Zwei Herausforderungen an das Krankenhaus-Management - HEA
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Medizin im Zentrum:<br />
Erfolgsfaktor Systempartnerschaft<br />
Dr. med. Konrad Rippm<strong>an</strong>n<br />
Geschäftsführer LOHMANN konzept<br />
10. Forum E-Gemeinschaften und Marktpartnerschaften<br />
am 17. und 18. Mai 2011 in Würzburg<br />
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept
Die 10 Mega-Trends in Medizin und Gesellschaft<br />
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
1. Gesellschaftliche Priorität: In allen postindustriellen Gesellschaften steigt die Nachfrage nach<br />
Gesundheitsleistungen.<br />
2. Demographie: Zunahme der über 60-Jährigen; veränderter Bedarf <strong>an</strong> „Altersmedizin“:<br />
von Akutversorgung über Reha bis Geriatrie.<br />
3. „Entsolidarisierung“ der Versicherungssysteme: mehr Selbstbeteiligung.<br />
4. Wachstum in der Gesundheitswirtschaft auf Grund privat fin<strong>an</strong>zierter Nachfrage ist realistisch.<br />
5. Öffentliche Mittel werden in Zukunft weiter in Gesundheit, aber besonders in Bildung investiert.<br />
6. Wachsende Patientensouveränität: Patienten und Angehörige verhalten sich zunehmend wie<br />
„informierte Verbraucher“ und nutzen die online-Medien als Entscheidungshilfe; Einfluss auf<br />
Arzt-Patienten-Beziehung.<br />
7. Der Zusammenh<strong>an</strong>g von Menge und Qualität wird deutlicher und zunehmend durch<br />
Mindestmengenregelungen fixiert.<br />
8. Gesundheitswirtschaft als der Jobmotor und aktive Wachstumsbr<strong>an</strong>che,<br />
9. mit steigendem Bedarf <strong>an</strong> hochqualifizierten Arbeitskräften.<br />
10. Der medizinisch-technische Fortschritt: Zunahme apparativer und operativer Interventionen;<br />
teure individualisierte Therapien;<br />
hoher Energiebedarf bei gleichzeitiger Forderung einer „ökologischen Lösung“.<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept
Trend: Offensive der Kr<strong>an</strong>kenversicherung –<br />
von der Kasse zum Spezialversicherer und Versorger.<br />
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept
Trend: Autonomie durch Tr<strong>an</strong>sparenz -<br />
Der informierte Patient entscheidet kritischer.<br />
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept
Trend für Kr<strong>an</strong>kenhäuser: Der „Ruf einer Institution“ reicht nicht mehr aus.<br />
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
• Kritischer Kunden- und Patientenblick sind nicht mehr vonein<strong>an</strong>der zu trennen, schlecht<br />
aufein<strong>an</strong>der abgestimmte ambul<strong>an</strong>te und stationäre Diagnose- und Therapieschritte<br />
werden nicht mehr akzeptiert.<br />
Der Diagonale Patient sucht individuelle Lösungen von hoher Qualität,<br />
Qualität muss individuell nachvollziehbar sein.<br />
Die regional verwurzelten Klinik<strong>an</strong>bieter haben grundsätzlich einen Vorsprung als<br />
Qualitäts-Marke (hohe klinische Fallzahlen in einigen Bereichen, Reputation der Ärzte),<br />
müssen <strong>das</strong> „Qualitätsversprechen“ aber auch l<strong>an</strong>gfristig halten.<br />
Digitale Industrialisierung der Medizin: Akteure in Systempartnerschaften schaffen<br />
werthaltige, gut org<strong>an</strong>isierte Medizinlösungen mit höherem Versorgungsnutzen.<br />
Dazu gehört insbesondere eine aus der Sicht des Patienten optimal org<strong>an</strong>isierte<br />
„medizinische Wertschöpfung“ über Sektoren- und Bereichs-Grenzen hinweg.<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
Trend: Digitale Industrialisierung der Medizin – Nicht die Tin Lizzy, sondern<br />
individuelle Lösungen von hoher Produktivität schaffen Qualität.<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
Menschen wollen nicht irgendeine St<strong>an</strong>dardmedizin,<br />
sondern g<strong>an</strong>ze Beh<strong>an</strong>dlungslösungen.<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
Systempartnerschaft: Das Klinikum im Mittelpunkt einer Lösung für den<br />
Patienten – in Kooperation mit ausgewählten Partnern<br />
Praxis Apotheke Kr<strong>an</strong>kenhaus Reha<br />
Abrechnung<br />
Tr<strong>an</strong>sport<br />
Anbietervernetzung<br />
Patientenm<strong>an</strong>agement<br />
Beh<strong>an</strong>dlungslösung<br />
Ressourcenm<strong>an</strong>agement<br />
Zuliefererintegration<br />
Medizintechnik<br />
Medizinprodukte<br />
Digitale Industrialisierung der Medizin<br />
Catering<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
Kr<strong>an</strong>kenhausunternehmen müssen sich auf ihr<br />
Kerngeschäft, d.h. die Optimierung der Medizin<br />
konzentrieren und benötigen deshalb für eine moderne<br />
Infrastruktur spezialisierte Systempartner.<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept
<strong>Zwei</strong> <strong>Herausforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>das</strong> Kr<strong>an</strong>kenhaus-M<strong>an</strong>agement:<br />
1. Konzentration auf <strong>das</strong> Kerngeschäft Medizin<br />
• Grundversorgung überall <strong>an</strong>bieten<br />
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
• Herausragende „Leuchttürme“ und medizinische Spezialitäten auch in kleinen Einheiten<br />
• Optimierung der medizinischen Prozesse im Sinne einer „individuellen Serienproduktion“:<br />
Hochethisch und gerade deshalb mit dem Anspruch, die knappen Ressourcen zu schonen<br />
und allen Nachsuchenden die beste Versorgung zu gewähren<br />
• Ausdehnung der Wertschöpfung auf den ambul<strong>an</strong>ten Sektor als g<strong>an</strong>zheitliches<br />
Gesundheitszentrum, ohne dabei unbedacht die traditionelle Zuweiserbindung zu gefährden<br />
• Aktives Kommunizieren mit Öffentlichkeit, Kostenträgern und Gesundheitspolitik.<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept
<strong>Zwei</strong> <strong>Herausforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>das</strong> Kr<strong>an</strong>kenhaus-M<strong>an</strong>agement:<br />
2. Effizienz- und Kompetenzreserven mobilisieren –<br />
gemeinsam mit Systempartnern<br />
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
• Konzentration auf <strong>das</strong> Kerngeschäft in Spitzenmedizin und Flächenversorgung mit hohem<br />
Identifikationspotenzial für Patienten und Angehörige<br />
• Gemeinsam mit Systempartnern nicht-medizinische Abläufe und Strukturen prozessorientiert<br />
und kosteneffektiv steuern, um durch Freisetzung von Kapital- und Kompetenzreserven die<br />
medizinische Positionierung im Wettbewerb l<strong>an</strong>gfristig zu halten und auszubauen<br />
• Konzentration auf die Weiterentwicklung von attraktiven und perspektivreichen Arbeitsplätzen<br />
mit hohem Identifikationspotenzial für Mitarbeiter<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
Systempartnerschaften verfolgen <strong>das</strong> Ziel gemeinsamer<br />
Interessenwahrnehmung und übertreffen deshalb die<br />
traditionellen Liefer<strong>an</strong>ten-, Outsourcing- sowie PPP-<br />
Modelle.<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
Systempartnerschaften, basierend z.B. auf „Pay per<br />
case“-Konzepten, lösen die bisherigen Geschäftsmodelle,<br />
Geräte-, Funktions- oder Leistungsverkauf, ab.<br />
Alle Beteiligten haben Interesse am gemeinsamen<br />
Erfolg.<br />
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Das Ziel:<br />
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Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
Nicht „Lieferungen“, sondern komplexe Dienstleistungen<br />
im Sinne von umfassenden Lösungen, z.B. zum Thema<br />
effiziente Energie<strong>an</strong>wendung.<br />
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Das „Diagnose-Werkzeug“:<br />
z.B. Nachhaltigkeits/Green-Checks<br />
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
-mit den Dimensionen Umwelt, Effizienz und Qualität.<br />
Umwelt: Infrastruktur, Energieversorgung, Beleuchtung,<br />
Abfall, Wasser, Nachhaltigkeit der Liefer<strong>an</strong>ten.<br />
Effizienz: Informations- und Kommunikations-<br />
Infrastruktur, Medizintechnik, Arbeitsprozesse.<br />
Qualität: Versorgungsqualität der Lösungen für die<br />
Patienten, Aus- und Fortbildung, Strategie,<br />
gesellschaftliches Engagement.<br />
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Leistungs-Modelle für Energie-Partnerschaften von<br />
Kr<strong>an</strong>kenhäusern…<br />
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
…mit Energieliefer<strong>an</strong>ten („Energiecontracting plus<br />
Beratung“)<br />
…mit der (Geräte-)Industrie („Green Hospital“-<br />
Installation, Gebäudesystemtechnik<br />
und<br />
Licht<strong>an</strong>wendung)<br />
…mit Spezial<strong>an</strong>bietern („Kollektoren: Die Klinik als<br />
Stromliefer<strong>an</strong>t“)<br />
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Ein Beispiel: Klinikum St. Marien in Amberg<br />
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
- konsequente Ausrichtung eines Kr<strong>an</strong>kenhauses auf<br />
Nachhaltigkeit<br />
• Innovatives Energie-Effizienzm<strong>an</strong>agement<br />
• Einsatz regenerativer Energien durch Fotovoltaik-<br />
Anlage auf dem Dach<br />
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Masterpl<strong>an</strong> Universitätskr<strong>an</strong>kenhaus Hamburg-Eppendorf<br />
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Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
Kr<strong>an</strong>kenhäuser entwickeln sich zu Orten differenzierter<br />
Leistungen verschiedenster Anbieter.<br />
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Das Smart-Prinzip<br />
im Kr<strong>an</strong>kenhaus<br />
Quelle: Prof. Dr. Michael Almeling<br />
OP-Zentrum<br />
Pflege<br />
Apotheke<br />
Einkauf<br />
MVZ<br />
Ambul<strong>an</strong>zen<br />
Ärzte<br />
Geschäftsführung<br />
Administration<br />
Diagnostik<br />
Radiologie<br />
Labor<br />
Lackiererei Zentrale<br />
(Eisenm<strong>an</strong>n)<br />
Medizinische<br />
Aufnahme<br />
Therapiezentrum<br />
Qualitäts-/Entlassm<strong>an</strong>agement<br />
Catering<br />
Reinigung<br />
EDV<br />
Facility-<br />
M<strong>an</strong>agement<br />
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
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Medizin im Zentrum: Erfolgsfaktor Systempartnerschaft<br />
Kr<strong>an</strong>kenhaus Spezial-<br />
Kliniken<br />
OP-M<strong>an</strong>agement<br />
und Logistik<br />
Gesundheitscenter - M<strong>an</strong>agement<br />
Medizintechnik Catering Haustechnik<br />
Besitzgesellschaft Pl<strong>an</strong>ung und Bau<br />
Medizin Service Immobilie<br />
MVZ<br />
Ambul<strong>an</strong>tePflegestation<br />
Facharztklinik<br />
Ärztehaus<br />
Physiotherapiezentrum<br />
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
Gesundheitsmall<br />
• Apotheke<br />
• S<strong>an</strong>itätshaus<br />
• Wellness / Fitness<br />
• Bio-Markt<br />
….<br />
XYZ<br />
…..<br />
IT – Struktur<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
Durch einen ethischen Diskurs wird <strong>das</strong> Vertrauen<br />
für die Strategie des W<strong>an</strong>dels geschaffen, um einen<br />
Widerspruch zwischen Ökonomie und Hum<strong>an</strong>ität<br />
zu vermeiden.<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
„Ich denke viel <strong>an</strong> die Zukunft, weil <strong>das</strong> der Ort ist, wo<br />
ich den Rest meines Lebens verbringen werde.“<br />
Woody Allen<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept
L O H M A N N konzept<br />
Beratung in der Gesundheitswirtschaft<br />
Weitere Informationen unter: www.lohm<strong>an</strong>nkonzept.de<br />
© Dr. Konrad Rippm<strong>an</strong>n LOHMANN konzept