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Avadis Anlagestiftung Quartalsbericht 1.2017

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<strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong><br />

<strong>Quartalsbericht</strong><br />

<strong>1.2017</strong>


<strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong>/<strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong> 2<br />

Die <strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong> besteht seit 1995, die <strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong><br />

2 seit 2008. Sie sind eine von Banken und Versicherungen<br />

unabhängige Einkaufsgemeinschaft für Vorsorgeeinrichtungen,<br />

die ihre Vermögen bündeln und gemeinsam anlegen. Die Volumenvorteile<br />

ergeben eine kostengünstige Vermögensverwaltung.<br />

Die Anlagegruppen sind in Bezug auf Risiko und Ertrag sowie steuerliche<br />

Behandlung auf Pensionskassen ausgerichtet und orientieren<br />

sich bei der Aufsetzung an den BVV-2-Richtlinien.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial 3<br />

Prof. Dr. Thorsten Hens:<br />

Behavioral Biases werden mehr ins Gewicht fallen 4<br />

Aktiv versus Passiv 5<br />

News aus der <strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong> 7<br />

Titelbild:<br />

Copyright, Ariane Ballaman<br />

Anlagegruppen 8<br />

Anlagegruppen Private Equity 10


Editorial<br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Sind Sie heute schon 10 000 Schritte gelaufen, haben zwei<br />

Liter Wasser getrunken und die empfohlene Vitamindosis<br />

zu sich genommen? Alleine schon die Frage suggeriert,<br />

dass dies gut wäre, und weckt in uns das schlechte Gewissen,<br />

weil wir es eben nicht getan haben. Aber wieso eigentlich?<br />

Wieso geben uns Zahlen, wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

und gut unterlegte Argumente die Sicherheit, uns<br />

richtig zu verhalten und die richtigen Entscheidungen zu<br />

treffen? Und wieso denken wir, dass uns Statistiken befähigen,<br />

die Welt und die Menschen besser zu verstehen?<br />

Früher wurde uns mit auf den Weg gegeben, viel Spinat zu<br />

essen, weil es als eisenreicher Kraftbringer wichtig sei. Wie<br />

sich später herausgestellt hat, mehr Mythos als belegter<br />

Fakt. Das Beispiel zeigt: Ein Irrtum kann alleine durch<br />

stetes Wiederholen als vermeintliche Wahrheit zementiert<br />

werden, und das über Generationen.<br />

Wieso geben uns Zahlen, wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse und gut unterlegte<br />

Argu mente die Sicherheit, uns richtig zu<br />

ver halten und die richtigen Entscheidungen<br />

zu treffen?<br />

irrationalen Verhalten an den Finanz- und Kapitalmärkten<br />

befasst: Wieso treffen wir eine Entscheidung und warum<br />

investieren wir nicht anders?<br />

Dr. Eckart von Hirschhausen (rechts von mir auf dem Bild)<br />

hat uns in Rahmen unseres jährlich stattfindenden Vorsorge-<br />

Clubs aus einer humoristischen Perspektive Glaubensmuster<br />

und Verhaltensweisen aufgezeigt, die uns unglücklich<br />

machen. Er hat Tipps gegeben, wie man diese erkennen<br />

und sich von ihnen befreien kann. Der bekannte Arzt<br />

und Komiker regte die über 100 Teilnehmer an, festgefahrene<br />

Perspektiven zu durchbrechen und sich nicht auf das<br />

Pech, sondern auf das Glück im Leben zu konzentrieren.<br />

Gerne gebe ich einen seiner Tipps an Sie weiter: Führen Sie<br />

ein Glückstagebuch. Vielleicht stellen Sie dann fest, dass<br />

es Ihnen gar nicht so wichtig ist, die Anzahl Ihrer Schritte<br />

pro Tag zu zählen. Stattdessen führen Sie sich am Abend<br />

all die kleinen Ereignisse vor Augen, die Ihren Tag zu einem<br />

besonderen Tag gemacht haben.<br />

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.<br />

Ivana Reiss<br />

Geschäftsführerin<br />

Wir alle beschäftigen uns täglich mit Zahlen und Statistiken,<br />

relativieren sie, bringen sie in Verbindung mit der<br />

Entwicklung der Anlagemärkte, von denen wir letztendlich<br />

unseren Wohlstand und damit unser Wohlbefinden abhängig<br />

machen. Im Grundsatz verfolgen wir auch mit der<br />

Einhaltung von gesellschaftlich akzeptierten Normen und<br />

Empfehlungen das gleiche Ziel: Wir wollen die richtigen<br />

Entscheide fällen, damit wir möglichst sorgenfrei leben<br />

können. Und in unserem Bedürfnis nach Sicherheit suchen<br />

wir nach Entscheidungshilfen – seien dies in Zahlen oder<br />

übermittelte Mythen.<br />

Im Schnitt treffen wir 20 000 Entscheidungen pro Tag,<br />

die meisten unbewusst. Ob bewusst oder unbewusst, Sie<br />

haben die Entscheidung getroffen, dieses Editorial zu lesen.<br />

Ihre nächsten Entscheide folgen mit jedem weiteren<br />

gelesenen Wort: weiterlesen, weiterblättern oder etwas<br />

anderes machen?<br />

Darum geht es in unserem <strong>Quartalsbericht</strong>:<br />

Wir reflektieren aus verschiedenen Blickwinkeln das<br />

menschliche Verhalten. Im Interview gibt Prof. Dr. Thorsten<br />

Hens von der Universität Zürich einen Einblick in die<br />

«Behavioral Finance», die sich mit dem vermeintlich<br />

1. Quartal 2017<br />

<strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong> 3


Behavioral Biases werden mehr ins Gewicht fallen<br />

Prof. Dr. Thorsten Hens, Institut für Banking und Finance, Universität Zürich<br />

Seit Gründung der ersten Börsen gibt es kontinuierliche Veränderungen an den Finanzmärkten.<br />

Neue Instrumente und Informationssysteme entstehen und der Regulator greift ein –<br />

vor allem nach Blasen und Crashes. Diese Veränderungen beeinflussen auch die Rentabilität<br />

der Anlagestrategien. Keinesfalls kann das Ergebnis eines Finanzmarkts als ein statisches<br />

Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot beschrieben werden, das alle Erwartungen<br />

der Anleger ausgleicht. Prof. Dr. Thorsten Hens, Professor für Finanzmarktökonomie an der<br />

Universität Zürich, im Interview.<br />

<strong>Avadis</strong>: Herr Prof. Dr. Hens, nach einer Phase der wirtschaftspolitischen<br />

Globalisierung ist offenbar eine Gegenbewegung<br />

im Gang. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung<br />

und den möglichen Einfluss auf das Verhalten der<br />

Anleger?<br />

Prof. Dr. Thorsten Hens: Ich sehe diese Entwicklung sehr<br />

kritisch. Protektionismus, Nationalismus und Ausgrenzung<br />

von Ausländern ist für die Weltwirtschaft Gift. Diese Entwicklung<br />

wird bekannte Anlagefehler, sogenannte Behavioral<br />

Biases wie den Home Bias, verstärken. Der Home Bias<br />

führt dazu, dass Anleger zu viel im eigenen Land investieren.<br />

Gerade in Ländern mit einer überalternden Gesellschaft<br />

ist das nicht sinnvoll.<br />

Die digitale und vernetzte Datenverarbeitung prägt das<br />

Verhalten der demographischen Gruppen (Generation Y)<br />

und versorgt die Investoren immer schneller und umfassender<br />

mit Informationen. Wie hat sich die Behavioral<br />

Finance Ihrer Meinung nach dadurch verändert?<br />

Hens: Auch die zunehmende Digitalisierung verstärkt bekannte<br />

Behavioral Biases, vor allem die Kontroll-Illusion.<br />

Dadurch, dass man heute viel mehr Informationen hat und<br />

jederzeit sein Portfolio drehen kann, glauben viele Anleger,<br />

dass sie mehr Risiken eingehen können, da sie nun<br />

mehr Kontrolle hätten. Das Gegenteil ist aber der Fall: Der<br />

einfache Zugriff auf das Portfolio führt zu mehr spontanen<br />

Trades – hin und her.<br />

Die Wirkung geopolitischer Ereignisse und zuletzt auch<br />

die Massnahmen von Zentralbanken verpuffen an den<br />

Finanzmärkten oft bereits nach wenigen Tagen. Jüngstes<br />

Beispiel ist der Brexit in Grossbritannien. Gibt es für dieses<br />

«angepasste» Anlegerverhalten und die Auswirkungen<br />

auf die Märkte eine Erklärung?<br />

Hens: Es gibt an den Märkten wie in der Gesellschaft überhaupt<br />

eine «Politikmüdigkeit». Die Politik erreicht die Menschen<br />

nicht mehr – auch nicht die Anleger.<br />

In Ihrem Essay «Evolutionary Finance» vom Mai 2016<br />

umschreiben Sie unter anderem die Überlebensfähigkeit<br />

von Anlagestrategien in einem dynamischen Marktumfeld.<br />

Die simple «Buy and hold»-Strategie, zum Beispiel via<br />

Indexierung, kommt dabei eher schlecht weg. Können Sie<br />

diesen Standpunkt etwas umschreiben und hierzu ein<br />

konkretes Beispiel geben?<br />

Hens: Buy and hope, wie ich es nenne, führt zu Verlusten,<br />

wenn Titel aus einem Index oder gar aus dem Markt ausscheiden.<br />

Das wird in den meisten empirischen Studien<br />

nicht berücksichtigt, da sie nur diejenigen Titel in die Vergangenheit<br />

zurückverfolgen, die es aktuell noch gibt.<br />

Vergessen gehen diejenigen, die es mal gab und die dann<br />

ausgeschieden sind. Dieser sogenannte Survivorship Bias<br />

ist höher als früher, weil die Finanzmärkte heute dynamischer<br />

sind.<br />

Es gibt einen steten Wandel von Phasen,<br />

in denen vorwiegend passiv und<br />

hinterher wieder aktiv angelegt wird.<br />

In den letzten Jahren wurde ein starker Zuwachs indexiert<br />

verwalteter Vermögenswerte verzeichnet. Höhere Kostensensitivität<br />

seitens der Anleger, aber auch der Sinkflug<br />

relativer Renditen sind Gründe dafür. Wie lässt sich diese<br />

Entwicklung unter dem Aspekt der Verhaltenstheorie<br />

erklären und muss sich aktives Management quasi neu<br />

erfinden?<br />

Hens: Der Hang zur Indexierung ist aus dem Frust entstanden,<br />

dass viele aktive Fonds den Markt nicht schlagen konnten.<br />

Also resignieren die Anleger und schauen nur noch auf<br />

die Kosten. Es gibt aber einen steten Wandel von Phasen, in<br />

denen vorwiegend passiv und hinterher wieder aktiv angelegt<br />

wird. Hier muss man aufpassen, nicht dem Herdentrieb<br />

zu unterliegen und eher das machen, was die anderen gerade<br />

nicht tun. Also nun wieder etwas aktiver werden.<br />

4 <strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong> 1. Quartal 2017


Aktiv versus Passiv<br />

In einem Punkt ist sich die Behavioral Finance beim in die<br />

Jahre gekommenen «Capital Asset Pricing»-Modell einig:<br />

Gute Diversifizierung ist der Schlüssel zum Überleben.<br />

Was bedeutet aus Ihrer Sicht eine gute Diversifikation für<br />

eine Schweizer Pensionskasse? Können Sie diesbezüglich<br />

eine Empfehlung abgeben?<br />

Hens: Ja, die uralte Weisheit ist immer noch gültig: nicht<br />

alle Eier in einen Korb legen. Heute sollte eine Pensionskasse<br />

ein gut diversifiziertes Portfolio an Risikoprämien –<br />

nicht an Anlageklassen – steuern. Bekannte Risikoprämien<br />

sind beispielsweise das Aktienmarkt-, das Zinsänderungs-,<br />

das Illiquiditäts- oder das Volatilitätsrisiko. Zunächst muss<br />

eine Pensionskasse ihre Verpflichtungen auf die Sensitivität<br />

bezüglich dieser Risikoprämien überprüfen und anschliessend<br />

auf der Aktivseite die passenden Risikoprämien<br />

ernten. In der Finanzkrise waren nach Risikoprämien<br />

strukturierte Portfolios viel stabiler als nach Anlageklassen<br />

gegliederte. Und leider werden wir vor weiteren grossen<br />

Krisen nicht verschont bleiben, sodass diese Umstrukturierung<br />

des Portfolios dringend geboten ist.<br />

Aktives Management geriet mit der Finanzkrise<br />

unter Druck. Die zunehmende Kadenz<br />

geopolitischer Ereignisse und vor allem<br />

die expansive Geldpolitik der Notenbanken<br />

(Tiefzinsumfeld) hat das Verhältnis von<br />

Kosten und Marktrenditen beeinträchtigt<br />

und stellt die aktive Vermögensverwaltung<br />

vor neue Herausforderungen.<br />

Der hohe Neugeldzufluss im indexierten Anlagebereich<br />

überrascht daher kaum. Das indexiert verwaltete Vermögen<br />

erhöhte sich in den letzten Jahren eindrücklich und<br />

wird durch eine exponentielle Verbreitung verschiedenster<br />

Benchmark-Indizes begleitet (siehe Grafik).<br />

Anzahl Benchmark-Indizes<br />

14%<br />

12%<br />

10%<br />

8%<br />

6%<br />

4%<br />

2%<br />

0%<br />

1920 1929 1960 1985 2010 2012 2016<br />

Quelle: Bernstein, Fund Management Strategy<br />

Prof. Dr. Thorsten Hens<br />

Thorsten Hens ist SFI-Professor für Finanzmarktökonomie am Institut<br />

für schweizerisches Bankwesen der Universität Zürich, das er<br />

seit 2007 auch als Direktor leitet. Zudem ist er Fellow des CEPR und<br />

Adjunct Professor of Finance an der norwegischen Business School<br />

in Bergen. Er studierte in Bonn und Paris und hatte vor Zürich Professuren<br />

in Stanford und Bielefeld inne. Seit 2005 ist er Mitglied des<br />

universitären Forschungsschwerpunkts Finance und seit 2003 der<br />

wissenschaftliche Koordinator des nationalen Forschungsschwerpunkts<br />

NCCR Finrisk.<br />

Der Mehrwert eines indexierten Anlagestils lässt sich jedoch<br />

grundsätzlich und marktübergreifend nicht bestätigen.<br />

Vielmehr drängt sich eine auf Ebene der Anlageklasse<br />

gesonderte Betrachtung auf. Eine Mischform indexierter<br />

und aktiver Bewirtschaftung in Abhängigkeit spezifischer<br />

Markteigenschaften der Anlageklassen dürfte wohl den<br />

grössten Mehrwert erbringen. Die Bewirtschaftungseignung<br />

unterliegt dabei dem zeitlichen Wandel, weshalb es<br />

notwendig ist, den umgesetzten Anlagestil periodisch zu<br />

überprüfen.<br />

Die <strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong> evaluiert ihren Setup regelmässig<br />

und kann dadurch frühzeitig Abweichungstendenzen<br />

erkennen und Massnahmen ergreifen. Ein grundlegender<br />

Evaluationsschritt untersucht zunächst die allgemeingültigen<br />

Eigenschaften von Anlageklassen. Diese Ergebnisse<br />

werden danach auf die entsprechenden Anlagegruppen<br />

von <strong>Avadis</strong> angewendet. Die anlegerspezifische Umsetzung<br />

1. Quartal 2017<br />

<strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong> 5


der strategischen Asset Allocation, die individuelle Anlegerpräferenz<br />

respektive die Risikofähigkeit wird nicht berücksichtigt.<br />

Zum Beispiel werden Anleger, die nur über ein<br />

begrenztes Risikobudget verfügen, eine eher defensive<br />

Asset Allocation implementieren. In der Folge dürften auch<br />

die Anlagerichtlinien auf Ebene der einzelnen Anlageklassen<br />

restriktiver ausfallen. Dies wiederum schränkt das Potenzial<br />

für die Erwirtschaftung einer Mehrrendite für aktive<br />

Vermögensverwalter ein.<br />

Eignungsmatrix<br />

Die Ergebnisse der aktuellen Eignungsprüfung der <strong>Avadis</strong><br />

<strong>Anlagestiftung</strong> sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt<br />

(Herleitung der Bewirtschaftungseignung siehe Box).<br />

Sie beinhaltet gewichtete Ratings für die traditionellen<br />

Anlagegruppen in einer Bandbreite von 1 bis 4, wobei ein<br />

tiefes Rating für einen indexierten (blau) und ein höheres<br />

Rating eher für einen aktiven Anlagestil (rot) spricht. In<br />

Bezug auf den idealen Bewirtschaftungsstil lässt sich oft<br />

keine kategorisch eindeutige Aussage ableiten, dennoch<br />

sind gewisse Eignungstendenzen erkennbar.<br />

Die strukturellen Markteigenschaften und auch die erwarteten<br />

Renditen verändern sich im Zeitablauf und beeinflussen<br />

die Bewirtschaftungseignung für die einzelnen Anlageklassen.<br />

Die Eignungsmatrix von 1996 unterscheidet sich<br />

daher deutlich von der aktuellen Ausprägung. Die Märkte<br />

für traditionelle Anlagen wurden effizienter und liquider<br />

und haben die Eignungswerte tendenziell gedrückt. Dies<br />

steht auch in Einklang mit dem Vormarsch der indexierten<br />

Vermögensverwaltung. Es liegt auf der Hand, dass die tiefen<br />

und zum Teil sogar negativen Anlageren diten für Obligationen<br />

die Kosten sensitivität der Anleger erhöht haben.<br />

Die ausserordentlich aggressive Geldversorgung der<br />

Finanz märkte durch die Zentralbanken hat ausserdem zu<br />

einer künstlich tiefen Volatilität und einer hohen Korrelation<br />

traditioneller Anlagen geführt. Ein solches Umfeld<br />

begrenzt den Handlungsspielraum für aktive Manager.<br />

Dennoch gibt es auch heute noch Märkte mit einer erkennbaren<br />

Eignungstendenz für aktives Management, bei denen<br />

ein fokussierter Anlagestil Mehrwert erwirtschaften<br />

kann. Beispielsweise sind Schwellenländer- und Unternehmensanleihen<br />

nach wie vor solche Anlagesegmente.<br />

Auch Aktien Emerging Markets eignen sich für eine aktive<br />

Bewirt schaftung. Die Eignungswerte haben sich aber im<br />

historischen Vergleich etwas relativiert. Darum bietet die<br />

<strong>Avadis</strong> Anlage stiftung in diesem Segment seit 2015 auch<br />

eine indexiert bewirtschaftete Anlagegruppe an.<br />

Historische Eignungsmatrix und aktuelle Umsetzung bei <strong>Avadis</strong><br />

Anlageklasse/<br />

Anlagegruppe<br />

Aktien<br />

Eignung<br />

1996<br />

Eignung<br />

2016<br />

Anlagestil 2016<br />

Eignung<br />

Anlagestil 2016<br />

<strong>Avadis</strong> AST<br />

Aktien Welt 2,40 1,62 Indexiert Indexiert<br />

Aktien Schweiz 2,30 2,04 Indexiert/Aktiv Indexiert<br />

Aktien Emerging Markets 3,38 2,61 Aktiv/Indexiert Aktiv/Indexiert<br />

Small Caps 3,06 2,80 Aktiv/Indexiert tbd<br />

Obligationen<br />

Obligationen CHF 2,28 1,72 Indexiert Indexiert<br />

Staatsanleihen FW 1,90 1,38 Indexiert Aktiv/Indexiert<br />

Unternehmensanleihen 3,24 2,91 Aktiv Aktiv<br />

Emerging Market Debt 3,58 2,92 Aktiv Aktiv<br />

Kotierte Immobilien<br />

REITs 2,74 2,23 Aktiv/Indexiert Aktiv<br />

1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00<br />

Indexiert Indexiert/Aktiv Aktiv<br />

Bewertungsfaktoren<br />

Zur Herleitung der Bewirtschaftungseignung<br />

wurden mehrere qualitative und quantitative<br />

Bewertung sfaktoren untersucht, unter<br />

anderem:<br />

––<br />

Markteffizienz und Liquidität<br />

––<br />

Eintrittsbarrieren und Manager Skill<br />

––<br />

Empirische Evidenz: Mehrwert aktiver<br />

Manager<br />

––<br />

Anlagespezifische Kostensensitivität<br />

––<br />

Anlagerelevanz: Kernanlage<br />

versus Satellitenanlage<br />

––<br />

Indexierungsattraktivität<br />

(Kosteneinsparung)<br />

––<br />

Indexierungsrisiko (Tracking Error)<br />

Quelle: Blackrock, Lombard Odier<br />

6 <strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong> 1. Quartal 2017


News aus der <strong>Anlagestiftung</strong><br />

Anlegerversammlung der <strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong>en und Vorsorge-Club<br />

Die Finanzmärkte agierten 2016 im Spannungsfeld zwischen Geopolitik und Konjunktur.<br />

Trotzdem kann <strong>Avadis</strong> mit den <strong>Anlagestiftung</strong>en auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr<br />

zurückblicken.<br />

Anlegerversammlung vom 23. März 2017 im Park Hyatt in Zürich<br />

An der 17. Anlegerversammlung der <strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong><br />

und der 8. Anlegerversammlung der <strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong><br />

2 ist am 23. März 2017 in Zürich Rückschau auf das<br />

vergangene Geschäftsjahr 2015/16 gehalten worden.<br />

Prof. em. Dr. Alfred Storck führte als Präsident beider Stiftungen<br />

den Vorsitz. Nach der Begrüssung und einer kurzen<br />

Einleitung gab die Geschäftsführerin beider <strong>Anlagestiftung</strong>en,<br />

Ivana Reiss, einen Überblick zum Stiftungsjahr sowie<br />

spannende Einblicke zur Entwicklung der Märkte und der<br />

Anlagegruppen.<br />

Die <strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong>en zählten zum Ende des Berichtsjahres<br />

104 Anleger. Mit einem Vermögen von<br />

CHF 9,7 Milliarden zählen sie weiterhin zu den grössten<br />

unabhängig geführten <strong>Anlagestiftung</strong>en der Schweiz.<br />

Die Anleger genehmigten einstimmig Jahresbericht und<br />

Jahresrechnung und erteilten dem Stiftungsrat gesamthaft<br />

und einstimmig die Decharge.<br />

Die bisherigen Stiftungsratsmitglieder der <strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong><br />

und der <strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong> 2 stellen sich weiterhin<br />

zur Verfügung und sind einstimmig gewählt worden.<br />

Im Namen des Stiftungsrats und der Anleger hat der Stiftungsratspräsident<br />

Herrn Alfred Ruckstuhl verabschiedet<br />

und ihm seinen herzlichen Dank ausgesprochen. Als<br />

Vertreter der Bombardier Vorsorgeeinrichtungen war er<br />

seit 2010 ein engagiertes und geschätztes Mitglied im<br />

Stiftungsrat. Zudem war er seit 2012 aktiv im Prüfungsausschuss<br />

tätig. <strong>Avadis</strong> wünscht Herrn Ruckstuhl für die<br />

Zukunft alles Gute.<br />

Arzt und Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen<br />

Im Anschluss an die Anlegerversammlung rückte der Arzt<br />

und Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen im Rahmen<br />

des Vorsorge-Clubs die Gesundheit durch Humor ins Zentrum.<br />

Sein Rezept für die persönliche Gesundheitsvorsorge:<br />

Wer mit Humor durchs Leben geht, setzt Energien frei, die<br />

Wunder wirken.<br />

In der lebhaften Interaktion mit dem Publikum griff Dr. von<br />

Hirschhausen plakativ Beispiele aus dem Leben heraus<br />

und rundete so den Vorsorge-Club mit humorvollem Tiefgang<br />

ab.<br />

Rolf Schneider, Franziska Bossart, Alfred Ruckstuhl, Ivana Reiss,<br />

Alfred Storck<br />

1. Quartal 2017<br />

<strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong> 7


Anlagegruppen<br />

Performance in %<br />

Anlagegruppe<br />

<strong>Avadis</strong><br />

1.1.–31.3.2017<br />

Benchmark<br />

1.1.–31.3.2017<br />

<strong>Avadis</strong> p.a.<br />

1 Jahr<br />

<strong>Avadis</strong> p.a.<br />

3 Jahre<br />

<strong>Avadis</strong> p.a.<br />

5 Jahre<br />

<strong>Avadis</strong> p.a.<br />

seit Beginn<br />

<strong>Anlagestiftung</strong><br />

Obligationen<br />

Obligationen CHF Inlandschuldner<br />

Indexiert<br />

Obligationen CHF Auslandschuldner<br />

Indexiert<br />

Staatsanleihen Fremdwährungen<br />

hedged Indexiert<br />

Staatsanleihen Fremdwährungen<br />

Indexiert<br />

0,1 0,2 -1,3 3,0 2,1 3,7<br />

0,1 0,1 -0,3 1,7 1,9 2,3<br />

-0,6 -0,5 -2,6 1,9 2,1 2,4<br />

-0,1 0,0 0,2 2,5 1,0 3,0<br />

Staatsanleihen Fremdwährungen<br />

-0,3 -0,5 -2,1 n.a. n.a. 1,1<br />

AAA-AA hedged 1)<br />

Unternehmensanleihen<br />

Fremdwährungen hedged<br />

0,7 0,7 1,9 2,3 2,9 3,3<br />

Emerging Markets Debt 4) 5,5 4,9 9,9 0,1 n.a. -3,0<br />

Aktien<br />

Aktien Schweiz Indexiert 7,4 7,5 15,4 5,1 10,6 7,9<br />

Aktien Welt hedged Indexiert 4,9 4,9 15,1 7,2 10,4 4,4<br />

Aktien Welt Indexiert 4,6 4,7 19,9 10,2 11,6 5,1<br />

Aktien Emerging Markets Indexiert 5) 9,5 9,8 21,4 n.a. n.a. 2,6<br />

Aktien Emerging Markets 9,3 9,8 22,6 6,1 2,8 8,8<br />

Immobilien<br />

Immobilien Schweiz Wohnen 0,9 1,1 7,0 6,0 5,8 5,2<br />

Immobilien Schweiz Geschäft 1,0 1,1 5,8 5,6 5,5 5,5<br />

Immobilien Europa 2,0 1,1 -3,9 5,6 11,0 4,6<br />

Immobilien Asien Pazifik 3,4 4,3 9,3 6,8 7,6 -3,5<br />

<strong>Anlagestiftung</strong> 2<br />

Aktien<br />

Aktien Welt hedged 2 Indexiert 5,0 4,9 15,4 7,5 10,6 9,8<br />

Aktien Welt 2 Indexiert 4,7 4,7 20,2 10,4 11,9 8,7<br />

Immobilien<br />

Immobilien Nordamerika 2 -1,6 -1,1 5,3 13,9 11,1 11,4<br />

Private Equity<br />

Angaben zu Private Equity sind auf Seite 10 aufgeführt.<br />

1)<br />

Lancierung am 14. August 2014<br />

2)<br />

Babson neu zweiter Manager ab 11. Dezember 2015<br />

3)<br />

Namenswechsel von Babson zu Barings September 2016<br />

4)<br />

Lancierung am 4. September 2012<br />

5)<br />

Lancierung am 1. März 2015<br />

6)<br />

Dimensional als zusätzlicher Manager ab 1. März 2012 bis 31. August 2014, danach JP Morgan<br />

8 <strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong> 1. Quartal 2017


Kenndaten<br />

Preis in CHF<br />

pro Anteil<br />

Vermögen<br />

in CHF<br />

Benchmark Anlagestil Vermögensverwalter Tracking Error in %<br />

36 Monate rollend<br />

133 693.14 1 289 741 920 Swiss Bond Index Domestic AAA-BBB Indexiert CSAM, Syz AM 0,04<br />

111 809.83 961 330 621 Swiss Bond Index Foreign AAA-BBB Indexiert Syz AM 0,11<br />

102 606.63 444 227 268 Citigroup WGBI ex. CH hedged in CHF Indexiert State Street Global Advisors 0,26<br />

108 033.09 1 006 804 Citigroup WGBI ex. CH Indexiert State Street Global Advisors 0,26<br />

103 051.73 552 806 300 Barclays Global Gov AAA-AA Capped<br />

ex. CH hedged in CHF<br />

114 708.70 468 446 816 Barclays Global Aggr. Corp. Bonds<br />

ex. CH hedged in CHF<br />

aktiv Wellington, Colchester n.a.<br />

aktiv Rogge, Barings 2)3) 0,55<br />

86 178.33 292 944 394 JP Morgan GBI-EM Global Diversified unhedged aktiv Stone Harbor 1,18<br />

427 553.39 543 982 335 UBS 100 Indexiert UBS AM 0,03<br />

141 710.58 481 714 139 MSCI Welt ex. CH net TR hedged in CHF Indexiert State Street Global Advisors 0,34<br />

239 085.54 113 381 846 MSCI Welt ex. CH net TR Indexiert State Street Global Advisors 0,09<br />

105 477.11 6 852 521 MSCI Emerging Markets Net TR Indexiert State Street Global Advisors n.a.<br />

398 227.23 284 352 640 MSCI Emerging Markets Net TR aktiv Arrowstreet, JP Morgan 2,66<br />

134 132.84 2 169 987 256 KGAST Immo-Index (CH) aktiv <strong>Avadis</strong> 1,38<br />

123 764.57 802 187 536 KGAST Immo-Index (CH) aktiv <strong>Avadis</strong> 1,19<br />

159 338.36 58 228 754 FTSE EPRA NAREIT Europe Net TR Capped aktiv AXA Investment Managers 1,56<br />

61 745.63 34 388 827 FTSE EPRA NAREIT Asien Net TR aktiv AEW 1,33<br />

200 762.38 1 245 249 481 MSCI Welt ex. CH net TR hedged in CHF Indexiert State Street Global Advisors 0,32<br />

186 148.87 140 009 192 MSCI Welt ex. CH net TR Indexiert State Street Global Advisors 0,09<br />

220 155.47 58 429 812 FTSE EPRA NAREIT Nordamerika TR aktiv AEW 1,35<br />

1. Quartal 2017<br />

<strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong> 9


Anlagegruppen Private Equity<br />

Die Private-Equity-Investitionen erfolgen hauptsächlich<br />

in US-Dollar, ebenso wie die von den Anlegern für die<br />

Private-Equity-Anlagegruppen eingegangenen Zeichnungsverpflichtungen<br />

(Commitments), die Kapitalabrufe und<br />

die Ausschüttungen. Deshalb sind die Kennzahlen in<br />

der Tabelle in US-Dollar ausgewiesen. Die Grafik zeigt<br />

einen Vergleich zwischen Private und Public Equity,<br />

ebenfalls in US-Dollar, über mehrere Zeiträume.<br />

Anlagegruppe Vintage-Jahr 1) Total Commitment<br />

in Mio. USD 2)<br />

Kapitalabrufe<br />

in % 3)<br />

Ausschüttungen<br />

in % 4)<br />

Restwert des<br />

Multiple 6) IRR<br />

Portfolios in % 5) in % 7)<br />

Welt II 2000–2001 65,0 94,9 134,3 9,0 1,43 6,32<br />

Welt III 2001–2005 58,8 88,1 176,4 8,8 1,85 12,08<br />

Welt IV 2005–2006 71,1 91,1 145,3 28,9 1,74 9,26<br />

Welt V 2006–2007 86,5 86,1 108,5 50,8 1,59 8,68<br />

Welt VI 2007–2008 94,8 90,9 89,7 47,7 1,37 8,20<br />

Welt VII 2008–2010 105,6 90,7 69,5 82,0 1,51 11,05<br />

Welt VIII 2010–2011 102,7 89,9 46,7 86,2 1,33 9,98<br />

Welt IX 2011–2013 118,4 76,6 20,2 99,2 1,19 7,32<br />

Welt X 2013–2014 68,8 56,6 4,4 108,3 1,13 n.a. 8)<br />

Welt XI 2015–2016 191,7 20,7 0,0 95,7 0,96 n.a. 8)<br />

Welt XII 9) 2016–2017 212,6 3,7 0,0 99,9 1,00 n.a. 8)<br />

1)<br />

Vintage-Jahr ist der «Jahrgang» eines Private Equity Fund, das<br />

heisst der Zeitraum, in dem die ersten Investitionen getätigt wurden.<br />

2)<br />

Ursprüngliche Zeichnungsverpflichtungen der Anleger in der<br />

Anlagegruppe<br />

3)<br />

Bis zum aktuellen Datum abgerufenes Kapital bei Anlegern im<br />

Verhältnis zum Total Commitment<br />

4)<br />

Bis zum aktuellen Datum erfolgte Ausschüttungen im Verhältnis<br />

zum Total der Kapitalabrufe<br />

5)<br />

Nettoinventarwert im Verhältnis zum Total der Kapitalabrufe<br />

6)<br />

Nettoinventarwert plus Ausschüttungen im Verhältnis zum Total<br />

der Kapitalabrufe<br />

7)<br />

Internal Rate of Return: Interner Zinsfuss auf das investierte Kapital<br />

unter Berücksichtigung sämtlicher zeitgewichteter Cashflows<br />

8)<br />

Aufgrund der frühen Investitionsphase noch keine Zahlen<br />

verfügbar bzw. noch nicht aussagekräftig<br />

9)<br />

Lancierung der Anlagegruppe am 1. Juni 2016. Erster Kapitalabruf<br />

am 5. September 2016. Noch für Commitments geöffnet bis<br />

31. Mai 2017<br />

1) 2) 3) 4)<br />

Public versus Private Equity<br />

14%<br />

12%<br />

10%<br />

8%<br />

6%<br />

4%<br />

2%<br />

0%<br />

Welt I<br />

(1998–2001)<br />

Welt II<br />

(2000–2001)<br />

Welt III<br />

(2001–2005)<br />

Welt IV<br />

(2005–2006)<br />

Welt V<br />

(2006–2007)<br />

Welt VI<br />

(2007–2008)<br />

Welt VII<br />

(2008–2010)<br />

Welt VIII<br />

(2010–2011)<br />

IRR per 31.3.2017 MSCI Welt TR Illiquiditätsprämie 300 BP<br />

1)<br />

Seit Lancierungszeitpunkt der Anlagegruppe bis zum Berwertungsstichtag am 30. September 2016<br />

2)<br />

Aufgrund der geringen Aussagekraft noch ohne Welt IX, Welt X, Welt XI und Welt XII<br />

3)<br />

Nur globale Programme berücksichtigt<br />

4)<br />

Welt I wurde im September 2014 aufgehoben<br />

10 <strong>Avadis</strong> <strong>Anlagestiftung</strong> 1. Quartal 2017


Rechtlicher Hinweis<br />

Dieser Bericht dient ausschliesslich Informationszwecken. Der Inhalt des Berichts ist sorgfältig<br />

zusammengestellt. Dennoch kann <strong>Avadis</strong> keine Gewähr für Inhalt und Vollständigkeit des Berichts<br />

übernehmen. Die historischen Renditeangaben und Aussagen zu Marktentwicklungen geben<br />

keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Als Anleger sind nur die in der Schweiz domizilierten,<br />

steuerbefreiten Vorsorgeeinrichtungen zugelassen.<br />

PERFORMANCE<br />

neutral<br />

Drucksache<br />

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