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Rüdiger Grimkowski Michael Willmann Barockmaler im Dienst der ...

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Vorwort<br />

<strong>Michael</strong> <strong>Willmann</strong> n<strong>im</strong>mt unter den Malern des deutschen Sprachraums in <strong>der</strong><br />

Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg eine vorrangige Stellung ein. Der Grüssauer<br />

Freskenzyklus, auf dem Höhepunkt seines Schaffens ausgeführt, gilt als sein<br />

Hauptwerk und als eine <strong>der</strong> großen Leistungen <strong>der</strong> frühen barocken Freskomalerei<br />

nördlich <strong>der</strong> Alpen. Daß <strong>Willmann</strong> in <strong>der</strong> deutschen Kunstgeschichtsschreibung<br />

dennoch in Vergessenheit zu geraten drohte und erst seit den neunziger Jahren des<br />

vorigen Jahrhun<strong>der</strong>ts wie<strong>der</strong> größere Beachtung fand, lag nicht an einer Fehleinschätzung<br />

seiner Stellung in <strong>der</strong> Kunst des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Vielmehr waren es die<br />

verän<strong>der</strong>te geopolitische Situation und die Unversöhnlichkeit <strong>der</strong> politischen Blökke,<br />

die es nach dem Zweiten Weltkrieg um den vor allem in Schlesien tätigen Maler<br />

haben still werden lassen. Das Jahr 1989 eröffnete neue Perspektiven <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

und schuf die Voraussetzungen, daß Polen und Deutschland in <strong>der</strong><br />

Europäischen Union heute an gemeinsamen Zielen arbeiten und Geschichte nicht<br />

länger gegeneinan<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n miteinan<strong>der</strong> gestalten. Die vorgelegte Arbeit, die<br />

sich einem bedeutenden kulturellen Erbe <strong>im</strong> Schnittfeld deutsch-polnischer Geschichte<br />

widmet, versteht sich als ein kleiner Beitrag auf dem gemeinsamen Weg.<br />

Die Untersuchung zu den Grüssauer Fresken kann hier in umfänglicher Form<br />

vorgelegt werden, weil ihr seitens polnischer und tschechischer Institutionen und<br />

Behörden bereitwillige Unterstützung zuteil wurde. Mein herzliches Dankeschön<br />

geht zu allererst an die Benediktinerinnen von Kloster Grüssau, die mir bei meinen<br />

Aufenthalten in liebenswürdiger Weise mit Rat und Tat zur Seite standen. Der<br />

Kuria Metropolitalna Wroc�awska danke ich für die Erlaubnis in <strong>der</strong> Josephskirche<br />

arbeiten und fotografieren zu dürfen. Für Hinweise, Ratschläge und die Bereitstellung<br />

von Material und Fotos danke ich: Zofia Bandurska M. A., Romuald Nowak<br />

M. A., Marek Pierzcha�a, M. A., Muzeum Narodowe w Wroc�awiu, Breslau; P.<br />

Joseph Pater, Archiwum Archidiecezjalne, Breslau; Prof. Dr. Mieczys�aw Zlat, Dr.<br />

Jacek Witkowski, Katedra Historii Sztuki, Uniwersytetu Wroc�awskiego; Prof. Dr.<br />

Krzysztof Migo�, Dr. Konstaty Jazdiewski, Biblioteka Uniwersytecka, Breslau;<br />

Maria Gilewska, M. A., Biblioteka Zak�ad Narodowy <strong>im</strong>. Ossoli�skich, Breslau;<br />

Iwona B�aszczyk, Jadwiga Skibi�ska, Wojciech Kapa�czy�ski, M. A., Wojewódzki<br />

Konserwator Zabytków, Jelenia Góra; Dr. Bo�ena Steinborn, Warschau; Katarzyna<br />

Murawska, Maria Kluk, Muzeum Narodowe w Warszawie, Warschau; Dr. Gradowski,<br />

Boles�aw Bielawski, M. A., Ur�zula Zielinska, M. A., O�rodek Dokumentacji<br />

Zabytków, Warschau; Bronis�awa Witkowska, M. A., Naczelna Dyrekcja Archiwów<br />

Pa�stwowych, Warschau; Tomasz Szablowski, Instytut Sztuki, Polska<br />

Akademia Nauk, Warschau; Maria Kowalinska, Konserwator Zabytków, Breslau;<br />

P. Dr. Tadeusz Fitych, Breslau; Prof. Dr. Pavel Preiss, ehemals Národní Galerie v<br />

Praze, Prag; Dr. Ji�í Kotouc, Dr. Lubomír Slaví�ek, Národní Galerie v Praze, Prag;<br />

Dr. Milan Klástersky und Dr. Pavel Klaban, Strahovská knihovna Kláštera premonstrátù,<br />

Prag; Dr. Coupek, Státní oblastní archiv, Brünn; Dr. J. Kobzová, Ar-<br />

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