verheerende Katastrophen Aktuelle Meldungen ... - Kindernothilfe
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Engagement<br />
Ideen und Aktionen<br />
Paten seit 27 Jahren<br />
Foto: privat<br />
Angela Heitz vom Freundeskreis Frankfurt (Mitte) überreichte langjährigen Mitgliedern der Spendergruppe eine <strong>Kindernothilfe</strong>-Urkunde.<br />
Seit 27 Jahren engagieren sich Mitarbeiter der Oberhessischen Versorgungsbetriebe AG<br />
(OVAG) in Friedberg/Hessen für die <strong>Kindernothilfe</strong>. Die monatlichen Spenden werden direkt<br />
vom Gehaltskonto abgebucht, die Höhe bestimmt jeder selbst. Seit 1980 hat die Spender-<br />
gruppe mehr als 38 000 Euro überwiesen.<br />
Detlef Falk und Herbert Alsleben haben<br />
die Spendergemeinschaft ins Leben gerufen.<br />
Falk war durch einen Bericht in der<br />
TV-Sendung „Report“ auf die <strong>Kindernothilfe</strong><br />
aufmerksam geworden. Er nutzte<br />
seine Kontakte, um die Arbeit der Duisburger<br />
Organisation bei der OVAG bekannt<br />
zu machen, und gewann mehr und<br />
mehr Mitstreiter. Viele von denen, die<br />
bereits 1980 in die Gruppe einstiegen,<br />
sind heute noch dabei. Im Juli überreichte<br />
ihnen Angela Heitz vom Arbeitskreis<br />
Frankfurt eine Dankeschön-Urkunde der<br />
<strong>Kindernothilfe</strong> für ihr langjähriges Engagement.<br />
Insgesamt hat die Gruppe heute<br />
41 Mitglieder.<br />
In den ersten Jahren unterstützten die<br />
OVAG-Mitarbeiter drei Patenkinder in Indonesien<br />
und Brasilien. Patenkind Sriati<br />
<strong>Kindernothilfe</strong> Magazin 4/2007<br />
aus der Kindertagesstätte Ngagel in Indonesien<br />
zum Beispiel begleiteten sie,<br />
bis das Mädchen 1999 aus dem Patenschaftsprogramm<br />
ausschied. „Die Spendergruppe<br />
hat Sriati eine gute Ausbildung<br />
finanziert“, erinnert sich Martina Kiese,<br />
die in der <strong>Kindernothilfe</strong>-Geschäftsstelle<br />
für die Tagesstätte zuständig ist. „Wie uns<br />
die Projektleiterin damals mitteilte, hat<br />
Sriati zunächst die Oberschule abgeschlossen<br />
und dann einen berufsvorbereitenden<br />
Kurs absolviert. Sie hat jetzt<br />
eine Anstellung in einem bekannten Restaurant<br />
in Surabaya gefunden.“<br />
Der Briefkontakt mit den Patenkindern<br />
wurde mit der Zeit immer unregelmäßiger.<br />
Außerdem schrieb immer ein anderer<br />
Mitarbeiter die Briefe. „Für das Patenkind<br />
war das ungünstig, da es sich nicht<br />
richtig mit den Paten auseinandersetzen<br />
konnte“, erläutert Herbert Alsleben.<br />
Deshalb entschied sich die Gruppe, auf<br />
eine Patenschaft ohne Briefkontakt umzuschwenken.<br />
Wichtigstes Anliegen ist für<br />
die Friedberger nach wie vor, Kindern<br />
eine fundierte Ausbildung und Versorgung<br />
zu bieten, damit sie später einen<br />
guten Einstieg ins Berufsleben schaffen<br />
können. „Im Moment ist das Geld für Kinder<br />
mit Behinderungen in Brasilien und<br />
eine Schule in Port-au-Prince, Haiti, bestimmt“,<br />
sagt Detlef Falk. „Und durch einen<br />
Jahresbericht werden wir über die<br />
Fortschritte auf dem Laufenden gehalten.“<br />
Gunhild Aiyub, Redakteurin<br />
Gunhild.Aiyub@knh.de<br />
Foto: privat<br />
Unternehmerinnen fördern Ausbildung<br />
Bolivianische Straßenmädchen lernen einen Beruf<br />
Yvonne Marchewitz, Praktikantin Mandy, Sylvia Post und Anja von der<br />
Ahe (v.l.n.r.).<br />
20 000 Euro für Straßenmädchen in Äthiopien<br />
Spende von Sänger Rea Garvey<br />
Im Vorfeld des „Live Earth“-Konzertes in Hamburg hat der Musiker<br />
und <strong>Kindernothilfe</strong>-Botschafter Rea Garvey 20 000 Euro für Straßenmädchen<br />
in Äthiopien gespendet. Der Leadsänger der Band Reamonn<br />
unterstützt das <strong>Kindernothilfe</strong>-Projekt bereits seit über einem<br />
Jahr mit seiner Stiftung „Saving an Angel“. „Wir möchten dazu<br />
beitragen, dass die Welt ein Stück besser wird“, sagte Garvey bei der<br />
Übergabe des Spendenschecks. Die Bandmitglieder von Reamonn<br />
setzen sich nahezu seit Gründung der Band für benachteiligte<br />
Kinder ein. 2003 besuchte Frontsänger Rea Garvey zusammen mit<br />
Band-Kollege Philipp Rauenbusch als <strong>Kindernothilfe</strong>-Botschafter-<br />
Projekte in Äthiopien.<br />
Rea Garvey gab in Äthiopien spontan ein Konzert.<br />
Termine<br />
von Oktober bis Januar<br />
30.11.- 23.12. München<br />
AK München beim Neuhauser Christkindlmarkt<br />
im Stand „Wir für Neuhausen“<br />
30.11.-1.12. München<br />
10-17 Uhr: Weihnachtsmarkt des AK München<br />
im Gemeindezentrum der Auferstehungskirche<br />
Gollierstr. 55, München/<br />
Westend (U4/5, Bus 53, 133): Geschenkartikel<br />
und Leckereien warten auf die Besucher.<br />
Kaffee, Gebäck und Kuchen stehen<br />
in der adventlich geschmückten Cafeteria<br />
bereit. Am 1.12. kommt der Nikolaus.<br />
1.12. Wülfrath<br />
Ab 14 Uhr: 30. Jahresaktion des Bastel-<br />
Patin Yvonne Marchewitz unterstützt die <strong>Kindernothilfe</strong> seit<br />
1984. Seit 2006 engagiert sich die Dipl.-Pflegewirtin mit dem<br />
„UnternehmerinnenTreff“ Lübbecke außerdem für die Casa<br />
Oqharikuna in Bolivien. Die Frauen organisierten bereits einen<br />
sehr erfolgreichen südamerikanischen Abend im Lübbecker<br />
Rathaus und verkauften bei verschiedenen Veranstaltungen<br />
Schmuck, Flohmarktartikel und handgefertigte bolivianische<br />
Pullover. Ihr erster großer Bücherflohmarkt im Artwork & Ice-<br />
Café war gleich so ein Erfolg, dass sie direkt einen zweiten planen<br />
mussten. Aus dem ganzen Kreis Minden-Lübbecke bekamen<br />
sie kistenweise Bücher geliefert. Von Pumuckl bis Edgar<br />
Wallace war für jeden Geschmack etwas dabei. „Wir waren völlig<br />
überrascht, wie bereitwillig die Menschen etwas für den<br />
guten Zweck hergeben“, freute sich Yvonne Marchewitz. Die<br />
engagierte Gruppe bietet inzwischen einige Bücher unter dem<br />
Benutzernamen „Unternehmerinnentreff“ auch bei eBay an.<br />
Foto: Uta Rademacher<br />
und Handarbeitskreises Wülfrath mit<br />
Basar, Kaffee und Kuchen. Gemeindezentrum<br />
Süd, Kastanienallee 57.<br />
15.12. Siegen<br />
Info- und Verkaufsstand des Freundeskreises<br />
Siegerland im Sozialhäuschen auf<br />
dem Weihnachtsmarkt<br />
<strong>Kindernothilfe</strong> Magazin 4/2007 19