach offizieller Darstellung<br />

war es Selbstmord.<br />

Da der Bandenkriminalität kein Einhalt geboten<br />

wurde, konnten die Clans ihre Herrschaft immer<br />

weiter ausdehnen. In bestimmten Gebieten<br />

Berlins, aber auch in Bremen/Bremerhaven und<br />

im Ruhrgebiet entstanden No-go-Areas, in die<br />

sich die Staatsorgane kaum noch hineintrauen. So<br />

heißt es in einem vertraulichen Lagebild der Polizei<br />

über kriminelle Familienverbände an fünf Brennpunkten<br />

im Duisburger Norden, <strong>das</strong> im November<br />

2015 im Innenausschuss des nordrhein-westfälischen<br />

Landtages beraten wurde: «Die Straße wird<br />

faktisch als eigenes Hoheitsgebiet angesehen. Außenstehende<br />

werden zusammengeschlagen, ausgeraubt<br />

und drangsaliert. Straftaten gehören zur<br />

”Freizeitbeschäftigung”.» Binnen kurzer Frist seien<br />

die Clans in der Lage, über Telefonketten mehrere<br />

hundert Personen zu mobilisieren, um die Polizei<br />

einzuschüchtern oder sogar aggressiv anzugehen.<br />

(FAZ, 26.11.2015)<br />

Die Reaktion der Politik war typisch. Innenminister<br />

Ralf Jäger (SPD) bestritt, <strong>das</strong>s es in NRW Nogo-Areas<br />

gebe. Unverblümt kündigte er an, auch<br />

weiter auf Vertuschung der Ausländerkriminalität<br />

zu setzen. Intern wie extern sollten Behörden jede<br />

Bezeichnung vermeiden, «die zur Abwertung von<br />

Menschen missbraucht werden» könnte. Und weiter:<br />

«Insofern verbietet sich aus polizeilicher Sicht<br />

auch die Verwendung des Begriffs ”kriminelle Familienclans”.»<br />

Die gucken nicht nur: Provokativ auftretende Migranten-Gangs<br />

gehören zum Alltagsbild deutscher Großstädte. Foto: Archiv

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