slavolinguistica 5 grammatik des polnischen - Das slavische Verb

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32 1. Phonetik • nach der Vertikallage der Zunge – hohe (wysokie) – [u] [¥] [i] – mittlere (s´rednie) – [] [C] – tiefe (niskie) – [Å] Wir erhalten auf diese Weise entweder ein Dreieck: Diese Darstellung wurde von Tytus Benni (1923) in die polnische Phonetik eingeführt. oder ein Viereck i ¥ Å C u (wird neu gemacht) Diese Darstellung beruht auf ‚Fonetyka i fonologia’ 1995. In dieser Darstellung stehen die großen fettgedruckten Zeichen – z.B. Å für die polnischen Vokale und die kleinen Zeichen wie – Å – für die Grundlaute nach dem Internationalen Phonetischen Alphabet. i (wird neu gemacht) i e ¥ u C a Å Å Unter den vorderen Vokalen nimmt [¥] eine Sonderstellung ein, die man zurückgezogen oder zentralisiert bezeichnen kann. Traditionell wird neben diesen Lauten eine Gruppe von Vokalen hervorgehoben, die unter Beteiligung des Nasenraums gebildet werden. Dies sind die Nasale (samogΩoski nosowe): [˜] [C˜] und [i˜] [¥˜] [Ř] [u˜] u C o

1.2. Klassifikation der polnischen Grundlaute 33 Im Vergleich zum deutschen Vokalsystem, das 15 verschiedene Vokale umfasst, ist das polnische relativ einfach. Im Polnischen gibt es keine Unterscheidung von kurzen und langen bzw. offenen und geschlossenen Vokalen wie in den Paaren: Ofen – offen, Maße – Masse. Im Gegensatz zum Deutschen gibt es keine gerundeten vorderen Vokale wie in Lüge und Vögel. Dafür sind dem Deutschen der Laut [¥] und die Nasale unbekannt. 1.2.3. Halbvokale Einen Zwischenbereich zwischen Vokal und Konsonant nehmen die Halbvokale/Gleitlaute (po´ΩsamogΩoski/glajdy) – auch als nichtsilbenbildende Vokale bezeichnet – ein: [j] [w] 1.2.4. Konsonanten Als Konsonanten (spo´ΩgΩoski) bezeichnen wir die Laute, die bei einem Widerstand im Artikulationsraum entstehen. Einen relativ hohen Öffnungsgrad der Artikulationsorgane haben die halboffenen Konsonanten, auch Sonanten genannt: [l] [r] [m] [n] [∆] [N] und – territorial und sozial begrenzt – [Ω] Den niedrigsten Öffnungsgrad haben die Obstruenten: [b] [p] [v] [f] [d⁄z] [t⁄s] [d] [t] [z] [s] [d⁄Z] [t⁄∫] [3] [∫] [Ω] [©] [d⁄Ω] [t⁄©] [F] [ç] [c] [g] [k] [√] [x] Die Sonanten lassen sich weiter einteilen in Abhängigkeit davon, ob der Luftstrom durch den Mund- oder den Nasenraum entweicht. • Orale (ustne) [l] [r] [Ω] • Nasale (nosowe) [m] [n] [∆] [N] Die Oralen werden nach ihrer Artikulationsweise auch Liquide (pΩynne) genannt. Diese teilen sich in: • Laterale (boczne) [l] [Ω] • Vibranten (drz˙a±ce) [r] Ein wichtiges Kriterium zur Klassifikation von Konsonanten ist die Artikulationsstelle (miejsce artykulacji). Einerseits können wir die Artikulationsstelle benennen, die bei der Lautbildung passiv bleibt und/oder sich im oberen Mundraum befindet: die oberen vorderen Zähne, die Zahntaschen und das Palatum. Andererseits unterscheiden wir folgende bewegliche Artikulationsorgane: Lippen, Zungenspitze, Vorderzunge, Mittelzunge und Hinterzunge und das Velum. In der vorliegenden Darstellung ist der Ort der unbeweglichen Artikulationsorgane ausschlaggebend; eine kleine Einschränkung gilt für die Labialen. 6 7

32 1. Phonetik<br />

• nach der Vertikallage der Zunge<br />

– hohe (wysokie) – [u] [¥] [i]<br />

– mittlere (s´rednie) – [] [C]<br />

– tiefe (niskie) – [Å]<br />

Wir erhalten auf diese Weise entweder ein Dreieck:<br />

Diese Darstellung wurde von Tytus Benni (1923) in die polnische Phonetik eingeführt.<br />

oder ein Viereck<br />

i<br />

¥<br />

<br />

Å<br />

C<br />

u (wird neu gemacht)<br />

Diese Darstellung beruht auf ‚Fonetyka i fonologia’ 1995.<br />

In dieser Darstellung stehen die großen fettgedruckten Zeichen – z.B. Å für die <strong>polnischen</strong><br />

Vokale und die kleinen Zeichen wie – Å – für die Grundlaute nach dem Internationalen<br />

Phonetischen Alphabet.<br />

i (wird neu gemacht)<br />

i<br />

e ¥ u<br />

<br />

C<br />

a Å<br />

Å<br />

Unter den vorderen Vokalen nimmt [¥] eine Sonderstellung ein, die man zurückgezogen<br />

oder zentralisiert bezeichnen kann.<br />

Traditionell wird neben diesen Lauten eine Gruppe von Vokalen hervorgehoben,<br />

die unter Beteiligung <strong>des</strong> Nasenraums gebildet werden. Dies sind die Nasale (samogΩoski<br />

nosowe):<br />

[˜] [C˜] und [i˜] [¥˜] [Ř] [u˜]<br />

u<br />

C<br />

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