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COMPACT SPEZIAL 8 "Asyl das Chaos"

So kommt der Bürgerkrieg nach Deutschland

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Ausgabe 2/2015 | 4,95 EUR<br />

www.compact-online.de<br />

<strong>COMPACT</strong> Spezial<br />

_ In Multikultistan<br />

Die Auftraggeber<br />

Die Politik von Obama und Merkel hat jedenfalls<br />

dazu geführt, <strong>das</strong>s in Europa jeden Tag mit weiterem<br />

Terror gerechnet werden muss. «Die neuen Erkenntnisse<br />

legen den Verdacht nahe, <strong>das</strong>s Anfang<br />

Oktober ein ganzes Angreiferteam über die Flüchtlingsroute<br />

in die EU eingesickert ist», resümierte<br />

Spiegel Online Ende November 2015.<br />

Wie fahrlässig die Sicherheitsdienste die Dschihadisten<br />

gewähren ließen, zeigt <strong>das</strong> Beispiel des<br />

mutmaßlichen Drahtziehers der Pariser Anschläge,<br />

Abdelhamid Abaaoud. Er gab dem IS-Magazin<br />

Dabiq bereits im Februar 2015 ein Interview,<br />

in dem er aus seinen Terrorplänen keinen Hehl<br />

machte. Obwohl er darin seine Fahnder verspottete,<br />

wurde er in der Folge nicht mit Hochdruck gesucht.<br />

Auszüge: «Allah wählte mich (…) aus, zurück<br />

nach Europa zu fahren, um Terror zu verbreiten<br />

unter den Kreuzfahrern, die einen Krieg gegen<br />

Muslime führen. (…) Wir verbrachten Monate damit,<br />

einen Weg nach Europa zu finden, und mit Allahs<br />

Hilfe hatten wir schließlich Erfolg, nach Belgien<br />

einzureisen. Wir konnten dann Waffen organisieren,<br />

einen sicheren Unterschlupf finden und so<br />

unsere Operationen gegen die Kreuzfahrer organisieren.<br />

(…) Die Nachrichtendienste kannten mich,<br />

weil ich vorher von ihnen geschnappt worden war.<br />

Nach der Erstürmung konnten sie mich direkt mit<br />

den geplanten Anschlägen in Verbindung bringen.<br />

(…) All <strong>das</strong> beweist, <strong>das</strong>s Muslime nicht <strong>das</strong> aufgeblasene<br />

Image der Überwachung der Kreuzfahrer<br />

fürchten müssen. Mein Name und mein Bild waren<br />

überall in den Nachrichten, trotzdem konnte ich in<br />

ihren Ländern bleiben, Operationen gegen sie planen<br />

und <strong>das</strong> Land sicher verlassen, wenn es notwendig<br />

wurde.»<br />

In wessen Auftrag handeln Killer wie Abaaoud?<br />

Es gibt zwei Hypothesen: Entweder sind die von<br />

Obama gepäppelten IS-Milizen mittlerweile ihrem<br />

Ziehvater aus dem Ruder gelaufen und wollen auf<br />

eigene Rechnung – mit Unterstützung ihrer treuesten<br />

Paten in Riad und Ankara – unseren Kontinent<br />

sturmreif schießen. Oder die Hardcore-Fraktion<br />

in Washington um Senator John McCain und<br />

Ex-CIA-Chef David Petraeus setzt ihre IS-Zöglinge<br />

ein, um Europa – den wichtigsten wirtschaftlichen<br />

Konkurrenten der USA, der immer noch nicht alle<br />

Brücken nach Moskau abgebrochen hat – zu destabilisieren<br />

und wieder stärker an die atlantische<br />

Supermacht zu binden. Für beide Hypothesen gibt<br />

es Anhaltspunkte: Die Bereitwilligkeit, mit der die<br />

Attentäter ihren eigenen Tod in Kauf nahmen, verweist<br />

auf religiösen Wahn, also die Handschrift<br />

des IS. Die Tatsache, <strong>das</strong>s die Sicherheitsbehörden<br />

bei ihrer Überwachung so vollständig versagten,<br />

könnte auf deren Unterwanderung hindeuten<br />

– etwa durch US-Infiltranten.<br />

«Die Nachrichtendienste kannten<br />

mich.» Drahtzieher Abaaoud<br />

Das Schlimmste ist: Beide Hypothesen müssen<br />

sich gar nicht widersprechen. Aber wer auch immer<br />

hinter der Terrorstrategie steckt: Der aktuell<br />

wichtigste Schritt in der Verteidigung unseres Kontinents<br />

ist die sofortige Schließung der Grenzen. Im<br />

zweiten Schritt müssten die Muslime, die schon<br />

hier leben, in die Pflicht genommen werden; wer<br />

die Scharia leben möchte, muss ausreisen. Nur so<br />

kann <strong>das</strong> Abendland noch gerettet werden.<br />

Bild links: «Just Terror», zu deutsch<br />

«gerechter Terror»: Das IS-Hochglanzmagazin<br />

Dabiq erscheint<br />

monatlich in vier Sprachen, darunter<br />

auf Deutsch. Bild rechts: Abdelhamid<br />

Abaaoud, mutmaßlicher Drahtzieher<br />

der Anschläge in Paris, von<br />

der Polizei am 18.11.2015 erschossen.<br />

Fotos: Dabiq<br />

Terrorziel<br />

Europa<br />

Dschihad und Geheimdienste<br />

Paris-Massaker<br />

Blutspur nach London<br />

Genug ist genug<br />

Ulfkotte zur Islamisierung<br />

AfD ohne Lucke?<br />

Interview mit Björn Höcke<br />

Der letzte Papst<br />

Franziskus am Ende<br />

Dossier: Ebola<br />

Panik, Pharma und Profit<br />

<strong>COMPACT</strong> 2/2015. Foto: <strong>COMPACT</strong><br />

<strong>COMPACT</strong> Spezial Nr. 5.<br />

Foto: <strong>COMPACT</strong><br />

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