slavolinguistica 5 grammatik des polnischen - Das slavische Verb
slavolinguistica 5 grammatik des polnischen - Das slavische Verb slavolinguistica 5 grammatik des polnischen - Das slavische Verb
492 1. Begriffe und Verfahren des größeren Formats enthalten die Einheiten der kleineren. Im Text (bzw. im Gespräch als typische Umgebung der Äußerung ist die Äußerung selbst enthalten, mit einem oder mehrern Elementarsätzen als typischen (aber nicht obligatoischen) Bestandteilen von Äußerungen. Wortfügungen als typische Bestandteile von Elementarsätzen enthalten typischerweise Wortformen von Inhaltswörtern, die ihrerseits einen lexikalischen Stamm enthalten. Texte: Prawiek i inne czasy. (Roman von Olga Tokarczuk) Äußerungen: … Florentynka podniosΩa twarz ku niebu i w jej bladych oczach cos´ bΩysne˛Ωo. … Elementarsätze: … Florentynka podniosΩa twarz ku niebu w jej bladych oczach cos´ bΩysne˛Ωo … Wortfügungen: … Florentynka podniosΩa, podniosΩa twarz, podniosΩa ku niebu, … Wortformen: … Florentynka, podniosΩa, twarz, ku, … Lexeme: … Florentynk(a), podnies´(c´), twarz(-), … Syntaktische und syntaktisch relevante Einheiten (Beispiele aus dem Textstück 1-11)
2. Vom Lexem zur Wortfügung Das folgende Schema soll einen Überblick über die syntaktische Rekonstruktion des Zustandekommens von Wortfügungen (zespoΩy skΩadniowe) verschaffen. In der linken Spalte stehen syntaktische Form-Funktions-Einheiten, in der mittleren syntaktisch relevante morphologische Markierungen und Einheiten (Morphosyntax) und in der rechten sind die zentralen semantischen Komponenten der Form-Funktions-Einheiten angeführt. Mit den Lexemen werden bereits grundlegende kombinatorische Funktionen zur Verfügung gestellt. Morphosyntaktische Markierungen in den Wortformen von Inhaltswörtern ergänzen diese Relationen auf sehr verschiedene Weise, wodurch in der Wortfügung bestimmte syntaktische Beziehungstypen resultieren (vor allem Rektion und Kongruenz). Auch Konjunktionen können die Relation zwischen den Wörtern einer Wortfügung markieren. Auf dieser Ebene ergeben sich zudem aus der rein semantischen Kombinatorik der lexikalischen Bedeutungen so genannte Prädikationen, die unten nur gestreift werden und daher in Klammern gesetzt sind. Wortfügung (Rektion, Kongruenz u.a.) Lexem: Fügepotenz Wortform: Kasus, Numerus, Genus Adverbialpartizip, Konjunktionen (Prädikation) Lexikalische Bedeutung: Prädikator-Argument- Struktur Rekonstruktion des syntaktischen Wegs vom Lexem zur Wortfügung 2.1 Syntax des Lexems: Fügepotenz von Inhaltswörtern Die Ordnung im Elementarsatz mit mehreren Inhaltswörtern kommt dadurch zustande, dass das Prädikat Bestandteil einer Wortfügung ist, deren andere Komponenten wiederum Wortfügungen mit anderen Wörtern bilden usw. Dass zwei Wörter eine Wortfügung bilden, wird auf verschiedene Weise vermittelt. Die wichtigsten Faktoren sind neben der Fügepotenz des Lexems die morphologischen Markierungen.
- Seite 449 und 450: 7.8. Modus 441 Konieczne jest, aby
- Seite 451 und 452: 7.8. Modus 443 • Finalsätze (Neb
- Seite 453 und 454: 7.8. Modus 445 • niech (pan´stwo
- Seite 455 und 456: 7.8. Modus 447 czytajmy - Form und
- Seite 457 und 458: 7.9. Person 449 niech matka czyta E
- Seite 459 und 460: 7.9. Person 451 Ein weiterer Fall i
- Seite 461 und 462: 7.10. Partizipien 453 tryb przypusz
- Seite 463 und 464: 7.11.1. Adverbialpartizip der Gleic
- Seite 465 und 466: 7.12. Infinitiv 457 • Verben mit
- Seite 467 und 468: 7.13. Deverbativum ‚czytanie’ 4
- Seite 469 und 470: 7.13. Deverbativum ‚czytanie’ 4
- Seite 471 und 472: 8.2. Formen 463 8.2.1. Durch Adjekt
- Seite 473 und 474: 8.2. Formen 465 8.2.3. Durch Präpo
- Seite 475 und 476: 8.4. Komparation 467 przykro ‚(es
- Seite 477 und 478: 9. Präpositionen Präpositionen (p
- Seite 479 und 480: 9.3. Verwendung der Präpositionen
- Seite 481 und 482: 9.3. Verwendung der Präpositionen
- Seite 483 und 484: 9.3. Verwendung der Präpositionen
- Seite 485 und 486: 9.3. Verwendung der Präpositionen
- Seite 487 und 488: 9.3. Verwendung der Präpositionen
- Seite 489 und 490: 11. Partikeln Partikeln (partykuΩ
- Seite 491 und 492: 11.3. Gliederungspartikeln 483 Eine
- Seite 493: 12.3. Interjektionen zur Hörerrüc
- Seite 497 und 498: 1.1. Einleitung 1. Begriffe und Ver
- Seite 499: 1.3. Vom Lexem zur Äußerung 491 t
- Seite 503 und 504: 2.1 Syntax des Lexems: Fügepotenz
- Seite 505 und 506: 2.2. Morphosyntaktische Markierunge
- Seite 507 und 508: 2.2. Morphosyntaktische Markierunge
- Seite 509 und 510: 3.2. Syntaktische Ordnung durch Ver
- Seite 511 und 512: 3.2. Syntaktische Ordnung durch Ver
- Seite 513 und 514: 3.3. Definition der Satzglieder 505
- Seite 515 und 516: 3.3. Definition der Satzglieder 507
- Seite 517 und 518: 4.1. Variabler Satztyp 509 4.1. Var
- Seite 519 und 520: 4.1. Variabler Satztyp 511 tiv im G
- Seite 521 und 522: 4.1. Variabler Satztyp 513 To jest
- Seite 523 und 524: 4.1. Variabler Satztyp 515 PoznaΩ
- Seite 525 und 526: 4.1. Variabler Satztyp 517 (a) Im z
- Seite 527 und 528: 4.1. Variabler Satztyp 519 4.1.6. S
- Seite 529 und 530: 4.2. Satztypen mit unbestimmt-pers
- Seite 531 und 532: 4.3. Satztyp mit unpersönlichem Pr
- Seite 533 und 534: 4.3. Satztyp mit unpersönlichem Pr
- Seite 535 und 536: 4.3. Satztyp mit unpersönlichem Pr
- Seite 537 und 538: 4.3. Satztyp mit unpersönlichem Pr
- Seite 539 und 540: 4.3. Satztyp mit unpersönlichem Pr
- Seite 541 und 542: 5.1. Objekte 533 KupiΩem chleb. -
- Seite 543 und 544: 5.1. Objekte 535 entsprechen diesem
- Seite 545 und 546: 5.2. Adverbiale 537 keine obligator
- Seite 547 und 548: 5.2. Adverbiale 539 • wpo´Ω do
- Seite 549 und 550: 5.2. Adverbiale 541 • w + Präpos
2. Vom Lexem zur Wortfügung<br />
<strong>Das</strong> folgende Schema soll einen Überblick über die syntaktische Rekonstruktion <strong>des</strong> Zustandekommens<br />
von Wortfügungen (zespoΩy skΩadniowe) verschaffen. In der linken Spalte<br />
stehen syntaktische Form-Funktions-Einheiten, in der mittleren syntaktisch relevante morphologische<br />
Markierungen und Einheiten (Morphosyntax) und in der rechten sind die zentralen<br />
semantischen Komponenten der Form-Funktions-Einheiten angeführt. Mit den Lexemen<br />
werden bereits grundlegende kombinatorische Funktionen zur Verfügung gestellt.<br />
Morphosyntaktische Markierungen in den Wortformen von Inhaltswörtern ergänzen diese<br />
Relationen auf sehr verschiedene Weise, wodurch in der Wortfügung bestimmte syntaktische<br />
Beziehungstypen resultieren (vor allem Rektion und Kongruenz). Auch Konjunktionen<br />
können die Relation zwischen den Wörtern einer Wortfügung markieren. Auf dieser<br />
Ebene ergeben sich zudem aus der rein semantischen Kombinatorik der lexikalischen Bedeutungen<br />
so genannte Prädikationen, die unten nur gestreift werden und daher in Klammern<br />
gesetzt sind.<br />
Wortfügung<br />
(Rektion, Kongruenz u.a.)<br />
Lexem:<br />
Fügepotenz<br />
Wortform:<br />
Kasus, Numerus, Genus<br />
Adverbialpartizip,<br />
Konjunktionen<br />
(Prädikation)<br />
Lexikalische Bedeutung:<br />
Prädikator-Argument-<br />
Struktur<br />
Rekonstruktion <strong>des</strong> syntaktischen Wegs vom Lexem zur Wortfügung<br />
2.1 Syntax <strong>des</strong> Lexems: Fügepotenz von Inhaltswörtern<br />
Die Ordnung im Elementarsatz mit mehreren Inhaltswörtern kommt dadurch zustande, dass<br />
das Prädikat Bestandteil einer Wortfügung ist, deren andere Komponenten wiederum Wortfügungen<br />
mit anderen Wörtern bilden usw. <strong>Das</strong>s zwei Wörter eine Wortfügung bilden,<br />
wird auf verschiedene Weise vermittelt. Die wichtigsten Faktoren sind neben der Fügepotenz<br />
<strong>des</strong> Lexems die morphologischen Markierungen.