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KURT 05/2017

KURT - Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn 05/2017

KURT - Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn
05/2017

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Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />

kostenfrei ∙ <strong>05</strong>/<strong>2017</strong><br />

MTV Gifhorn spielt<br />

jetzt live im Netz<br />

» Seite 5<br />

So entwickelte sich<br />

unsere Innenstadt<br />

» Seite 20<br />

Fantasy-Festival<br />

am Tankumsee<br />

» Seite 25<br />

Rock Open Air<br />

in Dannenbüttel<br />

» Seite 47<br />

Er ist wieder da!<br />

...und kommt nach Gifhorn<br />

Die Hitler-Satire und noch viel mehr im neuen Programm der Stadthalle » Seite 37<br />

Jeden Dienstag.<br />

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blaulicht & blitzlicht ............» Seite 4<br />

land & leute .......................... » Seite 11<br />

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3<br />

trends & lifestyle ............... » Seite 22<br />

bummel & rummel .............» Seite 30<br />

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kunst & kultur .....................» Seite 34<br />

szene & events ...................» Seite 44<br />

Welterklärer trotz Distanz<br />

Als Albert Witt sich im Mai<br />

1941, kurz vor der Geburt<br />

seiner Tochter, freiwillig zum<br />

Kriegsdienst meldete, war<br />

er 34 Jahre alt. Trotz der<br />

räumlichen Distanz zu seiner<br />

Tochter, wollte er ihr die Welt<br />

zeigen und erklären. Das tat<br />

er mit postkartengroßen Bildchen<br />

und kleinen Briefchen –<br />

auch noch, nachdem er 1944<br />

in amerikanische Kriegsgefangenschaft geriet. Erst 1947 kehrte<br />

Albert Witt in seine Heimatstadt Uelzen zurück. Eine wirklich tolle<br />

Geschichte, die es wert ist, erzählt zu werden. Das tut jetzt das<br />

Schulmuseum in Steinhorst. <strong>KURT</strong>-Mitarbeiterin Dany Stephan<br />

war bereits vor Ort. Und warum auch Ihr Euch die Ausstellung<br />

„For my Children – Aus dem Seesack eines Kriegsheimkehrers“<br />

nicht entgehen lassen solltet, lest Ihr auf Seite 8.<br />

Foto: Rüdiger Rodloff<br />

Da gab‘s doch tatsächlich<br />

Proteste von Anwohnern und<br />

Kaufleuten, als unsere Stadtverwaltung<br />

in den 70ern aus<br />

der verdreckten B 4, die mitten<br />

durch unsere Innenstadt<br />

führte, eine Fußgängerzone<br />

machen wollte. Gifhorns früherer<br />

Bürgermeister Manfred<br />

Birth wird davon in der<br />

Geschichtswerkstatt berichten<br />

(» Seite 20).<br />

Ich wurde zwar erst später<br />

geboren und kenne Gifhorns<br />

Fußgängerzone gar nicht anders,<br />

dennoch freue ich mich,<br />

dass sich die Befürworter damals<br />

gegen die Kritiker durchgesetzt<br />

haben. Zu gerne sitze<br />

ich bei schönem Wetter vor<br />

den Eiscafés und betrachte<br />

das muntere Treiben.<br />

Und die vielen schönen<br />

Veranstaltungen in unserer<br />

Innenstadt gäbe es ohne Fußgängerzone<br />

wohl auch nicht:<br />

Ganz aktuell liegen das Straßenmusikfestival<br />

(» Seite 26),<br />

die Familienmesse (» Seite 32)<br />

und auch der Tag der Senioren<br />

(» Seite 33) an. Und dann<br />

kommt im August ja noch das<br />

Altstadtfest. Herrlich! Ohne<br />

Fußgängerzone wäre unser<br />

Gifhorn wahrlich ärmer...<br />

Bastian Till Nowak<br />

(nowak@kurt-gifhorn.de)


4<br />

Flüchtlinge suchen ehrenamtliche Paten<br />

Jugendliche Flüchtlinge<br />

suchen in Gifhorn<br />

eine neue Heimat – und<br />

mit Unterstützung der<br />

Diakonischen Jugend- und<br />

Familienhilfe Kästorf nun<br />

auch Paten, die ihnen helfen,<br />

bei uns Fuß zu fassen.<br />

Am Mittwoch, 10. Mai,<br />

finden sich von 18 bis 20<br />

Uhr Engagierte und Interessierte<br />

zu einem Info-Abend<br />

im Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof, Steinweg 20,<br />

in Gifhorn zusammen.<br />

Junge, unbegleitete Geflüchtete<br />

stehen vor einer<br />

besonderen Herausforderung:<br />

Mit dem Erlangen der<br />

Volljährigkeit endet die Fürsorgepflicht<br />

der Jugendhilfe.<br />

Somit müssen die Neuankömmlinge<br />

ab ihrem 18. Geburtstag<br />

beruflich und auch<br />

bei Behördengängen auf eigenen<br />

Beinen stehen. In diese<br />

Selbstständigkeit begleitet<br />

Regine Bergmann-Schilling<br />

drei aus dem Tschad Geflohene<br />

bereits seitdem sie<br />

diese im Jahr 2015 durch<br />

ihre Arbeit als Deutschlehrerin<br />

kennengelernt<br />

hat. Gemeinsam mit<br />

Mehrgenerationenhaus-<br />

Leiter Eckart Schulte<br />

und Nancy Happ, Leiterin<br />

des Freiwilligenzentrums,<br />

will sie nun möglichst viele<br />

andere Gifhornerinnen und<br />

Gifhorner zu ähnlich ehrenamtlichem<br />

Einsatz bewegen.<br />

Alles weitere – auch über den<br />

Info-Abend hinaus – unter<br />

Tel. <strong>05</strong>371-61951211 oder<br />

Mail: freiwilligen-zentrum@<br />

dachstiftung-diakonie.de!<br />

Foto: Sebastian Priebe (regios24)<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

MTV Gifhorn:<br />

Alle Spiele live im Internet<br />

180-Grad-Kamera sendet ab sofort aus dem Sportpark Flutmulde<br />

5<br />

Endlich alle Spiele des MTV Gifhorn von<br />

überall live verfolgen und nichts mehr<br />

verpassen – darauf haben die Fans gewartet!<br />

Und jetzt ist es endlich so weit:<br />

Sport Total TV startet sein Angebot nach<br />

erfolgreicher Pilotphase nun auch in<br />

Gifhorn. Ab sofort werden alle Oberliga-<br />

Heimspiele der Gifhorner live im Internet<br />

übertragen. „Eine gute Sache“, freut sich<br />

MTV-Geschäftsführer Uwe Beckmann.<br />

„Wir bringen Breitensport live zu seinen<br />

Fans, auf alle Geräte. Ganz einfach und in<br />

höchster Qualität“, verspricht Sport Total TV.<br />

Eine 180-Grad-Kamera wurde dafür bereits<br />

im Sportpark Flutmulde installiert. Die Technik<br />

ist überragend: Die Kamera folgt dem<br />

Spielgeschehen vollkommen automatisch –<br />

ohne Chip in Ball oder Trikot. Die Aufnahmen<br />

werden live ins Netz gestellt. So kann<br />

jeder Fan das Spiel von unterwegs mit seinem<br />

Smartphone oder Tablet ansehen – und<br />

natürlich lässt sich die Übertragung auch auf<br />

jedem normalen Computer mit Internetzugang<br />

abspielen. „Toll ist das auch inbesondere<br />

für die auswärtigen Fans der Oberliga, die<br />

Dank der neuen Technik am Sportplatz auf<br />

kein Spiel mehr verzichten müssen“, ist MTV-<br />

Geschäftsführer Uwe Beckmann begeistert.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Zu sehen sind die Heimspiele<br />

des MTV Gifhorn ab sofort im Internet unter<br />

www.sporttotal.tv! Als nächstes geht‘s am<br />

Sonntag, 7. Mai, ab 15 Uhr gegen den HSC<br />

Hannover und zum Saison-Finale am Sonntag,<br />

21. Mai, ab 15 Uhr gegen den TuS Bersenbrück.<br />

Haut rein, Jungs!


6<br />

7<br />

Sicher ans Ziel mit<br />

Erlösung für<br />

Nooc<br />

Steinhorster legt Solo-Debüt vor<br />

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Gifhorns Taxi Nr. 1<br />

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sieben Tage die Woche<br />

Tel. <strong>05</strong>371 - 12333<br />

So fühlt sich Erlösung an: Mit 44 Jahren,<br />

satte 30 Jahre nach den ersten musikalischen<br />

Schritten, veröffentlicht der Steinhorster<br />

Timo Mayer-Brandt sein Debüt-<br />

Album als Solo-Künstler. „The Beauty Of<br />

It All“ lautet der Titel der Scheibe, Nooc<br />

sein Projektname, und das Ergebnis ist<br />

für den Rockgitarristen überraschend<br />

unrockig. Nach diversen Bands und unveröffentlichten<br />

Alben fand er endlich<br />

seinen Sound – und hat auch schon<br />

Songs für den Nachfolger in petto.<br />

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Elektronisch wirkt der Unterbau für viele<br />

der 13 Songs – und das, obwohl sie von der<br />

Gitarre dominiert sind. Timo Mayer-Brandt ist<br />

Rockmusiker, daran ändert sich auch nichts<br />

mehr, aber auf diesem Album drückt er eine<br />

andere Seite von sich aus. Auslöser war, dass<br />

er sich vor einiger Zeit eine neue Akustikgitarre<br />

kaufte und nur noch auf ihr spielte: „So<br />

sind viele Lieder entstanden, und deshalb ist<br />

die Platte poppiger und ruhiger, als ich normalerweise<br />

Musik machen würde.“<br />

Wer Timo kennt, hört dessen Lieblinge<br />

heraus: hier einen Bass wie bei den Red Hot<br />

Chili Peppers, dort ein Gitarren-Tapping wie<br />

bei Van Halen, und sowieso immer wieder<br />

Harmonien wie bei den Beatles. Das will er<br />

auch gar nicht verstecken: „Was ich schätze,<br />

will ich in meiner Musik wiederfinden.“ Und<br />

ganz besonders schätzt er die Beatles, schon<br />

immer: „Fürs Song-Schreiben geht man bei<br />

den Beatles in die Lehre, und man hat gut<br />

zu tun, bis man etwas gelernt hat.“ Bei den<br />

Beatles lernte Timo noch mehr, zum Beispiel,<br />

politische Statements zu setzen: „Es ist mir<br />

wichtig, dass man seinen Mund aufmacht.“<br />

Die Beatles begleiten den Musiker von Kind<br />

auf. Mit zehn Jahren begann er ihretwegen,<br />

Gitarre zu spielen. Drei Bands hatte er danach<br />

mit seinem älteren Bruder Nico: Illegal<br />

Dream, Adelaide und Various. Danach gab es<br />

Hodge, mit denen Timo Mayer-Brandt sogar<br />

ein Tape veröffentlichte. Doch empfand er<br />

nichts von dem als einen Ausdruck dessen,<br />

was er sich unter seiner eigenen Musik vorstellte.<br />

Ein Kontaktseminar für Popularmusik<br />

in Hamburg war 1993 ein einschneidendes<br />

Erlebnis: Dank Experten, die unter anderem<br />

für Udo Lindenberg spielten, erweiterte Timo<br />

seinen Horizont und knüpfte neue Freundschaften,<br />

darunter zu Manne Uhlig von<br />

Gleis 8. Mit dem formierte er das Power-Trio<br />

Timothy‘s Band. Das Trio zerbrach, ebenso<br />

die Band Colourcrash danach: „Ich habe mich<br />

darin nicht wiedergefunden.“<br />

Mittlerweile war es 2004 und Timo Mayer-<br />

Brandt nahm sein erstes eigenes Demo unter<br />

dem Namen Nooc auf. Der ist eine Abwandlung<br />

von Nook, dem englischen Wort für<br />

Nische, und die hat Timo damit endlich gefunden.<br />

Nach einigen weiteren Demos liegt<br />

nun „The Beauty Of It All“ vor, im Digipak und<br />

komplett allein eingespielt. „Das ist Musik für<br />

eine Band, kein Singer-Songwriter-Kram“, erklärt<br />

Timo. Eine Band will er noch formieren,<br />

um die Platte live umsetzen zu können – und<br />

auch der Nachfolger soll mit Gastmusikern<br />

eingespielt werden, darunter Manne Uhlig.<br />

Für Timo Mayer-Brandt ist „The Beauty Of It<br />

All“ wie eine Erlösung nach 30 Jahren Suche.<br />

Und mit der Zuversicht: „Es geht weiter.“<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: „The Beauty Of It All“ von Nooc<br />

erscheint beim Label<br />

Artist Station Records<br />

am 5. Mai – zu haben<br />

als MP3-Download für<br />

9,99 Euro oder als Audio-CD<br />

für 16,99 Euro.<br />

Bestellnummer: EAN<br />

4046661504521.


8<br />

9<br />

Jede Box hat ihre eigene<br />

Geschichte<br />

Erinnerungen und Träumereien eines Kriegsheimkehrers im Mini-Format<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

Eine Landschaft aus Zahnpasta, ein so<br />

winziges Karussell, dass es in die Hosentasche<br />

passt, und viele, kleine Illustrationen:<br />

Die liebevoll für seine Tochter<br />

Friederike gestalteten Werke des Weltkriegs-Überlebenden<br />

Albert Witt erzählen<br />

spannende Geschichten. Und diese Mini-<br />

Kunstwerke gibt‘s nun zu bestaunen: In<br />

der Sonderausstellung „For my Children –<br />

Aus dem Seesack eines Kriegsheimkehrers“<br />

im Schulmuseum in Steinhorst. Kuratorin<br />

Wiebke Manzke (37) schwärmt von<br />

Stil und Umfang der Sammlung: „Jede<br />

Box hat ihre eigene Geschichte!“<br />

Seine kleine Friederike war noch nicht geboren,<br />

als der 34-jährige Albert Witt sich im<br />

Mai 1941 freiwillig zum Kriegsdienst meldete.<br />

Im lothringischen Fentsch wurde er fortan<br />

als Grenzdienstreservist eingesetzt. Wann<br />

und wo immer Albert, der zuvor noch als Gewerbelehrer<br />

für Maler arbeitete, auf seinen<br />

täglichen Patrouillen Rast machen konnte,<br />

zeichnete er drauf los – so entstanden die<br />

ersten eindrucksvollen Bilder für seine Tochter.<br />

Denn trotz der räumlichen Distanz wollte<br />

er ihr die Welt erklären: Nur durch seine<br />

postkartengroßen Bilder in kleinen Briefen<br />

und spärlich gesäten Heimaturlaub lernte<br />

Friederike ihren Vater kennen. Doch beinahe<br />

täglich trudelte seine Post bei der Familie in<br />

Uelzen ein – bis er wie 371.000 weitere deutsche<br />

Soldaten im Juni 1944 in amerikanische<br />

Kriegsgefangenschaft geriet. Seine Kameraden<br />

wurden auf zahlreiche Lager innerhalb<br />

der USA verteilt – und Albert wurde als Erntehelfer<br />

im ganzen Land eingesetzt.<br />

„Am 9. August erreichte meine Mutter ein<br />

Brief von Oberstleutnant Schneider, der uns<br />

mitteilte, dass mein Vater als vermisst gilt“,<br />

erinnert sich Friederike Witt-Schiedung an<br />

jene Zeit. „Dass er zu diesem Zeitpunkt bereits<br />

über Neapel und Algier auf dem Transport<br />

nach Amerika war, erfuhren wir erst viel<br />

später. 1945 zeichnete mein Vater das Bilderbuch<br />

„Der neue Lederstrumpf“, in dem<br />

er seine Erlebnisse der Gefangennahme als<br />

Kampf zwischen Cowboy und Indianer verarbeitete<br />

– die Deutschen waren die Cowboys,<br />

die Amerikaner die Indianer“, erzählt die<br />

75-Jährige. „Erst aus dem Tagebuch meines<br />

Vaters erfuhr ich, dass diese Zeit für ihn ganz<br />

und gar nicht so lustig war, wie er es in seinen<br />

Zeichnungen immer darstellte.“<br />

Kuratorin Wiebke Manzke (37) führt die Besucher im<br />

Schulmuseum durch die Ausstellung „For my Child-<br />

ren – Aus dem Seesack eines Kriegsheimkehrers“.<br />

Fotos: Rüdiger Rodloff<br />

Der innere Drang, sich trotz seiner Lage<br />

künstlerisch auszudrücken, machte den Inhaftierten<br />

erfinderisch. Seiner Malmittel beraubt<br />

musste er anderes Material finden. So<br />

entstanden aus Pappe, Draht, Holz und Zahnpasta<br />

die ersten Spielzeugkästchen – mit einer<br />

Grundfläche von 6,5 mal 6,5 Zentimetern<br />

und ungefähr vier Zentimeter hoch. Nur so<br />

konnte er sie von Lager zu Lager mitnehmen.<br />

„Oft fertigte er seine Zeichnungen auf<br />

dünnstem Toilettenpapier an“, erzählt Kuratorin<br />

Wiebke Manzke. „Dem einzigen Papier,<br />

das offenbar immer zur Verfügung stand.“<br />

Mit dem offiziellen Kriegsende am 8. Mai<br />

1945 wurden die ersten Gefangenen dann<br />

endlich entlassen – Albert jedoch wurde mit<br />

einigen Tausend weiteren Gefangenen an<br />

Großbritannien übergeben. Für Farm-Arbeiten<br />

war er dann in Südengland untergebracht<br />

und schrieb dort regelmäßig Tagebuch. Dieses<br />

zeigt, wie seine Geduld schwand und die<br />

Verzweiflung aufkam, obwohl er immerhin<br />

wieder Briefkontakt zu seiner Familie hatte.<br />

Schließlich wurde der Freilassung wegen Lehrermangels<br />

im besetzten Deutschland stattgegeben<br />

und Ende Juli 1947 kam der Familienvater<br />

wieder nach Hause. Im Gepäck: all<br />

seine geretteten Kunstwerke.<br />

Die meisten dieser 28 Kästchen sind der<br />

Heimatkunde zuzuordnen, andere eher international<br />

oder auch kulturell angehaucht.<br />

Eine der für Tochter Friederike bedeutendsten<br />

Spielzeugschachteln ist bis heute die Box<br />

mit dem Namen „Marsch“: Diese bekam sie<br />

erst in Deutschland überreicht. Dafür hatte<br />

sich Albert etwas besonderes ausgedacht:<br />

eine Wanderung – also ein Marsch – als erstes<br />

gemeinsames Erlebnis der Familie.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Die Sonderausstellung „For my<br />

Children – Aus dem Seesack eines Kriegsheimkehrers“<br />

ist noch bis zum 13. August im<br />

Schulmuseum, Marktstraße 20, in Steinhorst<br />

zu sehen. Mittwochs bis samstags hat das<br />

Museum jeweils von 14 bis 16 Uhr geöffnet,<br />

sonntags und an Feiertagen von 11 bis<br />

17 Uhr. Der Eintritt kostet 3 Euro, ermäßigt<br />

nur 1,50 Euro. Gruppen werden um Anmeldung<br />

gebeten – da sind auch andere Zeiten<br />

möglich: Tel. <strong>05</strong>148-4015 oder Mail an<br />

info@museen-gifhorn.de!


10<br />

11<br />

Unser bestes<br />

Bio-Fleisch<br />

in Isenbüttel<br />

Ab dem 28. April<br />

auf dem Wochenmarkt<br />

Vielfalt natürlich erleben | henning-bauck.de<br />

Frisch<br />

aus der<br />

Region<br />

Neuer Wochenmarkt in Isenbüttel<br />

Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse in bester<br />

Qualität und immer frisch: Besser als direkt<br />

vom Erzeuger geht es nicht. Und wo<br />

findet man Apfel- und Kartoffelbauern,<br />

Metzger und sogar Floristen gleich um<br />

die Ecke, verteilt auf bloß ein paar Quadratmeter?<br />

Natürlich auf dem Wochenmarkt!<br />

Und jetzt hat auch Isenbüttel<br />

endlich einen solchen Markt: Auf dem<br />

frisch sanierten Gutsplatz direkt vor der<br />

St. Marienkirche, Gutsstraße 1, gibt‘s nun<br />

jeden Freitag von 14 bis 18 Uhr regen Handel<br />

– und den fachkundigen Klönschnack<br />

gibt‘s selbstredend gratis dazu.<br />

Carlos Aragues Bremer von der Marktgilde<br />

freut sich: „Das ist ein toller, kleiner Markt, bei<br />

dem sorgfältig ausgewählte Händler erstklassige<br />

Waren anbieten.“ Die handverlesenen<br />

Marktbeschicker garantieren nicht nur ein<br />

tolles Sortiment, sondern auch kompetente<br />

Beratung: „Gute Händler leben den Markt.<br />

Und der Markt lebt von ihrer Qualität.“ Carlos‘<br />

Wunsch – wie auch der der einzelnen Händler<br />

– sei schließlich, dass „die Leute den Markt<br />

gut annehmen, wir sie dort begeistern können<br />

und er so zum sozialen Treffpunkt wird“.<br />

Die Isenbütteler Kundschaft für sich begeistern<br />

will die Obstplantage Kundt aus<br />

land & leute<br />

dem sachsen-anhaltinischen Halberstadt mit<br />

Äpfeln und Birnen wie auch Süß- und Sauerkirschen,<br />

Pflaumen, Zwetschen und Aprikosen<br />

aus dem eigenen insgesamt acht Hektar<br />

großen Anbau. Gemüse vom befreundeten<br />

Hof Laue in Wolfenbüttel bereichtert Carsten<br />

Kundts Sortiment ebenso wie es auch Eier,<br />

Kartoffeln, Erdbeeren und Spargel tun, die er<br />

allesamt aus dem nahen Umland bezieht. „So<br />

sind kurze Wege und damit Frische und Bio-<br />

Qualität garantiert“, berichtet der 33-Jährige,<br />

der das Familienunternehmen in zweiter Generation<br />

führt. Seine Spezialität ist der Honig:<br />

„Jedes Jahr kommt der Imker zu uns »<br />

Für den richtigen Spargel<br />

haben wir den richtigen Schinken.<br />

Die Qualität haben wir.<br />

Die Entscheidung treffen Sie!<br />

Westmark 1a · 49377 Vechta · Tel: 04441 9738479 · Telefax: 04441 9738480<br />

www.der-gute-landschinken.de · info@der-gute-landschinken.de<br />

Seefisch<br />

Feinkost<br />

Michael Kropp<br />

Seeweg 4 • 31311 Uetze<br />

Tel. 0173 – 5434303<br />

Seefisch, Räucherfisch und Salate<br />

aus eigener Herstellung<br />

Neu in Isenbüttel<br />

immer Freitags<br />

auf dem Wochenmarkt<br />

von 14-18 Uhr<br />

www.seefisch-feinkost.de<br />

e-Mail: michael_kropp@web.de


12<br />

» und lässt seine Bienen ein paar Tage lang<br />

durch unsere Plantage schwirren. Von dem<br />

Ertrag bekommen wir dann was ab.“<br />

Fleischerei Fischer mit Sitz in Vechta<br />

bietet vor allem Heideschinken an, der laut<br />

Inhaber Ludger Fischer so zart ist, dass er<br />

„hauchdünn geschnitten wie Marmelade im<br />

Mund zergeht“. Damit sein Landschinken<br />

diese Reife erreicht, wird er in traditioneller<br />

Herstellung zwölf Monate lang kalt geräuchert.<br />

„In der gesamten Produktion geht<br />

so ein Schinken bei uns durch mindestens<br />

20 perfekt geschulte Hände. Trotzdem ist er<br />

immer noch günstiger als der billige aus dem<br />

Supermarkt – weil unsere Kunden gezielt<br />

bei uns einkaufen, statt hinterher die Hälfte<br />

wegzuschmeißen.“ Er selbst ist so überzeugt<br />

von seiner Ware, dass er schon seit 20 Jahren<br />

kein anderes Fleisch mehr esse – „und genau<br />

so lange habe ich auch keinen Arzt mehr aufgesucht“,<br />

lacht der 74-Jährige.<br />

Henning Bauck vom Biogut Bauck bietet<br />

in Bad Bodenteich eine Nutztiersafari<br />

auf rund 260 Hektar an – und auf dem<br />

Isenbütteler Markt nun auch das Fleisch<br />

dieser Tiere. Vom Angus bis zum Zebu: Per<br />

Planwagenfahrt inklusive Picknick lassen sich<br />

60 teils vom Aussterben bedrohte Rinderrassen<br />

in freier Wildbahn entdecken.<br />

Seefisch Feinkost aus Uetze kennt genau<br />

wie Henning Bauck bereits den Gifhorner<br />

Wochenmarkt. Dort gibt‘s bereits mittwochs<br />

Für sie da<br />

auf dem neuen Wochenmarkt in Isenbüttel<br />

sowie die Wochenmärkte in Wolfsburg Rathausmarkt, Fallersleben und Vorsfelde<br />

Obstplantage Carsten Kundt Auf der Buche 141<br />

38822 Aspenstedt<br />

Regional ist erste Wahl<br />

Tel.: 01743132314<br />

Mail.: info@obsthofkundt.de<br />

Neu auf dem Isenbütteler Wochenmarkt:<br />

Jeden Freitag von 14 bis 18 Uhr!<br />

Neu in Isenbüttel immer Freitags von 14-18 Uhr<br />

land & leute<br />

13<br />

und samstags – wie nun auch an jedem Freitag<br />

in Isenbüttel – frischen Fisch von den<br />

Großmärkten in Hamburg und Bremerhaven,<br />

die Inhaber Michael Kropp mehrmals wöchentlich<br />

persönlich besucht und nur beste<br />

Qualität mitnimmt. Heilbutt und Co werden<br />

dann erst vor Ort frisch geräuchert.<br />

Der heilpädagogische Bauernhof Der Hof<br />

bei Isenbüttel baut Gemüse an und züchtet<br />

Schweine und Hühner nach Bioland-Richtlinien.<br />

350 Hühner verfügen über einen ganzen<br />

Hektar Auslauf im mobilen Stall, der sie<br />

vor Fuchs-Attacken schützen soll. „So haben<br />

die Tiere den ganzen Tag Auslauf und immer<br />

reichlich frisches Gras“, ist Hof-Leiter Roland<br />

Bursian stolz. Trotzdem hat Meister Reineke<br />

in den vergangenen Wochen ganze zehn Mal<br />

zugeschlagen. Doch Roland und sein Team<br />

lassen sich nicht unterkriegen: Gemüse, Eier<br />

und Wurstwaren gibt‘s bereits im eigenen<br />

Hofladen. Ob der neue Isenbütteler Wochenmarkt<br />

Konkurrenz zu diesem bestehenden<br />

Geschäft bedeutet? „Hoffentlich doch eher<br />

ein Zusatzgeschäft! Und vielleicht noch ein<br />

bisschen Werbung für unseren Hof und die<br />

besonderen Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter“,<br />

wünscht sich der Hof-Leiter.<br />

Der Markt füllt sich außerdem mit mediterraner<br />

Antipasti von Olivenkönig Dadouch<br />

aus Laatzen und einem Imbiss-Stand von<br />

Modes Heideschinken, bei dem Emmerichs<br />

bekannte Bratwurst und Schinkengriller<br />

aufs Feuer kommen. Hühnchen und größeres<br />

Federvieh aus eigener Aufzucht bietet<br />

Geflügelhof Nordmeyer aus Garbsen; Käse,<br />

Schinken, Wein und weitere Tiroler Spezialitäten<br />

bringt Uwe Füllkrug mit, die er jede<br />

Woche direkt von den jeweiligen Erzeugern<br />

bezieht und sonst in seinem Burgdorfer Lokal<br />

Tiroler Baurnstandl auf den Tisch zaubert.<br />

Zu guter Letzt sei mit Elisabeth Einicke<br />

die einzige der ersten Isenbütteler Marktbeschicker<br />

erwähnt, die<br />

keine Lebensmittel im<br />

Gepäck hat. Die Rötgesbütteler<br />

Betreiberin eines<br />

privaten Gnadenhofes für<br />

Pferde bereist seit mehr als<br />

20 Jahren Märkte in unserer<br />

Region mit selbst gesammelten<br />

Blumen und Kräutern<br />

in Form handgearbeiteter<br />

Gestecke, Körbe und<br />

Kränze: „Da kommt einiges<br />

aus dem eigenen Garten,<br />

anderes sammele ich auf<br />

den Wiesen rund um Rötgesbüttel.“


14<br />

15<br />

land & leute<br />

<strong>KURT</strong>s Team<br />

ist für Dich da<br />

Bastian Till Nowak<br />

Chefredakteur<br />

und Herausgeber<br />

Juliane Werthmann<br />

Mediaberaterin<br />

Ansprechpartnerin<br />

für Werbepartner,<br />

einmalige und<br />

regelmäßige<br />

Anzeigenschaltungen<br />

Telefon: <strong>05</strong>371-9414151<br />

E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de<br />

Ansprechpartner<br />

für Leserbriefe,<br />

Anregungen,<br />

Lob und<br />

Kritik<br />

Dany Stephan<br />

Redaktion<br />

Ansprechpartnerin<br />

für redaktionelle<br />

Beiträge sowie<br />

Termin- und<br />

Veranstaltungsankündigungen<br />

Agentur BT Media, Magazin <strong>KURT</strong>,<br />

Steinweg 20, 38518 Gifhorn<br />

„Meine Tage sind gezählt“, sagt Anni Gabka<br />

– zumindest ihre Tage in Ghana. Denn<br />

jetzt tritt die 18-jährige Gifhornerin die<br />

Reise zurück in ihre Heimat an. Sechs<br />

Monate lang hat sie in dem westafrikanischen<br />

Land bei den Projekten des<br />

Vereins You4Ghana geholfen. Bevor sie<br />

nun zurückkehrt, berichtet uns die engagierte<br />

Gifhornerin aber noch davon,<br />

wie – und mit wem – sie Ostern gefeiert<br />

hat. Und dass auch ganz nah am Äquator<br />

das Wetter mal zu schlecht sein kann. Zu<br />

schlecht wofür? <strong>KURT</strong> verrät es Euch!<br />

Das Kwahu-Hochland, das Anni zur vorläufigen<br />

Wahlheimat erkoren hat, sei nicht unbedingt<br />

als Party-Hochburg bekannt. Doch<br />

über Ostern ist die sonst so unscheinbare Gegend<br />

„in ganz Ghana die Anlaufstelle Nummer<br />

eins für alle, die Lust aufs Feiern haben“.<br />

Und so kommen nicht nur Ghanaer von nah<br />

und fern in Annis Nachbardorf Obomeng,<br />

um die Partymeile dort zu besuchen – sondern<br />

viele andere Volunteers aus aller Welt<br />

wollen ebenso ihre einmalige Chance nutzen,<br />

ein paar der Clubs zu erkunden, die zum Teil<br />

extra für die Oster-Partys aufgebaut werden.<br />

Zu diesen anderen partyfreudigen und reiselustigen<br />

Volunteers zählt auch die ebenfalls<br />

18-jährige Kira Proske. Sie verbringt ganze<br />

zwölf Monate für die Organisation „Welt-<br />

Sicht“ in Ghana – und kommt aus Leiferde!<br />

„Tatsächlich kannten wir uns – wie das für<br />

Gifhorn nun mal typisch ist – über drei Ecken<br />

und hatten eigentlich schon lange vor, uns<br />

mal hier in Ghana zu treffen“, lacht Anni.<br />

„Doch geklappt hat es nun erst zu Ostern.“<br />

Anni<br />

in Ghana<br />

6. Monat: Paragliding-Festival<br />

und wilde Partys statt Osterfeuer<br />

Kira freute sich besonders auf ihren Tandemflug<br />

beim Paragliding-Festival. „Doch<br />

nachdem wir von früh morgens an darauf<br />

gewartet hatten, dass sie endlich an der Reihe<br />

ist, wurde wegen des schlechten Wetters<br />

abgebrochen“, schmollt Anni. Trost fanden<br />

die beiden aber schon kurz darauf in einer<br />

Shisha-Bar. „Da wir pleite waren, setzten wir<br />

uns einfach zu einer Gruppe Ghanaer dazu,<br />

die sich dann zum Glück als super freundlich<br />

herausstellte“, erzählt Anni. „Wir durften<br />

nicht nur mitrauchen, sondern bekamen<br />

auch – ohne es zu erwarten – Würstchen und<br />

Wasser vorgesetzt.“ Und Tags drauf klappte<br />

dann auch endlich der Gleitschirmflug.<br />

Die Sonne strahlte so prächtig, dass der<br />

Pilot mit der völlig unausgeschlafenen Kira<br />

spontan noch ein paar Extrarunden drehte.<br />

In der Nacht war die Musik nämlich mal wieder<br />

so laut, dass sich die beiden jungen Frauen<br />

nur mittels Zeichensprache verständigen<br />

konnten. „Typisch Ghana!“, lacht Anni – und<br />

wird es vielleicht auch ein wenig vermissen.


16<br />

17<br />

land & leute<br />

Blütenpracht,<br />

so weit das Auge reicht<br />

Knapp 30 Gastgeber öffnen zu den „Offenen Gärten“ ihre Pforten<br />

masha.hassan@stadthalle-gifhorn.de<br />

Tel. 0 53 71 / 59 47 21<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

STADTHALLE<br />

GIFHORN<br />

Grüne Wohlfühloasen, Teiche, Brunnen,<br />

Beete und Blütenpracht, so weit das<br />

Auge reicht: Knapp 30 Gartenbesitzer in<br />

unserer Region öffnen ihre Pforten. Die<br />

Veranstaltungsreihe „Offene Gärten“<br />

lädt zum Fachsimpeln unter Hobbygärtnern<br />

und zum Gewinnen neuer Inspirationen<br />

für den eigenen Garten ein. Unter der<br />

Schirmherrschaft des Kreisverbandes<br />

der Landfrauenvereine Gifhorn ist ein<br />

wahrlich tolles und vor allem abwechslungsreiches<br />

Programm entstanden.<br />

Ein kleiner Waldgarten mit Funkien und<br />

Farnen, ein einladender Vorgarten, ein Freizeitbereich<br />

mit Pool und Sauna, ein kleiner<br />

Bachlauf und ein Teich sowie ein Steinbeet<br />

mit Semperviven: Der Garten von Gudrun<br />

und Günter Kraus gleicht einem wunderschönen<br />

Traum. Das Isenbütteler Pärchen ist<br />

einer der knapp 30 Gastgeber der Reihe „Offene<br />

Gärten“. Ihre kleine Oase in der Posener<br />

Straße 7 in Isenbüttel öffnet Familie Kraus am<br />

Sonntag, 21. Mai, von 11 bis 18 Uhr für interessierte<br />

Besucher. Genauso wie Anne und<br />

Manfred Lindenthal, Speckenkamp 13, in Sülfeld:<br />

Sie laden bereits am Samstag und Sonntag,<br />

13. und 14. Mai, jeweils von 12 bis 18<br />

Uhr ein. Unter einem Glasdach ist bei ihnen<br />

genügend Platz zum Verweilen. Duftende<br />

Minze umrahmt Bachlauf und Teich. Und in<br />

einer Ausstellung gibt es außerdem schöne<br />

Dinge für Haus und Garten zu entdecken.<br />

Ebenfalls mit dabei ist Birgit Schacht, Appelweg<br />

15, in Päse. Sie präsentiert ihren 1000<br />

Quadratmeter großen Themengarten mit<br />

Pool und Naturteich, Kräutergarten mit Hochbeet<br />

und mehr als 400 verschiedenen Wildund<br />

Unkräutern, Pflanzen aus der traditionellen<br />

chinesischen Medizin, Rosengarten »


18<br />

19<br />

» mit Rosenbögen und mehr als 40 verschiedenen<br />

Rosensorten – am 21. Mai, 18. Juni<br />

und 27. August jeweils von 11 bis 18 Uhr.<br />

Bis in den Herbst reicht der Gifhorner<br />

Garten-Kalender: Birgit und Eugen Gottschlich,<br />

Zur Lehmkuhle 12, in Kästorf zeigen<br />

ihren Wohngarten mit liebevollen Details am<br />

Samstag, 9. September, von 11 bis 18 Uhr.<br />

„Wir haben eine klare Arbeitsteilung“, verrät<br />

Eugen Gottschlich. Seine Gattin pflegt den<br />

Bauerngarten mit herrlicher Blütenpracht, er<br />

bewirtschaftet den Gemüsegarten. Erbsen,<br />

Kohlrabi, Mangold und Spinat gedeihen dort<br />

genauso wie Brombeeren, Johannisbeeren<br />

und noch viele Früchte mehr: „Alles, was<br />

wir den Sommer über brauchen, können wir<br />

selbst ernten“, ist Birgit Gottschlich stolz.<br />

Liebgewonnene Tradition ist es inzwischen<br />

geworden, dass viele der Gastgeber nicht<br />

nur ihre Gartenpforte öffnen, sondern auch<br />

zu Kaffee und Kuchen einladen – denn so<br />

Birgit und Eugen Gottschlich sind eines der<br />

Gastgeberpärchen bei den „Offenen Gärten“.<br />

wird der Plausch im Grünen doch gleich zu<br />

einem doppelten Vergnügen. Wer die „Offenen<br />

Gärten“ noch nicht kennt, sollte sich<br />

die Veranstaltungsreihe in diesem Jahr nicht<br />

entgehen lassen – alle Termine auf Seite 19.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipps: Offene Gärten<br />

13. Mai: Anne und Manfred<br />

Lindenthal, Speckenkamp<br />

13, Sülfeld (12 bis 18 Uhr).<br />

14. Mai: Anne und Manfred<br />

Lindenthal, Speckenkamp<br />

13, Sülfeld (12 bis 18 Uhr);<br />

Familie Bock, Dorfstraße 91f,<br />

Neudorf-Platendorf (13 bis<br />

17 Uhr).<br />

21. Mai: Astrid und Günter<br />

Küster, Brucknerweg 8,<br />

Gifhorn (10 bis 17 Uhr);<br />

Gudrun und Günter Kraus,<br />

Posener Straße 7, Isenbüttel<br />

(11 bis 18 Uhr); Birgit<br />

Schacht, Appelweg 15, Päse<br />

(11 bis 18 Uhr); Erika und<br />

Gerald Grund, Wiesenring<br />

23, Tiddische (14 bis 18<br />

Uhr); Christine und Rolf<br />

Lodahl, Triftstraße 26,<br />

Neubrück (11 bis 17 Uhr).<br />

7. Juni: DRK-Kindertagesstätte,<br />

Schulweg 2, Wagenhoff<br />

(8 bis 22 Uhr).<br />

10. Juni: Bärbel und Malte<br />

Greiner, Fischerweg 1,<br />

Gifhorn (10 bis 18 Uhr).<br />

11. Juni: Garten am Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, Gifhorn<br />

(15 bis 17 Uhr); Petra Wolter<br />

und Christian Klaffehn, Bergweg<br />

10, Ohnhorst (10 bis<br />

16 Uhr); Ulrike und Holger<br />

Stolzenburg, Dorfstraße 15,<br />

Ohnhorst (10 bis 16 Uhr);<br />

Familie Dralle, Okerstraße<br />

27, Klein Schwülper (11 bis<br />

18 Uhr); Tennen-Zauber,<br />

Hindenburgwall 6, Wittingen<br />

(11 bis 18 Uhr).<br />

17. Juni: Elke Hahn, Braunschweiger<br />

Straße 10, Brome<br />

(10 bis 18 Uhr).<br />

18. Juni: Brunhild und<br />

Friedhold Glaß, Gartenstraße<br />

8, Leiferde (11 bis 18 Uhr);<br />

Birgit Schacht, Appelweg 15,<br />

Päse (11 bis 18 Uhr);<br />

Peter und Helene Buhl,<br />

Oebisfelder Straße 6a,<br />

Rühen (11 bis 18 Uhr); Elke<br />

Hahn, Braunschweiger Straße<br />

10, Brome (10 bis 18<br />

Uhr); Kloster Isenhagen,<br />

Klosterstraße 2, Hankensbüttel<br />

(14 bis 17 Uhr).<br />

25. Juni: Steffi und Falk<br />

Otte, Höfen Nr. 5, Meinersen<br />

(14 bis 18 Uhr); Bärbel<br />

Müller-Dehling, Schulstraße<br />

11, Brome (11 bis 18 Uhr);<br />

Erika und Gerald Grund,<br />

Wiesenring 23, Tiddische<br />

(14 bis 18 Uhr).<br />

1. Juli: Bärbel und Werner<br />

Krenz, Posener Straße 1,<br />

Ummern (14 bis 17 Uhr).<br />

2. Juli: Bärbel und Werner<br />

Krenz, Posener Straße 1,<br />

Ummern (14 bis 17 Uhr);<br />

Christine und Rolf Lodahl,<br />

Triftstraße 26, Neubrück<br />

(11 bis 17 Uhr).<br />

8. Juli: Helga und Hans-Dieter<br />

Fischer, Kattreppel 10a,<br />

Hillerse (10 bis 18 Uhr).<br />

9. Juli: Birgit und Eugen<br />

Gottschlich, Zur Lehmkuhle<br />

12, Kästorf (11 bis 18 Uhr);<br />

Anne-Gret Aselmeyer-Kohl<br />

land & leute<br />

Beet- & Balkonpflanzen<br />

aus der Region<br />

Riesenangebot zu ansprechenden<br />

Preisen.<br />

Überzeugen Sie sich selbst.<br />

Gartenbaubetrieb Stahnke-Dettmer<br />

Bromer Str. 104 · 38524 Sassenburg OT Grußendorf<br />

und Thomas Kohl, Maschweg<br />

1, Tülau (10 bis 18<br />

Uhr); Helga und Hans-Dieter<br />

Fischer, Kattreppel 10a,<br />

Hillerse (10 bis 18 Uhr).<br />

16. Juli: Astrid und Günter<br />

Küster, Brucknerweg 8,<br />

Gifhorn (10 bis 17 Uhr).<br />

6. August: Heike von<br />

Knobelsdorff, Burgweg 6,<br />

Rittergut Wedesbüttel<br />

(11 bis 17 Uhr); Tennen-<br />

Zauber, Hindenburgwall 6,<br />

Wittingen (11 bis 18 Uhr).<br />

20. August: Kloster Isenhagen,<br />

Klosterstraße 2, Hankensbüttel<br />

(14 bis 17 Uhr).<br />

27. August: Renate und<br />

Harro Sebbeße, Wasserkamp<br />

35, Sülfeld (11 bis<br />

18 Uhr); Garten am Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, Gifhorn<br />

(15 bis 17 Uhr); Birgit<br />

Schacht, Appelweg 15,<br />

Päse (11 bis 18 Uhr).<br />

24. September: Tag der<br />

offenen Tür bei Baumschulware<br />

Bruns, Moorstraße 28,<br />

Hahnenhorn (11 bis 16 Uhr);<br />

Tennen-Zauber, Hindenburgwall<br />

6, Wittingen (11 bis<br />

18 Uhr).


20<br />

21<br />

land & leute<br />

So sah der Steinweg aus: Noch vor dem Umbau im Jahre 1977 vor dem Kaufhaus Döpke (links)<br />

11.<strong>05</strong>. „Die Perle unserer Stadt“ – wie<br />

Manfred Birth die Gifhorner Fußgängerzone<br />

liebevoll nennt – ist Thema in der<br />

Geschichtswerkstatt. Gifhorns früherer<br />

Bürgermeister berichtet am Donnerstag,<br />

11. Mai, jede Menge Wissenswertes aus<br />

der Planungs- und Bauphase unseres<br />

Steinwegs – und er zeigt viele tolle Bilder.<br />

und dem einstigen Gifhorner Rathaus, dem heutigen Haus des Handwerks (rechts),...<br />

...sowie während der Bauarbeiten im nördlichen Bereich am Marktplatz (links) und nach der Fertigstellung zur<br />

Eröffnung des ersten Weihnachtsmarktes in der neuen Fußgängerzone (rechts).<br />

Fotos: Schicht/Stadtarchiv<br />

Erst Staub und Getöse,<br />

dann Perle unserer Stadt<br />

Gifhorns Geschichtswerkstatt beleuchtet die Historie des Steinwegs<br />

So schön ruhig durch die Fußgängerzone<br />

flanieren wie heute, gemütlich bummeln,<br />

sich hier und da ein Getränk genehmigen<br />

oder mit einem Eis den Tag versüßen – das<br />

war nicht immer möglich. Inzwischen kaum<br />

noch vorstellbar, führte der heutige Steinweg<br />

einst als Bundesstraße 4 mitten durch die<br />

Gifhorner Innenstadt und sorgte noch bis<br />

Ende der 70er Jahre für ordentlich Staub<br />

und Getöse. Die Idee einer Fußgängerzone<br />

an Stelle der viel befahrenen B 4 enstand bereits<br />

1949. „Der Rat diskutierte schon damals<br />

darüber, scheiterte jedoch an der Gifhorner<br />

Kaufmannschaft, die starke Umsatzeinbußen<br />

befürchtete“, erinnert Manfred Birth.<br />

Erst 1973 begannen Rat und Verwaltung<br />

der Stadt erneut mit der Planung einer Fußgängerzone<br />

– und mit dem Einzug der neuen<br />

Landesregierung 1976 und deren Programm<br />

zur Verbesserung regionaler Wirtschaftsstruktur<br />

konnten die Pläne unserer<br />

Stadtverwaltung schließlich realisiert werden.<br />

„Vorgesehen war zunächst nur, den Bereich<br />

von Hindenburgstraße bis Bodemannstraße<br />

Im Jahr 1970 führte die Bundesstraße 4 noch mitten<br />

durch Gifhorn – der damalige Abschnitt mit dem<br />

Namen Hauptstraße wurde zur Fußgängerzone<br />

umgebaut und heißt seither Steinweg.<br />

zur Fußgängerzone umzugestalten und ein<br />

Parkhaus zu bauen“, berichtet Manfred. Der<br />

Verkehr sollte durch je eine innenstadtnahe<br />

Ost- und Westumgehungsstraße geführt<br />

werden. Die Ostumgehung wurde durch<br />

den Bau der Konrad-Adenauer Straße verwirklicht.<br />

„Die im Westen sollte durch den<br />

Knickwall erfolgen, wurde wegen der Eigentumsverhältnisse<br />

und des Denkmalschutzes<br />

jedoch schon bald nicht weiter verfolgt.“<br />

Nach dem Umbau des Schillerplatzes übernahm<br />

die Allerstraße diese Funktion.<br />

Für den Bau der Fußgängerzone wurde<br />

ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben:<br />

Hans Hinze aus Wolfsburg plante und baute<br />

sodann die Fußgängerzone, während das<br />

Parkhaus mit seinen 296 Stellplätzen vom<br />

Büro Werner Kindsgrab aus dem ostwestfälischen<br />

Lübbecke umgesetzt wurde.<br />

Doch längst nicht alle waren mit dem Bau<br />

der Fußgängerzone einverstanden: „Vielen<br />

Kaufleuten und Anwohnern waren besonders<br />

die Möblierung sowie Bepflanzungen durch<br />

Bäume und Blumen ein Dorn im Auge“, so<br />

Manfred. „Einige Anwohner, die zu Sanierungsabgaben<br />

und Anliegerbeiträgen herangezogen<br />

wurden, kritisierten den gesamten<br />

Umbau, obwohl ihre Immobilien und Grundstücke<br />

sogar an Wert zunahmen.“ Auch die<br />

neue Verkehrsführung führte zu Widerstand:<br />

„Es gab einen friedlichen Sitzstreik und die<br />

Anwohner der Bodemannstraße hängten<br />

zum Schützenfest schwarze Fahnen aus ihren<br />

Fenstern.“ Heute wohl kaum vorstellbar.<br />

Trotz alledem wurde der erste Bauabschnitt<br />

samt Parkhaus noch 1979 fertiggestellt und<br />

Anfang Dezember von Bürgermeister Herbert<br />

Trautmann mit einem Weihnachtsmarkt<br />

eingeweiht. Die Gesamtkosten beliefen sich<br />

auf 5,8 Millionen D-Mark. Das Land Niedersachsen<br />

übernahm knapp 3,5 Millionen.<br />

„Die ersten Kaufleute erkannten nun auch<br />

den Vorteil der Einkaufszone – und forderten<br />

die Fortsetzung von der Hindenburgstraße<br />

bis zur Torstraße“, berichtet Manfred Birth.<br />

Diese Bauphase folgte Anfang der 80er und<br />

wurde erneut mit 1,9 Millionen D-Mark vom<br />

Land gefördert. Krönender Abschluss waren<br />

die Fertigstellung unseres heutigen Rathauses<br />

im Jahr 1984 und die Neugestaltung des<br />

Marktplatzes in den Jahren 1986 und ‘87. Die<br />

alte Bücherei zwischen St. Nicolaikirche und<br />

Sparkasse wurde abgerissen.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Über die Historie unserer Fußgängerzone<br />

referiert Gifhorns früherer Bürgermeister<br />

Manfred Birth in der Geschichtswerkstatt<br />

– am Donnerstag, 11. Mai, ab<br />

19 Uhr in der alten Schalterhalle der Sparkasse,<br />

Schlossplatz 3, in Gifhorn. Um Platzreservierung<br />

wird gebeten: Tel. <strong>05</strong>371-627974.


22<br />

- ANZEIGE -<br />

Hollywood<br />

im Klassenzimmer<br />

Egon-Gmyrek-Stiftung spendiert Sonderpreis für „Aller-Ise Filmklappe“<br />

trends & lifestyle<br />

23<br />

Foto: cybrain - fotolia<br />

FILMSONDERPREIS DER<br />

Faces<br />

Das Internet hat viele Gesichter<br />

– zeig uns Deins!<br />

Einsendeschluss:<br />

15. September<br />

<strong>2017</strong><br />

1. Preis: E 200,- + Sachpreis<br />

2. Preis: E 150,- + Sachpreis<br />

3. Preis: E 100,- + Sachpreis<br />

Du wolltest schon immer mal einen eigenen<br />

Film drehen? Die Hauptrolle spielen?<br />

Das Drehbuch schreiben? Oder als<br />

Regisseur „Uuund... Action!“ rufen? Du<br />

hast schon eine Idee, die nur noch auf<br />

ihre Umsetzung wartet? Dann ist der<br />

Kurzfilm-Wettbewerb „Die Aller-Ise Filmklappe<br />

<strong>2017</strong>“ Deine Gelegenheit! Nicht nur<br />

den zehn besten Filmen winken Preise –<br />

denn die Egon-Gmyrek-Stiftung setzt mit<br />

ihrem Sonderpreis zum Thema „Faces“<br />

noch einen drauf.<br />

Ob als Schulklasse, Arbeitsgemeinschaft,<br />

Kindergartengruppe oder wild zusammengetrommelte<br />

Hobby-Filmer: Auch in diesem<br />

Jahr können alle Kinder und Jugendlichen aus<br />

unserem Landkreis und der Stadt Wolfsburg<br />

wieder am Kurzfilm-Wettbewerb „Die Aller-<br />

Ise Filmklappe“ teilnehmen. Prämiert werden<br />

die beiden jeweils besten Filme in den Kategorien<br />

Förderschule, Kita und Grundschule,<br />

Klasse 5-7, Klasse 8-10 sowie Sekundarstufe<br />

II und Berufsbildende Schulen.<br />

Die Sieger-Crew jeder Gruppe gewinnt 200<br />

Euro in bar! „Außerdem nimmt sie automatisch<br />

an der Niedersachsen-Filmklappe <strong>2017</strong><br />

teil und reist nach Aurich“, macht Marcus<br />

Lüpke, Leiter des Kreismedienzentrums in<br />

Gifhorn, neugierig. Die Zweitplatzierten jeder<br />

Kategorie dürfen sich auf einen Kinobesuch<br />

mit ihrer gesamten Crew freuen. Wichtig:<br />

Eingereichte Filme müssen im laufenden<br />

Schuljahr entstanden sein – und die Teilnehmer<br />

müssen währenddessen eine Schule<br />

oder Kindertagesstätte besucht haben.<br />

Frühere Beiträge zur „Filmklappe“: Der Streifen „Kommentarapokalypse“ (oben links) von Schülern des Sibylla-<br />

Merian-Gymnasiums in Meinersen, „Flucht“ (oben rechts) vom Film-Team Karline, „Mode & Tanz“ (unten links)<br />

sowie „Meron – Geschenk“ (unten rechts) von Victor Gütay, Schüler am Otto-Hahn-Gymnasium in Gifhorn.<br />

„Der Beitrag kann ein Kurzspielfilm, eine Dokumentation,<br />

Reportage oder auch ein Trickfilm<br />

sein“, erklärt Marcus. „Das Thema kann<br />

frei gewählt werden – der fertige Film darf<br />

jedoch nicht länger als 15 Minuten sein.“<br />

Wer sich aber doch ein wenig inspirieren<br />

lassen mag, nimmt sich das Thema „Faces“<br />

vor: „Das Internet hat viele Gesichter – Zeig<br />

uns Deins!“ lautet das Motto des Sonderpreises<br />

der Egon-Gmyrek-Stiftung. Thema des<br />

Films sollte dabei das Internet sein – egal,<br />

ob dabei die positiven oder negativen Seiten<br />

darstellt werden. Die drei besten Beiträge<br />

werden mit Geld- und Sachpreisen im Gesamtwert<br />

von mehr als 500 Euro prämiert.<br />

Oder Ihr dreht einen maximal zehnminütigen<br />

Stummfilm zum Thema „Engagement<br />

tut gut“: Im Gegensatz zum restlichen Wettbewerb<br />

muss ein Film für diesen Sonderpreis<br />

der Volksbank Braunschweig-Wolfsburg nicht<br />

zwangsläufig eine erkennbare Geschichte<br />

erzählen, sondern kann auch ganz experimentell<br />

sein – etwa mit Stop-Motion-Technik.<br />

Prämiert werden die Sieger in vier Kategorien<br />

mit einem jeweiligen Preisgeld von 200 Euro.<br />

Für die gesamte „Filmklappe“ dürfen nur<br />

Filme eingereicht werden, die von Kindern<br />

und Jugendlichen gedreht wurden. „Das<br />

heißt, dass sie den Großteil des Films – von<br />

der Idee über das Drehbuch und die Kameraführung<br />

bis hin zum Schnitt – selbst erbringen“,<br />

so Marcus. Erwachsene können zwar<br />

unterstützen, was vor allem bei den Allerkleinsten<br />

klar ist. „Profifilme werden jedoch<br />

nicht zugelassen.“ Die Preisverleihung ist<br />

geplant für Mitte November im Wolfsburger<br />

Cinemaxx. Und bis dahin bleibt‘s auch ein Geheimnis,<br />

wer die Preisträger sind. Teilnahmeschluss<br />

ist am 15. September. Weitere Infos<br />

unter www.kreismedienzentrum-gifhorn.de!<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Wer Hilfe braucht, kann sich ans<br />

Kreismedienzentrum, Calberlaher Damm 15,<br />

in Gifhorn, wenden. Kameras und PC-Schnittplätze<br />

stehen dort nach Absprache zur Verfügung:<br />

Tel. <strong>05</strong>371-8397970 oder E-Mail an<br />

kontakt@kreismedienzentrum-gifhorn.de!


24<br />

25<br />

Bau-Woche mit engagierten Jugendlichen<br />

trends & lifestyle<br />

Schleifen, Sägen, Schleppen: Die Osterferien<br />

wurden beim Gifhorner Kinderschutzbund<br />

von engagierten Jugendlichen sowie Mitarbeitern<br />

und Ehrenamtlichen des Vereins<br />

genutzt, um mehrere Projekte auf dem<br />

Gelände an der Flutmulde voranzubringen.<br />

Es wurden neue Möbel für das Jugendhaus<br />

gebaut, ein Versorgungsgraben für Internetanschlüsse<br />

wurde gezogen, der verbliebene<br />

Bauschutt wurde entsorgt und noch viel<br />

mehr – fleißig, fleißig! Trotz kühler Witterung<br />

kamen alle ganz schön ins Schwitzen.<br />

Für einige der Jugendlichen war‘s Pflicht –<br />

sie leisteten beim Kinderschutzbund aufgebrummte<br />

Sozialstunden ab: „Wir haben in<br />

dieser kurzen Woche wirklich eine Menge<br />

geschafft. Und ich bin stolz auf die Jungs,<br />

bei denen solch ein Fleiß und Engagement<br />

nicht immer vermutet wird“, fasst Jugendberater<br />

Martin Neuhäuser vom Gifhorner<br />

Kinderschutzbund die Woche zusammen.<br />

Gemeinsame Mittagsmahlzeiten und lockere<br />

Gespräche rundeten die Arbeitseinsätze ab.<br />

„Unser Ziel ist es, das Jugendhaus für die<br />

Jugendarbeit sowie offene Jugendtreffs<br />

herzurichten“, erklärt die Vereinsvorsitzende<br />

Claudia Klement – und freut sich: „Mit<br />

dieser Bau-Woche sind wir dem Ziel etwas<br />

nähergekommen.“ Wer sich selbst ein Bild<br />

von den Erfolgen machen möchte, ist jeden<br />

Mittwoch beim offenen Treff in der Zeit<br />

von 17 bis 20 Uhr willkommen. Mindestalter:<br />

14 Jahre. Geboten werden jede Menge Brettspiele,<br />

Playstation, Kickertisch und mehr.<br />

Martin Neuhäuser (vorne) vom Kinderschutzbund und<br />

der Ehrenamtliche Peter Dartsch (rechts) zusammen<br />

mit einigen der engagierten Jugendlichen.<br />

Fantasy-Festival<br />

am Tankumsee<br />

Gaukler, Wikinger und Steampunks zeigen „Fantastische Welten“<br />

13.-14.<strong>05</strong>. Eine Reise durch alte Kulturen,<br />

spannende Mythen und Abenteuer<br />

von den Indianern bis zu Star Wars gibt‘s<br />

am Samstag und Sonntag, 13. und 14. Mai,<br />

beim Fantasy-Festival „Fantastische Welten“<br />

am Tankumsee zu bestaunen.<br />

Bei der altindianischen Kulturpflege die<br />

Welt der Ureinwohner Amerikas samt ihrer<br />

Tanzvorführungen entdecken und nur ein<br />

paar Meter weiter Geschichten und Legenden<br />

der Wikinger durch ein fahrbares Museum erleben:<br />

Das Fantasy-Festival hat allerhand zu<br />

bieten – allein schon auf dem Weg zum Mittelaltermarkt<br />

begegnet den Besuchern ein<br />

Venezianischer Maskenumzug mit Akteuren<br />

auf Sprungstelzen. Atemberaubend!<br />

Weitere Highlights: Der Steampunk Professor<br />

Abraxo zaubert mit lebenden Schlangen,<br />

die Band Pestilenzia tritt auf – und sobald<br />

die Dunkelheit einbricht, sorgt eine lebende<br />

Leinwand als Illuminations-Show für außergewöhnliche<br />

Atmosphäre. Auch aus anderen<br />

Fantasy-Welten wie Star Wars oder der<br />

Manga-Szene hoffen die Veranstalter auf<br />

möglichst viele kostümierte Besucher am<br />

Tankumsee, um das Festival zu einem wahren<br />

Fantasy-Spektakel werden zu lassen.<br />

Die „Fantastischen Welten“ haben am<br />

Samstag von 11 bis 23 Uhr geöffnet, am<br />

Sonntag von 10 bis 19 Uhr. Kinder bis vier<br />

Jahre haben freien<br />

Eintritt. Bis zum<br />

18. Lebensjahr<br />

kostet der<br />

Einlass 6 Euro,<br />

für Erwachsene<br />

12 Euro.<br />

Außerdem gibt<br />

es ermäßigte<br />

Familienkarten.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.tankumsee.de und<br />

www.mittelalterspass.de!


26<br />

Cappucabana eröffnet ihre dritte Runde<br />

Endlich ist die beliebte<br />

Sandbar wieder da:<br />

Gifhorns Cappucabana<br />

geht in ihre dritte Saison<br />

und Betreiber Fatih Kılıç<br />

ist auch schon ganz aufgeregt:<br />

„Ich freue mich<br />

riesig auf die Saison.“<br />

Rund 1600 Quadratmeter<br />

laden zum Sonnenbaden,<br />

Abschalten und Genießen<br />

ein. Denn Fatih verspricht<br />

19.<strong>05</strong>. Rasant wird‘s<br />

bei der nächsten Skate-<br />

Night! Und das ohne<br />

Altersgrenzen – weder<br />

nach unten noch nach<br />

oben. Mitmachen können<br />

alle, die sicher auf<br />

Inlinern fahren können<br />

und ein bisschen Kondition<br />

mitbringen, denn die vom<br />

Skate-Team des MTV Gifhorn<br />

wieder leckere Cocktails und<br />

andere coole Drinks, Spargelessen<br />

unter Palmen, die<br />

geplante Strecke führt quer<br />

durch die Stadt – und ist<br />

rund 13 Kilometer lang. Und<br />

Übertragung von DFB-<br />

Pokal-Finale und Champions-League-Finale<br />

– und<br />

auch das Sommerfest des<br />

Freizeit- und Bildungszentrums<br />

Grille wird wieder<br />

im Sandladen stattfinden.<br />

Die Cappucabana, Zur<br />

Allerwelle 1a, in Gifhorn<br />

hat täglich ab 15 Uhr geöffnet<br />

– und sonntags sogar<br />

schon ab 12 Uhr.<br />

Skate-Night rollt quer durch ganz Gifhorn<br />

weil mit Musik alles besser<br />

geht, stellt unsere Stadtverwaltung<br />

wieder ein<br />

Begleitfahrzeug mit DJ.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei,<br />

anmelden müssen<br />

sich die Skater auch nicht.<br />

Der Startschuss fällt am<br />

Freitag, 19. Mai, um 20 Uhr<br />

am Sportpark Flutmulde,<br />

Winkeler Straße 1, in Gifhorn.<br />

Tag der offenen Tür<br />

im Kultbahnhof<br />

14.<strong>05</strong>. Vier Jahre nach Eröffnung des<br />

Kreativzentrums lädt das Kultbahnhof-Team<br />

zum Tag der offenen Tür ein: Am Sonntag,<br />

14. Mai, zeigen alle Beteiligten, was sie gelernt<br />

haben – die Schüler des Kultbahnhofs<br />

werden auftreten, die Dozenten geben<br />

Probeunterricht und einen Gig als Dozentenband.<br />

Und das Beste: Wer von der Schule<br />

im Kultbahnhof begeistert ist und sich an<br />

diesem Tag anmeldet, darf einen Monat<br />

lang kostenfreien Unterricht genießen.<br />

Am Stand des Fördervereins wird darüber<br />

hinaus über zukünftige Ziele und Projekte<br />

informiert. Der Tag der offenen Tür<br />

läuft von 11 bis 17 Uhr im Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9, in Gifhorn.<br />

trends & lifestyle<br />

27<br />

Poetry Slam jetzt<br />

auch in Westerbeck<br />

20.<strong>05</strong>. Poetry Slam ist weltweit angesagt.<br />

Nun kommt die rasante Vortragskunst<br />

auch nach Westerbeck. Insbesondere Newcomer<br />

aus Braunschweig, Gifhorn und Umgebung<br />

werden mit eigenen Texten und<br />

vollem Körpereinsatz gegeneinander antreten.<br />

Durch den Abend führt der erfahrene<br />

Slammer Dominik Bartels – am Samstag,<br />

20. Mai, ab 20 Uhr an der Feuerwehr, Am<br />

Hagen 5, in Westerbeck. Eintritt: 5 Euro.<br />

Fußgängerzone wird zum Festival-Gelände<br />

10.06. Gifhorns City<br />

wird wieder beschallt:<br />

Zum fünften Mal findet<br />

das Straßenmusik-Festival<br />

vom Team des Gifhorner<br />

Kultbahnhofs statt – und<br />

alle sind willkommen.<br />

Am Samstag, 10. Juni,<br />

von 11 bis 22 Uhr verwandelt<br />

sich unsere Fußgängerzone<br />

in eine bunte<br />

Party. Ganz besonders freut<br />

sich Volker Schlag auf den<br />

Hauptact am Abend: „Ich<br />

konnte meine Lieblingsband<br />

Opportunity gewinnen.“<br />

Sie spielt ab 18 Uhr auf der<br />

großen Bühne am City-<br />

Brunnen. Auch KathiCo<br />

und Creeperhead sowie<br />

B and the Rattlesnakes<br />

haben bereits zugesagt.<br />

Weitere Künstler sind willkommen,<br />

um Anmeldung<br />

zur Platz-Planung wird gebeten.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.kultbahnhof-gifhorn.de!<br />

LANDCAFÉ<br />

HOF-BERLINECKE<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Mo. - Fr. 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Samstag 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Sonntag 13.00 - 18:00 Uhr<br />

HAUSGEMACHTER KUCHEN, AUCH ZUM MITNEHMEN<br />

HOF-BERLINECKE.DE • <strong>05</strong>831 7388<br />

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ANGEBOT<br />

ANFORDERN


28<br />

Oldtimer-Treffen an der B 188 bei Neuhaus:<br />

HBN sammelt diesmal für Eddy Gutknecht<br />

trends & lifestyle<br />

Christi Himmelfahrt:<br />

Kubus wird zum Mekka für Oldtimer-Fans<br />

29<br />

20.<strong>05</strong>. Nostalgisch<br />

auf Hochglanz polierte<br />

Karossen und rustikale<br />

Trecker lassen die Herzen<br />

aller Oldtimer-Freunde<br />

schneller schlagen: Am<br />

Samstag, 20. Mai, steigt<br />

wieder das Oldtimer-<br />

Treffen in Neuhaus – an<br />

der B 188 zwischen Gifhorn<br />

und Dannenbüttel. Wie jedes<br />

Jahr von 13.13 bis 17.17<br />

Uhr veranstaltet der ansässige<br />

Schnapszahlen-Liebhaber<br />

Hermann Brandes – HBN<br />

genannt – sein beliebtes<br />

Benefiz-Event. Jeder darf<br />

kommen, parken, flanieren –<br />

auch ohne eigenen Youngoder<br />

Oldtimer – und die Klassiker<br />

bestaunen oder über<br />

den Teilemarkt bummeln.<br />

Gegen den Hunger gibt‘s leckeren<br />

Eintopf und Gegrilltes<br />

– und auf die Ohren hand-<br />

gemachten Rock, Folk<br />

und Blues vom Gifhorner<br />

Duo Opposite Strings.<br />

HBN freut sich auf viele<br />

Besucher. Immerhin<br />

wird er wieder mit seinem<br />

Zylinder in der Hand für<br />

einen guten Zweck sammeln:<br />

„Der Erlös kommt<br />

diesmal der Familie des<br />

Westerbecker Profi-Boxers<br />

Eddy Gutknecht zu Gute“,<br />

erklärt Hermann. Dieser erlitt<br />

bei seinem letzten Kampf<br />

schwere Kopfverletzungen<br />

und werde Zeit seines Lebens<br />

pflegebedürftig bleiben.<br />

25.<strong>05</strong>. Sammler,<br />

Schrauber und Liebhaber<br />

der rostigen Gefährte<br />

haben an Christi Himmelfahrt<br />

wieder Gelegenheit,<br />

ihrem Hobby nachzugehen:<br />

Am Donnerstag,<br />

25. Mai, verwandelt sich<br />

das Gelände rund um die<br />

Kultur- und Eventhalle Kubus,<br />

Oheweg 3, in Müden ab<br />

9 Uhr zum siebten Mal in<br />

ein Mekka für Oldtimer-Fans<br />

– und lädt Fahrzeugbesitzer<br />

und Besucher gleichermaßen<br />

zu einer Zeitreise in die<br />

Automobilgeschichte ein.<br />

Mit Faszination und Leidenschaft<br />

können besondere<br />

Exemplare bewundert<br />

werden. „Für Verpflegung<br />

wird ausreichend gesorgt“,<br />

verspricht Veranstalter<br />

André Kube. Es gibt Bier<br />

vom Fass und andere Erfrischungen<br />

sowie Grillspezialitäten.<br />

Am Nachmittag<br />

gibt‘s zudem ein reichhaltiges<br />

Kuchenbuffet.<br />

Fahrzeugbesitzer können<br />

sich ab 8 Uhr auf<br />

dem Gelände für einen<br />

Stellplatz melden – besser<br />

noch vorher anmelden<br />

per E-Mail an mail@<br />

kube-events.de! Der Eintritt<br />

zum Young- und Oldimer-<br />

Treffen kostet 4 Euro. Kinder<br />

unter 16 Jahren haben<br />

freien Eintritt – ebenso wie<br />

Fahrer und Beifahrer, die mit<br />

ihrem Oldtimer kommen.<br />

Dachstiftung<br />

Diakonie<br />

Die Dachstiftung Diakonie sucht für<br />

die Diakonische Jugend- und Familienhilfe<br />

Kästorf GmbH in Voll- oder Teilzeit<br />

Diakonische<br />

Jugend- und Familienhilfe<br />

Kästorf<br />

Italienisches Flair in Gifhorns Innenstadt<br />

Seit 1959 in Gifhorn<br />

Pädagogische Fachkräfte (m/w)<br />

Diplom-Sozialpädagogen / Erzieher<br />

Berufspraktikanten (m/w)<br />

Wir bieten Ihnen ein verantwortungsvolles und abwechslungsreiches<br />

Aufgabengebiet mit individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

gefördert durch<br />

Stiftung<br />

Stephansstift<br />

Weitere Infos finden Sie unter www.diakonie-kaestorf.de.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter<br />

personal@dachstiftung-diakonie.de!<br />

Telefonische Auskünfte erhalten Sie unter <strong>05</strong>371 / 721 310.<br />

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Wohnen+Beraten<br />

Stiftung<br />

Diakonie Kästorf<br />

Mehrgenerationenhaus −<br />

Raum zum Lernen,<br />

Platz zum Feiern !<br />

Plane mit uns Deine Veranstaltung:<br />

Frühstück − Mo. - Sa. ab 9 Uhr<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof<br />

Steinweg 20 · Gifhorn<br />

Mittagstisch − Mo. - Fr. ab 12 Uhr<br />

Tel. <strong>05</strong>371 - 619 51 20<br />

mgh-georgshof@kaestorf-jugendhilfe.de<br />

Qualität sieht man nicht,<br />

aber man schmeckt sie!<br />

Es ist Tradition in unserer Familie, ein gutes und<br />

leckeres Speiseeis herzustellen. Auch heute<br />

- genau wie damals - garantieren wir, dass unsere<br />

Produkte naturrein und frei von zusätzlichen<br />

Konservierungsstoffen sind.<br />

Steinweg 38 • 38518 Gifhorn • Telefon (<strong>05</strong>371) 1 28 86


30<br />

Hoffest, Live-Musik<br />

und Vatertags-Partys<br />

Volles Himmelfahrt-Programm für Feierwütige und auch für Familien<br />

bummel & rummel<br />

31<br />

25.<strong>05</strong>. Hoffest für die ganze Familie<br />

in Wilsche, Party im H1, Oldtimer-Treffen<br />

in Müden und mehr: An Himmelfahrt, 25.<br />

Mai, ist in und um Gifhorn jede Menge los.<br />

Zum Deutschen Heinrich: Der Gasthof, Im<br />

Achtertor 2, in Wilsche lädt ab 11 Uhr zum<br />

Großen Hoffest mit Live-Musik von Scotland<br />

& Yard. Dazu gibt‘s Leckeres vom Grill, ein<br />

Programm für die Jüngsten und vieles mehr.<br />

H1: Vatertags-Party in der Bier- und Rock-Bar,<br />

Steinweg 20, in Gifhorn! Ab 10 Uhr gibt‘s Pils<br />

vom Fass, tablettweise Mischgetränke und<br />

verschiedene Kurze zum kleinen Preis.<br />

Bernsteinsee: Beim ersten Vatertags-<br />

Spezial im Club am beliebten Badesee,<br />

Bernsteinallee 5, bei Stüde bekommen Väter<br />

wie auch Nicht-Väter ein 500 Gramm wuchtiges<br />

T-Bone-Steak mit Beilagen und einem<br />

Liter Bier für 32,50 Euro pro Person. Jetzt reservieren<br />

unter Tel. <strong>05</strong>379-9814<strong>05</strong>0.<br />

Mühlenviertel: Das Mühlenviertel im Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2, in Gifhorn lädt<br />

jeden Donnerstag zum beliebten Sommer-<br />

Biergarten von 18 bis 21 Uhr ein – also natürlich<br />

auch an Himmelfahrt. Der Eintritt ist frei.<br />

Kubus: Das Gelände rund um die Kultur- und<br />

Eventhalle, Oheweg 3, in Müden verwandelt<br />

sich von 9 bis 18 Uhr schon traditionsgemäß<br />

in ein Mekka für Oldtimer-Fans und alle, die<br />

es werden wollen (» Seite 29).<br />

Otter-Zentrum: Geführt von Mitarbeitern<br />

der Aktion Fischotterschutz können auf einer<br />

Radtour entlang der Ise die Spuren der<br />

Fischotter entdeckt werden. Die gemütliche<br />

Fahrt soll damit sowohl großen wie auch kleinen<br />

Naturliebhabern Spaß bereiten. Start ist<br />

um 10 Uhr am Otter-Zentrum, Sudendorfallee<br />

1, in Hankensbüttel. Die Teilnahme ist<br />

kostenfrei, um Spenden wird jedoch gebeten<br />

– genauso wie um Anmeldung bis 22. Mai<br />

unter Tel. <strong>05</strong>832-98080 oder per E-Mail an<br />

afs@otterzentrum.de!<br />

Gottesdienste: Der Kirchenkreis lädt zum<br />

ökumenischen Gottesdienst ab 10 Uhr im<br />

Schlosshof, Schlossplatz 1, in Gifhorn. Ab 19<br />

Uhr folgt in der katholischen St. Andreaskirche,<br />

Westring 1, in Meine eine Heilige Messe.<br />

ren<br />

Restaurant<br />

Deutschen Heinrich<br />

zum<br />

Saisonale und regionale Küche<br />

Großes Hoffest<br />

& genießen<br />

mit Live-Musik von "Scotland & Yard"<br />

An Himmelfahrt, den 25. <strong>05</strong>. <strong>2017</strong><br />

ab 11:00 Uhr bei uns im Gasthof<br />

Unser Haus lässt Ihre Veranstaltung zu einem<br />

Erfrischende Getränke, Schmackhaftes unvergesslichen, stilvollen Erlebnis werden.<br />

tor 2 | vom 38518 Gifhorn-Wilsche Grill, gute Stimmung, | Telefon 0 53 71 Kinderprogramm...<br />

/ 77 75 | info@deutscher-heinrich.de | www.deutscher-heinrich.de<br />

und vieles mehr!!!<br />

Restaurant und Landgasthof Zum Deutschen Heinrich<br />

Im Achtertor 2 · 38518 Gifhorn/Wilsche · Tel: <strong>05</strong>371 77 75<br />

Fahrradparkplatz vorhanden!<br />

www.deutscher-heinrich.de<br />

...und das erwartet<br />

Euch am Muttertag<br />

La Bowla: Das Restaurant und Bowling-<br />

Center, Sonnenweg 1b, in Gifhorn bietet am<br />

Sonntag, 14. Mai, ab 11 Uhr einen Muttertags-Brunch<br />

für Familien und Freunde. Erwachsene<br />

zahlen 19,90 Euro, Kinder bis 14<br />

Jahre nur einen Euro pro Lebensjahr. Reservierungen<br />

unter Tel. <strong>05</strong>371-8393125.<br />

Bernsteinsee: Von 10 bis 15 Uhr gibt‘s am<br />

14. Mai für 32,50 Euro pro Person einen großen<br />

Muttertags-Brunch im Restaurant am<br />

Bernsteinsee, Bernsteinallee 5, bei Stüde.<br />

Reservierungen unter Tel. <strong>05</strong>379-9814<strong>05</strong>0.<br />

Brauhaus: Im Gifhorner Brauhaus, Schützenplatz<br />

1, gibt‘s am 14. Mai ab 9.30 Uhr den<br />

Muttertags-Brunch für die ganze Familie mit<br />

Live-Musik und Spielecke. Preis: 32 Euro. Kinder<br />

von 6 bis 11 Jahren zahlen 16 Euro. Reservierungen<br />

unter Tel. <strong>05</strong>371-960860.


#<br />

32<br />

33<br />

bummel & rummel<br />

Tag der Senioren:<br />

Jung und Alt gemeinsam für guten Zweck<br />

Familienmesse<br />

mit Infos, Spiel und Spaß<br />

Gifhorner Bündnis für Familie lädt Jung und Alt in den Georgshof ein<br />

20.<strong>05</strong>. Für das Wohl der<br />

älteren Menschen in unserer<br />

Stadt engagiert sich der<br />

Gifhorner Seniorenbeirat<br />

seit vielen Jahren – aber<br />

auch für das der Jugend.<br />

Daher steht der Tag der Senioren<br />

am Samstag, 20. Mai,<br />

einmal mehr unter dem Motto<br />

„Jung und Alt – gemeinsam<br />

aktiv“. Von 10 bis 14 Uhr<br />

präsentieren die Showband<br />

Gifhorn, der Gifhorner Shanty<br />

Chor, das Dudelsack-Duo<br />

Highland Sound, die Tanzschule<br />

Berger und das Mona<br />

Duo ihr Können in der Fußgängerzone<br />

rund um den<br />

City-Brunnen – und mehr als<br />

20 Vereine, Verbände und<br />

Institutionen nutzen die Gelegenheit,<br />

sich vorzustellen.<br />

Die Gifhorner Feuerwehr<br />

serviert ab 12 Uhr ihren bewährten<br />

Eintopf. Ein weiteres<br />

Highlight wird die Tombola:<br />

Da gibt‘s tolle Preise<br />

zu gewinnen. Und mit dem<br />

Erlös werden der Fonds „Kleine<br />

Kinder immer satt“ und<br />

das Musikprojekt für Seniorinnen<br />

und Senioren in den<br />

Gifhorner Alten- und Pflegeheimen<br />

unterstützt.<br />

13.<strong>05</strong>. Zur Familienmesse lädt das<br />

Gifhorner Bündnis für Familie am Samstag,<br />

13. Mai, von 10 bis 16 Uhr rund ums<br />

Mehrgenerationenhaus im Georgshof,<br />

Steinweg 20, in Gifhorn ein. Bereits zum<br />

dritten Mal erwartet die Besucher dort<br />

neben reichlich Informationen rund um<br />

die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und<br />

Pflege auch jede Menge Spiel und Spaß.<br />

15 Institutionen und Betriebe, die sich im<br />

Gifhorner Bündnis für Familie engagieren,<br />

sind dabei – darunter auch <strong>KURT</strong>. Familienbüro,<br />

Deutsches Rotes Kreuz, Kinderschutzbund,<br />

der Verein „Wir in der Nachbarschaft“<br />

(WiN), Behindertenbeirat und ein gutes Dutzend<br />

weitere Akteure laden gemeinsam zu<br />

einem tollen Nachmittag ein. Hüpfburg und<br />

Kinderschminken sind dabei die Klassiker; zusätzlich<br />

gibt‘s jede Menge Mitmachaktionen.<br />

Von 10 bis 11 Uhr spielt zudem die Band des<br />

heilpädagogischen Bauernhofs „Der Hof“.<br />

Neu im Programm sind die Kurzvorträge:<br />

Dabei stellen sich „Wir in der Nachbarschaft“<br />

sowie „Versteckte Welten“ vor, und Barbara<br />

Mavridou erläutert ihre Aufgaben als Doula.<br />

Zur Stärkung gibt‘s eine Kaffee- und Kuchentafel<br />

sowie frisch gegrillte Leckereien – und<br />

mit dem Coupon auf dieser Seite erhaltet Ihr<br />

50 Cent Rabatt. Ausschneiden lohnt sich!<br />

Hoheitlicher<br />

Kräutermarkt<br />

28.<strong>05</strong>. Kräuter, Kräuter –<br />

nichts als Kräuter! Obstgehölze<br />

und Gemüsepflanzen,<br />

Küchenkräuter, Gewürzmischungen,<br />

Kräuterkissen,<br />

Naturkosmetik, Tee, Honig,<br />

Öl und Essig sowie Claras<br />

Kräuterbräu und mehr gibt‘s<br />

an Marktbuden und Ständen<br />

beim zweiten Hoheitlichen<br />

Kräutermarkt – am Sonntag,<br />

28. Mai, von 11 bis 17 Uhr<br />

im Innenhof des Schlosses,<br />

Schlossplatz 1, in Gifhorn.


34<br />

35<br />

Hochsommer auf Sylt,<br />

zur Primetime mit<br />

reserviertem Tisch in<br />

der Sansibar. Aber seien<br />

wir doch mal ehrlich:<br />

Da gehörst Du doch gar nicht hin. Du gehörst<br />

in den Center Park, und wenn nicht das, dann doch<br />

immerhin ins Tropical Islands. Der Sand muss nicht<br />

immer weiß sein, der kann auch Spuren von Urin und<br />

Tetrapak-Caipirinha enthalten, das ist vollkommen<br />

okay. Außerdem: Sylt ist doch schon seit den 90ern<br />

nicht mehr geil, doch Du gröhlst weiter „Westerland“<br />

von Die Ärzte. Farin Urlaub Woandershin!<br />

Junge, und wie Du wieder aussiehst?! Alles ist<br />

Ralph Lauren, doch keiner spielt Polo. In dem<br />

Laden sind es noch mal 20 Grad mehr als<br />

draußen, die Klima-Anlage läuft schon<br />

seit Jahren am Limit und flötet die<br />

immer gleichen Staubpartikel aus<br />

der Haube.<br />

Männer tragen Daunenwesten<br />

über in die Hose gesteckte Karohemden<br />

und zurückgemanschte<br />

Haare, Frauen die Sonnenbrille<br />

oben auf dem Kopf und die<br />

hellblaue Bluse um einen Knopf<br />

zu weit geöffnet. Auf ein Segelboot<br />

schaffen beide es nie, „aber Ischgl ist ja<br />

auch ganz toll“, sagt sie, während seine Stirn<br />

Falten schlägt und die Bräunungscreme auf den<br />

Boden rieselt. Begleitet wird das Ganze von einer<br />

unterirdisch-mittelmäßigen Jazz-Note, die mit der<br />

richtigen Zahl an Beats per minute den Outletter von<br />

einem Laden in den nächsten schickt. Alles ist sale,<br />

alles ist Aktion. Aktion Mensch ärgere Dich nicht, dass<br />

es diesen wunderbaren Rollkragenpullover nicht in<br />

Deiner Größe gibt.<br />

Als ich mich dann irgendwann auf eine Bank fallen<br />

ließ, ging es wieder. Um mich herum fuhren<br />

ganz viele Zurückgegelte den Ervolkswagen – und<br />

ich setzte mich später in den Zug. Das mit dem<br />

Schwitzen hatte nachgelassen, und eigentlich wollte<br />

ich dann doch auch ganz gerne in so einem coolen<br />

Cabrio fahren und mir die Haare um die Ohren<br />

wehen lassen. Zu Hause bestellte ich mir erst mal<br />

eine Ray-Ban-Fliegerbrille und eine Tommy-Hilfiger-<br />

Übergangsjacke per Online-Shopping. Natürlich sah<br />

ich es ein: Es gibt kein richtiges Leben im falschen.<br />

Doch mein Tag, der war bessergekauft.<br />

Zerbrecht Ihr Euch auch<br />

manchmal den Kopf über<br />

irgendetwas? Oder findet<br />

Ihr Maltes Doppelmoral<br />

bezüglich des Einkaufens<br />

in Outlet-Centern einfach<br />

nur abartig? Mailt an<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de!<br />

Beinahe peinlich berührt tupfte ich nach dem<br />

Schweiß auf meiner Stirn. Meine Güte. Anfang April<br />

und dann so etwas. 20 Grad Celsius waren das mindestens,<br />

und mit denen war überhaupt und keineswegs<br />

zu rechnen. Die Tage zuvor orientierten sich<br />

doch eher am knauserigen Golfstrom, der bisher<br />

mit Wolkenbrüchen und Stromwinden noch jedem<br />

in Mark und Bein gefahren war. Da ich seit dem Aus<br />

von Jörg Kachelmann keinem Wetterdienst mehr<br />

über den Weg traute, und die Nutzung von<br />

Wetter-Apps ohnehin absolut falscher<br />

Ehrgeiz ist, wusste ich im Voraus nicht,<br />

worauf ich mich einlassen müsste.<br />

Aber 20 Grad, das war doch zu viel<br />

des Guten. Ich nahm erst mal den<br />

Schal ab, um zumindest gefühlt<br />

nicht mehr zu ersticken. Mein<br />

Herz unter der dicken Winterjacke<br />

wummste wie der Bass einer<br />

Techno-Platte (Vinyl!). Und da<br />

stand ich nun, in einem der Höllenkreise<br />

aus Dantes Göttlicher Komödie.<br />

Es war Samstag, es war heiß – und ich<br />

war in einem Outlet-Center.<br />

Ich habe ja nichts gegens Kaufen. Manchmal ist<br />

Kaufen ganz gut – zum Beispiel um sich wieder zu<br />

erden. Es gibt doch nichts Besseres, als eine mittelmäßige<br />

Klausur mit einem ausgiebigen Online-Shopping<br />

ins bessere Licht zu rücken. Oder so wie früher:<br />

Da bin ich nach einer schlechten Leistung auf dem<br />

Fußballplatz immer zu Burger King gegangen. Aber<br />

Anstand hat auch Grenzen. Und in Outlet-Centern<br />

werden diese maßlos übertreten.<br />

Was ist das eigentlich für eine schlimme Angewohnheit,<br />

sich in ein soziales Milieu einzukaufen, in<br />

das man gar nicht reingehört? Jetzt mal unter uns,<br />

lieber Leser: Solltest Du dazugehören, hinterfrag‘<br />

Dich mal bitte ganz schnell, wohin Deine Reise eigentlich<br />

gehen soll. Ich weiß, Du wärst so gerne im<br />

Leinen los für die Literaturwerkstatt!<br />

In diesem Sommer<br />

veranstaltet die offene<br />

Arbeitsgemeinschaft der<br />

Gifhorner Kreisvolkshochschule<br />

drei Touren auf Ise und<br />

Schlosssee: Stimmungsvolle<br />

Texte und Gitarrenmusik unter<br />

dem Titel Traumfänger<br />

stehen am Sonntag, 21. Mai,<br />

ab 15 Uhr auf dem Programm.<br />

Tatort Ise heißt es<br />

am Sonntag, 18. Juni, ab<br />

18 Uhr mit Krimis und anderen<br />

spannenden Geschichten.<br />

Spannungsgeladen<br />

geht‘s am Sonntag, 3. September,<br />

ab 18 Uhr bei aufregenden<br />

Geschichten zu.<br />

Treffen ist jeweils spätestens<br />

zehn Minuten vor dem<br />

Ablegen am Morada-Hotel<br />

Isetal, Bromer Straße 4, bei<br />

kunst & kultur<br />

Krimis und mehr:<br />

Literarische Floßfahrten legen wieder los<br />

Gifhorn. Anmeldungen sind<br />

ab sofort möglich unter<br />

Tel. <strong>05</strong>371-9459644 oder<br />

per E-Mail an m.konzack@<br />

kvhs-gifhorn.de! Kosten pro<br />

Person und Tour: 15 Euro.<br />

GANZ NACH IHREM GESCHMACK<br />

Wir beziehen<br />

und arbeiten Ihre<br />

Polstermöbel auf.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Über den Höllenkreis<br />

Kopfüber<br />

Cardenap 3 · Gifhorn<br />

Telefon <strong>05</strong>371 12589<br />

www.schoener-einrichten.de


36<br />

Abo-Programm <strong>2017</strong>/2018<br />

THEATER-ABO<br />

Sa., 14.10.<strong>2017</strong> Martinus Luther – Anfang und Ende eines Mythos Schauspiel von John von Düffel<br />

Do., 09.11.<strong>2017</strong> Indien – Eine Schnitzeljagd durch die deutsche Provinz von J. Hader und A. Dorfer<br />

Fr., 01.12.<strong>2017</strong> Er ist wieder da Kantige Politsatire nach dem Bestseller von Timur Vermes<br />

Mo., 29.01.2018 Goethes sämtliche Werke ... leicht gekürzt Temporeiche Literaturparodie von Michael Ehnert<br />

Sa., 17.02.2018 Borchert beflügelt Songs & Stories von und mit Thomas Borchert<br />

Sa., 21.04.2018 Deutschstunde Drama nach dem Roman von Siegfried Lenz<br />

Foto: Volker Beushausen<br />

kunst & kultur<br />

37<br />

SONNTAGS-ABO<br />

So., 17.09.<strong>2017</strong> Paulette – Oma zieht durch Krimikomödie nach dem gleichnamigen französischen Kinohit<br />

So., <strong>05</strong>.11.<strong>2017</strong> All you need is cheese Das ultimative 50er Jahre Musical mit Petticoat und Käseigel<br />

So., 10.12.<strong>2017</strong> Landeier – Bauern suchen Frauen Plattdeutscher Schwank mit dem Ohnsorg-Ensemble<br />

So., 04.02.2018 So oder so – Hildegard Knef Musikalisches Schauspiel von und mit Gilla Cremer<br />

So., 11.03.2018 Die Abenteuer des Don Quichote Ein Hörstück nach Miguel de Cervantes<br />

KLEINKUNST-ABO<br />

Mi., 27.09.<strong>2017</strong> Nordic Music Festival Musikalisch-poetische Glanzlichter aus Skandinavien<br />

Do., 26.10.<strong>2017</strong> Mario und der Zauberer Literarisches Puppentheater für Erwachsene<br />

Do., 18.01.2018 Michael Hatzius – Echstasy Kiezgeschichten mit Deutschlands charmantestem Reptil<br />

Do., 15.03.2018 KlangRazzia Das Kabarett-Comedy-Konzert<br />

Mi., 25.04.2018 Sensa – Eine Symphonie der Sinne Zirkuskunst und Weltmusik<br />

Foto: Christine Fiedler<br />

Der Abo-Verkauf beginnt am 2. Mai, der Verkauf von Wahl-Abos<br />

am 15. Mai. Abonnements sind ausschließlich an der Konzertkasse<br />

der Aller-Zeitung erhältlich, Telefon <strong>05</strong>371 / 808-136.<br />

Einzelkarten sind ab dem 15. August an allen bekannten<br />

Kartenverkaufsstellen erhältlich.<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

Foto: Christoph Breithaupt<br />

Wir machen Theater!<br />

Foto: Marcus Lieberenz<br />

Gifhorns Stadthalle traut sich was:<br />

Hitler-Satire<br />

und noch viel mehr<br />

Ab sofort startet der Verkauf der begehrten Abonnement-Pakete<br />

Große Namen, bekannte Gesichter, packende<br />

Stücke: Das neue Programm der<br />

Gifhorner Stadthalle hat es wahrlich in<br />

sich! Auch, aber nicht nur, zu sehen an<br />

der kantigen Hitler-Satire „Er ist wieder<br />

da“, deren Buchvorlage 20 Wochen lang<br />

auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste<br />

stand, deren Verfilmung von mehr als<br />

2,4 Millionen Kinobesuchern gesehen<br />

wurde und deren Bühnenadaption dem<br />

Publikum am 1. Dezember von <strong>KURT</strong> präsentiert<br />

wird. Beginn der neuen Spielzeit<br />

ist zwar erst im Herbst, doch der Verkauf<br />

der begehrten Abo-Reihen startet schon<br />

jetzt. Schnell sein lohnt sich, denn die<br />

besten Plätze sind bekanntlich schnell<br />

vergriffen – und so manche Vorstellung<br />

ist auch schnell mal ausverkauft.<br />

„Die neue Spielzeit hat viel zu erzählen,<br />

denn sie lässt große Literatur wandlungsfähig<br />

aus einem ganz anderen Blickwinkel daherkommen“,<br />

macht die Kultur-Managerin<br />

der Stadthalle, Stefanie Schrader, neugierig.<br />

Das Publikum erwarten unter anderem „Goethes<br />

sämtliche Werke“ als Literatur-Comedy,<br />

Thomas Manns „Mario und der Zauberer“<br />

als poetisches Puppenspiel für Erwachsene<br />

und nicht zuletzt „Die Abenteuer des Don<br />

Quichote“ als musikalischer Road-Trip durch<br />

die spanische Renaissance. Auch das Kinderprogramm<br />

hat diverse Klassiker in neuen Inszenierungen<br />

zu bieten, darunter Wilhelm<br />

Busch, die Gebrüder Grimm, Hans Christian<br />

Andersen, Michael Ende und gleich zweimal<br />

Otfried Preußler. „Das große und das kleine<br />

Stadthallen-Publikum hat in der neuen »


38<br />

39<br />

kunst & kultur<br />

<strong>KURT</strong> präsentiert ein buntes Programm in der neuen Spielzeit: „Die Händlerin der Worte und der Artikelomat“<br />

(von links) und das Drama „Deutschstunde“ nach dem Roman von Siegfried Lenz gehören genauso dazu...<br />

...wie „Feuerwehrmann Sam rettet den Zirkus“ und „Die Abenteuer des Don Quichote“, gelesen von der bekannten<br />

„Tatort“-Staatsanwältin Mechthild Großmann.<br />

Fotos: Theater Nimmerland/Christoph Breithaupt/Van Hoorne (Theater auf Tour)/Marcus Lieberenz<br />

» Spielzeit also viel zu entdecken und wiederzuentdecken“,<br />

freut sich Stefanie Schrader.<br />

Auch <strong>2017</strong>/2018 werden die drei beliebten<br />

Abonnements – das Theater-Abo, das Sonntags-Abo<br />

und das Kleinkunst-Abo – weiterhin<br />

die Flaggschiffe des Kulturprogramms sein.<br />

Im Theater-Abo erwarten die Besucher<br />

sechs kurzweilige Abendveranstaltungen.<br />

Den Beginn macht das Reformationsdrama<br />

„Martinus Luther – Anfang und Ende eines<br />

Mythos“. Es folgt mit „Indien – Eine Schnitzeljagd<br />

durch die deutsche Provinz“ eine<br />

launige Komödie über zwei sehr eigenwillige<br />

Typen. Im Dezember ist mit „Er ist wieder da“<br />

eine kantige Satire nach dem Bestseller von<br />

Timur Vermes in einer Produktion des Westfälischen<br />

Landestheaters zu sehen – präsentiert<br />

von <strong>KURT</strong>. Im neuen Jahr gastiert dann<br />

die wortgewaltig-gewitzte Literaturkomödie<br />

„Goethes sämtliche Werke... leicht gekürzt“<br />

der Hamburger Kammerspiele in unserer<br />

Stadthalle. Und mit dem Sänger, Songschreiber<br />

und Musical-Darsteller Thomas Borchert<br />

und seinem neuen Programm „Borchert beflügelt“<br />

fehlt es auch im Theater-Abo nicht<br />

an musikalischer Finesse. Ihren dramatischen<br />

Abschluss findet die Reihe mit der preisgekrönten<br />

Roman-Adaption „Deutschstunde“<br />

nach der gleichnamigen Buchvorlage von<br />

einem der bedeutendsten deutschen Nachkriegsschriftsteller:<br />

Siegfried Lenz.<br />

Das Sonntags-Abo beginnt mit der rasanten<br />

Krimikomödie „Paulette – Oma zieht<br />

durch“, gefolgt von dem beschwingten Musical<br />

„All you need is cheese“, das die Musik der<br />

50er Jahre zelebriert. In der Vorweihnachtszeit<br />

zeigt das Ensemble des Hamburger<br />

Ohnsorg-Theaters ihren plattdeutschen Evergreen<br />

„Landeier – Bauern suchen Frauen“. Im<br />

neuen Jahr stehen zudem zwei musikalische<br />

Perlen auf dem Programm: „So oder so – Hildegard<br />

Knef“ ist eines der erfolgreichsten<br />

Programme der Sängerin und Schauspielerin<br />

Gilla Cremer. Und „Die Abenteuer des Don<br />

Quichote“ bilden mit Musik und Texten aus<br />

der spanischen Renaissance einen erlesenen<br />

Abschluss des Sonntags-Abos – gespielt von<br />

der Berliner Lautten Compagney und mit<br />

markiger Stimme vorgetragen von Schauspielerin<br />

Mechthild Großmann, bekannt vor<br />

allem durch ihre Rolle als Staatsanwältin Wilhelmine<br />

Klemm im Münsteraner „Tatort“.<br />

Das experimentierfreudige Publikum des<br />

Kleinkunst-Abos kann sich auf Musik, Poesie,<br />

Comedy, Kabarett und Varieté vom Feinsten<br />

freuen! Die Reihe startet mit dem „Nordic<br />

Music Festival“. Einen kreativ-poetischen<br />

Zugang zur Literatur von Thomas Mann bietet<br />

im Oktober die Bühne Cipolla mit ihrem<br />

traumwandlerischen Figurentheater „Mario<br />

und der Zauberer“. Nach Weihnachten steht<br />

mit Michael Hatzius und seinem Solo-Programm<br />

„Echstasy“ einer der Shooting-Stars<br />

der deutschen Comedy-Szene auf der Bühne.<br />

Zupackendes Musik-Kabarett werden kurz<br />

vor Ostern 2018 die Brüder Chin und Hans-<br />

Werner Meyer mit ihrer „Klangrazzia“ liefern.<br />

Das Kleinkunst-Abo schließt mit der betörend<br />

schönen Akrobatik- und Klangkunst-Performance<br />

„Sensa – Eine Symphonie der Sinne“.<br />

Für die ganz Kleinen wird‘s erneut zwei<br />

Abos geben: das Kinder-Abo für Krümel ab<br />

vier Jahre und das Kinder-Abo für Kekse<br />

ab sechs Jahre. Die Krümel lernen mit „Oma<br />

Nolte“ ein wunderbares Liederprogramm<br />

kennen, lösen bei „Ein Fall für Freunde“ einen<br />

Bauernhof-Krimi, tauchen bei „Der kleine<br />

Wassermann“ in die Welt phantastischer<br />

Meeresgeschöpfe ein und bekommen mit<br />

„Feuerwehrmann Sam rettet den Zirkus“ eine<br />

ihrer Lieblingsfiguren zu sehen.<br />

Die Kekse erkunden in „Die Händlerin der<br />

Worte“ die Welt der Wörter, die ihnen begegnet<br />

beim Lesen und Schreiben lernen.<br />

In der Vorweihnachtszeit lernen sie mit „Jim<br />

Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ Michael<br />

Endes Kinderbuchklassiker neu kennen.<br />

Mit „Max und Moritz“ erleben sie im neuen<br />

Jahr die legendäre Bilderbuchgeschichte von<br />

Wilhelm Busch als Familien-Musical und können<br />

in der Kinderoper „Aida und der magische<br />

Zaubertrank“ über die abenteuerliche<br />

Welt eines alten Opernhauses mit seinen guten<br />

und bösen Geistern staunen.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Die Abos der Gifhorner Stadthalle<br />

sind ab 2. Mai erhältlich. Die Wahl-Abos,<br />

bei denen die Käufer einzelne Veranstaltungen<br />

aus dem gesamten Angebot herauspicken<br />

können, werden ab 15. Mai angeboten.<br />

Und der Einzelverkauf startet am 15. August.<br />

Weitere Infos unter Tel. <strong>05</strong>371-808136 sowie<br />

im Netz unter www.stadthalle-gifhorn.de!<br />

„Er ist wieder da“ bringt Adolf Hitler zurück – und alle<br />

halten ihn für einen Comedy-Star. Foto: Volker Beushausen<br />

„Mario und der Zauberer“ ist ein literarisches<br />

Puppentheater für Erwachsene. Foto: Marianne Menkel


40<br />

Unendliche Weiten in Acryl auf Leinwand:<br />

Silke Schaper stellt im Kavalierhaus aus<br />

kunst & kultur<br />

Frühlingsstimmung:<br />

„Faszination für Farben“ im Klinik-Foyer<br />

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Die Ausstellung „Über Landschaft“<br />

zeigt Werke der Päser Künstlerin.<br />

Naturerscheinungen interessieren<br />

sie mehr als deren<br />

naturgetreue Wiedergabe:<br />

Diese Phänomene durch den<br />

malerischen Prozess impressionistisch<br />

herauszuarbeiten,<br />

hat sich Silke Schaper mittels<br />

Acryl auf Leinwand angenommen.<br />

Der Farbauftrag in<br />

vielen, teilweise lasierenden<br />

Schichten verdichtet die Malerei<br />

zu einem atmosphärischen<br />

Bild. Täglich umgeben<br />

von typisch norddeutscher<br />

Landschaft in all ihren Facetten<br />

– mit ihrer menschenleeren<br />

Weite in Wäldern,<br />

auf Feldern<br />

und Wiesen<br />

– und dadurch<br />

inspiriert,<br />

bringt<br />

die Künstlerin<br />

aus Päse<br />

diese Land- Silke Schaper<br />

schaft nach<br />

ihrem Empfinden zur Geltung.<br />

Die Ausstellung „Über<br />

Landschaft“ zeigt ihre Arbeiten<br />

der vergangenen beiden<br />

Jahre – zu sehen noch<br />

bis zum 28. Mai im Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, in Gifhorn.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Ihre Faszination für Farbe<br />

kommt in prächtig leuchtenden<br />

Bildern effektvoll<br />

zum Ausdruck: „Was mich<br />

an der Malerei fasziniert,<br />

ist der Umgang mit den<br />

Farben und die unbegrenzten<br />

Möglichkeiten<br />

des kreativen Arbeitens“,<br />

erklärt Germaine Bartoli.<br />

Sie malt bereits seit ihrer<br />

Das südkoreanische Kollektiv<br />

Artvent und Artvision<br />

erreicht den Glocken-Palast<br />

des Mühlenmuseums am<br />

Samstag, 27. Mai – arrangiert<br />

dort dann etwa 150 Werke<br />

zur Ausstellung „Kunst aus<br />

Korea“ und eröffnet diese<br />

noch am selben Nachmittag!<br />

Die Vernissage, an der die<br />

Kindheit, aber die Teilnahme<br />

an einem Aquarellkursus<br />

vor 20 Jahren hat ihre Leidenschaft<br />

neu entfacht:<br />

„Mein Ziel ist immer,<br />

eine positive Stimmung<br />

zu erzeugen – für mich<br />

und den Betrachter.“<br />

22 ihrer Kunstwerke gibt<br />

es noch bis Ende Juni unter<br />

dem Titel „Faszination<br />

für Farbe“ zu bewundern –<br />

im Foyer des Helios-Klinikums,<br />

Campus 6, in Gifhorn.<br />

Kunst aus Korea in Gifhorn<br />

Künstler selbst teilnehmen,<br />

beginnt um 16 Uhr.<br />

Geöffnet hat der Glocken-<br />

Palast, Bromer Straße 2, in<br />

Gifhorn dienstags bis donnerstags<br />

sowie samstags und<br />

sonntags jeweils von 11 bis<br />

16 Uhr. Die „Kunst aus Korea“<br />

lässt sich dort bis Samstag,<br />

3. Juni, entdecken.<br />

Spiegelung und Dimension<br />

Überall im Alltag begegnen<br />

sie uns und sorgen zum Teil<br />

für optische Täuschungen:<br />

Spiegelungen wie etwa in<br />

den glasigen Fassaden von<br />

Hochhäusern zeigen ihre<br />

ganz eigenen Dimensionen.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft<br />

Photo-Werkstatt der Kreisvolkshochschule<br />

– bestehend<br />

aus Susanne Kottlick,<br />

Robert Meinecke, Tatjana<br />

Panina, Ute Poltrock, Beate<br />

Radziejewski, Hans Röttgers,<br />

Wolfgang Schwenke und<br />

Sandra Zecchino – zeigt ihre<br />

Ausstellung „Spiegelungen“<br />

noch bis Freitag, 19. Mai, in<br />

den Räumen der Kreisvolkshochschule,<br />

Freiherr-vom-<br />

Stein-Straße 24, in Gifhorn.<br />

Zu sehen sind die Exponate<br />

montags bis freitags jeweils<br />

zwischen 8.30 und 21 Uhr.<br />

Hans Röttgers: „Dimensionen II“


42<br />

43<br />

Monumentale Wagenrennen im<br />

Riesenformat<br />

Vollbütteler Kinomuseum widmet dem 70-Millimeter-Film eine Sonderschau<br />

kunst & kultur<br />

Vollbüttels Kinomuseum startet mit<br />

einer neuen Sonderausstellung in die<br />

20. Saison – mit dem Titel: „Wir können<br />

auch größer!“ Dahinter verbirgt sich der<br />

„niedliche 70-Millimeter-Film“, erläutert<br />

Wolfgang Graewert augenzwinkernd.<br />

Denn es ist ein Riesenformat. Vor allem<br />

auch von der Bildqualität her.<br />

Groß rausgekommen ist es in den 50er<br />

Jahren, gebräuchlich war es bis in die 70er,<br />

jüngst hat das Riesenformat mit „The Hateful<br />

Eight“ und „Rogue One – A Star Wars<br />

Story“ gewiss neue Freunde dazu gewonnen.<br />

Aufsehen erregte es damals wie heute<br />

durch seine „enorme Brillianz“, weiß Museumssprecher<br />

Wolfgang Graewert. Und auch<br />

durch den Ton: „Standard war Licht-Ton, der<br />

70-Millimeter-Film setzte auf Magnet-Ton.“<br />

Zusätzlich zur Stereo-Tonspur bot das Format<br />

zwei Effekt-Kanäle. Damit ließ sich etwa das<br />

Trappeln der Hufe und das Rollen der Räder<br />

im legendären Wagenrennen des Monumentalfilm-Klassikers<br />

„Ben Hur“ wiedergeben.<br />

„Man kann darin einen Vorläufer des modernen<br />

Surround-Sounds sehen“, verdeutlicht<br />

der Museumssprecher.<br />

Das 70-Millimeter-Format drängte sich für<br />

Monumentalfilme geradezu auf, lieferte es<br />

doch die gewünscht imposanten Bilder in<br />

eben solcher Qualität. Erhalten ist davon heute<br />

leider nicht mehr allzu viel: „Fast alle Filme<br />

weisen einen starken Rotstich auf“, bedauert<br />

Museumsleiter Peter Schade-Didschies.<br />

Der ist dem Alter geschuldet. Mit Archivmaterial<br />

lässt sich das den Besuchern direkt im<br />

Museum veranschaulichen. Denn es ist den<br />

Machern der Ausstellung gelungen, eine alte<br />

Vorführmaschine zum Laufen zu bringen.<br />

Monatelang haben Peter Schade-Didschies,<br />

Bernd Riechers, Peter Hanke und<br />

Heinz Mühlmann an der Philips DP70 herumgetüftelt.<br />

In Einzelteile zerlegt haben sie den<br />

500-Kilo-Koloss in den Ausstellungsraum getragen<br />

und dort mühsam wieder zusammengesetzt.<br />

„Eigentlich steckt darin eine ganz<br />

einfache Schaltung. Trotzdem brauchten wir<br />

Wochen, um durchzusteigen“, erinnert sich<br />

Peter Schade-Didschies. Passende Ersatzteile<br />

fanden sich glücklicherweise in zwei kurz<br />

zuvor erworbenen 70-Millimeter-Maschinen.<br />

Teile einzeln zu ergattern, ist beinahe hoffnungslos:<br />

„Sie werden nicht in Gold, sondern<br />

in Platin aufgewogen.“ Peter Hanke ist einfach<br />

nur glücklich, dass<br />

die beinah endlose Plackerei<br />

in eine lauffähige<br />

Vorführmaschine mündete.<br />

„Mal sitzt ein Riemen<br />

nicht richtig, dann<br />

fällt das Licht aus. Was<br />

mussten wir nicht alles in<br />

den Griff kriegen!“ Dabei<br />

hatten die Vollbütteler<br />

Kinofreunde noch Glück, mussten sie doch<br />

nur eine DP70 wieder zum Laufen bringen.<br />

In den damaligen Kinos dagegen waren für<br />

möglichst nahtloses Filmvergnügen stets<br />

zwei der monströsen Maschinen im Einsatz.<br />

Denn: „800 Meter Film auf einer Rolle reichten<br />

bloß für eine Spieldauer von 20 Minuten“,<br />

weiß der begeisterte Cineast Hanke.<br />

Als Duo kosteten die Maschinen in den 60er<br />

Jahren ein kleines Vermögen: „Wer ein Kino<br />

betrieb, für den war das eine Anschaffung<br />

fürs Leben“, sagt Peter Schade-Didschies. Das<br />

gilt auch fürs Vollbütteler Ausstellungsstück.<br />

Es lief, bis es vor 15 Jahren in den Besitz des<br />

Museums überging, noch als 35-Millimeter-<br />

Maschine. Gedacht ist die Sonderausstellung<br />

daher auch als Hommage an das inzwischen<br />

verstorbene, aber unvergessene Gründungsmitglied<br />

des Kinomuseums Martin Janotta,<br />

viele Jahre Chef-Filmvorführer in Wolfsburg.<br />

Liebend gern hätte das Museum passend<br />

zu „Wir können auch größer!“ im Sommerkino<br />

am Samstag, 29. Juli, einen 70-Millimeter-<br />

Film gezeigt. „Aber es war nichts zu bekommen“,<br />

bedauert Wolfgang Graewert. Und im<br />

Musuemsarchiv schlummern nur unvollständige,<br />

durch die Bank rotstichige Filme. „Es<br />

wäre ein Traum, hier einen Film zu zeigen.<br />

Aber dann bräuchten wir wohl auch eine<br />

größere Leinwand als unsere mickrigen neun<br />

Meter“, sagt Peter Schade-Didschies. Wer auf<br />

70-Millimeter-Film gedrehtes Kino auf der<br />

Leinwand erleben möchte, wird aber sicher<br />

in der Schauburg in Karlsruhe fündig – im<br />

Internet zu finden unter www.in70mm.com!<br />

Herzstück der Ausstellung im Vollbütteler<br />

Kinomuseum ist die Philips DP70 nebst dazu<br />

gehörender Technik wie die aus der DDR<br />

stammenden Leistungsverstärker vom Typ<br />

RFT PA 893. Ergänzt werden sie um eine kleine,<br />

aber feine Auswahl von Exponaten wie<br />

damalige Werbe-Dias, eine Klebepresse und<br />

historische Fotos aus Wolfsburgs Imperial.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Das Kinomuseum, Raiffeisenstraße<br />

11, in Vollbüttel und die Sonderausstellung<br />

„Wir können auch größer!“ sind sonntags<br />

von 14 bis 18 Uhr geöffnet, für Gruppen<br />

nach Absprache unter Tel. <strong>05</strong>304-2521<br />

auch davon abweichend. Weitere Infos gibt‘s<br />

im Internet unter www.kinomuseum.de!


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45<br />

szene & events<br />

Tausende Gäste<br />

beim Wittinger<br />

Bockbierfest<br />

Den „besten Doppelbock der Welt“ feierten<br />

Christian und Axel Schulz-Hausbrandt<br />

mit mehreren Tausend Gästen und der populärsten<br />

Oktoberfest-Band der Welt: Die<br />

Münchner Zwietracht sorgte für Stimmung<br />

beim Wittinger Bockbierfest. Die beiden Geschäftsführer<br />

der Privatbrauerei eröffneten<br />

die Sause mit Bierkönigin Isabell Schulze<br />

und Bürgermeister Karl Ridder. Diesem<br />

wurde die Ehre zuteil, das erste Fass Freibier<br />

anzustechen – was ihm wieder souverän gelang.<br />

Und schon drängten die Gäste an die<br />

Bühne. Jeder wollte gern als Erster kosten!


46<br />

47<br />

Open R Festival<br />

Silbermond, Amy MacDonald, Robin Schulz und viele mehr in Uelzen<br />

szene & events<br />

04.-06.08. Wahre<br />

Weltstars teilen sich eine<br />

Bühne – beim „Open R Festival“<br />

am ersten Wochenende<br />

im August in der<br />

Almased-Arena in Uelzen.<br />

Rea Garvey<br />

Silbermond<br />

Bob Geldof<br />

Amy MacDonald<br />

Robin Schulz<br />

Gregor Meyle<br />

Das Festival startet am<br />

Freitag, 4. August, erstmals<br />

mit einer „Electric-Pop“-<br />

Version: Die DJs Jonas Blue,<br />

Feder und Hugel sowie das<br />

niederländische Duo Deepend<br />

versprechen ein hochkarätiges<br />

Warm-up für den<br />

30-jährigen Grammy-Gewinner<br />

Robin Schulz.<br />

Der Festival-Samstag steht<br />

zum zweiten Mal unter dem<br />

Motto „Neue Töne“ – vertreten<br />

durch Rea Garvey und<br />

Die Höchste Eisenbahn sowie<br />

Max Giesinger, Gregor Meyle<br />

und Top-Act Silbermond!<br />

Der Sonntag ist unter<br />

dem Titel „Four Voices“ gespickt<br />

mit weltbekannten<br />

Stimmen: Amy MacDonald<br />

präsentiert ihr neues Album<br />

„Under Stars“, das bereits die<br />

Charts stürmt. Außerdem:<br />

Milow („You and me“), Live-<br />

Aid-Organisator und Boomtown-Rats-Gründer<br />

Bob Geldof<br />

sowie Roger Hodgson,<br />

der schon als Bandleader<br />

von Supertramp mächtige<br />

Hits wie „Dreamer“ landete.<br />

Der Vorverkauf läuft. Weitere<br />

Infos gibt‘s im Netz unter<br />

www.jabelmannhalle.de!<br />

Biker feiern großes<br />

Rock Open Air<br />

<strong>KURT</strong> verlost Tickets: Festival beim Motorradclub „Born To Be Wild“<br />

10.06. Zwölf Jahre lang ist das Open-<br />

Air-Event in Dannenbüttel als „Back in<br />

Black“ bekannt geworden. Am Samstag,<br />

10. Juni, feiert der Born To Be Wild Motorradclub<br />

Wolfsburg die 13. Runde – allerdings<br />

unter neuem Namen: Zum Rock<br />

Open Air werden Jimmy Cornett aus Hamburg<br />

und die Blind Bankers (Foto) aus<br />

Berlin erwartet – und für ein paar Glückspilze<br />

hält <strong>KURT</strong> noch Freikarten bereit.<br />

„Die Idee zum Event entstand im Club“,<br />

erinnert sich Gido „Cheech“ Schulze. Der<br />

Haupt-Club aus Berlin hatte es damals vorgemacht<br />

– die Wolfsburger Rocker entwickelten<br />

dann ihr eigenes Ding: „Zwölf Jahre<br />

hat ‘ne AC/DC-Coverband das Back in Black<br />

beschallt. Jetzt ist es Zeit für was Neues.“<br />

Die Blind Bankers werden ab 21 Uhr draußen<br />

das Publikum zum Mitsingen und Mitgröhlen<br />

animieren – mit deutschem und englischem<br />

Rock‘n‘Roll. Ab Mitternacht geht‘s dann im<br />

Club-Haus weiter mit Blues-Rock von Jimmy<br />

Cornett. In seinem Debut „Rhytm Of<br />

Hells – Songs Of Angels History“ vertonte er<br />

die gemeinsame Geschichte der Hells Angels<br />

mit Janis Joplin und den Rolling Stones. „Wir<br />

werden ordentlich feiern“, kündigt Cheech<br />

an. „Unsere Gäste sollen sich wohl fühlen.“<br />

Mitmachen und Gewinnen: Das Rock Open<br />

Air steigt am Samstag, 10. Juni, ab 19 Uhr<br />

am und im Club-Haus, Am Schützenheim 7,<br />

in Dannenbüttel. Tickets gibt‘s für 10 Euro an<br />

der Abendkasse. Und wer Glück hat, kommt<br />

für umme rein – denn <strong>KURT</strong> verlost fünf mal<br />

zwei Tickets. Sendet einfach eine Mail mit<br />

dem Betreff „Rock Open Air“ sowie Name, Alter,<br />

Wohnort und Telefonnummer an mail@<br />

kurt-gifhorn.de! Einsendeschluss ist am 31.<br />

Mai. Die Gewinner werden benachrichtigt.


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<strong>KURT</strong>s Tipps<br />

für Mai und Juni<br />

Fr. <strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<br />

LeifMUSIK, ab 18<br />

Uhr, Sibylla-Merian-<br />

Gymnasium, Kampweg<br />

1, Leiferde.<br />

Konzert: Jason<br />

Skott & Band, ab<br />

20 Uhr, Alt Gifhorn,<br />

Am Weinberg 1,<br />

Gifhorn.<br />

Percussionkonzert<br />

mit Babette Haag,<br />

20 Uhr, Klosterkirche,<br />

Klosterstraße 2,<br />

Hankensbüttel.<br />

Sa. 06.<strong>05</strong>.<br />

Pflanzen- und<br />

Gartenmarkt mit<br />

Maibaum, 8 bis 15<br />

Uhr, Fußgängerzone,<br />

Steinweg, Gifhorn.<br />

Flohmarkt rund<br />

ums Kind, 10 bis<br />

12 Uhr, St. Marien-<br />

Kita, Gutsstraße 9,<br />

Isenbüttel.<br />

„Meinersen<br />

muckt“, ab 18 Uhr,<br />

Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp 1,<br />

Meinersen.<br />

Konzert: Hot‘n‘<br />

Nasty, ab 20 Uhr,<br />

Kultbahnhof, Am<br />

Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn.<br />

Vasilis Mpatis<br />

im La Bowla<br />

04.06. Nach dem Erfolg der Greek<br />

Night legt das La Bowla, Sonnenweg<br />

1b, in Gifhorn noch einen drauf:<br />

Vasilis Mpatis wird mit seiner Band<br />

für einen Auftritt am Pfingstsonntag,<br />

4. Juni, extra eingeflogen! In seiner<br />

griechischen Heimat ist er ein Superstar<br />

– und unter Gifhorns Griechen ist<br />

er auch alles andere als ein Unbekannter.<br />

Dort, wo sonst die Bowling-Bahnen<br />

sind, wird eine riesige Bühne aufgebaut.<br />

Und DJ Sav legt zur After Hour<br />

auf. Beginn: 22 Uhr. Eintritt: 25 Euro.<br />

Südkreisfete<br />

der Landjugend<br />

Isenbüttel, ab<br />

20 Uhr, Scheune<br />

Lütge, Haaslop,<br />

Wasbüttel.<br />

Konzert: Tom‘s<br />

Blues Bagage,<br />

ab 20 Uhr, H1,<br />

Steinweg 26,<br />

Gifhorn.<br />

1. Gifhorner<br />

E-Dampfer-Treffen,<br />

ab 19 Uhr, Freizeitzentrum<br />

Malibu,<br />

Sonnenweg 4-6,<br />

Gifhorn.<br />

Party: „Kitsch<br />

und Kunst“, ab 23<br />

Uhr, Latino, Braunschweiger<br />

Straße 1,<br />

Gifhorn.<br />

So. 07.<strong>05</strong>.<br />

Flohmarkt am<br />

Christinenstift, 10<br />

bis 16 Uhr, Christinenstift,<br />

Campus 1,<br />

Gifhorn.<br />

Obstblütenfest, ab<br />

11 Uhr, Streuobstwiese,<br />

Pommernring,<br />

Wasbüttel.<br />

Langschläfer-Flohmarkt,<br />

ab 11 Uhr,<br />

Freibad, Mühlenstraße<br />

4, Brome.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

MTV Gifhorn – HSC<br />

Hannover, 15 Uhr,<br />

Flutmulde, Winkeler<br />

Straße 2, Gifhorn<br />

(» Seite 5).<br />

Wo ist wann was<br />

los? <strong>KURT</strong> druckt<br />

auch Deinen Termin:<br />

Schicke einfach eine<br />

Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de!<br />

Mo. 08.<strong>05</strong>.<br />

Vortrag und Diskussion:<br />

„Gegen<br />

das Vergessen –<br />

Die Opfer der NS-<br />

Euthanasie“ mit<br />

Dr. Manfred Grieger<br />

und Steffen Meyer,<br />

19 Uhr, Mehrgenerationenhaus<br />

im<br />

Georgshof, Steinweg<br />

20, Gifhorn.<br />

Di. 09.<strong>05</strong>.<br />

Blutspende in<br />

Triangel, 16 bis<br />

19.30 Uhr, Sportund<br />

Freizeitstätte,<br />

Hasenbuschweg 50,<br />

Triangel.<br />

Mi. 10.<strong>05</strong>.<br />

„Wann wird ein<br />

Land zur Heimat?“,<br />

Infoabend für interessierte<br />

Flüchtlingshelfer,<br />

18 Uhr,<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof,<br />

Steinweg 20,<br />

Gifhorn (» Seite 4).<br />

Do. 11.<strong>05</strong>.<br />

Mini-Kicker-Turnier,<br />

9 bis 20 Uhr, vor<br />

dem Rathaus, Marktplatz,<br />

Gifhorn.<br />

Geschichtswerkstatt:<br />

„Die Gifhorner<br />

Fußgängerzone“<br />

mit Manfred<br />

Birth, 19 Uhr,<br />

alte Schalterhalle<br />

der Sparkasse,<br />

Schlossplatz 3,<br />

Gifhorn (» Seite 20).<br />

„Spätlese“, Neuerscheinungen<br />

von<br />

der Buchmesse,<br />

20 Uhr, Bücherei,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel.<br />

Fr. 12.<strong>05</strong>.<br />

Mini-Kicker-Turnier,<br />

9 bis 19 Uhr, vor<br />

dem Rathaus, Marktplatz,<br />

Gifhorn.<br />

Blutspende in Meine,<br />

16 bis 20 Uhr,<br />

Grundschule am<br />

Zellberg, Schulstraße<br />

8, Meine.<br />

Schützenfest in<br />

Wagenhoff, ab 15<br />

Uhr, Am Sportplatz,<br />

Wagenhoff.<br />

Benefizkonzert:<br />

„Rock am Tewenklint“,<br />

ab 19.45 Uhr,<br />

Festplatz, Hauptstraße,<br />

Wasbüttel<br />

(» Seite 54).<br />

Konzert: Corky<br />

Laing‘s Mountain,<br />

ab 20 Uhr,<br />

Kultbahnhof, Am<br />

Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn.<br />

Konzert: Saitensprung,<br />

ab 20 Uhr,<br />

Grille, Ludwig-Jahn-<br />

Straße 12, Gifhorn.<br />

Sa. 13.<strong>05</strong>.<br />

Mini-Kicker-Turnier,<br />

9.30 bis 17 Uhr, vor<br />

dem Rathaus, Marktplatz,<br />

Gifhorn.<br />

szene & events<br />

Sprach<br />

Salat<br />

in Triangel<br />

14.<strong>05</strong>. Beim Künstlerkarussell im<br />

vergangenen Jahr hat er das Publikum<br />

begeistert: Nun gibt der Winkeler Autor<br />

Werner Julius Frank (Foto rechts)<br />

auf Einladung der Kulturschmiede Sassenburg<br />

(KusS) einen Nachschlag. Gemeinsam<br />

mit dem Gifhorner Autor und<br />

Verleger Werner Kieselbach (Foto<br />

links) liest er am Sonntag, 14. Mai, in<br />

der Alten Schmiede, Gutshof 12, in<br />

Triangel. Von Beruf ist Werner Julius<br />

Frank eigentlich Ingenieur – doch an<br />

ihm ist ein Linguist verloren gegangen.<br />

In seinen Kurzgeschichten greift er die<br />

Worte der deutschen Sprache in ganz<br />

spezieller Art und Weise auf. So fragt er<br />

etwa: „Wenn sich Straßen in der Ferne<br />

verlaufen, können sie sich auch verirren?“<br />

Er und Werner Kieselbach tragen<br />

ihre Texte unter dem Titel „Sprachsalat“<br />

vor. Beginn: 17 Uhr. Der Eintritt ist<br />

frei, um Spenden wird jedoch gebeten.


50<br />

51<br />

Familienmesse,<br />

Bündnis für Familie,<br />

10 bis 16 Uhr,<br />

Georgshof, Steinweg<br />

20, Gifhorn<br />

(» Seite 32).<br />

Kindersamstag, 11<br />

bis 17 Uhr, Fußgängerzone,<br />

Steinweg,<br />

Gifhorn.<br />

Fantasy-Festival:<br />

„Fantastische Welten“,<br />

11 bis 23 Uhr,<br />

Tankumsee, Isenbüttel<br />

(» Seite 25).<br />

Schützenfest<br />

in Wasbüttel,<br />

ab 12 Uhr, Festplatz,<br />

Hauptstraße,<br />

Wasbüttel.<br />

Schützenfest<br />

in Wagenhoff,<br />

ab 14.30 Uhr,<br />

Am Sportplatz,<br />

Wagenhoff.<br />

Premiere: „Metapolis“,<br />

15 Uhr, Haus<br />

Drei des Staatstheaters,<br />

Hinter der<br />

Magnikirche 6a,<br />

Braunschweig.<br />

Frühlingskonzert:<br />

„I have a dream“,<br />

19.30 Uhr, Sporthalle,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel.<br />

Konzert: Saitensprung,<br />

ab 20<br />

Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum<br />

Grille, Ludwig-Jahn-<br />

Straße 12, Gifhorn.<br />

Dancehall Jam –<br />

Black Muzik, ab 22<br />

Uhr, Latino, Braunschweiger<br />

Straße 1,<br />

Gifhorn.<br />

Instant Impro:<br />

Comedy auf Zuruf<br />

31.<strong>05</strong>. Keine ihrer Geschichten ist geplant oder geprobt. Es<br />

gibt keine Regie, kein Bühnenbild und vor allem kein Textbuch.<br />

Alles entsteht live vor den Augen des Publikums. Das Bremerhavener<br />

Improvisationstheater Instant Impro hat in mehr als 20 Jahren<br />

schon Tausende Geschichten spontan entwickelt. Ob Märchen,<br />

Musical, Krimi oder Western – keine Story gleicht der anderen,<br />

jede ist einmalig und unwiederbringlich. Die Show für Schulklassen<br />

startet am Mittwoch, 31. Mai, um 9 Uhr in der Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, in Gifhorn. Restkarten gibt‘s ab 8 Euro im Vorverkauf.<br />

So. 14.<strong>05</strong>.<br />

Schützenfest in<br />

Wasbüttel, ab<br />

8.45 Uhr, Festplatz,<br />

Hauptstraße,<br />

Wasbüttel.<br />

Mini-Kicker-Turnier,<br />

11 bis 17.30 Uhr, vor<br />

dem Rathaus, Marktplatz,<br />

Gifhorn.<br />

Schützenfest<br />

in Wagenhoff,<br />

ab 10.30 Uhr,<br />

Am Sportplatz,<br />

Wagenhoff.<br />

Fantasy-Festival:<br />

„Fantastische Welten“,<br />

10 bis 19 Uhr,<br />

Tankumsee, Isenbüttel<br />

(» Seite 25).<br />

Tag der offenen<br />

Tür im<br />

Kultbahnhof, 11 bis<br />

17 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn (» Seite 27).<br />

Dorfflohmarkt und<br />

Pflanzenbörse, 11<br />

bis 17 Uhr, in fast<br />

ganz Ettenbüttel.<br />

Führung durch<br />

die Bromer Burg,<br />

14 Uhr, Burg,<br />

Junkerende, Brome.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

BV Cloppenburg –<br />

MTV Gifhorn, 16.30<br />

Uhr, Rasenplatz,<br />

Friesoyther Straße 8,<br />

Cloppenburg.<br />

Sprachsalat mit<br />

Werner Julius<br />

Frank und Werner<br />

Kieselbach, ab 17<br />

Uhr, Alte Schmiede,<br />

Gutshof 12, Triangel<br />

(» Seite 49).<br />

Mo. 15.<strong>05</strong>.<br />

Blutspende in<br />

Wilsche, 16 bis<br />

19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Mühlenstraße 17,<br />

Wilsche.<br />

Pop-Klassik-Konzert:<br />

Tenöre4You,<br />

20 Uhr, St. Viti-<br />

Kirche, Im Paul 1,<br />

Leiferde.<br />

Do. 18.<strong>05</strong>.<br />

Klinikum im Dialog:<br />

„Patientensicherheit<br />

während<br />

OP-Eingriffen“ mit<br />

Chefarzt Dr. Gert<br />

Hobbensiefken,<br />

Eintritt frei, 19 bis<br />

20.30 Uhr, Helios-<br />

Klinikum, Campus 6,<br />

Gifhorn.<br />

Fr. 19.<strong>05</strong>.<br />

„Bi-Ba-Büchermäuse“:<br />

Musik, Spiele<br />

und Geschichten<br />

für Kinder,<br />

10 Uhr, Bücherei,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel.<br />

Skate-Night,<br />

Start um 20 Uhr,<br />

Flutmulde, Winkeler<br />

Straße 2, Gifhorn<br />

(» Seite 26).<br />

Konzert: Die<br />

Prinzen (ausverkauft),<br />

20 Uhr,<br />

St. Nicolaikirche,<br />

Steinweg 4, Gifhorn.<br />

Foto: Silke und Sandelmann Fotografie<br />

Schützenfest in<br />

Vorhop, Tanz ab<br />

20 Uhr, Dörphus,<br />

An der Masche 1,<br />

Vorhop.<br />

Sa. 20.<strong>05</strong>.<br />

Tag der Senioren,<br />

10 bis 14 Uhr,<br />

Fußgängerzone,<br />

Steinweg, Gifhorn<br />

(» Seite 33).<br />

Oldtimer-Treffen,<br />

13.13 bis 17.17 Uhr,<br />

an der B 188, Neuhaus<br />

(» Seite 28).<br />

Bundesliga-<br />

Abschlussparty,<br />

ab 15.30 Uhr auf<br />

großer Leinwand mit<br />

Grillen auf dem Hof,<br />

im Anschluss Party<br />

mit Opa Hardrock,<br />

Bier- und Rockbar<br />

H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn.<br />

Vocal Recall:<br />

„Die große<br />

Schlägerparade<br />

d’Erfolgsmusik“,<br />

19.30 Uhr, Oberschule,<br />

Schulstraße<br />

3, Calberlah.<br />

Götz Widmann:<br />

„Sittenstrolch“,<br />

Konzert, 20 Uhr,<br />

Kulturzentrum Hallenbad,<br />

Schachtweg<br />

31, Wolfsburg.<br />

Poetry Slam, 20<br />

Uhr, Feuerwehr, Am<br />

Hagen 5, Westerbeck<br />

(» Seite 27).<br />

Premiere: „Träume<br />

werden Wirklichkeit<br />

– Ein Disney-<br />

Drama“, 20 Uhr,<br />

Kleines Haus des<br />

Staatstheaters,<br />

Magnitorwall 18,<br />

Braunschweig.<br />

90er und 2000er<br />

Party, ab 21 Uhr,<br />

BSK Event Saal,<br />

Schützenplatz 3,<br />

Gifhorn.<br />

So. 21.<strong>05</strong>.<br />

Dorfflohmarkt, ab<br />

10 Uhr, Alte Schule,<br />

Mittelstraße 1,<br />

Wasbüttel.<br />

Internationaler<br />

Museumstag in<br />

Müden, 11 bis 17<br />

Uhr, Historischer<br />

Ortskern, Hauptstraße<br />

12, Müden.<br />

Internationaler<br />

Museumstag<br />

in Brome, 11<br />

bis 17 Uhr, Burg,<br />

Junkerende, Brome.<br />

Spargelfest bei<br />

Kuhls, 11 bis 18<br />

Uhr, Hof Kuhls,<br />

Dorfstraße 12,<br />

Neubokel.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

MTV Gifhorn – TuS<br />

Bersenbrück, 15<br />

Uhr, Sportpark<br />

Flutmulde, Winkeler<br />

Straße 2, Gifhorn<br />

(» Seite 5).<br />

Literarische Floßfahrt:<br />

„Traumfänger“,<br />

Start um 15<br />

Uhr, Morada-Hotel<br />

Isetal, Bromer Stra-<br />

szene & events<br />

ße 4, Gifhorn<br />

(» Seite 35).<br />

Eintracht-Aufstiegsparty,<br />

Live-<br />

Übertragung: Eintracht<br />

Braunschweig<br />

– Karlsruher SC ab<br />

15.30 Uhr, danach<br />

Party (hoffentlich),<br />

H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn.<br />

Mo. 22.<strong>05</strong>.<br />

Blutspende in<br />

Grußendorf, 16.30<br />

bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Birkenweg 55,<br />

Grußendorf.<br />

Di. 23.<strong>05</strong>.<br />

Blutspende in<br />

Vollbüttel, 16<br />

bis 19 Uhr, Raiffeisengebäude,<br />

Raiffeisenstraße 9,<br />

Vollbüttel.<br />

Plattdeutscher<br />

Abend, 19.30 Uhr,<br />

Gemeindezentrum,<br />

Dorfstraße 21, Ummern.<br />

Do. 25.<strong>05</strong>.<br />

Young- und<br />

Oldtimer-Treffen,<br />

ab 9 Uhr, Kubus,<br />

Oheweg 3, Müden<br />

(» Seite 29).<br />

Fr. 26.<strong>05</strong>.<br />

225 Jahre Schützenfest<br />

in Wesendorf,<br />

Schützenhaus,<br />

Alte Heerstraße,<br />

Wesendorf.


52<br />

53<br />

Sa. 27.<strong>05</strong>.<br />

Vernissage: „Kunst<br />

aus Korea“ von der<br />

Künstlergruppe „Artvent<br />

und Artvision“,<br />

16 Uhr, Glocken-<br />

Palast am Mühlenmuseum,<br />

Bromer<br />

Straße 2, Gifhorn<br />

(» Seite 41).<br />

225 Jahre Schützenfest<br />

in Wesendorf,<br />

Schützenhaus,<br />

Alte Heerstraße,<br />

Wesendorf.<br />

So. 28.<strong>05</strong>.<br />

225 Jahre Schützenfest<br />

in Wesendorf,<br />

Schützenhaus,<br />

Alte Heerstraße,<br />

Wesendorf.<br />

Hoheitlicher Kräutermarkt,<br />

11 bis<br />

17 Uhr, Schlosshof,<br />

Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn (» Seite 33).<br />

Fr. 02.06.<br />

Schützenfest in<br />

Calberlah, Festplatz,<br />

Görlitzer<br />

Straße, Calberlah.<br />

Sa. 03.06.<br />

Flohmarkt für<br />

Jedermann, 7.30<br />

bis 15 Uhr, Schützenplatz,<br />

Hamburger<br />

Straße 90, Gamsen.<br />

Schützenfest in<br />

Ribbesbüttel,<br />

Sportheim,<br />

Birkenweg 2,<br />

Ribbesbüttel.<br />

Schützenfest in<br />

Calberlah, Festplatz,<br />

Görlitzer<br />

Straße, Calberlah.<br />

Ü-30-Party, ab<br />

21 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30,<br />

Gifhorn.<br />

So. 04.06.<br />

Schützenfest in<br />

Ribbesbüttel,<br />

Sportheim,<br />

Birkenweg 2,<br />

Ribbesbüttel.<br />

Schützenfest in<br />

Calberlah, Festplatz,<br />

Görlitzer<br />

Straße, Calberlah.<br />

Schützenfest in<br />

Ummern, Gasthaus<br />

Thölke, Dorfstraße<br />

10, Ummern.<br />

Pfingsten im<br />

Mühlenviertel mit<br />

Auftritt der USK-<br />

Trachtentanzgruppe,<br />

12 bis 17 Uhr,<br />

Mühlenviertel im<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2,<br />

Gifhorn.<br />

Mo. <strong>05</strong>.06.<br />

Schützenfest in<br />

Ribbesbüttel,<br />

Sportheim,<br />

Birkenweg 2,<br />

Ribbesbüttel.<br />

Schützenfest in<br />

Calberlah, Festplatz,<br />

Görlitzer<br />

Straße, Calberlah.<br />

Schützenfest in<br />

Ummern, Gasthaus<br />

Thölke, Dorfstraße<br />

10, Ummern.<br />

Deutscher Mühlentag<br />

mit Mahlvorführung<br />

in der Wassermühle,<br />

Kinderspaß<br />

mit Handmühlen<br />

und mehr, 10 bis<br />

18 Uhr, Mühlenmuseum,<br />

Bromer<br />

Straße 2, Gifhorn.<br />

Pfingsten im<br />

Mühlenviertel mit<br />

der USK-Trachtentanzgruppe,<br />

12 bis<br />

17 Uhr, Mühlenviertel<br />

im Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße<br />

2, Gifhorn.<br />

Di. 06.06.<br />

Blutspende in<br />

Kästorf, 15.30 bis<br />

19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Am Schliekenberg 1,<br />

Kästorf.<br />

Mi. 07.06.<br />

Blutspende in<br />

Gifhorn, 9 bis 19.30<br />

Uhr, DRK-Haus,<br />

Am Wasserturm 5,<br />

Gifhorn.<br />

Do. 08.06.<br />

Blutspende in<br />

Wesendorf, 10<br />

Kulturverein lädt zum<br />

Mittsommerfest<br />

21.06. Der Gifhorner Kulturverein feiert sein Mittsommerfest<br />

diesmal im eindrucksvollen Glocken-Palast, der Begegnungsstätte<br />

für osteuropäische Künstler. Für reichlich Unterhaltung<br />

sorgen die Trachtentanzgruppe des USK Gifhorn<br />

sowie als besondere Gäste das Folklore-Ensemble Trembita<br />

(Foto). Die sieben Musiker spielen mitreißende Melodien aus<br />

dem Karpatenland auf traditionellen Instrumenten. Das Fest<br />

beginnt am Mittwoch, 21. Juni, um 18 Uhr im Glocken-Palast<br />

im Mühlenmuseum, Bromer Straße 2, in Gifhorn. Um Anmeldung<br />

bis zum 14. Juni wird gebeten unter Tel. <strong>05</strong>371-813924.<br />

bis 13 Uhr und<br />

14.30 bis 19.30<br />

Uhr, Schützenhaus,<br />

Alte Heerstraße 41,<br />

Wesendorf.<br />

Schützenfest<br />

in Wahrenholz,<br />

Schützenplatz,<br />

Molkereiwiese,<br />

Wahrenholz.<br />

szene & events<br />

Fr. 09.06.<br />

Schützenfest in<br />

Wahrenholz, Schützenplatz,<br />

Molkereiwiese,<br />

Wahrenholz.<br />

Impressum<br />

<strong>KURT</strong> ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an mehr als 250 Stellen in und um Gifhorn<br />

aus. Herausgeber: Bastian Till Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Dany Stephan, Sophie Isabell Bremer, Thorben Kroll, Ron<br />

Niebuhr, Matze van Bauseneick. Layout: Bastian Till Nowak, Aileen Kristen. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Volker Beushausen (Titelseite),<br />

Nils Mahnke, Bastian Till Nowak, Dany Stephan, Ron Niebuhr, Fotolia sowie jeweilige Veranstalter. Druck: B&S Druckerei, Isenbüttel. Auflage: 6000 Exemplare.<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Bastian Till Nowak. Anzeigen: Agentur BT Media, Steinweg 20, 38518 Gifhorn, Tel. <strong>05</strong>371-9414151,<br />

E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de. Leserbriefe: Agentur BT Media, <strong>KURT</strong>-Redaktion, Steinweg 20, 38518 Gifhorn, E-Mail: redaktion@kurt-gifhorn.de.


54<br />

Schützenfest<br />

in Winkel, Festplatz,<br />

Kellerberg,<br />

Winkel.<br />

Sa. 10.06.<br />

Schützenfest in<br />

Wahrenholz, Schützenplatz,<br />

Molkereiwiese,<br />

Wahrenholz.<br />

Schützenfest in<br />

Winkel, Festplatz,<br />

Kellerberg, Winkel.<br />

Schützenfest in<br />

Ummern, Gasthaus<br />

Thölke, Dorfstraße<br />

10, Ummern.<br />

Straßenmusikfestival,<br />

11 bis 22<br />

Uhr, Fußgängerzone,<br />

Steinweg, Gifhorn<br />

(» Seite 26).<br />

„Rock Open Air“<br />

vom Motorradclub<br />

„Born To Be Wild“,<br />

ab 19 Uhr, Born-To-<br />

Be-Wild-Clubhaus,<br />

Am Schützenheim 7,<br />

Dannenbüttel<br />

(» Seite 47).<br />

So. 11.06.<br />

Kids-Race, ab 10<br />

Uhr, Conti-Parkplatz,<br />

Alfred-Teves-Straße<br />

1, Gifhorn.<br />

Schützenfest in<br />

Winkel, Festplatz,<br />

Kellerberg, Winkel.<br />

Schützenfest in<br />

Wahrenholz, Schützenplatz,<br />

Molkereiwiese,<br />

Wahrenholz.<br />

Mo. 12.06.<br />

Blutspende in<br />

Leiferde, 15 bis<br />

Foto: K. Nobs<br />

Wasbüttel rockt in<br />

Spendierhosen<br />

12.<strong>05</strong>. Das Benefiz-Konzert „Rock am Tewenklint“ geht<br />

in die fünfte Runde! Mit dabei sind die Cover-Rock-Bands<br />

Creeperhead aus Gifhorn, GenerationZ aus Braunschweig –<br />

und als Headliner Stürmer Deluxe (Foto). Ihrem Motto „Was<br />

nicht rockt, bringen wir zum Rocken“ werden die Wolfsburger<br />

mit Klassikern à la „Skandal im Sperrbezirk“, aber auch mit<br />

Songs wie „Perfekte Welle“ und „Denkmal“ gerecht. Der Eintritt<br />

ist frei. Gespendet wird zu Gunsten des Wasbütteler Fördervereins<br />

der Kinderkrebshilfe Hannover – am Schützenfest-<br />

Freitag, 12. Mai, ab 19.45 Uhr im Festzelt auf dem Schützenplatz<br />

an der Hauptstraße in Wasbüttel.<br />

19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Gilder<br />

Weg 66, Leiferde.<br />

Di. 13.06.<br />

Blutspende<br />

in Isenbüttel,<br />

15 bis 19.30<br />

Uhr, Schulforum,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel.<br />

Mi. 14.06.<br />

Blutspende in<br />

Westerbeck, 16<br />

bis 20 Uhr, Mehrzweckhalle,<br />

Bokensdorfer<br />

Weg 12,<br />

Westerbeck.<br />

Lesung: „Provenzalisches<br />

Feuer“,<br />

19.30 Uhr, Bücherei,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel.<br />

Do. 15.06.<br />

Klinikum im<br />

Dialog: „Endometriose<br />

– Erkrankung<br />

an der Gebärmutter“<br />

mit dem<br />

Leitenden Oberarzt<br />

Samer Naameh,<br />

Eintritt frei, 19 bis<br />

20.30 Uhr, Helios-<br />

Klinikum, Campus 6,<br />

Gifhorn.<br />

Fantasy Festival<br />

„Fantastische Welten“<br />

Sa 11 bis 22 Uhr<br />

So 10 bis 19 Uhr<br />

• Kinder bis einschließlich 4 Jahre frei<br />

• 5 bis 17 Jahre 6 Euro • ab 18 Jahre 12 Euro<br />

• Familienkarte 29 Euro<br />

Steampunk Zirkus Falknershows<br />

Aktionen Musik<br />

Wikinger<br />

u.v.m.<br />

szene & events<br />

55<br />

am 13. und 14. Mai <strong>2017</strong><br />

Über 13 Stunden<br />

bestes Show-Programm<br />

www.facebook.com/Tankumsee


56<br />

Aus dem Seesack eines<br />

Kriegsheimkehrers<br />

1947<br />

Marktstraße 20<br />

29367 Steinhorst<br />

Telefon <strong>05</strong>148 4015<br />

Geöffnet:<br />

Mi - Sa 14 - 16 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage 11 - 17 Uhr<br />

www.museen-gifhorn.de

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