profi-5-2017
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
5 - <strong>2017</strong><br />
Schleppertests . Praxistests . Fahrberichte . Tuning . Gebraucht . Praktiker-Urteile .<br />
Praxistipps . Veredlungstechnik . Energie . Elektronik . Management . Hobby<br />
9312<br />
5 - <strong>2017</strong><br />
www.<strong>profi</strong>.de<br />
PLUS<br />
e-Magazin<br />
MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE AGRARTECHNIK<br />
Schleppertest<br />
John Deere<br />
8400R Seite 12<br />
Praxistest<br />
Göweil G1F125<br />
und G5040 Seite 20<br />
Tuning<br />
Wickelmaschinen<br />
optimieren Seite 48<br />
Praxistest:<br />
Sechs Grubber<br />
im Vergleich Seite<br />
Liebe Leser...<br />
…diese Leseprobe beinhaltet einen Auszug<br />
aus der Profi-Ausgabe 5-<strong>2017</strong>.<br />
24<br />
Weitere Informationen im Innenteil!
Für <strong>profi</strong>-<br />
Abonnenten<br />
nur 8,80 €<br />
pro Jahr!<br />
Jetzt<br />
bestellen!<br />
Faszination Landtechnik.<br />
Für alle <strong>profi</strong>-Abonnenten.<br />
Jetzt Upgrade bestellen unter<br />
www.starkmagazin.de oder<br />
Tel.: (0 25 01) 8 01 30 30
Werkbank<br />
Liebe Leser<br />
e-Magazin<br />
Die digitale Version<br />
Ihrer <strong>profi</strong><br />
für Ihr iPad<br />
oder Android-Tablet<br />
erhalten Sie<br />
mit zusätzlichen<br />
Funktionen auch<br />
als e-Magazin.<br />
Mehr Infos dazu unter<br />
<strong>profi</strong>.de/emagazin<br />
Oft sind es die berühmten<br />
Kleinigkeiten, die den<br />
Unterschied ausmachen.<br />
Das stellten wir wieder<br />
einmal bei unserem Vergleich von<br />
sechs Aufsattelgrubbern fest (mit<br />
zusammen eindrucksvollen 29 m<br />
Arbeitsbreite):<br />
Verstopfungsfrei arbeiten konnten<br />
in unserem Test alle Testkandidaten,<br />
aber bei der Bewertung der<br />
Arbeitsqualität fanden sich schon<br />
Unterschiede. Und auch bei der<br />
Leichtzügigkeit bzw. beim<br />
Dieselverbrauch ließ sich unter<br />
unseren Testbedingungen eine<br />
Reihenfolge festlegen.<br />
Den ersten Teil dieses Werkes<br />
finden Sie in dieser <strong>profi</strong>-Ausgabe<br />
ab Seite 24, im Juni-Heft folgt die<br />
Bewertung der Handhabung. Wenn<br />
Sie also einen Grubber brauchen:<br />
Es lohnt sich, sich mit diesen<br />
„Kleinigkeiten“ zu beschäftigen. Wir<br />
haben sie für Sie zusammengestellt.<br />
Durchaus keine Kleinigkeit ist<br />
eine Kleinigkeit, die einem <strong>profi</strong>-<br />
Leser an seinem Rübensägerät<br />
gebrochen war: Das Gusslager<br />
mit Bolzen an einem Stützrad war<br />
hinüber. Den Materialwert schätzte<br />
der Praktiker auf 20 bis 25 Euro.<br />
Das sah der Hersteller anders: Über<br />
200 Euro sollte das Ersatzteil kosten<br />
— weil Gusslager und Bolzen nicht<br />
separat in der Preisliste stehen, gibt<br />
es nur das komplette Stützrad im<br />
Angebot.<br />
Wir wollen die gute Nachricht nicht<br />
verschweigen: Weil das Sägerät<br />
24 Jahre auf dem Buckel hat, ist es<br />
lobenswert, dass hierfür Ersatzteile<br />
noch lieferbar sind. Die schlechte<br />
Nachricht für unseren Landwirt:<br />
Entweder das teure Teil zahlen und<br />
das Stützrad komplett tauschen,<br />
oder mithilfe der lokalen<br />
Landmaschinenwerkstatt ein<br />
passendes Gusslager (mit Bolzen)<br />
auf dem freien Markt und im<br />
Internet suchen. Das Eine kostet<br />
Geld, das Andere Zeit.<br />
Wir wünschen Ihnen, dass Sie auch<br />
mit der Mai-Ausgabe Ihrer <strong>profi</strong><br />
wieder Geld und Zeit sparen, indem<br />
Sie Zeit investieren und viele<br />
nützliche und interessante Beiträge<br />
finden.<br />
Ihre Redaktion <strong>profi</strong><br />
Stand: 3. April <strong>2017</strong><br />
Monatszahl<br />
0 0 4 0 3 5 1<br />
Anzahl der Abonnenten im<br />
Youtube-Channel von <strong>profi</strong><br />
Monatsfrage<br />
Kontrollieren Sie die Längsverteilung<br />
bei der Einzelkornsaat?<br />
Ja, durch Ausgraben<br />
Ja, nach dem Auflaufen<br />
15 %<br />
Nein<br />
13 %<br />
72 %<br />
Drei von vier Praktikern graben bei der<br />
Einzelkornsaat nach, jeder Zehnte verlässt sich<br />
auf das Gerät (484 Antworten).<br />
Zu weit rechts<br />
Sauber vom Weg<br />
abgekommen und dann<br />
im Straßengraben<br />
gelandet ist der Fahrer<br />
dieses Schleppers. Das<br />
Foto erhielten wir von<br />
Jan Bartsch via<br />
Facebook.<br />
<strong>profi</strong> 5/<strong>2017</strong><br />
3<br />
www.<strong>profi</strong>.de
Inhalt<br />
Test<br />
Titelthema: Schleppertest<br />
John Deere 8400R ................................. 12<br />
Drei Schlepper im Vergleich .................. 19<br />
Titelthema:<br />
Göweil Press-Wickel-Kombination<br />
G1 F125 und G5040 ............................... 20<br />
Titelthema: Vergleichstest — Teil 1<br />
Aufsattelgrubber von Amazone,<br />
Horsch, Köckerling, Kverneland,<br />
Lemken und Väderstad .................. 24<br />
Ropa Kartoffelroder Keiler 2 ................. 32<br />
Fahrbericht<br />
Amazone Anbauspritze UF 1801<br />
mit FT 1001 ..................................... 38<br />
Hauer Frontlader XB Bionic 110 .... 41<br />
Bressel und Lade Sammelschaufel .. 44<br />
Knoche Maisstoppelzerkleinerer<br />
ZLS-Aktiv-30 ................................... 46<br />
Schleppertest Seite 12<br />
John Deere 8400R Mit 450 PS Maximalleistung ist er der stärkste<br />
Standardschlepper, den wir je in <strong>profi</strong> getestet haben. Kein Wunder, dass der<br />
Beitrag unter die Überschrift „Keiner zieht mehr!“ steht.<br />
Tuning<br />
Titelthema:<br />
Wickelmaschinen optimieren ................ 48<br />
Gebraucht<br />
Claas Mähdrescher Lexion 700<br />
aus zweiter Hand ................................... 52<br />
Praktisch<br />
Idee des Monats ..................................... 56<br />
Preiswerte Roder-Ersatzteile ................ 58<br />
Leitungen provisorisch verschließen ... 64<br />
Praxistest Seite 24<br />
6 Aufsattelgrubber im Vergleich Rund 5 m Arbeitsbreite und einen<br />
Strichabstand zwischen 27 und 30 cm bieten die sechs aufgesattelten<br />
Grubber, die wir im vergangenen Jahr testeten. Im ersten Teil unseres<br />
Vergleichstests berichten wir über Leistungsbedarf und Arbeitsqualität.<br />
Veredlungstechnik<br />
Einsatzbericht:<br />
Harsonic Ultraschallgerät<br />
von Aumann Hygienetechnik ................ 68<br />
Einsatzbericht:<br />
Horizont Geburtenmelder Moocall ........ 72<br />
Technik<br />
Umfrage Kommunaltraktoren ............... 76<br />
Vergleichstest: Hallensauger von<br />
Agrodust, Kärcher und Nilfisk ............... 78<br />
<strong>profi</strong> Wissen: So funktioniert ein<br />
vollhydraulisches Lenksystem .............. 80<br />
Energie<br />
Indunorm Biocracker ............................. 82<br />
Biogas: Schwierige Substrate füttern.... 86<br />
Praxistest Seite 32<br />
Ropa Keiler 2 Nach einigen Jahren Entwicklungsarbeit kurbelt Ropa so<br />
langsam den Verkauf vom Keiler 2 an. Wir haben den Zweireiher in der<br />
vergangenen Saison für Sie getestet. Sowohl in den Frühkartoffeln als auch<br />
im späteren Herbst hat der Einsatz spannende Erkenntnisse gebracht.<br />
<strong>profi</strong> 5/<strong>2017</strong><br />
4 www.<strong>profi</strong>.de
Gebraucht Seite 52<br />
Claas Lexion 700<br />
2011 wurde die Serie<br />
Lexion 700 eingeführt.<br />
Wenn Sie sich für ein<br />
gebrauchtes Modell der<br />
Mähdrescher mit Rotorabscheidung<br />
interes sieren,<br />
haben wir für Sie die<br />
wichtigsten Punkte für<br />
eine Begutachtung<br />
zusammengefasst.<br />
Technik Seite 78<br />
Frühjahrsputz auf<br />
dem Hof In Wirtschaftsgebäuden<br />
fällt<br />
zwangsläufig Schmutz<br />
an. Um diesem<br />
maschinell den Kampf<br />
anzusagen, haben wir<br />
verschiedene Geräte<br />
verglichen. Die Vorund<br />
Nachteile unserer<br />
Testkandidaten finden<br />
Sie in dieser Ausgabe.<br />
e-Magazin<br />
Die digitale Version Ihrer <strong>profi</strong><br />
für iPads und Android-Tablets<br />
erhalten Sie mit zusätzlichen<br />
Funktionen (in diesem Monat<br />
mit dem Panorama-Foto des<br />
John Deere 8400R).<br />
Mehr Infos dazu unter <strong>profi</strong>.de/<br />
emagazin<br />
0 25 01/8 01-30 30<br />
www.<strong>profi</strong>.de<br />
online Video<br />
online Bildergalerie<br />
Elektronik<br />
AgroAktiv Dokumentationssoftware .... 92<br />
Wasserressourcen-Management<br />
mit EO4water .......................................... 96<br />
Stammtisch des Fortschritts .................. 98<br />
Management<br />
Wirtschaften<br />
mit Gebrauchtmaschinen ..................... 100<br />
Güterkraftverkehrsgesetz<br />
in der Landwirtschaft .......................... 104<br />
Report<br />
Bjoern Brasche Garten- und<br />
Landschaftsbau GmbH & Co. KG .......... 106<br />
Hobby<br />
Hans-Jürgen Wischhof:<br />
Mister Unimog ...................................... 114<br />
Rubriken<br />
Werkbank ................................................. 3<br />
Aktuell ....................................................... 6<br />
Idee des Monats ..................................... 56<br />
Stall intern .............................................. 74<br />
Energie .................................................... 91<br />
Internet intern ........................................ 95<br />
Management ......................................... 103<br />
International ......................................... 109<br />
Neuheiten ............................................. 110<br />
Hobby ................................................... 116<br />
Leserforum mit Leserservice .............. 118<br />
Vorschau/Impressum ........................... 122<br />
Überblick nach<br />
Fachgebieten<br />
Ackerbau<br />
Schlepper ............................... 12<br />
Grubber .................................. 24<br />
Kartoffelroder ....................... 32<br />
Anbauspritze ......................... 38<br />
Fronttank ............................... 38<br />
Frontlader ...............................41<br />
Stoppelzerkleinerer .............. 46<br />
Mähdrescher ......................... 52<br />
Steinseparator ....................... 56<br />
Roder ..................................... 58<br />
Grünland<br />
Press-Wickel-Kombination ... 20<br />
Frontlader ...............................41<br />
Wickelmaschinen .................. 48<br />
Stall, Hof und Werkstatt<br />
Frontlader ...............................41<br />
Sammelschaufel .................... 44<br />
Roderersatzteile ................... 58<br />
Ölleitungen provisorisch<br />
verschließen .......................... 64<br />
Wasserleitungen reinigen ..... 68<br />
Geburtenmelder .................... 72<br />
Hallenreinigung ..................... 78<br />
Management<br />
und Hintergrund<br />
Kommunalschlepper ............. 76<br />
Lenksystem ........................... 80<br />
Rüben schnitzeln<br />
und entsteinen ...................... 82<br />
Biogas: Substrate füttern ..... 86<br />
Dokumentationssoftware .... 92<br />
Wasserressourcen-<br />
Management .......................... 96<br />
Gebrauchte Maschinen ....... 100<br />
Güterkraftverkehrsgesetz ... 104<br />
Garten- und<br />
Landschaftsbau ................... 106<br />
Unimog-Entwicklung .......... 114<br />
Überblick nach<br />
Fabrikaten<br />
Agrodust F-3313 Turbo ........ 78<br />
Amazone Cenius<br />
5003-2 TX Super ................... 24<br />
Amazone UF 1801 ................ 38<br />
Amazone FT 1001 ................ 38<br />
Aumann Harsonic ................. 68<br />
Bressel und Lade<br />
Sammelschaufel .................... 44<br />
Claas Lexion 700 ................... 52<br />
Daniel Feiter AgroAktiv ....... 92<br />
Göweil G1 F125 und G5040 .. 20<br />
Hauer XB Bionic 110 ..............41<br />
Horizont Moocall .................. 72<br />
Horsch Terrano 5 FM ............ 24<br />
Indunorm Biocracker............ 82<br />
John Deere 8400R ............... 12<br />
Kärcher KM 75-40 W-BP ...... 78<br />
Knoche Zünslerschreck<br />
ZLS-Aktiv-30 ......................... 46<br />
Köckerling Vector 460 ......... 24<br />
Kverneland CTC 527 ............. 24<br />
Lemken Karat 9/500 KUA .... 24<br />
MB-trac ................................ 106<br />
Nilfisk Floortec SW900 ........ 78<br />
Ropa Keiler 2 ......................... 32<br />
Väderstad Opus 500 ............ 24<br />
<strong>profi</strong> 5/<strong>2017</strong><br />
5<br />
www.<strong>profi</strong>.de
Schleppertest<br />
Hubert Wilmer<br />
Unter der Überschrift „Full-Pull“<br />
markierte seinerzeit bereits der<br />
John Deere 8520 mit fast 203 kW<br />
Zugleistung einen neuen Rekord im<br />
<strong>profi</strong>-Schleppertest (<strong>profi</strong> 9/2003). Jetzt, gut<br />
13 Jahre später heißt das neue John Deere-<br />
Topmodell 8400R. Und bei dem haben die<br />
Konstrukteure gleich zwei Kunststücke vollbracht:<br />
Obwohl die maximale Motorleistung<br />
des 8400R im Vergleich zum 8520 „nur“ um<br />
gut 25 % gestiegen ist, zieht der neue Hirsch<br />
fast 35 % mehr!<br />
Und diese Steigerung des Wirkungsgrades<br />
(z. B. durch den „VariCool“-Lüfter mit<br />
Riemen -Variator und viele, viele andere<br />
Details) schlägt sich auch im spezifischen<br />
Verbrauch nieder: Mit nur 234 g/kWh (bei<br />
Zugleistung wohlgemerkt!) verbraucht der<br />
„Neue“ auch noch fast 10 % weniger Diesel<br />
— der nächste Rekord!<br />
Quelle für diese unbändige Power ist<br />
der John Deere PowerTech PSS mit<br />
seinen 9 l Hubraum. Hatte man beim Wechsel<br />
von der Abgasstufe IIIA auf IIIB den<br />
Motor für alle 8R bereits grundlegend überarbeitet<br />
(stärkere Kurbelwelle, insgesamt<br />
rund 40 kg schwerer), wurden extra für das<br />
neue Topmodell 8400R die Brennräume und<br />
Seitenwände der Kolben neu gestaltet. So<br />
konnte man dem Aggregat 294 kW/400 PS<br />
Nennleistung (alle Angaben nach 97/68 EC<br />
ohne Nebenverbraucher) bzw. 318 kW/432 PS<br />
Maximalleistung entlocken. Und damit nicht<br />
genug: Dank Boost bei Zapfwellenarbeiten<br />
(nicht im Stand!) sowie Transporten (über<br />
23 km/h) kommt der 8400R laut Prospekt<br />
sogar auf maximal 331 kW/450 PS!<br />
Wie immer hat das DLG-Testzentrum für uns<br />
nachgemessen, was davon tatsächlich am<br />
Zapfwellenstummel bzw. den Rädern<br />
an kommt. Vor der Zapfwellenbremse drehte<br />
der 8400R schon bei Nenndrehzahl mit<br />
272,0 kW am Stummel, maximal mit Boost<br />
waren es sage und schreibe 312,3 kW! Das<br />
deutet natürlich auf eine absolut optimale<br />
Einstellung der Testmaschine hin. Zusammen<br />
mit dem sensationell niedrigen Dieselverbrauch<br />
von nur 217 g/kWh bei maximaler<br />
Zapfwellenleistung ist aber auch klar, dass<br />
der Wirkungsgrad des 8400R sehr, sehr gut<br />
sein muss.<br />
Das untermauern schließlich auch die<br />
Messungen der Zugleistung: Der 8400R<br />
ist nur mit dem e23-Schaltgetriebe lieferbar<br />
— und das leitete bei maximaler Motorleistung<br />
nicht nur die erwähnten 275,1 kW an<br />
die Räder weiter, sondern der Motor<br />
verbrennt dabei auch nur die äußerst sparsamen<br />
234 g/kWh.<br />
<strong>profi</strong> 5/<strong>2017</strong><br />
12<br />
www.<strong>profi</strong>.de
John Deere 8400R:<br />
Keiner zieht mehr!<br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />
Mit dem 8400R setzt John Deere (mal wieder) einen neuen Maßstab,<br />
was die Zugleistung angeht. Unglaubliche 275 kW hat der größte<br />
John Deere-Standardschlepper vorm DLG-Bremswagen gerissen —<br />
Bestellen Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft<br />
und das ist nicht der einzige Rekord…<br />
oder ein Abo von <strong>profi</strong><br />
kostenloses<br />
Probeheft bestellen<br />
Abonnement<br />
bestellen<br />
Umso gespannter waren wir natürlich auf<br />
die praxisnäheren Powermix-Messungen:<br />
Und siehe da, mit nur 238 g/kWh (plus nur<br />
9 g/kWh AdBlue) räumt der Hirsch auch hier<br />
den ersten Platz in Sachen Sparsamkeit ab.<br />
Der 8400R braucht im Mittel fast 18 % weniger<br />
Diesel als der Durchschnitt aller bisher<br />
getesteten Maschinen!<br />
Und obwohl ein mehr als 13 Tonnen schwerer<br />
Traktor ganz sicher nicht die perfekte<br />
Transportmaschine ist, kann der 8400R auch<br />
beim Dieselverbrauch auf der Straße punkten:<br />
Mit 428 g/kWh bei 40 km/h und nur<br />
431 g/kWh bei 50 km/h liegen auch diese<br />
Werte rund 25 % unter dem Mittel aller<br />
bisherigen Testkandidaten — sehr gut! Sicher<br />
liegt das auch daran, dass selbst 50 km/h<br />
mit dem „e23“-Triebsatz dank „Overdrive“<br />
schon bei nur 1 675 Motorumdrehungen<br />
erreicht werden…<br />
Womit wir schon beim Getriebe des<br />
Boliden wären. Wie bereits erwähnt, gibt<br />
es für das Topmodell 8400R weder das<br />
16/5-PowerShift- noch das stufenlose Auto-<br />
Powr-Getriebe. Einzige Option ist das volllastschaltbare<br />
e23-Getriebe, das wir ja schon<br />
vom Test des 7290R (<strong>profi</strong> 10/2014) kennen.<br />
Es bietet 23 Vor- und 11 Rückwärtsgänge.<br />
Die sind zwar sehr gleichmäßig abgestuft,<br />
trotzdem sind 2,5 km/h die niedrigste<br />
Geschwindigkeit, es gibt „nur“ 7 Gänge von<br />
4 bis 12 km/h und darüber sind die Sprünge<br />
(12,7/14,8/16,9 km/h) z. B. für die Kurzscheibenegge<br />
schon ordentlich. Allerdings<br />
relativiert sich diese Kritik ein wenig — zum<br />
einen durch den ansehnlichen Konstantleistungsbereich<br />
des Motors, zum anderen durch<br />
die Bedienung des Getriebes.<br />
Zusätzlich zum Wendeschalthebel mit integrierter<br />
Parksperre (wahlweise rechts oder<br />
links!) gibt es nämlich rechts ein kleines<br />
Drehrädchen (wie beim stufenlosen „Auto-<br />
Powr“). Im „Auto“-Modus wählen Sie damit<br />
eine Endgeschwindigkeit vor, Motordrehzahl<br />
und Gang werden automatisch geregelt. Will<br />
man den Drehzahlabfall selber wählen,<br />
wechselt man im Terminal in den „benutzerdefinierten<br />
Modus“. Wem das alles nicht<br />
behagt (aus welchem Grund auch immer),<br />
der wechselt zu „Manuell“: Hier hat man eine<br />
„ganz normale“ Lastschaltung mit 23 Vorund<br />
11 Rückwärtsgängen.<br />
<strong>profi</strong> 5/<strong>2017</strong><br />
13<br />
Eine weitere Besonderheit für ein<br />
Schaltgetriebe sind die beiden „Tempomaten“,<br />
die per Tastendruck auf der Armlehne<br />
aufgerufen und mit dem kleinen Drehregler<br />
im Schalthebel verstellt werden<br />
können. Zwischenzeitlich über- bzw. untersteuern<br />
kann man sie zudem mit dem kleiwww.<strong>profi</strong>.de
Fahrbericht<br />
Amazone UF 1801 mit FT 1001:<br />
30 m und fast 3 000 l<br />
im Dreipunkt Amazone bietet die UF-Anbauspritzen jetzt<br />
auch mit 30 m Gestängebreite an. Und zusammen mit dem Fronttank kann man nahezu 3 000 l<br />
Brühe transportieren. Wir haben mit der „selbstfahrenden Spritze“ nicht nur auf dem<br />
Acker gearbeitet, sondern sind auch auf die Waage gefahren.<br />
Hubert Wilmer<br />
Ja, wer eine schlagkräftige Feldspritze<br />
mit großem Behälter und<br />
breitem Gestänge braucht, kauft in<br />
der Regel eine Anhängespritze. Was<br />
aber, wenn man einen großen Betrieb in<br />
einer klein-parzellierten Region bewirtschaftet?<br />
Oder wenn erhebliche Hanglagen<br />
die Standfestigkeit überfordern?<br />
Hier kommt die Anbauspritze ins<br />
Spiel. Denn meistens haben gerade die<br />
Betriebe mit den Hanglagen ohnehin auch<br />
leistungsstarke (Acker-)Schlepper, die eine<br />
große Anbauspritze auch tragen dürfen.<br />
Stichwort dürfen: Die UF 1801 mit dem<br />
30 m breiten „Super S“-Gestänge wiegt gut<br />
1 300 kg, der Fronttank knapp 220 kg. Bei<br />
einem Nennvolumen von 1 800 l hinten und<br />
1 000 l vorne sowie 180 + 100 l Klarwasser<br />
kommen gut 3 t hinzu. Summa<br />
summarum wiegt das Spritzsystem<br />
insgesamt also ziemlich genau 4,5 t.<br />
Bei uns war die Kombination an einen<br />
Claas Axion 870 (198 kW/270 PS)<br />
angebaut, der mit rund 10,4 t Leergewicht<br />
daher kommt und 15 t zulässiges<br />
Gesamtgewicht bietet. Tatsächlich<br />
haben wir damit bei komplett gefüllten<br />
Behältern genau 15 180 kg Gesamtgewicht<br />
gewogen — das passt also (solange<br />
man kein AHL einfüllt) so gerade. Und laut<br />
unserer Schleppertest-Datenbank gibt es<br />
Beim kompakten Super S-Gestänge wurden<br />
die letzten beiden Ausleger links wie<br />
rechts je um eine Düse verlängert.<br />
Fast ein Selbstfahrer: Mit knapp<br />
3 000 l und 30 m kann sich die<br />
Schlagkraft der Amazone UF 1801<br />
mit dem Fronttank sehen lassen.<br />
Fotos: Wilmer
online Video<br />
Dank Einzeldüsenschaltung gibt es nur noch<br />
eine (konische!) Ringleitung, die eine gleichmäßige<br />
Fließgeschwindigkeit sicherstellt und<br />
einen echten Druckumlauf ermöglicht.<br />
Die Bedienung ist bekannt. Die digitale<br />
Füllstandsanzeige summiert Front- und<br />
Heckbehälter. Der Klarwassertank für<br />
vorne sitzt zwischen den Unterlenkern.<br />
Deshalb kann man den Schnellkuppelrahmen<br />
dann nicht mehr nutzen.<br />
rund zehn weitere Traktor-Modelle, die<br />
mehr als 4,5 t Nutzlast bieten: Neben dem<br />
Claas Axion 800 und 900 sind dies zum Beispiel<br />
der Case IH Optum/New Holland<br />
T7.315, die Deutz-Fahr Serie 9, der Fendt<br />
800/900 Vario sowie der John Deere 7R.<br />
Aber auch kleinere Traktoren wie der Fendt<br />
700 Vario, der Massey Ferguson 7700 oder<br />
die Valtra T-Serie haben die nötigen Reserven,<br />
um mit der Kombination legal unterwegs<br />
zu sein.<br />
An der UF 1801 hat sich auf den ersten<br />
Blick nichts geändert. Die Bedienung<br />
kann wahlweise mit dem „Comfort<br />
Paket 1“ (elektrischer Saughahn mit automatischem<br />
Befüllstopp, automatische Rührwerksabschaltung<br />
sowie fernbediente Reinigung<br />
per Terminal) geordert werden.<br />
Zusammen mit dem Fronttank ist eine<br />
Option, diesen als reinen Wasservorrat zu<br />
nutzen und bei einem Zwischenstopp umzupumpen.<br />
Eleganter ist natürlich die Variante<br />
„FlowControl“, bei der in beiden Tanks<br />
Spritzbrühe mitgeführt und über ein Kreislaufsystem<br />
ständig umgepumpt wird. Dabei<br />
ist auch einstellbar, wie Front- und Heckbehälter<br />
entleert werden sollen, um eine möglichst<br />
gleichmäßige Gewichtsverteilung zu<br />
erhalten — prima!<br />
Datenkompass<br />
Amazone UF 1801<br />
und FT 1001<br />
Arbeitsbreite<br />
30 m<br />
60 Düsen mit Einzelschaltung<br />
Pumpe 160, 210 oder 250 l/min<br />
Behälter<br />
1 800 l Nenn- und<br />
1 920 l Istvolumen hinten,<br />
1 000 l Nenn- und<br />
1 125 l Istvolumen vorne<br />
Abmessungen Spritze 2,00 m Länge,<br />
40 m Breite, 2,95 m Höhe<br />
Leergewicht 1 300 kg (Spritze),<br />
220 kg (Fronttank)<br />
Preis (ohne MwSt.) 86 090 €<br />
Kombination in Vollausstattung<br />
Herstellerangaben<br />
Einziger Nachteil: Der 100-l-Klarwassertank<br />
zum Reinigen des Fronttanks sitzt im Heck<br />
vor der Pumpe. Somit ist die Ausrüstung mit<br />
dem Schnellkuppelrahmen nicht möglich.<br />
Stichwort Kuppeln: Der Fronttank kann beim<br />
Abbau auf Rollen neben die Spritze geschoben<br />
werden. So geht die Demontage an einer<br />
Stelle, und es müssen keine Schlauchverbindungen<br />
getrennt werden — schön! Und zum<br />
Arbeiten ohne Fronttank werden die Schlauchleitungen<br />
einfach „kurzgeschlossen“.
Fahrbericht<br />
Auch das „Super S“-Gestänge der UF<br />
ist vom Prinzip her bekannt. Der fünffach<br />
hinter der Spritze aufrecht geklappte<br />
Spritzbalken sorgt für nur 2,40 m Transportbreite<br />
und wurde bislang mit maximal 28 m<br />
Arbeitsbreite angeboten. Um die Klappgelenke<br />
möglichst spielfrei zu halten, gibt es<br />
speziell gehärtete Exzenterbolzen mit Doppelkonus,<br />
die — wie das ganze Gestänge —<br />
wartungsfrei sind.<br />
Um jetzt die 30 Meter Arbeitsbreite zu<br />
erreichen, haben die Konstrukteure die beiden<br />
letzten Ausleger auf beiden Seiten um<br />
jeweils 50 cm verlängert. Doch keine Sorge,<br />
die Transporthöhe vergrößert das gerade<br />
mal um 5 cm auf jetzt 2,95 m. Um auch das<br />
Gewicht (und damit die Gestängeführung)<br />
im Griff zu halten, ist zudem nicht nur der<br />
letzte, sondern jetzt auch der zweitletzte<br />
Ausleger aus Alu statt Stahl gefertigt. So ist<br />
das zwei Meter breitere Gestänge keine<br />
10 kg schwerer geworden.<br />
Neues gibt es auch im Gestänge selber<br />
zu entdecken: So sind jetzt zum Beispiel<br />
wahlweise vier (statt nur zwei) Ultraschallsensoren<br />
für die automatische<br />
Höhenführung lieferbar. Das verbessert die<br />
Funktion vor allem in Reihenkulturen. In<br />
allen Kulturen bewährt hat sich dagegen die<br />
optionale LED-Einzeldüsenbeleuchtung, die<br />
Amazone gerade bei den größeren Arbeitsbreiten<br />
der normalen Gestängebeleuchtung<br />
vorzieht — auch wenn der Preis mit fast<br />
2 500 Euro (für 30 m) nicht ohne ist.<br />
Mit 12 460 Euro noch deutlich teurer ist die<br />
Einzeldüsenschaltung „AmaSwitch“. Mit den<br />
von Arag zugelieferten Elektro-Ventilen<br />
kann aber jede einzelne Düse geschaltet<br />
werden, was viele Vorteile bietet. So ermöglicht<br />
das System den Verzicht auf Teilbreitenleitungen,<br />
und es gibt einen echten Druckumlauf<br />
„DUS pro“.<br />
Abgerundet wird das bei Amazone mit konischen<br />
Spritzleitungen, die sich im Gestänge<br />
Beim Abbau muss man Schläuche<br />
und Kabel nicht trennen, da man<br />
den Fronttank auf Rollen nach<br />
hinten schieben kann.<br />
Für die Straße braucht man 4,5 t Nutzlast.<br />
Und zwei Seitenkameras vorne am Fronttank<br />
bringen Sicherheit an Kreuzungen.<br />
Mit dem großen AmaPad ist die Bedienung<br />
super. Vor allem mit dem programmierbaren…<br />
von 24 mm innen über 20 mm in der Mitte<br />
auf 16 mm außen verjüngen und so im<br />
Betrieb eine gleichmäßige Fließgeschwindigkeit<br />
der Brühe sicherstellen.<br />
Der Clou ist aber die Teilbreiten-<br />
Schaltung: Im GPS-gesteuerten Automatikbetrieb<br />
wird tatsächlich jede einzelne der<br />
insgesamt 60 Düsen individuell zu- und<br />
abgeschaltet! Dabei ist nicht nur der Überlappungsgrad<br />
für die einzelnen Gestänge-Bereiche<br />
individuell einstellbar. Amazone<br />
hat in eigenen Versuchen alleine<br />
dadurch auch eine zusätzliche Mitteleinsparung<br />
von bis zu 5 % ermittelt. Andererseits<br />
ist es auch möglich, die Teilbreiten individu-<br />
ell zusammenzufassen, um zum Beispiel<br />
eine Nesterbehandlung durchzuführen.<br />
Nicht nur für diese Einstellungen empfiehlt<br />
sich das ISO-Bus-fähige AmaPad-Terminal,<br />
das Amazone von Topcon bezieht. Auf dem<br />
12,1-Zoll-Touchscreen lassen sich alle Funktionen<br />
intuitiv ansteuern, und der „Ama-<br />
Pilot“-Joystick mit seinen 12 Funktionstasten<br />
(mit frei wählbarer „Aux new“-<br />
Dreifachbelegung) ist die ideale Ergänzung.<br />
Leider ist der Spaß aber nicht ganz<br />
günstig: Das AmaPad einschließlich aller<br />
Software-Freischaltungen schlägt mit<br />
6 580 Euro zu Buche, der Joystick kostet<br />
noch einmal 670 Euro (alle Preise plus<br />
MwSt. versteht sich).<br />
Wir fassen zusammen: In Kombination<br />
mit dem Fronttank sowie dem neuen 30 m<br />
breiten Gestänge erhöht Amazone die<br />
Schlagkraft der UF-Anbauspritze weiter.<br />
Gerade für größere Betriebe in kleinstrukturierten<br />
Regionen sowie den Einsatz bei<br />
stärkeren Hanglagen ist diese Gerätekombination<br />
die Alternative zur Anhängespritze.<br />
…AmaPilot. Er bietet zwölf Funktionstasten,<br />
die in drei Ebenen belegt werden können.<br />
Einzige Voraussetzung ist ein Traktor mit<br />
einer ausreichend hohen Nutzlast, um auch<br />
auf der Straße legal fahren zu können.<br />
Was die Technik angeht, muss man jedenfalls<br />
auch bei der Anbauspritze auf (fast)<br />
nichts mehr verzichten: egal ob ein automatisiertes<br />
Bedienzentrum, die automatische<br />
Gestängeführung oder auch die GPS-gesteuerte<br />
Einzeldüsenschaltung AmaSwitch.<br />
Allerdings hat das Ganze dann auch seinen<br />
Preis: Für die komplette Kombination aus<br />
Fronttank FT 1001 mit „FlowControl“ sowie<br />
Anbauspritze UF 1801 samt 30 m Gestänge<br />
mit AmaSwitch, AmaPad, AmaPilot und<br />
GPS-Empfänger liegt man bei einem Listenpreis<br />
von sage und schreibe 86 090 Euro.<br />
<strong>profi</strong> 5/<strong>2017</strong><br />
40<br />
www.<strong>profi</strong>.de
eMagazin<br />
Für Abonnenten<br />
nur 12 €/Jahr<br />
„im <strong>profi</strong> e-magazin<br />
gesehen...,<br />
getestet...,<br />
gekauft...!“<br />
Früher lesen!<br />
Das eMagazin erscheint<br />
eine Woche vor dem<br />
gedruckten Heft!<br />
Eins für alle –<br />
das <strong>profi</strong>-eMagazin<br />
<strong>profi</strong> neu entdecken!<br />
Einfach <strong>profi</strong> App laden<br />
und los geht´s!<br />
Infos & Bestellungen:<br />
Tel.: 0 25 01/8 01 30 30<br />
E-Mail: vertrieb@<strong>profi</strong>.de<br />
www.<strong>profi</strong>.de/eMagazin
Gebraucht<br />
Junge Hybriden Im Jahr 2011 stellte Claas die vier Modelle<br />
Lexion 700 als Nachfolger für die Lexion 500/600 mit Rotorabscheidung vor — mit einer neuen Kabine<br />
und etlichen weiteren Änderungen (<strong>profi</strong> 9/2010). Lesen Sie, worauf Sie achten sollten,<br />
wenn Sie sich für einen dieser „jungen Hybriden“ aus den Baujahren 2011 bis 2013 interessieren.<br />
Hubert Wilmer<br />
Ohne Frage gehören die (großen)<br />
Claas Lexion-Modelle zu den beliebtesten<br />
Mähdreschern auf vielen<br />
Großbetrieben. Dementsprechend<br />
erfreuen sich auch die (jungen) Gebrauchten<br />
dieser Liga einer großen Beliebtheit. Seit<br />
dem Baujahr 2011 gehören alle Lexion-<br />
Mähdrescher mit Restkornabscheidung per<br />
Rotor zur Serie 700, während die Schüttlermaschinen<br />
die Serie 600 bilden (Tabelle<br />
„Lexion-Modelle im Überblick“).<br />
Die 700er Serie bestand zunächst aus vier<br />
Modellen: Der Lexion 740 und 750 haben<br />
den 1,42 m breiten Dreschkanal und den<br />
Caterpillar C13-Motor. Der Lexion 760 und<br />
770 haben dagegen das 1,70-m-Dreschwerk<br />
und den Mercedes-Benz OM502LA. Erst<br />
2013 kam dann der Lexion 780 als neues<br />
Topmodell hinzu (<strong>profi</strong> 9/2012). In dem Zuge<br />
„wechselte“ dann auch der Lexion 760 vom<br />
1,70 m Kanal auf den 1,42 m Kanal und<br />
bekam den Caterpillar C13. Gleichzeitig<br />
verschwand das Modell Lexion 740.<br />
Aber kommen wir erst mal zum<br />
Schneidwerk: Je nach Dreschermodell<br />
sind hier Vorsätze von 7,50 bis 10,50 m im<br />
Angebot, seltener auch 12 m. Gut, wenn es<br />
sich dabei um einen Vario-Tisch handelt.<br />
Dabei steht weniger die (einfachere) Umrüstung<br />
zum Rapsdrusch im Vordergrund,<br />
als vielmehr die optimale Anpassung des<br />
Abstandes zwischen Messerbalken und<br />
Einzugsschnecke.<br />
Natürlich ist aber neben der Maschinenleistung<br />
auch eine zur Flächenstruktur und<br />
Ertragslage passende Schnittbreite wichtig.<br />
So macht es selbst auf Hochertragsstandorten<br />
in der Regel wenig Sinn, einen Lexion<br />
770 mit nur 7,50 m Schneidwerk zu fahren.<br />
Umgekehrt passt ein Vario 900 in vielen<br />
Regionen gut zu einem Lexion 750. In jedem<br />
Fall ist mit einem breiteren Schneidwerk die<br />
Beschickung des Mähdreschers gleichmäßiger<br />
und somit auch die Leistung höher.<br />
Werfen Sie bei Ihrer Inspektion aber in<br />
jedem Fall einen Blick auf den Zustand des<br />
Vorsatzes, er verrät schon so einiges über<br />
<strong>profi</strong> 5/<strong>2017</strong><br />
52<br />
www.<strong>profi</strong>.de
Der Zustand des<br />
Schneidwerkes verrät<br />
schon viel über<br />
das „Vorleben“ der<br />
Maschine. Der<br />
„Vario“-Tisch ist<br />
fast Standard.<br />
Wenn die Rutschkupplung heiß war, ist das<br />
nicht zu übersehen. Kontrollieren Sie auch den<br />
Keilriemen, und drehen Sie die Ölpumpe<br />
(Antrieb rechts unten) mal durch.<br />
Modellkalender<br />
Claas Lexion 700<br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />
Wichtig ist, dass die Schnecke keinen Höhenschlag<br />
hat und ihre Windungen sowie die<br />
Finger samt ihrer Führungen aus Kunststoff<br />
alle in Ordnung sind.<br />
1995 Erste Vorstellung des Lexion 480<br />
mit Rotor-Abscheidung als Nachfolger<br />
der CS-Mähdrescher (Cylinder-System)<br />
1997 Einführung der Vario-Schneidwerke,<br />
elektrische Siebverstellung Serie<br />
2003 Vorstellung der Lexion 500-Generation,<br />
Umstellung von mechanischem<br />
auf hydrostatischen Haspelantrieb<br />
Bestellen Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft<br />
oder ein Abo von <strong>profi</strong><br />
kostenloses<br />
Probeheft bestellen<br />
Abonnement<br />
bestellen<br />
2005 Einführung Topmodell Lexion 600<br />
2011 Generationswechsel mit Lexion<br />
600-Modellen als Schüttlermaschinen<br />
sowie Lexion 700-Modellen mit Rotor-<br />
Abscheidung (größere Kabine, neues<br />
Terra Trac, neue Hydraulik, Cemos etc.)<br />
2012 Alle Lexion 700 mit hydr. Rotorklappenverstellung,<br />
optional C-Motion-<br />
Hebel, Terra Trac auch mit 73,5 cm Breite<br />
2013 Neues Topmodell Lexion 780<br />
mit liegendem Kühler, Abgasstufe IIIB<br />
und automatischer Einstellung „Cemos<br />
Automatic“.<br />
2015 Neue Lexion 700-Generation mit<br />
stärkeren Motoren, Abgasstufe IV, größerem<br />
Korntank, „4D“-Rotorklappensteuerung<br />
und autom. Gutflusskontrolle<br />
das „Vorleben“ der Maschine: Sind die Halmteiler<br />
noch gerade, und auch die Rapstrenner<br />
noch vorhanden? Wie sieht der Messerbalken<br />
aus, und ist das Ersatzmesser da?<br />
Fährt der Tisch parallel ein und aus, ohne zu<br />
verkanten? Oft müssen auch Gleitkufen ausgebeult<br />
werden und die AutoContour-Taster<br />
können beschädigt sein. Während der<br />
Austausch der Führungen und Finger der<br />
Einzugsschnecke kein großes Problem ist,<br />
sieht das bei einem Höhenschlag der Walze<br />
schon anders aus (<strong>profi</strong> 11/2006).<br />
Ein kleiner Schwachpunkt beim Vario-Tisch<br />
ist auch die Umlenkrolle vom Spanner des<br />
Keilriemens. Bei der Gelegenheit können Sie<br />
auch die Antriebslagerung und Funktion der<br />
Ölpumpe (Rapsmesserantrieb) kontrollieren<br />
(Drehen im Uhrzeigersinn!). Sind evtl. auch<br />
Ölleitungen plattgedrückt oder geknickt?<br />
Und wie steht es um Spannung und<br />
Verschleiß der Kette vom Haspelantrieb?<br />
Stichwort Transportwagen: Während die<br />
Schneid werkstransportwagen selber kaum<br />
Probleme machen, kann die Transportbox<br />
der Messer an den Ecken schon mal eingerissen<br />
sein. Vergessen Sie auch nicht den<br />
Laser-Pilot. Ist der Kopf vorhanden? Sind<br />
die Kabel unbeschädigt und die klappbare(n)<br />
Halterung(en) noch ganz?<br />
Unter den Schlagleisten der (geschlossenen)<br />
Trommel kann Dreck für eine Unwucht sorgen.<br />
Der Drahtkorb hat sich bewährt, die Kontrolle<br />
der Grundeinstellung muss man kennen.<br />
Beim Mähdrescher fällt der erste<br />
Blick auf den Schrägförderer: Einfach<br />
mal reversieren und dabei Ketten und Leisten<br />
inspizieren. Und wie steht es um die<br />
Gleitleisten (unten Plastik, oben Holz) der<br />
Einzugsketten sowie um die Umlenkwalze<br />
vorne? Ein gutes Indiz für das „Verschlucken“<br />
von größeren Fremdkörpern ist auch<br />
der Boden des Schrägförderers: Gibt es hier<br />
Beulen im Blech oder gar Risse an den<br />
geschweißten Verstärkungen, ist Obacht<br />
geboten! Das gilt dann sowohl für Paddel<br />
und Korb des Vorbeschleunigers als auch<br />
für Dreschtrommel und -korb.<br />
Wurden die Einzugsleisten erneuert, werfen Sie<br />
von unten einen Blick auf das Blech und die<br />
Schweißnähte. Bei Beulen und Rissen unbedingt<br />
das Dreschwerk aufmerksam kontrollieren.<br />
Was den „normalen“ Verschleiß angeht, sind<br />
1 000 Stunden auf Sandböden schlimmer als<br />
1 000 Hektar auf Lehmboden. Außerdem<br />
kann sich unter den Dreschleisten der<br />
geschlossenen Trommel Dreck gesammelt<br />
haben, der zu einer Unwucht führt.<br />
Reinigen ist wegen der seinerzeit noch<br />
fehlenden Öffnungen meistens nur mit dem<br />
Hochdruckreiniger möglich. Reicht das nicht,<br />
hilft nur das erneute Auswuchten. Bevor bei<br />
Klappergeräuschen allerdings die Trommel<br />
in Verdacht gerät, prüfen Sie unbedingt die<br />
Kunststoffbuchsen der Halterung der<br />
Schneidwerksbremse!<br />
<strong>profi</strong> 5/<strong>2017</strong><br />
53<br />
www.<strong>profi</strong>.de
Wissen<br />
So funktioniert ein...<br />
Die Serie „<strong>profi</strong> WISSEN“<br />
erklärt die Funktion<br />
tech nischer Vorrichtungen<br />
aus allen Bereichen der<br />
Landtechnik — vom<br />
einfachen Bauteil in<br />
einer Maschine bis zu<br />
komplexen Systemen.<br />
...vollhydraulisches<br />
Lenksystem Baudrate, Egnos oder<br />
RTK — was bedeuten diese Begriffe eigentlich? Hiermit wird man<br />
spätestens konfrontiert, wenn man sich mit dem Kauf oder der<br />
Nachrüstung eines Spurführungssystems befasst. Den Aufbau<br />
solcher Systeme hat uns Jan Lossie von geo-konzept erklärt.<br />
Sönke Schulz<br />
Langsam löst sich die Streitfrage in<br />
Luft auf, ob man Lenksysteme wirklich<br />
braucht. Jeder, der sich erst mal<br />
daran gewöhnt hat, möchte die<br />
Arbeitserleichterung nicht mehr missen.<br />
Trotzdem steht einem manchmal das Fragezeichen<br />
auf der Stirn, wenn man sich in den<br />
Untermenüs verfängt. Etwas einfacher wird<br />
es, wenn man sich mit den Grundlagen und<br />
dem Aufbau der GPS-Navigation<br />
beschäftigt.<br />
GPS- und<br />
Mobilfunk-<br />
Antenne<br />
Als Basis dient der Pilz auf<br />
dem Dach. Eine Antenne, die<br />
zunehmend auch im Dachhimmel<br />
eingebaut ist. Im Inneren dieser<br />
Kunststoffverkleidung sind hochpräzise<br />
Funkempfänger montiert.<br />
Diese Module kommunizieren mit<br />
mehreren Satelliten, die in mehr als<br />
20 000 km Höhe über der Erdoberfläche<br />
kreisen.<br />
Derzeit stehen zwei Satelliten-Systemen am<br />
Himmel zur Verfügung: Navstar-GPS mit 28<br />
aktiven und drei Reservesatelliten und das<br />
russische Glonass-Netz mit je 21 betriebenen<br />
und drei Reservesatelliten. Begriffe wie<br />
Glonass oder Navstar-GPS haben wir für Sie<br />
zusätzlich in komprimierter Form im Kasten<br />
„GPS-Lexikon“ zusammengefasst.<br />
In der Regel funken moderne Antennen mit<br />
Navstar und Glonass parallel, um für ein<br />
besseres Signal zu sorgen. Somit kann die<br />
Antenne zum Beispiel unter einer Waldkante<br />
noch auf einen Glonass-Satelliten<br />
zurückgreifen, wenn die Sicht zu den<br />
Navstar-Kollegen gerade unterbrochen ist.<br />
Noch besser wird die Abdeckung vermutlich<br />
in ein paar Jahren, wenn das europäische<br />
Satellitensystem Galileo aktiv ist. Trimble-Komponenten<br />
sind hierfür vorbereitet.<br />
Display mit<br />
integriertem<br />
Empfänger<br />
Lenkwinkelsensor<br />
Lenkventil<br />
Navigationsrechner<br />
Doch welche Information schicken<br />
die Satelliten eigentlich zur Erde?<br />
Stark vereinfacht: Sie senden kontinuierliche<br />
Datencodes mit folgenden Attributen:<br />
Satellitenname, Datum, Umlaufbahn, usw.<br />
Für die Navigation ist die Uhrzeit von großer<br />
Bedeutung, die in jedem Satelliten durch<br />
eine hochgenaue Atomuhr errechnet wird.<br />
Denn darüber kann anhand einer Laufzeitmessung<br />
die Position auf der Erdoberfläche<br />
bestimmt werden. Als Laufzeitmessung<br />
bezeichnet man die Zeit zwischen Versandzeitpunkt<br />
am Satelliten und Empfangszeitpunkt<br />
in der Antenne. Diese Differenz verläuft<br />
theoretisch linear zur Entfernung.<br />
In der Praxis beeinflusst aber zum Beispiel<br />
der Uhrenfehler die Messung. Dieser entsteht,<br />
da im Empfänger keine hochgenaue<br />
<strong>profi</strong> 5/<strong>2017</strong><br />
80<br />
www.<strong>profi</strong>.de
Atomuhr, sondern nur eine klassische Quarzuhr<br />
verbaut ist. Dadurch laufen beide Uhren<br />
nicht exakt synchron. Zur Abhilfe nutzen<br />
GPS-Systeme auf der Erdoberfläche Schnittpunktberechnungen<br />
von mindestens vier<br />
Satelliten, um den Fehler zu korrigieren.<br />
Dennoch entstehen weitere Ungenauigkeiten,<br />
beispielsweise durch Ablenkungen oder<br />
Verzögerungen der Datencodes in der Atmosphäre.<br />
Einen weiteren Schritt zur Präzision<br />
erreicht man durch das Empfangen mehrerer<br />
Datenpakete, die die Satelliten auf unterschiedlichen<br />
Frequenzen ausstrahlen. In den<br />
technischen Daten von Antennen finden Sie<br />
diese Frequenzen als L1, L2 oder L5.<br />
Die höchste Spurführungs-Ausbaustufe RTK<br />
benötigt immer L1 und L2. Smartphones<br />
funken hingegen nur auf einem Band.<br />
Ein paar Worte zur relativen und absoluten<br />
Genauigkeit. Beide unterscheiden sich im<br />
zeitlichen Verlauf. Als relative oder Spurzu-Spur-Genauigkeit<br />
sollte der GPS-Punkt<br />
etwa innerhalb einer Zeit von unter 20<br />
Minuten mit weniger als 5 % Abweichung<br />
wieder getroffen werden. Die absolute<br />
Genauigkeit beschreibt die wiederholbare<br />
Abweichung nach einem längeren Zeitraum.<br />
Die Auswertung der Datencodes<br />
erfolgt im Empfänger; der häufig in der<br />
Antenne oder im Display integriert ist. Darin<br />
werden ebenfalls Korrekturdaten verrechnet,<br />
wie zum Beispiel vom satellitengestützten<br />
Korrekturdienst Egnos. Apropos: Hierfür<br />
sind europaweit exakt eingemessene<br />
Referenzstationen platziert, die mit eigenen<br />
Satelliten im All kommunizieren. In Deutschland<br />
sind zwei Referenzpunkte platziert.<br />
Die GPS-Position<br />
auf der Erdoberfläche<br />
wird über eine<br />
Zeit- und Schnittpunktmessung<br />
anhand mehrerer<br />
Satelliten berechnet.<br />
Fotos und Zeichnungen:<br />
Tovornik,<br />
Lossi<br />
RTK als genauester Korrekturdienst schafft<br />
absolute Abweichungen von etwa 2 cm.<br />
Grundsätzlich kann man zwischen einzelnen<br />
oder vernetzten RTK-Korrektursystemen<br />
unterscheiden. Einzelne Stationen können<br />
per Internetverbindung oder Funk empfangen<br />
werden, vernetzte nur über Internet.<br />
Für großräumige Strukturen sind virtuelle<br />
RTK-Systeme am besten geeignet. Hierfür<br />
sind mehrere RTK-Stationen über einen Server<br />
verbunden, von denen die Maschine für<br />
ihren Standort automatisch die beste Korrektur<br />
geliefert bekommt. Klassische RTK-<br />
Dienste liefern häufig nur einen RTK-Punkt.<br />
Absolute Genauigkeit<br />
Abweichung einer<br />
Messwiederholung nach<br />
einem längeren Zeitraum<br />
Baudrate Datenübertragung<br />
in Bits pro<br />
Sekunde, z. B. von<br />
NMEA-Daten<br />
DGPS Verfahren zur<br />
Steigerung der<br />
GNSS-Genauigkeit<br />
EGNOS Europäisches<br />
System zur Korrektur der<br />
Satellitennavigation<br />
GALILEO Im Aufbau<br />
befindliches europäisches<br />
Satellitensystem<br />
Geostationärer<br />
Satellit Satellit, der<br />
stets am selben Punkt<br />
über dem Äquator Korrekturdaten<br />
aussendet<br />
GLONASS Russisches<br />
Satellitensystem<br />
GNSS Sammelbegriff für<br />
verschiedene Satelliten-<br />
Navigationssysteme<br />
Korrektursignale<br />
Datenpakete, um Fehler<br />
in der Laufzeitmessung<br />
auszugleichen<br />
NAVSTAR-GPS Amerikanisches<br />
„Global<br />
Positioning System“<br />
NMEA-Protokoll Standardisiertes<br />
Kommunikationsprotokoll<br />
für<br />
Positionsdaten<br />
Ausschlaggebend für eine exakte<br />
Lenkung ist der Navigationsrechner.<br />
Dieses Bauteil rechtet die vom Empfänger<br />
ermittelte Koordinate in Lenkimpulse um.<br />
In diesem Rechner werden zudem Messwerte<br />
wie der Abstand von der Antenne zur<br />
Hinter- oder Vorderachse sowie die gefahrene<br />
Richtung oder die Stellung der Lenkachse<br />
mit berücksichtigt. Außerdem werden<br />
darin Roll-, Nick- und Gierbewegungen kompensiert.<br />
Zur Erfassung dieser Bewegungen sind beispielsweise<br />
im Autopilotrechner von Trimble<br />
Beschleunigungssensoren, Gyroskope<br />
und digitale Wasserwaagen eingebaut.<br />
Aus all diesen Daten errechnen Algorithmen<br />
die Impulse für ein Proportionalventil, das<br />
im Hydraulikkreis der Lenkung sitzt. Da<br />
diese sicherheitsrelevanten Bauteile mit<br />
sehr filigranen Spulenköpfen arbeiten, kosten<br />
allein jene Ventile solo um die 1 500 Euro.<br />
Und aufgepasst: Nicht jedes Ventil ist für<br />
jeden Trecker geeignet. Manche Schlepper<br />
lenken reaktiv, und manche nicht.<br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />
Bestellen Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft<br />
oder ein Abo von <strong>profi</strong><br />
kostenloses<br />
Probeheft bestellen<br />
GPS-Lexikon<br />
Abonnement<br />
bestellen<br />
Fazit: Da man bei der Anschaffung wenig<br />
Stahl und Eisen als Gegenwert zu Gesicht<br />
bekommt, muss man bei den Kosten vielmals<br />
kräftig schlucken. Allerdings zeigt der<br />
Aufbau dieser Systeme, wie komplex und<br />
digital-ausgetüftelt diese Komponenten<br />
mittlerweile sind. Und dass man vor allem<br />
Geld für die Entwicklung der Elektronik und<br />
Software bezahlt.<br />
Relative Genauigkeit<br />
Messgenauigkeit bei<br />
einer Wiederholung in<br />
einem kurzen Zeitfenster<br />
(< 20 Minuten)<br />
RTK Realtime-Kinematik:<br />
System zur<br />
Korrektur von Satellitendaten<br />
(+/- 2 cm)<br />
Uhrenfehler Entsteht<br />
bei Laufzeitmessung<br />
durch ungleiche Uhrensysteme<br />
im Satellit und<br />
Empfänger<br />
Virtuelles RTK-Netz<br />
Internetbasiertes Netzwerk<br />
aus mehreren<br />
RTK-Stationen<br />
<strong>profi</strong> 5/<strong>2017</strong><br />
81<br />
www.<strong>profi</strong>.de
Management<br />
Bislang wurden die Ausnahmen des Güterkraftverkehrsgesetzes großzügig interpretiert — Lohnbetriebe und Landwirte blieben verschont.<br />
Güterkraftverkehrsgesetz in der Landwirtschaft:<br />
Ende der Ausnahmen in Sicht?<br />
Das Güterkraftverkehrsgesetz (GüKG) regelt den Güterverkehr in Deutschland. Bislang galten für die<br />
Land- und Forstwirtschaft sowie Lohnunternehmen Ausnahmen, die nun auf der Kippe stehen.<br />
Christian Brüse<br />
Die Güterbeförderung in der Landund<br />
Forstwirtschaft (lof) ist laut<br />
Paragraf 2 des Güterkraftverkehrsgesetzes<br />
(GüKG) weitestgehend<br />
von diesem befreit. Für<br />
Lohnunternehmer galt, dass keine GüKG-Erlaubnis<br />
für Beförderungen erforderlich war,<br />
die im Rahmen von Dienstleistungen im Auftrag<br />
und auf Rechnung eines Land- oder<br />
Forstwirtes erfolgten. Darüber bestand<br />
jahrzehntelang (!) zwischen Bundesverkehrsministerium,<br />
dem Bundesamt für<br />
Güterverkehr (BAG) und der Praxis Einigkeit.<br />
Von dieser Rechtsauffassung ist das<br />
Ministerium nun aber abgerückt.<br />
Das GüKG regelt den gewerblichen<br />
bzw. entgeltlichen Güterverkehr in<br />
Deutschland. Wer ein Transportunternehmen<br />
eröffnet, muss sich an die Regelungen<br />
des GüKG halten. Die besagen, dass Güterkraftverkehr<br />
alle Transporte sind, die entgeltlich<br />
mit Fahrzeugen (bzw. Zügen) mit<br />
einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als<br />
3,5 t durchgeführt werden.<br />
Ausnahmen vom GüKG sind im § 2 Absatz 1<br />
bestimmt. Darunter fallen im lof-Bereich:<br />
■ Die Beförderung von Milch- und Milcherzeugnissen,<br />
■ die in lof-Betrieben übliche Beförderung<br />
von lof-Bedarfsgütern oder Erzeugnissen<br />
für eigene Zwecke…<br />
■ …oder für andere Betriebe dieser Art im<br />
Rahmen der unentgeltlichen (!) Nachbarschaftshilfe<br />
bzw. im Rahmen eines Maschinenringes<br />
oder eines vergleichbaren wirtschaftlichen<br />
Zusammenschlusses. Wenn<br />
diese mit steuerbefreiten lof-Zugmaschinen<br />
oder Sonderfahrzeugen stattfinden und die<br />
Beförderung in einem 75-km-Umkreis um<br />
den Betriebssitz erfolgt.<br />
Diese eng gefassten Ausnahmen gelten weiterhin.<br />
Ausdrücklich von den Ausnahmen<br />
nicht erfasst sind entgeltliche Nachbarschaftshilfen.<br />
Transporte für eigene<br />
Zwecke bleiben nach<br />
wie vor vom Güterkraftverkehrsgesetz<br />
befreit. Fotos: Ahlers,<br />
Brüse<br />
Auf der Kippe stehen hingegen die<br />
Transporte von Lohnunternehmern<br />
im Rahmen von Dienstleistungen für lof-Betriebe<br />
(siehe oben). Hier haben sich das<br />
Ministerium und die BAG von der bisherigen<br />
Auslegung verabschiedet. Das GüKG wird in<br />
Zukunft an dieser Stelle streng ausgelegt.<br />
Das bedeutet, dass alle Transporte durch<br />
Lohnunternehmen nach den Grundsätzen<br />
des GüKG erlaubnispflichtig sind, wie der<br />
Bundesverband der Lohnunternehmer in<br />
einem Mitglieder-Rundschreiben mitteilt.<br />
Allerdings sind nicht nur die Lohnunternehmer<br />
betroffen. Die neue Interpretation wird<br />
vermutlich auch Landwirte betreffen, wenn<br />
diese beispielsweise Maschinen- oder Trans-<br />
<strong>profi</strong> 5/<strong>2017</strong><br />
104<br />
www.<strong>profi</strong>.de
portgemeinschaften bilden, in denen untereinander<br />
ab- bzw. gegengerechnet wird.<br />
Unentgeltliche Nachbarschaftshilfe sowie<br />
die Tätigkeiten von Landwirtschaftsbetrieben<br />
für landwirtschaftliche Betriebe im Rahmen<br />
eines Maschinenrings, der als Verein<br />
eingetragen ist, bleiben befreit.<br />
Nach heutigem (7. April) Informationsstand<br />
brauchen Lohnunternehmen und<br />
genannte Maschinen-/Transportgemeinschaften<br />
ab Juni <strong>2017</strong> für reine Transporte<br />
oder Dienstleistungen mit Transportanteilen<br />
eine Erlaubnis gemäß GüKG. Von da an kann<br />
es zu Kontrollen durch das BAG kommen.<br />
■ Eigenkapitalnachweis für jedes Zugfahrzeug,<br />
das für Transporte eingesetzt wird.<br />
Für das erste Fahrzeug sind 9 000 Euro<br />
Eigenkapital nachzuweisen, für jedes weitere<br />
Fahrzeug 5000 Euro. Dies geschieht in<br />
der Regel durch eine selbstschuldnerische<br />
Bankbürgschaft.<br />
■ Außerdem müssen noch Unbedenklichkeitsbescheinigungen<br />
sowie Registerauszüge<br />
von verschiedenen Behörden eingereicht<br />
werden.<br />
Die größte Hürde dürfte die Qualifikation<br />
zum Verkehrsleiter sein. Denn<br />
diese müssen eine fachliche Qualifikation<br />
nachweisen, die sie entweder durch eine<br />
Ausbildung (bspw. Speditionskaufleute)<br />
oder durch eine GüKG-Schulung erlangen,<br />
die durch eine Prüfung vor der Industrieund<br />
Handelskammer abgeschlossen wird.<br />
Der BLU bietet entsprechende Vorbereitungskurse<br />
an und steht darüber hinaus<br />
natürlich auch beratend zur Verfügung.<br />
Diese Angebote können insbesondere für<br />
Lohnbetriebe nur empfohlen werden.<br />
Unabhängig davon empfiehlt der BLU<br />
seinen Mitgliedern, die Gelegenheit<br />
zu nutzen, um die eigenen Transporte<br />
sowie die Transportdienstleistungen auf<br />
nicht nur — wie bisher — großzügig interpretiert<br />
und umgesetzt, sondern direkt im<br />
Gesetz festgeschrieben.<br />
Inwieweit diese Lobbyarbeit Erfolg haben<br />
wird, bleibt abzuwarten – zurzeit kann man<br />
nur hoffen; denn ein erster Anlauf, eine<br />
generelle Ausnahme für Kraftfahrzeuge bis<br />
zu einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit<br />
bis zu 40 km/h ins Gesetz aufzunehmen,<br />
ist Mitte März gescheitert.<br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />
Bestellen Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft<br />
oder ein Abo von <strong>profi</strong><br />
kostenloses<br />
Probeheft bestellen<br />
Abonnement<br />
bestellen<br />
Fazit: Das Güterkraftverkehrsgesetz wird<br />
nun auch für Lohnunternehmen und Landwirte<br />
angewandt, die Transporte untereinander<br />
abrechnen. Ab Anfang Juni <strong>2017</strong> kann<br />
es auch Kontrollen seitens des Bundesamtes<br />
für Güterverkehr geben.<br />
Eine Transporterlaubnis gemäß des GüKG zu<br />
erlangen, bedarf einiger Vorarbeit. Insbesondere,<br />
wenn noch eine Prüfung zum Verkehrsleiter<br />
absolviert werden muss. Außerdem<br />
müssen zahlreiche amtliche Unterlagen<br />
zusammengetragen und vorgelegt werden,<br />
ebenso sind ein Eigenkapitalnachweis sowie<br />
eine Güterschadens-Haftpflichtversicherungs-Bestätigung<br />
zu erbringen.<br />
Die entsprechenden Berufsverbände arbeiten<br />
jedoch gemeinsam mit Hochdruck hinter<br />
den Kulissen am Erhalt der bisherigen<br />
Rechtslage.<br />
Wo bekomme ich eine Erlaubnis nach<br />
dem GüKG? Die Erlaubnis erteilt das örtliche<br />
Straßenverkehrsamt. Dafür müssen<br />
einige Voraussetzungen erfüllt sein:<br />
■ Es muss einen so genannten „Verkehrsleiter“<br />
im Betrieb geben, das kann der Betriebsleiter<br />
oder ein Mitarbeiter sein. Ebenso ist<br />
ein externer Dienstleister als Verkehrsleiter<br />
zulässig.<br />
■ Die Zuverlässigkeit des Verkehrsleiters<br />
muss dieser mit einem polizeilichen Führungszeugnis<br />
nachweisen.<br />
■ Der Unternehmer muss eine spezielle<br />
Güterschadens-Haftpflichtversicherung<br />
(600 000 Euro pro Schadensfall und weitere<br />
Nebenbedingungen) abschließen.<br />
Auch sogenannter<br />
Werksverkehr bleibt<br />
befreit: Dazu zählt<br />
beispielsweise das<br />
reine Umsetzen von<br />
Maschinen zwischen<br />
einzelnen Einsatzorten.<br />
solide gesetzliche Grundlagen zu stellen. Das<br />
hat den Vorteil, dass man nicht mehr zu<br />
überlegen braucht, ob man sich gerade im<br />
Geltungsbereich des GüKG befindet oder ob<br />
möglicherweise eine Ausnahme greift. Die<br />
geänderte Rechtsauffassung des Bundesverkehrsministeriums<br />
wird vom BLU jedoch<br />
rechtlich als fragwürdig beurteilt — zumal<br />
die gegenteilige Rechtsauffassung über<br />
Jahrzehnte in Absprache praktiziert wurde.<br />
Der BLU arbeitet daher nach wie vor<br />
gemeinsam mit dem DBV und dem<br />
BMR auf den Erhalt dieser gelebten Rechtspraxis<br />
für Lohnunternehmer und Landwirte<br />
hin. Bestenfalls werden diese Ausnahmen<br />
Neuigkeiten gibt es<br />
auch bei der Maut<br />
Der Bundesrat hat am 10. Februar <strong>2017</strong><br />
die Novellierung des Bundesfernstraßenmautgesetzes<br />
beschlossen. Die Maut wird<br />
ab Mitte 2018 für Fahrzeuge mit einer<br />
zulässigen Gesamtmasse von mehr als<br />
7,5 t demnach nicht mehr nur auf Autobahnen<br />
und autobahnähnlichen Straßen,<br />
sondern genauso auch auf Bundesstraßen<br />
gelten.<br />
BLU, BMR und DBV hatten sich im Vorfeld<br />
jedoch für eine Ausnahme starkgemacht,<br />
wonach grundsätzlich alle Kfz mit einer<br />
bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit<br />
von bis zu 40 km/h von der Mautpflicht<br />
generell ausgenommen werden. Dieses<br />
gemeinsame Vorgehen war von Erfolg<br />
gekrönt, da diese Ausnahme bereits in<br />
das neue Bundesfernstraßenmautgesetz<br />
aufgenommen wurde.<br />
Ob für schnellere lof-Fahrzeuge zukünftig<br />
auf den genannten Straßen Ausnahmen<br />
möglich sind, ist derzeit noch offen — da<br />
das Gesetz noch nicht in seiner Endfassung<br />
veröffentlicht worden ist.<br />
<strong>profi</strong> 5/<strong>2017</strong><br />
105
In den kommenden Ausgaben<br />
Schleppertest<br />
Kubota M7151<br />
Wegen Verzögerungen bei den DLG-Messungen konnten wir leider<br />
in dieser Ausgabe noch kein „Licht ins Dunkel“ bringen. Hoffentlich<br />
klappt es bis zum nächsten Heft mit dem Schleppertest vom<br />
Kubota M7151 Premium.<br />
Praxistest<br />
Pöttinger Servo 45S NovaPlus<br />
Mit über 3,1 t Gewicht ist der sechsfurchige Pöttinger Servo 45S<br />
NovaPlus sicher kein Leichtgewicht und fordert entsprechend hubkraftstarke<br />
Schlepper. Was der Anbaupflug dafür bietet, haben wir<br />
in der vergangenen Herbstsaison überprüft.<br />
Gebraucht<br />
Ein Wurm aus zweiter Hand<br />
Wurmschwader sind gefragt, wenn<br />
kleinere Flächen sauber gerecht werden<br />
sollen. Was der Gebrauchtmarkt für Sie<br />
bereithält, erfahren Sie im nächsten<br />
Monat.<br />
Veredlungstechnik<br />
Getreidesilos von Neuero<br />
Ein eigener Getreidespeicher verspricht<br />
hochwertiges Schweinefutter. Mit dem<br />
Hersteller Neuero sind wir durchgegangen,<br />
was beim Bau eines Getreidesilos zu<br />
beachten ist und welche Ausstattung lohnt.<br />
Technik<br />
Schleppschuh-Gestänge<br />
Die neue Düngeverordnung kommt.<br />
Danach wird der Prallteller ausgedient<br />
haben. Wie man sein Fass mit einem<br />
Schleppschuhverteiler nachrüsten kann,<br />
erfahren Sie im nächsten Heft.<br />
Impressum<br />
PROFI MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE<br />
AGRARTECHNIK 29. JAHRGANG <strong>2017</strong><br />
REDAKTION<br />
Postfach 6343, 48033 Münster<br />
Tel.: 0 2501/801-9000, Fax: 0 25 01/801-901<br />
E-Mail: redaktion@<strong>profi</strong>.de<br />
Manfred Neunaber (Chefredakteur),<br />
Dr. Gottfried Eikel (Stellvertretender<br />
Chefredakteur), Tobias Bensing, Dr. Anja<br />
Böhrnsen, Christian Brüse, Lucas Colsman,<br />
Wilfried Holtmann, Aigul Lennartz,<br />
Dietmar Renfert-Deitermann, Sönke Schulz,<br />
Hubert Wilmer, Martin Zäh<br />
Bildredaktion: Stefan Tovornik<br />
Grafik/Layout: Linda Gesing<br />
Heftproduktion: Ute Reers (Leitung),<br />
Barbara Zehrer<br />
Digitale Medien: Christian Brinkrolf,<br />
Roman Hünefeld (Web-Design/Videoschnitt),<br />
Marina Borozenets (E-Magazin),<br />
Annika Raulf (E-Magazin/Grafik)<br />
Sekretariat: Heike Silkenbäumer<br />
Übersetzungen: Barbara Sabel<br />
Druckvorstufe: Klaus-Dieter Esser<br />
Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis<br />
zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung<br />
vorausgesetzt. Für unverlangt eingehende<br />
Sendungen wird keine Haftung übernommen.<br />
ISSN 0937-1583<br />
VERLAG<br />
Besucher- und Paketanschrift:<br />
Landwirtschaftsverlag GmbH,<br />
Hülsebrockstraße 2-8, 48165 Münster<br />
Briefanschrift:<br />
Landwirtschaftsverlag GmbH,<br />
D-48084 Münster<br />
Geschäftsführung: Hermann Bimberg<br />
(Sprecher), Werner Gehring<br />
Objektleitung und verantwortlich<br />
für den Anzeigenteil: Reinhard Geissel<br />
Leitung Vertriebsmarketing:<br />
Dr. Tobias Fredebeul-Krein<br />
Vertriebsmanagement Fachmedien:<br />
Michael Schroeder<br />
Leitung Vertriebsmanagement:<br />
Paul Pankoke<br />
Leitung Anzeigenverkauf:<br />
Gabriele Wittkowski<br />
Herstellung: Werner Plogmaker<br />
Bereichsleitung Fachmedien:<br />
Dr. Peter Wiggers<br />
Erscheinungstermin: in der vorletzten<br />
Kalenderwoche des Vormonats<br />
Erscheinungsort: Münster<br />
©<strong>2017</strong> by Landwirtschaftsverlag GmbH,<br />
48084 Münster-Hiltrup<br />
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film,<br />
Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe,<br />
Tonträger jeder Art, auszugsweisen<br />
Nachdruck oder Einspeicherung und Rückgewinnung<br />
in Daten verarbeitungsanlagen<br />
aller Art sind vorbehalten.<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung<br />
der Verbreitung von<br />
Werbe trägern e.V.<br />
Fotokopien für den persönlichen und<br />
sonstigen eigenen Gebrauch dürfen nur<br />
von einzelnen Bei trägen als Einzelkopien<br />
hergestellt werden.<br />
Gültige Anzeigenpreisliste:<br />
Nr. 29 (ab Folge 1/<strong>2017</strong>)<br />
Bankverbindung:<br />
Volksbank Münster eG,<br />
IBAN: DE16 4016 0050 1004 0313 00<br />
Bezugspreise: Inland und Österreich<br />
halbjährlich 54,30 €<br />
Einzelverkaufspreis Inland 9,50 €<br />
Ausland: Bezug gegen Jahresrechnung:<br />
130,20 €, Schweiz: 199,00 SFR<br />
(Inlandsbezugspreis einschließlich<br />
Zustellgebühren und MwSt.; bei Bankabbuchung<br />
halbjährlich 0,75 € Ersparnis;<br />
Auslandsbezugspreis einschl. Versand<br />
Normalpost; Airmail auf Anfrage);<br />
Abonnement-Kündigung nur mit einer<br />
Frist von 8 Wochen zum Ende eines<br />
jeweiligen Kalenderhalbjahres möglich.<br />
Bei Lieferungsausfall infolge höherer<br />
Gewalt kein Anspruch auf Nachlieferung<br />
oder Rückzahlung.<br />
USt-IdNr.: DE 126 042 224<br />
USt-Nr.: 5336/5804/1104<br />
Vertrieb Österreich:<br />
<strong>profi</strong>-Leserservice<br />
Südstadtzentrum 4/1OG/10<br />
2344 Maria Enzersdorf am Gebirge<br />
Tel: 0 22 36/2 87 00-0<br />
Fax: 0 22 36/2 87 00-10<br />
Vertrieb Schweiz:<br />
Abonnentendienst <strong>profi</strong><br />
Industriestr. 37<br />
3178 Bösingen<br />
Tel.: 0 31/7 40 97 91<br />
Fax: 0 31/7 40 97 76<br />
Mail: abo@landfreund.ch<br />
Druck: Druckhaus Kaufmann<br />
Raiffeisenstraße 29, 77933 Lahr<br />
Innenseiten hergestellt aus Papier,<br />
das mit dem EU-Umweltzeichen<br />
Reg.-Nr. FI/11/001 ausgezeichnet ist.<br />
<strong>profi</strong> 5/<strong>2017</strong> 122<br />
www.<strong>profi</strong>.de
LESER WERBEN<br />
Alles Gute zum Vatertag!<br />
Faltbarer Bollerwagen<br />
• pulverbeschichteter Stahlrahmen<br />
• zwei fixierte und zwei<br />
feststellbare Räder mit Bremse<br />
• inkl. Aufbewahrungstasche<br />
• ca. 90,5 x 48 x 55,5/98 cm<br />
(zusammengeklappt<br />
ca. 39 x 20 x 75 cm)<br />
Für einen neuen Abonnenten<br />
ohne Zuzahlung.<br />
Jetzt <strong>profi</strong> empfehlen und<br />
eine tolle Prämie sichern!<br />
weitere Prämien unter www.<strong>profi</strong>.de/Praemienabo<br />
Landmann Kugelgrill<br />
• Grillfläche: ca. Ø 44 cm<br />
• Haube und Feuerschüssel emailliert<br />
• Roste verchromt<br />
• Maße: ca. 47,5 x 90 x 55 cm<br />
Für einen neuen Abonnenten<br />
ohne Zuzahlung.<br />
Garmin Navigationssystem<br />
„Drive 40 LMT CE“<br />
• Lebenslange Kartenupdates<br />
• lebenslange Garmin Traffic Lizenz<br />
• Auflösung: 480 x 272 Pixel<br />
• mit Halterung und Ladekabel<br />
Für einen neuen Abonnenten<br />
mit 20,00 € Zuzahlung.<br />
Makita Baustellenradio<br />
• für Makita-Block und MAKSTAR-Akkus<br />
von 7,2 bis 18 V<br />
• mit Netzteil, ohne Akkus<br />
• UKW und Mittelwelle geeignet<br />
• Spritzschutz bis Schutzklasse IPX4<br />
Für einen neuen Abonnenten<br />
ohne Zuzahlung.<br />
Bestellungen unter:<br />
Tel.: 0 25 01/8 01 30 30<br />
E-Mail: vertrieb@<strong>profi</strong>.de<br />
www.<strong>profi</strong>.de/Praemienabo<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Prämienwerbungen gelten nicht für Eigenwerbung, Werbung von Ehepartnern oder im gleichen Haushalt lebenden Personen,<br />
nicht für Geschenk- und verbilligte Studentenabonnements. Sie müssen selbst noch mindestens 1 Jahr Bezieher von <strong>profi</strong><br />
sein und dürfen Ihr Abonnement nicht gekündigt haben. Der neue Abonnent darf in den letzten 12 Monaten kein Bezieher<br />
der Zeitschrift gewesen sein. Der Prämienversand ins Ausland (mit Ausnahme von Österreich) ist aus versand- und zolltechnischen<br />
Gründen nicht möglich. Wir unterbreiten Ihnen gerne unseren Alternativvorschlag.