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KURT 05/2017

KURT - Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn 05/2017

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Sicher ans Ziel mit<br />

Erlösung für<br />

Nooc<br />

Steinhorster legt Solo-Debüt vor<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

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So fühlt sich Erlösung an: Mit 44 Jahren,<br />

satte 30 Jahre nach den ersten musikalischen<br />

Schritten, veröffentlicht der Steinhorster<br />

Timo Mayer-Brandt sein Debüt-<br />

Album als Solo-Künstler. „The Beauty Of<br />

It All“ lautet der Titel der Scheibe, Nooc<br />

sein Projektname, und das Ergebnis ist<br />

für den Rockgitarristen überraschend<br />

unrockig. Nach diversen Bands und unveröffentlichten<br />

Alben fand er endlich<br />

seinen Sound – und hat auch schon<br />

Songs für den Nachfolger in petto.<br />

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Elektronisch wirkt der Unterbau für viele<br />

der 13 Songs – und das, obwohl sie von der<br />

Gitarre dominiert sind. Timo Mayer-Brandt ist<br />

Rockmusiker, daran ändert sich auch nichts<br />

mehr, aber auf diesem Album drückt er eine<br />

andere Seite von sich aus. Auslöser war, dass<br />

er sich vor einiger Zeit eine neue Akustikgitarre<br />

kaufte und nur noch auf ihr spielte: „So<br />

sind viele Lieder entstanden, und deshalb ist<br />

die Platte poppiger und ruhiger, als ich normalerweise<br />

Musik machen würde.“<br />

Wer Timo kennt, hört dessen Lieblinge<br />

heraus: hier einen Bass wie bei den Red Hot<br />

Chili Peppers, dort ein Gitarren-Tapping wie<br />

bei Van Halen, und sowieso immer wieder<br />

Harmonien wie bei den Beatles. Das will er<br />

auch gar nicht verstecken: „Was ich schätze,<br />

will ich in meiner Musik wiederfinden.“ Und<br />

ganz besonders schätzt er die Beatles, schon<br />

immer: „Fürs Song-Schreiben geht man bei<br />

den Beatles in die Lehre, und man hat gut<br />

zu tun, bis man etwas gelernt hat.“ Bei den<br />

Beatles lernte Timo noch mehr, zum Beispiel,<br />

politische Statements zu setzen: „Es ist mir<br />

wichtig, dass man seinen Mund aufmacht.“<br />

Die Beatles begleiten den Musiker von Kind<br />

auf. Mit zehn Jahren begann er ihretwegen,<br />

Gitarre zu spielen. Drei Bands hatte er danach<br />

mit seinem älteren Bruder Nico: Illegal<br />

Dream, Adelaide und Various. Danach gab es<br />

Hodge, mit denen Timo Mayer-Brandt sogar<br />

ein Tape veröffentlichte. Doch empfand er<br />

nichts von dem als einen Ausdruck dessen,<br />

was er sich unter seiner eigenen Musik vorstellte.<br />

Ein Kontaktseminar für Popularmusik<br />

in Hamburg war 1993 ein einschneidendes<br />

Erlebnis: Dank Experten, die unter anderem<br />

für Udo Lindenberg spielten, erweiterte Timo<br />

seinen Horizont und knüpfte neue Freundschaften,<br />

darunter zu Manne Uhlig von<br />

Gleis 8. Mit dem formierte er das Power-Trio<br />

Timothy‘s Band. Das Trio zerbrach, ebenso<br />

die Band Colourcrash danach: „Ich habe mich<br />

darin nicht wiedergefunden.“<br />

Mittlerweile war es 2004 und Timo Mayer-<br />

Brandt nahm sein erstes eigenes Demo unter<br />

dem Namen Nooc auf. Der ist eine Abwandlung<br />

von Nook, dem englischen Wort für<br />

Nische, und die hat Timo damit endlich gefunden.<br />

Nach einigen weiteren Demos liegt<br />

nun „The Beauty Of It All“ vor, im Digipak und<br />

komplett allein eingespielt. „Das ist Musik für<br />

eine Band, kein Singer-Songwriter-Kram“, erklärt<br />

Timo. Eine Band will er noch formieren,<br />

um die Platte live umsetzen zu können – und<br />

auch der Nachfolger soll mit Gastmusikern<br />

eingespielt werden, darunter Manne Uhlig.<br />

Für Timo Mayer-Brandt ist „The Beauty Of It<br />

All“ wie eine Erlösung nach 30 Jahren Suche.<br />

Und mit der Zuversicht: „Es geht weiter.“<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: „The Beauty Of It All“ von Nooc<br />

erscheint beim Label<br />

Artist Station Records<br />

am 5. Mai – zu haben<br />

als MP3-Download für<br />

9,99 Euro oder als Audio-CD<br />

für 16,99 Euro.<br />

Bestellnummer: EAN<br />

4046661504521.

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