slavolinguistica 5 grammatik des polnischen - Das slavische Verb

slavolinguistica 5 grammatik des polnischen - Das slavische Verb slavolinguistica 5 grammatik des polnischen - Das slavische Verb

slawisches.verb.slav.verb.org
von slawisches.verb.slav.verb.org Mehr von diesem Publisher
12.12.2012 Aufrufe

60 1. Phonetik [d⁄Ω] [d⁄Ω] wird wie [t⁄©] mit Stimmbeteiligung gebildet. Dem Laut [d⁄Ω] entspricht vor Konsonanten und am Auslaut der Buchstabe dz´: dz´wie±k, niedz´wiedz´; vor den Vokalen a, o, e und u tritt dzi auf: dziaΩanie, dziobaty, dziecinny, dziura; wenn der folgende Buchstabe i für den Vokal [i] steht, wird nur dz geschrieben: dziwny. Dem deutschen Lautsystem fehlt der Laut [d⁄Ω]. f) Postpalatale [c] Der Konsonant [c] wird im Mundraum gebildet, durch den sich die Luft bewegt ohne die Stimmlippen in Schwingungen zu versetzen. Er gehört zu den Plosivlauten. Der Verschluss entsteht zwischen dem hinteren Teil der Zunge und dem Postpalatum. Dem Laut [c] entspricht vor dem Vokal [] die Buchstabenkombination ki bzw. vor dem Vokal [i] nur k: kiedy, kino, kisiel. Eine funktionale Entsprechung gibt es im Deutschen nicht. 18

1.3. Beschreibung der Artikulation der einzelnen Laute 61 [F] Die Artikulation entspricht [c] bei gleichzeitiger Stimmlippenbeteiligung.Geschrieben wird vor dem Buchstaben e die Kombination gi und vor i nur g: gieΩda, gibki. [F] gibt es in dieser Funktion im Deutschen nicht. [ç] Dieser Laut wird ohne Stimmlippenbeteiligung im hinteren Teil des Mundraums gebildet. Die Enge, durch die die Luft strömt, befindet sich zwischen dem hinteren Teil der Zunge und dem Postpalatum. Die einen Linguisten sehen [ç] als Pendant von [x] an (z.B. ‚Encyklopedia je±zyka polskiego’). Andere (‚Fonetyka i fonologia’ 1995) gehen davon aus, dass [ç] ein selbstständiger Laut ist. Wir schreiben ch oder h: Chiny, historia. [ç] ist dem deutschen ich-Laut ähnlich: ich, sicher, echt.

1.3. Beschreibung der Artikulation der einzelnen Laute 61<br />

[F] Die Artikulation entspricht<br />

[c] bei gleichzeitiger Stimmlippenbeteiligung.Geschrieben<br />

wird vor dem Buchstaben<br />

e die Kombination gi<br />

und vor i nur g: gieΩda, gibki.<br />

[F] gibt es in dieser Funktion<br />

im Deutschen nicht.<br />

[ç] Dieser Laut wird ohne<br />

Stimmlippenbeteiligung im<br />

hinteren Teil <strong>des</strong> Mundraums<br />

gebildet. Die Enge,<br />

durch die die Luft strömt,<br />

befindet sich zwischen dem<br />

hinteren Teil der Zunge und<br />

dem Postpalatum. Die einen<br />

Linguisten sehen [ç] als<br />

Pendant von [x] an (z.B.<br />

‚Encyklopedia je±zyka polskiego’).<br />

Andere (‚Fonetyka<br />

i fonologia’ 1995) gehen<br />

davon aus, dass [ç] ein<br />

selbstständiger Laut ist. Wir<br />

schreiben ch oder h: Chiny,<br />

historia. [ç] ist dem deutschen<br />

ich-Laut ähnlich: ich,<br />

sicher, echt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!